DE2001960A1 - Neue Reaktivfarbstoffe - Google Patents

Neue Reaktivfarbstoffe

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DE2001960A1
DE2001960A1 DE19702001960 DE2001960A DE2001960A1 DE 2001960 A1 DE2001960 A1 DE 2001960A1 DE 19702001960 DE19702001960 DE 19702001960 DE 2001960 A DE2001960 A DE 2001960A DE 2001960 A1 DE2001960 A1 DE 2001960A1
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Description

PATfNTANWXlTI ,
.-INe. H. FINCKE · mÜnohkn β. 4 - «mn
OIPL.-INQ. H. BOHR M..* W I B. JAN. 1970
DIPL-INd 8. STAEGER
Mappe 22165 - DreP/hr
Case D. 21652
BESOHREIBUHG sur Patentanmeldung der
Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, London / Großbr. \
betreffend:
ReaktiTfarbetoffe"
Priorität: Großbritannien rom 16« Januar 1969 und 6<> Januar 1970■- Ir. 2664/69
Di· Torlitgend· Brfindua^ besl«&t eioh auf neu· •tofft, ν·1οη· la intir Lini· iua Wtatom τοίι stoffen br&uohbar sled.
der Erfindung werden farbetoffe Torgeeohlagent welche der allgemeinen Formel
01 . 01
009831/1641
entsprechen, worin D einen Rest der Azonaphthaline oder Phenyl azonaphthalinreihen darstellt, welcher mindestens eine SCUH-Oruppe und ein Schwermetallatom in Form eines Metallkomplexes enthält,
beide R und R^ Wasserstoff oder gesättigte aliphatisch· Reste bis su 4 Kohlenstoffatomen bezeichnen und
X ein Benzol-, Diphenylen- oder Naphthalinkern ist, welcher Sub- | atituenttn enthalten kann oder ein aliphatiecher Rest ist, dor mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält, oder die Gruppe - H - X - H - der Verbindung 1,4-Piperaninylen entspricht 0
Il "
R1 R1
Als Beispiele τοη aliphatischen Resten entsprechend den Bezeichnungen R und R.J seien Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen genannt, beispielsweise Methyl-, Äthyl- und Bv.tyl- sowie Hydroxyalkylgruppen wie beispielsweise ß-Hydroxyäthy1o
Als Beispiele τοη Stbstituenten, welche in den mit X bezeichneten Benzol- oder Naphthalinkernen vorhanden sein können, seien Methyl, Chlor, Methoxy, Carbonsäure und Sulfonsäure genannt. Al· Beispiele τοη aliphatischen JUs tee, die alt X bezeichnet sind, seien genannt: Äthylen, 1,2-Propylen, 1,3-Propylen, 1,4-Batylen, Äthylamlnoäthylen und Hexamethylen.
Als Beispiele τοη Resten, die mit D bezeichnet sind, seien genannt} Phenylasonaphthyl, worin die NR-Gruppe an ein Kohlenstoffatom des Benzol- oder Naphthalinkernes gebunden ist; Azonaphtha-Hn, worin die NR-Gruppe an ein Kohlenstoffatom τοη eine» dtr Naphthalinkerne gebunden ist; Phenylasonaphthalin und Azonaphthalin, wobei die NR-Gruppe an eine Anilin- oder Benzoylamlnogruppe gebunden ist, die bei einem Naphthalinkern vorliegt.
009I31/1S4S
AuBser den bereits genannten Substituenten können die Benzol- und Naptothalinkerne in D auch verschiedene ander© Substituenten enthalten, wie beispielsweise OH, CO2H9 HHCOOH,? Der Rest D muß mindestens eine und vorzugsweise mindestens drei Sulfonsäuregruppen enthalten« Obwohl es im allgemeinen vorgezogen wird» daß D nur die Gruppe NR der formel (1) enthält» sind Fälle möglich» in denen eine zweite NR-Gruppe zugegen sein kann, beispielsweise wenn die aweite NR-Gruppe in o- oder p-Stellung zu den SuIfonsäuregruppen steht und demgemäß inert ist gegenüber einer Acylierung wie ee beispielsweise ^ in d er 1-Amino-8-naphthol-2f 4-disulfonsäure der Fall ist«
Sine berorsugt· Hasse Ton Farbstoff en ist diejenige, in denen die Verbindungegruppe X aus Phenylene Sulfophenylen oder Disulfodiphenylen besteht und D-RR der Rest einer Phenylaionaphthalinverbindung ist, die eine NHR-Gruppe und drei SuIfonsäuregruppen enthält, d.h. wo DNR ein Rest der Formel
iet, worin der'Haphthalinkern zwei oder vorzugeweiee drei Sulfonsäuregruppen enthält und der Benzolkern weiter substituiert sein kann, beispielsweise durch eine oder mehrere Methyl-, Methoxy-, Acetylamino- und/oder Ureidogruppen oder durch Bindest en· eine öulfonsäur·gruppe, wenn der Naphthalinkern weniger al· drei öulfonsauregrappen enthält oder einen Rest der Formel
009831/1SAS
worin der Naphthalinkern mindestens eine und vorzugsweise ewei SuIfonsäuregruppen enthält und der Bencolkern substituiert sein kann, beispielsweise durch eine oder mehrere Methyl«» Methoxy-, Aeetylastinogruppen und eine ausreichende Ansahl von Sulfonsäuregruppen besitst, um insgesamt drei Sulfonsäuregruppen vorliegen su haben.
Eine weitere bevorzugte Klasse von Verbindungen ist diejenige, in denen die Gruppe X aus Phenylen besteht und' D-NR der Rest einer Aeonaphthalinverbindung ist» die vier Sulfonsäuregruppen enthält, insbesondere einen Rest der Formel
HR-
worin jeder Naphthalinkern insgesamt swei Sulfonsäuregruppen enthält, wobei die IS-Gruppe in der β-Stellung sum Naphthalinkern steht und der ander· Haphthalinkern ein f-SuIfonaphth-2-ylrest ist, der eine »weite Sulfonsäuregruppe in einer der 5- bis 8-Stellungen enthält·
Diese Farbstoffe seichnen sich dadurch aus, daß sie sum Textildrücken und Färben durch Erschöpfungsmethoden geeignet sind, wobei sie innerhalb eines weiten Bereiches des Verhältnisses* von Flüssigkeit su Ware einen Grad der Fixierung ergeben, der durch im Handel verfügbare Reaktivfarbstoffe nioht erhalten werden kann· Gleichseitig ergeben die neuen Farbstoffe Tönungen von sehr guten Liohteohtheltseigenschaften, während die bisher bekannten farbstoffe ähnlichen Aufbaues in dieser Hinsicht la allgemeinen nachteilig sind.
009831/1546
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der neuen Farbstoffe vorgeschlagen» welches darin besteht» daß zwei Mol Cyanursäurechlorid» zwei Mol einer Amlnoazoverbindung der Formel DNER, Worin D und R die oben angegebenen Bedeutungen haben und ein Mol eines Diamine der Formel
miteinander kondensiert werden, worin R1 und X die Oben angagebenen Bedeutungen haben· .
