DE2202614A1 - Abgasnachverbrennungseinrichtung - Google Patents
AbgasnachverbrennungseinrichtungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/18—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by methods of operation; Control
Description
R. 700 22026U
18.1.1972 Sk/Kb
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Die Erfindung betrifft eine Abgasnachverbrennungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit einem ersten Reaktor zur
Verbrennung des Kohlenmonoxids und der Kohlenwasserstoffe und mit einem zweiten, katalytisehen Reaktor zur Reduktion
der Stickoxide. Es ist schon bekannt., zur Reinigung der Abgase einer Brennkraftmaschine im Auspuffsystem zwei
hintereinander geschaltete katalytische Reaktoren vorzusehen, von denen der erste zum Abbau der unverbrannten Kohlenwasserstoffe
und des Kohlenmonoxids dient, während im zweiten Reaktor mit Hilfe von zugesetztem Ammoniak die Stickoxide
reduziert werden. Eine derartige Anlage ist sehr aufwendig, weil erstens zwei getrennte Katalysatoren (sog. Zweibettkatalysator)
erforderlich sind, und weil zweitens auf dem
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Kraftfahrzeug ein Behälter mit Ammoniak mitgeführt werden
muß.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich vereinfachte Abgasnachverbrennungseinrichtung mit
getrennten Reaktoren zu schaffen. Trotzdem sollen im Abgas nicht mehr Schadstoffe enthalten sein als bei der bekannten
Einrichtung. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der erste Reaktor als Thermoreaktor ausgebildet
ist und daß ein im Abgasstrom angeordneter Sauerstoff-Meßfühler über einen Regelverstärker eine Kraftstoffzumeßvorrichtung
derart ansteuert, daß das Massenverhältnis von Luft zu Kraftstoff (Luftzahl Λ) auf einen geringfügig
unterstöchiometrischen Wert eingeregelt wird.
Durch die Regelung der Luftzahl K auf einen Wert von vorzugsweise
etwa 0,98 erreicht man, daß die Grundemission an Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen schon einen sehr
niedrigen Wert annimmt. Da her genügt ein einfacher Thermoreaktor zur Nachverbrennung dieser Bestandteile. Trotzdem
bleibt ein gewisser Überschuß an Kohlenmonoxid erhalten, d. h. die Abgase sind beim Eintritt in den zweiten, katalytischen
Reaktor schwach reduzierend. Eine solche schwach reduzierende Zusammensetzung der Abgase ergibt eine optimale Reduktionswirkung des katalytischen Reaktors.
Eine besonders präzise Regelung der Luftzahl A ist möglich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Sauerstoff-Meßfühler
einen sauerstpffionenleitenden Festelektrolyten enthält, der einerseits mit dem Abgasstrom und andererseits
mit der Umgebungsluft in Berührung steht. Das elektrische
Ausgangssignal eines derartigen Sauerstoff-Meßfühlers ändert
sich genau bei der Luftzahl/V = 1 sprungartig, v/eil bei
geringfügig größeren Luftzahlen plötzlich unverbrannter Sauerstoff im Abgas vorliegt.
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Es ist zweckmäßig, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung den Sauerstoff-Meßfühler zwischen dem ersten und dem
zweiten Reaktor anzuordnen, weil auch bei Luftzahlen, die
kleiner als 1 sind, die Abgase neben den unverbrannten Kohlenwasserstoffen noch Sauerstoff enthalten, der aber
im Thermoreaktor weitestgehend verbraucht wird.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung,
Fig. 2 Diagramme der Abgaszusammensetztung in Abhängigkeit von der Luftzahl,
Fig. 2 Diagramme der Abgaszusammensetztung in Abhängigkeit von der Luftzahl,
Fig. 3a einen Sauerstoff-Meßfühler in schematischer Darstellung,
Fig. 3b die Abhängigkeit der Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers von der Luftzahl,
Fig. 1J einen Schaltplan eines Regelverstärkers,
Fig. 5 einen Schaltplan einer Transistorschalteinrichtung, Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung
und
Fig. 7 einen Schaltplan eines Regelverstärkers.
Fig. 7 einen Schaltplan eines Regelverstärkers.
In Fig. 1 ist mit 11 eine IJ-Zylinder-Brennkraftmaschine
bezeichnet. Die Verbrennungsluft wird über ein Luftfilter
und ein Ansaugrohr 13 angesaugt. Im Ansaugrohr ist eine Drosselklappe 15 angeordnet, welche mit Hilfe eines nicht dargestellten
Gaspedals verstellbar ist. Weiterhin liegt im Ansaugrohr zwischen dem Luftfilter und der Drosselklappe 15 ein Luftmengenmesser 14, der als Stauscheibe ausgebildet ist und
einen elektrischen Ausgang aufweist. Jedem Zylinder der Brennkraftmaschine 11 ist ein Einspritzventil 16 zugeordnet, das
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unmittelbar vor dem Einlaßventil Kraftstoff in das Ansaugrohr
einspritzt. Von diesen Einspritzventilen 16 ist in Pig. I
nur eines dargestellt. Dieses wird von einer Kraftstoffleitung 17 versorgt.
