DE200156C - - Google Patents

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DE200156C
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tow
towing vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/02Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for towing or transporting ships or for like special purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200156 KLASSE 20b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1907 ab.
Bei Treidelanlagen müssen oft unwirtschaftlich hohe Kosten für das Gleis und für das Gestänge, an denen sich die Schleppmittel bewegen, aufgewendet werden, wenn die zu befördernden Schleppzüge große Zugkräfte erfordern, und wenn als Folge der großen Zugkräfte auch große, quer zu den Fahrbahnen gerichtete Komponenten der Zugkraft (Seitenkräfte) auftreten. Es sind vielfach Mittel vorgeschlagen worden, um diese Anlagekosten des Gleises oder des Gestänges zu verringern. In den meisten Fällen sind diese Vorschläge darauf gerichtet, das Gewicht der Schleppmittel selbst durch Vorrichtungen zur Erhöhung der Treibradreibung bei denselben zu verringern. Ein neuer Weg ist damit betreten, daß die Zugkraft und die Seitenkraft auf mehrere angetriebene Fahrzeuge und infolgedessen auf eine größere Fahrbahnlänge dadurch verteilt werden, daß jedes dieser Fahrzeuge durch ein Schleppseil mit dem Schleppzug in Verbindung gebracht wird.
So zweckmäßig nun die Unterteilung der Fahrzeuge an sich ist, so schwierig ist die Verbindung des Schleppzuges durch mehrere Seile mit den Antrieben. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Vorteile der Unterteilung des Schleppmittels beizubehalten, gleichzeitig aber die Nachteile aus der Unterteilung des Schleppseiles zu vermeiden. Zur Erreichung dieses Zweckes werden erfindungsgemäß die Vorteile bekannter Einrichtungen in folgender neuen Anordnung vereinigt: Die Zugkräfte und die durch sie bedingten Gewichte der Schleppmittel werden in der in Fig. ι und 2 dargestellten Weise auf mehrere Fahrzeuge verteilt. Nur eins der Fahrzeuge, das eigentliche Treidelfahrzeug a, wird mit den Einrichtungen zur Steuerung aller Fahrzeuge und mit den bekannten Einrichtungen zur Führung und Bedienung des Schleppseiles versehen. Die übrigen Fahrzeuge b werden nur mit motorischen Antriebseinrichtungen ausgerüstet, die vom Treidelfahrzeug aus geregelt werden, und werden mit dem Treidelfahrzeug α und unter sich durch Kupplungsstangen c o. dgl. oder mit einem durchgehenden Gestänge oder elektrischen Kabel mit dem Hauptfahrzeug verbunden.
Die Seitenkraft wird dabei in bekannter Weise ausschließlich von dem Treidelfahrzeug α aufgenommen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß alle die zur Führung und Bedienung des Seiles und zur Aufnahme oder Beschränkung der Seitenkraft erforderlichen Einrichtungen, die stets eine sorgfältige Wartung erfordern werden, nur einmal in dem Schleppzuge vorkommen und so die Steuerung desselben durch einen einzigen Bedienungsmann erleichtert wird.
Selbstverständlich kann auch das Treidelfahrzeug Antriebseinrichtungen erhalten, doch wird man in vielen Fällen vorziehen, um das Gewicht des Treidelfahrzeuges nicht zu groß werden zu lassen, den motorischen Antrieb nur auf die übrigen Fahrzeuge zu verlegen. Aber selbst, wenn das eigentliche Treidelfahrzeug:mit motorischem Antrieb ausgerüstet
wird, so bleibt immer noch der Vorteil bestehen, daß die Treidelanlage nur eine beschränkte Zahl derartiger Fahrzeuge zu erhalten braucht und außerdem zur Verstärkung der Zugkräfte über das Normale hinaus ebenfalls nur eine beschränkte Zahl einfacher und daher billigere Triebwagen benötigt, die nur Antriebsvorrichtungen besitzen und vorteilhaft auch für die Güter- oder Personenbeförderung benutzt werden können. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Unterteilung und Ausbildung der Schleppmittel gleichzeitig zu einer erheblichen Verringerung der Anlagekosten der Fahrbahn und zu einer sehr zweckmäßigen und wirtschaftlichen Anpassungsfähigkeit des Fuhrparks der Treidelanlage an die Verkehrsbedürfnisse führt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein aus mehreren Triebfahrzeugen ao zusammengesetzter Treidelzug, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Fahrzeug mit den bekannten Einrichtungen zur Führung und Bedienung des Schleppseiles und zur Aufnahme und Regelung der vom Schleppseil ausgeübten Seitenkraft ausgerüstet ist, während der oder die mit diesem Haupttreidelfahrzeug gekuppelten Triebwagen nur mit motorischem Antrieb versehen sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treidelzug-nur vom Treidelfahrzeug aus gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200156D Active DE200156C (de)

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DE (1) DE200156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853726C (de) * 1951-04-10 1953-06-25 Hubert Kern Korb

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853726C (de) * 1951-04-10 1953-06-25 Hubert Kern Korb

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