DE2453838C2 - Offene schlinge zum lastentragen - Google Patents
Offene schlinge zum lastentragenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/18—Band-type slings
Description
Die Erfindung betrifft eine offene Schlinge zum Lastentragen, die aus einem in wenigstens zwei Lagen
durchgehend endlos gelegten Textilstoffband besteht, dessen Lagen in der Nähe der Bandkantenränder in
Längsrichtung miteinander vernäht sind. Eine solche Lastenschlinge läßt sich in sehr einfacher Weise für die
gewünschte Tragfähigkeit bei beliebig wählbarer Bandbreite herstellen. Als Textilstoffband können weiche
Bänder von hoher Zugfestigkeit dienen, die also auch entsprechend dünn sein können, wie sie z. B. als Schünge
für Sicherheitsgurte für Automobile verwendet werden und marktgängig sind.
Eine bekannte Ausführung einer offenen Schlinge dieser Art (US-PS 29 85 480) basiert auf der Voraussetzung,
daß die Lastauflage immer nur auf der flachen Bandseite erfolgt, damit sich dabei die einzelnen Bandlagen
unter Lastdruck gegenüber Verschieben der Lagen untereinander selbst hemmen. Zu diesem Zweck
müssen auch die beiden Bandenden zwischen übereinanderliegenden Lagen der Schlinge verborgen werden,
was aber einen halben Umschlag erfordert (Fig. 6 der US-PS) und was daher die Fertigung wieder erheblich
erschwert oder was ein festes Zusammennähen zweier Parallelstränge mitsamt den Bandenden in der Mitte
der Schlinge zum Verbergen wenigstens eines Bandendes erfordert, die dann keine offene Schlinge mehr ist
(Fig. 3 der US-PS) und was eine hohe Beanspruchung der Nähte an den Enden der Nahtstellen zur Folge hat,
wo die in die Einhängeschlaufen auseinanderlaufenden freien Stränge unter Last einer Sf reizwirkung ausgesetzt
sind. Deshalb ist außer den beiden in der Nähe der Bandkantenränder vorgesehenen Längsnähten auch in
der Mitte der Bänder eine durchgehende Längsnaht vorgesehen, und ferner ist vorgesehen, daß für die Nähte
ein Fadenmaterial verwendet wird, das die gleichen Dehnungseigenschaften aufweist wie das Bandmaterial.
Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ist der bei der bekannten Ausführung notwendige
Zwang, die Last von der Flachseite des Bandes tragen lassen zu müssen, nachteilig, weil er entsprechende
Vorsicht von der Bedienung bei der Handhabung erfordert, und beschränkt generell den Einsatz-
und Anwendungsbereich, der angesichts der Weichheit *S
und Bieg- und Schmiegsamkeit eines Textilstoffbandes so universell wie der einer Rundseilschlinge sein sollte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 838
eine Lastschlinge der eingangs genannten An so zu verbessern, daß sie die mit Textilstoffbändern möglichen
Eigenschaften, nämlich Biegsamkeit und Schmiegsamkeit,
nahezu unbegrenzt nutzen läßt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die miteinander vernähten Lagen zwischen
den beiden Längsnähten einen unvernähten Schlauchhohlraum bilden, daß ferner der Nähfaden für
die Längsnähte elastischer ist als das Band und daß schließlich von den beiden sich überlappenden Bandenden
das eine außen und das andere innen liegt
Bei der Erfindung bleibt die einfachste Form der Herstellung der Schlinge gewahrt Es werden überhaupt
keine Einhängeschlaufen ausgeformt. Die in den Kranhaken od. dgl. einzuhängenden Partien können beliebige
Partien der Schlinge sein. Auf alle Bandlagen kann sich die Last gleichmäßig verteilen. Die Handhabung
der neuen Schiinge ist unbegrenzt vielseitig. Denn durch die Bildung eines unvernähten Schlauchhohlraumes
zwischen den Längsnähten bleibt die Schmiegsamkeit quer zur Bandlängsrichtung gewahrt, so daß sich
Schlingenstränge in sich verwinden oder quer zur Längsrichtung zusammendrücken lassen. Die Handhabung
der Schlinge bedarf auch keiner besonderen Vorsicht, sie ist vielmehr so problemlos wie die einer Rundseilschlinge.
