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Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge zum Heben von Lasten mit einem durch lastaufnehmende Fasern gebildeten Gelege und einer das Gelege umgebenden Umhüllung.
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Rundschlingen dieser Art werden zum Heben von Lasten eingesetzt. Dazu wird zunächst die zu hebende Last in die Schlingenöffnung der Rundschlinge gelegt. Anschließend wird die Rundschlinge an den Haken eines Krans oder einer vergleichbaren Hebeeinrichtung gehängt.
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Eine Rundschlinge besteht üblicherweise aus einem die Last tragenden, lose gewickelten Garnwickel – dem Gelege – und der Umhüllung. Die Umhüllung schützt einerseits das Gelege vor einer Beschädigung durch Verschleiß und schneidende Belastungen. Andererseits bündelt die Umhüllung die vielen Stränge des Geleges zu einem Faserstrang.
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Für die Herstellung von herkömmlichen Rundschlingen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine weite Verbreitung hat in der Praxis ein beispielsweise aus der
DE 37 03 547 A1 beschriebenes Herstellverfahren gefunden, bei dem ein gewebter Schlauch vorgefertigt und in seiner Längsrichtung zusammengestaucht an einer Rundschlingenmaschine positioniert wird. Beim anschließenden Wickeln werden die einzelnen Garnwickeln des Innengeleges in den Schlauch eingefahren, bis eine ausreichende Stärke des Innengeleges erreicht ist. Die so erhaltene Schlinge wird aus der Maschine entfernt. Dann werden die Enden des Schlauchs fest miteinander vernäht. Anschließend erfolgt die Endbearbeitung.
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Voraussetzung für die voranstehend erläuterte Herstellweise ist ein großes Querschnittsverhältnis von Umhüllung zu Gelege. Nur so lässt sich die Umhüllung aufstauchen und der Wickel des Innengeleges mit der geforderten Zuverlässigkeit erstellen. Der notwendige große Querschnitt der Umhüllung hat zur Konsequenz, dass die fertige Rundschlinge eine relativ flache Querschnittsform besitzt und das Innengelege verhältnismäßig lose in der Umhüllung geführt ist.
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Da eine Rundschlinge zwangsläufig Radien beschreibt, bildet das Gewebe einer flachen Umhüllung an ihrer jeweils der Rundschlingenöffnung zugeordneten Innenseite unvermeidbar Falten. Diese Falten bedingen erhöhten Verschleiß, da die Umhüllung im Bereich der Falten einer höheren Scheuerbelastung ausgesetzt ist als in ihrem außen liegenden, in der Regel nicht gefalteten Bereich, an dem keine Scheuerbelastung auftritt. Des Weiteren führt die Faltenbildung zu einer Schwächung der Höchstzugfestigkeit der Rundschlinge, weil die entstehenden Verdickungen den Kraftfluss im die Last aufnehmenden Innengelege negativ beeinflussen. Erschwerend kommt hinzu, dass die einzelnen Garne des relativ locker in der Schutzhülle liegenden Innengeleges sich gegeneinander verschieben können mit der Folge, dass die Garne des Geleges insgesamt ungleichmäßig belastet werden. Auch erschwert der lockere Aufbau der Rundschlinge und die bezogen auf den vom Innengelege eingenommenen Durchmesser großzügig dimensionierte Hülle in Folge des quasi überschüssigen Hüllenmaterials die Handhabung, da sich die Schlinge biegweich bzw. schlaff verhält und als solche beispielsweise nur unter Schwierigkeiten über einen Haken oder einen vergleichbaren Vorsprung gelegt werden kann.
