DE102004004061A1 - Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten - Google Patents

Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten Download PDF

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Abstract

Um einen Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten zu schaffen, der sich nicht nur leichter zum Beschleunigen und Bremsen benutzen lassen kann, sondern bei dem auch der Abrieb des auf den Boden zu drückenden Elementes der Einrichtung zum Abstützen des Stockes verringert wird, wird ein Stock mit einem Handgriff an einem Längsende des Stockes und einer Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf dem Boden am anderen Ende des Stockes vorgeschlagen, wobei die Einrichtung zum Abstützen des Stockes ein bewegliches Element aufweist, welches auf dem Boden abrollbar und in der Einrichtung zum Abstützen mittels Gleitreibung bremsbar gelagert ist. Die Einrichtung zum Abstützen weist ein Bremselement auf, das mit dem auf dem Boden abrollenden Element zusammenwirkt. DOLLAR A Das auf dem Boden abrollende Element kann ein Rad mit einer elastischen Bereitung, eine Raupe aus einem elastischen Material oder eine Kugel aus einem elastischen Material und das Bremselement eine an dem Ende des Stockes festgelegte Bremsfläche sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 100 36 240 C1 ist eine Einrichtung zum Bremsen bei mit Stöcken betriebenen Sportarten bekannt, bei der der an einem Ende mit einer Hand des Sportlers gehaltene Stock mit seinem anderen Ende Kontakt zum Boden hat, wobei das Bremsen bei dieser Sportart dadurch vereinfacht wird, dass die Einrichtung einen nach unten offenen Haken aufweist, der bei der Benutzung der Einrichtung an der Außenseite des Knies des Sportlers angeordnet ist und dort z.B. mittels eines Gurtes festlegbar ist, wobei der Stock mit seinem mittleren Bereich in den Haken einlegbar ist. Soll gebremst werden, so wird der Stock etwa mittig von unten in den Haken eingelegt und das eine Ende des Stockes dadurch mehr oder weniger fest auf den Boden gedrückt, dass das andere Stockende mit der Hand des Sportler mehr oder weniger stark in Richtung auf seinen Oberkörper bewegt wird.
  • Die in der DE 100 36 240 C1 gezeigten und beschriebenen, mit dieser Einrichtung zu benutzenden Stöcke weisen an der den Handgriffen gegenüberliegenden Ende eine Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf dem Boden auf. Diese Einrichtung besteht hier aus Stockspitzen und speziellen Tellern, insbesondere Kratztellern. Diese bekannten Stöcke mit ihren speziellen Spitzen eignen sich für weichere Böden, wie z.B. Schnee beim Skifahren im Winter.
  • Bei Sportarten, die z.B. auf geteerten oder plattierten Straßen und Wegen ausgeübt werden, sind diese Stöcke nicht geeignet.
  • Bei diesen Sportarten, in der Regel Sommersportarten, wie z.B. Rollerskating (vgl. US 5,236,222 A ), Sommerskilauf mit Rollen aufweisenden Skier oder ähnlichen Fortbewegungsarten kann die aus der DE 100 36 240 C1 bekannte Einrichtung benutzt werden, wegen des harten Bodens sind jedoch herkömmliche oder die dort beschriebenen und gezeigten modifizierten Stöcke nicht geeignet.
  • Die aus der US 5,236,222 A bekannten Stöcke können zwar prinzipiell mit der Einrichtung zum Bremsen gemäß der 100 36 240 C1 benutzt werden. Es wird in der US 5,236,222 A auch gezeigt und beschrieben die Stöcke zum Bremsen zu benutzen. Dabei werden die Stöcke zwischen die Beine des Skaters genommen, mit einem Ende auf dem Boden aufgelegt, während das andere Ende der Stöcke mit den Händen in Richtung Oberkörper des Benutzers gezogen wird. Zweckmäßigerweise befindet sich der Benutzer dabei in der Hocke.
  • Die aus der US 5,236,222 A bekannte Einrichtung zum Abstützen der Stöcke auf dem Boden besteht aus einer am unteren der Stöcke angeordneten Halterung aus einem hohlen Gehäuse aus Kunststoff. In diesem Gehäuse sind zwei Blöcke aus unterschiedlich elastischen Material aus Gummi oder einem thermoplastischen Material, angeordnet.
  • Beim Beschleunigen wird dabei die eine, weichere Blocksorte auf dem Boden abgestützt, während beim Bremsen – dazu wird der Stock um seine Längsachse gedreht – die härtere Blocksorte benutzt wird.
  • Beim Bremsen mit diesen Stöcken wird durch die Reibung des einen Blockes auf dem Untergrund relativ viel Material von den Bremsblock abgerieben, weshalb diese Blöcke regelmäßig ausgewechselt werden müssen.
  • Da die Stöcke keine Handgriffe aufweisen, ist beim Drehen der Stöcke durch den Benutzer darauf zu achten, dass sie immer um 180° gedreht werden. Zum Drehen eines Stockes um seine Längsachse müssen jeweils beide Hände benutzt werden, weshalb der Wechsel zwischen der Drehstellung für das Beschleunigen und der Drehstellung für das Bremsen einige Zeit in Anspruch nimmt.
