DE2006714A1 - Oxid - Google Patents
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Description
Oxid
Die Erfindung betrifft eine Gruppe von neuen., elektrisch
leitfälligen Wismut-RutheniuraocKiden, Wismut-Iriditim-oxi&en
und substituierten solchen, wismuthaltigen Oxiden., die jeweils eine dem Pyroehlor verwandt© Kristallstruktur.besitzen,
sowie ihre Verwendung in elektrischen Widerstanden und Massen
für elektrische Widerstände· ._ ' -.
Die neuen, wismuthaMigen Cbdde gemass der Erfindung besitzen derjenigen des als P^rrochlor oder ^rrochlorit bekannten
Minerals eng verwandte Iristailstrukturen. Dieses Mineral
hat eine variierende Zusammensetzung, die im allgemeinen als
(Na,Ca)2(lb,03.)2(O,F)7
ausgedrückt wird, aber normalerweise annährend der einfacheren Formulierung NaCaNb2O^S1 entspricht. Die durch kennzeichnende
HBntgenreflexionen identifi&Lerbäx1® Struktur des Minerals
ist in zahlreichen Literaturstellen beschrieben worden
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CR-7016 I.
(ζ. B. A. F. Wells, "Structural Inorganic Chemistry",
3. Ed., Oxford University Press, London, (1962), S. 678 682; Ralph W. G, Wyckoff, "Crystal Structure", 2. Ed., Vol. 3,
Interscience Publishers, New York, 1965, S. 439 - 441, 449 451;
F. Brisse, "5!he Crystal Chemistry of Pyrochlores", Doktorarbeit, Dalhousie University, Halifax, Nova Scotia,
März 1967)· Die kubische Einheitszelle des Pyrochlors besitzt Abmessungen von etwa 10,4 Ä und enthält 8 Formeleinheiten
der ungefähren Zusammensetzung A2B2I7, worin A und B
Kationen bedeuten, wobei der Radius von A (d. h. Na+ oder
ι. Ca ) grSsser als derjenige von B (d. h. Hb5+ oder Ti )
m ist, und X ein Anion, d. h. 0 oder F"*, darstellt·
Es gibt zahlreiche, natürliche wie auch künstliche Stoff zusammensetzungen,
die mit ähnlichen Strukturen wie Pyrochlor kristallisieren. Man beschreibt sie normalerweise dahingehend,
dass sie eine "pyrochlorverwandte" Struktur aufweisen oder "pyrochlorartig" sind. Pyrochlorartige Zusammensetzungen
gehen zwar grundlegend auf die allgemeine Formel A2B2X7 zurück, aber das siebte Anion ist für die Beständigkeit
der Struktur nicht wesentlich, und häufig treten pyrochlorverwandte Phasen mit Zusammensetzungen der Formel
A2B2Ou z, worin 0 <& ζ A1 ist, z. B. AgSbO- (AggSbgOg) auf.
Auch können in den normalerweise besetzten Kationenpositio-P
nen, insbesondere denjenigen der grosses. Kationen A, Lehrstellen auftreten. Pyrochlorartige Zusammensetzungen sind
auf verschiedenen Wegen erhältlich, indem man Ionen verschiedener Wertigkeiten vereinigt, z. B. A2 +Bl+O7, A2 5+B2 O7,
A2+A3+B4+B5+O7 und A2+A5+B2^+O6 -. Vielkomponentige pyrochloiv
verwandte Phasen, wie A2+A5+B4+B5+O7, werden normalerweise
als "feste Losungen" zwischen ternären Stammzusammensetzungen betrachtet j z. B. A2 +Bl+O7 und A2 5+R2 +O7. Ein komplexes
Beispiel für eine solche feste LSsung stellt das Mineral
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22(O1F)H selbst dar. Wenngleich auch unüblich,
kann eine Zusammensetzung pyrochlorverwandter Struktur auch
in Bezug auf kubische Symmetrie leicht verzerrt sein·
Charakteristischerweise sind polynären OsdLden mit pyrochlor-Yerwandten
Strukturen mindestens folgende Merkmale gemeinsam: 1· Zusammensetzungen, die sich allgemein als AgBgOu-3
darstellen lassen, worin O s£ζ -£ 1 ist und A und B Kationen
oder Kationenmischungen darstellen,' wobei der durchschnittliche
Radius von A grosser als derjenige yon B ist. 2« Ein . |
Höntgenbeugungsdiagramm charakteristischer Art, das demjenigen des Minerals Pyrochlorit ähnelt und auf Grundlage
einer Einheitzelle, die kubisch oder, selten, in Bezug auf kubische Form leicht verzerrt ist, indiziert werden kann.
3· Abmessungen der Einheitszelle von ungefähr 10,3 + Ojjj>
JL Bekannt sind pyrochlorartige Zusammensetzungen der Formel
AgRugOn und A2Ir2On, worin A ein Seltenes-Erde-Katiön darstellt,
wie auch die pyrochlorverwandten Osd.de
und B
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von Interesse
sind die folgenden Literatureteilen:
' ■■: .■■■ ' :-:' ;.■■ V .V. ■■■■■■ :
a) In "Compt· Rend.", 24g, (1959) 829 (Bertaut, Forrat und
Montmory) sind die Ergebnisse von Messungen der kristal
lographischen Parameter pyrochlorverwandter Strukturen
der Zusammensetzung TgRugO«, in der T ein Seltenes-Erde-Metall
oder Y bedeutet,
b) In WJ. Appl.Phys.11, ^ (1962)' Ϊ205 (Aleonard, Bertaut,
Montmory und Pauthenet) ist die Synthese der pyrpchlorartigen
Zusammensetzungen M2Ru2On und M2Ir2Qn, in der
M- Pr, Nd, Gd, (Eb, Dy, Ho oder Y ist, berichtet. Die
■'■""■■■■ .-:.""3" ' .' ■ :
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Seltene-Erde-Ruthenate wurden durch Zersetzung einer Nitratmischung
hergestellt· Die entsprechende Beihe der Iridiumpyrochlore wurde durch Erhitzen der entsprechenden
Metalloxidmischung im verschlossenen Siliciumdioxidrohr bis auf 800° C hergestellt.
c) In "J.Am.Ceramic Soc", 4£ (1962) 18 (Aleshin und Boy)
sind unter anderem Untersuchungen des Ersatzes von Sauerstoff in pyrochlorverwandten Strukturen durch Halogen
berichtet. Beschrieben werden eine Anzahl von aus mehreren Elementen aufgebauten, pyrochlorartigen Zusammensetzungen
wie auch Bi2Ti2On.
d) In "J.Nat.Bur.Stds.", £6 (1965) 17 (Roth) sind Rontgenuntersuchungen
von Oxiden der Formel AgBpOr, berichtet.
Die meisten der untersuchten Zusammensetzungen kristallisierten
im kubischen System mit flächen»entrierter
Zelle ähnlich der bei dem Mineral Pyrochlor gefundenen,
wenngleich auch einige eine gegenüber der idealen kubischen Struktur verzerrte Struktur aufwiesen. Indizierte
RSntgendiagramme werden für die kubischen "Verbindungen"
Sm2Ti2O7, Gd. Oa2O7, Py2OJl2Q7', T2Tl2O7, Ib2Ii2O7,
La3Sn3O7, Nd2Sn2O7, La3Zr3O7, Hd2Zr2O7 und die möglichen
"Verbindungen" X3O5-2ZrO2 und Na2O,"2UO2 angegeben, nichtindizierte
Diagramme für La2Ti3O7, Nd3Ti2O7 und Bi2Sn2O7.
e) In "Compt. Rend.", 232 (1961) 4171 (Montmory und Bertaut)
sind pyrochlorverwandte Strukturen für 2MO2-T2O- und
ABO^-T2Ov berichtet, worin T ein dreiwertiges Seltene-Erde-Ion
oder Yttrium bedeutet, M ein vierwertiges Ion (Ru, Ir) ist, A und B Ionen von fünfwertigem Antimon bzw.
dreiwertigem Eisen, Chrom oder Gallium sind und M, A und B Elemente darstellen, deren Oxide MO2 und ABO2 zum Rutil
isotypisch sind.
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f) In "Solid State Research", Idncoln Lab. (M.I.!P.), 1966s3»
S. 21 (Longo, Eäccah. und Goodenougli) ist die Herstellung
von FbEuO.,, FbIrO,, BiEhO, und FbBeO, mit pyrochlorartigen
Kristallstrukturen und Gitterparametern im Bereich von 10,27 bis 10j42: Ä berichtet. Bleiruthenat zeigte M©°»
talleitfäMgkeitV d. ho hatte einen Widerstand von 2,7 x ·
10 0hm·cm bei Eaumtemperatur und 0,9 x 10 0hm.cm bei
77° K.
g) In "Materials Research Bull·", 4, (1969) 191 s Iongo-
Raceah und Goodenough sind die Herstellung und Eigenschaf- μ
ten der einen Sauerstoff Unterschuss aufweisenden, pyro- '
chlorartigen Verbindungen ϊ^2Γ^°7-χ CM «R», Ir, Re und χ
■ ca. i) beschrieben, wobei auf S. 201 Spekulationen über
die Möglichkeit eines Ersatzes von Fb durch Bi^+ zu
finden sind.
