DE3006586A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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Description
η. 609 6
20.2.1980 Kh/Hm
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon
eine Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, bei der zur Steuerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in Abhängigkeit von
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine die Druckdifferenz an Zumeßventilen dadurch änderbar ist, daß Regelventile
durch den Druck einer Druckflüssigkeit in einer Steuerdruckleitung beeinflußt werden, in der ein in Abhängigkeit
von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ansteuerbares Elektromagnetventil angeordnet ist. Die
Steuerdruckleitung ist über eine Drossel mit der Kraftstoffversorgungsleitung der Kraftstoffeinspritzanlage
verbunden, in der ein Druckbegrenzungsventil zur Regelung des Kraftstoffdruckes angeordnet ist. Auf den Steuerschieber
des Zumeßventiles wirkt über eine zusätzliche Leitung der Druck des Kraftstoffes in der Kraftstoffversorgungsleitung
und erzeugt somit eine Rückstellkraft. An das Druckbegrenzungsventil werden dabei sehr hohe Anforderungen
gestellt, denn Schwankungen des Kraftstoffdruckes in der Kraftstoffversorgungsleitung haben nicht
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nur eine ungewollte Änderung der Rückstellkraft auf den Steuerschieber des Zumeßventiles zur Folge, sondern wirken
sich auch in der Steuerdruckleitung aus und führen zu Fehlern in der Kraftstoffzumessung.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteils daß Änderungen des Kraftstoffdruckes
in der Kraftstoffversorgungsleitung durch Differenzdruckregelung in der Steuerdruckleitung kompensiert
werden und somit die Kraftstoffzumessung nicht verfälscht
wird.
Durch die in den ünteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage
möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Druckbegrenzungsventiles
als sehr genau regelndes Membranventila das
beim Abstellen der Brennkraftmaschine zunächst eine Absenkung des Kraftstoffdruckes in der Kraftstoffeinspritzanlage
unter den öffnungsdruck der Einspritzventile bewirkt
und danach schließend zur Rückströmleitung abdichtet, während zur öffnung ein höherer Kraftstoffdruck erforderlich
ist und somit ein sicheres Druckhalten in der Abstellphase gewährleistet wird.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage, Figur 2 eine
detalliertere Darstellung eines Kraftstoffzumeßventiles.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzanlage sind mit 1 Zumeßventile
dargestellt, wobei jedem Zylinder einer nichtdargestellten gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine
ein Zumeßventil 1 zugeordnet ist, an dem eine zur von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge in einem
bestimmten Verhältnis stehende Kraftstoffmenge zugemessen
wird. Die beispielsweise dargestellte Kraftstoffeinspritzanlage weist vier Zumeßventile 1 auf und ist
somit für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine bestimmt. Der Querschnitt der Zumeßventile ist beispielsweise gemeinsam,
wie angedeutet, durch ein Betätigungselement 2 in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
änderbar, beispielsweise in bekannter Weise in Abhängigkeit von der durch die Brennkraftmaschine angesaugten
Luftmenge. Die Zumeßventile 1 liegen in einer KraftstoffVersorgungsleitung 3» in die von einer durch
einen Elektromotor 4 angetriebenen Kraftstoffpumpe 5 aus einem Kraftstoffbehälter 6 Kraftstoff gefördert wird. In
der Kraftstoffversorgungsleitung 3 ist ein Druckbegrenzungsventil 9 angeordnet, das den in der Kraftstoffversorgungsleitung
3 herrschenden Kraftstoffdruck begrenzt und
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bei Überschreiten Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 6 zurückfließen läßt.