  • Bei diesem bekannten Stock erfolgt die Bremsung des Sportlers über die auf dem Untergrund schleifenden – und sich dabei abreibenden – Bremsblöcke.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stock zu schaffen, der sich nicht nur leichter zum Beschleunigen und Bremsen benutzen lassen kann, sondern bei dem auch der Abrieb des auf den Boden zu drückenden Elementes der Einrichtung zum Abstützen des Stockes verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Stock weist eine Einrichtung zum Abstützen des Stockes auf, deren auf dem Boden aufliegendes, bewegliches Element auf diesem abrollbar und in der Einrichtung zum Abstützen mittels Gleitreibung bremsbar gelagert ist. Hier erfolgt die Abbremsung zwischen dem auf dem meist rauhen Bodenbelag abrollendem Element und der Lagerung des abrollenden Elementes mittels Gleitreibung. Durch geeignete Auswahl des Materials kann die Abnutzung gering gehalten werden.
  • Die Bremsung mit diesem Stock erfolgt unter Benutzung mit der aus der DE 100 36 240 C1 bekannten Einrichtung dadurch, dass das unmittelbar auf dem Boden aufliegende Element auf diesem rollt, wodurch großer Abrieb des Elementes vermieden wird, andererseits das Rollen des Elementes dadurch mehr oder weniger behindert wird, dass es selbst in der Einrichtung zum Abstützen mittels vom Benutzer gesteuerter Gleitreibung gebremst wird.
  • Dieser Stock kann für verschiedene Sportarten benutzt werden, bei denen sich der Sportler auf festem und ebenem Boden bewegt, wie z.B. geteerte oder plattierte Straßen und Wege, Holzboden, oder ähnlichem.
  • Vorteilshafterweise weist die Einrichtung zum Abstützen ein Bremseelement auf, das mit dem auf dem Boden abrollenden Element zusammenwirkt. Wird das abrollende Element durch das Bremselement gebremst, so kann über das abrollende Element die Geschwindigkeit des Sportlers vermindert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das auf dem Boden rollende Element gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Rad mit einer Bereifung. Diese Bereifung rollt zum einen auf dem Boden ab, andererseits kann die Bereifung mit dem Bremselement mittels Gleitreibung zusammenwirken. Diese Bereifung kann z.B. aus einem härteren geringfügig elastischen Gummi oder einem thermoplastischen Material bestehen.
  • Vorzugsweise ist dazu die Drehachse der Bereifung gegenüber dem Bremselement verschiebbar. Auf verschiedene Möglichkeiten der Verschiebung wird noch später eingegangen.
  • Wenn die Bereifung des Rades eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Lauffläche aufweist, dann sollte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Oberfläche des Bremselementes im wesentlichen einem Teil der Oberfläche des auf dem Boden ablaufenden Elementes entsprechen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist das Bremselement eine konkave Oberfläche auf, deren dreidimensionale Form etwa einem Teil der Oberfläche des abrollenden Elementes entspricht. Wird das abrollende Element gegen das Bremselement gedrückt, so ergibt sich eine relativ große Bremsfläche und das abrollende Element wird schonend gebremst.
  • Nach einer anderen Ausführungsform besteht das Bremselement aus mindestens zwei flachen Bremsflächen, die miteinander einen Winkel einschließen und auf beiden Seiten der Längsachse des Stockes angeordnet sind. Bei dieser Ausbildung wird durch festeres Drücken die Andrückfläche zwischen Bremselement und abrollendem Element größer, da sich die Oberfläche des abrollenden Elementes aufgrund der zwar geringen, aber vorhandenen Elastizität des Materials verformen kann.
  • Vorteilshafterweise besteht das Bremselement aus einem Bremsgehäuse, das mit dem dem Handgriff entgegengesetzten Ende des Stockes verbunden ist. Das Bremsgehäuse bildet somit die Verbindung zwischen dem auf dem Boden abrollenden Element und dem Stock. Wesentlich für diese Ausführungsform ist, dass die Drehachse der Bereifung gegenüber dem Bremselement und damit gegenüber dem Stock verschiebbar ist und die Bereifung mit dem Bremselement in reibende Berührung bringen lässt.
  • Dies lässt sich zum einen dadurch erzielen, dass das abrollende Element, also z.B. das Rad, zwischen Bereifung und Nabe des Rades ein elastisches Element aufweist, dabei kann es sich um einen elastischen Zwischenring handeln, es kann aber auch mindestens eine Spiralfeder vorgesehen sein. Da die Kraftübertragung auf den Boden über die Bereifung auf das Bremselement übertragen wird, ist es noch nicht einmal notwendig, die Bereifung gegenüber der Nabe des Rades drehfest auszubilden.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Achse des abrollenden Elementes gegenüber dem Bremsgehäuse und dem Stock in der Längsachse des Stockes axial verschiebbar. Wird dann der Stock auf den Boden gedrückt, so wird das abrollende Element gegen die Kraft einer Feder in das in dem Bremsgehäuse angeordnete Bremselement gedrückt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das abrollende Element eine Kugel aus einem elastischen Material. Diese Kugel hat, wenn der Stock nach unten auf den Boden gedrückt wird, eine größere Auflagefläche auf dem Boden und diese Kugel hat keine vorgegebene Abrollrichtung.
