DE2015582A1 - Bremsvorrichtung fur Tonbandgerat - Google Patents
Bremsvorrichtung fur TonbandgeratInfo
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/22—Stopping means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung zur Verwendung mit dem Spulenträger od. dgl. in einem
Tonbandgerät. '
Im allgemeinen ist am Spulenträger.od. dgl. bei
einem Tonbandgerät eine unterschiedliche Bremskraft
(oder unterschiedliche Richtung der Bremskraft) entsprechend der Drehrichtung des Spulenträgers erforderlich.
Üblicherweise ist das geeignete Richtverhältnis für die
Bremskraft 2 : 1 in Übereinstimmung mit der Änderung der auf die Spulen aufgewickelten Bandmenge, und es ist erforderlich, daß ein Paar derartige Spulenträger symmetrisch zueinander angeordnet werden, um ihre glatte Drehung sicherzustellen, ohne zu verursachen, daß das Band bei Verwendung durchhängt oder reißt. Beim Stand der Technik wurde der Bremsvorgang üblicherweise und in den meisten Fällen
einem Tonbandgerät eine unterschiedliche Bremskraft
(oder unterschiedliche Richtung der Bremskraft) entsprechend der Drehrichtung des Spulenträgers erforderlich.
Üblicherweise ist das geeignete Richtverhältnis für die
Bremskraft 2 : 1 in Übereinstimmung mit der Änderung der auf die Spulen aufgewickelten Bandmenge, und es ist erforderlich, daß ein Paar derartige Spulenträger symmetrisch zueinander angeordnet werden, um ihre glatte Drehung sicherzustellen, ohne zu verursachen, daß das Band bei Verwendung durchhängt oder reißt. Beim Stand der Technik wurde der Bremsvorgang üblicherweise und in den meisten Fällen
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durch die Druckberührung zwischen einer Bremsbacke und der Bremstrommel des Spulenträgers durchgeführt.
Ein Beispiel einer bekannten Bremsvorrichtung ist in Fig. 1 gezeigt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Bremsband 15 mit seinem einen Ende über einen Hebel 16 mit
einer Feder 17 verbunden und mit seinem anderen Ende an einer Welle 18 schwenkbar angebracht. Das mit einer Bremsvorrichtung dieser Art erzielte Bremsdrehmoment für die
Drehung des Spulenträgers 1 im Gegenuhrzeigersinn wird durch folgende Gleichungen ausgedrückt:
(1) MBN = R(T1 - T2) = T2IKeF9 - 1) (2)
Für die Drehung des Spulenträgers im Uhrzeigersinn wird das Bremsdrehmoment folgendermaßen ausgedrückt:
T2 = Tje^ ....(3)
Somit wird das Richtverhältnis zwischen den Bremsdreh momenten folgendes:
(5)
T1 ist dabei die Zugkraft im festen Endabschnitt des Bremsbandes während der Drehung des Spulenträgere in Gegenuhrzeigersinn, T2 die Zugkraft ie durchhängenden Endabschnitt
des Bremsbandes während der Drehung des Spulenträgers im Gegenuhrzeigersinn, T3 die Zugkraft ie durchhängenden End-
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abschnitt des Bremsbandes während der Drehung des Spulenträgers im Uhrzeigersinn, θ der BerUhrungswinkel zwischen
dem Bremsband und der Bremstrommel (Fig. 2 bezieht sich auf den Fall wo θ * 180°), u der Reibungskoeffizient zwischen
der Bremstrommel und dem Bremsband, R der Radius
der Bremstrommel, Mg« das Bremsdrehmoment während der
Drehung des Spulenträgers im Gegenuhrzeigersinn und MgR
das Bremsdrehmoment während der Drehung des Spulenträgers im Uhrzeigersinn.
Die vorausgehenden Gleichungen (2) und (4) entsprechen
Kurven a* und b1 in Fig. 2, die zeigt, daß der
Wert von MgN oder dem Bremsdrehmoment während der Drehung
des Spulenträger im Gegenuhrzeigersinn bei einer Änderung des Reibungskoeffizienten u beträchtlich verändert
wird. Aus der Gleichung (5) wird auch deutlich, daß das Richtverhältnis in Abhängigkeit von dem Exponenten vergrößert
wird. Wenn beispielsweise Uq der anfängliche Reibungskoeffizient,
Bq die Bremskraft während der Drehung des Spulenträgers im Gegenuhrzeigersinn und AQ die Bremskraft
während seiner Drehung im Uhrzeigersinn ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, dann ist das Richtverhältnis
etwa 2 : 1, während, wenn der Reibungskoeffizient auf u.. «
0,5 verändert wird, die Bremskräfte während der entsprechenden
Drehungen B^ und A^ und entsprechend das Richtverhältnis
zwischen diesen Bremskräften von 2:1 auf 4,5 : 1 stark erhöht wird.
