DE265476C - - Google Patents

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DE265476C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 265476-KLASSE 491 GRUPPE
J. JOSEPH ERWAND in NÜRNBERG.
Vorrichtung zum Zainen von Metallstreifen und Folien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine .Vervollkommnung an jenen Vorrichtungen zum Zainen von Metallstreifen und Folien zum Gegenstand, bei denen die Metallstreifen mittels Förderrollen unter dem Hammer hindurchgeführt und gleichzeitig quer zu diesem bewegt werden. Durch die Erfindung wird nun bezweckt, gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Streifens auch eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende, hin und her gehende Verschiebung desselben einzuleiten, ohne den Hammerantrieb verwickelt gestalten und die gleichmäßige Führung des Streifens in seiner Längsrichtung beeinträchtigen zu müssen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die das Werkstück führenden Rollen auf einem Schlitten angeordnet sind, der in bekannter Weise durch Exzenter quer zur Längsrichtung des Werkstückes hin und her bewegt wird.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig.' 2 die Draufsicht und Fig. 3 die Seitenansicht, während Fig. 4 einen lotrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 erkennen läßt.
Auf dem Gestell α ist ein Amboß b befestigt. Über diesem ist ein Hammer c vorgesehen, der mit seinem zu einer Blattfeder ausgebildeten Stiele d aus einem Stück besteht. Das hintere Stielende ist in einen am Gestell a fest sitzenden Klemmbock β eingeklemmt. An seiner Unterseite trägt der Stiel eine Nase f (Fig. 3). Unter dem Stiele d des Hammers c und winkelrecht zu ersterem ist hinter dem Amboß b in Lagerböcken g des Gestelles α eine Welle h wagerecht gelagert (Fig.i und 2). Auf dieser Welle h sitzt unterhalb des Stieles d eine Scheibe i, deren Nocken k unter der Nase f des Stieles d hinweggleiten und den Hammer c abwechselnd anheben (Fig. 3). Seitlich von dem Amboß b sind auf einem im Gestell α geführten Schlitten / Förderrollen m, η gelagert, von denen die Rolle η von einem Vorgelege aus mittels eines Schnecken- o. dgl. Getriebes 0, ft langsam in Umdrehung versetzt wird. In die Rollen m, η werden die Enden der Metallstreifen q o. dgl. eingespannt und der Streifen auf die Rolle m aufgewickelt, wobei er auf den Amboß b zu liegen kommt (Fig. 1 und 2). An der hinteren Kante des Schlittens I sind Arme r angelenkt, die mit ihren anderen Enden auf einem Gleitschuh s sitzen, der in der Führung t einer auf dem Gestell α gelagerten Schwinge u mittels einer Schraubenspindel ν auf und ab verstellbar ist (Fig. 4). Die Schwinge u steht weiterhin durch eine Zugstange w mit einem auf der Welle h sitzenden Exzenter χ in Verbindung, so daß die Schwinge u stets die gleichen Schwingungen ausführt, während der Hub des Schlittens I durch Höherstellen des Gleitschuhes s mittels der Spindel ν vergrößert, durch Tieferstellen dagegen verkleinert wird (Fig. 4), so daß der jeweils eingespannte Metallstreifen q zur gewünschten Breite ausgearbeitet werden kann. Bei entsprechender Größe des Ambosses b können über demselben einander gegenüberliegend zwei oder auch mehrere Hämmer c in gleicher Weise angeordnet werden. Der Antrieb der Welle h erfolgt
zweckmäßig ebenfalls von dem Vorgelege, das zum Antreiben des Schneckengetriebes o, ft bzw. der Rolle η dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Einschaltung des Vorgeleges dreht sich sowohl die Welle h als auch die Förderrolle η nach rechts, wodurch einerseits die Nocken k der Scheibe i unter der Nase f hinweggleiten
ίο und damit den Hammer c anheben, der dann, wenn ein Nocken k die Nase f verläßt, auf den Metallstreifen zurückschnellt, der über dem Amboß b gleichzeitig unter Vermittlung des Schneckengetriebes o, ft nach rechts, sowie unter Vermittlung des Exzenters χ sowie der Schwinge u, Arme r und Schlittens I nach seiner Breite hin und her bewegt wird. So wird ermöglicht, durch allmähliche Verstellung des Hubes des Schlittens / mittels der Spindel ν den Metall- bzw. Blattmetallstreifen auf die gewünschte Länge und Breite auszuarbeiten.
Um den Metallstreifen auch nach links bewegen zu können, ist es zweckmäßig, auch die Förderrolle m mit einem Antrieb zu versehen, oder die Einrichtung derart zu treffen, daß der Förderrollenantrieb von einer Schneckenwelle aus erfolgt, die ihrerseits durch einen offenen und geschränkten Riemen mit dem Vorgelege in Verbindung stehen kann, wodurch nach Einschaltung des entsprechenden Riemens und Ausschalten eines der Schneckenräder der Metallstreifen ο. dgl. nach der gewünschten Seite gefördert wird. Über den Förderrollen m, η können schließlich noch weitere Rollen vorgesehen sein, um eventuell dickere Streifen, die sich schwer aufwickeln lassen, zwischen die Rollenpaare einzuklemmen, so daß dieselben ebenfalls neben der Bewegung nach der Breite auch in ihrer Längsrichtung selbsttätig nach links oder rechts geführt werden.
Diese Vorrichtung birgt neben einer sehr einfachen Anordnung des federnden Hammers noch den besonderen Vorteil in sich, daß ein Mann gleichzeitig mehrere Maschinen bedienen kann, da sie nach Einstellung selbsttätig weiterschaltet, wobei auch noch die Einrichtung getroffen werden kann, daß die Vorrichtung nach einer gewissen Zeit selbsttätig ausschaltet. Ferner wird mit dieser. Vorrichtung ein sicheres und gleichmäßiges Bearbeiten des zugeführten Materials erzielt sowie eine einfache und leichte Handhabung derselben gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Zainen von Metallstreifen und Folien derart, daß das Werkstück während der Bearbeitung auf dem Amboß von einer Rolle zu einer anderen Rolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen fm, η) auf einem in bekannter Weise' durch Exzenter (χ) angetriebenen Schlitten (I) quer zur Längsrichtung des Werkstückes hin und her bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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