-
Die
Erfindung betrifft einen Turmdrehkran mit einem Mast, einem Ausleger
und einem Gegenausleger.
-
Zum
Transport derartiger Turmkräne ist es bekannt, einzelne
Elemente zusammenklappbar zu gestalten. Hierdurch können
die Abmessungen des Kranes auf ein Maß reduziert werden,
welches zum Transport auf Straßen geeignet ist. Derartige
Turmkräne sind aus der
DE 600 20 275 T2 oder der
DE 90 10 221 U1 bekannt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Turmdrehkran zu schaffen,
welcher auf einfache Weise von einem Transportzustand in einen Betriebszustand
und umgekehrt überführt werden kann.
-
Die
Aufgabe wird durch einen Turmdrehkran mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in
den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gegenausleger
ein Gegenausleger-Grundelement und ein Gegenausleger-Zusatzelement
aufweist, welche über ein Auslegergelenk klappbar miteinander
verbunden sind, dass ein Abspanngestänge vorgesehen ist,
welches einerseits am Gegenausleger und andererseits am Spitzenbereich
des Mastes und/oder am Ausleger befestigt ist, dass das Abspanngestänge
ein Abspann-Grundelement und ein Abspann-Zusatzelement aufweist,
welche über ein Abspanngelenk klappbar miteinander verbunden
sind, und dass ein Mitnehmergestänge vorgesehen ist, welches
einerseits mit dem Gegenausleger-Zusatzelement und andererseits
mit dem Abspann-Zusatzelement verbunden ist, wobei beim Ausklappen
des Gegenausleger-Zusatzelements von einer Transportstellung in eine
Betriebsstellung durch das Mitnehmergestänge das Abspann-Zusatzelement
von der Transportstellung in die Betriebsstellung bringbar ist.
Das Abspanngestänge kann an der Turmspitze des Mastes oder über
einen A-Bock befestigt sein.
-
Ein
erster Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, den
Gegenausleger eines Turmdrehkranes, welcher bei einer entsprechenden Größe
des Kranes beträchtliche Ausmaße haben kann, und
das mit dem Gegenausleger verbundene Abspanngestänge zusammenklappbar
oder faltbar zu gestalten. In der Betriebsstellung sind Gegenausleger-Grundelement
und Gegenausleger-Zusatzelement fluchtend und/oder in Verlängerung
zueinander angeordnet. In der Transportstellung ist das Gegenausleger-Zusatzelement
in Richtung zum Gegenausleger-Grundelement abgeklappt.
-
Eine
weitere Idee der Erfindung besteht darin, eine im Wesentlichen gemeinsame
Ein- beziehungsweise Ausklappung von Gegenausleger und Abspanngestänge
vorzusehen. Mit anderen Worten sind Gegenausleger und Abspanngestänge
derart gekoppelt, dass durch das Ausklappen des Gegenauslegers im
Wesentlichen gleichzeitig auch das Abspanngestänge ausgeklappt
wird. Damit ergibt sich der Vorteil, dass das Abspanngestänge
mit dem Ausklappen des Gegenauslegers durch dessen Gewicht montiert
und gespannt wird.
-
Ein
weiterer Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, das
Ein- bzw. Ausklappen des Abspanngestänges mittels eines
Mitnehmergestänges zu bewirken. Das Mitnehmergestänge stellt
eine Verbindung zwischen Gegenausleger und Abspanngestänge
dar, durch welche beim Aus- beziehungsweise Einklappen des Gegenauslegers
das Aus- beziehungsweise Einklappen des Abspanngestänges
bewirkt wird. Das Mitnehmergestänge ist vorzugsweise am
Gegenausleger und am Abspanngestänge drehbar angebracht.
-
Schließlich
ist es auch eine Idee der Erfindung, dass das Abspanngestänge
beim Einklappen auf den Gegenausleger abgesenkt und beim Ausklappen
gegenüber dem Gegenausleger aufgerichtet wird. Hierdurch
wird eine Transportposition erreicht, in welcher Gegenausleger und
Abspanngestänge im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind,
so dass die Transportstellung relativ kompakt ist. In der Betriebsstellung
ist das Abspanngestänge hingegen aufgerichtet und gegenüber
dem Gegenausleger schräg angeordnet, so dass das Abspanngestänge
an einer Mastspitze und der Gegenausleger an ei nem Bereich unterhalb
der Mastspitze mit dem Mast verbunden werden kann. In der ausgeklappten
Betriebsstellung bilden Gegenausleger, Abspanngestänge
und Mast ein Dreieck, wobei zwischen Gegenausleger und Mast ein
im Wesentlichen rechter Winkel und zwischen Gegenausleger und Abspanngestänge
ein spitzer Winkel gebildet ist. Der Gegenausleger kann zur Aufnahme
von Gewichten ausgelegt sein, um Lasten des Auslegers auszugleichen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass am unteren Ende
des Mastes ein klappbares Stützgestell mit mehreren Füßen
vorgesehen ist, dass jeder Fuß über eine Querstrebe und
eine Diagonalstrebe gehalten ist und dass jeder Fuß zwischen
einer Transportstellung und einer Betriebsstellung klappbar ist,
wobei in der Transportstellung die Querstreben und die Diagonalstreben
etwa längs zum Mast angeordnet sind.