Das angegebene Verfahren wird sweckmässig in der Weise durchgeführt, daß eine Suspension des Cyanursäurechlorids in eine« wäßrigen Medium «it der AminoaeoTtrbindnng bei einer Temperatur tob O bis 2O0C rerrührt wird, bis ein Ohioratam des CyanurBäureohlorids durch den Rest des farbstoffs ersetzt worden ist, worauf dann das Diarain zugesetzt und die umsetzung bei einer etwas höheren Temperatur gewöhnlich innerhalb des Bereiches von 30 bis 5O0C fortgesetzt wird, bis ein »weites Halogenatom an dem Triazinkern sich mit jeder Aminogruppe umgesetzt hat. Gewunschtenfalls kann das Cyanursäureohlorid zunächst mit dem Diamin bei einer niedrigeren Temperatur umgesetzt werden, um ein Bie-(dicnlortriasiii)-derivat au ergeben» und dann mit der Aainoazorerbindung bei der höheren Temperatur. Sit Kondensationen werden Torzugs- ■ weise bei einem pH-Wert von 2 bis 7 durchgeführt, und zwar unter Zusatz eines säurebindenden Mittels, um die während der Umsetzung freiwerdende Baissäure zu neutralisieren. Wenn die Reaktion beendet ist, können die neuen Reaktivfarbstoffe durch die Üblichen Arbeitsweisen isoliert werden, wie sie für die Isolierung von wasserlöslichen keaktivfarbstoffen angewendet werden, bei spiels·? weise durch Aussalzen und Filtrieren oder durch Troekeneprühen der Reaktientmischung, in der der Farbstoff gebildet worden ist« Oewunsbntenfalls können Stabilisatoren, beispielsweise Alkali·? :
■etallhydrogenphoephate sugesetst werden.
Als Beispiele τοη Diandnorerbindungen der Formel (4)» welche bein Torliegenden Verfahren verwendet werden können, seien genannt: 1,3-Diaminobensol, 1,4-Diaminobeneol, 1,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure, 1 v3-»Siamlnobeneol-4H9ulfon8äure, 1,4-Diaminobensol-2-earbonsäure, 2,6-Diandnotoluol-4-eulf OnBaUTe1* 2,4-Siaminotoluol-6-sulfonsäure, 2-Methyl-1,4~diaminobenEol, 6-Methyl-1,3-diaeinobenisol, 6-Methyl-1 f3-diaminobensol-4-eulfon->
" säure, i-MethylÄmino^-ejainobeneol^-eulfoneäure, 1-n-Butylsmino-
4-eainobensol-2-salfonsäure, 4,4*-Diamlno-1,1'-diphenyl-2,2·- disulfonsäure, 4,4l-Diamino-3,3>-di>ethyl-1,1·-diphenyl-2,2*- disulfonsiur·, 4,4'-BIwOnO-1,1 «HJlipheiiyl-3-eulfonsäure, 1,3-Diamino-2,4, β-trdusethylb*»»ol-5-e»lfonsänre, 2,6-Diajdnotoluol-4-sulfonsBid, 414f-Diamino-1,1·-diphtnyl-3,3'-dicmrbonsäure, 4,4* -Diamino-3,3' -csrboxyiiethojty -1,1' -diphenyl, 1,4' -Diaeino-2,5-diBethoxybensol, Äthylendisain, 1,3-Propylendisain, Hezasethylendismin, 1^-Propylendiamin, Piperasin, 1,4-Diaeinobenmol-2,5-disulfoneäure, 2-Chlor-1,5-dianiinobensol und 2,6-Disjdnonaphthalin-4,6-disulfonsäure.
Als Beispiele τοη Aminoaiorerbindungen, welche rerwendet werden können, Mien die folgenden Klassen genannt:
(I) McmoaiOYtrbindungen der Formel
HHR (S)
worin D1 einen sulfonierten Beneol- oder Naphthalinrest beβθlohnet, der frei τοη NHR-Qruppen ist und die -NHR-Oruppe Tormugs-
00II31/15U
weise in der 6-, 7- oder 8-Stellung dee Naphthalinkerns gebunden ist und welche eine Sulfonsäuregruppe in der 5» oder 6-Stellung des Naphthalinkerns enthält« Zu dieser JQaase gehören auch die verwandten Farbstoffe, in denen die HHR-Gruppe anstatt an den Naphthalinkern gebunden eu sein, an eine Bensoylamino- oder Anilingruppe gebunden ist, die in der 6-, 7- oder 8-Stellung dee Naphthalinkernes ßtehto
Besondere wertvolle Farbstoffe werden aus denjenigen Verbindungen erhalten, worin D1 einen sulfonierten Phenyl- oder Naphthylrest bezeichnet, welcher einä -SOjH-Gruppe in der ortho-Steilung su der Axobindung enthalte Der Phenylreet kann weiter substituiert e«iav beispielsweise jdurch HalogenatoBte9 wie Chlor» Alkyl-Γββχβ, wie Methyl, Acylaainogruppen, wi· Acetylaaino und Alkozyreste» wi· Methoxy.
(XI) Honoaeorerbindungen der
(B)
worin D| einen Rest be« θ lehnet, wie er in Klasse (t) beseichnet ist und 2 Sulfonsaurtgruppen enthält und B2 ein Sulfo-t,4-naphthylenrest lit· Der Beneolkern in D1 kann weiter· Sukstituenten enthaiten, wie Halogenatome oder Alkyl-, Alkoxy-, Carbonsäure- und Aoylaminogruppen<>
(TII) MtnoaioverbIndungen der Formel
H-N - Di - N e If-K (7)
I 1
ft -■'■-■■
worin D1 einen Rest der Benzol- oder Naphthalinreihen bezeichnet und K den Rest einer Naphtholmono-i-di- oder-trisulfonsäure,
009831/1645
wobei die GH-Gruppe in o-Stellung zur Azogruppe steht und D, und £ zusammen mindestens drei Sulfonsäuregruppen enthalten« L. bezeichnet vorzugsweise einen Rest der Benzolreihen, welche eine Sulfonsäuregruppe enthalten.
Als Beispiele τοη Verbindungen der Klassen (I) bis (IV) seien folgende genannt:
In Klasse (I):
8-Amino-t-hydroxy-2-(2'-eulfophenylaso)-naphthalin-^,6-disulfonsäure»
7-Amino-2-( 2', 5' -disulfophenylamo) -1 «bydroxynaphthallA-3-Bulfonsäure,
8-Aeino-1 -hydroxy-2,2' -asonaphthalin-1 ',3,5' -trisulf oneättre, 6-Amino-1-hydroxy-2,2'-azonaphthalin-1',3,5'-trisulfonsäure.
8-(3'-Aainobensoylamino)-1-hydroxy-2-2(2'-sulfophenylaso)-naphthalin-3,6-disulfomsäure,
Θ-Amino-I-hydroxy-2t2'-asonaphthalin-1·,3> 5·»6-tetrasulfonsäure, e-Amino-1-hydroxy-2,2'-azonaphthalin-1·,3»6-trisulfonsäure.
In Klasse (II):
1-Aidno-4-(3'16·,8'-trisulfonaphth-2'-yla»o)-naphthalin-6- (und -7-) sulfoneäure,
1-Aaino-4-(4*,θ·-disulfonaphth-2*-ylato)-naphthalin-6- (und -7-) sulfoneäure,
009831/15^5
2Q01S60
1-lfflino-4-(3'16'»β *-triBulfonaphth-2·-ylaso)-naphthalin-8-sulfon Säure.
