DE201395C - - Google Patents
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- DE201395C DE201395C DENDAT201395D DE201395DA DE201395C DE 201395 C DE201395 C DE 201395C DE NDAT201395 D DENDAT201395 D DE NDAT201395D DE 201395D A DE201395D A DE 201395DA DE 201395 C DE201395 C DE 201395C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/12—Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
ΒΑνΰ'ΛίΰνΓΊ-Ζ""'*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand' der Erfindung ist eine Nageltreibmaschine,
auf der beliebiges Material mittels Holzstiften oder Stiften aus anderem weicheren oder härteren Material (z. B. Leder
oder Zink) genagelt werden kann.
Nagelmaschinen mit Vorrichtung zum Abschneiden der Nägel von einem Streifen sind
bereits bekannt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Antrieb des Treibers
ίο das Nagelmundstück während des Eintreibens
jedes Nagels auf das auf dem Horn liegende Werkstück niederdrückt. Ferner ist eine Einrichtung
getroffen, um jeden Stift derart zu stauchen, daß er eine doppeltgekrümmte Form annimmt, um auf diese Weise die Verbindung
der zusammenzunagelnden Materialien zu stärken.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht eine Nagelmaschine
bekannter Art, an der die den Gegenstand der Erfindung bildenden Neuerungen angeordnet
sind. Fig. 2 zeigt den Maschinenkopf in diesen Neuerungen in Vorderansicht. Fig. 3
ist ein ungefähr in der Ebene 3-3 der Fig. 2 liegender Querschnitt durch den Maschinenkopf.
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 3, aus dem die gegenseitige
Lage des Stiftstreifens und der das Spaltmesser führenden Platte zu erkennen ist,
die das Klemmen des Streifens am . Spaltmesser verhindert. Fig. 5 ist eine Teilansicht
des Maschinenkopfs nach Entfernung anderer Teile, Fig. 6 eine Rückansicht des Maschinenteils,
der die Lochahle und den Stempel trägt. Fig. 7 zeigt den Drücker von links gesehen,
Fig. 8 die Stiftstreifenführung zunächst dem Drücker. Fig. 9 ist ein Querschnitt durch
zwei mittels eines Stifts verbundene Materiallagen. Fig. 10 und 11 zeigen im senkrechten
Schnitt zwei verschiedene Ausführungsformen von Hornköpfen.
Die Maschinengattung, der die in Fig. 1 dargestellte Maschine angehört, ist durch die
amerikanische Patentschrift Nr. 735499 bekannt geworden. In der Beschreibung sind die bekannten
Teile soweit als möglich mit Buchstaben, die neuen mit Zahlen bezeichnet.
Bei der Maschine der amerikanischen Patentschrift Nr. 735499 konnten Stifte aus weicherem
Material als Holz nicht verwendet werden wegen des für den Drücker gelassenen Spielraums
bzw. des Abstands zwischen ihm und dem Werkstück.
Das Maschinengestell A trägt ein Horn B, das eine drehende, eine schwingende und eine
senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann, welch letztere durch den Trethebel
C geregelt wird. Die Schwingbewegung des Homes B besorgt eine Schwingwelle D
durch Vermittlung einer Stange E, die ihren Antrieb von der oberen Maschinenwelle F erhält
, auf der die Festscheibe und die Losscheibe sitzen. Auf dem Stirnende der Welle F
sitzt eine Scheibe H mit einer Führungsnut /. Rollen /, die an dem seitlich schwenkbaren
Maschinenkopf K sitzen, liegen gegen eine Exzenterscheibe j1 auf der Welle F an.
Von dem Trethebel C reicht eine Verbindungsstange L bis zu dem gezahnten Winkelhebel
M, der einen Schieber N hin und her schiebt, welcher mit der Stiftzuführungsvorrichtung
in Eingriff ist und in bekannter Weise die Stiftlänge regelt.
Am oberen Teil des Maschinengestells sitzt ein Arm 0, von dem ein Verbindungsstück P
herabhängt.
ίο Vor dem Maschinenkopf läßt sich eine Stange Q mittels einer an ihr sitzenden Rolle q
senkrecht verschieben, die in der Führungsnut I läuft. Die Stange Q trägt unten die
Ahle q1 und den Treiber q2. ·.
