DE200156C - - Google Patents
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- DE200156C DE200156C DENDAT200156D DE200156DA DE200156C DE 200156 C DE200156 C DE 200156C DE NDAT200156 D DENDAT200156 D DE NDAT200156D DE 200156D A DE200156D A DE 200156DA DE 200156 C DE200156 C DE 200156C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/02—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for towing or transporting ships or for like special purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200156 KLASSE 20b. GRUPPE
Bei Treidelanlagen müssen oft unwirtschaftlich hohe Kosten für das Gleis und für
das Gestänge, an denen sich die Schleppmittel bewegen, aufgewendet werden, wenn die zu befördernden Schleppzüge große Zugkräfte
erfordern, und wenn als Folge der großen Zugkräfte auch große, quer zu den
Fahrbahnen gerichtete Komponenten der Zugkraft (Seitenkräfte) auftreten. Es sind vielfach
Mittel vorgeschlagen worden, um diese Anlagekosten des Gleises oder des Gestänges
zu verringern. In den meisten Fällen sind diese Vorschläge darauf gerichtet, das Gewicht
der Schleppmittel selbst durch Vorrichtungen zur Erhöhung der Treibradreibung bei denselben
zu verringern. Ein neuer Weg ist damit betreten, daß die Zugkraft und die
Seitenkraft auf mehrere angetriebene Fahrzeuge und infolgedessen auf eine größere
Fahrbahnlänge dadurch verteilt werden, daß jedes dieser Fahrzeuge durch ein Schleppseil
mit dem Schleppzug in Verbindung gebracht wird.
So zweckmäßig nun die Unterteilung der Fahrzeuge an sich ist, so schwierig ist die
Verbindung des Schleppzuges durch mehrere Seile mit den Antrieben. Der Zweck der
vorliegenden Erfindung ist, die Vorteile der Unterteilung des Schleppmittels beizubehalten,
gleichzeitig aber die Nachteile aus der Unterteilung des Schleppseiles zu vermeiden. Zur
Erreichung dieses Zweckes werden erfindungsgemäß die Vorteile bekannter Einrichtungen
in folgender neuen Anordnung vereinigt: Die Zugkräfte und die durch sie bedingten Gewichte
der Schleppmittel werden in der in Fig. ι und 2 dargestellten Weise auf mehrere
Fahrzeuge verteilt. Nur eins der Fahrzeuge, das eigentliche Treidelfahrzeug a, wird mit
den Einrichtungen zur Steuerung aller Fahrzeuge und mit den bekannten Einrichtungen
zur Führung und Bedienung des Schleppseiles versehen. Die übrigen Fahrzeuge b
werden nur mit motorischen Antriebseinrichtungen ausgerüstet, die vom Treidelfahrzeug
aus geregelt werden, und werden mit dem Treidelfahrzeug α und unter sich durch
Kupplungsstangen c o. dgl. oder mit einem durchgehenden Gestänge oder elektrischen
Kabel mit dem Hauptfahrzeug verbunden.
Die Seitenkraft wird dabei in bekannter Weise ausschließlich von dem Treidelfahrzeug
α aufgenommen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß alle die zur Führung und Bedienung des
Seiles und zur Aufnahme oder Beschränkung der Seitenkraft erforderlichen Einrichtungen,
die stets eine sorgfältige Wartung erfordern werden, nur einmal in dem Schleppzuge vorkommen
und so die Steuerung desselben durch einen einzigen Bedienungsmann erleichtert wird.
Selbstverständlich kann auch das Treidelfahrzeug Antriebseinrichtungen erhalten, doch
wird man in vielen Fällen vorziehen, um das Gewicht des Treidelfahrzeuges nicht zu groß
werden zu lassen, den motorischen Antrieb nur auf die übrigen Fahrzeuge zu verlegen.
Aber selbst, wenn das eigentliche Treidelfahrzeug:mit motorischem Antrieb ausgerüstet
wird, so bleibt immer noch der Vorteil bestehen, daß die Treidelanlage nur eine beschränkte
Zahl derartiger Fahrzeuge zu erhalten braucht und außerdem zur Verstärkung der Zugkräfte über das Normale hinaus ebenfalls
nur eine beschränkte Zahl einfacher und daher billigere Triebwagen benötigt, die nur
Antriebsvorrichtungen besitzen und vorteilhaft auch für die Güter- oder Personenbeförderung
benutzt werden können. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Unterteilung und Ausbildung
der Schleppmittel gleichzeitig zu einer erheblichen Verringerung der Anlagekosten
der Fahrbahn und zu einer sehr zweckmäßigen und wirtschaftlichen Anpassungsfähigkeit des
Fuhrparks der Treidelanlage an die Verkehrsbedürfnisse führt.
Claims (2)
1. Ein aus mehreren Triebfahrzeugen ao zusammengesetzter Treidelzug, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Fahrzeug mit den bekannten Einrichtungen zur Führung und Bedienung des Schleppseiles
und zur Aufnahme und Regelung der vom Schleppseil ausgeübten Seitenkraft ausgerüstet ist, während der oder die mit
diesem Haupttreidelfahrzeug gekuppelten Triebwagen nur mit motorischem Antrieb versehen sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treidelzug-nur
vom Treidelfahrzeug aus gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200156C true DE200156C (de) |
Family
ID=462816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200156D Active DE200156C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853726C (de) * | 1951-04-10 | 1953-06-25 | Hubert Kern | Korb |
-
0
- DE DENDAT200156D patent/DE200156C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853726C (de) * | 1951-04-10 | 1953-06-25 | Hubert Kern | Korb |
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