Die Stoffzusammensetzungen gemass der Erfindung stellen elektrisch
leitfähige, wismuthaltige Oxide pyrochlorverwandter
Kristallstruktur der Formel
dar, worin |
M mindestens ein Glied aus der Gruppe Yttrium, !Thallium,
Indium, Cadmium, Blei und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 57 "bis 71 bedeutet,
M1 mindestens ein Metall aus der Gruppe Fiatin, Titan, Chrom,
Rhodium und Antimon,
M" mindestens ein Metall aus der Gruppe Ruthenium und Iridium,
χ eine Zahl im Bereich von 0 bis 1, -
y eine Zahl im Bereich von 0 bis etwa 0,5 mit der liassgabe,
■ ■■-■-5- - ■"-■ ; " ■■"".- '■"
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dass y eine Zahl im Bereich von O bis 1 ist, wenn M' von
Rhodium oder mehr als einem der Metalle Platin, Titan, Chrom, Rhodium und Antimon gebildet wird, und
ζ eine Zahl im Bereich von 0 bis 1 und im Falle von M gleich zweiwertigem Blei oder Cadmium mindestens etwa x/2 beträgt·
Zusammensetzungen, in denen die einzigen Bestandteile neben Wismut und Sauerstoff Ruthenium und bzw· oder Iridium sind,
d. h· die von reinem Bi2Ru2On zu Bi2Ir2Or7 reichende Reihe
^ von Zusammensetzungen, lassen sich durch die Formel P Bi2(Ru,Ir)2Cu darstellen· Diese Bi2(Ru,Ir)2O„-Zusammenset-,
zungen wie auch die modifizierten oder substituierten Zusammensetzungen gemäss der Erfindung, d. h. diejenigen der
obigen Formel, die mindestens ein Element über Wismut, Sauerstoff, Ruthenium und bzw· oder Iridium hinaus enthalten,
besitzen ähnliche Strukturen wie das Mineral Pyrochlor, d. h· pyrochlorverwandte Strukturen.
Während die Formeln des reinen Wismut-Ruthenium-oxids und
Wismut-Iridium-oxids hier als Bi2Ru2Oo bzw· Bi2Ir2Or, beschrieben
sind, ist die obige Feststellung zu berücksichtigen, dass Abweichungen von der genauen stochiometrischen
h Zusammensetzung in Massen dieser Art sowohl an den Positionen
der grossen A-Ort-Ionen in A2B2On als auch in den Sauerstoffpositionen
ohne Veränderung des strukturellen Typs auftreten können. Speziell beim Sauerstoff kann bis zu eines
der Sauerstoffatome in den pyrochlorartigen Oxiden A2B2CU
fehlen und doch die Struktur erhalten bleiben. In den Rahmen der Erfindung fallen dementsprechend auch Produkte, die von
der genauen stochiometrischen Zusammensetzung abweichen. Insbesondere kann bis zu t/7 des Sauerstoffs in den Oxiden
fehlen (d. h. 0^z 4$i wofür jedoch die Massgabe gilt,
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dass die pyroelilorartige Struktur erhalten bleibt bzw. dass
ζ im Falle von M gleich zweiwertigem Blei oder Cadmium mindestens
ungefähr χ/2 beträgt- .
Die Metalle M werden von mindestens einem Metall aus der
Gruppe Yttrium, Thallium, Indium, Cadmium, Blei und Seltene-Erde-Metalle
mit Ordnungszahlen von 57 bis 71 gebildet. Bis
zu eins der Wismutatome in den Zusammensetzungen
Bi2(MlMJ _)Qn a gemäss der Erfindung kann durch eines oder
eine Kombination dieser Metalle M mit der Massgabe ersetzt sein, dass die Gesamtkombination der Metalle M 1 Atom je
Formeleinheit nicht übersteigt· |
Wahrend die Mengen an Metallen M1, die sich den wismuthalti«-
gen, pyrochlorartigen Oxiden gemäss der Erfindung homogen
einverleiben lassen, normalerweise bis zu Werten von y von
etwa 0,5 reichen, können auch gross ere Mengen an Rhodium, bis zu Werten von y von mindestens 1,0, eingeführt werden·
Auch durch Einsatz mehr als eines der obengenannten Metalle M* als Substituenten lasst sich das Ausmass, in welchem Metall
M1 in den pyrochlorartigen Strukturen homogen ersetzt
werden kann, steigern. So kann im Falle von M' gleich zwei
oder mehr Metallen aus der Gruppe Platin, Eitan, Chrom, Rhodium
und Antimon y bis zu etwa 1,0 betragen· Die in das Kristallgitter eingeführten Mengen an Metallen M1 können in dem f
einen oder anderen Falle auch erhöht werden, indem man den Druck wahrend der Herstellung beträchtlich über Atmosphärendruck
erhöht·
Die obige Aufzählung der Metalle M1 ist nicht als erschöpfend
anzusehen; so können in diesem und genem Falle den wismuthaltigen,
pyrochlorartigen Strukturen gemäss der Erfindung
auch kleine Mengen an anderen Metallen, z. B· Zinn und Germanium, einverleibt werden.
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Zu den Metallen M" gehören nur Buthenium und Iridium. Diese
beiden Elemente sind in den Zusammensetzungen (It^Big^KltiMg )0„ z gemäss der Erfindung völlig gegeneinander
austauschbar.
unter den neuen, pyrochlorartigen Zusammensetzungen gemäss
der Erfindung ragt die Zusammensetzungereihe ELg(Ru1Ir^Or7
hervor. Biese Zusammensetzungen lassen sieh verhältnismässig
leicht in reiner Form darstellen und werden beim Erhitzen mit Glasbindemitteln (der üblichen Arbeitsweise bei der Herstellung
von siebdruckfähigen, aufzubrennenden Widerstandmassen)
nicht nachteilig beeinflusst· Sie sind ferner elektrisch leitfähig bei einem nur geringen Widerstand, der in
einem breiten Temperaturbereich praktisch temperaturunabhängig ist. Eine Temperaturinvarianz des Widerstandes stellt
eine sehr ungewöhnliche Eigenschaft dar, da der Widerstand der meisten metallischen Stoffe mit der Temperatur zunimmt
und der Widerstand halbleitender Stoffe mit zunehmender Temperatur abnimmt· Gebräuchliche metallische Stoffe und Halbleiter
eignen sich dementsprechend nur in engen Temperaturbereichen als Widerstände. Bi^RugO« und M^Ir^O« sind beim
Erhitzen an Luft bis auf mindestens 1000° C beständig. Nicht der Zusammensetzung lä^RUpO« und BiglrgO« bzw· derjenigen
der verwandten Stoff Zusammensatzungen gemäss der Erfindimg
entsprechende, pyrochlorartigs Stoffzusammensetzungen sind
zwar bekannt, aber viele von ihnen sind schwer in reiner Form erzielbar. Die meisten von ihnen wirken als Isolatoren
und nicht als Leiter· Von den wenigen bekannten Zusammensetzungen, die elektrisch leitfähig sind, ist keine bekannt, die
einen geringen, in einem breiten Temperaturbereich praktisch temperaturunabhängigen Widerstand hätte. Solche Stoffe haben
sich nicht als in Widerstandsmassen oder Massen für elektrische Heizelemente geeignet erwiesen.
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Eine andere wertvolle Eigenschaft der Oxide gemäss der Erfindung
stellt deren bemerkenswerte Beständigkeit bei reduzierenden
Bedingungen dar. Der Einsatz bisher bekannter Verbindungen des Palladiums und anderer Edelmetalle in Wider-Standsmassen
ist durch die drastische Eigenschaftsveranderung beschrankt, der solche Verbindungen unterliegen, wenn
sie auch schon nur kleinen Mengen an Reduktionsmittel ausgesetzt werden, das z. B. in organischen Einbettmassen vorliegt
oder sich in nahegelegenen Teilen einer Festkörperschaltung bildet· Im Gegensatz hierzu lässt sich Vismut-Ruthenium-oxid
in Wasserstoff auf 15O0 0 erhitzen, bevor
eine Reduktion au den Metallen eintritt· Ein Austausch von | Ruthenium gegen Iridium erhöht die Beständigkeit, und Wismut-Irldium-oxid
lasst sich bis auf 300° 0- erhitzen, bevor
eine Reduktion eintritt.
Wismut-Ruthenium-oxid, Wismut-Iridium-oxid und in der Tat
Bi2(Ru1Ir)2OrJ lassen sich unter Einsat« vielfältiger Quellen
für die benötigten Elemente als Ausgangsstoffe herstellen.
Als Beaktant kann jede Ruthenium- oder Iridiumzusammensetzung
Verwendung finden, die in der Auswirkung zu KuOg bzw. IrOg
führt und die zur Umsetzung mit Bi2O5 unter Bildung von
Bi2Ru2CU oder Bi2Ir2O4-, bei ungefähr 600° C und darüber befähigt ist. Hierzu gehören 1· feinteiliges, elementares Ru- j
thenium und Iridium, wenn die Umsetzung in einer Sauerstoffatmosphäre
bewirkt wird, 2* die Oxide RuO2, und IrO^, wenn
die Umsetzung in einem Druckbehälter erfolgt, um einen vorzeitigen
Verlust an Sauerstoff oder flüchtigem Oxid zu verhindern,
5. die Hydroxide, Sulfide, Halogenide, Bydroxyhalogenide,
Nitrate und Ammine von Ruthenium und Iridium in oxidierenden Atmosphären und 4. Ruthenium- und Iridiumcarbonyle
und -nitrosyle, die einer Umschliessung bedürfen, um
eine Verflüchtigung zu verhindern, bevor ihre Umsetzung mit
Sauerstoff zur Bildung der entsprechenden Dioxide erfolgt·
..·■'-. 9 2098 U/1640 "
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Pur die Umsetzung mit RuOg und bzw· oder IrOg zur Bildung
von Big(Ru,Ir)20„ kann eine Vielfalt von Wismutquellen
wendet werden, die bei ungefähr 600° C oder darüber in Gegenwart oder Abwesenheit von Sauerstoff BigO, ergeben· Hierzu
gehören 1. Bi(OH)5 und BiO(OH), wobei die Umsetzung in offenen
Reaktoren erfolgt, um das Entweichen des entwickelten Wassers zu ermöglichen, 2. elementares Wismut, wobei
Sauerstoff benotigt wird, 3- Wismutnitrat und Wismutylnitrat,
die gewöhnlich hydratisiert sind und offene Reaktoren
verlangen, um das Entweichen von Wasser und von Stickstoffoxiden während der Umwandlung in BigO, zu ermöglichen, 4.
* Wismutsulfate und -carbonate, die zu BigO, pyrolysiert P werden, und 5· Wismutsulfid und Wismuthalogenide und -oxyhalogenide
bei oxidierenden Bedingungen·
Wismut(Ill)-oxid, BigO», und die Dioxide von Ruthenium und
bzw. oder Iridium, d. h· HuOg und bzw. oder IrOg, sind die
bevorzugten Reaktanten· Vorzugsweise erhitzt man zur Herstellung von Big(Ru,lr)gO«-Zusammensetzungen eine Mischung der
benotigten, gemahlenen Oxide, die in einem Verhältnis von 1 Mol BigO* zu 2 Hol RuOg und bzw. oder IrOg vorliegen. Da
die Reinheit des erzeugten Big(Ru,Ir)gCU offensichtlich die
Reinheit der bei seiner Herstellung verwendeten Reaktanten widerspiegelt, werden vorzugsweise reine Reaktanten, z. B.
Il BigO,, RuOg und IrOg von 99+%iger Reinheit, verwendet, ohne
dass dies Jedoch eine Bedingung darstellt.
BLgO- ist im Handel erhältlich, und eine reine Handelsqualität
dieses Oxids ist bequem als Ausgangsmaterial verwendbar. Im Handel erhältliche RuOg-Sorten von katalytischer und Reagenzqualität
sind verwendbar 5 am häufigsten ist die Form verwendet worden, zu deren Gewinnung man feinteiliges Ruthenium
(feiner als 325 Maschen bzw· 0,044 mm) in strömendem Sauer-
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. stoff in einer Siliciumdioxidapparatur 24 Stunden bei 1000° C
erhitzt , das Produkt 1 Stunde mit Achatmorser und -pietill©
mechanisch mahlt und das gemahlene Pulver wieder 24 Stunden im Sauerstoffstrom bei 1000° C erhitzt. Das Produkt
ergibt das für EuOp t;ypische Rutiltyp-Röntgendiagramm, und
eine innerhalb des experimentellen Fehlers mit <Lex stochi©*=
metrischen Zusammensetzung HuOg übereinstimmende Sauerstoff·»
analyse (berechnet 24,05 % O2; gefunden 24,1 + 0,2 % O2)*
Iridiumdioxid kann durch Umsetzen von feinteiligem Iridium
und Sauerstoff bei Rotglut nicht quantitativ dargestellt
werden· Seine Herstellung kann erfolgen, indem man Iridiummetall
zur Bildung von Iridiumchlorid mehrere Stunden bei
600° C in eine kleine Menge an CO enthaltendem Chlor glüht
und das Chlorid dann zur Bildung von IrO2 mindestens 16 Stde
in Sauerstoff auf 600° C erhitzt· Andererseits kann man ane&
reine, im Handel verfügbare IrOg-Sorten verwenden*
Die reinen Oxide von Bi, Ru und bzw. oder Ir werden zusammen gemahlen; die Umsetzung kann durch Brennen der entsprechend
susammengesetzten Mischung in verdichteter oder unverdichteter
Form in offenen oder verschlossenen Rohren erfolgen.
"Vorzugsweise jedoch wird die Umsetzung in evakuierten, verschlossenen Rohren durchgeführt, um eine Verflüchtigung
von Reaktanzen und beiläufige Verunreinigung zu verhindern·
Verschlossene, evakuierte Siliciumdioxid- und Piatinrohre
werden bevorzugt, aber auch offene oder verschlossene Gefasse aus anderen hochschmelzenden, inerten Materialien,
wie Vycor, Platin, Gold und dergleichen, sind verwendbar. In ähnlicher Weise kann die Umsetzung in irgendeinem
inerten, ausgekleideten oder nicht ausgekleideten Druckgefäss durchgeführt werden·
Die modifizierten Wismut-Ruthenium-oxide und Vismut-Iridiumr
oxide gemass der Erfindung, in denen die Metalle M und bzw·
- 11 - ■ ' ·
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oder M1 teilweise Bi1 Eu oder Ir in den Bi^(Eu,Ir)2^7*"
Strukturen ersetzen, werden in ähnlicher Weise wie die nichtmodifizierten BioCHujIr^On-Strukturen hergestellt. Man
unterwirft hierzu dem Brennen neben den BigO,-, RuO,,- und/
oder IrCU-Reaktanten die Oxide der Metalle, die dem Produkt
einverleibt werden sollen, z. B. PbO, CdO, NdgO«, TiOg,
SbpO^, Mischungen von Seltene-Erde-Gxiden usw·, in den entsprechenden
Mengen· Wie die nachfolgenden Beispiele zeigen, sind die eingesetzten Mengen solcher Metalloxide von dem in
dem Produkt gewünschten Anteil der jeweiligen Metalle abhangig.
In den nachfolgenden Beispielen erfolgte das Brennen naturgemSss in einem vorevakuierten Behälter. Auch eine Luft-,
Stickstoff-, Argon-, Sauerstoffatmosphäre usw. kann Anwendung
finden. Der Reaktionsdruck ist unter der Dissoziationstemperatur von BigRugO« und BiglrgOr, unkritisch, und die
Reaktion kann bei 0 bis JOOO Atm» oder auch noch höheren Drücken in jeder zweckentsprechenden, nichtreduzierenden Atmosphäre,
z. B. Luft oder Sauerstoff, durchgeführt werden.
Die Erzeugung der Produkte gemäss der Erfindung kann
bei Temperaturen in dem ungefähren Bereich von 600 bis 1200° C oder darüber erfolgen. Vorzugsweise arbeitet man bei
P Temperaturen im Bereich von 750 bis 1000° C. Bei Temperaturen
von über etwa 1100° 0 setzt man vorzugsweise Reaktionsgefässe ein, deren Erweichungstemperatur über derjenigen des
Siliciumdioxids liegt, z. B. aus Platin oder Aluminiumoxid,
und dem Reaktionsbehälter kann Drucksauerstoff zugeführt werden, um eine Dissoziation der mehrkomponentigen Wismutoadde
zu verhindern. Innerhalb dieser Temperaturbereiche ist zur Gewinnung einphasiger Produkte die Anwendung etwas höherer
Temperaturen erwünscht, wenn Iridium (im IMterschied sum
Ruthenium) eine Komponente der Reaktionsmischungen bildet«
- 12 209814/1640
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Die Reaktionszeit ist nicht kritisch. Im Interesse lediglich
eines bequemen Arbeitens sind 1 bis 30 Stunden bei
Reaktionstemperatur zu bevorzugen. Wenn gewünscht, kann die
Reaktion in Gegenwart von Flussmitteln, ζ· B* überschüssigem
Bi2O,, erfolgen. Als Flussmittel eignen sich solche, die
gegenüber Bi2Ru2Qp und Bi2Ir2Q* chemisch inert sind und deren
Schmelzpunkt unterhalb der Reaktionstemperatur liegt.
Beim Einsatz der benotigten Oxide in auf die Bildung von Produkten
der Formel OtxZi2-*) ^15S-P°7-z ^^1 M» M*» M"'
x, y und ζ die eingangs genannte Bedeutung haben) berechneten
Mengen ist eine Reinigung der Produkte unnötig· Exakte stochiometrische Anteile der Reaktanten stellen jedoch keine
Bedingung für die Erfindung dar, was besonders gilt, da die
Formeln der Stoffzusammensetzungen von den genauen stochiometrischen
Verhältnissen etwas abweichen können.
