DE2423111A1 - Einrichtung zur verminderung von schaedlichen bestandteilen im abgas von brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur verminderung von schaedlichen bestandteilen im abgas von brennkraftmaschinenInfo
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Description
19"92
Kh/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmust ernilfsanmeldung
ROBERT BOS(JH GMBH, 7 Stuttgart 1
Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen
durch Beeinflussung des Massenverhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches
durch Änderung des Tastverhältnisses eines in einem Steuerdruckkreislauf einer Kraftstoffversorgungsanlage angeordneten,
getaktet gesteuerten Elektromagnetventils, das über
eine Regeleinrichtung von die Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ermittelnden Meßwertgebern angesteuert wird.
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Einrichtungen dieser Art haben den Zweck, für alle Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine selbsttätig ein günstiges Kraftstoff-Luft-Gemisch zu schaffen, um eine
vollständige Verbrennung des Kraftstoffes zu ermöglichen und dadurch bei höchstmöglicher Leistung der Brennkraftmaschine
bzw. kleinstmögliehem Kraftstoffverbrauch die Entstehung von giftigen Abgasen zu vermeiden oder mindestens
stark zu vermindern. Die Kraftstoffmenge muß daher den Erfordernissen
jedes Betriebszustandes der Brennkraftmaschine ■entsprechend sehr genau zugemessen und die Proportionalität
zwischen Luftmenge und Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine'wie z.B. Drehzahl.
Last, Temperatur und Abgaszusammensetzung geändert werden.
Es sind bereits Einrichtungen zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen bekannt, bei
denen zur Änderung eines das Kraftstoff-Luft-Verhältnis beeinflussenden
Steuerdruckes in einem Steuerdruckkreislauf ein in Abhängigkeit von den Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
über eine elektronische Regeleinrichtung getaktet gesteuertes Elektromagnetventil angeordnet ist. Derartige
elektronische Regeleinrichtungen sind im Kraftfahrzeugbetrieb
besonders Temperatur- und Alterungseinflüssen ausgesetzt, wodurch es·zu unerwünschten Änderungen des Tastverhältnisses
des Elektromagnetventils kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine Einrichtung
zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen der bekannten Art zu entwickeln,
mit deren Hilfe es möglich ist, eine schnelle und genaue Nachregelung des Massenverhältnisses des der Brennkraftmaschine
zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches zu erreichen, ohne daß Temperatur- und Alterungseinflüsse auf die elektronische
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Regeleinrichtung zu unerwünschten Änderungen des Tastverhältnisses
des Elektromagnetventils führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Änderung des Tastverhältnisses des Elektromagnetventils
eine von einem Sägezahngenerator erzeugte Sägezahnspannung konstanter Frequenz und Amplitude dient, die durch eine
variable, den Betriebskenngrößen entsr>rechende, Gleichspannung
überlagert über einen Spannungsteiler am invertierenden Eingang eines Summierverstärkers der Regeleinrichtung liegt.,
an dessen nichtinvertierendem Eingang über einen zwei Widerstände aufweisenden Spannungsteiler eine vorbestimmte Spannung
"angelegt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Ausgang des Summierverstärkers über einen Widerstand
mit einer Pluszuleitung und über einen diesem parallelen ; Widerstand mit der Basis eines ersten Transistors verbunden
ist, dessen Emitter an der Pluszuleitung liegt und dessen Kollektor über einen Spannungsteiler mit einer Minuszuleitung
verbunden ist und am Abgriff des Spannungsteilers die Basis eines zweiten Transistors liegt, dessen Emitter mit der
Basis eines dritten Transistors und über einen Widerstand mit der Minuszuleitung gekQDOelt ist und dessen Kollektor *
über die Wicklung des Elektromagnetventils mit der Plus^uleitung
und dem Kollektor des dritten Transistors, dessen Emitter an der Minuszuleitung liegt, verbunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß die Sägezahnspannung lineare Abschnitte aufweist
und der Sägezahngenerator einen Integrator hat, dessen nichtinvertierender
Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang, an
dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Schaltverstärkers
verbünden ist, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand
mit einem zwei Widerstände aufweisenden Spannungsteiler und dessen Ausgang über einen Widerstand mit dem invertierenden
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Eingang des Integrators gekoppelt ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung einer
Exponentialfunktion, insbesondere einer e-Funktion, entsprechende Abschnitte hat und daß der Sägezahngenerator
einen Transistor aufweist, dessen Basis an einem mit der Minuszuleitung gekoppelten Kondensator liegt und dessen
Emitter über einen Widerstand mit der Pluszuleitung und der Basis eines komplementären Transistors und dessen
Kollektor mit der Minuszuleitung verbunden ist und bei dem der Kollektor des komplementären Transistors an der
Pluszuleitung und der Emitter, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand an der Minuszuleitung
und über einen weiteren Widerstand am invertierenden Eingang eines Schaltverstärkers liegt, dessen nichtinvertierender
Eingang über einen Widerstand mit dem Abgriff eines zwei Widerstände aufweisenden Spannungsteilers gekoppelt ist und
dessen Ausgang über einen Widerstand mit der Basis des Transistors und dem Kondensator verbunden ist.
