DE2423111B2 - Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas
von Brennkraftmaschinen durch Beeinflussung des Massenverhältnisses von Kraftstoff und Luft des der
Brennkraftmaschine zugeführten Betriebsgemisches, mit einem Elektromagnetventil zur Steuerung von
DurchflußquerschpiUen bei einer Betriebsgemischver-
sorgungsanlage und damit Änderung von die Zumessung der Betriebsstoffe bestimmenden Drücken, wobei
das Elektromagnetventil über eine Regeleinrichtung von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ermittelnden Meßwertgebern gesteuert wird.
Einrichtungen dieser Art haben den Zweck, für alle
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine selbsttätig ein günstiges Kraftstoff-Luft-Gemisch zu schaffen,
um eine vollständige Verbrennung ν',κ Kraftstoffes zu ermöglichen und dadurch bei höchstmöglicher Leistung
der Brennkraftmaschine bzw. kleiiistmöglichen Kraftstoffverbrauch die Entstehung von giftigen Abgasen zu
vermeiden oder mindestens stark zu vermindern. Die Kraftstoffmenge muß daher den Erfordernissen jedes
Betriebszustandes der Brennkraftmaschine entspre-
chend sehr ger.zu zugemessen und die Proportionalität
zwischen Luftmenge und Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
wie z. B. Drehzahl, Last, Temperatur und Abgaszusammensetzung geändert werden.
Es ist bei einer KraftstoffeinspritzmengensteuereinricHtung bekannt ( deutsche Auslegeschrift 12 31 954),
Rechteckimpulse mit variabler Impulslänge dadurch zu erzeugen, daß eine Sägezahnspannung mit einer
Steilheit bzw. Zeitkonstanten, die in Abhängigkeit vom
Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine variabel ist,
mit einer konstanten Referenzspannung verglichen wird, wobei die Referenzspannung die zum Durchschalten notwendige Mindest-Basis-Emitter-Spannung
(Ubeo) eines Transistors ist Zur Änderung der die
keit von anderen Betriebsparametern ist die Amplitude
der Sägezahnspannung durch Addition einer variablen,
pulsierenden Spannung änderbar.
verwendete Referenzspannung stark temperaturabhängig ist und somit die Genauigkeit der Steuerung negativ
beeinflußt Ferner ist auch die Frequenz der Sägezahnspannung, die als Nebenfunktion auch den Einspritzzeit-
punkt steuert, abhängig von der Drehzahl der
Brennkraftmaschine. Damit wird aber die Länge der gebildeten Einspritzimpulse, bezogen auf die dazwischen liegenden Zehen, in denen das Einspritzventil
geschlossen ist, bzw. das Tastverhältnis stark von der Drehzahl abhängig. Zur Kompensation dieses Einflusses
ist in aufwendiger Weise die drehzahlabhängige Beeinflussung dar Amplitude und der Zeitkoustanten
der Sägezahnspannung notwendig. Ferner sind in nachteiliger Weise die Zeitkonstante und die Impulsdauer und damit das Tastverhältnis im großen MaBe
temperaturabhängig. Bei dieser Einrichtung erfolgt die Ansteuerung der einzelnen Einspritzventile oder -Gruppen direkt Damit wirken sich alle Unregelmäßigkeiten
der Kraftstoffmengensteuereinrichtung direkt auf die Zumeßmenge aus, was in nachteiliger Weise zu
ungleichmäßiger Belastung einzelner Zylindergruppen und zu unrundem Lauf der Brennkraftmaschine führen
kann. Alle Einflußnahmen auf die Bestimmung der Länge der Einspritzimpulse und damit des Krafistoffanteils des Betriebsgemisches müssen im Bereich der
Impulsbildung vorgenommen werden.
