DE607817C - Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweissdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweissen - Google Patents

Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweissdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweissen

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DE607817C
DE607817C DEA69340D DEA0069340D DE607817C DE 607817 C DE607817 C DE 607817C DE A69340 D DEA69340 D DE A69340D DE A0069340 D DEA0069340 D DE A0069340D DE 607817 C DE607817 C DE 607817C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweißdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweißen. Das Neue besteht in der Anordnung von Drahtvorschubrollen mit kegelstumpfförmigem Querschnitt und einer dem Profil der Vorschubrollen entsprechend gestalteten Schlittenführung, längs welcher die Vorschubrollen während des Schweißvorganges bewegt werden können, ohne ihre
ίο Berührungsstellen mit dem Schweißdraht im Räume zu verändern. Die Verstellung zwischen Vorschubrollen und Schweißdraht kann durch eine von Hand betätigte Einrichtung erfolgen; die Verstellung kann jedoch auch selbsttätig, beispielsweise über einen kleinen Hilfsmotor und Übersetzungsgetriebe, während des Schweißvorganges bewirkt werden, wobei der Hilfsmotor etwa in Abhängigkeitvon den elektrischen Werten des Lichtbogens gesteuert wird. Ferner kann die Drehgeschwindigkeit der Vorschubrollen stufenweise regelbar sein durch Anordnung einstellbarer mechanischer Übersetzungsgetriebe zwischen Vorschubmotor und Vorschubrollen, und es kann eine in Abhängigkeit von Elektrodenstrom und/oder -spannung regelbare Kupplung vorgesehen sein, welche die Drehrichtung der profilierten und einstellbaren Vorschubrollen steuert. In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι eine Gesamtansicht der Lichtbogenschweißeinrichtung,
Abb. 2 einej Perspektive Ansicht, teilweise im Schnitt, welche die neue Vorrichtung zeigt,
Abb. 3 einen Einzelteil der Schweißeinrichtung.
Nach Abb. 1 ist der Schweißkopf 10 auf einem längs der Schienen 12 fahrbaren Wagen
11 aufgesetzt, der durch den Antriebsmotor
13 bewegt wird. Abb. 1 stellt eine automatische Lichtbogenschweißeinrichtung dar, bei der das zu schweißende Werkstück unterhalb der Schienen
12 angeordnet ist. Der Schweißdraht 14 wird durch den Schweißkopf 10 von einer Vorratsrolle 15 abgewickelt und der Schweißstelle zugeführt. Der Schweißstrom wird der Elektrode
14 über die Düse 16 mittels desjLeiters 17 von einer Schweißstromquelle zugeführt.
Gemäß Abb. 2 werden konische Vorschubrollen 18 und 19 zur Bewegung der Schweißelektrode 14 verwendet. Die Oberfläche dieser Vorschubrollen kann glatt oder geriffelt bzw. mit einer rauhen Auflage versehen sein, welche eine sichere Bewegung des Schweißdrahtes gewährleistet. Die Vorschubrolle 18 ist durch die Achse 20 mit dem Schneckenrad 21 verbunden, welches durch die Schnecke 22 in beiden Riehtungen bewegt werden kann. Diese Schnecke
ist mit der hohlen Achse 23 verbunden, auf der die Schneckenräder 24 und 25 sitzen. Diese Schneckenräder werden von den Schnecken 26 und 27 in verschiedenen Richtungen von einem gemeinsamen Antriebsmotor aus bewegt. Die Schneckenräder 24 und 25 können sich auf der Achse 23 frei drehen und werden mit dieser durch eine Kupplung verbunden, deren bewegliches Glied 29 mit Zähnen versehen ist, die in entsprechende Vorsprünge der Kupplungsteile der Schneckenräder 24 und 25 eingreifen. Das bewegliche Kupplungsglied 29 ist durch einen Stift 30 mit der Ideinen Achse 31 verbunden, die durch die hohle Achse 23 hindurchgeht. Der Stift dient gleichzeitig als Übertragungsglied zwischen der Achse 23 und dem Kupplungsglied 29, und es ist in dieser Achse ein Längsschlitz vorgesehen, der eine Längsbewegung des Kupplungsgliedes 29 ermöglicht, so daß das bewegliche Kupplungsglied mit den Schneckenrädern 24 und 25 gekuppelt werden kann. Die Drehrichtung der Vorschubrolle 18 bestimmt sich nach der Lage des Kupplungsgliedes 29, welche ihrerseits von der Bewegung abhängt, die der Achse 31 durch das Relais 32 erteilt wird, deren Spule entsprechend den Veränderungen des Schweißstromes mit. veränderlichem Strom gespeist wird. Die Steuerachse 31 wird normalerweise durch die Feder 33 in einer solchen Lage gehalten, daß das bewegliche Kupplungsglied 29 mit dem Schneckenrad^; 25 in Eingriff steht. Die Spannung der Feder 33 kann durch eine Stellschraube 34 geregelt werden. Das Kupplungsglied 29 wird aus dieser Stellung herausgebracht und mit dem Schneckenrad 24 gekuppelt, wenn die Zugkraft des Relais 32 auf den Anker 35, welcher auf der Achse 31 befestigt ist, einen bestimmten Wert überschreitet. Zweckmäßig ist der Anker 35 mit der Achse 31 durch ein Drehgelenk verbunden und besonders geführt, um seine Drehung um die Achse 31 zu verhindern. Die Schnecken 26 und 27 sitzen auf Achse 36 und 37, welche durch die Zahnräder 38 und 39 angetrieben·werden. Die Achse 36 ist mit einer durch die Gabel38' betätigtenEinrückvorrichtung versehen, so daß die Zahnräder 39' und 4a, 41 und 42 oder 43 und 44 miteinander in Eingriff gebracht werden können. Je nachdem der so Hebel 45, welcher mit dem die Gabel 38' tragenden Teil 47 verbunden ist, in einen der Schlitze 46 gelegt wird, ist eines der genannten Zahnräderpaare miteinander gekuppelt. Der Teil 47 ist hohl ausgebildet und dient als Lager für die Achse 37. Die Zahnräder 39', 41 und 43 sitzen auf der Achse 48, die über Kettenräder 49 und 50 und Kette 51 mit der Antriebsachse des Vorschubmotors 28 in Verbindung steht. Diese Achse besitzt ein Handrad 52, durch welches die Zahnräder von Hand um einen gewissen Betrag gedreht werden können, ohne - daß der Vorschubmotor 28 an Spannung gelegt ist. Der die Bewegung der Gabel 38' übertragende Teil 47 ist mit einem Handrad 53 versehen, welches eine Verstellung von Hand ermöglicht, so daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Vorschubmotor 28 und den Schnecken 26 und 27 eingestellt werden kann.
Die Vorschubrollen 18 und 19 sind in Jochen 54 und 55 gelagert, die an dem Rahmen 56, welcher die beschriebenen Übersetzungsräder enthält, befestigt sind. Die Rolle 19 ist eine tote Rolle, sie bewirkt nicht den Antrieb des Schweißdrahtes, sondern sie dient lediglich als Widerlager für den zwischen ihr und der eigentliehen Vorschubrolle 18 hindurchgeführten Schweißdraht 14. Der Anpreßdruck des Schweißdrahtes zwischen den Rollen 18 und 19 kann durch eine Stellschraube 57, irisbesondere auch unter Berücksichtigung verschiedener Schweißdrahtstärken, festgelegt werden.
Zur Bestimmung der Lage des Schweißdrahtes sind Führungen 58 und 16 vorgesehen, von denen die letztere die oben beschriebene Düse darstellt. Die Düse wird von einer Buchse 59 getragen und mittels einer Feder 60 gegen die Platte 63 gedrückt. Die Führung 58 ist an einer Traverse 61 befestigt, die an ihren Enden durch auf der Grundplatte 63 aufgesetzte Säulen 62 getragen wird.
Um die Geschwindigkeit des Schweißdrahtes einzustellen, werden der Schweißdraht und die Vorschubrollen 18 und 19 in ihrer Lage zueinander verstellt. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Rahmen 56, von dem die Vorschubrollen 18 und 19 getragen werden, in seiner Lage gegenüber Führungen 58 und 16 verschiebt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Rahmen 56 mit Bolzen 70 und 71 versehen, die in Schlitzen 72 der Platte 63 versetzbar sind. Der Bolzen 71 ist mit einer Achse 73 verbunden, so daß er über die Gleitkupplung 74 längs der Schlitze 72 bewegt werden kann. Die Achse 73 ist mit einem Handrad 76 versehen, durch welches die Verschiebung des Rahmens 56 gegenüber der Platte 63 möglich ist. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, welche eine Draufsicht auf die Platte 63 zeigt, sind die Schlitze 72 parallel der ManteUinie angeordnet, in welcher die Rollen 18 und 19 den Schweißdraht 14 berühren. Die Verstellung zwischen Schweißdraht und Vorschubrollen ist daher stets eine solche, daß die Berührungsstellen der Vorschubrollen mit dem Schweißdraht ihre Lage im Rahmen beibehalten.
Der Elektrodenvorschubmotor 28 kann mit konstanter Drehzahl umlaufen und ist mit der Vorschubrolle 18 über das einstellbare Übersetzungsgetriebe und eine Kupplung verbunden, .0 daß die Vorschubgeschwindigkeit entsprechend iao dem Elektrodenabbrand geregelt wird. Die Veränderung der Stellung zwischen Schweiß-
draht und Vorschubrolle kann beispielsweise dazu verwendet werden, die für verschiedene Schweißdrahtstärken erforderlichen verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten einzustellen. Der Vorschubmotor 28 kann jedoch auch mit verschiedener Geschwindigkeit arbeiten, so daß unter Fortfall der in Abb. 2 dargestellten Umschaltkupplung 29 der Schweißdrahtvorschub durch Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors in Abhängigkeit von den elektrischen Werten des Lichtbogens geregelt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweißdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweißen, gekennzeichnet durch Drahtvorschubrollen mit kegelstumpfförmigem Querschnitt und eine dem Profil der Vorschubrollen entsprechend gestaltete Schlittenführung, längs welcher die Vorschubrollen während des Schweißvorganges bewegt werdenkönnen, ohneihre Berührungsstellen mit dem Schweißdraht im Räume zu verändern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wechselkupplung, welche die Drehrichtung der verstellbaren Vorschubrollen in Abhängigkeit von den zu regelnden elektrischen Werten des Lichtbogens steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69340D 1932-04-30 1933-04-27 Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweissdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweissen Expired DE607817C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US607817XA 1932-04-30 1932-04-30

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Publication Number Publication Date
DE607817C true DE607817C (de) 1935-01-09

Family

ID=22031709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA69340D Expired DE607817C (de) 1932-04-30 1933-04-27 Vorrichtung zur stetigen Regelung des Schweissdrahtvorschubes beim elektrischen Lichtbogenschweissen

Country Status (2)

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BE (1) BE607817A (de)
DE (1) DE607817C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084400B (de) * 1957-08-05 1960-06-30 Air Reduction Elektrodendraht-Vorschubeinrichtung an Lichtbogen-Schweissvorrichtungen mit zwei angetriebenen Vorschubrollen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084400B (de) * 1957-08-05 1960-06-30 Air Reduction Elektrodendraht-Vorschubeinrichtung an Lichtbogen-Schweissvorrichtungen mit zwei angetriebenen Vorschubrollen

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Publication number Publication date
BE607817A (fr) 1962-03-05

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