DE200059C - - Google Patents

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DE200059C
DE200059C DENDAT200059D DE200059DA DE200059C DE 200059 C DE200059 C DE 200059C DE NDAT200059 D DENDAT200059 D DE NDAT200059D DE 200059D A DE200059D A DE 200059DA DE 200059 C DE200059 C DE 200059C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Kl f
ICÄISERLICHES"
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 200059 KLASSE 68«. GRUPPE
ERNST OTTO in WALDHEIM i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Schlössern für den Rechtsoder Linksgebrauch, bei denen die Zuhaltungen in der Längsmittellinie des Riegels gelagert sind und in bezug auf diese Längsmittellinie symmetrische Gestalt besitzen.
Das Kennzeichnende des neuen Schlosses besteht darin, daß die Chubbzuhaltungen unter dem Einfluß einer Feder stehen, die verschiebbar ist und je nach ihrer Lage gestattet, das Schloß ohne weitere Veränderungen entweder als Rechts- oder als Linksschloß zu verwenden. Es sind zwar schon Schlösser bekannt, die auch nur eine Zuhaltungsfeder besitzen und durch Umstecken der Feder von einer zur anderen Seite der Zuhaltungen für den Rechts- und Linksgebrauch umgestellt werden können.
Ferner sind schon Schlösser mit Umstellung für Rechts- und Linksgebrauch bekannt, die Chubbzuhaltungen besitzen. Bei diesen sind jedoch an jeder Zuhaltung zwei Federn angebracht. Diese Federn können natürlich nur sehr schmal sein und sind deshalb wenig
haltbar. Überhaupt sind diese Schlösser aus vielen kleinen Teilen zusammengesetzt und fordern zu ihrer Herstellung viel Arbeit.
Von diesen Schlössern unterscheidet sich das Schloß nach der Erfindung nur dadurch, daß durch bloße Verschiebung der sämtlichen Zuhaltungen gemeinsamen Feder das Schloß unmittelbar für Rechts- und Linksgebrauch umgestellt werden kann. Diese Feder ist breit und daher haltbar. Das Schloß besteht aus der geringsten überhaupt möglichen Anzahl von Teilen, die zudem noch durch Maschinen herstellbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in
Fig. ι und 2 in Ansicht des Schlosses nach Abnahme der Decke für Rechts- und Linksgebrauch eingestellt wiedergegeben.
Fig. 3 ist ein Grundrißschnitt und
Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses mit Schloßdecke.
Der mit dem Riegel α verbundene Riegelschaft b wird durch die Nase d in einem Schlitze des Kastens / geführt (Fig. 3). Er ist in bekannter Weise beiderseitig mit den symmetrischen Schlüsselangriffen g für den Schlüsselbart h versehen. Die Zuhaltungen k, deren Anzahl und Gestalt sich natürlich nach der Form des Schlüsselbartes richtet, sind um den Stift m, der sich in der Längsmittelachse des Riegels befindet, drehbar gelagert. Sie besitzen ebenfalls symmetrische Gestalt.
Die Zuhaltungen sichern mit ihren Nasen η den Riegel in der Weise, daß sie durch die Zuhaltungsfeder 0 aus der Mittellage heraus gegen die' Nase q am Riegelschaft gedrückt werden und sich mit ihren Nasen η vor oder hinter die Nase q legen. Die Zuhaltungsfeder ο besitzt eine Ausbiegung r, mit der sie sich in eine der beiden Vertiefungen s oder s' an den Zuhaltungen legt. Sie ist nicht am Kasten/" befestigt, sondern befindet sich lose darin, kann sich aber nicht von selbst verschieben, da sie durch die Umbie-

Claims (3)

  1. gungen an ihren Enden, die sich gegen die Entfernungshalter jp des Kastens legen, daran gehindert wird.
    Aus Fig. ι und 2 ist zu ersehen, wie durch Verschieben der Feder die Zuhaltungen nach verschiedenen Seiten aus ihrer Mittellage gedrückt werden. Natürlich müssen auch zwei Schlüssellöcher und zwei Schlüsseldorne vorhanden sein, die symmetrisch zur Riegellängsachse liegen.
    Das Verschieben der Feder in die richtige Lage erfolgt von außen, ohne irgendeine Schraube o. dgl. lösen zu müssen, bevor das Schloß eingesetzt wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    I. Schloß für Rechts-und Linksgebrauch mit symmetrisch zur Längsmittellinie des Riegels angeordneten Schlüsselangriffen und , ebensolchen Chubbzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zuhaltungen durch eine senkrecht zu ihrer Symmetrieachse verschiebbare Feder nach der einen oder anderen Seite gedrückt werden.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Feder eine Ausbiegung (r) besitzt, mit der sie sich in eine der Vertiefungen (s oder sy in den Zuhaltungen (k) legt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die verschiebbare Feder in der gewünschten Lage durch die zwischen den umgebogenen Federn und ihren Widerlagern auftretende Reibung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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