DE200665C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE200665C DE200665C DENDAT200665D DE200665DA DE200665C DE 200665 C DE200665 C DE 200665C DE NDAT200665 D DENDAT200665 D DE NDAT200665D DE 200665D A DE200665D A DE 200665DA DE 200665 C DE200665 C DE 200665C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- button
- ring
- thread
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 20
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 10
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 7
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 2
- 241000357216 Oplegnathus woodwardi Species 0.000 claims 2
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 206010069747 Burkholderia mallei infection Diseases 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D11/00—Ribbon-threading apparatus or devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 200665 ~ KLASSE 25 c. GRUPPE
FRANZ HASPEL in ROTZ b.TROFAIACH, HANS TAGGER in DONAWITZ β. LEOBEN
und MATH. SALCHER & SÖHNE in WIEN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher Ringe, insbesondere
für Zwirnknöpfe bestimmte Drahtringe, mit Faden sternförmig umwickelt werden und bezweckt,
gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art Handgriff e. zu sparen.\ Zur Erreichung
des angestrebten Zweckes ist die Maschine derart ausgestaltet, daß alle zur Ausführung
der hierbei in Frage kommenden Arbeitsoperationen von einer Antriebsstelle aus selbsttätig erfolgen. Die Maschine besteht
im Wesen aus der eigentlichen, an sich bekannten Umwicklungsvorrichtung und der Einrichtung zum periodischen Fortrücken des
Knopfringes, ferner aus einer selbsttätigen Ausrückkupplung, die den Antrieb nach vollendeter
Umwicklung eines Ringes abstellt, sowie einer Vorrichtung zum Durchziehen des Endes des Wicklungsfadens durch das Knopfmittel,
um ein Aufgehen des Fadens zu verhindern, welche Vorrichtung auch zum Austragen
und Ablegen des bewickelten Knopfes in einen Behälter dient, einer Vorrichtung
/ zum Abschneiden des laufenden Fadens bei
gleichzeitiger Festhaltung des Fadenendes für den nächsten zu bewickelnden Knopfring und
endlich aus einer Vorrichtung, welche den zu bewickelnden Ring der Haltevorrichtung zuführt.
Diese Vorrichtungen sind derart zwangläufig mit einem Kurbeltrieb verbunden, so daß durch Betätigung der Kurbel die
Vorrichtungen in der richtigen Aufeinanderfolge in Wirksamkeit treten und sodann unter
der Wirkung von Federzügen o. dgl. in die Normalstellüng selbsttätig wieder zurückkehren.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Maschine dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die linksseitige Endansicht
der Maschine. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1. Die Fig. 5
veranschaulicht' die Drahtringzuführungsvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung. Die Fig. 6
und 7 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht des Fadenabschneiders ebenfalls in
seiner Arbeitsstellung, während Fig. 8 den von der Maschine besponnenen Ring darstellt.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1) sind zwei
Ständer 2 und 3 angeordnet, in welchen die Antriebswelle 4 gelagert ist. ,Auf dieser Welle
sitzt ein Kettenrad 5, von welchem aus der Antrieb der eigentlichen Bewicklungsvorrichtung·
erfolgt. Diese besteht aus einer um eine im Ständer 3 einseitig festgelagerten hohlen
Achse 6 zweckmäßig in Kugellagern drehbaren Spindel 7, auf welcher das mit dem Kettenrad 5 korrespondierende Rad 8 sitzt.
Das freie Ende der Spindel trägt einerseits einen Gabelarm 9 zur Aufnahme der Fadenrolle
,10 und andererseits eine zentral durchbohrte Nadel 11,'welche zu dem in bekannter
Weise zwischen vier oder, wie im vorliegenden Fall, zwischen drei mit Rillen versehenen-Rollen
12, 13, 14 festgehaltenen Ring 15 ent-
sprechend eingestellt werden kann. Zum ruckweisen Drehen des Knopfringes in seiner
horizontalen Ebene sind zwei dieser Halterollen, und zwar die auf dem Ständer 2 befindliehen
Rollen 12, 13, die in einer auf dem Ständer 2 angeordneten Platte 16 gelagert
sind, mit einem Schaltwerk verbunden. Dasselbe besteht darin, daß an dem linksseitigen
Ende der Antriebswelle 4 eine Unrundscheibe 17 angebracht ist, die bei jeder Umdrehung
den Klinkenhebel 18 verstellt. Die Klinke desselben greift in ein Schaltrad 19 ein und dreht
dasselbe ruckweise weiter, wodurch unter Vermittlung eines Kegelgetriebes 20 ein in der
vorerwähnten Platte 16 gelagertes Zahnrad 22 in gleicher Weise gedreht wird, das seine Bewegung
auf Zahnräder 23, 24 und auf die mit diesen fest verbundenen Halterollen 12, 13
überträgt.
Die Wirkungsweise der Be\vicklungsvorrichtung ist folgende: Der Faden 21 wird von
der Fadenrolle 10 weg durch die in der Mittellinie des eingespannten Knopf ringes 15. eingestellte
Nadel 11 durchgezogen und unter dem Ring durch die Mitte desselben gespannt, indem
das Fadenende an einer später zu erläuternden Klemmvorrichtung festgelegt wird. Bei Ingangsetzung der Maschine bewegt sich
die Spindel mit der Fadenrolle und dem Fadenhalter im Kreise um den in horizontaler
Lage befindlichen Knopfring und belegt diesen mit dem Faden, wobei natürlich der Faden
immer dieselbe Richtung beibehält, während der zu überspinnende Knopfring sich nach
Richtung seines Umfanges in der wagerechten Ebene immer weiter von dem Zwirnfaden
fortbewegt, so daß dieser bei jedem Umkreisen immer wohl durch den gedachten Mittelpunkt des Knopfringes geht, aber jedesmal
eine andere Stelle des Umfanges des Ringes trifft, bis derselbe ganz umsponnen ist. Sobald dies geschehen ist, bringt eine
Vorrichtung die Maschine selbsttätig zum Stillstand.
