DE2420031A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- G01F1/28—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter
Description
9.1.1974 Kh/Kb
Anlage zur
Patent- uid
Gebrauchs nusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Kraftstoffeinspritzanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen
mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in dem ein Luftmengenmeßorgan sowie eine willkürlich betätigbare
Drosselklappe hinter3inander angeordnet sind und das
Luftmengenmeföorgan die Führungsgröße eines Nachführregelkreises
bestimmt, der einen elektrischen Rege!verstärker
enthaltend einen elektromagnetischen Stellmotor verstellts
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-2-
-2- ί 9 *
durch den ein in der Kraftstoffleitung angeordneter Steuerschieber
eines Kraftstoffzumeßventils für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge betätigbar
ist.
Kraftstoffeinspritzanlagen dieser Art haben den Zweck, für alle Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine selbsttätig
ein günstiges Kraftstoff-Luft-Gemisch zu schaffen, um so den Kraftstoff möglichst vollständig zu verbrennen und
dadurch bei höchstmöglicher Leistung der Brennkraftmaschine bzw. kleinstmöglichem Kraftstoffverbrauch die Entstehung
von giftigen Abgasen zu vermeiden oder stark zu vermindern.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzanlage dieser Art erfolgt die Luftmengenmessung sowie die elektrische übertragung
im wesentlichen linear. Hierdurch ergibt sich der Nachteil einer geringeren Ansprechempfindlichkeit der Kraftstoffeinspritzanlage
'bei Änderungen des Luftdurchsatzes im Saugrohr im Bereich niederer Teillast der Brennkraftmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzanlage
der bekannten Art zu entwickeln, die den Anforderungen an eine derartige Kraftstoffeinspritzanlage
genügt und für alle Betriebsbereiche der Brennkraftmaschine eine hohe Ansprechempfindlichkeit auf Änderungen der Betriebsbedingungen
erwährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luftmengenmeßorgan eine nieht^lineare, insbesondere logarithmische
Kennlinie liat und die Führungsgröße des Luftmengenmeßorgans
durch einen linearen Meßwertgeber in den linear arbeitenden Nachführregelkreis eingegeben wird und
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die übertragungsfunktion der Stellgröße vom elektromagnetischen
Stellmotor auf den Steuerschieber des Kraftstoffzumeßventils
annähernd gleich der Kennlinie des Luftmengenmeßorgans ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kraftstoffeinspritzanlage bietet den Vorteil, daß durch den nicht^linearen Zusammenhang
zwischen der angesaugten Luftmenge und der Stellung des Luftmengenmeßorgans der Bereich niederer Teillast gegenüber
dem Bereich höherer Teillast und Vollast gedehnt wird, was eine Erhöhung der Ansprechempfindliohkeit bei geringeren
Luftdurchsatzmengen gegenüber höheron Luftdurchsatzmengen im Saugrohr zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß der Nachführregelkreis linear ausgelegt werden kann, wodurch ein optimales Regelvei-halten erreicht wird,
so daß auch schnelle übergänge ohne Erregung von Eigenschwingungen
möglich sind. Die loga:-ithmische Kennlinie des Luftmengenmeßorganes bietet den weiteren Vorteil, daß
jede am Eingang des Regelver stärker;? additiv auf geschaltete
Korrekturspannung multiplikativ auf die zugemessene Kraftstoff menge wirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Stellgröße'vom elektromagnetischen Stellmotor über
eine Kurvenscheibe auf den Steuerschieber des Kraftstoff-*
zumeßyentiles übertragen wird und als Kurvenscheibe ein Exzenter dient, auf den ein Kugellager aufgesetzt ist.
Die übertragung der Stellgröße durch einen Exzenter auf den
Steuerschieber des Kraftstoffzumeßventiles bietet den Vorteil, daß die übertragungsfunktion für einen Drehwinkel
von JL^ = O bis 90° ähnlich der logarithmischen Funktion
ist.
