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Die Erfindung betrifft eine Sicherungsschlinge aus einem textilen Flächengebilde. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Sicherungsschlinge aus einem textilen Flächengebilde.
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Ein Beispiel für eine solche Sicherungsschlinge ist der
DE 20 2005 016 810 U1 zu entnehmen. Diese Sicherungsschlingen werden zum Beispiel beim Klettern bzw. Bergsteigen verwendet oder können Teil der persönlichen Schutzausrüstung, beispielsweise von Feuerwehrleuten, sein. Im Bergsport werden sie zum Beispiel zur Selbstsicherung an Standplätzen eingesetzt. Des Weiteren können solche Sicherungsschlingen auch zur Verbindung von so genannten Expresskarabinern eingesetzt werden.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungsschlingen werden üblicherweise durch Vernähen der beiden Enden eines länglichen Materialstücks hergestellt. Die sich dabei ergebende Naht führt jedoch zu einer sehr inhomogenen Zone, die unter anderem das Abknoten oder das Einführen der Sicherungsschlinge in einen Sicherheitshaken erschweren kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungsschlinge aus einem textilen Flächengebilde zu schaffen, welche über ihren gesamten Umfang eine möglichst gleichmäßige Homogenität und Dicke aufweist. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Sicherungsschlinge aus einem textilen Flächengebilde zu schaffen, das es ermöglicht, dass die Naht als Schwachstelle entfallen kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Durch die erfindungsgemäße Ausführung des textilen Flächengebildes als endloses Band ist es im Gegensatz zu bekannten Sicherungsschlingen nicht mehr erforderlich, zwei Enden des textilen Flächengebildes miteinander zu verbinden, sodass die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge vorteilhafterweise keinen Nahtbereich aufweist. Dadurch entsteht eine über ihren gesamten Umfang homogene Sicherungsschlinge, die keinerlei störenden Stellen wie härtere Nahtbereiche oder ähnliches aufweist und daher besser zu handhaben ist. Durch den Wegfall des Nahtbereichs kann der bislang mögliche Fall, dass sich die Sicherungsschlinge an einer Öse verklemmt und dadurch nur ein Zugstrang zur Sicherung vorhanden ist, nicht mehr auftreten. Des Weiteren muss beim Abknoten der Sicherungsschlinge vorteilhafterweise nicht mehr auf die Position der Naht geachtet werden.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass zur Gewährleistung der erforderlichen Festigkeit der Sicherungsschlinge nicht mehr wie bislang üblich auf eine exakte Ausführung der Naht geachtet werden muss, da die Naht ja nicht mehr vorhanden ist. Da bei bekannten Sicherungsschlingen das Material im Nahtbereich gedoppelt wird, was bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht mehr notwendig ist, kann außerdem eine Gewichtsersparnis erreicht werden. Durch die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge wird somit eine deutlich höhere Sicherheit erreicht.
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In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das endlose Band gewebt ist. Durch Weben kann das endlose Band sehr einfach hergestellt werden. Besonders hervorzuheben ist die hohe Festigkeit des endlosen Bands, die sich auf diese Weise am gesamten Umfang der Schlinge gleichmäßig erreichen lässt, da die bisherige Schwachstelle des Nahtbereichs entfällt.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das endlose Band gestrickt ist. Auch durch Stricken kann ein als Sicherungsschlinge verwendbares endloses Band mit ausreichend hoher Festigkeit hergestellt werden, wobei Stricken in diesem Fall noch einfacher auszuführen ist als Weben und darüber hinaus eine noch höhere Festigkeit des endlosen Bands bietet.
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Um die Festigkeit der erfindungsgemäßen Sicherungsschlinge noch weiter zu verbessern, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Fäden der Sicherungsschlinge aus einem hochfesten Material besteht.
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Eine besonders hohe Festigkeit lässt sich erreichen, wenn das hochfeste Material aus der Gruppe ausgewählt ist, welche Polyamid, Polyester, Aramid, Zylon®, Vectran®, Dyneema®, Technora®, metallische Fäden und Kombinationen davon enthält.
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Um die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge in anderen Anwendungsfällen, wie beispielsweise als Zubehör einer persönlichen Schutzausrüstung von Feuerwehrleuten, verwenden zu können, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Fäden der Sicherungsschlinge aus einem hochtemperaturbeständigen Material besteht.