Diese Vorrichtung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen. An dem rechten Ende der
Welle 4 ist eine Reibungskupplung angeordnet, die aus zwei Reibungsscheiben 25, 26 besteht,
wovon die eine 25 fest auf der Welle sitzt, während die andere 26, die zugleich den
Schnurlauf 27 zum Antrieb enthält, verschiebbar auf der Welle angeordnet ist. Eine in
einer zentralen Bohrung der Welle angeordnete Feder 28 hat das Bestreben, unter Vermittlung
einer Kolbenstange 29 die lose. Scheibe 26, 27 von der festsitzenden Scheibe
25 abzurücken und dadurch die Kupplung zu lösen. Die auf der Welle festsitzende Scheibe
25 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Stifte 30, welche abwechselnd in ein Sternrad
31 eingreifen, das mit einem Zahnrad 32 auf ein und derselben Welle sitzt, so daß bei
Drehung der Scheibe 25 die Stifte 30 das Sternrad mit dem Zahnrad in ruckweise Umdrehung
versetzen. Auf der Welle des Zahnrades 32 ist ein Arm 33 drehbar angeordnet, der an dem anderen Ende ein Zahnrad 34
trägt, dessen Achse in einer Schlitzführung 35 (Fig· 4) geführt ist. Dieses Zahnrad 34
steht einerseits mit dem vorerwähnten Zahnrad 32 und andererseits mit einem zweiten
auswechselbaren Zahnrad 36 in Eingriff, welches die Anzahl der Fadenlagen für den zu bewickelnden
Ring bestimmt. Dieses Zahnrad ist mit einer Scheibe 37 verbunden, welche an ihrem Umfang einen Ausschnitt besitzt, in
den das rechtwinklig abgebogene Ende eines dreiarmigen Hebels 38 einfallen kann, sobald
sich die Scheibe 37 unter Vermittlung der Zahnräder 32, 34, 36 so weit verdreht hat, daß
der Ausschnitt dem Hebelende gegenübersteht. Der nach unten zu reichende Arm 39 des Hebels stützt sich während des Ganges
der Maschine auf den einen Arm eines Winkelhebels 40, wodurch dessen anderer Arm
mittels des einstellbaren Körners 41 auf die lose Reibungsscheibe 26,27 gepreßt wird.
Hierdurch werden die Reibungsscheiben gekuppelt erhalten, womit die Hauptwelle 4 in
Rotation versetzt wird, und zwar in der Riehtung des Pfeiles (Fig. 4). Auf der Hauptwelle
sitzt ferner noch eine Scheibe 42, welche gleichartig der vorigen einen Ausschnitt am
Umfang besitzt, und in welche der,Arm 43 einfallen kann. Der Arm 43 sitzt auf einer
Achse 44 und trägt oben eine Gleitrolle 45, welche auf einer Ausbauchung des dreiarmigen
Hebels 38 anliegt. Der Arm 43 kann erst in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfallen,
sobald der Hebel 38 mit seinem oberen Ende in die Scheibe 37 bereits eingefallen ist.
Zu diesem Zweck ist die Anordnung derart getroffen, daß der dreiarmige Hebel 38 um
eine 1Z8 Umdrehung der Hauptwelle früher
in die Scheibe 37 einfällt, wodurch dann der Druck auf die Gleitrolle 45 am Arm 43 aufgehoben
wird. Das Armende legt sich dann an die Scheibe 42 an, und erst in dem Augenblick,
da der Ausschnitt der Scheibe 42 dem Armende gegenübersteht, fällt dieses durch Feder- uo
druck in den Ausschnitt ein und hindert die Hauptwelle an einer weiteren Drehung. Um
den Stillstand der Wicklungsspindel möglichst stoßfrei zu gestalten, ist eine Bandbremse 46
an der Spindel 7 angeordnet (Fig. 1 und 4), die kurz vor dem Einfallen des Hebelärmes 43
in die Scheibe 42 in Wirksamkeit tritt. Dazu dient die auf der Achse 44 fest angeordnete
Auslösungsmuffe 47 (Fig. 1 und 4), welche >, eine Ausnehmung besitzt, in welche eine Nase
48 eines Bremshebels 49 einfallen kann, wobei der Bremshebel durch Federzug abwärts
gezogen wird, so daß das Bremsband die Wicklungsspindel möglichst rasch und stoßfrei
zum Stillstand zwingt. Vorher wird jedoch, die Reibungskupplung ausgelöst, damit
der den Schnurlauf tragende Kupplungsteil sich leer um die Welle drehen kann, solange
die Wicklungsspindel gebremst ist. Zu diesem Zweck fällt, wie erwähnt, der dreiarmige
Hebel 38 um eine Vs Wellenumdrehung früher
ein als der Arm 43 an der Achse 44. Durch das Einfallen des Hebels 38 in den Ausschnitt
der Scheibe 37 wird der Winkelhebel 40 aus-gelöst, indem sich das untere Ende des dreiarmigen
Hebels nach rechts bewegt, dabei dem unteren Arm des Winkelhebels 40 gestattet, sich nach aufwärts zu drehen und dadurch die
Reibungskupplung auslöst. Die Schwungkraft der Wicklungsspindel reicht hin, um die
Umdrehung so weit fortzusetzen, daß der Arm 43 in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfällt,
wodurch die Bandbremse in Funktion gesetzt wird. Um die AV'icklungsspindel wieder
in Umdrehung zu versetzen, ist parallel mit der "Achse 44 eine zweite Achse 50 angeordnet.
An dem einen. Ende derselben sitzt ein einarmiger Zughebel 51 (Fig. 2 und 4),
an welchem eine Zugstange, die zu einem Tritthebel unter dem Arbeitstisch führt, angehängt
ist. Auf dieser Achse befindet sich noch fest angeordnet ein kleines hebelartiges
Stück 52 zum Heben des Bremshebels 49, dann ein Daumen 53, welcher auf dem dritten,
wagerechten Arm 54 des dreiarmigen Hebels 38 aufliegt und zum Auslösen desselben aus
dem1 Scheibenschlitz dient, und endlich einArm
55, welcher auf das rechtwinklig abgebogene Ende eines einarmigen Hebels 56 aufliegt, der
■ quer zu dem Winkelhebel 40 auf diesen aufruhend angeordnet ist und zum Einrücken der
Kupplung dient. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim Niederziehen
des Zughebels 51 durch den Tritthebel und dadurch bedingten Drehen der Achse.50 hebt zuerst
der kleine Hebel 52 den Bremshebel 49, wodurch die Wicklungsspindel 7 frei wird.
Durch weiteres Drehen der Achse wird der wagerechte mittlere Arm 54 des dreiarmigen
Hebels 38 durch den Daumen 53 niedergedrückt ; der Hebel bewegt sich daher oben nach rechts und drückt die Gleitrolle 45 des
Armes 43 ebenfalls rechts, dadurch kommen beide Hebelenden aus den Scheibenschlitzen
heraus, gleichzeitig kommt auch die Nase 48 des Bremshebels 49 wieder auf die Muffe 47
aufzuliegen. Bei gänzlichem Niederziehen des Zughebels kommt der Arm 55 auf den Druckhebel 56 und drückt diesen nieder, welcher
seinerseits den wagerechten Arm des Winkelhebels 40 niederdrückt, wodurch die
Reibungsscheibe 26, 27 gegen die feste Reibungsscheibe 25 gepreßt und die Welle 4 samt
Wicklungsspindel 7 in Umdrehung versetzt wird. Die zwei Stifte 30 an der festen Reibungsscheibe
25 nehmen dann ruckweise das Sternrad 31 mit, welche Bewegung durch die
Zahnräder 32, 34, 36 auf die Scheibe 37 übertragen wird. Dadurch rückt der Einschnitt
der Scheibe 37 nach, worauf der Zughebel 51 nun zurückgelassen wird. : Der Arm 39 des
dreiarmigen Hebels 38 stützt sich sodann auf den Winkelhebel 40, wodurch die Reibungsscheibe 26 in der Kuppelstellung erhalten
bleibt, während das obere Ende des Hebels sich an den Umfang der Scheibe 37 anlegt.
Nun kann sich die Welle '4 so lange drehen, bis wiederum der dreiarmige Hebel in den
Ausschnitt der Scheibe 37 bzw. bis der Arm 43 nach vollendeter Bewicklung des eingespannten
Knopfringes wieder in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfällt. .
Die vorbeschriebene Einrichtung hat nicht nur den Zweck, ein selbsttätiges Abstellen der
Maschine nach vollendeter Bewicklung des Knopfringes zu bewirken, sondern es ist mit
derselben, wie bereits erwähnt, auch die Möglichkeit gegeben, je nach der Größe des zu umspinnenden
Ringes diesen mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Fadenlagen zu versehen,
oder es können auch Knopfringe von gleicher Größe nach Belieben dicht umsponnen werden, und zwar wird dies durch Auswechseln
des Zahnrades 36 gegen ein entsprechend kleineres oder größeres Zahnrad erreicht.
Selbstredend muß entsprechend der Größe des Zahnrades und der dadurch bedingten Bewicklungsdauer
auch die Schaltvorrichtung zur ruckweisen Drehung des zu umwickelnden Knopfringes entsprechend eingestellt werden.
Zu diesem Zweck dient eine Regulierschraube 57 (Fig. 3), die mit ihrem Ende an dem
Schalthebel 18 anliegt und durch eine Feder 58 in Berührung mit demselben erhalten wird.
Durch entsprechende Regulierung der Schaltvorrichtung kann daher das Maß der Knopfdrehung
derart bemessen werden, daß der Knopfring in Übereinstimmung mit dem
Zahnrad 37 eine Umdrehung ausführt.