Wird die Umsetzung bei Bedingungen durchgeführt, die weniger
ideal als oben beschrieben sind, ist eine physikalische
Trennung kristalliner Phasen, z. B. manuell oder durch Flotationsmethoden,
oder chemische trennung, ζ. B. durch Extraktion von Verunreinigungen, in den Produkten möglich. Wismutoxid
kann, wenn es im Überschuss vorliegt, mit wässrigen Mineralsäuren extrahiert werden. i
Produkte gemäss der Erfindung im Mikron- und Submikroribereichj
d. h# mit Teilchengrossen von 0,1 Mikron oder weniger
bis etwa 10 Mikron, werden für die Verwendung in Widerstandsmassen
bevorzugt, da 1. gute Widerstandsbereiche mit kleineren Oxidmengen erzielt werden, und 2. grössere Glasmengen
verwendbar sind, was zu glatteren, gleichmässigeren Aufträgen auf keramischen Unterlagen führt. Die Teilchengrosse ist
durch Kugelwahlen in einem flüssigen Medium, z. B. auf einer
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Achatmühle mit Wasser als flüssigem Medium, leicht auf den
gewünschten Bereich reduzierbar· Auch Mahltechniken anderer Art, z. B. ein Einsatz von Achatmörser und -pistille, sind
anwendbar.
Alle Stoff zusammensetzungen gemäss der Erfindung besitzen
geringe elektrische Widerstände und eine Kombination von Eigenschaften, durch die sie sich besonders für den Einsatz
in elektrischen Widerständen und Heizelementen eignen. Diese Anwendungen sind in der Zeichnung erläutert, in der
Figur i einen Widerstand aus Glas und einer Zusammensetzung
gemäss der Erfindung auf einer keramischen unterlage und
Figur 2 ein elektrisches Heizelement veranschaulicht, bei dem zur Erzeugung des Heizeffektes eine erfindungsgemässe Zusammensetzung
verwendet wird«
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dass diese auf sie beschränkt ist«
Beispiel Λ
Bi2Ru2Oo enthaltende Mischung
Das Eeaktantenmengenverhältnis entspricht nicht dem zur Herstellung
von Bi2Ru2CU theoretisch erforderlichen; die verwendeten
Gewichtsmengen entsprechen 2 BL2O* + ^ + 3 RO
0,6524 g Bi2Ox, 0,2794 g RuO2 und 0,0708 g Ruthenium wurden
etwa 1 Stunde in einem automatischen Achatmorser-Mahlapparat miteinander vermählen· Das gemahlene Material wurde in
einer Handpresse pelletisiert (Bedingungen nicht kritisch)·
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Die Pellets wurden in ein Siliciumdioxidrohr gebracht, das
evakuiert und verschlossen, dann in einem Huffeiofen etwa
24- Stunden bei 1000° C erhitzt und am Ende dieses Zeitraums
aus dem Ofen herausgezogen und abkühlen gelassen wurde» Das
Reaktionsprodukt wurde rSntgenuntersucht. Das RSntgenbeugungsdiagramm
zeigte das Vorliegen einer kubischen Pyröchlorphase
(BigRugCu entsprechend) neben einer geringen Menge
von Ru-Metall und BigO*·
B e_ is ρ i e 1 2
Das Reaktantenmengenverhaltnis entspricht dem für die Herstellung von BigRugOo theoretisch erforderlichen, d. h.
1 Mol Bi2O5 au 2 Mol RuO2.
Etwa Λ Stunde wurden 0,9320 g Big0, und 0,5323 g RuO2 in
einem automatischen Achatmors er*»Mahläpparät miteinander vermählen·
Das gemahlene Material wurde in einer Handpresse pelletisiert (Bedingungen sieht kritisch) «>
Die Pellets wurden in ein Siliciumdioxidrohi? gebracht rau dieses evakuiert
und verschlossen 5 dann bei 800° 0 etwa 24 Stunden in einem
Muffelofen gebrannt und am Ende dieses Zeitraumes aus dem »
Ofen herausgezogen und abkühlen gelassen« Das schwarze Pro- dukt
wurde der Rontgenanalyse unterworfen. Die beobachteten Sehichtebenenabstände, d, und die unter Aonahme einer pyrochlorartigen
Stroktur errechneten nennt Sabelle I·
- .15 20 98U/164Q
20067U
OR-7016
Miller-Indices Peak-Iatensität*' d (beobachtet) d (berechnet)
(WeX) (IJ
111 | 18 | 5,9526 | 5,9464 |
511 | 12 | 3,1014 | 5,1054 |
222 | 98 | 2,9683 | 2,9752 |
400 | 58 | 2,5729 | 2,5749 |
531 | 16 | 2,5599 | 2,3679 |
511, 355 | 7 | 1,9805 | 1,9821 |
440 | 100 | 1,8195 | 1,8207 |
551 | 5 | 1,7590 | 1,7409 |
533 | 2 | 1,5700 | 1,5706 |
622 | 90 | 1,5520 | 1,5527 |
444 | 22 | 1,4858 | 1,4866 |
711, 551 | 2 | 1,4418 | 1,4422 |
731, 555 | 1 | 1,5408 | 1,3408 |
800 | 11 | 1,2871 | 1,2874 |
755 | 1 | 1,2581 | 1,2582 |
751, 555 | 2 | 1,1891 | 1,18f2 |
662 | 29 | 1,1811 | 1,1814 |
840 | 20 | 1,1515 | 1,1515 |
911, 755 | 1 | 1,1504 | 1,1305 |
844 | 17 | 1,0511 | 1,0511 |
955, 771, 755 | 1 | 1,0351 | 1,C351 |
666, 10-2-2 | 22 | 0,9911 | 0,9910 |
880 | 5 | 0,9104 | 0,9103 |
10*6-2 | 16 | 0,8705 | 0,8704 |
884, 12·0·0 | 10 | 0,8584 | 0,8582 |
bezogen auf 100 für die stärkste linie.
- 16 -
2098U/1640
20067H
OE-7016
Bas Einphasen-RSntgendiagramm des !Produktes von Beispiel 2
wurde auf Grund »eines kubischen, pyrochlorartigen Piagramms
indiziert, wobei aQ, die Gitterkonstante, gleich
10,30 + 0,01 % war. Das Volumen der Einheitszelle betrug
1092,7 i 3 Angströnr. Da die Reaktanten sorgfältig, eingewogen
wurden und die Umsetzung in einem verschlossenen Rohr durchgeführt worden war, wobei das Produkt nach der Röntgenanalyse
nur aus einer einzigen Phase bestand, war eine chemische Analyse nicht notwendig.
0,4660 g Bi3O5 und 0,4484· °g IrO2 wurden zusammen JO Mn. mit
Achatmorser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend
Bi2O, + 2 IrO2 oder Bi2Ir2O7)· Die Mischung der gemahlenen
Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 48 Std. bei 700° C und dann 16 Std. bei 750° C gebrannt. Das schwarze Produkt wurde der Rontgeribeugungsanalyse
unterworfen; das RSntgendiagramm zeigte nur eine Phase mit pyrochlorverwandter Kristallstruktur (aQ » 10,33 S) zuzüglich
etwas IrO5.
Be i s ρ i e 1 4
1,1649 g Bi2O, und 1,1210 g IrO2 wurden zusammen 1 Std. mit
Achatmorser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend
Bi2O, + 2 IrO2 oder Bi2Ir2O7). Die Mischung der gemahlenen
Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std. bei 1000° C gebrannt. Das anfallende, schwarze
209814/1640
20067U
Produkt wurde der BSntgenbeugungsanalyse unterworfen; das
Rontgendiagremm zeigte nur eine einzige Phase pyrochlorverwandter
Struktur mit ao - 10,3269 + 0,0002 S.
0,4109 g CdO, 0,7*55 g ^q0X und 0,8516 g HuOg wurden zusam-.,
men 30 Mn. mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen
JL entsprechend 2 CdO + Bi3O5 + 4 EuO2 oder CdBiRu2Og c)· Die
W Mischung der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes
Pt^Hohr eingeschlossen und 16 Std. bei 1200° C gebrannt· Bas anfallende, schwarze Produkt wurde der Röntgenbeugungsanalyse
unterworfen; das Röntgendiagramm zeigte eine pyrochlorverwandte Kristallstruktur des Produkts mit a ·
10,20 S. Es lag auch eine Spur an RuO2 vor.
0»1527 g In2O5, 0,7688 g Bi2O5 und 0,5855 g RuO2 wurden zusäumen
1 Std. mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen
entsprechend 0,5 In2O5 + 1,5 E^^ + ^ Ru02 oder
Bi I RO) Die Mischung der gemahlenen Oxide wurde ge
^ 50
presst, xn ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std.
bei 1200° C gebrannt· Bas anfallende, schwarze Produkt wurde
der Röntgenbeugungsanalyse unterworfen; das Röntgend!agramm
zeigte nur eine einzige Phase pyrochlorverwandter Kristallstruktur mit a_ - 10,2461 + 0,0005 8.
