DE200665C - - Google Patents

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DE200665C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D11/00Ribbon-threading apparatus or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 200665 ~ KLASSE 25 c. GRUPPE
FRANZ HASPEL in ROTZ b.TROFAIACH, HANS TAGGER in DONAWITZ β. LEOBEN und MATH. SALCHER & SÖHNE in WIEN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher Ringe, insbesondere für Zwirnknöpfe bestimmte Drahtringe, mit Faden sternförmig umwickelt werden und bezweckt, gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art Handgriff e. zu sparen.\ Zur Erreichung des angestrebten Zweckes ist die Maschine derart ausgestaltet, daß alle zur Ausführung der hierbei in Frage kommenden Arbeitsoperationen von einer Antriebsstelle aus selbsttätig erfolgen. Die Maschine besteht im Wesen aus der eigentlichen, an sich bekannten Umwicklungsvorrichtung und der Einrichtung zum periodischen Fortrücken des Knopfringes, ferner aus einer selbsttätigen Ausrückkupplung, die den Antrieb nach vollendeter Umwicklung eines Ringes abstellt, sowie einer Vorrichtung zum Durchziehen des Endes des Wicklungsfadens durch das Knopfmittel, um ein Aufgehen des Fadens zu verhindern, welche Vorrichtung auch zum Austragen und Ablegen des bewickelten Knopfes in einen Behälter dient, einer Vorrichtung
/ zum Abschneiden des laufenden Fadens bei gleichzeitiger Festhaltung des Fadenendes für den nächsten zu bewickelnden Knopfring und endlich aus einer Vorrichtung, welche den zu bewickelnden Ring der Haltevorrichtung zuführt. Diese Vorrichtungen sind derart zwangläufig mit einem Kurbeltrieb verbunden, so daß durch Betätigung der Kurbel die Vorrichtungen in der richtigen Aufeinanderfolge in Wirksamkeit treten und sodann unter der Wirkung von Federzügen o. dgl. in die Normalstellüng selbsttätig wieder zurückkehren.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die linksseitige Endansicht der Maschine. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1. Die Fig. 5 veranschaulicht' die Drahtringzuführungsvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung. Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht des Fadenabschneiders ebenfalls in seiner Arbeitsstellung, während Fig. 8 den von der Maschine besponnenen Ring darstellt.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1) sind zwei Ständer 2 und 3 angeordnet, in welchen die Antriebswelle 4 gelagert ist. ,Auf dieser Welle sitzt ein Kettenrad 5, von welchem aus der Antrieb der eigentlichen Bewicklungsvorrichtung· erfolgt. Diese besteht aus einer um eine im Ständer 3 einseitig festgelagerten hohlen Achse 6 zweckmäßig in Kugellagern drehbaren Spindel 7, auf welcher das mit dem Kettenrad 5 korrespondierende Rad 8 sitzt. Das freie Ende der Spindel trägt einerseits einen Gabelarm 9 zur Aufnahme der Fadenrolle ,10 und andererseits eine zentral durchbohrte Nadel 11,'welche zu dem in bekannter Weise zwischen vier oder, wie im vorliegenden Fall, zwischen drei mit Rillen versehenen-Rollen 12, 13, 14 festgehaltenen Ring 15 ent-
sprechend eingestellt werden kann. Zum ruckweisen Drehen des Knopfringes in seiner horizontalen Ebene sind zwei dieser Halterollen, und zwar die auf dem Ständer 2 befindliehen Rollen 12, 13, die in einer auf dem Ständer 2 angeordneten Platte 16 gelagert sind, mit einem Schaltwerk verbunden. Dasselbe besteht darin, daß an dem linksseitigen Ende der Antriebswelle 4 eine Unrundscheibe 17 angebracht ist, die bei jeder Umdrehung den Klinkenhebel 18 verstellt. Die Klinke desselben greift in ein Schaltrad 19 ein und dreht dasselbe ruckweise weiter, wodurch unter Vermittlung eines Kegelgetriebes 20 ein in der vorerwähnten Platte 16 gelagertes Zahnrad 22 in gleicher Weise gedreht wird, das seine Bewegung auf Zahnräder 23, 24 und auf die mit diesen fest verbundenen Halterollen 12, 13 überträgt.
Die Wirkungsweise der Be\vicklungsvorrichtung ist folgende: Der Faden 21 wird von der Fadenrolle 10 weg durch die in der Mittellinie des eingespannten Knopf ringes 15. eingestellte Nadel 11 durchgezogen und unter dem Ring durch die Mitte desselben gespannt, indem das Fadenende an einer später zu erläuternden Klemmvorrichtung festgelegt wird. Bei Ingangsetzung der Maschine bewegt sich die Spindel mit der Fadenrolle und dem Fadenhalter im Kreise um den in horizontaler Lage befindlichen Knopfring und belegt diesen mit dem Faden, wobei natürlich der Faden immer dieselbe Richtung beibehält, während der zu überspinnende Knopfring sich nach Richtung seines Umfanges in der wagerechten Ebene immer weiter von dem Zwirnfaden fortbewegt, so daß dieser bei jedem Umkreisen immer wohl durch den gedachten Mittelpunkt des Knopfringes geht, aber jedesmal eine andere Stelle des Umfanges des Ringes trifft, bis derselbe ganz umsponnen ist. Sobald dies geschehen ist, bringt eine Vorrichtung die Maschine selbsttätig zum Stillstand.
Diese Vorrichtung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen. An dem rechten Ende der Welle 4 ist eine Reibungskupplung angeordnet, die aus zwei Reibungsscheiben 25, 26 besteht, wovon die eine 25 fest auf der Welle sitzt, während die andere 26, die zugleich den Schnurlauf 27 zum Antrieb enthält, verschiebbar auf der Welle angeordnet ist. Eine in einer zentralen Bohrung der Welle angeordnete Feder 28 hat das Bestreben, unter Vermittlung einer Kolbenstange 29 die lose. Scheibe 26, 27 von der festsitzenden Scheibe 25 abzurücken und dadurch die Kupplung zu lösen. Die auf der Welle festsitzende Scheibe 25 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Stifte 30, welche abwechselnd in ein Sternrad 31 eingreifen, das mit einem Zahnrad 32 auf ein und derselben Welle sitzt, so daß bei Drehung der Scheibe 25 die Stifte 30 das Sternrad mit dem Zahnrad in ruckweise Umdrehung versetzen. Auf der Welle des Zahnrades 32 ist ein Arm 33 drehbar angeordnet, der an dem anderen Ende ein Zahnrad 34 trägt, dessen Achse in einer Schlitzführung 35 (Fig· 4) geführt ist. Dieses Zahnrad 34 steht einerseits mit dem vorerwähnten Zahnrad 32 und andererseits mit einem zweiten auswechselbaren Zahnrad 36 in Eingriff, welches die Anzahl der Fadenlagen für den zu bewickelnden Ring bestimmt. Dieses Zahnrad ist mit einer Scheibe 37 verbunden, welche an ihrem Umfang einen Ausschnitt besitzt, in den das rechtwinklig abgebogene Ende eines dreiarmigen Hebels 38 einfallen kann, sobald sich die Scheibe 37 unter Vermittlung der Zahnräder 32, 34, 36 so weit verdreht hat, daß der Ausschnitt dem Hebelende gegenübersteht. Der nach unten zu reichende Arm 39 des Hebels stützt sich während des Ganges der Maschine auf den einen Arm eines Winkelhebels 40, wodurch dessen anderer Arm mittels des einstellbaren Körners 41 auf die lose Reibungsscheibe 26,27 gepreßt wird. Hierdurch werden die Reibungsscheiben gekuppelt erhalten, womit die Hauptwelle 4 in Rotation versetzt wird, und zwar in der Riehtung des Pfeiles (Fig. 4). Auf der Hauptwelle sitzt ferner noch eine Scheibe 42, welche gleichartig der vorigen einen Ausschnitt am Umfang besitzt, und in welche der,Arm 43 einfallen kann. Der Arm 43 sitzt auf einer Achse 44 und trägt oben eine Gleitrolle 45, welche auf einer Ausbauchung des dreiarmigen Hebels 38 anliegt. Der Arm 43 kann erst in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfallen, sobald der Hebel 38 mit seinem oberen Ende in die Scheibe 37 bereits eingefallen ist. Zu diesem Zweck ist die Anordnung derart getroffen, daß der dreiarmige Hebel 38 um eine 1Z8 Umdrehung der Hauptwelle früher in die Scheibe 37 einfällt, wodurch dann der Druck auf die Gleitrolle 45 am Arm 43 aufgehoben wird. Das Armende legt sich dann an die Scheibe 42 an, und erst in dem Augenblick, da der Ausschnitt der Scheibe 42 dem Armende gegenübersteht, fällt dieses durch Feder- uo druck in den Ausschnitt ein und hindert die Hauptwelle an einer weiteren Drehung. Um den Stillstand der Wicklungsspindel möglichst stoßfrei zu gestalten, ist eine Bandbremse 46 an der Spindel 7 angeordnet (Fig. 1 und 4), die kurz vor dem Einfallen des Hebelärmes 43 in die Scheibe 42 in Wirksamkeit tritt. Dazu dient die auf der Achse 44 fest angeordnete Auslösungsmuffe 47 (Fig. 1 und 4), welche >, eine Ausnehmung besitzt, in welche eine Nase 48 eines Bremshebels 49 einfallen kann, wobei der Bremshebel durch Federzug abwärts
gezogen wird, so daß das Bremsband die Wicklungsspindel möglichst rasch und stoßfrei zum Stillstand zwingt. Vorher wird jedoch, die Reibungskupplung ausgelöst, damit der den Schnurlauf tragende Kupplungsteil sich leer um die Welle drehen kann, solange die Wicklungsspindel gebremst ist. Zu diesem Zweck fällt, wie erwähnt, der dreiarmige Hebel 38 um eine Vs Wellenumdrehung früher ein als der Arm 43 an der Achse 44. Durch das Einfallen des Hebels 38 in den Ausschnitt der Scheibe 37 wird der Winkelhebel 40 aus-gelöst, indem sich das untere Ende des dreiarmigen Hebels nach rechts bewegt, dabei dem unteren Arm des Winkelhebels 40 gestattet, sich nach aufwärts zu drehen und dadurch die Reibungskupplung auslöst. Die Schwungkraft der Wicklungsspindel reicht hin, um die Umdrehung so weit fortzusetzen, daß der Arm 43 in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfällt, wodurch die Bandbremse in Funktion gesetzt wird. Um die AV'icklungsspindel wieder in Umdrehung zu versetzen, ist parallel mit der "Achse 44 eine zweite Achse 50 angeordnet. An dem einen. Ende derselben sitzt ein einarmiger Zughebel 51 (Fig. 2 und 4), an welchem eine Zugstange, die zu einem Tritthebel unter dem Arbeitstisch führt, angehängt ist. Auf dieser Achse befindet sich noch fest angeordnet ein kleines hebelartiges Stück 52 zum Heben des Bremshebels 49, dann ein Daumen 53, welcher auf dem dritten, wagerechten Arm 54 des dreiarmigen Hebels 38 aufliegt und zum Auslösen desselben aus dem1 Scheibenschlitz dient, und endlich einArm 55, welcher auf das rechtwinklig abgebogene Ende eines einarmigen Hebels 56 aufliegt, der ■ quer zu dem Winkelhebel 40 auf diesen aufruhend angeordnet ist und zum Einrücken der Kupplung dient. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim Niederziehen des Zughebels 51 durch den Tritthebel und dadurch bedingten Drehen der Achse.50 hebt zuerst der kleine Hebel 52 den Bremshebel 49, wodurch die Wicklungsspindel 7 frei wird. Durch weiteres Drehen der Achse wird der wagerechte mittlere Arm 54 des dreiarmigen Hebels 38 durch den Daumen 53 niedergedrückt ; der Hebel bewegt sich daher oben nach rechts und drückt die Gleitrolle 45 des Armes 43 ebenfalls rechts, dadurch kommen beide Hebelenden aus den Scheibenschlitzen heraus, gleichzeitig kommt auch die Nase 48 des Bremshebels 49 wieder auf die Muffe 47 aufzuliegen. Bei gänzlichem Niederziehen des Zughebels kommt der Arm 55 auf den Druckhebel 56 und drückt diesen nieder, welcher seinerseits den wagerechten Arm des Winkelhebels 40 niederdrückt, wodurch die Reibungsscheibe 26, 27 gegen die feste Reibungsscheibe 25 gepreßt und die Welle 4 samt Wicklungsspindel 7 in Umdrehung versetzt wird. Die zwei Stifte 30 an der festen Reibungsscheibe 25 nehmen dann ruckweise das Sternrad 31 mit, welche Bewegung durch die Zahnräder 32, 34, 36 auf die Scheibe 37 übertragen wird. Dadurch rückt der Einschnitt der Scheibe 37 nach, worauf der Zughebel 51 nun zurückgelassen wird. : Der Arm 39 des dreiarmigen Hebels 38 stützt sich sodann auf den Winkelhebel 40, wodurch die Reibungsscheibe 26 in der Kuppelstellung erhalten bleibt, während das obere Ende des Hebels sich an den Umfang der Scheibe 37 anlegt. Nun kann sich die Welle '4 so lange drehen, bis wiederum der dreiarmige Hebel in den Ausschnitt der Scheibe 37 bzw. bis der Arm 43 nach vollendeter Bewicklung des eingespannten Knopfringes wieder in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfällt. .
Die vorbeschriebene Einrichtung hat nicht nur den Zweck, ein selbsttätiges Abstellen der Maschine nach vollendeter Bewicklung des Knopfringes zu bewirken, sondern es ist mit derselben, wie bereits erwähnt, auch die Möglichkeit gegeben, je nach der Größe des zu umspinnenden Ringes diesen mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Fadenlagen zu versehen, oder es können auch Knopfringe von gleicher Größe nach Belieben dicht umsponnen werden, und zwar wird dies durch Auswechseln des Zahnrades 36 gegen ein entsprechend kleineres oder größeres Zahnrad erreicht. Selbstredend muß entsprechend der Größe des Zahnrades und der dadurch bedingten Bewicklungsdauer auch die Schaltvorrichtung zur ruckweisen Drehung des zu umwickelnden Knopfringes entsprechend eingestellt werden. Zu diesem Zweck dient eine Regulierschraube 57 (Fig. 3), die mit ihrem Ende an dem Schalthebel 18 anliegt und durch eine Feder 58 in Berührung mit demselben erhalten wird. Durch entsprechende Regulierung der Schaltvorrichtung kann daher das Maß der Knopfdrehung derart bemessen werden, daß der Knopfring in Übereinstimmung mit dem Zahnrad 37 eine Umdrehung ausführt.
