DE200327C - - Google Patents

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DE200327C
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pipe
teeth
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pipe cutter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/06Hand-operated tube-cutters
    • B23D21/10Hand-operated tube-cutters with other cutting blades or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200327 KLASSE 7c. GRUPPE
in DÜSSELDORF.
Rohrschneider. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1906 ab.
Es sind Rohrschneider bekannt, die aus einer Gliederkette bestehen, die mit seitlichen Rollen zur Führung um das Rohr versehen ist, zwischen deren Rahmen das von der Führung des Rohrschneiders unabhängig ein- und nachstellbare Werkzeug das Rohr durch Herausarbeiten eines Spanes zerschneidet. Die Gliederkette kann dabei durch Veränderung der Zahl ihrer einzelnen Glieder den
ίο verschiedenen Rohrdurchmessern angepaßt werden. Der Antrieb des Rohrschneiders erfolgt von Hand durch in entsprechende Aussparungen der einzelnen Glieder eingesetzte Handgriffe.
Um nun einen derartigen Rohrschneider auch mit Übersetzung antreiben zu können, werden gemäß der Erfindung die einzelnen Kettenglieder mit Zähnen versehen, so daß die ganze Gliederkette ein Kettenrad darstellt, das im Durchmesser veränderbar ist, indem, wie bereits angeführt, einzelne Glieder aus- oder eingeschaltet werden. Zur Erzielung eines richtigen Eingriffs der Zähne mit der antreibenden Kette sind die Zähne zu den einzelnen Gliedern der Hauptkette in Richtung des Antriebes verschiebbar, so daß ihr gegenseitiger Abstand der Treibkette angepaßt werden kann. Zu bemerken ist, daß ein mit Kettenradübersetzung betriebener Rohrschneider an sich bekannt ist. Derselbe ist jedoch nicht aus einer Gliederkette gebildet, die dem Rohrdurchmesser entsprechend verändert werden kann, sondern besteht aus einer Führung für die von innen gegen das Rohr gedrückten Schneidrollen, wobei der Antrieb der drehbaren Führung mittels eines gewöhnlichen Kettenrades erfolgt. Dieser Rohrschneider ist nur für Rohre mit wenig verschiedenem Durchmesser verwendbar.
Der neue Rohrschneider ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in Vorder- und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt.
Der Rohrschneider besteht aus einzelnen Kettengliedern b von gleicher Gestalt, die um das zu zerteilende Rohr α gelegt werden und unter sich durch Bolzen c verbunden sind. Letztere dienen gleichzeitig als Lagerzapfen für Führungsrollen d, mittels deren die ganze Kette ohne besondere Reibung um das Rohr bewegt werden kann. Zum Schließen der Kette dient ein besonderes Schlußglied bl, mittels dessen die Kette durch einen Schraubenbolzen e mit Stellmutter für verschiedene Rohrdurchmesser in engeren Grenzen eingestellt und gespannt werden kann.
Die Einstellung der Kette in weiteren Grenzen erfolgt durch Auslassen oder Einsetzen eines oder mehrerer der Glieder b.
Das Schneiden des Rohres wird mittels eines oder mehrerer Meißel oder Drehstähle b2 bewirkt, die über den Umfang verteilt werden. Bei Rohrschneidern für Rohre kleineren Durchmessers würde ein Schneidwerkzeug genügen. Dasselbe ist in einem der Glieder b geführt, das zu diesem Zweck in der Mitte stärker gehalten ist. Eine Stellmutter b3 auf dem nichtschneidenden Ende des Werkzeuges
gestattet, jede beliebige Spandicke einzustellen und das Werkzeug entsprechend dem Fortschritt der Schneidarbeit nachzustellen.
Für den Antrieb des Rohrschneiders tragen die Kettenglieder b etwa in ihrer Mitte Streben g, an deren Enden verschiebbare Zähne g1 vorgesehen sind, über die eine zweite Gelenkkette h gelegt ist, so daß die Gliedkette hb.... mit ihren Streben g und
ίο deren Zähnen g1 ein großes Kettenrad darstellt. Angetrieben wird dasselbe von der Welle i aus, die in einem besonderen, am Rohr α festgespannten Gestell k gelagert ist und mittels Übersetzung /, m auf den Ketten-
trieb η Drehung überträgt. Über letzteren läuft die Gelenkkette h. Der Antrieb der Welle i kann durch eine Kurbel von Hand oder auch z. B. durch einen Elektromotor oder eine sonstige Kraftquelle erfolgen. Damit die Zähne g1 auch mit der Gelenkkette h zum Eingriff kommen können, ganz gleich für welchen Rohrdurchmesser der Rohrschneider benutzt wird, sind sie auf
einem
an den Streben g geführten Schlitten g2 angebracht, mit dem sie in Richtung der Kette h durch eine Schraube g3 mit Vierkant eingestellt werden.
Die Anordnung des Gestells k zum zu
schneidenden Rohr kann auf jede geeignete Weise erfolgen. Im dargestellten Beispiel wird das Gestell k auf dem Rohr mittels einer Kette 0 festgespannt. Das Lager der
Welle i und der Übersetzung /, m kann auf dem Gestell k verschiebbar sein, um der Kette h die nötige Spannung zu geben.
Für größere Rohre werden vorteilhaft mehrere Schneidstähle b2 verwendet, z. B., wie dargestellt, drei, deren Nachstellung leicht dadurch selbsttätig eingerichtet werden kann, daß die Stellmutter b3 etwa als Stiftenrad ausgeführt wird, das bei jedem Umlauf der ganzen Kette um das Rohr e von einem Anschlag k1 am Gestell k um einen Teil fortgeschaltet wird.
Eine seitliche Führung der Rollen d, bzw. der Gliederkette b, zur genauen Führung der Schneideisen kann erzielt werden, wenn für die Rollen d ein Gleis auf dem Rohr gelegt wird, indem z. B. Bandeisen ρ (Fig. 2) um dieses geschlungen und festgespannt werden.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Rohrschneider, der aus einer Gliederkette besteht, die durch Veränderung der Zahl ihrer Glieder verschiedenen Rohrdurchmessern angepaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenglieder (b) mit Zähnen (gx) versehen sind, derart, daß die ganze Kette ein Kettenrad darstellt, und der ganze Rohrschneider in bekannter Weise von einer besonderen Treibkette (h) mit Übersetzung angetrieben werden kann.
2. Rohrschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (g1) der einzelnen Kettenglieder (b) in der Richtung des Antriebes verschiebbar sind,
so daß der Abstand der Zähne vonein-. ander der Treibkette angepaßt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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