AT37779B - Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe. - Google Patents

Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe.

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AT37779B
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Franz Haspel
Hans Tagger
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Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher Ringe, insbesondere für   Zwirnknöpfe   bestimmte Drahtringe, mit Faden sternförmig umwickelt werden, und bezweckt gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art, Handgriffe zu sparen. Die Maschine besteht im Wesen aus der eigentlichen, an sich bekannten Umwicklungsvorrichtung und der Einrichtung zum periodischen Fortrücken des Knopfringes, ferner aus einer selbsttätigen   Ausrückkupplung,   die den Antrieb nach vollendeter Umwicklung eines Ringes abstellt, sowie einer Vorrichtung zum Durchziehen des Endes des Wicklungsfadens durch das Knopfmittel, um ein Aufgehen des Fadens zu verhindern, welche Vorrichtung auch zum Austragen und Ablegen des bewickelten Knopfes in einen Behälter dient,

   einer Vorrichtung zum Abschneiden des laufenden Fadens bei gleichzeitiger Festhaltung des Fadenendes für den nächsten zu bewickelnden Knopfring und endlich aus einer Vorrichtung, welche den zu bewickelnden Ring der Haltevorrichtung zuführt. 



    Die Knopfaustrage-,   die   Fadenabschneide-und Festhalte-sowie   die   Ringzufiihrungs-Vorrichtung     sind derart zwanglaufig   mit einem Kurbeltrieb verbunden, dass durch Betätigung der Kurbel die Vor-   richtungen in der richtigen Aufeinanderfolge in Wirksamkeit treten und sodann unt0 lier Wirkung von Federzugen od. dgl. in die Norn'eIIung selbsttätig wieder zurückkehren.   



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die linksseitige Endansicht der Maschine ; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie   A-A   der Fig. 1 ; die Fig.   5   veranschaulicht die   Drahtring-ZuführungSYc.   rrichtung in ihrer Arbeitsstellung. Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Längsschnitt bezw. eine Draufsicht des Fadenabschneiders ebenfalls in seiner Arbeitsstellung, während Fig. 8 den von der Maschine besponnenen Ring darstellt. 



   Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1) sind zwei Ständer 2 und 3 angeordnet, in welchen die An-   triebswelle 4   gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt ein Kettenrad   J,   von welchem aus der Antrieb der eigentlichen Bewicklungsvorrichtung erfolgt. Diese besteht aus einer Spindel 7, die um eine im Ständer 3 einseitig festgelagerte hohle Achse 6 zweckmässig in Kugellagern drehbar ist. Auf der Spindel 7 sitzt das mit dem Kettenrad 5 korrespondierende Rad 8.

   Das freie Ende der Spindel trägt einerseits einen Gabelarm 9 zur Aufnahme der Fadenrolle 10 und andererseits eine zentral durchbohrte Nadel   11,   welche zu dem in bekannter Weise zwischen vier oder, wie im vorliegenden Fall, zwischen drei mit Rillen versehenen Rollen 12.   13, 14   festgehaltenen Ring 15 entsprechend 
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 einer auf dem Ständer 2 angeordneten Platte 16 gelagert sind, mit einem Schaltwerk verbunden. Dasselbe besteht darin, dass an dem linksseitigen Ende der Antriebswelle   4   eine Unrundscheibe 17 angebracht ist, die bei jeder Umdrehung den Klinkenhebel 18 verstellt.

   Die Klinke desselben greift in ein Schaltrad 19 ein und dreht dasselbe ruckweise weiter, wodurch unter Vermittlung 
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 Fadenende an einer später zu   erläuternden   Klemmvorrichtung festgelegt wird. Bei Ingangsetzung der Maschine bewegt sich die Spindel mit der Fadenrolle und dem Fadenhalter im Kreise um den in horizontaler Lage befindlichen Knopfring und belegt diesen mit dem Faden, wobei natürlich der Faden immer dieselbe Richtung beibehält, während der zu überspinnende Knopfring sich in der wagrechten Ebene immer weiterdreht, so dass der Faden bei jedem Umkreisen immer wohl durch den gedachten Mittelpunkt des Knopfringes geht, aber jedesmal eine andere Stelle des Umfanges des Ringes'trifft, bis derselbe ganz umsponnen ist.

   Sobald dies geschehen ist, bringt eine Vorrichtung die Maschine selbsttätig zum Stillstand. 



   Diese Vorrichtung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen. An dem rechten Ende der 
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 zum Antrieb enthält, verschiebbar auf der Welle angeordnet ist. Eine in einer zentralen Bohrung der Welle angeordnete Feder 28 hat das Bestreben, unter Vermittlung einer Kolbenstange 29 die lose Scheibe 26,27 von der festsitzenden Scheibe   26   abzurücken und dadurch die Kupplung zu lösen. Die auf der Welle festsitzende Scheibe 25 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Stifte   30, welche   abwechselnd in ein Sternrad 31 eingreifen, das mit einem Zahnrad 32 auf ein und derselben Welle sitzt, so dass bei Drehung der Scheibe   26   die Stifte 30 das Sternrad mit dem Zahnrad in ruckweise Umdrehung versetzen.

   Auf der Welle des Zahnrades 32 ist ein Arm 33 drehbar angeordnet, der an dem anderen Ende ein Zahnrad 34 trägt, dessen Achse in einer   Schlitzführung J5   (Fig. 4) geführt ist. Dieses Zahnrad 34 steht einerseits mit dem vorerwähnten Zahnrad 32 und andererseits mit einem zweiten auswechselbaren Zahnrad 36 in Eingriff, welches die Anzahl der Fadenlagen für den zu bewickelnden Ring bestimmt. Dieses Zahnrad ist mit einer Scheibe 37 verbunden, welche an ihrem Umfang einen Ausschnitt besitzt, in den das rechtwinklig abgebogene Ende eines dreiarmigen Hebels 38 einfallen kann, sobald sich die Scheibe 37 unter Vermittlung der Zahnräder 32, 34, 36 soweit verdreht hat, dass der Ausschnitt dem Hebelende gegenübersteht.

   Der nach unten zu reichende Arm 39 des Hebels stützt sich während des
Ganges der Maschine auf den einen Arm eines Winkelhebels 40, wodurch dessen anderer Arm mittels des einstellbaren Körners   41   auf die lose Reibungsscheibe 26,27 gepresst wird. Hiedurch werden die Reibungsscheiben gekuppelt erhalten, womit die   Hauptelle 4 in   Rotation versetzt wird, und zwar in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4). Auf der Hauptwelle sitzt ferner noch eine
Scheibe 42, welche gleichartig der vorigen einen Ausschnitt am Umfang besitzt, und in welche der Arm 43 einfallen kann. Der Arm 43 sitzt auf einer Achse 44 und trägt oben eine   Gleitrolle 45,   welche auf einer Ausbauchung des dreiarmigen Hebels 38 anliegt. Der Arm 43 kann erst in den 
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   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim Niederziehen des Zughebels   61   durch den Tritthebel und beim dadurch bedingten Drehen der Achse   60   hebt zuerst-der kleine Hebel 52 den Bremshebel 49, wodurch   die Wicklungsapindel   7 frei wird.

   Durch weiteres Drehen der Achse wird der wagrechte mittlere Arm 54 des dreiarmigen Hebels 38 durch den Daumen 53 niedergedrückt ; der Hebel bewegt sich daher oben nach rechts und   drückt- die Gleitrolle 45   des Armes 43 ebenfalls rechts ; dadurch kommen beide Hebelenden aus den Scheibenschlitzen 
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 diesen nieder, welcher seinerseits den wagreehicu Arm des Winkelhebels 40 neiderdrückt, wodurch die Reibungsscheibe 26,27 gegen die feste   Reibungsschoibc gepresst   und die Welle 4 samt 
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 worauf der Zughel) el 51 zurückgelassen wird. Der Arm 39 des dreiarmigen hebels 38 stützt sich sodann auf den Winkelhebel 40, wodurch die Reibungsscheibe 26 in der Kuppelstellung erhalten bleibt, während das obere Ende des Hebels sich an den Umfang der Scheibe 37 anlegt.

   Nun kann sich die Welle 4 solange drehen, bis wiederum der   dreiarmige Hebel   in den Ausschnitt der Scheibe 37 bezw. bis der Arm 43 nach vollendeter Bewicklung des eingespannten Knopfringe wieder in den Ausschnitt der Scheibe 42 einfällt. 



   Die vorbeschriebene Einrichtung hat nicht nur den Zweck, ein selbsttätiges Abstellen der Maschine nach vollendeter Bewicklung des Knopf ringes zu bewirken, sondern es ist mit 
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 spinnenden Ringes diesen mit einer grösseren oder kleineren Anzahl von Fadenlagen zu versehen, oder es können auch Knopfringe von gleicher   Grösse nach Beheben dicht umsponnen werden,   und zwar wird dies durch Auswechseln des Zahnrades 36 gegen ein entsprechend kleineres oder grösseres Zahnrad erreicht. Selbstredend muss entsprechend der Grösse des Zahnrades und der dadurch bedingten Bewicklungsdauer auch   die Schaltvorrichtung zur mckweisen Drehung   des zu umwickelnden Knopfringes entsprechend eingestellt werden.

   Zu diesem   Zweck dient ein''   Regulierschraube 57 (Fig. 3), die mit ihrem Ende an dem Schalthebel 18 anliegt und durch eine Feder 58 in   Berührung   mit demselben erhalten wird. Durch entsprechende Regulierung der Schaltvorrichtung kann daher das Mass der Knopfdrehung derart bemessen werden, dass der Knopfring in   Übereinstimmung   mit dem Zahnrad 37 eine   Umdrehung ausführt.   



   Um den bewickelten Knopf aus der   Haltevorrichtung   entfernen und einen neuen zu bewickelnden Knopfring einlegen zu kennen, ist die dritte Führungsrolle 14 auf dem flachen   Endr-   eines Bolzens 59 drehbar gelagert, der in der zentralen Bohrung der Spindelachse 6 (Fig. 1) ver-   schiebbar angeordnet   ist. Eine   Hchraubenfeder 60 im   Innern der Bohrung drückt den Bolzen   59   stets gegen die   Antriebsrollen 7, 3, 7J   und hält durch ihren Druck den Knopfring 15 zwischen den   Heilen   eingespannt. Der Bolzen 59 ragt rechte mit einer Verlängerung über die Spindclachse hinaus und trägt an seinem Ende   einen Arm 67 (Fig. 2   und 4), der sich in einer seitlichen, feststehenden Schlitzführung 62 bewegen kann.

   Dieser Arm 61 gestattet wohl die   Längsverschiebung   des Bolzens 59, aber nicht dessen Drehung.   Ausserdem   ist der Arm 61 über den Führungsschlitz 62 hinaus verlängert und dient als Anschlag für einen Doppelhebel 63 (Fig. 1 und 4), der in dem Ständer 3 gelagert ist. An dem unteren Ende des Hebels ist eine Zugstange 64 angelenkt, deren freies Ende   65     winkelförmig   aufgebogen ist.

   Das winkelförmig abgebogene Ende der Zugstange steht im Bereich eines Daumens 66, der auf einer Welle 67 sitzt, an deren vorderem Ende eine Kurbel   68 steckt.   Wird die Kurbel im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so kommt der Daumen 66 in Anschlag mit dem abgebogenen Ende 65 der Zugstange 64 und zieht diese nach links, welche Bewegung durch den   Doppelhobel 6. 3   in umgekehrtem Sinne auf den Bolzen 59 übertragen wird. 
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 neuer zu bewicklnder Ring durch die   Ringeinlegevorrichtung   eingelegt werden. 