  • Das Bremselement kann ein teilkugelförmiges, an dem Ende des Stockes festgelegtes Gehäuse sein, in dem die Kugel locker gehalten wird. Dieses Gehäuse weist eine Anzahl von Öffnungen auf, durch die zwischen die Kugel und das Gehäuse eingedrungenes Material wieder austreten kann.
  • Das Bremselement kann aber auch aus einem Käfig aus einem starren, dickeren Draht bestehen, der vorteilshafterweise zwei am Ende des Stockes festgelegte, die Kugel umgreifende Schleifen aufweist. Die beiden Schleifen erstrecken sich dabei vorzugsweise in Fahrtrichtung des Sportlers gesehen links und rechts des Stockes. Die Schleifen sind dabei so ausgebildet, dass sie die Kugel bei der Benutzung des Stockes sicher halten, anderseits auch bei schräg gestellten Stöcken den Boden nicht berühren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das abrollende Element durch eine Raupe aus einem elastischen Material und das Bremselement aus zwei mit dem Ende des Stockes verbundenen Rollen gebildet, um die die Raupe umläuft. Die Raupe kann dabei gegenüber der Längsachse verschwenkbar gelagert sein, so dass die Raupe unabhängig vom Winkel, den der Stock beim Bremsen bzw. beim Beschleunigen aufweist, auf dem Boden aufliegt.
  • Andererseits kann das Bremselement aus einem ovalem Bremsblock gebildet sein, dessen Längserstreckung in der Achse des Stockes angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird die während der gesamten Zeit der Benutzung des Stockes auf dem Boden aufliegende Fläche und die zwischen Raupe und Bremsblock gleitende Fläche vergrößert, so dass die Haltbarkeit vergrößert wird. Auch wird bei flacher geführtem Stock die Rollfläche und die Kontaktfläche zwischen Bremsblock und Raupe vergrößert.
  • Das bewegliche Element kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung mittels einer Rücklaufsperre gegenüber der Einrichtung zum Abstützen gebremst werden, die beim Abstoßen und schneller werden das abrollende Element in der Einrichtung zum Abstützen blockiert, beim Bremsen jedoch ein bremsendes Gleiten des abrollenden Elementes in der Einrichtung zulässt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Einrichtung zum Abstützen eines Sportstockes auf dem Boden mit einem Teil des Stockes gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Ansicht der Einrichtung nach 1 in Laufrichtung des Sportlers;
  • 3 eine Aufsicht der Einrichtung gemäß 1;
  • 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV durch die Einrichtung gemäß 3:
  • 5 eine Aufsicht auf die Einrichtung gemäß 4; beim Bremsvorgang
  • 6 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der Linie VI-VI gemäß 5 mit beim Bremsen verschobenen Rad;
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf eine Einrichtung zum Abstützen eines Sportstockes auf dem Boden mit einem Teil des Stockes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 eine Ansicht der Einrichtung nach 7 in Laufrichtung des Sportlers;
  • 9 eine Aufsicht der Einrichtung gemäß 7;
  • 10 einen Teilschnitt entlang der Linie X-X durch die Einrichtung gemäß 9:
  • 11 eine Ansicht auf die Einrichtung gemäß 7 in Laufrichtung eines Sportlers beim Bremsvorgang;
  • 12 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß 11 mit beim Bremsen gekippten Rad;
  • 13 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der Linie XIII-XIII gemäß 11 mit beim Bremsen gekippten Rad;
  • 14 eine Ansicht analog zu 11 mit einem gerade in ein Bremsgehäuse gedrückten Rad;
  • 15 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der Linie XV-XV gemäß 14;
  • 16 eine Explosionszeichnung einer Einrichtung zum Abstützen eines Sportstockes auf dem Boden mit einem Teil des Stockes gemäß einer dritten Ausführungsform mit einstellbaren Bremsflächen;
  • 17 einen Teilschnitt durch die Einrichtung nach 16;
  • 18 einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß 16 mit einer ersten Winkelstellung der Bremsflächen;
  • 19 einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß 16 mit einer zweiten Winkelstellung der Bremsflächen;
  • 20 eine Ansicht auf eine Einrichtung zum Abstützen eines Sportstockes auf dem Boden mit einem Teil des Stockes gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 21 eine perspektivische Ansicht auf die Ausführungsform nach 20;
  • 22 eine perspektivische Ansicht auf das untere Ende des Stockes, der Einrichtung zum Abstützen mit dem Bremselement und einem kugelförmigen abrollenden Element der Ausführungsform gemäß 20 in jeweils gesonderter Darstellung;
  • 23 eine Ansicht auf eine Einrichtung zum Abstützen eines Sportstockes auf dem Boden mit einem Teil des Stockes gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 24 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung nach 23;
  • 25 eine Rückansicht der Einrichtung nach 23;
  • 26 eine Seitenansicht der Einrichtung nach 23, und
  • 27 eine weitere perspektivische Ansicht der Einrichtung nach 23.