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Verbesserte Gebrauchseigenschaften und eine aufgrund deutlich verringerter Verschleißanfälligkeit erhöhte Lebensdauer besitzen Rundschlingen, deren Umhüllung als Geflecht ausgeführt ist. Eine solche Rundschlinge ist beispielsweise in der
DE 10 2006 052 279 A1 beschrieben. Bei Rundschlingen dieser Art wird die aus dem Bereich konventioneller Kernmantelseile an sich bekannte Möglichkeit genutzt, einen innenliegenden Garnkern durch eine geflochtene Hülle zu umgeben. Die Geflechthülle kann dabei direkt um das Innengelege herum geflochten werden. Alternativ kann es vorgefertigt werden, um dann mit dem Gelege gefüllt zu werden.
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Den Vorteilen von aus Geflecht gebildeten Umhüllungen von Rundschlingen steht in der Praxis der Nachteil gegebenüber, dass ein Öffnen der Umhüllung für eine Inspektion oder Reparatur des umhüllten Geleges schwierig ist. So kann eine geflochtene, schlauchartige Hülle zwar unter Aufweitung ihres Innendurchmessers so auf dem Gelege zusammengestaucht werden, dass sie auch dann auf dem Gelege verschoben werden kann, wenn sie im Gebrauchszustand das Gelege eng umschließt. Jedoch muss dazu der Gewebeschlauch zunächst an einer einmal um den Umfang des Geleges umlaufenden Trennstelle vollständig aufgetrennt und nach Abschluss der jeweiligen Inspektions- oder Reparaturarbeiten wieder zusammengefügt werden. An der so unvermeidbar entstehenden Trenn- und Fügestelle ist die Umhüllung einerseits geschwächt. Andererseits entsteht an der betreffenden Stelle eine Ungleichförmigkeit in der mit dem jeweiligen Hebemittel in Kontakt kommenden Oberfläche der Umhüllung, durch die im praktischen Gebrauch beispielsweise ein für eine selbsttätig eintretende, ordnungsgemäße Ausrichtung erforderliches Gleiten der Rundschlinge im jeweiligen Hebemittel behindert werden kann.
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Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Rundschlinge zu schaffen, bei der ein hoher Gebrauchswert mit einer einfachen Reparatur- und Inspizierbarkeit kombiniert sind.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Rundschlinge gelöst worden, die mindestens die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend wie der allgemeine Erfindungsgedanke im Einzelnen erläutert.
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Eine erfindungsgemäße Rundschlinge zum Heben von Lasten, die ein durch lastaufnehmende Fasern gebildetes Gelege und eine das Gelege umgebende Umhüllung aufweist, ist demnach erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung durch mindestens zwei aufeinander liegenden, das Gelege umhüllenden textilen Schläuche gebildet ist, von denen der dem Gelege zugeordnete innere Schlauch aus einem querelastischen Gewebe oder einem Geflecht besteht und eng an dem Gelege anliegt und von denen der äußere Schlauch aus einem Gewebe besteht und den inneren Schlauch so lose umgibt, dass der äußere Schlauch auf dem inneren Schlauch verschiebbar ist.
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Das Gelege einer erfindungsgemäßen Rundschlinge kann in an sich bekannter Weise aus Hochleistungsfasern bestehen. Solche Hochleistungsfasern sind in der Fachwelt auch unter den Bezeichnungen ”Vectran-Fasern”, ”Aramid-Fasern” oder ”Kevlar-Fasern” bekannt. Vectran-Fasern bestehen dabei beispielsweise aus Flüssigkristallpolymer.
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Bei einer erfindungsgemäßen Rundschlinge gewährleistet der innere, eng am Gelege anliegende Schlauch, dass die lose gewickelten Fasern des Geleges der Rundschlinge als kompakter Strang eng aneinanderliegend gehalten werden, so dass im Gebrauch eine optimal gleichmäßige Verteilung der dabei aufzunehmenden Lasten auf die Fasern des Geleges gewährleistet ist.
