DE2614550A1 - Neue reaktivfarbstoffe ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Neue reaktivfarbstoffe ihre herstellung und verwendungInfo
- Publication number
- DE2614550A1 DE2614550A1 DE19762614550 DE2614550A DE2614550A1 DE 2614550 A1 DE2614550 A1 DE 2614550A1 DE 19762614550 DE19762614550 DE 19762614550 DE 2614550 A DE2614550 A DE 2614550A DE 2614550 A1 DE2614550 A1 DE 2614550A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amino
- sulfonic acid
- dye
- formula
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/38—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using reactive dyes
- D06P1/382—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using reactive dyes reactive group directly attached to heterocyclic group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/4401—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with two or more reactive groups at least one of them being directly attached to a heterocyclic system and at least one of them being directly attached to a non-heterocyclic system
- C09B62/4403—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with two or more reactive groups at least one of them being directly attached to a heterocyclic system and at least one of them being directly attached to a non-heterocyclic system the heterocyclic system being a triazine ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
worin F den Rest eines mindestens eine -SO^H-Gruppe
enthaltenden Farbstoffs, R Wasserstoff oder niederes Alkyl,
X einen als Anion abspaltbaren Substituenten, ρ 1 oder 2 und
A einen Rest der Formel II
/(alk - SO2 - Z)m
II
bedeuten, in der
alk ein niederer Alkylenrest mit 2-6 C-Atomen, und
V Wasserstoff oder der Rest eines gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffs , Z ein ß-Halogenäthyl- oder ein Vinylrest,
m 1 oder 2 und
η 2 minus ■ ist.-
$09843/0042
Ref. 3062
26U550
Unter faserreaktiven Farbstoffen sind solche zu verstehen,
die mit den Hydroxylgruppen der Cellulose oder mit den reaktiven Zentren von natürlichen oder synthetischen Polyamiden unter Bildung kovalenter chemischer Bindungen zu
reagieren vermögen. Der Rest F in Formel I kann aus irgendeiner bekannten Farbstoffklasse stammen, er gehört vorzugsweise der Anthrachinone der metallfreien oder metallhaltigen
Monoazo- oder Disazo-, der Phthalocyanin-, der Formazan- oder der Nitroarylreihe an. Bevorzugt sind erfindungsgemaäe
Farbstoffe, in denen F ein Farbstoffrest der Anthrachinon-, der metallfreien oder metallhaltigen Monoazo- oder Disazo-
oder der Phthalocyaninreihe ist.
Der Substituent R ist Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte niedrigmolekulare Alkylgruppe mit 1 bis 4
C-Atomen, wie Methyl, Xthyl, Propyl, Isopropyl oder n-Butyl,
2-rMethyl-propyl, sec. Butyl, tert. Butyl, ferner ein
substituierter Alkylrest wie Carboxymethyl, Sulfomethyl,
Sulfoäthyl, Cyanäthyl^ ß-Chlorpropyl oder ß-Hydroxyäthyl.
Bevorzugt ist der Methylrest. Besonders bevorzugt als R ist Wasserstoff.
Als Anion abspaltbare Substituenten sind insbesondere Chlor, Brom, Fluor, Alkylsulfonyl wie Methyl oder Äthylsulf onyl, Phenylsulfonyl oder der -SO3H-ReSt.
709843/0042
Re e. 3062
Der Rest des gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffs V ist insbesondere eine gegebenenfalls durch die Carboxylgruppe oder die SuIfonsäuregruppe oder deren Derivate
substituierte Methylgruppe oder ein gegebenenfalls durch Alkoxygruppen mit 1 oder 2 C-Atomen, durch Carboxy- oder
SuIfonsäuregruppen »der durch Halogenatome oder Hydroxygruppen
substituierter Alkylrest mit 2-6 C-Atomen oder ein unsubstituierter Alkylrest mit 7-20 C-Atomen, ein Cyclohexylrest,
oder ein gegebenenfalls durch Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Carbonsäure- oder SuIfonsäuregruppen oder durch
Halogenatome substituierter Phenylrest.
Die Erfindung betrifft insbesondere Farbstoffe gemäß den Formeln I und II, in denen
Z für den ß-Chloräthylrest und
X für ein Halogenatom stehen.
Eine besonderspevorzugte Gruppe von Farbstoffen gemäß den
allgemeinen Formeln I und II sind diejenigen , in denen
X für ein Chloratom,
alk für den Äthylrest,
Z für den ρ -Chloräthylrest und
m für 2 stehen.
Im Fall, daß m gleich 2 ist, können die beiden Reste
-alk-SO»-Z identisch oder im Rahmen der Definitionen von
alk und Z verschieden sein. Bevorzugt sind Farbstoffe, in denen beide Reste -alk-SOgZ identisch sind.
709843/0042
Ref.-3062
26U550
Niedere Alkylenreste, die in A für alk stehen können,sind
der Äthylen-, der Trimethylen-, der Tetraraethylen-, der
Pentamethylen- oder der Hexamethylenrest sowie ihre verzweigten Isomeren. Bevorzugt ist der Xthylenrest.
Wasserstoff, Methyl, Carboxymethf1, Carbomethoxymethyl,
Carboäthoxymethyl, Sulfoaethyl, SuIfanidomethyl, Äthyl,
Carboxyäthyl, Sulfoäthyl, Propyl, ß-Carboxypropyl, ß-Sulfatoäthyl, ß-Äthoxyäthyl, ß-Methoxypropyl, γ-Chlorpropyl, γ-broepropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl, Nonyl, Dodecyl,
Hexadecyl, Pentadecyl, Cyclohexyl, Phenyl, ο-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m- oder p-Sulfophenyl, o-Methylpheny1,
p-Methoxyphenyl, a-Methylphenyl, ρ Athylphenyl. Bevorzugt
sind die gegebenenfalls substituierten Alkylreste mit 1-4
C-Atomen^ besonders bevorzugt Wasserstoff und der Metüylrest.
Die Reaktivfarbstoffe der allgemeinen Formel I werden
hergestellt, indes Man einen Farbstoff der Formel ?
F --
in der F, R und ρ die oben angegebenen Bedeutungen haben und
X und X1 unabhängig voneinander eine der oben für X genannten
Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel II a
RM Ha
in der alk, Z, V, η und ■ die oben angegebene Bedeutung
haben , umsetzt. 7 Q 9 8 A 3 / 0 0 U ^)RlQINAL INSPECTED
Die Farbstoffe der allgemeinen Ff inel V werden hergestellt,
indem man einen Farbstoff der Formel III
N-H
III
in der F1 R und ρ die oben angegebene Bedeutung haben,
mit einem reaktionsfähigen Derivat des 1,3,5-Triazins der
Formel IV
IV
X
in der X und X1 unabhängig voneinander eine der oben für X angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt.
in der X und X1 unabhängig voneinander eine der oben für X angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt.
Die Herstellung der Farbstoffe V und der erfindungsgemäßen
Reaktivfarbstoffe I kann auch in vorteilhafter Weise miteinander
kombiniert werden so daß zunächst ein Farbstoff der Formel III mit einem reaktionsfähigen Derivat des 1,3,5-Triazins
der Formel IV zum Farbstoff V und dieser anschließend ohne Isolierung des Farbstoffs V mit einem Am in der Formel Ha
zu einem erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoff I umgesetzt wird.
Die Umsetzung der Farbstoffe der Formel III mit den Triazinderivaten der Formel IV führt man zweckmäßigerweise bei
niederen Temperaturen, etwa zwischen -2 und +10°, vorzugsweise zwischen 0 und 5 unter Zusatz von säurebindenden
Mitteln wie Natronlauge, Soda oder Natriumhydrogencarbonat
in einem pH-Bereich zwischen 1,5 und 9, vorzugsweise zwischen 4 und 6, durch.
Als Lösungsmittel dient bevorzugt Wasser, das einen gewissen Anteil an organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Aceton,enthält.
Doch läßt sich die Umsetzung auch in reinem Wasser durchführen.
Ref. 3062
. e.x 26U550
Für die weitere Umsetzung der so erhaltenen Farbstoffe der Formel V mit den Aminen der Formel Ha setzt man die Amine
zweckmäßigerweise in Form eines Salzes, bevorzugt in Form des Hydrochlorides, ein. Die Umsetzung wird beL erhöhter
Ί »mperatur, etwa zwischen 25 und 70 , bevorzugt zwischen
35 und 55l , unter Zusatz säurebindender Mittel, bevorzugt
Natriumbicarbonat, in einem pH-Bereich von 2-6,5, bevorzugt 3,5 bis 4,5, durchgeführt.
Wenn der Farbstoffrest F aus mehreren Komponenten zusammengesetzt ist wie z. B. bei Azofarbstoffen odor Formazanfarbstoffen, sind die erfindungsgemäßen Farbstoffe der Formel I
auch in der Weise erhältlich, daß man sie in an sich bekannter Weise aus Komponenten von F aufbaut,von denen eine,
gegebenenfalls aber auch zwei,eine Gruppe der Formel Va
Va
worin R, X und X1 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
enthalten.
Derartige Komponenten werden erhalten durch Acylierung
der entsprechenden, eine Gruppe der Formel IHa
-N-H IHa
enthaltenden Komponenten mit einem reaktionsfähigen Triazinderivat der Formel IV unter Bedingungen, die den oben
709843/0042
Ref. 3062
.*. 26U550
bei der entsprechenden Umsetzung des Farbstoffes beschriebenen entsprechen. Die so erhaltenen Farbstoffe werden dann in der
oben beschriebenen Weise mit einem Amin der Formel Ha zu einem erfindungsgemäßen Farbstoff entsprechend der Formel I
umgesetzt.
Die Amine der Formel Ha mit der Bedeutung eines ß-Halogenäthylrestes
für Z werden hergestellt, indem man ein der Formel Ha entsprechendes Amin, das anstelle der -SO^-Z-Gruppe
ein Chloratom enthält, in alkalischem Milieu mit ß-Hydroxyätti/lmerkaptan
zur Reaktion bringt und den enthaltenen Thioäther anschließend nach den Lehren des DP 887 505 mit Halogen
in halogenwasserstoff saurer Lösung oxydiert. Amine der Formel Ha,
in denen Z den Vinylrest bedeutet, können aus den Aminen Ha, in denen Z für ß-Halogenäthyl steht, durch Chlorwasserstoffabspaltung
erhalten werden.
In analoger Weise können erfindungsgemäße Farbstoffe der
Formel I, in denen Z Vinyl bedeutet, durch Chlorwasserstoffabspaltung, z. B. durch Behandlung mit Natriumhydrogencarbonat
in Wasser bei 50 - 60 C, aus erfindungsgemäßen Farbstoffen der
Formel I, in denen Z fUr ß-Chloräthyl steht, erhalten werden.
Reaktionsfähige Derivate des 1,3,5-Triazins der Formel IV sind
bekannt. Ali» Beispiele seien genannt:
Trichlortriazin, Tribromtriazin, Trifluortriazin, Trisulfotriazin,
Tris-methylsulionyltriazin, Tris-äthylsulfonyltriftiin,
Tris-phenylsulfonyltriazin, Dichlorfluortriazin.
Chlor-dlsulfotriazin, Chlor-bis-methylsulfonyltriazin.
709843/00
ft&f. 3062
Beispiele- für Amine der Formel Ha sind:
ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
ß-(ß-Bromäthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
ß-Vinylsulfonyl-äthyl-amin,
y-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, α-(ß-Chloi tthyl-sulfonyl)-isopropyl-amin, δ-(ß-Chlo; ithyl-sulfonyl)-butyl-amin, ß-(ß-Ghloräthyl-sulfonyl)-i sobutyl-amin, £ -(ß-Chloräthyl-a> ιIfonyl)-pentyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-hexyl-amin, N-Methyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Aethyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Propyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Butyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-athyl-amin, N-Pentyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Hexyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Nonyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfünyl)-äthylramin, N-Dodecyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Hexadecyl-N-ß-Cß-chloräthyl-sulfonylJ-äthyl-amin, N-Oktadecyl-N-ß-iß-chloräthyl-su.lfonylJ-äthyl-amin, N-Carboxymethyl-N-ß-(ß-bromäthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-SuIfatomethyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-^-Carboxyäthyl-N-γ-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, N-ß-Sulfatoäthyl-N-γ-(ß-chloräthyl-sulf onyl)-propyl-amin, N-ß-Sulfatoäthyl-N-6-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-butyl-amin,
y-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, α-(ß-Chloi tthyl-sulfonyl)-isopropyl-amin, δ-(ß-Chlo; ithyl-sulfonyl)-butyl-amin, ß-(ß-Ghloräthyl-sulfonyl)-i sobutyl-amin, £ -(ß-Chloräthyl-a> ιIfonyl)-pentyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-hexyl-amin, N-Methyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Aethyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Propyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Butyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-athyl-amin, N-Pentyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Hexyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Nonyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfünyl)-äthylramin, N-Dodecyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-Hexadecyl-N-ß-Cß-chloräthyl-sulfonylJ-äthyl-amin, N-Oktadecyl-N-ß-iß-chloräthyl-su.lfonylJ-äthyl-amin, N-Carboxymethyl-N-ß-(ß-bromäthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-SuIfatomethyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin, N-^-Carboxyäthyl-N-γ-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, N-ß-Sulfatoäthyl-N-γ-(ß-chloräthyl-sulf onyl)-propyl-amin, N-ß-Sulfatoäthyl-N-6-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-butyl-amin,
η. Λ- (\ Λ Ρ Λ
Ref. 3062
So 26H550
N-ß-Aethoxyäthyl-N-δ-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-butyl-amin,
N-γ-Chlorpropyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Phenyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-p-Chlorphenyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-o-Methylphen7l-II-ß-(ß-chloräLhyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-p-Methoxyphenyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-m-Sulfophenyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-p-Sulfophenyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
Bis-[ß-(ß-chloräthyl-sulf onyl )-äthyl]-amin, Bi^- j_ß-(ß-bromäthyl-sulfonyl)-äthyl]-cmiin,
Bis- [γ-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-propyl]-amin, Bis- [δ-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-butyl]-amin,
Bis-(ß-vinyl-sulfonyl-äthyl)-amin.
Bevorzugt sind die Amine von niederem Molekulargewicht wie das ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin und sein N-Methylderivat.
Besonders bevorzugt ist das Bis-[ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl]-amin.
In den zur Herstellung erfindungsgemäßer Farbstoffe eingesetzter Farbstoffen der Formel ITI steht F für den Rest eines mindestens
1 Sulfonsäuregruppe tragenden wasserlöslichen Farbstoffes, insbesondere für den Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffes,
der metallfrei oder metallisiert sein kann, für den Rest eines Derivats des 1-Amino- oder 1-Anilino-anthrachinons, insbesondere für
den Rest eines ^Phenylamino-l-amino-anthrachinon-Z-sulfon-SMure-Derivats
oder für den Rest eines SulfophtLalocyaninfarbstoffs,
insbesondere eines Im Phthalocyaninkern mindestens zwei Sulfonsäuregruppen tragenden Derivats eines Phthelo-
709843/00 \2
Ref. 3062
26U550
cyanin-sulfanilids oder -sulfalkylamids mit 2-6 C-Atomen in
der Alkylkette, sovie für d. Reste von Formazan- oder Nitroaryl farbstofien.
Eine wichtige Gruppe von Farbstoffen der Formel III sind solche, in denen F der Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffe
der Formel VI.\ oder VIb
D-N-N-(M-N-N) K- oder -D-N-N-(M-N-N-) K η η
(Via) (VIb)
oder eines davon abgeleiteten Metallkomplexe ist,
wobei in den Formeln VIa und VIb
D für dt. . Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochenie
übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Halogenatome, substituierte Diazokomponente der Benzol- oder
Naphtha!*nreihe,
K für den Rest einer gegebenenialls durch in der Azochemie
übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Amino-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen,
gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Halogenatome substituierte Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin-, oder Ketomethylenreihe,
Ref. 3062
M für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochemie
übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Halogenatome
substituierte Mittelkomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe und
η für die Zahlen O oder 1 steht und
vorzugsweise drei bis vier Sulfonsäuregruppen, enthalten. Vorzugsweise leitet sich K von einer Kupplungskomponente
der Benzol-, Naphthalin-, Pyrazolon-, 6-Hydroxypyridon(2)- oder Acetessigsäurearylamid-Reihe ab.
Eine weitere wertvolle Gruppe von Farbstoffen der Formel III, in denen ρ für 2 steht, enthält für F den zweiwertigen Rest
der Formel VIc
-D-N-N- (M-N-N-^K- VIc
worin Ώ, K, M und η die oben genannten Bedeutungen naben,
oder einen davon abgeleiteten Metallkomplex.
Die Farbstoffe der Formel III, worin F ein Rest einer der
Formeln Via VIc ist, können für den Fall, daß η - O ist,
in an sich bekannter Weise durch Diazotierung geeigneter aromatischer Amine und Kupp1 mg auf geeignete Kupplungskomponenten erhalten werden, wobei entweder die Diazokomponente oder die Kupplungskomponente oder beide einen Rest= der
Ref. 3062
26H550
und die Acylgruppe nach der Kupplung durch Verseifen abgespalten wird.
Zur Herstellung von Disazofarbstoffen der Formel III, d.h.
solchen, in denen F für einen Rest einer der Formeln Via - VIc
steht, wobei η - 1 ist, wird zunächst die Diazoniumverbindung eines geeigneten aromatischen Amins auf eine geeignete
Mittelkomponente gekuppelt.
Mittelkomponente sind im Prinzip alle Benzol- oder Naphthalinderivate,
die eine diazotierbare Aminogruppe enthalten.
Anschließend wird die dann vorliegende Aminoazoverbindung diazotiert und auf eine geeignete Kupplungskomponente
gekuppelt, wobei entweder die Diazokomponente der ersten Kupplung oder die Kupplungskomponente der zweiten Kupplung
oder beide einen Rest der Formel -N-Acyl enthalten, und die
R Acylgruppe nach der Kupplung durch Verseifen abgespalten wird.
Die Kupplungskomponente kann auch anstelle der -N-Acyl-Gruppe
eine -NH-Gruppe enthalten.
R
R
Zur Herstellung von Farbstoffen der Formel III in denen F ein Rest der Formel VIa ist, sind beispielsweise die in
der folgenden Liste Nr. 1 aμfgeführten aromatischen
Amine als Diazokomponente)! geeignet.