Bei einer anderen Kraftstoffmengeneinspritzsteuereinrichtung (deutsche Auslegeschrift 19 39 611) wird
ebenfalls direkt auf die Einspritzzeit und damit die Einspritzmenge Einfluß genommen. Die Einspritzimpulsbildung und die Bestimmung des Einspritzzeitpunkts erfoigen hier durch Vergleich einer Sägezahnspannung von in Abhängigkeit von der Drehzahl
variabler Frequenz mit einem Referenzwert, der zur Kompensation des zuvor erwähnten Drehzahleinflusses
in Abhängigkeit von der Drehzahl änderbar ist Für diese Kompensation ist wiederum ein erheblicher
Aufwand nötig. Wie auch bei der zuvor beschriebenen Einrichtung wird eine Variation der Einspritzzeit in
Abhängigkeit von dem Saugrohrdruck dadurch erreicht daß die Zeitkonstante bzw. die Amplitude der
Sägezahnspannung mit dieser Abhängigkeit variiert wird. Dazu Wird einmal mit Hilfe eines Oszillators eine
Spannung von saugrohrdruckabhängiger Frequenz und daraus eine Impulsfolge von Impulsen konstanter
Impulsbreite und eben dieser gleichen Frequenz erzeugt Dadurch wird die mittlere Ladespannung pro
Zeiteinheit eines Integriergliedes des Sägezahngenerators und damit die Amplitude der Sägezahnspannung
variiert Der Verlauf der Sägezahnspannung wird stark von dem temperaturabhängigen Schwingverhalteu des
Oszillators beeinflußt Ferner müssen die Eingangsspannungen beide Eingänge des den Vergleich durchführenden Differenzverstärkers, die Sägezahnspannung und
die Referenzspannung, genau auf einen temperaturstabilisierten Arbeitspunkt abgestimmt werden, damit am
Ausgang des Differenzverstärkers die gewünschte Rechteckspannung auftritt Dies alles macht die
Kraftstoffsteuerung ungenau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen der
bekannten Art zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, eine schnelle und genaue Nachregelung des
Massenverhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches zu erreichen, ohne
daß Temperatur- und Alterungseinflüsse auf die elektronische Regeleinrichtung zu unerwünschten Änderungen des Tastverhältnisses des Elektromagnetventils führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Elektromagnetventil von der Regeleinrichtung
getaktet angesteuert wird und die Regeleinrichtuiip
einen Sägezahngenerator aufweist, der eine Sägezahnspannung konstanter Frequenz und Amplitude erzeugt
die zur Änderung des TastverhiUtnisses durch eine variable, den Betriebskenngrößen entsprechende
Gleichspannung überlagert am invertierenden Eingang eines Summierverstärkers liegt, an dessen nichtinvertierenden Eingang über einen Spannungsteiler eine
yorbestimmte konstante Referenzspannung angelegt
ist
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Ausgang des Summierverstärkers
über einen Widerstand mit einer Pluszuleitung und über einen diesem parallelen Widerstand mit der Basis eines
ersten Transistors verbunden ist dessen Emitter an der Piuszuleitung liegt und dessen Kollektor über einen
Spannungsteiler mit einer Minuszuleitung verbunden ist und am Abgriff des Spannungsteilers die Basis eines
zweiten Transistors liegt, dessen Eir^iier mit der Basis
eines dritten Transistors und über einen Widerstand mit
der Minuszuleitung gekoppelt ist und dessen Kollektor über die Wicklung des Elektromagnetventils mit der
Pluszuleitung und dem Kollektor des dritten Transistors, dessen Emitter an der Minuszuleitung liegt
verbunden ist
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart daß die Sägezahnspannung lineare
Abschnitte aufweist und der Sägezahngenerator einen Integrator hat dessen nichtinvertierender Eingang am
Abgriff eines zwei Widerstände enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang, an dem die
Sägezahnspannung abnehmbar ist über einen Widerstand mit dem nichtinvertierenden Eingang eines
Schaltverstärkers verbunden ist dessen invertierender
ist dadurch gekennzeichnet daß die Sägezahnspannung
einer Exponentialfunktion, insbesondere einer e-Funktion, entsprechende Abschnitte hat und daß der
Sägezahngenerator einen Transistor aufweist, dessen Basis an einem mit der Minuszuleitung gekoppelten
Kondensator liegt und dessen Emitter über einen Widerstand mit der Pluszuleitung und der Basis eines
komplementären Transistors und dessen Kollektor mit der Minuszuleitung verbunden ist und bei dem der
Kollektor des komplementären Transistors an der
Pluszuleitung und der Emitter, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand an der
Minus^u'eitung und über einen weiteren Widerstand am
invertierenden Eingang eines Schaliversiärkers liegt,
dessen nichtinvertierender Eingang über einen Wider
r> stand mit dem Abgriff eines zwei Widerstände
aufweisenden Spannungsteilers gekoppelt ist und
dessen Ausgang über einen Widerstand mit der Basis
des Transistors und «jem Kondensator verbunden ist.
Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen besteht
z. B. gegenüber einer Ausführung mit freischwingendem Oszillator und nachgeschaltetem steuerbaren monostabilen Multivibrator darin, daö auch bei Änderungen der
es Frequenz der Sägezahnspannung, z. B. durch Temperatur- und Alterungseinflüsse keine Änderung des
Tastverhältnisses des Elektromagnetventils erfolgt.
Die Verwendung eines Sägezahnßenerators zur
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Erzeugung einer Sägezahnspannung mit Abschnitten entsprechend einer e-Funktion bietet gegenüber dem
Sägezahngenerator zur Erzeugung einer Sägezahnspannung mit linearen Abschnitten den Vorteil, daß er
wesentlich unempfindlicher gegenüber Störspannungsspitzen ist, die im Bordnetz eines Kraftfahrzeuges
auftreten können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Einrichtung zur Beeinflussung des
Masseverhältnisses des einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches,
F i g. 2 eine zweite Einrichtung zur Beeinflussung des Masseverhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff- Luft-Gemisches,
Fig. 3 eine Schaltung der elektronischen Regeleinrichtung,
eine Sägezahnspannung mit linearen Abschnitten,
F i g. 5 eine Schaltung eines Sägezahngenerators für
eine Sägezahnspannung mit einer e-Funktion entsprechenden Abschnitten.
Bei der in F i g. I dargestellten Einrichtung strömt die
Verbrennungsluft in Pfeilrichtung in ein Saugrohr 1, das einen konischen Abschnitt 2 mit einem darin angeordneten Meßorgan 3 aufweist, und weiterhin durch einen
Verbindungsschlauch 4 und einen Saugrohrabschnitt 5 mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 6 zu
einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Das Meßorgan 3 ist eine
quer zur Strömungsrichtung angeordnete Platte, die sich im konischen Abschnitt 2 des Saugrohres nach einer
annähernd linearen Funktion der durch das Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am Meßorgan 3 angreifende Rückstellkraft sowie
einen konstanten vor dem Meßorgan 3 herrschenden Luftdruck der zwischen dem Meßorgan 3 und der
Drosselklappe 6 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt.
Das Meßorgan 3 steuert unmittelbar ein Zumeß- und
Mengenteilerventil 7. Zur Übertragung der Verstellbewegung des Meßorgans 3 dient ein mit ihm verbundener
Hebel 8, der um einen Drehpunkt 9 schwenkbar, möglichst reibungsfrei gelagert ist und bei seiner
Schwenkbewegung mit einer Nase IO das als Steuerschieber 11 ausgebildete bewegliche Ventilteil des
Zumeß- und Mengenteilerventils 7 betätigt.
Der von einer durch einen Elektromotor 13 angetriebenen Kraftstoffpumpe 14 aus einem Kraftstoffbehälter 15 geförderte Kraftstoff gelangt über eine
Kraftstoffversorgungsleitung 16 und einen Kanal 17 in eine Ringnut 18 des Steuerschiebers 11. Je nach der
Stellung des Steuerschiebers 11 öffnet die Ringnut 18 mehr oder weniger Steuerschlitze 19, die durch Kanäle
20 zu je einer Kammer 21 rühren; die durch eine Membran 22 von einer Kammer 23 getrennt ist, wobei
die Membran als bewegliches Teil je eines als Gleichdruckventil 24 ausgebildetem Flachsitzventils
dient. Aus der Kammer 21 gelangt der Kraftstoff über
Kanäle 25 zu den einzelnen nicht dargestellten Einspritzventilen, die in der Nähe der Motorzylinder im
Saugrohr angeordnet sind.