An die Auslaßventile der Brennkraftmaschine 11 ist eine Abgas-Sammelleitung
18 angeschlossen, die in einen Thermoreaktor 19 mündet. Der Thermoreaktor 19 ist ausgangsseitig
mit einem katalytischen Reaktor 20 verbunden. An den katalytischen Reaktor 20 schließt sich über eine Abgasleitung
21 eine nicht dargestellte Schalldämpferanlage an.
In die Wand der vom Thermoreaktor 19 zum katalytischen Reaktor 20 führenden Rohrleitung ist ein Sauerstoff-Meßfühler
22 eingebaut, dem ein Regelverstärker 24 nachgeschaltet ist· Mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
11 ist weiterhin ein Impulsgeber 23 verbunden. Dieser gibt synchron zur Kurbelwellendrehzahl Ansteuerimpulse für eine
Transistorschalteinrichtung 25 ab. Die Transistorschalteinrichtung 25 formt Impulse, deren Dauer für die Öffnungsdauer des Einspritzventils 16 maßgeblich ist. Diese Impulsdauer
wird von den Ausgangsspannungen des Luftmengenmessers 14 und des Regelverstärkers 21I beeinflußt. Deshalb sind
die elektrischen Ausgänge des Regelverstärkers 24 und
des Luftmengenmessers I1J mit Korrektureingängen A, B
der Transistorschalteinrichtung 25 verbunden. Das Einspritzventil 16 wird mit Hilfe einer Magnetwicklung betätigt,
die an den Ausgang der Transistorschalteinrichtung 25 angeschlossen ist.
In Fig. 2 ist die Variation der Abgaszusammensetzung über
der Luftzahl Λ dargestellt. Es sei in diesem Zusammenhang nochmals daran erinnert, daß die Luftzahl Λ so definiert
ist, daß sie den Zahlenwert 1 annimmt, wenn ein stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Gemisch vorliegt. Bei Luftüberschuß
nimmt die Luftzahl Λ einen Wert über 1,0 an, wobei
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dieser Wert durch das Massenverhältnis von Luft zu Kraftstoff bestimmt ist.
Eine Kurve 26 zeigt den Gehalt des Abgases an Kohlenmonoxid (CO). Unterhalb von Λ = 1,0 nimmt der CO-Wert mit
steigender Luftzahl stetig ab. Oberhalb von Λ = 1,0 ist der CO-Wert im wesentliehen konstant und sehr klein. Eine
Kurve 27 für den Gehalt der Abgase an unverbrannten Kohlenwasserstoffen CH zeigt bis zu /( = 1,3 ungefähr den
gleichen Verlauf wie die Kurve 26. Oberhalb von/(. = 1,3
nimmt der Gehalt an Kohlenwasserstoffen sprunghaft zu, ^weil die Abgas zusammensetzung dann durch eine zunehmende
Zahl von Zündaussetzern beeinflußt wird. Diese Zündaussetzer sind eine Folge des sehr mageren Gemisches.
Eine Kurve 28 für den Gehalt der Abgase an Stickoxiden NOx zeigt genau den umgekehrten Verlauf der beiden Kurven
26, 27. Sie weist einen Maximalwert auf, der ungefähr bei X - 1,05 liegt. Zu großen und zu kleinen Luftzahlwerten
hin fällt die Kurve 28 steil ab. Dies ist dadurch bedingt, daß Stickoxide nur bei hohen Verbrennungstemperaturen durch
Verbrennung des Luftstickstoffes entstehen. Die Verbrennungstemperatur erreicht aber ihren Maximalwert ungefähr bei
stöchiometrischem Gemisch. Während die Kurve 28 für die
Zusammensetzung des Abgases in der Abgas-Sammelleitung gilt, nimmt der Stickoxidgehalt am Ausgang des katalytischen
Reaktors 20 einen wesentlich anderen Ve rlauf, der durch
eine gestrichelt gezeichnete Kurve 29 dargestellt ist. Bei reduzierender Abgaszusammensetzung, d. h. bei kleinen
Luft zahlen reagieren die Stickoxide im katalytischen Reaktor 20 mit dem Kohlenmonoxid CO und mit Wasserstoff aus den
unverbrannten Kohlenwasserstoffen CH. Deshalb- findet man bei kleinen Luftzahlen am Ausgang des katalytischen Reaktors
praktisch keine Stickoxide mehr im Abgas.