Der Vorteil einer erfindungsgemäß ausgestalteten Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas
von Brennkraftmaschinen besteht z.B. gegenüber einer Ausführung mit freischwingendem Oszillator und nachgeschaltetem
steuerbaren monostabilen Multivibrator darin, daß auch bei Änderungen der Frequenz der Sägezahnspannung, z.B. durch
Temperatur- und Alterungseinflüsse keine Änderung des Tastverhältnisses des Elektromagnetventils erfolgt.
Die Verwendung eines Sägezahngenerators zur Erzeugung einer
Sägezahnspannung mit Abschnitten entsprechend einer e-Funktion bietet gegenüber dem Sägezahngenerator zur Erzeugung einer
Sägezahnspannung mit linearen Abschnitten den Vorteil, daß er wesentlich unempfindlicher gegenüber Störspannungsspitzen
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ist, die im Bordnetz eines Kraftfahrzeuges auftreten können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Einrichtung zur Beeinflussung des Masseverhältnisses des einer Brennkraftmaschine
zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches,
Fig. 2 eine zweite Einrichtung zur Beeinflussung des Masseveriiältnisses des der Brennkraftmaschine
zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches,
Fig. 3 eine Schaltung der elektronischen Regeleinrichtung,
Fig. 4 eine Schaltung eines Sägezahngenerators für eine Sägezahnspannung mit linearen. Abschnitten,
Fig. 5 eine Schaltung eines Sägezahngenerators für eine
Sägezahnspannung mit einer e-Funktion entsprechenden Abschnitten.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung strömt die Verbrennungsluft
in Pfeilrichtung in ein Saugrohr 1, das einen konischen Abschnitt 2 mit einem darin angeordneten Meßorgan
3 aufweist und weiterhin durch einen Verbindungsschlauch ^ und einen Saugrohrabschnitt 5 niit einer willkürlich betätigbaren
Drosselklappe 6 zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Das Meßorgan
3 ist eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete Platte, die sich im konischen Abschnitt 2 des Saugrohres nach einer
annähernd linearen Funktion der durch das Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am Meßorgan 3 angreifende
Rückstellkraft sowie einen konstanten vor dem Meßorgan 3 herrschenden Luftdruck der zwischen dem Meßorgan 3
und der Drosselklappe 6 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt. ' ■■■·■"-.
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Das Meßorgan 3 steuert unmittelbar ein Zumeß- und Mengenteilerventil
7· Zur Übertragung der Verstellbewegung des Meßorgans 3 dient ein mit ihm verbundener Hebel 8, der
um einen Drehpunkt 9 schwenkbar, möglichst reibungsfrei gelagert ist und bei seiner Schwenkbewegung mit einer
Nase 10 das als Steuerschieber 11 ausgebildete bewegliche Ventilteil des Zumeß- und Mengenteilerventils 7 betätigt.
