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TECHNISCHES GEBIET
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Das technische Gebiet dieser Offenbarung bezieht sich auf Heckklappenverkleidungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kleintransporter beinhalten Hecktüren, die zwischen der offenen und geschlossenen Position bewegt werden können. Bei geöffneten Hecktüren möchten Besitzer eventuell Gegenstände aufstellen oder die Hecktür anderweitig als Tisch oder Theke verwenden. Aufgrund von Produktionseinschränkungen sowie Anforderungen an Festigkeit und Starrheit beinhalten die Innenseiten von Hecktüren häufig eine unebene Oberfläche, die die Verwendung der Innenseiten für Tailgating, als Arbeitsflächen usw. verhindert.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Heckklappenverkleidungsbaugruppe kann eine erste Platte und eine zweite Platte beinhalten, die an einer Fahrzeugheckklappe befestigt und mit der ersten Platte über eine erste Scharnierbaugruppe verbunden ist, wobei die erste Platte dazu konfiguriert ist, in Bezug auf die zweite Platte beweglich zu sein. Die Heckklappenverkleidung kann ebenfalls eine an der zweiten Platte über eine zweite Scharnierbaugruppe befestigte dritte Platte beinhalten, die dazu konfiguriert ist, in Bezug auf die zweite Platte beweglich zu sein, wobei in einem ausgeklappten Zustand die erste Platte und die dritte Platte eine ebene Fläche auf der Heckklappe bilden.
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Eine Heckklappenbaugruppe kann eine Heckklappe beinhalten, die eine Verkleidung aufweist, die eine an einer inneren Platte der Heckklappe angebrachte feste Platte und mindestens zwei an beiden Seiten der festen Platte angeordnete äußere Platten beinhaltet, wobei die äußeren Platten mit der festen Platte durch Scharnierbaugruppen schwenkbar verbunden und zwischen dem ein- und ausgeklappten Zustand beweglich sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen aufgezeigt. Allerdings werden andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen offensichtlicher und am besten verständlich durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen, wobei:
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1 eine beispielhafte Heckklappenbaugruppe mit Heckklappenverkleidung darstellt;
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2A eine beispielhafte Heckklappenverkleidung mit zwei Platten in einem teilweise ausgeklappten Zustand darstellt;
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2B die Heckklappenverkleidung nach 2A in einem eingeklappten Zustand darstellt;
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3A eine beispielhafte Heckklappenverkleidung mit zwei Platten in einem teilweise ausgeklappten Zustand darstellt;
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3B die Heckklappenverkleidung nach 3A in einem eingeklappten Zustand darstellt;
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4A die Heckklappenverkleidung mit drei Platten in einem ausgeklappten Zustand darstellt;
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4B die Heckklappenverkleidung nach 4A darstellt, wobei die erste Platte sich in einem teilweise eingeklappten Zustand befindet;
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4C die Heckklappenverkleidung nach 4B darstellt, wobei die erste Platte sich in einem eingeklappten Zustand befindet und die dritte Platte sich in einem teilweise eingeklappten Zustand befindet, und
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4D die Heckklappenverkleidung nach 4A darstellt, wobei die erste Platte sich in einem ausgeklappten Zustand befindet und die dritte Platte sich in einem eingeklappten Zustand befindet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie vorgeschrieben werden in diesem Dokument detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es sei jedoch klargestellt, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale sind möglicherweise vergrößert oder verkleinert dargestellt, um Details bestimmter Bauteile zu zeigen. Daher sind in diesem Dokument offenbarte spezifische konstruktive und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Vermittlung der Lehre an einen Fachmann über die verschiedenen Anwendungen der vorliegenden Erfindung.
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Es wird eine klappbare und ausklappbare Heckklappenverkleidung offenbart, die dazu konfiguriert ist, eine ebene, glatte Oberfläche auf einer Innenfläche einer Heckklappe bereitzustellen. Bei ausgeklappter Heckklappe kann die Verkleidung eine Fläche für Tailgating, zum Auslegen von Blaupausen und anderen Dokumenten, zum Abstellen von Behältern, insbesondere solchen, die Nahrungsmittel und Flüssigkeiten enthalten, usw. bereitstellen. Diese Aftermarket-Verkleidung erfordert kein Anbohren der Heckklappenbaugruppe und verhindert mögliche nachfolgende Rostbildung. Unter Verwendung von zwei- und dreifach klappbaren Konstruktionen kann die Heckklappenverkleidung eine flexible und klappbare Fläche bereitstellen, die einfach abzulegen und an der Innenfläche der Heckklappenbaugruppe anzubringen ist.