Bei der bekannten Bremsvorrichtung neigt somit der
Reibungskoeffizient dazu, bei Verwendung der Vorrichtung größer zu werden. Insbesondere bei der Bandbremsvorrichtung ändert sich die auf diese Weise erzeugte Bremskraft
annähernd im Verhältnis zu einem Wert, der den Reibungs-
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koeffizienten als Exponenten hat, und diese Veränderung beeinflußt das Richtverhältnis so stark, daß das letztere
sogar bis zu einem Verhältnis zunimmt, das zweimal oder dreimal so groß ist wie der anfänglich festgesetzte Wert.
Genauer gesagt, wenn das anfänglich festgesetzte Richtverhältnis 2 : 1 ist, wird dieses Verhältnis auf 4 : 1 bis
6 : 1 erhöht, und eine derart große Erhöhung des Richtverhältnisses führt während der Verwendung zu Bruch, Längung
oder anderer Beschädigung des Bandes.
Erfindungsgemäß ist eine Bremsvorrichtung für ein Tonbandgerät, mit einem um eine Bremstrommel herumgelegtem
Bremsband, gekennzeichnet durch mit den Enden des Bremsbandes verbundene Federn und Anschläge, die in der Nähe
der Enden des Bremsbandes getrennt vorgesehen sind, wodurch ein Ende des Bremsbandes an einem dieser Anschläge
entsprechend der Drehrichtung der Bremstrommel anliegt, um einen durchhängenden Abschnitt des Bremsbandes zu schaffen, der frei von jeder Federkraft ist, während das andere
Ende des Bremsbandes einen straffen Abschnitt schafft, auf den eine Federkraft mit vorherbestimmter Charakteristik
ausgeübt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Bremsvorrichtung für ein Tonbandgerät, mit einem um eine Bremstrommel herumgelegten Bremsband, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden des Bremsbandes mit zwei Punkten eines Hebels verbunden sind, daß eine Feder den Hebel mit einem
festen Punkt derart verbindet, daß das mit dem Hebel verbundene Ende der Feder an einem Punkt befestigt ist, der
die Strecke zwischen den beiden anderen Punkten des Hebels unterteilt, und daß die Feder derart ausgelegt ist, daß
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sie auf den straffen Abschnitt des Bremsbandes während
der Drehung der Bremstrommel in jeder Richtung eine Komponente der Kraft ausübt.
Gemäß der Erfindung ist das um die Bremstrommel herumgelegte Bremsband in Richtung der Drehung der Bremstrommel
bewegbar, wodurch ein Endabschnitt des Bremsbandes Anschläge berührt, um einen durchhängenden Abschnitt
des Bremsbandes in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der Bremstrommel zu schaffen, während der andere Endabschnitt
des Bremsbandes einen festen Abschnitt bildet, auf den die Kraft einer Feder mit einer vorherbestimmten
Charakteristik einwirkt. Wenn somit der Reibungskoeffizient während der Betätigung des Bremsbandes steigt, nähert sich
die Zugkraft in dem durchhängenden Abschnitt des Bremsbandes dem Wert null, so daß die Bremskraft nur durch die Federkraft
bestimmt wird, die auf den festen Abschnitt des Bremsbandes ausgeübt wird, und zwar im wesentlichen ohne
durch die Veränderung des Reibungskoeffizienten beeinflußt zu werden. Das führt zu der Schaffung einer höchst stabilen
neuartigen Bremsvorrichtung.
Mit der bekannten Bremsvorrichtung war es unmöglich, die Grenze der Änderung des Reibungskoeffizienten vorherzubestimmen
oder vorherzusehen. Im Gegensatz dazu kann
gemäß der Erfindung der Reibungskoeffizient ständig innerhalb eines vorherbestimmten zulässigen Wertes begrenzt
werden, so daß jeglicher Nachteil, der sich aus einer zu starken Veränderung des Reibungskoeffizienten ergeben
könnte, vollständig ausgeschaltet werden kann. Eine derartige
zulässige Grenze und das Richtverhältnis werden außerdem nur durch die Wahl der Kräfte der beiden Federn
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bestimmt, und das führt zu der Ausschaltung der Notwendigkeit, den Materialien, die das Bremsband und die Bremstrommel bilden, der Ausführung dieser Elemente, dem Wert
des Reibungskoeffizienten zwischen ihnen und anderen Faktoren strenge Beachtung zu schenken. Außerdem kann jede
Änderung des Reibungskoeffizienten während der Verwendung der Bremsvorrichtung im wesentlichen vernachlässigt werden.
Somit ist die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung von ausgezeichneter Lebensdauer und Stabilität in ihrer Leistung
und außerdem auch einfach und leicht herzustellen und schaltet dadurch die besonderen Nachteile der bekannten Bremsvorrichtung aus.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Bremsvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Reibungskoeffizienten und den Bremskräften in der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Bremsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 und 5 ähnliche Vorderansichten, die jedoch die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in verschiedenen Betriebsstellungen zeigen;
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Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen dem Reibungskoeffizienten und den Brems
kräften in der Vorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig· 7 bis 9 schematische Vorderansichten einer anderen
Ausführungsform der Bremsvorrichtung gemäß
der Erfindung, die die Vorrichtung^ in verschiedenen Betriebsstellungen zeigen» und
Fig. 10 eine schematische Vorderansicht der Bremsvorrichtung
gemäß Fig. 7 bis 9 in Verbindung mit den Spulenträger!! in einem Tonbandgerät.
In Fig. 3, die eine Ausführungsform der Bremsvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt, ist ein Spulenträger
101 und ein Bremsband 102 gezeigt, das um eine Bremstrommel
herumgelegt ist, die durch den Spulenträger 101 gebildet wird. Ein Ende 103 des Bremsbandes 102 ist an einem
Ende eines Armes 107 befestigt. An dem Arm 107 ist eine Feder 105 angeschlossen, und er ist schwenkbar um einen
Zapfen 106 angeordnet. Der Arm 107 wird normalerweise
von der Feder 105 derart belastet, daß er an einem Anschlag
108 anliegt. Das andere Ende 104 des Bremsbandes
102 ist über einen Hebel 110, der zur Schwenkbewegung um einen Zapfen 112 angeordnet ist, mit einer Feder 109 verbunden.
Die elastische Kraft der Feder 109 ist geringer
gewählt als diejenige der Feder 105» so daß das Bremsband 102 normalerweise durch die Feder 105 derart belastet
wird, daß es den Hebel 110 etwas von einem Anschlag 111
gelöst hält. Der geringe Zwischenraum zwischen dem Hebel
110 und dem Anschlag 111 gibt dem Bremsband 102 die Möglichkeit, sich in der Richtung zu bewegen, in der die
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Bremstrommel gedreht wird. Diese Anordnung ist derart, daß entweder der Arm 107 oder der Hebel 110 automatisch
und wahlweise mit den Anschlägen 108 oder 111 in Berührung kommen, und zwar entsprechend der Drehrichtung der
Bremstrommel. Ein Elektromagnet 113 ist vorgesehen, um die Bremse während des Betriebes zu lösen, und dieser
Elektromagnet ist mit einem Stößel versehen, der an seinem unteren Ende einen Stift 114 trägt.
Jetzt wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Bremsvorrichtung erläutert. Fig· 3 zeigt die Bremsvorrichtung in Bremsstellung· Wenn der die Bremse lösende
Elektromagnet 113 erregt wird, wenn sich die Bremsvorrichtung in dieser Stellung befindet, wird der Stößel
des Elektromagneten angehoben, so daß der an dem Stößel befestigte Stift 114 den Hebel 110 berührt, um ihn in
Gegenuhrzeigerr/ichtung zu schwenken und dadurch die Bremse zu lösen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn der Spulenträger 101 sich in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, wird eine
Bremskraft in Gegenuhrzeigerrichtung aufgebracht, wie sie durch einen Pfeil b angedeutet ist, um das Bremsband 102
zusammen mit der Bremstrommel in Richtung des Pfeiles b zu drehen, um dadurch den Hebel 110 an den Anschlag 111
anzulegen. Auf diese Weise wird die Kraft der Feder 109 aufgehoben, während die andere Feder 105 allein arbeitet,
wodurch eine Beziehung hergestellt wird, wie sie durch die oben aufgeführte Gleichung (4) dargestellt ist, die
dieselbe Charakteristik bedeutet, wie sie durch die Kurve a" in Fig. 6 dargestellt ist. Falls eine Bremskraft auf
den Spulenträger 101 aufgebracht wird, während er sich in Uhrzeigerrichtung dreht, wie es durch einen Pfeil a
in Fig. 3 angedeutet ist, dann berührt der Arm 107 den
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Anschlag 108, um die elastische Kraft der Feder 105 aufzuheben und nur die Feder 109 allein arbeiten zu lassen.
Dadurch wird die Beziehung der Gleichung (4) hergestellt, wie im oben beschriebenen Fall: der Drehung im Gegenuhrzeigersinn, um auf diese Weise dieselbe Charakteristik zu
schaffen, wie sie durch die Kurve a' dargestellt ist.
Dadurch wird in derselben Weise wie im Fall der
Gleichung (4) das Bremsdrehmoment für die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Spulenträgers 101 (d. h. im Fall
der Fig. 5) folgendermaßen ausgedrückt;
Ähnlich wird das Bremsdrehmoment für die Drehung im Uhrzeigersinn (d. h. im Fall gemäß Fig. 3) folgendermaßen
ausgedrückt:
eu0 - 1
MßR - T2 R( uö ^ .....·«....·.....ν·····(7)
e^ .
Somit hat die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ein
Richtverhältnis, das folgendermaßen ausgedrückt wird:
- 1
:1
e^ - 1
T2R(—g—
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Das bedeutet, daß das Richtverhältnis der Bremsvorrichtung nur durch die Zugkräfte T^ und T2 der Federn 105
und 109 bestimmt wird, was zu den Charakteristikkurven b" und a" führt, wie sie in Fig. 6 gezeigt sind, die sich
auf den Fall beziehen, wenn θ = 180°.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese abgewandelte Ausführung umfaßt
eine Bremstrommel 201, die auf einer Welle 202 drehbar angeordnet ist. Ein Bremsband 203 ist um den Umfang der
Bremstrommel 201 herumgelegt und mit seinen Enden an Punkten 205 bzw, 206 eines Hebels 204 befestigt. Eine Feder
207 ist zwischen dem Hebel 204 und einem festen Punkt angeordnet. Ein Ende der Feder 207 ist an dem Hebel 204
an einem Punkt 208 befestigt, der die Strecke zwischen den Punkten 205 und 206 in einem gewünschten Verhältnis
Bl^ j b.. unterteilt, und das andere Ende der Feder ist an
dem festen Punkt 209 befestigt. Anschläge 210 und 211 sind vorgesehen, u» die Bewegung des Hebels 204 zu begrenzen.
In der ix* Fig. 7 gezeigten Normalstellung der Vorrichtung, wenn die Kraft der Feder 207 durch T0 dargestellt wird, sind die Kraftkomponenten T1 und T2, die
auf die Punkte 205 bzw. 206 des Hebels 204 ausgeübt werden, folgend·:
I2 . —1— T0
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Wenn eine Bremskraft auf die. Bremstrommel 201 ausgeübt
wird, während sie sich in Uhrzeigerrichtung dreht, wie sie in Fig. 8 durch den Pfeil A dargestellt ist, dann
ist die Kraftkomponente T2:
T2- T3eP9 (9),
wobei T, die in dem durchhängenden Endabschnitt des Brems
bandes 203 während der Drehung der Bremstrommel 201 in
Richtung des Pfeiles A erzeugte Zugkraft) e die Basis des natürlichen Logarithmus, u der Reibungskoeffizient zwischen
der Bremstrommel 201 und dem Bremsband 203 und θ der Berührungswinkel zwischen dem Bremsband 203 und der
Bremstrommel 201 ist. Infolgedessen entsteht folgendes Bremsdrehmoment M.:
Wenn andererseits die Bremstrommel 201 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wie sie durch den Pfeil
B angedeutet ist, wird der Hebel 204 etwas- geschwenkt,
um von dem Anschlag 210 gelöst und an den anderen Anschlag
211 angelegt zu werden. In dieser Stellung ergibt sich folgendes Bremsdrehmoment MLi,
= (T1-T4)R (13)
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ergibt sich
MB =
(15)
Ta ist die in dem durchhängenden Abschnitt des Bremsbandes
203 während der Drehung der Bremstrommel 201 in Richtung des Pfeiles B erzeugte Zugkraft.
Die Charakteristiken der der auf diese Weise durch die Gleichungen (13) und'(16) abgeleiteten Bremskräfte
sind in Fig. 6 dargestellt, die zeigt, daß die Bremskräfte mit der Zunahme des Reibungskoeffizienten u zunehmen,
daß sie aber für die vorherbestimmten Werte von T1R und
TpR zusammenlaufen. Dadurch wird, wie es in den Kurven
in Fig. 6 gezeigt ist, eine viel weniger variable, stabile Bremscharakteristik geschaffen. Das Richtverhältnis zwischen
den Bremskräften kann aus den vorherigen Gleichungen (13) und (16) folgendermaßen abgeleitet werden:
a1
109817/17 8 Λ
Wie es aus diesen Gleichungen (17) und (18) deutlich wird,
werden die Richtverhältnisse der Bremskräfte in keiner
Weise durch den Reibungskoeffizienten u beeinflußt sondern
behalten ein vorherbestimmtes Verhältnis bei.
Fig. 10 zeigt die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung
in Verbindung mit dem Spulenmechanismus eines Tonbandgerätes. Ein Elektromagnet 212 mit einem Stößel
ist mit einer Bremsetange 213 fest verbunden, die zusammen mit dem Stößel bewegbar ist. Die Bewegung der Bremsstange
213 steuert das Lösen des Bremsbandes 203·
Wie es oben bereits beschrieben wurde, weist die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ein Bremsband, das
um eine Bremstrommel herumgelegt ist und mit seinen Enden an einem Hebel an zwei Stellen von diesem befestigt ist,
und .Federn auf, die den Hebel und den festen Teil des Tonbandgerätes
verbinden. Das mit dem Hebel verbundene Ende
der Federn befindet sich an einem Punkt, der die Strekke zwischen den vorhererwähnten beiden Punkte des Hebels
in einem gewünschten Verhältnis unterteilt, so daß eine Kraftkomponente auf das Bremsband, während der Drehung
der Bremstrommel in jeder Richtung aufgebracht wird. Diese Anordnung führt zu folgenden Vorteilen:
a) Bei jeder Änderung des Reibungskoeffizienten wird eine weniger veränderliche Bremskraft erzielt, die eine
stabile Bremscharakteristik aufweist, und
b) das Richtverhältnis der Bremskraft wird überhaupt
nicht durch den Reibungskoeffizienten beeinflußt sondern ständig auf einem vorherbestimmten Verhältnis gehalten.
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Somit schafft die Erfindung eine ideale Bremsvorrichtung,
die frei ist von irgendwelchen Schwierigkeiten, wie z. B. einem Reißen des Bandes, und die einfach in der
Konstruktion ist, wie es bei den vorausgehenden Ausführungsformen gezeigt wurde.
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Claims (2)
1. Bremsvorrichtung für ein Tonbandgerät, mit
einem um eine Bremstrommel herumgelegten Bremsband, gekennzeichnet
durch mit den Enden (103, 104) des Bremsbandes
(102) verbundene Federn (105, 1°9) und Anschläge (108, 111), die in der Nähe der Enden des Bremsbandes
getrennt vorgesehen sind, wodurch ein Ende (103) des
Bremsbandes an einem dieser Anschläge (108) entsprechend der Drehrichtung der Bremstrommel (101) anliegt, um einen
durchhängenden Abschnitt des Bremsbandes zu schaffen, der frei von jeder Federkraft ist, während das andere
Ende (104) des Bremsbandes einen straffen Abschnitt schafft, auf den eine Federkraft mit vorherbestimmter
Charakteristik ausgeübt wird. .
2. Bremsvorrichtung für ein Tonbandgerät, mit einem um eine Bremstrommel herumgelegten Bremsband, dadurch
gekennzeichnet, da8 die Enden des Bremsbandes (203) mit zwei Punkten (205, 206) eines Hebels (204) verbunden
sind, daß eine Feder (207) den Hebel (204) mit einem festen
Punkt (209) derart verbindet, daß das mit dem Hebel verbundene Ende der Feder an einem Punkt (208) befestigt
ist, der die Strecke zwischen den beiden anderen Punkten (205» 206) des Hebels unterteilt, und daß die Feder derart
ausgelegt ist, daß sie auf den straffen Abschnitt des Bremsbandes (203) während der Drehung der Bremstrommel
(201) in jeder Richtung eine Komponente der Kraft ausübt.
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