-
Ein
weiterer Grundgedanke der Erfindung kann somit darin gesehen werden,
einen klappbaren Fußbereich vorzusehen, welcher zum Transportieren in
eine zusammengeklappte, kompakte Transportstellung gebracht werden
kann. Erfindungsgemäß sind an dem Stützgestell
beziehungsweise Fußbereich des Krans mehrere Füße
zum Kontaktieren mit einer Aufstellungsfläche angeordnet.
Dabei ist vorgesehen, dass jeder Fuß durch zwei Streben
mit dem Kran verbunden ist.
-
Ein
weiterer Erfindungsgedanke bezogen auf das Stützgestell
besteht darin, dass die Füße in der Betriebsstellung
gegenüber dem Mast ausgestellt sind und in der Transportstellung
in Richtung zum Mast eingeklappt sind. Damit befinden sich die Füße
in der Transportstellung näher an einer Längsachse
des Mastes, so dass die Abmessungen des Fußbereiches reduziert
sind, und in der Betriebsstellung weiter von der Längsachse
des Mastes entfernt, so dass die Stabilität des Krans erhöht
ist.
-
Eine
vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Turmdrehkranes mit Bezug auf den Gegenausleger besteht darin, dass
das Gegenausleger-Zusatzelement in Richtung zum Abspanngestänge
klappbar ist und das Abspanngestänge in der Transportstellung
zumindest teilweise zwischen Gegenausleger-Grundelement und Gegenausleger-Zusatzelement
angeordnet ist.
-
Hierzu
ist insbesondere vorgesehen, dass das Gegenausleger-Zusatzelement
in der Transportstellung beabstandet zum Gegenausleger-Grundelement
angeordnet ist, so dass zwischen Gegenausleger-Grundelement und
Gegenausleger-Zusatzelement ein Zwischenraum gebildet ist. Vorzugsweise ist
das Gegenausleger-Zusatzelement in der Transportstellung oberhalb
des Gegenausleger-Grundelements positioniert.
-
Das
Abspanngestänge ist vorzugsweise sowohl in der Betriebsstellung
als auch in der Transportstellung im Wesentlichen oberhalb des Gegenausleger-Grundelements
angeordnet. Beim Überführen des Gegenauslegers
von der Betriebsstellung in die Transportstellung erfolgt das Umklappen
in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene, wobei das Gegenausleger-Zusatzelement
um eine horizontale Achse gedreht wird. In der Transportstellung
ist das Gegenausleger-Zusatzelement parallel zum Gegenausleger-Grundelement
ausgerichtet, wobei zwischen Betriebsstellung und Transportstellung
eine Drehung des Gegenausleger-Zusatzelements um etwa 180° erfolgt.
Mit der Drehung des Gegenausleger-Zusatzelements erfolgt vorzugsweise
auch eine Absenkung des Abspanngestänges zum Gegenausleger
hin.
-
Ein
besonders kompakter Gegenausleger wird dadurch erreicht, dass das
Gegenausleger-Grundelement und/oder das Gegenausleger-Zusatzelement
einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Abschnittes des Abspanngestänges
in der Transportstellung aufweist. Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise
von einer Oberseite des Gegenausleger-Grundelements bzw. einer Oberseite
des Gegenausleger-Zusatzelements zugänglich, wobei die Oberseiten
nach oben gerichtete Seiten darstellen, wenn der Gegenausleger in
der Betriebsstellung ausgerichtet ist. Zum Bilden des Aufnahmeraumes
sind Gegenausleger-Grundelement und/oder Gegenelement-Zusatzelement
vorzugsweise als Hohlprofile ausgebildet. In der Transportstellung
ist das Abspanngestänge vorzugsweise zumindest teilweise
in dem zwischen Gegenausleger-Grundelement und Gegenausleger-Zusatzelement
gebildeten Zwischenraum und in dem Aufnahmeraum angeordnet. Der
Zwischenraum, also der Abstand zwischen Gegenausleger-Grundelement
und Gegenausleger-Zusatzelement, kann daher relativ klein gehalten
werden, wodurch eine kompakte Transportstellung erreicht wird.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Gegenausleger-Grundelement mindestens
eine Abstützeinrichtung zum Abstützen des Gegenausleger-Zusatzelements
und/oder des Abspanngestänges vorgesehen. Die Abstützeinrichtung
ist vorzugsweise auf einer Oberseite des Gegenausleger-Grundelements
angeordnet. Vorzugsweise ist mindestens eine erste Abstützeinrichtung für
das Gegenausleger- Zusatzelement und mindestens eine zweite Abstützeinrichtung
für das Abspanngestänge vorgesehen. In der Transportstellung
ist das Gegenausleger-Zusatzelement an der ersten Abstützeinrichtung
und das Abspanngestänge an der zweiten Abstützeinrichtung
abgestützt. Damit wird eine definierte Position des Gegenausleger-Zusatzelement
und des Abspanngestänges der Transportstellung erreicht.