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Der äußere Schlauch der Umhüllung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge umgibt dagegen den inneren Schlauch und schützt ihn so gegen äußere Einflüsse. Dabei steht insbesondere der Schutz vor abrasivem Verschleiß und Schnittbeschädigungen im Vordergrund. Dementsprechend muss der innere Schlauch der Umhüllung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge erst in zweiter Linie als Schutz gegen äußere Beschädigung dienen. Dies erlaubt es, den inneren Schlauch im Hinblick auf den kompakten Zusammenhalt der Fasern des Geleges optimiert auszulegen und ihm weitere Zusatzfunktionen zu verleihen, die ein das innere Gelege der Rundschlinge alleine schützender Schlauch nicht erfüllen könnte.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Rundschlinge besteht darin, dass die Enden des inneren, eng an dem Gelege anliegenden Schlauchs nicht in einer Weise fest miteinander verbunden sein müssen, wie es der Fall sein würde, wenn die Umhüllung des Geleges nur durch eine einlagige Umhüllung gebildet wäre. Vielmehr können die Enden des inneren Schlauchs so miteinander verbunden werden, dass es allenfalls zu einer minimierten Wulstbildung in dem Bereich kommt, in dem die Enden des inneren Schlauchs aufeinander treffen, um den auch durch den inneren Schlauch gebildeten Ring zu schließen.
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Eine besonders flache, weitestgehend wulstfreie Fügestelle ergibt sich dabei dann, wenn die Enden des inneren Schlauchs stumpf gegeneinander stoßen.
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Grundsätzlich ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Rundschlinge nicht erforderlich, die Enden des inneren Schlauchs fest miteinander zu verbinden. Eine lose, d. h. nicht fest miteinander verbundene Anordnung der Enden des inneren Schlauchs hat den Vorteil, dass auch der Füge- und Trennbereich, in dem die beiden Enden aufeinander stoßen, unter Vermeidung jeder Wulstbildung optimal flach ausgebildet ist. Falls dennoch aus praktischen Erwägungen die relative Position der aneinander stoßenden Enden des inneren Schlauchs fixiert werden soll, kann dies beispielsweise durch einen Klebstreifen erfolgen, der um die aneinander liegenden Enden des inneren Schlauchs gelegt wird.
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Insbesondere im Hinblick auf eine gegebenenfalls erforderlich werdende Reparatur oder Inspektion hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der innere Schlauch der Umhüllung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge als Geflecht ausgebildet ist. Der diagonale Verlauf der Filamente bzw. Garne des geflochtenen Schlauchs reduziert die Faltenbildung an den Umlenkungen. Gleichzeitig bewirkt die hohe Fadendichte und der im Vergleich zu Geflecht bei Gewebe höhere Schiebewiderstand des äußeren Mantels einen hohen Durchstichwiderstand. Die geflochtene innere Schlauchhülle kann für Revisions- und Reparaturarbeiten gestaucht werden, so dass sich der Innendurchmesser vergrößert und der Schlauch zurückgeschoben werden kann, um die jeweils zu bearbeitende Stelle des Geleges freizulegen. Das Gelege der erfindungsgemäßen Rundschlinge kann auf diese Weise ohne Lösung einer Naht über ihren ganzen Verlauf auf Mängel geprüft werden.
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Alternativ zu einer Ausführung als Gewebe kann der innen liegende Schlauch auch aus einem querelastischen, endlos gewebten und auf die erforderliche Länge abgelängten Gewebeschlauch gebildet werden, der querelastisch ist, d. h. in einer quer zu seiner Längserstreckung ausgerichteten Richtung gegen eine elastische Rückstellkraft geweitet werden kann. Dabei ist auch ein solcher querelastischer Gewebeschlauch derart zu bemessen, dass er unter Wirkung einer quer zu seiner Längserstreckung ausgerichteten elastischen Kraft eng am Gelege anliegt. Für eine Revision des Geleges kann ein querelastischer Gewebeschlauch mechanisch aufgeweitet und auf dem Gelege verschoben werden, bis die zu untersuchende Stelle des Geleges freiliegt.
