DE2614550C3 - Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten - Google Patents
Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen PolyamidsubstratenInfo
- Publication number
- DE2614550C3 DE2614550C3 DE2614550A DE2614550A DE2614550C3 DE 2614550 C3 DE2614550 C3 DE 2614550C3 DE 2614550 A DE2614550 A DE 2614550A DE 2614550 A DE2614550 A DE 2614550A DE 2614550 C3 DE2614550 C3 DE 2614550C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amino
- sulfonic acid
- dye
- acid
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/38—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using reactive dyes
- D06P1/382—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using reactive dyes reactive group directly attached to heterocyclic group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/4401—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with two or more reactive groups at least one of them being directly attached to a heterocyclic system and at least one of them being directly attached to a non-heterocyclic system
- C09B62/4403—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with two or more reactive groups at least one of them being directly attached to a heterocyclic system and at least one of them being directly attached to a non-heterocyclic system the heterocyclic system being a triazine ring
Description
in der R, X und X' die oben gegebene Bedeutung
haben, mit einer zur Herstellung des Farbstoffs benötigten zweiten Komponente, die gegebenenfalls
einen Rest der Formel Va enthält, umgesetzt wird und der so erhaltene Farbstoff der Formel V in
einem weiteren Schritt mit einem Amin der Formel Ia zur Reaktion gebracht wird.
9. Verwendung von Farbstoffen der Formel I zum Färben und Bedrucken von Zellulose, natürlichen
und synthetischen Polyamiden und diese Substrate enthaltenden Materialien.
Die Erfindung betrifft neue wertvolle Reaktivfarbstoffe der Formel I
(I)
worin
(iilk SO2 /.)„,
(M)
ein Rest eines mindestens eine —SOsH-Gruppe
enthaltenden metallfreien oder metallhaltigen Mono- oder Disazofarbstoffs, ein Rest eines
Derivats des 1-Amino-oder 1-Anüino-anlhrachinons,
insbesondere ein Rest eines 4-Phenylami-
no-1 -amino-anthrachinon-2-sulfonsäure-Derivats
oder ein Rest eines Sulfophthalocyaninfarbstoffs, insbesondere eines im Phthalocyaninkern
mindestens zwei Sulfonsäuregruppen tragenden Derivats eines Phthalocyaninsulfanilids oder
-sulfalkylamids mit 2—6 C-Atomen in der Alkylkette scwie ein Rest eines Formazan-,
Phenazin-, Oxazin- oder Nitroarylfarbstoffs ist. Wasserstoff oder gegebenenfalls durch
-COOH oder SO3H, substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Cyanäthyl oder Hydroxyäthyl
bedeutet.
Für Fluor, Chlor, Brom, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4
C-Atomen, Pheiiylsulfonyl oder den -SO3H-Rest
steht.
I oder 2 und
einen Rest der Formel Il
I oder 2 und
einen Rest der Formel Il
alk ein Polymethylenrest mit 2 bis 6 C-Atomen oder deren verzweigte Isomere
bedeutet,
V Wasserstoff, Methyl oder eine ggf. durch die Carboxylgruppe oder die Sulfonsäuregruppe
oder deren Derivate substituierte Methylgruppe oder ein gegebenenfalls durch Alkoxygruppen mit 1 oder 2
C-Atomen, durch Carboxy- oder Sulfonsäuregruppen oder durch Halogenatome oder Hydroxygruppen substituierter
Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist, worin
Z ein 0-Halogenäthyl- oder ein Vinylrest.
m 1 oder 2 und
η 2 minus m ist.
Unter faserreaktiven Farbstoffen sind solche zu verstehen, die mit den Hydroxylgruppen der Cellulose
oder mit den reaktiven Zentren von natürlichen oder synthetischen Polyamiden unter Bildung kovalenter
chemischer Bindungen zu reagieren vermögen. Der Rest F in Formel I kann aus irgendeiner bekannten
Farbstoffklasse stammen, er gehört vorzugsweise der Anthrachinone der metallfreien oder metallhaltigen
Monoazo- oder Disazo-, der Phthalocyanin-, der Formazan- oder der Nitroarylreihe an. Bevorzugt sind
erfindungsgemäße Farbstoffe, in denen F ein Farbstoffrest der Anthrachinone der metallfreien oder metallhaltigen
Monoazo- oder Disazo- oder der Phthalocyaninreihe ist.
Vorzugsweise enthält F zwei bis vier Sulfonsäuregruppen.
Der Substituent R ist Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte niedrigmolekulare Alkyl-
j5 gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, wie
Methyl, Äthyl. Propyl, Isopropyl oder n-Butyl,
2-Methyl-propyl, sec.-Butyl, tert-Butyl, ferner ein
substituierter Alkylrest wie Carboxymetkyl,
Sulfomethyl, Sulfoäthyl, Cyanäthyl, /J-Chlorpropyl
oder ß- Hydroxyäthyl.
2-Methyl-propyl, sec.-Butyl, tert-Butyl, ferner ein
substituierter Alkylrest wie Carboxymetkyl,
Sulfomethyl, Sulfoäthyl, Cyanäthyl, /J-Chlorpropyl
oder ß- Hydroxyäthyl.
Bevorzugt ist der Methylrest. Besonders bevorzugt als R ist Wasserstoff.
Als Anion abspaltbare Substituenten sind insbesonde-
Als Anion abspaltbare Substituenten sind insbesonde-
4i re Chlor, Brom, Fluor, Alkylsulfonyl wie Methyl oder
Äthylsulfonyl, Phenylsulfonyl oder der -SO3H-ReSt.
Vorzugsweise ist X ein Chloralom.
Der Rest des gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffs V ist insbesondere eine gegebenenfalls
Vorzugsweise ist X ein Chloralom.
Der Rest des gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffs V ist insbesondere eine gegebenenfalls
W durch die Carboxylgruppe oder die Sulfonsäuregruppe
oder deren Derivate substituierte Methylgruppe oder ein gegebenenfalls durch Alkoxygruppen mit I otter 2
C-Atomen, durch Carboxy- oder Sulfonsäuregruppen oder durch Halogenatome oder Hydroxygruppen
substituierter Alkylrest mit 2—6 C-Atomen oder ein unsubstituierter Alkylresl mit 7—20 C-Atomen, ein
Cyclohexylrest, oder ein gegebenenfalls durch Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen
oder durch Halogenamine substituierter Phenylrest.
Die Erfindung betrifft insbesondere Farbstoffe gemäß den Formeln I und II, in denen
für den 0-Chloräthylrest und
für ein Halogenatom stehen.
für ein Halogenatom stehen.
bedcuien. in eier
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Farbstoffen gemäß den allgemeinen Formeln I und Il sind
diejenigen, in denen
X für ein Chloratom.
iilk für den Äthylrest.
Z für den /J-Chlorälhylrest und
in für 2 stehen.
Im Fall, daß in gleich 2 ist. können die beiden Reste
— ulk — SOj-Z identisch oder im Rahmen der Definitionen
von alk und Z verschieden sein. Bevorzugt sind Farbstoffe, in denen beide Reste —alk —SOjZ identisch
sind.
Niedere Alkylenrcste. die in Λ für alk stehen können,
sind der Äthylen- der Trimethylen-. der Tetramethylen . der Pentamcthylen- oder der Hexamethylenrest sowie
ihre verzweigten Isomeren. Bevorzugt ist der Äthylenrest.
Als Beispiele für V seien die folgenden Reste genannt: Wasserstoff. Methyl. Carboxymeihvl.
Carbomcthoxymetbv!. Ca rboäthoxy methyl.
Sulfomethyl. Siilfamidomethyl. Äthyl.
Carbfixyäthyl. Siilfoälhyl. Propvl.^-Carboxypropyl. ^Sulfatoethyl. ,1J-A thoxyä lh vl, ,1J-Methoxypropyl.
•/•Chlorpropyl. j'-Brompropvl. Butyl. Isobiityl.
l'entyl. Hexyl. Nonvl. Dodecyl. Hcxadecvl.
l'eniadecyl. Cyclohexyl. Phenyl, ο-, m oder
p-Chlorphenvl.o-, m- oder pSiilfophenyl.
ο Methylphenvl.p-Methoxvphenyl.
m-Mcthyiphenyl. ρ Älh> Iphens I.
Carbomcthoxymetbv!. Ca rboäthoxy methyl.
Sulfomethyl. Siilfamidomethyl. Äthyl.
Carbfixyäthyl. Siilfoälhyl. Propvl.^-Carboxypropyl. ^Sulfatoethyl. ,1J-A thoxyä lh vl, ,1J-Methoxypropyl.
•/•Chlorpropyl. j'-Brompropvl. Butyl. Isobiityl.
l'entyl. Hexyl. Nonvl. Dodecyl. Hcxadecvl.
l'eniadecyl. Cyclohexyl. Phenyl, ο-, m oder
p-Chlorphenvl.o-, m- oder pSiilfophenyl.
ο Methylphenvl.p-Methoxvphenyl.
m-Mcthyiphenyl. ρ Älh> Iphens I.
Bevorzugt sind die gegebenenfalls substituierten Alkylreste
mit I — 4 C-Atomen, besonders bevorzugt Wasserstoff und der Methylresl.
Die Reaktivfarbstoffe der allgemeinen Formel I werden hergestellt, indem man einen Farbstoff tier
Formel V
Triazinsder Formel IV
X X
X X
N N (Vl
in der F. R und ρ die oben angegebenen Bedeutungen
haben Lind X und X' unabhängig voneinander eine der oben für X genannten Bedeutungen haben, mit einem
Amin der Formel Il a
l.'lk SO. Zl...
N\
uv)
in der X und X' unabhängig voneinander eine der oben
für X angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt
Die Herstellung der Farbstoffe V und der erfmdungsgemäßen Reaktivfarbstoffe I kann auch in vorteilhafter
Weise miteinander kombiniert werden, so daß zunächst ein Farbstoff der Formel IM mit einem reaktionsfähigen
Derivat des I.3.5-Triazins der Formel IV zum Farbstolf V und dieser anschließend ohne Isolierung des
Farbstoffs V mit einem Amin der Formel Ha zu einem crfindungsgemäßen Keaktiv^rhsiui! ! umgesetzt wird.
Die Umsetzung der Farbstoffe der Formel III mil den Triazindcrivaien der formel IV führt man zweckmäßigerweisc
bei niederen Temperaturen, etwa zwischen -2 und + IO . vorzugsweise zwischen 0 und 5 . unter
Zusatz von säurebindenden Mitteln wie Natronlauge. Soda oder Natriumhvdrogencarbonat in einem pH-Bereich
zwischen Ii und S. vorzugsweise zwischen 4 und b.
durch.
Als Lösungsmittel dient bevorzugt Wasser, das einen gewissen Anteil an organischen Lösungsmitteln, wie
z. B. Aceton, enthält. Doch läßt sich die I Imsctzung auch
in rc'nem Wasser durchführen.
Für die weitere Umsetzung der so erhaltenen Farbstoffe der Formel V mit den Aminen der Formel Ma
setzt man die Amine zweckmäßigerweise in Form eines
Salzes, bevorzugt in Form des Hydrochlorides. ein. Die
Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, etwa zwischen 25 und 70 . bevorzugt zwischen 35 und 55 .
unter Zusatz säurebindender Mittel, bevorzugt Natriumbiearbonai.
in einem pll-Bercich von 2 — b.5.
bevorzugt J.5 bis 4.5. durchgeführt.
Wenn der Farbstoffrest F aus mehreren Komponente" 71J1 2"V"""*""^!'1 'cf "■■'** ' R h**' Λ 7/\fnrhstnffcn
oder Formazanfarbstoffe!!, sind die erfindungsgemäßen
Farbstoffe der Formel I auch in der Weise erhältlich, daß man sie in an sich bekannter Weise aus
Komponenten von I aufbaut, von denen eine,
gegebenenfalls aber auch zw ei. eine Gruppe der I ormcl Va
N X
N
R
R
N N
(Va,
in der alk. Z. V. π und m die oben angegebene Bedeutung
haben, umsetzt.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel V -werden hergestellt, indem man einen Farbstoff der Formel III
N H
R
R
hui
in der F. R und ρ die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem reaktionsfähigen Derivat des 1.3.5-
worin R. X und X' die oben angegebenen Bedeutungen
haben, enthalten.
Derartige Komponenten v\ erden erhalten durch Acylierung der entsprechenden, eine Gruppe der
Formel UIa
N - H
R
(lila)
enthaltenden Komponenten mit einem reaktionsfähigen Triazinderivat der Formel IV unter Bedingungen, die
den oben bei der entsprechenden Umsetzung des
Farbstoffes beschriebenen entsprechen. Die so erhaltenen Farbstoffe werden dann in der oben beschriebenen
Weise mit einem Amin der Formel Ma zu einem erfindiingsgemäßen Farbstoff entsprechend der Formel
umgesetzt.
Die Amine der Formel Ila mit der Bedeutung eines
,J-K.'.ogenäthylrestes für Z werden hergestellt, indem
man ein der Formel Ha entsprechendes Amin, das anstelle der — SOj — Z-Gruppe ein Chloratom enthält, in
alkalischem Milieu mil /J-Hydroxyäthy'riierkaptan zur
Reaktion bringt und den enthaltenen Thioiither anschließend nach den Lehren des DP 8 87 505 mit
Halogen in halogenwasscrstoffsaurer Lösung oxydiert. Amine der Formel Ma, in denen Z den Vinylrest
bedeutet, können aus den Aminen Ma. in denen /. für ,-Mlalogenäthyl steht, durch Chlorwasserstoffabspal-Hing
erhalten werden.
In unniogcr Weise
stoffe der Formel I, in denen Z Vinyl bedeutet, durch
Chlorwassersloffabspaltung. z. B. durch Behandlung mit Natriumhydrogencarbonat in Wasser bei 50 —60 C. aus
erfindungsgemäßen Farbstoffen der Formel 1. in denen Z für /J-Chloräthyl steht, erhalten werden.
Reaktionsfähige Derivate des 1.3.5-Triazins der Formel IV sind bekannt. Ms Beispiele seien genannt:
Trichlortriazin.Tribiomtiia/in.
Trifluoririazin. I risulfotriazin.
Tris-met hy !sulfonyl triazin.
Tris-äthylsulfonyltriazin.
Tris-phenylsiilfonyltriazin.
Dichlorfluortriazin.Chlor-disulfotria/in. Chlor-bis-methvlsulfony I triazin.
Tris-met hy !sulfonyl triazin.
Tris-äthylsulfonyltriazin.
Tris-phenylsiilfonyltriazin.
Dichlorfluortriazin.Chlor-disulfotria/in. Chlor-bis-methvlsulfony I triazin.
Beispiele für Amine der Formel 11a sind:
/J-(/J'-Chloräthyl-sulfonyl) äthylamin.
iJ-(/J'-Bromäthy|-sulfonyl)-äthyl-amin.
fJ-Vinylsulfonyl-äthyl-amin,
/-(iJ'-Chloräthyl-sulfonylJ-propyl-amin.
x-fjJ'-Chloräthyl-sulfonylJ-isopropyl-amin.
rt-fjJ'-Chloräthyl-sulfonylJ-butyl-amin,
^-(/T-Chloräthyl-sulfonylJ-isobutyl-amin.
f-(/J'-Chloräthyl-sulfonyl)-pentyl-amin.
/J-(,i'-Chloräthyl-sulfonyl)-hexyl-amin.
N-Methyl-N ^-(/J'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Äthyl-N-^-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Äthyl-N-^-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Propyl-N-^V-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Propyl-N-^V-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Butyl-N-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Butyl-N-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-Pentyl-N-0-(0'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Pentyl-N-0-(0'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-Hexyl-N-£-(j?'-chloräthyl-su!fonyl)-
N-Hexyl-N-£-(j?'-chloräthyl-su!fonyl)-
äthyl-amin.
N-Nonyl-N-0-(#'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Nonyl-N-0-(#'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-Dodecyl-N-/}-(^'-chloräthyl-sulfonyi)-
N-Dodecyl-N-/}-(^'-chloräthyl-sulfonyi)-
äthyl-amin.
N-HexadecyI-N-i?-(£'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-HexadecyI-N-i?-(£'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Oktadecyl-N -0-(£'-chloräthyl-sulfonyI)-
N-Oktadecyl-N -0-(£'-chloräthyl-sulfonyI)-
äthyl-amin.
N-Carboxyniethyi-N-p-(p'-broinäthyi-suifonyi)-
N-Carboxyniethyi-N-p-(p'-broinäthyi-suifonyi)-
äthyl-amin.
N-SuIfatomethyI-N-0-(£'-chIoräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin.
N-SuIfatomethyI-N-0-(£'-chIoräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin.
N-^-CarboxyathylN/l/i'-chlorathyl-sulfonyl)-
propyl-amin.
N/l .Sulfatoäthyl-N-y-^'chloräthylsulfonyl)-
N/l .Sulfatoäthyl-N-y-^'chloräthylsulfonyl)-
propyl amin.
N-ii-Sulfatoiilhyl-N-rt-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-ii-Sulfatoiilhyl-N-rt-^'-chloräthyl-sulfonyl)-
butyl-amin.
N-/J-Äthoxyäthyl-N-(V(^'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-/J-Äthoxyäthyl-N-(V(^'-chloräthyl-sulfonyl)-
butyl-amin.
NyChlorpropyl-N/i-di'chloräthyl-sulfonyl)-
NyChlorpropyl-N/i-di'chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-Phenyl-N-/i-(/J'-chlorathyl-sulfonyl)-
N-Phenyl-N-/i-(/J'-chlorathyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-p-Chlnrphenyl-N-/i-(/J'-chloräihyl-sulfonyl)-
N-p-Chlnrphenyl-N-/i-(/J'-chloräihyl-sulfonyl)-
äthyl-amin,
N-o■^1ethylphenyl-N-/}-(/ί'-chloräthyl·sulf()nyl)-
N-o■^1ethylphenyl-N-/}-(/ί'-chloräthyl·sulf()nyl)-
äthyl-amin,
N-p-Methoxyphenyl-N-^-^'-chloriithyl-Milfonyl)-
N-p-Methoxyphenyl-N-^-^'-chloriithyl-Milfonyl)-
äthyl-aniin.
N-m-Sulfopheny 1-N-(1J-(I1J'-chUirä thy l-sulfony I)-
N-m-Sulfopheny 1-N-(1J-(I1J'-chUirä thy l-sulfony I)-
äthyl-amin.
N-p-Sulfophenyl-N-|J-(,-J'-chloriithyl-sulfonyl)-
N-p-Sulfophenyl-N-|J-(,-J'-chloriithyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
Bis-[|J-(/J'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin,
Bis-[/J-(/J'-bromäthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin,
Bis-fy-f/J'-chloräihyl-sulfonyO-propylJ-amiii.
Bis-[<i(/J'-chloräthyl-siilfonyl)-butyl]-amin,
Bis-(fJ-vinyl-sulfonyl-älhyl)-amin.
Bis-[/J-(/J'-bromäthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin,
Bis-fy-f/J'-chloräihyl-sulfonyO-propylJ-amiii.
Bis-[<i(/J'-chloräthyl-siilfonyl)-butyl]-amin,
Bis-(fJ-vinyl-sulfonyl-älhyl)-amin.
Bevorzugt sind die Amine von niederem Molekulargewicht
wie das ^-(jU'-Chloräthyl-sulfonylJ-äthyl-amin
und sein N-Methylderivat. Besonders bevorzugt ist das Bis-f/i-d'J'-chloräthyl-sulfonyO-äthylJ-amin.
In den zur Herstellung erfindungsgemäßer Farbstoffe
eingesetzten Farbstoffen der Formel III steht F für den Rest eines mindestens I Sulfonsäuregruppe tragenden
wasserlöslichen Farbstoffes, insbesondere für den Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffes, der metallfrei oder
metallisiert sein kann, für den Rest eines Derivats de 1-Amino- oder 1-Anilino-anthrachinons. insbesondere
für den Rest eines 4-Phenylamino-]-amino-anthracr.!- non-2-sulfonsäure-Derivats oder für den Rest eines
SulfophthalocyanmlarDstotts. insbesondere eineb im
Phthalocyaninkern mindestens zwei Sulfonsäuregruppen tragenden Derivats eines Phthalocyanin-sulfanilids
oder sulfalkylamids mit 2 — 6 C-Atomen in der Alkylkette, sowie für die Reste von Formazan- oder
Nitroarylfarbstoffen.
Eine wichtige Gruppe von Farbstoffen der Formel III
sind solche, in denen F der Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffs der Formel Via oder VIb
-N = N-(M-N = N)nK- IVIa)
— D— N = N- (M- N = N- )„K (VIb)
oder eines davon abgeleiteten Metallkomplexes ist. wobei in den Formeln VIa und VIb
D für den Rest einer gegebenenfalls durch in der
Azochemie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-. Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder
Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoyiarninogruppen
mit 2—4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoy'.aminogruppen
oder Halogenatome, substituierte Diazokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe,
K für den Rest einer gegebenenfalls durch in tier
Λ/ochcmie übliche Substituenten. insbesondere
Hydroxy-. Amino-, Melhyl-, Äthyl-. Methoxy- oder Äihoxygruppen. gegebenenfalls substituierte
Alkanoylaminogruppen mit 2 — 4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen
oder Halogenatome substituierte Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin- oder
Ketomeihylenreihe.