Beim überschreiten der Luftzahl A- 1,0 ändern die Abgase
ihre Zusammensetzung von reduzierend nach oxidierend, d. h.
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es ist mehr Sauerstoff im Abgas enthalten. Damit können die Stickoxide NOx im katalytischen Reaktor 20 nicht me.hr
reduziert werden, so daß für große Luftzahlen die beiden Kurven 28 und 29 zusammenfallen.
In Fig. 3a ist der Aufbau eines Sauerstoff-Meßfühlers
schematisch dargestellt. Der Meßfühler besteht aus einem einseitig verschlossenen Röhrchen 34, das aus einem
Festelektrolyten gesintert ist. Der Festelektrolyt 34 ist
beiderseits mit mikroporösen Platinschichten 35 bedampft. Die beiden Platinschichten 35 sind mit Kontakten versehen}
welche zu elektrischen Anschlußklemmen 36, 37 geführt sind.
Das Festelektrolyt-Röhrchen 34 wird durch eine Fassung 32
in der Wand des Abgasrohres gehalten. Die Fassung 32 weist eine Bohrung 33 auf, durch welche Außenluft in den Innenraum
des Röhrchens 34 eindringen kann. Die Außenfläche des
Röhrchens 34 wird vom Abgas umströmt.
Der Festelektrolyt ist bei höheren Temperaturen, wie sie im Abgasstrom vorherrschen, sauerstoffionenleitend. Als Festelektrolyt kann z. B. Zirkondixoid verwendet werden. Wenn
der Sauerstoffpartialdruck des Abgases vom Sauerstoffpartialdruck der Außenluft abweicht, dann tritt zwischen
den beiden Anschlußklemmen 36, 37 eine Potentialdifferenz auf, deren Verlauf über der Luftzahl /( durch eine Kurve
in Fig. 3b wiedergegeben wird. Diese Potentialdifferenz hängt
logarithmisch vom Quotienten der Sauerstoff-Partialdrücke zu beiden Seiten des Festelektrolyten 34 ab. Deshalb ändert
sich die Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers in der
Umgebung der Luftzahl/t= 1,0 sprungartig. Infolge der starken
Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Luftzahl läßt sich der Sauerstoff-Meßfühler nach Fig. 3a außerordentlich
gut zur Ansteuerung des Regelverstärkers 24 verwenden.
Der Schaltplan des Regelverstärkers 24 ist in Fig. 4 darge-
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stellt. Der Regelverstärker 24 enthält einen ersten Operationsverstärker
40, der zur proportionalen Verstärkung des Ausgangssignals des Sauerstoff-Meßfühlers 22 dient, und einen zweiten
Operationsverstärker 47, der als Integralregler beschaltet ist. Der Sauerstoff-Meßfühler ist einerseits über einen Eingangswiderstand
4l an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 40 und andererseits an Masse angeschlossen. Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 40 liegt über einen Eingangswiderstand 42 am Abgriff eines
aus zwei Widerständen 38, 39 bestehenden Spannungsteilers. Zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 40 liegt ein Gegenkopplungswiderstand 44, dessen Größe den Verstärkungsfaktor bestimmt. Weiterhin
ist der Ausgang des Operationsverstärkers 40 über einen Widerstand 4 3 mit einer Plus leitung 52 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 40 liegt über einen Eingangswiderstand 48 am invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 47. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 47 :st über einen
Widerstand 49 an den Abgriff eines Spannungsteilers angelegt,
der aus zwei Widerständen 45, 46 besteht. Weiterhin ist der Abgriff des genannten Spannungsteilers über einen
einstellbaren Widerstand 53 mit einer Eingangsklemme 54
verbunden. Im Gegenkopplungspfad des Operationsverstärkers 47 liegt zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang
ein Integrierkondensator 50. Schließlich ist der Ausgang des Operationsverstärkers 47 noch mit einer Aus- .
gangsklemme A und über einen Widerstand 51 mit der Plusleitung
52 verbunden.
Die Transistorschalteinrichtung nach Fig. 5 enthält eingangsseitig
eine Schaltstufe 55 > die beispielsweise als
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monostabile Kippstufe ausgebildet sein kann. Die monostabile Kippstufe 55 wird vom Impulsgeber 23 angesteuert,
der als von einem Nocken betätigter Schalter ausgebildet ist. Der Schalter 2 3 wird synchron zur Kurbelwellendrehzahl
so oft geschlossen, daß jedem Einspritzventil 16 bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung ein Einspritzimpuls zugeführt wird,
über den Korrektureingang B wird die Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 55 in Abhängigkeit von der gemessenen
Luftmenge verändert, so daß bei großer Luftmenge auch mehr Kraftstoff eingespritzt wird und die Luftzahl konstant gehalten
v/erden kann.
