-
Die
Erfindung betrifft eine Rundschlinge, die ein Innengelege und eine
das Innengelege umgebende Schutzhülle aufweist. Rundschlingen
dieser Art werden zum Heben von Lasten eingesetzt. Dazu wird die
Rundschlinge um die zu hebende Last gelegt, so dass sie in der Schlingenöffnung liegt,
und an den Haken eines Krans oder einer vergleichbaren Hebeeinrichtung
gehängt.
-
Eine
Rundschlinge besteht üblicherweise aus
einem die Last tragenden Garnwickel – dem Innengelege –, der von
einer Schutzhülle
aus einem Gewebe umhüllt
ist. Ebenso kann das Innengelege durch einen Drahtseil- oder einen
Litzenwickel gebildet sein.
-
Die
Schutzhülle
der Rundschlinge schützt das
Gelege vor einer Beschädigung
durch Verschleiß und
schneidende Belastungen und bündelt
anderseits die vielen Stränge
des Innengeleges zu einem einzigen, handhabbaren Strang.
-
Für die Herstellung
von herkömmlichen Rundschlingen
stehen zwei alternative Verfahren zur Verfügung. Gemäß dem ersten Verfahren wird
ein vorgefertigter gewebter Schlauch so in seiner Längsrichtung
zusammengestaucht an einer Rundschlingenmaschine positioniert, dass
beim anschließenden Wickeln
des Innengeleges die einzelnen Garnwickeln in den Schlauch eingefahren
werden können. Nach
Beendigung des Wickelvorgangs wird der Schlauch entstaucht und gleichmäßig über den
Umfang des durch die Garnwickel gebildeten Innengeleges verteilt.
Dann kann die Schlinge aus der Maschine entfernt und endbearbeitet
werden.
-
Wegen
der Notwendigkeit, den Schlauch zu stauchen, muss dessen Breite
bei dieser Art der Herstellung im Verhältnis zum Gelegequerschnitt
großzügig gewählt werden.
Andernfalls lässt
der Schlauch sich durch das Stauchen nicht so stark verkürzen, dass
ausreichend freie Länge
für die
Erzeugung des Innengeleges in der Rundschlingenmaschine zur Verfügung steht.
Diese Fertigungsbedingung bringt es mit sich, dass bei der fertigen
Rundschlinge das Innengelege relativ lose in einer im Querschnitt eher
flach und breit ausgebildeten Schutzhülle liegt.
-
Bei
dem alternativen Herstellverfahren wird zunächst das Innengelege vorgefertigt
und zwecks besserer Weiterverarbeitung wendelförmig mit Klebeband umwickelt.
Anschließend
wird die Schlinge aus der Maschine entfernt und ein flach gewebtes Band,
dessen Breite geringfügig
größer ist
als der Querschnittsumfang des Geleges, um das Gelege herum gelegt.
Dann werden die Seitenkanten der aufeinander liegenden Bänder über den
gesamten Umfang der Schlinge miteinander vernäht. Auf diese Weise kann eine
Schlinge mit sehr kompaktem, kreisförmigem Querschnitt hergestellt
werden. Dazu muss allerdings in Kauf genommen werden, dass die Schlinge
im Bereich ihrer Seitenkante in Folge der dort notwendig vorhandenen
Nähte relativ
steif ausgebildet ist.
-
Rundschlingen
der voranstehend erläuterten Art
werden in der Praxis zwar in großen Mengen und für unterschiedlichste
Einsatzzwecke verwendet. Dennoch weisen sie Nachteile auf, die gerade
beim Heben von großen
Lasten erhebliche Auswirkungen haben können. Da die Rundschlinge an
den Auflageflächen
zwangsläufig
Radien beschreibt, bildet das Gewebe der Schutzhüllen an der Rundschlingenunterseite
zur Auflage hin unvermeidbar Falten. Diese Falten führen in
der Praxis zu erhöhtem
Verschleiß, da
diese Falten reliefartig hervorstehen und die Schutzhülle dort
einer höheren
Scheuerbelastung ausgesetzt ist als im Bereich des Restes ihrer
Außenfläche. Des
Weiteren führt
die Faltebildung zu einer Schwächung
der Höchstzugfestigkeit
der Rundschlinge, weil die entstehenden Verdickungen den Kraftfluss
im die Last aufnehmenden Innengelege nachteilig beeinflussen. Besonders
bei nach dem ersten Verfahren hergestellten Rundschlingen besteht
die Gefahr, dass die einzelnen Garne des relativ locker in der Schutzhülle liegenden
Innengeleges sich gegeneinander verschieben mit der Folge, dass die
Garnen des Geleges insgesamt ungleichmäßig belastet werden. Auch erschwert
der lockere Aufbau der Rundschlinge und die bezogen auf den vom
Innengelege eingenommenen Durchmesser großzügig dimensionierten Hülle in Folge
des quasi überschüssigen Hüllenmaterials
die Handhabung, da sich die Schlinge biegweich bzw. schlaff verhält und als
solche beispielsweise nur unter Schwierigkeiten über einen Haken oder einen
vergleichbaren Vorsprung gelegt werden kann. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn eine solche Rundschlinge in einen im Bereich
seiner Hakenöffnung
gerundet ausgeführten Kranhaken
eingehängt
werden soll.
-
Ausgehend
von dem voranstehend erläuterten
Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Rundschlinge mit verbesserten Gebrauchseigenschaften zu schaffen,
die aufgrund deutlich verringerter Verschleißanfälligkeit eine erhöhte Lebensdauer
besitzt.
-
Diese
Aufgabe ist dadurch gelöst
worden, dass bei einer Rundschlinge der eingangs angegebenen Art
die das Innengelege umgebende Umhüllung als Hohlgeflecht ausgeführt ist.
-
Die
Erfindung nutzt die aus dem Bereich konventioneller Kernmantelseile
an sich bekannte Möglichkeit,
einen innenliegenden Garnkern durch eine geflochtene Hülle zu umgeben.
Dabei ergeben sich für
den Bereich der im Gegensatz zu Seilen endlosen Rundschlingen überraschende
Vorteile, die erfindungsgemäße Rundschlingen
konventionell ausgebildeten Rundschlingen deutlich überlegen
machen.
-
Erfindungsgemäß ist das
im praktischen Einsatz die Last aufnehmende Innengelege von einem Geflecht
umgeben, das das Innengelege eng einschließt. Bei erfindungsgemäß zu diesem
Zweck verwendeten Hohlgeflechten werden in an sich bekannter Weise
mindestens zwei gegenläufige
Fadensysteme um den durch das Innengelege gebildeten Kern gewunden.
Dabei entsteht eine Diagonalstruktur, bei der jeder der Einzelfäden des
Geflechts wechselweise der Last zugewandt wie der Last abgewandt
liegt. Diese Geflechtstruktur bringt eine Flexibilität mit sich, die
auch bei einer engen Radienführung
der Rundschlinge das Entstehen von Falten verhindert.
-
Für viele
Anwendungen ist es günstig,
wenn die Hohlgeflecht-Umhüllung einer
erfindungsgemäßen Rundschlinge
unterbrechungsfrei das Innengelege umschließt. Dazu kann das Innengelege
so mit dem Hohlgeflecht umflochten werden, dass sich eine endlose,
eng am Innengelege anliegende Umhüllung ergibt.
-
In
solchen Fällen
allerdings, in denen ein Umflechten des Innengeleges umständlich und
aufwändig
ist oder bei denen eine nachträgliche
Kontrolle des Innengeleges erforderlich ist, besteht jedoch ein
wesentlicher Vorteil einer Rundschlinge mit erfindungsgemäß von einem
Hohlgeflecht umhüllten
Innengelege darin, dass sich das Hohlgeflecht durch Aufstauchen
so weit weiten lässt,
dass es lose über das
Innengelege geschoben werden kann, bzw. durch Streckung in seinem
Durchmesser so stark verengt werden kann, dass es dicht und eng
am Innengelege anliegt. Mit dem Aufstauchen geht gleichzeitig eine
Verkürzung
der Länge
der Hohlgeflecht-Umhüllung einher.
Genauso führt
eine Streckung des Hohlgeflechtes neben der Verminderung des Durchmessers
zu einer Verlängerung
der effektiv wirksamen Länge
der Umhüllung.
-
Die
Möglichkeit
des Aufweitens durch Aufstauchung eröffnet aus herstellungstechnischer
Sicht die Möglichkeit,
das Hohlgeflecht vorzufertigen und das Innengelege nachträglich in
das Hohlgeflecht einzuziehen. Im praktischen Einsatz besteht darüber hinaus
die Möglichkeit,
durch Aufstauchen des Hohlgeflechtes den Durchmesser der Umhüllung so
weit zu vergrößern und
ihre effektive Länge
so weit zu vermindern, dass sich die Umhüllung beispielsweise für eine Inspektion
des Innengeleges lose über
das Innengelege schieben lässt
und dabei ein Sichtfenster freigelegt ist, in dem der jeweils sichtbare
Abschnitt des Innengeleges kontrolliert werden kann. Letztere Möglichkeit
ist insbesondere dann relevant, wenn amtliche Vorschriften oder
besonders kritische Verwendungen eine regelmäßige Kontrolle des Innengeleges
auf Unversehrtheit erforderlich machen.
-
Grundsätzlich ist
es möglich,
die Enden der Hohlgeflecht-Umhüllung in
jeder geeigneten Weise so miteinander zu verbinden, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen der
Umhüllung
sicher vermieden und der Schutz des Innengeleges im Gebrauch jederzeit
gewährleistet
ist. Zu diesem Zweck können
die Enden der Umhüllung
beispielsweise miteinander verklebt, verschweißt oder vernäht werden.
-
Soll
beispielsweise zu Inspektionszwecken ein nachträgliches Verschieben der erfindungsgemäß vorgesehenen
Hohlgeflecht-Umhüllung möglich sein,
so kann die Umhüllung
dazu eine Verbindungsstelle aufweisen, an der die Enden der Umhüllung lösbar miteinander
verbunden sind. Die Verbindung der Hohlgeflecht-Umhüllungsenden
kann zu diesem Zweck durch einen Klettverschluss hergestellt sein. Alternativ
zu einer derartigen Verbindung der Enden der Hohlgeflecht-Umhüllung kann
in das Hohlgeflecht der Umhüllung
ein Fenster eingeformt sein, wobei beispielsweise eine in die Umhüllung eingeflochtene
Lasche zum Verschließen
dieses Fensters vorgesehen sein kann. Ebenso ist es selbstverständlich möglich, andere
geeignete Mittel zu wählen,
um die Enden der Umhüllung
lösbar
miteinander zu verbinden.
-
Bei
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundschlinge
kommt es auch dann, wenn sie um eine Kante geführt wird, im Bereich dieser
Kante nicht zur Entstehung von Falten. Vielmehr werden die in Bezug
auf die jeweilige Kante außen
liegenden Garne des Geflechts auseinander gezogen, so dass dort
die Fadendichte vermindert ist, während im Bereich der in Bezug
auf die Kante innenliegenden, mit der Kante direkt in Berührung kommenden
Fläche der
Rundschlinge eine Erhöhung
der Fadendichte der Schutzhülle
eintritt.
-
Gegenüber herkömmlichen,
mit einer Gewebeumhüllung
versehenen Rundschlingen haben Rundschlingen, bei denen das Innengelege
erfindungsgemäß von einer
geflochtenen Schutzhülle umgeben
ist, eine Vielzahl von Vorteilen. So sind erfindungsgemäße Rundschlingen
aufgrund dessen, dass es bei ihnen zu keiner Faltbildung kommt,
deutlich geringer verschleißgefährdet als
konventionelle Rundschlingen, bei denen im Bereich der jeweils belasteten
Radien unvermeidbar Falten entstehen.
-
Auch
bleibt bei einer erfindungsgemäßen Rundschlinge
der Kraftfluss unbeeinträchtigt
von Falten oder sonstigen Verwerfungen in der Schutzhülle oder
dem Innengelege, so dass mit erfindungsgemäßen Rundschlingen bei im übrigen identischer
Ausstattung deutlich höhere
Höchstzugfestigkeit
gewährleistet
werden können
als bei herkömmlichen
Schlingen.
-
Die
Erhöhung
der Fadendichte an der Radieninnenseite erzeugt genau dort eine
höhere
Verschleißfestigkeit,
wo sie benötigt
wird, nämlich
an den Kontaktflächen
der Rundschlinge, an denen sich die Rundschlinge und die zu hebende
Last berühren.
-
OK?
Die strukturbedingte Nachgiebigkeit des die Schutzumhüllung bildenden
Geflechts bringt es mit sich, dass sich die Querschnittsform der
Umhüllung
während
der Umflechtung dem Dickenverlauf der Innenlage anpasst. Auf diese
Weise kann ohne zusätzliche
Maßnahmen
gewährleistet
werden, dass die einzelnen Garne des Innengeleges optimal zusammengehalten
werden. Die Gefahr einer Garnverschiebung im Gelege und die damit
einhergehende Gefahr einer Verminderung der Tragfähigkeit
und eines Ansteigens von Verschleiß sind damit auf ein Minimum
reduziert.