M für den Rest einer gegebenenfalls durch in der A/ochemie übliche Substiluenten, insbesondere
Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen. gegebenenfalls substituierte Alkanoyliiminogruppen
mit 2—4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Ben/oylaminogruppen
oder Halogenatome substituierte Mittelkomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe und
η fur die Zahlen 0 oder I steht und
D. M
und K zusammen mindestens zwei Sulfonsäuregruppen, vorzugsweise drei bis vier Sulfonsäuregruppen.
enthalten. Vorzugsweise leitet sich K von einer Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin-,
Pyrazolon-, 6-Hydroxypyridon(2)- oder Acetessigsäurearylamid-Reihe ab.
Eine weitere wertvolle Gruppe von Farbstoffen der Formel 111, in denen ρ für 2 steht, enthält für F den
zweiwertigen Rest der Formel VIc
-I)-N -N --(Μ — Ν --N-UC- (VIc)
worin D, K, M und η die obengenannten Bedeutungen haben, oder einen davon abgeleiteten Metallkomplex.
Die Farbstoffe der Formel III. worin F ein Rest einer
der Formeln Via —VIc ist. können für den Fall, daß
η = 0 ist, in an sich bekannter Weise durch Diazotierung geeigneter aromatischer Amine und Kupplung auf
geeignete Kupplungskomponenten erhalten werden, wobei entweder die Diazokomponente oder die
Kupplungskomponente oder beide einen Rest der
- N - Acyl
oder die Kupplungskomponente einen Rest der Formel — N —H.
enthalten und die Acylgruppe nach der Kupplung durch Verseifen abgespalten wird.
Zur Hersteilung von Disazofarbstoffen der Formel
III, d.h. solchen, in denen F für einen Rest einer der Formeln Via—VIc steht, wobei π = I ist. wird zunächst
die Diazoniumverbindung eines geeigneten aromatischen Amins auf eine geeignete Mittelkomponente
gekuppelt
Mittelkomponente sind im Prinzip alle Benzol- oder Naphthalinderivate, die eine diazotierbare Aminogruppe
enthalten.
Anschließend wird die dann vorliegende Aminoazoverbindung
diazotiert und auf eine geeignete kupplungskomponente gekuppelt, wobei entweder die
Diazokomponente der ersten Kupplung oder die Kupplungskomponente der zweiten Kupplung oder
beide einen Rest der Formel
I
R
R
Acyl
enthalten, und die Acylgruppe nach der Kupplung durch Verseifen abgespalten wird. Die Kupplungskomponente
in kann auch anstelle der
N
I
R
I
R
Acyl-Gruppe eine
NH-(iriippe
R
enthalten.
Zur Herstellung von Farbstoffen der Funnel III, in
denen F ein Rest der Formel VIa ist, sind beispielsweise die in der folgenden Liste Nr. i aufgeführten aromaiisehen
Amine als Diazokomponenten geeignet.
Liste 1
Anilin;o-, m-, p-Toluidin;
o-, m-, p-Anisidin;o-, m-, p-Chloranilin;
Anilin-2-, -3-, ^-carbonsäure oder
-sulfonsäure:
Anilin-2,4-, -2,5-dicarbonsäure oder -disulfonsäure;
Anilin-2,4-, -2,5-dicarbonsäure oder -disulfonsäure;
2-Aminophenol-4-sulfonsäure; 2-Aminophenol-4,6-disulfonsäure;
4-Chlor-2-aminophenol-5- oder
-6-sulfonsäure;
6-Chlor-2-aminophenol-4-sulfonsäure; 6-Nitro-2-aminophenol-4-sulfonsäure:
4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure; 3- oder 4-Acetylamino-anilin-6-sulfonsäure:
3-oder4-Benzoylamino-anilin-6-sulfonsäure; 4-Amino-4'-sulfo-benzanilid;
2-Aminoanisol-4-sulfonsäure; 4-Aminoanisol-2- oder -3-sulfonsäure:
6-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure; 5-Nitro-2-amino-benzoI-sulfonsä"ure;
4-Chlor-3-amino-benzol-sulfonsäure; ö-Chlor-S-amino-benzol-sulfonsäure:
S-ChloM-amino-benzol-sulfonsäure;
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure; 2-Amino-toluol-5-sulfonsä'jre; 3-Amino-toluol-6-sulfonsäure;
4-Amino-toluol-2-sulfonsäure; 4-Amino-toluol-3-sulfonsäure; 5-Chlor-2-amino-toluoI-3-sulfonsäure;
S-Chlor^-amino-toluol-S-sulfonsäure;
2-ChIor-4-amino-toluol-6-su!fonsäure:
3-Nitro-2-amino-toluol-5-sulfonsäure; 3-Nitro-4-amino-toluol-2-sulfonsäure;
3-Amino-l,2-dimethyl-benzoI-4-suIfonsäure:
4-Amino-1 ^-dimethyl-benzoI-S-sulfonsäure:
4-Amino-13-dimethyl-benzol-6-sulfonsäure:
4-ChIor-2-amino-anisol-5-sulfonsäure; 4-Amino-phenetol-2-sulfonsäure;
4-Amino-phenetol-3-suIfonsäure:
2-Amino-phenetoI-4-sulfonsäure; 2-Amino-toIuoI-3,4-disulfonsäure:
2-Amino-toluoI-3,5-disulfonsäure:
4-Amino-2-sulfo-2'- oder 4'-methoxy-diphenylamin;
14
2-Amino-diphenyläther; 2·. 3- oder 4-AininobenzGlsiilfaniicl;
2-Naphthylamin-l -, -5-, -6-, -7- oder
-8-sulfonsäure;
2-Naphthylamin-l.5-.-1,7-.-3,6-, -3,7-,
2-Naphthylamin-l.5-.-1,7-.-3,6-, -3,7-,
-4.7-, -4.8-, -5.7- oder -6,8-disulfonsäure;
2■Naphthylamin-1.5.7-,-3,6,8-oder
-4.6.8-trisulfonsäure; I -Naphthylamin-2-, -4-. -5-, -6- oder
-7-sulfonsäure;
I Naphthvlamin-3,6-, -3.7-, -3,8-, -4,6-,
I Naphthvlamin-3,6-, -3.7-, -3,8-, -4,6-,
■4.7-, -4,8-, -5,7- oder -6,8-disulfonsäure;
I -Naphthylamin-2,3.6-, -3,6,8- oder
-4 6.8-trisiilfonsäure, 2-Aniino- I -naphthol-4-sulfonsäure;
2-Amino-1 -naphthol-7-sulfonsäure;
l-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure; 4-Nitro-2-amino-l -naphthol-7-sulfonsäure und
5-Nico- i -ailf
Am Aufbau von Farbstoffen der Formel III, in denen F ein Rest der Formel VIb oder VIc ist, werden
beispielsweise die in der Liste Nr. 2 aufgeführten Diamine in Form ihrer Monoacyl-Derivate eingesetzi.
Als Acylgruppen kommen insbesondere niedere Alkanoylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen vorzugsweise
l'ormyl oder Acetyl in Betracht. Wie oben angegeben,
werden die Acylgruppen nach der Kupplung abgespalten, um die Farbstoffe der F-irmel III zu erhalten.
Liste 2
p-Phenylendiamin;
l.4-Phenylendiamin-2-sulfonsäure:
1.4-Phcnylendiamin-2-carbonsäure; l.4-Diamino-naphthalin-2-sulfonsäure;
2.6-Diamino-naphthalin-8-sulfonsäure:
2.6-Diamino-naphthalin-4,8-disulfonsäure;
l.6-Diamino-naphthalin-4.8-disulfonsäure;
m-Phenylendiamin,
1.3- Phenylendiamin-4-sulfonsäure;
I 3-Phenylendiamin-4.6-disulfonsäure:
l.4-Phenylendiamin-2.6-disulfonsäure:
l.4-Phenylendiamin-2.5-disulfonsäure; 1.4-Diaminonaphthalin-ö-sulfonsäure;
4.4'-Diaminodiphenyl-3-sulfonsäure; 4.4'-Diaminostilben-2.2'-disulfonsäure.
Beispiele für Mittelkomponenten, die am Aufbau der Reste VIa bis VIc beteiligt sein können, sind in der
folgenden Liste Nr. 3 aufgeführt.
Liste Nr. 3
Anilin: m-Toluidin:
2.5-Dimethyl- oder -Dimethoxy-anilin: m-Amino-anisol: m-Acetylamino.
m-Propionylamino-. m-Butyrylamino- oder m-Benzoylamino-anilin:
m-Amino-phenylharnstoff; 4-Acetamino-2-amino-toluol oder -anisol; 2-Amino-4-methylanisol;
1 -Aminonaphthalin-6- oder -7-sulfonsäure: 2-Amino-4-acetylamino-benzolsulfonsäure;
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure: 2-Amino-8-naphthoi-D-suifonsäure:
2-(4-Aminobenzoyl-amino)-5-naphthol-7-sulfonsäure:
I -(4-Amino-2-sulfophcnyl)-3-mcthyl oder
O-carboxy-pyrazolon-S; Acetoacet-3-sulfo-4-amino-anilid.
Ί Beispiele für Kiipplungskomponen"·. fiie sich /ur
Herstellung von Farbstoffen de allgemeinen Formel
III. worin F eine Gruppe del Formel VIb bedeutet, eignen, sind in der folgenden Liste Nr. 4 aufgeführt.
in Liste Nr. 4
2-Naphthol; 2-Naphthol-6-. -7- oder -8-sulfonsäure;
2-Naphthol-3,6-, -3,7-. -4.8- oder 6.8-disulfonsäure;
ι -. 2-Naphthol-3.6.8-trisulfonsäurc;
I -Naphthol-4-, -5-. -6- oder -8-sulfonsäure; I -Naphthol-3.6-, -3.7-, -3.8- oder
-4,8-disulfonsäure;
« kl U »UnIi/: 3 t JO l„_
ι -ιιαμιιιπίΜ- j.u-. - 3.1 -, - j.o- */wt
.'ο -4.8-disulfonsäure;
2-Naphthylamin-5·. -6· oder -7-sulfonsäurc:
2-Naphthylamin-3.6-, -3.7-, -5.7- oder
-6.8-disulfonsäure;
IAmino-8-naphthol-2.4-disulfonsiiure: 2-Urcido-5-naphthol-7-sulfonsäiire;
I (4-Sulfophenyl)-3-methyl- oder
O-carboxy-pyrazolono: I (4-Methyl-2-sulfophenyl)-3-methyl- oder
-S-carboxy-pvra/olon-S: l-(2.5-Dichlor-4-sulfophenyl)-3-niethyl- oder
O-carboxy-pyrazolon-i:
4-Aeetoaectylamino-ben/oKiilfonsäiire:
4-Acetoacetylanliιlo■3.6-dimethoxy-l·>enzol■
sulfonsäurc:
Barbitursäure:
b-Hydroxy-4-methyl- 3-snlfo- oder -i-earbonamido-pyridon-2.
Barbitursäure:
b-Hydroxy-4-methyl- 3-snlfo- oder -i-earbonamido-pyridon-2.
Beispiele für Kupplungskomponenten, die sich /um
Aufbau von Farbstoffen der Formel III. worin F eine GruDDC der Formel VIa oder VIc ist. eignen, sind in der
folgenden Liste Nr. 5 aufgeführt.
Liste Nr. 5
Anilin; m-Toluidin; 2.5-Dimethyl- oder
-Dimethoxy-anilin: m-Amino-anisol: m-Acelylamino-,
m-Propionylamino-. m-Butyrylamino oder
m-Benzoylamino-anilin: m-Amino-phenylharnstoff: 4-Acetamino-2-amino-touoloder anisol:
2-Amino-4-methylanisol: 1 -Amino-naphthalin-6-. -7- oder
-8-sulfonsäure;
2-Amino-4-acetyl-amino-benzolsulfon<,äure:
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure: 2-Amino-8-naphthol-b-sulfonsäure:
2-(4-Aminobenzoyl-amino)-
5-naphthol-7-sulfonsäurc: l-(4-Amino-oder4-Acetylamino)-2-su!fophen\l)
3-methyl- oder -3-carboxy-pyrazolon-T:
AcetoacetO-sulfo^-amino-anilid:
1 -Amino-e-naphtholO.b- oder
4.6-disulfonsäuri;:
l-(3-oder4-Aminobenzoyl)-amino-8-naphthol -3.6- oder -4.6-disulfonsäure:
l-Acetylamino-Ö-naphthoI-S.e-oder
-4,6-disulfonsäure;
2-Acetylamino-5-naphthoI-7-sulfonsäure;
2-Acetylamino-5-naphthoI-7-sulfonsäure;
1 -(3-Amino- ode
3-Acetylamino-6 sulfophenyl)-3-methyl- oder
-S-carboxy-pyrazolon-S;
2-AcetyI-methylamino- oder
2-AcetyI-methylamino- oder
2-MethyIamino-5-naphthol-7-suIfonsäure;
N-Methylanilin; N-Propyl-m-toluidin.
N-Methylanilin; N-Propyl-m-toluidin.
Zur Herstellung erfindungsgemäBer Reaktivfarbstoffe
geeignete eine oder zwei
— NH- oder — N ■
I I
R R
Acyl-Gruppen
tragende Disazofarbstoffe können auch durch Tetrazotierung
eines zwei primäre Aminogruppen enthaltenden aromatischen Diamins und Kuppeln der so erhaltenen
Tetrazoverbindung mit 2 Molanteilen einer eine
— NH- oder — N —Acyl-Gruppe
I I
R R
enthaltenden Kupplungskomponenten, beispielsweise iiner der in Liste 5 angegebenen, oder mit je 1 Molanteil
von zwei verschiedenen derartigen Kupplungskomponenten oder mit I Molanteil einer derartigen Kupplungskomponente
und mit t Molanteil einer keine
— NH- bzw. — N — Acyl-Gruppc
enthaltenden Kupplungskomponente, beispielsweise einer der in Liste 4 angegebenen, erhalten werden. Als
Beispiele solcher aromatischer Diamine seien erwähnt:
Liste Nr. 6
3J'-Dimethoxybenzidin.
Benzidin-2,2'-disulfonsäure.
Benzidin-3,3'-dicarbonsäure.
Benzidin-3J'-diglykolsäure und
4,4'-Diaminostilben-2.2'-disulfonsäure.
Benzidin-2,2'-disulfonsäure.
Benzidin-3,3'-dicarbonsäure.
Benzidin-3J'-diglykolsäure und
4,4'-Diaminostilben-2.2'-disulfonsäure.
Weitere, zur Herstellung erfindungsgemäBer Reaktivfarbstoffe
geeignete eine oder zwei
— NH-Oruppen
tragende Disazofarbstoffe können erhallen werden,
indem man auf eine zweimal ankuppclbarc Kupplungskomponente entweder 2 Molanteile eines eine
N Acyl-( »nippe
R
R
Molanteil eines keine
— N — Acyl-Gruppe
tragenden diazotierten Amins, beispielsweise eines der Amine der Liste 1, kuppelt und die erhaltenen
Farbstoffe anschließend verseift. Im Falle der Verwendung von 2 Molanteilen der eine
— N — Acyl-Gruppe
tragenden Amine können 2 Molanteile desselben Amins π oder je 1 Molanteil zweier verschiedener Amine
eingesetzt werden.
Geeignete zweimal ankuppelbare Kupplungskomponenten sind z. B.
1-Amino-8-naphthol-3,6-oder
4,6-disuIfonsäure. Resorcin oder
5,5'-Dihydroxy-7,7'-disuIfo-2,2'-dinaphthyIhamstoff-
5,5'-Dihydroxy-7,7'-disuIfo-2,2'-dinaphthyIhamstoff-
2") Die Farbstoffe der Formel HI können in völliger
Analogie zu den oben beschriebenen Herstellungsmöglichkeiten erhalten werden, wenn man anstelle der in
den Listen 2, 3 unrt 5 angegebenen Diazo- bzw. Kupplungskomponenten Verbindungen einsetzt, die
jo anstelle der
— NH- bzw. — N — Acyl-Gruppe
R R
r. eine Nitrogruppe enthalten und die Nitrogruppe der aus
diesen Komponenten aufgebauten Azoverbindungen zur Aminogruppe reduziert. Die Bedingungen dieser
Reduktion sind an sich bekannt. Ein für diesen Zweck bekanntes Reduktionsmittel ist Alkalisulfid, das in
4.1 wäßrigem Medium bei Temp, von 40° bis 70" die
Nitrogruppe reduziert, ohne die Azogruppe anzugreifen.
Beispiele für die Reste F besonders wertvoller, zur Herstellung erfindungsgemäßer Farbstoffe geeigneter
4-, Mono- und Disazofarbstoffe werden durch die folgenden
Formeln wiedergegeben, wobei die Benzol- und Naphthalinkerne nach den fur D. M und K gegebenen
Erläuterungen substituier! sein können, und die Stellung
des Restes der Formel IHa durch die offene Bindung
-,ο angegeben ist:
OH
OH
^-N=Ν--* AA
OH
!ragenden diazotierten Amins, beispielsweise eines
Acylderivats eines der Amine der I.iste 2 oder 1
Molanteil eines dieser diazotierten Amine und I N N
130 226/189
OH
c;(y-Ntx>"-"o
OH
OH
-CH2-H
3 oder
HO N
jp(CH3 oder COOH) m
\N = N—<f y—N =
Me
/
O
O
f)
IO
4 j
60
Beispiele für Diazokomponente^ aus denen sich
besonders wertvolle Monoazofarbstoffe der Formel III herstellen lassen, sind:
Anilin-2-sulfonsäure;
Anilin 2,5-disulfonsäure;
2-Naphthylamin-1.5-disulfonsäure; 2-Naphthylamin-4.8-disulfonsäure:
2-Naphthylamin-3.6,8-trisulfonsäure; 2-Naphlhylamin-4,6,8-(risulfonsäiire.
Beispiele für Kupplungskomponenten, aus denen sich besonders wertvolle Monoa/.ofaibsluffe liersiellen
lassen, sind:
|-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure;
l-Amino-8-nsphthol-4,6-disulfonsäure;
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure; l-(4-Amino-2-sulfophenyl)-3-carboxy-
pyrazolon;
1-(5-Amino-2-suifophenyl)-3-carboxypyrazoIon-5;
1-(5-Amino-2-suifophenyl)-3-carboxypyrazoIon-5;
Anilin; N-Methylanilin; 3-Amino-toluol;
S-Amino-acetanilidiS-Aminophenylharnstoff.
Beispiele für besonders wertvolle Monoazofarbstoffe der Formel III sind:
D1 — N = N
HO3S
HO NH2
worin Di der 2-STulfophenyl-, der I-Sulfo-2-naphthyl-
oder der l,5-DisuIfo-2-naphthylrest ist und die Kupplungskomponente
durch eine weitere Sulfonsäuregruppe in 3- oder4-Stellung substituiert ist
OH
D2 — N = N
HO,S
NH
wobei D2 der 2-Sulfophenyl-, der %5-Disulfophenyl-
oder der l,5-Disulfo-2-naphthyIrest ist, die Kupplungskomponente keine weiteren Substituenten trägt und R2
für Wasserstoff oder Methyl steht.
D3 — N = N
HO
COOH
SO3H
worin D3 der 2-Sulfophenyl- oder der l-Sulfo-2-naphthylrest
ist und die Aminogruppe im 2-SuIfophenylkern
der Kupplungskomponente in 4- oder 5-Stellung steht.
D4 — N = N
worin D4 der 2,5'Disulfophenyl-, der 4,8-Disulfo-2-naphthyl-, der ^,g-Trisulfo^-naphthyl- öder der 4.6,8-TrUuI-
fo-2-naphthylrest ist, die Kupplungskomponente in o-Stellung zur Azogruppe durch eine Methylgruppe,
eine Acetaminogruppe oder den Harnstoffrest substituiert sein kann und R2 Wasserstoff oder Methyl steht.
Beispiele für ein/eine Farbstoffe der Formel IH, in denen F ein Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffs ist.
sind:
1-(3'-Aminobenzoylamino)-8-hydroxy-7-(2'-sulfophenylazo)-naphtha!in-
3,6-disulfonsäure,
l-(4'-Aminobenzoylamino)-8-hydroxy-7,2'-azonaphthaIin-l'.3,5',6-tetra- sulfonsäure,
-Amino-e-hydroxy^^'-azonaph-
l-(4'-Aminobenzoylamino)-8-hydroxy-7,2'-azonaphthaIin-l'.3,5',6-tetra- sulfonsäure,
-Amino-e-hydroxy^^'-azonaph-
thalin l',4,6-trisulfonsäure, l-(Aminoacetylamino)-8-hydroxy-7,2'-azo-
naphthaIin-l',3,5'-6-tetrasuIfonsäure,
2-Methylamino-5-hydroxy-6,2'-azonaph-
thalin-r,5',7-trisulfonsäure,
2-Amino-8-hydroxy-7,2'-azonaph-
thalin-1',6-disulfonsüure,
2-Methylamino-8-hydroxy-7,2'-azonaph-
thalin-l',6^'-trisulfonsäure, 2-Amino-5-hydroxy-6-(2',5'-disulfophenyl-
azo)-naphthalin-7-sulfonsäure, 2-Methylamino-5-hydroxy-6-(4'-methoxy-2'-siilfophenylazo)-naphthaIin-
7-sulfopsäuret
l-Amino-8-hydroxy-7-(2'-suIfophenylazo)-
l-Amino-8-hydroxy-7-(2'-suIfophenylazo)-
naphthalin-3,6-disuIfonsäure, l-Amino-8-hydroxy-7-(4'-chlor-2'-sulfophenyl-
azo)-naphthalin-4,6-disuIfonsäure, 2-(4'-Amino-2'-methyIphenylazo)-naphthalin-
4,8-disuIfonsäui«·,
2-(4'-Amino-2'-methylphenyIazo)-naphthalin-
2-(4'-Amino-2'-methylphenyIazo)-naphthalin-
4,6,8-trisulfonsäure,
2-(4'-Amino-2'-acetyIaminophenylazo)-
2-(4'-Amino-2'-acetyIaminophenylazo)-
naphthalin-5,7-disulfonsäure, 2-(4'-Amino-2'-acetyIaminophenylazo)-
naphthaIin-3,6,8-trisuIfonsäure, 4-Nitro-4'-(4"-methyIaminophenylazo)-
stilben-2^'-disuIfonsäure, 4-Nitro-4'-(4"-amino-2"-methyl-5"-methoxy-
phenylazo)-stilben-2^'-disuIfonsäure, l-(2'3'Dichlor-4'-suifophenyl)-3-methyl-4-(3"-amino-6"-sulfopheny>azo1-
5-pyrazolon,
l-(4'-SuIfophenyl)-3-carboxy-4-(4"-amino-
l-(4'-SuIfophenyl)-3-carboxy-4-(4"-amino-
2"-suIfophenylazo)-5-pyrazoIon, l-{2'-MethyIphenyl)-3-methyl-4-(4"-ammo-
2",5"-disuIfophenylazo)-5-pyrazolon, l-(2'-Sulfophenyl)-3-methyl-4-(3"-amino-
6"-sulfophenyIazq)-5-pyrazolon, 2-(3'-Sulfophenylamino)-5-hydroxy-6-(4'-amino-2'-sulfophenylazo)-naph-
thalin-7-sulfonfcäure,
l-(3'-Aminophenyl)-3-methyl-4-(2"4"-disulfophenylazo)-5-pyrazolon,
4-(2'-sulfophenylazo)-5-pyrazolon, l-(4'-Amino-2'-sulfophenyI-3-carboxy-
4'(2'-sulfophenylazo)-5-pyrazolon, l^'-Amino^'-sulfophenylJO-carboxy-
4<4"-(2'",5'"'disulfophenyIazo)-
2"'methoxy*5"*methylphenylazo]-5-pyrazolon,
der Kupferkomplex von t-Amino-8-hydroxy-
7-(2'-hydroxy-5'-sulfophenylazo)-
naphthalin-3.6-disulfonsäure.
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2'-hydroxy-3'-sulfo-5'-nitrophenylazo)-
naphthalin-7-sulfonsaure.
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2'-hydroxy-5'-sulfophenylazo)-
naph thalin-1,7-disulfon säure,
der KiiDferkomolex von l-Aniino-8-hvclroxv-
2!
7-(2'-hydroxy-3'-chlor-5'-sulfophenyl-
azo)-naphtha!in-3,6-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von 2-Methylamino-5-hydroxy-6-(2'-earboxy-5'-sulfophenyl-
azo)-naphthalin-7-sulfonsäure, 4,4'-Bis-(1"-amino-8"-hydroxy-3",6"-disulfo-
7"-naphthylazo)-3I3'-dimethoxydiphenyl, 2-Amino-5-hydroxy-6-[4'-(2"-sulfophenylazo)-2'-methoxy-5'-methylphenylazo]-
naphthalin-l,7-disulfonsäure, l-Amino-8-hydroxy-2-(2',5'-disulfophenylazo)-7-(3'-amino-6'
sulfophenylazo)-
naphthalin-3,6-disulfonsäure, der Kupferkomplex von 1 Amino-8-hydroxy-7-[4'-(2"-sulfophenyIazo)-2'-hydro:cy-
5'-methylphenylazo]-naphthalin-
3,6-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-[4'-(2",5"-disulfophenylazo)- 2'-hydroxy-5'-methylphenyIazo]-naphthalin-
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-[4'-(2",5"-disulfophenylazo)- 2'-hydroxy-5'-methylphenyIazo]-naphthalin-
7-sulfonsäure,
der Kupferkomplex von 1 -(4'-AmInO-?' sulfophenyl)-3-carboxy-4-[4"-(2'",5'"-disulfo- phenyIazo)-2"-hydroxy-5"-methylphenyl-
der Kupferkomplex von 1 -(4'-AmInO-?' sulfophenyl)-3-carboxy-4-[4"-(2'",5'"-disulfo- phenyIazo)-2"-hydroxy-5"-methylphenyl-
azo]-5-pyrazolon,
der Kupferkomplex von 2-(4'-Amino-3'-sulfoanilino)-5-hydroxy-6-(2"-carboxyphenyl-
der Kupferkomplex von 2-(4'-Amino-3'-sulfoanilino)-5-hydroxy-6-(2"-carboxyphenyl-
azo)-naphthalin-7-sulfonsäure, der 2 :1-Chromkomplex von 2-Amino-6'-nitro-8,2'-dihydroxy-7,r-azonaphthaIin-
6,4'-disulfonsäure,
der 2 :1-Chromkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2'-carboxyphenylazo)-naphthalin-
der 2 :1-Chromkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2'-carboxyphenylazo)-naphthalin-
7-sulfonsäure,
der 2 :1-Chromkomplex von 1 -Amino-8-hydroxy-7-(4'-nitro-2'-hydroxyphenylazo)-naph-
der 2 :1-Chromkomplex von 1 -Amino-8-hydroxy-7-(4'-nitro-2'-hydroxyphenylazo)-naph-
thalin-3,6-disulfonsäure, der 2 :1 -Kobaltkomplex von 2-(4'-Amino-3'-sulfoaniIino)-5-hydroxy-6-(5"-chlor-
2"-hydroxyphenylazo)-naphthalin-
7-sulfonsäure,
der Kupferkomplex von 2-Amino-6'-nitro-2',8-dihydroxy-1 ',7-azonaphthalin-
der Kupferkomplex von 2-Amino-6'-nitro-2',8-dihydroxy-1 ',7-azonaphthalin-
4',6-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von 1.6'-Diamino-2',8-dihydroxy-1 ',7-azonaphthalin-
der Kupferkomplex von 1.6'-Diamino-2',8-dihydroxy-1 ',7-azonaphthalin-
2,4.4'- trisulfonsäure,
der Kupferkomplex von 6'-Amino-
der Kupferkomplex von 6'-Amino-
l'^-dihydroxy-U'-azonaphlhalin-
3,4',6,8'-tetrasiilfonsäure, der Kupferkomplex von I-Aminor,8-dihydroxy-2',7-azonaphthalin-
3,4',6,8'- letrasulfonsäu re.
Ein weitern· Weg zur Herstellung erfindungsgemäßer Farbstoffe besteht darin, daß Mono- oder
Disazofarbstoffe oder gegebenenfalls deren Metallkomplexe der Formel V
VIa bis VIc ist und X und X' die oben angegebenen Bedeutungen haben, durch Einsatz von Diazo- und
Kupplungskomponenten, von denen eine, gegebenenfalls aber auch beide eine Gruppe der Formel Va
(V) X'
— N-
nn
(Va)
worin I- ein Rest cin»;r der oben angegebenen Formeln
enthalten, direkt hergestellt und anschließend, wie oben beschrieben, mit einem Amin der Formel Ha umgesetzt
werden.
Die hierfür erforderlichen Ausgangsmaterialien werden erhalten durch Umsetzung von Diazo- bzw.
Kupplungskomponenten, die einen Rest der Formel
-NH
enthalten, mit Acylierungsmitteln der Formel IV.
Diazokomponenten zur direkten Herstellung von Azofarbstoffen der Formel V, in denen F ein Rest der
Formel VIb oder VIc ist, sind beispielsweise durch Acylierung der
— NH-Gruppe
R
R
eines in der Liste 2 aufgeführten aromatischen Amins mit einem Acylierungsmiitel der Formel IV zu erhalten.
Kupplungskomponenten zur direkten Herstellung von Azofarbstoffen der Formel V, in denen F ein Rest
der Formel VIa oder VIc ist, sind beispielsweise durch Acylierung der
— NH-Gruppe
R
R
in einer in der Liste 5 genannten Kupplungskomponenten mit einem Acylierungsmittel der Formel IV zu erhalten.
Beispiele für komplexbildende Metalle, die in für F stehenden Resten n.etallhaltigcr Mono- oder Disazofarbstoffe
enthalten sein können, sind Chrom, Mangan, Cobalt, Nickel und Kupfer. Bevorzugt sind Kupfer.
Chrom und Kabalt.
Eine weitere wichtige Gruppe von Farbstoffen der allgemeinen Formel III sind solche, in denen F der Rest
eines Derivats des 1-Amine- oder I-Anilinoanthrachi-
Mi nons, insbesondere der Rest eines 4-Phenylamino-l-3mino-anthrachinon-2-sulfonsätiredcrivais
ist. Geeignete Aminoanthrachinone enthalten 2 bis J vorzugsweise
2 Aminogruppen, die auch durch Alkyl oder Aryl
substituiert sein können.
it. Alkylreste haben insbesondere I bis 4. vorzugsweise
I -2 C-A(omc. ats Arylresl ist Phenyl bevorzugt. Die Derivate des Aminoiinthrachinons können I ock-r 2
.Sulfonsiiiircgruppen direkt im Anthrachinonkcrn und
eine oder /wei Sulfonsäuregruppen in eventuell
vorhandenen aromatischen Substitiicnten des Aiithrachinonkerns
enthalten. Die (jruppe
N--
N N
kann direkt an den Anthrachinonkcrn. vorzugsweise
aher an einen Suhsiituenten des Anthrachinonkerns
gebunden sein.
Hei einer bevorzugten Cinippe erfindtingsgemiiHer
Anihrachinonfarbstoflc iler Formel I steht I fiir einen
NII,
SO1II
(Viii
N
Il
Il
in der der Anthrachinonkerri durch eine u euere
Siilfonsäuregruppe substituiert sein kann. /. steht für
einen Phenvlrest. der einen Rest der allgemeinen Formel IHa trägt. Der Phenvlrest 7. kann durch eine
Sulfonsäure- oder Karbonsäuregtuppe substituiert sein,
so daß der Farbstoff mindestens zwei stark wasserlöslich
machende Gruppen enthalt Weiler kann der
Phcnylrest durch eine Alkowgruppe mit I - 5 C-At0.
men. durch ein llaiogenatoni oder durch 1 - 3
Alkylgruppen mit I - 3 C- Atomen substituiert sein.
Die bevorzugten Anthrachinonfarbstoffe der allgemeinen Formel III. in denen F ein Rest d<:r I ormel VII
ist. werden hergestellt durch Kondensation eine
Duimins der allgemeiner, Formel
H-X /
oder dessen Monoacv kier:\ ji
11; N / \ AoI
R
11; N / \ AoI
R
mit einem Anthraehinondenvat. das in 4-Stei!ung einen
reaktiven Substituenten. beispielsweise ei", Br-Atorn.
enthäh. Acyl hat hierbei die oben angegebener-Bedeutungen,
insbesondere die als bevorzugt charakterisierten.
Geeignete Diamine der Formel
H;N — Z N- H.
die auch in Form ihrer Acylderivaie eingeseizt werden
können, sind beispielsweise:
2,4-Diaminoben/olsulfonsäure.
2.4 - Dia minotoluol-b-SIi I fern saure.
2,6-Di a mi no toluol-4-sulfonsäiire.
3.>Diamino-2.4.6-tnmethylben/ol-
sullonsäiire.
p-Phcnylendiamiii.
2,)-Dia in inoben/öl carbon saure, 2.5-Di a in inoben/öl-su I fön saure. 2.4- Dia minoben/ol -carbon saure.
p-Phcnylendiamiii.
2,)-Dia in inoben/öl carbon saure, 2.5-Di a in inoben/öl-su I fön saure. 2.4- Dia minoben/ol -carbon saure.
Beispiele für Farbstoffe tier f ormel IfI. :n denen Γ dci
Rest eines I -Amino-anthrachinons ist. sind
I Λιηιηο-4-( i-amino -1 sulfo.inihnol-anthra-
cliinon-2-sulfonsauie.
I -Aniiii()-4-( 3-amino-2'.4'.h -tnmethsl- ·' sulfoanilino)-anihrachinon-2-sulfonsaure.
I -Aniiii()-4-( 3-amino-2'.4'.h -tnmethsl- ·' sulfoanilino)-anihrachinon-2-sulfonsaure.
i - AiHMM»-4-(4'-iiimm ι- J -Siiin ><i T"i iiii'it ί/- .ι Γι t ΓιίΊτ -chin«
)n-2.')-ilisul fonsau re.
I - Ammo -5.8-bis-(4 -nictlnl 2 -sulfoanilino)-anthrachinon.
I - Ammo -5.8-bis-(4 -nictlnl 2 -sulfoanilino)-anthrachinon.
Fine weitere wichtige Gruppe von Farbstoffen clei
allgemeinen Formel III sind solche, in denen F fur dei
Rest eines Suliophthalocwininf.irbstoffs. insbesondere
eines im t'hilialocwininkern mindestens 2 Sulfonsäiire
gruppen tr ι/enden Dem,its des Phthaloc\aninsulfani
lids oder -siilKilkvlamtds mit 2-b C Atomen in dei
Mkvlkeite Mehl.
!!ine besoivugte Gruppe win l'ht!i:)l<
'cvaninlai bstof fen der allgemeinen Formel III sind solche, in denen I
fur einen Rest der I-Onnel \ IiI stellt.
SO-
worin IV den Rest eines me'allhaltigen oder meiallfreien
Phthalocvaninkerns. \n· /ugsweise de1- Kupfer- oder
\\ -Oll und -oder -NRR'. wobei R und R
unabhängig voneinander fur W assersti»·' oder
•\ik\l mit ' - 4 C- Aiomen «-tehen.
A dte Zahlen I hi·. 3uid
B einen gegebenenf.i'ls durch Halogen, i - 3
■\!k> !gruppen mit i -2 (Atomen oder du. .h
eine oik ■■ /v. ei Sulfonsäure- oder Carbonsauregruppcn
substituicnen Phen\irest oder einen
Alkylrest mit 2—6 C-Atomen bedeutet.
Bevorzugt ist der durch i Suifonsäuregruppe
substituierte Phenylres; sow ie der Rest des Äthylens.
Die Farbstoffe der Forme! III. in denen F für einen Rest der Formel VIh steht, w erden in an sich bekannter
Weise durch Kondensat.on eines Sulfochlorids der Formel
SO;CI
worin Pc. W und A- die oben angegebenen Bedeutungen
worin Pc. W und A- die oben angegebenen Bedeutungen
2Ί
haben, mil einem Diamin der allgemeinen Formel
HN B NII
HN B NII
R R
bzw. seinem Monoacylderivut
HN B N Acyl.
R- R
HN B N Acyl.
R- R
wobei Acyl clic obengenannten Bedeutungen, insbesondere
die als bevf>r/ugt charakterisierten. li.it.
Diamine der formel
Diamine der formel
HN B- NH.
die sich zur Herstellung der bevorzugten I'hlhalocyaninfarbstoffe
der Formel III eignen, sind beispielsu eise:
m-Phenylendiamin. p-Phenylendiamin.
2.4-Diaminobenzolsiillonsäure.
2.5-Diaminobenzolsiiifonsäiirc.
2.5-Diaminobenzolcarbonsäure.
2.5-Dianiinoben/ol-l.4-disulfonsiiure.
2.4-Diaminotoluol-6-sul fonsäure,
Äthylendiamin. Hexamethylendiamin.
3eispiele für Farbstoffe der Formel III. in denen F der
Rest eines N-substituierten Phthalocyaninsulfonamids
ist, sind
3-[N-(3-Amino-4-sulfophenyl)-sulfamyl]-kupfer-
phthalocyanin-3'.3'J "-trisulfonsäure.
Bis-4,4'-[N-3'-amino-4'-sulfophenyl)-
Bis-4,4'-[N-3'-amino-4'-sulfophenyl)-
sul famy I]-kupfer phthalocyanin-
4".4'"-disulfonsäure.
3-[ N (4-Ami no-3-siilfopheny I)-SuI famy I]-nickel-
3-[ N (4-Ami no-3-siilfopheny I)-SuI famy I]-nickel-
phthalocyanin-3.3".3"-trisulfonsäure.
3-[N-(3-Aminophenyl)-sulfamyl]-3'-sulfamyi-
3-[N-(3-Aminophenyl)-sulfamyl]-3'-sulfamyi-
I f L
Wasch- und Schweißecht heilen hervorzuheben, sowie das ausgezeichnete Aufbaiivermögen.
Aus der DE-PS 12 83 984 und aus der DF-PS
12 65 698 sind faserrci'ktivc Azofarbstoffe mit Aminonaphtholsulfonsäure
als Kupplungskomponente und speziell aus der DE-PS 12 65 698 solche mit einem Sulfatoäthylsulfonyl-Rest als Reaktivanker bekannt.
Diese Farbstoffe lassen sich nach den bekannten Färbeverfahren, insbesondere im kleinen Maßstab, d. h.
im Laborversuch, mit hohen Fixierungsgraden auf Baumwolle und Wolle fixieren.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Einsatz solcher
Farbstoffe im Großversuch unerwartete Schwankungen im Fixierungsverhalten, d.h. in der Farbintensität der
erhaltenen Reaktivdrucke auftreten. Eine nähere Untersuchung dieser Erscheinung ergab, daß diese
bekannten Farbstoffe (wie übrigens auch eine große /ahl anderer Farbstoffe nut dem gleichen Reaktivan-
3-(N-^-Aminoäthyl-sulfamvl)-kupferphthalocvani
η-3'.3".3'"-trisulfonsäure.
Die erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffe der Forme!
I sind hervorragend geeignet zum Färben und Bedrucken von Zellulose und zellulosehaltigen Materialien.
Sie zeichnen sich insbesondere bei Druckverfahren durch eine gleichmäßig hohe Fixierausbeute unabhängig
von der Art der Fixierung aus. z. B. bei Fixierung durch Dämpfen oder Trockenhitze oder ein- bzw.
zweiphasige Verfahren. Auch bei den verschiedenen Färbeverfahren werden sehr gute Ergebnisse erhalten,
z. B. bei Ausziehverfahren oder KIotz-Aufdock-Verfahren
bzw. Klotz-Thermofixier-Verfahren. Die erhaltenen
Färbungen und Drucke sind von hoher Brillanz und Farbstärke bei sehr guten Lichtechtheiten, auch in
nassem Zustand, sehr guten Naßechtheiten, wie Wäsche
60c und 95=, sowie guten Gebrauchsechtheiten, wie
Seewasserechtheit, Schweißechtheit sauer und alkalisch. Chlorbadewasserechtheit Peroxidechtheit und Abgasechtheit.
Ferner zeichnen sich die Farbstoffe durch Unempfindlichkeit gegen atmosphärische Einflüsse aus.
Sehr gute Ergebnisse werden auch bei der Anwendung nach Reaktivfärbeverfahren auf Polyamiden,
insbesondere Wolle, erhalten. Hier sind neben sehr guter Lichtechtheit insbesondere die hervorragenden
Sulfitionen können leicht in den feuchten Druckpastcn
entstehen, wenn SO_>-Spuren. die sich in Färbeapparaturen
und häufig auch in der Raumluft der Färbereien finden von den Alkali enthaltenden Druckpasten und
Drucken vor der Fixierung auf der Baumwolle absorbiert werden. Das entstehende Sulfit inhibiert den
reaktiven Rest des bekannten Farbstoffs, so daß eine Reaktion mit der Zellulose nicht mehr möglich ist. Der
Farbstoff wird dann bei dem abschließenden Waschprozeß aus dem Druck ausgewaschen.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe werden durch die Anwesenheit von Natriumsulfit in der Druckpaste in
keiner Weise beeinträchtigt. Im Hinblick darauf, daß es
für die Färbereien praktisch unmöglich ist. in völlig SOi-freien Apparaturen zu arbeiten und bei großen
Metragen auf keinen Fall das Risiko einer Farbstärke-Schwankung eingegangen werden kann, ist in der
Sulfit-Unempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Farbstoffe ein sehr erheblicher technischer Vorteil gegenüber
den aus der DE-PS 12 65 698 bekannten Farbstoffen zu erblicken. Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Reaktivsystems gegenüber den bekannten manifestiert sich außerdem in einer deutlichen Verbesserung
der Naßechtheiten, insbesondere der alkalischen Schweißechtheit von Reaktivdrucken bzw. Reaktivfärbungen.
Die alkalische Schweißechtheit hat für Textilien aus Wolle eine besondere Bedeutung deshalb, weil Wollbekleidung
häufig über baumwollener Unterwäsche getragen wird. und. wenn die Farbstoffe eine unzureichende
Schweißechtheit haben, die in der Regel farblose Unterwäsche von dem Wollfarbstoff angefärbt werden
kann.