   Diese   Ringeinlegevorriditung   ist auf dem linksseitigen Ständer 2 angeordnet und besteht aus folgenden Teilen : Die mit den Zahnrädern 23, 24 durch Stifte verbundenen Antriebsroleln 12, 13 liegen nicht direkt auf den Zahnrädern auf, sondern stehen von denselben etwas ab, wodurch ein Zwischenraum entsteht, welcher einer schwachen   Zunge 69,   die zwischen der Platte 16 und   einer diese Überdeckenden Platte 70 angeordnet ist, erlaubt, sich zwischen den Zahnrädern und den Antriebsrollen der Länge nach zu bewegen.

   Dieses Zunge 69 dient als Auflagefläche für den   

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 Ring 15 bei zurückgezogener Führungsrolle   14.   Auf der   Platte 7C ist   in einer   führungsartigen   Aussparung derselben eine flache, der Ringbreite entsprechende Zahnstange 77, welche vorne in eine der Knopfringstärke entsprechende dünne Platte übergeht, verschiebbar angeordnet. Die als Schieber dienende Zahnstange 71 trägt an dem rückwärtigen Ende an ihrer Unterseite einen Stift   72,   der durch einen Längsschlitz 73 (Fig. 2) der Platte 70 hindurchragt und in die Zunge 69 eingreift, wodurch diese bei der Vor-und Rückbewegung des Schiebers 71 von diesem mitgenommen wird. Der Schieber bezw. die mittlere Platte ist durch eine dritte Deckplatte   74   abgedeckt.

   Diese Platte besitzt ein der Ringgrösse entsprechendes kreisrundes Loch, über welchem ein zur Aufnahme der zu bewickelnden Knopfringe dienendes Rohr 75 aufgesetzt ist, bei dessen Füllung der zu unterst liegende Ring vor dem entsprechend dem Umfang der Ringe ausgekehlten Ende des Schiebers 71 auf der mittleren Platte 70 zu liegen kommt. In die Verzahnung des   Schiebers   greift ein in einer Aussparung der mittleren Platte 70 angeordnetes Zahnrad 76 ein, welches auf einer vertikalen Welle 77 sitzt, die die mittlere und unterste Platte durchsetzt und bis zur Bodenplatte 1 reicht. An ihrem unteren in der   Bot-platte   gelagerten Ende trägt die   Wolle   77 (Fig. 3) eine Kurbel 78, die an ihrem Ende einen Stift 79 besitzt.

   Dieser Stift greift in einen Führungsschlitz des winkelförmig abgebogenen Endes einer auf der Bodenplatte 1 verschiebbar angeordneten Zahnstange 80 ein. Die Zahnstange ist mit drei Zähnen versehen und liegt unter einer Scheibe 81, welche auf der mit der Handkurbel 68 versehenen Welle 67 sitzt. 



  Diese Scheibe ist an ihrem Umfange mit zwei Zähnen versehen, während ein dritter Zahn sich länger dem Umfange nach hinzieht. Die Scheibe und der auf derselben Welle sitzende, bereits früher erwähnte Daumen 66 sind derart zueinander angeordnet, dass bei Betätigung der Kurbel zuerst der Daumen 66 an die Zugstange 64 angreift, wodurch der Bolzen 59 mit der Halterolle   14   zurückgezogen wird und dem bewickelten Knopf Spielraum zum Austragen gegeben ist ; erst dann greifen die Zähne der Scheibe 81 in die Zahnstange 80 ein. Bei der weiteren Drehung der Handkurbel 68 wird durch die Zahnstange die Kurbel 78 zwangsweise mitgenommen und infolgedessen die vertikale Welle 77 mit dem Zahnrad 76 verdreht ; hiedurch wird der Schieber 71 vorgeschoben, welcher seinerseits den vor sich liegenden Ring vorschiebt.