Von der Kraftstoffversorgungsleitung 16 zweigt eine Leitung 26 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil 27
geschaltet ist, das bei zu großem Systevndruck Kraftstoff
in den Kraftstoffbehälter 15 zurückfließen läßt.
gegenüberliegenden Stirnfläche durch Druckflüssigkeit beaufschlagt, die als Rückstellkraft für das Meßorgan 3
dient und über eine Leitung 29 mit einer Dämpfungsdrossel 30 auf den Steuerschieber wirkt.
Von der Leitung 16 zweigt ebenfalls eine Leitung 32 ab, in der in Reihe eine erste Drossel 33, die Kammern
23 der Gleichdruckventile 24, eine zweite Drossel 34 und ein Elektromagnetventil 35 angeordnet sind.
Parallel zum Elektromagnetventil 35 ist in einer Leitung
36 eine dritte Drossel 37 angeordnet, durch die der
Kraftstoff des Steuerdruckkreislaufes 32 drucklos über die Rücklaufleitung 38 zum Kraftstoffbehälter zurückfließen kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten
1; Einrichtung ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr I, 4 und 5 Luft angesaugt, durch die das
Meßorgan 3 eine gewisse Auslenkung aus seiner
Meßorgans 3 wird über den Hebel 8 auch der Steuerschieber 11 des Zumeß- und Mengenteilerventils
7 verschoben, der die zu den Einspritzventilen strömende Kraftstoffmenge zumißt. Die direkte Verbindung zwischen dem Meßorgan 3 und dem Steuerschie-
2-, ber U gibt ein konstantes Verhältnis von Luftmenge und zugemessener Kraftstoffmenge.
Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch den Betriebsbedingungen <.'\:r Brennkraftmaschine anpassen zu können,
kann es erforderlich sein, die Druckdifferenz an den
Zumeßventilen 18,19 zu ändern. Die Druckdifferenz an
den Zumeßventilen 28, 19 kann in vorteilhafter Weise durch den Druck in dem Steterdruckkreislauf 32
geregelt und geändert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Änderung des Diffe
renzdruckes an den Zumeßventilen 18, 19 durch
Änderung des Differenzdruckes an der ersten Drossel 33, indem die durch die erste Drossel strömende
Flüssigkeitsmenge veränderbar ist Die Mengenänderung an der ersten Drossel 33 läßt sich dadurch
erreichen, daß ihr eine zweite Drossel 34 und ein Elektromagnetventil 35 mit einer zu diesem parallelen
dritten Drossel 37 im Steuerdruckkreislauf 32 nachgeschaltet ist Bei geschlossenem Elektromagnetventil
wird die durch die erste Drossel 33 fließende
Kraftstoffmenge durch die Drosseln 33, 34 und 37
bestimmt Die bei geöffnetem Elektromagnetventil 35 im Steuerdnickkreislauf fließende Kraftstoffmenge
wird nur noch durch die Drosseln 33 und 34 bestimmt,
was eine geringere Drosselung und eine erhöhte
Druckdifferenz an der ersten Drossel 33 zur Folge hat,
weshalb auch die Druckdifferenz an den Zumeßventi/en
18,19 erhöht wird. Die Änderung des Differenzdruckes
an der ersten Drossel 33 läßt sich durch die Variation des Verhältnisses von öffnungsdauer zu Schließdauer,
also durch Änderung des Tastverhältnisses des Elektromagnetventils 35 erreichen. Dabei ergibt sich für ein
dauernd geschlossenes Elektromagnetventil eine geringe Druckdifferenz und ein armes Kraftstoff-Luft-Gemisch, während für ein dauernd geöffnetes Elektro-
magnetventil 35 die Druckdifferenz am größten und das Kraftstoff-Luft-Gemisch am reichsten ist
Eine eventuelle notwendige Dämpfung der Drucksprünge BeBe sich durch einen nicht dargestellten
Speicher im Steuerdruckkreislanf erreichen.
Das Elektromagnetventil 35 wird, wie in Fig.2
dargestellt z.B. durch eine in der Abgasleitung der
Brennkraftmaschine angeordnete Sauerstoffsonde über eine elektronische Regelechtng getaktet ange-
steuert.
In F i g. 2 sind die gegenüber der F i g. 1 gleichbleibenden Teile der Einrichtung durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet Der von der Kraftstoffpumpe 14
geförderte Kraftstoff gelangt über die Kraftstoffversorgungsleitung 16 in die Kammern 23 von Differenzdruckventilen 40 und in die Ringnut 18 des Steuerschiebers 11.
Der an den Steuerschlitzen 19 zugemessene Kraftstoff
strömt über die Kanäle 20 in die Kammern 23 der Differenzdruckventile, 40, in denen je eine Feder 41
angeordnet ist, die die Differenzdruckventile jeweils in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Die Differenzdruckventile
40 halten an den Zumeßveritilen 18, 19 eine konstante Druckdifferenz aufrecht, unabhängig von der
über die Kanäle 25 zu den Einspritzventilen strömenden Kraftstoffmenge. Eine Drossel 43 trennt die Kraftstoffversorgungsleitung
16 von dem Steuerdruckkreislauf 44. Der Druck der Steuerdruckflüssigkeit beaufschlagt dir
dem Hebel B gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerschiebers 11 und erzeugt somit die Rückstellkraft
auf das Meßorgan 3. In dem Steuerdruckkreislauf 44 ist ebenfalls ein Elektromagnetventil 4.5 angeordnet, über
das in geöffnetem Zustand Druckflüssigkeit über eine Rückströmleitung 46 in den Kraftstoffbehälter 15
zurückfließen kann. Das Elektromagnetventil 45 wird über eine elektronische Regeleinrichtung 47 durch eine
hier beispielsweise als Meßwertgeber für die Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine angeführte und in
der Abgasleitung angeordnete sogenannte Sauerstoffsonde 48 angesteuert und liegt in einem Stromkreis mit
einei Spannungsquelle 49.
Die in F i g. 3 dargestellte elektronische Regeleinrichtung 47 enthält einen Summierverstärker 52, der mit
seinem nichtinvertierenden Eingang am Abgriff eines aus zwei Widerständen 53 und 54 bestehenden
Spannungsteilers liegt. Der invertierende Eingang des Summierverstärkers 52 ist mit einem Summenpunkt 55
gekoppelt, der über einen Widerstand 56 mit d?in
Ausgang A eines Sägezahngenerators 57 und über Widerstände 58,59,60 mit den die Betriebskenngrößen
der Brennkraftmaschine ermittelnden Meßwergebern verbunden. Der Ausgang des Summierverstärkers 52 ist
über einen Widerstand 61 mit einer Pluszuleitung 62 und über einen diesem parallelen Widerstand 63 mit der
Basis eines ersten Transistors 64 gekoppelt, dessen Emitter an der Pluszuleitung 62 liegt und dessen
Kollektor über einen zwei Widerstände 65, 66 enthaltenden Spannungsteiler mit einer Minuszuleitung
67 verbunden ist Am Abgriff des Spannungsteilers 65, 66 liegt die Basis eines zweiten Transistors 68, dessen
Emitter mit der Basis eines dritten Transistors 69 und über einen Widerstand 70 mit der Minuszuleitung 67
gekoppelt ist Der Emitter des dritten Transistors 69 ist mit der Minuszuleitung 67 und der Kollektor mit dem
Kollektor des zweiten Transistors 68 und über die Wicklung des Elektromagnetventils 35, 45 mit der
Pluszuleitung 62 verbunden. Parallel zur Wicklung des Elektromagnetventils 35, 45 ist eine Freilaufdiode 71
angeordnet
Die Wirkungsweise der in Fig.3 dargestellten
elektronischen Regeleinrichtung ist folgende:
Als Beispiel wird angenommen, daß nur eine von
einem Meßwertgeber ermittelte Betriebskenngröße als Spannung Ue vorliegt Hat die Spannung Ue z. B. den
Wert OK so liegt am Summenpunkt 55 eine Spannung, die durch die Sägezahnspannung Ur und Ue und den
Spannungsteiler 56, 58 bestimmt wird. Bei niederen Spannungswerten der Sägezahnspannung Ur wird der
am Summenpunkt 55 liegende Spannungswert unterhalb des am nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers 52 liegenden und durch den Spannungsteiler
53, 54 bestimmten Wertes der Spannung Un, liegen,
s Damit liegt die Ausgangsspannung des Summierverstärkers 52 bei Plus, d. h. die Transistoren 64,68,69 sperren
und das Elektromagnetventil 35, 45 ist stromlos. Bei steigender Sägezahnspannung Ur wird nach Erreichen
eines Um entsprechenden Spannungswertes am Sum-
menpuinkt der Verstärkerausgang nach Minus durchgeschaltet,
was noch durch einen nicht dargestellten Rückkoppelwiderstand unterstützt werden kann. Hierdurch
werden die Transistoren 64, 68, 69 leitend und infolge des nun durch die Wicklung des Elektromagnetventils
35,45 fließenden Strom öffnet das Magnetventil. Nimmt die Sägezahnspannung Urin ihrem Wert nach
Überschreiten ihres Maximalwertes wieder ab und erreicht den Wert der Spannung Um so schaltet der
Summierverstärker 52 nach Plus durch, worauf die
Transistoren 64, 68, 69 sperren und das stromlose Elektromagnetventil 35,45 schließt.