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Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß der Steuerschieber des Kraftstoffzumeßventils
und die Exzenterachse durch eine Klanunerfeder kraftschlüssig
miteinander verbunden sind.
Durch eine derartige Verbindung ist es möglich, das Arbeitsvermögen
des elektromagnetischen Stellmotors in beiden Drehrichtungen für die Bewegung des Steuerschiebers voll
auszunützen.
Nach eine:' weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden den Nachführregelkreis als Führungsgröße über als Meßwertgeber ausgebildete Potentiometer Meßwerte der Motorkenngrößen
zugeführt und ist die Regelgröße durch die Stellung des Stellmotors bestimmt und über ein als Meßwertgeber
ausgebildetes Potentiometer als mit der Führungsgröße vergleichbarer Meßwert umformbar.
Eine ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Regelverstärker das Zeitverhalten
eines proportional-integral wirkenden Reglers mit Differential-Einfluß (PID-Regler) hat und der Vergleich
der Führungsgröße mit der Regelgröße am Eingang des Regelverstärkers im Summenpunkt einer elektrischen Brückenschaltung
erfolgt, die in jedem Zweig einen Widerstand und ein Potentiometer aufweist, wobei die Potentiometer einander
gegenläufig mit den beiden Polen der Spannungsquelle verbunden sind und das eine lineare Potentiometer vom Luftmengenmeßorgan
und das andere nicht^JLineare Potentiometer vom Stellmotor betätigbar ist, wobei der Summenpunkt der
elektrischen Brückenschaltung mit dem invertierenden Eingang
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eines Operationsverstärkers des Regelverstärkers verbunden ist, während am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
die halbe Brüekenspannung Uß /2 herrscht.
Die vorgeschlagene Vergleichschaltung bietet den Vorteil, daß beide Potentiometer mit der vollen Versorgungsspannung
beschaltet sind und gegenüber bekannten Vergleichsschaltungen eine zusätzliche Spannungsquelle eingespart werden kann und
die Genauigkeit erhöht wird. Durch die Verwendung von Potentiometern als Meßwertgeber können die Eingangssignale
auf Widerstandsverhältnisse zurückgejführt und damit unabhängig
von VersorgungsspannungsSchwankungen und Alterungserscheinungen gemacht werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß der Leistungsverstärker des Regelverstärkers
mit dem Ausgang A des Operationsverstärkers verbunden ist und aus zwei im Gegentakt arbeitenden gleichgestalteten
Leistungsstufen besteht, wobei der zweiten Leistungsstufe ein Umkehrverstärker vorgeschaltet ist und die Ausgänge
B und C der beiden Leistungsstufen über Widerstände mit dem invertierenden Eingang des UmkehrVerstärkers verbunden
sind, -an dessen nichtinvertierendem Eingang die halbe
Batteriespannung UD/2 herrscht und dessen Ausgang mit dem·
Jd
Eingang der zweiten Leistungsstufe verbunden ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Ausgang A des Operationsverstärkers mit jeder Basis von zwei komplementären Transistoren der ersten Leistungsstufe verbunden, deren Emitter gekoppelt sind und über gleiche
Widerstände an den beiden Polen der Spannungsquelle liegen und deren Kollektoren jeweils mit einer Basis von zwei weiteren
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komplementären Transistoren gekoppelt sind und sind die Kollektoren der weiteren komplementären Transistoren
an den Ausgang B der ersten Leistungsstufe angeschlossen, während der Emitter des einen weiteren Transistors am
Pluspol und der Emitter des anderen weiteren Transistors am Minuspol der Spannungsquelle liegt und ist der Anker
des elektromagnetischen Stellmotors an die Ausgänge B und C der beiden Leistungsstufen des Leistungsverstärkers angeschlossen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leistungsverstärkers steht für den Anker des elektromagnetischen Stellmotors
de;? volle Spannungsbereich der Versorgungsspannung in beiden Drehrichtungen zur Verfugung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzanlage,
Pig. 2 ein Diagramm, das die Kennlinie des Luftmengenmeßorgans
und die übertragungsfunktion der Stellgröße vom elektromagnstischen Stellmotor auf den Steuerschieber
des Kraftstoffzumeßventils sowie den Spannungsverlauf in Abhängigkeit vom Drehwinkel
des als Meßwertgeber dienenden Potentiometers am Luftmengenmeßorgan und am elektromagnetischen
Stellmotor zeigt,
Pig. 3 eine Vergleichsschaltung,
Fig. 4 eine Ausführung des Leistungsverstärkers des Regelverstärkers,
Fig. 5 eine Schaltung der ersten Leistungsstufe des Leistungsverstärkers.