Der von einer durch einen Elektromotor 13 angetriebenen Kraftstoffoumpe 14 aus einem Kraftstoffbehälter 15 geförderte
Kraftstoff gelangt über eine Kraftstoffversorgungsleitung 16 und einen Kanal 17 in eine Ringnut
des Steuerschiebers 11. Je nach der Stellung des Steuerschiebers 11 öffnet die Ringnut 18 mehr oder weniger
Steuerschlitze 19, die durch Kanäle 20 zu je einer Kammer 21 führen, die durch eine Membran 22 von einer Kammer
getrennt iot, wobei die Membran als bewegliches Teil je eines als 'ileichdruckventil 24 ausgebildeten Flachsitzventils
dient. Aus der Kammer 21 gelangt der Kraftstoff über Kanäle? 25 zu den einzelnen nicht dargestellten Einsprit zventilen,
die in der Nähe der Motorzylinder im Saugrohr angeordnet sind.
Von der*Kraftstoffversorgungsleitung 16 zweigt eine Leitung
26 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil 27 geschaltet ist, das bei zu großem Systemdruck Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter
15 zurückfließen läßt.
Der Steuerschieber 11 wird auf seiner dem Hebel 8 gegenüberliegenden
Stirnfläche durch Druckflüssigkeit beaufschlagt, die als Rückstellkraft für das ?4eßorgan 3 dient und über
eine Leitung 29 mit einer Dämpfungsdrossel 30 auf den Steuerschieber wirkt.
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Von der Leitung 16 zweigt ebenfalls eine Leitung 32 ab,
in der in Reihe eine erste Drossel 33, die Kammern 23 der Gleichdruckventile 24, eine zweite Drossel 3^ und ein
Elektromagnetventil .35 angeordnet sind. Parallel zum Elektromagnetventil 35 ist in einer Leitung 36 eine dritte
Drossel 37 angeordnet, durch die der Kraftstoff des Steuerdruckkreislaufes 32 drucklos über die Rücklaufleitung 38
zum Kraftstoffbehälter zurückfließen kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr 1, k und 5 Luft angesaugt, durch die das Meßorgan 3 eine
gewisse Auslenkung aus seiner Ruhelage erfährt. Entsprechend der Auslenkung des Meßorgans 3 wird über den Hebel 8 auch
der Steuerschieber 11 des Zumeß- und Mengenteilerventils 7 verschoben, der die zu den Einspritzventilen strömende
Kraftstoffmenge zumißt. Die direkte Verbindung zwischen
dem Meßorgan 3 und dem Steuerschieber 11 gibt ein konstantes Verhältnis von Luftraenge und zugemessener Kraftstoffmenge.
Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch den Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine annassen zu können, kann es erforderlich sein, die Druckdifferenz am Zumeßve'ntil 18,19 zu ändern. Die
Druckdifferenz an den Zumeßventilen 18,19 kann in vorteilhafter Weise gemeinsam durch den Druck in dem Steuerdruckkreislauf
32 geregelt und geändert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Änderung des Differenzdruckes
an den Zumeßventilen 18,19 durch Änderung des Differenzdruckes an der ersten Drossel 33-, indem die durch die erste Drossel
strömende Flüssigkeitsmenge veränderbar ist. Die Mengenänderung
an der ersten Drossel 33 läßt sich dadurch erreichen, daß ihr eine zweite Drossel 3^ und ein Elektromagnetventil 35 mit
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einer zu diesem parallelen dritten Drossel 37 im Steuerdruckkreislauf
32 nachgeschaltet ist. Bei geschlossenem Elektromagnetventil wird die durch die erste Drossel 33
fließende Kraftstoffmenge durch die Drosseln 33 3 3^ und
37 bestimmt. Die bei geöffnetem Elektromagnetventil 35 im Steuerdruckkreislauf fließende Kraftstoffmenge wird
nur noch durch die Drosseln 33 und 3^ bestimmt, was eine
geringere Drosselung und eine erhöhte Druckdifferenz an der ersten Drossel 33 zur Folge hat, weshalb auch die
Druckdifferenz an den Zumeßventilen 18,19 erhöht wird. Die Änderung des Differenzdruckes sn der ersten Drossel
33 läßt sich durch die Variation des Verhältnisses von Öffnungsdauer zu Schließdauer, also durch Änderung des
Tastverhältnisses, des Elektromagnetventils 35 erreichen. Dabei ergibt sich für ein dauernd geschlossenes Elektromagnetventil
eine geringe Druckdifferenz und ein armes Kraftstoff-Luft-Gemisch, während für ein dauernd geöffnetes
Elektromagnetventil 35 die Druckdifferenz am größten und
das Kraftstoff-Luft-Gemisch am reichsten ist.