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1 stellt eine beispielhafte Heckklappenbaugruppe 100 dar. Die Heckklappenbaugruppe 100 kann eine Hecktür 102 beinhalten, die eine Heckklappenkörperplatte 106 und eine innere Platte 108 der Heckklappenbaugruppe 100 beinhaltet. Die innere Platte 108 bietet der Heckklappenbaugruppe 100 Steifigkeit und kann verschiedene Vertiefungen, Überstände beinhalten und insgesamt eine unebene Oberfläche bereitstellen. Wenn die Heckklappenbaugruppe 100 geöffnet ist, wie in 1 abgebildet, möchten Besitzer, Fahrer usw. eventuell Gegenstände auf der inneren Platte 108 der Heckklappenbaugruppe 100 abstellen. An der inneren Platte 108 kann eine Heckklappenverkleidung 110 angebracht werden, um eine ebene, glatte Oberfläche bereitzustellen.
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Die Heckklappenverkleidung 110 kann mindestens eine Platte beinhalten, die dazu konfiguriert ist, mindestens einen Abschnitt der inneren Platte 108 abzudecken. Die Verkleidung 110 kann einen Ansatz 112 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, über einen oberen Abschnitt 114 der Heckklappenbaugruppe 100 zu verlaufen. Die Verkleidung 110 kann an der inneren Platte 108 mittels eines Befestigungsmechanismus (nicht abgebildet) angebracht sein. Die Verkleidung 110 kann einen Verriegelungsmechanismus 116 beinhalten, um die Verkleidung 110 in einem eingeklappten Zustand zu halten.
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Die Heckklappenverkleidung 110 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. In einem Beispiel können die Platten der Verkleidung aus Metallblech, wie z. B. Aluminium, hergestellt sein. In einem anderen Beispiel können die Platten aus Kunststoff, einschließlich Hartplastik und Polypropylen, hergestellt sein. Es können auch andere Materialien oder Materialkombinationen verwendet werden. Unter Bezugnahme auf die Figuren werden mehrere verschiedene Ausführungsformen der Verkleidung 110 detaillierter behandelt.
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2A stellt eine beispielhafte Heckklappenverkleidung 110 mit zwei Platten in einem teilweise ausgeklappten Zustand dar. Die Heckklappenverkleidung 110 kann eine erste Platte 122 und eine zweite Platte 124 beinhalten. Die erste Platte 122 kann über den Befestigungsmechanismus an der inneren Platte 108 der Heckklappenbaugruppe 100 befestigt werden. Die zweite Platte 124 kann mit der ersten Platte 122 durch eine Scharnierbaugruppe 130 verbunden sein und in Bezug auf die erste Platte 122 beweglich sein. Die Scharnierbaugruppe 130 kann mindestens ein Scharnier 130 beinhalten, das dazu konfiguriert ist, Bewegung zwischen den beiden Platten 122, 124 zu gestatten. In dem in 2A dargestellten Beispiel kann die Scharnierbaugruppe 130 zwei Scharniere beinhalten und an einem proximalen Ende 126 der Verkleidung 110 angeordnet sein. In einem weiteren Beispiel, wie z. B. in 3A abgebildet, kann die Scharnierbaugruppe 130 ein Klavierband beinhalten.
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In einem ausgeklappten Zustand können die beiden Platten 122, 124 über einen Abschnitt der inneren Platte 108 der Heckklappenbaugruppe verlaufen und so eine ebene, glatte Fläche bereitstellen.
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2B stellt die Heckklappenverkleidung 110 nach 2A in einem eingeklappten Zustand dar. In dem eingeklappten Zustand kann die zweite Platte 124 an der Scharnierbaugruppe 130 geklappt und so konfiguriert sein, dass sie auf der ersten Platte 122 zu liegen kommt. In dieser Konfiguration ist nur ein Abschnitt der inneren Platte 108 von der Verkleidung 110 bedeckt. Beim Fahrzeugbetrieb, während das Fahrzeug gefahren wird, kann die zweite Platte 124 durch den Verriegelungsmechanismus 116 an der Heckklappenbaugruppe befestigt sein.