-
Ein
vorteilhafter Klappmechanismus wird dadurch erzielt, dass das Abspanngelenk
ein erstes Gelenk und ein zweites Gelenk aufweist und dass ein Verbindungselement,
insbesondere eine Gelenkverbindungsplatte, an dem ersten und dem
zweiten Gelenk angelenkt ist. Durch die Ausführung des
Abspanngelenkes als Zweifachgelenk wird eine vorteilhafte Kinematik
beim Einklappen des Abspanngestänges erreicht. Ferner wird
erreicht, dass Abspann-Zusatzelement und Abspann-Grundelement in
der Transportstellung annähernd parallel zueinander in
eingeklappter Stellung angeordnet werden können.
-
Der
erfindungsgemäße Klappmechanismus wird weiter
dadurch verbessert, dass das Mitnehmergestänge mindestens
zwei, vorzugsweise drei, Gestängeelemente aufweist, welche
drehbar miteinander verbunden sind. Durch die Mehrzahl an Gestängeelementen
wird neben einer vorteilhaften Kinematik beim Einklappen eine raumsparende
Anordnung des Mitnehmergestänges in der Transportstellung
ermöglicht.
-
Mit
Bezug auf das klappbare Stützgestell, welches auch als
Unterwagen bezeichnet wird, besteht eine bevorzugte Ausführungsform
des Turmdrehkranes darin, dass die Querstreben zwei Querstrebenelemente
aufweisen, welche über ein Klappgelenk miteinander verbunden
sind. Durch das Klappgelenk lässt sich die Querstrebe aus
einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung in der Betriebsstellung
in eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung in der Transportstellung überführen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Querstrebe weder vom
Fuß noch vom gegenüberliegenden Befestigungspunkt
gelöst werden muss, sondern lediglich durch Einklappen
in die raumsparende Transportstellung gebracht werden kann.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gegeben,
dass eine zentrale Stützeinrichtung vorgesehen ist, an
welcher die Querstreben und die Diagonalstreben angelenkt sind.
Durch die zweifache Verbindung der Füße mit der
Stützeinrichtung wird zum einen eine stabile Abstützung
des Kranes erreicht und zum anderen ein einfaches Einklappen des
Stützgestells ermöglicht. In diesem Zusammenhang
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn Diagonalstreben und Querstreben
im Bereich der Füße gelenkig miteinander verbunden
sind.
-
Die
Stützeinrichtung kann einen ringförmigen mittigen
Stützkörper aufweisen, welcher etwa als ein polygonales
oder trapezförmiges Fachwerk ausgebildet ist. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Stützeinrichtung einen rohrförmigen
Stützkörper aufweist, welcher zumindest bereichsweise
konisch ausgebildet ist. Durch den rohrförmigen Stützkörper wird
eine gute Verteilung und Kompensation der über die Streben
eingeleiteten Kräfte erreicht. Vorzugsweise sind die Querstreben
und die Diagonalstreben jeweils symmetrisch um die zentrale Stützeinrichtung herum
angeordnet. Die zumindest bereichsweise konische Gestaltung der
Stützeinrichtung ermöglicht eine vorteilhafte
Anordnung der Anlenkpunkte von Querstreben und Diagonalstreben.
-
Eine
vorteilhafte und raumsparende Einklappung lässt sich dadurch
erzielen, dass Anlenkpunkte der Diagonalstreben oberhalb von Anlenkpunkten der
Querstreben und radial nach außen versetzt zu diesen an
der Stützeinrichtung angeordnet sind. Hierdurch lässt
sich erreichen, dass das Stützgestell in der Transportstellung
im Wesentlichen vollständig innerhalb eines durch die Anlenkpunkte
der Diagonalstreben begrenzten Umfanges angeordnet ist. Die radial
nach innen versetzten Anlenkpunkte der Querstreben ermöglichen
es, dass die Querstreben in der Transportstellung radial nach innen
versetzt zu den Diagonalstreben, insbesondere in einer Klappstellung,
angeordnet sind.
-
Hierzu
ist es besonders vorteilhaft, dass ein ringförmiger Aufnahmeraum
um die Stützeinrichtung herum zur Aufnahme der Querstreben
in der Transportstellung gebildet ist. Dieser ringförmige
Aufnahmeraum kann insbesondere durch die rohrförmige und/oder
bereichsweise konische Stützeinrichtung bereitgestellt
werden, dessen Querschnittsfläche kleiner als eine Querschnittsfläche
des Mastes ist. Eine besonders hohe Stabilität der Stützeinrichtung wird
dabei dadurch erzielt, dass die Stützeinrichtung zumindest
im Bereich der Anlenkpunkte der Querstreben zylinderförmig
oder rahmenförmig ausgebildet ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass für eine geführte Klappbewegung eine Kulissenführung
vorgesehen ist. Durch die Kulissenführung wird der Klappmechanismus
unterstützt. Es sind gelenkige Stangen vorgesehen, welche
ergänzend oder alternativ als Zugstrebe dienen, um ein
Durchknicken der gelenkigen Querstrebe zu verhindern. Die Zugstrebe
kann auch als Seil ausgeführt sein.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer beispielhaften Ausführungsform,
welche in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist,
weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 bis 16 eine
Ausführungsform eines Gegenauslegers mit Abspanngestänge
und Mitnehmergestänge in unterschiedlichen Stellungen zwischen
Betriebsstellung (1) und Transportstellung (16);
-
17 bis 24 eine
Ausführungsform eines Stützgestells in unterschiedlichen
Stellungen zwischen Betriebsstellung (17) und
Transportstellung (24).