Um den bewickelten Knopf aus der Haltevorrichtung entfernen und einen neuen zu bewickelnden Knopfring einlegen zu können, ist Uo die dritte Führungsrolle 14 auf dem flachen Ende eines Bolzens 59 drehbar gelagert, der in der zentralen Bohrung der Spindelachse 6 (Fig. 1) verschiebbar angeordnet ist. Eine Spiralfeder 60 im Inneren der Bohrung drückt den Bolzen 59 stets gegen die Antriebsrollen 12, 13 zu und hält durch ihren Druck den Knopf ring 15 zwischen den Rollen eingespannt. Der Bolzen 59' ragt rechts mit einer Verlängerung über die Spindelachse hinaus und trägt an seinem Ende einen Arm 61 (Fig. 2 und 4), der sich in einer seitlichen,
feststehenden Schlitzführung 62 bewegen kann. Dieser Arm 61 gestattet wohl die Längsverschiebung des Bolzens 59, aber nicht dessen Drehung. Außerdem ist'der Arm 61 über den Führungsschlitz 62 hinaus verlängert und dient als Anschlag für einen Doppelhebel 63 (Fig. ι und 4), der in dem Ständer 3 gelagert ist. An dem unteren Ende des Hebels ist eine Zugstange 64 angelenkt, deren freies Ende winkelförmig aufgebogen ist. , Das winkelförmig abgebogene Ende 65 der Zugstange steht im Bereich eines Daumens 66, der auf einer Welle 67 sitzt, an deren vorderem Ende eine Kurbel 68 steckt. Wird die Kurbel im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so kommt der Daumen 66 in Anschlag mit dem abgebogenen Ende 65 der Zugstange 64 und zieht diese nach links, welche Bewegung durch den Doppelliebel 63 in umgekehrtem Sinne auf den Bolzen 59 übertragen wird. Hierdurch' wird die Führungsrolle 14 von den Antriebsrollen 12, 13 entfernt, und es kann der bewickelte Ring 15 entfernt bzw. durch die Knopfaustragevorrichtüng ausgetragen und ein neuer zu bewickelnder Ring durch die Ringeinlegevorrichtung eingelegt werden.
Diese Ringeinlegevorrichtung ist auf dem linksseitigen Ständer 2 angeordnet und besteht aus folgenden Teilen:
Die mit den Zahnrädern 23, 24 durch Stifte verbundenen Antriebsrollen 12, 13 liegen nicht direkt auf letzteren auf, sondern stehen von denselben etwas ab, wodurch ein flacher Zwischenraum entstellt, welcher einer schwachen Zunge 69, die zwischen der Platte 16 und einer diese überdeckenden Platte 70 angeordnet ist, erlaubt, sich zwischen den Zahnrädern und den Antriebsrollen der Länge nach zu bewegen. Diese Zunge 69 dient als Auflagefläche für den Ring 15 bei zurückgezogener Führungsrolle 14. Auf der zweiten Platte 70 ist in einer führungsartigen Aussparung derselben eine flache, der Ringbreite entsprechende Zahnstange 71, welche vorn in eine der Knopfringstärke entsprechende dünne Platte übergeht, verschiebbar angeordnet. Die als Schieber dienende Zahnstange 71 trägt an dem rückwärtigen Ende an ihrer Unterseite einen
. Stift 72, der durch einen Längsschlitz 73 (Fig. 2) der Platte 70 hindurchragt und in die Zunge 69 eingreift, wodurch diese bei der Vor- und Rückbewegung des Schiebers 71
. von diesem mitgenommen wird. Der Schieber bzw. die mittlere Platte ist durch eine dritte Deckplatte 74 abgedeckt. Diese Platte besitzt ein der Ringgröße entsprechendes kreisrundes Loch, auf welchem ein zur Aufnahme der zu bewickelnden Knopfringe dienendes Rohr 75 aufgesetzt ist, und bei dessen Füllung der zu unterst liegende Ring vor dem entsprechend dem Umfang der Ringe ausgekehlten Ende des Schiebers 71 auf der mittleren Platte 70 zu. liegen kommt. In die Verzahnung des Schiebers greift ein in einer Aussparung der mittleren Platte 70 angeordnetes Zahnrad 76 ein, welches auf einer vertikalen Welle yy sitzt, die die mittlere und unterste Platte durchsetzt und bis' zur Bodenplatte 1 reicht. An ihrem unteren, in der Bodenplatte gelagerten Ende trägt die Welle 77 (Fig. 3) eine Kurbel 78, die an ihrem Ende einen Stift 79 besitzt. Dieser Stift greift in einen Führungsschlitz des winkelförmig abgebogenen Endes einer auf der Bodenplatte 1 verschiebbar angeordneten Zahnstange 80 ein. Die Zahnstange ist mit drei Zähnen versehen und liegt unter einer Scheibe 81, welche auf einer mit einer Handkurbel 68 versehenen Welle 67 sitzt. Diese Scheibe ist an ihrem Umfang mit zwei Zähnen versehen, während ein dritter Zahn sich länger dem Umfang nach hinzieht. Die Scheibe und der auf derselben Welle sitzende, bereits früher erwähnte Daumen 66 sind derart zueinander angeordnet, daß bei Betätigung der Kurbel zuerst der Daumen 66 an die Zugstange 64 angreift, wodurch der Bolzen 59 mit der Halterolle 14 zurückgezogen wird und womit dem bewickelten Knopf Spielraum zum Austragen gegeben ist; erst dann greifen die Zähne der Scheibe 81 in die g0 Zahnstange 80 ein. Bei der weiteren Drehung der Handkurbel 68 wird durch die Zahnstange die Kurbel 78 zwangsweise mitgenommen und infolgedessen die vertikale Welle 1J1J mit dem Zahnrad 76 verdreht; hierdurch wird der Schieber 71 vorgeschoben, welcher seinerseits den vor sich liegenden Ring vorschiebt. Ist der Ring über die Antriebsrollen 12, 13 hinweggeschoben, so fällt er auf die gleichzeitig herausgetretene Zunge 69 (Fig. 5) und bleibt dortselbst so lange liegen, bis sich der Bolzen 59 mit der Führungsrolle 14 dem Ring genähert hat und denselben zwischen den Rollen einklemmt. Der dritte verlängerte Zahn der Scheibe 81 bewirkt, daß die Zunge so lange vorgeschoben bleibt, bis die Zahnstange 80 an dem verlängerten Zahn der Scheibe abgleiten kann, worauf die Zahnstange samt dem Schieber 71 und der Zunge 69 unter der Wirkung einer Feder in die Anfangsstellung wieder zu- n0 rückkehrt.
Das Austragen der Knöpfe nach vollendeter Bewicklung des Knopfringes und Ablegen derselben in einen Sammelbehälter erfolgt durch eine Hakennadel 82 (Fig. 1), die über den Knopf in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist. Diese Hakennadel, welche nach Bewicklung eines Knopfes über diesen geführt wird, sticht durch den Knopf, erfaßt den laufenden, auf der Unterseite befindlichen Faden und zieht denselben in einer Schlinge durch den Knopf nach oben hindurch, worauf
der Knopf von der Haltevorrichtung freigegeben wird. Die Hakennadel 82 schwenkt sich sodann mit dem an ihr mittels der Schlinge hängenden Knopf über ein Abfallrohr 83 (Fig. 2 und 3). Dieses Abfallrohr besitzt an seinem oberen Ende eine federnde Platte 84, welche nach oben zu zurückgebogen und mit einem in der Bewegungsrichtung der Nadel liegenden Schlitz versehen ist. Der Knopf
to gleitet bei der Bewegung der Nadel über den abgebogenen Teil hinweg und kommt dann unter dieser und die Schlinge in dem Schlitz der Platte zu liegen. Nun wird der laufende Faden durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten und das Fadenende für den nächsten zu bewickelnden Knopfring von der Vorrichtung festgeklemmt. Die Nadelbleibt sodann mit dem ausgetragenen Knopf und abgeschnittenen Endfaden so lange über dem Abfallrohr stehen, bis der nächste bewickelte Knopf auszutragen ist. Die vorb.eschriebene Bewegung der Hakennadel wird ebenfalls durch Betätigung der Handkurbel 68 herbeigeführt, wobei zur Übertragung der Bewegung der Handkurbel zur Nadel folgende Mittel dienen.
Im rechten Winkel zur Welle. 67 mit der Handkurbel 68 ist eine Welle 85 gelagert (Fig. ι und 2), die durch ein Kegelgetriebe 86 mit ersterer drehbar verbunden ist. Auf dieser Welle 85 sitzt eine Scheibe 87, welche, so wie die vorbeschriebene Scheibe 81, mit zwei Zahnen und einem verlängerten Zahn versehen ist. Die Zähne greifen in die Zähne einer auf der Bodenplatte verschiebbar gelagerten flachen Zahnstange 88 ein. Dreht sich die Scheibe um eine ganze Umdrehung, so wird die Zahnstange nur ein entsprechendes Stück vorgeschoben, dann durch den verlängerten Zahn in dieser Stellung eine genau bestimmte Zeit gehalten, worauf sie durch Federzug nach Abgleitung des verlängerten Zahnes an der Zahnstange Wieder in die Anfangsstellung zurückkehrt. Diese Zahnstange 88 besitzt auch seitlich Zähne (vgl. auch Fig. 2), welche wiederum in einen an einer vertikalen hohlen Welle 89 befestigten Zahnsektor 90 eingreift. Diese Verzahnung dreht beim Verschieben der Zahnstange die Welle 89 um einen genau bestimmten Winkel, der der Winkelgröße zwischen dem besponnenen Ring und der Abstreifvorrichtung gleich ist. Die vertikale Welle 89 trägt oben einen Arm 91, der am äußeren Ende einen rohrartigen Ansatz 92 besitzt, in welchem ein Gleitstück 93 sich auf und ab bewegen kann. In dieses Gleitstück ist die Hakennadel 82 eingesetzt, die daher die Bewegungen des Gleitstückes mitmacht. Die Nadel ist derart eingestellt, daß der Haken der Nadel beim Höchststand in die konische Verlängerung des Ansatzes hineingezogen ist.
Das Gleitstück hat seitlich einen Stift 94 (Fig. 3), der in einem vertikalen Längsschlitz des Ansatzes 92 gleiten kann und mit seinem vorstehenden Ende in den Führungsschlitz des Hebels 95 reicht. Der Hebel reicht mit seinem anderen Ende in die hohle Welle 89 und wird dort von einer Spiralfeder 96 stets abwärts gedrückt. In der hohlen Welle, ist ein zylindrischer Stab 97 eingeschoben, welcher den Hebel mit dem oberen Ende berührt, während am unteren Ende des Stabes seitlich ein Stift 98 sitzt, der durch einen Längsschlitz der hohlen Welle aus dieser hervorragt und in der Ruhestellung auf dem "-unteren Rand des Schlitzes aufruht. Durch Drehung der Handkurbel 68 wird die stehende Welle 89 vermittels der Zahnscheibe 87 und Zahnstange 88 in Drehung versetzt, und zwar so lange, bis die Nadel 82 mit dem Haken von dem Abfallrohr 83 zu dem gewickelten Knopf gelangt ist. In dieser Stellung der Nadel kommt der Stift 98 des Stabes 97 auf einen in der vertikalen Ebene schwenkbaren Balken 99 (Fig. j und 3) aufzuliegen. Dieser Balken trägt eine Gleitrolle 100, mittels welcher er auf einer Nockenscheibe ioi aufruht und die auf der Welle 85 sitzt. In dem Augenblick, wo sich die Nadel über dem Knopf befindet, hebt die Nocke der Scheibe 101 den Balken 99 und somit auch den go Stab 97 in die Höhe, welcher mit seinem oberen Ende auf den Hebel 95 drückt, wodurch bewirkt wird, daß die Nadel mit dem Haken durch den Knopf dringt. Hierbei muß jedoch auf die Stellung der Nadel Bedacht genommen werden, daß diese neben dem Endfaden hinuntergeführt wird. Ist dies geschehen, so gelangt ein Fadeneinleger zur Wirkung; dieser besteht aus einem zweiarmigen Hebel 102 (Fig. 1), der am Ständer 2 gelagert ist. Das obere Ende des Hebels endet in eine entsprechend geformte Spitze, während das untere Ende desselben unter dem Einfluß einer mit Anlauf versehenen Scheibe 103 steht, die ebenfalls auf der Welle 85 sitzt. Dieser Anlauf der Scheibe drückt die Spitze des Hebels neben dem Nadelhaken vorbei, wodurch der Faden über dem Haken gegen den Nadelschaft gedrückt wird; nun bewegt sich die Nadel durch das Weiterdrehen der Handkurbel 68 und der ablaufenden Fläche der Nocke an der Scheibe 101 nach oben und zieht den Faden in einer einfachen Schlinge in den konischen Ansatz der Nadellaufbohrung hoch. Hierauf gibt der lange Zahn der Scheibe 87 die Zahnstange 88 frei, und diese zieht sich durch Federzug zurück, wobei die hohle Welle 89 mit der Hakennadel durch die seitliche Verzahnung der Stange 88 wieder zurückgedreht wird, so daß der Knopf aus der Wickel- iao stellung über die federnde Platte 84 gelangt. Die Schneidvorrichtung, welche nun den
laufenden Faden 21 durchschneidet und das Ende des Spulenfadens festklemmt, besteht aus einem auf der mittleren Platte 70 fest angeordneten Schermesser 104 (Fig. 2 und 7), das mit einem in derselben Platte verschiebbar angeordneten Schermesser 105 zusammenwirkt. Dieses Schermesser, welches nach rückwärts in einen flachen Stab übergeht, ist an seinem rückwärtigen Ende an einem zweiarmigen Hebel 106 (Fig. 1) angelenkt, der an einem Ständer 107 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels steht mittels einer Rolle 108 in dem Bereich eines Anlaufes einer Scheibe 109, die auf der Welle 85 sitzt. Dieser Anlauf kommt während des Austragens des Knopfes zur Wirkung, wodurch das Messer 105 im Bereich des gespannten Fadens 21 vorgeschoben wird. Der Faden streift dann über das abgerundete Ende des Messers (Fig. 6) und legt sich in dieses ein. Beim Zurückgehen des Messers wird nun der Faden durchgeschnitten, wobei das Ende des Spulenfadens von einer neben dem beweglichen Messer angeordneten Blattfeder 110 (Fig. 6 und 7), die nach vorn zu abgebogen ist und mit ihrem Ende sich an das Messer anlegt, festgeklemmt wird. Bei neuerlichem Vorgang der Hakennadel wird, indem der bewickelte Knopf an der federnden Platte 84 haften bleibt, der ganze Endfaden des Knopfes durch diesen durchgezogen, worauf der Knopf durch das Abfallrohr 83 in einen Sammelbehälter fällt. Der durch den Knopf durchgezogene Endfaden (Fig. 8) bietet somit eine sichere Gewähr, daß die Bewicklung nicht aufgeht.
Die Handhabung sowie die gesamte Wirkungsweise der Maschine ist nun kurz folgende : Nachdem der erste zu umwickelnde Ring zwischen den Antriebs- und Führungsrollen 12, 13, 14 eingespannt wurde, wird der Faden von der aufgesteckten Spule 10 über die Spannungsvorrichtung gezogen, sodann durch die zentral durchbohrte Nadel 11 gefädelt und das Fadenende zwischen der Klemmvorrichtung 105 der Schere 104 und 105 eingeklemmt. Hierauf wird der Zughebel 51 mittels des Fußtrittes niedergezogen, wodurch die Reibungskupplung 25,26 eingeschaltet wird, worauf die Bewicklung des Ringes beginnt. Nach vollendeter Bewicklung des Ringes bleibt die Wicklungsspindel 7 durch die selbsttätige Auslösung stehen. Dreht man nun die Handkurbel 68 im Sinne des Uhrzeigers, so tritt zuerst der Knopfausnehmer in Wirkung, indem die Nadel 82 durch den Knopf sticht und die Schlinge hochzieht. Sodann öffnen sich die Antriebs- und Führungsrollen 12, 13, 14 voneinander; der Knopf wird frei, worauf der Knopfausnehmer sich in seine Anfangsstellung zurück bis über den Abstreifer 84 dreht; gleichzeitig ist die Schere 105 nach vorn herausgetreten, der Faden 21 legt sich in dieser ein, zugleich wird der nächstfolgende Ring durch den Ringzubringer eingelegt und der Faden des ausgetragenen Knopfes abgeschnitten und der Endfaden eingeklemmt, worauf das Spiel von neuem beginnt. Der Arbeiter oder die Arbeiterin hat nun nur wieder mit dem Füßtritt den Zughebel niederzuziehen, worauf die Maschine in Umdrehung gelangt, und nach deren Stillstand die Handkurbel nach rechts zu drehen USAV. Durch diese Maschine wird somit die Handarbeit auf das möglichst geringste Maß eingeschränkt.

Claims (14)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe, bei welcher die Fadenspule ■ um den in seiner Umfängsrichtung mittels eines Schaltwerkes ruckweise gedrehten Ring rotiert, gekennzeichnet durch eine Ausrückkupplung, die nach vollendeter Bewicklung des Ringes den Antrieb der Maschine selbsttätig abstellt, eine Ringzuführungs-, Fadenabschneide.·, Fadenfesthalte- und eine Ablegevorrichtung für den von der Maschine fertig gestellten Ring, welche A^orrichtungen nach dem durch die Ausrückkupplung bewirkten Stillstand der Maschine zwangläufig von einer Antriebswelle aus in der richtigen Aufeinanderfolge bewegt und sodann unter Wirkung eines Federzuges o. dgl. in die Normalstellung selbsttätig zurückbewegt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Hauptwelle (4) durch ein Zwischengetriebe in Drehung versetzte Sperrscheibe (37), in welche nach vollendeter Bewicklung des Ringes ein Sperrhebel (38) einfällt, durch dessen Drehbewegung eine an der Welle angeordnete Reibungskupplung (25, 26) ausgelöst und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (37) oder ein Rad (36) des Zwischengetriebes auswechselbar angeordnet ist, zum Zweck, die Anzahl der Fadenlagen der Größe des zu bewickelnden Ringes entsprechend wählen bzw. Ringe gleicher Größer beliebig dicht umspinnen zu können.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebs\velle (4) eine zweite Sperrscheibe (42) angeordnet ist, deren Sperrarm (43)
    'durch den Sperrhebel (38) der Scheibe . (37) so lange von der Scheibe (42) ent-
    fernt gehalten wird, bis durch die infolge der Sperrung der Scheibe (37) bewirkte Verdrehung des Sperrhebels (38) der Sperrarm (43) auf die Scheibe (42) aufzuliegen kommt und sodann infolge der durch die Schwungkraft der Bewicklungsspindel bewirkten Weiterdrehung der von ihrem Antrieb gelösten Welle (4) nach vollendeter Bewicklung in die Scheibe (42) einfällt und hierdurch die Antriebswelle feststellt, zum Zweck, den Stillstand der Bewicklungsspindel möglichst stoßfrei zu bewirken.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bewicklungsspindel (7) eine Bandbremse (46) angeordnet ist, deren durch Gewicht oder Federzug belasteter Bremshebel (49) während des Ganges der Maschine durch den Sperrarm (43) hochgehalten und bei dem Einfallen dieses Armes in die Sperrscheibe (42) von dem Sperrarm freigegeben wird, wodurch die Bremse zur Wirkung gelangt.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mittels Zughebels (51) drehbaren Welle (50) zwei Daumen (52,53) und ein Arm (55) angeordnet sind, von denen der eine Daumen (52) im Bereich des Brems-■ hebeis (49), der andere Daumen (53) im Bereich eines von dem Sperrhebel (38) abzweigenden Armes (54) und der Arm (55) im Bereich eines auf den Einrückhebel (40) für die Kupplung einwirkenden Hebels (56) liegt, so daß durch Bewegung des Zughebels und der dadurch bewirkten Drehung der Welle die Bremse gelöst, der Sperrhebel (38) aus der Sperrscheibe (37) und hierdurch zwangläufig auch der Sperrarm (43) aus der Sperrscheibe (42) gehoben wird, wobei der gehobene Bremshebel (49) auf eine Stütze (47) des Sperrarmes (43) aufzuliegen kommt, die Kupplung (25, 26) Unter Vermittlung des Zwischenhebels (56) eingerückt wird,· indem sich ein dritter Arm (39) des Hebels (38) auf den Einrückhebel (40) stützt und hierdurch die Kupplung in der Kuppelstellung erhält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Einlegen des Ringes zwischen die Halterollen vor einem mit Ringen gefüllten Stapel (75) ein Schieber (71) angeordnet ist, mit dem eine unter den Halterollen (12, 13) verschiebbare und als Unterlage für den einzulegenden Ring dienende Zunge (69) zwangläufig verbunden ist, so daß der bei Bewegung des Schiebers zu unterst vom Stapel
    60" entnommene und über die Halterollen (12, 13) hihweggeschobene Ring zwischen den voneinander entfernten, gegenüberstehenden Halterollen auf die Zunge fällt, wo er bis zu seiner Festklemmung durch die Rollen liegen bleibt, worauf der Schieber mit der Zunge in seine Normalstellung zurückkehrt.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (71) und die Zunge (69) einerseits und die bewegliche Halterolle (14) andererseits unter Einschaltung entsprechender Zwischenglieder mit einer Handkurbel (68) verbunden sind, durch deren Drehung zuerst die Halterolle zurückgeschoben und somit die Haltevorrichtung zum Austragen des bewickelten Ringes geöffnet und hierauf der Schieber (71) mit der Zunge (69) zum Eintragen des neu zu bewickelnden Ringes vorgeschoben wird, worauf die Halterolle und sodann der Schieber mit der Zunge unter der Wirkung von Federn in ihre Normalstellung zurückkehren.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (67) der Handkurbel (68) eine Zahnscheibe (81) sitzt, die nebst ihren in Ein- oder Mehrzahl vorhandenen Zähnen einen in der Umfangsrichtung längeren Zahn besitzt und die mit einer Zahnstange (80), welche durch Z\vischenglieder (78, 77,76) mit dem Schieber (71) bzw. der Zunge (69) verbunden ist, derart zusammenwirkt, daß bei Drehung der Handkurbei die durch die Zahnscheibe vorgeschobene Zahnstange durch den verlängerten Zahn so lange in der vorgeschobenen Lage erhalten wird, bis der verlängerte Zahn an der Zahnstange vorbeigegangen ist, worauf sie unter Federwirkung in ihre Normalstellung zurückkehrt, zum Zweck, die Zunge mit dem eingelegten Ring so lange in der vorgeschobenen Lage zu erhalten, bis der Ring von den Halterollen eingeklemmt worden ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austragen des bewickelten Knopfes eine Hakennadel (82) vorgesehen ist, die über den Knopf zwisehen diesem und einer Abgabestelle in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist, und die den bewickelten Knopf durchsticht, den laufenden, unter dem Knopf befindlichen Faden erfaßt und ihn in einer Schlinge durch den · Knopf durchzieht, worauf sie den von der Haltevorrichtung freigegebenen Knopf mittels der Schlinge über die Abgabestelle schwenkt, wo der Knopf bei neuerlichem Vorgang der Nadel zum Austragen des nächsten Knopfes durch einen Abstreifer. (84) abgestreift
    wird, wobei das vom Knopf nach unten reichende Fadenende des inzwischen durchschnittenen Spulenfadens von der Nadel vollständig durch den Knopf durchgezogen wird.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen ι und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (82) zum Durchstechen des Knopfes und zum Hochziehen des erfaßten Fadens an einem von einer hohlen Welle (89) sich erstreckenden wagerechten Arm (91) mittels eines zweiarmigen Hebels (95) in der vertikalen Richtung beweglich angeordnet ist, welcher Hebel mit seinem freien Ende unter der Wirkung einer Feder (96) auf einen in der hohlen Welle angeordneten Stab (97) aufliegt, welcher mit einem aus der hohlen Welle hervorragenden Anschlagstiit (98) versehen ist, der bei Verdrehung der Welle und dadurch bewirkten Schwenkens der Nadel in die Austragsstellung über einen in der Vertikalebene schwenkbaren Balken (99) zu liegen kommt, der auf einer Nockenscheibe
    (101) aufruht, bei deren Drehung der Balken durch eine Nocke gehoben wird und sich dann wieder senkt, welche Bewegung durch die Stange (97) und den Hebel (95) auf die Hakennadel übertragen wird.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hakennadel zugeordnete hohle Welle (89) mit einem Zahnsektor (90) versehen ist, der in eine Zahnstange (68) eingreift, die mittels einer zweiten Verzahnung von einer Zahnscheibe (87) bewegt' wird, Avelche Zahnscheibe niit der Nockenscheibe (ιοί) auf einer mit der Kurbelwelle (67) durch ein Kegelgetriebe (86) in Verbindung stehenden Welle (85) sitzt, so daß durch Drehung der Kurbel der Hakennadel die zum Austragen des Knopfes erforderlichen Bewegungen erteilt werden, wobei ein verlängerter Zahn der Zahnscheibe (87) ein längeres A^erharren der Nadel über dem Knopf zur Bildung der Schlinge bewirkt.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von einer auf der Welle (85) sitzenden Scheibe (103) mittels eines Anlaufes ein Hebel
    (102) bewegt wird, dessen abgebogenes Ende ein Einlegen des laufenden Fadens in den Haken der Nadel bewirkt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschneiden des laufenden Fadens eine feststehende und eine unter Vermittlung eines Hebels (106) von einer auf der Antriebswelle (85) für die Hakennadel sitzenden Anlaufscheibe (109) vor- und zurückbewegte, hakenförmige Messerbacke (104,105) angeordnet ist, welch letztere bei ihrem Vorgang den laufenden Faden des ausgetragenen Knopfes erfaßt und ihn beim Rückgang abschneidet, wobei das Ende des Spulenfadens von einer neben der beweglichen Messerbacke angeordneten Feder . (110) festgeklemmt wird, welche das Fadenende bei neuerlichem Vorgang des beweglichen Messers wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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