709843/0042
- 13--
Ref. 3062
26U550
Liste 1:
Anilin; o-fm-,p-Toluidin; ο-,ΐη-,ρ-Anisidin; ο-,πι-,ρ-Chloranilin;
Anilin-2-,-3T,-4-carbonsäure oder -sulfonsäure; Anilin-2,4y,
-2,5-dicarbonsäure oder -disulfonsäure; 2-Aminophenol-4-sulfonsäure ϊ 2-Arainophenol-4,6-disulfonsäure; 4-Chlor-2-aminophenol-5-
oder -6-sulfonsäure; 6-Chlor-2-a«inophenol-4-sulfonsäure; 6-Nitro-2-aninophenol-4-sulfonsäure; 4 Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure; 3- oder 4-Acetylamiuo-anilin-6-sulfonsäure; 3- oder
4-Benzoylamino-anilin-6-sulfonsäure; 4-Amino-4'-sulfo-benzanilid;
2-Aminoanisol-4-sulfonsäure; 4-Aminoanisol-2- oder -3-sulfonsäure;
3-Aminoanisol-4-sulfonsäure; 6-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure;
5-Nitro-2-amino-benzol-sulfonsäure; 4-Ohlor-3-amino-benzol-sulfonsäure ; ö-Chlor-S-aeino-benzol-sulfonsäure; 3-Chlor-4-amino-benzolsulfonsäure; 2-Amino-toluol-4-sulfonsäure; 2-Amino-toluol-5-sulfonsäure; 3-Amino-toiuol-6-sulfonsäure; 4-Amino-toluol-2-sulfonsäure; 4-Amiao-toluol-3-sulfonsäure; 5-Chlor-2-amino-toluol-3-sulfonsäure; 3-Chlor-2-amino-toluol-5-sulfonsäure; 2-Chlor-4-amino-toluol-6-sulfonsäure; 3-Nitro-2-amino-toluol-5-sulfonsäure;
3-Nitro-4-amino-toluol-2-sulfonsäure; 3-Amino-l,2-dimethylbenzol-4-sulfonsäure; 4-Amino-l,3-dimethyl-benzol-5-sulfonsäure;
4-Amino-l,3-diinethyl-benzol-6-sulfonsäure; 4-Chlor-2-aminoaniso1-5-sulfonsäure; 4-Araino-phenetol-2-sulfonsäure; 4-Aminophenetol-3-sulfonsäure; 2-Amino-phenetol-4-sulfonsäure; 2-Aminotoluol-3,4-disulfonsäure; 2-Amino-toluol-3,5-disulfonsäure;
4-Amino-2-sulfo-2·- oder 4'-methoxy-diphenylamin; 2-Amino-dlphenylather: 2-,3- oder 4-Aninobenzolsulfamid; 2-Naphtthyla»in-l-,-5-,
-6-,-7- oder -8-sulfonsäure; 2-Naphthylamin-l,5-,-l,7-,-3,6-,
709843/0042
Ref. 3062
26U550
-3,7-,-4,7-,-4,8-,-5,7- oder -6,8-disulfonsäure; 2-Naphthylarain-1,5,7-,-3,6,8- oder -4,6,8-trisulfonsäure; 1-Naphthylamin-2-,-4-,-5-,-6- oder -7-sulfonsäure; l-Naphthylarain-3,6-,
-3,7-,-3,8-,-4,6-,4-7-,-4,8-,«5,7- oder -6,8-disulfonsäure;
l-Naphthylamin-2,3,6-,-3,6,8- oder -4,6,8-trisulfonsäure,
2-Amino-l-naphthol-4-sulfonsäure; 2-Amino-l-naphthol-7-sulfonsäure; l-Amino-2-naphthoi 4-sulfonsäure; 4-Nitro-2-aaino-lnaphthol-7-sulfonsäure und ö-Nitro-l-amino-^-naphthol^-
sulfonsäure.
Am Aufbau von Farbstoffen der Formel III, in denen F ein Rest der Formel VIb oder VIc ist, werden beispielsweise die
in der Liste Nr. 2 aufgeführten Diamine in Form ihrer Honoacyl-Derivate, eingesetzt.
Als Acyl-gruppen kommen insbesondere niedere Alkanoylgruppen
mit 1 bis 5 C-Atomen vorzugsweise Formyl oder Acetyl in Betracht. Wie oben angegeben, werden die Acylgruppen nach
der Kupplung abgespalten, um die Farbstoffe der Formel III zu erhalten.
Liste 2:
p-Phenylendiamin; 1,4-Phenylandiamin-2-sulfonsäure; 1,4-
sulfonsäure; 2>6-Diamino-naphthalin-8-sulfonsäure; 2,6-Dia
mino-naphthalin-4,8-disulfonsäure; 1,6-Diamino-aaphthalin-
4,8-disulfonsäure; m-Phenylendiamin, 1,3-Phenylendiamin-4-
sulfonsäure; l,3-Ph«nylendiamin-4,6-disulfonsäure; 1, 4-Phenylen-
709843/0042
Kef. 3062
diamin-2,6-disulfonsäure; 1,4-Phenylendiamin-2,5-disulfonsäure;
1,4-Diaminonaphthalin-6-sulfonsäure; 4,4·-Diaminodiphenyl-3-sulfonsäure;
4,4·-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure.
Beispiele für Mittelkonponenten, die am Aufbau der Beste
VIa bis VIc beteiligt sein können, sind in der folgenden Liste Nr. 3 aufgeführt.
Liste Nr. 3:
Anilin; m-Toluidin; 2,5-Dinaethyl- oder -Dimethoxy-anilin;
m-Amino-anisol; m-Acetylamino , m-Propionvlamino-.m-Butyrylamino-
oder m-Benzoylamino-anilin; in-Araino-pheny !.harnstoff; 4-Acetamino-2-amino-toluol
oder -anisol; 2-Amino-4-iaethylanisol; 1-Arainonaphthalin-6-
oder -7-sulfonsaure; 2-Amino-4-acetylaminobenzoisulfonsäure;
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure; 2-A«ino-8-naphthol-6-sulfonsäure;
2-(4-Aminobenzoyl -amino)-5-naphthol-7-sulfonsäure;
l-(4-Amino-2-sulfophenyl)-3-methyl- oder -3-carboxy-pyrazolon-5;
Acetoacet-3-sulfo-4-amino-anilid.
Beispiele für Kupplungskomponente, die sich zur Hirstellung
von Farbstoffen der allgemeinen Formel III, worin F eine Gruppe der Formel VIb, bedeutet, eignen, sind in der folgenden
Liste No. 4 aufgeführt.
Liste Nr. 4t
2-Naphthol; 2-Naphthol-6-, -7- oder -8- ^uIfonsäure;
2-Naphthol-3,6-,-3,7-,-4>8-oder «,8-disulfonsÄure; 2-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure;
1-Na1 ithol-4-,-5-,-6- oder -8-sulfonsäure;
Sjö-^S^-j-^e- oder -4,8-disulfonsäure; !»Naphthol-
709043/00^2
Re-f. 3062 26U550
- ie- -
3,6-,-3,7-,-3,8- oder -4,8-disulfonsäure; Ι-sulfonsäure; 2-Naphthylamin-5-,-6- oder -7-sulfonsäure; 2-Naphthylamln-3,6-,-3,7-,-5,7- oder -6,8-disulfonsäure;
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure j 2-Ureido-5-naphthol-7-sulionsäure; l-(4-Sulfophenyl)-3-methyl- oder -3-carboxypyrazolon-5; l-(4-Methyl-2-sulfaphenyl)- methyl- oder -3-carboxy-pyrazolon-5; l-(2,5-Dichlor-4-sulfophenyl)-3-methyl-
oder -3-carboxyTpyrazolon-S; 4-Acetu<» ctylamino-benzolsulfonsäure; 4-Acetoacetylatnlno-3,6-dimethoxy-benzolsulfonsäure;
Barbitursäure; 6-Hydroxy-4-methyl-3-sulfo- oder -3-carbonamidopyrldon-2.
Beispiele für Kupplungskomponenten, die sich zum Aufbau von Farbstoffen der Formel III, worin F eine Gruppe der Formel VIa
oder VIc ist, eignen, sind in der folgenden Liste Nr.5 aufgeführt,
Liste Nr, 5;
Anilin; m-Toluidin; 2,5-Dimethyl- odei -Dimethoxy-anilin;
m-Amino-anisol; m-Acetylamino-,m-Propionylamino-,m-Butyrylamino-
oder m-Benzcylamino-anilin; m-Amlno-phenylharnstoff; 4-Acetamino-2-amino~toluol oder -anisol; 2-Amino-4-methylanisol;
l-Amino-naphthalin-6-,-7-, oder -8-sulfonsäure; 2-Amino-f4-acetyl
amino-benzolsulfonsäure; 2-Anuno-5-naphthol-7-sulfonsäure;
2-Aipino-8-naphthol-6-sulfonsäure; 2- (4-Aminobenzoyl ->amino)-5-naphthol-7-sulfonsäure;1-(4-AnABO-oder 4-Acetylanino^2-8ulfophen^D-3-methyl- oder -S-carboxy-pyrazolon-ö; Acetoacet-3-sulfo-4-amino-anilid; l-Amino-e-naphthol-Sje- oder 4,6-
709843/00Λ2
Ref. 3062
U
disulfonsäure; l-(3- oder 4-Aminobenzoyl)-amino-8-naphthol
-3,6- oder -4,6-disulfonsäure; l-Acetylamino-e-naphthol-S.e-
oder -4,6-disulionsäure; 2-Acetylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure; 2-Acetylamino-8naphthol-6-sulfonsäure; l-(3-Amino-
oder 3-Acetylamino-6-sulfophenyl)-3-methyl- oder -3-carboxypyrazolon-5; 2-Acetyl-raethylamino- oder 2-Methylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure; N-Methylanilin; N-Propyl-m-toluidin.
eine oder zwei -NH- oder - - Acyl-Gruppen tragende Disazo-
r ι
R R
farbstoffe können auch durch Tetrazotierung eines zwei primäre Aminogruppen enthaltenden aromatischen Diamine und
Kuppeln der so erhaltenen Tetrazoverbindung mit 2 Molanteilen einer eine -NH- oder -N-Acyl-Gruppe enthaltenden Kupplungs-
I I
R R
komponenten, beispielsweise einer der in Liste 5 angegebenen,
oder mit je 1 Molanteil von zwei verschiedenen derartigen
Kupplungskomponenten oder «it I Molanteil einer derartigen
-N-Acyl-Gruppe enthaltenden Kupplungskomponente, beispielsweise
ι
R
R
einer der in Liste 4 angegebenen, erhalten werden. Als
Beispiele solcher aromatischer Diamine seien erwähnt:
Liste Nr. 6;
3,3'-Dirnethoxybenzidinf Benzidin~2,2'-disulfonsäure, Benzidin-3,3'-dicarbonsäure, Benzidin-3,3'-diglykolsäure und 4,4·-
Diaminostilben-2,2'-disulfο säure.
709843/0042
Ref. 3062
26U550
Weitere, zur Herstellung erfindungsgemäßer Reaktivfarstoffe
geeignete eine oder zwei -NH-Gruppen tragende Disazofarbstoffe
I
ρ
ρ
können erhalten werden, indem man auf eine zweimal ankuppelbare Kupplungskomponente entweder 2 Molantei ·:«»
eines eine N-Acyl-Gruppe tragenden diazotierten Amins, beispielswefse eines Acylderivats eines der Amine der Liste
2 oder 1 Molanteil eines dieser diazotierten Amine und 1 Molanteil eines keine -N-Acyl-Gruppe tragenden diazotierten
Amins, beispielsweise eines der Amine der Liste 1, kuppelt und die erhaltenen Farbstoffe anschließend verseift. Im Falle
der Verwendung von 2 Molanteilen der eine -N-Acyl-Gruppe
R tragenden Amine können 2 Molanteile desselben Amins oder je
1 Molanteil zweier verschiedener Amine eingesetzt werden.
Geeignete zweimal ankuppelbare Kupplungskomponenten sind z.B. l-Amino-8-naphthol-3,6- oder 4,6-disulfonsäure, Resorcin
oder 5,5·-Dihydroxy-7,7'-disulfo-2,2·-dinaphthylharnstoff.
Die Farbstoffe der Formel III können in völliger Analogie zu den oben beschriebenen Herstellungsmöglichkeiten erhalten
werden, wenn man anstelle der in den Listen 2, 3 und 5 angegebenen Diazo- bzw. Kupplungskomponenten Verbindungen einsetzt, die anstelle der -NH bzw. -N-Acyl-Gruppe eine Nitro-
I I
R R
gruppe enthalten und die Nitrogruppe der aus diesen Komponenten aufgebauten Azoverbindungen zur Aminogruppe reduziert. Die
Bedingungen dieser Reduktion
709843/0042
Ref. 3062
"Ιο" 26Η550
sind an sich bekannt. Ein für diesen Zweck bekanntes
Reduktionsmittel ist Alkalisulfid, das in wässrigem Medium bei Temp, von 40 bis 70° die Nitrogruppe reduziert, ohne die
Azogruppe anzugreifen.
Beispiele für die Reste F besonders wertvoller, zur Herstellung
erfindungsgemäßer Farbstoffe geeigneter Mono- und Disazofarbstoffe werden durch die folgenden Formeln wiedergegeben,
wobei die Benzol- und Naphthalinkerne nach den für D, M und K gegebenen Erläuterungen substituiert sein können, und die
Stellung des Restes der Formel IIIa durch die offene Bindung angegeben ist:
N - N
- N
7G3843/0(U2
- sw- -
Ref. 3062
26H550
OH
N-N-
H »
C
OH
N-C-CH0-
H "
" 0
OH
1^-N - N
N-N
oder COOH)
HO
-(CH,, oder COOH)
70984370042
f\* - N^-N - N
Hef. 3062
Me
N-N
Me O ^^
N-N
Me
(_>N-N
709843/00A2
Ref. 3062
Me
-ν - ν ./""Vn - ν
-N-N ^J^' Ν " Ν -<'
OH
Beispiele für Dlazokomponenten,aus denen sich besonders
wertvolle Monoazofarbstoffe der Formel III herstellen lassen,
sind:
Anilin-2-sulfonsäure; Anil in-2, 5-disul fonsäure; 2-Naphthjrlamin-1-sulfonsäure; 2-Naphthylarain-l,5-disulfonsäure ; 2-Naphthylamin-4,8-disulfonsäure; 2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure;
2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure;
Beispiele für Kupplungskomponenten, aus denen sich besonders wertvolle Monoazofarbstoffe herstellen lassen,sind:
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure; l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure; 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure; l-(4-Amino-2-sulfophenyl)-3-carboxy-pyrazolon; l-(5-Amino-2-sulfophenyl)-3-carboxy-pyrazolon-5; Anilin; N-Methylanilin; 3-Amino-toluol;
3-Amino-acetanilid; 3-Aminophenylharnstoff.
OH NH2 ·
HO3S
7098A3/00A2
Ref. 3062
26U550
worin D1 der 2-Sulfophenyl-, der l-Sulfo-2-naphthyl-oder der
1,5-Disulfo-2-naphthylreat ist und die Kupplungskomponente
durch eine weitere Sulfonsäuregruppe in 3- oder ^f- Stellung
substituiert ist .
OH
wobei D0 der 2-Sulfophenyl-, der 2,5-Disujlophenyl- oder
der l,5-Disulfo-2-naphthylrest ist, die Kupplungskomponente keine weiteren Substituenten trägt und R2 für Wasserstoff oder
Methyl steht.
D3-N-N -τ. r,- COOH
worin D3 der 2-Sulfophenyl- oder der l-Sulfo-2-naphthylrest
ist und die Aminen :uppe im 2-Suliophenylkern der Kupplungs
komponente in 4- oder 5- Stellung steht.
worin D4 der 2,5-Disulfophenyl-, der 4,8-Disulfo-2-naphthyl-,
der 3,6,8-Trisulfo-2-naphthyl- oder dei 4,6,8-Trisulfo-2-naphthylrest
ist, die Kupplungskomponente in o-Stellung zur
Azogruppe durch eine Methylgruppe, eine Acetaminogruppe oder den
Harnstoffrest substituiert sein kann und R„ für Wasserstoff oder
Methyl steht.
709843/0042
Reif·.. 3062
26U550
Beispiele für einzelne Farbstoffe der Formel III, in denen
F ein Rest eines Mono- oder Disazofarbstoffe ist, sind:
l-(3'-Aininobenzoylamino)-8-hydroxy-7-(2 '-sulfophenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
1- (4 ' -Aminobenzoylaniino)-8-hydroxy-7,2 ' -azonaphthalin-1', 3,
5',6-tetrasulfonsäare,
l-Amino-e-hydroxv-7,2'-azonaphthalin ',4,6-trisulfonsäure,
1-(Aminoacetylamino)-8-hydroxy-7,2'-azonaphthalin-1',3,5'-6-tetrasulfonsäure,
2-Me t uylamino-5-hydroxy-6,2 ·-azonaphthalin-1 ·, 5', 7-trisulfonsäure,
2-Amino-8-hydroxy-7,2'-azonaphthalin-1',6-disulfonsäure,
2-Methylamino-8-hydroxy-7,2'-azonaphthalin-1·,6,5·-trisulfonsäure ,
2-Amino-5-hydroxy-6-(2·, ö'.-clisulfophenylazoj-nuphthalin-?-
sulfonsäure,
2-Methylamino-5-hydroxy-6-(4'-metlioxy-2l-sulfophenylazo)-naphthaiin-7-sulfonsäure,
709843/0042
«βίϊ:3062
-•β·- 26U550
l-Amino-8-hydroxy-7-(2'-sulfophenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
l-Amino-8-hydroxy-7-(4'-chlor-2'-sulfophenylazo)-naphthalin-4,6-disuliοηsäure,
2-(4 Amino-2'-methylphenylazo)-naphthalin-4,8-disulfonsäure,
2-(4'-Amino-2*-methylphenylazo)-naphthalin-4,6,8-trisulfonsäure,
2-(4'-Amino-2■-acetylaminopfcenylazo)-naphthalin-5,7,disulfonsäure,
2-(4'-Amino-2i-acetylaminophenylazo)-naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,
4-Nitro-4·-(4H-methylaminophenylazo)-stilben-2,2'-disulfonsäure ,
4-Nitro-4l-(4n-amino-2It-methyl-5n-methoxy-phenylazo)-stilben-2,2*-disulfonsäure,
1-(2',5·-Dichlor-4·-sullophenyl) -S-methyl^- (3M-amino-e "-sulfophenylazo)-5-pyrazolon,
l-(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy-4-(4"-amiao-2"-sulfophenylazo)-
5-pyrazolon,
l-(2«-Methylphenyl)-3-methyl-4-(4lt-amino-2'l,5»-disulfophenylazo)-5-pyrazolon,
l-(2l-Suliophenyl)-3-methyl-4-(3M-amino-6"-sulfophenylazo)-5-pyrazolon, -.