-
In 1 ist
eine Ausführungsform eines Gegenauslegers 10 in
einer Betriebsstellung dargestellt. Der Gegenausleger 10 weist
ein Gegenausleger-Grundelement 15 und ein Gegenausleger-Zusatzelement 20 auf.
Gegenausleger-Grundelement 15 und Gegenausleger-Zusatzelement 20 sind
parallel zueinander ausgerichtet, wobei das Gegenausleger-Zusatzelement 20 in
Verlängerung des Gegenausleger-Grundelements 15 angeordnet
ist. Das Gegenausleger-Zusatzelement 20 hat eine geringere Länge
als das Gegenausleger-Grundelement 15.
-
Gegenausleger-Grundelement 15 und
Gegenausleger-Zusatzelement 20 sind über ein Auslegergelenk 11 drehbar
miteinander verbunden, wobei das Auslegergelenk 11 eine
Drehung von mindestens 180° zulässt. Hierzu ist
das Auslegergelenk 11 an einem ersten Auslegergelenkflansch 12a,
welcher oberhalb des Gegenausleger-Grundelements 15 angeordnet
ist, und an einem zweiten Auslegergelenkflansch 12b, welcher
oberhalb des Gegenausleger-Zusatzelements 20 angeordnet
ist, vorgesehen. Das Auslegergelenk 11 weist einen Gelenkbolzen auf,
welcher mit einem der Auslegergelenkflansche 12a, 12b fest
verbunden ist und eine Drehachse darstellt. Auf einer der Unterseite
von Gegenausleger-Grundelement 15 und Gegenausleger-Zusatzelement 20 ist
jeweils ein Befestigungsflansch 14a bzw. 14b vorgesehen,
welche zur Fixierung der Betriebsstellung geeignete Eingriffsmittel
aufweisen. Hierzu kann beispielsweise eine lösbare Stiftverbindung
vorgesehen sein.
-
Oberhalb
des Gegenauslegers 10 ist ein Abspanngestänge 25 angeordnet,
welches am Gegenausleger-Grundelement drehbar gelagert ist und sich in
Richtung des Mastes nach schräg oben erstreckt. Am Gegenausleger-Grundelement 15 ist
ein Abspanngestängeflansch 19 angeordnet, welcher
eine Aufnahmebohrung für einen Bolzen aufweist. Der Bolzen
ist am Abspanngestänge 25 fest angeordnet und
bildet eine Drehachse des Abspanngestänges 25 gegenüber
dem Gegenausleger-Grundelement 15.
-
Das
Abspanngestänge 25 weist ein Abspann-Grundelement 30 und
ein Abspann-Zusatzelement 35 auf, welche über
ein Abspanngelenk 26 drehbar miteinander verbunden sind.
An einem dem Abspanngestängeflansch 19 gegenüberliegenden Ende
des Abspanngestänges 25 ist eine Befestigungseinrichtung 29 zum
Befestigen mit dem Mast des Turmdrehkrans angeordnet.
-
Das
Abspanngelenk 26 weist ein erstes Gelenk 27a und
ein zweites Gelenk 27b auf, welche über eine Gelenkverbindungsplatte 28 miteinander verbunden
sind.
-
Zwischen
Gegenausleger-Zusatzelement 20 und Abspann-Zusatzelement 35 ist
ein Mitnehmergestänge 40 angeordnet. Das Mitnehmergestänge 40 ist über
ein erstes Anlenkgelenk 41 am Gegenausleger-Zusatzelement 20 und über
ein zweites Anlenkgelenk 42 am Abspann-Zusatzelement 35 angelenkt. Das
Mitnehmergestänge 40 weist drei Mitnehmergestängeelemente 45, 46, 47 auf,
welche gelenkig miteinander verbunden sind.
-
In
der in 1 dargestellten Betriebsstellung sind alle Mitnehmergestängeelemente 45, 46, 47 parallel
zueinander angeordnet. Ein erstes Mitnehmergestängeelement 45 ist
am Gegenausleger-Zusatzelement 20 angelenkt und über
ein erstes Klappgelenk 48 mit dem zweiten Mitnehmergestängeelement 46 verbunden.
Das zweite Mitnehmergestängeelement 46 ist in
Verlängerung des ersten Mitnehmergestängeelements 45 angeordnet.
Ein drittes Mitnehmergestängeelement 47 ist über
ein Umlenkgelenk 49 mit dem zweiten Mitnehmergestängeelement 46 verbunden,
wobei sich das dritte Mitnehmergestängeelement 47 ausgehend
vom Umlenkgelenk 49 in Richtung zum zweiten Mitnehmergestängeelement 46 und
parallel zu diesem erstreckt. Erstes Anlenkgelenk 41 und
Umlenkgelenk 47 stellen somit gegenüberliegende
Endpunkte des Mitnehmergestänges 40 dar.
-
Zwischen
dem Umlenkgelenk 49 und dem Auslegergelenk 11 ist
ein Verbindungselement 50 angeordnet. Das Verbindungselement 50 kann
als stangen- oder stabförmiges Teil ausgebildet sein.
-
Auf
der Oberseite des Gegenausleger-Grundelementes 15 sind
mehrere Abstützeinrichtungen 16, 17, 18 angeordnet.
Eine erste Abstützeinrichtung 16 dient der Abstützung
des Gegenausleger-Zusatzelementes 20 in der Transportstellung.
Zwei weitere Abstützeinrichtungen 17, 18 dienen
der Abstützung des Abspann-Grundelementes 30 in
der Transportstellung.
-
2 zeigt
den Gegenausleger 10 aus 1 in einer
geringfügig angewinkelten oder geklappten Stellung. Das
Gegenausleger-Zusatzelement 20 ist gegenüber dem
Gegenausleger-Grundelement 15 leicht nach oben abgewinkelt.
Erstes und zweites Mitnehmergestängeelement 45, 46 sind
weiterhin fluchtend zueinander angeordnet, während das
dritte Mitnehmergestängeelement 47 gegenüber dem
ersten und zweiten Mitnehmergestängeelement 45, 46 in
Richtung zur Befestigungseinrichtung 29 abgewinkelt ist.
Abspann-Grundelement 30 und Abspann-Zusatzelement 35 sind
ebenfalls weiterhin fluchtend zueinander angeordnet.
-
In
einer weiter abgewinkelten Stellung, welche in 3 gezeigt
ist, ist das Gegenausleger-Zusatzelement 20 weiter gegenüber
dem Gegenausleger-Grundelement 15 abgewinkelt. Erstes und
zweites Mitnehmergestängeelement 45, 46 sind
weiterhin fluchtend zueinander angeordnet. Abspann-Zusatzelement 35 und
Abspann-Grundelement 30 sind ebenfalls zueinander abgewinkelt,
wobei der Knickwinkel zwischen Abspann-Zusatzelement 35 und
Abspann-Grundelement 30 größer ist als
der Knickwinkel zwischen Gegenausleger-Zusatzelement 20 und Gegenausleger-Grundelement 15.
Das dritte Mitnehmergestängeelement 47 hat sich
wieder in eine zum ersten und zweiten Mitnehmergestängeelement 45, 46 annähernd
parallele Stellung zurückgedreht.
-
4 zeigt
eine noch weiter abgewinkelte Stellung. Das dritte Mitnehmergestängeelement 47 ist
ausgehend vom Umlenkgelenk 49 in Richtung zum Abspanngelenk 26 abgewinkelt.
-
In 5 ist
eine noch weiter abgeklappte Stellung dargestellt, wobei das dritte
Mitnehmergestängeelement 47 weiter gedreht ist.
-
In 6 ist
schließlich eine geklappte Stellung dargestellt, in welcher
das dritte Mitnehmergestängeelement 47 parallel
zum Abspann-Zusatzelement 35 angeordnet ist. Abspann-Zusatzelement 35 und
Abspann-Grundelement 30 sind etwa rechtwinklig zueinander
angeordnet. Der Winkel zwischen Gegenausleger-Grundelement 15 und
Gegenausleger-Zusatzelement 20 beträgt etwa 45°.
-
In 7 sind
Abspann-Grundelement 30 und Abspann-Zusatzelement 35 in
einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Das dritte Mitnehmergestängeelement 47 befindet
sich weiter in einer parallelen Ausrichtung zum Abspann-Zusatzelement 35.
Bis zu dieser Position ist die Gelenkverbindungsplatte 28 fluchtend
zum Abspann-Zusatzelement 35 angeordnet.
-
8 zeigt
eine noch weiter abgeklappte Stellung. Die Gelenkverbindungsplatte 28 ist
im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet. Das dritte Mitnehmergestängeelement 47 ist
leicht gegenüber dem Abspann-Zusatzelement 35 abgewinkelt.
-
In 9 ist
eine Stellung dargestellt, in welcher Gegenausleger-Zusatzelement 20 und
Abspann-Zusatzelement 35 weiter gegenüber Gegenausleger-Grundelement 15 beziehungsweise
Abspann-Grundelement 30 abgewinkelt sind. Die Position
des Abspann-Grundelementes 30 ist gegenüber der
vorgenannten Position annähernd unverändert.
-
In 10 ist
eine weiter abgeklappte Stellung dargestellt. Gegenausleger-Grundelement 15 und
Gegenausleger-Zusatzelement 20 sind im Wesentlichen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet. Das Abspann-Grundelement 30 ist
in einer Endstellung angeordnet, in welcher es auf den hierfür
vorgesehenen Abstützeinrichtungen 17, 18 aufliegt.
-
In
einer weiter abgeklappten Stellung, welche in 11 dargestellt
ist, befindet sich das Abspann-Zusatzelement 35 ebenfalls
in einer Endstellung, in welcher es auf dem Abspann-Grundelement 30 aufliegt.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung 29 auf
dem Abspann-Grundelement 30 aufliegt. Die Gelenkverbindungsplatte 28 des
Abspanngelenkes 26 befindet sich in einer Schrägstellung
sowohl zum Abspann-Grundelement 30 als auch zum Abspann-Zusatzelement 35.
-
12 zeigt
eine weiter abgeklappte Stellung. Gegenausleger-Grundelement 15 und
Gegenausleger-Zusatzelement 20 sind in einem spitzen Winkel
zueinander angeordnet. Das erste Mitnehmergestängeelement 45 des
Mitnehmergestänges 40 ist abgewinkelt gegenüber
dem zweiten Mitnehmergestängeelement 46.
-
In 13 ist
das Gegenausleger-Zusatzelement 20 weiter in Richtung zum
Gegenausleger-Grundelement 15 abgeknickt. Auch das erste Mitnehmergestängeelement 45 ist
weiter gegenüber dem zweiten Mitnehmergestängeelement 46 abgewinkelt.
-
In 14 bis 16 sind
einzelne Stellungen dargestellt, in welchen eine jeweils weitergehende
Abwinkelung des Gegenausleger-Zusatzelementes 20 gegenüber
dem Gegenausleger-Grundelement 15 und des ersten Mitnehmergestängeelement 45 gegenüber
dem zweiten Mitnehmergestängeelement 46 dargestellt
sind. In 16 ist schließlich
die Transportstellung erreicht. Das Gegenausleger-Zusatzelement 20 liegt
auf der Abstützeinrichtung 16 auf und ist beabstandet
zum Gegenausleger-Grundelement 15 parallel zu diesem ausgerichtet.
Das Mitnehmergestänge 40 ist vollständig
zwischen Gegenausleger-Grundelement 15 und Gegenausleger-Zusatzelement 20 angeordnet.
Das Abspanngestänge 25 ist bereichsweise ebenfalls
zwischen Gegenausleger-Grundelement 15 und Gegenausleger-Zusatzelement 20 angeordnet,
wobei ein Teil hiervon, insbesondere ein Bereich des Abspanngelenkes 26 in Hohlräumen
im Gegenausleger-Grundelement 15 und Gegenausleger-Zusatzelement 20 aufgenommen
ist.
-
Zusammenfassend
finden zwischen der Betriebsstellung und der Transportstellung die
folgenden Bewegungsabläufe statt:
- 1.
Das Gegenausleger-Grundelement 15 stellt den Bezugspunkt
des Systems dar und bleibt unbewegt.
- 2. Das Gegenausleger-Zusatzelement 20 wird gegenüber
dem Gegenausleger-Grundelement 15 nach oben abgewinkelt
und in eine um 180° gedrehte Position gebracht.
- 3. Das Abspann-Grundelement 30 senkt sich auf das Gegenausleger-Grundelement 15 ab,
wobei ein zwischen Abspann-Grundelement 30 und Gegenausleger-Grundelement 15 gebildeter
Winkel sich verkleinert. Das Abspann-Grundelement 30 erreicht
eine Endstellung, bevor das Gegenausleger-Zusatzelement 20 seine
Trans portstellung erreicht. In der Transportstellung sind Abspann-Grundelement 30 und
Gegenausleger-Grundelement 15 im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet.
- 4. Das Abspann-Zusatzelement 35 wird gegenüber
dem Abspann-Grundelement 30 nach oben abgewinkelt und in
eine zu dem Abspann-Grundelement 30 parallele Endstellung
gebracht, in welcher es auf dem Abspann-Grundelement 30 aufliegt.
Gleichzeitig findet eine Absenkung des Abspann-Zusatzelements 35 statt.
- 5. Das Mitnehmergestänge 40 führt
das Abspann-Zusatzelement 35 von der Betriebsstellung in
die Transportstellung. Erstes Mitnehmergestängeelement 45 und
zweites Mitnehmergestängeelement 46 sind in Verlängerung
zueinander angeordnet, bis sich das Abspann-Zusatzelement 35 in der
Transportstellung befindet. Dann erfolgt ein Abwinkeln des zweiten
Mitnehmergestängeelements 46 gegenüber
dem ersten Mitnehmergestängeelement 45. Das dritte
Mitnehmergestängeelement 47 vollzieht eine Pendelbewegung.
- 6. Der Abstand zwischen Umlenkgelenk 49 und Auslegergelenk 11 bleibt
während der gesamten Klappbewegung unveränderlich.
-
Das
Ausklappen erfolgt in genau umgekehrter Bewegungsfolge, wobei das
Gegenausleger-Zusatzelement 20 das Abspann-Zusatzelement 35 und damit
das Abspanngestänge durch die Gewichtskraft aufspannt.
-
17 bis 24 zeigen
einen Teil eines Stützgestells 60, welches auch
als Unterwagen bezeichnet wird und unterhalb des Mastes des erfindungsgemäßen
Turmdrehkrans angeordnet ist. Der Mast weist vier Vertikalholme 100 auf.
Die Vertikalholme 100 sind in den Ecken eines Quadrats
angeordnet und in bekannter Weise durch Verbindungsstreben, welche
im Allgemeinen diagonal und/oder horizontal verlaufen, miteinander
verbunden. Das Stützgestell 60 weist vier symmetrisch
zum Mast angeordnete und im Wesentlichen gleich ausgebildete Stützbereiche
auf, von denen in den 17 bis 24 nur
ein Stützbereich dargestellt ist. Die nachfolgende Beschreibung
erfolgt daher anhand eines einzelnen Stützbereichs.
-
17 zeigt
eine Betriebsstellung des Stützgestells 60, welches
mit einem unteren Bereich des Mastes verbunden ist. Unterhalb eines
ersten Vertikalholms 100 des Mastes ist über ein
oberes Diagonalstrebengelenk 72 eine Diagonalstrebe 70 angelenkt.
Die Diagonalstrebe 70 ist nach außen ausgestellt,
um eine möglichst gute Standsicherheit des Krans zu erzielen.
Das Diagonalstrebengelenk 72 ist so angeordnet, dass die
Diagonalstrebe 70 in einer Ebene, welche durch zwei gegenüberliegende
Vertikalholme 100 definiert ist, drehbar ist. Am unteren Ende
der Diagonalstrebe 70 ist über ein unteres Diagonalstrebengelenk 74 ein
Fußteil 62 angelenkt. Das Fußteil 62 weist
einen Fuß 64 auf, welcher zur Kontaktierung mit
einer Bodenoberfläche vorgesehen ist. Das Fußteil 62 ist
mit einer Querstrebe 80 verbunden, welche mit ihrem dem
Fußteil 62 gegenüberliegenden Ende an
einer zentralen Stützeinrichtung 65 angelenkt
ist.
-
Die
zentrale Stützeinrichtung 65 befindet sich unterhalb
des Mastes des Turmdrehkrans und innerhalb eines durch Längsachsen
der Vertikalholme 100 begrenzten Quadrats. Die Stützeinrichtung 65 ist
als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet und symmetrisch
um eine Längsachse 99 des Mastes angeordnet. Ein
unterer Abschnitt 67 der Stützeinrichtung 65 ist
zylinderförmig gestaltet. Ein oberer Abschnitt 66 der
Stützeinrichtung 65 ist konisch ausgebildet, wobei
ein Durchmesser nach oben bis zum unteren Ende des Mastes hin zunimmt.
Unterer und oberer Abschnitt 67, 66 sind als Hohlkörper
in Form eines Rohres ausgeführt. Die Diagonalstrebengelenke 72 sind
radial nach außen zu der Stützeinrichtung 65 angeordnet,
wodurch um die Stützeinrichtung 65 ein Aufnahmeraum 98 zur
Aufnahme der Diagonalstreben 70 und/oder der Querstreben 80 gebildet
ist.
-
Unterhalb
des Mastes ist eine horizontale Verbindungsplatte 68 angeordnet,
welche den Mast, insbesondere die Vertikalholme 100, und
die rotationssymmetrische Stützeinrichtung 65 miteinander verbindet.
Das obere Diagonalstrebengelenk 72 ist ebenfalls an der
Verbindungsplatte 68 angeordnet.
-
Die
Querstrebe 80 weist ein erstes Querstrebenelement 81 und
ein zweites Querstrebenelement 82 auf, welche über
ein Klappgelenk 84 drehbar miteinander verbunden sind.
Das erste Querstrebenelement 81 ist an der zentralen Stützeinrichtung 65 über ein
Querstrebengelenk 86 angelenkt. Das zweite Querstrebenelement 82 ist
mit dem Fußteil 62 fest verbunden.
-
Zum
Festlegen der Betriebsstellung ist vorgesehen, ein Gewicht 61 auf
dem zweiten Querstrebenelement 82 zu positionieren.
-
Um
eine zusätzliche Versteifung des Stützgestells 60 zu
bewirken und insbesondere eine Führung auf Schienen zu
ermöglichen, ist vorgesehen, die einzelnen Fußteile 62 mit
horizontalen Verbindungsstangen (nicht dargestellt) zu verbinden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, jeweils zwei parallele Verbindungsstangen
zur Verbindung von zwei Fußelementen vorzusehen, welche
auf Vorspannung gebracht werden. Die Verbindungsstangen müssen
gegebenenfalls vor einer Klappbewegung manuell eingesetzt beziehungsweise
ausgebaut werden.