An den Ausgang der monostabilen Kippstufe 55 ist eine Impulsverlängerungsstufe
angeschlossen, die einen Speicherkondensator 60 enthält. Der Speicherkondensator 60 ist mit einer
seiner Elektroden an den Kollektor eines Transistors 58 angeschlossen, dessen Emitter über einen Widerstand 59 mit der
Plusleitung 52 und dessen Basis mit dem Ausgang der monostabilen Kippstufe 55 verbunden ist. Die Basis des Transistors
58 ist weiterhin mit einer Eingangsklemme A und über einen
Widerstand 57 mit Masse verbunden. Die Eingangsklemme A nach Fig. 5 und die Ausgangsklemme A nach Fig. k sind miteinander
verbunden.
Der zweite Anschluß des Speicherkondensators 60 ist mit dem Kollektor eines Entladetransistors 6l verbunden. Der Entladetransistor
6l liegt mit seiner Basis am Abgriff eines aus einem Widerstand 62 und einem veränderlichen Widerstand 63
bestehenden Spannungsteilers. Der Emitter des Entladetransistors 6l ist über einen Widerstand 61I mit der Plusleitung 52 verbunden.
Weiterhin liegt zwischen dem Kollektor des Entladetransistors 6l und der Basis eines Umkehrtransistors 67 eine
Diode 65, die so gepolt ist, daß sie den Kollektorstrom des Entladetransistors. 61 durchläßt. Die Basis des Umkehrtransistors
67 ist über einen Widerstand 66 mit Masse verbunden.
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Zwischen dem Kollektor des Umkehrtransistors 67 und der Plusleitung
52 liegt ein Kollektorwiderstand 68.
Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 55 und der Kollektor des Umkehrtransistors 67 sind mit zwei Eingängen eines
ODER-Gatters 56 verbunden, das einem Schaltverstärker 69
vorgeschaltet ist. Der Schaltverstärker 69 steuert eine
Magnetwicklung 70 an, die zur Betätigung des Einspritzventils
16 dient.
Nachdem der Schaltungsaufbau des Regelverstärkers 2k und der Transistorschalteinrichtung 25 beschrieben ist, wird
in den folgenden Absätzen die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert.
Die Funktionsweise der Transistorschalteinrichtung nach Fig. 5 ist von anderen elektronisch gesteuerten
Benzineinspritzungsanlagen her bekannt, z. B. aus der DT-AS 15 26 506. Sie wird daher nur noch kurz beschrieben.
Die Dauer der Ausgangsimpulse der monostabilen Kippstufe 55 ist - wie schon oben erwähnt - abhängig von der Luftmenge.
Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 55 wird über das ODER-Gatter 56 direkt dem Schaltverstärker
69 zugeführt. An diesen Ausgangsimpuls schließt sich ein Verlängerungsimpuls an, der in der Impulsverlängerungsstufe
mit den Transistoren 58 und 6l gebildet wird. Die Dauer des Verlängerungsimpulses ist proportional zur
Dauer des Ausgangsimpulses der monostabilen Kippstufe 55· Weiterhin wird die Dauer des Verlängerun^simpulses durch
den veränderlichen Widerstand 63 beeinflußt, der zum Beispiel als NTC-Widerstand ausgebildet sein kann und dann
zur Messung der Motortemperatur dient. Schließlich läßt sich die Dauer des Verlängerungsimpulses noch durch die am Eingang
A anliegende Spannung beeinflussen. Die am Eingang
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A anliegende Spannung beeinflußt über den Transistor 58
den Aufladestrom des Kondensators 60 während der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 55· Damit beeinflußt sie auch
die Höhe des Spannungssprungs, der am Ende des Ausgangsimpulses
der monostabilen Kippstufe 55 über den Kondensator 60 übertragen wird. Dagegen beeinflußt eine Veränderung des
Widerstandes 63 den Entladestrom des Kondensators 60 und damit den Zeitpunkt, zu dem nach einer anfänglichen Sperrung
der Umkehrtransistor 67 wieder leitend wird.
-An den Basiselektroden der beiden Transistoren 58, 61
lassen sich auch noch weitere Korrekturspannung zuführen, so daß zum Beispiel eine Gemischanreicherung während des
Warmlaufs der Brennkraftmaschine erzielbar ist. Der Umkehrtransistor 67 ist im stationären Zustand leitend. Der
Transistor 67 kann gesperrt werden, wenn vom Kondensator 60 ein negativer Impuls'übertragen wird. Das Nutzsignal am
Kollektor des Transistors 67 ist daher ebenso wie das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 55 ein L-Signal, d. h.
es entspricht dem Potential der Plusleitung 52. Das ODER-Gatter 56 gibt an seinem Ausgang ein L-Signal ab, wenn an
einem seiner Eingänge ein L-Signal liegt. Daher wird der Ausgangsimpuls der Impulsverlängerungsstufe zeitlich an den
Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 55 angefügt.
