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GEBIET
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Diese Lehren beziehen sich auf eine Baugruppe, die so ausgelegt ist, dass sie eine Laderaumabdeckung öffnet und schließt.
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HINTERGRUND
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Eine Laderaumabdeckung ist eine Abdeckung, die über den Ladekasten eines Fahrzeugs platziert wird und so ausgelegt ist, dass sie vor Eintreten von Schmutz, Schutt, Wasser und anderen Kontaminanten in das Innere des Ladekastens schützt.
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Die Laderaumabdeckung kann zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration bewegt werden. Wenn sich die Laderaumabdeckung in der offenen Konfiguration befindet, ist die Laderaumabdeckung typischerweise von der Oberkante zumindest eines Abschnitts des Ladekastens und/oder der Heckklappe beabstandet. Wenn sich die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration befindet, liegt die Laderaumabdeckung typischerweise auf der Oberkante des Ladekastens und/oder der Heckklappe auf.
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Wenn sich die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration befindet, kann das Öffnen oder Senken der Heckklappe durch die auf der Oberkante der Heckklappe aufliegende Laderaumabdeckung behindert werden. Anders ausgedrückt kann das Gewicht oder die Position der Laderaumabdeckung in Bezug auf die Oberkante der Heckklappe zu einer Reibung zwischen der Heckklappe und der Laderaumabdeckung führen oder diese erhöhen, was dazu führen kann, dass die Heckklappe beim Öffnen oder Senken der Heckklappe mit der Laderaumabdeckung in Kontakt gelangt, an dieser zieht und/oder oder an dieser haftet.
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Wenn sich die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration befindet, kann das Schließen oder Aufstellen der Heckklappe gleichermaßen durch die Laderaumabdeckung behindert werden. Anders ausgedrückt kann die Position der Laderaumabdeckung in der geschlossenen Position in Bezug auf die Oberkante der Heckklappe zu einer Behinderung zwischen der Heckklappe und der Laderaumabdeckung führen oder die Reibung zwischen diesen erhöhen, was darin resultieren kann, dass die Heckklappe beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe mit der Laderaumabdeckung in Kontakt gelangt, diese zieht und/oder oder an dieser haftet.
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Wenn die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration ist, ist dadurch, dass die Heckklappe mit der Laderaumabdeckung in Kontakt gelangt, diese zieht und/oder an dieser haftet, nicht nur zusätzliche Kraft erforderlich, um die Laderaumabdeckung zu öffnen und/oder zu schließen, sondern es können dadurch auch unerwünschte Kratzer an der Oberkante der Heckklappe und/oder der Unter- oder Innenseite der Laderaumabdeckung entstehen. Der Kontakt, das Ziehen und/oder oder das Haften kann auch unwünschenswerterweise dazu führen, dass sich Dichtungen oder Oberflächen der Laderaumabdeckung und/oder der Heckklappe abnutzen, wodurch Schmutz, Schutt, Wasser und andere Kontaminanten unwünschenswerterweise in den Ladekasten eindringen können. Eine derartige Laderaumabdeckung ist in der
DE 10 2012 017 515 A1 offenbart. Die Laderaumabdeckung kann zwischen einer Offen- und Geschlossen-Position bewegt und mittels einer Schließvorrichtung mit dem Fahrzeug verbunden werden, um das Innere des Ladekastens von dem Eintreten von Schmutz, Schutt, Wasser und anderen Kontaminanten zu schützen.
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Manche Pickup-Pritschen stellen einen Mechanismus zum automatischen Öffnen und Schließen einer Heckklappe bereit. Wenn die Reibung, der Kontakt, das Ziehen und/oder oder das Haften zwischen der Laderaumabdeckung und der Heckklappe jedoch größer als die Kraft ist, die der Mechanismus an die Heckklappe zum Öffnen oder Schließen der Heckklappe anzuwenden ausgelegt ist, ist der Mechanismus nicht in der Lage, seine Funktion des Öffnens und/oder Schließens der Heckklappe wie angedacht auszuführen, wenn die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration ist.
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Demgemäß kann es wünschenswert sein, eine Baugruppe zu haben, die so ausgelegt ist, dass sie die Reibung, den Kontakt, den Zug und/oder oder das Haften zwischen der Laderaumabdeckung und einer Heckklappe beim Öffnen oder Senken der Heckklappe verringert oder aufhebt, wenn die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration ist. Eine solche Baugruppe würde vorteilhafterweise ein Öffnen oder Senken der Heckklappe mit geringerer Kraft vorsehen und/oder einen Schaden an der Laderaumabdeckung und/oder der Heckklappe verhindern.
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Beispielsweise kann es wünschenswert sein, eine Baugruppe zu haben, die so ausgelegt ist, dass sie die Reibung, den Kontakt, den Zug und/oder oder das Haften zwischen der Laderaumabdeckung und einer Heckklappe beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe verringert oder aufhebt. Dadurch kann ein Schließen oder Aufstellen der Heckklappe mit geringerer Kraft vorgesehen werden und/oder ein Schaden an der Laderaumabdeckung und/oder der Heckklappe verhindert werden.
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Es kann auch wünschenswert sein, eine Baugruppe zu haben, die so ausgelegt ist, dass sie eine Laderaumabdeckung schließt oder verriegelt, wenn die Heckklappe geschlossen oder aufgestellt wird. Es kann ferner wünschenswert sein, eine Baugruppe zu haben, die so ausgelegt ist, dass sie eine Laderaumabdeckung öffnet oder entriegelt, wenn die Heckklappe geöffnet oder gesenkt wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Die Erfindung wird definiert durch die unabhängigen Patentansprüche. Die abhängigen Patentansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Diese Lehren stellen eine Baugruppe bereit, die so ausgelegt ist, dass sie die Reibung, den Kontakt, den Zug und/oder oder das Haften zwischen der Laderaumabdeckung und einer Heckklappe beim Öffnen oder Senken der Heckklappe verringert oder aufhebt, wenn die Laderaumabdeckung in der geschlossenen Konfiguration ist. Eine solche Baugruppe sieht vorteilhafterweise ein Öffnen oder Senken der Heckklappe mit einer weniger Kraft vor und/oder verhindert einen Schaden an der Laderaumabdeckung und/oder der Heckklappe.