Eine eventuell notwendige Dämpfung der Drucksprünge ließe sich durch einen nicht dargestellten Speicher im Steuerdruekkreislauf
erreichen.
Das Elektromagnetventil 35 wird, wie in Fig. 2 dargestellt,
z.B. durch eine in der Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordnete Sauerstoffsonde über eine elektronische Regeleinrichtung
getaktet angesteuert.
In Fig. 2 sind die gegenüber der Fig. 1 gleichbleibenden Teile der Einrichtung durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Der von der Kraftstoffpumpe Ik geförderte Kraftstoff gelangt über die Kraftstoffversorgungsleitung
l6 in die Kammern 23 von Differenzdruckventilen HO und
in die Ringnut 18 des Steuerschiebers 11." Der an den . . . - ■ -9-
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"9" 1 S 3 2
Steuerschlitzeri 19 zugemessene Kraftstoff strömt über
die Kanäle 20 in die Kammern 23 der Differenzdruckventile 40, in denen je eine Feder 4l angeordnet ist, die die
Differenzdruckventile jeweils in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Die Differenzdruckventile 40 halten an den Zumeßventilen
18,19 eine konstante Druckdifferenz aufrecht, unabhängig
von der über die Kanäle 25 zu den Einspritzventilen strömenden Kraftstoffmenge. Eine Drossel 43 trennt die Kraftstoffversorgungsleitung
16 von dem Steuerdruckkreislauf 44. Der Druck der Steuerdruckflüssigkeit beaufschlagt die
dem Hebel 3 gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerschiebers 11 und erzeugt somit die Rückstellkraft auf das Meßorgan
In dem Steuerdruckkreislauf HH ist ebenfalls ein Elektromagnet
ventj.1 45 angeordnet, über das in geöffnetem Zustand
Druckflüssigkeit über eine Rückströmleitung 46 in den Kraftstoffbehälter 15 zurückfließen kann. Das Elektromagnetventil
45 wird über eine elektronische Regeleinrichtung
47 durch eine hier beisnielsweise als Meßwertgeber für die
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine angeführte und in der Abgasleitung angeordnete sogenannte Sauerstoffsonde
48 angesteuert und liegt in einem Stromkreis mit einer Spannungsquelle 49·
Die in Fig. 3 dargestellte elektronische Regeleinrichtung 47 enthält einen Summierverstärker 52, der mit seinem
nichtinvertierenden Eingang am Abgriff eines aus zwei Widerständen
53. und 54 bestehenden Spannungsteilers liegt. Der invertierende Eingang des Summierverstärkers 52 ist mit einem
Summenpunkt 55 gekoppelt, der über einen Widerstand 56 mit
dem Ausgang A eines Sägezahngenerators 57 und über Widerstände 58,59,60 mit den die Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
ermittelnden. Meßwertgebern verbunden. Der Ausgang des Summierverstärkers 52 ist über einen Widerstand 6l mit einer
Pluszuleitung 62 und über einen diesem parallelen Widerstand 63 mit der Basis eines ersten Transistors 64 gekoppelt,
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dessen Emitter an der Pluszuleitung 62 liegt, und dessen
Kollektor über einen zwei Widerstünde 65,66 enthaltenden
Spannungsteiler mit einer Minuszuleitung 6j verbunden ist. Am Abgriff des Spannungsteilers 65,66 liegt die Basis
eines zweiten Transistors 68, dessen Emitter mit der Basis eines dritten Transistors 69 und über einen
Widerstand 70 mit der Minuszuleitung 67 gekoppelt ist. Der Emitter des dritten Transistors 69 ist mit der
Minuszuleitung 67 und der Kollektor mit dem Kollektor
des zweiten Transistors 68 und über die Wicklung des Elektromagnetventils 35,45 mit der Pluszuleitung 62