   Ist der Ring über die Antriebsrollen 12, 13 hinweggeschoben, so fällt er auf die gleichzeitig herausgetretene Zunge 69 (Fig. 5) und bleibt dortselbst solange liegen, bis sich der Bolzen 59 mit der Führungsrolle   14   dem   Ring genähert   hat und selben zwischen den Rollen einklemmt. Der dritte verlängerte Zahn der Scheibe 81 bewirkt, dass die Zunge 69 so lange vorgeschoben bleibt, bis die Zahnstange 80 an dem verlängerten Zahn der Scheibe abgleiten kann, worauf die Zahnstange 80 samt dem Schieber 71 und der Zunge 69 unter der Wirkung einer Feder in die Anfangsstellung wieder zurückkehrt. 



   Das Austragen der Knöpfe nach vollendeter Bewicklung des   Knopfringes   und das Ablegen derselben in einen   Sammelbehälter   erfolgt durch eine Hakennadel 82 (Fig. 1), die über dem Knopf in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist. Diese Hakennadel, welche nach Be wicklung eines Knopfes über diesen geführt wird, sticht durch den   Knopf, erfasst den   laufenden 
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   narh oben hindurch, worauf   der Knopf von der Haltevorrichtung freigegeben wird. Die Hakennadel 82 schwenkt sich sodann mit dem an ihr mittels der Schlinge hängenden Knopf über ein   Ahfallrohr J (Fis.   2 und 3).

   Dieses Abfallrohr besitzt an seinem oberen Ende eine federnde   P] attp M, welche   nach oben zu   zurückgebogen   und mit einem in der Bewegungsrichtung der Nadel   liegenden Schütz   versehen ist. Der Knopf gleitet bei der Bewegung der Nadel über den abgebogenen Teil hinweg und   komn.   t dann unter diesen Teil und die Schlinge in den Schlitz dieses Teiles zu liegen. Nun wird der laufende Faden durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten und das Fadenende für den nächsten zu bewickelnden Knopfring von der Vorrichtung festgeklemmt. Die Nadel bleibt sodann mit dem ausgetragenen Knopf und abgeschnittenen Endfaden solange über dem Abfallrohr stehen, bis der nächste bewickelte Knopf auszutragen ist. 



  Die vorbeschriebene Bewegung der Hakennadel wird ebenfalls durch Betätigung der Hand-   kurbel 68 herbeigeführt,   wobei zur Übertragung der Bewegung der Handkurbel zur Nadel folgende Mittel dienen : Im rechten Winkel zur Welle 67 mit der Handkurbel 68 ist eine Welle 85 gelagert 
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 nadel 82 eingesetzt, die daher die   Bewegungen des Gleitstückes mitmacht.   Die Nadel ist derart eingestellt, dass der Haken der Nadel beim Höchststande in die konische   Verlängerung   des Ansatzes hineingezogen ist. Das Gleitstück hat seitlich einen Stift   94   (Fig. 3), der in einem vertikalen   Längsschlitz   des Ansatzes 92 gleiten kann und mit seinem vorstehenden Ende in den Führungsschlitz des Hebels 95 reicht.

   Der Hebel reicht mit seinem anderen Ende in die hohle Welle 89 und wird dort von einer Schraubenfeder 96 stets abwärts gedrückt. In der hohlen Welle ist ein zylindrischer Stab 97 eingeschoben, welcher den Hebel mit dem oberen Ende berührt, während am unteren Ende des Stabes seitlich ein Stift 98 sitzt, der durch einen Längsschlitz der hohlen Welle aus dieser hervorragt und in der Ruhestellung auf dem unteren Rande des Schlitzes aufruht. Durch Drehung der Handkurbel wird die stehende   Welle 89vermittelst   der Zahnscheibe 87 und Zahnstange Min Drehung versetzt, und zwar solange, bis die Nadel 82 mit dem Haken von dem Abfallrohr 83 zu dem bewickelten Knopf gelangt ist In dieser Stellung der Nadel kommt der Stift 9R des Stabes 97 auf einen in der vertikalen   schwenkbaren   Balken 99 (Fig. 1 und 3) aufzuliegen.

   Dieser Balken trägt eine Gleitrolle   100, mittels welcher   er auf einer Nocken scheibe 101 aufruht, die auf der Welle 85 sitzt. In dem Augenblick, in dem sich die Nadel über dem Knopf befindet, hebt die Nocke der Scheibe 101 den Balken 99 und somit auch den Stab 97 in die Höhe, welcher mit seinem oberen Ende auf den Hebel 95 drückt, wodurch bewirkt wird. dass die Nadel mit dem Haken durch den Knopf dringt. Hiebei muss jedoch auf die Stellung der
Nadel Bedacht genommen werden, dass diese neben dem Endfaden hinunter geführt wird. Ist dies geschehen, so gelangt ein Fadeneinleger zur Wirkung : dieser besteht aus einem zweiarmigen
Hebel 102 (Fig. 1), der am Ständer 2 gelagert ist.

   Das obere Ende des Hebels endet in eine ent- sprechend geformte Spitze, während das untere Ende desselben unter dem Einfluss einer mit
Anlauf versehenen Scheibe 103 steht, die ebenfalls auf der Welle 85 sitzt. Dieser Anlauf der
Scheibe drückt die Spitze des Hebels neben dem Nadelhaken vorbei, wodurch der Faden über dem Haken gegen den Nadelschaft gedrückt wird ; nun bewegt sich die Nadel durch das Weiter- drehen der Handkurbel 68 und der ablaufenden Fläche der Nocke an der   Scheibe 7M   nach oben und zieht den Faden in einer einfachen Schlinge in den konischen Ansatz der   Nadellaufbohrun.     L :   
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 zahnung der Stange 88 wieder zurückgedreht wird, so dass der Knopf aus der   Wickelstellung   über die federnde Platte 84 gelangt. 



   Die Schneidvorrichtung, welche nun den laufenden Faden 21 durchschneidet und das Einde des Spulenfadens festklemmt, besteht aus einem auf der Platte 70   fest angeordneten Scher-   
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   Die Handhabung sowie die gesamte Wirkungsweise der Maschine sind nun kurz folgende : Nachdem der erste zu umwickelnde Ring zwischen den   Antriebs-und Führungsrollen 12, 1 ?, 74     eingespannt wurde, wird der   Faden von der aufgesteckten Spule 10 über die Spannungsvorrichtung 
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 Rinzubringer eingelegt, der Faden des ausgetragenen Knopfes abgeschnitten und der Endfaden eingeklemmt, worauf das Spiel von neuem beginnt. Der Arbeiter oder die Arbeiterin hat nun wieder mit dem   Fusstritt   den Zughebel niederzuziehen, worauf die Maschine in Umdrehung gelangt, und nach deren Stillstand die Handkurbel nach rechts zu drehen u. s. w. Durch diese Maschine wird somit die Arbeit auf das möglichst geringste Mass eingeschränkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 weise gedrehten Ring rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Maschine nach vollendetcr Bewicklung des Ringes von einem von der Hauptwelle angetriebenen Zwischengetriebe aus unte rVermittlung einer Ausrückkupplung selbsttätig abgestellt wird, wonach von einer Antriebswelle aus in der richtigen Aufeinanderfolge   ehic \ urrichtung zum   Austragen des hewickelten Knopfes, eine Vorrichtung zum Abschneiden des laufenden Fadens und zum Fest-   klemmen   des Endes dieses Fadens und eine Vorrichtung zum Zuführen eines unbewickelten Ringes zu der geöffneten Haltevorrichtung bewegt werden, welche Vorrichtungen nach ihrer Betätigung unter der Wirkung von Federn in ihre Normalstellungen   zurückkehren.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Hauptwelle (4) durch EMI6.2
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr- scheibe (37) oder ein Rad (-36) des Zwischengetriebes auswechselbar angeordnet ist, zum Zwecke, die Anzahl der Fadenlagen der Grösse des zu bewickelnden Ringes entsprechend wählen hezw.
    Ringe gleicher Grösse beliebig dicht umspinnen zu können.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Haupt- wu holz eine zweite Sperrscheibe (42) angeordnet ist, deren Sperrarm (43) durch den Sperrhebel 38 der Scheibe 37 so lange von der Scheibe 42 entfernt gehalten wird, bis durch die infolge EMI6.3 EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7> Austragen des bewickelten Ringes geöffnet und hierauf der Schieber (71) mit der Zunge (69) zum Eintragen des neu zu bewickelnden Ringes vorgeschoben wird, worauf die bewegliche Halterolle und sodann der Schieber mit der Zunge unter der Wirkung von Federn in ihre Normalstellung zurückkehren.
    9. Maschine nach den Ansprüchen l, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (67) der Handkurbel (68) eine Zahnacheibe (81) sitzt, die nebst ihren in Ein-oder Mehrzahl vorhandenen Zähnen einen in der Umfangsrichtung längeren Zahn besitzt und mit einer Zahn- stange (80), welche durch Zwischenglieder (78, 77, 76) mit dem Schieber (71) bezw.
    der Zunge (69) verbunden ist, derart zusammenwirkt, dass bei Drehung der Handkurbel die durch die Zahnscheibe vorgeschobene Zahnstange durch den verlängerten Zahn so lange in der vorgeschobenen Lage erhalten wird, bis der verlängerte Zahn an der Zahnstange vorbeigegangen ist, worauf sie unter Federwirkung in ihre Normalstellung zurückkehrt, zum Zwecke, die Zunge mit dem ein- EMI7.1 rollen eingeklemmt worden ist.
    10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichtn. dass zum Austragen des bewickelten Knopfes eine Hakennadel (82) vorgesehen ist, die über den Knopf zwischen diesen und einer Abgabestelle in der Horizontalebene drehbar angeordnet ist, und die den bewickelten Knopf durchsticht, den laufenden, unter dem Knopf befindlichen Faden erfasst und ihn in einer Schlinge durch den Knopf durchzieht, worauf sie den von der Haltevorrichtung freigegebenen Knopf mittels der Schlinge über die Abgabestelle schwenkt, wo der Knopf bei neuerlichem Vorgange der Nadel zum Austragen des nächsten Knopfes durch einen Abstreifer (84) abgestreift wird. wobei das vom Knopf nach unten reichende Fadenende des inzwischen durchschnittenen Spulenfadens von der Nadel vollständig durch den Knopf durchgezogen wird.
    11. Maschine nach den Ansprüchen I und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken- nadel (82) zum Durchstechen des Knopfes und zum Hochziehen des erfassten Fadens an einem von einer hohlen Welle (89) sich erstreckenden wagrechten Arm (91) mittels eines zweiarmigen Hebels (95) in der vertikalen Richtung beweglich angeordnet ist, welcher Hebel mit seinem freien Ende unter der Wirkung einer Feder (96) auf einen in der hohlen Welle angeordneten Stab (97) aufliegt, welcher mit einem aus der hohlen Welle hervorragenden Anschlagstift (98) versehen ist, der bei Verdrehung der Welle und dadurch bewirktem Schwenken der Nadel in die Austragstellung über einen in der Vertikalebene schwenkbaren Balken (99) zu liegen kommt, der auf einer Nockenscheibe (101) aufruht, bei deren Drehung der Balken gehoben wird und sich dann wieder senkt, welche Bewegung durch den Stab (97)
    unjd den Hebel (95) auf die Haken na ! übertragen wird. EMI7.2 backe angeordneten Feder (110) festgeklemmt wird. welche das Fadenende bei neuerlichem Vorgang des beweglichen Messers wieder freigibt.
AT37779D 1907-09-11 1907-09-11 Maschine zum Überspinnen von Ringen, insbesondere von solchen für Zwirnknöpfe. AT37779B (de)

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