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Diese Lehren stellen eine Baugruppe bereit, die so ausgelegt ist, dass sie die Reibung, den Kontakt, den Zug und/oder oder das Haften zwischen der Laderaumabdeckung und einer Heckklappe beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe verringert oder aufhebt. Dadurch wird ein Schließen oder Aufstellen der Heckklappe mit geringerer Kraft vorgesehen und/oder ein Schaden an der Laderaumabdeckung und/oder der Heckklappe verhindert.
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Diese Lehren stellen eine Baugruppe bereit, die so ausgelegt ist, dass sie eine Laderaumabdeckung schließt oder verriegelt, wenn die Heckklappe geschlossen oder aufgestellt wird. Diese Lehren stellen eine Baugruppe bereit, die so ausgelegt ist, dass sie eine Laderaumabdeckung öffnet oder entriegelt, wenn die Heckklappe geöffnet oder gesenkt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs und einer Laderaumabdeckung, wobei sowohl die Heckklappe des Fahrzeugs als auch die Laderaumabdeckung in einer geschlossenen Konfiguration veranschaulicht ist.
- 2 ist eine perspektivische Rückansicht eines Fahrzeugs und einer Laderaumabdeckung, wobei sowohl die Heckklappe des Fahrzeugs als auch die Laderaumabdeckung in einer offenen Konfiguration veranschaulicht sind.
- 3A ist eine perspektivische Ansicht der Schließbügelbaugruppe.
- 3B ist eine perspektivische Ansicht der Schließbügelbaugruppe, wobei die Abdeckung entfernt ist.
- 4 ist eine Explosionsansicht der Schließbügelbaugruppe.
- 5A ist eine Seitenansicht der Schließbügelbaugruppe in einer offenen oder entriegelten Konfiguration.
- 5B ist eine Seitenansicht der Schließbügelbaugruppe in einer geschlossenen oder verriegelten Konfiguration.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Laderaumabdeckung kann eine Abdeckung sein, deren Funktion darin liegt, zu verhindern, dass Schmutz, Schutt, Wasser und/oder andere Kontaminanten in ein Inneres des Ladekastens eintreten. Die Laderaumabdeckung kann eine Abdeckung sein, deren Funktion darin liegt, das Innere des Ladekastens und/oder sämtlichen Inhalt im Ladekasten zu verdecken. Die Laderaumabdeckung kann über die Frachtladefläche eines Fahrzeugs wie z. B. eines Pickup platziert werden.
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Die Laderaumabdeckung kann eine Abdeckung sein, die mehrere Verkleidungsplattenelemente umfassen. Ein oder mehrere der Verkleidungsplattenelemente können in Bezug aufeinander bewegt oder umpositioniert werden, um die Laderaumabdeckung zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration zu bewegen. Ein oder mehrere der Verkleidungsplattenelemente können im Wesentlichen starr sein. Ein oder mehrere der Verkleidungsplattenelemente können im Wesentlichen biegsam sein, aber mit einem starren Rahmen stabilisiert werden. Bei manchen Konfigurationen kann die Laderaumabdeckung eine Einzelplattenelement-Abdeckung sein. Das Einzelplattenelement kann in Bezug auf die Wände oder Oberkanten des Ladekastens und/oder der Heckklappe angehoben oder geschwenkt werden, um die Laderaumabdeckung zwischen einer offenen Konfiguration und einer geschlossenen Konfiguration umzupositionieren.
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Die geschlossene oder gesenkte Konfiguration der Laderaumabdeckung kann vorliegen, wenn die Laderaumabdeckung oder zumindest ein Verkleidungsplattenelement der Laderaumabdeckung in Eingriff steht mit, in Kontakt steht mit oder oben aufliegt auf: der Heckklappe, einer Oberkante oder Oberseite der Heckklappe, den Wänden der Frachtladefläche, einer Oberkante oder Oberseite einer oder mehrerer Wände der Frachtladefläche oder einer Kombination davon.
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Die offene oder aufgestellte Konfiguration der Laderaumabdeckung kann vorliegen, wenn die Laderaumabdeckung oder zumindest ein Verkleidungsplattenelement der Laderaumabdeckung nicht in Kontakt steht mit, nicht in Eingriff steht mit oder beabstandet ist von: der Heckklappe, einer Oberkante der Heckklappe, den Wänden der Frachtladefläche, einer Oberkante oder Oberseite der einen oder mehreren Wände der Frachtladefläche oder einer Kombination davon. Die offene oder aufgestellte Konfiguration der Laderaumabdeckung kann vorliegen, wenn die Laderaumabdeckung oder zumindest ein Verkleidungsplattenelement der Laderaumabdeckung mit der Heckklappe, einer Oberkante oder Oberseite der Heckklappe, einem Oberangriff oder einer Oberseite der einen oder mehreren Wände der Frachtladefläche oder einer Kombination davon in Kontakt steht, in Eingriff steht oder darauf aufliegt, jedoch weniger Kraft oder Druck darauf anlegt, als wenn sich die Laderaumabdeckung in der geschlossenen oder gesenkten Konfiguration befindet.
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Das Fahrzeug, die Laderaumabdeckung oder beides können eine oder mehrere Schließbügelbaugruppen umfassen. Alternativ können die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen eine eigenständige Komponente oder Baugruppe sein, die durch eine Nachrüstungs- oder Zubehörmarktanwendung erhältlich ist und/oder in oder auf der Laderaumabdeckung und/oder dem Fahrzeug installiert ist.
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Die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen können so ausgelegt sein, dass sie die Laderaumabdeckung weg von der Oberkante oder Oberseite der Heckklappe und/oder der Oberkante oder Oberseite des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, verschieben, öffnen, aufstellen, aufklappen oder trennen. Somit können, wenn begonnen wird, die Heckklappe in eine offene Konfiguration zu senken oder nach unten zu ziehen, der eine oder die mehreren Schließbügelbaugruppen so ausgelegt sein, dass sie zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung simultan oder gleichzeitig weg von der Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, verschieben, öffnen, aufstellen, aufklappen oder trennen. Dadurch können Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung und der Heckklappe beim Öffnen oder Senken der Heckklappe vorteilhafterweise verringert oder aufgehoben werden. Dadurch kann ein Öffnen oder Senken der Heckklappe mit geringerer Kraft vorgesehen werden und/oder Kratzer oder ein anderer Schaden sowohl an der Innenseite der Laderaumabdeckung als auch der Heckklappe verhindert werden.
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Die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen können so ausgelegt sein, dass sie zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung weg von der Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, verschieben, öffnen, aufstellen, aufklappen oder trennen, bevor damit begonnen wird, die Heckklappe in die offene Konfiguration zu senken oder nach unten zu ziehen, z. B. wenn der Heckklappenriegel oder Heckklappengriff betätigt wird, jedoch bevor die Heckklappe tatsächlich bewegt wird. Alternativ können der eine oder die mehreren Schließbügelbaugruppen so ausgelegt sein, dass sie zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung weg von der Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, verschieben, öffnen, aufstellen, aufklappen oder trennen, unmittelbar nachdem begonnen wurde, die Heckklappe in die offene Konfiguration zu senken oder nach unten zu ziehen.
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Die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen können so ausgelegt sein, dass sie die Laderaumabdeckung hin zur Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, schließen, senken, nach unten ziehen oder ziehen, nachdem die Heckklappe in die geschlossene oder aufgestellte Konfiguration bewegt wurde. Alternativ kann die Schließbügelbaugruppe so ausgelegt sein, dass sie, wenn damit begonnen wird, die Heckklappe in die geschlossene Konfiguration aufzustellen oder hinaufzuschieben, zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung hin zur Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegt, schließt, senkt, nach unten zieht oder zieht. Alternativ können der eine oder die mehreren Schließbügelbaugruppen so ausgelegt sein, dass sie zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung weg von der Oberkante der Heckklappe und/oder der Oberkante des Ladekastens zumindest teilweise bewegen, schließen, senken, nach unten ziehen oder ziehen, unmittelbar bevor die Heckklappe in die aufgestellte oder geschlossene Endkonfiguration bewegt wird. Alternativ können die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen so ausgelegt sein, dass sie die Laderaumabdeckung im Wesentlichen gleichzeitig mit Bewegen der Heckklappe in die aufgestellte oder geschlossene Konfiguration in die geschlossene Konfiguration bewegen. Das Bewegen der Heckklappe in die geschlossene Konfiguration gemäß einer beliebigen der oben genannten Abfolgen kann Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung und der Heckklappe beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe vorteilhaft verringern oder aufheben. Dadurch kann ein Schließen oder Aufstellen der Heckklappe mit geringerer Kraft vorgesehen werden und/oder Kratzer oder ein anderer Schaden sowohl an der Innenseite der Laderaumabdeckung als auch der Heckklappe verhindert werden.
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Die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen können im Inneren eines Kotflügels angeordnet, aufgenommen oder positioniert sein, der den Ladekasten des Fahrzeugs definiert. Das Anordnen der einen oder mehreren Schließbügelbaugruppen im Inneren eines Kotflügels kann dahingehend vorteilhaft sein, dass der eine oder die mehreren Schließbügelbaugruppen keinen Platz im Inneren des Ladekastens in Anspruch nehmen und/oder die Wahrscheinlichkeit eines Schadens an der einen oder den mehreren Schließbügelbaugruppen beim Laden und Entladen von Elementen in den Ladekasten bzw. aus diesem verringert werden kann.
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Die eine oder mehreren Schließbügelbaugruppen können auf einer Innenkotflügelwand angeordnet oder positioniert sein, die den Ladekasten definiert. Dies bedeutet, dass die Schließbügelbaugruppe auf einer Außenfläche des Kotflügels oder der Wand angeordnet sein kann und sich in eine Stellfläche des Ladekastens erstrecken kann. Das Anordnen der einen oder mehreren Schließbügelbaugruppen an einer Innenkotflügelwand, die den Ladekasten definiert, kann vorteilhafterweise eine einfache Installation und/oder Wartung bereitstellen.
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Eine oder mehrere Schließbügelbaugruppen können auf oder innerhalb eines Kotflügels (d. h. der Kotflügel auf der Fahrer- oder Beifahrerseite) oder auf oder innerhalb zwei Kotflügeln (d. h. der Kotflügel sowohl auf der Fahrer- als auch Beifahrerseite) angeordnet sein.
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Die Schließbügelbaugruppe kann einen oder mehrere Finger umfassen. Der eine oder die mehreren Finger können so konfiguriert sein, dass sie mit einem beliebigen Abschnitt der Laderaumabdeckung in Eingriff gelangen oder mit diesem verbunden oder an diesem angebracht werden. Beispielsweise kann der Finger so ausgelegt sein, dass er mit einer Trägerschiene oder einem Verbinder in Eingriff gelangt oder verbunden ist, die bzw. der sich auf einer Unterseite oder Oberseite der Laderaumabdeckung (in eine Richtung quer über das Auto und/oder eine Längsfahrzeugrichtung); einer Oberseite der Laderaumabdeckung (z. B. einer A-Fläche der Abdeckung); einer Seite oder Kante der Laderaumabdeckung usw. erstreckt. Der Riegel und/oder Finger kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das im Allgemeinen starr ist, oder aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das zumindest teilweise biegsam ist. Der Riegel und/oder Finger kann aus einem Material hergestellt sein, das ein Metall ist, das ein Gedächtnis (Formgedächtnis) aufweist, so dass sich der Riegel und/oder Finger, wenn der Riegel und/oder Finger bewegt oder gebogen werden, um mit der Schließbügelbaugruppe in Eingriff zu gelangen oder von dieser gelöst zu werden, zurück in seine Position vor der Bewegung oder vor der Biegung bewegt.