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In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das hochtemperaturbeständige Material aus der Gruppe ausgewählt ist, welche PEEK, PBI, Kynol®, Meta-Aramid, Polyimid, keramische Fasern, Kohlefasern, Glasfasern, metallische Fasern und Kombinationen davon enthält.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das endlose Band in seiner Längsrichtung gefaltet und mit einer Längsnaht vernäht ist. Durch ein solches Falten und Vernähen des endlosen Bands kann dessen Breite verringert werden, ohne dass die Festigkeit der Sicherungsschlinge verringert wird. In einem solchen Fall liegt das endlose Band dann im Prinzip in Form eines Schlauchs vor.
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Eine über ihre Breite besonders gleichmäßige Sicherungsschlinge ergibt sich, wenn sich die Längsnaht im Wesentlichen in der Mitte des endlosen Bands befindet.
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Alternativ hierzu kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die Längsnaht am Rand des endlosen Bands befindet. Auf diese Weise kann sich gegebenenfalls eine einfachere Fertigung der Sicherungsschlinge ergeben.
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Da manche hochfesten Materialien, wie zum Beispiel Aramid, eine hohe Lichtempfindlichkeit mit dadurch verbundenem Festigkeitsverlust aufweisen und daher im Bergsport nur begrenzt einsetzbar sind, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass innerhalb der gefalteten und mit der Längsnaht verbundenen Sicherungsschlinge wenigstens ein Verstärkungsfaden eingelegt ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das endlose Band derart gefaltet ist, dass es wenigstens eine mittlere Lage und wenigstens zwei äußere Lagen aufweist, und an den Kanten mit der Längsnaht verbunden ist, wobei die mittlere Lage aus einem hochfesten Material und die wenigstens zwei äußeren Lagen aus einem lichtunempfindlichen Material bestehen. Dadurch lässt sich ein hochfestes, aber möglicherweise lichtempfindliches Material, wie zum Beispiel Aramid, durch äußere Lagen aus einem lichtunempfindlichen Material, wie zum Beispiel Polyamid, schützen.
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Eine verfahrensgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich durch die Merkmale von Anspruch 13.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht demnach vor, einen oder mehrere Fäden zunächst spiralförmig zu winden und diese anschließend mittels eines textilen Flächenbildungsverfahrens zusammenzuhalten.
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Durch das spiralförmige Winden und anschließende Verbinden des wenigstens einen Fadens kann ein textiles Flächengebilde auf verhältnismäßig einfache Weise zu einem die Sicherungsschlinge bildenden endlosen Band geformt werden. Insbesondere kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auf eine bislang notwendige Naht und die damit Prozessschritte verzichtet werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüber hinaus mit einer hohen Prozesssicherheit durchgeführt werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens kann darin bestehen, dass das endlose Band gewebt wird. Beim Weben handelt es sich um ein bewährtes Verfahren, mit dem das die Sicherungsschlinge bildende endlose Band einfach hergestellt werden kann.
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Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass das endlose Band gestrickt wird. Bei Stricken handelt es sich ebenfalls um ein bewährtes Verfahren, mit dem bezüglich der Festigkeit des endlosen Bands sogar noch bessere Werte erzielt werden können als mit einem Webverfahren.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
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Es zeigt:
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1 eine schematische Ansicht einer Sicherungsschlinge;
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2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsschlinge, bei der das endlose Band gestrickt ist;
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3 eine vergrößerte Darstellung von 2;
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4 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsschlinge, bei der das endlose Band gewebt ist;
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5 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands;
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6 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands;
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7 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands;
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8 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands;
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9 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands; und
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10 einen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform eines in seiner Längsrichtung gefalteten und vernähten, die erfindungsgemäße Sicherungsschlinge bildenden endlosen Bands.
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1 zeigt in einer sehr schematischen Darstellung eine Sicherungsschlinge 1, die zum Beispiel im Bergsport zur Sicherung des Standplatzes eines Bergsteigers oder als Teil der persönlichen Schutzausrüstung von Feuerwehrleuten eingesetzt werden kann. Der Durchmesser der Sicherungsschlinge 1 kann beispielsweise zwischen 20 cm und 4 m betragen.