  • Ein Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken betriebenen Sportarten, der insbesondere zum Bremsen mit Hilfe einer aus der DE 100 36 240 C1 bekannten Einrichtung zum Bremsen benutzt werden kann, weist an seinem einem Handgriff aufweisenden Ende gegenüberliegenden Ende eine spezielle Einrichtung 1 zum Abstützen des Stockes 2 mit einem beweglichen Element 4 auf, welches auf dem Boden abrollbar und in der Einrichtung zum Abstützen mittels Gleitreibung bremsbar gelagert ist.
  • Eine erste Ausführungsform, die anhand der 1 bis 6 beschrieben wird, weist ein Rad 4 auf, welches in einer Halterung 5 drehbar gelagert ist.
  • Die Halterung 5 ist hier axial gesehen im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet. In das eine Ende dieser Halterung 5 ist das eine Ende des Stockes 1 einführbar, es kann z.B. eingepresst aber auch eingeschraubt sein. An sich gegenüberliegenden Längsseiten der Halterung 5 weist diese je eine Leiste 6 auf, durch die auf beiden Längsseiten eine zur Längsachse parallele Flächen zur Verfügung gestellt werden. An dem freien Ende der Halterung 5 weist diese ein Bremselement 7 mit einer Bremsfläche 8 auf.
  • Unter besonderem Bezug auf 4 und 6 wird nun das Rad 4 beschrieben. Das Rad 4 besteht aus einer Achse 10, einer diese umgebende Nabe 11, beide aus einem harten unelastischen Material, einem als Zwischenring ausgebildeten, elastischen Element 12, einer Felge 13 aus einem harten Material und einer auf der Felge 13 angeordneten Bereifung 14 aus einem wiederum elastischen Material. Die Nabe 11, das elastische Element 12, die Felge 13 und Bereifung 14 weisen axial gesehen die gleiche Breite auf und sind gegen axiales Verschieben durch geeignete Mittel, wie Nut und Feder und/oder Nase und Ausnehmung, axial formschlüssig gesichert, so dass das Rad 4, mit Ausnahme der Achse 10, eine einheitliche Breite und seine Einzelteile eine axiale Unverschiebbarkeit aufweist.
  • Das elastische Element 12 kann aus einem elastischen Zwischenring bestehen, Spiralfedern oder anderen federnden Elementen bestehen. Wesentlich ist, dass die Achse der Felge 13 und der Bereifung 14 gegenüber der Achse 10 und der Nabe 11 durch aufgebrachten Druck verschiebbar sind.
  • Die Bereifung 14 weist hier ein Profil auf, welches im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
  • Die Achse 10 des Rades 4 wird in der Bohrung je eines Beschlages 20 gehalten, wobei jeder Beschlag 20 mittels jeweils zweier Nieten 21 an je einer Leiste 6 der Halterung 5 starr festgelegt ist. Anstelle der Nieten 21 können auch Schrauben verwendet werden. Die Achse 10 selbst ist als Niet ausbildet, der an seinen beiden außerhalb der Beschläge 20 liegenden Enden je einen Nietkopf aufweist.
  • Das Bremselement 7 ist an dem dem Stock 2 abgewandten Ende der Halterung 5 festgelegt und weist auf seiner der Halterung 5 abgewandten Seite die Bremsfläche 8 auf, die hier zumindest einem Teil der Lauffläche der Bereifung 14 des Rades 4 entspricht. Der Abstand der Lauffläche der Bereifung 14 des Rades 4 von der Bremsfläche 8 ist im unbelasteten Zustand des Stockes 2 (vgl. 4) minimal. Sobald die Bereifung 14 Kontakt zum Boden erhält und der Druck des Stockes 2 leicht erhöht wird, kommt wegen der geringen Elastizität der Bereifung 14 einerseits und der höheren Elastizität des Zwischenringes 12 andererseits die Oberfläche der Bereifung 14 mit der Bremsfläche 8 in Kontakt und zwischen beiden entsteht eine Gleitreibung (vgl. 6). Je stärker der Druck mit dem Stock 2 auf den Boden wird, desto stärker wird diese Gleitreibung und desto stärker wird die Drehung des Rades 4 gegenüber der Bremsfläche 8 gebremst. Über das gebremste, noch abrollende Rad 4 wird dadurch auch die Bewegung des Sportlers gebremst.
  • Durch das Drücken des Stockes 2 auf den Boden wird das Rad 4 immer gebremst, so dass dieser Stock 2 trotz des Rades 2 auch benutzt werden kann, wenn der Sportler beschleunigen will.
  • Da der Stock 2 beim Bremsen schräg zum Boden gehalten wird – etwa im Bereich von 45° – und durch die Einrichtung gemäß DE 100 36 240 C1 auch unter Biegung des Stockes 2 schräg auf den Boden gedrückt wird, wird die Bereifung 14 und die Felge 13 auch aus der Achse des Stockes 2 heraus auf die eine Seite der Bremsfläche 8 bewegt, wie dies in 6 dargestellt ist. Durch das Ziehen des Griffendes des Stockes 2 wird eine relativ große Kraft senkrecht auf den Boden ausgeübt. Je nach Kraft, die dabei angewandt wird, ist die Bremskraft dabei unterschiedlich.