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-7- 18 A <
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung
durch einen Saugrohrabschnitt 1, in dem ein Luftmengenmeßorgan 2 angeordnet ist und weiterhin durch einen
Saugrohrabschnitt 3 mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 4 zu einem oder mehreren nicht dargestellten
Zylindern einer Brennkraftmaschine. Als Luftmengenmeßorgan 2 dient eine einseitig gelagerte Luftklappe 2, die einen
Schleifer 5 eines als Meßwertgeber ausgebildeten Potentiometers 6 betätigt und entgegen der Kraft einer weichen
Rückstellfeder 7 schwenkbar ist. Als Luftmengenmeßorgan könnten auch bekannte elektronische Luftmengenmesser
dienen.
Erfindungsgemäß arbeitet das Luftmengenmeßorgan 2 nach
einer nicht^jLinearen, insbesondere logarithmischen,
Kennlinie, d.h. zwischen der angesaugten Luftmenge und dem Drehwinkel ό>
des Luftmengenmeßorgans besteht ein nichtlinearer Zusammenhang. Die durch die Stellung des Luftmengenmeßorgans
2 gekennzeichnete Führungsgröße wird über das lineare Potentiometer 6 in den Nachführregelkreis
8 eingeführt, der einen Regelverstärker 9 enthält und einen elektromagnetischen Stellmotor 10 verstellt, der auf ein
Kraftstoffzumeßventil 11 wirkt.
Der elektromagnetische Stellmotor 10 besitzt eine Welle 14, die entgegen der Kraft einer Torsionsfeder 15 drehbar
gelagert ist veinen Exzenter mit einer Exzenterachse 16 verdreht, auf die ein Kugellager 17 aufgesetzt ist. Vom elektromagnetischen
Stellmotor 10 wird die Stellgröße über den Exzenter mit aufgesetztem Kugellager 17 auf den Steuerschieber
18 des Kraftstoffzumeßventils 11 übertragen, der eine
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der angesaugten Luftmenge proportionale Kraftstoffmenge zumißt. Die Exzenterachse ίβ und der Steuerschieber 18
sind durch eine Klammerfeder 19 kraftschlüssig miteinander verbunden. Die KraftstoffVersorgung des Kraftstoffzumeßventiles
11 erfolgt durch eine Kraftstoffpumpe 20, die von einem Elektromotor 21 angetrieben,den Kraftstoff aus
einem Kraftstoffbehälter 22 fördert und über eine Leitung 23 dem Kraftstoffzumeßventil 11 zuführt. Von der Leitung
23 zweigt eine Leitung 24 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil
25 geschaltet ist, das bei zu großem Systemdruck Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 22 zurückfließen läßt.
Der zugemessene Kraftstoff gelangt über Leitungen 26 zu nicht dargestellten Kraftstoffeinspritzventilen, die im
Saugrohr in unmittelbarer Nähe der Zylinder der Brennkraftmaschine
angeordnet sind.
Mit der Welle 14 des elektromagnetischen Stellmotors 10 ist ein Schleifer 28 eines nicht^linearen Potentiometers
29 verbunden, über das die Regelgröße in den Nachführregelkreis 8 eingegeben wird. Der Vergleich der Führungsgröße
mit der Regelgröße erfolgt am Eingang des Regelverstärkers 9 im Summenpunkt 31 einer elektrischen Brückenschaltung mit
den Potentiometern 6 und 29 und den Widerständen 32 und 33·* Als Spannungsquelle dient eine Kraftfahrzeugbatterie 34.
Multiplikative Korrekturen der zugemessenen Kraftstoffmenge
können durch im Summenpunkt 31 zugeführte additive Spannungen über Korrekturleitungen 35 erreicht werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr 1,
Luft angesaugt, durch die das Luftmengenmeßorgan 2 eine gewisse Auslenkung du aus seiner Ruhelage erfährt. Die Kennlinie
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-9- "J δ 1
des Luftmengenmeßorgans 2 hat einen nicht__linearen, insbesondere
logarithmischen, Verlauf, wie er im ersten Quadranten des in Fig. 2 dargestellten Diagrammes gezeigt
ist. Dabei bedeutet Q1. die von der Brennkraftmaschine angesaugte
Luftmenge. Die Nichtlinearität bietet den Vorteil, daß der Bereich niederer Teillast der Brennkraftmaschine
gegenüber dem Bereich höherer Teillast und Vollast gedehnt und damit eine verbesserte Ansprechempfindlichkeit erzielt
wird.
Entsprechend der Auslenkung <J* des Luftmengenmeßorgans 2
wird über den Schleifer 5 das lineare Potentiometer 6 verstellt, das als Meßwertgeber dienend die Führungsgröße
in den.. Nachführregelkreis 8 eingibt. Der Nachführregelkreis
annähernd
ist/linear ausgelegt, so daß ein optimales Regelverhalten erreicht und schnelle übergänge ohns Erregung von Eigenschwingungen eingeregelt werden können. Der ^Jachführregelkreis enthält einen Regelverstärker, der das Zeit verhalten eines proportionalintegral wirkenden Reglers mit Differential-Einfluß (PID-Regler) hat. Durch das vom Regelverstärker 9 gelieferte Ausgangssignal wird der elektromagnetische Stellmotor 10 verstellt, auf dessen Welle 14 e:.n Exzenter mit einem auf der Exzenterachse 16 angeordneten Kugellager 17 befestigt ist. Der Steuerschieber 18 des Kraftstoffzumeßventils 11 ist mit dem Exzenter durch die Klammerfeder 19 kraftschlüssig verbunden, so daß in beiden Drehrichtungen des elektromagnetischen Stellmotors 10 eine hysteresefreie Bewegung des Steuerschiebers gewährleistet ist. Ist die Kraftstoffeinspritzanlage außer Betrieb, so wird die Welle 14 mit dem darauf angeordneten Anker des elektromagnetischen Stellmotors 10 durch die Torsionsfeder in ihre Ruhestellung gedreht, wodurch gleichzeitig der Steuerschieber 18 eine die Kraftstoffleitung unterbrechende Stellung einnimmt.
ist/linear ausgelegt, so daß ein optimales Regelverhalten erreicht und schnelle übergänge ohns Erregung von Eigenschwingungen eingeregelt werden können. Der ^Jachführregelkreis enthält einen Regelverstärker, der das Zeit verhalten eines proportionalintegral wirkenden Reglers mit Differential-Einfluß (PID-Regler) hat. Durch das vom Regelverstärker 9 gelieferte Ausgangssignal wird der elektromagnetische Stellmotor 10 verstellt, auf dessen Welle 14 e:.n Exzenter mit einem auf der Exzenterachse 16 angeordneten Kugellager 17 befestigt ist. Der Steuerschieber 18 des Kraftstoffzumeßventils 11 ist mit dem Exzenter durch die Klammerfeder 19 kraftschlüssig verbunden, so daß in beiden Drehrichtungen des elektromagnetischen Stellmotors 10 eine hysteresefreie Bewegung des Steuerschiebers gewährleistet ist. Ist die Kraftstoffeinspritzanlage außer Betrieb, so wird die Welle 14 mit dem darauf angeordneten Anker des elektromagnetischen Stellmotors 10 durch die Torsionsfeder in ihre Ruhestellung gedreht, wodurch gleichzeitig der Steuerschieber 18 eine die Kraftstoffleitung unterbrechende Stellung einnimmt.
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Die übertragungsfunktion H = r (l-cos^) der Stellgröße
vom elektromagnetischen Stellmotor 10 auf den Steuerschieber 18 des Kraftstoffzumeßventils 11 ist in
ihrem Bereich öl.,= 0 bis 90° annähernd gleich der logarithmischen
Kennlinie des Luftmengenmeßorgans 2. Dabei bezeichnet H den Hub des Steuerschiebers 18, r die Exzentrizität" d.Exzenters
und ot den Drehwinkel der Welle 14 des Stellmotors 10.
In Fig. 2 ist die übertragungsfunktion im vierten Quadranten des Diagramms dargestellt.
Mit der Welle 14 des Stellmotors 10 ist der Schleifer 28 des
nicht^linearen Potentiometers 29 verbunden. Durch die Nichtlinearität des Potentiometers 29 kann die geringe Abweichung
der übertragungsfunktion vom Stellmotor 10 auf den Steuerschieber 18 gegenüber der Kennlinie des Luftmengenmeßorgans
2 abgeglichen werden. In Fig. 2 ist im zweiten Quadranten des Diagramms die Kennlinie des linearen Potentiometers
6 mit dem Verlauf der Spannung U* im Verhältnis zum Drehwinkel du des Luftmengenmeßorgans 2 und im dritten
Quadranten die Kennlinie des nicht^linearen Potentiometers 29 mit dem Verlauf der Spannung U_ im Verhältnis zum Drehwinkel
d-j des Stellmotors 10 dargestellt. Die Angleichung
der übertragungsfunktion vom Stellmotor auf den Steuerschieber 18 an die Kennlhie des Luftmengenmeßorgans 2 gewährleistet
die Proportionalität zwischen der angesaugten Luftmenge und der zugemessenen Kraftstpffmenge. Die von dem
als Meßwertgeber dienenden Potentiometer 29 gelieferte Regelgröße wird im Summenpunkt 31 der elektrischen Brückenschaltung
am Eingang des Regelverstärkers 9 mit der durch
das Potentiometer 6 gelieferten Führungsgröße verglichen. Multiplikative Korrekturen der zugemessenen Kraftstoffmenge,
z.B. in Abhängigkeit von der Motortemperatur, können durch
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additiv aufgeschaltete Spannungen im Summenpunkt 31 erreicht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Brückenschaltung sind die die Führungsgröße und die Regelgröße liefernden
Potentiometer 6 und 29 gegenläufig über Leitungen 38
und 39 an die Spannungsquelle 31I angeschlossen. Der
Summenpunkt 31 der Brückenschaltung ist über eine Leitung 40 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
41 verbunden, dessen nichtinvertierender Eingang über gleiche Widerstände 42 und 43 mit der
Spannungsquelle verbunden auf der halben Batteriespannung
Ug/2 liegt. Die Beschaltung der beiden Potentiometer 6 und
29 mit dem vollen Spannungsbereich der Spannungsquelle
bietet den Vorteil einer erhöhten Genauigkeit des Regelkreises. Der Ausgang A des Operationsverstärkers 4l ist
mit dem Eingang des Leistungsverstärkers 44 verbunden, an dessen Ausgängen B und C der Anker 45 des Stellmotors
10 liegt. Zwischen dem Ausgang B des Leistungsverstärkers 44 und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
41 ist ein Rückkopplungsnetzwerk 46 vorgesehen.
Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, ist der Leistungsverstärker
44 des Regelverstärkers 9 mit dem Ausgang A des Operationsverstärkers 4l verbunden und besteht aus zwei
im Gegentakt arbeitenden gleichgestalteten Leistungsstufen 48 und 49, wobei der zweiten Leistungsstufe 49 ein Umkehrverstärker
50 vorgeschaltet ist. Der Ausgang B der ersten Leistungsstufe 48 und der Ausgang C der zweiten Leistungsstufe 49 ist jeweils über einen Widerstand 51 bzw. 52 mit
dem invertierenden Eingang des Umkehrverstärkers 50 verbunden,
an dessen nichtinvertierenden Eingang die halbe Batteriespannung Ug/2 herrscht. Der Ausgang des Umkehrverstärkers
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ist mit dem Eingang der zweiten Leistungsstufe 49 verbunden.
Die in Fig. 5 dargestellte erste Leistungsstufe 48 ist derart aufgebaut, daß der Ausgang A des Operationsverstärkers
41 mit jeder Basis von zwei komplementären Transistoren 55 und 56 verbunden ist, deren Emitter gekoppelt
sind und über gleiche Widerstände 57 und 58 an den beiden Polen 38, 39 der Spannungsquelle 34 liegen.
Die Kollektoren der komplementären Transistoren 55 und 56 sind jeweils mit einer Basis vor zwei weiteren
komplementären Transistoren 59 und 6O gekoppelt, deren
Kollektoren zu dem Ausgang B der ersten Leistungsstufe 48 führen. Der Emitter des einen weiteren Transistors
59 liegt an Pluspol 38 und der Emitter des anderen weiteren Transistors 60 am Minuspo] 39 der Spannungsquelle 34. Die zweite Leistungsstuie 49 ist gleichgestaltet
wie die erste Leistungsstufe 48, arbeitet jedoch im Gegentakt zur ersten Leistungsstufe 48. Sinkt nun z.B.
die Spannung am Punkt A, so wird der als pnp-Transistor ausgebildete Transistor 56 ,leitend und im Punkt B sinkt
die Spannung unterhalb der halben Bätteriespannung ϋβ72.
Um nun den abgeglichenen Zustand wieder herzustellen, muß der Umkehrverstärker 50 einen entsprechenden Transistor
der zweiten Leistungsstufe 49 so ansteuern, daß am Ausgang C genau der gleiche Spannungsbetrag oberhalb der halben
Batteriespannung U /2 liegt. Damit steht für den an die
Ausgänge B und C des Leistungsverstärkers 44 angeschlossenen Anker 45 des Stellmotors 10 der volle Bereich der Batteriespannung
U_ bzw. Teile davon in beiden Drehrichtungen zur Verfügung.
Der Stellmotor 10 kann vorzugsweise kollektorlos ausgebildet werden, da er nur eine maximale Drehbewegung von ca. 90° ausführen
muß. -13-
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Claims (14)
1.) Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete
Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in dem ein Luftmengenmeßorgan
sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hinter^ einander angeordnet sind und das Luftmengenmeßorgan die
Führung.'igröße eines Nachführregelkreises bestimmt, der einen elektrischen Regelverstärker enthaltend einen
elektronagnetischen Stellmotor verstellt, durch den ein in der Kraftstoffleitung angeordneter Steuerschieber eines
Kraftstoffzumeßventils für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Luftmengenmeßorgan (2) eine nicht^lineare, insbesondere logarithmische, Kennlinie hat
und die Führungsgröße des Luftmeigenmeßorgans (2) durch
einen linearen Meßwertgeber (6) in den linear arbeitenden Nachführregelkreis (8) eingegeben wird und die Übertragungsfunktion
der Stellgröße vom elektromagnetischen Stellmotor (10) auf den Steuerschieber (18) des Kraftstoffzumeßventils
(11) annähernd gleich der Kennlinie des Luftmengenmeßorgans (2) ist.