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Der Verriegelungsmechanismus 116 kann einen Mechanismus mit Haken und Öse beinhalten, der dazu konfiguriert ist, die zweite Platte 124 auf der ersten Platte 122 zu halten. Die Öse kann an der inneren Platte 108 angeordnet sein und ein Haken kann an der zweiten Platte 124 angeordnet sein. Wenn die zweite Platte 124 eingeklappt ist, kann der Haken mit der Öse fluchten und die beiden Teile können ineinander greifen, um die zweite Platte 124 mit der ersten Platte 122 zu verriegeln.
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In anderen Konfigurationen kann der Verriegelungsmechanismus 116 andere Arten von Riegeln wie z. B. ein Hebelschloss oder andere federbelastete Riegel wie z. B. einen Schnappverschluss, Riegelverschluss usw. beinhalten. Weitere beispielhafte Verriegelungsmechanismen können einen Schnellspannverschluss, eine Drehfalle, einen Kompressionsverschluss, Querbalken, Suffolk-Riegel, Norfolk-Riegel, usw. beinhalten. In den dargestellten Beispielen kann ein Verriegelungsmechanismus 116 ein Paar seitlich an der ersten Platte 122 angebrachte Verriegelungsmechanismen beinhalten. Es können mehr oder weniger Mechanismen implementiert werden.
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Die erste Platte 122 und die zweite Platte 124 können magnetisiert sein, um zwischen ihnen ein Magnetfeld herzustellen, und so konfiguriert sein, dass sie im eingeklappten Zustand magnetisch aneinander halten. In diesem Beispiel kann die Oberfläche der ersten Platte 122 eine der Oberfläche der zweiten Platte 124 entgegen gerichtete Polarität aufweisen.
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3A stellt eine beispielhafte Heckklappenverkleidung 310 mit zwei Platten in einem teilweise ausgeklappten Zustand dar. Die Heckklappenverkleidung 310 kann eine erste Platte 322 und eine zweite Platte 324 beinhalten. Die erste Platte 322 kann durch den Befestigungsmechanismus an der inneren Platte 108 der Heckklappenbaugruppe befestigt werden. Die zweite Platte 324 kann mit der ersten Platte 322 durch eine Scharnierbaugruppe 330 verbunden sein und in Bezug auf die erste Platte 322 beweglich sein. In diesem Beispiel kann die Scharnierbaugruppe 330 ein einziges Klavierband beinhalten. Im Gegensatz zu den in 2A und 2B dargestellten Beispielen kann die Scharnierbaugruppe 330 an einem distalen Ende 328 der Verkleidung 110 angeordnet sein.
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In dem ausgeklappten Zustand kann die zweite Platte 324 über den oberen Abschnitt 114 der Heckklappenbaugruppe 100 verlaufen. In diesem Beispiel kann die zweite Platte 324 eine Verlängerung der Verkleidung 110 über die innere Platte 108 hinaus bilden. Die Scharnierbaugruppe 330 und/oder der Ansatz 112 kann die zweite Platte 324 in einer horizontalen Position halten und dabei eine gleichförmige, glatte Fläche mit der ersten Platte 322 bilden.
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3B stellt die Heckklappenverkleidung 310 nach 3A in einem eingeklappten Zustand dar. In dem eingeklappten Zustand kann die zweite Platte 324 an der Scharnierbaugruppe 330 geklappt und so konfiguriert sein, dass sie auf der ersten Platte 322 zu liegen kommt. In dieser Konfiguration ist nur ein Abschnitt der inneren Platte 108 von der Verkleidung 310 bedeckt. Beim Fahrzeugbetrieb, während das Fahrzeug gefahren wird, kann die zweite Platte 324 über den Verriegelungsmechanismus 116 an der Heckklappenbaugruppe befestigt sein.