Um den bewickelten Knopf aus der Haltevorrichtung entfernen und einen neuen zu bewickelnden
Knopfring einlegen zu können, ist Uo die dritte Führungsrolle 14 auf dem flachen
Ende eines Bolzens 59 drehbar gelagert, der in der zentralen Bohrung der Spindelachse 6
(Fig. 1) verschiebbar angeordnet ist. Eine Spiralfeder 60 im Inneren der Bohrung drückt
den Bolzen 59 stets gegen die Antriebsrollen 12, 13 zu und hält durch ihren Druck den
Knopf ring 15 zwischen den Rollen eingespannt. Der Bolzen 59' ragt rechts mit einer
Verlängerung über die Spindelachse hinaus und trägt an seinem Ende einen Arm 61
(Fig. 2 und 4), der sich in einer seitlichen,
feststehenden Schlitzführung 62 bewegen kann. Dieser Arm 61 gestattet wohl die
Längsverschiebung des Bolzens 59, aber nicht dessen Drehung. Außerdem ist'der Arm 61
über den Führungsschlitz 62 hinaus verlängert und dient als Anschlag für einen Doppelhebel
63 (Fig. ι und 4), der in dem Ständer 3 gelagert ist. An dem unteren Ende des Hebels
ist eine Zugstange 64 angelenkt, deren freies Ende winkelförmig aufgebogen ist. , Das winkelförmig abgebogene Ende 65 der
Zugstange steht im Bereich eines Daumens 66, der auf einer Welle 67 sitzt, an deren vorderem
Ende eine Kurbel 68 steckt. Wird die Kurbel im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so kommt der Daumen 66 in Anschlag mit dem
abgebogenen Ende 65 der Zugstange 64 und zieht diese nach links, welche Bewegung durch
den Doppelliebel 63 in umgekehrtem Sinne auf den Bolzen 59 übertragen wird. Hierdurch'
wird die Führungsrolle 14 von den Antriebsrollen 12, 13 entfernt, und es kann der bewickelte
Ring 15 entfernt bzw. durch die Knopfaustragevorrichtüng ausgetragen und
ein neuer zu bewickelnder Ring durch die Ringeinlegevorrichtung eingelegt werden.
Diese Ringeinlegevorrichtung ist auf dem linksseitigen Ständer 2 angeordnet und besteht
aus folgenden Teilen:
Die mit den Zahnrädern 23, 24 durch Stifte verbundenen Antriebsrollen 12, 13 liegen nicht
direkt auf letzteren auf, sondern stehen von denselben etwas ab, wodurch ein flacher Zwischenraum
entstellt, welcher einer schwachen Zunge 69, die zwischen der Platte 16 und einer
diese überdeckenden Platte 70 angeordnet ist, erlaubt, sich zwischen den Zahnrädern und
den Antriebsrollen der Länge nach zu bewegen. Diese Zunge 69 dient als Auflagefläche
für den Ring 15 bei zurückgezogener Führungsrolle 14. Auf der zweiten Platte 70
ist in einer führungsartigen Aussparung derselben eine flache, der Ringbreite entsprechende
Zahnstange 71, welche vorn in eine der Knopfringstärke entsprechende dünne Platte
übergeht, verschiebbar angeordnet. Die als Schieber dienende Zahnstange 71 trägt an dem
rückwärtigen Ende an ihrer Unterseite einen
. Stift 72, der durch einen Längsschlitz 73 (Fig. 2) der Platte 70 hindurchragt und in die
Zunge 69 eingreift, wodurch diese bei der Vor- und Rückbewegung des Schiebers 71
. von diesem mitgenommen wird. Der Schieber bzw. die mittlere Platte ist durch eine
dritte Deckplatte 74 abgedeckt. Diese Platte besitzt ein der Ringgröße entsprechendes
kreisrundes Loch, auf welchem ein zur Aufnahme der zu bewickelnden Knopfringe dienendes
Rohr 75 aufgesetzt ist, und bei dessen Füllung der zu unterst liegende Ring vor dem
entsprechend dem Umfang der Ringe ausgekehlten Ende des Schiebers 71 auf der mittleren
Platte 70 zu. liegen kommt. In die Verzahnung des Schiebers greift ein in einer Aussparung
der mittleren Platte 70 angeordnetes Zahnrad 76 ein, welches auf einer vertikalen
Welle yy sitzt, die die mittlere und unterste
Platte durchsetzt und bis' zur Bodenplatte 1 reicht. An ihrem unteren, in der Bodenplatte
gelagerten Ende trägt die Welle 77 (Fig. 3) eine Kurbel 78, die an ihrem Ende einen Stift
79 besitzt. Dieser Stift greift in einen Führungsschlitz des winkelförmig abgebogenen
Endes einer auf der Bodenplatte 1 verschiebbar angeordneten Zahnstange 80 ein. Die
Zahnstange ist mit drei Zähnen versehen und liegt unter einer Scheibe 81, welche auf einer
mit einer Handkurbel 68 versehenen Welle 67 sitzt. Diese Scheibe ist an ihrem Umfang
mit zwei Zähnen versehen, während ein dritter Zahn sich länger dem Umfang nach hinzieht.
Die Scheibe und der auf derselben Welle sitzende, bereits früher erwähnte Daumen 66
sind derart zueinander angeordnet, daß bei Betätigung der Kurbel zuerst der Daumen 66
an die Zugstange 64 angreift, wodurch der Bolzen 59 mit der Halterolle 14 zurückgezogen
wird und womit dem bewickelten Knopf Spielraum zum Austragen gegeben ist; erst dann greifen die Zähne der Scheibe 81 in die g0
Zahnstange 80 ein. Bei der weiteren Drehung der Handkurbel 68 wird durch die Zahnstange
die Kurbel 78 zwangsweise mitgenommen und infolgedessen die vertikale Welle 1J1J mit dem
Zahnrad 76 verdreht; hierdurch wird der Schieber 71 vorgeschoben, welcher seinerseits
den vor sich liegenden Ring vorschiebt. Ist der Ring über die Antriebsrollen 12, 13 hinweggeschoben,
so fällt er auf die gleichzeitig herausgetretene Zunge 69 (Fig. 5) und bleibt
dortselbst so lange liegen, bis sich der Bolzen 59 mit der Führungsrolle 14 dem Ring genähert
hat und denselben zwischen den Rollen einklemmt. Der dritte verlängerte Zahn der
Scheibe 81 bewirkt, daß die Zunge so lange vorgeschoben bleibt, bis die Zahnstange 80 an
dem verlängerten Zahn der Scheibe abgleiten kann, worauf die Zahnstange samt dem Schieber
71 und der Zunge 69 unter der Wirkung einer Feder in die Anfangsstellung wieder zu- n0
rückkehrt.
Das Austragen der Knöpfe nach vollendeter Bewicklung des Knopfringes und Ablegen
derselben in einen Sammelbehälter erfolgt durch eine Hakennadel 82 (Fig. 1), die über
den Knopf in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist. Diese Hakennadel, welche nach
Bewicklung eines Knopfes über diesen geführt wird, sticht durch den Knopf, erfaßt den
laufenden, auf der Unterseite befindlichen Faden und zieht denselben in einer Schlinge
durch den Knopf nach oben hindurch, worauf
der Knopf von der Haltevorrichtung freigegeben wird. Die Hakennadel 82 schwenkt sich
sodann mit dem an ihr mittels der Schlinge hängenden Knopf über ein Abfallrohr 83
(Fig. 2 und 3). Dieses Abfallrohr besitzt an seinem oberen Ende eine federnde Platte 84,
welche nach oben zu zurückgebogen und mit einem in der Bewegungsrichtung der Nadel
liegenden Schlitz versehen ist. Der Knopf
to gleitet bei der Bewegung der Nadel über den abgebogenen Teil hinweg und kommt dann
unter dieser und die Schlinge in dem Schlitz der Platte zu liegen. Nun wird der laufende
Faden durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten und das Fadenende für den nächsten
zu bewickelnden Knopfring von der Vorrichtung festgeklemmt. Die Nadelbleibt sodann
mit dem ausgetragenen Knopf und abgeschnittenen Endfaden so lange über dem Abfallrohr
stehen, bis der nächste bewickelte Knopf auszutragen ist. Die vorb.eschriebene Bewegung der Hakennadel wird ebenfalls
durch Betätigung der Handkurbel 68 herbeigeführt, wobei zur Übertragung der Bewegung
der Handkurbel zur Nadel folgende Mittel dienen.
Im rechten Winkel zur Welle. 67 mit der Handkurbel 68 ist eine Welle 85 gelagert
(Fig. ι und 2), die durch ein Kegelgetriebe 86 mit ersterer drehbar verbunden ist. Auf dieser
Welle 85 sitzt eine Scheibe 87, welche, so wie die vorbeschriebene Scheibe 81, mit zwei
Zahnen und einem verlängerten Zahn versehen ist. Die Zähne greifen in die Zähne einer auf
der Bodenplatte verschiebbar gelagerten flachen Zahnstange 88 ein. Dreht sich die
Scheibe um eine ganze Umdrehung, so wird die Zahnstange nur ein entsprechendes Stück
vorgeschoben, dann durch den verlängerten Zahn in dieser Stellung eine genau bestimmte
Zeit gehalten, worauf sie durch Federzug nach Abgleitung des verlängerten Zahnes an der
Zahnstange Wieder in die Anfangsstellung zurückkehrt. Diese Zahnstange 88 besitzt auch
seitlich Zähne (vgl. auch Fig. 2), welche wiederum in einen an einer vertikalen hohlen
Welle 89 befestigten Zahnsektor 90 eingreift. Diese Verzahnung dreht beim Verschieben
der Zahnstange die Welle 89 um einen genau bestimmten Winkel, der der Winkelgröße zwischen
dem besponnenen Ring und der Abstreifvorrichtung gleich ist. Die vertikale Welle 89 trägt oben einen Arm 91, der am
äußeren Ende einen rohrartigen Ansatz 92 besitzt, in welchem ein Gleitstück 93 sich auf
und ab bewegen kann. In dieses Gleitstück ist die Hakennadel 82 eingesetzt, die daher die
Bewegungen des Gleitstückes mitmacht. Die Nadel ist derart eingestellt, daß der Haken der
Nadel beim Höchststand in die konische Verlängerung des Ansatzes hineingezogen ist.
Das Gleitstück hat seitlich einen Stift 94 (Fig. 3), der in einem vertikalen Längsschlitz
des Ansatzes 92 gleiten kann und mit seinem vorstehenden Ende in den Führungsschlitz des
Hebels 95 reicht. Der Hebel reicht mit seinem anderen Ende in die hohle Welle 89 und
wird dort von einer Spiralfeder 96 stets abwärts gedrückt. In der hohlen Welle, ist ein
zylindrischer Stab 97 eingeschoben, welcher den Hebel mit dem oberen Ende berührt, während
am unteren Ende des Stabes seitlich ein Stift 98 sitzt, der durch einen Längsschlitz
der hohlen Welle aus dieser hervorragt und in der Ruhestellung auf dem "-unteren Rand des
Schlitzes aufruht. Durch Drehung der Handkurbel 68 wird die stehende Welle 89 vermittels
der Zahnscheibe 87 und Zahnstange 88 in Drehung versetzt, und zwar so lange, bis die
Nadel 82 mit dem Haken von dem Abfallrohr 83 zu dem gewickelten Knopf gelangt ist. In
dieser Stellung der Nadel kommt der Stift 98 des Stabes 97 auf einen in der vertikalen
Ebene schwenkbaren Balken 99 (Fig. j und 3) aufzuliegen. Dieser Balken trägt eine Gleitrolle
100, mittels welcher er auf einer Nockenscheibe ioi aufruht und die auf der Welle 85
sitzt. In dem Augenblick, wo sich die Nadel über dem Knopf befindet, hebt die Nocke der
Scheibe 101 den Balken 99 und somit auch den go Stab 97 in die Höhe, welcher mit seinem
oberen Ende auf den Hebel 95 drückt, wodurch bewirkt wird, daß die Nadel mit dem
Haken durch den Knopf dringt. Hierbei muß jedoch auf die Stellung der Nadel Bedacht genommen
werden, daß diese neben dem Endfaden hinuntergeführt wird. Ist dies geschehen, so gelangt ein Fadeneinleger zur
Wirkung; dieser besteht aus einem zweiarmigen Hebel 102 (Fig. 1), der am Ständer 2
gelagert ist. Das obere Ende des Hebels endet in eine entsprechend geformte Spitze,
während das untere Ende desselben unter dem Einfluß einer mit Anlauf versehenen Scheibe
103 steht, die ebenfalls auf der Welle 85 sitzt. Dieser Anlauf der Scheibe drückt die Spitze
des Hebels neben dem Nadelhaken vorbei, wodurch der Faden über dem Haken gegen den
Nadelschaft gedrückt wird; nun bewegt sich die Nadel durch das Weiterdrehen der Handkurbel
68 und der ablaufenden Fläche der Nocke an der Scheibe 101 nach oben und zieht
den Faden in einer einfachen Schlinge in den konischen Ansatz der Nadellaufbohrung hoch.
Hierauf gibt der lange Zahn der Scheibe 87 die Zahnstange 88 frei, und diese zieht sich
durch Federzug zurück, wobei die hohle Welle 89 mit der Hakennadel durch die seitliche
Verzahnung der Stange 88 wieder zurückgedreht wird, so daß der Knopf aus der Wickel- iao
stellung über die federnde Platte 84 gelangt. Die Schneidvorrichtung, welche nun den
laufenden Faden 21 durchschneidet und das Ende des Spulenfadens festklemmt, besteht
aus einem auf der mittleren Platte 70 fest angeordneten Schermesser 104 (Fig. 2 und 7),
das mit einem in derselben Platte verschiebbar angeordneten Schermesser 105 zusammenwirkt.
Dieses Schermesser, welches nach rückwärts in einen flachen Stab übergeht, ist an seinem rückwärtigen Ende an einem zweiarmigen
Hebel 106 (Fig. 1) angelenkt, der an einem Ständer 107 gelagert ist. Das andere
Ende des Hebels steht mittels einer Rolle 108 in dem Bereich eines Anlaufes einer Scheibe
109, die auf der Welle 85 sitzt. Dieser Anlauf kommt während des Austragens des Knopfes
zur Wirkung, wodurch das Messer 105 im Bereich des gespannten Fadens 21 vorgeschoben
wird. Der Faden streift dann über das abgerundete Ende des Messers (Fig. 6) und legt
sich in dieses ein. Beim Zurückgehen des Messers wird nun der Faden durchgeschnitten,
wobei das Ende des Spulenfadens von einer neben dem beweglichen Messer angeordneten
Blattfeder 110 (Fig. 6 und 7), die nach vorn zu abgebogen ist und mit ihrem Ende sich an
das Messer anlegt, festgeklemmt wird. Bei neuerlichem Vorgang der Hakennadel wird,
indem der bewickelte Knopf an der federnden Platte 84 haften bleibt, der ganze Endfaden
des Knopfes durch diesen durchgezogen, worauf der Knopf durch das Abfallrohr 83 in
einen Sammelbehälter fällt. Der durch den Knopf durchgezogene Endfaden (Fig. 8) bietet
somit eine sichere Gewähr, daß die Bewicklung nicht aufgeht.
Die Handhabung sowie die gesamte Wirkungsweise der Maschine ist nun kurz folgende
: Nachdem der erste zu umwickelnde Ring zwischen den Antriebs- und Führungsrollen
12, 13, 14 eingespannt wurde, wird der
Faden von der aufgesteckten Spule 10 über die Spannungsvorrichtung gezogen, sodann
durch die zentral durchbohrte Nadel 11 gefädelt und das Fadenende zwischen der
Klemmvorrichtung 105 der Schere 104 und 105 eingeklemmt. Hierauf wird der Zughebel
51 mittels des Fußtrittes niedergezogen, wodurch die Reibungskupplung 25,26 eingeschaltet
wird, worauf die Bewicklung des Ringes beginnt. Nach vollendeter Bewicklung des Ringes bleibt die Wicklungsspindel 7
durch die selbsttätige Auslösung stehen. Dreht man nun die Handkurbel 68 im Sinne
des Uhrzeigers, so tritt zuerst der Knopfausnehmer in Wirkung, indem die Nadel 82 durch
den Knopf sticht und die Schlinge hochzieht. Sodann öffnen sich die Antriebs- und Führungsrollen
12, 13, 14 voneinander; der Knopf wird frei, worauf der Knopfausnehmer sich
in seine Anfangsstellung zurück bis über den Abstreifer 84 dreht; gleichzeitig ist die
Schere 105 nach vorn herausgetreten, der Faden 21 legt sich in dieser ein, zugleich wird
der nächstfolgende Ring durch den Ringzubringer eingelegt und der Faden des ausgetragenen
Knopfes abgeschnitten und der Endfaden eingeklemmt, worauf das Spiel von neuem beginnt. Der Arbeiter oder die Arbeiterin
hat nun nur wieder mit dem Füßtritt den Zughebel niederzuziehen, worauf die Maschine
in Umdrehung gelangt, und nach deren Stillstand die Handkurbel nach rechts zu drehen
USAV. Durch diese Maschine wird somit die
Handarbeit auf das möglichst geringste Maß eingeschränkt.
Claims (14)
- Patent-Ansprüche:ι. Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe, bei welcher die Fadenspule ■ um den in seiner Umfängsrichtung mittels eines Schaltwerkes ruckweise gedrehten Ring rotiert, gekennzeichnet durch eine Ausrückkupplung, die nach vollendeter Bewicklung des Ringes den Antrieb der Maschine selbsttätig abstellt, eine Ringzuführungs-, Fadenabschneide.·, Fadenfesthalte- und eine Ablegevorrichtung für den von der Maschine fertig gestellten Ring, welche A^orrichtungen nach dem durch die Ausrückkupplung bewirkten Stillstand der Maschine zwangläufig von einer Antriebswelle aus in der richtigen Aufeinanderfolge bewegt und sodann unter Wirkung eines Federzuges o. dgl. in die Normalstellung selbsttätig zurückbewegt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Hauptwelle (4) durch ein Zwischengetriebe in Drehung versetzte Sperrscheibe (37), in welche nach vollendeter Bewicklung des Ringes ein Sperrhebel (38) einfällt, durch dessen Drehbewegung eine an der Welle angeordnete Reibungskupplung (25, 26) ausgelöst und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (37) oder ein Rad (36) des Zwischengetriebes auswechselbar angeordnet ist, zum Zweck, die Anzahl der Fadenlagen der Größe des zu bewickelnden Ringes entsprechend wählen bzw. Ringe gleicher Größer beliebig dicht umspinnen zu können.
- 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebs\velle (4) eine zweite Sperrscheibe (42) angeordnet ist, deren Sperrarm (43)'durch den Sperrhebel (38) der Scheibe . (37) so lange von der Scheibe (42) ent-fernt gehalten wird, bis durch die infolge der Sperrung der Scheibe (37) bewirkte Verdrehung des Sperrhebels (38) der Sperrarm (43) auf die Scheibe (42) aufzuliegen kommt und sodann infolge der durch die Schwungkraft der Bewicklungsspindel bewirkten Weiterdrehung der von ihrem Antrieb gelösten Welle (4) nach vollendeter Bewicklung in die Scheibe (42) einfällt und hierdurch die Antriebswelle feststellt, zum Zweck, den Stillstand der Bewicklungsspindel möglichst stoßfrei zu bewirken.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bewicklungsspindel (7) eine Bandbremse (46) angeordnet ist, deren durch Gewicht oder Federzug belasteter Bremshebel (49) während des Ganges der Maschine durch den Sperrarm (43) hochgehalten und bei dem Einfallen dieses Armes in die Sperrscheibe (42) von dem Sperrarm freigegeben wird, wodurch die Bremse zur Wirkung gelangt.
- 6. Maschine nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mittels Zughebels (51) drehbaren Welle (50) zwei Daumen (52,53) und ein Arm (55) angeordnet sind, von denen der eine Daumen (52) im Bereich des Brems-■ hebeis (49), der andere Daumen (53) im Bereich eines von dem Sperrhebel (38) abzweigenden Armes (54) und der Arm (55) im Bereich eines auf den Einrückhebel (40) für die Kupplung einwirkenden Hebels (56) liegt, so daß durch Bewegung des Zughebels und der dadurch bewirkten Drehung der Welle die Bremse gelöst, der Sperrhebel (38) aus der Sperrscheibe (37) und hierdurch zwangläufig auch der Sperrarm (43) aus der Sperrscheibe (42) gehoben wird, wobei der gehobene Bremshebel (49) auf eine Stütze (47) des Sperrarmes (43) aufzuliegen kommt, die Kupplung (25, 26) Unter Vermittlung des Zwischenhebels (56) eingerückt wird,· indem sich ein dritter Arm (39) des Hebels (38) auf den Einrückhebel (40) stützt und hierdurch die Kupplung in der Kuppelstellung erhält.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Einlegen des Ringes zwischen die Halterollen vor einem mit Ringen gefüllten Stapel (75) ein Schieber (71) angeordnet ist, mit dem eine unter den Halterollen (12, 13) verschiebbare und als Unterlage für den einzulegenden Ring dienende Zunge (69) zwangläufig verbunden ist, so daß der bei Bewegung des Schiebers zu unterst vom Stapel60" entnommene und über die Halterollen (12, 13) hihweggeschobene Ring zwischen den voneinander entfernten, gegenüberstehenden Halterollen auf die Zunge fällt, wo er bis zu seiner Festklemmung durch die Rollen liegen bleibt, worauf der Schieber mit der Zunge in seine Normalstellung zurückkehrt.
- 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (71) und die Zunge (69) einerseits und die bewegliche Halterolle (14) andererseits unter Einschaltung entsprechender Zwischenglieder mit einer Handkurbel (68) verbunden sind, durch deren Drehung zuerst die Halterolle zurückgeschoben und somit die Haltevorrichtung zum Austragen des bewickelten Ringes geöffnet und hierauf der Schieber (71) mit der Zunge (69) zum Eintragen des neu zu bewickelnden Ringes vorgeschoben wird, worauf die Halterolle und sodann der Schieber mit der Zunge unter der Wirkung von Federn in ihre Normalstellung zurückkehren.
- 9. Maschine nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (67) der Handkurbel (68) eine Zahnscheibe (81) sitzt, die nebst ihren in Ein- oder Mehrzahl vorhandenen Zähnen einen in der Umfangsrichtung längeren Zahn besitzt und die mit einer Zahnstange (80), welche durch Z\vischenglieder (78, 77,76) mit dem Schieber (71) bzw. der Zunge (69) verbunden ist, derart zusammenwirkt, daß bei Drehung der Handkurbei die durch die Zahnscheibe vorgeschobene Zahnstange durch den verlängerten Zahn so lange in der vorgeschobenen Lage erhalten wird, bis der verlängerte Zahn an der Zahnstange vorbeigegangen ist, worauf sie unter Federwirkung in ihre Normalstellung zurückkehrt, zum Zweck, die Zunge mit dem eingelegten Ring so lange in der vorgeschobenen Lage zu erhalten, bis der Ring von den Halterollen eingeklemmt worden ist.
- 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austragen des bewickelten Knopfes eine Hakennadel (82) vorgesehen ist, die über den Knopf zwisehen diesem und einer Abgabestelle in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist, und die den bewickelten Knopf durchsticht, den laufenden, unter dem Knopf befindlichen Faden erfaßt und ihn in einer Schlinge durch den · Knopf durchzieht, worauf sie den von der Haltevorrichtung freigegebenen Knopf mittels der Schlinge über die Abgabestelle schwenkt, wo der Knopf bei neuerlichem Vorgang der Nadel zum Austragen des nächsten Knopfes durch einen Abstreifer. (84) abgestreiftwird, wobei das vom Knopf nach unten reichende Fadenende des inzwischen durchschnittenen Spulenfadens von der Nadel vollständig durch den Knopf durchgezogen wird.
- 11. Maschine nach den Ansprüchen ι und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (82) zum Durchstechen des Knopfes und zum Hochziehen des erfaßten Fadens an einem von einer hohlen Welle (89) sich erstreckenden wagerechten Arm (91) mittels eines zweiarmigen Hebels (95) in der vertikalen Richtung beweglich angeordnet ist, welcher Hebel mit seinem freien Ende unter der Wirkung einer Feder (96) auf einen in der hohlen Welle angeordneten Stab (97) aufliegt, welcher mit einem aus der hohlen Welle hervorragenden Anschlagstiit (98) versehen ist, der bei Verdrehung der Welle und dadurch bewirkten Schwenkens der Nadel in die Austragsstellung über einen in der Vertikalebene schwenkbaren Balken (99) zu liegen kommt, der auf einer Nockenscheibe(101) aufruht, bei deren Drehung der Balken durch eine Nocke gehoben wird und sich dann wieder senkt, welche Bewegung durch die Stange (97) und den Hebel (95) auf die Hakennadel übertragen wird.
- 12. Maschine nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hakennadel zugeordnete hohle Welle (89) mit einem Zahnsektor (90) versehen ist, der in eine Zahnstange (68) eingreift, die mittels einer zweiten Verzahnung von einer Zahnscheibe (87) bewegt' wird, Avelche Zahnscheibe niit der Nockenscheibe (ιοί) auf einer mit der Kurbelwelle (67) durch ein Kegelgetriebe (86) in Verbindung stehenden Welle (85) sitzt, so daß durch Drehung der Kurbel der Hakennadel die zum Austragen des Knopfes erforderlichen Bewegungen erteilt werden, wobei ein verlängerter Zahn der Zahnscheibe (87) ein längeres A^erharren der Nadel über dem Knopf zur Bildung der Schlinge bewirkt.
- 13. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von einer auf der Welle (85) sitzenden Scheibe (103) mittels eines Anlaufes ein Hebel(102) bewegt wird, dessen abgebogenes Ende ein Einlegen des laufenden Fadens in den Haken der Nadel bewirkt.
- 14. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschneiden des laufenden Fadens eine feststehende und eine unter Vermittlung eines Hebels (106) von einer auf der Antriebswelle (85) für die Hakennadel sitzenden Anlaufscheibe (109) vor- und zurückbewegte, hakenförmige Messerbacke (104,105) angeordnet ist, welch letztere bei ihrem Vorgang den laufenden Faden des ausgetragenen Knopfes erfaßt und ihn beim Rückgang abschneidet, wobei das Ende des Spulenfadens von einer neben der beweglichen Messerbacke angeordneten Feder . (110) festgeklemmt wird, welche das Fadenende bei neuerlichem Vorgang des beweglichen Messers wieder freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200665C true DE200665C (de) |
Family
ID=463287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200665D Active DE200665C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200665C (de) |
-
0
- DE DENDAT200665D patent/DE200665C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE740288C (de) | Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen | |
DE68911392T2 (de) | Rundballenpresse. | |
DE2826904C2 (de) | ||
DE2312512C3 (de) | Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden Bindeelementen zum Binden von am Rande perforierten Blättern | |
DE1203873B (de) | Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungskoepfe von in Nuten eines Statorkoerpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen | |
DE2165664C3 (de) | Vorrichtung zum Umbinden von mehreren Gegenständen mit einer Bandschlaufe | |
DE200665C (de) | ||
DE2313719C3 (de) | Zusatzvorrichtung für Spulenwickelm aschinen | |
DE623793C (de) | ||
AT37779B (de) | Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe. | |
WO1989012129A1 (en) | Thread-cutting device for sewing machines | |
DE3002988C2 (de) | ||
DE2620206A1 (de) | Maschine zum binden von aufhaengeschlaufen | |
DE262452C (de) | ||
DE622408C (de) | Wickelmaschine zur Herstellung elektrischer Spulen | |
DE552004C (de) | Maschine zur Herstellung von Sprungfedern mit verknoteter Einwindung und Einrichtung zum Zufuehren der fertigen Federn an eine Sammelstelle | |
DE176687C (de) | ||
DE2834936A1 (de) | Automatische fuellvorrichtung fuer eingebaute garnspule | |
DE194636C (de) | ||
DE259175C (de) | ||
DE896922C (de) | Spulenwechselvorrichtung an einer spindellosen Koetzerspulmaschine | |
AT92288B (de) | Maschine zum Verschnüren von Brief- u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. | |
DE154774C (de) | ||
DE526847C (de) | Straehnwickelmaschine | |
DE617582C (de) | Maschine zum losen Zusammenbinden eines Paares von Hausschuhen |