-
Unter
Zugbelastung verringert sich der Querschnitt der erfindungsgemäß geflochtenen
Schutzumhüllung,
so dass die Garne des Innengeleges vom Hohlgeflecht zusammengepresst werden.
Dies führt
gerade unter Belastung zu einem höheren Reibschluss zwischen
den Garnen des Innengeleges, der wiederum die Tragfähigkeit
der Rundschlinge zusätzlich
unterstützt.
-
Auch
ist die praktische Handhabung von erfindungsgemäßen Rundschlingen aufgrund
der runden Querschnittsform und des festen Zusammenhalts von Umhüllung und
Innengelege deutlich gegenüber
den bekannten, einen flachen Querschnitt besitzenden Rundschlingen
verbessert. So lassen sich erfindungsgemäße Rundschlingen nicht nur
besonders einfach in die Haken von Kränen oder ähnlichem einlegen, sondern
es kann beispielsweise auch ihre wirksame Länge mittels aus dem Bereich
der üblichen
Seilbefestigungen an sich bekannten Hilfsmitteln eingestellt werden.
-
Mit
der Erfindung steht somit eine Rundschlinge zur Verfügung, die
verbesserte Gebrauchseigenschaften aufweist und eine deutlich verringerte Verschleißanfälligkeit
bei entsprechend erhöhter
Lebensdauer besitzt.
-
Es
sind verschiedene Möglichkeiten
der Herstellung von erfindungsgemäßen Rundschlingen vorstellbar.
-
Eine
erste Möglichkeit
besteht in der Kombination einer konventionellen Rundschlingenmaschine
mit einer Flechtmaschine. Diese Kombination ermöglicht es, zunächst das
Innengelege vorzufertigen und dann das Innengelege noch in der Rundschlingenmaschine
mit der Schutzumhüllung
zu umflechten.
-
Alternativ
kann eine separate Umflechtungsmaschine vorgesehen werden, auf die
das Innengelege zum Umflechten mit der Umhüllung verbracht wird, nachdem
es in einer konventionellen Maschine vorgefertigt worden ist.
-
Beide
voranstehenden Varianten der Herstellung haben den Vorteil, dass
das umhüllende
Geflecht jeweils eng anliegend um das Innengelege geschlungen werden
kann.
-
Im Übrigen ist
es auch denkbar, die in Analogie zur Herstellung konventioneller
Rundschlingen Schutzhülle
vorzuflechten und diese vorgefertigte Schutzhülle im zusammengestauchten
Zustand in eine konventionelle Rundschlingenmaschine zu geben. Anschließend werden
dann die Fäden
des Innengeleges in die vorgefertigte Hülle eingezogen. Nach Fertigstellung
des Geleges kann die Umhüllung über die
Umfangslänge
des Innengeleges verteilt werden.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen schematisch:
-
1 eine
Vorrichtung zum Herstellen einer Rundschlinge;
-
2 eine
Rundschlinge beim Einziehen eines Innengeleges in eine vorproduzierte
Hohlgeflecht-Umhüllung.
-
3 eine
fertig hergestellte Rundschlinge.
-
Die
in 1 gezeigte Vorrichtung 1 dient zur Herstellung
einer Rundschlinge 2. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 1 vier
in den Ecken eines gedachten Trapez angeordnete Umlenkrollen 3, 4, 5, 6 auf,
um die herum die von einer Garnzuführung 7 zugeführten Garne 8 des
Innengeleges 9 gelegt werden.
-
Zusätzlich umfasst
die Vorrichtung 1 eine in an sich bekannter Weise ausgebildete
und arbeitende Flechteinrichtung 10, die an einer Längsseite
des von dem Innengelege 9 umfassten Trapez angeordnet ist.
Die Flechteinrichtung 10 umfasst eine fest angeordnete
Grundplatte 11, die in an sich bekannter Weise hier nicht
sichtbare Führungsnuten
besitzt, in denen Flechtklöppel 12 geführt werden.
Die Flechtklöppel 12 werden
auf der Grundplatte 11 in an sich bekannter Weise so um
die Achse, bezogen auf die das fertige Geflecht abgezogen wird,
bewegt, dass die von ihnen ablaufenden Fäden sich gegenseitig über- bzw.
unterkreuzen und im Flechtpunkt das Geflecht der Umhüllung 14 bilden,
welche das Innengelege 9eng und fest umgibt.