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Das Längselement umfasst eine zweite Bohrung, die so konfiguriert ist, dass sie mit dem mit der Stange verbundenen Stift in Eingriff gelangt. Das Längselement kann mehr als eine dieser Bohrungen umfassen, um das Einstellen oder Anerkennen einer Position der Stange und des Stifts in Bezug auf die Schlitze im Gehäuse zu ermöglichen. Dadurch kann es vorteilhafterweise möglich sein, die Herstellungs- und/oder Zusammenbautoleranzabweichungen zu berücksichtigen und/oder eine Schließbügelbaugruppe bereitzustellen, die an diversen Orten in Bezug auf die Heckklappe (Längsrichtung) am Fahrzeug installiert werden kann, je nach der spezifischen Fahrzeuganwendung.
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Die Schließbügelbaugruppe umfasst eine Stange, die so konfiguriert ist, dass sie das Längselement und die Platte verbindet. Die Stange kann so konfiguriert sein, dass sie mit einer oder mehreren Bohrungen (zweite Bohrungen) des Längselements in Eingriff gelangt. Durch Bereitstellen mehrerer (zweiter) Bohrungen kann ein Abstand zwischen der Platte und dem Gehäuse individuell angepasst werden.
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Bei manchen Konfigurationen kann auf die Stange verzichtet werden und kann die Platte stattdessen direkt mit dem Längselement verbunden werden. Dies kann vorteilhaft sein, was das Senken von Materialkosten und Gewicht, Komplexität oder einer Kombination davon betrifft.
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Eines oder mehrere des Platzes, der Stange und des Längselements können in ein einzelnes, gemeinsames Element kombiniert werden. Dies kann die Anzahl von Teilen oder Komponenten vorteilhaft verringern.
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 10. Das Fahrzeug umfasst einen Ladekasten 12 und eine Heckklappe 14. Die Heckklappe 14 ist in der geschlossenen oder aufgestellten Konfiguration, wobei die Heckklappe 14 sich in oder nahe einer vertikalen Hochkantposition in Bezug auf den Boden befindet.
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Eine Laderaumabdeckung 16 ist auf einer Oberkante 18 des Ladekastens 12 platziert. Die Laderaumabdeckung 16 kann so ausgelegt sein, dass sie verhindert, dass Schmutz, Schutt, Wasser und/oder andere Kontaminanten in ein Inneres 20 des Ladekastens 12 eintreten. Die Laderaumabdeckung 16 ist in der geschlossenen oder gesenkten Konfiguration gezeigt. Wenn die Laderaumabdeckung 16 in der geschlossenen oder gesenkten Konfiguration ist, steht die Laderaumabdeckung 16 mit einer Oberkante 18 des Ladekastens 12 in Kontakt oder deckt diese zumindest teilweise ab und/oder steht mit einem Abschnitt einer Oberkante 22 der Heckklappe 14 in Kontakt oder deckt diesen ab.
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2 veranschaulicht das Fahrzeug 10 mit der Heckklappe 14 in einer geöffneten oder gesenkten Konfiguration und der Laderaumabdeckung 16 in einer teilweise offenen oder aufgestellten Konfiguration. Die offene oder gesenkte Konfiguration der Heckklappe 14 liegt vor, wenn die Heckklappe 14 aus der vertikalen oder Hochkantposition bewegt wird. Wenn die Laderaumabdeckung 16 in der offenen oder aufgestellten Konfiguration vorliegt, ist die Laderaumabdeckung 16 von der Oberkante 18 des Ladekastens 12 und/oder der Oberkante 22 der Heckklappe 14 zumindest teilweise beabstandet oder steht mit dieser nicht in Kontakt.
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Eine Schließbügelbaugruppe 24 ist im Inneren des Ladekastens 12 angeordnet. Die Schließbügelbaugruppe 24 kann im Inneren eines Kotflügels 26 angeordnet, aufgenommen oder positioniert sein, der den Ladekasten 12 definiert. Alternativ kann die Schließbügelbaugruppe 24 an einem Innenplattenelement 28 des Kotflügels 26 angebracht sein, so dass die Schließbügelbaugruppe 24 sich zumindest teilweise in das Innere 20 des Ladekastens 12 erstreckt.
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Auch wenn die Schließbügelbaugruppe 24 in 2 als nur auf einer Seite des Ladekastens 12 angeordnet veranschaulicht ist und als innerhalb des Kotflügels 26 angeordnet oder am Plattenelement 28 des Kotflügels 26 angebracht beschrieben ist, kann die Schließbügelbaugruppe 24 stattdessen innerhalb oder im Inneren eines gegenüberliegenden Kotflügels 30 des Ladekastens 12 angeordnet oder an einem Plattenelement des Kotflügels 30 angebracht sein, so dass die Schließbügelbaugruppe 24 sich zumindest teilweise in das Innere 20 des Ladekastens 12 erstreckt.
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Bei manchen anderen Konfigurationen können zwei oder mehr Schließbügelbaugruppen 24 vorhanden sein. Bei einer solchen Konfiguration können eine oder mehrere Schließbügelbaugruppen 24 innerhalb oder im Inneren eines Kotflügels 26 angeordnet oder am Plattenelement 28 angebracht sein und/oder eine oder mehrere Schließbügelbaugruppen 24 können innerhalb oder im Inneren eines Kotflügels 30 angeordnet oder an einem Plattenelement dieses angebracht sein.
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Wie weiter unten erörtert, ist die Schließbügelbaugruppe 24 so ausgelegt, dass sie die Laderaumabdeckung 16 von der Oberkante 22 der Heckklappe 14 und/oder der Oberkante 18 des Ladekastens 12 zumindest teilweise bewegt, öffnet, aufstellt, aufklappt oder trennt, wenn die Heckklappe 14 geöffnet oder gesenkt ist oder damit begonnen wird, diese zu öffnen oder zu senken. Somit ist die Schließbügelbaugruppe 24 so ausgelegt, dass sie, während die Heckklappe 14 gesenkt oder geöffnet wird oder damit begonnen wird, diese in die offene Konfiguration zu senken oder zu ziehen, z. B. wenn der Riegel der Heckklappe 14 betätigt wird, um die Heckklappe 14 zu entriegeln, und/oder wenn an die Schließbügelbaugruppe 24 angelegter Druck im Vergleich dazu gesenkt oder verringert wird, wenn sich die Heckklappe 14 in der geschlossenen oder aufgestellten oder vertikalen Position befindet, zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung 16 weg von der Oberkante 22 der Heckklappe 14 und/oder der Oberkante 18 des Ladekastens 12 zumindest teilweise zu bewegen, öffnen, aufzustellen, aufzuklappen oder zu trennen. Dadurch können Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung 16 und der Heckklappe 14 beim Öffnen oder Senken der Heckklappe 14 vorteilhafterweise verringert oder aufgehoben werden. Dadurch kann ein Öffnen oder Senken der Heckklappe 14 mit geringerer Kraft vorgesehen werden und/oder Kratzer oder ein anderer Schaden sowohl an der Innenseite 90 der Laderaumabdeckung 16 als auch der Heckklappe 14 verhindert werden.
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Die Schließbügelbaugruppe 24 ist so ausgelegt, dass sie die Laderaumabdeckung 16 hin zur oder auf die Oberkante 22 der Heckklappe 14 und/oder Oberkante 18 des Ladekastens 12 zumindest teilweise bewegt, schließt, senkt, nach unten zieht oder zieht, wenn die Heckklappe 14 geschlossen oder aufgestellt ist. Somit ist die Schließbügelbaugruppe 24 so ausgelegt, dass sie, wenn damit begonnen wird, die Heckklappe 14 in die geschlossene Konfiguration aufzustellen oder hinaufzuschieben, zumindest einen Abschnitt der Laderaumabdeckung 16 hin zur Oberkante 22 der Heckklappe 14 hin zur Oberkante 18 des Ladekastens 12 und/oder in Kontakt mit dieser zumindest teilweise bewegt, schließt, senkt, nach unten zieht oder zieht. Dadurch können Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung 16 und der Heckklappe 14 beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe 14 vorteilhafterweise verringert oder aufgehoben werden. Dadurch kann ein Schließen oder Aufstellen der Heckklappe 14 mit geringerer Kraft vorgesehen werden und/oder Kratzer oder ein anderer Schaden sowohl an der Innenseite 90 der Laderaumabdeckung 16 als auch der Heckklappe 14 verhindert werden.
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3A veranschaulicht die Schließbügelbaugruppe 24. Die Schließbügelbaugruppe 24 umfasst im Allgemeinen eine Platte 32, einen Schaft 34, einen Riegel 36, eine Druckfeder 38 (3B) und eine Abdeckung 40. Der Riegel 36 erstreckt sich durch eine Aussparung 42, die in der Abdeckung 40 definiert ist, und der Schaft 34 erstreckt sich durch eine weitere Aussparung 44, die in der Abdeckung 40 definiert ist.
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Die Abdeckung 40 kann optional sein. Anders ausgedrückt muss die Abdeckung 40 für die Baugruppe 24, was die Schließbügelbaugruppe 24 betrifft, nicht zwingend wie hierin beschrieben funktionieren.
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Bei manchen Konfigurationen, z. B. wenn sich die Schließbügelbaugruppe 24 innerhalb oder im Inneren eines Kotflügels 26, 30 (2) befindet, kann die Abdeckung der Kotflügel 26, 30 sein und kann die Öffnung 42 in der Abdeckung 40 ein Pflockloch sein, das in der Oberkante 18 des Ladekastens 12 definiert ist. Eine solche Platzierung der Schließbügelbaugruppe 24 im Kotflügel 26, 30 kann vorteilhaft sein, da die Schließbügelbaugruppe 24 durch das entsprechende Plattenelement des Kotflügels 28, 30 geschützt wird und sich nicht in das Innere 20 des Ladekastens 12 erstreckt oder Platz darin in Anspruch nimmt.
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3B veranschaulicht die Schließbügelbaugruppe 24 mit entfernter Abdeckung 40.
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Die Platte 32 umfasst eine Fläche oder Oberfläche 46, auf die eine Kraft oder ein Druck angelegt oder entfernt werden kann, damit die Baugruppe 24 funktioniert, wie weiter unten erörtert.
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Der Schaft 34 umfasst ein Längselement 48, das sich entlang einer Längsachse 50 erstreckt. Der Schaft 34 umfasst einen Stift 64, der so ausgelegt ist, dass er mit Schlitzen 58a, 58b in Eingriff gelangt, die im Gehäuse 52 des Riegels 36 definiert sind, wie nachstehend erörtert. Der Schaft 34 umfasst Haltelaschen 80a, 80b, die so ausgelegt sind, dass sie mit der Feder 38 in Eingriff gelangen und den Kontakt und/oder die Verbindung zwischen dem Schaft und der Feder aufrechterhalten. Auch wenn ein Querschnitt des Schafts 34 als im Allgemeinen rund veranschaulicht ist, kann der Querschnitt eine andere Form aufweisen, wie z. B. viereckig, oval, dreieckig usw.
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Der Riegel 36 umfasst ein Gehäuse 52. Das Gehäuse 52 umfasst ein Paar gegenüberliegende Wände 54a, 54b, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Öffnung 56 angeordnet sind. Jede der Wände 54a, 54b umfasst einen jeweiligen Schlitz 58a, 58b (siehe auch 4). Jeder der Schlitze 58a, 58b erstreckt sich entlang einer Achse 60. Die Achse 60 ist in Bezug auf die Achse 50 des Schafts 34 angewinkelt. Der Winkel der Schlitze 58a, 58b kann auf Basis des Betrags ermittelt werden, um den der Riegel 36 in die vierte Richtung 88 (5B) zu bewegen ist, um die Laderaumabdeckung 16 zu öffnen oder aufzustellen, oder in die zweite Richtung 84 (5A) zu bewegen ist, um die Laderaumabdeckung 16 zu schließen oder senken. Der Winkel der Achse 60 in Bezug auf die Achse 50 des Schafts 34 kann in der Größenordnung von ungefähr 20 Grad oder mehr, 30 Grad oder mehr, 45 Grad oder mehr, 60 Grad oder mehr 75 Grad oder mehr usw. sein. Der Winkel kann auf Basis dessen ermittelt werden, wie weit der Riegel 36 und/oder Finger 62 während des Öffnens und/oder Schließens der Heckklappe zu bewegen ist. Somit kann ein größerer oder steiler Winkel der Achse 60 in Bezug auf die Achse 50 vorsehen, dass sich die Laderaumabdeckung im Vergleich zu einem kleineren oder weniger steilen Winkel der Achse 60 in Bezug auf die Achse 50 mehr öffnet.
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Der Riegel 36 umfasst einen Finger 62. Der Finger 62 ist so ausgelegt, dass er mit der Laderaumabdeckung 16 in Eingriff gelangt (1 und 2). Der Finger 62 kann so konfiguriert sein, dass er mit einem beliebigen Abschnitt der Laderaumabdeckung 16 in Eingriff gelangt oder mit diesem verbunden oder an diesem angebracht wird. Beispielsweise kann der Finger 62 so ausgelegt sein, dass er mit einer Trägerschiene oder einem Verbinder in Eingriff gelangt oder verbunden ist, die bzw. der sich auf einer Unterseite 90 oder Oberseite der Laderaumabdeckung 16 (in eine Richtung quer über das Auto und/oder eine Längsfahrzeugrichtung); einer Oberseite der Laderaumabdeckung 16 (z. B. einer A-Fläche der Abdeckung 16); einer Seite oder Kante der Laderaumabdeckung 16 erstreckt; usw.
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Der Riegel 36 und/oder Finger 62 kann biegsam oder beweglich sein, so dass der Riegel 36 oder Finger 62, nachdem die Laderaumabdeckung 16 in die offene oder aufgestellte Konfiguration bewegt wurde, aus dem Eingriff mit der Laderaumabdeckung 16 gelöst oder herausbewegt werden kann, so dass die Laderaumabdeckung 16 weiter aufgestellt oder geöffnet werden kann. Wenn die Laderaumabdeckung 16 von einer offenen oder aufgestellten Konfiguration in eine gesenkte oder geschlossene Konfiguration bewegt wird, ist die Baugruppe 24, der Riegel 36 oder der Finger 62 gleichermaßen beweglich, so dass die Baugruppe 24, der Riegel 36 oder der Finger 62 erneut damit verbunden werden können.
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4 veranschaulicht die Schließbügelbaugruppe 24. Zusätzlich zum Längselement 48 umfasst der Schaft 34 eine Stange 68. Die Stange 68 ist an ihrem ersten Ende 70 so ausgelegt, dass sie an der Platte 32 angebracht oder mit dieser verbunden wird. An oder nahe einem gegenüberliegenden Ende umfasst die Stange 68 den Stift 64. Die Stange 68 kann mit der Platte 32 gewindeverbunden sein, so dass eine Position oder ein Abstand zwischen der Platte 32 und dem Riegel 36 und/oder dem Rest der Baugruppe 24 eingestellt werden kann. Dies kann wünschenswert sein, um Herstellungs- und/oder Zusammenbauabweichungen beim Positionieren der Baugruppe 24 im Fahrzeug 10 zu berücksichtigen.
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Bei manchen Konfigurationen kann die Stange 68 jedoch weggelassen werden und kann das Längselement 48 mit der Platte 32 verbunden sein und kann das Längselement 48 den Stift 64 umfassen.
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Das Längselement 48 umfasst eine erste Bohrung 72 und eine zweite Bohrung 74. Eine Achse 76 der zweiten Bohrung 74 verläuft im Allgemeinen lotrecht zur Achse 78 der zweiten Bohrung 72. Die Stange 68 ist in der ersten Bohrung 72 aufgenommen, so dass der Stift 64 mit der zweiten Bohrung 74 ausgerichtet ist und sich durch diese erstreckt. Der Stift 64 ist so ausgelegt, dass er mit Schlitzen 58a, 58b im Riegel 36 in Eingriff gelangt, kann bewirken, dass sich der Riegel 36 in eine zweite und eine vierte Richtung bewegt (5A und 5B). Um die Reibung zwischen diesen zu verringern, kann der Stift 64 ein geeignetes Lager umfassen.
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Das Längselement 48 umfasst ein Paar Haltelaschen 80a, 80b, die so ausgelegt sind, dass sie in Eingriff gelangen und die Feder 38 mit dem Längselement 48 verbinden. Die Laschen 80a, 80b sind auf dem Längselement 48 ungefähr 90 Grad zum Stift 64 und der zweiten Bohrung 74 versetzt. Andere Versatzbeträge können jedoch wünschenswert sein. Beispielsweise können die Laschen 80a, 80b in Bezug auf den Stift 64 und die Bohrung 74 um weniger als 90 Grad, weniger als 75 Grad, weniger als 45 Grad, weniger als 30 Grad winkelversetzt sein oder sogar einen Versatz von 0 Grad aufweisen. Außerdem wird verstanden, dass eine beliebige Anzahl von Eingriffslaschen verwendet werden kann, auch wenn in den FIGUREN zwei Eingriffstafeln veranschaulicht sind. Beispielsweise kann die Eingriffslasche als ein fester Vorsprung angeordnet sein, der sich 360 Grad um einen Außenumfang des Längselements 48 erstreckt. Beispielsweise können drei oder mehr Eingriffslaschen, vier oder mehr Eingriffslaschen, sechs oder mehr Eingriffslaschen, neun oder mehr Eingriffslaschen usw. vorhanden sein.
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Das Gehäuse 52 des Riegels 36 umfasst die gegenüberliegende Wände 54a, 54b, die auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 56 angeordnet sind. Jede Wand 54a, 54b umfasst einen jeweiligen Schlitz 58a, 58b.
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5A veranschaulicht die Baugruppe 24 in einer entriegelten oder offenen Konfiguration und 5B veranschaulicht die Baugruppe 24 in einer verriegelten oder geschlossenen Konfiguration. Die entriegelte oder offene Konfiguration entspricht einer zumindest teilweise offenen oder aufgestellten Konfiguration der Laderaumabdeckung 16. Die verriegelte oder geschlossene Konfiguration entspricht einer geschlossenen oder gesenkten Konfiguration der Laderaumabdeckung 16.
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Wenn eine Kraft an die Fläche oder Oberfläche 46 der Platte 32 in eine erste Richtung 82 angelegt wird, wird die Platte 32 in die erste Richtung 82 bewegt. Dies bedeutet, dass die Kraft so ausgelegt ist, dass sie die Platte 32 näher zum Riegel 36 bewegt, und zwar aus ihrer in 5A veranschaulichten Position in die in 5B veranschaulichte Position. Die Kraft kann durch Aufstellen oder Schließen der Heckklappe 14 an die Fläche oder Oberfläche 46 der Platte 32 angelegt werden. Somit kann, während die Heckklappe 14 aus der in 2 veranschaulichten offenen oder gesenkten Position in die in 1 veranschaulichte geschlossene oder aufgestellte Position bewegt wird, die Heckklappe 14 mit der Platte in Kontakt gelangen und die Platte 32 danach in die erste Richtung 82 verschieben oder bewegen.
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Da der Schaft 34 mit der Platte 32 verbunden ist, wird der Schaft 34, während die Platte 32 in die erste Richtung 82 bewegt wird, auch in die erste Richtung 82 bewegt. Während der Schaft 34 in die erste Richtung 82 bewegt wird, wird der Riegel 36 entsprechend in die zweite Richtung 84 bewegt, die im Allgemeinen lotrecht zur ersten Richtung 82 verläuft. Demnach bewirkt eine Bewegung des Schafts 34 in die erste Richtung 82, da der Stift 36 an den Schlitzen 58 angebracht ist, dass der Riegel 36 nach unten in die zweite Richtung 84 in die Position des Riegels 36, die in 5B veranschaulicht ist, gezogen wird. Da der Finger 62 mit der Laderaumabdeckung 16 verbunden oder an dieser angebracht ist, bewirkt eine Bewegung des Riegels 36 nach unten in die zweite Richtung 84, dass die Laderaumabdeckung 16 in die geschlossene oder gesenkte Position bewegt oder gezogen oder nach unten in diese gebracht wird, wobei es sich um eine Position handeln kann, in der die Innenfläche 90 der Laderaumabdeckung 16 mit der Oberkante 18 des Ladekastens 12 und/oder der Oberkante 22 der Heckklappe 14 in Kontakt steht oder nahe dieser ist.
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Da die Baugruppe 24 ermöglicht, dass die Heckklappe 14 mit von der Oberkante 22 der Heckklappe 14 und/oder der Oberkante 18 des Ladekastens 12 zumindest teilweise beabstandeter Laderaumabdeckung 16 geschlossen oder aufgestellt wird, wird eine Verringerung oder Aufhebung von Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung 16 und einer Heckklappe 14 beim Schließen oder Aufstellen der Heckklappe 14 realisiert. Dadurch kann ein Schließen oder Aufstellen der Heckklappe 14 mit geringerer Kraft vorteilhaft vorgesehen werden und/oder ein Schaden an der Laderaumabdeckung 16 und/oder der Heckklappe 14 verhindert werden.
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Da die Baugruppe 24 so funktioniert, dass sie die Laderaumabdeckung 16 senkt oder verriegelt, nachdem die Heckklappe 14 in eine geschlossene oder aufgestellte Position bewegt wurde, wird die Laderaumabdeckung 16 in einem einzelnen Schritt mit dem Aufstellen oder Schließen der Heckklappe 14 automatisch geschlossen oder verriegelt. Dadurch wird ein Schritt, dass eine Laderaumabdeckung 16 vor oder nach dem Aufstellen oder Schließen der Heckklappe 14 manuell geschlossen oder verriegelt werden muss, umgangen.
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Durch Bewegen des Schafts 34 in die erste Richtung 82 wird auch bewirkt, dass die Feder 38 aus der in 5A veranschaulichten Position in die in 5B veranschaulichte Position zusammengedrückt wird.
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Wenn die Kraft von der Fläche oder Oberfläche 46 der Platte 32 entfernt wird, wird die Feder 38 aus ihrer Position in 5B zurück in ihre Position in 5A auseinandergezogen. Die Reaktionskraft aus dem Auseinanderziehen der Feder 38 bewirkt, dass der Schaft 34 in eine dritte Richtung 86 bewegt wird. Während der Schaft 34 in die dritte Richtung 86 bewegt wird, wird der Riegel 36 in eine vierte Richtung 88 bewegt, die im Allgemeinen lotrecht zur dritten Richtung 86 verläuft. Demnach bewirkt eine Bewegung des Schafts 34 in die dritte Richtung 86, dass der Stift 36 an den Schlitzen 58 angebracht ist, dass der Riegel 36 nach oben in die vierte Richtung 88 in die in 5A gezeigte Position geschoben wird. Da der Finger 62 mit der Laderaumabdeckung 16 verbunden oder an dieser angebracht ist, bewirkt eine Bewegung des Riegels 36 nach oben in die vierte Richtung 88, dass die Laderaumabdeckung 16 in die offene oder aufgestellte Position bewegt oder geschoben oder verschoben wird, wobei es sich um eine Position handeln kann, in der die Innenfläche 90 der Laderaumabdeckung 16 von der Oberkante 18 des Ladekastens 12 und/oder der Oberkante 22 der Heckklappe 14 zumindest teilweise beabstandet ist.