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-14- ■ IS41
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgröße vom elektromagnetischen
Stellmotor (10) über eine Kurvenscheibe auf den Steuerschieber (18) des Kraftstoffzumeföventils (11) übertragen
wird.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet j daß als Kurvenscheibe ein Exzenter dient, auf den ein Kugellager (T 7) aufgesetzt ist.
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschiebei· (18) des Kraftstoffzumeßventils
(11) und die Exzenterachse (16) durch eine Klammerfeder (19) kraft Schluss ig; miteinander verbunden
sind.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Nachführregelkreis (8) als
Führungsgröße über als Meßwertgeber ausgebildete Potentiometer (6) Meßwerte der Motorkenngrößen zugeführt werden und
die Regelgröße durch die Stellung des Stellmotors (10) bestimmt und über ein als Meßwertgeber ausgebildetes
Potentiometer (29) als mit der Führungsgröße vergleichbarer Meßwert umformbar ist.
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S03B46/0066
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelverstärker (9) das Zeitverhalten eines proportional-integral wirkenden
Reglers mit Differential-Einfluß (PID-Regler) hat.
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vergleich der Führungsgröße mit der Regelgröße am Eingang des Regelverstärkers
(9) im Summenpunkt (3D einer elektrischen Brückenschaltung
(6,29,32,53) erfolgt, die in jedem Zweig einen Widerstand (32,33) und ein Potentiometer (6,29)
aufweist., wobei die Potentiometer (6,29) einander gegenläufig mit den beiden Polen (38,39) der Spannungsquelle (31I) verbunden sind und das eine lineare
Potentiometer (6) vom Luftmengenmeßorgan (2) und das andere nicht^lineare Potentiometer (29) vom Stellmotor
(10) betätigbar ist.
8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Summenpunkt (31) der elektrischen Brückenschaltung (6,29*32,33) mit dem invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers (41) des Regelverstärkers (9) verbunden ist, während am nichtinvertierenden Eingang
des Operationsverstärkers (41) die halbe Batteriespannung
UD/2 herrscht.
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9. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsverstärker (44) des
Regelverstärkers (9) mit dem Ausgang A des Operationsverstärkers (41) verbunden ist und aus zwei im Gegentakt
arbeitenden gleichgestalteten Leistungsstufen (48,49) besteht, wobei der zweiten Leistungsstufe (49)
ein Umkehrverstärker (50) vorgeschaltet ist.
10. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge B und C der beiden
Leistungsstufen (48,49) über Widerstände (51,52) mit
dem invertierenden Eingang des Umkehrverstärkers (50) verbunden sind, an dessen nichtinvertierendem Eingang
die halbe Batteriespannung Un/2 herrscht.
11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Umkehrverstärkers
(50) mit dem Eingang der zweiten Leistungsstufe (49) verbunden ist.
12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang A des Operationsverstärkers (41) mit jeder Basis von zwei komplementären
Transistoren (55j56) der ersten Leistungsstufe (48) verbunden ist, deren Emitter gekoppelt sind und über
gleiche Widerstände an den beiden Polen (38,39) der Spannungsquelle (34) liegen und deren Kollektoren
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jeweils mit einer Basis von zwei weiteren komplementären Transistoren (59>6O) gekoppelt sind und die Kollektoren
der weiteren komplementären Transistoren (59,60) an den Ausgang B der ersten Leistungsstufe (48) angeschlossen
sind, während der Emitter des einen weiteren Transistors (59) am Pluspol (38) und der Emitter des anderen weiteren
Transistors (60) am Minuspol (39) der Spannungsquelle
(34) liegt.
13. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (45) des elektromagnetischen Stellmotors (10) an die Ausgänge B und C der beiden
Leistungsstufen (48,49) des Leistungsverstärkers (44) angeschlossen ist.
14. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor (10) kollektorlos ausgebildet ist. )/'
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