Aus der DE-PS 12 65 698. der DE-OS 19 34 047 und
der DE-PS 16 44 087 sind Phthalocyaninfarbstoffe bekannt, die /J-Sulfato-äthyl-sulfonyl- bzw. /?-Chloräthyl-suIfonyl-Reste
als Reaktivanker enthalien. und aus der DE-PS 17 93 172 sind Anthrachinonfarbstoffe
bekannt, die als Reaktivanker einen 0-Phosphatoäthylsulfonyl-Rest
enthalten.
Diese bekannten Farbstoffe weisen jedoch einen relativ niedrigen Fixierungsgrad auf, der auch noch je
nach dem verwendeten Färbeverfahren sehr unterschiedlich ist So tritt insbesondere bei der Naßfixierung
ein sehr starker Abfall an Farbstärke auf, was nicht nur e;ne erhebliche Vergrößerung des Farbstoffeinsatzes
zur Erzeugung einer bestimmten Farbtiefe erfordert, sondern auch zum Auftreten von großen Farbstoff mengen
in den Färberei-Abwässern führt Sowohl die
Erhöhung des Farbsioffeinsatzes als auch die Reinigung
der Abwasser bedingen erheblichen finanziellen und technischen Aufwand, so daß eine Verbesserung des
Fixierverhaltens dieser Farbstoffklassen dringend erwünscht war.
Die erfindungsgeinäßcn farbstoffe zeigen nun im
Vergleich zu den bekannten eine wesentlich bessere Fixierung des Faiostoffs auf der Textilfaser, und zwar
bei allen eingeführten Färbeverfahren. Die dadurch bedingten Farbstärkegewinne liegen im Schnitt bei über
50% und die Farbstoffgehalte der Abwasser werden drastisch reduziert.
Zu diesen in den Färbereien wirksam werdenden Vorteilen kommt die deutliche Erhöhung des Naßechtheitsniveaus
hinzu, die auf die große Beständigkeit der Farbstoff-Faser-Bindung durch den in den erfindungsgemäßen
Farbstoffen enthaltenen Reaktivanker und auf den ausgezeichneten Fixierungsgnid zurückzuführen ist.
Die in der: f;:!"erideri Beh^ielen ;;n"C"ebcr:er;
Temperaluren beziehen sich auf C. Teile sind Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente.
R e i s ρ i e I I
18,5 Teile Cyanurchlorid werden in 110 Teilen Aceton
gelöst und unter kräftigem Rühren auf 250 Teile Eis
gegeben. Dazu lallt mar eine Lösung von 55.3 Teilen des
Farbstoffs der folgenden Konstitution
SO1M HO NH,
'■ N--N A ',γ· ,
SO1H
HO1S
SO1H
bei 0 hinzufließen. Anschließend werden 50 Teile 2-normalc Sodalösung /ugetropft, wobei sich ein
pH-Wert von 6-6.5 ergibt. Nun kommen 36.3 Teile Bis[/) -(/i'-chloräthyl-sulfonyO-äthylj-iimin-hydmchlorid
als Pulver hinzu. Man erwärmt in '/: Stunde auf 40 und
hält diese Temperatur 3 Stunden. Gleichzeitig werden !00 Teile 2-π"!τπϋ!ρ Sod^losun0 bei oipfn ni i.Wnn von
4,0-4,5 zueetropft. Zur Abscheidung gibt man 251Vn
Kaliumchlorid hinzu, läßt unter Rühren auf 20-25 abkühlen und filtriert. Man erhält etwa 235 Teile
Farbstoffpaste, d\". bei 60 — 65° im Vakuum getrocknet
werden. Der hergestellte Reaktivfarbstoff hat folgende Konstitution:
SOjH
HO NH
SO1H f N NlCH2CH2SO2CH2CH2CIb
N N
Der oben eingesetzte Farbstoff l-Amino-8 hydroxy-2',7-azonaphthalin-r,3,5',6-tetrasulfonsäure
kann wie folgt erhalten werden:
60,6 Teile 2-Naphthylamin-l.5-disulfonsäure werden mit 300 Teilen Wasser und etwa 20 ml 10-normaler
Natronlauge unter Erwärmen auf 60° bei pH 7-8 gelöst. Dazu kommt eine Lösung von 14 Teilen
Natriumnitrit in 60 Teilen Wasser. Diese 60° warme Mischung läßt man zu einem Gemisch von 50 Teilen
10-normaler Salzsäure und 500 Teilen Eis laufen, wobei
während der Diazotierung eine Temperatur von 0 — 5C
eingehalten werden soll. Es wird '/2 Stunde nachgerührt und der vorhandene Überschuß von salpetriger Säure
durch Zugabe von Aminosulfonsäurc zerstört. Die Diazoverbindung fällt als schwach gelblicher Niederschlag
aus. Diese Suspension läßt man bei 0 —5= zu 72.2
Teilen i-Acetamino-S-naphthol-S.ö-disulfonsäure. welche
in 500 Teilen Wasser neutral gelöst wurden. 200 Teilen Eis und 17 Teilen Natriumhydrogencarbonat
hinzulaufen. Die Kupplung wird bei einem pH-Wert von 7 zu Ende geführt. Nach Zugabe von 60 Teilen
10-normaler Natronlauge wird 3 Stunden auf 70° erhitzt, wodurch die Av_etylgruppe verseift wird. Zur
Abscheidung des verseiften Farbstoffes wird die Farbstofflösung mit 10% Kaliumchlorid und 15%
Natriumchlorid versetzt, mit 22 Teilen 10-normaler Salzsäure neutral gestellt, auf 20-25° abgekühlt,
filtriert und mit 600 Teilen Salzwasser (Dichte 1,142) gewaschen. Ersetzt man die 2-NaphthyIamin-ir5-disulfonsäure
durch molare Mengen einer der im folgenden genannten Diazokomponenten und verfährt im übrigen
wie beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe:
b0
3-Amino-benzol-sulfonsäure
4-Amino-benzol-sulfonsäure
5-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure
6-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure
5-Nitro-2-amino-benzol-sulfonsäure
4-Chlor-3-amino-benzol-sulfonsäure
ö-Chlor-S-amino-benzol-sulfonsäure
3-Ch!or-4-amino-benzol-sulfonsäure
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure
2-Amino-toluol-5-sulfonsäure
3-Amino-toluol-6-sulfonsäure
4-Amino-toluol-2-sulfonsäure
4-Amino-toluol-3-sulfonsäure
S-Chlor^-amino-toluol-S-suIfonsäure
3-Chlor-2-amino-toluol-5-sulfonsäure
6-Chlor-3-amino-toluol-4-sulfonsäure
2-Chlor-4-amino-toluol-5-sulfonsäure
2-Ch!or-4-amino-toluol-6-sulfonsäure
4-Nitro-2-amino-toluol-6-sulfonsäure
6-Nitro-4-amino-toluol-2-sulfonsäure
3-Amino-L2-dimethyl-benzol-4-sulfonsäure
4-Amino-13-dimethyI-benzoI-5-sulfonsäure
4-Amino-13-dimethyl-benzol-6-sulfonsäure
2-Amino-anisol-4-sulfonsäure
4-Amino-anisol-2-sulfonsäure
4-Amino-anisol-3-sulfonsäure
4-Chlor-2-amino-anisol-5-suIfonsäure
4-Amino-phenetoI-2-sulfonsäure
4-Amino-phenetoI-3-sulfonsäure
2-Amino-phenetoI-4-sulfonsäure
4- Amino-benzoi-1,3-disuifonsäure
2-Amino-benzol-t,4-disulfonsäure
2-amino-toIuoi-3,4-disulfonsäure
29
2-Amino-toluol 3.5-disulfnnsätirc
Anilin
4-A:r>ino-toluol
4-Amino-anisol
4-Amino-chlorben/ol
2-Aminobenz.ol-sulfonsäurc
2-Naphtyiamin-l-sulfonsäurc
2-Naphtylamin-5-sulfonsäure 2-Naphtylaniin-6-sulfonsäure 2-N;iphtylamin-7-sulfonsäure
2-Naphtylamin-8-sulfonsäure
2-Naphtylnmin-l.7-disulfonsäurc 2-Naphiylamin-3,6-disiilfonsiiurc
2-Niiphtylamin-3.7-disiilfonsäurc
2-Napiilvtlaiiiin-4,7-tlisullonsäiire
2-Naphiylamin-4.8-disulfonsäure
2-Naphtylamin-5.7-disulfonsäure 2-Naphtylamin-6.8-disulfonsäiire
2-Naphtylamin-1.5,7-trisulfonsäure 2-Naphivlamin-3.6.8-trisulfonsiiure
2N;\r>titylamin-4.6.8-trisulfonsäurr
I -Naphiylamin-4-sulfonsäurc
I -Naphtylaminö-sulfonsäure
l-Naphtylamin-6-sulfonsäurc
l-Naphtylamin-7-sulfonsäure
I -Naphtylaniin-3.6-disiilfonsäurc
l-Naphtylamin-JJ-disiilfonsiiure
I -Naphtylamin^.S-disulfonspurc
I -Naphiylamin^.b-disiilfonsäurc
I -Naphtylaniin-4,7-disulninsiiiirc
l-Naphtylamin-4.8-disulfonsäure 1-Naphtylamin-5,7-disulfonsäure l-Naphtylamin-6,8-disulfonsäure
I -Naphtylamin^Ao-trisulfonsaure
l-Naphtylamin-3,6,8-trisulfonsaiire i-Naphtylamin-4,6,8-trisulfonsäure
Ersetzt man die als Kupplungskomponente zur Herstellung des Ausgangsfarbstoffs eingesetzte ! --\cetaniino-8-naphtol-3.6-disulfonsä'ure
durch molare Mengen der Acetylverbindung einer der im folgenden genannten Kupplungskomponenten und verfahrt im
tiui if V.II η it. i_»ui\_ir LH.3V. in n-uv.il, λ\ϊ li iiciil iricttt ^ uil 111 <i r ι >
wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe:
l-Amino-8-naphtol-4.6-disulfonsäure 2-Amino-8-naphtol-6-sulfonsäure
2-Methylamino-8-naphtol-6-sulfonsäure 2-Ca rboxymethy la mino-8-naphthol-
b-sulfonsäurc
2-,i-Sulfoäthviamino-8-naphtol-6-sulfonsäure
2-,i-Sulfoäthviamino-8-naphtol-6-sulfonsäure
SO1H
Cl
N N 2-iso-Propylamine-8-na ph toi-
6-sulfonsäure
2-Amino-5-naphtol-7-sulfonsäure 2-Methylamino-5-naphtol-7-sulfonsaure
2-.Äthylamino-5-naphthol-7-sulfonsaure
2-n-tkitylaniino-5-naphthol-7-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-4 sulfonsäure 2-Amino-8-naphthol-4sulfonsäure 2-Amino-8-naphthol-3.6-disulfonsäiirc
Herstellung des Bis[//-(/i-ehloräthvlsulfonyl)-athyl]-amins
/u einer Lösung von M Teilen Natrium in 1200
Volumltilen Äthylalkohol gibl iiian 1% Teile /Mlydmxyäthvlmercaptan
und dann 178,5 Teile sal/saurcs
Bis(,-i-chloräthyl)-amin (|. ehem. Soc. 1434. 4b4). wobei
die Temperatur auf 40— 50' steigt. Man erwärmt dann
I Stunde auf 78 . kühlt ab, saugt das ausgefallene Kochsalz ab und destilliert den Äthylalkohol ab. Der
Rückstand wird in 1000 Volumteilen Wasser aufgenommen und mit ca. 90 Volumtcilcn J7"/oige:· Salzsäure auf
pH 3 gestellt. Dann werden in 90 Min. 245 Teile Chlor
eingeleitet. Das ausfallende Hydrochlorid wird abgesaugt und mit F.iswasser gewaschen. Ks kann aus Wasser
umkristallisiert werden. Fp 205 .
Analyse:
Her.: C 26.5. H 5.0. Cl 29.3. N 3.9,
S 17.7°/,..
gel'.: C 26.Ü. H 5.2. (.12^.3. N 4.1.
gel'.: C 26.Ü. H 5.2. (.12^.3. N 4.1.
S 18..31V
Kührt man das Ihdrochlorid mit Schwefelsaure bei
Raumtemperatur und fällt durch Ausgießen auf Fis. so
erhält man das neutrale Sulfat. Fp 150— 1 52 .
Analyse:
Her.: Cl 18.9. N 3.7. SO4 1 2.8"... gef.: Cl I8A N 3.8. SO1 1 3.0'V
Heispiel 2
fophen\!;:/o)-naphthalin-7-Milionsaure uer.'..'n. wie im
Beispiel 1 beschrieben, mit 18.5 Feilen Cyanurchlorid und 3b.3 Teilen Bis(,i-chloräth>!-sulfonyl-äthyl)-aminhydrochlorid
umgesetzt, /ur Abscheidung ties F-'arbstoffes
wird die neutrale Lösung mit 20'Vii Natriumchlorid
und 10°.η Kaliumchlorid versetzt und filtriert. Die
erhaltene Paste wird im Vakuum bei 50 — 70 getrock net. Der so hergestellte Reaktiv farbstoff hat die
folgende Konstitution:
NH-
HOjS
N(CH:CH;SO:CH2CH2Cll·
Der zur Herstellung des erfindungsgemäßen Farbstoffs benötigte Ausgangsfarbstoff 2-Amino-5-hydroxy-6-(2-sulfophenylazo)-naphthalin-7-sulfonsäure
kann wie folgt erhalten werden:
34.4 Teile 2-Amino-benzol-sulfonsäure werden in
Teilen Wasser neutral gelöst und wie üblich diazotiert. Hierauf läßt man die Diazoverbindung bei 0—5= zu
einer Mischung von 56.2 Teilen 2-Acetamino-5-naphthol-7-sulfonsäure.
welche in 300 Teilen Wasser neutral gelöst wurden. 25 Teilen Natriumhydrogencarbonat und
150 Teilen Eis hinzulaufen. Der pH-Wert beträgt zunächst 6.5 und steigt nach längerem Rühren auf
7.5 — 7.8. Nach Beendigung der Kupplung gibt man 60 Teile 10-normale Natronlauge hinzu und erwärmt zur
31
Verseifung der Acetaminogruppe 2 Stunden auf 90°. Die alkalische Lösung des orangen Zwischenfarbstoffes
wird mit etwa 22 Teilen 10-normaler Salzsäure neutral
gestellt, mit 20% Natriumchlorid und 15% Kaliumchlorid versetzt, einige Zeit gerührt und filtriert.
Ersetzt man die 2-Amino-benzofsulfonsäure durch molare Mengen einer der im folgenden genannten
Diazokomponenten und verfährt im übrigen wie beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße
Farbstoffe: in
3-Amino-benzoI-sulfonsäure 4-Amino-benzol-sulfonsäure
2-Naphthylamin-1.5-disuIfonsäure
5-Chlor-2-amino-benzol-suifonsäure ι,
6-ChIor-2-amino-benzol-suIfonsäure 5-Nitro-?--".mino-benzol-sulfonsäure
4-Chlor-3-amino-benzol-sulfonsäure 6-Chlor-3-amino-benzol-suIfonsäure
3-Chlor-4-amino-benzol-suIfonsäure >o
2-Amino-toIuol-4-suifonsäure 2-Amino-toluol-5-sulfonsäure
3-Amino-toluol-6-sulfonsäure 4-Amino-toluol-2-sulfonsäure
4-Amino-toluol-3-sulfonsäure · 2Ί
5-Chlor-2-amino-toluol-3-sulfonsäure S-Chlor^-amino-toluol-S-sulfonsäure
o-Chlor-S-amino-toluoI^-suIfonsäure
j-ChloM-amino-toluoI-S-suIfonsäure
2-Chlor-4-amino-toluol-6-su!fonsäure 4-Nitro-2-amino-toluol-6-sulfonsäure
6-Nitro-4-amino-toluol-2-sulfonsäure 3-Amino-1 ^-dimethyl-benzol-4-sulfonsäure
4-Amino-l,3-dimethyl-benzol-5-sulfonsäure 4-Amino-1 J-dimethyl-benzol-6-sulfonsäure
2-Amino-anisoI-4-sulfonsäure 4-Amino-anisoI-2-sulfonsäure 4-Amino-anisol-3-sulfonsäure
4-Chlor-2-amino-anisol-5-sulfonsäure 4-Amino-phenetol-2-sulfonsäure
4-Amino-phenetol-3-sulfonsäure 2-Amino-pheneto!-4-sulfonsäure 4- Amino-benzol-1 J-disulfonsäure
2-Amino-benzol-l,4-disulfonsäure 2-Amino-toluol-3.4-disulfonsäure 2-Amino-toluol-3.5-disulfonsäure
Anilin
4-Amino-loluol
8-Amino-anisol
4-Amino-chlorbenzol 2-Amino-chlorbenzol
2-Naphthylamin-1 -sulfonsäure 2-Naphthytamin-5-sulfonsäure
2-Naphlhylamin-6-sulfonsäure 2-Naphlhylamin-7-sulfonsäure
2-Naphthylamin-8-sulfonsäure 2· Naphthylamin-1.7-disulfonsdure
2-Naphlhylamin-3.6-disulfonsäurc 2-Naphthylamin-3.7disulfonsäurc
2-Naphthylamin-4.7-disulfonsäurc 2'Naphthylamin-5.7-disiilfon5äiire
2-Naphthylamin-6.8-clisulfonsäiire
2 Naphthylamin-1.5.7-trisulfonsäurc 2-Naphthylamin-3.6,8-irisulfonsäurc
2-Naphlhylamin-4.b.8-lrisulfonsäiire
Ijset/l man die als Kupplungskomponente' zur
Herstellung des Ausgangsfarb.sioffs cinge'scl/le· 2-AceM-amino-5-naphthol-7-sulfonsäure
durch molare Mengen der Acetylverbindung einer der im folgenden genannten Kupplungskomponenten und verfährt im übrigen wie
oben beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe:
l-Amino-8-naphthoI-4,6-disuIfonsäure 2-Amino-8-naphthol-6-su!fonsäure
2-Methylamino-8-naphthol-6-sulfonsäuie 2-Carboxymethylamino-8-rιaphthol-
6-sulfonsäure
2-/?-Sulfoäthylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-/?-Sulfoäthylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-iso-Propylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure l-Amino-B-naphthol-S.S-disulfonsäure
2-Methylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure 2-Äthylamino-5-naphthoi-7-sulfonsäure
l-Amino-e-naphthol^-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-4-sulfonsäure 2-Amino-5-naphtho!-4.7-disu!fonsäure
Ersetzt man im Beispiel 1 die 363 Teile
Bis-[^-(^-chlor-äthyI-sulfonyl)-äthyI]-amin-hydrochlorid
durch 37,6 g des entsprechenden Sulfats oder durch eine molare Menge des Hydrochlorids eines der im
folgenden genannten Amine, so erhält man ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe:
^-(/J'-Chloräthyl-sulfonylJ-äthyl-amin,
£-(/?'-Bromäthyl-sulfonyl)-äthyl-arnin.
/7-Vinylsulfonyl-äthyl-amin,
}>-(/?'-Chloräthyl-sulfonyl)-propyI-amin.
a-fJJ'-Chlorälhyl-sulfonylJ-isopropyi-amin,
<5-(/?'-Chloräthyl-sulfonyl)-butyl-amin.
j?-(/?'-Chloräihyl-sulfonyl)-isobuiyl-amin.
E-i^'-Chloräthyl-sulfonylJ-pentyl-amin.
^-(jJ'-Chlorälhyl-sulfonylJ-hexyl-amin.
N-Methyl-N-/?-(/i'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Äihyl-N-/J-(/}'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Äihyl-N-/J-(/}'-chloräthyl-sulfonyl)-
älhyl-amin.
N-Propyl-N-/?-(/}'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Propyl-N-/?-(/}'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Butyl-N-^-(^'-chlorälhyl-sulfonyl)-
N-Butyl-N-^-(^'-chlorälhyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Pcnlyl-N-^-(i}'-chlnrälhyl-sulfonyl)·
N-Pcnlyl-N-^-(i}'-chlnrälhyl-sulfonyl)·
älhyl-amin.
N-Hexyl-N-/}-(f?'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Hexyl-N-/}-(f?'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Nonyl-N-ji-(/?'-chloräihyl-siilfonyl)-
N-Nonyl-N-ji-(/?'-chloräihyl-siilfonyl)-
äthyl-amin.
N-Dodecyl-N-^-(^'-chloräthyl-sulfonyl)-
N-Dodecyl-N-^-(^'-chloräthyl-sulfonyl)-
äthyl-amin.
N-Hexadccyl-N-^li/'-chlorälhyl-sulfonyl)-
N-Hexadccyl-N-^li/'-chlorälhyl-sulfonyl)-
äihyl-amin.
N-Oktadecyl-N-/J-(/}'-chloräihyl-sulfonyl)-älhyl-amin,
N-Oktadecyl-N-/J-(/}'-chloräihyl-sulfonyl)-älhyl-amin,
siilfonyl)-iithyl-amin.
NSulfiitoniclhv I-N-,i(,i -chiorä tliv I-
NSulfiitoniclhv I-N-,i(,i -chiorä tliv I-
siilfonyl)-iithyl-;iMim.
N-,-i-t':irbox\alh\!-N--/-(,i -cnlor;ilh\l-
N-,-i-t':irbox\alh\!-N--/-(,i -cnlor;ilh\l-
Milfonvl)-prop\l-iiinin.
N-^-Siilfaloiitlu IN-;·■(,i-thloiiithvlsiilFoiiN
l)-prcip> I iimiii.
130 226/189
26 14 | 33 | j3-(j3'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin. | 5 | •>o | 550 | 34 | 3-Amino-toluol |
N-/3-Su!fatoäthy!-N-<5-(j3'-chloräthyl- | ß-(/?'-bromäthyI-sulfonyl)-äthyl]-amin, | Tris-phenylsulfonyltriazin, | 2-Amino-4-acetamino- toluol | ||||
sulfonyl)-butyl-amin, | y-(ß'-chloräthyl-sulfonyl)-propyl]-amin. | Dichiorfluortriazin, | 2-Amino-4-acetamino-anisol | ||||
N-p-ÄthoxyäthyI-N-<5-(/3'-ch!oräthyl- | o-ie'-chloräthyl-sulfonylj-butyll-amin. | Chlor-disulfotriazin, | 3-Amino-acetanilid | ||||
sulfonyl)-butyl-amin. | Bis-(/J-vinyl-sulfonyI-äthyl)-amin. | Chlor-bis-methylsulfonyltriazin. | 3-Amino-4-methoxy-toluol | ||||
N-y-Chlorpropyl-N-/J-(j3'-chIoräthyl- | IO | 3-Amino-phenylharnstoff | |||||
sulfonylj-äthyl-atnin. | Beispiel 4 | Beispiel 5 | 1 -Naphlhylamin-6-sulfonsäure | ||||
N-Phenyl-N-(0'-chIoräthyl-sulfonyl)- | 1 -Naphthylumin-7-sulfonsäure | ||||||
äthyl-amin. | Ersetzt man im Beispiel 2 die 18,5 Teile Cyanurchlorid | 76,6 Teile 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfon3äure wer | 1 -Naphthylamin-8-sulfonsäure | ||||
N-p-Chlorphenyl-N-^'-chloräthyl- | durch die molare Menge eines der im folgenden | 60 | den mit 250 Teilen Wasser neutral gelöst Dazu kommen | Beispiel 6 I | |||
sulfonyl)-ä thyl-amin. | genannten Derivate des 1,3,5-Triazins, so erhält man | 15 | 50 Teile 4-normale Natriumnitritlösung. Diese Mi | ||||
N-o-Methylphenyl-N-ß-fJJ'-chloräthyl- | ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe: | schung läuft zu einem Gemisch von 50 Teilen | 63,1 Teile l-[2'-Sulfo-4'-(3",5"-dichlortriazinylami- | ||||
sulfonyl)-äthyl-amin. | 10-normaler Salzsäure und 400 Teilen Eis. Zur | no)-phenyl]-3-carboxy-4-(2-sulfophenylazo)-pyrazo- | | |||||
N-p-Methoxyphenyl-N-0-(/?'-chloräthyl- | Tribromtriazin, | Suspension der Diazoverbindung kommt bei 0—5° eine | lon-5 werden in Wasser bei pH 6,8—7,2 gelöst. Zu dieser ί | ||||
sulfonyl)-äthyl-amin. | Trifluortriazin, | h- | Lösung von 21,4 Teilen 3-ToIuidin in 100 Teilen Wasser | I .-osung gibt man bei etwa 25° 36,3 Teile Bis-[0-(/r-chlor- ί | |||
N-m-Sulfophenyl-N-^-(j3'-chloräthyl- | Trisulfotriazin, | 20 | und 20 Teilen 10-normaler Salzsäure. Mit 150 Teilen | äthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin und erwärmt auf 35 — 40". | |||
sulfonyl)-äthyl-amin. | Tris-methylsulfonyltriazin, | 4-normaler Natriumacetatlösung wird zunächst auf | Der pH beginnt zu fallen. Wenn er einen Wert von etwa | ||||
N-p-SulfophenyI-N-j9-(0'-chloräthyl- | Tris-äthylsulfonyltriazin, | einen pH-Wert von 3,5 abgestumpft und dann mit | 3.5 erreicht hat. wird er durch portionsweise Zugabe von | ||||
sulfonyl)-äthyl-amin. | SO-.H | Natronlauge auf einen pH-Wert von 5,5 gebracht Nach | ca. Il g Soda in einem Bereich von 3,5 — 4.5 gehalten. | ||||
Bis- | /γΛ-Ν=Ν-/~\ NH-Y1 | beendeter Kupplung wird filtriert. | Die Reaktion ist nach etwa 3 Stunden beendet, was man | ||||
Bis- | ΛΛ/ r ν | 25 | 50,1 Teile des so hergestellten Farbstoffes 2-(4-Ami- | daran erkennt, daß kein weiteres Alkali mehr ver | |||
Bis- | HO3S I CH3 ^ | no-2'-methyl-phenylazo)-naphthalin-4,6,8-trisuIfonsäure | braucht wird. Die Farbstofflösung wird jetzt durch | ||||
Bis- | werden mit 250 Teilen Wasser neutral gelöst Diese | ||||||
neutrale Lösung gibt man zu einer wie im Beispiel 1 | |||||||
hergestellten Suspension von Cyanurchlorid in Aceton | |||||||
JO | und Wasser. Durch Kühlung mit Eis hält man die | ||||||
Temperatur bei — 1 bis 3°. Im Verlauf der Acylierungs- | |||||||
reaktion werden 9 g Bikarbonat so eingetragen, daß der | |||||||
pH zwischen 5,5 und 7 bleibt. Wenn kein Ausgangsfarb | |||||||
stoff mehr im Chromatogramm nachweisbar ist, gibt | |||||||
Ji | man 363 g Bist/?-(j3'-chloräthyl-suIfonyl>-äthyI]-amin-hy- | ||||||
drochlorid in Form einer ca. 50%igen Paste zu und | |||||||
erwärmt auf 50°. Durch Zugabe von weiteren 18 g | |||||||
"I | Bikarbonat hält man den pH-Wert in den Grenzen von | ||||||
4,5—6,0. Die Reaktion ist beendet, wenn kein weiteres | |||||||
/ | Alkali mehr verbraucht wird. Der entstandene Farbstoff | ||||||
SO3H I Cl |
der Formel: | ||||||
wird durch Zugabe von Kochsalz abgeschieden und im | |||||||
Vakuum bei 50-75° getrocknet. | - N(CH2CH2SO2Ch2CH2CI)2 | ||||||
Ähnlich wertvolle Reaktivfarbstoffe erhält man auch, | i | ||||||
wenn man anstelle des oben eingesetzten Ausgangs | |||||||
farbstoffes 2-(4'-Amino-2'-methyl-phenyl-azo)-naphtha- | |||||||
lin-4,6,8-trisulfonsäure die aus den in der nachstehenden | |||||||
Tabelle angegebenen Diazo- und Kupplungskomponen | |||||||
ten erhältlichen Azofarbstoffe einsetzt und im übrigen | |||||||
wie oben beschrieben verfährt. | |||||||
Diazokomponente^· | |||||||
2-Naphthylamin-l,5-disulfonsäure | |||||||
2-Naphthylamin'4,8-disulfonsäure | |||||||
2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure | |||||||
2-Naphthylamin-6,8-disulfonsäure | |||||||
2'Naphthylamin-1 ,y-trisiilfonsäure | |||||||
2-Naphthylamin-3.6,8-trisulfonsäure | |||||||
Anilin-2,5-disulfonsäiire | |||||||
Kupplungskomponenten: | |||||||
Anilin | |||||||
N-Methylanilin | |||||||
3-Amino-anisol | |||||||
35 36
Zugabe von Dinatriumhydrogenphosphat auf 7,0 gestellt. Der erhaltene Farbstoff der Konstitution
SO3H
N=N
COOH
HO N
N(CH2CH2SO2CH2Ch1CI)2
kann durch Aussalzen oder Sprühtrocknen isoliert werden.
Herstellung des Ausgangsfarbstoffs
49,7 Teile des aus diazotierter i-Amino-benzol-2-sulfonsäure
und 1-(4-Amino-2-sulfo-phi:nyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure
nach DE-AS 19 22 940, Beispiel 2, erhaltenen gelben Azofarbstoffes werden neutral gelöst und
bei 0—5° mit einer nach Beispiel 1 in Wasser/Aceton hergestellten Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid
bei pH 6^ umgesetzt Zur Einhaltung des pH-Bereiches werden ca. 6 Tsile So.fa zugegeben. Die
Reaktion ist beendet, wenn der Farbstoff nicht mehr diazotierbar ist
Ähnliche wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe
erhält man, wenn man anstelle des oben eingesetzten Zwischenfarbstoffes die Kondensationsprodukte der aus den in der nachstehenden Tabelle
angegebenen Diazo- und Kupplungskomponenten erhältlichen Azofarbstoffe mit Cyanurchlorid einsetzt und
im übrigen wie oben beschrieben verfährt.
Diazokomponenten
3-Amino-benzol-sulfonsäure
4-Amino-benzol-suIfonsäure
5-Chlor-2-amino-benzol-suIfonsäure
2^-Dichlor-4-amino-benzol-sulfonsäure
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure
4-Amino-toluol-3-sulfonsäure
2-Amino-aniso!-4-sulfonsäure
4- Amino-benzol- U-disulfonsäure
2-Amino-benzol-1,4-disulfonsäure
2-Amino-toluol-3,5-disulfonsäure
2-Amino-naphthalin-l,5'disuIfonsäure
2-Amino-naphthalin-4,8-<iisulfonsäure
2-Amino-naphthalin-6,8-disulfonsäure
25
JO
35
40
50
55
Cl 2-Amino-naphthalin-1 -sulfonsäure
2-Amino-naphthalin-6-sulfonsäure
Kupplungskomponenten
l-(3'-Amino-6'-sulfo-phenyl)-3-methyl-
5-pyrazoIon
l-(4'-Amino-3'-SLlfo-phenyl)-3-methyl-
l-(4'-Amino-3'-SLlfo-phenyl)-3-methyl-
5-pyrazolon
l-(4'-Amino-2'-sulfo-phenyI)-3-methyI-
l-(4'-Amino-2'-sulfo-phenyI)-3-methyI-
5-pyrazoIon
l-(3'-Amino-6'-sulfo-phenyI)-5-pyrazolon-
l-(3'-Amino-6'-sulfo-phenyI)-5-pyrazolon-
3-carbonsäure
1-(4'-Amino-3'-sulfo-phenyl)-5-pyrazolon-
1-(4'-Amino-3'-sulfo-phenyl)-5-pyrazolon-
3-carbonsäure
l-(3'-Amino-5'-sulfo-6-methyI-phenyI)-
l-(3'-Amino-5'-sulfo-6-methyI-phenyI)-
5-pyrazo!on-3-carbonsäure
l-(2'-Methyl-3'-amino-5-sulfo-phenyI)-
l-(2'-Methyl-3'-amino-5-sulfo-phenyI)-
5-pyrazolon-3-carbonsäure
1-(2'-Methyl-3'*amino-5-sulfo-pheriy!)-
1-(2'-Methyl-3'*amino-5-sulfo-pheriy!)-
3-methyl-5-pyrazoIon
l-(3'-Amino-5'-su!fo-6-methyl-phenyl)-
l-(3'-Amino-5'-su!fo-6-methyl-phenyl)-
3-methyl-5-pyrazolon
l-(4'-Amino-2'.5'-disulfo-phenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure
l-(4'-Amino-2'.5'-disulfo-phenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure
Teile des Monoazofarbstoffes 1-(5'-Amino-2'-sulfo-phenylazo)-2-naphtbol-6,8-disulfonsäure
werden zuerst bei 0—5" und bei einem pH-Wert von 6—63 mit
einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid, welche durch Lösen des Cyanurchlorides in 100 Teilen
Aceton und Ausfällen mit 250 g Eis hergestellt wurden, und dann bei 30—40° und bei einem pH-Wert von
4,0-4^ mit 363 Teilen Bis-ijS-^'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
umgesetzt. Der erhaltene orange Reaktivfarbstoff der Formel
N N (Cl — CH2 — CH3 — SO2 — CH2 — CH2I2N -Iv1J- NH SO3
OH
/■
N = N-HO3S-V )>
SO, H wird aus der neutralen Lösung im Vakuum bei .55 — 60" zur Trockene eingeengt oder mit Natriumchlorid
abgeschieden, filtriert und im Vakuum getrocknet.
Den Ausgangsfarbstoff l-(5'-Amino-2'-suIfo-phenylazo)-2-naphthol-6,8-disulfonsäure
erhält man durch Kupplung von diazotierter 2-Amino-4-acetamino-benzol-sulfonsäure
mit 2-Naphtho|-6,8-disulfonsäure und anschließender Verseifung der Acetylgruppe mit Natronlauge
oder Salzsäure.
Ähnliche wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe
erhält man, wenn man von solchen aminogruppenhaltigen Monoazofarbstoffen ausgeht, die aus den
nachstehenden Diazo- und Kupplungskomponenten mit anschließender Verseifung der Acetylgruppe bzw.
Reduktion der Nitrogruppe hergestellt werden können, und im übrigen nach den obigen Angaben verfährt.
Diazokomponenten
2-Amino-5-acetamino-benzol-sulfonsäure
2-Amino~4-acetamino-toluol-5-sulfonsäure
2-Amino-4-acetamino-toluol-6-sulfonsäure
2-Amino-6-acetamino-toluol-4-sulfonsäure
5-Nitro-2-amino-benzo!-sulfonsäure
ö-Acetamino^-aminonaphthalin-
4,8-disulfonsäure
4-Nitro-2-amino-toluol-6-suIfonsäure
6-Nitro-4-amino-toIuol-2-sulfonsäure
ö-Nitro^-amino-naphthalin-S-sulfonsäure
e-Nitro^-amino-naphthalin-
6-Nitro-4-amino-toIuol-2-sulfonsäure
ö-Nitro^-amino-naphthalin-S-sulfonsäure
e-Nitro^-amino-naphthalin-
4,8-disulfonsäure
Kupplungskomponenten
1 -Naphthol-S.ö-disulfonsäure
1 -Naphthol-S.S-disulfonsäure
1 -Naphthol-S.S-disulfonsäure
I -Naphthol-ßy-disulfonsäure
2-Naphtho|-3,7-disulfonsäure
2-Naphthol-4,8-disulfonsäure
I -NaphthoMAB-trisulfonsäure
2-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure
2-Amino-naphthalin-3,6-disulfonsäure
2-Amino-naphthalin-5,7-disulfonsäure
1 -(2'- oder 3'- oder 4'-sulfopheny!)-
3-methyl-5-pyrazolon
l-(2'-Methyl-4'-suIfophenyl)-3-methyI-
l-(2'-Methyl-4'-suIfophenyl)-3-methyI-
5-pyrazolon
l-(2',5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)-3-methyl-
l-(2',5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)-3-methyl-
5-pyrazolon
1-(2',5'-Disulfophenyl)-3-methyl-
1-(2',5'-Disulfophenyl)-3-methyl-
5-pyrazolon
1 -(T- oder 3'- oder 4'-Sulfophenyl)-
1 -(T- oder 3'- oder 4'-Sulfophenyl)-
5-pyrazolon-3-carbonsäure
l-(2'Chlor-5'-sulfophenyl)-5-pyrazolon-
l-(2'Chlor-5'-sulfophenyl)-5-pyrazolon-
3-carbonsäure
65,1 Teile l-Dichlortriazinylamino-8-naphthol-7-(2-sulfophenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure
werden in 500 Volumteilen Wasser von 403 gerührt. Zu der
Suspension gibt man 363 Teile Bis-fjS-(/?-chloräthylsulfony!)-äthyl]-amin-hydrochlorid
und rührt bei 40° weiter. Der pH-Wert wird durch Zugabe von etwa 17
jo Teilen Natriumbikarbonat zwischen 3,8 und 4,2 gehalten.
Wenn der pH-Wert nach etwa 3 Stunden konstant bleibt, ist die Reaktion beendet. Der entstandene
Farbstoff der Formel
HO3S
N(CH2 — CH2 — SO2 — CH2 — CH2 — Cl)2
ist vollständig gelöst. Die Lösung wird auf pH 7 gestellt
und der Farbstoff durch Aussalzen oder durch Sprühtrocknung isoliert.
Vol.-°/o Kochsalz abgeschieden, abgesaugt und mit 300
Volumenteilen 10°/oiger Kochsalzlösung gewaschen.
Herstellung des Ausgangsfarbstoffs
31,9Teile l-Amino-8-naphthol-3,6-disu!fonsäure wer- v>
den mit 150 Volumteilen Wasser von 50° bei pH 6 gelöst. Diese Lösung wird im Verlauf von etwa 90
Minuten zu einer Suspension von 20 Teilen Cyanurchlorid in 80 Volumenteilen Wasser und 60 Voiumenteilen
Aceton bei einer Temperatur von 0- 10° gegeben und wi gerührt, bis keine freie l-Atnino-8-naphthol-3,6-disulfonsätire
mehr nachweisbar ist. Der pH*Wert sinkt im Verlauf der Reaktion auf etwa 1,5 ab. Zu der so
erhaltenen Suspension der Kupplungskoniponente gibt man die in üblicher Weise durch Diazotieren von 17.J h-,
Teilen Anilin-o-sulfonsäurc erhaltene Diazokomponente
und führt die Kupplung bei einem pH-Wert von etwa 6.5 zu linde. Der Farbstoff wird durch Zugabe von 10
j0,J Teile des Farbstoffes l-Amino-4-(3'-amino-4'-methyl-S'-sulfo-phenyl-aminoJ-anthrachinon^-s'ilfonsäure
werden mit Wasser und der nötigen Menge Soda neutral gelöst. Diese Lösung wird bei 0—5° zu einer
Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid gegeben, welche durch Zutropfen des in 110 Teilen Aceton
gelösten Cyanurchlorides auf 250 Teile Eis hergestellt wurde. Der bei der Umsetzung entstehende Chlorwasserstoff
wird durch Zutropfen von 50 Teilen 2-normaler Sodalösung neutralisiert, wobei sich ein pH-Wert von
b —6,5 einstellt. Dann gibt man 36.3 Teile Bis-^-f/f-chlorathyl-sulfonylJ-athylJ-amin-hydrochlorid
hinzu, erwärmt auf 30 — 40' und hält diese Temperatur
3 Stunden. Gleichzeitig wird durch Zuiropfcn von !00
39 40
TuIl-m 2-Moim.ilu Sodalosiiiii; der pi I-Wert .iiif 4.0 —4.ϊ ι;υΙι.ιΙ(οη. I5ei· erhaltene Ke.ikm larbstoff dor Formel
Ml,
SO1II
N N
NH : ., N(CH, CH- SO, ( IF CH- Cl),
NH : ., N(CH, CH- SO, ( IF CH- Cl),
O Ml
CII1
SO1I
wird mn Natriumchlorid ausgcsal/cn. filtriert und bei
55 —hO getrocknet
Ähnliche wertxolle. ei fiMdiingsgemäHe I arbstoffe
erhalt man. wenn man anstelle des Ausgaiigsfarhstoffes
1 -Aniiiio-4 () -amino ι metlnl- >
-sulfophctnl-aiiimo)-iiiitlirachinnn
2 sulfonsaiire I arhsloffe tier folgenden
labelle emset/t und im iihngeii wie oben beschrieben
\ erfährt.
/w iscltenlai hstnite
1 - Λ 1IIiMi)·4-( 3 .imino-4 -siillO-pheml-amino)·
.uMhrachinon 2 Milfonsaiire
i Anuim-l (■* -anii'io i -sulfo-pheiu l-amino)-
i Anuim-l (■* -anii'io i -sulfo-pheiu l-amino)-
atilhrachmon J-'-'illc
>iisaure
! Amino-4-( 5 -amino-2 -met In I- 3 ■ si ι Hn-
! Amino-4-( 5 -amino-2 -met In I- 3 ■ si ι Hn-
phen> I-am 1Mo)-,nilhr.ichiMon-^-Millonsan' c
' \mimio··' (■'■ -,md:')11 3 J' -disulfo-dipheni!
' \mimio··' (■'■ -,md:')11 3 J' -disulfo-dipheni!
(J )-aniiMo)-.inthr.:. hiiioM-2-Milfonsaure
I Ammo -4 -(S .im ι in >-4 -met h> 1-5 -sulfo-
I Ammo -4 -(S .im ι in >-4 -met h> 1-5 -sulfo-
phen\l-sMlton\! ;vu'n\!(i ).imino)·
1 Λμιιιιο 4 (4 ,iMiiM" pheiul·.imino)
a η thr.ichinon-i/i-disiilii )iisiiii re
a η thr.ichinon-i/i-disiilii )iisiiii re
1 Λμμμο 4 (4 ,imino-2 .2 disiilfo-stillu I
(■' ) ,in η no) -a nt hi ".ic Ii ι no η -2 mi I fön sau re
(■' ) ,in η no) -a nt hi ".ic Ii ι no η -2 mi I fön sau re
Ii
ρ ι
IO
lOti.ri I eile des I .iihstoltcs i (i \niii,o-4 -sulfo-phein
I aniino-siilfon\!)-ki!pliii"plithaloesaniii- ) .J ' .i -irisiillonsiiure
werden nut Wasser und der nötigen
SodanieiiL'c neutral geli1^'. Diese Losung iaHt man hei
ο -■ ϊ /u einer Ansctilamniimg son IH.") !eilen
( \amirch!oi"id hni/ulaiileii. welche durch /utropfen des
in IK) "I eile" Aceton gelösten ( \anurehloridcs auf 250
Teile Ils hergestellt w urde. liei der I !mset/ung w ird der
[iM-^ert diiu h /utropfen son 30 ml 2-normaler
Sodalösung auf b — b.'i gehalten, /ur der erh.ilienen
/wisLhensiiife gibt man ib.! Teile Bis-[,i-(,i-chloräth\!·
siilfonsl) äth\l]-a:;i!n ludrochlorid hin/u und erwärmt
4 Stunden auf 3'"> —15 . Durch /utropfen \on 100 Teilen
2-noniialer Natronlauge wird gleich/eilig der pH-Wert
auf 4.0 — 4.3 gehalten Der hergestellte Reaktivfarbstofi
liat ehe folgende Konstitution:
(I
ISO.Ill·
\ N
Ml
NlCH;CH;SO;CH;CH-(
sn \|i
fr u ird mit \atnii'ivhi.>nd abgeschieden, filtriert und
im \ akuuni hei 55 —fcfi getroekne".
Der als -SusgantrsiLaierial dienende ! arbstoff .5 (i
•\mir.>-- -^,ilfo-pher,\i-amino-sulfon\l)-kupferphthali'-cvamr.i
.3 .3 -insulfonsäure kann durch l'nisct-7ung
\on Kupferphthalocyanin-tetrasulfochlond mit
2.-1-Di,imino-ben/olsu!fonsäure in Gegenwar; \on P\rüin
be: ptl 5 —α hergestellt werden.
/u .ihnliLh wertvollen, erfindungsgemäßen Farbstoffen
gelang; man. wenn man solche AusgangsiarbMnfie
einsc?/1 die ;ir*sie!ie der
2.4-Diarnino-ben7oi-sulfonsäure mit
2.4-Diamino-to!uol-6-sulfonsäure
2.5-Diamino-ben7oi-sulfonsäL;re
2.6-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
4.4-D!amino-diphen>!-2.2-disulfonsäure
3.3'-Diamino-4-meth\!-diphenv!-5ulfon-5-su'tonsäure
2.4-Diamino-to!uol-6-sulfonsäure
2.5-Diamino-ben7oi-sulfonsäL;re
2.6-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
4.4-D!amino-diphen>!-2.2-disulfonsäure
3.3'-Diamino-4-meth\!-diphenv!-5ulfon-5-su'tonsäure
hergestellt wurden und im uhrigen die ( mset/ung mit
(. \iinurehlorul und ϋΐ·--[,ί-(,) -chlorätlul-sulfonslj-athv'lamin-h\drochlond
w ;e oben beschrieben durchfuhrt.
Weiterhin gelang! man /u ähnlich wem ollen,
erfindungsgemaüen Reaktivfarbstoffen, wenn man
anstelle von Kupferphthalocyaninfarbstoffen von entsprechenden
\ickelph'ha!ne\ jninfarbstoffen ausgeht.
I* e ι s ρ <
e ' I!
Fine neutrale l.ösutisr i"'- -18.1^Teilen J-Amino-4 -(2.hdiriitro-4'-carbo\\
-phen\l-an'mo)-diphenylamin-2-sulfonsaure
wird bei 0 — 5 mit einer Anschlämmung von 18.5 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt, die durch Zutrop
fen des in 110 Teilen Aceton gelösten Cyanurchiorides
auf 250 Teile Eis erhalten wurde. Durch portionsweise
Zugabe von 50 Teilen 2-normaler Natronlauge wird der pH-Wert bei fc.O—6.5 gehalten. Nach beendeter
I'mset7ung gibt man 3b.3 Teile Bis-fii-i^'-chloräthyl-su!-
f(in\l)-äthvl]-ammhvdr<iehlond als Pulver hin/u. ur- 2-mimisilcr Natronlauge hei 4.0-4.T gehalten wird. Der
wärmt auf 50 — 40 und hält diese Temperatur hergestellte gelbbraune Reaktiv farbstoff hat folgende
J Stunden, wobei der pH-Wert mil 100 ['eilen Kotistitution:
NO,
HOOC Nil
NO,
SO1H
NII
Ir wird mit Natriumchlorid abgcschicdci . filtriert und
bei it—60 getrocknet.
Der verwendete <\iisgangslarbsioff 4--\mino-4'-(2.hdinitr(i-4-carbovy·
phenyl-niiiiiK ))-diphens la ini η-2-stilfdiisaure
kann ,iuf folgende Weise hergestellt werden:
27.9 Teile 4.4-Diammo-diphen\l,imm-2 sulfon .,line
werden in Wasser neutral gelost. Da/u gibt man 24.7
Feile I-Chlor^.bdinitrobeiizol-l-carbonsaure und 8.5
Teile wasserfreies Natriiimacetal. kocht τ — fi Stunden
bei 45 — 98 und scheidet das Kondeiisationsprodukt ,ils
Natriunisal/ ab.
I? e ι s ρ ι c I 12
58.1 Teile des durch Dia/otierung \on 2-Aminnphenol-4,f)-disiilfonsäure
und Kupplung au, 2-Amino-O-
Cl
NH j Ν ; NlCH:CH,SO,CII,CH,CH,
N N
Cl
iiaphthol-7-sulfonsäure mit anschließender Kiipferung
in essigsaurer l.ösimg hergestellten Kupferkomplexfarbstoffes
werden in Wasser neutral gelöst. Diese larbstofflösung laßt man bei 0—5 zu einer Ansehläminung
von 18,5 Teilen Cyanurchlorid hinzulaufen, welche
durch Lösen des Cyanurchloriiles in I H) I eilen Aceton
und Zuiropfen zu 250 Teilen Fis hergestellt wurde. Während der Umsetzung halt man den pH-Wert durch
/iitropfen von 50 Teilen 2-noimaler Sodalösung auf
4.5 — 5.5. Ks wird 1—2 Stunden bei 0 — 5 nachgerührt,
bis die Umsetzung beendet ist. Dann gibt man Jb.5 Teile Bis-f/J-J^'-chloräthyl-sulfonylJ-äthylJ-amin-hydrochlorid
hinzu, erwärmt auf ca. 45 und hält den pH-Wert durch
portionsweise Zugabe von 100 Teilen 2-nornialer
Sodalösung auf 4.5 — 5.0. Der erhaltene rubinrote Reaktivfarbstoff entspricht der folgenden Formel:
HO1S
O Cu OH N
N N(CH,CH,SO;C"H,CH2CI|,
N '
N N
HO1S
NH
SO., M
Er wird mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und
Ähnlich wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe
erhält man. wenn man anstelle des Kupferkomplexfarbstoffes aus 2-Amino-phenol-4.6disulfonsäurc
und 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure als Ausgangsfarbstoffe
die Kupferkomplexfarbstoffe der aus den nachstehenden Diazo- und Kupplungskomponenten
hergestellten Farbstoffe einsetzt und im übrigen die Umsetzungen mit Cyanurchlorid und Bis-[,i-(^'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
wie oben beschrieben durchführt.
Diazokomponenten
2-Amino-phenol-4-sulfonsäure
2-Amino-phenol -5-sulfonsäure
6-Nitro-2-amino-phenol-4-sulfonsäure
4-Nitro-2-amino-phenol-6-sulfonsäure
4-Ch!or-2-amino-phenol-6-sulfonsäure
2-Amino-4-methyl-phenol-6-sulfonsäure
2-Amino-4-acetamino-phenol-6-sulfonsäure
1 -Amino^-naphthoM-sulfonsäure
6-Nitro-1 -amino-2-naphtho!-4-suIfonsäure
2-Amino-phenol -5-sulfonsäure
6-Nitro-2-amino-phenol-4-sulfonsäure
4-Nitro-2-amino-phenol-6-sulfonsäure
4-Ch!or-2-amino-phenol-6-sulfonsäure
2-Amino-4-methyl-phenol-6-sulfonsäure
2-Amino-4-acetamino-phenol-6-sulfonsäure
1 -Amino^-naphthoM-sulfonsäure
6-Nitro-1 -amino-2-naphtho!-4-suIfonsäure
Kupplungskomponenten
l-Amino-S-naphthol-T-suifonsäure
l-Amino-e-naDhthol^-sulfonsäure
l-Amino-e-naDhthol^-sulfonsäure
l-Ainino-S-naphthol-b-sulfonsäure
-l /Kl W-.U..1 : \ I .,..„!,.U.,1 7 r..lf,,„c .,.r..
2-{N-Äthylamino)-5-naphthol-7-sulfonsäure
2-(N-ji-Hydroxyäthylamino)-5-naphthol-
2-(N-ji-Hydroxyäthylamino)-5-naphthol-
7-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-(N-Methylamino)-8-naphthol-6-sulfonsäi::e
2-(N-Äthylamino)-8-naphthol-6-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
I-Amino-8-naphthol-4.6-disul fonsäure
2- Amino-5-naphthol-1.7-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3.6-disulfonsäure
2-(N-Methylamino)-8-naphthol-6-sulfonsäi::e
2-(N-Äthylamino)-8-naphthol-6-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
I-Amino-8-naphthol-4.6-disul fonsäure
2- Amino-5-naphthol-1.7-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3.6-disulfonsäure
Beispiel 13
Zu einer Anschlämmung von 79.4 Teilen des Kupferkomplexes von 7-[6'-(3",5"-Dichlor-2".4'\6"-triaz)ny!-aniino)-2'-hydroxy-4'-sulfo-r-naphthyIa7.o]-lamino-8-hydroxy-naphthalin-2.4-disulfonsäure
in ca. 800 Teilen Wasser von 0—5' und einem pH-Wert von 6,5
kommen 36.3 Teile Bis[/?-(/?'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
als Pulver. Man erwärmt auf 30—40c und hält diese Temperatur 4 Stunden. Gleichzeitig wird
durch Zutropfen von 100 Teilen 2-normaler Sodalösung
der pH-Wert auf 4,0—4,5 gehalten. Das Ende der
Reaktion erkennt man daran, daß der pH-Wert
4 λ
konstant bei 4.5 bleibt. Der dargestellte blaue Reaktivfarbstoff
hat folgende Konstitution:
O (ii O NU,
J ■ j
IIO,S
N N
i-
S().,H
NII
SO1H
NKlLCILStKCIUH,CIl,
einge-
lir wird entweder im Vakiiuni bei 55 — 60
dampf ( oder mit Natriumchlorid abgeschieden.
Der als Ausgangsfarbstoff verwendete Kupferkomplex von 7-[6'-(3",5"-Dichlor-2",4",b"-tnazinyl-ammo)-2-hydroxy-4-sulfol
-naphthyl.i/ol-I-amino-S-hydroxynaphthalin-2.4-disulfonsäure
wird auf folgende Weise hergestellt:
60.8 Teile 6-Nilro-l-diazonio-4-sulfo-2-naphlholat
werden bei 0—5" in Gegenwart von Soda mit 6 3.8
Teilen I - A mino-8-hvdroxy naphthalin-2,4-disulfonsüure
gekuppelt. Zwecks ?edt,ktion der Niirogruppc läßt man
zur Farbsiofflösung bei etwa 40—1JO eine Lösung um
27.3 Teilen Natriumsulfid in Wasser ziitropfen und rührt
I —2 Stunden nach. Der aminogruppenhaltige l-arbstoU
wird mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert, in etwa 800 Teilen Wasser gelost und mit Essigsäure auf pll
5 —5,J eingestellt. Dazu yibt man 40 Teile Kiipferacetai
oder 50 Teile Kupfersulfat und rührt 5 Stunden bei 20—30". Der erhaltene Ktipferkomplexfarbstoff wird
mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und mit 800 Teilen Wasser neutral gelöst. Die Farbsinfflösung läuft
sodann bei 0—5 /u einri Anschliimiiiiing von 37.0
Teilen Cyanurchlorid, welche durch Ziitropfen des in 200 Teilen Aceton gelösten Cyanurrhloiides /u 500
[eilen I is hergestellt wurde. Man rührt 1—2 Stunden bei 0 — 5 nach, bis keine diazotierbaren Aminogruppen
mehr nachweisbar sind.
Ahnlich wertvolle erfindiingsgemäßi Reaktivfarbstoffe
erhaii man. wenn man austeile des ή -Nitro-i -ciia/onio-4-sulfonaphtholats
der Diazoverbindungen der folgenden Amirir: einset/l:
4-Nitro-2-amino-l-hydroxy-naphthalin
6-sulfonsäurt
b-Nitro-2-amino-phenol-4-sulfonsiuire
4-Nitro-2-amino-phenol-b-sulfonsäure.
4-Nitro-2-amino-phenol-b-sulfonsäure.
Beispiel 14
Man gibt 36.3 Teile Bis-[,J-(,f-chloräih\l-sulionyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
in Pulverform zu einer neutralen Farbstoffanschlämmung von 82.4 Teilen des Kupferkomplexes von N-(2-Hydro\v-4-sulfo-phenyl)-N'-(2'-earboxy-4'-sulfo-phenvl)-ms-[4"-(3".5'"-dichlor-2"i,4"',6"'-triazin\l-amino)-2"-sulfo-phenvl]-formazan
in ca. 800 Teilen Wasser, wobei die Temperatur etwa 0—5 beträgt. Dann erwärmt man 4 Stunden auf
30 — 40 und hält während dieser Zeit den pH-Wert durch portionsweise Zugabe von verdünnter Natronlauge
auf 4.0—4,5. Wenn keine Natronlauge mehr erforderlich ist. d. H. wenn der pH-Wert konstant bleibt,
wird der dargestellte blaue Reaktivfarbstoff durch Sprühtrocknen bei 55 — 60" oder durch Aussalzen
isoliert. Es hat folgende Konstitution:
O,S —r
COO
ii N
NH
N N
Cl -^lNiL N(CH2CH2SO2CH2Ch2CI)2
Cl -^lNiL N(CH2CH2SO2CH2Ch2CI)2
Der als Ausgangsfarbstoff dienende Kupferkomplex b5 Weise gewonnen: 46.4 Teile 2-Carboxy-phenylhydrazin-
des N-{2-Hydroxy-4-sulfo-phenyl)-N'-(2"-carboxy-4"- * ulfonsäure und 43,6 Teile 4-Acetamino-benzaIdehyd-
suIfo-phenyI)-ms-{4"-(3'"^'"-dicnIor-2'".4"'.6'"-friazi- 2-suIfonsäure werden in wäßriger Lösung kondensiert
nyl-amino)-2-sulfophenyl]-formazans wird auf folgende und das erhaltene Hydrazon in Gegenwart von Soda mit
der Diazoverbindung von 37.8 Teilen l-Amino-2-hydro·
xybenzol-4-sulfonsäure bei 0—5" gekuppelt. Das gebildete
f'ormazan wird mit Essigsäure auf pH 5 —5.J
gestellt und mit kupferabgebenden Mitteln, wie /.. B. 40
teilen Kiipfcrncctat oder "50 Teilen Kuplersulfpt. unter
Sstündigem Erwärmen auf 40 — 50~ in den Kupferkomplex
übergeführt. Dieser wird mit Natriumchlorid abgeschieden und in ca. 800 ml Wasser neutral gelöst.
Die Farbstofflösung läuft bei 0 — 5^ zu einer Anschlämir.ung
von 37.0 Teilen Cyanurchlorid, welche durch I ösen des Cyanurchlorides in 200 Teilen Aceton und
Ausfällen mit 500 Teilen F.is hergestellt wird. Man rührt 1—2 Stunden bei 0 — 5" bis vollständige Umsetzung
eingetreten ist.
Ähnlich wertvolle erfindiingsgemäßc Reaktivfarbstoffe
erhält man. wenn man aus den nachstehenden Hydrazin. Aldehyd- und Diazokomponente!! Formazane
herstellt, wobei mindestens eine Acetaminogmppe υ ahlwcisc in der Aldehyd- oder Diazokomponente
plex übet führt, die Acetaminogruppe verseift, die
Farbstoff,, mit Cyanurchlorid umsetzt und im übrigen
wie oben angegeben verfährt. Dabei sind die Komponenten so zu wählen, daß mindestens drei Sulfonsäuregruppen
pro Farbstoffmolekül vorhanden sind.
Wenn je eine verseifbare Acetaminogruppe in der Aldehyd- und Diazokomponente vorhanden ist. lassen
sich reaktive Reste zweimal in den Farbstoff einführen.
I!ydra/inkornponenten:
2-Hydroxy-phcny !hydrazin
b-Nitro-2-hydroxy-phenylhydrazin
4-Ch lor-2-carboxy-phenyl hydrazin
■")-N itro-2-carboxy-pheny !hydrazin 4-Mctoxy-2-carboxy-pheny !hydrazin
b-Nitro-2-hydroxy-phenylhydrazin
4-Ch lor-2-carboxy-phenyl hydrazin
■")-N itro-2-carboxy-pheny !hydrazin 4-Mctoxy-2-carboxy-pheny !hydrazin
4-N itro-2-hydroxy-b-sulfo-plieny !hydrazin
b-Nitro-2-hydroxy-4-su I fo-phcny !hydrazin
2-Ca rboxy-5-su I fo-plieny !hydrazin
2-1 lvdroxy-b-carbow-4-sulfo-phcnylhydrazin
2-Hydroxy-4.6-disulfo-phen\1hydra/in
2-Hydroxy-4-snlfo-naphthylh"drazin
2-11 vdroxy-4.b'-disulf()-naphthyl-1-hydrazin
Aldehydkomponenten:
Benzaldehyd
4-Vlethyl-benzaldehyd
Benzaldchyd-2-oder 3- oder4-sulfonsäure
Bcnza!dehyd-2.4-distilfonsiiure
2- oder 3- oder 4-Nitro-benzaldehyd
2-Chlor-benzaldehyd-5-siilfon säure
2- oder 3- oder4-Aeetamino-beiizaldehyd
3-Acciamino-benzaldehyd-4-siiifonsäiire
Diazokoniponcnteii:
I -Amino-3-aeeiamino-2-h\dro\N -benzol
5-sulfonsäure
I -Amino-')-acetamino-2-hyilro\\ -ben/ol-
I -Amino-')-acetamino-2-hyilro\\ -ben/ol-
3-sulfonsäiire
3-Chlor-1 -amino-2-lud row - benzoI-
3-Chlor-1 -amino-2-lud row - benzoI-
5-sulfonsäure
5-Nitro-1 -amino-2-li_\dro\\ - benzoI-
5-Nitro-1 -amino-2-li_\dro\\ - benzoI-
J-sulfonsäure
■j-Nilro-1 -amino-2-lndro\y -benzol-
■j-Nilro-1 -amino-2-lndro\y -benzol-
4-siilfonsäiire
1 •\niino-2-h\dro\\-benzol-4.b-disulfonsaure
1 •\niino-2-h\dro\\-benzol-4.b-disulfonsaure
Beispiel 15
91.9 Teile des nach der deutschen Offenlegungsschriil 23 05 990. Beispiel 31. erhältlichen üichlor-triazinylaminophenazins
wird in Form einer Anschläniniung in 800 Teilen Wasser von 0—5" mit einer Anschlämniuiif:
von 3b.5 Teilen Bis-[^-(/J'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
versetzt und 3 — 4 Stunden auf 30 — 40" erhitzt. Der abgespaltene Chlorwasserstoff
wird durch Zutropfen von 100 "!"eilen 2-nornialer
Natronlauge neutralisiert und der pl !-Wert ,.uif 4.0 — 4.5
gehalten. Wenn eier pH-Wert konstant bltiibt. ist die
Umsetzung beendet. Der erhaltene blaue Reaktivfarbstoff wird im Vakuum bei 55 —h<
> eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden, l'.r einspricht folgender
Formel:
SO, H
HN
Λ N:'
NH - NH N NlCH:CH;SO,C H:CH:Cll·
N N
SO,
CH,
CH,
Beispiel ib
Zu einer wäßrigen Anschlämmung von 81.4 Teilen der N. N '-Bis-p.S-dichlor^Ab- triazinyl)- verbindung der
7-(5'-Amino-2'-sulfo-phenyl-azo)-l-amino-8-naphthol-3.6-disulfonsäure
läßt man bei 0—5" eine wäßrige Anschlärnmung von 72.6 Teuer, Bis-[^-(^'-ch!oräthy!-su!-
fonyl)-äthyl]-amin-hydrochiorid hinzulaufen. Darauf erwärmt
man auf 30—40". hält diese Temperatur 3 — 4 Stunden und läßt gleichzeitig portionsweise eine Lösung
von 100 Teilen 2-normaler Sodalösung hinzutropfen, um
den pH-Wert auf 4.0—4.5 zu halten. Wenn dor pH-Wert
konstant bleibt, ist die Umsetzung beendet. Der erhaltene blaustichig rote Reaktiv farbstoff wird entwe-
47 48
der bei 55—60° im Vakuum eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden. Er hat folgende Konstitution:
HO NH-
4^ Cl
N N
SO H N(CH2CH2SO2CH2Ch2CI)2
N(CH2CH2SO2CH2Ch2CI)2
Zu der als Ausgangsfarbstoff dienenden N,N'-Bis-(3,5-dichIor-2,4,6-triazinyI)-Verbindung
der 7-(5'-Amino-2'-suifo-phenyl-a,d.o)-I-amino-8-naphthoI-3,6-disuIfonsäure
gelangt man auf folgendem Weg: Bei einer Temperatur von 0—5" und einem pH-Wert von 6—7 werden eine
neutrale Lösung von 37,6 Teilen 2,4-Diamino-benzolsulfonsäurc
mit einer Anscnlämrnung von 37,0 Teilen
Cyanurchlorid und eine neutrale Lösung von 63,8 Teilen l-Amino-8-naphthoI-3,6-disuIfonsäure mit einer Anschlämmung
von 37,0 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt. Der pH-Wert von 6—7 wird in beiden Fällen durch
Zutropfen von je 100 Teilen 2-normaIer Sodalösung eingehalten. Die Diazokomponente 2-Amino-5-(3'\5"-
dichlor-2",4",6"-triazinyI-amino)-benzol-su!fonsäure
wird auf übliche Weise in salzsaurer Lösung mit Natriumnitrit bei 0—5° diazotiert und dann mit der Kupplungskomponente 1 -(3"',5'"-DichIor-2"'.4'",6'"-triazinyl-amino)-8-naphthol-3,6-disuIfonsäure zum Monoazofarbstoff vereinigt.
wird auf übliche Weise in salzsaurer Lösung mit Natriumnitrit bei 0—5° diazotiert und dann mit der Kupplungskomponente 1 -(3"',5'"-DichIor-2"'.4'",6'"-triazinyl-amino)-8-naphthol-3,6-disuIfonsäure zum Monoazofarbstoff vereinigt.
Ähnlich wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe erhält man, wenn man zur Herstellung des
Ausgangsfarbstoffes anstelle des Kondensationsproduktes von 1-Amino-8-naphthoI-3.6-disulfonsäure mit
Cyanurchlorid die Kondensationsprodukte der in Beispiel 1 genannten Kupplungskomponenten mit
Cyanurchlorid einsetzt und im übrigen wie oben beschrieben verfährt.
SO3H
SO3H
Ersetzt man das als Diazokomponente für die Herstellung des Ausgangsfarbstoffs eingesetzte Kondensationsprodukt
von 2,4-DiaminobenzolsuIfonsäure mit Cyanurchlorid durch die entsprechenden Kondensationsprodukte
des Cyanurchlorid^ mit 2,5 Diaminobenzolsulfonsäure oder ^-Diaminobenzol-l^disulfonsäure
und verfährt im übrigen wie oben beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße
Farbstoffe.
7. Beispiel 17
Zu einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid,
die in 70 Teilen Aceton warm gelöst und unter Rühren auf 300 Teile Eis gegeben wurden, läßt man eine
neutrale Lösung von 72,8 Teilen des Kupferkomplexes
jo des Farbstoffs 6-Amino-l^',8'-trihydroxy-2,l'-azonaphthaIin-3',4,6',8-tetrasuIfonsäure
in 400 Teilen Wasser bei 0—5° hinzufließen. Die bei der Umsetzung gebildete
Salzsäure wird durch Zutropfen von 50 Teilen 2-normaler Natronlauge neutralisiert (pH-Wert
j5 5,5-6,5). Darauf werden 363 Teile Bis-[/?-(0'-chloräthylsulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
als Pulver hinzugegeben. Man erwärmt in ca. Ίι Stunde auf 40° und hält
diese Temperatur 3 Stunden. Gleichzeitig wird durch Zugabe von 17 g Natriumbikarbonat der pH-Wert auf
4,0—4,5 gehalten. Der erhaltene blaue Reaktivfarbstoff der Formel
N(CH2CH2SOjCHjCH2CI)2
wird mit Natriumchlorid ausgesalzen, filtriert und im Vakuum bei 60° getrocknet.
Der als Ausgangsmaterial verwendete Kupfer- v,
komplexfarbstoff wird auf folgende Weise nach den Angaben der deutschen Patentschrift Il 17 235 hergestellt:
81,8 Teile des O-Benzolsulfonylestersder l-Amino-8-
naph(hol-3,6-disulfonsäure werden diazotiert und mit t,o
72.2 Teilen 2-Aeelamifiö-5-Häphlhöl-4.8-disülfönsäürc
sodaalkalisch gekuppelt. Der erhaltene MonoazofarL-stoff
wird in bekannter Weise durch oxydativc Kupferting mil Kupfersulfat und Wasserstoffperoxyd in
essigsaurer Lösung in den Kupferkomplex übergeführt *-,
und dann durch Hydrolyse die Ben/olsulfonyl- und
Aceiylgruppe abgespalten.
f-'rsct/i man bei der Herstellung des Ausgangsfarb·
stoffes die Diazokomponente durch molare Mengen der nachstehenden Diazokomponentcn und verfährt im
übrigen nach der oben beschriebenen Weise, so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe:
l-Amino-8-naphthol-4.6-disulfonsäure-
o-benzolsulfonylester
l-Amino-8-naphlhol-4,7-disulfonsäure-
o-benzo|su|fony|ester
2-A mi no-naphthalin-4.8-disulfonsäure
2-Amino-6-nitro-naphihalin-4,8-disulfonsäure
?Amino-naphlhalin-4.6.8-trisiilfonsäure
2-Amino-naphtha'in-b-sulfonsäiirc
2-Amino-naphlhalin-8-sulfonsäure
2-A mi no-naphthalin-4.8-disulfonsäure
2-Amino-6-nitro-naphihalin-4,8-disulfonsäure
?Amino-naphlhalin-4.6.8-trisiilfonsäure
2-Amino-naphtha'in-b-sulfonsäiirc
2-Amino-naphlhalin-8-sulfonsäure
Lrset/t man bei der Herstellung des Ausgangsfarbstoffes
die Kupplungskomponente 2-Acctamino-5-
130 226/189
naphthol-4,8-disulfonsäure durch molare Mengen der N-Acetylverbindung der folgenden Kupplungskomponenten,
so erhält man weiterhin wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe:
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-Amino-5-naphtho|-7-sulfonsäure
2-Amino-5-naphthoI-1,7-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
2-Amino-5-naphtho|-7-sulfonsäure
2-Amino-5-naphthoI-1,7-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
70,2 Teile des Disazofarbstoffes l-Amino-2-(4'-sulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-5"-aminophrnylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
werden in Form einer neutralen Lösung bei 0—5° mit einer Anschlämmung von 18,5
Teilen Cyanurchlorid umgesetzt, welche in 110 Teilen Aceton gelöst und mit 250 Teilen Eis wieder gefällt
wurden. Die Umsetzung erfolgt bei pH 6,0—64, wobei
H, N OH
HO3S
die Einhaltung des pH-Wertes durch Zutropfen von 50 Teilen 2-normaler Sodalösung erfolgt Anschließend
ίο werden 36,3 Teile Bis-[0-(/?'-chIoräthyl-sulfonyl)-äthyI]-amin-hydrochlorid
als Pulver zugegeben, auf 30—40° erwärmt und dabei der pH-Wert durch Zutropfen von
100 Teilen 2-normaler Sodalösung auf 4,0—4,5 gehalten. Der erhaltene Farbstoff der Konstitution
SO3H
HO3S
N.SQjH N(CH2CH2SO2Ch2CH2CI)2
wird durch Aussalzen oder durch Sprühtrocknung isoliert
Der als Ausgangsmaterial dienende Disazofarbstoff kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Die Diazoverbindung von 34,6 Teilen Sulfanilsäure wird in der ersten Stufe in saurem Medium bei pH 2—4
mit 63,8 Teilen l-Amtno-8-naphthol-3,6-disuIfonsäure und dann in der zweiten Stufe sodaalkalisch mit der
Diazoverbindung von 46,0 Teilen 2-Amino-4-acetamino-benzol-sulfonsäure
gekuppelt Die Acetylgruppe des Disazofarbstoffes wird in Gegenwart von überschüssiger-Natronlauge
unter Erwärmen auf 90— 100° verseift
Ähnlich wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe erhält man, wenn man anstelle des als Ausgangsfarbstoffs
eingesetzten Diazofarbstoffs die folgenden Farbstoffe einsetzt und im übrigen wie oben beschrieben
verfährt.
I-Amino-2-(2'-sulfophenyIazo)-7-(2"-sulfo-
5-aminophenyIazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2',4'-disulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
l-Amino-2-(2',4'-disulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
5"-aminophenylazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2',5'-disulfophenylazo)-7-(2'-sulfo-
l-Amino-2-(2',5'-disulfophenylazo)-7-(2'-sulfo-
5"-amino-phenylazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(4'-sulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
l-Amino-2-(4'-sulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
4"-aminophenyIazo)-8-naphthol-
3,6-disuIfonsäure
1-Amino-2-(2',5'-disulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
1-Amino-2-(2',5'-disulfophenylazo)-7-(2"-sulfo-
4"-aminophenylazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2'-sulfo-4'-aminophenylazo)-
l-Amino-2-(2'-sulfo-4'-aminophenylazo)-
7-(4"-sulfophenylazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2'-sulfo-4'-aminophenylazo)-
7-(2",5"-disuIfophenylazo)-8-njphthoI-3,6-disulfonsäure
i-Amino-2-(2',5'-disulfo-4-aminophenylazo)-
7-phenyIazo-8-naphthoI-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2'-suIfo-5'-aminophenylazo)-jo 7-(4"-sulfophenylazo)-8-naphthoi-
3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2'-sulfo-5'-aminophenylazo)-
l-Amino-2-(2'-sulfo-5'-aminophenylazo)-
7-(2"-sulfophenylazo)-8-naphthoI-
3,6-disuIfonsäure
1 -Amino-2-(2'-sulfo-5'-aminophenylazo)-
1 -Amino-2-(2'-sulfo-5'-aminophenylazo)-
7-(2"^"-disulfophenyIazo)-8-naphthol-
3,6-disulfonsäure.
Ersetzt man in der Herstellung der oben genannten Disazofarbstoffe die l-Amino-e-naphthol-S.ö-disulfon-
säure durch die l-Amino-e-naphthoI^.ö-disulfonsäure,
und verfährt im übrigen wie oben beschrieben, so erhält
man ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe.
4. Beispiel 19
Zu einer neutralen Lösung von 80,8 Teilen der in der deutschen Offenlegungsschrift 24 42 839, Beispiel 7,
beschriebenen Dichlortriazinylverbindung eines Aminoxanthens
gibt man bei 0—5° 363 Teile
jo Bis-rjJ-(/?'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-aniin-hydrochlorid,
erwärmt auf 35—45° und hält diese Temperatur 3—5 Stunden.
Gleichzeitig neutralisiert man den entstehenden Chlorwasserstoff durch portionsweises Zutropfen von
« 100 Teilen 2-normaler Natronlauge, wobei man den pH-Wert auf 4,5—5,5 hält. Die Umsetzung ist beendet,
wenn der pH-Wert konstant bleibt. Der dargestellte blauviolette Reaktivfarbstoff hat folgende Konstitution:
NICH2CH2So2CH2CH2CI)2
Er wird im Vakuum bei 55—60° eingedampft oder mit
Natriumchlorid abgeschieden.
Ähnlich wertvolle erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe lassen sich gewinnen, wenn man als Ausgangsfarbstoffe
die Dichlor- oder Dibromtriazinylverbindungen von Aminoxanthenen einsetzt, die ihrerseits nach
DE-OS 24 42 839 aus den Monoaminen
Taurin
N-Äthyltaurin
Aminoessigsäure
Diäthanolamin
Aminoessigsäure
Diäthanolamin
2- oder 3- oder 4- Amino-benzol-sulfonsäure
l-Amino-benzol-2,4- oder 2,5-disulfonsäure
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure
l-Amino-benzol-2,4- oder 2,5-disulfonsäure
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure
3- Amino-toluol-6-sul fonsäu re
4-Amirto-toluo!-2-sulfonsäure
4-Amirto-toluo!-2-sulfonsäure
und aus den Diaminen
1 3-Diamino-i;enzol-suIfonsäure
2,5-Diamino-benzol-1,4-disulfonsäure
2,4-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
2,6-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
2,5-Diamino-benzol-1,4-disulfonsäure
2,4-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
2,6-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
4,4'-Diamino-diphenyl-2^'-disulfonsäure
4,4'-Diaminostj|ben-2,2'disulfonsäure
4,4'-Diamino-diphenylharnstoff-
2,2'-disulfonsäure
2,6-Diaminonaphthalin-4,8-disuIfcnsäure
2,6-Diaminonaphthalin-4,8-disuIfcnsäure
hergestellt werden können. Die Farbstoffe sollen mindestens zwei löslich machende Gruppen enthalten.
73,0 Teile des Kupferkomplexes des Farbstoffes 4-(2'-Hydroxy-5'-nitro-3'-sulfo-phenyl-azo)-6-(5"-dichlortriazinyIamino-2"-suIfophenyI-azo)-13-dihydroxy-
benzol werden bei pH 6,5 und etwa 10° in 700 Teilen Wrsser angerührt Dazu werden 363 Teile Bis-[ß-(ß'-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid
gegeben. Die Temperatur wird dann auf 45—50" erhöht. Wenn der pH-Wert auf 3,8 gefallen ist, werden im Verlauf von
4—5 Stunden 17 Teile Natriumbicarbonat so zugegeben,
daß der pH-Wert zwischen 3,8 und 4,8 bleibt Wenn der pH-Wert konstant ist, wird er mit 2-normaler
Natronlauge adf 7,0 gestellt und der entstandene
Farbstoff der Formel
SO3H
O2N
O — Cu — O
N = N-
41— OH NH —C NV- N(CH2CH2SO2CH2Ch2CI)2
/
ι υ ι
N = N-
SO3H
durch Aussalzen oder Sprühtrocknen isoliert
Der als Ausgangsmaterial eingesetzte Kupferkomplex kann wie folgt erhalten werden: Eine aus 23,4
Teilen 4-Nitro-2-amino-phenyl-6-sulfonsäure hergestellte Diazoverbindung wird bei 0—5° und pH 5,5—6,5
mit 11,0 Teilen 13-Dihydroxy-benzol gekuppelt. Dieser
Monoazofarbstoff wird in essigsaurer Lösung durch Zugabe von 25,0 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in
den Kupferkomplex übergeführt Der Farbstoff wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid abgeschieden,
filtriert und wieder in Wasser gelöst. Dann wird er bei 5—15° unter Zusatz von Natriumbicarbonat mit der aus
23,0 Teilen 2-Amino-5-acetamino-benzol'Sulfonsäure hergestellten Diazoverbindung zum Disazofarbstoff
gekuppelt. Dieser wird nut Natronlauge auf 80° erhitzi,
wobei die Acetylgruppe abgespalten wird. Der so erhaltene Farbstoff wird sodann hei 0—5° und pH
6—6,5 mit 184 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt.
Ähnliche wertvolle ei fmdungsgemäße Farbstoffe
werden erhalten, wenn man anstelle des als Ausga igsmaterial
eingesetzten Kupferkomplexfarbstoffes die folgenden Farbstoffe einsetzt:
4-(2'-Hydfoxy-5'-sülfö-phefiyl-äzö)-6-(5"-dichlortriazinylamino-2"sulfophcnyl-azo)-1,3-dihydroxy-benzol,
Kupferkomplex
Kupferkomplex
4-(2'-Hydroxy-5'-sulfo-phenylazo)-6-(4"-dichlortriazinylamino-2
-suiiuphenyl-azo)-1,3-dihydroxy-benzol,
2 : 1 Chromkomnlex
2 : 1 Chromkomnlex
4-(2'-Hydroxy-3'-chlor-5'-suIfo-phenyl-azo)-6-(4"-dichlortriazinylamino-2-'-sulfophenyl-azo)-13-dihydroxy-benzol,
Kupferkomplex
Kupferkomplex
4-(2'-Hydroxy-6'-nitro-4'-sulfo-naphthyl-1-azo)
6-(4"-dichlortriazinylamino-2",5"-disulfophenyl-azo)-13-dihydroxy-benzol,
2: t Kobaltkomplex
6-(4"-dichlortriazinylamino-2",5"-disulfophenyl-azo)-13-dihydroxy-benzol,
2: t Kobaltkomplex
4-(2'-Hydroxy-3',5'-disulfo-phenyl-azo)-6-(6"-dichlortriazinylamino-4",8"-disulfonaphthyl-2-azo)-13-dihydroxy-benzol,
Kupferkomptex
Kupferkomptex
Beispiel 21
Herstellung des Ausgangsfarbstoffes
Herstellung des Ausgangsfarbstoffes
38,9 Teile des durch sodaalkalische Kupplung aus 6-Nitro-2-diazo* 1 -hydroxy-benzol-4-sulfonsäure und
2-Hydroxy-naphthalin erhaltenen Farbstoffes werden in
200 Teilen Wasser bei pH 8 und bei einer Temperatur von 70—80° angerührt. In diese Suspension trägt man
67,9 Teile der auf I Molekül Farbstoff I Chromatom enthaltenden Chromkomplexverbindung des Azofarbstoffes
aus 4-Chlor-2-diazo-l-hydroxy-benzol-6-sulfonsäure und l-Amino-8-hydroxy-naphthalin-3,6-disulfonsäure
ein, wobei der pH-Wert durch Zutropfen von
(,-, Sodalösung zwischen 7 und 9 gehalten wird. Nach 20
Minuten bei 70-80" hat sich eine dunkelblaue Lösung gebildet. Das Papierchromatogramm zeigt, daß ein
einheitlicher Mischkomplex entstanden ist. Der Misch-
komplex wird innerhalb einer Stunde bei 0c und pH
6,5—7,5 mit 18,5 Teilen Cyanurchlorid acyliert.
Die so erhaltene Lösung des Ausgangsfarbstoffes wird mit 36,3 Teilen Bis-[/K0'-chloräthyl-suIfonyl)-
O1N
äthylj-amin-hydrochlorid versetzt und im Verlauf von 30
Minuten auf 50° erwärmt. Diese Temperatur wird 4 Stunden gehalten. Während dieser Zeit wird der
pH-Wert durch Zugabe von 11,5 Teilen Soda zwischen 5,0 und 5,5 gehalten. Wenn der pH-Wert konstant bleibt,
wird er mit verdünnter Natronlauge auf 7,0 gestellt und der Farbstoff der Formel
durch Sprühtrocknung isoliert.
Beispiel 22
5 Na
Zu einer Anschlämmung von 115,6 Teilen der Bis-(dichlortriazinyl)-verbindung des Bis-[6-(5-amino-2-
sulfo-phenyl-azo)-5-hydroxy-7-sulfo-naphthyl-(2)]-amins werden 72,6 Teile Bis-fjJ-iJi-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin-hydrochlorid gegeben. Der Ansatz wird auf
35—40° erwärmt Durch portionsweise Zugabe von 200
Teilen 2-normaIer Natronlauge hält man den pH-Wert
auf 4,5—5. Wenn dieser konstant bleibt, ist die Umsetzung beendet. Dann wird der orangerote
Reaktivfarbstoff im Vakuum bei 55—60° eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden. Er hat folgende
Konstitution:
(CICH2CH2SO2Ch2CH2J2N
NH
OH
N=N
SO3H HO3S
2 > NH
Die als Ausgangsprodukt verwendete Bis-(dichlortriazinyl)-verbindung des Bis-[6-(5-amHKH2-sulfo-phenyl-azo)-5-hydroxy-7-sulfo-naphthyl-(2)]-amins wird auf
folgende Weise erhaben: 37,6 Teile 2,4-Diamino-benzolsulfünsäure werden bei 0—5° und einem pH-Wert von
6—7 TTiit einer Aiischlämmung von 3750 Teilen
Cyanurchlorid acyliert. Die erhaltene 2-Amino-4-(3,5-dichlor-2,4,6-triazinyl-amino)-ben7.ol-sulfonsäure wird
auf übliche Weise diazotiert und unter Zugabe von 25
Teilen NatriumbicarbonatbeiO—5° gekuppett.
Ähnliche wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe werden erhalten, wenn man anstelle der
2,4-Diamino-benzol-sulfonsäure in den herzustellenden
Ausgangsfarbstoffen die 2,5-Diamino-benzol-sulfonsäu·
re einsetzt.
Außerdem kann man das Bis-[5-hyclroxy-7-sulfonaphthyl-(2)]-amin gegen folgende Kupplungskomponenten austauschen:
Bis[5-hydroxy-7stilfo-naphthyl(2)]-harnstoff
Bis-[5-hydroxy-7-sulfo-naphthyl-(2)]-
thioharnstoff
Bis-[8-hydroxy-6-sulfo-naphthyl-(2)]-amin
Bis-[8-hydroxy-6-sulfo-naphthyl-(2)]·
Bis-[8-hydroxy-6-sulfo-naphthyl-(2)]·
harnstolf
Bis-[8-hydroxy-6-sulfo-naphthyl-(2)]-
Bis-[8-hydroxy-6-sulfo-naphthyl-(2)]-
thioharnstoff
55
Beispiel 23
Zu einer Färbeflotte, die in 500 Teilen Wasser 0,1 Teile des in Beispiel 8 erhaltenen Farbstoffs. 0,6 Teile
Essigsäure (30gewichtsprozentig), 0,5 Teile wasserfreies
o Natriumsulfat und 0,2 Teile eines oberflächenaktiven
Hilfsmittels enthält, gibt man bei 40°C IO Teile Wollstückware und heizt innerhalb von 20 "Minuten auf
700C auf. Nach 30 Minuten bei 7(iC wird die
Temperatur des Färbebades innerhalb von JO Minuten
-i auf 98°-IOO°C gebracht und 60 Minuten bei dieser
Temperatur gi halten. Das gefärbte Material wird anschließend mit warmem und dann mit kaltem Wasser
gespült und schließlich bei 60—70'C getrocknet. Man
erhält einen klaren Rotion, der sich durch gute Licht-.
Naß- und .Schweißechtheiten auszeichnet.
Beispiel 24
Kin Gewerbe aus mercerisierter oder laugierter Baumwolle wird mit folgender Druckfarbe bedruckt:
JO g des nach Beispiel 6 hergestellten Farbstoffs
150 g Harnstoff
340 g heißes Wasser
450g Alginat-Vcrdickiing
20 g Sodii kai/.
10 g Natriumsiil/ der m-Nitrobenzolsulfonsäure
i 000 g
i 000 g
Nach dem Drucken und Trocknen wird die Ware ca. 5 Minuten bei 100—105 C gedämpft, gespült und
gewaschen. Man erhält einen kräftigen gelben Druck mit sphr piitor NaR- iirwi I ichtcchthelt.
Zu einem ähnlichen farbstarken Druck gelangt man. wenn die Farbstoff-Fixierung nicht durch Dämpfen,
sondern durch Trockenhitze, z. B. in 5 Minuten bc;
140— I 50'C, vorgenommen wird.
Die Anwendung des Farbstoffs kann auch nach einem Zweiphasendruckverfahren erfolgen. Hierbei hat die
Druckfarbe folgende Zusammensetzung.
30 g des obigen Farbstoffs
50 g Harnstoff
460 g heißes Wasser
450 g Alginat-Verdickung
460 g heißes Wasser
450 g Alginat-Verdickung
10 g Natriumsalz der m-Nitrobenzosiilfonsäure
iboog
Nach dem Drucken und Trocknen wird mit
30 g Natronlauge 38 Bc
150 g Soda
50 g Pottasche
100 g Kochsalz
150 g Soda
50 g Pottasche
100 g Kochsalz
Wasser
1000 ml
geklotzt und unmittelbar anschließend ca. 30 Sekunden Dei i^o-iJü L gedampit.
Verwendet man eine Flotte mit höherem Gehalt ai Natronlauge (50—100 g/l), so kann die Fixierung de
Farbstoffs auch nach dem Kaltverweilverfahren, d. l· durch Klotzen und Lagern der bedruckten Ware be
-. Raumtemperatur während 3 — 5 Stunden erfolgen. Mi einer Flotte gleicher Zusammensetzung ist auch dii
sogenannte Naßentwicklung möglich. Der Farbstof wird hierbei durch die 95—IO5°C heiße F.ntwicklungs
flottein 5— IOSekunden fixiert.
Beispiel 25
jO Teile des nach Beispiel I dargestellten Farbstoff
werden in 1000 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser Lösung wird ein Baumwollgewebe foulardiert, bis zu eine
·, Flottenaufnahme von 80% abgepreßt und getrocknei Anschließend wird bei 7O0C während 30 Minuten it
einem Bad, welches in 1000 Teilen Wasser 250 Teilt
38;Be gelöst enthält, behandelt. Anschließend wird dit
:d Färbung 4 Stunden gelagert und in der üblichen Weist
fertiggestellt. Man erhält eine klare, blaustichig rott Färbung mit vorzüglichen NaQ- und Lichtechtheiten.
Beispiel 26
In einem Färbebecher von 300 ml Inhalt, der sich ii
einem heilbaren Wasserbad bedindet, werden 168 m
Wasser vor ?VC vorgelegt. Man teigt 0,3 g des naci
Beispiel I erhaltenen Farbstoffs mit 2 ml kaltem Wassei gut an und fügt 30 ml heißes Wasser (700C) zu: dabe
j.i löst sich der Farbstoff ayf. Die Farbstofflösung wird den
vorgelegten Wasser zugegeben und ! 0 g Baumwollgarr in dieser Färbeflotte ständig in Bewegung gehalten
Innerhalb von 110 Minuten erhöht man die Temperatui
der Färbeflotte auf 70-8O0C, setzt 20g Kochsalz unc
r. 6 g Soda zu und färbt 60 Minuten. Man entfernt dann die
anhaftende Flotte durch Abpressen und spült da« Material mit kaltem und heißem Wasser. Anschließen
wird das gefärbte Material 20 Minuten bei Siedetempe ratur geseift, erneut gespült und getrocknet. Man erhäli
4h eine klare Rotfärbung von hervorragenden Wasch- unc
Lichtechtheiten und guter Stabilität gegenüber dei Einwirkung von Chlor.
Claims (8)
- Patentansprüche;
1. Reaktivfarbstoffe der Formel I
A-N-nn(DIO15ein Rest eines mindestens eine -SO3H-Gruppe enthaltenden metallfreien oder metallhaltigen Mono- oder Disazofarbstoffs, ein Rest eines Derivats des 1 -Amino- oder l-Anilino-anthrachinons, insbesondere ein Rest eines 4-Phenylamino-l-amino-anthrachinon-2-sulfonsäure-Derivats oder ein Rest eines Suffophthalocyaninfarbstoffs, insbesondere eines im Phthalocyaninkern mindestens zwei Sulfonsäuregruppen tragenden Denvats eines Phthalocyaninsulfanilids oder -sulfalkylamids mit 2—6 C-Atomen in der Alkylkette sowie ein Rest eines Formazan-, Phenazin-, Oxazin- oder Nitroarylfarbstoffs ist joWasserstoff oder gegebenenfalls durch -COOH oder -SO3H, substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Cyanäthyl oder Hydroxyäthyl bedeutetFür Fluor, Chlor, Brom, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder den -SO3H-ReSt steht.
1 oder 2 und
einen Rest der Formel II40JaIk-SO2-ZL— N(H)45bedeuten, in deralk ein Polymethylenrest mit 2 bis 6 C-Atomen oder deren verzweigte Isomere bedeutet,V Wasserstoff/Methyl oder eine ggf. durch die Carboxylgruppe oder die Sulfonsäuregruppe oder deren Derivate substituierte Methylgruppe oder ein gegebenenfalls durch AIkoxygruppen mit I oder 2 C-Atomen, durch Carboxy· oder Sulfonsäuregruppen oder durch Halogenatome oder Hydroxygruppen substituierter Alkyirest mit I bis 4 C-Atomen ist, worinZ ein /J-Halogenäthyl- oder ein Vinyl-rest,m I oder 2 undη 2 minus mist. - 2. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß5055 ein Mono- oder Disazofarbstoffrest der Formel Via, VIb oder VIcD-N=N-(M-N=N-JnK-- (VIa)-D-N=N-(M-N=N-J11K- (VIc>oder eines davon abgeleiteten Metallkomplexes ist, wobei in den Formeln Via, VIb und VIcD für den Rest einer gegebenenfallsdurch in der Azochemie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Metärjxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2—4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Halogenatome substituierte Diazokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe,K für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochemie, übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Amino-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2—4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Haingen atome substituierte Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin-, Pyrazolon-, 6-Hydroxypyridon(2)- oder Acetessigsäurearylamid-Reihe,M für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochemie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2—4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzolamtnogruppen oder Halogenatome substituierte Mittelkomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe undη für die Zahlen O odet ■ steht, undD, Mund K zusammen mindestens zwei Sulfonsäuregruppen, vorzugsweise drei bis vier Sulfonsäuregruppen, enthalten.
- 3. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines Anthrachinonfarbstoffs der allgemeinen Formel VIlNH2
OSO.,H(VIi)ist, worinZ für einen Phenylenrest steht, wobei der Antrachinonkern und/oder der Phenylrest durch eine weitere —SChH-Gruppe, der Phenylenrest auch durch eine Carboxylgruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 —3 C-Atomen, durch ein Halogenatom oder durch 1—3 Alkylgruppen mit 1—3 C-Atomen substituiert sein kann. - 4. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines Phthalocyaninfarbstoffs der allgemeinen Formel VIIIPc(VIII)SO2N — B —
R'"X'(V)IO2025istwonnPc den Rest eines metallhaltigen oder rnetallfreien Phthalocyanine, vorzugsweise Kupfe- oder Nickelphthalocyanins,W -OH und/oder NR'^",R', R"und R'" unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 —4 C-Atomen stehen,B einen gegebenenfalls durch Halogen,1 —3 Alkylgruppen mit 1 —2 C-Atomen oder durch ein oder zwei Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen substituierten Phenylrest oder einen Alkylrest mit 2—6 C-Atomen, vorzugsweise einen durch 1 Sulfonsäuregruppe substituierten Phenylen- oder den Äthylenrest undk 1 oder 2 bedeutet. - 5. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Formel I, worin die Symbole F, R, X, A und ρ die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der Formel V60in der F, R und ρ die oben angegebenen Bedeutungen haben undund X' unabhängig voneinander eine der oben für X genannten Bedeutungen haben, mit einem Aminder Formel Ha(alk-SO2-Z)„,H-N(II a)in der alk, Z, V, π und m die oben gegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formel V mit dem Amin der allgemeinen Formel Ha bei Temperaturen von 25 bis 70° C bei pH-Werten von 2—6,5 in wäßrigem Medium umgesetzt wird.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbstoff der Formel HiF—Ν —Η
R(IN)in derund R die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst mit einem reaktionsfähigen Derivat des 1,3,5-Triazinsder Formel IVYYN N(IV)in derund X'unabhängig voneinander die oben fur X gegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird, und der so erhaltene Farbstoff der allgemeinen Formel V anschließend mit einem Amin der Formel Ha zum Farbstoff der Formel I umgesetzt wird. - 8. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der allgemeinen Formelϊ-ίΥN Nworin F, R, X und Y die im Anspruch I genannten Bedeutungen haben und ρ für die Zahlen I oder 2 steht gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente diesesFarbstoffs, die einen Reiit der Formel Va — N X'IVVR T ί
N N(Va)
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614550A DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
NL7703274A NL7703274A (nl) | 1976-04-03 | 1977-03-25 | Nieuwe reaktieve kleurstoffen, bereiding en toepassing ervan. |
IN457/CAL/1977A IN145278B (de) | 1976-04-03 | 1977-03-26 | |
IT21830/77A IT1075683B (it) | 1976-04-03 | 1977-03-29 | Coloranti reattivi,loro preparazione e loro impiego |
JP52035513A JPS603109B2 (ja) | 1976-04-03 | 1977-03-31 | 新規な反応性染料及びその製法 |
BR7702070A BR7702070A (pt) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Corantes reativos,processo para sua obtencao,e sua aplicacao |
BE176372A BE853181A (fr) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Colorants reactifs porteurs d'un radical vinylsulfonyle ou beta-halogenoethyl-sulfonyle |
GB13852/77A GB1576237A (en) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Dyestuffs containing the triazine ring their preparation and use |
CH414677A CH622818A5 (en) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Process for the preparation of novel reactive dyestuffs |
ES457444A ES457444A1 (es) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Procedimiento para la obtencion de colorantes reactivos. |
FR7710075A FR2346418A1 (fr) | 1976-04-03 | 1977-04-04 | Colorants reactifs porteurs d'un radical vinylsulfonyle ou b-halogenoethyl-sulfonyle |
CA275,472A CA1087172A (en) | 1976-04-03 | 1977-04-04 | Dyestuffs, their preparation and use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614550A DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2614550A1 DE2614550A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2614550B2 DE2614550B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2614550C3 true DE2614550C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=5974425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2614550A Expired DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS603109B2 (de) |
BE (1) | BE853181A (de) |
BR (1) | BR7702070A (de) |
CA (1) | CA1087172A (de) |
CH (1) | CH622818A5 (de) |
DE (1) | DE2614550C3 (de) |
ES (1) | ES457444A1 (de) |
FR (1) | FR2346418A1 (de) |
GB (1) | GB1576237A (de) |
IN (1) | IN145278B (de) |
IT (1) | IT1075683B (de) |
NL (1) | NL7703274A (de) |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5792054A (en) * | 1980-11-28 | 1982-06-08 | Nippon Kayaku Co Ltd | Copper-containing reactive dye |
EP0070807B1 (de) * | 1981-07-21 | 1985-05-29 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0074928A3 (de) * | 1981-09-16 | 1983-04-20 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE3269650D1 (en) * | 1981-10-02 | 1986-04-10 | Ciba Geigy Ag | Reactive dyestuffs, their preparation and their use |
DE3145571A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | "wasserloesliche 1:2-metallkomplex-azoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe" |
EP0131542B1 (de) * | 1983-06-10 | 1989-04-19 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0141776B1 (de) * | 1983-08-30 | 1987-07-08 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE3470169D1 (en) * | 1983-10-26 | 1988-05-05 | Ciba Geigy Ag | Reactive dyes, their preparation and their use |
CH660016A5 (de) * | 1983-11-09 | 1987-03-13 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe und deren herstellung. |
JPS59161463A (ja) * | 1984-02-13 | 1984-09-12 | Sumitomo Chem Co Ltd | モノアゾ化合物およびその製造方法 |
JPH07116375B2 (ja) * | 1984-02-20 | 1995-12-13 | 住友化学工業株式会社 | トリアジン化合物およびそれを用いる繊維材料の染色または捺染法 |
EP0159292B1 (de) * | 1984-04-05 | 1988-01-07 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0179019B1 (de) * | 1984-10-15 | 1990-05-16 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
US5023325A (en) * | 1985-07-12 | 1991-06-11 | Ciba-Geigy Corporation | Fibre-reactive dyes containing a substituted aminocarbonyl-phenylamino or naphthylamino reactive moiety |
EP0208655B1 (de) * | 1985-07-12 | 1990-08-16 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
WO1987001123A1 (en) | 1985-08-14 | 1987-02-26 | Ciba-Geigy Ag | Reactive dyestuffs, their production and use |
US4766206A (en) * | 1985-10-03 | 1988-08-23 | Ciba-Geigy Corporation | Reactive dyestuffs comprising a vinylsulfonylalkylaminocarbonyl moiety |
ES2038784T3 (es) * | 1987-07-03 | 1993-08-01 | Ciba-Geigy Ag | Colorantes reactivos, procedimiento para su obtencion y empleo. |
DE3731202A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-07-13 | Basf Ag | Doppelankerreaktivfarbstoffe und benzylsulfonylverbindungen als deren zwischenprodukte |
DE3872337D1 (de) * | 1987-09-24 | 1992-07-30 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung. |
US4925928A (en) * | 1988-06-23 | 1990-05-15 | Ciba-Geigy Corporation | Reactive dyes containing vinylsulfonylalkylamino bound to a bis-(triazinylamino)-benzene group |
US5243034A (en) * | 1988-12-21 | 1993-09-07 | Hoechst Aktiengesellschaft | Disazo dyestuffs having a triazine moiety and a fiberreactive group of vinylsulfone series |
DE3843014A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-06-28 | Hoechst Ag | Wasserloesliche farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE3917369A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-06 | Hoechst Ag | Wasserloesliche faserreaktive farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE59303537D1 (de) * | 1992-05-04 | 1996-10-02 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE4214740A1 (de) * | 1992-05-04 | 1993-11-11 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0624630A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche faserreaktive Farbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
ES2115097T3 (es) * | 1993-05-18 | 1998-06-16 | Dystar Textilfarben Gmbh & Co | Colorantes reactivos con fibras, solubles en agua, procedimiento para su preparacion y su utilizacion. |
DE4318620A1 (de) * | 1993-06-04 | 1994-12-08 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe |
DE4320447A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Hoechst Ag | Wasserlösliche faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE4338117A1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-05-11 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE4415692A1 (de) * | 1994-05-04 | 1995-11-09 | Hoechst Ag | Wasserlösliche Triphendioxazinverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe |
EP0775731B1 (de) * | 1995-11-23 | 1999-12-29 | Ciba SC Holding AG | Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
EP0775776B1 (de) * | 1995-11-23 | 2003-01-02 | Ciba SC Holding AG | Verfahren zum Di- oder Trichromie-Färben oder -Bedrucken |
EP0775730B1 (de) * | 1995-11-23 | 2000-05-03 | Ciba SC Holding AG | Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
JPH09324130A (ja) * | 1996-06-05 | 1997-12-16 | Sumitomo Chem Co Ltd | モノアゾ化合物及びそれを用いる繊維材料の染色又は捺染方法 |
US5998591A (en) * | 1997-05-22 | 1999-12-07 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Fiber-reactive bisazo compound |
WO2001070888A1 (en) | 2000-03-22 | 2001-09-27 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Fibre reactive naphthylazonaphthyl triazinyl dyes |
US9346958B2 (en) | 2012-06-05 | 2016-05-24 | Huntsman International Llc | Reactive dyes, their preparation and their use |
JP6118833B2 (ja) * | 2014-03-27 | 2017-04-19 | 富士フイルム株式会社 | 化合物、着色組成物、インクジェット記録用インク、インクジェット記録方法、インクジェットプリンタカートリッジ、及びインクジェット記録物 |
WO2021219556A1 (en) | 2020-04-27 | 2021-11-04 | Huntsman Advanced Materials (Switzerland) Gmbh | Mixtures of reactive dyes and their use for the dyeing or printing of textile fibre materials |
WO2023144005A1 (en) | 2022-01-25 | 2023-08-03 | Huntsman Advanced Materials (Switzerland) Gmbh | Isomeric mixture of reactive dyes and their use for the dyeing or printing of textile fibre materials |
CN116814090A (zh) * | 2023-06-11 | 2023-09-29 | 水木聚力接枝纺织新技术(深圳)有限公司 | 一种水溶性双丙烯酰基氨基c酸染料及其合成方法和用途 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH407373A (de) * | 1960-10-28 | 1966-02-15 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe |
DE1793172C3 (de) * | 1968-08-10 | 1974-05-16 | Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt | Anthrachinonfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
CH514659A (de) * | 1968-08-12 | 1971-10-31 | Cassella Farbwerke Mainkur Ag | Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher metallhaltiger Farbstoffe der Phthalocyaninreihe |
-
1976
- 1976-04-03 DE DE2614550A patent/DE2614550C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-25 NL NL7703274A patent/NL7703274A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-03-26 IN IN457/CAL/1977A patent/IN145278B/en unknown
- 1977-03-29 IT IT21830/77A patent/IT1075683B/it active
- 1977-03-31 JP JP52035513A patent/JPS603109B2/ja not_active Expired
- 1977-04-01 GB GB13852/77A patent/GB1576237A/en not_active Expired
- 1977-04-01 ES ES457444A patent/ES457444A1/es not_active Expired
- 1977-04-01 BR BR7702070A patent/BR7702070A/pt unknown
- 1977-04-01 BE BE176372A patent/BE853181A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-01 CH CH414677A patent/CH622818A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-04 CA CA275,472A patent/CA1087172A/en not_active Expired
- 1977-04-04 FR FR7710075A patent/FR2346418A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1087172A (en) | 1980-10-07 |
CH622818A5 (en) | 1981-04-30 |
BR7702070A (pt) | 1977-11-08 |
DE2614550A1 (de) | 1977-10-27 |
GB1576237A (en) | 1980-10-01 |
DE2614550B2 (de) | 1980-07-10 |
JPS52121039A (en) | 1977-10-12 |
FR2346418B1 (de) | 1980-05-09 |
FR2346418A1 (fr) | 1977-10-28 |
IT1075683B (it) | 1985-04-22 |
NL7703274A (nl) | 1977-10-05 |
ES457444A1 (es) | 1978-03-01 |
BE853181A (fr) | 1977-10-03 |
JPS603109B2 (ja) | 1985-01-25 |
IN145278B (de) | 1978-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614550C3 (de) | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten | |
DE2927102C2 (de) | ||
EP0040806B1 (de) | Wasserlösliche farbige Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
EP0144766B1 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2001960C3 (de) | ||
EP0076782A2 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2556640A1 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE2650555A1 (de) | Faserreaktive farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
EP0159292B1 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2653199A1 (de) | Faserreaktive farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE1223971B (de) | Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger, faserreaktiver Monoazofarbstoffe | |
DE2331518A1 (de) | Neue farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
EP0584045A1 (de) | Faserreaktive Farbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
EP0281898B1 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
EP0196536B1 (de) | Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE3107265A1 (de) | Reaktivfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben oder bedrucken von fasermaterialien | |
EP0069376B1 (de) | Kupferkomplex-Monoazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
CH635859A5 (de) | Azofarbstoffe sowie deren herstellung. | |
DE2054198A1 (de) | Neue wasserlösliche faserreaktive Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH640558A5 (de) | Reaktivfarbstoffe. | |
DE1544505C3 (de) | Reaktivfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung und Anwendung | |
DE2329126A1 (de) | Neue polyazofarbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE1544499C3 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
CH637986A5 (de) | Faserreaktive azofarbstoffe, deren herstellung und verwendung. | |
CH624137A5 (en) | Process for the preparation of fibre-reactive dyes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |