DE2000569B2 - FlächenreiBverschluB - Google Patents

FlächenreiBverschluB

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DE2000569B2
DE2000569B2 DE2000569A DE2000569A DE2000569B2 DE 2000569 B2 DE2000569 B2 DE 2000569B2 DE 2000569 A DE2000569 A DE 2000569A DE 2000569 A DE2000569 A DE 2000569A DE 2000569 B2 DE2000569 B2 DE 2000569B2
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B18/00Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
    • A44B18/0023Woven or knitted fasteners
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorzugsweise weisen die Schiingenkettfäden etwa
mit Schlingen (31 bis 36; 39) versehenen Trag- die doppelte Länge der Tragbänder im entspannten band (38) auch nichtweichelastische Kettfaden 15 Zustand auf.
(29, 29a, 29 b; 42) und in dem mit Haken (15 Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
bis 18; 41) versehenen Tragband (40) auch weich- darin zu sehen, daß erstmals ein Flächenreißverschluß elastische Kettfaden (14; 43) vorgesehen sind und geschaffen ist, welcher im gekuppelten Zustand daß die nichtweichelastischen Kettfaden (13 bzw. elastisch dehnbar und im gedehnten Zustand kuppei-29, 29a, 296; 42) in jedem der beiden Tragbän- as bar ist. und der nichtsdestoweniger allen Anforderun-
der (38, 40) nach Maßgabe der Dehnbarkeit der gen genügt.
weichelastischen Kettfaden (14 bzw. 30; 43) in Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
einem geringeren Überschuß als die in dem mit Ausfuhrungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
den Schlingen (31 bis 36; 39) versehenen Trag- erläutert; es zeigt
band (38) befindlichen Schiingenkettfäden (37, as F i g. 1 einen Schnitt durch eine Haken aufweisende
37 a, 37fr; 44) angeordnet sind. Verschlußhälfte eines Flächenreißverschlusses,
2. Flächenreißverschluß nach Anspruch 1, da- Fig. 2 einen Schnitt durch die der Verschlußhälfte durch gekennzeichnet, daß die Schiingenkettfäden gemäß F i g. 1 zugeordnete andere, Schlingen aufwei-(19, 19a bzw. 37, 37a, 37b; 44) etwa die dop- sende Verschlußhälfte,
pelte Länge der Tragbänder (38, 40) im ent- 30 F i g. 3 eine Schrägansicht eines Abschnitts eines spannten Zustand aufweisen. Flächenreißverschlusses,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach F i g. 3 im entspannten Zustand,
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 4 im gedehnten 35 Zustand,
F i g. 6 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 durch
eine andere Verschlußhälfte mit Haken,
Fig.7 ein Webschema für den Gegenstand nach F i g. 6,
40 Fig. 8 eine Webkarte für den Gegenstand nach Die Erfindung betrifft einen Flächenreißverschluß F i g. 6,
mit zwei Verschlußhälften mit aus Kettfäden und F i g 9 einen Schnitt durch die der Verschlußhälfte
nichtweichelastischen Schußfäden aufgebauten Trag- gemäß Fig. 6 zugeordnete andere Verschlußhälfte bändern, wobei eines der Tragbänder weichelastische mit Schlingen,
Kettfaden sowie Schlingen aus nichtweichelastischen, 45 Fig. 10 ein Webschema für den Gegenstand nach nach Maßgabe der Dehnbarkeit der weichelastischen F i g. 9,
Kettfäden im Überschuß angeordneten Schlingenkett- Fig. 11 eine Webkarte für den Gegenstand nach
fäden, das andere Tragband nichtweichelastische Fig.9.
Kettfaden sowie Haken aufweist. Entsprechend der in den F i g. 1 und 2 dargestell-
Bei einem bekannten Flächenreißverschluß der ge- 50 ten Ausführungsform eines Flächenreißverschlusses nannten Gattung (vgl. DT-OS 14 35 800) ist das die wird zunächst die eine Verschlußhälfte (Fig. 1) her-Schlingen aufweisende Tragband der einen Ver- gestellt, indem ein Tragband gebildet wird, das aus schlußhälfte mit ausnahmslos weichelastischen, in ge- einem von vielfädigen Nylonfäden 1 bis 12 gebildeten dehntem Zustand verwebten Kettfaden hergestellt Schuß und einer aus vielfädigen Nylonfäden 13 und und im entspannten Zustand der Kettfaden, in wel- 55 einer aus einem elastischen, natürlichen oder synthechem dip nichtweichelastischen Schiingenkettfäden tischen Material bestehenden Fäden 14 gebildeten die vorstehenden Schlingen aufweisen, mit Schlicht- Kette besteht. Die Schußfäden 2-3,5-6,8-9 und 11-12 mitteln, Leimen od. dgl. behandelt, um die Schlingen- sind paarweise übereinander angeordnet, während dei anordnung entsprechend der Hakenanordnung der elastische Faden 14 zwischen diesen Schußfadenpaaanderen Verschlußhälfte zu fixieren. Im Gebrauchs- δο ren und über den Fäden 1, 4, 7, 10 usw. durchge· zustand ist dieser bekannte Flächenreißverschluß führt ist. Die Kettfaden 13 aus vielfädigem Nylon folglich nicht dehnbar, obwohl ein derartiges Verhal- sind zickzackweise über die Schußfäden 1, 2, 4, 5, 7. ten oftmals erwünscht ist. 9, 10, 11 usw. gezogen. Mit Hilfe von zusätzlicher
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfädigen Schiingenkettfäden 19 sind Haken 15, 16 Flächenreißverschluß der eingangs aufgeführten Gat- 65 17, 18 ausgebildet. Ein erster zusätzlicher Schlingen· tung so weiterzuentwickeln, daß der Verschluß im ge- kettfaden 19 bildet eine vom Haken 15 dargestellte kuppelten Zustand elastisch in beachtlichem Maße unterbrochene Schlinge und verläuft sodann untei (bis zu 100%) dehnbar ist und im gedehnten Zustand den beiden Schußfäden 2 und 3, sodann über der
j Schußfaden 4 und bildet sodann abermals eine den über dem Schußfaden 24 durch usw. Die Kettfaden § Haken 17 bildende, unterbrochene Schleife, nachdem 29 und 29 a des Tragbandes sind im Zick-Zack um f ©τ «Jäter den beiden Schußfäden 5 und 6 durchge- die Schußfäden 20 bis 28 gezogen, der Kettfaden 29 b I laufen ist Nach Bildung des Hakens 17 läuft der ist ebenfalls zickzackweise um die Schußfäden 20 bis |i padea 19 unter den Schußfäden 8 und 9 und über 5 28 gezogen, läuft jedoch stets über die zwei nebeü-I dem Schußfaden 10 durch und bildet abermals einen einander angeordneten Schußfäden 22, 23, 24, 25 I nicht dargestellten Haken, nachdem er unter den usw. Die Schlingen 31 bis 36 werden mittels zusätz-I Scfaaßfädea 11 und 12 durchgelaufen ist. Der zusatz- lieber Schlingenkeöfäden 37, 37a und 37 fc hergelt gehe Einfaden 19a läuft unter dem Schußfaden 1, so- stellt, die zickzackweise zwischen den Schußfäden 20 - dann unter den beiden Schußfäden 2 und 3 und bil- io bis 28 gezogen sind und die elastischen Fäden 30 i: Üst den Haken 16. Er läuft sodann unter den beiden jeweils überspringen.