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Die 2, 3 und 4 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Sicherungsschlinge 1, die mit unterschiedlichen Herstellungsverfahren gebildet wurden. Grundsätzlich weist die Sicherungsschlinge 1 ein textiles Flächengebilde 2 auf, das als endloses Band 2a ausgebildet ist. Beiden in den 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist gemeinsam, dass jeweils eine endlose Fadenspirale 3 vorgesehen ist, die um den gesamten Umfang des endlosen Bands 2a umläuft und den Zugträger desselben bildet. Die endlose Fadenspirale 3 entsteht durch spiralförmiges Winden eines oder mehrerer Fäden. Anschließend wird der wenigstens eine Faden der endlosen Fadenspirale 3 wie nachfolgend beschrieben verbunden.
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In den 2, 3 und 4 ist die endlose Fadenspirale 3 jeweils durch einen Faden gebildet. Selbstverständlich könnten auch mehrere nebeneinanderliegende Fäden zur Bildung der endlosen Fadenspirale 3 vorgesehen sein.
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Bei der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird dieses Verbinden der endlosen Fadenspirale 3 durch Stricken bewerkstelligt. In den 2 und 3 ist hierzu ein Gestrick 4 dargestellt, das die endlose Fadenspirale 3 zusammenhält. Die endlose Fadenspirale 3 wird beim Herstellen des Gestricks 4 eingelegt und mittels der einzelnen Maschen des Gestricks 4 verbunden.
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3 zeigt eine vergrößerte Darstellung aus 1, in der erkennbar ist, wie die Maschen des Gestricks 4 die Fäden der endlosen Fadenspirale 3 zusammenhalten. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen des Gestricks 4 denkbar.
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Im Falle der Herstellung des endlosen Bands 2a mittels Stricken ist es auf nicht dargestellte Art und Weise möglich, eine Art Schutzmantel um das textile Flächengebilde 2 zu bilden, der als Verschleißschutz für das endlose Band 2a dienen könnte, so dass das eigentliche Material der Sicherungsschlinge 1 geschützt wäre.
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Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß der 2 und 3 ist bei der Ausführungsform von 4 das endlose Band 2a gewebt. Hierbei bildet die endlose Fadenspirale 3 die Kettfäden bzw. umgekehrt, die endlose Fadenspirale 3 wird durch die Kettfäden gebildet. Mittels eines oder mehrerer Schussfäden 5 werden die Kettfäden der endlosen Fadenspirale 3 miteinander verbunden.
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Falls es nicht möglich ist, den Schussfaden 5 über den gesamten Umfang der Sicherungsschlinge 1 einzubringen, so kann eine eventuell entstehende Lücke gegebenenfalls durch Stopfen in an sich bekannter Weise geschlossen werden.
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Neben dem Stricken und dem Weben sind grundsätzlich auch die Verfahren des Wirkens bzw. des Nähwirkens einsetzbar, um den spiralförmig gewundenen Faden zu verbinden.
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Wenigstens einer der Fäden des textilen Flächengebildes 2 bzw. des endlosen Bands 2a besteht vorzugsweise aus einem hochfesten Material. Da die endlose Fadenspirale 3 bzw. im Falle des Gewebes gemäß 4 die Kettfäden den Zugträger des endlosen Bands 2a bilden, ist es zu bevorzugen, wenn die endlose Fadenspirale 3 bzw. die Kettfäden aus dem hochfesten Material besteht bzw. bestehen, sodass die erforderliche Festigkeit der Sicherungsschlinge 1 erreicht werden kann. Das hochfeste Material ist dabei vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, welche Polyamid, Polyester, Aramid, Zylon®, Vectran®, Dyneema®, Technora®, metallische Fäden und Kombinationen davon enthält.
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Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens einer der Fäden des textilen Flächengebildes 2 bzw. des endlosen Bands 2a aus einem hochtemperaturbeständigen Material bestehen. In diesem Fall kann es sich alternativ um die endlose Fadenspirale 3 oder, im Falle der Ausführungsform von 2 und 3, um das Gestrick 4 bzw. im Falle der Ausführungsform von 4 um den Schussfaden 5 handeln. Vorzugsweise ist das hochtemperaturbeständige Material aus der Gruppe ausgewählt, welche PEEK, PBI, Kynol®, Meta-Aramid, Polyimid, keramische Fasern, Kohlefasern, Glasfasern, metallische Fasern und Kombinationen davon enthält.
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Grundsätzlich ist auch eine Kombination eines hochfesten Materials mit einem hochtemperaturbeständigen Material möglich.