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Da die Baugruppe 24 ermöglicht, dass die Heckklappe 14 mit von der Oberkante 22 der Heckklappe 14 und/oder der Oberkante 18 des Ladekastens 12 zumindest teilweise beabstandeter Laderaumabdeckung 16 geöffnet oder gesenkt wird, wird eine Verringerung oder Aufhebung von Reibung, Kontakt, Zug und/oder oder Haftung zwischen der Laderaumabdeckung 16 und einer Heckklappe 14 beim Öffnen oder Aufstellen der Heckklappe 14 realisiert. Dadurch kann ein Öffnen oder Aufstellen der Heckklappe 14 mit geringerer Kraft vorteilhaft vorgesehen werden und/oder ein Schaden an der Laderaumabdeckung 16 und/oder der Heckklappe 14 verhindert werden.
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Da die Baugruppe 24 so funktioniert, dass sie die Laderaumabdeckung 16 aufstellt oder entriegelt, während die Heckklappe 14 in die geöffnete oder aufgestellte Position bewegt wird, wird die Laderaumabdeckung 16 in einem einzelnen Schritt mit dem Senken oder Öffnen der Heckklappe 14 automatisch geöffnet oder entriegelt. Dadurch wird ein Schritt, dass eine Laderaumabdeckung 16 vor oder nach dem Öffnen oder Senken der Heckklappe 14 manuell geöffnet oder gesenkt werden muss, umgangen.
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Auch wenn beschrieben wurde, dass die an die Fläche oder Oberfläche 46 der Platte 32 angelegte Kraft durch Schließen oder Aufstellen der Heckklappe 14 in die geschlossene oder aufgestellte Position bereitgestellt wird, kann die Kraft anderweitig auf die Platte 32 angelegt werden. Beispielsweise kann die Baugruppe 24 auch einen Zylinder oder Kolben umfassen, der so ausgelegt ist, dass er die Platte 32 durch Pressen oder Loslassen einer Taste auf einem Tastenfeld oder einer Fernbedienung in die erste Richtung 82 bewegt.
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Gleichermaßen kann die Baugruppe 24 anstatt der Feder oder zusätzlich zur Feder einen Motor, einen Motor und Zahnstange, einen Kolben, ein lineares Lager oder eine Kombination davon umfassen, der bzw. die bzw. das so ausgelegt ist, dass er bzw. sie bzw. es die Platte 32 in die dritte Richtung 86 bewegt, um die Laderaumabdeckung zu öffnen, z. B. durch Drücken oder Loslassen einer Taste auf einem Tastenfeld oder einer Fernbedienung, oder wenn der Heckklappenriegel betätigt wird.
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Auch wenn die Laderaumabdeckung 16, die in 2 veranschaulicht ist, eine Hartfalte-Laderaumabdeckung ist, wird verstanden, dass die Laderaumabdeckung 16 eine beliebige geeignete Laderaumabdeckung sein kann. Beispielsweise kann die Laderaumabdeckung ein Laderaumabdeckung vom Rolltyp sein, die in eine offene Konfiguration gerollt und in eine geschlossene Position aufgerollt werden kann. Die Laderaumabdeckung kann eine Weichfalte- oder eine Hartfalte-Laderaumabdeckung sein.
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Auch wenn beschrieben wurde, dass die Laderaumabdeckung 16 nach oben weg von der Oberkante 18 der 18 des Ladekastens 12 und/oder der Oberkante 22 der Heckklappe 14 bewegt wird, wenn der Riegel 36 von der in 5B veranschaulichten Position in die in 5A veranschaulichte Position bewegt wird, kann außerdem die Baugruppe 24 stattdessen die Laderaumabdeckung in eine Richtung des Fahrerhauses des Fahrzeugs 10 zumindest teilweise zurückziehen, wenn es sich um eine Laderaumabdeckung vom Rolltyp oder eine zurückziehbare Laderaumabdeckung handelt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeug
- 12
- Ladekasten
- 14
- Heckklappe
- 16
- Laderaumabdeckung
- 18
- Oberkante des Ladekastens 12
- 20
- Inneres des Ladekastens 12
- 22
- Oberkante der Heckklappe 14
- 24
- Schließbügelbaugruppe
- 26
- Kotflügel
- 28
- Innenplattenelement
- 30
- Kotflügel
- 32
- Platte
- 34
- Schaft
- 36
- Riegel
- 38
- Feder
- 40
- Abdeckung
- 42
- Aussparung in der Abdeckung
- 44
- Aussparung in der Abdeckung
- 46
- Fläche oder Oberfläche
- 48
- Längselement
- 50
- Längsachse des Längselements
- 52
- Gehäuse
- 54
- Wände des Gehäuses
- 56
- Öffnung im Gehäuse
- 58
- Schlitze im Gehäuse
- 60
- Achse eines Schlitzes
- 62
- Finger des Riegels
- 64
- Stift
- 68
- Stange
- 70
- erstes Ende der Stange
- 72
- erste Bohrung des Längselements
- 74
- zweite Bohrung
- 76
- Achse der zweiten Bohrung
- 78
- Achse der ersten Bohrung
- 80
- Haltelaschen
- 82
- erste Richtung
- 84
- zweite Richtung
- 86
- dritte Richtung
- 88
- vierte Richtung
- 90
- Innenfläche