DE2011712B2 - Kraftstoff-Einspritzanlage einer Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-Einspritzanlage einer DieselbrennkraftmaschineInfo
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- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
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- G05D3/18—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device delivering a series of pulses
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Einspritzanlage einer Dieselbrennkraftmaschine mit einem
Spritzversteller sowie einem Regler, der einen elektronischen Motorkennfeldgenerator zur Darstellung der
Kennfelder der verwendeten Brennkraftmaschine und einen Stellregler enthält, dessen Führungsgröße die
Ausgangsgröße des Kennfeldgenerators ist und der das Mengenstellwerk einer Einspritzpumpe betätigt.
Bei Dieselbrennkraftmaschinen, kurz Dieselmotoren genannt, wird im allgemeinen der zur Verbrennung
benötigte Kraftstoff mit Hilfe einer Hochdruckeinspritzpumpe taktgerecht in die Verbrennungsräume des ι υ
Dieselmotor^ eingespritzt. Da die Einspritzpumpe über Druckleitungen und Einspritzdüsen mit den Verbrennungsräumen
verbunden ist, fällt der Beginn der Einspritzung nicht mit dem Beginn eines Druckhubes an
der Einspritzpumpe zusammen, sofern unter dem Beginn des Druckhubes der Zeitpunkt verstanden wird,
zu welchem die Verdrängung von Kraftstoff durch einen Druckkolben der Einspritzpumpe beginnt. Der von
einem Druckkolben erzeugte Druck pflanzt sich als Druckwelle in den Druckleitungen zu den Cinspritzdüsen
fort, so daß eine Zeitverzögerung zwischen dem Öffnen einer Einspritzdüse und dem Beginn des
Druckhubes auftritt. Dieser zeitliche Unterschied, Einspritzverzögerung genannt, hängt unter anderem
von der Länge der Druckleitungen, einem an den Düsen : > eingestellten Düsenöffnungsdruck und von der Drehzahl
ab. Für den praktischen Motorbetrieb wirkt sich besonders der Einfluß der Drehzahl ungünstig aus. Wird
nämlich innerhalb des Betriebsdrehzahlbereiches die Änderung der Einspritzverzögerung zu groß, so können »■'
sich Voreinspritzwinkel ergeben, die keinen einwandfreien Motortrieb mehr gewährleisten. In solchen Fällen
ist man gezwungen, eine besondere Einrichtung zur Verstellung des Einspritzzeitpunktes während des
Betriebes vorzusehen, sogenannte Spritzversteller. Bei J5 den bisher gebräuchlichen Dieselmotoren konnte im
allgemeinen ein ausreichendes Betriebsverhalten erzielt werden, wenn die Spritzverstellung drehzahlabhängig
erfolgte. Jedoch insbesondere bei schnellaufenden und Hochleistungs-Dieselmotoren kann das Betriebsverhaiten
erheblich verbessert werden, wenn der Spritzbeginn nicht nur drehzahlabhängig, sondern auch lastabhängig
verstellt wird. Entsprechende mechanische Systeme sind bereits bekannt (DE-OS 12 44 469), doch läßt sich
mit ihnen nicht die erforderliche Genauigkeit erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dieselregler zu schaffen, dessen Spritzversteller den
Einspritzbeginn sehr genau sowohl drehzahlabhängig als auch lastabhängig verstellt, und bei dem die
Spritzverstellung eine beliebige, auch nicht lineare Funktion von den Betriebsgrößen des Dieselmotors ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem elektronischen Dieselregler der eingangs genannten Art darin,
daß erfindungsgemäß der Spritzversteller einen elektronischen Spritzverstellkennfeld-Generator enthält, in
dem jade gewünschte Spritzverstellabhängigkeit einstellbar ist, daß die Eingangsgrößen des Spritzverstellkennfeld-Generators
die elektrischen Wer'e von Betriebs- und Steuergrößen der Brennkraftmaschine sind
und daß die Ausgangsgröße des Spritzverstellkennfeld- wi Generators die Führungsgröße eines Spritzverstellreglers
darstellt, der die mechanische Bewegung des Spritzverstellers bewirkt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform enthält der Spritzversteller einen als Rechenverstärker geschalte- μ
ten Operationsverstärker, dessen Eingangsgröße von einer Drehzahlspannung und einer Motorkennfeldspannung
gebildet sind, wobei mindestens eine der Eingangsgrößen an eine Dioden-Widerstands-Anordnung
zur Erzeugung eines nichtlinearen Verhaltens angeschlossen ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform für die Stellregler sowohl für das Mengenstellwerk
der Einspritzpumpe als auch für den Spritzversteller erhalten die Stellregler als Sollwerte die von den
Kennfeldgeneratoren erzeugten Führungsgrößen und als Istwerte eine den Stellungen der mechanisch
bewegten Teile entsprechende elektrische Größe. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellen die
Ausgangsgrößen der Stellregler pulslängenmodulierte Signale dar, deren Tastverhältnis bei der Regelabweichung
Null das Tastverhältnis von 1 :1 sich in einer Ruhestellung. Werden für die Verstellung große Kräfte
benötigt, so empfiehlt es sich, daß die Stellglieder einen Hydraulikkolben und ein Umschaltmagnetventil enthalten,
das von dem Stellregler betätigt ist, wobei mit Hilfe des Umschaltmagnetventils abwechselnd die den
Hydraulikkolben betätigenden Druckmittelanschlüsse an eine Druckmittelquelle und/oder einen Druckmittelsammeitank
angeschlossen sind.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einspritzanlage mit elektronischem Spritzversteller,
F i g. 2 ein mit dem elektronischen Spritzverstellkennfeld-Generator
realisiertes Kennfeld,
F i g. 3 ein Schaltbild eines Spritzverstellkennfeld-Generators,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Stellreglers
mit einem davon angesteuerten Hydraulikkolben und
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Stellreglers.