verbunden. Parallel zur Wicklung d3S Elektromagnetventils
35,45 ist eine Freilaufdiode Jl angeordnet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten elektronischen
Regeleinrichtung ist folgende:
Als Beispiel wird .angenommen, daß nur eine von einem
Meßwertgeber ermittelte Betriebskeingröße als Spannung U vorliegt. Hat die Spannung U z.B. den Wert OV, so
liegt am Summenpunkt 55 eine Spannung, die durch die Sägezahnspannung Uf und U und den Spannungsteiler 56,
58 bestimmt wird. Bei niederen Spannungswerten der Sägezahnspannung
U„ wird der am Summenpunkt 55 liegende Spannungswert unterhalb der am nichtinvertierenden Eingang
des Summierverstärkers 52 liegenden und durch den Spannungsteiler 53,54 bestimmten Wert der Spannung Um liegen. Damit
liegt die Ausgangsspannung des Summierverstärkers 52 bei
Plus, d.h. die Transistoren 64,68,69 sperren und das Elektromagnetventil 35,45 ist stromlos. Bei steigender
Sägezahnspannung U^ wird nach Erreichen eines U entsprechenden
Spannungswertes am Summenpunkt der Verstärkerausgang nach Minus durchgeschaltet, was noch durch einen nicht dargestellten
Rückkoppelwiderstand unterstützt werden kann.
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"n" \Ϊ U 2
Hierdurch werden die Transistoren 6*1,68,69 leitend und
infolge des nun durch die Wicklung des Elektromagnetventils 35>45 fließenden Stroms öffnet das Magnetventil/ Nimmt die
Sägezahnspannung U-'in ihrem Wert nach überschreiten ihres
Maximalwertes wieder ab und erreicht den Wert der Spannung U , so schaltet der Summierverstärker 52 nach Plus durch,
worauf die Transistoren 64,68,69 sperren und das stromlose^ Elektromagnetventil 35,45 schließt.
Hat nun die Spannung U z.B. einen beliebigen positiven
ti
Spannungswert, so wird bei steigender Sägezahnspannung
U- der Umschaltpunkt des Summierverstärkers·52 früher
und bei wieder fallender Sägezahnspannung U- später erreicht, wodurch sich die Impulsdauer gegenüber dem oben
dargelegten Beispiel vergrößert. Inj^bhängigkeit von durch
die 'Spannung U gekennzeichneten Betriebskenngrößen läßt sich
also eine Variation der Impulsdauer zur Steuerung des Elektromagnet vent ils erreichen,- Pur weitere die Betriebskenngrößen kennzeichnende Spannungen U gilt entsDrechendes.
Die Schaltung eines Sägezahngenerators, der eine Sägezahnspannung
mit linearen Abschnitten liefert, wodurch sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Spannung U und
dem Tastverhältnis des Elektromagnetventils ergibt, ist injPig. 4 dargestellt. Der Sägezahngenerator enthält einen
als Integrator 74 geschalteten Verstärker, dessen nichtinvertierender
Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände 75s76 enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang
über einen Widerstand 77 mit dem nichtinvertierenden Eingang ein Schaltverstärkers 78 verbunden ist. Der invertierende
Eingang des Schaltverstärkers 78 ist über einen Widerstand
79 an den Abgriff eines zwei Widerstände 80,8l aufweisenden
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Spannungsteilers gekoppelt, während der Ausgang über einen Widerstand 82 mit dem invertierenden Eingang des
Integrators 74.verbunden ist._ Zwischen dem invertierenden
Eingang des Integrators 74 und dem Ausgang liegt ein
Integrierkondensator 83. Nichtinvertierender Eingang des
Schaltverstärkers 78 und Ausgang des Schaltverstärkers
sind durch einen Widerstand 84 verbunden.
Die Wirkungsweise des in Fig. 4 dargestellten Sägezahngenerators ist folgende:
Je nachdem, ob der Ausgang des Schaltverstärkers 78 bei Plus oder Minus liegt, wird über den Rückkoppelwiderstand
84 nach Maßgabe des Spannungsteilers 77,84 die Spannung am nichtinvertierenden Eingang ebenfalls um einen bestimmten
Betrag nach Plus oder Minus gezogen. Ist z.B. der Schaltverstärker 78 nach Minus geschaltet, dann ist über den Spannungsteiler
77i84 der nichtinvertierende Eingang des Schaltverstärkers
negativer als der invertierende Eingang, wodurch dieser Schaltzustand ,zunächst stabil bleibt. Da nun vom
Integrierkondensator 83 Strom über den Widerstand 82 abfließt, steigt die Ausgangsspannung des Integrators
74, die der Sägezahnspannung U„ entspricht, linear an. Bei genügend hoher Sägezahnspannung Uf ist dann die Spannung
am Spannungsteiler 77>84 so groß, wie die am invertierenden
Eingang liegende Spannung, worauf der Schaltverstärker 78 nach Plus durchschaltet, über den Widerstand 82 fließt
nun Strom auf den Integrierkondensator 83, so daß die Sägezahnspannung am Ausgang A des Integrators 74 linear
absinkt. Ist die Sägezahnspannung U^ wieder so weit abgesunken,
daß die Spannung am Spannungsteiler 77,84 kleiner ist als die am invertierenden Eingang des Schaltverstärkers
78 liegende Spannung, so schaltet der Schaltverstärker nach Minus um und die Sägezahnspannung U« steigt wieder an.
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Um Einflüsse von im Bordnetz der Kraftfahrzeuge auftretenden Störspannungsspitzen zu vermeiden, kann es vorteilhaft
er
sein, einen wesentlich unempfindlich/ arbeitenden Sägezahngenerator
zu verwenden, der eine Sägezahnspannung mit Abschnitten entsprechend einer e-Punktion liefert.
Die Schaltung zur Erzeugung einer Sägezahnspannung mit e-Funktion-Abschnitten ist in Fig. 5 dargestellt. Dabei
liegt die Basis eines Transistors 87 an einem mit der Minuszule:.tung 67 gekoppelten Kondensator 88, während der
Emitter über einen Widerstand 89 mit der Pluszuleitung 62 und der Basis eines komplementären Transistors 90
und der Kollektor mit der Minuszuleitung 67 verbunden ist. Der Kollektor des komplementären Transistors 90 liegt
an der Pluszuleitung 62 und der Emitter über einen Widerstand 91 s.n der Minuszuleitung 67 -ind über einen weiteren
Widerstand 92 am invertierenden Eingang eines Schaltverstärkers 93· Der nicht invertierend·= Eingang des Schaltverstärkers
93 ist über einen Widerstand 94 mit dem Abgriff eines zwei Widerstände 95^96 enthaltenden Spannungsteilers
und über einen Rückkoppelwiderstand 97 mit dem Ausgang
des Schaltverstärkers verbunden. Der Ausgang des SchaltVerstärkers
93 steht ebenfalls über einen Widerstand 98 mit der Basis des Transistors 87 und dem Kondensator 88 in
Verbindung.
Ist der Schaltverstärker 93 gerade nach Minus durchgeschaltet, dann liegt'am nichtinvertierenden Eingang eine Spannung, die
durch die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers 95,96 und den Spannungsteiler 94,97 bestimmt wird und somit kleiner
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als die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers 95,96 ist. über den Widerstand 98 wird der Kondensator 88 entladen,
so daß die am Emitter des komplementären Transistors 90 abnehmbare Sägezahnspannung U„ abnimmt. Hat die dem
invertierenden Eingang des Schaltverstärkers 93 über den Widerstand 92 zugeführte Sägezahnspannung Uf den Wert der
am nichtinvertierenden Eingang liegenden Spannung erreicht, so erfolgt ein Umschalten des Schaltverstärkerausganges
nach Plus, über den Spannungsteiler 97,94 wird dann die
Spannung am nichtinvertierenden Eingang auf eine gegenüber
der am Abgriff des Spannungsteilers 95,96 liegenden
Spannung positivere Spannung angehoben und über den Widerstand 98 erfolgt ein Aufladen des Kondensators 88. Hat die
Sägezahnspannung Uf den Spannungswert am nichtinvertierenden
Eingang erreicht, schaltet der Schaltverstärker 93 wieder nach Minus durch.