Iq Klasse (IjI)*
2-(4·-Anino-2f-ureidophenylaBO)-naphthalin-3,6,8-trisulfonsaure
2-(4'-Amino-2'-acetylamlnophenylas ο)«naphthalin-3,6,8-trisulfon 8äure.
In Ktaaae (IY):
8-AoetyIamlno-1 -hydroxy-2-(3' -ealno^'-euli ophenylaso)-naphthalin·^ »6-dieulioneäare,
8-Ph*nylaMlno-1 -hydroxy-2-(4J -ealno-2' -iulf ophenyla«o) -naphtha-3 >6-dl8ulfon»ä«r«v
8-Ben2oylamino-1 -hydroxy-2- (5f -amino-2 ■ -eulf ophenylazo) -ioaphtha lin-3,6-dieulfoneäure. , v ν
Das Verfahren *ur Herstellung der Färbetoffβ wird in den folgen den Beispielen näher erläutert, worin die .Teile β loh auf das Oevioht beziehen.
Beispiel 1
Zu eine^ Iröfijung ton 18,9 Teilen: dee irinatriöiiiiatiseB >on 2^3«- (2", 4M-Dichlor-1,3,5-e-tria25in-6B-ylamino) -2(-acetylaminophenylaBo7-naphthalin-3,6f8-tri8ulfonaäure (hfirgeeielltr durch Kondensieren äquimolekularer Mengen an GyanurEiäurechlorid und 2-(4 * ^Amino-2' -acetylaminophenylazoJ-naphthalin-J^iBi-tiMe^lf οίή eäure, wie in er britischen Patentschrift 970 47j> 'beschrieben) in 400 Teilen Vasser wird eine LÖisüng^fön 4i>8 Ielleii^e¥Dit^ natriueealeee τοη 4,4l-DiaMnodiphenyl-2,2l^ieulfoaeä^i^ W "
009631/154S
- ίο -
150 Teilen Wasser »ugesetat. Die Mischung wird hei 40 his 450C 3 Stunden lang gerührt, wobei der pH-Wert auf 7 eingestellt wird, und zwar duroh Zusats einer 10 i*igen wäßrigen Natriumcarbonat Io sung, Die Mischung wird mit 75 Teilen Natriumchlorid behandelt, filtriert und der Filterrücketand wird dann getrocknet.
Öle so erhaltene Färbt t off susaeiiene et »ung enthält^ Atoo hydrolysierbares Chlor je yorhandener Aeogruppe. Wenn sit diesem Farbstoff Celluloseteactiletoffe In Verbindung alt einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel gefärbt werden, so werden rötlich-gelbe Farbtöne mit sehr guten Bohtheiteeigenechaften gegenüber Waeohbehandlungen und der Einwirkung von Lieht erhalten·
Beispiel 2
Sine neutrale Lösung ron 3,1 Teilen des Dinatriumsalses τοη 1,4-Oiaminobensol-2,5-diBulfonsäure in 100 Teilen Wasser wird einer gerührten Misohung von 3*7 Teilen Cyanursäurechlorid, 30 Teilen Aoeton, 40 Teilen Sie und 40 Teilen Wasser sugesetst. Die Mischung wird 1 Stunde lang bei 0 bis 50C gerührt, dann auf einen pH-Wert 7 duroh Zuamts einer 10 £igen wäßriges Hatriumoarbonatlttsung neutralisiert. Bine Lösung von 12,4 Teilen des Trinatriu·- salses τοη 2-A*ino-*5-hydroxy-2' ,6-aEonäphthalin-i * ,5' ,7-tri-Bulfonsäure in 200 Teilen Wasser wird zugesetzt und die Mischung wird 3 Stunden lang auf 45 bis 500C erwärmt, wobei der pH-Wert auf 7 duroh Zusats einer 10 #igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung eingestellt wird. Nach Zusatz von 40 Teilen Natriumchlorid wird die Mischung filtriert und der Filterrückstand wird dann getrocknet.
Die so erhaltene Farbstoffzusammensetzung enthält 1,4 Atome hydrolyeierbares Chlor je vorhandener Azogruppe. Wenn mit diesem farbstoff Cellulosetextilmaterialien in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel gefärbt werden, so
001131/1541
werden rötlich-orange Farbtöne erhalten, die eine gute Eohtheitseigeneohaft gegenüber Naschbehandlungen und der Einwirkung von lieht besitzen»
In der folgenden Tabelle sind die Farbtöne von weiteren neuen Farbstoffen gemäß der Erfindung angegeben, welche in der in den Beispielen 1 oder 2 beschriebenen Weiße durch Kondensieren von 1 Mol Diamin der Spalte 3, 2 Hol Cyanure$urechlorid und 2 Mol der AainoYerblndung erhalten werden, wie sie in der »weiten Spalte der Tabelle aufgeführt(ist.
009831/1SlS
Seispiel
Arainoverbindung
Dia^in
Parbe
2-(4'-Amino-2'-acetylaminophenylazo)naphtha· lin-3,6,8-trisulfons&ure 1,4-DiaTiinobenzol- rötlich 2-sulfonsäure gelb
4 5 2,6-Dia 7)inotoluol 4-aulfonsäure
4,4I-Diamino-3,3I dimethyl-.1,1'-diphenylr2,2'-dieul fonsäure·
2-(4f-Amino-2·-ureldophenylaz ο)naph thaiin-3,6,B-trieulfonaäure diphenyl-2,2'-disulfoneäure
1,3-Dia-TJinobenzol· 4-sulfoneäure
2,6-Diaminotoluol· 4-eulfonaäure
1,4-Diaminobenzol 3-sulfoneäure
10 11 12 1,4-Diaminobensol 1,3-Diaminobensol
2-(4«-Amino-2'-acetyl- 6· aiainot»benylaBo)nat)htha- benzol lin-3,6,8-trisulfbnat.ure
2-iiethyl-1,4-diar:iino benzol
2,4-Dia ;inotoluol-6-eulfonaäure
009831/1545
Beispiel
AminoYerbindung
Dianin
Farbe
15 2-N-Methyl-aaino-5-
eulfo-2,6-azonaphthalin ■4ί4·-1)1§Λΐ1ηο-1,1»- rötlich diphenyl-2,21- ' orange dlaulfonsäure
4,4i-Diamino-3,3'-dimethy1-1,U-diphenyl-2,2f-disulfonaäurt
2,6-Siarainotoluol-4-sulfontäure
Dianiaidin
1,3-Dlaminobenzol-416-dieulfonsäure
4,4l-])iaraino-1,1ldiphenyl-3-sulfonsäure
2,6-Diaininonaph thai in- " 4,8-dieulfonefeure
2-(4·-Amino-2*-acety1-aminophenylaeo)naphthalin-4,6,8-trieulfon-■äure m-Phenylendiamin
2,6-Diaminotoluol· 4-sulfonaäure
rötlich gelb
4,4f-Diamino-3,3tdimethyl-1,1·- diphenyl-2,2'-diaulfoneäure
m-Phenylendiainin
113-Diamino-2,4,6· trirae thyIbenz ol^f* eulfoneäure ββ
001131/1S4I
Beispiel
Aminoverbindung Dianiin
Farbe
27 2-(4»-Amino-2»-ureide
pheny1azο)naphthalin-4 , 6,8-triaulfonsäure 4f4'-Diamlno-1,1'- rötlich dipheny1-2,2·- di- gelb aulfonaäure