Zur Beschreibung eines speziellen Betriebsfalles sei angenommen,
daß die Dauer der Ausgangsimpulse der Transistorschalteinrichtung 25 etwas zu lang ist. Es wird zuviel
Kraftstoff eingespritzt und das Gemisch wird zu fett. Wie man aus Fig. 3b sieht, entspricht der Luftzahl/V , die kleiner
als 1,0 ist, eine relativ hohe positive Sondenausgangsspannung.
Die Ausgangsspannung des Meßfühlers 22 wird im Operationsverstärker
40 weiter verstärkt. Da der Operationsverstärker AO
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als Umkehrverstärker beschaltet ist, nimmt die Ausgangsspannung
einen negativen Wert an, der über den Eingangswiderstand 48 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 47 liegt.
Dieser ist als Integrierer beschaltet und integriert demzufolge bei negativer Eingangsspannung in positiver Richtung.
Das Potential am Ausgang A verschiebt sich dabei langsam in positiver Richtung. Je positiver das Eingangspotential
am Punkt A (siehe Pig. 5) ist, um so kleiner wird der durch den Transistor 58 fließende Aufladestrom für den Kondensator
60. Die Impulsdauer der ImpulsVerlängerungsstufe wird dadurch
verkürzt, so daß sich am Ausgang des ODER-Gatters 56 an den Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 55 nur ein
kürzerer Ausgangsimpuls der ImpulsVerlängerungsstufe anschließt.
Die Magnetwicklung 70 wird also für eine kürzere Zeit erregt, und es wird weniger Kraftstoff eingespritzt. Das Gemisch wird
abgemagert, bis die Luftzahl Λ. = 1,0 erreicht ist. Dann nimmt
die Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers 22 schlagartig ab, und der Operationsverstärker 47 integriert in umgekehrter
Richtung der oben beschriebenen Vorgänge in negativer Richtung,
so daß die Dauer der Ausgangsimpulse der Impulsverlangerungsstufe
wieder größer wird.
Mit Hilfe der Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers 22
wird demnach jede Abweichung von der LuftzahlA - 1,0
korrigiert. Durch geeignete Dimensionierung der Spannungsteiler 38, 39 und 45, 46 (siehe Fig. 4) läßt es sich erreichen,
daß nicht clie Luft zahl Λ = 1*0, sondern eine Luftzahl/(= 0,98
eingeregelt wird. Dies ist günstiger, weil dann der katalytische Reaktor 20 die Stickoxide besser abbauen kann, während sich
noch keine wesentliche Vergrößerung der Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoffemission ergibt.
Der katatlytische Reaktor 20 enthält einen keramischen
Katalysator, der als aktive Substanzen vorzugsweise Bariumchromat und Kupferchromat enthält. Diese Substanzen
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sind für Reduktions- bzw. Oxidationsreaktionen katalytisch
besonders gut wirksam, weil die Chromate ihre Oxidationsstufe relativ leicht ändern. Zur Reduktion der Stickoxide,
die vor allem als NO und N0? vorlie-gen, dienen das Kohlenmonoxid
und der Wasserstoff aus den unverbrannten Kohlenwasserstoffen. Das Verhältnis der wirksamen Massen von CO/H-ist
dabei ungefähr gleich 3:1.
Es ist demnach gewährleistet, daß im katalytischen Reaktor 20 außer den Stickoxiden auch noch die Kohlenwasserstoffe
und das Kohlenmonoxid weiter abgebaut werden. Die gesamten Schadstoffmengen im Abgas sind am Ausgang des katalytischen
Reaktors 20 außerordentlich niedrig.
In praktischen Versuchen hat es sich als außerordentlich'
vorteilhaft erwiesen, dem Regelverstärker 2k eine Integralreglercharakteristik
zu geben, da so bleibende Regelabweichungen sicher vermieden werden können. Solche Regelabweichungen
könnten sich zum Beispiel durch alterungsbedingte Änderungen der Meßfühler-Ausgangsspannung ergeben.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach FLg. 6 erhält die Brennkraftmaschine 11 den Kraftstoff nicht über eine Einspritzanlage
sondern über einen Vergaser zugeführt. Vor der Drosselklappe 15 mündet eine Vergaserdüse 71 in das
Ansaugrohr 13. Zwischen einer Kraftstoffleitung 73 und
der Vergaserdüse 71 ist eine veränderbare Drossel 72 angeordnet, die elektrisch betätigbar ist. Zur Umgehung der
Drosselklappe 15 verläuft parallel zum Ansaugrohr 13 ein Bypass 75>
in dem eine Bypassklappe 76 angeordnet ist. Auch die Bypassklappe 76 ist elektrisch ansteuerbar, über den
Bypass 75 kann zusätzlich Verbrennungsluft an der Drosselklappe 15 vorbeigeleitet werden, so daß sich die Luftzahl
des Gemische beeinflussen läßt.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist außerdem
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einen stark vereinfachten Thermoreaktor auf. Als Thermoreaktor
dient nämlich die Abgas-Sammelleitung, deren Außenwand thermisch gegenüber der Umgebungsluft isoliert ist. Infolge
der thermischen Isolierung heizt sich beim Betrieb der Brennkraftmaschine 11 die Außenwand der Abgas-Sammelleitung
auf hohe Temperaturen von etwa 600 bis 800 ° C auf. Diese Temperaturen reichen aus, um eine Nachverbrennung des
Kohlenmonoxids und der Kohlenwasserstoffe einzuleiten.
An die thermisch isolierte Abgas-Sammelleitung 18 schließt sich wie beim ersten Ausführungsbeispiel der katalytische
Reaktor 20 an, dessen Ausgang mit der Abgasleitung 21 verbunden ist. Vor dem katalytischen Reaktor 20 ist in der
Wand der Abgasleitung der Sauerstoff-Meßfühler 22 angeordnet. Der elektrische Aasgang des Sauerstoff-Meßfühlers 22 ist
mit dem Eingang eines Regelverstärkers lh verbunden. Der Ausgang des Regelverstärkers lh kann entweder mit dem
elektrischen Eingang der veränderbaren Drossel 72 oder mit dem elektrischen Eingang der Bypassklappe 16 verbunden sein.
Dies ist in Fig. 6 einmal mit einer ausgezogenen und einmal mit einer unterbrochenen Linie angedeutet.
Der Schaltplan des Regelverstärkers lh ist teilweise in Fig. 7 dargestellt. Eingangsseitig stimmt der Regelverstärker
genau mit dem Regelverstärker 24 nach Fig. h überein: dem
Sauerstoff-Meßfühler 22 ist ein zur Proportionalverstärkung dienender Operationsverstärker 40 nachgeschaltet. Diese
Bauteile sind daher in Fig. 7 nicht mehr eingezeichnet. Der nachfolgende Integralregler enthält einen Operationsverstärker
77, dessen invertierender Eingang über einen Eingangswiderstand 78 mit einer Klemme 80 verbunden ist. Die Klemme
80 ist an den Ausgang des Operationsverstärkers 40 nach
Fig. k angeschlossen.
Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers
77 liegt über einen Eingangswiderstand 79 am Abgriff
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eines aus zwei Widerständen 8l,82 bestehenden Spannungsteilers. Am Abgriff des Spannungsteilers 8l,82 ist außerdem
ein veränderbarer Widerstand 83 angeschlossen, der weiterhin mit einer Eingangsklemme 84 verbunden ist. Die
Eingangsklemme 84 dient wie die Eingangsklenme 5^ nach
Fig. 4 zum Zuführen von Korrekturspannungen. Solche' Korrekturspannungen
können z.B. das Warmlaufverhalten der Brennkraftmaschine
beeinflussen. Der Ausgang des Operationsverstärkers 77 ist einerseits über einen Integrierkondensator 85 an
den invertierenden Eingang und andererseits über einen Widerstand 86 an die Plus leitung 52 angeschlossen.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 77 führt 1. ein
aus zwei Widerständen 87,88 bestehender Spannungsteiler zur Plusleitung 52 sowie 2. ein ebenfalls aus zwei
Widerständen 89,90 bestehender Spannungsteiler zur Masseleitung. Die Abgriffe der beiden letztgenannten
Spannungsteiler sind über je eine Diode 91,92 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 77
verbunden. Dabei liegt die Diode 91 mit ihrer Anode und
die Diode 92 mit ihrer Kathode am invertierenden Eingang. Schließlich ist an den Ausgang des Operationsverstärkers
77 noch ein Leistungsverstärker 93 angeschlossen, der eine Stellmagnetwicklung 9^ ansteuert. Die Stellmagnefcwicklung
91* kann zur Betätigung der veränderbaren Drossel
72 oder zur Betätigung der Bypassklappe 76 herangezogen werden.
Der Regelverstärker 74 nach Fig. 6 und 7 unterscheidet
sich also vom Regelverstärker 24 nach Fig. 1 und 4 nur durch die beiden Dioden 91>92 und die beiden
Spannungsteiler 87,88 und 89,90. Die beiden Dioden 91,92 haben die Aufgabe, die Aufladespannung des Integrierkondensators
85 zu begrenzen. Beim Integrierkondensator 50 nach Fig. 4 kann es nämlich vorkommen, daß er auf die
volle Betriebsspannung aufgeladen wird. Das ist z.B. der Fall, wenn der Sauerstoff-Meßfühler 22 infolge kleiner
Luftzahl längere Zeit seine maximale Ausgangsspannung abgibt. Dann liegt der Ausgang des Operationsverstärkers
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auf Massepotential und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 47 verschiebt sich allmählich auf das
Potential der Plus leitung 52. Wird die Luftzahl jetzt plötzlich größer, dann muß der Integrierkondensator
zuerst wieder von der vollen Betriebsspannung aus entladen werden. Dadurch ergibt sich eine relativ große Verzögerungszeit.
Die beschriebene Möglichkeit ist beim Rege!verstärker
7^ nach Fig. 7 nicht gegeben. Wenn die Eingangsklemme
80 nahezu auf Massepotential liegt, dann kann sich die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 77 nur soweit
in positiver Richtung verschieben, bis die Diode 92 leitend wird. Dieser Spannungswert ist durch das Spannungsteilerverhältnis
89,90 gegeben. Sobald die Diode 92 leitend ist, wird das Potential am invertierenden Eingang in
positiver Richtung,gezogen, so daß der Integrierkondensator 85 nicht weiter aufgeladen werden kann.
Die Diode 91 wird wirksam, wenn die Eingangsklemme 80
auf Pluspotential liegt. Die beiden Dioden 91,92 bewirken also eine geringfügige Verkleinerung des Regelhubes, welche
aber zu einem schnelleren Ansprechen des Regelverstärkers 74 führt, weil der Kondensator 85 nicht so weit umgeladen
werden muß. änderungen der Meßfühler-Ausgangsspannung wirken sich deshalb schneller auf die Stellmagnetwicklung
94 aus. Der Integralregler nach Fig. 7 kann auch anstelle
des Integralreglers nach Fig. 1J verwendet werden, wenn eine
Einspritzanlage nach Fig. 1 vorgesehen ist.
Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 ist im wesentlichen gleich wie die Funktionsweise
des ersten Ausführungsbeispiel. Wenn der Sauerstoff- Meßfühler. 22 eine zu niedrige Luftzahl Λ feststellt und
demzufolge eine hohe Ausgangsspannung abgibt, dann gibt auch der Operationsverstärker 77 eine höhere Ausgangs-
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spannung ab und die Stellmagnetwicklung 9^ wird stärker
erregt. Die veränderbare Drossel 72 ist so ausgebildet, daß sie bei stärkerer Erregung der Magnetv/icklung 9^ weniger
Kraftstoff aus der Kraftstoffleitung 73 in die Vergaserdüse
71 eintreten läßt. Dadurch wird die Luftzahl /{. größer und die Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers
22 vermindert sich.
Falls eine veränderbare Drossel 72 für den Kraftstoff vorgesehen ist, kann der Bypass 75 unter Umständen vollständig
entfallen. Umgekehrt kann man auf die veränderbare Drossel 72 verzichten, wenn ein Bypass 75 mit einer
einstellbaren Bypassklappe 76 vorgesehen ist. Die Bypasaklappe
76 muß so ausgebildet sein, daß sie bei stärkerer Erregung der Stellmagnetwicklung 9^ weiter geöffnet
wird. In dem oben beschriebenen Fall wird dann bei zu kleiner Luftzahl die Bypassklappe 76 weiter geöffnet,
so daß sich die Luftzahl A- erhöht.
Wie aus der Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele hervorgeht, ermöglicht die Kombination eines
Thermoreaktors mit einem katalytischen Reaktor und mit einer Regelschaltung fürdie Luftzahl /t eine sehr
weitgehende Nachverbrennung der Abgase einer Brennkraftmaschine. Die Regelcharakteristik des Regelverstärkers
2*1 bzw. 7*J ttuß einen Integralanteil atfweisen, damit
bleibende Regelabweichungen sicher korrigiert v/erden. Für die Funktionsweise ist es weitgehend unerheblich,
ob eine Kraftstoffeinspritzanlage oder eine regelbare Vergaseranlage Verwendung findet. In beiden Fällen ist
gewährleistet, daß bei kleinem Aufwand für die beiden Reaktoren die Abgase sehr gut gereinigt werden. Damit
ist die eingangs gestellte Aufgabe gelöst.