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Abhängig vom Grad der im praktischen Einsatz zu erwartenden Belastungen kann der innere Schlauch der Umhüllung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge beispielsweise aus Polyesterfasern oder einem Fasergemisch hergestellt sein, das Polyesterfasern und Hochleistungsfasern umfasst.
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Der äußere Schlauch der Umhüllung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge ist aus einem Gewebe gebildet, das lose, d. h. ohne fest mit dem inneren Schlauch verbunden zu sein, um den inneren Schlauch gelegt ist.
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Hierzu kann gemäß einer ersten Ausgestaltung der äußere Schlauch durch einen Gewebestreifen gebildet sein, dessen Längsrandbereiche aufeinander gelegt und im aufeinander liegenden Zustand mittels einer Außennaht miteinander vernäht sind. Der Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfindung besteht dabei darin, dass die Außennaht für Reparatur- oder Inspektionsarbeiten problemlos geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden kann, ohne dabei das Schlauchmaterial zu beschädigen. Darüber hinaus kann durch eine eng am inneren Schlauch anliegende Vernähung des äußeren Schlauchs auf einfache Weise sichergestellt werden, dass der innere Schlauch selbst dann unter Last seine das Gelege weitestgehend vollständig umschließende Form beibehält, wenn die Enden des inneren Schlauchs nicht fest miteinander verbunden sind.
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Alternativ oder ergänzend kann auch der äußere Schlauch als querelastisches Schlauchgewebe ausgeführt sein, das eng an dem inneren Schlauch anliegt. Diese Ausgestaltung der Erfindung schließt die Möglichkeit ein, dass ein aus einem querelastischen Gewebematerial hergestellter Gewebestreifen in der voranstehend erläuterten Weise um den inneren Schlauch gelegt und über eine Außennaht vernäht wird. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, aus einem querelastischen Gewebe einen längsnahtfreien Schlauch zu formen, in den dann das Gelege und der innere Schlauch eingeschoben werden.
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Unabhängig davon, wie der äußere Schlauch ausgeführt wird, kann er aus Polyester-Fasern gewebt sein, wobei zusätzlich oder alternativ im Gewebe des äußeren Schlauchs Hochleistungsfasern enthalten sein können, um die jeweils geforderte Beständigkeit gegen Beschädigungen und Verschleiß zu sichern.
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Um ihre Nachverfolgung zu erleichtern, kann auch eine erfindungsgemäße Rundschlinge mit einem maschinenlesbaren, insbesondere drahtlos auslesbaren Informationsträger ausgestattet sein.
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Eine weitere für die Praxis wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächengestaltung des inneren Schlauchs von der Oberflächengestaltung des äußeren Schlauchs abweicht. Schäden der äußeren Schlauchhülle werden auf diese Weise auch vom flüchtigen Betrachter wahrgenommen. Die nur im Fall der Beschädigung des äußeren Schlauchs sichtbare besondere Oberflächengestalt des inneren Schlauchs signalisiert nämlich sofort, dass eine Beschädigung vorliegt. Besonders stark ist diese Signalwirkung dann, wenn die Farbe mindestens bestimmter Fasern, aus denen der innere Schlauch geflochten ist, von der Farbe bestimmter Fasern abweicht, aus der der äußere Schlauch besteht. Alternativ oder ergänzend können der innere oder der äußere Schlauch zumindest abschnittsweise eine räumlich erhabene Oberflächenstruktur aufweisen, die von der Oberflächenstruktur des jeweils anderen Schlauchs der Umhüllung abweicht, damit auch durch sowohl optisch als auch haptisch wahrnehmbare Signale auf eine Beschädigung der äußeren Schlauchhülle aufmerksam gemacht wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine fertig hergestellte Rundschlinge in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht;
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2 die Rundschlinge in einem Schnitt entlang der in
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1 eingezeichneten Schnittlinie X-X in perspektivischer Darstellung.
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Die Rundschlinge 1 weist ein aus Hochleistungsfasern gebildetes Gelege 2 auf, das von einer Umhüllung 3 umgeben ist. Die Umhüllung 3 ist durch einen inneren Schlauch 4 sowie einen um den inneren Schlauch 4 gelegten äußeren Schlauch 5 gebildet.
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Der Schlauch 4 liegt unmittelbar und eng an dem Gelege 2 an, ohne mit ihm fest verbunden zu sein. Auf diese Weise werden die Hochleistungsfasern des Geleges 2 als kompakter Strang zusammengehalten. Der innere Schlauch 4 ist dazu als Hohlgeflecht ausgebildet, das in an sich bekannter Weise um das Gelege 2 geflochten worden ist. Die Enden 6, 7 des inneren Schlauchs 4 stoßen dabei an einer Füge- und Trennstelle 8 stumpf gegeneinander, ohne fest miteinander verbunden zu sein. Auf diese Weise ist der innere Schlauch 4 auch im Bereich der Füge- und Trennstelle 8 wulstfrei. Gleichzeitig können die Enden 6, 7 des inneren Schlauchs 4 bei Einwirkung ausreichender Kraft in Längsrichtung L der Rundschlinge 1 voneinander weg und aufeinander zu bewegt werden. Im Fall, dass die Enden 6, 7 voneinander weg bewegt werden, weitet sich das Geflecht des inneren Schlauchs 4 selbsttätig auf. Auf diese Weise kann der innere Schlauch 4 zunehmend leichter über das Gelege 2 geschoben werden, um bestimmte Abschnitte des Geleges 2 beispielsweise für eine Inspektion freizulegen.
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Der äußere Schlauch 5 ist dagegen aus einem Gewebestreifen geformt, der um den inneren Schlauch 4 so herumgelegt ist, dass er den inneren Schlauch 4 eng umgibt und seine Längsrandbereiche 9, 10 aufeinander liegen. Die aufeinander liegenden Längsrandbereiche 9, 10 sind mittels einer sich über die gesamte Länge des äußeren Schlauchs 5 erstreckende Außennaht 11 miteinander vernäht. Die Endabschnitte 12, 13 des äußeren Schlauchs 5 überlappen einander und sind ebenfalls fest miteinander vernäht, so dass der innere Schlauch 4 und mit ihm das in ihm liegende Gelege 2 durch den äußeren Schlauch 5 gegen abrasiven Verschleiß, Schnittbeschädigungen und andere äußere Einwirkungen geschützt ist. Der äußere Schlauch 5 kann dazu aus einem hoch belastbaren, abriebfesten Polyestermaterial bestehen, das erforderlichenfalls ebenso mit Hochleistungsfasern verstärkt sein kann.
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Am äußeren Schlauch 5 ist zusätzlich ein nach Art einer Fahne ausgebildeter Informationsträger 14 befestigt, der ein maschinenlesbares Informationsmittel, beispielsweise einen RFID-Chip, trägt.
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Das Geflecht des inneren Schlauchs 4 ist beispielsweise rot eingefärbt, während das Gewebe des äußeren Schlauchs 5 beispielsweise eine blaue Farbe hat. Auf diese Weise werden den äußeren Schlauch 5 durchdringende Beschädigungen, wie Löcher, Risse, Schnitte oder desgleichen, sofort durch die dann sichtbare rote Farbe des inneren Schlauchs 4 signalisiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rundschlinge
- 2
- Gelege
- 3
- Umhüllung
- 4
- innerer Schlauch der Umhüllung 3
- 5
- äußerer Schlauch der Umhüllung 3
- 6,7
- Enden des inneren Schlauchs 4
- 8
- Füge- und Trennstelle des inneren Schlauchs 4
- 9, 10
- Längsrandbereiche des äußeren Schlauchs 5
- 11
- Außennaht des äußeren Schlauchs 5
- 12, 13
- Endabschnitte des äußeren Schlauchs 5
- 14
- Informationsträger
- L
- Längsrichtung der Rundschlinge 1
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3703547 A1 [0004]
- DE 102006052279 A1 [0007]