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4A stellt die Heckklappenverkleidung 410 mit drei Platten in ausgeklapptem Zustand dar. Die Heckklappenverkleidung 410 kann eine erste Platte 420 verbunden mit einer zweiten Platte 422 durch eine erste Scharnierbaugruppe 430 beinhalten. Die Heckklappenverkleidung 410 kann auch eine dritte Platte 424 verbunden mit der zweiten Platte 422 durch eine zweite Scharnierbaugruppe 432 beinhalten. Die zweite Platte 422 (in diesem Schriftstück ebenfalls als feste Platte 422 bezeichnet) kann über den Befestigungsmechanismus an der inneren Platte 108 der Heckklappenbaugruppe 100 befestigt werden. Die erste Platte 420 kann bezogen auf die zweite Platte 422 an der ersten Scharnierbaugruppe 430 beweglich sein. Die dritte Platte 424 kann bezogen auf die zweite Platte 422 an der zweiten Scharnierbaugruppe 432 beweglich sein. In dem ausgeklappten Zustand kann die dritte Platte 424 so konfiguriert werden, dass sie über den oberen Abschnitt 114 der Heckklappenbaugruppe 100 am distalen Ende 428 nach außen verläuft, so dass die ebene Fläche über die innere Platte 108 hinaus verläuft. Die erste Platte 420 kann am proximalen Ende 426 der inneren Platte 108 verlaufen, um mindestens einen Abschnitt der inneren Platte 108 abzudecken. Die erste Platte 420 und die dritte Platte 424 können gemeinsam als die äußeren Platten 420, 424 bezeichnet werden, die jeweils um die feste Platte 422 herum beweglich sind.
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4B stellt die Heckklappenverkleidung 410 nach 4A dar, wobei sich die erste Platte 420 in einem teilweise eingeklappten Zustand befindet. In diesem Beispiel kann die erste Platte 420 an der ersten Scharnierbaugruppe 430 geklappt werden. In diesem Beispiel kann die dritte Platte 424 in einem ausgeklappten Zustand bleiben.
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4C stellt die Heckklappenverkleidung 410 nach 4B dar, wobei die erste Platte 420 sich in einem eingeklappten Zustand befindet und die dritte Platte 424 sich in einem teilweise eingeklappten Zustand befindet. Die erste Platte 420 kann an der zweiten Scharnierbaugruppe 434 geklappt werden. In den in 4B und 4C abgebildeten Beispielen kann die erste Platte 420 zuerst geklappt werden, so dass sie auf der zweiten Platte 422 zu liegen kommt, gefolgt von der dritten Platte 424, die so geklappt wird, dass sie auf der ersten Platte 420 zu liegen kommt. Die Platten können jedoch so geklappt werden, dass die dritte Platte 424 über die zweite Platte 422 geklappt wird, gefolgt von der ersten Platte 420.
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4D stellt die Heckklappenverkleidung nach 4A dar, wobei die erste Platte 420 sich in einem ausgeklappten Zustand befindet und die dritte Platte 424 sich in einem eingeklappten Zustand befindet. In diesem Beispiel kann die dritte Platte 424 an der zweiten Scharnierbaugruppe 432 geklappt werden und auf der zweiten Platte 420 zu liegen kommen.
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Somit können die in 4A–D abgebildeten Beispiele eine flexible dreifach klappbare Verkleidung 410 bieten, bei der die beiden äußeren Platten 420, 424 ausgeklappt werden, um eine größere ebene Fläche bereitzustellen. Die dreifach klappbare Verkleidung 410 kann so konfiguriert sein, dass nur eine der äußeren Platten 420, 424 ausgeklappt ist, während die andere der beiden äußeren Platten 420, 424 sich in einem geklappten Zustand auf der festen Platte 422 befindet.
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Entsprechend wird in diesem Schriftstück eine Heckklappenverkleidung beschrieben, die dazu konfiguriert ist, eine ebene, glatte Oberfläche auf einer Innenfläche einer Heckklappe bereitzustellen. Bei ausgeklappter Heckklappe kann die Verkleidung eine Fläche für Tailgating, zum Auslegen von Blaupausen und anderen Dokumenten, zum Abstellen von Behältern, insbesondere solchen, die Nahrungsmittel und Flüssigkeiten enthalten, usw. bereitstellen. Diese Aftermarket-Verkleidung erfordert eventuell kein Anbohren der Heckklappenbaugruppe und verhindert somit mögliche nachfolgende Rostbildung.
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Während vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibender als eingrenzender Art und es wird klargestellt, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Weiterhin können die Merkmale verschiedener implementierender Ausführungsformen dazu kombiniert werden, weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.