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Die Festigkeit der Sicherungsschlinge 1 wird neben dem verwendeten Material im Wesentlichen durch die Fadenstärke und durch die Breite des textilen Flächengebildes 2 bestimmt. Beispielsweise kann die geforderte Zugkraft der Sicherungsschlinge 1 24 kN betragen. Um die Anforderungen an die Festigkeit der Sicherungsschlinge 1 zu erfüllen, kann es notwendig sein, das textile Flächengebilde 2 in einer verhältnismäßig großen Breite auszuführen. Durch eine Erhöhung der Breite des endlosen Bands 2a kann eine größere Anzahl der den Zugträger bildenden Fäden eingebracht werden, um so die Festigkeit der Sicherungsschlinge 1 zu erhöhen. Die erforderliche Festigkeit bestimmt also die Anzahl der in Umfangsrichtung des endlosen Bands 2a verlaufenden Fäden und somit der Breite des endlosen Bands 2a. Um diese Breite zu verringern, kann vorgesehen sein, dass das endlose Band 2a in seiner in den 2 und 4 mit ”x” bezeichneten Längsrichtung bzw. Umfangsrichtung gefaltet und mit einer Längsnaht 6 vernäht ist.
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Die 5 bis 9 zeigen jeweilige Schnitte durch die Sicherungsschlinge 1 gemäß der Linie A-A aus 1. Die Umfangsrichtung bzw. die Längsrichtung x des endlosen Bands 2a verläuft bei den 5 bis 9 also senkrecht zur Zeichnungsebene. Bei den Ausführungsformen der 5, 6 und 7 befindet sich die Längsnaht 6 jeweils in Breitenrichtung der Sicherungsschleife 1 betrachtet im Wesentlichen in der Mitte des endlosen Bands 2a, wobei bei der Ausführungsform von 5 lediglich die beiden zusammengefalteten seitlichen Ränder des endlosen Bands 2a miteinander vernäht wurden, wohingegen bei der Ausführungsform von 6 die Längsnaht 6 auch durch die gegenüberliegende Seite des endlosen Bands 2a verläuft, so dass die Sicherungsschlinge 1 im Querschnitt in Form einer Acht ausgeführt ist. Bei der Ausführungsform von 7 sind die Kanten des endlosen Bands 2a an einer Seite nach innen gefaltet und dort mit der Längsnaht 6 vernäht.
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Bei der Ausführungsform von 8 befindet sich die Längsnaht 6 am Rand des endlosen Bands 2a. Bei der Ausführungsform von 9 ist das endlose Band 2a in Z-Form gefaltet und es sind an beiden Rändern des endlosen Bands 2a jeweilige Längsnähte 6 vorgesehen.
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Im vorliegenden Fall wird die Längsnaht 6 jeweils durch einen Faden gebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Längsnaht 6 durch eine Klebe- oder Schweißnaht herzustellen.
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Bei der Ausführungsform von 10 ist innerhalb der gefalteten und mit der Längsnaht 6 verbundenen Sicherungsschlinge 1 wenigstens ein in diesem Fall spiralförmig verlaufender Verstärkungsfaden 7 eingelegt. Dies ist möglich, weil durch das oben beschriebene Falten des endlosen Bands 2a dasselbe im Prinzip in Form eines Schlauchs vorliegt, in dessen innerem Hohlraum der Verstärkungsfaden 7 aufgenommen werden kann.
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Eine solche Ausführungsform ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein hochfestes, aber lichtempfindliches Material eingesetzt werden soll. Der Verstärkungsfaden 7 kann dann aus einem solchen Material bestehen. Des Weiteren kann zum Beispiel das endlose Band 2a aus einem hochtemperaturbeständigen Material und der Verstärkungsfaden 7 aus einem hochfesten Material bestehen.
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In diesem Zusammenhang ist es bei der Ausführungsform von 9 möglich, die mittlere, in der Darstellung schräg verlaufende Lage 8 aus einem hochfesten, aber lichtempfindlichen Material, wie zum Beispiel Aramid, auszuführen und die beiden äußeren Lagen 9 aus einem weniger lichtempfindlichen Material, wie zum Beispiel Polyamid, auszuführen. Dadurch ist das lichtempfindliche Material der mittleren Lage 8 durch das weniger lichtempfindliche Material der äußeren Lagen 9 geschützt und es lässt sich bei einer vergleichsweise geringen Breite des endlosen Bands 2a eine hohe Festigkeit desselben erreichen. Bei der Ausführungsform von 9 kann auch mehr als die eine Lage 8 vorgesehen sein. Dann wäre das endlose Band 2a vorzugsweise mehrfach gefaltet und könnte im Querschnitt eine M-Form aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005016810 U1 [0002]