2-(3'-SuIfophenylamino)-5-hydroxy-6-(4'-amino-2·-sulfophenylazo)-naphthalin-7-sulfonsäure,
l-(3'-Aiainophenyl)-3-ne thyl-4-(2 M,5n-disulf ophenylazo)-5-pyrazolon,
7098A3/0042
26U550
1-(3'-Amino-6'-sulfophenyl)-S-carboxy^-(2·-sulfophenylazo)-
-5-pyrazolon,
1-(4'-Amino-2'-sulfophenyl-3-carboxy-4-(2'-sulfophenylazo)-
-5-pyrazolon,
1 -(4l-Amino-2-sulfophenyl)-3-carboxy-4-/4M-(2wl,5"'-disulfo
phenylazo)-2H-methoxy-öN-tnethylphenylazQ7-5-pyrazolon,
sulfophenylazo)-naphthalin-3,β-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2f-hydroxy-3'-
sulfo-5-ni trophenylazo)-naphthalin-7-sulfonsäure,
der Kupferkomplex von i-Amino-S-hydroxy-e-^'-hydroxy-S1-
sulfophenylazo)-naphthalin-1,7-disulfonsäure,
dur Kupferkomplex von l-Amino-t-hydroxy-T-(2'-hydroxy-3l
chlor-5' -sulf opheny lazo) -naphthal in-3,6-dit.ul fonsäure,
der Kupferkomplex von 2-Methylamino-5-hydroxy-6-(2'-carboxy-
5'-sulfophenylazo)-naphthalin-7-sulfonsäure,
4,4l-Bis-(lw-amino-8"-hydroxy-3ll,6lt-di8ulfo-7ll-naphthylazo)-
3,3*-dimethoxydiphenyl,
2-Amino-5-hydroxy-6-/4'-(2"-sulfophenylazo)-2·-methoxy-5·-
methylphenylazpy-naphthalin-rl, 7-disulf onsäure,
l-Amino-e-hydroxy^-(2·,5'-disulfophenylazo)-7-(3·-amino-
-6·-sulfophenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von l-Amino-8-hydroxy-7-Z4'-(2n-sulfo
phenylazo)-2l-hydroxy-5l<-methylphenylazo7-naphthalin-3>e-
disulfonsäuro,
der Kupferkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-Z4'-(2",5"-UiSuIfo
phenylazo)-2·-hydro -5'-methylpheny1uzq7-naphthalin-7-
sulfonsaure,
709843/0042
-' : Rpf. 3062
26U550
der Kupferkomplex von l-(4'-Ar»ino-2'-suliophenyl)-3-c«rboxy-4-Z4"-(2w
', 5" •-disulfophenylazo)-2"-hydroxy-511-methylphenylazq7-5-pyrazolon,
der Kupferkomplex von 2-(4'-Amino-3'-sulfoanilino)-5-hydroxy-6-(
2" -rcarboxyphenylazo ) -naphthalin-7-sulf onsäure,
der 2:1-Chromkomplex von 2-Amino-6'-nitro-8,2'-dihydroxy-7,1*-azonapbthalin-6,4'-disulfonsäure,
der 2;1-Chromkomplex von 2-Amino-5-hydroxy-6-(2'-carboxyphenylazo)-naphthalin-7-suifonsäure,
der 2:1-Chromkomplex von l-Amino-8-hydroxy-7-(4'-nitro-2' hydroxyphenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
der 2:1-Kobaltkoraplex von 2-(4'-Amino-3l.-sulfoanilino)-5-hydroxy-6-(5M-chlor-2"-hydroxyphenylazo)-naphthalin-7-suli'on-
säure,
der Kupferkomplex .^n 2-Amino-6'-nitro-2',8-iiihydroxy-l· ,7-azonaphthalin-4',6-disulfonsäure,
der Kupferkomplex von l,6'-Diamino-2f,8-dihydroxy-l'7-azonaijhuialin-2,4,4'-trisulfonsäure,
der Kupferkomplex von 6'-Amino-11,2-dihydroxy-1,2'-azonaphthalin-3,4',6,8·-tetrasulfonsäure,
der Kupferkomplex von 1-Amino-l1 ,8,-dihydroxy-2f,7-azonaphthalin-3,4·,6,8'-tetrasulfonsäure.
Ein weiterer Weg zur Herstellung erfindu:.?i3gemäßer Farbstoffe
besteht darin, daß Mono- oder Disazofarbstoffe oder gegebenenfalls
deren Metallkomplexe der Ιοπ,,οΙ V
X '
(V)
p BAD ORIGINAL
709843/0042
; ' tief. 3062
26H550
worin F ein liest einer der oben angegebenen Formeln VIa bis VIc ist und X und X1 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
durch Einsatz von Diazo- und Kupplungskomponenten von denen eine, gegebenenfalls aber auch beide eine G, ppe der Formel Va
X'
(Va)
enthalten, direkt hergestellt und anschließend,wie oben
beschrieben, mit einem Amin der Formel Ha umgesetzt werden.
Die hierfür erforderlichen Ausgangsmaterialien werden erhalten
durch Umsetzung von Diazo- bzw. Kupplungskomponenten, die einen Rest der Formel -NH enthalten, mit Acylierungsmitteln der
Formel IV. R
Diazokomponenten zur direkten Herstellung von Azofarbstoffen der Formel V, in denen F ein Rest der Formel Vl) oder VIc ist,
sind beispielsweise durch Acylierung der -NH-Gruppe eines in
R der Liste 2 aufgeführten aromati sehen Amins mit einem
Acylierungsmittel der Formel IV zu erhalten.
Kupplungskomponenten zur direkten Herstellung von Azofarbstoffen der Formel V, in denen F ein Rest der Formel VIa oder
VIc ist, sind beispielweise durch Acylierung der -NH-Gruppe
R einer in der Liste 5 genannten Kupplungskomponenten mit einem
Acylierungsmittel der Formel IV zu erhalten.
709843/0042
. 3062
26H550
Beispiele für komplexbildende Metalle, die in fUr F stehenden
Resten metallhaltiger Mono- oder Disazofarbstoffe enthalten sein können, sind Chrom, Mangan, Cobalt, Nickel und Kupfer.
Bevorzugt sind Kupfe: , Chrom und Kobalt.
Eine weitere vichtlge Gruppe von Farbstoffen der allgemeinen
Formel III sind solche, in denen F .· der. Rest eines Derivats des 1-Amino- oder 1-Anilinoanthrachinons, insbesondere
der Rest eines 4-Phenylamino-l-amino-anthrachinon-2-sulfonsäurederivats ist. Geeignete Aminoanthrachinone enthalten 2
bis 3,vorzugsweise 2 Aminogruppen, die auch durch Alkyl oder Aryl substituiert sein können.
Alkylreste haben insbesondere 1 bis 4, vorzugsweise 1-2 C-Atome, als Arylrest ist Phenyl bevorzugt. Die Derivate des
Aminoanthrachinone können 1 oder 2 SuIfonsäuregruppen direkt im
Anthracbinonkern und eine oder zwei SuIfonsäuregruppen in
eventuell vorhandenen aromatischen Substituenten des Anthrachinonkerns enthalten. Di· Gruppe
kann direkt an den Anthrachinonkern, vorzugsweise aber an einen Substituenten de· Aathrachinonkerns gebunden-sein.
Bei einer bevorzugten Gruppe erfindungsgemäßer Anthrachinonfarbstoffe der Fora·! I steht F für «inen Best der Fora·! VII
709843/0042
RSf- 3062
26U550
(VII)
in der der A; hrachinonkern durch eine weitere Sulfonaäuregruppe
substituiert sein kann. Z steht für einen Phenylrest, der einen Rest der allgemeinen Formel UIa trägt. Der Phenylrest
Z kann durch eine Sulfonsäure- oder Karbonsäuregruppe substituiert sein, so daß der Farbstoff mindestens zwei stark
wasserlöslich machende Gruppen enthält. Veiter kann der Phenylrest durch eine Alkoxygruppe mit 1-3 C-Atomen, durch
ein Halogenatom oder durch 1-3 Alkylgruppen mit 1-3 C-Atoaen
subs;ιtuiert sein.
Die bevorzugten Anthrachinonfarbstoffe der allgemeinen Formel III, in denen F ein Re ,c der Formel VII ist, werden
hergestellt durch Kondensation eines Diamins der allgemeinen Formel
H2N-Z-N-H oder dessen Monoacylderivat H„N-Z-N-Acyl
K R
mit einem Anthrachinonderivat, das in 4-Stellung einen reaktiven
Substituenten, beispielsweise ein Br-Atom, enthält. Acyl hat
hierbei die obenangegebeuen Bedeutungen, insbesondere die als
bevorzugt charakterisierten.
709843/CQ42
Ref. 3062
26H550
ihrer Acylderivate eingesetzt werden können sind beispielsweise:
2,4-Dlaminobenzolsulfonsäure, 2,4-Diaminotoluol-6-sulfonsäure,
2, 6-Diaminotoluol-4-sulfonsäure, 3, 5-Diamino- ,2,4,6-trimethylbenzol-sulfonsäure,
p-Phenylendiamin, 2,5-Diaminobenzolcarbonsäure,
2,5-Diaminobenzol-sulfonsäure, 2,4-Diaminobenzolearbonsäure.
Beispiele für Farbstoffe der Formel III, in denen F der Rest eines 1-Amino-anthrachinons ist, sind
l-Amino-4-(3'-amino-41-sulfoanilino)-anthraehinon-2-sulfonsäure,
l-Amino-4-(3-amino-2 ·, 4 ·, 6' τtrimethyl-4 · -sulf oanilino)-anthrachinon-2-sulfonsäure,
l-Amino-4-(4'-amino-3·-sulfoani1ino)-anthrachinon-2,5-disulfonsäure
,
l-Amino-5,8-bis-(4'-methyl^·-sulf oanilino)-an thrachinon
l-Amino-5,8-bis-(4'-methyl^·-sulf oanilino)-an thrachinon
Eine weitere wichtige Gruppe von Farbstoffen der allgemeinen Formel III sind solche, in denen F für den Rest eines SuIfophthalocyaninfarbstoffs,
insbesondere eines im Phthalocyaninkern mindestens 2 Sulfonsäuregruppen. tragenden Derivats des
Phthalocyaninsulfanilids oder -sulfalkylamids mit 2-6 C-Atomen
in der Alkylkette steht.
Eine bevorzugte Gruppe von Pfethalocyaninifarbstoffen der
allgemeinen Formel III sind soletäe9in d©aea F tür ©inen Rest
der Formel VIII steht,
709843/0042
Ref. 3062
261A550
/(so3w)k
^ SO2-N-B-R1
worin Pc den Rest eines metallhaltigen oder metallfreien Phthalocyaninkerns, vorzugsweise des Kupfer- oder Nickelphthalocyanins,
W -OH und/oder -NR1R",wobei R1 und R" unabhängig voneinander
für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen stehen,
k die Zahlen 1 bis 3 und
B einen gegebenenfalls durch Halogen, 1-3 Alkyl-gruppen
mit 1-2 C-Atomen oder durch eine oder zwei Sulfonsäuren oder Carbonsäuregruppen substituierten Phenylrest oder
einen Alkylrest mit 2-6 C-Atomen bedeutet.
Bevorzugt ist der durch 1 SuIfonsäuregruppe substituierte
Phenylrest sowie der Rest der Xthylens.
Die Farbstoffe der Formel III, in denen F für einen Rest der
Formel VIII steht, werden in an sich bekannter Weise durch Kondensation eines Sulfochlorids der Formel
Pc
worin Pc, V und k die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem Diamin der allgemeinen Formel
709843/0042
-33-- 26H550
HN-B-NH bzw. seinem Monoacylderivat ι ι
R1 R
R1 R
HN-B-N-Acyl, vobei Acyl die obengenannten Bedeutungen ,
R1 R
insbesondere die als bevorzugt charakterisierten, hat.
R' R
bevorzugten Phthalocyaninfarbstoffe der Formel III eignen,
sind beispielsweise:
m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure, 2,5-Diaminobenzolsulfonsäure, 2,5-Diaminobenzolcarbonsäure, 2,5-Diamlnobenzol-l,4-disulfonsäure, 2,4-DiaminotoluolT
-6-sulfonsäure, ethylendiamin, Hexamethylendiamin.
Beispiele für Farbstoffe der Formel III, in denen F der Rest eines N-substituierten Phthalocyaninsulfonamids ist, sind
3-/N-(3-Amino-4-sulfopheny1}-sulfamy ]J-kupferphthalocyamin-
3«,3",3"·-trisulfonsäure,
cyanin-4N, 4"· -rdi sul fonsäure,
3-Zn-(4-Amino-3-sulfopheny1)-sulfamy17-nickelphthalocyamin-
3',3",3"«-trisulfonsäure,
3-/N-(3-Aminophenyl)-sulfamy17-3'-sulfarayl-kupferphthalo
cyamin-3",3"'-disulfonsäure,
3-(N-ß-Aminoäthyl-sulfamyl)-kupferphthalocyanin-3·,3",3"'-
trisulfonsäure, - '
7098A3/00A2
8ef,.:3062
26H550
Die erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffe der Formel I sind hervorragend geeignet zum Färben und Bedrucken von Zellulose
und zellulosehaltlgen Materialien. Sie zeichnen sich insbesondere bei Druckverfahren durch eine gleichmäßig
hohe Fixierausbeu^e unabhängig von der Art der Fixierung
aus, z. B. bei Fixierung durch Dämpfen oder Trockenhitze oder ein- bzw. zveiphasig Verfahren. Auch bei den verschiedenen
Färbeverfahren werden sehr gute Ergebnisse erhalten, z. B. bei Ausziehverfahren oder Klotz-Aufdock-Verfahren bzw. Klotz-Thermofixier-Verfahren. Die erhaltenen Färbungen und Drucke
sind von hoher Brill anz und Farbstärke bei sehr guten Lichteci.theiten;auch in nassem Zustand, sehr guten Naßechtheiten, wie Wäsche 60° und 95°, sowie guten Gebrauchsechtheiten ywie Seewasserechtheit, Schweißechtheit sauer und
alkalisch, Chlorbadewasserechtheit, Peroxidechtheit und Abgasechtheit. Ferner zeichnen sich die Farbstoffe durch
Unempfindlichkeit gegen atmosphärische Einflüsse aus.
Sehr gute Ergebnisse werden auch bei der Anwendung nach Reaktivfärbeverfahren auf Polyamiden,,insbesondere Wolle/
erhalten. Hier sind neben sehr guter Lichechtheit insbesondere die hervorragenden Wasch- und Schweißechtheiten hervorzuheben/
sowie das ausgezeichnete Aufbauvermögen.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Temperaturen beziehen
sich auf °C, Teile sind Gewichtsteile und Prozente Gewichts-Prozente.
709843/0042
•f. 3062
26U550
18,5 Teile Cyanurchlorid werden in 110 Teilen Aceton gelöst und unter kräftigem Rühren auf 250 Teile Eis gegeben. Dazu
läßt man eine Lösung von 55,3 Teilen des Farbstoffs der folgenden Konstitution
OH
N-N
HO3S
bei 0° hinzufließen. Anschließend werden 50 Teile 2-normale
Sodalösung zugestropft, wobei sich ein pH-Wert von 6-6,5
ergibt. Nun kommen 36,3 Teile Btf^iß-chloräthyl-sulfonyl}-äthyl7-amin-hydrochlorid als Pulver hinzu. Man erwärmt in
1/2 Stunde auf 40° und hält diese Temperatur 3 Stunden. Gleichzeitig werden 100 Teile 2-normale Sodalösung bei eine«
pH-Wert von 4,0 - 4,5 zugetropft· Zur Abscheidung gibt man
25 % Kaliumchlorid hinzu, läßt unter Rühren auf 2o - 25° abkühlen und filtriert. Man erhält etwa 235 Teile Farbstoffpaste, die bei 60 - f#° i* Vakuum getrocknet werden. Der
hergestellte Seaktivfarbstoff hat folgende Konstitution:
Der oben eingesetzte Farbstoff 1 Amino-8-hydroxy-2', 7-azonaphtalin-1
V4 3, Mvi-tetvasul fonsäure kann wie folgt erhalten
werden:
709843/0042
Ref. 3062
26H550
60,6 Teile 2-Naphtylamin-l,5-disulfonsäure werden alt 300
Teilen Wasser und etwa 20 al 10-normaler Natronlauge unter
von 14 Teilen Natriumnitrit in 60 Teilen Wasser. Diese 60
warme Mischung läßt man zu einem Gemisch von 50 Teilen 10-normaler SaI säure und 500 Teilen Eis laufen, wobei während
der Diazotierung eine Temperatur von 0-5 eingehalten werden soll. Es vird 1/2 Stunde nachgerührt und der vorhandene Überschuß von salpetriger Säure durch Zugabe von Aainosulfonsäure
zerstört. Die Diazoverbindung fällt als schwach gelblicher Niederschlag aus. Diese Suspension läßt man bei 0-5 zu
72,2 Teilen l-Acetamino-e-naphtol-S^-disulfonsäure, welche
in 500 Teilen Wasser neutral gelöst wurden, 200 Teilen Eis und 17 Teilen Natriumhydrogencarbonat hinzulaufen. Die Kupplung
wird bei einem pH-Wert von 7 zu Ende geführt. Nach Zugabe von 60 Teilen 10-normaler Natronlauge wird 3 Stunden auf 70°
erhitzt, wodurch die Acetylgruppe verseift wird. Zur Abscheidung des verseiften Farbstoffes wird die Farbstofflösung mit 10 %
Kaliumchlorid und 15 % Natriumchlorid versetzt, mit 22 Teiles 10-normaler Salzsäure neutral gesteixt, auf 20 - 25 abgekühlt,
filtriert und mit 600 Teilen Salzwasser (Dichte 1,142) gewaschen.