Hat nun die Spannung Ue z. B. einen beliebigen
positiven Spannungswert, so wird bei steigender Sägezahnspannung Ur der Umschaltpunkt des Summierverstärkers
52 früher und bei wieder fallender Sägezahnspannung Ui später erreicht, wodurch sich die
Impulsdauer gegenüber dem oben dargelegten Beispiel vergrößert. In Abhängigkeit von durch die Spannung Ue
gekennzeichneten Betriebskenngrößen läßt sich also eine Variation der Impulsdauer zur Steuerung des
Elektromagnetventils erreichen. Für weitere die Betriebskenngrößen kennzeichnende Spannungen Ue gilt
Entsprechendes.
Die Schaltung eines Sägezahngenerators, der eine Sägezahnspannung mit linearen Abschnitten liefert, wodurch sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Spannung Ue und dem Tastverhältnis des Elektromagnetventils ergibt, ist in Fig.4 dargestellt. Der Sägezahngenerator enthält einen als Integrator 74 geschalteten Verstärker, dessen nichtinvertierender Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände 75, 76 enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang über einen Widerstand 77 mit dem nichtinveriierenden Eingang eines Schaltverstärkers 78 verbunden ist. Der invertierende Eingang des Schaltverstärker 78 ist über einen Widerstand 79 an den Abgriff eines zwei Widerstände 80, 81 aufweisenden Spannungsteilers gekoppelt, während der Ausgang über einen Widerstand 82 mü dem invertierenden Eingang des Integrators 74 verbunden ist Zwischen dem invertierenden Eingang des Integrators 74 und dem Ausgang liegt ein Integrierkondensator 83. Nichtinvertierender Eingang des Schaltverstärkers 78 und Ausgang des Schaltverstärkers sind durch einen Widerstand 84 verbunden.
Die Schaltung eines Sägezahngenerators, der eine Sägezahnspannung mit linearen Abschnitten liefert, wodurch sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Spannung Ue und dem Tastverhältnis des Elektromagnetventils ergibt, ist in Fig.4 dargestellt. Der Sägezahngenerator enthält einen als Integrator 74 geschalteten Verstärker, dessen nichtinvertierender Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände 75, 76 enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang über einen Widerstand 77 mit dem nichtinveriierenden Eingang eines Schaltverstärkers 78 verbunden ist. Der invertierende Eingang des Schaltverstärker 78 ist über einen Widerstand 79 an den Abgriff eines zwei Widerstände 80, 81 aufweisenden Spannungsteilers gekoppelt, während der Ausgang über einen Widerstand 82 mü dem invertierenden Eingang des Integrators 74 verbunden ist Zwischen dem invertierenden Eingang des Integrators 74 und dem Ausgang liegt ein Integrierkondensator 83. Nichtinvertierender Eingang des Schaltverstärkers 78 und Ausgang des Schaltverstärkers sind durch einen Widerstand 84 verbunden.