2-(4'-Araino-2'-ureidophenylaz ο)naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure p-Phenylendiarain
1,4-Diaminobenzol-2,5-diaulfonsäure
1,3-Diamino-2,4,6-trimethylbensol-5-eulfonsäure
ethylendiamin
2,5-Diaeinobtneo··
3,5-Diaeinobeneo·- •äure
4-Amino-N-methylanilin-2-eulfon- säur·
4-Amino-S-butylanilin-2-eulfonsäure
Ilexamethylendiarain Propylen-1,2-diaLiin Propylen-1t3-dianin
Pinerazin
40 2-( 4'-Amino-'-methyl-' phenylazο)naphthalin-3,6,8-trisulfonsUure 2,6-Dia:ninotoluol-4-sulfoneäure
T>-Phenylend iainin
009131/1541
Beispiel
Aminoverbindung Diamin
Farbe
2-(4·-Amino-5 *-methoxy-2*-methylphenylaeo)-nmphthalin-3»6,8»trieulfoneäure m-Phenylendiarain rötlich
. gelb
1-Aaino-8-hydroxy-2«,7-azonaphthalin-1'-5,6-trisulfonsäure 1t4-Phenylendiamin^ bläulich 2,5-dißulfonaäure rot
44 1,3-Phenylendia!nin-4-ßulfonsäure
45 2,5-Diaminobenzoesäure
46 47
1-Araino-8-hydroxy-2 *,7-azonaphthalin-
1l.395l,6-tetraaulfonaäure m-Phenylendiarain
1 f 4-Phenylenäi&'ßin-2,5-disulfoneäure
48 49 50 m-Phenylendiarain p-Phenylendiamin
4,4i-Diaaino-1,1fdiphenyl-2,2»-disulfonsäure
1-Amino-8-hydroaty-2 ·, 7 * -azonaphthalin-1t»4f5l,6«.tetrasulfoneäure m-Phenylendiamin
8-Beneoylamino-i-
hydroxy-2-«( 5 ^-aninophenylazo)naphthalin-2 * * 3 $ 6-trieulf onsiiure 1,4-Phenylendia:nin-2-sulfonsäure
8-Acetylamino-i-hydroxy-2-(5f-arainophenylazo)-naphthalin-2 V, 3 *6-triaulfonsäure
009831/1545
Bei*
spiel
Arainoverbindung
Diamin
Farbe
8-Phenylamino-1-hydroxy-2-(4' -aiainophenylazo )-naT>hthalin-2 ·, 3,6-trieulfonsäure
1 -Ainino-8-hydr oacy-7-phenylasonaphthalin-2·,3,6-trieulfonsäure
1,4-Phenylendiarain-2-Bulfoneäure
trieulfoneäure
4'-Amino-1«,2-a«onaphthalin-3,6,7',8-tetraeulfoneäure
m-Phenyltndiamin
marineblau
rot
56 It Piperazin N
57 If p-Phenyiendiamin It
58 W m-Phenylendiamin Il
59 W 2 1 6-Naphthylendi-
amin-4»8-di3ulfon-
eäure
It
60 2-ArainO~5-hydroxy-6-
phenylasonaphthalin-
2«,5<,7-trieulfon-
eäure
2,6-Diarainotoluol-
4-eulfoneäure
orange
61 η 315-Diamino"benzoe-
säure
N
62 4'-Amino-1',2-azo-
naphthalin-4,7',8-
H rötlich
gelb
008831/1545
Die Erfindung schlägt weit ar Mn ein Verfahren sur Herstellung der Farbstoffe der Poxmel (1) vor, worin R, H1 und X die oben angegebenen Bedeutungen haben' und D-HR- der Rest einer Verbindung der (Aminopheaylaz ο)-naphthol- oder (AminonaphthylaEo) »naphtholreihen mit mindestens drei SO^H-Sruppen ist und welches darin besteht, daß Cyanursäureehlorid mit 1/2 Hol eines Diamine der Formel (4) und Bit eines Mol eines Phenyl en- oder Saphthylendiamins «ngesetst wird, x&a ein tetraaotief bares aromatisches Diaain der allgemeinen Formel
Ol
Ar-
1-
(β)
xu erhalt»» worin Ar «iaea Btasol* odtr laphtinliaicers beetiohnet und worauf dieses DisüiB der 9oxs«l (8) tetr^sotltrt und alt ewei Mol einer Supplengskoaponente gekuppelt wird, wobei der Kern Ar und die KnppluagskonpjRUftnt· sucanmta adM«et«ne
Als Beispiele τοη ?henylen-> oder Haphthylendieueinen, welche verwendet werden können 9 seien genannt! 1f3-*Hienylendi8JBi&-4-sulf onsäure, 1,4-Phenyldndiamin-2-sulfoneäure9 1,4~Ph«nylendiamin-2f 5-disulf onsäure, 194'T9aphthyleiidiABin-2-sul£o33eäure·
Als Beispiele von HaphtholkmppltujgekoBponentea,, welche venreadet werden kuanon, selen genannt s fiaphtholsulfonsäuren und Aoylsainonaphtholsulfonsäureiif boiepielsweise 2"Haphtbol«3»6<-di-
-3,6- und -4
000831/154S
säuren und 1-B*n*oylMino-8-naphthol-3,6- und -4,6-d!sulfonsäuren»
Dl· Kondensation des Cyanursäureohlorids mit dem Diamln der Formel (4) und dem Phenylen- oder Naphthylendiamin kann in ähnlicher Weise wie die Kondensation von Cyanursäurechlorid mit der Verbindung der Formel DHHR und den Diamln der Formel (A) durchgeführt werden, wie oben beschrieben wurde. Die Tetraaotierung des Diamine der Formel (Θ) wird vorzugsweise in eine» wäßrigen . sauren Medium durchgeführt, und zwar in Üblicher Velee bei einer * so niedrigen Temperatur wi· nur möglich und dl· nachfolgende Kupplung erfolgt vorzugsweise btl einer so niedrigen Temperatur wie möglioh und einem so hohen pH-Wert wie e« möglich ist, dl· Kupplung wirkungeroll durchzuführen, um hierdurch das Auftreten Ton lebsareaktioaen beispielsweise al· Hydrolyse der Chloratome an dem Triazlmkern auf ein Hialsnsi zu Terringern0
Die··· Verfahren let la dsm folgend·» Beispiele* naher erläutert. Beispiel 64
Sine eiskalte LCsung to» 11,2 fellen des Mononatriumsalses τοη ^ 2,6-Diaminotoluol-4-«ulfon*äur· in 200 Teilen Wasser wird lsi Verlauf tob 10 Minuten einer eiskalten Suspension τοη 18,4 Teilern Cyanursäursohlorid in 200 Teilen Vassar und 100 Teilen Aceton zugesetzt. J)9T pH-Wert der Mischung wird auf 5 bis 6 gehalten und schließlich durch Zusatz von 100 Teilen einer N-Lösung τοη latriumhydroxyd im Verlauf τοη 30 Minuten auf 7 erhöht· Dann wird ein· Löeung von 21 Teilen des Mononatriumsals·· τοη 1,3-Diesinobensol-4-Bulfonsäur· in 200 Teilen Wasser zugesetzt und dl· Mischung wird auf 350C erwärmt und 4 Stunden lang bei 35 bis 400C gehalten, wobei weitere 100 Teile einer V-Lösung τοη latriumhydroxyd augesrtst wird, um den pH-Wort b«l 6 bis 7 zu erhalten.
009I31/1S4S
Die sioh ergebende Lösung wird unter 5 0G abgekühlt und 25 Seile konsentrierte Salzsäure werden zugesetst und schließlich unmittelbar 50 Teile einer 2S-LÖsung von Natriumnitrat· Die Mischung wird 1 Stunde lang gerührt und der geringe Überschuß an salpetriger Säure wird dann durch Zusatz einer geringen Menge SuIfaminsäure xeretört.
Bine Losung von 36,5 Teilen des DinatriuoealBee τοη 1-Benaoylamino-8-aaphthol-5,6-disulf onsäure in 400 Teilen Wasser wird tu der Suspension des Dinatriuasalses sugesetst und der pH-Vert wird langsam auf 7 erhöht und bei diese· Wert 2 Stunden lang durch Zusats einer Lösung von Natriumcarbonat gefeilten«
Die sich ergebende Asorerbindung wird durch Zusats τοη 260 Teilen Natriumchlorid ausgefällt, abfiltriert und getrocknetWesn mit diesem farbstoff Celluloseteztiletoffe in Verbindung mit einer Behandlung mit «insa-i säurebiMe^l®» Mittel gefärbt werden , so werden bläulich-rote Farbtöne erhslten9 die eine ausgezeichnete Schtheit gegenüber der Einwirkung τοη Licht und Naßbehandlungen besiteeno
In der folgenden Tabelle II sind weitere Beispiele τοη bläulichroten Farbstoffen gemäß der Srfindung angegeben, welche dadurch erhalten werden, daß die 11,2 Teile des Mononatrlumsalses τοη 2,6-Diami&otoluol-4-sulfonsäure durch die entsprechende Menge der in Spalte H aufgeführten Verbindung und die 36,5 Teile des DinmtriumsalBes τοη 1 -Bensoylamino-e-naphthol-S, 6-diBulfonsäure durch die entsprechende Menge der in Spalte III angegebenen Verbindung eraetst werden»
009831/1545
Tabelle II
II III
Dinatriumaalz der 4,4'■ diaminodiphenyl-2,2 · diaulfonsäure
Dinatriumsftlz der 2-KTaphthol-6,8-disulfoneäure
Dinatriumeala der 1-Aoetyl· amino-8-naphthol-3,6- dieulfoneäure
DlnatriumealE der 2,6-Diaminonaphthaline > 3-dieulfoneäure
Dinatriumaals der
1-Amino-8-naphthol-4,4-diiulfoneäur·
Mononatriumaale der 1,3-Diamino-2,4,6-trimethy1-beniol-5-eulfoneäure Binatriumsals der 2-!iaphthol-6,8-dieulfonaäure
009831/15^8
Sie Erfindung schlägt weiterhin ein Verfahren sur Herstellung der farbstoffe der Porael (1) vor, worin R, R^ und X die angegebenen Bedeutungen haben trad S-HR- der Rest einer Verbindung der Phenylaso-(aminonaphthol)- oder HaphthylaBO-(.aminonaphthol)-serien mit mindestena drei SO«H-Grupperi ist, und dme darin beisteht» daß Cyanureäureohlorid mit einer äquimolekularen Menge eines Aminonaphthole und mit 1/2 Mol eines Diamine der Pormel (4) kondensiert und das entstehende Produkt mit 2 Mol eines diazotierten Amins der Beneol- oder Haphthalinreihen gekuppelt wird·
Sieses Verfahren kaira sweek&ässlg in einem wäßrigen Medium durchgeführt.werden und die Kondensation des Aminonaphthole und des Gyanursäureohlorlds wird vorsugaweioe bei einer Temperatur von O bis 50C «nd bei eins» pH-Wert Toa 3 bis 6 durchgeführt, was Ton dem jeweilig verwendeten Aaiaonaphthol abhängt', rat eine Umsetzung swiechen dem ßyanursäurechlorid und der Hydroxylgruppe des Aminonaphthole su verhindern. Sie Umsetzung des Diamine mit der Sichlor-a-triasisxrerbindung wird vorsugsweiee bei einer Tempera tür von 30 bis 5O0C und bei einem pH-Wert von 4 bis 7 durchgeführt, wobei #ia sfturebindendes Mittel sugesetst wird, um die während der IMsetiung freiwerdende SaI»säure eu binde&o
QewU&eohtenfall· kasB di© tfe&etsuog tee OyamursäureoiLLorids alt dem Slamin suaäehct vorsugsweiee bei einer Temperatur von 0 bis 50C und einem pH-Wert von 5 bis 7 durchgeführt werden» uad die restliche Itesetsusg Mt dem Aminon&phthol erfolgt desrn voraugswelse bei einer Temperatur von 30 bis 500C vasA bei ei&em pH-Wert von
Sie n&öhfolgende Kupplungsbehandlung Wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 bis 50C und bei einem eo niedrigen pH-Wert wie nur möglich durohgeführt, um eine wirksame Kupplung su
009131/1141
bewirken und dabei die Hydrolyse der Chloratome an dem Triasinring sxurüok&uhalten·
In den folgenden Beispielen ist dieses Verfahren näher erläutert· Beispiel 70
Eine Lösung τοη 36,3 Teilen des Dinatrivmsalse* der 1-Amino-8~ naphthol-3»6-disulfoneäure in 500 Teilen eiskalten Wassere wird im Verlauf τοη 1? Minuten einer eiskalten gerührten Suspension
Ψ τοη 18,4 Tillen Cy anur säure Chlorid in 100 Teilen Aceton und 200 Teilen Wasser sugesetst· Die Mischung wird unter 50C 1 Stunde lang gerührt und dann wird eine Lo*sung τοη 5,4 Teilen m-Fheasrlsndlamin is 100 Teilen Wasser sugeeetst mi dl· Mischung wird 4 Standen lang auf 5O0O erwärmt, wobei der pH~W«rt bei etwa 4 durch Zuaats einer 2V wäßrigen Lffsung τοη latriumoarboaat gehalten wird· Sine Suspension des Blmatrt. w—ΐ »es im 250 Teilen eiskalten Wassers wird im der üblichen Weise aus 30,3 Seilen 2-Vaphthylssdm-1,5-dieulfonsäure hergestellt und der obigen Mischung sugeeetst, wobei der pH-Wert auf 6 durch Zusats τοη 2H ffatrlumoarbonatlu-8ung eingestellt wird. DIt Mischung wird weitere 3 Stunden lang
κ gerührt und dann mit 40 Teilen Hatriuaohlorid Tereetst. Sie ausgefällte Verbindung wird abfiltriert und dann getrocknet.
Wenn mit dem so hergestellten farbstoff Celluloattextilmaterialien in Gegenwart eines säureblndenden Mittels gefärbt werden, so werden bläulich-rote Tune erhalten, welohe ausgeceichnets Bohtheitseigenschaften gegenüber der Einwirkung τοη Licht und Naßbehandlungen besitzen.
In der folgenden Tabelle III sind weitere Beispiele τοη Farbstoffen gemäß der Erfindung angegeben, welche.durch allmähliches Kondensieren τοη Oyanursäureohlorid mit 1 Mol der in der dritten Spalte erwähntem Amino-naphtholsulfonsäure und mit 1/2 Mol des
009131/15Al
Diamine der vierten Spalte und Kuppeln der so erhaltenen Verbindung mit 1 Holteil dee Diazoniumsalsee dee in der «weiten Spalte der Tabelle erwähnten Amine erhalten werden«,
009831/1546
- 24 -
Eel- AmIn
spiel
Anilin-2,5- '
disulfonsäure
Aminonaphthol
sulfonsäure
Diamin Farbe
71 Orthanilinsäure 2-Methylamino-
5-naphthol-7-
sulfonsäure
2,6-Diamino-
toluol-4-sul-
fonsäure
orange
rot ..
72 1-Amino-8-
naphthol-3,6-
dieulfonsäure .
m-Phenylendi-
anin
rot
73 Methanilin-
säure
η 3,5-Dia:Tiino-
benzoesäure
n
74 m ilif-diphenyl- m
saure
4-Methylanilin-2-eulfont*ure
inilin-2,5-di-■ulfoniäure
Phenylendiaain
2-Kaphthylamin-4,3-di*ulfoneäure
bläulich rot
2-Naphthylaialn-1,5-diaulfonsäure
315-Dia'alnobensoeeäure
2,6-Diaminotoluol-4-sul- foneaur«
Anilin-2t5-diaul- 2-Amlno-5-foneäure naphthol-7-
eulfoneäure
orange
2-raphthylftDiin-. 1,5-dliulfon-■äure
4-Anino-N-aethylftnilln 2-2-eulfon-•äure
rötlioh oranft
000831/1545
Bei
spiel
Arain Aminonaphthol
sulfonsäure
Diamin 7arbe rötlioh
orange
82
1
2-Haphthylamin-
1,5-dieulfon-
säur·
2-AmInO-S-HaPh1UiO
7-sulfoneäure
1- 3e5-Diaaino-
bensoeBäure
83 « - ill'-diphenyl-
·■'· 4* M A""^- f. X VtI*
säure
1-Amino-8-naphthöl- m-Phenylen- bläulich 4,6-diaulfonsäure diamin rot
OQ9I3!/H4S
Sie Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren £ur Herstellung Ton Farbstoffen der Formel (1), worin H1 R^ und X die angegebenen Bedeutungen haben und D-NR- der Rest einer Verbindung der Phenylazo-(aminonaphthol)- oder Naphthylaao-(aminonaphthol)-reihen mit mindestens drei SOjH-Gruppen 1st und das darin besteht, daß Cyanursäurechlorid mit einer äquimolekularen Menge eines Aminonaphthole kondensiert wird, worauf das sich ergebende Produkt mit einem diazotierten Amin der Benzol- oder Naphthalinreihen gekuppelt und 2 Mol des sich ergebenden Produkte mit 1 Mol eines Diamine der allgemeinen Formel (4) kondensiert wird, wobei das Aminonaphthol und Amin zusammen mindest ens drei SO»H-Gruppen enthalten.
Dieses Verfahren kann sweokmäseig in einem wäßrigen Medium durchgeführt werden und die Kondensation des Aminonaphthol· und des Cyanuraäureohlorids erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur Ton O bis 5°0 und bei einem pH-Wert von 5 bis 6, was τοη dem jeweilig Terwendeten Aminonaphthol abhängt, um eine Umsetzung zwischen dem Oyanursäurechlorid und der Hydroxylgruppe des Aminonaphthole zu verhindern*, Die sich anschliessende Kupplungsbehandlung erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur τοη 0 bis 50O und bei einem so niedrigen pH-Wert wie nur möglich, um eine wirksame Kupplung herbeizuführen und eine Hydrolyse der Chloratome des Triaiinringes so niedrig wie möglich su halten ο Venn die Kupplung Tollkonmen 1st, kann das Produkt isoliert und gewUnsohtenfalls gereinigt werden, bevor die Umsetzung mit dem Diamin der Formel (4) stattfindet, jedoch kann gewöhnlich das Diaminder Mischung zugesetzt werden, ohne daß eine Zwlschenreinigung erfolgt. Die Umsetzung des Diamine mit der Dichlor-2-triazlnTerbindung erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 30 bis 500C und bei einem pH-Wert τοη 4 bis 7» wobei ein säurebindendes Mittel zugesetzt wird, um dit sioh während der Umsetzung bildende Salzsäure su neutralisieren«
009831/1541
Dieses Verfahren ist in den folgenden Beispielen erläuterte Beispiel 85
Eine Lösung von 36,3 Teilen des Dinatriumsalaes der 1-Amixio-8-naphthol-3,6-dieulfon8äure in 500 Teilen eiskalten Wassers wird im Verlauf τοη 15 Hinuten einer eiskalten gerührten Suspension Ton 18,4 Teilen Cyanursäurechlorid in 1 00 Teilen Aceton und 200 Teilen Wasser zugesetzte Die Mischung."wird bei 0 bis 50C 1 Stunde lang gerührt und eine Suspension des Diazoniuasalzee in 200 Teilen Wasser, die in c\er üblichen Weise aus 30,3 Teilen 2~5aphthylamin-1,5~dißulfonsäure hergestellt worden ist, wird dann *ugee«teto Die Kisehung wird unter allaähliclem Zusatz einer 2R-L9sung natriumcarbonat zunächst 45 Minuten bei eine» pH-Wert 6 gerührt und dann bei diesen pH-Wert noch weitere 2 Stunden,,
19»4 Teile des Dinatriumealzes von■ 4,4II~Diamino-1,1 i:-diphenyl-2,2g-disulfonsäure werden zugesetzt und die Mischung wird auf 450C erwärmt und 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 45 bis 5O0C gerührt, unter Zusatz einer 2N-Lssung an Natriumcarbonat in solcher Menge, um den pH-Wert zwischen 5 und 6 asu halt en o Sann werden 300 Teile natriumchlorid zugesetzt und der ausgefällte farbstoff wird abfiltriert und getrocknete Wenn mit dem so erhaltenen Farbstoff Celluloeetextilioaterialien bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines säurebindenden Mittels gefärbt werden, so werden bläulich-rote Töne von ausgezeichneter Echtheit gegenüber der Einwirkung von Licht und, Haßbehandlungen erhalten»
In der folgenden Tabelle IV sind weitere Beispiele von Farbstoffen gemäß der Erfindung angegeben, welche nach dem vorangehenden Beispiel erhalten werden, und »war durch Kuppeln des N-2lj,4'-Dichlor"2-triazin~(j1-ylderivats der in der dritten Spalte
009831 /ms
aufgeführten Aminonaphtholsulfonsäure alt den Diasonlumaals des in der «weiten Spalte aufgeführten DinatriumealteB und Unsetzen von 1 Mol der so erhaltenen Dichlortriazinylrerbindung mit 1/2 Mol dee in der vierten Spalte der Tabelle genannten Diamine.
009I31/1B4S
Beispiel
Amin
- 29 -■
Aminonaphtholsulfonsäure
Diamin
Farbe
86 Orthanilinsäure
1-Amino-8-naphthol-3»6-disulfonsäure
1,3-Diaminobenzol
rot
87 4-Methylanilin-2-sulfonsäure 2,6-Diaminotoluol-4-sulfonsäure
88 2-Naphthylamine 1,5-disulfonsäure
1»3-Diamino- bläubenzol lieh rot
89
90 Anilin-2,5-disulfonsäure
91 2-Naphthylaiain-1,5-disulfoneäure
2-Amino-5-
naphthol-7-sul·
fonsäure
2N-Methylainino-
5-naphthol-7-aul-
fonsäure
1,4-Diamino- " benzol
4,4'-Diamino-1,1'-diorange phenyl-2,2'-disulfonsäure
2,6-Diamino- rötbenzoesäure lieh
orange
92
1-Amino-8-naphthol· 4 j,6-di3ulf onsäure
1,3-Diaminobenzol
93 Anilin-2,5-diaulfonsäure
2N-Methylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure
2,6-Dianiino- orange toluol-4-sulfonsäure
94 Anilin-2,4-di· Bulfonsäure
2-Araino-5-naphthol< 7-8ulfonsäure
3,5-Diaminobenzoesäure
95 Anilin-2,5-disulf onsäure 2,6-Diaminotoluol-4-sulfonsäure
96 Anilin-2,4-di sulfonsäure
2-N-Methylamino-5-' naphthol-7~sulfonsäure
3,5-Diaminobenzoesäure
009831/164 5
30 -
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Formel (1), worin R: R^ nod X die oben angegebene Bedeutung haben und B-HR- der Rest einer Verbindung der (Aminophenylazo) -naphthol- oder (Aminonaphthylazο)-naphtholreihen mit Bindest ens drei SO^H-Gruppen ist, welches darin besteht, daß Cyanursäurechlorid mit einem Hol eines Phenyl en- oder Naphthylendiamins kondensiert, die so erhaltene Monoaminorerbindung diazotiert und mit einer Haphtholkupplungskomponente gekuppelt und zwei Mol der sich ergebenden Verbindung der Formel
mit einen Mol eines Diarains der Formel (4) kondensiert wirdo
Dieses Verfahren kann vorzugsweise in einem wäßrigen Medium durchgeführt werden, wobei die Kondensation in allgemeinen bei einer Temperatur von 0 bis 1O0C sun Ersatz des ersten Chloratome des Oyanureäurechloride und bei 30 bis 500C sun Ersatz des «weiten Chloratoma durchgeführt wird« Im allgemeinen sollten die Kondensationen bei einem pH-Wert von 4 bis 7 durchgeführt werden, wobei ein säurebindendes Mittel zugesetzt wird, um die sich bei der Reaktion bildende Salzsäure au neutralisieren.. Die Kupplungsbehandlungen sollten bei einer so niedrigen wie möglichen Temperatur durchgeführt werden und bei einem so niedrigen pH-Wert wie nur möglich, um die Hydrolyse des Chlors aus dem Triazinkera so weit wie möglich zu unterbinden·
Das Verfahren ist in dem folgenden Beispiel näher erläutert.
00983W154 5
Beispiel 97
Sine eiskalte Lösung τοη 21 Teilen des Kononatriumsalaee τρη 1 ^-Diamlnobensol-^sulfonsäure in 200 Teilen Wasser wird längste einer eiskalten Suspension τοη 18,4 Teilen Cyanursäure-Chlorid in 200 Teilen Wasser und 100 Teilen Aceton sugeeetst. Die Mischung wird bei einer Temperatur τοη 0 bis 50C 1 Stunde lang gerührt und der pH-Wert der Suspension wird dann durch Zusats τοη 100 Teilen einer H-Lösung τοη Natriumhydroxyd auf 6 erhöht. Bann werden 50 Teile einer 2H-Lösung τοη ftatriumnitrit
darauf
EUgesetst und unmittelbar J25 ^eile konzentrierte SalEsäure0 Die Suspension wird dann 1 Stunde lang bei 0 bis 50C gerührt und ein geringer Überschuß an salpetriger Säure nird durch ZusatE von Sulfaminsäure serstört. Eine Lösung τοη 36s5 Teilen des uinatrlumsaLses τοη 1-Ben»oylaeino-8-naphthol-3,6-diBulfonßäure in 400 Teilen Wasser wird sugesetst und der pH-Wert der Misohung wird durch Zusatz τοη weiterer IJ-Natriunhydroxydlösung auf 7 erhöht und bei diesisa Wert eine Stunde lang gehalten* Sine Lösung τοη 18,1 Teilen des Dinatriumealse© τοη 2r6-Diamino<naphthelin-4f8-dieulfonsäure in 200 Teilen Wasser wird sugeset&t und die Misohung wird auf 350C erhöht und bei dieser Temperatur 4 Stunden lang gerührt, wobei der pH-Wert durch Zusats τοη Teilen I-Katriuehydroxydlöaung auf 6 bis 7 gehalten wird«
260 Teils Matriuüchlorid werden cugegeben und der ausgefällte farssteff abfiltriert und getrocknet. Wenn ait diesem Farbstoff CellulosetextilBaterialien in Verbindung mit einem säurebindenden Mittel gefärbt werden, so werden bläulich-rote Farbtöne τοη ausgeseichneter Echtheit gegenüber Lichteinwirkung und IaO-behandlungen erhalten. .
In der folgenden Tabelle IV sind weitere Beispiele τοη Farbstoffen gemäß der Erfindung enthalten, welche erhalten werden» wenn die 36,5 Teile des BinatriumsalBes τοη 1-Beneoylamino-8-
009831/184S
naphthol-3»6-disulfcmsäure und 18,1 Teile dee Dlnatriumsalsee von 2,6-Diaminonaphthalin-4,8-dieulfonsäure durch die entsprechenden Mengen der in den Spalten II und III der Tabelle angegebenen Verbindungen ersetzt werden«. Die in der Spalte IV aufgeführten Tönungen werden dabei erhaltene
009831/1546
II
III
Dinätriunsalz der 4,4'-Diamino-?^'-dlmethyldiphenyl-6,6 V-disulf onaäure
Dinatrlumsalz der 8-Acetyiamiiiö-i *■ naphthol»?v6-dieulfonsäure
bläulieh rot
DinatriumsalE der 2,6-diaminonaphtha lin«4,8-disulfoneäure
100
Dinatriumsalz der 2*.Naphthol-3,6-disulfonsäure
101
Dlüatriumsalz 2»Haphthylaiiiih-5,7-dlsulfönsäure
orange
1/1IiS
Die neuen gemäß der Erfindung hergestellten Reaktivfarbstoffe sind wertroll aua färben τοη Cellulosetextilnaterialiea, beiepitleveiet von solchen, die aus natürlicher oder regenerierter Baumwolle bestehen· Zxm Färben derartiger Materiali«α werden die neuen farbstoffe Yoreugsweise durch ein Druck- Jedoch -vorzugsweise durch ein färbeverfahren auf das Textilmaterial aufgebracht in Verbindung mit einer Behandlung ait eines säorebindenden Mittel, beispielsweise mit Natriumhydroxid, Matriomcarbonat, «phosphat, -silikat oder -bicarbonat, das auf das Cellulosetextilmaterial yor, während oder nach der Aufbringung des Farbstoffe angewendet werden. Bei diesen Verfahren reagieren die neuen Farbstoffe direkt mit der Cellulose und ergeben Tönungen, welche ausgezeichnete Vaschechtheitselgensehaften besiteen«
008I3W1US

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1 ο Farbstoffe der allgemeinen Formel
    H'-,Ο C- - H' X Η - C^ C - N -D
    I I Il I I I. Il I
    R H. H K1 E, IL B R
    ι ■ ι
    Cl . Ol
    worin B den Rest der Asonaphtnalin- oder Phenylaeonaphthalinreihen beseichnet, welche mindestens drei SO~H-Gruppen enthalten,
    R und R, beide Vaeserstoff oder gesättigte aliphatisch« Reste bezeichnen, welche bis au 4 Kohlenstoff at one enthalten und
    X einen Bensol-, Diphenyl- oder Naphthalinkern beseichnet, welcher Substituenten oder einen aliphatischen Rest enthalten kann» der mindestens 2 Kohlenstoffatom enthält oder - Ν '- X - H die Verbindung 194~Piperacinyl beeeiohneto E* R.
    2o fftrbstoffe nach Ansprtaßh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindagxupp· X aus Phenolen, SuIfophenylen oder Diaralfodlphenylen besteht und WR de? Rest einer Pnenylasonaphthalin-Terbindung ist, die eine NHE-Gruppe imd drei Sulfoneäuregrappen enthält«
    3. Farbstoffe nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß einen Rest äer Formel
    (2)
    1/1SAS
    bezeichnet, worin der Naphthalinkern zwei oder vorzugsweise drei SuIfonsäuregruppen enthält und der Benzolkern weiter substituiert sein kann, beispielsweise durch eine oder mehrere Methyl-, Methoxy-, Acetyl amino- und/oder Ureidogruppen oder durch mindestens eine Sulfonsäuregruppe, wenn der Naphthalinkern weniger als drei SuIfonsäuregruppen enthalte
    4o Farbstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß MIR einen Rest der Formel
    enthält, wobei der Naphthalinkern mindestens eine und Yoraugsweise zwei Sulfonsäuregruppen enthält und der Benzolkern substituiert sein kann, beispielsweise durch eine oder mehrere Methyl-, Methoxy-, Acetylamino- und eine ausreichende Anzahl von Sulfonsäuregruppen, um die Gesamtanzahl derselben auf drei cu bringen«,
    5ο Farbstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß MfR der Reit einer Asonaphthalinrerbindung der Formel
    N m N
    ist, worin jeder Naphthalinkern swei Sulfonsäuregruppen enthält.
    4)09831/154$
    6. Verfahren but Hereteilung der Farbstoffe nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß ewei Mol Gyanursäurechlorid, zwei Mol einer AminossoTerbindung der Formel DNHR, worin D und R die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und ein Mol eines Diamine der Formel ν .
    -X- HHR
    (4)
    vorln R| und X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben» miteinander kondensiert werden»
    7 ο V«r£Ähren iur Herstellung von färbst offen nach Ansprach, 11 worin R, Ej und X die dort angegebene Bedeutung haben und D-JfR- der Rest min** Verbindung der (Aoinophenylaso)Huphthol- oder (ABinonaphthylaeo)-napbtholrwihen Bit mindeetene drei SO-H-Qrupptn ist, dadurch gekennseiomiet, daß Cyanureäurechiorid ■it 1/2 Mol einet Diamine der Formel (4) und »it t Mol eines Phenylen- oder Haphthylendiamins kondensiert wird, im ein tetraeotierbares aromatisch·» DiaiBin der aHgeneinen Formel
    I!
    Ar-MH - ο
    01
    C-HH
    (8)
    fett erhalten, worin Ar einen Benzol- öder Naphthalinkern beetich net üal dieees Diamin der Formel (8) titraaötiert und mit t Mol einer Kupplungekomponente gekuppelt wlrd? wobal der Kern Ar und die lupplungBkoaponente iuiimiei Üjudiiiöne drei SC^H-öruppen enthalten. '
    4 CiIt 1171 S4§
    8· Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen nach Anspruch 1, worin R9 IL und X die dort angegebenen Bedeutungen haben und D-IB- der Rest einer Verbindung der Phenylajso-(aeinonaphthol)- oder Vaphtl^laso-Caminonaphthol)-reihen mit mindestens drei SO*H-Uruppen ist» dadurch gekennzeichnet, daß Cyanursäurechlorid Bit einer äquimolekularen Menge eines Aminonaphthole und mit 1/2 Mol eines Diamine der Formel (4) kondensiert told das β loh ergebende Produkt mit 2 Mol eines diazotierten Amiaa der Bensol- oder Naphthalinreihen gekuppelt wird.
    9o Verfahren «ur Herstellung too Farbstoffen nach Ansprach 1, wobei R, R1 und Z die dort angegebenes Bedeutungen haben und JMR der Rest einer Verbindung der Phenylamo-(amincmaphthol)- oder laphthylaeo-Caminonaphthol)-reihen Mit Mindest en· drei SQ*H-Oruppen ist, dadurch gekennzeichnet, AaJ Cyanursäurechlörid Bit einer iqulmolekularen Menge eine· Aminonaphthole kondensiert, das sich, ergebende Produkt mit einen diazotierten Amin der Benzol- oder Haphthalinreihen gekuppelt «ad 2 Mol des sich ergebenden Produktes Bit einem Mol einee Diamine der allgemeinen Formel (4) diasotiert wird, wobei das Aminonaphthol und das Amin sussjemen mindesten· drei S0»H-öruppen enthalten.
    10· Verfahren jiut Hmrttellvsg tob Farbstoffen nach Anspruch I9 worin R9 R1 und X die dort angegebenen Bedeutungen haben und D-MR- der Rest einer Verbindung der (Aminophenyla»o)-naphthol- oder (ABinonaphthylaio)-naphtholreihen alt mindestens drei 30,H-Oruppen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Cyanuraäureohlorid mit 1 Mol einer Phenylen- oder Haphthylendiaminrerbindung kondensiert» die erhaltene MonoMoinorerbindung diaiotiert und Bit einer Haphtholkupplungskomponente gekuppelt und zwei Molteile der sich ergebenden Verbindung der Formel
    009831/114.
    Cl
    I
    D - H - C
    mit einen MoI ei&ee Diamins der Formel (4) kondensiert virdo
    ti -
    11 ο- Verfahren zxm Färben von Cellulosetextiliaateriallezi, dadurch gekennzeichnet, daß dae Material mit einem Farbstoff nach einem der Ansprüche 1 big 10 in Verbindung mit einer Behandlung mit eines eäurebindenden Mittel gefärbt oder, bedruckt wird.
    001131/154$
DE19702001960 1969-01-16 1970-01-16 Azotriazinyl-reaktivfarbstoffe und deren verwendung zum faerben von cellulose-textilstoffen Granted DE2001960B2 (de)

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GB2664/69A GB1283771A (en) 1969-01-16 1969-01-16 New reactive disazo dyestuffs
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