Stromabwärts jedes Zumeßventiles 1 ist eine Leitung 11
vorgesehen, über die der zugemessene Kraftstoff in eine Regelkammer 12 eines jedem Zumeßventil 1 gesondert zugeordneten
Regelventiles 13 gelangt. Die Regelkammer 12 des Regelventiles 13 ist durch ein beispielsweise als
Membran 14 ausgebildetes bewegliches Ventilteil von einer
Steuerkammer 15 des Regelventiles 13 getrennt. Die Membran 14 des Regelventiles 13 arbeitet mit einem in
der Regelkammer 12 vorgesehenen festen Ventilsitz 16 zusammen, über den der zugemessene Kraftstoff aus der Regelkammer
12 zu den einzelnen Einspritzventilen 10, von denen nur eines dargestellt ist, im Saugrohr der Brennkraftmaschine
strömen kann. In der Regelkammer 12 ist eine Dxfferenzdruckfeder 18 angeordnet, die die Membran I1J in
Öffnungsrichtung des Regelventiles 13 beaufschlagt. In der Steuerkammer 15 ist ebenfalls eine Schließfeder 17
angeordnet, deren Federkraft größer als die der Differenzdruckfeder 18 ist, so daß bei abgestellter Brennkraftmaschine
die Membran 14 am Ventilsitz 16 gehalten wird und bei einem Start keine Hubbewegung in Richtung auf den Ventilsitz
16 ausführt.
Von der Kraftstoffversorgungsleitung 3 zweigt eine Leitung
19 ab, die über einen elektrofluidischen Wandler in Düse-Prallplatte-Bauart 20 in eine Steuerdruckleitung
mündet. Stromabwärts des elektrofluidischen Wandlers 20
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sind in der Steuerdruckleitung 21 die Steuerkammern 15 der Regelventile 13 und stromabwärts der Steuerkannnern
15 ist eine Steuerdrossel 23 angeordnet, über die Steuerdrossel 23 kann Kraftstoff aus der Steuerdruckleitung
21 in eine Abströmleitung 24 strömen. Der elektrofluidisehe
Wandler in Düse-Prallplatte-Bauart ist an sieh bekannt und soll deshalb hier nur kurz in Funktion und Wirkungsweise
beschrieben werden. Der elektrofluidisehe Wandler 20 enthält eine Wippe 26, die elektromagnetisch mittels
Spulen 27, 28 mit einem veränderlichen Auslenkmoment beaufschlagt
wird, so daß sie um eine Drehachse 29 eine gewisse Auslenkung erfährt. Die Leitung 19 mündet an
einer Düse 30 im elektrofluidischen Wandler 20 gegenüber einer an der Wippe 26 angebrachten Prallplatte 31. Bei
einem konstanten, an der Wippe 26 angreifenden Auslenkmoment wird somit zwischen Düse 30 und Prallplatte 31
ein Druckabfall erzeugt, der so groß ist, daß sich eine von dem Auslenkmoment abhängige konstante Druckdifferenz
zwischen dem Kraftstoffdruck in der Leitung 19 und dem
Kraftstoffdruck in der Steuerdruckleitung 21 einstellt. Die Ansteuerung des elektrofluidischen Wandlers
20 erfolgt über ein elektronisches Steuergerät 32S in
Abhängigkeit von entsprechend eingegebenen Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine wie Drehzahl 33 s Drosselklappenstellung
34, Temperatur 35, Abgaszusammensetzung
(Sauerstoffsonde) 36 und anderen. Die Ansteuerung des
elektrofluidischen Wandlers 20 durch das elektronische Steuergerät 32 kann dabei analog oder getaktet erfolgen.
Bei nicht erregtem Zustand des elektrofluischen Wandlers 20 kann durch geeignete Federkräfte oder Permanentmagneten
37 an der Wippe 26 ein Grundmoment erzeugt werden, das so ausgelegt ist, daß sich eine Druckdifferenz ein-
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stellt, die auch bei Ausfallen der elektrischen Ansteuerung einen Notlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet.
Beim Vorliegen von den Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine kennzeichnenden Steuersignalen, z.B. Drehzahl oberhalb
Leerlaufdrehzahl und Drosselklappe geschlossen ist der elektrofluidische Wandler 20 derart erregbar, daß in
der Steuerdruckleitung 21 der Kraftstoffdruck so iireit ansteigt,
daß die Regelventile 13 schließen und damit eine Kraftstoffeinspritzung über die Einspritzventile 10 unterbunden
wird.
Das Druckbegrenzungsventil 9 weist eine Systemdruckkammer 40 auf, die mit der Kraftstoffversorgungsleitung 3
in Verbindung steht und durch eine Ventilmembran 41 von einer Federkammer 42 getrennt ist, die mit der Atmosphäre
in Verbindung steht und in der eine Systemdruckfeder 43
angeordnet ist, die in Schließrichtung des Ventils die Ventilmembran 41 beaufschlagt. In die Systemdruckkammer
40 ragt ein Ventilsitz 44, der mit der Ventilmembran 4l zusammenwirkt und an einer Axiallagerstelle 45 axial
verschiebbar gelagert ist. Das der Ventilmembran 41 abgewandte Ende des Ventilsitzes ragt andererseits aus der
Axiallagerstelle 45 heraus in einen Sammelraum 46 und ist als Ventilteller 47 ausgebildet. Der Ventilteller 47 öffnet
oder schließt einen Dichtsitz 48 s der als Gummiring
ausgebildet sein kann, über den Kraftstoff in eine Rückströmleitung 49 und von dort auf die Saugseite der Kraftstoffpumpe
5j z.B. den Kraftstoffbehälter 6 zurückströmen
kann. An dem Ventilteller 47 stützt sich eine Schließdruckfeder 50 ab, die den Ventilteller 47 in Öffnungsrichtung beaufschlagt und bestrebt ist, den Ventilsitz
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44 entgegen der über die Ventilmembran 4l auf den
Ventilsitz 44 wirkenden Kraft zu verschieben. In der
Axiallagerstelle 45 des Ventilsitzes 44 zwischen der
Systemdruckkammer 40 und dem Sammelraum 46 ist ein
Drosselspalt 51 vorgesehen. In den Sammelraum 46 münden alle Kraftstoffleitungen, beispielsweise die Abströmleitung 24, über die Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter 6 zurückströmen soll. So ist in dem Ventilsitz 44 ein
Kanal 52 vorgesehen, über den bei vom Ventilsitz 44 abgehobener Ventilmembran 4l Kraftstoff in den Sammelraum 46 strömen kann. Der von Kraftstoff beaufschlagte Querschnitt des Ventiltellers 47 ist geringer, als der Ventilmembranquerschnitt 41 s und der elastische Dichtsitζ 4δ hat in etwa den gleichen Querschnitt wie der Ventilteller 47.
Ventilsitz 44 wirkenden Kraft zu verschieben. In der
Axiallagerstelle 45 des Ventilsitzes 44 zwischen der
Systemdruckkammer 40 und dem Sammelraum 46 ist ein
Drosselspalt 51 vorgesehen. In den Sammelraum 46 münden alle Kraftstoffleitungen, beispielsweise die Abströmleitung 24, über die Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter 6 zurückströmen soll. So ist in dem Ventilsitz 44 ein
Kanal 52 vorgesehen, über den bei vom Ventilsitz 44 abgehobener Ventilmembran 4l Kraftstoff in den Sammelraum 46 strömen kann. Der von Kraftstoff beaufschlagte Querschnitt des Ventiltellers 47 ist geringer, als der Ventilmembranquerschnitt 41 s und der elastische Dichtsitζ 4δ hat in etwa den gleichen Querschnitt wie der Ventilteller 47.
Die Funktion des Druckbegrenzungsventils 9 ist folgende: Bei stillstehender Brennkraftmaschine sitzt der Ventilteller
47 auf dem Dichtsitz 48 auf und verschließt die Rückströmleitung 49, während die Ventilmembran 4l den
Ventilsitz 44 verschließt. Beim Starten der Brennkraftmaschine fördert die Kraftstoffpumpe 5 Kraftstoff in die Kraftstoffversorgungsleitung 3 und damit auch in die Systemdruckkammer 40 des Druckbegrenzungsventils 9. Steigt dieser Druck über einen bestimmten öffnungsdruck, bei dem die Kraftstoffdruckkraft auf die Ventilmembran 4l und
die Federkraft der Schließdruckfeder 50 größer ist, als die Federkraft der Systemdruckfeder 43 und die Kraftstoffdruckkraft auf den Ventilteller 47, so hebt der Ventilteller 47 von dem Dichtsitz 48 abound der Ventilsitz 44 verschiebt sich in Richtung zur Ventilmembran 41. Diese Verschiebebewegung wird begrenzt durch einen Anschlag 53>
Ventilsitz 44 verschließt. Beim Starten der Brennkraftmaschine fördert die Kraftstoffpumpe 5 Kraftstoff in die Kraftstoffversorgungsleitung 3 und damit auch in die Systemdruckkammer 40 des Druckbegrenzungsventils 9. Steigt dieser Druck über einen bestimmten öffnungsdruck, bei dem die Kraftstoffdruckkraft auf die Ventilmembran 4l und
die Federkraft der Schließdruckfeder 50 größer ist, als die Federkraft der Systemdruckfeder 43 und die Kraftstoffdruckkraft auf den Ventilteller 47, so hebt der Ventilteller 47 von dem Dichtsitz 48 abound der Ventilsitz 44 verschiebt sich in Richtung zur Ventilmembran 41. Diese Verschiebebewegung wird begrenzt durch einen Anschlag 53>
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an dem der Ventilteller 47 zum Anliegen kommt. Wird nun
ein nur noch durch die Federkraft der Systemdruckfeder bestimmter Kraftstoffdruck (Systemdruck) erreicht, so
hebt die Ventilmembran 41 von dem Ventilsitz 44 ab und Kraftstoff kann über den Kanal 52 in den Sammelraum 46
und von dort in die Rückströmleitung 49 abströmen. Beim Abstellen der Brennkraftmaschine bzw. der Unterbrechung
der Kraftstofförderung durch die Kraftstoffpumpe 5 verschließt die Ventilmembran 4l den Ventilsitz 44. Die Federkräfte
der Systemdruckfeder 43 und der Schließdruckfeder
50 und die von Kraftstoff beaufschlagten Querschnitte
der Ventilmembran 4l und des Ventiltellers 47 sind so
aufeinander abgestimmt, daß nun zunächst weiterhin über den Drosselspalt 51 Kraftstoff in den Sammelraum 46 und
aus dem Sammelraum 46 über den Dichtsitz 48 in die Rückströmleitung 49 abströmen kann, bis der Kraftstoffdruck
in der Kraftstoffeinspritzanlage geringer ist, als der
zur öffnung der Einspritzventile 10 erforderliche Kraftstoff
druck. Erst unterhalb des zur öffnung der Einspritzventile 10 erforderlichen Kraftstoffdruckes wird der Ventilteller
47 so weit entgegen der Kraft der Schließd^ckfeder
50 verschoben, daß er auf dem Dichtsitz 48 die Rückströmleitung 49 absperrend zum Aufliegen kommt. Durch den im
Sammelraum 46 herrschenden Kraftstoffdruck wird nun der Ventilteller 47 zusätzlich auf den Diehtsitz 48 gepreßt.
Hierdurch wird ein Auslecken von Kraftstoff aus der Kraftstoffeinspritzanlage
verhindert, so daß bei einem erneuten Start der Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspritzanlage
in kürzester Zeit einsatzfähig ist. Wird nun die Brennkraftmaschine erneut gestartet, so ist der erforderliche öffnungsdruck,
bei dem der Ventilteller 47 von dem Diehtsitz 48
abhebt größer, als der zum Schließen erforderliche Druck,
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da am Ventilteller 47 im geschlossenen Zustand kein Kräfteausgleich
der vom Kraftstoffdruck im Sammelraum 46 bewirkten
Druckkräfte erfolgt. Ein gegenüber dem Schließdruck erhöhter öffnungsdruck ist jedoch erwünscht, um ein sicheres Schließen
zu gewährleisten, auch wenn nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durch Erwärmung des eingeschlossenen Kraftstoffes
der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage ansteigt.
In Figur 2 ist detallierter ein Zumeßventil 1 dargestellt, das eine Zumeßhülse 55 aufweist, in der in einer Gleitbohrung
56 ein als Betätigungselement dienender Steuerschieber
2 axial verschiebbar gelagert ist. Der Steuerschieber 2 hat eine Steuernut 57, die einerseits durch eine Steuerkante
58 begrenzt wird. Bei einer Verschiebebewegung nach oben öffnet die Steuerkante 58 mehr oder weniger Steueröffnungen
59, beispielsweise Steuerschlitze, über die Kraftstoff zugemessen in die Leitungen 11 abströmen kann. An der Betätigungsseite
des Steuerschiebers 2 kann an einem Betätigungsende 60 beispielsweise in bekannter Weise ein nicht
dargestelltes Luftmeßorgan angreifen und den Steuerschieber 2 in Abhängigkeit von der von der Brennkraftmaschine
angesaugten Luftmenge verschieben. Am übergang zum Betätigungsende
60 mit geringerem Querschnitt wird ein Absatz 61 gebildet. Das Betätigungsende 60 umgreift eine radiale
Wandung 62 und schließt somit die Gleitbohrung 56 nach
unten ab. An der radialen Wandung 62 ist ein elastischer Dichtring 63 angeordnet, auf dem der Absatz 61 in Ruhestellung
des Steuerschiebers 2 zum Anliegen kommt und somit nach außen hin abdichtet. In Arbeitsstellung des Steuerschiebers
2 wird zwischen dem Absatz 6l und der radialen Wandung 62 ein Leckraum 64 gebildet, der den aus der Steu-
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ernut 57 über den Außenumfang des Steuerschiebers 2 leckenden
Kraftstoff auffängt und von dem eine Leckleitung 65 zum Sammelraum
46 des Druckbegrenzungsventils 9 führt. Die der auf
das Betätigungsende 60 wirkenden Betätigungskraft entgegenwirkende Kraft wird durch Kraftstoff erzeugt. Hierfür zweigt
von der Kraftstoffversorgungsleitung 3 eine Leitung 67 ab,
die über eine Dämpfungsdrossel 68 in einen Druckraum 69 •mündet, in den der Steuerschieber 2 mit einer Stirnfläche
70 ragt j die an dem dem Betätigungsende 60 abgewandten
Ende des Steuerschiebers 2 ausgebildet ist.
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Claims (1)
- 20.2.1980 Kh/HmROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1AnsprücheIJ Kraftstoffeinspritzanlage für genisehverdichtende fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit in einer Kraftstoffversorgungsleitung angeordneten Zumeßventilen zur Zumessung einer zur von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge in einem bestimmten Verhältnis stehenden Kraftstoffmenge, wobei die Zumessung bei konstanter, jedoch in Abhängigkeit von Betriebskenngrössen der Brennkraftmaschine änderbarer Druckdifferenz erfolgt, indem das bewegliche Ventilteil eines stromabwärts jedes Zumeßventiles angeordneten und die Druckdifferenz am Zumeßventil jeweils regelnden Regelventiles einerseits vom Kraftstoffdruck stromabwärts des jeweiligen Zumeßventiles und andererseits vom Druck in einer Steuerdruckleitung beaufschlagbar ist, die einerseits durch ein Steuerdruckventil und andererseits durch eine Steuerdrossel begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerdruckventil, das die Steuerdruckleitung (21) von der Kraftstoffversorgungsleitung (3) trennt, ein elektrofluidischer Wandler (20) in Düse-Prallplatte-130036/0180" 2 ■ 609Bauart dient, der in Abhängigkeit von Betriebskenngrössen (33j 34, 35, 36) der Brennkraftmaschine ansteuertiar ist.2. Kraftstoffexnspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß in nichterregtem Zustand des elektrofluidischen Wandlers (20) die Prallplatte (31) in einer Stellung gehalten wird, in der ein Steuerdruck in der Steuerdruckleitung (21) erzeugt wird, der einen Notlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet.3. Kraftstoffexnspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil (14) des Regelventiles (13) eine Regelkammer (12), in die der Kraftstoff stromabwärts des Zumeßventiles (1) strömt, von einer Steuerkammer (15) trennt, die mit der Steuerdruckleitung (21) stromabwärts des elektrofluidischen Wandlers (20) in Verbindung steht und in der Regelkammer(12) ein fester Ventilsitz (16) und eine das bewegliche Ventilteil (14) in Öffnungsrichtung des Regelventils(13) beaufschlagende Differenzdruckfeder (18) und in der Steuerkammer (15) eine das bewegliche Ventilteil (14) in Sehließrichtung des Regelventils (13) beaufschlagende Schließfeder (17) angeordnet ist, deren Federkraft grosser ist, als die Federkraft der Differenzdruckfeder" (18).130036/0180·* J* «ΤΑ A 1^ O /?4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen von den Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine kennzeichnenden Steuersignalen der elektrofluidische Wandler (20) derart erregbar ist, daß der Steuerdruck in der Steuerdruckleitung (21) so weit ansteigt, daß die Regelventile (13) schließen.5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kraftstoffversorgungsleitung (3) stromaufwärts der Kraftstoffzumeßventile (1) und des elektrofluidischen Wandlers (20) ein Druckbegrenzungsventil (9) angeordnet ist, das eine Ventilmembran (41) als bewegliches Ventilteil hat, die einerseits vom Atmosphärendruck und einer Systemdruckfeder (43) und andererseits von dem in einer Systemdruckkammer (40) herrschenden Kraftstoffdruck in der Kraftstoffversorgungsleitung (3) und einer Schließdruckfeder (50) beaufschlagt wird, die an dem der Ventilmembran (4l) abgewandten Ende (47) eines mit seinem anderen Ende in die Systemdruckkammer (40) ragenden Ventilsitzes (44) angreift und den axial verschiebbar gelagerten Ventilsitz (44) in Richtung zur Ventilmembran (41) belastet, wobei bei geöffnetem Druckbegrenzungsventil (9) Kraftstoff über einen Kanal (52) des Ventilsitzes (44) in einen Sammelraum (46) abströmen kann, der durch die Axial-130036/0180- 4 - 609 6lagerstelle (45) des Ventilsitzes (44) von der Systemdruckkammer (40) getrennt ist und in den das der Ventilmembran (4l) abgewandte Ende (47) des Ventilsitzes (44) ragt j das als Ventilteller (47) ausgebildet einen zu einer Rückströmleitung (49) führenden Dichtsitz (48) öffnet oder schließt und durch die Schließdruckfeder (50) andererseits bei Erreichen eines vorbestimmten Kraftstoff druckes in der Systemdruckkammer (40) an einen Anschlag (53) preßbar ist.6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Axiallagerstelle (45) des Ventilsitzes (44) zwischen der Systemdruckkammer (40) und dem Sammelraum (46) ein Drosselspalt (51) vorgesehen ist.7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von Kraftstoff beaufschlagbare Querschnitt des Ventiltellers (47) geringer ist, als der Ventilmembranquerschnitt (4l).8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtsitz (48) ein elastischer Ring dient.130036/01809. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7» dadurch kennzeichnet, daß die Federkräfte der Systemdruckfeder (43) und der Schließdruckfeder (50) und die von Kraftstoff beaufschlagten Querschnitte der Ventilmembran (41) und des Ventiltellers (47) so aufeinander ^gestimmt sind, daß der Ventilteller (40) erst am Dichtsitz (48) zum Anliegen kommt und damit die Rückströmleitung (49) absperrt, wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage geringer ist als der zur öffnung der Einspritzventile (10) erforderliche Kraftstoffdruck.10. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sammelraum (46) alle Kraftstoff leitungen (24, 65) münden, über die Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter (6) zurückströmen soll.11. Kra^ftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumeßventil (1) einen in einer Zumeßhülse (55) axial verschiebbaren Steuerschieber (2) aufweist, der mit einer eine Steuernut (57) einerseits begrenzenden Steuerkante (58) Zumeßöffnungen (59) mehr oder weniger öffnet und daß auf seiner Betätigungsseite ein Absatz (61) zu einem Betätigungsende (60) mit geringerem Querschnitt vorgesehen ist und der Absatz (61) in Ruhestellung des Steuerschiebers (2) auf einen Dicht-130036/0180ring (63) gepreßt wird, der sich an einer das Betätigungsende (60) umgreifenden radialen Wandung (62) der Zumeßhülse (55) abstützt.12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zwischen dem Absatz (61) des Steuerschiebers (2) und der radialen Wandung (62) der Zumeßhülse (55) gebildeten Leckraum {6k) eine Leckleitung (65) zum Sammelraum (46) des Druckbegrenzungsventils (9) führt.130 036/0180
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