- 18 -
2098U/1640
; 20067H
CH-7016 *ö
B e i s ρ i e.l-.7
0,504-7 g Nd2O5, 0,6989 g Bi2°3 unA 0,7984- g RuO2 wurden zusammen
1 Std· mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen
entsprechend Bi3O5 * Hd2O5 + 4 RuO2 oder NdBiRugO«). Die Mischung
der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes
Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std· bei 1000° C gebrennt·
Das anfallende, schwarze Produkt wurde der RSntgenbeugungsanalyse
unterworfen; das Röntgendiagramm zeigte nur eine einzige Phase pyrochlorverwandter Kristallstruktur mit |
ao « 10,3208 + 0,0003 L·
B e i, s_jj j e 18
0,6^29 g PbO, 0,6523 g Bi2O- und 0,7^52 g RuO2 wurden zusammen
1 Std«, mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend
2 PBO + Bi2O3 ψ * RuO2 oder 2 PbBiRu2O6 -). Die
Mischung der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes
Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std· bei 850° C gebrannt. Das anfallende, schwarze Produkt wurde der Hontgenbeusungsanalyse
unterworfen! das Röntgendiagramm zeigte |
hauptsächlich ein Produkt pyrochlorverwandter Kristallstruktur
und darüberhinaus eine Spur an RuO2 und verschiedene,
schwache Peeks· Das Produkt wurde dann 3Ö Min. erneut gemahlen, gepresst, in ein. evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und
3 Tage bei 900° G gebrannt» Das hierbei anfallende, schwarze
Produkt ergab nun ein Röntgendiagramm, das nur eine pyrochlorartige
Phase mit aQ « 10,2698 + 0,0005 S und mehrere
extrem schwache zusatzliche Scheitel zeigte« RuOp war nach
diesem zweiten Brennen nicht festzustellen.
- .. ■ τ 19 - ;
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20067H
CR-7Ö16 Beisp.l e 1 9
BiInRu2O7
Oi 5591 S Bi3O5, Ο>5552 δ 1^0J "3^ °'6587 β HuO2 wurden zusammen
1 Std· mit Achatmb'rser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend Bi3O5 + In2O5 + 4 RuO2 oder BiInRu2Or,). Die
Mischung der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std· bei 1200° C gebrennt·
Das schwarze Produkt wurde der Röntgenbeugungsanalyse
unterworfen; das Rontgendiagramm zeigte eine Phase mit der pyrochlorverwandten Kristallstruktur (ao » 10,16 Ä) und
eine Spur an nicht umgesetztem
0,5592 g Bi2O5, 0,2874 g RuO2 und 0,0324 g RhO2 wurden zusammen 30 Min· mit Achatmorser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend Bi3O5 +1,8 RuO2 +0,2 RhOg oder
Bi2Ru- gRh^ 20n)· Die Mischung der gemahlenen Oxide wurde
gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 48 ßtd. bei 700° C und dann 16 Std. bei 750° C gebrannt. Das
schwarze Produkt wurde der ESntgenbeugungsanalyse unterworfen; das RSntgendiagramm zeigte eine Phase mit der pyrochlorverwandten Kristallstruktur (aQ « 10,30 8) und zwei sehr
schwache zusätzliche Peaks.
B e is ρ i e 1 11
Bi2RuRhCU
0,6989 g Bi3O5, 0,2023 ε HhO2 und 0,1996 g RuO2 wurden «usamraen 1 Std· mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen
- 20 -2098U/1640
20Q67U
CR~7016 . ff
entsprechend M3O5 + RhO2 + RuG2 oder Bi2EuHhOy). Die Mischung
der gemahlenen Oxide wurde in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std. bei 750° C gebrannt. Das
schwarze Produkt wurde der Röntgenbeugungsanalyse unterworfen j das RSntgendiagramm zeigte eine Phase mit der pyro*-
ehlörverwandten Kristallstruktur mit (aQ · 10,26 Ä) zuzüglich
mehrerer, schwacher, zusätzlicher linien·
B e i s ρ i e 1 12
1,0251 g Bi2O5, 0,4-524- g RuO2 und 0,0479 e TLO2 wurden zusammen
1 Std« mit Achatm5rser und -pistill gemahlen (Mengen
entsprechend 1,1 Bi2O^ + 1,7 RuO2 + 0,5 TiO2 oder
Bi2Ru^ 7Ή-0 ypn + 10 % überschüssiges Bi2O-). Die Mischung
der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes
Pt-Rohr eingeschlossen und 16 ßtd· bei 850° C gebrannt· Das
anfallende Pellet wurde zerstossen, zur Entfernung von
überschüssigem Bi2Ox 30 Hin» mit konzentrierter HNO, ausgelaugt,
dann mit B2O gespült und getrocknet· Das schwarze
Produkt wurde der. Röntgenbeugungsanalyse unterworfen; das Rontgendiagramm zeigte eine einzige Phase mit der pyrochlor— |
verwandten Kristallstruktur (ao - 10^50 X). Die spektrographische Analyse ergab einen Oü-Gehalt des Produktes von 1
bis 5 Gew.%· Rechnerisch nach der obigen Formel ergibt sich
eine Qü-Menge von 2 Gew.%·
B e i s -ρ iel 15 .
Bi2IrRuOn
1*3977 g Β^2°3» °»W S Ru02 "1^ °»6726 g IrO2 wurden "zusammen 1 Std· mit AchatmSrser und -pistill gemahlen (Mengen
2098U/16A0
20067U
CR-7016
entsprechend Bi3O5 + IrO2 + RaO2 oder Bi2IrRuO7). Die Mischung
der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std. bei 1000° C gebrannt·
Das anfallende, blauschwarze Produkt wurde der Röntgenbeugungsanalyse unterworfen; das Rontgendiagremm
zeigte eine Phase mit pyrochlorverwandter Kristallstruktur (a « 10*27 a) zuzüglich mehrerer, schwacher, zusatzlicher
linien auf Grund von nicht umgesetztem IrO2 oder
0,5437 g Gd2O5, 0,6989 g Bi2O5 und 0,7984 g RuO2 wurden zusammen 1 Std. mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen
entsprechend 0,5 Gd2O5 + 0,5 Bi2O5 + 2 RuO2 oder
GdBiRu2O7). Die Mischung der gemahlenen Oxide wurde gepresst,
in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std. bei 1000° C gebrannt. Das anfallende, schwarze Produkt wurde
der R5ntgeribeugungsanalyse unterworfen; das R8ntgendiagramm
zeigte nur eine einzige Phase pyrochlorverwandter Struktur mit ao - 10,26£4 + 0,0005 S*
Beispiel 15 BiHdIr2Q7
0,2796 g Bi2O5, 0,2019 g Nd2O5 und 0,5381 g IrO2 wurden zusammen
1 Std· mit Achatmörser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend Bi3O5 + Nd2O5 + 4 IrO2 oder BUKtIr2O7), Die
Mischung der gemahlenen Oxide wurde gepresst, in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und 16 Std. bei 1200° C gebrannt.
Das anfallende, schwarze Produkt wurde der Röntgenbeugungsanalyse
unterworfen; das Röntgendiagramm zeigte eine
- 22 -
2098U/1640
CR-7016, f3
einzige Phase mit der pyrctahlorverwandten Kristallstruktur
[ao - 10,3-1 X).
B e i s t> i e 1 16
0,5126 g Bi2O51 0,3699 g IrO2 und 0,0742 g EhO2 wurden zusammen
1 Std. mit Ächatmörser und -pistil! gemahlen (Mengen
entsprechend BigO- ■}· 1,5 IrO2 + 0,5 RhO2 oder
Bi2Ir/ C1^q 5Ο7)· Die Mischung der gemahlenen Oxide wurde
gepresst r in ein evakuiertes Pt-Rohr eingeschlossen und
16 Std· bei 700° C und dann 24 Std. bei 1000° C gebrannt.
Das anfallende, schwarze Produkt wurde der Röntgeribeugungsanalyse
unterworfen; das Rontgendiagramm zeigte eine Phase mit der pyrochlorverwandten Kristallstruktur (ao · 10,30 i)
und eine Spur an nicht umgesetztem IrO2.
Be ig t>
ie I 17
BL2Hn1.Bgl012<V- J
0,0228 g M.O2, 0,6657 g Bi2O, und 0,3422 g RuO2 wurden zusammen
1 Std· mit Achatmorser und -pistill gemahlen (Mengen
entsprechend Bi2O, + 1,8 RuO2 +0,2 iK.O2 oder
2 2
8^0 2^7^· D^e ^00'1131^ ö-er gemahlenen Oxide vmrde
gepresst, in ein evakuiertes Si02-Rohr eingeschlossen und
12 Std. bei 950° C gebrannt. Das anfallende, schwarze Produkt wurde der Rontgeribeugungsanalyse unterworfen; das
HSntgendiagramm zeigte nur eine einzige Phase pyrochlorverwandter
Kristallstruktur.
- 23-
2 0 98XUt1640
20067U
CR-7016
B e i s ρ i e 1 18
0,0439 g SbgOjr,.» 0,6657 g Bi2O, und 0,34-22 g RuOg wurden zusammen
1 Std· mit Achatmorser und -pistill gemahlen (Mengen entsprechend Bi2O- + 1,8 RuO2 + 0,1 Sb2O2, oder
^2211I 813^O 2°7^·· Die Mischung der gemahlenen Oxide wurde
gepresst, in ein evakuiertes SiO2-Eohr eingeschlossen und
ungefähr 12 Std. bei 950° C gebrannt. Das anfallende,
schwarze Produkt wurde der Rontgenbeugungsanalyse unterworfen; das R8ntgendiagramm zeigte nur eine einzige Phase des
Pyrochlortyps,
Beispiel 19
BiHdIrRuO5,
Eine Mischung von 0,4659 ε ^-20S* °»5565 S ^20J' °
IrO2 und 0,2661 g RuO2 (Mengen entsprechend Bi2O* +
2 IrO2 + 2 RuO2 oder BiNdIrRuO7) wurde 1 Std. mit AchatmSrser
und -pistill gemahlen, in ein evakuiertes pt-Rohi eingeschlossen und 15 Std. bei 10300 C erhitzt· Das Röntgendiagramm
des schwarzen Produkts zeigte eine Phase pyrochlorverwandter
Kristallstruktur (ao » 10,31 Ä) und eine Spur an
nicht umgesetztem IrQ2 oder RuO2.
Die Erfindung ist nicht auf die in den vorstehenden Beispielen
gezeigten Zusammensetzungen beschränkt, sondern umfasst Jegliches wismuthaltige Oxid pyrochlorverwandter Kristallstruktur
der Formel (M^BJ^)(M^Mg )O7-55, worin M, M', M",
x, y und ζ die eingangs genannte Bedeutung haben. Weitere
Produkte im Rahmen der Erfindung und molare Anteile der
- 24 -
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CB-7016
Eeaktanten» die zu. ihrer Herstellung eingesetzt werden können,
nennt die Tabelle II·
•Tabelle II
Reaktanten und molares Einsatz |
+ 1/2 In2O5 | Verhältnis für ihren | Produkt |
1/2 Bi2O5 | + 1/2 Tl2O5 + 1/2 Eu2O5 |
+ HuO2 + IrO2 | TJi XpRuIrOu |
1/2 Bi2O5 1/2 Bi2O5 |
+ 1/2 Y2O5 + | + EuO2 + IrO2 + HuO0 + IrO0 |
BiTlEuIrO7 BiEuRuIrO7 |
1/2 Bi2O5 | + 1/2 Gd2O5 + OdO + HuO2 + PbO + HuO2 |
RuO2 + IrO2 | BiXHuIrQ7 |
1/2 Bi2O5 1/2 Bi2O5 1/2 Bi2O5 |
+1/4Hd2O5 | + EuO2 + IrO2 + IrO2 + IrO2 |
BiGdRuIrQ7 CdBiRuIrO,- ,- |
1/2 Bi2O5 | +1/4 Y2O5 + |
RuO
IrO
1/2 Bi2O5 + 1/4 Ud2O5 +1/4 In2O5
EuO2 + IrO2
1/2 Bi2O5 + 1/2 CdO + 1/4 Nd2O5 +
HuO2 + IrO2
BiO5 +IrO2 + 1/2 EuO2 + 1/2 HhO2
Bi2O5 + RuO2 +1/2 IrO2 + 1/2 HhO2
Bi2O5 + EuO2 +1/4 RhO2 + 1/2 IrO2
+ 1/4
RuIrQ
Bi2HhO,5RuO,5
IO
IrO7
20
0,25°?
209814/164
20067H
CB-7016 &
Ta be lie II
(fortsetzung)
Reaktanten und molares Verhältnis für ihren Produkt
Einsatz
O5 + RuO2 + 1/4 HhO2 + 1/2 IrO2 31S301O 250112^O 5
1/8 Sb2O4 ^0,25*7
1/2 Bi2O3 + 1/2 In2O5 + EuO2 + BhO2
1/2 Bi2O5 + 1/2 Tl2O5 + EuO2 + EhO2 BiTlEhEuO7
1/2 Bi2O5 + 1/2 Eo2O5 + EuO2 + BhO2 MEuEhEuO7
* 1/2 Bi2O5 + 1/2 Nd2O5 + EuO2 + EhO2 BiNdHhBuO7
1/2 Bi2O5 + 1/2 Y2O5 + RuO2 + EhO2 BiYEhRuO7
1/2 Bi2O5 + 1/2 Gd2O5 + EuO2 + EhO2 BiGdRhEuQ7
1/2 Bi2O5 + 1/2 Sm2O^ + EuO2 + EhO2 BiSmEhBuO7
1/2 Bi2O5 + CdO + BuO2 + BhO2
5
1/2 Bi2O5 + PbO + EuO2 + RhO2 PbBiRhRuO6
1/2 Bi2O5 + PbO + EuO2 + RhO2 PbBiRhRuO6
1/2 Bi2O5 + 1/4 Nd2O5 + 1/4 Sm2O5 BiNdOj
+ BuO2 + BhO2 BhEuO1J
Bi2O3 + yM'O2 + (2-y)M"02
BL2O5 + yM'O2 + (2-y)EuO2
Bi2O5 + yEhO2 + (2-y)RuO2
Bi2O5 + yM'O2 + (2-y)IrO2
2^ + x/2 1^O5 + 2 EuO2
+ x/2 1^O5 + 2 IrO2
+ x/2 1^O5 + 2 IrO2
Die Massen gemäss der Epfindung eignen sich, wie oben erwähnt, für elektrische Zwecke, z. B. in Widerstanden oder
Heizelementen.
- 26 -
2098U/16A0
CR-7016 ffc.
Bei der Widerstandsherstellung kann man die Massen auf
dielektrische Unterlagen auftragen und aufbrennen. In typischer Weise wird bei der Herstellung die elektrisch leitfähige
Masse mit einem feinteiligen, anorganischen Bindemittel,
wie einem glasartigen Email oder Glas, und mit einem flüssigen oder pastosen Träger, z· B. Wasser« Alkohole,
Ester, flüssige Harze und dergleichen, mit oder ohne Pikkungsmittel
gemischt. Man erhält auf diese Weise Mischungen für die Auftragung auf feste Nichtleiter geeigneter Konsistenz·
.
Nach dem Auftragen der Überzugsmischung auf den Nichtleiter |
nach herkömmlichen Methoden, wie Spritzen, Schablonieren, Siebdruck oder Streichen, wird das überzogene Dielektrikum bei erhöhter Temperatur gebrannt, um die elektrisch
leitfähige Komponente zu binden» Der leitfahige Bestandteil muss die Brenntemperatur vertragen, darf nicht mit dem
glasartigen Bindemittel bei der Brenntemperatur in ungünstiger
Weise reagieren, muss sich in Kombination mit dem
feinteiligen, organischen Bindemittel fest mit der Nichtleitergrundlage
verbinden und muss schliesslich Fertigwiderstände
oder —heizelemente geeigneten spezifischen Widerstands und geeigneter Stabilität und Dauerhaftigkeit liefern.
Figur 1 veranschaulicht eine BijjB^O^/Glaswiderstandsmasse
auf einem keramischen Substrat. Die Metallkontakte 10 und
11 der dünnen, fest mit dem keramischen Substrat 13 verbundenen
Widerstandsmasse 12 dienen zum bequemen Anschluss des
Widerstandes und bestehen aus Silber, das als Silberpaste aufgebracht wurde, wobei sich aber auch zahlreiche andere
Metalle gleich gut eignen« Metallkontakte können beispielsweise durch Abscheidung im Vakuum, Galvanisierung, stromlose
chemische Plattierung oder, wie oben, als Faste, die an-
- 27-2098U/1640
OH-7016 ™
schliessend bei erhöhter Temperatur gebrannt wird, aufgebracht
werden· Sie einzige Funktion des Metalls besteht darin,
einen besseren Eontakt zwischen dem BigRugCWGlas·-
widerstand und den stromführenden Leitungen herzustellen.
Im Falle von Heizelementen mischt man die leitf ähigen Vismutoxide
gemüse der Erfindung in feinteiligem Zustand mit gepulverten,
dielektrischen Materialien, wie Glas, oder presst einfach zu einem Stab* Der Einsatz einer Masse gemäss der
Erfindung, z· B. Bi2Bu2CU, in einem Heizelement erläutert
die SIg. 2* Die Eingangsspannung liegt hier über Leitungen
21 an einem Regeltransformator 23, der über die Leitungen
22 den Bi^HugOn-Stab 28 speist, wobei zum Anschluss an den
Stab verstellbare Klemmen 24 und 25 dienen und zur Erzielung
eines besseren Kontakts die Stabenden mit einem in der oben beschriebenen Weise auf den Stab aufgebrachten Metallüberzug
26 und 27 (hier Silber) überzogen sind· Die durch den durch den Stab fliessenden Strom erzeugte Wärme wird
mittels des Hegeltransformators 23 eingestellt.
Nachfolgend sind die hervorragenden Eigenschaften der Hassen gemass der Erfindung nebst Beispielen für spezielle Anwendungen
der Massen in elektrischen Widerständen und Heizelement en im einzelnen weiter erläutert.
Be i s ρ i e 1 A
und Bi2H^Or7 sind ungewöhnlich und besonders wertvoll,
weil ihr elektrischer Widerstand über einen weiten Temperaturbereich praktisch temperaturunabhängig ist.
1. Nach der Methode des Beispiels 2 hergestelltes Bi2Ku2Or,
wurde fein zerkleinert und zu einem Stab gepresst, der durch dreitägiges Erhitzen bei 800° C gesintert wurde
- 28 2098U/1G40
(die Sinterbedingungen sind nicht kritisch)· Der spezifische
Widerstand des Stabes wurde im Temperaturbereich von 4,2 bis 800° K nach herkömmlichen ¥ierpunkt-Mesßmethoden
bestimmt! er betrug bei 4,2° K 7 x IO <2hm*>cm
und stieg auf nur 9 3C 10 Ohm-a-cm bei 800 E an, was
eine verhältnismassig geringe Veränderung des Widerstands von nur etwa JO % zwischen diesen Temperatürextremen
darstellt« v
2· Auch das M^Ir2Or7 besitzt - wie das Bi2Ru2On - eine Kurve
des Widerstandes als Funktion der Temperatur von praktisch |
flachem Verlauf· Es wurde hierzu der Widerstand; eines
wie in Beispiel 4 erzeugten M2Ir20„-Pellets nach der
unter 1. für das Bi2Ru2Qp beschriebenen Technik im Bereich
von 500 bis 700° K gemessen, wobei sich ein Wert von
1,7 x iÖ~* Ohm-cm bei 500° E ergab, der auf lediglich
5
2,0 χ 1O~' Qhm-cm bei 700° K anstieg·
2,0 χ 1O~' Qhm-cm bei 700° K anstieg·
Bei st) i el B
Der Austausch eines Teils des Bi in Bi2Bu2On stellt einen
der Wege zur Herstellung einer &er allgemeinen Formel
(IiKBi2-x)(IiiI^ )0„ s entsprechenden Zusammensetzung dar*
Beim Austausch von Bi durch Gd hat sich eine beträchtliche "
Erhöhung des Widerstands ergeben. So ergab sich beim Messen
des Widerstandes von wie In Beispiel 14 hergestelltem
GdBiHu2On in der in Beispiel A beschriebenen Weise ein
"metallartiger" Wert von 6 χ 10"^ Ohm-cm bei Haumtemperatur
und 5 χ ΛΟ~* Ohm-cm bei der Temperatur flüssigen Stickstoffs.
IHt der Temperatur veränderte sich der Widerstand nur wenig;
es ergab sich nur ein Anstieg auf 8 χ 10~* Ghm-cm bei 800° K·
- 29 -
2098U/1640
20067U 3ο
CR-7Ö16
Beispiel O
Eine wünschenswerte Eigenschaft eines keramischen Bestandteils eines Widerstandes ist die Vertraglichkeit mit Glas
bei den eur Herstellung von Massen für elektrische Widerstände erforderlichen Brenntemperaturen. Die Produkte gemass der Erfindung besitzen diese wertvolle Eigenschaft.
Vie in diesem Beispiel gezeigt» eignen sich aus EL2Ru
und Glas hergestellte Hassen für keramische Widerstandsbestandteile (vergl. Fig. 1)·
Bs wurde eine Ansahl von M2Ba20^Gla8-Wider&tand8massen
hergestellt und geprüft, die jeweils unterschiedliche Kengenantelle an Leiter- und Glasbestandteil enthielten. Zur
Herstellung wurden feinzerteiltes Bi2Ru2Qn und Glasfritte
In den bu prüfenden Mengenverhältnissen gemischt« Als
Glas diente eine niedrigschmelzende Sorte aus 10 Gew.%
B2O-, 25 Gew.% SiO2 und 65 Gew.% FbO. Die Cüdd-Glasfrittepulver-Mißchung wurde zur Erzielung einer geeigneten Konsistenz mit einem Träger aus 8 % Äthylcellulose und 92 %
ß-Eerpineol gemischt und die Mischung dann durch ein 165-Meah-Sieb auf ein Aluminiumoxidsubstrat (AL2O* mit einer
^ Dichte von 96 %) siebgedruckt· Das dielektrische Substrat
kann sich naturgemäße aus vielen keramischen Stoffen zusammensetsen, die die sum Verbinden des Widerstandes mit dem
Substrat notwendigen Brenntemperaturen vertragen* Das Substrat muss auch einen Ausdehnungstemperaturkoeffisienten
aufweisen, der demjenigen des Glasbindemittels genügend entsprichtt um au verhindern, dass die Widerstandsasse sich
beim Durchlaufen von Temperaturzyklen von dem Substrat ablöst.
- 30 -
2098U/1640
20067H
CB-7016 . .. ■
sehe Substrat mirden die BigHogCW-Glasmass.en zur Entfernung
von Lösungsmittel getrocknet· Der ganze Aufbau wurde dann
in einem herkömmlichen Ofen von 750° ° ^5 Minuten gebrannt»
Bei 750° 0 war die Glasfritte geschmolzen, wodurch das leit»'
fähige Materie! an den keramischen Nichtleiter gebunden
wurde*.;
Die erhaltenen Widerstandsmassen waren etwa 1/40 mm dick·
BSntgenbeugimgsuntersuchungen der fertigen Widerstände zeigten,
dass das Bi2Ru2CU durch das Erhitzen mit dem Glasbindemittel praktisch nicht beeinflusst wurde, da sein Bontgendiagramm
unverändert war· IULe Ergebnisse der Messungen des | Widerstandes an den verschiedenen, nach dieser Methode hergestellten Widerständen sind in der Tabelle IU wiedergegeben· Die Werte der Tabelle zeigen unter anderem den betrachtlichen
Spielraum, über welchen der spezifische Widerstand unter Beibehaltung eines niedrigen Widerstandstemperaturkoeffizienten variiert werden kann·
2 0 98 U/16A0
Gewichtsverhältnis Spezifischer Widerstand, \ Temperaturkoeffizient des
zum niedrig- Ohm/Quadrat ("Ohms/Square") ', spez. Widerstandes über ι
βΛν«»ι·ί«Λ··, π·« einer 1/40 mm dicken Schicht den Bereich von-f»25 bisÄ ,
schmelzenden Glas ^30 0>
Te±le tfjfai./Qtf
1,00 : 0,25 24,0 -65
1,00 : 0,50 62,1 -5
1,00 ι 0,75 210 +40
1,00 : 1,00 1205 +55
m . . 1,00 : 1,50 13 560 +137
3 OD ^ , ,
ζ ^ t *' Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstandes ist in der hier und nach-F
"** folgend gebrauchten Bedeutung gleich dem Unterschied des Widerstandes zwischen
gj Temperaturen T^ und T2» dividiert durch das Produkt aus Widerstand bei T^ und der
*■* Temperaturdifferenz in Grad, wobei der Quotient mit 10 multipliziert ist.
ο .
++^ Vergl· American Ceramics Society Bulletin, Band 42, Mr. 9, 1963, S. 491.
ο ο cn
CR-7016
B ei s
Austausch von M9 Hu oder Ir im HLg(Ku ,Ir)20« durch andere
Elemente gemäss der allgemeinen Formel
(H38-M2^x)(νψΙΖ,^Ογ^, worin M, Η», MV** y und ζ die eingangs
genannte Bedeutung haben j ermöglicht eine gelenkte Veränderung des Widerstandes und des Temperaturkoeffizienten
des Widerstandes in Bezug auf die für niehtsubstituiertes
Bi2Bu^Or, und Bi^X^O« typischen VJerte« Solche Veränderungen
sind in Tabelle IY ;erläutert· Die Widers tsndsmessen wurden
in der in Beispiel G beschriebenen Weise, jedoch unter Anwendungeines
Gewichtsverhältnißses von Oxid zu Glas von
4-2 : 58 hergestellt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass
der Stoffaustausch Widerstand und Temperaturkoeffizient verändert·
Tabelle IV
Verbindung
Widerstand, Temperatur-/,,\
Ohm/Square koeffizientv '
1,600 130,000
1,100 13,500
^' in Teilen de Million/0 C in den Temperaturbereichen
+25 bis 125° C Cheiss51) und -75 bis +25° G ("kalt")
Bi2Ir2O7
GdO,1Bi1,9Hu2O6,95
(2)
heiss | kalt |
+163 | +157 |
-216 | -551 |
+300 | +300 |
+60 | -AO |
Erhalten durch Mahlen einer Mischung von 0,8920 g GdO,
20,2394 g Bi2O5 und 11,9763 g EuO2 und etwa 72stündiges
Brennen in einem Platintiegel an 3Juft; das Produkt zeigte
ein für eine gut kristallisierte, pyrochlorartige Zusammensetzung mit vielleicht einer leichten Spur an
RuO2 typisches Rontgenbeugungsdiagraiam· .
- 33 -
2098U/1640
CR-7016
B e i sp ie 1 E
BigRu^CU ist, wie dieses Beispiel zeigt, für die Verwendung
als elektrisches Heizelement hervorragend geeignet (vergl. Hg. 2).
Durch Pressen (Bedingungen nicht kritisch) τ»on feinzerteiltem
BLgH^Oo-Pulver und eintägiges Sintern hti 850° C im
Vakuum wurde ein 1 χ 2,5 x 38 am messender Sttb hergestellt.
\ Die Stabenden wurden mit einer Silberpaste überzogen, die
durch Erhitzen auf 750° G an Luft gebunden wurds. Die versilberten
Enden dieses Stabes wurden dann auf Plitinstreifen
geklemmt, die als elektrische Eontakte dienten und an den elektrischen Stromkreis angeschlossen wurden, der aus
einem regelbaren IIO-Volt-Transformator» einem Äbssirts-Transformator
zur Herabsetzung der maximalen Spanning auf 2,5 Volt und einem Voltmeter und einem Amperemeter bestand.
Die bei verschiedenen Spannungseinstellungen aufgenommene Leistung ist in Tabelle V angegeben. Die mit einem optischen
Pyrometer gemessenen Temperaturen sind für die letzten drei Einstellungen angegeben, bei denen diese Messtechnik
praktikabel wurde.
2098U/1640 BAD ORIGINAL
CH-7016
20067H 35*
. Ampere | IaD e 1 | f | 770 | IeV | |
Volt | 0C | 810 | leistung | ||
1.9. | 860 | (Vatt, berechnet) | |||
0,1 | 3,1 | 0,19 | |||
0.2 | 4,45 | 0,62 | |||
0,5 | 5,9 | 1,35 | |||
0,4 | 7,1 | 2,46 | |||
0,5 | 8,1 | 3,55 | |||
0,6 | 9,5 | 4,86 | |||
0,7 | 10,2 | 6,t5 | |||
0,8 | 11,7 | 8,ie | |||
0,9 | 12,2 | 10,5 | |||
1,0 | 12,8 | 12,2 | |||
1,1 | 13,9 | 14,1 | |||
1,2 | 14,6 | 16,7 | |||
1,3 | 19,0 | ||||
Die durch BigR^On-Widerstandsheizang erzielbarei oberen
Temperaturen sind, nicht auf 860° G begrenzt, sondern können
bis 1000° C oder darüber reichen« Die heiselemente sind auf vielfältige, dem Fachmann atf dem
Gebiet der Widerstandsheizung vertraute Art und Welse verwendbar· I
B β 1 ep i e 1 F
ist, vie dieses Beispiel zeig^, auch für die Verwendung als Bestandteil von Massen für elektrische Heizelemente geeignet·
Feinzerteiltes Bi2Hu2O- und Silber wurde* im Gewiohtsverhaltnis
10 : 1 vermischt· Diese Mischung wurde dann zur Bi.
- 35 -
209814/1640
20067H
CB-7016
dung einer zum Siebdruck geeigneten Masse zu einer ausreichenden Menge eines !Trägers aus 8 % Äthylcellulose und
92 % ß-Terpineol gegeben» Die Masse wurde dann durch ein
165~Mesh-Sieb auf verschiedene lyxoceram^-Stücke ("Corning
9608", ein Stoff aus der grossen Familie äusserst harter,
nichtporöser, kristalline!' Stoffe, die durch Ausfällen einer Idthium-iU.uminium-silicat-PhLase in Natriumborsilicatgläsern
durch Verwendung von als Kristallisationszentren wirkenden Hükleierungsmitteln erhalten werden) in einer 1/40
bis 1/8 mm dicken Schicht siebgedruckt· Bas keramische Ma- ^ terial mit der aufgedruckten Schaltung wurde 15 Minuten
W bei 100° C getrocknet und dann 10 Minuten bei 925° C gebrannt·
Diese Behandlung führte zu haftenden, dünnen Schichten aus der Widerstandsmasse. Haftende Schichten wurden
auch mit in gleicher Weise behandelten gen (Gewichtsverhältnis von 10 : 1 und 10 : 4) · erhalten.
Widerstandsmessungen ergaben typische spezifische Widerstände der BijjHugOM-Silbermasse in der Grossenordnung von
7 Ohm/Square für einen 1/40 mm dicken Überzuge Beim Anlegen
einer Spannung von 30 Volt an die leitfähige Masse erreichte
diese in typischer Weise eine !temperatur von 600° C bei
einer Stromstärke von 0,5 Ampere. Die leitfähigen Massen waren bei dieser Temperatur noch nach 2 Wochen (längster
Beobachtungszeitraum) beständig.
Geeignete Widerstandsmassen enthalten etwa 20 bis 85 Gew.%
(M^Big.,^ (MlM^ )0«z· Bei niedrigeren Konzentrationen nähern
sich die Eigenschaften der Widerstände denjenigen des Glases selbst, und bei höheren Konzentrationen haften die
Widerstandsmassen nicht gut an dem keramischen Substrat.
Massen mit einem Gehalt an (ΜχΕ^-χ^*^^-.-···^ - 0^ ^ ^is
- 56 -
2098U/16A0 BAD ORIGINAt
GR-7016 *>
60 Gew.% Silber eignen sich für «ine Verwendung als Massen
fir elektrische Heizelemente ebenso wie ähnliche Massen, die
i? bis 80 Gew«% Glas enthalten· Bei niedrigeren Silberoder Glas-Prozentgehalten haften die Massen nicht gut an
dem keramischen Substrat» Bei höheren Silber- oder Glasprpzentgehalten
nähern sich die Eigenschaften der Massen denjenigen von Glas oder Silber allein·
Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Herstellung der
(MxBLg-Jr)(KlM^ )0„ -Massen durch Umsetzen der benötigten
Oxide in Bindeaaittein, z. B.. Glas·
- 57 -
2098U/1640
Claims (1)
- Pat e ntansprlicheM mindestens ein Glied aus der Gruppe Yttrium, Thallium, Indium, Cadmium, Blei und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 57 bis 71 bedeutet,M1 mindestens ein Metall aus der Gruppe Platin, Titan, Chrom, Rhodium und Antimon»M" mindestens ein Metall aus der Gruppe Ruthenium und Iridium,χ eine Zahl im Bereich von O bis 1,y eine Zahl im Bereich von 0 bis etwa 0,5 oder, wenn M*von Rhodium oder mehr als einem der Metalle Platin, Titan, t Chrom, Rhodium und Antimon gebildet wird, eine Zahl im Bereich von 0 bis 1 undζ eine Zahl Im Bereich von 0 bis 1, die im Falle von M gleich zweiwertigem Blei oder Cadmium mindestens etwa x/2 beträgt.2. Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi- 38 -209814/1640 BAD ORIGINAL5. Oxid nach Anspruch 1 der Pormel 4« Oxid nach Anspruch 1 der Formel5. Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi2(VjVg ^)O79 worln *'■·> M" und y die dort genannte Bedeutung haben.6. Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi2(MjRu2^)O7, worin M1 und y die dort genannte Bedeutung haben.7. Oxid naoh Anspruch 1 der Formel Bi2(Rh^Ru2 )0„f worin y gleich O bis 1 ist.8. Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi2RuRhO-.9i Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi3(M^Ir2 )0γ, worin M1 und y die dort genannte Bedeutung haben.10. Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi2(RhyIr2 )0„, worin y gleich O bis 1 ist.11. Oxid nach Anspruch 1 der Formel (MxBi2^x)Ru2O7, worin M mindestens ein Element aus der Gruppe Yttrium, fhelium, Indium und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 57 bis 71 bedeutet und 1 eine Zahl gleich O bis 1 ist· a12· Oxid nach Anspruch 1 der Formel BiInRu2O7. 13 * Oxid nach Anspruch 1 der Formel Bi^ ςΙη0 14· Oxid nach Anspruch 1 der Formel- 39 -20 98 U/16406iP 20 06 714.5 </W#c 25. Mal 1970EoI. du Pont de Nemours CR-7016and Company15. Oxid nach Anspruch 1 der Formel (M Bi0 „)Ru,,O_ . worinX <f—X C. fmoM Cadmium und bzw, oder Blei und χ eine Zahl gleich bis i ist und ζ etwa x/2 beträgt.16. Oxid nach Anspruch 1 der Formel CdBiRu3Og ,-.17. Oxid nach Anspruch ί der Formel PbBiRu0O,- _.18. Oxid nach Anspruch 1 der Formel (M Bi2-)Ir2O7, worim M mindestens ein Element a*-is der Gruppe Yttrium, Thalium, Indium und Seltene-Erde-Metalle mit einer Ordnungszahl von 51 bis 71 bedeutet und χ eine Zahl gleich 0 bis 1 istρ19. Oxid nach Anspruch 1 der Formel BiKdIr2O7.2Oo Oxid nach Anspruch 1 der Formel (M Bi0 „)Iro0, , worinX c—X c. f—ZM Cadmium und bsw. oder Blei und χ eine Zahl gleich bis 1 ist und ζ etwa x/2 beträgt.21. Verwendung eines Oxids gemäas einem oder mehreren der An-Sprüche·1 bis 20 zur Herstellung elektrischer Elemente.- neue Seite 1IO -2098U/16A0 BAO OR)QfNAL
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DE1816105C3 (de) * | 1967-12-20 | 1974-01-24 | E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington, Del. (V.St.A.) | Elektrisch leitfähiges Wismut-Ruthenium-Oxid und dessen Verwendung zur Herstellung eines elektrischen Widerstands |
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