In der Fig. 1 sind die beiden Wandler 10 und 11
vorhanden, in denen die Fahrpedalauslenkung α in eine proportionale Spannung Ux und in die Drehzahl η in
eine dieser proportionalen Spannung Un umgewandelt
werden. Derartige Geber sind beispielsweise als induktive Weggeber oder als elektrische Drehzahlgeber
seit langem bekannt. Die beiden Größen Utx und Un
werden in einen Motorkennfeldgenerator 12 eingegeben, an dessen Ausgang die Spannung Uk auftritt, die
eine Führungsgröße für die jeweils einzuspritzende Kraftstoffmenge darstellt. Die Spannung U/, wird einem
Stellregler 13 zugeleitet, dessen Ausgangsgröße einem Mengenstellwerk 14 einer Einspritzpumpe 15 zugeführt
ist. Im Mengenstellwerk wird dabei eine elektrische Stellgröße in eine mechanische Größe umgewandelt.
Bei einer Reiheneinspritzpumpe ist diese mechanische Stellgröße beispielsweise der Weg RWder Regelstange,
wobei RWdie Abkürzung für Regelweg ist. Diese die
Regelgröße des Stellreglers darstellende Größe wird in einem Wandler 16 in eine ihr proportionale Spannung
URw umgewandelt und die Spannung Urw stellt die
zweite Eingangsgröße des Stellreglers 1.3 dar, sie repräsentiert den Istwert des Stellreglers. Die Ausgangsspannung
des Motorkennfeld-Generators 12 sowie die Drehzahlspannung LZn werden weiterhin einem
Spritzverstellkennfeld-Generator 17 zugeleitet, an dessen Ausgang die Spannung Unw als Führungsgröße
eines Spritzverstellreglers 18 auftritt. Die Ausgangsgröße des Spritzverstellreglers 18 ist einem Spritzverstellwerk
19 zugeführt dessen Eingang wiederum eine elektrische Größe und dessen Ausgang die Größe für
die mechanische Spritzverstellung der Einspritzpumpe
15 darstellt. Diese Größe ist als Grad Nockenwelle, abgekürzt "NW, bezeichnet. Mit Hilfe eines Wandlers
20 wird aus der mechanischen Größe für die Spritzverstellung eine dieser Größe proportionaler
Spannung Unw gewonnen, die als Istwert dem Spritzverstellregler zugeführt ist.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Das Kernstück des Dieselreglers ist der Motorkennfeldgenerator. Aus den beiden ihm zugeleiteten Größen,
der Fahrpedalspannung Ux und der Drehzahlspannung Un wird eine Kennfeldspannung Uk gewonnen, die der in
jedem Augenblick einzuspritzenden Kraftstoffmenge entspricht. Eine Ausführung eines Kennfeldgenerators
ist beispielsweise der DT-AS 12 67 905 zu entnehmen. Die Motorkennfeldspannung Uk stellt die Führungsgröße
eines geschlossenen Regelkreises dar, dessen Regelgröße beispielsweise die Auslenkung der Regelstange
einer Reiheneinspritzpumpe ist. Der Regelkreis umfaßt den Stellregler 13, das Mengenstellwerk 14 der
Einspritzpumpe und den Wandler 16, der aus dem Regel weg R W der Regelstange eine elektrische Größe,
die Spannung Urw, bildet. Die Eingangsgrößen des Spritzverstellkennfeld-Generators 17 sind die Drehzahlspannung
Un und die Ausgangsspannung Uk des
Motorkennfeldgenerators 12. Aus diesen beiden Größen wird mit Hilfe des in den Spritzverstellkennfeld-Generator
eingestellten Kennfeldes eine Spannung Unw erzeugt, die der Spritzbeginnverstellung, die für jeden
Betriebszustand des Dieselmotors erforderlich ist, proportional ist. Die Größe Unw stellt wiederum die
Führungsgröße eines Spritzverstellreglers dar, dessen Regelgröße die Spannung Unw ist. Der Spritzverstellregler
18, das Spritzverstellwerk 19 und der Wandler 20 sind ähnlich aufgebaut wie der Stellregler 13, das
Mengenstellwerk 14 und der Wandler 16. Bei einer Reiheneinspritzpumpe, deren Druckkolben von einer
Nockenwelle angetrieben werden, wird die Spritzverstellung durch verdrehen der Nockenwelle um einen
bestimmten in Winkelgraden ausgedrückten Betrag bewirkt.
In den Diagrammen a und b der Fig. 2 ist ein Kennfeld eines Spritzverstellkennfeld-Generators dargestellt.
In dem Diagramm a ist die Spannung Unw über der Drehzahl aufgetragen, und als Parameter der
Kennlinienschar tritt die Last auf. Wie die Last auf die Spannung t7mv wirkt, ist im Diagramm b dargestellt. Die
Lastabhängigkeit im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nicht linear. Da die Motorkennfeldspannung der Last
entspricht, kann die Last auf der Ordinate in Werten von Uk aufgetragen werden. Oberhalb einer durch Uko
gekennzeichneten Last ist der Einfluß der Last auf die Kennfeldspannung größer als unterhalb dieses Wertes
Uko.
Die Fig.3 zeigt das Schaltbild des Spritzverstellkennfeld-Generators.
Der Spritzverstellkennfeld-Generator enthält einen Operationsverstärker 25 der zwei
Eingänge aufweist, einen Pluseingang P und einen Minuseingang M. !st die Eingangsstufe des Operationsverstärkers
25 als Differenzverstärker ausgebildet, so ergibt sich die vorstehende beschriebene Eingangsschaltung
mit einem Pluseingang P und einem Minuseingang M. Durch einen Transistor Tarn Ausgang
des Operationsverstärkers ist der Aufbau der Ausgangsstufe des Operationsverstärkers 25 angedeutet. Der
Pluscingang P ist über einen Widerstand 26 mit einer Minusleitung 27 und über einen Widerstand 28 mit einer
Plusleitung 29 verbunden. Die Plusleitung 29 steht mit der positiven Klemme einer Betriebsspannungsquelle
Ub in Verbindung; die Minusleitung 27 liegt an Masse.
Der Minuseingang M des Operationsverstärkers ist über einen Arbeitswiderstand 32 mit seinem Ausgang
verbunden und über einen Widerstand 30 mit einer Eingangsklemme 31. Von einer zweiten Eingangsklemme
33 führt ein Widerstand 34 zu einem Anschlußpunkt 35 und von diesem ein Widerstand 36 zum Minuseingang
M. Vom Anschlußpunkt 35 führt die Reihenschaltung einer in Stromflußrichtung gepolten Diode 37 und
eines Widerstandes 38 zum Anschlußpunkt 39 und vor dort über einen Widerstand 40 zur Minusleitung 27. Der
Abgriffspunkt 44 eines aus den Widerständen 41 und 42 bestehenden zwischen die Plusleitung 29 und die
Minusleitung 27 gelegten Spannungsteilers ist über eine in Stromflußrichtung gepolte Diode 43 an den
Anschlußpunkt 39 gelegt. Von der Plusleitung 29 führt über die Widerstände 44, 45 und 46 ein weiterer
Spannungsteiler an die Minusleitung 27. An seinem ersten Abgriffspunkt 47 ist die gewünschte Spritzverstellspannung
Unw abnehmbar, und an seinen Abgriffspunkt 48 ist der Ausgang des Operationsverstärkers 25
angeschlossen.
Der in F i g. 3 dargestellte Spritzverstellkennfeld-Generator
arbeitet folgendermaßen: Durch den aus den Widerständen 26 und 28 gebildeten Spannungsteiler
wird das Potential des Pluseinganges P des Operationsverstärkers 25 auf konstantem Potential gehalten. Die
Ansteuerung erfolgt lediglich über den Minuseingang M. Der Operationsverstärker 25 ist als Rechenverstärker
geschaltet; als Rückführungswiderstand dient der Widerstand 32, und als Eingangswiderstand wirkt der
Widerstand 30 bzw. das an die Eingangsklemme 33 angeschlossene Dioden-Widerstands-Netzwerk. Der
Operationsverstärker wird über seinen Eingang Maus dem Grunde angesteuert, weil aus Sicherheitsgründen
die Drehzahl η und die Drehzahlspannung Un in
umgekehrter Proportionalität zueinander stehen, das heißt, mit steigender Drehzahl fällt die Drehzahlspannung
L/n. Die umgekehrte Proportionalität zwischen
Drehzahl und Drehzahlspannung erhöht deswegen die Sicherheit, weil so bei einem Zuleitungsbruch oder bei
einer Störung des Drehzahlwandlers der Motor nicht überdreht werden kann, sondern dem Regler bereits
vorgetäuscht wird, daß der Motor mit der höchsten im Kennfeld verarbeitbaren Drehzahl läuft.
Zur Erläuterung der Funktion der Schaltung wird zunächst angenommen, daß die Last des Motors
konstant ist, daß also damit Uk konstant ist. Bei steigender Drehzahl wird nun Un kleiner, aber aufgrund
der im Operationsverstärker stattfindenden Vorzeichenumkehr wird die Spannung Unw positiver.
Die Steigung der geraden LW über η wird durch das Verhältnis Widerstände 32 zu 30 bestimmt. Nun wird ein
zweiter Betriebszustand angenommen, bei dem die Drehzahl η konstant ist und sich die Last, und damit die
Spannung ÜK verändert. Aus Sicherheitsgründen wird
auch hier wieder ein umgekehrtes Proportionalitätsverhällnis zwischen der Last und der Motorkennfeldspannung
Uk gewählt. Bei Null-Last hat somit die Motorkennfeldspannung Uk ihren größten Wert. Die
Diode 37 ist dann leitend, weil das Potential des Abgriffspunktes 35 größer als das Potential des
Abgriffspunktes 39 ist. Wird nun die Last vergrößert, se nimmt die Kennfeldspannung Uk ab. So lange die Diode
37 leitend ist, überträgt sich die Änderung der Kennfeldspannung Uk auf den Anschlußpunkt 35 und
damit auf den Minuseingang M weniger als bei
gesperrter Diode 37, da der Anschlußpunkt 35 über die leitende Diode 37, den Widerstand 38 und die Diode 43
an den Abgriffspunkt 44 des aus den Widersländen 41 und 42 bestehenden Spannungsteilers angeschlossen ist.
Unterschreitet nun die Spannung Uk den Wert Uko.
überschreitet also die Last eine dieser Spannung entsprechenden Größe, so wird die Diode 37 gesperrt
und die Spannung IA wirkt sich nun über die Widerstände 34 und 36 voll auf den Minuseingang Mdes
Operationsverstärkers 25 aus. Bei gesperrter Diode 37 liegt also keine zusätzliche Belastung in der Eingangsschaltung
zwischen der Klemme 33 und dem Minuseingang M, so daß dadurch die Verstärkung des
Operationsverstärkers höher erscheint, als wenn über die leitende Diode 37 zusätzlich eine gegen Masse
bezogene Belastung wirkt. Diese zusätzliche Belastung ergibt sich aus der Reihenschaltung des Widerstandes
38 mit der Parallelschaltung der drei Widerstände 40,41 und 42. Die Diode 43 ist ständig stromdurchflossen, sie
dient lediglich zur Temperaturkompensation. Aus den Diagrammen der Fig. 2 geht hervor, daß sich die
Spritzverstellung erst ab einer Mindestdrehzahl auswirkt und einen maximalen Wert nicht überschreiten
kann. Diese beiden Forderungen lassen sich durch den aus den Widerständen 44, 45 und 46 bestehenden
Ausgangsspannungsteiler erfüllen. Nimmt die Drehzahl beispielsweise hohe Werte an, so ist damit die
Drehzahlspannung Un klein. Aufgrund der Vorzeichenumkehr
im Operationsverstärker 25 ist somit seine Ausgangsspannung groß, das heißt, daß der Transistor T
gesperrt ist. Bei gesperrtem Transistor T wird die am Abgriffspunkt 47 abnehmbare Spannung Unw !ediglich
durch das Verhältnis der Spannungsteilerwiderstände 44, 45 und 46 bestimmt. Im anderen Extremfall, in dem
bei sehr kleinen Drehzahlwerten die Drehzahlspannung Un groß ist, ist aufgrund der Vorzeichenumkehr im
Operationsverstärker dessen Ausgangsspannung niedrig, was bedeutet, daß der Transistor Γ voll durchgesteuert
ist. Ist der Transistor Tjedoch stromführend, so ist der Widerstand seiner Kollektor-Emitter-Strecke
gering und der zwischen den Abgriffspunkt 48 und Masse liegende Widerstand 46 wird über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors Tkurzgeschlossen. Der am Abgriffspunkt 47 abnehmbare Spannungswert der
Spannung Unw ist in diesem Falle somit nur von dem Verhältnis der Widerstände 44 und 45 abhängig. Für den
größten und für den kleinsten Wert der Spritzverstellung sind auf die oben beschriebene Weise elektrische
Anschläge vorhanden.
In der Fig.4 ist schematisch die Anordnung einer
Verstellvorrichtung für entweder die Regelstange einer Einspritzpumpe oder den Angriffspunkt eines Spritzverstellers
dargestellt. Ein Hydraulikkolben 55 wird über die beiden Druckmittelanschlüsse 56 und 57 mit
Druckmittel versorgt. Der Hydraulikkolben 55 umfaßt einen Zylinder 59 in dem ein Arbeitskolben 60
längsbeweglich gleitet. Der Arbeitskolben 60 ist über eine Kolbenstange 61 aus dem Zylinder herausgeführt
und mit dem mechanisch zu bewegenden Teil verbunden. Der Zylinder 59 wird durch den Arbeitskolben
60 in die beiden Druckkammern 62 und 63 geteilt, wobei sich die Druckkammer 62 auf Seiten des
Druckmittelanschlusses 56 und die Druckmittelkammer 63 auf Seiten des Druckmittelanschlusses 57 befindet.
Der Druckmittelanschluß 56 steht über eine Leitung 64 M
mit einem Drucktank 65 in Verbindung; der Druckmittclanschluß 57 wird über eine Leitung 66 an
ein Umschaltmagnetventil 67 angeschlossen, das je nach seiner Schaltstellung die Leitung 66 über eine Leitung 68
mit dem Drucktank 65 oder über eine Leitung 69 mit einem Sammeltank 70 verbindet. Die Kolbenstange 61
ist mit einem Wandler 71 verbunden, der die mechanische Bewegung der Kolbenstange in eine
elektrische Größe umwandelt, die als Istwert einem Stellregler 72 zugeleitet ist. Dem Stelliegler 72 ist von
einem Kennfcldgenerator 73 ein Sollwert zugeführt. Über eine als gestrichelte Linie angedeutete Verbindung
74 ist die Arbeitswicklung des Umschaltmagnetventils 67 an den Stellregler angeschlossen. Der
Wandler 71 entspricht den Wandlern 16 oder 20 der Fig. 1; er ist in der Fig.4 als induktiver Wegegeber
angedeutet. Als Kennfeldgenerator 72 kann sowohl der Motorkennfeldgenerator 12 oder der Spritzverstellkennfeld-Generator
17 der F i g. 1 eingesetzt werden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Das Umschaltmagnetventil 67 verbindet in seiner
Ruhestellung, die in Fig.4 angegeutet ist, die Kammer
63 des Zylinders 59 über die Leitung 66 mit dem Sammeltank 70. Da die Kammer 62 über den Anschluß
56 und die Leitung 64 ständig mit dem Drucktank verbunden ist, bewegt sich bei Ruhestellung des
Umschaltmagnetventils 67 der Kolben 60 in seine rechte Endlage, die bei einer Einspritzpumpe beispielsweise
der Null-Stellung der Regelstange entspricht. Während des Betriebes wird das Umschaltmagnetventil mit einer
vom Stellregler festgelegten Frequenz ständig geschaltet. Die vom Stellregler gelieferten Schaltbefehle stellen
dabei ein pluslängenmoduliertes Signal dar. Ist die Differenz zwischen Sollwert und Istwert Null, so liefert
der Stellregler ein Schaltsignal, dessen Tastverhältnis 1 :1 ist. Während gleichlanger Zeitspannen wird dann
die Kammer 63 abwechselnd mit dem Drucktank 65 und dem Sammeitank 70 verbunden, so daß der Kolben 60
eine Schwingbewegung um seine Sollwertlage ausführt. Die Größe der Schwingbewegung um eine Sollwertlage
hängt von der Schaltfrequenz des Umschaltmagnetventils 67 ab. Um zu erreichen, daß die
Verstellkräfte in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens 60 gleich groß sind, muß die die Kammer 63
begrenzende Arbeitskolbenfläche doppelt so groß sein, wie die Arbeitskolbenfläche, auf die der Druck der
Kammer 62 wirkt. Dieses Flächenverhältnis ist deswegen erforderlich, weil die Kammer 62 ständig unter
Druck steht, die Arbeitskolbenfläche an dieser Kammer jedoch um die Fläche der Kolbenstange 61 kleiner ist als
die gegenüberliegende Arbeitskolbenfläche an der Kammer 63. Sind beide Kammern an den Drucktank
angeschlossen, so ist die Arbeitskolbenfläche an der Kammer 63 um die Querschnittsfläche der Kolbenstange
61 größer und die resultierende Verstellkraft ergibt sich aus dem Produkt des Druckes mit der Kolbenstangen-Querschnittsfläche.
Ist die Kammer 63 über das Umschaltmagnetventil 67 mit dem Sammeltank 70 verbunden, so steht nur in der Kammer 62 ein Druck an,
der den Arbeitskolben bewegt. Bei dieser Bewegung ergibt sich die Verstellkraft aus dem Produkt von dem in
der Kammer 62 herrschenden Druck mit der Differenz der Arbeitskolbenfläche mit der Fläche der Kolbenstange61.