  • Beim Beschleunigen, also beim Abstoßen auf dem Boden, wird der Stock 2 weitaus senkrechter bis fast senkrecht zum Boden geführt, wodurch die ausgeübte Kraft im wesentlichen in Richtung der Achse des Stockes 2 übertragen wird. Dadurch kommt die Bereifung 14 vollständig an der Bremsfläche 8 zu liegen und es wird – zumindest wenn die Achse des Stockes 2 senkrecht auf den Boden gedrückt wird, eine totale Bremsung des Rades 4 gegenüber der Bremsfläche 8 bewirkt, die sich nur langsam mit der Veränderung des Winkels des Stockes 2 zum Boden verringert.
  • Die Ausführungsform nach 7 und 15 weist ein der Ausführungsform nach 1 bis 6 ähnliches Rad 4 auf, wobei das Rad 4 hier nur eine Achse 10, einen starren Zwischenring 12 und eine Bereifung 14 aufweist. Der Zwischenring dient hier als Nabe und Felge.
  • An dem unteren Ende eines Stockes 2 ist hier ein Bremselement 7 mit einer Bremsfläche 8 starr festgelegt, die wiederum einem Teil der Oberfläche der Bereifung des Rades entspricht, womit beim Bremsen eine größere Kontaktfläche zwischen Rad 4 und Bremsfläche 8 zur Verfügung steht.
  • Oberhalb dieses Bremselementes 7, d.h., auf der der Bremsfläche 8 abgewandten Seite des Elementes 7, ist hier eine das Rohr des Stockes 2 umgebende Hülse 30 angeordnet, die an dem Rohr 2 auf und ab gleiten kann. Diese Bewegung der Hülse 30 wird nach unten durch das Bremselement 7 gestoppt, während oberhalb der Hülse 30 eine das Rohr des Stockes 2 umgebende Feder 31 angeordnet, die ihrerseits durch einen an dem Stockrohr 2 befestigten Ring 32 gegen ein weiteres Aufwärtsgleiten gesichert ist. Gegen den Druck der Feder 31 kann sich also die Hülse 30 von dem Bremselement 7 weg bewegen und die Feder drückt die Hülse wieder gegen das Bremselement 7.
  • Auf der Hülse 30 ist ein Block 33 aus einem Elastomer angeordnet, der gegenüber der Hülse 30 fest angeordnet ist. An diesem Block 33 sind flache Leisten 6 festgelegt, die sich im unbelasteten Zustand des Stockes 2 parallel zu der Achse des Stockes 2 erstrecken und nach unten über das Bremselement 7 hinausragen. An ihrem unteren Ende ist die Achse 10 des Rades 4 festgelegt.
  • Nach einer unmittelbar ähnlichen, nicht dargestellten Ausführungsform kann der Block 33 auch starr ausgebildet sein und es können zwei Schenkelfedern oder andere Federelemente zum Einsatz kommen, die ein Verschwenken der Achse des Rades 4 gestatten.
  • Wird nun der Stock 2 senkrecht nach unten auf den Boden gedrückt (vgl. 14 und 15), so wird das Rad 4 gegen den Stock 2 in dessen Längsachse gestoßen. Über die Leisten 6 und den elastischen Block 33 wird die Hülse 30 vom Bremselement 7 weg geschoben, bis das Rad 4 an der Bremsfläche 8 anliegt. Je nach Stärke des Druckes und der Nachgiebigkeit der Bereifung 14 wird die Oberfläche der Bereifung mehr oder weniger fest auf die Bremsfläche 8 gedrückt, wodurch die Reibung zwischen Bereifung 14 und Bremsfläche 8 unterschiedlich ist.
  • Wird dagegen insbesondere bei der Benutzung der Einrichtung gemäß DE 100 36 240 C1 ein Druck auch quer zur Längsachse des Stockes 2 auf das Rad 4 ausgeübt (vgl. 11 bis 13), so weicht die Achse des Rades 4 aus der Längsachse des Stockes 2 wegen der Nachgiebigkeit des elastischen Blockes 33 aus und die Oberfläche der Bereifung 14 kommt einseitig an der Bremsfläche 8 zum Anliegen. Durch mehr oder weniger starkes Drücken der Einrichtung 1 zum Stützen auf den Boden kann auch hierbei der Reibungsdruck variiert werden, so dass ein mehr oder weniger starkes Bremsen des Sportlers erzielbar ist.
  • Aus den 7 bis 15 ist ersichtlich, dass bei belasteten Stock 2 (11 bis 15) die Feder 31 zusammengedrückt ist und sie dadurch zulässt, dass sich das Rad 4 auf das Bremselement 7 und seine Bremsfläche 8 zu bewegt hat, während bei unbelasteten Stock 2 (7 bis 10), das Rad 4 von der Bremsfläche beabstandet ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 16 bis 19 bestehen die Bremselemente 7 aus zwei an einer Halterung 5 angeordneten, verstellbaren Hebeln 40 mit daran angebrachten Bremskeilen 41, die sich bezüglich der Längsachse des Stockes 2 gegenüberliegen. Beide Hebel 40 weisen, wie sich insbesondere aus der 16 entnehmen lässt, einen flachen Teil auf, der aus einem schmalen, langen Verbindungsabschnitt 40' besteht und an einem Ende einen breiteren Abschnitt 40'' aufweist, in dem ein kreisrundes Loch 42 und ein Langloch 43 angeordnet sind. Die Achse des Langlochs 43 erstreckt sich etwa parallel zu der Längsachse des Bremskeils 41. An dem diesem breiteren Abschnitt 40'' gegenüber liegenden Ende des Verbindungsabschnitts 40' ist ein V-förmiger Bremskeil 41 angeordnet, der sich vom Verbindungsabschnitt 40' weg öffnet, wobei dieser Öffnungswinkel z.B. zwischen 90° und 120° liegt.