Ersetzt man die 2-Naphtylamin-l,5-diaulfonsäure durch molare Mengen einer der im folgenden genannten Diazokomponentea end
verfährt im übrigen wie beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe:
3-Amino-benzol-sulfonsäure
4-Amino-benzol-sulfonsäure
709843/0042
. fief. 3062
5-Chlor-2-amino-benzol-eulfonsäure
6-Chlor-2-aiBino-benzol-mulfonsäure
5-Nitro-2-amino-benzol-eulfoAsäur·
4-Chlor-3-amino-benzol-sulfon.säure
e-Chlor-S-aaino-benzol-sulfonsäure
3-Chlor-4Tamino-benzol-«ulfonaAure
2-Aaino-toluol-4-sulfonsäur·
2-Anino-toluol-5-sulfonftätire
3-Aminu~toluol<-6-8ulfon«äure
4-Ajnino-toluol-2-sulfonaäu*e
4-Afflino-toluol-3-8Ulfonsäur·
5-Chlor-2-aniino-toluol-3-sulfons£ure
3-Chlor-2-aaino-toluol-5-»ulfoneäure
6-Chlor-3-amino-to]uol-4-aulfonsäure
2-Chlor-4-a»ino-toluol-5-eulfoneäure
2-Chlor-4-aaino-toluol--6-*ulfonsäur·
4-e-Mitro-2-aaiBO-toluol-e-sulfonsäur·
e-Nitro-4-«aino-toluol-2-sulfoiieäure
3-Äaino-l, 2-di««thyl-b«nzol<-4-eul fonsäure
4-Aaino-l, 3-dia«tliyl-b«nzol-5-sul fonsäure
4-Aaino-l, 3-diaMthyl-b«DZol->6-eul fonsäure
2-Aaino- anisol 4-sulfonsäur·
4-Anino-anisol-2-aulfon*äur·
4-Aaino-anisol-3-aulfoasäure
4-Chlor-2-aaino-anisol-5-sulfonaäure
4-Aaiino-phen«tol-2-sul fonsäur·
4-Aaino-ph«n«tol-3-sttlfonstiUre
709843/00A2
26U550
2-Araino-phenetol-4-sulfonsäure
4-Aiaino-benzol-l, 3-disulfonsäure
2-Anino-benzol-l, 4-disulf onsäure
2-Anino-toluol-3,4-disulfonsäure
2-Amino-toluol-3,5-disulfonsäur· Anilin
4-Aaino-toluol
4-Aaino-anisol
4-Amino-chlorbenzol
2-Aininob«nzol-sulf onsäure 2-Naphtylanin-l-sulfonsäure
" -5- ■ ■ • -6- "
N | -1,7-disulfonsäure |
N | -3,6- « |
M | -3,7- « |
it | -4,7- - |
N | -4,8- " |
« | -5,7- " |
Il | -6,8 " |
Η | -1,5,7-trisulfonsäure |
N | -3,6,8- " |
N | -4,6,8- - |
1-Naphtyla | ■in-4-sulfonsäure |
κ | -5- r |
7098U/00A2
· 3062 SO 26U550
l-Naphtylaaia-6-sulfonsäure
R | -3,β-disulfonsäure |
R | -3,7- " |
H | -3,8- « |
H | -4,6- - |
H | -4,7- " |
H | -4,8- " |
Il | -5,7- ■ |
N | -6,8- ■ |
R | -2,4,β-trisulfonsäure |
H | -3,6,8- |
R | -4,6,8- |
Ersetzt Min die als Kupplungskomponente zur Herstellung des
Ausgangsfarbstoffs eingesetzte l-Acetaaino-8-n&phtol-3,6-disulfonsäure durch aolare Mengen der Acetylverbindung einer
der ie folgenden genannten Kupplungskomponenten und verfährt
±m übrigen wie oben beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäBe Farbstoffe:
l-Amino-8-naphtol-4,6-disulfonsäure
2-Amino-8-naptitol-e-sulfonsäure 2-Methylaaino-8-naphtol-6-s«lfonsäure
2-CarboxymethylaInino-8-naphthol-6-sulf.onsäuΓβ
2-ß-Sulfoäthylaeino-8-naphtol-6-sulfonsäure
2-iso-Propylamino-8-napht<.., -6-sulfonsäure
2-AMino-5-naphtol-7-sulfonsäure 2-Methylasiino-S-naphtol-7~sul fonsäure
ef. 3062
-a*"- 26U550
2-Äthylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure 2-n-ßutylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-4-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-4-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-uisulfopsäure
2-Amino-8-naphthol-4-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-uisulfopsäure
Herstellung des Bis^-(ß-chloräthylsulfonyl)-äthyl7-amins:
Zu einer Lösung von 69 Teilen Natrium in 1200 Volumteilen Äthylalkohol gibt man 156 Teile ß-Hydroxyäthylmercaptan und
dann 178,5 Teile salzsaures Bis(ß-chloräthyl)-amin, (J. ehem. Soc. 1934,464), wobei die Temperatur auf 40 - 50° steigt.
Man erwärmt dann 1 Stunde auf 78 , kühlt ab, saugt das ausgefallene Kochsalz ab und destilliert den Äthylalkohol ab. Der
Rückstand wird in lOOO Volumteilen Wasser aufgenommen und mit ca. 90 Volumteilen 37%iger Salzsäure auf pli 3 gestellt. Dann
werden in 90 Min. 295 ieile Chlor eingeleitet. Das ausfallende
Hydrochlorid wird abgesaugt und mit Eiswasser gewaschen. Es kann aus Wasser umkristallisiert werden. Fp 205 ·
Analyse:
ber: C 26,5 %} H 5,0 %j Cl 29,3 %; N 3,9 %; S 17,7 %
gef: C 26,6% ; H 5,2 %; Cl 29,3 %; N 4,1 %', S 18,3 %
Rührt man das Hydrochlorid mit Schwefelsäure bei Raumtemperatur
und fällt du ch Ausgießen auf Eis, so erhält man das neutrale
Sulfat. Fp 150 - 152°.
Analyse:
ber: 01 18,9 %; N 3,7 %; SO4 12,8 %
gef. Cl 18,9 %; N 3,3 %; SO4 13,0 %
709843/0042
Ref. 3062
42,3 Telie des Farbstoffs 2-Amino-5-hydroxy-6-(2-sulfophenylazo)-naphtalin-7-ftulfonsaure werden, vie ie Beispiel 1
beschrieben, alt 18,5 Teilen Cyanurchlorid und 36,3 Teilen Bis-U-chloräthyl-sulfonyl-äthyD-amin-hydrochlorid umgesetzt.
Zur Abscheidung des Farbstoffes wird die neutrale Losung mit 20 % Natriumchlorid «ad 10 % Kaliumchlorid yersetzt «ad filtriert. Die erhaltene Paste vird im Vakuum bei 50 - 70° getrocknet. Der so hergestellte Reaktirfarbstoff hat die folgende
Konstitution:
Der zur Herstellung des erfindumgsgemäAen Farbstoffs benötigte
Ausgangsfarbstoff 2-Amiae-5-hydroxy-6-(2 -sulfophenylase>aapatalin-7-sulfonsäure kaaa vie folgt erhalten verden:
34,4 Teile 2-Amlno-benzol-sulfensäure verden in 120 Teilen
Wasser neutral gelöst end vie üblich diazotiert. Hierauf last
man die DiazoTerbindung bei 0 - 5° zu einer Mischung τοη 56,2
Teilen 2-Acetamino-5-naphtol-7-sulfonsäure, velche in 300 Teiles
VaMser neutral gelöst wurden, 25 Teilen Natriumhydrogenkarbonat
und ISO Teilen Ils hinzulaufen. Der pH-Wert beträgt zunächst
6,5 und steigt nach längerem Rühren auf 7,5 - 7,8. Mack Beendigung der Kupplung gibt man 60 Teile 10-normale Natronlauge kinzu
und erwärmt zur verseifung der Aeetaminogruppe 2 Stunden auf 90*
ν Die alkalisehe Lösung des orangen Zwischenfarbstoffes vird mit
709843/0042
26U550
etwa 22 Teilen ΙΟ-normaler Salzsäure neutral gestellt, «it
20 % Natriumchlorid und 15 % Kaliumchlorid versetzt, einig·
Zeit gerührt und filtriert.
Ersetzt man die 2-Amino-benzolsulfonsäure durch molare
Mengen einer der im folgenden genannten Diazokomponenten und verfährt im übrigen wie beschrieben, so erhält man
ebenfalls wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe:
3-Amino-benzol-sulfonsäure
4-Amino-benzol-sulfonsäure
2-Naphtylamin-l, 5-rdi sulf onsäure
5-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure
6-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure
5-Ni tro-2-amino-benzol-sulfonsäure
4-Chlor-3-amino-benzol-sulfonsäure
e-Chlor-S-amino-benzol-sulf onsäure
3-Chlor-4-raaiino-benzol-sulf onsäure
2-Amino-töluol-4-sulfonsäure
2-Amino-toluol-5-sulfonsäure
3-Amino-toluol-e-sülfonsäure
4-Amino-toluol-2-sulfonsäure 4-Amino-toluol-3-sulfonsäure
5 Chlor-2-amino-toluol-3-sulfonsKure 3-Chlor-2-araino-toluol-5-sulfonsäure
6-Chlor-3-amino-toluol-4-sulfonsäure
2-Chlor-4-atnino-toluol-5-sulf onsäure
2-Chlor-4-amino-toluol-6-snlfousäure
7098U/0042
- 44*-
:' : Ref. 3O62
26U550
4-Ni tro-2-· amino-toluol-6-sulf onsäure
6-Nitro-4-amino-toluol-2-sulfonsäure
3-Amino-l, 2-dimethyl-benzol-4-sulf onsäure 4-Amino-l,3-dimethyl-benzol-5-sulf onsäure
4-Amino-l, 3-dimetayl-benzal-6-sulf onsäure
2-Amino-anisol-4-sulfonsäure 4-Amino-anisol-2-sulfonsäure
4-Amino-aniuol-3-sulfonsÄure 4-Chlor-2-amino-aniSol-i>-suJ fonsäure
4-Amino-ph ietol-2-sulfonsäure
4-Amino-phenetol-3-sulfonsäure
2-Amii. o-phenetol~4-sul fonsäure
4-Amino-benzol-l,3-disulfonsäure
2-Amino-benzol-l, 4-disulf.onsäure
2-Amino-toluol-3,4-disulfonsäure
2-Amino-toluol-3,5-disulfonsäure
•Anilin
4-Amino-toluol
8-Aniino-aniso l
4-Amino-chlorbenzol 2-Amino-chlorbenzol
2-Naphtylamin-1-sulfonsäure
« -5- ■
It | -6- | η |
Il | -7- | ti |
η | -8- | |
709843/0042
ORIGINAL
Ref. 3062
2-Naphthylamin-l, 7-disulf onsäure 2614550
2-Naphthylamin-3,6-disulfonsäure
2-Naphthylamin-3,7-disulfonsäure
2-Naphthylamin-4,7-disulfonsäure
2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure
2-Naphthylamin-6,8-disulfonsäure
2-Naphthylamin-l,5,7-trisulfonsäure
2-Naphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure
2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure
Ersetzt man die als Kupplungskomponente zur Herstellung des Ausgangsfarbstoffs eingesetzte 2-Acetatnino-5-naphthol-7-sulfonsäure durch molare Mengen der Acetylverbindung einer
der im folgenden genannten Kupplungskomponenten und verfährt im übrigen wie oben beschrieben, so erhält man ebenfalls
wertvolle erfindungsgemäße Farbstoffe: l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure 2-Methylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-Carboxymethylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-ß-Sulfoäthylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure 2-iso-Propylaraino-8-naphthol-6-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-3,5-disulfonsäure
2-Methylaraino-5-naphthol-7-sulfo»säure
2-Äthylaraino-5-naphthol-7-sulfonsäure
2-n-Butylaraino-5-naphthol-7-eulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-4-iiulfoBsäure 2-Amino-8-naphthol-4-aulfonsäure
2-Amino-5-naphthol-4,7-disulfonsäure
709843/00Λ2
3062
26Η550
Ersetzt man in Beispiel 1 die 36,3 Teile Bis-[ß-(ß-chloräthylsulfonyl)-uthyl]-amiri--hydrochlorid
durch 37,6 g des entsprechenden Sulfats oder durch eine molare Menge des Hydrochloride eines
der im folgenden genannten Amine, so erhält man ebenfalls wertvolle,
erfindungsgemäße Farbstoffe: ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
ß-(ß-Bromäthyi-3ulfc .^lj-äthyl-amin,
ß-Vinylsulfonyl-äthyl-amin,
γ-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, α-(ß-Chlorathyl-sulfonyl)»iaopropyl-amin, 6-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)*butyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-isobutyl-amin, £-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-pentyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-hexyl-amin, N-Methyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
γ-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin, α-(ß-Chlorathyl-sulfonyl)»iaopropyl-amin, 6-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)*butyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-isobutyl-amin, £-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-pentyl-amin, ß-(ß-Chloräthyl-sulfonyl)-hexyl-amin, N-Methyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Aethyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-ethyl-amln,
N-Propyl-N-ß-(ß-chloräthyl·sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Butyl-N-ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Pentyl-N-ß-(ß-cnloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Hexyl-N-ß-Cß-ciaoräthyl-eulfonyD-äthyl-amin,
N-Nonyl-N-ß-(ö-chloräthyl-iulfonyl)-äthyl? amin,
N-Dodecyl-N-ß-(ß-chlorethyl-flulionyl)-äthyl-amin,
N-Hexadecyl-N-fl-(Ö-chlorätbyl-sulfonyl)-äthyl-amin,
N-Oktadecyl-N-ß-Ce-cnloräthyl-sulfonyl)-äthyl-amini
N-C arbo xyaethyl-N-ß- (ß-brooiäthyl^ sulfonyl)-äthyl-amin,
N-SuIf atomethyl-N-ß»(ß-cnlorÄthyl-eu3lf onyl )-äthyl-amin, \
N-ß-Carboryäthyl-N-γ·(ß-chloräthyl-aulfonyl)-propyl-anin,
N-ß-Sulfatoäthyl-N-Y-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-propyl-amin,
N-ß-Sulf ^toäthylrN-6- ( ß-chloräthyl-sulfonyl) -butyl-amin,
7098U/00/»2
26H550
Ν-γ-CklQrpropyl-N-ß· (ß-chlQräthyl·sulfonyl)-äthyl-amin,
N-lJhQnyl-N-ß«(ß-chloräth,i-suliünyl)-athyl-amin,
N-p-Chlorphenyl-N-ß-(ß-chloräthy],·· sulfonyl)-äthyl-amln,
N-o-Methylphenyl-N-ß-iß-chloräthyl-sulfonyD-äthyl-amln,
N-p-Metaoxypaenyl-N-Ü- (ß^chloräthyl-aylf onyl )-äthyl-ajain#
Bis-[ß-(ß-chloräthyl-aulfonyl)-äthyj-amin,
Bis-[ß-Cß-bromäthyl-sulfonyl)-äthylj-amin,
Bis-Ly-(ß-chloräthyl-aulfonyl)-propyl]-amin,
" Bis-[6-(ß-chlorätayl-8ulfonylJ-butylj-aoin,
Bis-(ß-vinyl-aulfonyl-äthyl)-amin·
Ersetzt mau in Beispiel 2 die 18,5 Teile Cyanurchlorid durch
dit; molare Menge eines der im folgenden genannten Derivate des
1,öt5-Triazir», so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße
Farbstoffe:
Tribromtriazin,
Trifluortri azin,
Trisulfotriazin,
Tris-methylsulfonyltriazin,
Trifluortri azin,
Trisulfotriazin,
Tris-methylsulfonyltriazin,
Tri s-äthylsullonyltriazin,
Tris-phenylsulfonyltriazin,
Di chiorfluortriazin,
Chlor-disulfotriazin,
Chlor-bi s-methylsulfonyltriazin.
709843/0042
3OÜ2
~" 26U550
76,6 Teile 2-Naphthylamin-4,6,8-tvisulfonsäure werden mit
250 Teilen Wasser neutral gelöst. Dazu kommen 50 Teile 4-normale Natriumnitritlösung. Diese Mischung läuft zu einem
Gemisch von 50 Teilen lo-normaler Salzsäure und 400 Teilen Eis. Zur Suspension der Diazoverbindung kommt bei 0-5 eine
Lösung von 21,4 Teilen 3-Toluidin in 100 Teilen Wasser und 20 Teilen 10-normaler Salzsäure. Mit 150 Teilen 4-normaler
Natriumacetatlösung wird zunächst auf einen pH-Wert vor
3,5 abget unpft und dann mit Natronlauge auf einen pH-Wert
von 5,5 gebracht, iiarh beendeter Kupplung wird filtiert.
50,1 Teile des so hergestellten Farbstoffes 2-(4-Amino-2-methyl-phenylazoVjiaphthalin 4,6,8-trisulfonsäure werden
mit 250 Teilen Wasser neutral gelöst. Diese neutrale Lösung gibt man zu eiuer wie in Beispiel 1 hergestellten Suspension
von Cyanurchlorid in Aceton und Wasser. Durch Kühlung mit Eis hält man die Temperatur bei -1 bis 3°. Im Verlauf der
Acylierungsreaktion werden 9 g Bikarbonat so eingetragen,
daß der pH zwischen 5,5 und 7 bleibt. Wenn kein Ausgangsfarbstoff mehr im Chromatogramm nachweisbar ist, gibt man
36,3 g Bls/ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl7-amin-hydrochlorid
in Form einer ca. 5U%igen Paste zu und erwärmt auf 50 . Burca
Zugabe von weiteren 18 g Bikarbonat hält man den pH-Wert in den Grenzen von 4,5 - 6,0. Die Reaktion ist beendet, wenn kein
weiteres Alkali «ehr verbraucht wird. Der entstandene Farbstoff der Fora·! :
709843/0042
wird durch Zugabe von Kochsalz abgeschieden und im Vakuum
bei 50 - 75 getrocknet.
Xt nlich wertvolle Reaktivfarbstoffe erhält man auch, wenn
man anstelle des oben eingesetzten Ausgangsfarbstoffes 2-(4 -Amino-2 -methyl-phenyl-azo)-naphthalin-4,6,8-trisulfonsäure die aus den in der nachstehenden Tabelle angegebenen
Diazo- und Kupplungskomponenten erhältlichen Azofarbstoffe einsetzt und im übrigen wie oben beschrieben verfährt.
Dia zokomponenten:
2-Naphthylamin-l,5-disulfonsäure
2-Naphthylamin-4,8-disulfonsäure
2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure 2-Naphthylamin-6,8-disulfonsäure
2-Naphthylamin-l,5,7-trisulfonsäure
2-Naphthylamin-3,β,8-trisulfonsäure
Anilxn-2,5-disulfonsäure
Anilin
3-Amino-anisol
3-Araino-toluol
2-Amino-4-acetamino-toluoi
709043/0042
40
f. 3062
26U550
2-Amino-4-acetamino-anisol 3-Amino acetanilid
3-Amino-4-mβthoxy-toluol
3-Amino-phenylharnstoff l-Naphthylamin-6-sulfonsäure
l-Naphthylamin-7-sulfonsäure
1-Naphthylamin-8-sulionsäure
63,1 Teile l-Z$'-Sulfo-4-(3 ,5 -dichlortriazinylaraino)-phenyl7-3-carboxy-4-(2-sulfophenylazo>-pyrazolon-5 werden in
Wasser bei pH 6,8 - 7,2 gelöst. Zu dieser Lösung gibt man
bei etwa 25° 36,3 Teile Bis-^ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl7-amin und erwärmt auf 35° - 40°. Der pH beginnt zu fallen.
Wenn er einen Wert von etwa 3,5 erreicht hat, wird er durch portionsweise Zugabe von ca. 11 g Soda in einem Bereich von
3,5 - 4,5 gehalten. Die Reaktion ist nach etwa 3 Stunden -beendet, was man daran erkennt, daß kein weiteres Alkali mehr
verbraucht wird. Die Farbstofflösung wird jetzt durch Zugab·
von Dinatriurahydrogenphoaphat auf 7,0 gestellt. Der erhaltene
Farbstoff der Konstitution
SO3H
-N
COOH
SO3H
709843/0042
3062
26U550
kann durch Aussalzen oder Sprühtrocknen isoliert werden. Herstellung des Ausgangsfarbstoffs;
49,7 Teile des aus diazotierter l-Aaino-benzol-2-sulfonsäur·
und l-(4-Amino-2-sulfo-phenyl)-5-pyrazolon-3-carbon- . -säure nach DAS 1 922 940, Beispiel 2, erhaltenen gelben Azofarbstoffes werden neutral gelöst und .0-5 mit einer nach
Beispiel 1 in Wasser/Aceton hergestellten Anschlämmung von
18,5 Teilen Cyanurchlorid bei pH 6,5 umgesetzt. Zur Einhaltung des plt-Bereiches werden ca. 6 Teile Soda zugegeben. Die Reaktion
ist beendet, wenn der Farbstoff nicht mehr diazotierbar ist.