Die F i g. 5 zeigt ein Schaltbild eines Stellreglers oder Spritzverstellreglers. Der Stellregler enthält einen
Operationsverstärker 80 der einen Minuscingang Mund einen Pluseingang P aufweist. Der Ausgang des
Operationsverstärkers ist über einen Arbeitswiderstand 81 mit seinem Minuseingang M und über einen
Mitkopplungswiderstand 82 mit seinem Pluscingang P
verbunden. Vom Ausgang des Operationsverstärkers ist ferner ein Widerstand 83 an eine Plusleitung 84 gelegt,
die an eine Versorgungsspannung Üfo angeschlossen ist.
Vom Pluseingang P führt ein Eingangswiderstand 85 zu einer Eingangsklemme 86. Vom Minuseingang Λ-/ ist ein
Kondensator 87 an eine Minusleitung 88 gelegt, die mit Masse verbunden ist. Ferner ist der Minuseingang M
über einen Eingangswiderstand 89 mit dem Emitter eines Transistors 90 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 90 liegt an der Minusleitung 88, sein Emitter ist über einen Widerstand 91 mit der Pluslekung 84
verbunden und seine Basis liegt über die Parallelschaltung aus einem Widerstand 92 und einem Kondensator
93 an Masse. Eine Eingangsklemme 94 ist über eine in Stromflußrichtung gepolte Diode 95 an die Basis des
Transistors 90 angeschlossen. Eine weitere Plusleitung 96 ist an eine Versorgungsspannungsquelle Ub\
angeschlossen und steht über einen Widerstand 97 mit dem Pluseingang P des Operationsverstärkers 80 in
Verbindung. Zur Betätigung eines Magnetventils MVist an den Ausgang des Operationsverstärkers 80 ein
dreistufiger Leistungsverstärker angeschlossen. Der Verstärker enthält die Transistoren 98, 99 und 100. Die
Basis des Transistors 98 ist über einen Widerstand 101 an den Ausgang des Operationsverstärkers 80 angeschlossen
und über einen Widerstand 102 mit der Minusleitung 88 verbunden. Der Kollektor des Transistors
98 ist über einen Widerstand 103 mit der Plusleitung 84 verbunden, sein Emitter liegt an Masse.
An den Kollektor des Transistors 98 ist ferner die Basis des Transistors 99 angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors 99 ist über einen Widerstand 104 an die zweite Plusleitung 96 angeschlossen, sein Emitter steht
mit der Basis des Transistors 100 in Verbindung. Die Transistoren 99 und 100 bilden zusammen eine
sogenannte Darlingtonstufe. Der Emitter des Transistors 100 liegt an Masse und der Kollektor dieses
Transistors ist über die Parallelschaltung aus einem Widerstand 105 mit einem Kondensator 106 an den
einen Anschluß der Arbeitswicklung des Magnetventils MV angeschlossen. Der andere Anschluß der Arbeitswicklung des Magnetventils MVliegt an der Plusleitung
96. Darüber hinaus ist der Kollektor des Transistors 100 über die Reihenschaltung eines Widerstandes 107 mit
einer in Sperrichtung geschalteten Diode 108 mit der Plusleitung 86 verbunden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
An die Eingangsklemme 86 wird die Kennfeldspannung Uk angeschlossen, an die Eingangsklemme 94 die
den Istwert darstellende Spannung Urw oder auch
U NW. Es wird zunächst angenommen, daß die
Spannungen an dem Pluseingang P und an dem Minuscingang M des Operationsverstärkers 80 gleich
groll sind. Zur Erläuterung des Schwingverhaltens wird ferner angenommen, daß sich die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 80 von etwa + Ubi nach Null sprungartig verändert hat. Der am Ausgang des
Operationsverstärkers 80 liegende Anschluß des Arbeilswiderstandes
81 nimmt demzufolge etwa Massepotenlial an, so daß sich der Kondensator 87 über den
Widerstand 81 entladen kann. Infolge der Entladung des Kondensators 87 sinkt die Spannung am Minusuingung
M. Sobald die Spannung am Minuseingang M kleiner geworden ist, als die Spannung am Pliiseingang /',
uMlslchl zwischen /'und M eine Spannungsdifferenz, die
den Operationsverstärker wiederum in seine andere positive Endlage steuert. Aufgrund der Mitkopplung
wird ein schnelles Schaltverhalten erreicht. Ein Teil des am Ausgang des Operationsverstärkers 80 auftretenden
Spannungssprunges überträgt sich über den Mitkopplungswiderstand 82 auf den Pluseingang P, so daß die
Spannung am Pluseingang P einen kleinen positiven Sprung vollzieht. Gleichzeitig ist der Kondensator 87
über den Widerstand 81 nun an + Übi angeschlossen
to und lädt sich auf. Sobald jetzt beim Aufladen die Spannung an M die Spannung an P übersteigt, entsteht
zwischen den Eingängen P und M eine derartige Spannungsdifferenz, daß dadurch der Operationsverstärker
wieder in seine andere Endlage umgeschaltet wird. Nun kann sich der Kondensator 87 wieder über
den Arbeitswiderstand 81 entladen, und der Spannungssprung des Umschaltens überträgt sich durch den
Mitkopplungswiderstand 82 auf den Pluseingang P, so daß an diesem jetzt ein negativer Spannungssprung
auftritt. Die Spannung an P befindet sich unmittelbar nach dem Umschalten unter der Spannung an M, und
erst wenn sich der Kondensator 87 über den Arbeitswiderstand 81 so weit entladen hat, daß die
Spannung am Minuseingang M die Spannung am Pluseingang P unterschreitet, kann der Operationsverstärker
erneut umschalten. Die Frequenz, mit der der Operationsverstärker 80 schwingt, hängt von der
Zeitkonstante des von dem Kondensator 87 und dem Arbeitswiderstand 81 gebildeten RC-Gliedes sowie von
der Größe des über den Widerstand 82 auf den Pluseingang P übertragenen Spannungssprunges beim
Umschalten ab. Sofern keine zusätzlichen äußeren Spannungen auf die Eingänge des Operationsverstärkers
wirken, ist der Spannungssprung, der sich auf den Pluseingang P beim Springen der Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers von Masse auf + Ubi
überträgt genauso groß, wie der Spannungssprung, der sich bei umgekehrter Schaltrichtung überträgt. Auf
diese Weise ergibt sich ein Tastverhältnis von 1:1. Wird nun z. B. der von der Eingangsklemme 86 auf den
Pluseingang P wirkende Sollwert positiver, so dauert das Aufladen des Kondensators 87 länger und das
Entladen verkürzt sich. Dadurch bleibt das Magnetventil MV länger eingeschaltet und kürzer ausgeschaltet,
und somit kann sich der Hydraulikkolben 55 verstellen, bis die Spannungsdifferenz zwischen Sollwert und
Istwert wiederum Null geworden ist.
Da die Einschaltzeit eines Magnetventils nicht nur von der Form der Impulse abhängt, die an seiner
Arbeitswicklung gelegt werden, sondern auch von der Höhe der Spannung, an die die Arbeitswicklung
angeschlossen ist, würde sich das Tastverhältnis mit der Änderung einer Batteriespannung ebenfalls ändern.
Betrachtet man die Spannungsquellc Ub\ als Fahrzeugbatterie, an die das Magnetventil MVangeschlossen ist,
so wirken sich Änderungen der Spannung Ub\ über den Widerstand 97 auf den Pluseingang P des Operationsverstärkers
80 aus. Der Einfluß von Änderungen der Spannung Ub\ auf das Tastverhältnis der gesamten
Anordnung wird somit kompensiert. Der von der Basis des Transistors 90 zur Masse gelegte Kondensalor 93
übt einen zusätzlichen Einfluß auf den zeitlichen Verlauf der an der Eingangsklemme 94 wirkenden Istwerlspannung
Uinv aus. Das dynamische Verhalten des Kegclkreises
kann auf diese Weise huuinfliißl werden.
Hierzu 5 llhilt Zeichnungen
Claims (13)
1. Kraftstoff-Einspritzanlage einer Dieselbrennkraftmaschine
mit einem Spritzversteller sowie einem Regler, der einen elektronischen Motorkennfeldgenerator
zur Darstellung der Kennfelder der verwendeten Brennkraftmaschine und einen Stellregler
enthält, dessen Führungsgröße die Ausgangsgröße des Kennfeldgenerators ist und der das
Mengenstellwerk einer Einspritzpumpe betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzversteller
einen elektronischen Spritzverscellkennfeld-Generator (17) enthält, in dem jede gewünschte
Spritzverstellabhängigkeit einstellbar ist, daß die Eingangsgrößen des Spritzverstellkennfeld-Generators
die elektrischen Werte von Betriebs- und Steuergrößen der Brennkraftmaschine sind und daß
die Ausgangsgröße des Spritzverstellkennfeld-Generators
(Unw) die Führungsgröße eines Spritzverstellreglers
(18) darstellt, der die mechanische Bewegung des Spritzverstellers bewirkt.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzverstellkennfeld-Generator
(17) einen als Rechenverstärker geschalteten Operationsverstärker (25) enthält, dessen Eingangsgrößen
von einer Drehzahlspannung (Un) und einer Motorkennfeldspannung (Uk) gebildet sind,
und daß mindestens eine der Eingangsgrößen an eine Dioden-Widerstands-Anordnung zur Erzeugung
eines nichtlinearen Verhaltens angeschlossen ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 2, bei der die Eingangsgrößen dem Operationsverstärker über
Summierwiderstände zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand, über den
die Motorkennfeldspannung (Uk) zugeleitet ist, unterteilt ist (34,36), daß an den dadurch gebildeten
Abgriff (35) eine Diode (37) und die Reihenschaltung zweier Widerstände (38, 40) nach Masse gelegt ist,
daß an den Abgriffspunkt (39) letzterer Widerstände (38,40) die Kathode einer Diode (43) angeschlossen
ist, deren Anode mit dem Abgriffspunkt (44) eines aus zwei Widerständen (41,42) gebildeten zwischen
Betriebsspannung und Masse liegenden Spannungsteiler angeschlossen ist.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 2, bei der die letzte Stufe des Operationsverstärkers von einem
Transistor (T) in Emitterschaltung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des
Operationsverstärkers an einen Abgriff (41) eines so mindestens drei Widerstände (44, 45, 46) umfassenden
Spannungsteiler angeschlossen ist und daß das Ausgangssignal an einem anderen Abgriff (48) des so
gebildeten Spannungsteilers abnehmbar ist.
5. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stellreglern für das
Mengenstellwerk und den Spritzversteller als Sollwerte die von den Kennfeldgeneratoren erzeugten
Führungsgrößen und als Istwerte eine den Stellungen der mechanisch bewegten Teile entspre- *>o
chende elektrische Größe zugeleitet sind, daß die Ausgangsgrößen der Stellregler pulslängenmodulierte
Signale darstellen, die bei der Regelabweichung Null das Tastverhältnis von 1 :1 aufweisen,
wobei die Stellglieder zum Erzeugen der mechanisehen Bewegungen bei Ansteuerung mit dem
Tastverhältnis 1 :1 sich im Ruhezustand befinden.
6. Einspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellglieder einen Hydraulikkolben (55) und ein Umschaltmagnetventil (67)
enthalten, das von einem der Stellregler betätigt ist, und daß mit Hilfe des Umschaltmagnetventils (67)
abwechselnd die den Hydraulikkolben betätigenden Druckmittelanschlüsse an einen Drucktank (65)
und/oder einen Druckmittelsammeitank (70) angeschlossen sind.
7. Einspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter Einwirkung
des Druckmittels stehenden Flächen des Hydraulikkolbens (60) das Flächenverhältnis von 1 :2 aufweisen,
daß der Druckmittelanschluß (56) auf Seiten der kleineren Fläche unmittelbar mit dem Drucktank
(65) und der gegenüberliegende Druckmittelanschluß (57) von dem Umschaltmagnetventil (67)
abwechselnd an den Drucktank und den Druckmittelsammeltank (70) angeschlossen ist.
8. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellregler jeweils einen
Operationsverstärker (80) mit zwei Eingangsanschlüssen entgegengesetzter Polarität (P, M) aufweisen
(Differenzverstärker), an dessen positiven Eingang (P)das Spritzverstellkennfeld und an dessen
negativen Eingang (M) der Istwert eingegeben ist, daß von einem der beiden Eingänge ein Kondensator
(87) zur Masse und einen Arbeitswiderstand (81) zum Ausgang des Operationsverstärkers gelegt ist
und daß der andere der beiden Eingänge des Operationsverstärkers (80) über einen Mitkopplungswiderstand
(82) ebenfalls an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen ist.
9. Einspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Istwertspannung über
einen Emitterfolger (90) dem Verstärkereingang zugeführt ist, an dem der Arbeitswiderstand (81) und
der nach Masse führende Kondensator (87) angeschlossen ist.
10. Einspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kennfeld über
einen Additionswiderstand verbundene Operationsverstärkereingang (P) über einen Kompensationswiderstand
(97) mit derjenigen Spannungsquelle (Ub 1) verbunden ist, an die das Magnetventil
angeschlossen ist.
11. Einspritzanlage nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Istwertspannung über den Emitterfolger (90) an den negativen Eingang (M) des
Operationsverstärkers (80) angeschlossen ist, so daß der Operationsverstärker bei Ausfall der Istwertspannung
über den Arbeitswiderstand des Emitterfolgers an positiver Spannung liegt, so daß dadurch
das Magnetventil stromlos wird und die Verstelleinrichtungen ihre Nullage einnehmen.
12. Einspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des dynamischen
Regelverhaltens an dem Eingang für die Istwertspannung ein Vorhalte- oder Verzögerungsglied
angeschlossen ist.
13. Einspritzanlage nach Anspruch 12 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
des Emitterfolgers über einen Kondensator (93) an Masse angeschlossen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |