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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zum Trainieren.
der Bewegung und Geschicklichkeit des menschlichen Körpers,
insbesondere mit einer Vorrichtung, die eine Verbindungsstange aufweist,
an deren unterem Ende ein Rad und an deren oberen Ende ein Griff
angeordnet sind.
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Derartige
Vorrichtungen sind im Stand der Technik aus der
DE 10 2004 004 061 A1 bekannt. Diese
bekannte Vorrichtung weist eine Verbindungsstange auf, an deren
unterem Ende ein drehbares Rad beweglich angeordnet ist, des auf
dem Boden gerollt wird. Am oberen Ende der Verbindungsstange ist
vermutlich ein Handgriff, der nicht näher beschrieben ist,
befestigt. Mit diesem Handgriff wird. vermutlich auch die Verbindungsstange
mit ihrem Rad am unteren Ende gelenkt. Das drehbar angeordnete Rad wird
mithilfe einer speziellen Bremse abgebremst. Diese bekannte Vorrichtung
ist besonders gut für eine sportliche Betätigung
des menschlichen Körpers geeignet.
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Nachteilig
an diesem Sportgerät ist es, dass zwar ein gewisses Maß an
Aufmerksamkeit der Bewegung des Rades zusammen mit dem Stock gewidmet
werden muss, um die gesamte Vorrichtung zu betreiben, aber weder
die Geschicklichkeit nach die Beweglichkeit des menschlichen Körpers
wird hierbei trainiert. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass das
Rad fest in einer Gabel angeordnet ist, sodass bei bestimmungsgemäßen
Gebrauchs der Vorrichtung nur einen Freiheitsgrad zur Bewegung des Rades
möglich ist und lediglich geringe Anforderungen an die
Geschicklichkeit gestellt werden. Weitere Stöcke mit einem
Handgriff und einem Rad am unteren Ende des Stockes sind aus der
DE 10 2006 024 340
A1 und der
DE 1 771
268 bekannt geworden, die einerseits zu kompliziert in
der Herstellung sind und darüber hinaus ungeeignet zum
Trainieren der Bewegung des menschlichen Körpers sind.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die mit einfachen Mitteln die Geschicklichkeit und Koordination von
Bewegungsabläufen des menschlichen Körpers fördern.
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Diese
Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst.
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Vorteilhafte
Ausbildungsbeispiele sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist
die Vorrichtung mit einer Verbindungsstange, einem Griff und einem
Rad am unteren Ende der Verbindungsstange, dadurch gekennzeichnet,
dass das Rad lose und drehbar am unteren Ende der Verbindungsstange
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist es dabei, dass an den jeweiligen Enden der Verbindungsstange
sowohl ein Handgriff am oberen Ende der Verbindungsstange und am unteren
Ende der Verbindungsstange ein lösbares Aufnahmeelement
zur Aufnahme eines sich drehenden Rades angeordnet sind.
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Dabei
ist es ferner vorteilhaft, dass das Aufnahmeelement entweder eine
Bohrung oder einen Schlitz zur Aufnahme des Rades aufweist.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass der Querschnitt der Verbindungsstange zwischen
Handgriff, und Aufnahmeelement rund oder mehreckig ausgebildet ist.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Aufnahmeelement und
der Handgriff austauschbar an den Enden der Verbindungsstange angeordnet
sind.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass das Rad entlang der Mittelachse senkrecht zur
Drehrichtung eine Welle aufweist, die sich nach mindestens einer
Seite des Rades erstreckt.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das austauschbare Rad
unterschiedliche Gewichte und/oder unterschiedliche Raddurchmesser
aufweist.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Welle, die das Rad durchdringt, zumindest
teilweise leicht konisch ausgebildet ist.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die Länge der Verbindungsstange einstellbar
ist.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Handgriff unterschiedlich
ausgebildet ist, zum Beispiel hakenförmig, T-förmig
oder kugelförmig.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass im der Verbindungsstange ein Teil zur Aufnahme
eines gegenständlichen Motivs, zum Beispiel ein stilisiertes
Tier, ein stilisierter Schuh oder eine stilisierte Bürste
angeordnet ist.
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Im
nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
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1:
eine schematische Darstellung der Vorrichtung (1) mit einer
Verbindungsstange (2) und einer am unteren Ende der Verbindungsstange
(2) angeordneten Rad (4);
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2:
die Seitenansicht der Vorrichtung (1) mit einem Rad (4),
dessen Achse in einem Gabelelement (7) gehalten wird;
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3:
ein Ausführungsbeispiel eines Halteelements (6);
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4:
ein Ausführungsbeispiel eines Halteelements (7);
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5:
ein Rad (4), das von einer Welle (12) durchdrungen
ist, die leicht konisch ist;
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6;
ein Ausführungsbeispiel eines Handgriffs (5);
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7:
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handgriffs (5').
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Die 1.
zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit
einer Verbindungsstange 2, an deren unterem Ende ein Rad 4 angeordnet
ist. Die Verbindungsstange 2 besteht aus zwei teleskopartig
ineinnder zu verschiebenden Rohrstangen, womit die Länge
der Verbindungsstange 2 in Stufen einstellbar ist. Die
Einstellbarkeit der Länge der Verbindungsstange 2 wird
mit einem bekannten Mechanismus aus einzelnen linear angeordneten
Löchern 13 und einem in diese Löcher
eingreifenden Bolzen 14 bewirkt. Am oberen Ende der Verbindungsstange 2 ist
ein Handgriff 5 angeordnet, der mithilfe von Stellschrauben 15 lösbar
befestigt ist. Der Handgriff kann also wahlweise ausgetauscht werden.
Am unteren Ende der Verbindungsstange 2 ist ebenfalls mit
Stellschrauben 15' ein Aufnahmeelement 6 zur Aufnahme
einer leicht konischen Welle 12 des Rades 4 lösbar
befestigt. Hierbei wird die Welle 12 in eine Bohrung 16 gesteckt,
ohne die Welle 12 weiter fest zu legen. Während
des Betriebes ist es daher Aufgabe des Betreibers der Vorrichtung,
die sich drehende Welle bzw. das sich drehende Rad so im Gleichgewicht
zu halten, dass die Aufnahmebohrung 16 in etwa der Mitte der
Welle 12 gehalten wird.
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Die 2 zeigt
die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, bei
der am oberen Ende der Handgriff 5 lösbar mit
Stellschrauben 15 befestigt ist. Der Handgriff 5 ist
hakenförmig ausgebildet. Um den Schwierigkeitsgrad der
Balance des sich drehenden Rades 4 in dem Element 7 zu
erhöhen, ist für dieses Ausführungsbeispiel
ein Aufnahmeelement 7 vorgesehen, das zur Aufnahme der
Welle 12 anstatt einer Bohrung einen Schlitz 9 aufweist,
der die Welle 12 aufnimmt. Dieses austauschbare Element 7 ist
ebenfalls mit Stellschrauben 15' lösbar am unteren
Ende der Verbindungsstange 2 befestigt.
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Die 3 zeigt
eine Detaildarstellung des Aufnahmeelements 6, das etwa
in der Mitte einer flachen Lasche 17 eine Bohrung 16 aufweist,
in die die Welle 12 hineingesteckt wird. Das Aufnahmeelement 6 wird
in diesem Ausführungsbeispiel mit Stellschrauben 15' an
der Verbindungsstange 2 befestigt.
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Die 4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Aufnahmeelements 7,
das gabelförmig ausgebildet ist. Das gabelförmig
ausgebildete Aufnahmeelement weist in einer Lasche 17' einen Schlitz 9 auf,
in den die Welle 12 des Rades 4 eingehängt
wird. Die Befestigung des Aufnahmeelements 7 geschieht
ebenfalls mittels Stellschrauben 15', Die 5 zeigt
die Seitenansicht eines Rades 4, das mit einer Welle 12 verbunden
ist. Die Welle 12 ist zumindest in einem Teilbereich, der
von dem Aufnahmeelement berührt wird, leicht konisch ausgebildet.
Das Rad 4 ist in einem Endbereich der Welle 12 angeordnet,
sodass sich die Welle und das Rad zusammen drehen. Dabei sind verschiedene
Ausführungsformen sowohl des Rades 4 als auch
der Welle 12 vorgesehen. Verschiedene Ruder 4 können
unterschiedliche Gewichte aufweisen und die Konizität der Welle 12 kann
ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein.
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Die 6 zeigt
einen Handgriff 5, der T-förmig ausgebildet ist.
Der Handgriff 5 wird am oberen Ende der Verbindungsstange 2 mit
mindestens einer Stellschraube 15 lösbar befestigt.
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Die
Form des Handgriffs 5 ist frei wählbar und kann
jede praktische sinnvolle Form annehmen.
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Die 7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hakenförmigen
Handgriffs 5, der in der gleichen Weise wie der aus 6 aufgebaut
ist. Eine weitere Ausbildungsform eines Handgriffs 5 ist
kugelförmig ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004004061
A1 [0002]
- - DE 102006024340 A1 [0003]
- - DE 1771268 [0003]