  • Da einerseits die beiden Schnittkanten der jeweils aus zwei Flächen gebildeten Bremskeile in einer Ebene liegen sollen, andererseits die beiden breiteren Abschnitte 40'' des flachen Teils im eingebauten Zustand flach nebeneinander liegen, ist der jeweilige Verbindungsabschnitt 40' gegenüber der axialen Mitte der Bremskeile 41 versetzt.
  • Auch schließen die Längsachsen der Bremskeile 41 mit der Längsachse des Verbindungsabschnittes 40' einen Winkel von etwa 45° ein.
  • Die Halterung 5 weist mittig einen kreiszylinderförmig ausgebildeten Abschnitt 5' und an ihrem oberen Ende einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 5'' auf. In letzterem ist axial das dem Handgriff entgegengesetzte Ende des Stockes 2 in einer zylinderförmigen Bohrung befestigt. In dem mittleren Abschnitt 5' ist eine axiale Bohrung vorgesehen, die einen größeren Durchmesser aufweist, als die Bohrung im kegelstumpfförmigen Abschnitt 5'', wobei sich diese größere Bohrung zum Teil noch in den kegelstumpfförmigen Abschnitt 5'' hinein erstreckt. Am unteren Ende des mittleren Abschnitts 5' sind sich gegenüberliegend zwei Ausschnitte 5''' ausgebildet, die sich nach unten V-förmig öffnen.
  • In die Bohrung des mittleren Abschnitts 5' der Halterung 5 ist ein gabelförmiges Halteteil 44 eingeschoben und in dieser Bohrung verschiebbar. An dem den Gabeln 44' entgegengesetzten Ende ist dieses Halteil 44 mit einem Außengewinde 44'' versehen. Dieses Außengewinde, welches die gleiche Achse, wie der Stock 2 und die Halterung 5 aufweist, kämmt mit einer flachen Mutter 45, die etwa im Bereich des Übergangs vom mittleren Abschnitt 5' zum oberen, kegelstumpfförmigen Abschnitt 5'' der Halterung 5 in die Halterung einschiebbar ist und dort axial unverschiebbar gehalten wird. Durch Drehen dieser Einstell-Mutter 45 kann das gabelförmige Halteteil 44 weiter in die Halterung hinein- oder herausgeschoben werden.
  • Die Gabeln 44' des Halteteils 44 weisen je ein Langloch 46 im Bereich ihrer freien Enden und je ein kreisrundes Loch 47 zwischen dem jeweiligen Langloch 46 und dem die beiden Gabel, 44' verbindenden Steg auf. Die Längsachse des Langloches 46 ist dabei parallel zur Längsachse des Halteteils 44 und beide Löcher 46 und 47 liegen jeweils mittig zur Längserstreckung der Gabeln 44'.
  • Die breiteren Abschnitte 40'' der Hebel 40 liegen nun zwischen den beiden Gabeln 44' des Halteteils 44, wobei ein Bolzen 48 durch das kreisrunde Loch 47 der Gabeln 44' einerseits und durch die Langlöcher der beiden Hebel 40 geschoben ist.
  • Durch Verschieben des Halteteils 44 in der Halterung 5 werden auch die beiden die Bremskeile 41 tragenden Hebel 40 gegenüber der Halterung 5 verschoben. Aufgrund der sich V-förmig öffnenden Ausschnitte 5''' in der Halterung 5 wird durch Verschieben des Halteteils 44 der Winkel der Hebel 40 und damit der Bremskeile 41 gegenüber der Längsachse der Halterung 5 verändert und der Öffnungswinkel der Bremskeile 41 ändert sich entsprechend. Die Halterung 5 hat nun an dem oberen, kegelstumpfförmigen Teil 5'' gegenüber liegenden Ende zwei als Gabeln ausgebildete Leisten 5''', die sich parallel zur Längsachse des Stockes 2 erstrecken und die parallel zu den Flächen der Gabeln 44' des Halteteils 44 ausrichtet sind. Am unteren Ende des kreiszylinderförmigen Abschnitts 5' der Halterung 5 geht eine Bohrung 49 durch die gesamte Halterung 5, wobei die Achse dieser Bohrung 49 auf der Längsachse der Halterung 5 senkrecht steht. In dieser Bohrung steckt ein Bolzen 50, der darüber hinaus durch die Langlöcher 46 des Halteteils 44 und die kreisrunden Löcher 42 der Hebel 40 hindurchgeht.
  • Im Bereich der freien Enden der Leisten 5''' weisen diese jeweils ein Langloch 51 auf, dessen Längserstreckung parallel zur Längsachse des Stockes 2 ausgerichtet ist.
  • Das Rad 4 ist hier in einer weiteren gabelförmigen Halterung 52 gelagert, die im Bereich der Gabelenden je ein Bohrung für die Aufnahme der Achse 10 des Rades 4 aufweist. Dieses Rad 4 ist genauso ausgebildet, wie das im Rahmen der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 6 beschriebene Rad 4.
  • Im Bereich des Steges der Halterung 52 ist eine weitere dazu parallele Bohrung 53 vorgesehen. Ein durch diese Bohrung 53 durchgesteckter Bolzen 54, der auch durch das Langloch 51 der Leisten 5''' hindurchgeführt ist, hält diese Halterung 52 lose gegenüber der Halterung 5. Die gabelförmige, das Rad 2 tragende Halterung 52 kann sich gegenüber der Halterung 5 in der Achse des Stockes 2 und der Halterung 5 verschieben.
  • Damit die gabelförmige Halterung 52 aber nicht völlig frei verschiebbar ist, ist zwischen den unteren Enden des Halteteils 44 und dem Steg 53 der Rad-Halterung 52 eine Feder 54 angeordnet, durch die Halterung 52 im unbelasteten Zustand des Stockes 2 nach unten, also von dem Halteteil 44 und den Bremskeilen 41 weg, verschoben wird.
  • Aus dem Vergleich der 18 und 19 wird ersichtlich, dass durch Verschieben des Halteteils 44 mittels der Mutter 45 der Winkel zwischen den beiden Bremskeilen 41 unterschiedlich eingestellt werden kann. Je kleiner der Öffnungswinkel zwischen den beiden Bremskeilen 41 desto mehr Reibungskraft kann zwischen den Bremskeilen 41 und der Bereifung des Rades aufgebracht werden und umgekehrt.
  • Eine wesentlich andere vierte Ausführungsform wird in 20 bis 22 dargestellt. Dort ist das abrollende Element ein Ball 60 aus einem elastischen Material. So hat sich z.B. ein gebrauchter Tennisball mit relativ kurzen Haaren bewährt. Dieser Ball 60 ist in einem teilkugelförmigen Gehäuse 61 gelagert, wobei der Innendurchmesser dieses Gehäuse 61 etwa dem Außendurchmesser des Balles 60 aufweist bzw. geringfügig größer ist und den Ball 60 locker hält, so dass sich dieser in dem Gehäuse leicht drehen lässt.
  • Das Gehäuse weist eine sich von seinem Mittelpunkt weg erstreckende Hülse 62 auf, in die der Stock 2 eingeführt ist.
  • Durch Öffnungen 63 in dem Gehäuse 61 können zwischen Gehäuse 61 und Ball 60 eingedrungener Staub oder Körner wieder austreten.
  • Auch hier ändert sich die Reibung zwischen dem Ball 60 und dem als Bremselement dienenden Gehäuse 61 je nachdem, ob der Stock 2 in schräger Lage zum Bremsen oder in relativ steiler Lage zum Abstoßen benutzt wird.
  • Bei einer ähnlichen, in den 23 bis 27 dargestellten fünften Ausführungsform besteht das Gehäuse nur aus zwei Drahtschleifen 64, die den zuvor beschriebenen Ball 60 zwischen sich halten, d.h., ein steifer Draht wird schleifenförmig auf einer teilkugelförmigen Fläche geführt. Dieser Draht 64 kann einen Durchmesser von etwa 5 mm aufweisen. Das Ende der Schleifen 64 ist dabei in einer Hülse 62 angeordnet, die an dem freien Ende des Stockes 2 festgelegt ist.
  • 26 zeigt die Einrichtung 1 zum Abstützen von der Seite. Da der Stock sowohl beim Abstoßen, als auch beim Bremsen mehr oder weniger schräg gehalten wird, ist erkenntlich, dass immer der Ball 60 auf dem Boden zu liegen kommt, wie sich auch aus den 23 und 27 ergibt, die den Stock 2 und die Einrichtung 1 zum Abstützen perspektivisch in Schräglage zeigen.
  • Während 24 den Stock 2 in Fahrtrichtung des Sportlers in senkrechter Stellung zeigt, zeigt 24 diesen entgegen der Fahrtrichtung. Man erkennt, dass bei Schräglage des Stockes 2 die Schleifen 64 in Nähe des Bodens weiter voneinander entfernt sind, als bei senkrechter Stellung, wobei sich – Fahrtrichtung gesehen – die Schleifen 64 hinten berühren und vorne den größten Abstand voneinander haben.
  • Insbesondere bei der Ausführungsform nach 23 bis 27 kann es zweckmäßig sein, eine nicht dargestellte Rücklaufsperre einzubauen, die z.B. aus einer exzentrisch auf einer Achse angeordneten Walze besteht, wobei die Achse oben zwischen den beiden Abschnitten der Schleife 64 in der Nähe der Hülse 62 angeordnet ist und in den beiden Abschnitten so gelagert ist, dass sich nur um einen bestimmten maximalen Drehwinkel drehen kann. Wird der Stock 2 zum Abstoßen benutzt, so bewirkt eine anfängliche Drehung des Balles 60 ein Drehen der Walze in eine Stellung, in der die Walze in den Ball 60 hineingedrückt wird und eine zusätzliche starke Bremswirkung eintritt.