Die Wirkungsweise des in Fig.4 dargestellten
Sägezahngenerators ist folgende:
Je nachdem, ob der Ausgang des Schaltverstärkers 78
bei Plus oder Minus liegt, wird über den Rückkoppelwiderstand 84 nach Maßgabe des Spannungsteilers 77,
84 die Spannung am nichtinvertierenden Eingang ebenfalls um einen bestimmten Betrag nach Plus oder
Minus gezogen. Ist z. B. der Schaltverstärker 78 nach
Minus geschaltet, dann ist über den Spannungsteiler 77, 84 der nichtinvertierende Eingang des Schaltverstärkers
negativer als der invertierende Eingang, wodurch dieser Schaltzustand zunächst stabil bleibt Da nun vom
Integrierkondensator 83 Strom über den Widerstand 82 abfließt, steigt die Ausgangsspannung des Integrators
74, die der Sägezahnspannung Ui entspricht, linear an.
Bei genügend hoher Sägezahnspannung Ui ist dann die Spannung am Spannungsteiler 77,84 so groß wie die am
invertierenden Eingang liegende Spannung, worauf der Schaltverstärker 78 nach Plus durchschaltet. Über den
Widerstand 82 fließt nun Strom auf den Integrierkondensator 83, so twß die Sägezahnspannung am Ausgang
A des Integrators 74 linear absinkt Ist die Sägezahn spannung Ur wieder so weit abgesunken, daß die
Spannung am Spannungsteiler 77, 84 kleiner ist als die am invertierenden Eingang des Schaltverstärkers 78
liegende Spannung, so schaltet der Schaltverstärker nach Minus um und die Sägezahnspannung Ui steigt
wieder an.
Um Einflüsse von im Bordnetz der Kraftfahrzeuge auftretenden Störspannungsspitzen zu vermeiden, kann
es vorteilhaft sein, einen wesentlich unempfindlicher enthaltenden Spannungsteilers und über einen Rückkoppelwiderstand 97 mit dem Ausgang des Schaltverstärkers verbunden. Der Ausgang des Schaltverstärkers
93 steht ebenfalls über einen Widerstand 98 mit der Basis des Transistor» 87 und dem Kondensator 88 in
Verbindung.
Ist der Schaltverstärker 93 gerade nach Minus durchgeschaltet, dann liegt am nichtinvertierenden
Eingang eine Spannung, die durch die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers 95,96 und den Spannungsteiler
94, 97 bestimmt wird und somit kleiner als die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers 95, % ist.
Über den Widerstand 98 wird der Kondensator 88 entladen, so daß die am Emitter des komplementären
Transistors 90 abnehmbare Sägezahnspannung I.'
abnimmt. Hat die dem invertierenden Eingang des Schaltverstärkers 93 über den Widerstand 92 zugeführ-
(liucnciiucii oagciaiiiigcMcräiüi cü vci wciiucm, üci cii'ic
Sägezahnspannung mit Abschnitten entsprechend einer e-Funktion liefert. Die Schaltung zur Erzeugung einer
Sägezahnspannung mit e-Funktion-Abschnitten ist in F i g. 5 dargestellt. Dabei liegt die Basis eines Transistors
87 an einem mit der Minuszuleitung 67 gekoppelten Kondensator 88, während der Emitter über einen
Widerstand 89 mit der Pluszuleitung 62 und der Basis eines komplementären Transistors 90 und der Kollektor
mit der Minuszuleitung 67 verbunden ist. Der Kollektor des komplementären Transistors 90 liegt an der
Pluszuleitung 62 und der Emitter über einen Widerstand 91 an der Minuszuleitung 67 und über einen weiteren
Widerstand 92 am invertierenden Eingang eines Schaltverstärkers 92. Der nichtinvertierende Eingang
des Schaltverstärkers 93 ist über einen Widerstand 94 mit dem Abgriff eines zwei Widerstände 95, 96
ic jagcieiiinspciiiiiuiig L/fucii »iciiuci am mv-iiitiivci UC-renden
Eingang liegenden Spannung erreicht, so erfolgt ein Umschalten des Schaltverstärkerausgangs nach
Plus. Über den Spannungsteiler 97, 94 wird dann die Spannung am nichtinvertierenden Eingang auf eine
gegenüber der am Abgriff des Spannungsteilers 95, 96 liegenden Spannung positivere Spannung angehoben
und über den Widerstand 98 erfolgt ein Aufladen des Kondensators 88. Hat die Sägezahnspannung Ui den
Spannungswert am nichtinvertierenden Eingang erreicht, schaltet der Schaltverstärker 93 wieder nach
Minus durch.