-
Zur
Erhöhung der Stabilität kann außerdem vorgesehen
sein, Verbindungsträger, beispielsweise in Form eines Quadrats,
zwischen unteren Eckbereichen des Stützgestells 60 zu
verbolzen.
-
18 zeigt
das Stützgestell aus 17 in einer
abgewinkelten Stellung in Richtung zur Transportstellung. Erstes
Querstrebenelement 81 und zweites Querstrebenelement 82 sind
nach oben abgewinkelt, so dass der Abstand zwischen Fußteil 62 und
zentraler Stützeinrichtung 65 verringert ist.
Das Fußteil 62 bewegt sich also nach innen in
Richtung zur Stützeinrichtung 65.
-
Zur
Führung der Klappbewegung ist zusätzlich eine
Kulissenführung 90 vorgesehen. Hierzu ist an einem
oberen Abschnitt der Diagonalstrebe 70 eine erste Führungsstange 92 angelenkt,
welche sich senkrecht nach unten erstreckt. An der Führungsstange 92 ist
eine Drehplatte 94 angelenkt. Die Drehplatte 94 hat
einen quadratischen Querschnitt mit vier Anlenkpunkten in Eckbereichen
der Platte. Die erste Führungsstange 92 ist an
einem der Anlenkpunkte angelenkt. Eine zweite Führungsstange 96 ist
an einem benachbarten Anlenkpunkt mit der Drehplatte 94 verbunden
und erstreckt sich in der in 17 gezeigten
Betriebsstellung ebenfalls senkrecht nach unten. In dieser vertikalen
Stellung dienen die Führungsstangen 92, 96 als
Zugstrebe, um ein Durchknicken der Querstrebe zu verhindern, insbesondere wenn
diese mit einem Ballastgewicht 61 belastet ist. Das der
Drehplatte 94 gegenüberliegende Ende der zweiten
Führungsstange 96 ist an einem mit dem zweiten
Querstrebenelement 82 verbundenen Führungselement 83 zur
Führung der zweiten Führungsstange 96 angeordnet.
Das Führungselement 83 ist an der zweiten Führungsstange 96 verschiebbar
geführt. In der in 18 gezeigten
Stellung befindet sich das Führungselement 83 gegenüber
der in 17 dargestellten Stellung in
einer nach oben versetzten Position an der zweiten Führungsstange 96.
-
In
der in 17 gezeigten Betriebsstellung ist
die Drehplatte 94 vertikal angeordnet, wobei die Seitenkanten
der Platte in Aufsicht auf die Platte horizontal beziehungsweise
vertikal ausgerichtet sind. In 18 ist
die Drehplatte 94 um 45° gedreht, so dass eine
Spitze der Platte nach unten zeigt. Die obere Führungsstange 92 ist
an einem oberen Anlenkpunkt der Drehplatte 94 angelenkt,
während die zweite Führungsstange 96 mit
einem seitlichen Anlenkpunkt verbunden ist.
-
19 bis 23 zeigen
weitere Zwischenstellungen des Stützgestells zwischen der
Betriebsstellung und der Transportstellung. Dabei wird die Querstrebe 80 stets
weiter abgewinkelt, so dass das Fußteil 62 sich
auf einer kreisförmigen Bahn nach unten und innen in Richtung
zur Stützeinrichtung 65 bewegt.
-
24 zeigt
das Stützgestell 60 in Transportstellung. Die
Diagonalstrebe 70 ist im Wesentlichen senkrecht in Verlängerung
des Vertikalholmes 100 des Mastes angeordnet. Die Querstrebe 80 ist
in geklappter Stellung zwischen Diagonalstrebe 70 und Stützeinrichtung 65 angeordnet.
Dabei ist das zweite Querstrebenelement 82 im Wesentlichen
vertikal und das erste Querstrebenelement 81 annähernd
vertikal ausgerichtet. Das Fußteil 62 ist mit
dem zweiten Querstrebenelement 82 winkelfest verbunden.
In der Transportstellung ist das Fußteil 62 – wie
auch das zweite Querstrebenelement 82 – gegenüber
der Betriebsstellung um etwa 90° gedreht.
-
Die
Transportstellung des Stützgestells 60 zeichnet
sich insbesondere dadurch aus, dass die Abmessungen des Stützgestells,
insbesondere in Querrichtung, nicht größer sind
als die Abmessungen des Mastes.
-
Unterhalb
des rohrförmigen Teils der Stützeinrichtung 65 ist
eine horizontal ausgerichtete Stützplatte 69 angeordnet,
welche vorzugsweise quadratisch geformt ist. Die Stützplatte 69 ist
bezogen auf den Mast mit den Vertikalholmen 100 um 45° gedreht.
Die Querstreben 80 sind jeweils an den Seitenkanten der
Stützplatte 69 angelenkt.
-
Auch
hier erfolgt der Bewegungsablauf beim Ausklappen in umgekehrter
Reihenfolge.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 60020275
T2 [0002]
- - DE 9010221 U1 [0002]