Bei Verwendung einer Sägezahnspannung mit Abschnitten
entsprechend einer e-Funktion ist es vorteilhaft, den Arbeitsbereich zwischen 20 % und 80 % des Maximalwertes
zu legen, wodurch die Abweichung von der Linearität vernachlä5Sigbar
klein ist.
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Claims (1)
- Ansnrüche1.) Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen durch Beeinflussung des Massenverhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches durch Änderung des Tastverhältnisses eines in einem Steuerdruckkreislauf einer Kraftstoffversorgungsanlage angeordneten, getaktet gesteuerten Elektromagnetventils, das über eine Regeleinrichtung vcn die Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ermittelnden Meßwertgebern angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Tastverhältnisses des Elektrcmagnetventils (35S45) eine von einem Sägezahngenerator (57) erzeugte Sägezahnspannung konstanter Frequenz und Amplitude dient, die durch eine variable, den Betriebskenngrößen entsprechende, Gleichspannung überlagert über einen Spannungsteiler (56,58) am invertierenden Eingang eines Summierverstärkers (52) der Regeleinrichtung (47) liegt, an dessen nicht-. invertierendem Eingang über einen zwei Widerstände (53»54) aufweisenden Spannungsteiler eine vorbe.stimmte Spannung angelegt ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Summierverstärkers (52) über einen Widerstand (6l) mit einer Pluszuleitung (62) und über einen ·· -I6-5098A8/008.9-I6" I S & 2diesem parallelen Widerstand (63) mit der Basis eines ersten Transistors (64) verbunden ist, dessen Emitter an der Pluszuleitung (62) liegt und dessen Kollektor über einen Spannungsteiler (65,66) mit einer Minuszuleitung (67) verbunden ist und am Abgriff des Spannungsteilers (65,66) die Basis eines zweiten Transistors (68) liegt, dessen Emitter mit der Basis eines dritten Transistors (69) und über einen Widerstand (70) mit der Minuszuleitung (67) gekoppelt ist und dessen Kollektor über die Wicklung des Elektromagr.etventils (35,^5) mit der Pluszuleitung (62) und dem Kollektor des dritten Transistors (69), dessen Emitter an der Minuszuleitung (67) liegt, verbunden ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung lineare Abschnitte aufweist.1I. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (57) einen Integrator (72O hat, dessen nichtinvertierender Eingang am Abgriff eines zwei Widerstände (75,76) enthaltenden Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand (77) mit dem nichtinvertierenden Eingang eines SchaltVerstärkers (78) verbunden ist, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand (79) mit einem zwei Widerstände (80,81) ■■·-"'.·■ -17-50 9848/008.9aufweisenden Spannungsteiler und dessen Ausgang über einen Widerstand (82) mit dem invertierenden Eingang des Integrators (74) gekoppelt ist.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung einer Exponentialfunktion, insbesondere einer e-Funktion, entsprechende Abschnitte hat.6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (57) einen Transistor (87) aufweist, dessen Basis an einem mit der Minuszuleitung (67) gekoppelten Kondensator (88) liegt und dessen Emitter über einen Widerstand (89) mit der Pluszuleitung (62) und der Basis eines komplementären Transistors (90) und dessen Kollektor mit der Minuszuleitung (67) verbunden ist und bei dem der Kollektor des komplementären Transistors (90) an der Pluszuleitung (62) und der• Emitter, an dem die Sägezahnspannung abnehmbar ist, über einen Widerstand (91) an der Minuszuleitung (67) und über einen weiteren Widerstand (92) am invertierenden Eingang eines Schaltverstärkers (93) liegt, dessen nichtinvertierender Eingang über einen Widerstand (9*0 mit dem Abgriff eines zwei Widerstände (95»96) aufweisenden Spannungsteilers gekoppelt ist und dessen Ausgang über einen Widerstand (98) mit der Basis des Transistors (87) .' .und dem Kondensator (88) verbunden ist.509848/0089Le e rs e i te
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