Eine senkrecht verschiebbare Stange R, die für gewöhnlich federnd nach abwärts gedrückt
wird, trägt einen Zapfen r, der mit dem Schieber N in Eingriff ist, und außerdem einen
hakenförmigen Ansatz r1, der in den Drücker 8 hineinragt und die Stifte so weit abwärts schiebt,
daß sie in der richtigen Länge von dem Endenschneider abgeschnitten werden können. Die
Länge der Abwärtsbewegung der Stange R ist durch die Lage des Schiebers N gegeben, der
mittels des Trethebels C verschoben wird, welcher auch das Horn B verschiebt. In
dem Maße, wie das Horn durch die zunehmende Dicke des zwischen ihm und dem Drücker 8 durchgeführten Werkstücks nach
abwärts gedrückt wird, wird auch der Schieber N rückwärts bewegt und vermindert dabei
die Abwärtsbewegung der Stange R; infolgedessen werden dann die in den Drücker 8
eingeschobenen Stifte der jeweiligen Werkstückdicke entsprecheed langer abgeschnitten.
Auf die Stirnseite des Maschinenkopfs A ist eine Deckplatte S gelegt. Die mit einem Anschlagblech
T1 versehene Führung T für den Stift sitzt an der Seite des Maschinenkopfes K
und dient als Führung für einen Streifen U aus passendem Material (Holz, Leder, Metall
usw.), der von den Rollen V zugeführt wird. Der Maschinenkopf K weist nun eine Aussparung
I auf, in der eine Stange 2 bei 3 angelenkt ist. An das untere Ende der Stange 2
ist mittels Bolzens 5 ein Verbindungsstück 4 angelenkt, das sich in einer Vertiefung 6 des
Maschinenkopfs K bewegt und hierin bei seiner Verschiebung geführt ist. Das Verbindungsstück
4 ist mittels Bolzens 7 an das obere Ende des Drückers 8 angelenkt, der eine senkrechte Bohrung 9 und einen mit dieser in
Verbindung stehenden senkrechten Schlitz 10 aufweist, durch den die Stifte in die senkrechte
Bohrung des Drückers eintreten (Fig. 5 und 7).
Der Bohrung 9 des Drückers entspricht die Bohrung 13 des Homes B. Auf letzteres ist
eine abnehmbare Lochplatte 12 aufgelegt, deren Bohrung 13 in ihrer Lage und ihrem
Durchmesser genau der Lage und Abmessung der Ahle q1 entspricht, die infolgedessen
während der gleichzeitigen Bewegung des Drückers. K und des Homes B keine seitliche
Bewegung ausführen kann. Die gleiche Abmessung der Ahle und der Bohrung 13 ergibt
den Vorteil, daß infolge des Fortfalls jedes Spielraums zwischen Ahle und Horn der
häufige Bruch der Ahle vermieden wird, der sich bisher sehr unangenehm fühlbar machte.
Die abnehmbare Amboßplatte 12 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 10 zur Verwendung
für Metallstifte mit einem scharfen Ringflansch 15 versehen, durch den das untere
Ende des Stifts aufgespalten und umgenietet wird; bei der Ausführungsform nach Fig. 11
weist die Platte einen abgerundeten Flansch
15 auf, der bei Holz- oder Lederstiften zur Verwendung kommt, deren weiche Enden leicht
umzunieten sind.
Der Maschinenkopf K weist 'ferner eine senkrechte Nut K1 auf, in der sich die Stange Q
verschieben kann, auf deren Rückseite ein Zapfen 17 sitzt, der in den schrägen Schlitz
16 der Stange 2 hineinragt. Bei der Ver-Schiebung der Stange Q mittels der Rolle q
wird infolgedessen die Stange 2 seitlich geschwungen und hierdurch eine senkrechte Verschiebung
des. Drückers 8 hervorgerufen; jedoch hält hierbei der Abwärtsdruck des Zapfens 7 auf die eine Seite des Schlitzes 16 den
Drücker dauernd gegen das zwischen ihm und dem Horn B durchgeführte Werkstück gepreßt,
wodurch ein Verbiegen oder Brechen des weichen Stiftes verhindert wird, da er beim
Austritt aus dem Drücker sofort in das Werkstück W eintreten kann. Da die Stange Q
direkten Antrieb hat, bewegt sich der Treiber q1
weiter abwärts als der Drücker 8 und treibt infolgedessen den Stift 18 vollständig in das
Werkstück hinein, wobei der Stift infolge der durch die Stange E verursachten hin und her
schwingenden Bewegung des Homes B eine Doppelbiegung in der Weise erfährt, wie es
Fig. 9 zeigt. Die Vorwärtsbewegung des Werkstücks in der Richtung des Pfeiles X
(Fig. 5) wird durch die von der Exzenterscheibe j1 verursachte seitliche Verschiebung
des Maschinenkopfs K, während die Ahle q1
in ihrer Tief stellung ist, besorgt.
An dem hängenden Verbindungsstück T sitzt der Messerklotz 19, an dem eine Schlitzstange
20 befestigt ist, die mittels Bolzen 21 am Maschinengestell A verschieden hoch eingestellt
werden kann. Der Messerklotz weist auf der einen Seite eine senkrecht und im rechten Winkel zum Stiftstreifen U verlaufende
Fläche 22, auf der anderen Seite eine gleichfalls senkrecht zum Fußboden, aber schräg
zu der Fläche 22 und zu dem Stiftstreifen U gestellte Fläche 23 auf. Auf der Fläche 22
ist der Endenschneider 24 von Stift breite be-
festigt; derselbe wird in einer Führung 25 festgehalten.
Auf der Fläche 23 des Messerklotzes ist
das Spaltmesser 26 befestigt, das durch einen Schlitz Z in der äußeren Streifenführung ζ
hindurchragt und in einen Spalt 27 im Ma-
■ schinengestell eindringen kann, also nicht auf eine feste Fläche aufstößt und infolgedessen
keine Abstumpfung erfährt.
Um ein Einquetschen des Stiftstreifens in den Schlitz 27 zu verhindern, ist auf. das
Maschinengestell mittels Bolzen 29 eine Platte 28 aufgeschraubt, und der Streifen U wird
beim Seitwärtsschwingen des Maschinenkopfs K gegen das Spaltmesser 26 gepreßt, so daß
ein Stift abgespalten wird; während des Abspaltens wird der Vorschub des Stiftstreifens U
für einen Augenblick unterbrochen.
Mittels geeigneter Vorrichtungen kann der Stiftstreifen von den Zuführungswalzen V um
die Dicke des Spaltmessers 26 zurückgezogen werden, um eine bessere Bewegung zu erzielen;
schwingt dann der Maschinenkopf zurück, so wird der Streifen wieder um die Breite des
abzuspaltenden Stifts vorgeschoben.
Zum Zweck der Aufwärtsverschiebung der Stange R, an der unten die in den Drücker 8
hineinreichende Stange r1 sitzt, ist die Stange R
an ihrem oberen Ende zum Haken 30 gebogen, der gegen eine am Stirnende der Welle F sitzende Daumenscheibe 31 anliegt.
Die Streifenführung T trägt eine Feder 32; zwischen dem unteren Ende dieser Feder und
dem Führungsblech T1 treten die Stifte in den Schlitz 10 des Drückers 8 ein.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: ..' i. Nagelmaschine mit Vorrichtung zum Abschneiden der Nägel von einem Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (H, I, Q) des Treibers (q2) das Nagelmundstück (8) während des Eintreibens jedes Nagels auf das auf dem Horn (B) liegende Werkstück niederdrückt (17, 16, 2, 4).
ι 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelmundstück(8) gegen das Horn (B) durch schwingende Teile (2, 4) der Maschine gedrückt wird.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vertiefung (K1) des schwingenden Maschinenkopfs (K) ein gleichfalls schwingendes Kniegelenkgestänge (2, 4) angeordnet ist, dessen oberes Glied (2) an den Maschinenkopf und dessen unteres (4) dagegen an das Nagelmundstück (8) angelenkt ist.4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Glied (2) des Kniegelenkgestänges einen schrägen Schlitz (16) aufweist, in den ein am Ahle- und Stempelträger (Q) sitzender Zapfen (17) hineinragt, der bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung das genannte Glied (2) hin und her schwingt.5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltmesser (26) und der Endenschneider (24) an senkrechten, schräg zueinander stehenden Flächen (23, 22) eines am Maschinengestell hängenden Messerklotzes (19) sitzen.6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerklotz (19) an einem zwecks Einstellung am Maschinengestell mit Schlitzen versehenen Träger (20) hängt.7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Spalt (27) eine über ihn hinausragende, zur Führung des Spaltmessers (26) dienende Platte (28) angeordnet ist.8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenkopf eine durch eine Feder (33) nach abwärts gezogene Stange (R) sitzt, deren hakenförmiger oberer Teil (30) gegen eine Exzenterscheibe (31) anliegt, während sie unten einen gekrümmten, in die Stiftführung hineinragenden Ansatz (r1) aufweist.9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Stiften (18) im Werkstück eine doppelte Biegung (Fig. 9) erteilt (E, D, B).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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