Es treten demzufolge auch keinerlei Schäden oder Schwächungen auf, wenn sich das Band mit
größerer Breite als die Maulöffnung eines Kranhakens darin verwindet oder zusammendrückt oder mit Teilbreiten
an Kanten oder Ecken der zu tragenden Last anlegt und sich um diese windet. Die Handhabung ist
narrensicher und trotzdem betriebssicher im Rahmen der zugelassenen Belastbarkeit, weil die Schlinge innerhalb
der endlosen Mehrfachlegung keine Schwachstelle enthält.
Da der Nähfaden elastischer ist als das Bandmaterial, kann er an allen Nähten der bei einer Belastung auftretenden
Dehnung nachgiebig folgen und wird nirgends und niemals überbelastet. Die neue Schlinge kann auch
in sich selbst zu einer Schlaufe geschlungen werden, wie das bei Endlosseilen bekannt ist. Die Handhabung
bleibt gleichermaßen bequem und handlich. Unbegrenzt ist auch die Wahl des Umfangs der neuen Lastenschlinge.
Von bisher nicht möglichen größten Weiten bis zu bisher nicht möglichen kleinsten Weiten
reicht ihr Einsatzbereich, z. B. um gerade noch zwei Tragbolzen durchzulassen für eine nachgiebige, stoß-
und schalldämpfende Deckenplatten-Aufhängung in Gebäuderäumen.
Als Textilstoffe für das Band kommen sowohl Gewebe oder Gewirke aus Naturfasern als auch aus Kunststoffasern,
wie z. B. aus Polyamiden, Polyestern, PoIyepoxyden, Polyenen in Frage.
Das Textilstoffband kann auch Schlauchform haben, was vorteilhaft ist, wenn es auf besondere Weichheit
der Randkanten ankommt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Stück des Textilstoffbandes,
F i g. 2 ein Stück eines Textilstoffschlauchbandes,
F i g. 3 das Schema der Endlosbandlegung für die Schlinge,
F i g. 4 die genähte Schlinge in perspektivischer Ansicht,
F i g. 5 einen verwundenen Abschnitt der Schlinge,
F i g. 6 ein Stück einer Schlinge mit einseitiger rutschfester Ausrüstung,
F i g. 7 einen Querschnitt durch die Schlinge an einer
quer zur Längsrichtung zusammengedrückten Stelle.
Das in F i g. 1 dargestellte Textilstoffband 1 besteht aus einem weichen, dünnen, hochfesten Kunststoff-Gewebeband-Rohling,
wie er für Sicherheitsgurte für Automobile marktgängig ist. Statt dessen kann auch ein
Textilstoffschlauch als Band 2 gemäß der F i g. 2 benutzt werden.
Gemäß der F i g. 3 wird ein solches Textilstoffband von seinem Anfang a in wenigstens zwei Lagen b und c
bis zur Überlappung seines Endes d mit dem Anfang u endlos gelegt und mit Längsnähten 3 in geringem Abstand
zu den benachbarten Längskantenrändern vernäht (F i g. 4). Der Nähfaden für diese Längsnähie 3 ist
elastischer als das Band b + c.
F i g. 5 zeigt die Möglichkeit der Verwindung und F i g. 7 die Möglichkeit des Zusammendrückens als Folge
der Weichheit des Textilstoffbandes 1, 2 und nicht zuletzt wegen des Fehlens jeglicher Längsnaht in der
Bandmitte.
Fig.6 zeigt eine rutschfeste Ausrüstung 4 an der
einen Seite der Schlinge b+ c.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Offene Schlinge zum Lastentragen, die aus einem in wenigstens zwei Lagen durchgehend endlos
gelegten Textilstoffband besteht, dessen Lagen in der Nähe der Bandkantenränder in Längsrichtung
miteinander vernäht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander vernähten Lagen (b, c) zwischen den beiden Längsnähten (3)
einen unvernähten Schlauchhohlraum bilden, daß ferner der Nähfaden für die Längsnähte (3) elastischer
ist ais das Band (b+c) und daß schließlich von den beiden sich überlappenden Bandenden (a, d)das
eine (a) außen und das andere (d) innen liegt.
2. Schlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilstoffband Schlauchform (2)
hat
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8381 | Inventor (new situation) |
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