Ähnliche wertvolle, erfindungsgemäüe Reaktivfarbstoffe erhält
man, wenn man anstell· des oben eingesetzten Zwischenfarbstoff·· die Kondensationsprodukte der aus den in der nachstehenden
Tabelle angegebenen Diazo» und Kupplungskomponenten erhältlichen Azofarbstoffe mit Cyanurchlorid einsetzt und im übrigen wi· oben
beschrieben verfährt.
3-Amino-benzol-sulfonsäur·
4-Amino-benzol-sulfonsäur·
5-Chlor-2-amino-benzol-sulfonsäure
2,5-Dlchlor-4-amino~benzol-8Ul fonsäure;?
2-Amino-toluol-4-sulfonsäure
4-Amino-toluol-3-sulionsäure
2-Amino-anisol-4-sulfonsäure
4-Amino-benzol-l,3-disulfonsäure
2-Amino-benzol-l,4-disulfonsäure
709843/0042
. .Rsf. 3062
26U550
ι*
2-Amino-toluol-3,5-disulfonsäure
2-Atnino-naphthalin-l, 5-disulf onsäure
2-Amino-napi» thai in-4,8-disul ionsäure
2-Amino-naphthaiin-6,8-disulfonsäure
2-Amino-naphthalin-l-sulfonsäure
2-Amino-naphthalin-6-sulfonsäure
l-(3 -Amino-6 -sulfo-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(4 -Amino-3 sulfo-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(4 -Amino-2 -sulfo-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
1-(Ii -Amino-6 -sulfo-phenyl)-5-pyrazolon'-3-carbonsäure
l-(4 -Amino-3 -sulfo-phenyD-o-pyrazolon-S-carbonsaure
l-(3 -Amino-5 -sulfo-6 -methyl-phenyD-o-pyrazolon-S-carbonsaure
l-(2 -MethyL-3 -amino-5 -sulfo-phenyD-ö-pyrazolon-S-carbonsäure
l-(2 -Methyl-3 -amino-5 -sulfo-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(3 -Amino-5 -sulfo-6 -methyl-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(4 -Amino-2 ,5 -disulio-pheiiyD-ö-pyrazolon-S-carbonsäure
Leispiel 7;
50,3 Teile des Honoazofarbetoffes l-(5·-Amino-2'-sulfo-phenylazo)-2-naphthol-6,8-disulfonsäure werden zuerst bei 0-5 und
bei einem pH-Wert von 6-6,5 mit einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid, welche durch Lösen des Cyanurchlorides in
100 Teilen Aceton und Ausfällen mit 250 g Eis hergestellt wurden, und dann bei 30-40° und bei einem pH-Wert von 4,0-4,5 mit 36,3
Teilen Bis-Zp-Cß-chloräthyl-sulfonyD-äthyl.y-amin-hydrochlorid
umgesetzt. Der erhalten· orange Reaktivfarbstoff der Formel
709843/0042
- se- -
ca
Ref.. 3062
26H550
(CI-CH2-CH2-So2-CH2-CH2)2 N
wird aus der neutralen Lösung im Vakuum bei 55 - 60 zur
Trockene eingeengt oder mit Natriumchlorid abgeschieden, . .*:
filtriert und im Vakuum getrocknet.
Den Ausgangsfarbstoff l-(5 -Amino-2 -sulfo-phenyl-azo)-2-naphthol-6,8-disulfonsäure erhält man durch Kupplung von
diazotierter 2-Amino-4-acetaraino-benzol-sulfonsäure mit 2-Naphthol-6,8-disulfonsäure und anschließender Verseifung der
Acetylgruppe mit Natronlauge oder Salzsäure.
ähnliche wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe erhält man, wenn man von solchen aainogruppenhaltigen Monoazofarbstoffen ausgeht, die aus den nachstehenden Diazo- und Kupplungskomponenten mit anschließender Verseifung der ücetylgruppe bzw.
Reduktion der Nitrogruppe hergestellt werden können*, und im übrigen nach den obigen Angaben verfährt.
2-Amino-5-acetamino-benzol-sulfonsäure
2-Amino-4-acetamino-toluol-5-»sulfonsäure
2-Amino-4-acetamino-toluol-6-sulfonsäure
2-Amino-6-acetaalno-tol«el-4-sulfonsäure
5-Nitro-2-amino-benzol-suifonsäure
6-Acetamino-2-aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure
7098U/00A2
26H550
4-Nitro-2-amino-toluol-6-sulfonsäure
6-Hitro-4-amino-toluo1-2-sulionsäure
e-Nitro^-amino-naphtualin-e-sulfonsäure
6-Nitro-2-amino-naphthalin-4#8-disulfonsäure
l-Naphthol-3,6-disulfonaäure
l-Naphthol-3,8-disulfonsäure
l-Naphthol-3,7-disulfonsäure
2-Naphthol-3,7-disulfonsäure
2-Naphthol-4,8-disulfonsäure
l-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure
2-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure
2-Amino-naphthalin-3,6-disulfonsäure
2-Amino-naphthalin-5,7-disulfonaäure
l-(2 - oder 3 - oder 4 -sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(2 -Methyl-4 -sulfophenyl)-3-jnethyl-5-pyrazolon
l-(2 ,5 -Dichlor-4 -sulfoph«nyl)-3-methyl-5-pyrazolon
l-(2 ,5 -Disulfoph«nyl)-3-m«thyl-5-pyraxolon
l-(2 - oder 3 - oder 4-Sulfophenyl)-5-pyrazolon-3-carbon-
säure
l-(2 -Chlor-5 -sulfophenyD-S-pyrazolon-S-carbonsäure
65,1 Teile l-Dichloririazinylamino-8-naphthol-7-(2-sulfophenylazoVnaphthalin-3,6-disulfonsäure werden in 500 Volumteilen
Wasser von 40° gerührt. Zu der Suspension gibt man 36,3 Teile v
Bis-Ζ?- ( ß-chloräthylsulfonyl) -äthy],/-amin-hydrochlorid und
709843/0042
·. 3062
«, 26Η550
fo-
rührt bei 40 weiter. Der pH-Wert wird durch Zugabe von etwa 17 Teilen Natriumbikarbonat zwischen 3,8 und 4,2 gehalten.
> f. t ks *'
Wenn der pH-Wert nach etwa 3 Stunden konstant bleibt, ist die Reaktion beendet. Der entstandene Farbstoff der Formel
(CH2-CH2-St 2-CH2-CH2-Cl)2
ist vollständig gelöst. Die Lösung wird auf pH 7 gestellt und der Farbstoff durch Aassalzen oder durch Sprühtrocknung isoliert.
31,9 Teile l-Amino-8-naphthol-3,6-diMulfonsäure werden mit
150 Volumteilen Wasser von -jü° bei pH 6 gelöst. Diese Lösung
wird im Verlauf von etwa 90 Minuten zu einer Suspension von 20 Teilen Cyanurchlorid in 80 Volumenteilen Wasser und 60
Volumenteilen Aceton bei einer Temperatur von 0 - IO gegeben und gerührt, bis keine freie l-Amino-S-naphthol-S.e-disulfonsäure mehr nachweisbar ist. Der pH-Wei sinkt im Verlauf der
Reaktion auf etwa 1,5 ab. Zu der so erhaltenen Suspension der Kupplungskomponente gibt man die in üblicher Weise durch
Diazotieren von 17,3 Teilen AnIlin-o-sulfonsäure erhaltene
Diazokomponente und führt die Kupplung bei einem pH-Wert von etwa 6,5 zu Ende. Der Farbstoff wird durch Zugabe von 10 Vol.%
Kochsalz abgeschieden, abgesaugt und mit 300 Volumenteilen
10%iger Kochsalzlösung gewaschen.
709843/0042
26U550
50,3 Teile des Farbstoffes 1-Άη»1ηο-4-(3 -amino-4 -methyls' -sulfo-phenyl-amino) ,inthrachinon-2-sulfonsäure werden
mit Wasser und der nötigen Menge Soda neutral gelöst. Diese
ο
Lösung vird bei 0-5 zu einer Anschlänunung von 18,5 Teilen
Cyanurchlorid gegeben, welche durch Zutropft;α des in 110
Teilen Aceton gelösten Cyanurchlorides auf 250 Teile Eis hergestellt wurde. Der bei der Umsetzung entstehende Chlorwasserstoff wird durch Zutropfen von 50 Teilen 2-norraaler
Sodalösung neutralisiert, wobei sich ein pH-Wert von 6-6,?
einstellt. Dann gibt man 36,3 Teile Bis-/ß-(ß-chloräthylsulfonyl)-äthyl7-amin-hydrochlorid hinzu, erwärmt auf 30 - 40c
und hält diese Temperatur 3 Stunden. Gleichzeitig wird durch Zutropfen von 100 Teilen 2~normaler Sodalösung der pH-Wert
auf 4,0 - 4,5 gehalten. Der erhaltene Reaktivfarbstoff der Formel
Cl
SO3H
wird mit Natriumchlorid ausgesalzen, filtriert und bei 55 -
ο
60 getrocknet.
Ähnliche wertvolle, erfindungsgemäße.Farbstoffe erhält man,
wenn man anstelle des Ausgangsfarbstoffes l-Amino-4-(3 -amino-
709S43/0042
>62
26U550
4 -methyl-5 -sulfb-phenyl-amino)-anthrachinoi. 2-sulfonsäure
Farbstoffe der folgenden Tabelle einsetzt und im übrigen vie' oben beschrieben verfährt.
1-Amino-4-(3 amino-4 -sulfo-phenyl-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
l-Amino-4-(4 -ainlno-3 -eulfo-phenyl-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
l-Amino-4-(3 -amino-2 -methyl-5 -sulfo-pheny1-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
l-Amino-4-(4 -amino-2 ,2'-disulfo-diphenyl-(4')-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
l-Amino-4-(3 -amino-4 -methyl-5 -sulfo-phenyl-sulfonylphenyl-C1')-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
1-Amino-i (4 -amino-phenyl-amino)-anthrachinon-2,5-disulfonsäure
l-Amino-4 i '-amino-2 ,2'-disulfo-stllbyl-(4 )-aminq}-anthrachinon-2-sulfonsä η re
phenyl-am; ;io-sulfonyl)-kupferphthalo<
yanin-31, 3", 3" ',
trisulfonsäure werden mit Wasser und der nötigen Sodamenge neutral
gelöst. Diese Lösung läßt man bei 0 - 5° zu einer Anschlämmung
von 18,5 Teilen Cyanurchlorid hinzulaufen, welche durch Zutropfen
des in 110 Teilen Aceton gelösten Cyanurchlorides auf 250 Teil·
\ Zur der erhaltenen Zwischenstufe gibt man 36,3 Teile Bie-/p-(ß
chloräthyxsulfonyD-äthyl /-amln-hydrochlorid hinzu und erwärat
709843/00^2
4 Stunden auf 35 - 45 . Durch Zutropfen von 100 Teilen 2-normaler Natronlauge wird gleichzeitig der pH-Wert auf
4,0 - 4,5 genalten. 1 * hergestellte Reaktivfarbstoff hat
die folgende Konstitution:
ei
^/(SO3H)3
CuPc NH
SO2NH
Er wird mit Natriumchloiid abgeschieden, filtriert und im
Vakuum bei 55 - 60° getrocknet.
Der als Ausgangsmaterial dienende Farbstoff 3 -(31-Amino-4'
- sulfo-phenyl-amino-sulfonyD-kupferphthalocyanin-3',
3" , 3"f-trisulfonsäure kann durch Umsetzung von Kupferphthalocyanin-tetrasulfochlorid
mit 2,4-Diamino-benzolsulfonsäure in Gegenw&rt von Pyridin bei pH 5 - 9 hergestellt
werden.
Zu ähnlich wertvollen, erfindungsgemäßen Farbstoffen
gelangt man, wenn man solche Ausgangsfarbstoffe einsetzt, die anstelle der 2,4-Diamino-benzol-sulfonsäure mit
2,4-Diamino-toluol-6-sulfonsäure
2,5-Diamino-benzol-sulfonsäure
2,6-Diamino-toluol-4-sulfonsäure
4,4*-Diamino-diphenyl-2, 2'-disulfonsäure \
3,3'-Diamino-4-Tme thy l-diphenyl-sulfon-5-sul fonsäure
709843/0042
Ref. 3062
26U550
hergestellt wurden und im übrigen die Umsetzung mit Cyanurchlorid und Bis-Zp-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl 7-amln-hydrochlorid
wie oben beschrieben durchführt.
Weiterhin gelangt man zu ähnlich wertvollen, erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffen, wenn man anstelle von Kupferphthalocyaninfarbstoffen
von entsprechenden Nickelphthalocyaninfarbstoffen ausgeht.
Eine neutrale Lösung von 48,9 Teilen 4-Amino-4'-(2,6-dinitro-4
-carboxy-phenyl-amino)-diphenylamin-2-sulfonsäure wird bei
0-5 mit einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt, die durch Zutropfen des in 110 Teilen Aceton gelösten
Cyanurchlorides auf 250 Teile Eis erhalten wurde. Durch portionsweise Zugabe von 50 Teilen 2-normaler Natronlauge wird der
pH-Wert bei 6,0 - 6,5 gehalten. Nach beendeter Umsetzung gibt man 36,3 Teile Bis-Zß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl7-aminhydrochlorid
als Pulver hinzu, erwärmt auf 30 - 40 und hält diese Temperatur 3 Stunden, wobei der pH-Wert mit 100 Teilen
2-normaler Natronlauge bei 4,0 - 4,5 gehalten wird. Der hergestellte gelbbraune Reaktivfarbstoff hat folgende
Konstitution:
709843/0042
26H550 Ίο
Er wird mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und bei 55 - 60° getrocknet.
Der verwendete Ausgangsfarbstoff 4-rAmino-4»_(2f6-dinitrö-4-carboxy-phenyl-amino)-diphenylamin-2-sulfonsäure
kann auf folgende Weise hergestellt werden: 27,9 Teile 4,4'-Diaminodiphenylamin-2-suli:onsäure
werden in Wasser neutral gelöst» Dazu gibt man 24,7 Teile l-Chlor-^B-dinitro-benzol-^-carbonsäure
und 8,i> Teile wasserfreies Natriumacetat, kocht 5-6
Stunden bei 95 - 98 und scheidet das Kondensationsprodukt als Natriumsalz ab.
709843/0042
O62
26U550
58,1 Te.!θ des durch Diazotierung von 2-Aminophenol-4,6-diaulfoi aure und Kupplung auf 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure mit anschließender Kupferung in essigsaurer Lösung
hergesteljten Kupferkomplexfarbstoffes werden in Wasser
neutral gelöst. Diese Farbstofflösung läßt man bei 0-5
zu einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid hinzulaufen, v< 'ehe durch Lösen des Cyanurchlorides in 110 Teilen
Aceton und Zutropfen zu 250 Teilen Eis hergestellt wurde.
Während der Umsetzung hält man den pH-Wert durch Zutropfen von 50 Teilen 2-normaler Sodalösung auf 4,5 - 5,5. Es vird
1-2 Stunden b 10-5° nachgerührt, bis die Umsetzung
beendet ist. Dann gibt man 36,5 Teile Bis-/ß-(ß-chloräthylsulfonyl)-äthyl/-amin-hydrochlorid hinzu, erwärmt auf ca.
und hält den pH-Wert durch portionsweise Zugabe von 100 Teilen
2-normaler Sodalösung auf 4,5 - 5,0. Der erhaltene rubinrote Reaktivfarbstoff entspricht der folgenden Formel:
Er wird mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und bei 55 - 60° getrocknet.
Ähnlich wertvolle, erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe erhält man, wenn man anstelle des Kupferkomplexfarbstoffes au· 2-Amirio-phenol-4,e-disulfonsäure und 2-Amino-5-naphthol-7-eulfon
709843/0042 BAD
26U550
säure als An gangsfarbstoffe die Kupferkomplexfarbstoffe der
aus den nachstehenden Diazo-und Kupplungskomponenten hergestellten Farbstoffe einsetzt und im übrigen die Umsetzungen
mit Cyanurchlorid und Bis-/ß-(ß-chlor-äthyl-sulfonyl)-äthyl J-amin-hydrochlorid wie oben beschrieben durchführt.
2-Amino-phenol-4-sulfonsäure 2-Amino-phenol-5-sulfonsäure
6-Nitro-2-amino-phenol-4-sulfonsäure
4-Nitro-2-amino-phenol-6-sulfonsäure 4 (hlor-2-amino-phenol-6-sulfonsäure
2-Amino-4-methyl-phenol-6-sulfonsäure 2-Amino-4-acetanuno-phenol-6-sulfonsäure
l-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure 6-N1tro-l-amino-2-napht ol-4-sulfonsaure
l-Amino-5-naphthol~7-sulfonsäure
l-Araino-8-naphthol-4-sulfonsäure
1 -Araino-e.-naphthol-6-sulf onsäure
2-(N-Methylamino)-5-naphthol-7-sulfonsäure
2-(N-Äthylamino)-5-naphthol-7 ,ulfonsäure
2-(N-ß-Hydroxyäthylamino)-5 4saphthöl-7-sulfonsäure
2-Amino-8-naphthol"6-sulfonsäure
2-(N-Methylamino)-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-(N-Äthylamino)-8-naphthol-ß-sulfonsäure
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
BAD ORIGINAL
709843/00A2
062
26U550
l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure 2-Amino-5-naphthol-l,7-disulfonsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
Zu einer Anschlämmung von 79,4 Teilen des Kupferkomplexes von 7-/6 -(3 ,5 -Diciiior-2 ,4 ,6 -triazinyl-amino)-2 -hydroxy-
^sulfo-l-naphthylazo^-l-amino-e-hydroxy-naphthalin^^-disulfonsäure
in ca. 800 Teilen Wasser von 0-5 und einem pH-Wert von 6,5 kommen 36,3 Teile Bis/ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl/-amin-hydrochlorid
als Pulver. Man erwärmt auf 30 - 40 und hält diese Temperatur 4 Stunden. Gleichzeitig wird durch Zutropfen von
100 Teilen 2-normaler SodalÄsung der pH-Wert auf 4,0 - 4,5
gehalten. Das Ende der Reaktion erkannt man daran, daß der pH-Wert konstant bei 4,5 bleibt. Der dargestellte blaue Reaktivfarbstoff
hat folgende Konstitution:
Er wird entweder im Vakuum bei 55 - 60 eingedampft oder mit
Natriumchlorid abgeschieden.
709843/0042
Bei. 3062
26U550
Der als Ausgangsfarbstoff verwendete Kupferkomplex von 7-/6—(3 ,5 -Dichlor-2 ,4 ,6 -triazinyl-amino)-2 -hydroxy-4
^sulf o-l-naphthylazoZ-l-amino-e-hydroxy-naphthalin^, 4-disulfonsäure
wird auf folgende Weise hergestellt:
60,8 Teile 6-Nitro-l-diazonio-4-sulfo- 2-naphtholat werden bei
0-5 in Gegenwart von Soda mit 63,8 Teilen l-Amino-8-hydroxynaphthalin-2,4-disulfonsäure
gekuppelt. Zwecks Reduktion der Nitrogruppe läßt man zur Farbstofflösung bei etwa 40 eine
Lösung von 27,3 Teilen Natriumsulfid in Wasser zutropfen
und rührt 1-2 Stunden nach. Der aminogruppenhaltige Farbstoff wird mit Natriumchlorid abgeschieden, filtriert, in etwa
800 Teilen Wasser gelöst und mit Essigsäure auf pH 5 - 5,3 eingestellt. Dazu gibt man 40 Teile Kupferacetat oder 50 Teile
Kupfersulfat und rührt 5 Stunden bei 20 - 30°. Der erhaltene Kupferkomplexfarbstoff wird mit Natriumchlorid abgeschieden,
filtriert und mit 8OO Teilen Wasser neutral gelöst. Die Farbstofflösung läuft sodann bei 0-5 zu einer Anschlämmung
von 37,0 Teilen Cyanurchlorid, welche durch Zutropfen des in 200 Teilen Aceton gelösten Cyanurchlorides zu 500 Teilen Eis
ο hergestellt wurde. Man rührt 1-2 Stunden bei 0-5 nach,
bis keine diazotierbaren Aminogruppen mehr nachweisbar sind.
Ähnlich wertvolle erfindungsgemäAe Reaktivfarbstoffe erhält
man, wenn man anstelle des 6-Nitro-l-diazonio-4-sulfonaphtholats die Diazoverbindungen der folgenden Amine einsetzt:
4-Nitro-2-amino-l-hydroxy-naphthalin-6-sulfonsäure
6-Nitro-2-amino-phenol-4-sulfonsäure
4-Nitro-2-araino-phenol-6-sulfonsfture.
7098A3/O0A2
Raf. 2062
26Η550
Man gibt 36,3 Teile Bis^/ß-Cß-chloräthyl-sulfonyD-äthyl \J-amin-rhydrochlorid in Pulverform zu einer neutralen Farbstoffanschlätnmung von 82,4 Teilen des Kupferkomplexes von N-(2-Hydroxy-4-sulfo-phenyl)-N'-(2 -carboxy-4 sulfo-phenyl)-ms-Z4 -(3 ,'5 -dichlor-2 ,4 -',6 -triazinyl-amino)-2 ;-sulfo-phenyl7-forraazan in ca. 800 Teilen Wasser, wobei die
Temperatur etwa 0 - 5°beträgt. Dann erwärmt man 4 Stunden auf 30 - 40° und hält während dieser Zeit den pH-Wert durch
portionsweise Zugabe von verdünnter Natronlauge auf 4,0 - 4,5. Wenn keine Natronlauge mehr erforderlich ist, d. h. wenn der
pH-Wert konstant bleibt, wird der dargestellte blaue Reaktivfarbstoff durch Sirühtrocknen bei 55 - 6O° oder durch Aussalzen isoliert. Er hat folgende Konstitution:
Cl
Der als Ausgangsfarbstoff dienende Kupferkomplex des N-(2-Hydroxy-4-sulfo-phenyl)-N'-(2 -carboxy-4 -sulfo-phenyI)-M-
709843/0042
-•β-- 26Η550
/Ä -(3 ,5 -dichlor-2 ,4 ,6 - riazinyl-amino)-2 -sulfophenyl/-formazane wird auf folgende Weise gewonnen: 46,4 Teile
2-Carboxy-phenylhydrazin-4-sulfonsäure und 48,6 Teile 4-Acetamino-benzaldehyd-2-sulfonsäure werden in wässriger Lösung
kondensiert und das erhaltene Hydrazon in Gegenwart von Soda mit der Diazoverbindung von 3<,8 Teilen l-Amino-2-hydroxybenzol-4-sulfonsäure bei 0-5° gekuppelt. Das gebildete
Forniazaii wird mit Essigsäure auf pH 5-5,3 gestellt und mit
kupferabgebenden Mitteln, wie z.B. 40 Teilen Kupferacetat oder 50 Teilen Kupfersulfat, unter 5-stündigem Erwärmen auf
40 - 50 in den Kupferkomplex übergeführt. Dieser wird mit
Natriumchlorid abgeschieden und in ca. 800 ml Wasser neutral gelöst. Die Farbstofflösung läuft bei 0 - 5° zu einer Anschlämmung von 37,0 Teilen Cyanurchlorid, welche durch Lösen
des Cyanurchlorides in 200 Teilen Aceton und Ausfällen mit 500 Teilen Eis hergestellt wird . Man rührt 1-2 Stunden bei
0-5 bis vollständige Umsetzung eingetreten ist.
Ähnlich wertvolle erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe erhält
man, wenn man aus den nachstehenden Hydrazin , Aldehyd- und Diazokomnonenten Formazane herstellt, wobei mindestens eine
Acetaminogruppe wahlweise in der Aldehyd- oder Diazokomponente vorhanden sein muß , die Formazane in den Kupferkomplex überführt, die Acetaminogruppe verseift, die Farbstoffe mit Cyanurchlorid umsetzt und im übrigen wie oben angegeben verfährt*
Dabei sind die Komponenten so zu wählen, daß mindestens drei Sulfonsäuregruppen pro Farbstoffmolekül vorhanden sind.
BAD ORIGINAL 709843,00 .
-β*-- 26U550
Wenn je eine verseifbare Acetaminogruppe in der Aldehyd- und
Diazokomponente vorhanden ist, lassen sich reaktive Reste
zweimal ir den Farbstoff einführen.
Hydrazinkomponenten;
2-Hydroxy-phenylhydrazin 6-Nitro-2-hydroxy-phiJuylny<irazin
4-Chlor-2-carboxy-phenylhydrazin 5-Nitro-2~earboxy-phenylhydrazin 4 Methoxy-2-carboxy-phenylhydi'azin
4-Nitro-2-hydroxy-6-sulfo-phenylhydrazin 6-Nitro-2-hydroAy-4-sulfo-phenylhydrazin
2-Carboxy-5-sulfo-phenylhydrazin 2-iiydroxy-6-Garboxy-4-sulfo-phenylhydrazin
2-Hydroxy-4,6-disulfo-phenylhydrazin 2-Hydroxy-4-sulfo-napht;hylhydrazin 2-Hydroxy-4,6'-disulfo-naphthyl-1-hydrazin
Aldehydkomponenten;
Benzaldehyd
4-Methyl-benzaldehyd Benzaldehyd-2-oder 3- oder 4-sulfonsäure
Benzaldehyd-2,4-disulfonsäure
2- oder 3- oder 4-Nitro-benzaldehyd 2-Chlor-benzaldehyd-5-sulfonsäure
2-oder 3- oder 4-Acetamino-benzaldehyd
BAD ORIGINAL
7098A3/0.42
Ref. 3062
26U550
3-Acetamino-benzaldehyd-4-sulfonsäure 5-Acetamino-benzaldehyd-2-sulfonsäure
l-Amino-3-acetamino-2-hydroxy-benzol-5-sulionsäure
l-Amino-o-acetamino-2-hydroxy-benzol-3-sulfonsäure 3-Chlor-l-amino-2-hydroxy-benzol-b-sulfonsäure
5-Nitro-l-amino-2-hydroxy-benzol-3-sulfonsäure
5-Nitro-l-amino-2-hydroxy-benzol-4-sulfonsäure
l-Amino-2-hydroxy-bt;nzol-4,6-disul fonsäure
Beispiel T5:
91,9 Teile des nach der deutschen Of ft; ,legungsschrxft
2305990, Beispiel 31, erhältlichen Dichlor-triazinyl-aminophenazins
wird in Form einer Anschlämmung in 8OO Teilen Wasser von 0-5 mit einer Anschlämmung von 36,5 Teilen Bis-/ß-(ßchloräthyl-sulfonyl)-äthyl/-amiii-hydrochlorid
versetzt und 3-4 Stunden auf 30 - 4· ° erhitzt. Der abgespaltene Chlorwasserstoff
wird durch Zutropfen von 100 Teilen 2-normaler Natronlauge neutralisiert und der pH-Wert auf 4,0 - 4,5
gehalten. > in der pH-Wert konstant bleibt, ist die Umsetzung
beendet. Der erhaltene blaue Reaktivfarbstoff wird in Vakuum
bei 55 - 60 eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden.
Er entspricht folgender Formel:
BAD ORIGINAL
709843/0042
261A550
-NH
~^- NH
Cl
Zu einer wässrigen Anschlämmung von 81,4 Teilen der Ν,Ν'-Bis-(3,5-dichlor-2,4,6-triazinyl)-verbindung
der ?H 5-Amino-2-sulfo-phenyl-azo)-l-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
läßt man b*·. 0-5 eine wässrige Anschlämmung von 72,6 Teilen Bis-</ß-(ß-ciiioräthyl-sulionyl)-äthyl7-amin-hydrochlorid hinzulaufen.
Darauf erwärmt man auf 30 - 40 , hält dieae Temperatur 3-4 Stunden und läßt gleichzeitig portionsweise eine Lösung
von 100 Teilen 2-normaler Sodalösung hinzutropfen, um den pH-Wert auf 4,0 - 4,5 zu halten. Wenn der pH-Wert konstant
bleibt, ist die Umsetzung beendet. Der erhaltene blaustichig rote Reaktivfarbijtoff wird entweder bei 55 - 60 im Vakuum
eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden. Er hat folgende Konstitution:
Cl -
NH -
Cl
BAD ORIGINAL
7Ü98A3/00A2
32
26H550 so
Zu der als Ausgangsfarbstoff dienenden N,N'-Bis-(3,5-dichlor-2,4,6-triazinyl)-Verbindung
der 7-(5-Amino-2-sulfo-phenyl-azo)-l-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
gelangt man auf folgendem Wog: Bei einer Temperatur von O - 5° und einem pH-Wert von
6-7 werden eine neutrale Lösung von 37,6 Teilen 2,4-Diaminobenzol-sulfonsäure
mit einer Anschlämmung von 37,0 Teilen Cyanurchlorid und eine neutrale Lösung von 63,8 Teilen
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure mit einer Anschlämmung
von 37,0 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt. Der pH-Wert von 6-7
wird in beiden Fällen durch Zutropfen von je 1OO Teilen 2-normaler
Sodalösung eingehalten . Die Diazokomponente 2-Amino-5-(3 ,5 -dichlor-2 ,4 ,6 -triazinyl-amino)-benzol-sulfonsäure
wird auf übliche Weise in salzsaurer Lösung mit Natriumnitrit bei 0-5 diazotiert und dann mit der Kupplungskomponente
l-(3 ,5 -Dii.iiior-2 ,4 ,6 -triazinyl-amino)-8-naphthol-3,6
disulfonsäure zum Monoazofarbstoff vereinigt.
Ähnlich wertvoll , erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffe erhält
man, wenn man zur Herstellung de« Auegangsfarbstoffes anstelle des Kondensationsproduktes von l-A,-ino-8-naphthol—3,6-disulfonsäure
mit Cyanurchlorid die Kondensationsprodukte der in Beispiel 1 genannten Kupplungskomponenten mit Cyanurchlorid
einsetzt und im übrigen wie oben beschrieben verfährt.
Ersetzt man das als Diazokomponente für die Herstellung des Ausgangsfarostoffs eingesetzte Kondensationsprodukt von 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure
mit Cyanurchlorid durch die entsprechenden Konfi-nsationsprodiikte des Cyanurchlorids mit 2,5 Diamino·
709843/0042
R«
26U550
benzolsulfonsäure oder 2,5-Diaminobenzol-l,4-disulfonsäure
und verfährt im übrigen ve oben beschrieben, so rhält man
ebenfalls wertvolle erfin .mgsgemäße Farbstoffe.
Zu einer Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid, die in
70 Teilen Aceton warm gelöst und unter Rühren auf 300 Teile Eis gegeben wurden, läßt man eine neutrale Lösung von 72,8
Teilen des Kupferkomplexes des Farbstoffs 6-Amino-1,2',8·-
trihydroxy-2,ll-azonaphthalin-3l,4, 6',8-tetrasulfonsäure
in 400 Teilen Wasser bei 0 - 5° hinzufließen . Die bei der Umsetzung gebildete Salzsäure wird durch Zutropfen von 50
Teilen 2-normaler Natronlauge neutralisiert (pH-Wert 5,5-6,5). Darauf werden 36,3 Teile Bis-/ß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyl/-amin-hydrochlorid als Pulver hinzugegeben. Man erwärmt in ca.
1/2 Stunde auf 40° und hält diese Temperatur 3 Stunden. Gleichzeitig wird durch Zugabe von 17 g Natriumbikarbonat der pH-Wert auf 4,0 - 4,5 gehalten. Der erhaltene blaue Reaktivfarbstoff
der Formel
O SO3H
wird mit Natriumchlorid ausgesalzen, filtriert und im Vakuua
bei 60° getrocknet.
bad 709843/0042
Ref. 3062
26H550
Der als Ausgangsmaterial verwendete Kupferkomplexfarbstoff wird auf folgende Weise m h den Angaben der deutschen
Patentschrift 1 117 235 hergestellt:
81,8 Teile des O-Benzolsulfonylesters der l-Amino-8-ner<hthol-3,6-disulfonsäure
werden diazotiert und mit 72,2 Teilen 2-Acetamino-5-naphthol-4,8-disulfonsäure
sodaalkalisch gekuppelt. Der erhaltene Monoazofarbstoff wird in bekannter Weise durch
oxydative Kupferung mit Kupfersulfat und Wasserstoffperoxyd
1 η essigsaurer Lösung in den Kupferkomplex übergeführt und
dann durch Hydrolyse die Benzolsulfonyl- und Acetylgruppe abgespalten.
Ersetzt man bei der Herstellung des Ausgangs!arbstoites die
Diazokomponente durch molare Mengen der nachstehenden Diazokomponenten und verfährt im übrigen nach der oben beschriebenen
Weise, so erhält man ebenfalls wertvolle erfindungsgemäße
Farbstoffe:
l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure-o-b enzolsulfonylester
l-Amino-8-naphthol-4,7-disulfonsäure-o-benzolsulfonylester
2-Araino-naphthalin-4,8 disulfonsäure 2-Amino-6-nitro-naphthalin-4,8-disulfonsäure
2-Amino-naphthalin-4,6,8-trisulfonsäure
2-rAmino-naphthalin-6-sul fonsäure
2-Amino-naphthalin-8-sulfonsäure
2-Amino-naphthalin-8-sulfonsäure
Ersetzt man bei der Herstellung des Ausgangsfarbstoffes die
Kupplungskomponente 2-Acetamino-5-naphthol ,8-disulfonsäure
7098A3/00A2
Ref. 30t_
26U550
durch molare Mengen der N-Acetylverbindung der olgenden
kupplungskomponenten, so erhält man oiterhin wertvolle
erfindungsgemäße Farbstoffe:
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure
2-Amino-5-naphthol-l,7-dlsu' <
onsäure
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
70,2 Teile des Disazofarbstoffes l-Amino-2-(4-sulfophenylazo)-7-(2-sulfo-5-aminophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
werden in Form einer neutralen Lösung bei 0-5° mit einer
Anschlämmung von 18,5 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt, welche in 110 Teilen Aceton gelöst und mit 250 Teilen Eis wieder
gefällt wurden. Die Umsetzung erfolgt bei pH 6,0 - 6,5, wobei die Einhaltung de· pH-Wertes durch Zutropfen von 50 Teilen
2-normaler Sodalösung erfolgt. Anschließend werden 36,3 Teile Bis-/p-(ß-chloräthy1-sulfonyl)-äthyl _/-amin-hydrochlorid als
Pulver zugegeben, auf 30 - 40 erwärmt und dabei der pH-Wert durch Zutropfen von 100 Teilen 2-normaler Sodalösung auf
4,0 - 4,5 gehalten. Der erhaltene Farbstoff der Konstitution
ϊ | OH | -N | -N- |
30
ι |
3Η |
-N —s? | -SO | 3Η | J~ | ||
HO3Si^ | J | ||||
ίΗ2 | |||||
wird durch Aussalzen oder durch SprUhtrockung isoliert.
ORIGINAL INSPECTED
709843/0042
He*. 3υ
26U550
Der als Ausgangsmaterial dienende Disazofarbstoff kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Die Diazoverbindung von 34,6 Teilen Sulfanilsäure wird in
der ersten Stufe in saurem Medium bei pH 2 - 4 mit 63,8 Teilen l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure und dann in der
zweiten Stufe sodaalkalisch mit der Diazoverbindung von 46,0 Teilen 2-Amino-4-acetamino-benzol-sulfonsäure gekuppelt. Die
Acetylgruppe des Disazofarbstoffe wird in Gegenwart von
überschüssiger Natronlauge unter Erwärmen auf 90 - 100° verseift.
Ähnlich wertvolle, erfindungsgemäße Farbstoffe erhält man, wenn man anstelle des als Ausgangsfarbstoffs eingesetzten
Diazofarbstoffs die folgenden Farbstoffe einsetzt und im übrigen wie oben beschrieben verfährt.
l-Araino-2-(2-sulfophenylazo)-7-(2-sulfo-5-aminophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2,4-disulfophenylaso)-7-(2-sulfo-5-aminophenylazo)
-S-naphthol-3,6-disulfoneäure
l-Amino-2-(2,5-disulfophenylazo)-7-(2-sulfo-5-amiiio-phenylazo)
-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(4-sulfophenylaJBo)-7-(2-sulfo-4l-aminophenylazo)
-8-naphthol-3,6-disulfonsäur·
1-Amino-2-(2,5 -disulfophenylazo)-7-(2-sulfo-4-aminophenylazo)
-e-naphthol-3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2-sulfo-4-a«inephenylazo)-7-(4-sulfophenylazo)
-8-naphthol-3,6-disulf onsä~üre
709843/0042
Ref. 30c.
26U550
l-Araino-2-(2-sulfo-4-aminophenylazo)-■ - ( 2,5-disulfophenylazo)
-8 naphthol-3,6-disnlfonsäure
l-Amino-2-(2,5-disulfo-4-aminophenylazo)-7-phenylazo-8-
naphthol-3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2-sulfo-5-aminophenylazo)-7-(4-sulfophenylazo)
-S-naphthol-3,6-disulfonsäure
l-Amino-2-(2-sulfo-5-aminophenylazo)-7-(2-sulIophenylazo)-8-
naphthol-3,6-dlsulfonsäure
l-Amino-2-(2-sulfo-5-arainophenylazo)-7-(2,5-disulfophenylazo)
-8-naphthol-3,6-disulfonsäure«
Ersetzt man in der Herstellung der oben genannten Disazofarbstoffe die l-Araino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure durch die
i-Araino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure , und verfährt im übrigen
wie oben beschrieben, so erhält man ebenfalls wertvolle, erfindungsg· näße Farbstoffe.
Zu einer neutralen Lusung von 80,8 Teilen der in der deutschen
Off®alegungssehrift 2442S39, Beispiel 7, beschriebenen Dichlortriazinylverbindußg eines Aninoxanthens gibt man bei 0-5
36,3 Teile Bis-/P-(-ß-chloräthyl»au1fonyl)-äthyl/-amin-hydrochlorid, erwärmt auf 35 - 45° und hält diese Temperatur 3-1
Stunden.
Gleichzeitig neutralisiert man den entstehenden Chlorwasserstoff
durch portionsweises Zutrepfen von 100 Teilen 2-normaler
709843/0042
Ref. 3062
26U550
Natronlauge, wobei man des pH-Wert auf 4,5 - 5,5 hält. Die
Umsetzung ist beendet, wenn des· pH-Wert koastant bleibt. Der
dargestellte bl&wicleit» E®aktivfarbstoff hat folgende
Konstitution:
CH0CH0N
SO3H
SO3H
Er wird im Vakwjm bei 55 - 60° eiagedainpft oder mit Natriumchlorid
Abgeschieden,
Ähnlich wertvolle erfiEdaagagemäSa Reaktivfarbstoffe lassen
sich gewinnen, %*ena man als Ausgangsfarbstoffe die Dichlor-
oder Dibroratriazinylverbladungen von Aminoxanthenen einsetzt,
die ihrerseits nack DOS 2442839 aus den
Taurin
N-Äthyltaurin
Aaicoessifsäure
Dilttiiaaoliüiin
2- oder -3 oder -4 Aaiino-b«nsEol-sulfoüsäis?e
l-Araino-beiizol-2,4- od«i· 2,5-
2-Amino-toluc*I-4~sulfoissii.i5re
3-Aaino-tol'aol-6-sulfonsäure
4-Amino-toluol-2-suifoneff?s*©
703843/0042
Ret. 3062
und aus den Diaminen
1,3-Diamino-benzol-sulfons&ure
2,5-Diamino-benzol-l,4-disulfonetur«
2, 4-Diamino-toluol-6-sulf onsäure
2,6-Diamino-tolu©l-4-sulfonsäure
4,4'-Diamino-diphenvl-2,2 ·-disulfonefture
4,4·-Diamlnostilben-2,2'disulfonsäure
4,4·-Diamino-dlphenylharnstoff-2,2'-disulfonsäure
2,6-Diaminonaphthalin-4,8-dieulfonsäure
hergestellt werden können. Die Farbstoffe sollen mindestens zwei löslich machende Gruppen enthalten.
73,0 Teile dee Kupferkomplexe· dte Farbstoffes 4-(2-Hydroxy-5-nitro-3-"ulfo-phtnyl-aso)-6-(5-4iohlortriasinylaiiino-2-eulfophenyl-aao)-1,3-äihydroxybenEol werden bei pH 6,5 und etwa
in 700 Teilen Wasser angerübrt. Dazu werden 36,3 feile Bis-[ß-Cß-chloräthyl-eulfonylJ-äthyl] -aein-nydrochlorid gegeben·
Die Temperatur wird dann auf 45-50° erhöht. Wenn der pH-Wert auf 3t8 gefallen iat» werden im Verlauf ron 4-5 Stunden 17 Teile
latriuabioarbonat so zugegeben, dass der pH-Wert zwischen 3*8
und 4|8 bleibt. Wenn der pH-Wert konstant ist, wird er »it 2-nor-
»aler Natronlauge auf 7t· gestellt und der entstandene farbstoff
der Formel
709843/0042
_ Kef. 3062
26 U 5 50
0—-Cu
durch Aussalzen oder Sprühtrocknen isoliert. Der ale Ausgangsaaterial eingesetzte Kupferkomplex kann wie
folgt erhalten «erdenχ Eine aus 23,4 Teilen 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfoneäure hergestellte Diazoverbindung wird bei 0-5°
und pH 5,5-6,5 «it 11,0 Teilen 1,3-Dihydroxy-benzol gekuppelt.
Dieser Monoazofarbstoff wird in essigsaurer Lösung durch Zugabe von 25,0 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in den Kupferkomplex übergeführt· Der Farbstoff wird durch Aussalzen mit Hatriumchlorid abgeschieden, filtriert und wieder in Wasser gelöst.
Dann wird er bei 5-15° unter Zusatz von JTatriumbicarbonat mit
der au· 23,0 Teilen 2-Amino-5-acetamino-benzol-sulfonsäure hergestellten DiazoTerbindung sum Disazofarbstoff gekuppelt. Dieser
wird mit latronlauge auf 80° erhitzt, wobei die Acetylgruppe
abgespalten wird« Der so erhaltene Farbstoff wird sodann bei 0-5° und pH 6-6,5 alt 18,5 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt«
ihnliohe wertTolle, erfindungBgemässe Farbstoffe werden erhalten, wenn «an anstelle des als Ausgangsmaterial eingesetzten
KupftrkoBplexfarbetoffee die folgenden Farbstoffe einsetzt:
709843/0042
Ref. 3062
26U550
4-(2-Hydroxy-5~sulfο -phenyl-azo)-6-(5-dichlortriazinylamino-
2-sulfo-phenyl-azo)-1,3~dihy iroxy-benzol, Kupferkoaplex
4-(2-Hydroxy-5-sulfo-phenyl-azo)-6-(4-dichlortriazinylaaino-
2-sulfo-phenyl-aao)-1,3-dihydroxy-benzol, 2:1 Chromkoaplex
4-(2-Hydroxy-3-chlor-5-eulfo-pkenyl-a a«)-6-(4-dichlortriaBi
nylamino-2-sulfo-phenyl-aso)-113~dihydroxy-benzol, Kupf«r-
koaplex
4-(2-5ydroxy-6-nitro-4-sulfo-naphthyl-1-azo)-6-(4-diohl»r
triasinylamino -2,5-dieulfo-phenyl-azo)-1,3-dihydrox'-benaol,
2*1 Kobaltkeaplftz
4-(2-Hydroxy-3,5-diaulfo-phenyl-a«o)-6-(6-dichlortriazinyl
amino-4»8-disulSo-naphthyl-2-a»o)-1f 3-dihydroxy-beneol,
38,9 Teile des durch eodaalkalieche Kupplung aus 6-Nitro-2-diaao-1-hydroxy-benzol-4-eulfonaäure und 2-Hydroxy-naphthalin erhaltenen Parb*toffee werden in 200 Teilen Wasser bei
pH 8 und bei einer Temperatur ron 70-80° angerührt. In diese
Suspension trägt aan 67,9 Teile der auf 1 Molekül farbstoff
Chroaatoa enthaltenden Ghroakoaplexrerbindung des Azofarbstoffee aus 4-Chlor-2-diazo-1-hydroxy-benzol-6-sulfonsäure
und 1-Aaino-8-hydroxy-naphthalin-3f6-disulfonsäure ein, wobei
der pH-Wert duräh Zutropfen τοη Sodalösung zwi ichen 7 und
gehalten wird. Nach 20 Minuten bei 70-80° hat sich eine dunkelblaue Lösung gebildet. Das Päpierchromatograinm «eigt,
709843/0042
"Vh -
So
26H550
dass ein einheitlicher Mischkomplex entstanden ist. Der Mlschkomplex
wird innerhalb einer Stunde bei 0° und pH 6,5-7»5 mit
18j5 Teilen Cyanurchlorid acyliert.
Herstellung aas erfindungBgemaaaan Farbstoffes^ Die so erhaltene Loaning des Auegangsfarbetoffeß wird mit 36,3 Teilen Bie-| ß-{S-obioräthyl-sulfonyl)~äthyl 1 -amin-hydroohlorid versetzt void im Verlauf von 30 Minuten auf 50° erwärmt. Bitee Temperatur wird 4 Stunden gehalten. Während dieser Zeit wird der pH-Wert durcii Zugabe von 11,5 Teilen Soda zwischen 5t0 und 5f5 gehalten« Wenn, der pH-Wtrt konstant bleibt, wird er mit verdünnter Natronlauge auf 7,0 gestellt und der Farbstoff der Formel
Herstellung aas erfindungBgemaaaan Farbstoffes^ Die so erhaltene Loaning des Auegangsfarbetoffeß wird mit 36,3 Teilen Bie-| ß-{S-obioräthyl-sulfonyl)~äthyl 1 -amin-hydroohlorid versetzt void im Verlauf von 30 Minuten auf 50° erwärmt. Bitee Temperatur wird 4 Stunden gehalten. Während dieser Zeit wird der pH-Wert durcii Zugabe von 11,5 Teilen Soda zwischen 5t0 und 5f5 gehalten« Wenn, der pH-Wtrt konstant bleibt, wird er mit verdünnter Natronlauge auf 7,0 gestellt und der Farbstoff der Formel
SO
Ii(CH2CH2SO2OH2CH2Cl)2
Cl
durch Sprühtrocknung lierfc.
/09843/0042
IMSPECTED
Zu einer Anschlämmung von 115,^ eilen der Bis-(dichlortriazinyl)-verbindung den Bis-i :>-(5-amino-2-sulfo-phenylazo)-5-hydroxy-7-Bulfo-naphthyl-(2)]-amins werden 72,6 Teile
Bis-fß-(ß-chloräthyl-sulfonyl)-äthyll -amin-hydrochlorid gegeben. Der Ansatz wird κ-Λ 35-40° erwäriat. Durt-*\ portionsweist
Zugabe von 200 Teilen 2-normaler Natronlauge hält man den pH-Wert auf 4,5-5. Wenn dieser Konstant bleibt, ist die Umsetzung beendet. Bann wird der orangerote Reaktivfarbstoff
im Vakuum bei 55-60° eingedampft oder mit Natriumchlorid abgeschieden. Er hat folgende Konsitution:
«HH
*»■■·
Sie als Ausgangeprodukt verwendete Bis-(dichlor-triasinyl)-verbindung des Bls-[6-(5-amino-2-Bulfo~phenyl-aso)-5--hydroxy-7-sulfo-naphthyl-(2)]-amins wird auf folgende Weise erhalteni
37t6\Teile 2,4-Diaaino-beniol-aulfonsäure werden bet 0-5° und
einem pH-Wert von 6-7 mit einer Anschläamung von 37,0 Teilen
Cyanurchlorid acyliert. Die erhaltene 2-Amino-4-(3t5--dichlor-2t4,6-tria8inyl-amino)-btnzol-»ulfon8äure wird auf übliche
Weise diazotiert und unter Zugab· von 25 Teilen Vatriumbicarbonat bei 0-5° gekuppelt.
Ähnliche wertvolle, erfindungagemäase Reaktivfarbstoffe werden erhalten, wenn man anstelle der ^^-
7Ό98Α3/00 42
R«f. 3062
26U550
säure In den herEustellenden Auegar stoffen die 2,5-
Auseerdea kann nan dae Bie-[5-hydr -7-sulfo-raphthyl-(2)}-aain gegen folgende Kupplungskomponenten austauschen»
Bie-£5-hydro*y-7-eulfe-naphtnyl-(2 )J -harnetoff
Bis-f5-hydrojy-7-eulfe-naphthyl-(2)j-thioharnstoff
Bie- [JB-nydroxy-6-eulf p-naphthyl-(2 )}-amin
Bie- (8-hydroxy-6-8ulf e-naphthyl-( 21)] -harnstoff
Bis- [8-hydroxy-6-eulfe-naphthyl-(2 ^-thioharnstoff
Zu einer Färbeflotte, die in SOO Teilen Wasser 0,1 Teile des in Beispiel 8 erhaltenes Farbstoffs, 0,6 Teile Essigsäure
(30-gevichtsprozentig), 0,5 Teile wasserfreies Natriumsulfat
und 0,2 Teile eines oberflächenaktiven Hilfsmittels enthält, gibt BMUi bei 40°C10 Teile Vollstttckvare und heizt innerhalb
▼on 20 Minuten avf 70°Ca«f. Nach 30 Minuten bei 70^wird die
Temperatur des Färbebades innerhalb von 30 Minuten auf 98 -1000Cgebracht uad 60 Miauten bei dieser Temperatur gehalten.
Das gefärbte Material wird anschließend mit warmem und dann mit kalte« Wasser gespült uad schließlich bei 60 - 70°Cgetrock»~
Aet. Man erhält eisen klaren Kotton , der sich durch gute Licht- NaA- und SchweiAechtheitea auszeichnet.
■in Gewebe aus mercerisierter oder laugierter Baumvolle wird
mit folgender Druckfarbe badrucktχ
709843/0042
Ref. 3O62
26U550
30 g des nach Beispiel 6 herge η Farbstoffs
150 g Harnstoff
340 g heißes Wasser
450 g Alginat-Verdickung
20 g Soda kaiζ
10 g Natriumsalz der m-Nitrobenzolsulfonsäure
1000 g
Nach dem Drucken und Trocknen wird die Ware ca. 5 Minuten bei 100 - 105 C gedämpft, gespült und gewaschen. Man erhält
einen kräftigen gelben Druck mit sehr guter Naß- und Lichtechtheit.
Zu einem ähnlichen farbstarken Druck gelangt man, venn die Farbstoff-Fixierung nicht durch Dämpfen, sondern durch Trokkenhitze, z.B. in 5 Minuten bei 140 - 150°C, vorgtaomnen wird.
Die Anwendung des Farbstoffs kann auch nach einem Zveiphasendruckverfahren erfolgen* Hi* »bei hat die Druckfarbe folgende
Zusammensetzung.
30 g des obigen Farbstoff»
50 g Harnstoff
460 g heißes Wasser
450 g Alginat-Verdickung
10 g Natriumsalz der m-Nitrobenzolsulfonsäure
1000 g
Nach dem Drucken und Trocknen wird mit
709843/0042
26U550 rr
g Natronlauge 38° Be -150 g Soda
50 g Pottasche
100 g Kochsalz
Wasser
1000 al
geklotzt und unmittelbar anschließend ca. 30 Sekunden bei
120 - 130°C gedäapft.
Verwendet man eine Flotte mit höherem Gehalt an Natronlauge
(50 τ 100 g/l), so kann die Fixierung des Farbstoffs auch nach
dem Kaitverveilverfahren, d.h. durch Klotzen und Lagern der
bedruckten Ware bei Raumtemperatur während 3-5 Stunden erfolgen. Mit einer Flotte gleicher Zusammensetzung ist auch
die sogenannte Neuentwicklung möglich. Der Farbstoff wird hierbei durch die 95 - 105°C heiSβ Entwicklungsflotte in
5-10 Sekunden fixiert.
30 Teile des nach Beispiel 1 dargestellten Farbstoffs werden in 1000 Teilen Wasser gelöst. Mit dies^■ Lösung wird ein
Baumwollgevebe foulardiert, bis zu einer Flottenaufnahme von 80 % abgepreßt, und getrocknet. Anschließend wird bei 70°C
während 30 Minuten in einem Bad, welches in 1000 Teilen Wasser
250 Teile kalziniertes Natriumsulfat und 30 Teile Natronlauge 38°Be gelöst enthält, behandelt. Anschließend
wird die Färbung 4 Stunden gelagert und in der üblichen Weise
709843/0042
- sa--
»-:- f. 3062
26U550
fertiggestellt. Man erhält eine klare, blaustichig rote
Färbung mit vorzüglichen Naß- und Lichtechtheiten.
In einem Färbebecher von 300 ml Inhalt, der sich in einem heizbaren Wasserbad befindet, werden 168 ml Wasser von 25 C
vorgelegt. Man teigt 0,3 g des nach Beispiel 1 erhaltenen
Farbstoffs mit 2 ml kaltem Wasser gut an und fügt 30 ml heißes Wasser (7OC1)Su; dabei löst sich der Farbstoff auf.
Die Farbstofflösung wird dem vorgelegten Wasser zugegeben
und 10 g Baumwollgarn in dieser Färbeflotte ständig in Bewegung gehalten. Innerhalb von 10 Minuten erhöht man die
Temperatur der Färbeflotte auf 70 - 80°Γ setzt 20 g Kochsalz und β g Soda zu und färbt 60 Minuten. Man entfernt dann die
anhaftende Flotte durch Abpressen und spült das Material mit kaltem und heißem Wasser . Anschließend wird das gefärbte
Material 20 Minuten bei Siedetemperatur geseift, erneut gespült und getrocknet. Man erhält eine klare Rotfärbung
von hervorragenden Wasch- und Lichtechtheiten und guter Stabilität gegenüber der Einwirkung von Chlor.
709843/0042
Claims (1)
- P at entansprücheworinF den Rest eines mindestens eine -SO3H-Gruppeenthaltenden Farbstoffs, R Wasserstoff oder niederes Alkyl, X einen als Anion abspaltbaren Substituenteu, ρ 1 oder 2 und A einen Rest der Formel II(alk - SO2 - Z)m-4ΓIIbedeuten, In deralk ein niederer Alkylenrest mit 2-6 C-Atomen, V Wasserstoff oder der Rest eines gegebenenfallssubstituierten Kohlenwasserstoffs, Z ein β-Halogenäthyl- oder ein Vinylrest, m 1 oder 2 und η 2 minus ua ist.709843/0042Ref. 306226H5502. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines mindestens eine -SO^H-Gruppe enthaltenden metallfreien oder metallhaltigen Mono- oder Disazofarbstoffe ein Rest eines Derivats des 1-Amino- oder 1-Anilino-anthrachinons, inabesondere ein Rest eines 4-Phenylamino-l-amino-anthrachinon-2-sulfonsäure-Derivats oder ein Rest eines Sulfophthalocyaninfarbstoffs, insbesondere eines im Phthalocyaninkern mindestens zwei SuIfonsäuregruppen tragenden Derivats eines Phthalocyanin-sulfanilids oder -sulfalkylamids mit 2-6 C-Atomen in der Alkylkette, sowie ein Rest eines Formazan- oder Nitroarylfarbstoffs ist.3. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines mindestens eine -SO3H-Gruppe enthaltenden metallfreien oder metallhaltigen Mono- oder Disazofarbstoffe, ist.4. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Mono- oder Disazofarbstoffrest der Formel Via, VIb oder VIcD-N-N-(M-N-N-)n K- (VIa)-D-N-N-(M-N-N-)n K (VIb)(VIc)709843/0042Ref. 30623 26H550oder eines davon abgeleiteten Metallkomplexes ist, wobei in den Formeln Via, VIb und VIcD für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochemie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder Halogenatome substituierte Diazokomponente der Benzoloder Naphthalinreihe,K für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochenie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Amino-, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzoylaminogruppen oder iialogenatome substituierte Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin- oder Ketomethylenreihe,M für den Rest einer gegebenenfalls durch in der Azochemie übliche Substituenten, insbesondere Hydroxy-, Methyl-, Äthyl?, Methoxy- oder Äthoxygruppen, gegebenenfalls substituierte Alkanoylaminogruppen mit 2-4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Benzolaminogruppen oder Halogenatome substituierte Mittelkomponente der Benzoloder Naphthalinreihe undη für die Zahlen O oder 1 steht,undD, M und K zusammen mindestens zwei Sulfonsäursgruppen,vorzugsweise drei bis vier Sulfciisäuregruppen, enthalten.709843/0042Ref. 3062 -26H5505. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßK für den Rest einer Kupplungskomponente der Benzol-, Naphthalin-, Pyrazolon-, 6-Hydroxypyridon(2)- oder Acetessigsäurearylaraid-Reihe steht.6. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines Derivate des 1-Amino- oder 1-Anilinoanthrachinons ist.7. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines Anthrachinonfarbstoffs der allgemeinen Formel VII(VII)ist, worinZ für einen Phenyl«ar«st steht, wobei der Antrachinonkern und/oder der Phenylrest durch eine weitere -SO^H-Gruppe, der Phenylenreet auch durch eine Carboxylgruppe, eine Alkoxygruppe alt 1-3 C-Atomen, durch ein Halogenatom oder durch 1-3 Alkylgruppen mit 1-3 C-Atomen substituiert sein kann.709843/0042Ref. 3062* 26H5508. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines SuIf(»phthalocyaninfarbstoffe ist.9. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daßF ein Rest eines Phthalocyaninfarbstoffs der allgemeinenFormel VIII (S(X1W)1,Pc VIII^ SO0N-B-
* ι
R"1ist worinPc den Rest eines metallhaltigen oder metallfreien Phthalocyanine, vorzugsweise Kupfer- oder Nickelphthalocyanins,W -OH und/oder NR1 R",R1, RH und R1" unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen stehen,B einen gegebenenfalls durch Halogen, 1-3 Alkyl-gruppen mit 1-2 C-Atomen oder durch ein oder zwei SuIfonsäure- oder Carbonsäuregruppen substituierten Phenylrest oder einen Alkylrest mit 2-6 C-Atomen, vorzugsweise einen durch 1 SuIfonsäuregruppe substituierten Phenylen- oder den Äthylenrest undk 1 oder 2 bedeutet. 10. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daßR Wasserstoff oder gegebenenfalls durch -COOH, oder -SOoH, substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Cyanäthyl oder Hydroxyäthyl bedeutet.7096*3/0042Ref. 3O62Γ" 26U55011. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn ze i chne t, daßR Wasserstoff oder Methyl bedeutet.12. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daßX für Fluor, Chlor, Brom, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder don -SO3H-ReSt steht.13. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daßX für Chlor steht.14. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daßA ein Rest der allgemeinen Formel II ist, worin alk ein Methylen-, Äthylen-oder Polymethylenrest mit 3 bis C-Atomen oder deren verzweigte Isomere bedeutet.15. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daßA ein Rest der allgemeinen Formel II ist, worin alk einen Xthylenrest bedeutet.16. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daßA ein Rest der allgemeinen Formel II ist, worin V eine gegebenenfalls durch die Carboxylgruppe oder die Sulfonsäuregruppe oder deren Derivate substituierte Methylgruppe oder ein gegebenenfalls durch Alkoxygruppen mit 1 oder 2 C-Atomen, durch Carboxy- oder Sulfonsäuregruppen oder durch Halogenatome oder Hydroxygruppen709843/0042Ref. 3062""" 26U550substituier+ >r Alkylrest mit 2 -6 C-Atomen oder ein unsubstituierter Alkylrest mit 7-20 C-Atomen, ein Cyclohexylrest, oder ein gegebenenfalls durch Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppiu oder durch Halogenatome substituierter Phenylrest ist.17. Reaktivlarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßA ein Rest der allgemeinen Formel II ist, worinV Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet.18. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daßA ein Rest der allgemeinen Formel II ist, worinV Wasserstoff oder Methyl bedeutet.19. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daßZ für den β Chloräthylrest oder Vinylrest und X für Chlor oder Brom steht.20. Reaktivfarbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daßX für Chlor
alk für den ÄthylenrestZ für den β Chloräthylrest oder Vinylrest und m für die Zahl 2 stent.21. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der Formel VRef. 306226H550-X'in der F, R und ρ die oben angegebenen Bedeutungen haben undX und X1 unabhängig voneinander eine der oben für X genan»- Bedeutungen haben, mit einem Ami η der Formel HaH-NHain der alk, Z,V,η und ■ die oben gegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird.22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formel V mit dem Amin der allgemeinen Formel Ha bei Temperaturen von 25 bis 70°C bei pH-Werten von 2-6,5 in wäßrigem Medium umgesetzt wird.23. Verfahren gemäß den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formel V mit dem Amin der allgemeinen Formel Ha bei Temperaturen von 35 bis 55°C bei pH-Werten von 3,5 - 4,5 in wäßrigem Medium umgesetzt wird.24. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichent, daß ein Farbstoff der Formel IIIF-N-H
ι
RIH709843/0042Ref. 3062-"■- 26H550in derF und R die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst mit einem reaktionsfähigen Derivat des 1,3,5-Triazins der Formel IVin derX und X1 unabhängig voneinander die oben für X gegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird, und der so erhaltenen Farbstoff der allgemeinen Formel V anschließend mit einem Ami η der Formel Ha zum Farbstoff der Formel I umgesetzt wird.
25. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente dieses Farbstoffs, die einen Rest der Formel VaVain der K, X und X* die oben gegebene Bedeutung haben, mit einer zur Herstellung des Farbstoffs benötigten zweiten Komponente, die gegebenenfalls einen Rest der Formel Va enthält, umgesetzt wird und der so erhalte» Farbstoff der Formel V in einem weiteren Schritt mit einen Amin der Formel Ha zur Reaktion gebracht wird.Ref. 306226U55026. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß den Ansprüchen 21 bis 23 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß Mono- oder Disazofarbstoffe oder gegebenenfalls deren Metallkomplexe der Formel V durch Einsatz von Diazo- und Kupplungskomponenten,von denen eine, gegebenenfalls aber auch beide eine Gruppe der Formel Va enthalten, direkt hergestellt und anschließend mit einem Amiη der Formel Ha umgesetzt werden.27. Verwendung von Farbstoffen der Formel I zum Färben und Bedrucken von Zellulose, natürlichen und synthetischen Polyamiden und diese Substrate enthaltenden Materialien.28. Farbstoff gemäß den Ansprüchen Ibis 4 und 20 der FormelSfI Hau3n OH(I Vn-kHO3S29. Farbstoff gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 und 20 der FormelN-N709843/0042Ref. 3O62μ 26Η55030. Farbstoff gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 und 20 der FormelSO3HA-K-HCOOHHO,Cl 31. Farbstoff gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 und 20 der FormelSO3H// Vn-n-HiHO3SI ι!COOHN(CH2-CH2-SO2-CH2-CH2-C1)7098Α3/Ο0Λ2
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614550A DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
NL7703274A NL7703274A (nl) | 1976-04-03 | 1977-03-25 | Nieuwe reaktieve kleurstoffen, bereiding en toepassing ervan. |
IN457/CAL/1977A IN145278B (de) | 1976-04-03 | 1977-03-26 | |
IT21830/77A IT1075683B (it) | 1976-04-03 | 1977-03-29 | Coloranti reattivi,loro preparazione e loro impiego |
JP52035513A JPS603109B2 (ja) | 1976-04-03 | 1977-03-31 | 新規な反応性染料及びその製法 |
BR7702070A BR7702070A (pt) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Corantes reativos,processo para sua obtencao,e sua aplicacao |
GB13852/77A GB1576237A (en) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Dyestuffs containing the triazine ring their preparation and use |
BE176372A BE853181A (fr) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Colorants reactifs porteurs d'un radical vinylsulfonyle ou beta-halogenoethyl-sulfonyle |
CH414677A CH622818A5 (en) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Process for the preparation of novel reactive dyestuffs |
ES457444A ES457444A1 (es) | 1976-04-03 | 1977-04-01 | Procedimiento para la obtencion de colorantes reactivos. |
FR7710075A FR2346418A1 (fr) | 1976-04-03 | 1977-04-04 | Colorants reactifs porteurs d'un radical vinylsulfonyle ou b-halogenoethyl-sulfonyle |
CA275,472A CA1087172A (en) | 1976-04-03 | 1977-04-04 | Dyestuffs, their preparation and use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614550A DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2614550A1 true DE2614550A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2614550B2 DE2614550B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2614550C3 DE2614550C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=5974425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2614550A Expired DE2614550C3 (de) | 1976-04-03 | 1976-04-03 | Neue Reaktivfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Cellulose sowie natürlichen und synthetischen Polyamidsubstraten |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS603109B2 (de) |
BE (1) | BE853181A (de) |
BR (1) | BR7702070A (de) |
CA (1) | CA1087172A (de) |
CH (1) | CH622818A5 (de) |
DE (1) | DE2614550C3 (de) |
ES (1) | ES457444A1 (de) |
FR (1) | FR2346418A1 (de) |
GB (1) | GB1576237A (de) |
IN (1) | IN145278B (de) |
IT (1) | IT1075683B (de) |
NL (1) | NL7703274A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59161463A (ja) * | 1984-02-13 | 1984-09-12 | Sumitomo Chem Co Ltd | モノアゾ化合物およびその製造方法 |
EP0214093A1 (de) | 1985-08-14 | 1987-03-11 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0221013A1 (de) | 1985-10-03 | 1987-05-06 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0374758A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-06-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche Farbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0568876A1 (de) | 1992-05-04 | 1993-11-10 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0652262A1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-05-10 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0685480A1 (de) * | 1994-05-04 | 1995-12-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche Triphendioxazinverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe |
WO2001070888A1 (en) * | 2000-03-22 | 2001-09-27 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Fibre reactive naphthylazonaphthyl triazinyl dyes |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5792054A (en) * | 1980-11-28 | 1982-06-08 | Nippon Kayaku Co Ltd | Copper-containing reactive dye |
EP0070807B1 (de) * | 1981-07-21 | 1985-05-29 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0074928A3 (de) * | 1981-09-16 | 1983-04-20 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE3269650D1 (en) * | 1981-10-02 | 1986-04-10 | Ciba Geigy Ag | Reactive dyestuffs, their preparation and their use |
DE3145571A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | "wasserloesliche 1:2-metallkomplex-azoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe" |
DE3477802D1 (en) * | 1983-06-10 | 1989-05-24 | Ciba Geigy Ag | Reactive dyes, their preparation and their use |
EP0141776B1 (de) * | 1983-08-30 | 1987-07-08 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0141367B1 (de) * | 1983-10-26 | 1988-03-30 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
CH660016A5 (de) * | 1983-11-09 | 1987-03-13 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe und deren herstellung. |
JPH07116375B2 (ja) * | 1984-02-20 | 1995-12-13 | 住友化学工業株式会社 | トリアジン化合物およびそれを用いる繊維材料の染色または捺染法 |
DE3561325D1 (en) * | 1984-04-05 | 1988-02-11 | Ciba Geigy Ag | Reactive dyes, their preparation and their use |
EP0179019B1 (de) * | 1984-10-15 | 1990-05-16 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
US5023325A (en) * | 1985-07-12 | 1991-06-11 | Ciba-Geigy Corporation | Fibre-reactive dyes containing a substituted aminocarbonyl-phenylamino or naphthylamino reactive moiety |
DE3673474D1 (de) * | 1985-07-12 | 1990-09-20 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung. |
ES2038784T3 (es) * | 1987-07-03 | 1993-08-01 | Ciba-Geigy Ag | Colorantes reactivos, procedimiento para su obtencion y empleo. |
DE3731202A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-07-13 | Basf Ag | Doppelankerreaktivfarbstoffe und benzylsulfonylverbindungen als deren zwischenprodukte |
DE3872337D1 (de) * | 1987-09-24 | 1992-07-30 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung. |
US4925928A (en) * | 1988-06-23 | 1990-05-15 | Ciba-Geigy Corporation | Reactive dyes containing vinylsulfonylalkylamino bound to a bis-(triazinylamino)-benzene group |
US5243034A (en) * | 1988-12-21 | 1993-09-07 | Hoechst Aktiengesellschaft | Disazo dyestuffs having a triazine moiety and a fiberreactive group of vinylsulfone series |
DE3917369A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-06 | Hoechst Ag | Wasserloesliche faserreaktive farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE4214740A1 (de) * | 1992-05-04 | 1993-11-11 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0624630A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche faserreaktive Farbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0629667B1 (de) * | 1993-05-18 | 1998-02-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlöslichse faserreaktive Farbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE4318620A1 (de) * | 1993-06-04 | 1994-12-08 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe |
DE4320447A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Hoechst Ag | Wasserlösliche faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE59604034D1 (de) * | 1995-11-23 | 2000-02-03 | Ciba Sc Holding Ag | Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
DE59611474D1 (de) * | 1995-11-23 | 2008-07-03 | Huntsman Adv Mat Switzerland | Faserreaktive Anthrachinonfarbstoffe, deren Herstellung und deren Verwendung |
EP0775730B1 (de) * | 1995-11-23 | 2000-05-03 | Ciba SC Holding AG | Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
JPH09324130A (ja) * | 1996-06-05 | 1997-12-16 | Sumitomo Chem Co Ltd | モノアゾ化合物及びそれを用いる繊維材料の染色又は捺染方法 |
US5998591A (en) * | 1997-05-22 | 1999-12-07 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Fiber-reactive bisazo compound |
RU2014146197A (ru) | 2012-06-05 | 2016-07-27 | Хантсман Эдванст Матириалз (Свитзеленд) Гмбх | Реакционноспособные красители, их получение и применение |
JP6118833B2 (ja) * | 2014-03-27 | 2017-04-19 | 富士フイルム株式会社 | 化合物、着色組成物、インクジェット記録用インク、インクジェット記録方法、インクジェットプリンタカートリッジ、及びインクジェット記録物 |
US20230090216A1 (en) * | 2020-01-29 | 2023-03-23 | Huntsman Advanced Materials Switzerland Gmbh | Functionalized particles |
EP4143262A1 (de) | 2020-04-27 | 2023-03-08 | Huntsman Textile Effects (Switzerland) GmbH | Reaktivfarbstoffmischungen und deren verwendung zum färben oder bedrucken von textilen fasermaterialien |
WO2023144005A1 (en) | 2022-01-25 | 2023-08-03 | Huntsman Advanced Materials (Switzerland) Gmbh | Isomeric mixture of reactive dyes and their use for the dyeing or printing of textile fibre materials |
CN116814090B (zh) * | 2023-06-11 | 2024-10-18 | 水木聚力接枝纺织新技术(深圳)有限公司 | 一种水溶性双丙烯酰基氨基c酸染料及其合成方法和用途 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934047A1 (de) * | 1968-08-12 | 1970-02-19 | Cassella Farbwerke Mainkur Ag | Wasserloesliche metallhaltige Farbstoffe der Phthalocyaninreihe |
DE1793172C3 (de) * | 1968-08-10 | 1974-05-16 | Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt | Anthrachinonfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH407373A (de) * | 1960-10-28 | 1966-02-15 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe |
-
1976
- 1976-04-03 DE DE2614550A patent/DE2614550C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-25 NL NL7703274A patent/NL7703274A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-03-26 IN IN457/CAL/1977A patent/IN145278B/en unknown
- 1977-03-29 IT IT21830/77A patent/IT1075683B/it active
- 1977-03-31 JP JP52035513A patent/JPS603109B2/ja not_active Expired
- 1977-04-01 BR BR7702070A patent/BR7702070A/pt unknown
- 1977-04-01 ES ES457444A patent/ES457444A1/es not_active Expired
- 1977-04-01 GB GB13852/77A patent/GB1576237A/en not_active Expired
- 1977-04-01 CH CH414677A patent/CH622818A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-01 BE BE176372A patent/BE853181A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-04 CA CA275,472A patent/CA1087172A/en not_active Expired
- 1977-04-04 FR FR7710075A patent/FR2346418A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1793172C3 (de) * | 1968-08-10 | 1974-05-16 | Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt | Anthrachinonfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE1934047A1 (de) * | 1968-08-12 | 1970-02-19 | Cassella Farbwerke Mainkur Ag | Wasserloesliche metallhaltige Farbstoffe der Phthalocyaninreihe |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59161463A (ja) * | 1984-02-13 | 1984-09-12 | Sumitomo Chem Co Ltd | モノアゾ化合物およびその製造方法 |
JPS6227107B2 (de) * | 1984-02-13 | 1987-06-12 | Sumitomo Chemical Co | |
EP0214093A1 (de) | 1985-08-14 | 1987-03-11 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0221013A1 (de) | 1985-10-03 | 1987-05-06 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0374758A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-06-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche Farbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0568876A1 (de) | 1992-05-04 | 1993-11-10 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0652262A1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-05-10 | Bayer Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
EP0685480A1 (de) * | 1994-05-04 | 1995-12-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Wasserlösliche Triphendioxazinverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe |
WO2001070888A1 (en) * | 2000-03-22 | 2001-09-27 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Fibre reactive naphthylazonaphthyl triazinyl dyes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7702070A (pt) | 1977-11-08 |
GB1576237A (en) | 1980-10-01 |
JPS603109B2 (ja) | 1985-01-25 |
DE2614550C3 (de) | 1981-06-25 |
NL7703274A (nl) | 1977-10-05 |
DE2614550B2 (de) | 1980-07-10 |
FR2346418B1 (de) | 1980-05-09 |
IT1075683B (it) | 1985-04-22 |
JPS52121039A (en) | 1977-10-12 |
FR2346418A1 (fr) | 1977-10-28 |
CH622818A5 (en) | 1981-04-30 |
CA1087172A (en) | 1980-10-07 |
ES457444A1 (es) | 1978-03-01 |
IN145278B (de) | 1978-09-23 |
BE853181A (fr) | 1977-10-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614550A1 (de) | Neue reaktivfarbstoffe ihre herstellung und verwendung | |
EP0144766B1 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2927102C2 (de) | ||
EP0040806B1 (de) | Wasserlösliche farbige Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE1644208C3 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
DE2556640C2 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
EP0159292B1 (de) | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2650555A1 (de) | Faserreaktive farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
EP0497174A1 (de) | Vinylsulfon/Pyrimidingruppenhaltige bifunktionelle Reaktivfarbstoffe | |
DE2653199A1 (de) | Faserreaktive farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE1794315A1 (de) | Reaktive Triazinfarbstoffe | |
EP0584045A1 (de) | Faserreaktive Farbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE3819752A1 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
DE3327641A1 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
DE3707549A1 (de) | Reaktivfarbstoffe | |
EP0196536B1 (de) | Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE2745831A1 (de) | Faserreaktive phthalocyaninazofarbstoffe | |
DE4119591A1 (de) | Reaktivfarbstoffe mit substituierten sulfonylresten | |
DE3107265A1 (de) | Reaktivfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben oder bedrucken von fasermaterialien | |
EP0210331A1 (de) | Wasserlösliche Mono- und Disazoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE2054198A1 (de) | Neue wasserlösliche faserreaktive Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3510179A1 (de) | Wasserloesliche mono- und disazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbstoffe | |
DE3126909A1 (de) | "kupferkomplex-monoazoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe" | |
DE2617062A1 (de) | Neue wasserloesliche hydrazone der phthalocyaninreihe, ihre herstellung und verwendung | |
DE2855262A1 (de) | Wasserloesliche, faserreaktive verbindungen sowie neue dihalogeno-pyridazonyl-carbonsaeure- und -sulfonsaeurehalogenide und deren verwendung als faserreaktive anker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |