DE2513844A1 - Pulvermasse und ihre verwendung zur herstellung von widerstaenden - Google Patents
Pulvermasse und ihre verwendung zur herstellung von widerstaendenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Widerstände und insbesondere Filmwiderstande, die bei hoher Spannung betrieben werden
können, sowie Massen zur Herstellung solcher Widerstände.
Pyrochlor ist ein Mineral, dessen Zusammensetzung variiert und das im allgemeinen formelmässig als (Na,Ca^(Nb,Ti^(O,F)1-,
beschrieben werden kann; seine Zusammensetzung kommt aber der einfacheren Formel NaCaNbpO^F nahe. Die durch charakteristische
Röntgenstrahlenreflexionen festgestellte Struktur des Minerals weist eine kubische Gittereinheit mit Abmessungen
von etwa 10,4 S. auf und enthält acht Formeleinheiten der ungefähren
Zusammensetzung λ2Β^.β_^. Der Ausdruck"Pyrochlor"
wird hier austauschbar mit dem Ausdruck "pyrochlorverwandtes Oxid" verwendet und bezeichnet Oxide der Pyrochlorstruktur
— Λ — 509843/0611
mit der ungefähren Formel A0BpOgO. Von Verbindungen mit der
pyrochlorverwandten (kubischen) Kristallstruktur ist bekannt, dass sie als Widerstände nützlich sind (vgl. US-PSen 3 560 410,
3 553 109, 3 583 931, 3 630 969, 3 681 262 und 3 775 34?)·
Es zeigte sich oft, dass derartige Widerstände auf Pyrochlorbasis Mangel zeigen, wenn sie zur Erzielung hoher spezifischer
Widerstände abgemischt werden. Die Handhabbarkeit von Filmwiderständen, bei hoher Spannung ist wichtig, da bei
gewissen hohe Spannung verlangenden Anwendungen ein Widerstand möglicherweise unter einer Spannungsbeanspruchung im
Bereich von . 40 bis 12Q Volt/mm (1000 bis 3000 volts/inch)
betrieben und kurzen (d. h. weniger als 1 Sekunde dauernden) Spannungsstössen von bis zu 30 Kilovolt/2,54 cm (30 kilovolts/
inch) ausgesetzt wird. Infolge eines solchen Spannungsstosses zeigen die meisten Widerstände eine bleibende Änderung
des Widerstandes, die bis zu 50 % ihres Widerstandswertes vor dem Spannungsstoss bei einem Betrieb bei niedrigerer
Spannung ausmacht. Es besteht ein Bedarf an Widerständen, die hohen Spannungsstössen ausgesetzt werden können, ohne
dass sie derart grosse Änderungen ihres spezifischen Widerstandes erfahren.
Der spezifische Widerstand der zur Zeit erhältlichen Widerstände mit hohem spezifischen Widerstand 'ist normalerweise
sehr abhängig von der Konzentration der leitfähigen Phase.
Daher werden Widerstandsmassen benötigt, die weniger abhängig von Konzentrationsschwankungen der leitfähigen Phase
sind.
Es besteht daher ein Bedarf an verbesserten Widerstandsmassen
und Widerständen für Anwendungsgebiete, wo ein hoher spezifischer Widerstand (1 bis 10 Megaohm je Quadrat) erwünscht ist,
beispielsweise auf Hochspannungs-Anwendungsgebieten, wie Spannungsteiler-Netzwerken, Fokussierpotentiometern und anderen
elektrischen Netzwerken.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Filmwiderstände, die an einem dielektrischen Substrat haften. Dass der Widerstand
an dem Substrat haftet, wird dadurch erreicht, dass die Widerstandsmassen nach typischen Sieb- oder Schablonenmethoden
auf das Substrat aufgedruckt und danach gebrannt werden, um die abgeschiedenen, anorganischen Pulver unter Bildung eines
zusammenhängenden, elektrisch stetigen Musters auf dem Substrat
zu sintern oder koaleszieren. Die Widerstände enthalten eine leitfähige Phase aus Teilchen von pyrochlorverwandten
Oxiden der allgemeinen Formel A^BpOg ^, die in einer Glasmatrix
dispergiert sind, und sie zeichnen sich durch die Anwesenheit von Metalltitanaten aus. Jede dieser Arten von
kristallinen Teilchen ist in einer Matrix von bleioxidhaltigern
Glas dispergiert. Das Glas enthält vorzugsweise mindestens 5 Gew.% Bleioxid (PbO) gelöst. Die Widerstände enthalten vorzugsweise
5 bis 15 Gew.% des genannten Metalltitanats und vorzugsweise auch 10 bis 50 Gew.% des pyrochlorverwandten
Oxids, wobei der Rest des Widerstandes von dem zuvor erwähnten bleioxidhaltigen Glas gebildet wird.
Das Metalltitanat enthält vorzugsweise ein mehrwertiges Kation zusätzlich zu einem Titan/Sauerstofftitanat-Anion. Bevorzugte
Titanatanionen enthalten (TiO*) "". Bevorzugte Pyrochlore sind
Bleiruthenat (Pb-RupO^), Wismutruthenat (BioRu^On) und Blei-
iridat (PboIrpO^). Vorzugsweise umfasst das Metalltitanat
Bariumtitanat, Bleititanat und/oder Bleizirkonattitanat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Pulvermassen, die zur Herstellung solcher Widerstände auf dielektrischen
Substraten unter Anwendung von Dickfilmmethoden nützlich sind. Die Pulvermassen enthalten die zuvor erwähnten, pyrochlorverwandten
Oxide und ein Glas und sind durch die Anwesenheit von entweder einer Mischung aus einem Metalltitanat und einem
Glas, in dem Bleioxid gelöst ist, oder einer Vorläufermasse davon, die beim Erhitzen Metalltitanat und ein Glas, in dem
Bleioxidfeelöst ist, bildet, gekennzeichnet. Spezielle bevorzugte
Massen weisen ein oder mehrere der folgenden Titanmaterialien auf:
509 84 37 cm 1
(1) Ein Metalltitanat und ein Glas, das mindestens 10 Gew.% PbO gelöst enthält,
(2) ein Glas, in dem ein Metalloxid und mindestens 5 Gew.% Titandioxid gelöst sind, wobei das Glas beim Erhitzen
unter Bildung eines Metalltitanats kristallisierbar ist,
und
(3) Titanoxid und ein Glas, das mindestens 10 Gew.% PbO gelöst
enthält.
In den Titanmateriaiien (1) und (3) enthält das Glas vorzugsweise
mindestens 50 Gew.% an gelöstem PbO. In dem Titanmaterial
(2) enthält das Glas vorzugsweise 50 bis 70 % PbO,
5 bis 15 % TiO2, 5 bis 35 % SiO2 und 0 bis 15 % Al2O3. In
dem Titanmaterial (3) ist das bevorzugte Titsjioxid Titandioxid,
obgleich auch sauerstoffarme Titanoxide verwendet werden können.
In diesen ?ulvermassen liegt ausreichend viel Titanmaterial
vor, um eine Metalltitanatmenge von 5 bis 15 Gew.%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der in der Masse vorhandenen anorganischen Stoffe, zu liefern. Auch beträgt die Menge an pyrochlorverwandtem
Oxid in den Pulvermassen vorzugsweise 10 bis 50 Gew.%. Die bevorzugten pyrochlorverwandten Oxide sind
Bleiruthenat, Wismutruthenat und Bleiiridat. Vorzugsweise
ist in den Pulvermassen das Metalltitanat ein Titanat eines mehrwertigen Kations, d. h. eines Kations mit einer positiven
Wertigkeit.von mindestens +2. In dem Titanmaterial (2) ist
das Metalloxid, das ein Metalltitanat zu bilden vermag, vorzugsweise ebenfalls mehrwertig. In dem Titanmaterial (3) enthält
das Glas vorzugsweise eine grosse Menge an PbO und/oder anderen mehrwertigen Kationen.
Die erfindungsgemässen Pulvermassen können fakultativ in einem inerten Träger, wie er bei der Anwendung von Dickfilmmethoden
typisch ist, dispergiert seinj der inerte Träger ist im typischen Falle eine Flüssigkeit.
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Die erfindungsgemassen Widerstände halten hohe Spannungen besser aus; auch ist der spezifische Widerstand von erfindungsgemassen
Widerständen gegenüber KonzentrationsSchwankungen
der leitfähigen Phase weniger empfindlich. Die leitfähige Phase in den erfindungsgemassen Widerständen wird von einem
oder mehreren pyrochiurverwandten Oxiden gebildet. Teilchen
der leitfähigen Phase sind zusammen mit Teilchen eines Metalltitanats in einer glasartigen, bleihaltigen Matrix dispergiert.
Das Metalltitanat ist, wie in den Beispielen gezeigt wird, für die verbesserte Leistung der erfindungsgemassen
Widerstände verantwortlich.