Bei Verwendung einer Sägezahnspannung mit Abschnitten entsprechend einer e-Funktion ist es vorteilhaft,
den Arbeitsbereich zwischen 20% und 80% des Maximalwertes zu legen, wodurch die Abweichung von
der Linearität vernachlässigbar klein ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Verminderung von schädlichen
Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen durch Beeinflussung des Massenverhältnisses von
Kraftstoff und Luft des der Brennkraftmaschine zugeführten Betriebsgemisches, mit einem Elektromagnetventil zur Steuerung von Durchflußqiierschnitten bei einer Betriebsgemischversorgungsanlage und damit Änderung von die Zumessung der
Betriebsstoffe bestimmenden Drücken, wobei das Elektromagnetventil über eine Regeleinrichtung von
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ermittelnden Meßwertgebern gesteuert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elektromagnetventil (35, 45) von der Regeleinrichtung (47) getaktet
angesteuert wird und die Regeleinrichtung einen Sägezahngenerator (57) aufweist, der eine Sägezahnspannung konstanter Frequenz und Amplitude
erzeugt, die zur Änderung des Tastverhältnisses durch eine variable, den Betriebskenngrößen entsprechende Gleichspannung überlagert über einen
Spannnungsteiler am invertierenden Eingang eines Summierverstärkers (52) liegt, an dessen nichtinvertierendem Eingang über einen Spannungsteiler (53,
54) eine vorbestimmte konstante Referenzspannung angelegt ist
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Summierverstärkers
(52) über einen Widerstand (61) mit einer Pluszuleitung (62) und über einen diesem parallelen
Widerstand (63) mil der Basis eines ersten Transistors (64) verbunden ist, dessen Emitter an der
Pluszuleitung (62) liegt und dessen Kollektor über einen Spannungsteiler (65,66) mit einer Minuszuleitung (67) verbunden ist, und am Abgriff des
Spannungsteilers (65, 66) die Basis eines zweiten Transistors (68) liegt, dessen Emitter mit der Basis
eines dritten Transistors (69) und über einen Widerstand (70) mit der Minuszuleitung (67)
gekoppelt ist und dessen Kollektor über die Wicklung des Elektromagnetventils (35,45) mit der
Pluszuleitung (62) und dem Kollektor des dritten Transistors (69), dessen Emitter an der Minuszuleitung (67) liegt, verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung lineare Abschnitte aufweist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (57) einen
Integrator (74) hat dessen nichtinvertierender Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände (75,76)
enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar
ist, über einen Widerstand (77) mit dem nichtinvertieirenden Eingang eines Schaltverstärkers (78)
verbunden ist, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand (79) mit einem zwei Widerstände
(80, 81) aufweisenden Spannungsteiler und dessen Ausgang über einen Widerstand (82) mit dem
invertierenden Eingang des Integrators (74) gekoppelt ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung einer Exponentialfunktion, insbesondere einer e-Funktion, entsprechende Abschnitte hat
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (57) einen
Transistor (87) aufweist, dessen Basis an einem mit
der Minuszuleitung (67) gekoppelten Kondensator
(88) liegt und dessen Emitter über einen Widerstand
(89) mit der Pluszuleitung (62) und der Basis eines komplementären Transistors (90) und dessen Kollektor mit der Minuszuleitung (67) verbunden ist und
bei dem der Kollektor des komplementären Transistors (90) an tier Pluszuleitung (62) und der
Emitter, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand (91) an der Minuszuleitung (67) und über einen weiteren Widerstand (92)
am invertierenden Eingang eines Schaltverstärkers (93) liegt, dessen nichtinvertierender Eingang über
einen Widerstand (94) mit dem Abgriff eines zwei Widerstände (95,96) aufweisenden Spannungsteilers
gekoppelt ist und dessen Ausgang über einen Widerstand (98) mit der Basis des Transistors (87)
und dem Kondensator (88) verbunden ist
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