i Sehoßfaden 5 und 6 und über dem Schußfaden 7 Beim Zurichten wird das betreffende Band ebener durch und bildet den Haken 18, nachdem er unter falls, wie das Hakenband, einer Wärmebehandlung ψ den Schußfäden 8 und 9 durchgelaufen ist. unterworfen und sodann werden die mit Hilfe der \ Nach dem Weben wird die Verschlußhälfte einer 15 Schüngenkettfäden 37, 37 a und 37 b gebildeten j Wärmebehandlung unterzogen, welche die vollstän- Schlingen 31 bis 36 und das von den Schußfäden 20 1 4ige Festlegung des Grandes und der Schleifen der bis 28 und den Kettfaden 29, 29 a, 29* und 30 gef Fäden 19 bezweckt, die nach dem Schnitt die Haken bildete Tragband geschlichtet, so daß eine elastische % 15, 16, 17, 18, ... bilden. Die Temperatur und die Appretur auf der Rückseite angebracht wird, wie Behandlungsdauer hängen von der Art der verwende- ao beim Hakenträger. Der soeben beschriebene Schlinten Fäden ab. Es ist im allgemeinen bei dieser Be- genträger weist elastische Eigenschaften auf, welche handlung erforderlich, daß Band zu spannen, ohne den Eigenschaften des mit Bezug auf Fig. 1 bejedoch zu dehnen, damit es vollständig flach wird. Zur schriebenen Hakenträgers gleich sind oder sich von Bewahrung einer guten Elastizität und Verbesserung diesen unterscheiden Vorausgesetzt, daß der elades Tragbandes, sowie zum festen Anschlichten der 25 stische Faden sich dehnen kann und daß das Gewebe J Schlingen im Grundgewebe, welche nach dem der Kettfäden zickzackförmig ausgebildet ist, kann
* Schnitt die Haken 15 bis 18 bilden werden, wird das sich der Schiingenträger ebenfalls um 1000/o verlänf Band durch Überziehen oder Aufstreichen einer gern, und zwar aus den gleichen Gründen wie der
Appretur mit dauernder Elastizität, beispielsweise Hakenträger. Wenn man annimmt, daß der Schlin-
j einem Latex, appretiert. Während des Appretierens 30 genträger und der Hakenträger in eine Durchdrin-
; wird das Band einer bestimmten Spannung unterwor- gungsanlage gebracht und sodann einem Zug unter-
I fen, welche so gewählt sein muß, daß das Band worfen werden, so erfahren sie unter der auf sie an- I während des Aufstreich- und Trocknungsvorgangs gewandten Zugwirkung eine Verlängerung im Ver-
1 nicht gedehnt wird. Die Appreturschicht wird durch hältnis zur Zugwirkung, und die in Durchdringungs-
; diese Behandlung praktisch vulkanisiert und ergibt 35 stellung befindlichen Schlingen und Haken bleiben
i eine ausreichend feste Bindung der Einfadenhaken, stets praktisch einander gegenüber und werden keiner
wobei es noch möglich ist, das Band ohne jede Ge- merklichen Belastung unterworfen. Sie bleiben daher
J fahr einer Verformung der Haken oder des Gewebes aneinander festgelegt. I beliebig zu dehnen und zu entspannen. Zur Durch- Der zuvor beschriebene Flächenreißverschluß weis« I führung des Schnittes der von den Fädenschiingen 19 40 elastische Eigenschaften lediglich in einer einzigen
* gebildeten Schlingen und damit zur Bildung der Richtung, d. h. in der Kettenrichtung, auf. Dies ist ■: Haken wird das Band derart unter Spannung gesetzt, weitaus ausreichend für die meisten gewöhnlichen ■: daß ich die Schlingen ohne jede Schwierigkeit Anwendungen. Es ist aber ebenfalls möglich ohne be-I schneiden lassen. sondere Schwierigkeiten für den betreffenden Fach-I Das auf F i g. 1 dargestellte Hakenband kann um 45 mann ein Gewebe mit elastischen oder zickzackweise I 100·/ο gedehnt werden, so daß seine Länge sich ver- über den Kettfaden gelegten Schußfäden herzustellen 1 doppelt. In Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich der ela- und dadurch dem derart hergestellten Gewebe eiasti-I stische Faden 14 dehnt, wenn das Band unter Span- sehe Eigenschaften in zwei Richtungen zu verleihen. k nung gesetzt wird. Die Kettfaden 13 und die zusatz- Eine solche Ausführungsweise ist schematisch in den ? liehen Schiingenkettfäden 19, welche nicht elastisch 50 Fig. 3, 4 und 5 wiedergegeben, wo die PfeileF die ■ sind und sich nicht dehnen können, sind dagegen Richtung des Längszuges und die Pfeile F1 die Rieh· i derart zickzackweise zwischen den Schußfäden 1 ois tung des Querzuges anzeigen. Hier ist auch das die I 12 des Tragbandes gezogen, daß sie sich bei Deh- Schlingen 39 tragende Tragband 38 sowie das mil I nung des Bandes abflachen und ihre Länge sich in Haken 41 versehene Tragband 40 vorhanden.