Das Metalltitanat dient (1) dazu, den spezifischen Widerstand des Widerstandskörpers im Verhältnis zu Massen, welche dieselbe
Menge an leitfähiger Phase (Pyrochlor) aufweisen, zu erhöhen, und (2) dazu, die Belastbarkeit des Widerstandes
in Bezug auf Spannungseinwirkung zu verbessern.Es ist anzunehmen, dass die Erhöhung des spezifischen Widerstandes wahrscheinlich
durch eine zusätzliche Ausseigerung der leitfähigen Phase in Anwesenheit des Titanate verursacht wird. Das Metalltitanat
beeinträchtigt die Wirkung des Glases als Sinterungshilfsmittel in flüssiger Phase für das Pyrochlor; eine
Ausseigerung der leitfähigen Phase ist das Ergebnis. Vermutlich verbessern die dielektrischen Stoffe auf Metalltitanatbasis
die Belastbarkeit gegenüber der Einwirkung von Spannung auf Grund ihrer Fähigkeit, die elektrische Energie in Form
einer Polarisation zu lagern, anstatt dass diese Energie in der Form von elektrischen Strömen, welche laufend Änderungen
der Mikrostruktur verursachen und somit den Widerstand
laufend verändern, verbraucht wird.
Die Metalltitanate in den erfindungsgemassen Widerständen und
in den Pulvermassen bei einer der erfindungsgemassen Ausführungsformen
sind kristalline Stoffe und enthalten ein Metallkation und ein Titanatanion. Die Titanate können durch die
allgemeine Formel .ZM7aZ^ix°y7b dargestellt werden, in der die
gesamte positive Ladung des (der) Kations (Kationen) M und
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die gesamte negative Ladung der Unionen /Ti O 7 gleich sind.
+1 Wenn daher M einwertig ist, kann das Titanat. (M 3PTiO71SeIn;
+2 wenn M zweiwertig ist, kann das Titanat M TiCU sein; wenn M dreiwertig ist, kann das Titanat (M+-O2(TiOxP^ sein usw.
. p_
Das Titanatanion kann (TiOx) ~ sein, wie es in ATiOx-StOffen
der Ilmenitstruktur der Fall ist, wobei A für Fe ,Ni , Mn , Mg+ steht; es kann (TiO^) sein, wie es in ApTiO^-
stoffen der SpinelL-Struktur der Fall ist, wobei A für Ni ,
, ρ p_
Mn usw. steht; es kann (TiOx) sein, wie es in der Perovskit-Struktur
der Fall ist, wobei A für Ca+2, Ba+2, Sr+2,
Pb+ steht; es kann (Ti0Or7) ~ sein, wie es in den verzerrten
kubischen Strukturen A2Ti2Oo der Fall ist, wobei A für Bi J
steht; es kann (TiO,.)^ der K0SO,-Kristallstruktur A0TiO.
+2 +2
sein, wobei A für Ca ,Ba steht. Die oben stehende Liste von Metalltitanaten wird lediglich zur Veranschaulichung gebracht .
sein, wobei A für Ca ,Ba steht. Die oben stehende Liste von Metalltitanaten wird lediglich zur Veranschaulichung gebracht .
Zu bevorzugten Metalltitanaten gehören PbTiOx, BaTiO,,
CaTiOx, FeTiOx, SrTiOx und PZT (Pb^,0Zr0 ^TQ ^O,), insbesondere
als Bestandteile der erfindungsgemassen Pulvermassen.
Die Metalltitanate machen vorzugsweise 5 bis 15 Gew.% des
Widerstandes und der Pulvermasse aus (sofern sie nicht in situ hergestellt werden). Im allgemeinen liegen mindestens 5 %
Metalltitanat vor, damit bedeutende Verbesserungen der Widerstandseigenschaft erzielt werden. Metalltitanatmengen von über
15 Gew.% verbessern zwar die Spannungscharakteristik, verursachen
aber leicht einen hohen negativen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes (TCE; beispielsweise von über
1000 ppm/° C). Ein negativer TCR-Wert bedeutet, dass der Widerstand sich negativ mit der Temperatur verändert.
Das Metallkation in den Metalltitanaten kann irgendein Metallkation
einschliesslich derjenigen der Gruppen I bis V des Periodensystems der Elemente (Metals Handbook, Am. Soc. Metals,
8- Auflage, 1961, Band 1, Seite 42) sein. Dies schliesst na-
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türlich die Alkali- und Erdalkalikationen der Gruppen I und II, die Übergangselemente der Gruppen III und IV und die
schwereren Metalle der Gruppe V (As, Sb, Ti) ein. Die grösste Atomordnungszahl der Metalle ist infolgedessen diejenige des
Wismuts (83)· Vorzugsweise sind die Metalle mehrwertig, d. h. mehr als einwertig. Infolgedessen werden die einwertigen Alka
limetalle nicht bevorzugt.
Das pyrochlorverwandte Oxid (hier auch als Pyrochlore bezeich net) umfasst polynäre Oxide der Formel
in der bedeuten:
M mindestens ein Metall aus der Gruppe Yttrium, Indium,
Ca-dmium, Blei und Seltene Erdmetalle mit Atomordnungszahlen von 57 bis einschliesslich 71»
M1 mindestens ein Metall aus der Gruppe Platin, Titan, Zinn,
Chrom, Rhodium, Iridium, Zirconium, Antimon und Germanium;
χ eine Zahl im Bereich von 0 bis 2; y eine Zahl im Bereich von 0 bis 2; und
ζ eine Zahl im Bereich von 0 bis 1, die mindestens gleich
etwa x/2 ist,wenn M ein zweiwertiges Metall bedeutet.
Umfasst sind auch die Pyrochlore der Formel
¥'2-/2°7-z ,
in der bedeuten:
M mindestens eines der Elemente Ag oder Cu; M1 Bi oder eine Mischung von mindestens 1/2 Bi plus bis zu
1/2 von einem oder mehreren Kationen aus der Gruppe
(a) zweiwertiges Cd oder Pb und
(b) dreiwertiges Y, Tl, In und Seltene Erdmetalle mit Atomordnungszahlen von 57 bis einschldasslich 715
M" mindestens ein Bestandteil aus der Gruppe (a) Ru,
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(b) Ir und
(c) eine Mischung von mindestens 3/^ von mindestens
einem der Elemente Ru und Ir und bis zu 1/4- von mindestens einem der Elemente Pt, Ti und Rh;
χ eine Zahl in dem Bereich von O5IO bis 0,60 (vorzugsweise
0,10 bis 0,5) und
ζ eine Zahl im Bereich von 0,10 bis 1,O5 wobei sie äquivalent
der Summe der einwertigen Kationen M und der Hälfte der zweiwertigen Kationen in dem polynären Oxid ist.
Optimale Pyrochlore umfassen Pb2Ru2 0O' Ei2ßu2°7' ]?b2Ir206
und Bi2Ir2O7.
Die in den erfindungsgemässen Pulvermassen verwendeten Gläser
sind bleihaltige Gläser (sie enthalten mindestens 10 % PbO und vorzugsweise 50 bis 80 % PbO. zusammen mit anderen glasbildenden
Oxiden, wie SiO2, Al2O5, TiO2, ZnO, BaO, P2O5,
V2O5 etc.).
Wenn das Hetalltitanat in dem Widerstand durch in situ-Kristallisation
des Glases während des Brennens bereitgestellt werden soll, wird ein kristallisierbares,TiO2-haltiges Glas in den
gewünschten Mengen verwendet. Das Glas enthält normalerweise mindestens 5 % darin gelöstes TiO2 und ausserdem ein Metalloxid.
Beispiele für solche kristallisierbaren Gläser sind die in der US-PS 2 920 971 beschriebenen. Zu nützlichen kristallisierbaren
Gläsern gehören auch Bleititansilicate und Aluminosilicate aus
50 bis 70 % PbO
5 bis 15 % 15 bis 35 %
Ό bis 15 %
Optimale kristallisierbare Gläser bestehen aus 60 % PbO, 7 % IxO2, 32 % SiO2 und 1 %
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Wenn die Pulvermasse weder zuvor hergestellte Metalltitanate noch ein kristallisierbares,TiO2~haltiges Glas enthält, kann
sie eine Mischung aus Titanoxid und einem Glas umfassen, das (beim Brennen) damit unter Bildung von Metalltitanaten reagiert.
Derartige Gläser enthalten gelöst mindestens 10 % PbO, vorzugsweise 50 bis 80 % PbO, und fakultativ andere bevorzugte
Metalloxide, wie BaO1 BlJD-z usw. Unter Titanoxid wird
TiO2 oder irgendeines der bekannten sauerstoffarmen Titanoxide,
wie die von A. F. Wells in Structural Inorganic Chemistry, (Oxford, Clarendon Press, 3· Auflagen, 1962, Seite 4-75) erwähnten
verstanden. TiO2 wird bevorzugt.
Die relativen Mengen an Pyrochlor und Glas in den Widerständen
und erfxndungsgemassen Widerstandsmassen werden je nach
den gewünschten, sich einstellenden Eigenschaften nach bekannten Prinzipien ausgewählt.Im allgemeinen betragt für
diese Widerstände mit hohem spezifischem Widerstand die Pyrochlormenge in den Widerstandskörpern und in den Widerstandsmassen
(auf Feststoffbasis) 10 bis 50 % und vorzugsweise
15 bis 4-5 %· Die Menge an Glas in den Widerständen und in
Widerstandsmassen, in denen die Titanate nicht in situ herzustellen sind, ist der Unterschied zwischen dem Gesamtgewicht
an Pyro chlor (10 bis 50 %) und Titanat (5 bis 15 %) und
100 % oder 35 bis 85 % Glas.
Optimale erfindungsgemässe Massen bestehen aus 7i3 % BaTiO,,
21,7 % Pb2Ru2O6 und 71 % Bleialuminosilicatglas.
Die erfindungsgemässen Widerstands-Pulvermassen können auf
irgendein herkömmliches dielektrisches Substrat (z. B. Tonerde, Cererde usw.) unter Anwendung von Dickfilmmethoden
aufgedruckt werden. Unter "dicken Filmen" werden im Gegensatz zu den sogenannten "dünnen" Filmen, die durch Aufdampfen oder
Zerstäuben abgeschieden werden, solche Filme verstanden, die man du£ch Aufdrucken von Pulverdispersionen (üblicherweise
in einem inerten,flüssigen Träger) auf ein Substrat unter An-
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wendung von Methoden, wie Sieb- und Schablonendrucken, erhält.
Die Dickfilm-Technologie wird in Handbook of Materials and Processes for Electronics von C. A. Harper (Verleger McGraw-Hill,
New York, 19?0, Kapitel 11) allgemein erörtert.
Die Pulver sind genügend fein zerteilt, um in herkömmlichen Sieb- und Schablonendruckarbeitsweisen verwendet werden zu
können und um das Sintern zu erleichtern. Die Massen werden aus den Feststoffen und Trägern durch mechanisches Mischen
hergestellt und als Film in herkömmlicher Weise auf keramische, dielektrische Substrate aufgedruckt. Als Träger kann jede
beliebige, inerte Flüssigkeit verwendet werden. Wasser oder irgendeine der verschiedenen organischen Flüssigkeiten können
mit oder ohne Verdickungs- und/oder Stabilisierungsmittel und/oder andere gewöhnliche Zusatzstoffe als Träger verwendet
werden. Beispiele für die organischen Flüssigkeiten, die verwendet werden können, sind die aliphatischen Alkohole;
Ester solcher Alkohole, beispielsweise die Acetate und Propionate; Terpene, wie Pine-Öl, Terpineol und dgl.; Lösungen
von Harzen, wie den Polymethacrylaten von niederen Alkoholen, oder Lösungen von Äthylcellulose in Lösungsmitteln, wie Pine-Öl
und dem Monobutyläther des Äthylenglykolmonoacetats. Der Träger kann zur Förderung eines schnellen Erhärtens nach dem
Auftragen auf das Substrat flüchtige Flüssigkeiten enthalten oder aus solchen zusammengesetzt sein.
Das Verhältnis von inertem, flüssigem Träger zu Feststoffen in den Dispersionen kann beträchtlich variieren und hängt
von der Art und Weise ab, in der die Dispersion aufgebracht werden soll,und der Art des verwendeten Trägers ab. Im allgemeinen
werden 0,2 bis 20 Gew.teile Feststoffe Je Gew.teil Träger zur Herstellung einer Dispersion der gewünschten Konsistenz
verwendet. Bevorzugte Dispersionen enthalten 20 bis 70 % Träger.
Das aufgedruckte Muster wird zur Entfernung des Lösungsmittels
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normalerweise bei 100 bis 1500 C getrocknet. Das Brennen oder
Sintern der erfindungsgemässen Pulvermassen wird normalerweise bei Temperaturen im Bereich von 750 bis 950° C während
5 Minuten bis 2 Stunden je nach den speziell verwendeten Massen und dem gewünschten Sinterungsgrad vorgenommen, wie dem
Fachmann geläufig ist. Im allgemeinen können kürzere Brennzeiten bei höheren Temperaturen angewandt werden. Wie dem
Fachmann bekannt ist, sollte das Erhitzen, wenn kristallisierbare Gläser verwendet werden, ausreichend lang dauern, um
eine Keimbildung und Kristallbildung zu ermöglichen.
Die folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung
gebracht. In den Beispielen und in der übrigen Beschreibung und den Ansprüchen sind sämtliche Teile, Prozentzahlen
und Verhältnisse, soweit nicht anders angegeben, auf Gewicht bezogen.
Die Handhabbarkeit von Filmwiderständen bei hoher Spannung wurde in der Weise beurteilt, dass die Widerstände bei Spannungsgradienten
von bis zu 50 Kilovolt/2,5^ cm (127 kv/cmj
50 kilovolts/inch) 15 Sekunden lang beansprucht wurden. Der
Widerstandswert vor der Beanspruchung (R0) wurde mit dem Widerstandswert
nach der Beanspruchung (Rref) verglichen, wobei
jeder bei niedriger Beanspruchung (im typischen Falle 5OO Volt/mm) gemessen wurde, und die prozentuale bleibende
Änderung des Widerstandes wurde als
erm - *-"»
erm R^
definiert.
Die Widerstände wurden folgendermassen hergestellt: Nach
herkömmlichen Walz-Mahlmethoden wurde eine Dispersion oder
Paste aus den unten angegebenen sieben Feststoffteilen in
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drei Teilen eines inerten, flüssigen Trägers (1/9 Äthylcellulose/Terpineol)
hergestellt. Die Paste wurde unter Verwendung eines 200 Maschen-Siebes derart, dass 25 mm-Quadratmuster
gedruckt wurden, auf Alsimag 614-Aluminiumoxid-Substrate,
die vorgebrannte Pd/Ag (i/2,5)-Elektrodenanschlüsse
trugen, aufgebrannt. Das Muster wurde 15 Minuten lang bei 150° C in einem. Luftofen (bis zu einer Dicke von etwa 25 Mikron)
getrocknet und dann in einem Bandofen bis zu einer Maximaltemperatur von etwa 850° C (etwa 8 Minuten bei der Spitzentemperatur)
gebrannt; die gesamte Verweilzeit im Ofen betrug etwa 45 bis 60 Minuten. Der getrocknete Druck war etwa 17
Mikron dick.
Die in den Beispielen verwendeten Gläser werden als A, B und C bezeichnet und sind in der Tabelle I identifiziert.
In den Beispielen verwendete Gläaser (Gew.%) Glas A Glas B Glas C
65,0 % PbO 32,0 % PbO 60,0 % Pbo
34,0 % SiO2 27,0 % SiO2 32,0 % SiO2
1,0 % Al2O3 11,0 % Al2O3 1,0 % Al2O3
12,0 % TiO2 7,0 % TiO2
10,0 % ZnO 8,0 % BaO
Die hier verwendeten anorganischen Stoffe und ihre relativen Mengenverhältnisse sind in den Tabelle II bis V angegeben.
Die Pulver wurden jeweils fein-zerteilt (nach herkömmlichen
Mahlmethoden), und die wirksamen Oberflächen betrugen für pyrochiorverwandte Oxide 9,0 bis 14,0 m /g, für Titanatpulver
4,0 bis 5,0 m2/g, für Gläser 6,0 bis 8,0 m2/g und für
TiO2 9 m2/g.
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In den Beispielen 1 bis 3 und den Versuchen A und C (Tabelle II) waren die leitfähige Phase und das Glas dieselben. In den
Beispielen 1 bis 3 wurde Bariumtitanat (BaTiCU) zugesetzt. Jeder Ansatz wurde, wie in der Tabelle II angegeben, bei
700 bis 1000 Volt/mm beansprucht. Es wurde gefunden, dass bei denjenigen Beispielen, wo die Massen Bariumtitanat enthielten,
diese eine prozentuale bleibende Änderung des spezifischen Widerstandes zeigten, die um etwa eine Grössenordnung
kleiner war, als die in denjenigen Fällen beobachtete, bei denen Bariumtitanat abwesend war..
Um hervorzuheben, dass nicht jede kristalline Phase die Änderung des spezifischen Widerstandes wirksam herabsetzt, wurde
in dem Versuch B ein kristallisierendes Glas verwendet, das andere Kristalle als Titanat bildet. Die kristalline Hauptphase,
die sich in dem Glas nach dem Brennen bildete, war BaAlpSioOgj eine geringere Menge (wahrscheinlich viel weniger
als 3 % der gesamten Masse) an Al2TiOc kann sich gebildet
haben. Die prozentuale bleibende Änderung des spezifischen Widerstandes war ähnlich derjenigen der Versuche A und C.
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Tabelle II
Beispiel 1 | Leitfähige Phase | (55,2) | Glasphase | (57,7) | BaTiO, | R (Spezi | V (Span^ | U JLtSJLWiHX (prozentuale bleibende Widerstands änderung) |
|
Beispiel 2 | . (Gew.%) | (28,6) | (Gew. | (64,5) | (Gew.%) | fischer Plattenwi derstand) (Kiloohm/. Quadrat) |
nungsbe- anspruchung) (Volt/mm) |
1,5 | |
Beispiel 5 | Pb2Ru2O6 | (24,5) | Typ A | (68,6) | 7,1 | 110 | 700 | 2,0 | |
Versuch A | Pb2Ru2O6 | (21,0) | Typ A | (79,0) | 7,1 | 550 | 1000 | 0,6 | |
cn | Versuch B | Pb2Ru2O6 | (25,6) | Typ A | (76,4) | 7,1 | 875 | 1000 | 14,0 |
ο to |
Versuch C | Pb2Ru2O6 | (19,5) | Typ A | (80,5) | — | 125 | 700 | 12,0 |
00 | Pb2Ru2O6 | Typ B | — | 102 | 700 | 12,0 | |||
co | Pb2Ru O6 | Typ A | 0,0 | 525 | 1000 | ||||
Hier wurden Widerstände mit höherem spezifischen Plattenwiderstand,
als ihn die Widerstände der Tabelle II aufweisen, untersucht. Durchweg wurde dieselbe leitfähige Phase (Bleiruthenat)
verwendet, jedoch wurde der Titanatzusatzstoff variiert. Der letztere wurde in dem gebrannten Widerstand bereitgestellt,
indem der Druckpaste ein Titanatpulver zugesetzt wurde (Bariumtitanat bei verschiedenen Nievaus in den Beispielen 4 und 5>
Bleititanat in Beispiel 6); indem der Paste Bleititanatzirconatpulver zugesetzt wurde (Beispiel 7); indem der Paste TiOp-PuIver
zugesetzt wurde, das mit dem Glas beim Brennen unter Bildung eines Titanate reagiert (Beispiel 8); oder indem ein Glas
verwendet wurde, das beim Brennen teilweise zu Bleititanat kristallisiert (Beispiel 9)·
In Versuch D wurde eine nicht erfindungsgemässe Masse, nämlich
Bleiruthenat, und das nicht-kristallisierende Glas der Beispiele 4 bis 8, jedoch keine Titanate oder Titanatbildner verwendet.
Der spezifische Plattenwiderstand war jedoch ähnlich demjenigen der Massen der Beispiele 4 bis 9. In der Tabelle
III werden Stoffzusammensetzungen und Ergebnisse gezeigt.
BaTiO^-Zusätze von 7,3 % und 14,3 % (Beispiele 4 bzw. 5) zu
Massen, welche PboRupOg und Bleialuminosilicatglas enthalten,
ergeben eine Abnahme der bleibenden Widerstandsänderung nach einer Spannungsbeanspruchung bei 1000 Volt/mm von nahezu
zwei Grössenordnungen gegenüber dem Vergleichsversuch D ohne BaTiO,.
In den Beispielen 6 und 7 wird herausgestellt, dass verbesserte Spannungseigenschaften auch mit Zusätzen von anderen dielektrischen
Materialien auf Titanatbasis, nämlich PbTiO^ und PZT, erhalten werden können.
In Beispiel 8 wurde einer PbpRuoOc/Bleialuminosilicatmasse TiOp
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zugesetzt. Röntgenstrahlenbeugungswerte für die gebrannten
Viaerstände liessen erkennen, dass das TiOp sich während des
Brennens mit dem Glas auf Bleibasis unter Bildung von PbTiCU vereinigt hatte. Die Spannungseigenschaften waren denjenigen
der Massen des Vergleichsversuchs D überlegen.
In Beispiel 9 wurde PbTiCU in die endgültige Widerstandsmasse unter Verwendung eines kristallisierbaren Glase eingeführt.
Wiederum ist die bleibende Widerstandsänderung nach der Spannung sbe an spruchung bedeutend geringer als im Falle des Vergleichsversuchs
D. .
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Tabelle III
Versuch D
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
Beispiel 9
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
Beispiel 9
Leitfähige Phase (Gew.%;
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
Pb2Ru2O6
(17,4)
(21,7) (21,4) (29,0)
(29,0) (29,0) (16,1)
Glasphase (Gew.%)
Typ A
Typ A
Typ A
Typ A
Typ A
Typ A
Typ C
Typ A
Typ A
Typ A
Typ A
Typ A
Typ C
(82,6) (71,0) (64,3) (63,8) (63,8) (63,8) (83,9)
Zusatzstoff (Gew.%)
BaTiO5 (7,3) BaTiO5 (14,3)
PbTiO5 (7,2) PZT* (7,2) TiO2 (7,2)
R (Spezifischer Plattenwiderstand) (Hegaohm/
Quadrat)
1,00 1,48 2,58 1,70 1,17
1,06 2,19
LÄ~ ^ bleibend M
a^sfruchung) SS^J™1·
Widerstandsänderung) /
(Volt/mm)
1000 1000 1000 .1000 1000 1000 1000
25,0 0,3' 0,3 1,7 3,0 0,9 1,0
PZT oder Bleizirconattitanat hat die ungefähre Zusammensetzung Pb^ QZrQ
K)
cn
co 00
Die Wirksamkeit von Titanaten hinsichtlich der Herabsetzung der bleibenden Änderung des spezifischen Widerstandes nach
einer Beanspruchung bei hoher Spannung unter Verwendung anderer pyrochlorverwandter Oxide wird durch diese Beispiele
und "Versuche veranschaulicht. Die Stoffzusammensetzungen
und Werte sind in der Tabelle IV wiedergegeben.
- 18 5098hJ / Or i I
Leitfähige Phase Glasphase
(Gew.%) (Gew.%)
Versuch E Bi2Ru2O7 (21,0)
Beispiel 10 Bi2Ru2O7 (29,4)
Versuch P Pb3Ir2O6 (36,2)
Beispiel 11 Pb2Ir5O6
BaTiO, (Gew.%)
Typ A (79,0)
Typ A (63,2) 7,4
Typ A (63,8)
Typ A (53,4) 5,5
R (Spezifischer Plattenwidestand)
(Megaohm/ Quadrat)
1,67 1,84
1,55 10,92
V (Spannungsbe anspruchung) (Volt/mm)
1000
1000
200
200
(prozentuale bleibende Widerstandsänderung)
38,0 0,8
55,0 0,4
CjO OO
Beispiele 12, 13, 14- und 15; Versuche G und H
(Tabelle V)
Durch die Versuche G und H wird das Haupthindernis betont, das für die leichte Herstellung von Massen mit hohem spezifischen
Widerstand besteht. Ein sehr geringer Unterschied in der gewichtsprozentualen Menge der leitfähigen Phase
(1»3 %) verursacht schon eine Änderung des Widerstandes
um eine Grössenordnung (1 bis 10 Megaohm je Quadrat). Diese
Eigenschaft ist für das Fehlen der Eeproduzierbarkeit bei der Herstellung von Massen mit hohem spezifischen Widerstand
verantwortlich.
In den Beispielen 12 und 13 zeigen Zusätze von BaTiO^, dass
ein viel grösserer Unterschied (9,8 %) in der Konzentration der leitfähigen Phase für die spezifischen Plattenwiderstände
in diesem Bereich möglich ist. Infolgedessen machen Bariumtitanatzusätze die Massen mit hohem spezifischen Widerstand
viel weniger empfindlich gegenüber der Pyrochlorkonzentration.
In den Beispielen 14 und 15, in denen ein kristallisierbares
Glas verwendet wird, beträgt das Inkrement der leitfähigen Phase 8,7 % für spezifische Plattenwiderstände von 1 Megaohm/
Quadrat und 10 Megaohm/Quadrat; dies stellt wiederum eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Massen der Versuche
G und H dar.
_ 20 -
509843/061 1
Leitfähige Phase (Gew.%)
Versuch G Pb3Ru2Og (18,4)
Versuch H Pb3Ru2O6 (17,1)
Beispiel 12 Pb3Ru2O6 (41,2)
Beispiel 13 Pb2Ru3O6 (31,4)
Beispiel 14 Pb2Ru2Og (42,0)
Beispiel 15 Pb2Ru3O6 (33,3)
Glasphase (Gew.%)
BaTiO5 (Gew.%)
Typ A (81,6)
Typ A (82,9)
Typ A (51,4)
Typ A (61,2)
Typ C (58,0)
Typ C (66,7)
7,4 7,4
R (Spezifischer Plattenwiderstand) ( Megaohm/ Quadrat)
Änderung in Gew.? leitfähige Phase
1,3 9,8 ·
8,7
-W 25 Ί 3844
Die einzigartige Wirkung von Titanaten, die sich in der Ver besserung der Fähigkeit, Spannungen auszuhalten, widerspiegelt,
wird durch diese Versuche veranschaulicht, bei denen
Vismut st annat, (Bi^(SnCK) ^, Bleizirconat, PbZr(K und
Bleiniobat, PbNb2O6 verwendet werden. Die Stoffzusammensetzungen und Verte sind:
Vismut st annat, (Bi^(SnCK) ^, Bleizirconat, PbZr(K und
Bleiniobat, PbNb2O6 verwendet werden. Die Stoffzusammensetzungen und Verte sind:
Versuch J: -
Pb2Ru2O6, 29,0 %\
Glas vom Typ A, 63,8 %\
Bi2(Sn03)3, 7,2 %;
R, 0,94- Megaohm/Quadrat;
Spannungsbeanspruchung, iOOO Volt/mm
^bleibend' 14'° *
Versuch K:
Pb2Ru2O6, 29,4 %\
Glas vom Typ A, 63,2 %;
PbZrO5- 7,4- %\
R, 187 KiIoohm/Quadrat;
Spannungsbeanspruchung, 700 Volt/mm
Δ ^bleibend' 2^ *·
Versuch L;
Pb2Ru2O6, 29,0 %i
Glas vom Typ A, 63,8 %;
PbNb2O6, 7,2 % ;
R, 200 KiIoohm/Quadrat;
Spannungsbeanspruchung, 700 Volt/mm;
A bleibend' 2^ %'
- 22
50 9843/06 11
Claims (2)
- el-5^ ί$ 2Ί· März 1^S 13844Pat entansprüche"1. Pulvermasse aus ρyrochlorverwandten Oxiden der allgemeinen Formel ApBpO,- ^ und Glas, die für die Herstellung von Filmwiderstanden nützlich, sind, gekennzeichnet durch (a) eine Mischung aus einem Metalltitanat und einem Glas, in dem Bleioxid gelöst ist, oder (b) eine Vorläufermasse, welche beim Erhitzen diese Mischung aus Metalltitanat und Bleioxid enthaltendem Glas bildet.
- 2. Verwendung der Masse nach Anspruch 1 zur Herstellungeines Filmwiderstandes auf einem dielektrischen Substrat.- 23 -509843/0611 original inspected
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