  • Das eine Ende des Stockes 2 kann bei allen Ausführungsformen z.B. in die Einrichtung 1 zum Abstützen eingeschraubt sein, wobei die Verschraubung so ausgebildet sein muss, dass die Winkelstellung der Einrichtung 1 zum Abstützen zur Winkelstellung des Handgriffes am anderen Ende des Stockes 2 korrespondieren. Es sind aber auch anderen Verbindungen möglich, die eine genaue Ausrichtung der Einrichtung 1 zum Abstützen gegenüber den Handgriffen gewährleisten.
  • Da heutzutage oftmals längenverstellbare Stöcke 2 benutzt werden, ist darauf zu achten, dass sich das Griffende des Stockes 2 gegenüber dem unteren Ende des Stockes 2 nicht verdrehen kann. Zweckmäßigerweise wird dies dadurch erreicht, dass der Stock aus einem profilierten Material, z.B. einem sechskantigen Material, besteht.
  • 1
    Einrichtung zum Abstützen
    2
    Stock
    4
    bewegliches Element, Rad
    5
    Halterung
    6
    Leiste
    7
    Bremselement
    8
    Bremsfläche
    10
    Achse
    10'
    Nietkopf
    11
    Nabe
    12
    elastisches Element
    13
    Felge
    14
    Bereifung
    20
    Beschlag
    21
    Niet
    30
    Hülse
    31
    Feder
    32
    Ring
    33
    elastischer Block
    40
    Hebel
    41
    Bremskeil
    42
    rundes Loch
    43
    Langloch
    44
    Halteteil
    45
    Einstell-Mutter
    46
    Langloch
    47
    rundes Loch
    48
    Bolzen
    49
    Bohrung
    50
    Bolzen
    51
    Langloch
    52
    Halterung
    53
    Bohrung
    54
    Bolzen
    55
    Feder
    60
    Ball(abrollendes Element)
    61
    Gehäuse (Bremselement)
    62
    Hülse
    63
    Öffnung
    64
    schleifenförmiges Bremselement

Claims (18)

  1. Stock zur Benutzung bei mit Hilfe von Stöcken (2) betriebenen Sportarten mit einem Handgriff an einem Längsende des Stockes (2) und einer Einrichtung (1) zum Abstützen des Stockes (2) auf dem Boden am anderen Ende des Stockes (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) zum Abstützen des Stockes (2) ein bewegliches Element (4; 60) aufweist, welches auf dem Boden abrollbar und in der Einrichtung (1) zum Abstützen mittels Gleitreibung bremsbar gelagert ist.
  2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) zum Abstützen ein Bremseelement (7; 61; 64) aufweist, das mit dem auf dem Boden abrollenden Element (4; 60) zusammenwirkt.
  3. Stock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Bremselementes (7; 61; 64) im wesentlichen einem Teil der Oberfläche des auf dem Boden ablaufenden Elementes (4; 60) entspricht.
  4. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (7; 61) eine konkave Oberfläche aufweist, deren dreidimensionale Form etwa einem Teil der Oberfläche des abrollenden Elementes (4; 60) entspricht.
  5. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement aus einem Bremsgehäuse (7; 61) besteht, das mit dem dem Handgriff entgegengesetzten Ende des Stockes (2) verbunden ist.
  6. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Boden rollende Element ein Rad (4) mit einer Bereifung (14) ist.
  7. Stock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Bereifung (14) gegenüber dem Bremselement (7) verschiebbar ist.
  8. Stock nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereifung (14) des Rades (4) eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Lauffläche aufweist.
  9. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (7) aus mindestens zwei flachen Bremsflächen besteht, die miteinander einen Winkel einschließen und auf beiden Seiten der Längsachse des Stockes (2) angeordnet sind.
  10. Stock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des abrollenden Elementes (4) und dieses insgesamt gegenüber dem Bremsgehäuse (7) und dem Stock (2) in der Längsachse des Stockes axial verschiebbar ist.
  11. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Nabe (11) des Rades (4) und der Bereifung (14) des Rades ein elastisches Element (12) angeordnet ist und dadurch die Drehachse der Bereifung (14) gegenüber der Achse der Nabe (11) verschiebbar ist.
  12. Stock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das abrollende Element eine Kugel (60) aus einem elastischen Material ist und das Bremselement eine Einrichtung (61; 64) ist, in der die Kugel (60) locker gehalten ist.
  13. Stock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das Bremselement bildende Element ein teilkugelförmiges Gehäuse (61) ist.
  14. Stock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das Bremselement bildende Element ein Korb (64) ist, der vorzugsweise aus einer Drahtschleife gebildet wird.
  15. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das abrollende Element durch eine Raupe aus einem elastischen Material und das Bremselement aus zwei mit dem Ende des Stockes verbundenen Rollen gebildet wird, um die die Raupe umläuft.
  16. Stock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsachse zwischen den Achsen der beiden Rollen gegenüber der Längsachse des Stockes verschwenkbar ist.
  17. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das abrollende Element durch eine Raupe aus einem elastischen Material und das Bremselement aus einem ovalem Bremselement gebildet ist, dessen Längserstreckung in der Achse des Stockes angeordnet ist.
  18. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einrichtung zum Abstützen eine auf das Bremselement einwirkende Rücklaufsperre angeordnet ist, die vorzugsweise an dem Bremselement angeordnet ist.
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