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Claims (3)
1.: Abgasnachverb re nnungs einrichtung für eine Brennkraftmaschine,
^ mit einem ersten Reaktor zur Verbrennung des Kohlenmonoxids
und der Kohlenwasserstoffe und mit einem zweiten, katalytischen Reaktor zur Reduktion der Stickoxide, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Reaktor (19) als Thermoreaktor ausgebildet ist und daß ein im Abgasstrom angeordneter Sauerstoff-Meßfühler
(22) über einen Regelverstärker (24) eine Xraftstoffzumeßvorrichtung derart ansteuert, daß das Massenverhältnis von Luft
zu Kraftstoff (Luftzahl f\ ) auf einen geringfügig unterstöchiometrischen
Wert eingeregelt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff-Meßfühler (22) einen sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten (3*1) enthält, der einerseits mit dem Abgasstrom und andererseits mit der Umgebungsluft in Berührung
steht.
3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoff-Heßfühler zwischen dem ersten und dem zweiten Reaktor (19,20) angeordnet ist.
1J. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß als Thermoreaktor (19) eine thermisch gegenüber der Umgebungsluft isolierte Abgas-Sammelleitung (18)
vorgesehen ist. - 18 -
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5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelverstärker (2*J bzw. 7*0 als
Integralregler ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Integralregler ein integrierter Operationsverstärker
vorgesehen ist, bei dem in einen Gegenkopplungszweig zwischen dem Ausgang und den invertierenden Eingang ein Integrierkondensator
(50 bzw. 85) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Integralregler Mittel zur Regelhubbegrenzung vorgesehen
sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Ausgang des Operationsverstärkers (77) ein erster Spannungsteiler (87,88) zur Plusleitung (52) und ein
zweiter Spannungsteiler (89,90) zur Masseleitimg führt, und daß als Mittel zur Rege!hubbegrenzung zwei Dioden (91,92)
vorgesehen sind, die jeweils zwischen den Abgriff des ersten bzw. zweiten Spannungsteilers (87,88 bzw. 89,90) und dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (77) liegen.
9· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn-
zeichnet, daß als Kraftstoff zündvorrichtung eine elektronisch
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gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage mit einer Transistorschalteinrichtung
(25) vorgesehen ist, Vielehe in Abhängigkeit von der mit einen Luftmengenmesser (I2O gemessenen Luftnenge·
die Öffnungsdauer wenigstens eines Sinspritzventiles (16) steuert, und daß der Regelverstärker (2*0 an einen Korrektureingang
(A) der Transistorschalteinrichtung (25) angeschlossen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorschalteinrichtung (25) eingangsseitig eine
monostabile Kippstufe (55) enthält, die von einem Impulsgeber (23) synchron zur Kurbelwellendrehzahl der Brennkraftmaschine
(11) auslösbar ist, daß die Impulsdauer der monosta.bilen Kippstufe (55) über einen Korrektureingang
(B) beeinflußbar ist und daß der elektrische Ausgang des Luftmengenmessers (14) mit dem Korrektureingang (B) verbunden
ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabilen Kippstufe (55) eine Impulsverlängerungsstufe
nachgeschaltet is%t, daß die Ausgänge der monostabilen
Kippstufe (55) und der ImpulsVerlängerungsstufe (57 bis 68) mit Eingängen eines ODER-Gatters (56) verbunden sind und
daß der Ausgang des ODER-Gatters (56) mit einem Schaltverstärker (69) verbunden ist, der eine zur Betätigung des
Einspritzventiles (l6) dienende iMagnetwicklung (70) ansteuert.
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12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektureingang (A) mit dem Eingang der Impulsverlängerungsstufe (57 bis 68) verbunden ist und daß die
Dauer der Verlängerungsimpulse vom Ausgangssignal des Regelverstärkers (24) beeinflußbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zu den Einlaßventilen der Brennkraftmaschine (11) führenden Ansaugrohr (13) eine Vergaserdüse
(71) angeordnet ist, die über eine veränderbare Drossel (72) an eine Kraftstoffleitung (73) angeschlossen ist, und daß
ein elektrischer Eingang der veränderbaren Drossel (72) mit dem Ausgang des Regelverstärkers (7*0 verbunden ist.
lHJiinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ansaugrohr (13) eine durch ein Gaspedal verstellbare Drosselklappe (15) angeordnet ist,
daß vor der Drosselklappe (15) ein Bypass (75) vom Ansaugrohr (13) abzweigt und daß der Bypass (75) hinter der
Drosselklappe (15) wieder ins Ansaugrohr (13) mündet.
15.Einrichtung nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bypass (75) eine elektrisch betätigbare Bypassklappe (76) vorgesehen ist, deren elektrischer Eingang mit dem Ausgang
des Regelverstärkers (71O verbunden ist.
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