-
Nach
Fertigstellung der Umhüllung 14 kann die
Grundplatte 14 in zwei Hälften auseinander gefahren
werden, um die fertige Rundschlinge 2 aus der Vorrichtung 1 zu
entnehmen.
-
Gemäß der in 2 dargestellten
alternativen Art und Weise der Herstellung einer anderen erfindungsgemäßen Rundschlinge 20 wird
eine endseitig offene Hohlgeflecht-Umhüllung 21 in
an sich bekannter Weise vorgefertigt. An den Enden 22, 23 der Umhüllung 21 werden
dabei in an sich ebenfalls bekannter Weise die Schließelemente
eines Klettverschlusses 24 angearbeitet, über den
die Enden 22, 23 der Umhüllung 21 miteinander
lösbar
verbunden werden können.
Alternativ können
die Enden 22, 23 der Umhüllung auch durch Verkleben
oder Verschweißen
miteinander verbunden werden.
-
Zum
Einziehen des Innengeleges 25 der Rundschlinge 20 wird
die Hohlgeflecht-Umhüllung 21 zusammengestaucht,
so dass ihre Länge
auf ein genügend
geringes Maß reduziert
und ihr Durchmesser ausreichend groß erweitert ist. Die einzelnen Garne26
des Hohlgeflechts der Umhüllung 21 sind dabei
in einem steilen Winkel zueinander angeordnet.
-
Die
derart zusammengestauchte Umhüllung 21 wird
anschließend
auf ein U-förmiges
Hilfsprofil 27 geschoben. Anschließend werden die einzelnen Garne 28 des
Innengeleges 25 der Rundschlinge 20 in die auf
das Hilfsprofil 27 aufgeschobene Umhüllung 21 eingezogen..
Bei den Garnen 28 des Innengeleges 25 muss es
sich in diesem Zusammenhang nicht notwendig um aus textilen oder
vergleichbaren Fasern gefertigte Garne handeln, sondern können als "Garn" beispielsweise auch
Drahtseile oder Litzen aus einem Drahtmaterial verwendet werden.
-
Anschließend wird
die Umhüllung 21 im
nach wie vor gestauchten Zustand vom Hilfsprofil 27 abgezogen
und auch das Innengelege 25 aus dem Hilfsprofil 27 entnommen.
Daraufhin kann die Umhüllung 21 so
weit gestreckt werden, dass ihre Enden 22, 23 mit
den dort vorhandenen Verbindungselementen des Klettverschlusses 24 einander überlappen
und miteinander beispielsweise lösbar
verbunden werden können.
Mit der Streckung geht eine Verengung des Durchmessers der Umhüllung 21 einher. Diese
ist so groß,
dass die Umhüllung 21 im
gestreckten Zustand eng am Innengelege 25 anliegt und ihre
Garne26 in einem flachen Winkel zueinander angeordnet sind.
-
Zum
Inspizieren des Innengeleges 25 wird der Klettverschluss 24 gelöst und die
Umhüllung 21 so
stark gestaucht, dass sie in Folge der mit dem Stauchen einhergehenden
Durchmessererweiterung lose über
das Innengelege 25 geschoben werden kann. Indem die Umhüllung 21 nun
Stück für Stück verschoben
wird, kann das Innengelege 25 über seinen gesamten Umfang
auf Unversehrtheit sichtgeprüft
werden.
-
- 1
- Vorrichtung
zur Herstellung einer Rundschlinge
- 2
- Rundschlinge
- 3–6
- Umlenkrollen
- 7
- Garnzuführung
- 8
- Garne
- 9
- Innengeleges
- 10
- Flechteinrichtung
- 11
- Grundplatte
- 12
- Flechtklöppel
- 13
- Fäden
- 14
- Umhüllung
- 20
- Rundschlinge
- 21
- Hohlgeflecht-Umhüllung
- 22,
23
- Enden
der Umhüllung 21
- 24
- Klettverschluss
- 25
- Innengelege
der Rundschlinge
- 26
- Garne
des Hohlgeflechts der Umhüllung 21
- 27
- Hilfsprofil
- 28
- Garne
des Innengeleges 25
- L
- Längsachse
des der Flechteinrichtung 10 zugeordneten Abschnitts des
Innengeleges 9