I der Zugrichtung vergrößern kann, d. h. aurh in Rieh- 55 Der Flächenreißverschluß gemäß den Fig. 6 bis 11 I tung der Verformung der Halte- oder Verschlußvor- ist 30 mm breit und weist gute elastische Eigenschaf·
f nchtung. ten in Längsrichtung auf.
f Die der Verschlußhälfte gemäß F i g. 1 zugeordnete Bei der die Haken aufweisenden VerschlußhälfU
aödere Verschlußhälfte (Fig. 2) wird in entsprechen- (Fig. 6 bis 8) besteht die doppelte Grundkette au;
der Weise wie das Hakenband gemäß Fig. 1 gewo- 60 einer ersten, aus 160 vielfädigen Polyamidfäden vor
ben. Das Schlingenband wird hergestellt, indem ein 140 den, 600 T/Z bis 400 T/S, bestehenden und einei
Tragband gebildet wird, das Schußfäden 20 bis 28 zweiten, aus 37 Kunstgummifädeiti von 2300 m/kj
^aüs vielfädigem Nylon und Kettfaden 29, 29 a und bestehenden Kette. Die Polkette besteht aus 35 Poly
' 2_9l> aus vielfädigem Nylon sowie natürliche oder amid-Einfäden welche einen Durchmesser voi
< Synthetische elastische Fäden 30 aufweist. Der ela- 65 0,18 mm aufweisen. Der Schußfaden ist ein vielfädi
stische Fäden 30 läuft unter dem Schußfaden 20, über ger Polyamidfaden von 200 den, normal 200 T/Z. In dem Schußfaden 21, unter den beiden folgenden, ne- vorliegenden Fall hat das vollständige Band die fol
beneinander angeordneten Schußfäden 22 und 23, gende Kettenfolge:
Linker Saum
35 X
Rechter Saum
1 Kunstgummifaden 10 Polyamidfäden von
140 den
2 Polyaniidfäden von 140 den
1 Kunstgummifaden
1 Pölyamid-Polf aden φ■■== 0,18 mm
2 Polyamidfäden von 140 den
10 Polyamidfäden von
140 den 1 Kunstgummifaden
Bs ist gemäß der schemaaschen Wiedergabe auf Fig. 1 zu bemerken, daß, im Hinblick auf eine hinreichende Qualität, beim Einziehen Einfadenschlingen derart gebildet werden müssen,, daß sie jedesmal
im Grundgewebe wenigstens zwei Polyamid-Grundfäden überspringen,- wobei ein elastischer Faden und ein vorläufiger Träger die Bildung der betreffenden Schlingen erleichtern. Eine aus vier Poiyamid-Grundfäden von 140 den,
ίο einem elastischen Faden und einem 0,18 mm starken Polfaden bestehende Gruppe wird sodann jedesmal durch die entsprechende öffnung des Webkammes gezogen. Das Einziehen durch die Schäfte findet dabei folgendermaßen statt:
Linker Saum
Mitte
+ 1X
Rechter Saum
Schaft
nummer
1 elastischer Faden 10
Γ 1 Grundfaden
\ 1 Grundfaden
11
10
1 Grundfaden
1 Grundfaden
1 elastischer Faden
1 Grundfaden
1 Polfaden
1 Grundfaden
9
8
5
7
11 (Gaze)
6
1 Grundfaden
1 Grundfaden
1 elastischer Faden
1 Grundfaden
1 Polfaden
1 elastischer Faden
9
8
5
7
1 (Gaze)
6
I 1 Grundfaden
\ 1 Grundfaden
11
10
1 elastischer Faden 11
In bezug auf das Bindungsmuster des betreffenden Gewebes ist zu bemericen, daß die gegenseitige Verbindung der Grundraden, elastischen Fäden und Polfaden im Hinblick a«f eine ojHünalc Elastizität, d. h. erf einen KompronüB zwischen einer hinreichenden Elastizität eineiseits und einer guten Form- und Positionshafeigkeit der Einfadenschlingen andererseits, adt besonderer Sorgfalt gewählt ist Das betreffende Band erhält dadurch got geöffnete Schtingen, weiche seitlich in bezog auf das Gniadgewebe, d. h senkrecht oder schräg te bezog auf die Längsachse des Bandes, angeordnet sind. Eine derartige Anordnung erweist sich als besonders voueilhaft für die nachträg$che Wärme-, mechanische oder sonstige Behandla&g der Schlingen, welche dazu dient, um ans diesen Schlingen Halteelemente zn machen. Der Bmdangsrapport der Poffitden wird durch sechs Schußfaden gebildet was eine überaus starke Bindung im Grandgewebe verbürgt Diese W-förnuge Bindung verleiht dem Gewebe eine große Elastizität d. h. das Vermögen sich zu dehnen und darauf leicht und ganz zu seiner ursprünglichen Form und Größe zurückzukehren.
So Im vorliegenden Beispiel ist die derart erlangte Elastizität nach dein Webvvn^ag wiiküdi <φΐΐ5«. Fig. 6 zeigt einen Kettenschnitt des betreffenden Bandes mit den vielfädigen Polyamid-Grundfäden 42, den elastischen Fäden 43, den Polyamid-Polein-
fäden 44 und den viefödigen Polyamid-Schußfäden 45. Die zu Haken geöffneten Schlingen 46 saal scfaematisch angedeutet
Bei der anderes Verschtaßhälfte (Fig.9 bis II) besteht die doppelte Bodenkette aus einer erstes, aus 160 vielfädigen Polyamid-Fäden von 140 den, 600 T/Z bis 400 T/S, bestehenden and einer zweiten aas 34 Kunstgonmufäden von 3Θ3Θ m/feg bestehenden Rette. Die Po&ette besteht ans 34 Fäden voe 90 den, 200 T/Z. Der Schußfaden besteht auch hier aas eiaem
^ vielfädigen Poiyamid-Fadea von 200 den, norm. 200 T/S. Im vorliegenden FaO hat das voüstäadige Tragband die folgende Kettenfolge:
Linker Saum
Mitte
X
Rechter Saum
Kunstgummifaden Polyamidfäden von 140 den
Polyamidfaden von
140 den
Polyamid-Polfaden von
90 den
Polyamidfaden vom
140 den
Kunstgummifaden Polyamidfaden von
140 den
Polyamid-Polfaden von
90 den
Polyamidfaden von
140 den
Polyamidfäden von
140 den
Kunstgummifaden
Rechter
Saum
8X
1 Grundfaden
1 Grundfaden
1 elastischer
Faden
Schaftnummer
12
13
12
Im Gegensatz zum Hakenband wird hier kein Grundfaden zwischen den Hebeteilen der Litzen des Gazegewebes geführt, so daß die Schlingen des betreffenden Bandes lediglich stellenweise die entsprechenden vorläufigen Träger überbrücken. Eine aus vier Bodenfäden, einem elastischen Faden, zwei Polfäden und zwei entsprechenden vorläufigen Trägern bestehende Gruppe wird jedesmal durch dieselbe öffnung des Webkammes gezogen. Das Einziehen zwischen den Schäften findet dabei folgendermaßen statt:
Linker
Saum
8X
Mitte
1Ox
+ 1 X
1 elastischer
Faden
1 Grundfaden
1 Grundfaden
1 Grundfaden
1 Polfaden
1 Grundfaden
1 elastischer
Faden
1 Grundfaden
1 Polfaden
1 Grundfaden
1 Grundfaden
I Polfaden
i Grundfaden
I elastischer
Faden
1 Grundfaden
1 PoIfaden
i Grundfaden
1 Grundfaden
1 Polfaden
1 Grundfaden
1 elastischer
Faden
! Grandfaden
I Polfaden
1 Grundfaden
Schaftnummer
13
12 13
I-Gaze 9
II-Gaze
8 HI-Gaze
10
1-Gaze
H-Gaze 9
10
HI-Gaze
In bezug auf das Bindungsmuster des Gewebes ist zu bemerken, daß die gegenseitige Verbindung der
ίο Bodenfäden, elastischen Fäden und Polfäden sorgfältigst gewählt ist im Hinblick auf eine optimale Elastizität des Bandes. Außerdem wird besonderen Wert auf die Bildung einer dichtgefüllten, struppigen behaarten Oberfläche gelegt im Hinblick auf ein größtmögliches Haltevermögen in bezug auf die andere Verschlußhälfte. Der Bindungsrapport der betreffenden Polfäden besteht aus 4 und 5 Schußfäden zwischen den durch ein und denselben Faden gebildeten Schlingen, was jedenfalls eine W-Bindung der
ao Polfäden im Grundgewebe zur Folge hat. Dank der außerordentlichen Dichte des Gewebes und der Lage der Schußfäden im Grundgewebe, stehen die Polfäden keineswegs der Elastizität des Bandes sowie seiner leichten Dehnung und gänzlichen Entspan-
»5 nung im Wege. Aus dem Kettenschnitt (F i g. 9) des betreffenden Bandes sind deutlich der Aufbau des Gewebes und die Lage der Ketten- und Schußfäden im entspannten Bande erläutert. Auch hier sind die Kettfaden 42, die elastischen Kettfaden 43, die Schlingenkett- bzw. Polfäden 44 und die Schußfäden 45 zu sehen.
Es ist ferner zu betonen, daß das Verhältnis zwischen den Spannungen in der aus elastischen Fäden bestehenden Kette beim Scheren einerseits und während des Webens andererseits sich als überaus wichtig erweist. Im vorliegenden Fall wird das betreffende Verhältnis folgendermaßen bestimmt Man geht zuerst von der Annahme aus, daß der aufgewickelte elastische Faden, d. h. hier der Kunstgummifaden, die durch die Zahl 1 ausgedrückte Einheitsspannung hat. Man nimmt ferner an, daß der betreffende elastische Faden ohne Dehnung oder wenigstens mit vernachlässigbarer Dehnung, d. h. also mit Verlängerung Null, aufgewickelt ist. Das Scheren der betreffenden elastischen Kette findet im vorliegenden Fall mit einem Spannungsverhältnis 2,8:1 statt. Dies bedeutet, daß die Dehnung auf dem Kettenbaum mit einem Faktor 2,8 stattfindet. Die mit einer solchen Dehnung angeschlagene elastische Kette wirkt
So sodann im Webstuhl mit dem tatsächlichen SpanfiuügsverhäJtriis 5,15:1, was far jede vom Kettenbaum abgewickelte Meterlänge eine tatsächliche Kettenlänge von 1,15 m währenddes Webvonganges gibt Es gibt natürlich die Möglichkeit nötigenfalls das be-
treffende Spannungs- bzw. DehnungsvcrhältBis abzuändern, wobei ebenfalls die Tatsache ze berücksichtigen ist, daß die Elastizität des derart hergesteBter Gewebes auf bedeutender Weise durch die WaM dei Kettenfolge beeinflußt wird.
Selbstverständlich kommen die derart in außer gewöhnlichen Umstanden und für außergewöhnlich» Zwecke hergestellten Gewebe für sämäicae nach trägliche Behandlungen im Hinblick auf ihre Fertig stehing bzw. Appretierung gemäß sämtlichen in de Textilindustrie angewandten Verfahren in Frage.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 538/*

Claims (1)

a 2 der Kupplungsvorgang m keiner Weise beeinträch-Patentansprüche: tigt ist. Die Erfindung besteht darin, daß in dem mit
1. Flächenreißverschluß mit zwei Verschluß- Schlingen versehenen Tragband auch nichtweichelahälften mit aus Kettfaden und nichtweichelasti- 5 «tische Kettfaden und in dem mit Haken versehenen sehen Schußfäden aufgebauten Tragbändern, wo- Tragband auch weichelastische Kettfaden vorgesehen bei eines der Tragbänder weichelastische Kett- sind und daß die nichtweichelastischen Kettfaden in ©den sowie Schlingen aus nichtweichelastischen, jedem der beiden Tragbänder nach Maßgabe der nach Maßgabe der Dehnbarkeit der weichelasti- Dehnbarkeit der weichelastischen Kettfaden in einem sehen Kettfaden im Überschuß angeordneten io geringeren Überschuß als die in dem mit den Scblin-Schüngenkettfäden, das andere Tragband nicht- gen versehenen Tragband befindlichen Schlingenkettweichelastische Kettfäden sowie Haken aufweist, fäden angeordnet sind.
DE19702000569 1969-01-24 1970-01-08 FlächenreiBverschluB Expired DE2000569C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE2048739 1969-01-24
BE727352 1969-01-24
BE49599 1969-10-13
BE2049599 1969-10-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2000569A1 DE2000569A1 (de) 1970-11-19
DE2000569B2 true DE2000569B2 (de) 1975-09-18
DE2000569C3 DE2000569C3 (de) 1976-04-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326086A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-16 Gottlieb Binder Gmbh & Co, 7031 Holzgerlingen Textiler haftverschluss

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DE3326086A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-16 Gottlieb Binder Gmbh & Co, 7031 Holzgerlingen Textiler haftverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
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CS188107B2 (en) 1979-02-28
FI59332B (fi) 1981-04-30
HU172605B (hu) 1978-11-28
DK136393C (de) 1978-03-06
JPS5538121B1 (de) 1980-10-02
GB1300077A (en) 1972-12-20
IL33572A0 (en) 1970-02-19
ES184329Y (es) 1974-06-01
BG26656A3 (bg) 1979-05-15
EG11966A (en) 1978-06-30
FI59332C (fi) 1981-08-10
SE375228B (de) 1975-04-14
IE33661L (en) 1970-07-24
RO58361A (de) 1975-11-15
MC829A1 (fr) 1970-12-14
YU13470A (en) 1982-06-30
LU59917A1 (de) 1970-01-28
ES184329U (es) 1973-09-01
OA03192A (fr) 1970-12-15
CH1801869A4 (de) 1972-10-31
FR2029012A1 (de) 1970-10-16
NL6919379A (de) 1970-07-28
AT321847B (de) 1975-04-25
IL33572A (en) 1972-12-29
IE33661B1 (en) 1974-09-18
PH10926A (en) 1977-10-05
NO128559B (de) 1973-12-10
AR204153A1 (es) 1975-11-28
DK136393B (da) 1977-10-10

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