DE102015213205A1 - Kletterstrick und Klettervorrichtung - Google Patents

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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/024Climbing chocks

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kletterstrick (52), umfassend eine Mehrzahl von Kernsträngen (54), wobei jeder Strang durch einen Abschnitt einer einzelnen synthetischen Faser gebildet ist, und betrifft ferner eine Klettervorrichtung (10), umfassend einen Schaftabschnitt (26), einen Ablenkabschnitt (16), welcher an einem Ende des Schaftabschnitts bereitgestellt ist, und einen Verbindungsabschnitt (24), welcher an dem anderen Ende des Schaftabschnitts bereitgestellt ist, wobei der Schaftabschnitt einen Kletterstrick (52) des oben beschriebenen Typs umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kletterstrick und eine Klettervorrichtung, die einen derartigen Strick verwendet, und betrifft insbesondere eine Klettervorrichtung, die einen Schaftabschnitt, einen an einem Ende des Schaftabschnitts bereitgestellten Ablenkabschnitt und einen Verbindungsabschnitt umfasst, der an dem anderen Ende des Schaftabschnitts bereitgestellt ist.
  • Kletterstricke und -vorrichtungen dieses Typs sind im Stand der Technik als Bestandteil herkömmlicher Kletterausrüstung zum Bergsteigen, Eisklettern oder jede andere Art von Klettern bekannt. Kletterstricke sind gewöhnlich aus natürlichem oder synthetischem Fasermaterial hergestellt, wobei die einzelnen Fasern geflochten und gewoben werden, um ein textiles Band oder Seil zu bilden. Wenn eine höhere Zugfestigkeit und Widerstandskraft benötigt werden, werden Stahlseile aus geflochtenen Stahlfasern als zuverlässigstes Material für Kletterstricke ausgewählt, insbesondere für Strickstücke in Klettervorrichtungen, wie beispielsweise Reibungsankern, Klemmgeräten, Expresssets und Ähnlichem.
  • Um praktische Anforderungen, wie beispielsweise Widerstand gegen Abrieb und die Fähigkeit zum Knoten und Verbinden, zu erfüllen, sind die einzelnen Fasern von konventionellen Seilen verdrillt oder geflochten. Die hat jedoch die Auswirkung, dass die größtmögliche Stärke der Fasern des Seils nicht zur Verfügung steht, da die Fasern nicht gerade und nicht parallel zu der Achse des Seils sind und daher nicht gleichmäßig belastet werden. Beispielsweise haben die Fasern in lose gewobenem Hohlgeflecht-Seil alle in etwa den gleichen Winkel zu der Achse des Seils, und dieser Winkel ist relativ klein. Verdrehen und dichteres Flechten rufen andere erwünschte Eigenschaften hervor, jedoch erhöhen sie den Faserwinkel, was die Stärke verringert.
  • Klettervorrichtungen werden gewöhnlich zwischen einem Verankerungspunkt oder einem Seil und einem Gurt des Kletterers platziert, um so den Kletterer an dem Verankerungspunkt oder Seil zu sichern und den Kletterer vor den Folgen eines Sturzes zu schützen. Der Verbindungsabschnitt der Klettervorrichtung kann mit einem Karabiner oder einer Schlinge verbunden sein. An dem Ablenkabschnitt wird ein flexibles Stück Strick abgelenkt, um eine Schleife zu bilden und dadurch den Ablenkabschnitt an dem Schaftabschnitt zu befestigen. An dem Ablenkabschnitt montiert ist für gewöhnlich ein Arbeitselement, wie beispielsweise ein Reibanker. In anderen bekannten Klettervorrichtungen, wie beispielsweise Expresssets, trägt der Ablenkabschnitt einen Karabiner. Eine weitere Klettervorrichtung des oben angesprochenen Typs ist ein Klemmgerät, welches wenigstens zwei Klemmbacken umfasst, welche jeweils schwenkbar an dem Ablenkabschnitt montiert sind und eine Reibfläche aufweisen, welche von dem Ablenkabschnitt weg weist, wobei das Klemmgerät von einer geschlossenen Position, welche dazu eingerichtet ist, das Klemmgerät in einen Spalt in einem Felsen einzuführen, zu einer offenen Position bewegt werden kann, in welcher die Klemmbacken in entgegengesetzte Richtungen zueinander rotiert sind, um die Reibflächen in Druckkontakt mit den gegenüberliegenden Wänden des Spalts auseinander zu spreizen. Wenn eine Zugkraft auf den Verbindungsabschnitt des Klemmgeräts ausgeübt und über den Schaftabschnitt auf den Ablenkabschnitt übertragen wird, werden die Klemmbacken weiter auseinander gespreizt, um den Druckkontakt mit den gegenüberliegenden Wänden zu erhöhen und eine sichere Verbindung zwischen der Vorrichtung und der Wand herzustellen.
  • Angesichts der fortgesetzten Nachfrage nach einer Verringerung des Gewichts von Kletterausrüstung sind verschiedene Versuche unternommen worden, die Abmessungen von Klettervorrichtungen und Kletterstricken zu verringern oder alternative Materialien zu verwenden. Gleichzeitig wäre es natürlich nicht akzeptabel, die mechanische Stärke der Kletterausrüstung einzuschränken und es ist stattdessen sogar wünschenswert, die Sicherheit des Benutzers sogar noch weiter zu erhöhen und noch widerstandsfähigere Ausrüstung bereitzustellen. Ein möglicher Weg zum Reduzieren des Gewichts einer Klettervorrichtung des oben genannten Typs könnte ein Schaftabschnitt sein, der ein synthetisches Material von einem höheren Stärke-Gewicht-Verhältnis verglichen mit konventionellen Schaftabschnitten umfasst, die Metallkabel oder große Textilstricke umfassen. Jedoch wären es zu lösende technische Probleme, eine angemessen zuverlässige Verbindung zwischen dem Schaftabschnitt und dem Verbindungsabschnitt sowie zwischen dem Schaftabschnitt und dem Ablenkabschnitt zu finden. Ferner wäre unklar, wie eine solche Klettervorrichtung mit einer ausreichenden Abriebsfestigkeit und Widerstandsfähigkeit versehen werden könnte. Andererseits neigen konventionelle Seile aus synthetischem Fasermaterial dazu, wenngleich sie aufgrund ihrer großen Festigkeit pro Gewicht vorteilhaft sind, einen übermäßig großen Abschlussbereich zu benötigen, um die Zugstärke von Stahlseilen zu erreichen, und ferner weisen sie eine vergleichsweise geringe Widerstandsfähigkeit auf.
  • Zudem basieren in Fällen, in denen der Schaftabschnitt nicht nur Zugkräfte übertragen muss sondern auch eine gewisse Steifigkeit und Festigkeit in der Druckrichtung oder Querrichtung bereitstellen muss, die einzigen konventionell bekannten Lösungen für Schaftabschnitte von Kletterausrüstung auf massiven Schaft aus Metall oder Kunststoff. In derartigen Konfigurationen ist jede weitere Gewichtsreduzierung schwierig.
  • Angesichts der oben beschriebenen Umstände war es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kletterstrick und eine Klettervorrichtung bereitzustellen, die ein geringes Gewicht und eine gute Handhabbarkeit aufweisen und gleichzeitig eine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit sicherstellen, um einen Kletterer vor den Folgen eines Sturzes zu schützen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Kletterstrick gelöst, der eine Mehrzahl von Kernsträngen umfasst, wobei jeder Kernstrang durch einen Abschnitt einer einzelnen synthetischen Faser gebildet ist, wobei jeder der Kernstränge sich parallel zu einer Mittelachse des Kletterstricks erstreckt, wobei sich die Kernstränge parallel zueinander erstrecken, um ein Bündel zu bilden, und wobei das Bündel von Kernsträngen wenigstens teilweise von einem Mantel umschlossen ist. Ferner ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Klettervorrichtung bereitgestellt, die einen Schaftabschnitt umfasst, der einen derartigen Kletterstrick umfasst.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erstrecken sich benachbarte Stränge des Kerns parallel zueinander und parallel zu der Achse des Stricks. Zugkräfte wirken daher exakt entlang der Achse der Stränge und können so effektiv wie möglich aufgenommen werden. Insbesondere sind die einzelnen Stränge in dem Strick nicht gewoben sondern verlaufen gerade parallel zueinander und zur Achse des Stricks, wodurch auf den Strick wirkende Zugkräfte nicht dazu neigen, das Bündel von Strängen zu quetschen. Diese Maßnahme verringert die interne Reibung zwischen Fasern und belastet die Fasern optimal, was es ihnen erlaubt, 100% ihres Potentials bezüglich Zugbelastung auszuschöpfen. Als zusätzlicher Vorteil weisen gerade Stränge eine verbesserte Fähigkeit zum Übertragen axialer Druckkräfte auf, die in eine Richtung entgegen der Zugkräfte wirken, insbesondere vergleichen mit gewobenen Strängen. Folglich weist ein Schaftabschnitt einer Klettervorrichtung, die einen solchen Strick umfasst, eine höhere Steifigkeit zum Übertragen von Druckkräften auf. Beispielsweise kann in einem Fall eines Reibankers, der in einen Spalt eines Felsens einzuführen ist, die Handhabbarkeit der Vorrichtung, in der ein Strick gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, verbessert werden.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das synthetische Fasermaterial vorzugsweise ausgewählt aus, jedoch nicht beschränkt auf die folgenden Materialien:
    • – Hochleistungs-Polyethylen mit einer Zugstärke von größer als 2 GPa (3000 N/mm2), vorzugsweise größer als 3 GPa (3000 N/mm2), insbesondere ein Ultrahoch-Molekulargewicht-Polyethylen (UHMW-PE) wie beispielsweise Dyneema® oder Spectra,
    • – aromatisches Polyamid(Aramid)-Fasermaterial, wie beispielsweise Kevlar® oder Technora, und
    • – aus aromatischem Polyester hergestelltes Flüssigkristall-Polymer (LCP), wie beispielsweise Vectran.
  • Derartige Materialien können verwendet werden, um Fasern herzustellen, die Kernstränge oder/und Schleifenstränge oder/und Mantelstränge gemäß der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Um eine Mehrzahl von benachbarten Kernsträngen in ihrer Position festzusetzen und das Bündel von Strängen zu stabilisieren, ist gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung der Kletterstrick wenigstens teilweise von einem Mantel umgeben. Ein derartiger Mantel kann eine synthetische Formmasse umfassen. Insbesondere kann eine Mehrzahl von benachbarten Strängen wenigstens teilweise in einer ausgehärteten synthetischen Formmasse eingebettet oder von ihr bedeckt sein, beispielsweise ein Klebstoff oder Harzmaterial.
  • Ferner kann in einer Ausführungsform der Erfindung der Mantel einen Mantelstrang umfassen, der von einem Abschnitt einer einzelnen synthetischen Faser gebildet ist, wobei der Mantelstrang in einer Umfangsrichtung des Stricks helixartig um die Mehrzahl von Kernsträngen gewickelt sein kann. Ein derartiger Mantel hat die Wirkung eines Zusammenhaltens der einzelnen Kernstränge oder eines Fixierens der Kernstränge, um eine bestimmte Form zu bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Fixierung der Stränge mittels der synthetischen Formmasse mit der Verwendung des helixartig um die Kernstränge gewickelten Mantelstrangs kombiniert werden, d. h. die Kernstränge oder/und der Mantel kann wenigstens teilweise in einer synthetischen Formmasse eingebettet oder von ihr bedeckt sein. In einer derartigen Kombination ist es bevorzugt, wenn der Mantelstrang nur an einem axial mittleren Abschnitt des Stricks angeordnet ist und die synthetische Formmasse auf ein oder beide gegenüberliegende axiale Endabschnitte des Stricks begrenzt ist, wobei vorzugsweise der Endabschnitt oder die Endabschnitte eingeschlossen oder/und ein oder beide gegenüberliegende axiale Endabschnitte des Mantelstrangs überlappt werden.
  • Der Mantelstrang kann helixartig mit einem Helixwinkel von zwischen 0° und 45° um die Kernstränge gewickelt werden, um so einen durchgehenden Mantel zu bilden. Anders ausgedrückt sind benachbarte Wicklungen des Mantelstrangs miteinander in Kontakt, und die Kernstränge sind gut geschützt. Jedoch wird es auch möglich sein, einen Helixwinkel zwischen 30° und 60° zu wählen, mit dem Vorteil eines guten Abriebs- und Schneidwiderstands, während die benötigte Gesamtlänge des Mantelstrangs verringert wird. Es kann sogar vorteilhaft sein, es benachbarten Wicklungen des Mantelstrangs zu erlauben, nicht miteinander in Kontakt zu sein und einen Freiraum zwischen benachbarten Mantelstrangwicklungen zu belassen, um so einen Gittermantel zu bilden, der das Gewicht des Mantels verringert, während weiterhin ein signifikanter Schutz der Kernstränge gegen Abrieb sichergestellt ist. Ein Helixwinkel zwischen etwa 40° und 50°, am bevorzugtesten etwa 45°, hat zu optimalen Ergebnissen unter den oben genannten Gesichtspunkten geführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kletterstricks unter Verwendung von Mantelsträngen kann der Mantel einen inneren Mantel umfassen, der von einem Mantelstrang gebildet ist, der helixartig mit einem Helixwinkel von zwischen 0° und 45° um die Kernstränge gewickelt ist, um so einen durchgehenden Mantel zu bilden, sowie einen äußeren Mantel, der durch einen Mantelstrang gebildet ist, der um den inneren Mantel mit einem Helixwinkel von zwischen etwa 30° und etwa 60°, vorzugsweise etwa 40° und 50° gewickelt ist. Somit weist der Strick einen inneren Mantel mit einer durchgehenden Konfiguration zum Bereitstellen von optimalem Schutz und optimaler Stabilisierung der einzelnen Stränge und einen äußeren Mantel zum Bereitstellen zusätzlichen Abriebs- und Schneidwiderstand auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Mantel eine Röhre aus widerstandsfähigem Material umfassen. Eine solche Röhre ist ein zusätzliches oder alternatives Mittel, um die Stränge an ihrem Platz und in einer gewünschten Form zu halten und dem Strick Widerstand gegen Abnutzung und Verschleiß zu verleihen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Mantel eine innere Röhre umfassen, wobei die innere Röhre in eine äußere Röhre derart eingesetzt ist, dass die äußere Röhre bezüglich der inneren Röhre um die longitudinale Achse des Stricks rotierbar ist. Eine derartige Konfiguration sorgt für hervorragenden Widerstand gegen Abrieb und Abnutzung, da sie es dem Kletterstrick erlaubt, in einer Richtung quer zu der Achse des Stricks abzurollen, wenn der Strick während seiner Verwendung gegen einen scharfkantigen Felsen oder ähnliches gedrückt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die oben erwähnte Aufgabe durch eine Klettervorrichtung gelöst, die einen Schaftabschnitt, einen an einem Ende des Schaftabschnitts vorgesehenen Ablenkabschnitt und einen Verbindungsabschnitt umfasst, der an dem anderen Ende des Schaftabschnitts vorgesehen ist, wobei der Schaftabschnitt einen Kletterstrick umfasst, vorzugsweise einen Kletterstrick gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben, und wobei der Kletterstrick eine einzelne synthetische Faser mit einem longitudinalen Abschnitt umfasst, welcher sich longitudinal entlang des Schaftabschnitts erstreckt, um einen Kernstrang zu bilden, sowie einen Schleifenabschnitt, der den Ablenkabschnitt umgibt, um einen Schleifenstrang zu bilden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung weist die Klettervorrichtung einen Strick auf, der eine Mehrzahl von Kernsträngen aus synthetischem Fasermaterial umfasst. Insbesondere kann ein Kletterstrick gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wie oben beschrieben bevorzugt als der Strick der Klettervorrichtung des zweiten Aspekts der Erfindung verwendet werden. Die Kernstränge sind mit dem Ablenkabschnitt verbunden, indem eine einzelne synthetische Faser bereitgestellt ist, die integral sowohl einen longitudinalen Abschnitt, der sich longitudinal entlang des Schaftabschnitts erstreckt, um den Kernstrang zu bilden, und einen Schleifenabschnitt umfasst, der einen Schleifenabschnitt bildet, der den Ablenkabschnitt umgibt. Somit verläuft eine einzelne Faser integral entlang des Schaftabschnitts und umgibt den Ablenkabschnitt derart, dass der Ablenkabschnitt zuverlässig an dem Schaftabschnitt fixiert ist. Die synthetischen Faserstränge weisen ein geringes Gewicht und gleichzeitig eine hohe Zugfestigkeit auf, wobei jeder Strang die Kapazität für einen Bruchteil der gesamten Zugfestigkeit des Stricks aufweist. Somit würde, wenn ein Schleifenabschnitt versagen würde, der Strick weiterhin wie erwartet funktionieren, wobei nur ein kleiner Bruchteil seiner gesamten Stärke verloren ginge.
  • An dem longitudinalen Abschnitt erstreckt sich jeder Kernstrang im Wesentlichen gerade und parallel entlang der Mittelachse des Schaftabschnitts. Zugkräfte wirken daher exakt entlang der Achse der Stränge und können so effektiv wie möglich aufgenommen werden. Das gleiche Konzept von parallelen Strängen kann vorzugsweise auf die Schleifenabschnitte angewendet werden, d. h. die einzelnen Schleifenabschnitte verlaufen vorzugsweise parallel zu benachbarten Schleifenabschnitten und die Schleifenabschnitte sind nicht gewoben oder verdrillt. Jede einzelne Schleife weist die Kapazität für einen Bruchteil der gesamten Zugfestigkeit des Stricks auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Kletterstrick eine einzelne synthetische Faser umfassen, die einen ersten longitudinalen Abschnitt und einen zweiten longitudinalen Abschnitt aufweist, wobei sich die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitte parallel zueinander und longitudinal entlang des Schaftabschnitts erstrecken, wobei der Schleifenabschnitt zwischen dem ersten longitudinalen Abschnitt und dem zweiten longitudinalen Abschnitt bezüglich eines Erstreckungswegs der jeweiligen Faser angeordnet ist. Die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitte der gleichen Faser können daher aneinander oder an anderen Strängen oder Teilen der Vorrichtung über eine gewisse axiale Länge fixiert sein, was eine stabile und zuverlässige Verbindung erlaubt. Alternativ können die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitte der selben Faser individuell fest an dem Verbindungsabschnitt angebracht sein, beispielsweise durch Fixieren des Abschlussendes von jedem longitudinalen Abschnitt an ein Verbindungselement des Verbindungsabschnitts. Aufgrund des verringerten Materialbedarfs für die gleiche Festigkeit kann ein Strick gemäß der vorliegenden Erfindung dünner als ein konventioneller Strick sein und somit ein höheres Festigkeit-Gewicht-Verhältnis aufweisen, sowie einen wesentlich schmaleren Abschluss, was für kleine Klemmgeräte vorteilhaft ist, in denen eine schmale Kopfbreite für schwierige, enge oder schmale Platzierungen verlangt wird. Insbesondere können konventionelle Faserabschlüsse verwendet werden, um die Stränge des Stricks gemäß der vorliegenden Erfindung abzuschließen oder/und zu verbinden, beispielsweise Gehäuse und Dorn, Harzguss-Einpassen und -Verbinden, was ein erprobtes Abschlussverfahren erlaubt, was für das Design von Mikro-Kletterausrüstung kritisch sein kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Kletterstrick eine einzelne synthetische Faser umfassen, die einen ersten Schleifenabschnitt aufweist, der den Ablenkabschnitt umgibt, sowie einen zweiten Schleifenabschnitt, der den Verbindungsabschnitt umgibt. Auf diese Weise sind sowohl der Ablenkabschnitt als auch der Verbindungsabschnitt zuverlässig mit dem Schaftabschnitt mittels einer durchgehenden einzelnen Faser integriert und verbunden, die alle kraftübertragenden Bereiche der Vorrichtung umgibt.
  • In einer sogar noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann eine einzelne synthetische Faser eine Mehrzahl von ersten Schleifenabschnitten, die den Ablenkabschnitt umgeben, eine Mehrzahl von zweiten Schleifenabschnitten, die den Verbindungsabschnitt umgeben, und eine Mehrzahl von longitudinalen Abschnitten, die sich zwischen dem Ablenkabschnitt und dem Verbindungsabschnitt erstrecken, aufweisen, wobei ein Großteil der Kernstränge des Stricks, vorzugsweise alle Kernstränge des Stricks, Abschnitte der selben synthetischen Faser sind. Somit kann mittels einer einzelnen Faser, die mehrfach um den Ablenkabschnitt und den Verbindungsabschnitt gewickelt ist und dazwischen ein Bündel von parallelen Strängen bildet, ein Großteil des Stricks oder sogar der gesamte Strick in integraler Weise hergestellt werden. Wenn der Mantel des Stricks einen Mantelstrang umfasst, der helixartig um das Bündel von Kernsträngen gewickelt ist, kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein solcher Mantelstrang ein integraler Abschnitt der selben einzelnen synthetischen Faser sein, die ebenfalls die Mehrzahl von ersten und zweiten Schleifenabschnitten und den Großteil der Kernstränge bildet.
  • Wenn der Schaftabschnitt einen Strick mit einem Mantel umfasst, der eine synthetische Formmasse umfasst, kann die synthetische Formmasse an einem Übergang zwischen dem Schleifenabschnitt und dem longitudinalen Abschnitt vorgesehen sein. Insbesondere ist, wenn die synthetische Faser einen ersten longitudinalen Abschnitt und einen zweiten longitudinalen Abschnitt bildet, der Übergangsabschnitt ein Abschnitt, an dem die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitte sich voneinander trennen, um den Schleifenabschnitt zu bilden. Der Einsatz der synthetischen Formmasse an dem Übergangsabschnitt kann effektiv verwendet werden, um die Stränge an einer richtigen Position zu sichern, um die Schleife zu bilden. Indem die synthetische Formmasse an den Übergangsbereichen eingesetzt wird, wird eine Mehrzahl von unabhängigen Schleifen derart gebildet, dass selbst wenn eine Schleife reißt, noch eine ausreichende Stärke von den verbleibenden Schleifen bereitgestellt werden kann. Zusätzlich kann die Formmasse die Form der Schleife derart festlegen und fixieren, dass eine Ebene der Schleife in einem bestimmten Winkel bezüglich dem Schaftabschnitt oder/und dem Verbindungsabschnitt in geeigneter Weise festgelegt ist. Insbesondere können manche Anwendungen es verlangen, dass ein Ablenkabschnitt und ein Verbindungsabschnitt jeweils durch Schleifenabschnitte des Stricks gebildet sind, wobei verlangt sein kann, dass die beiden Schleifenabschnitte in einem bestimmten Winkel relativ zueinander fixiert sind, beispielsweise einem Winkel von etwa 90°.
  • Wenn eine Vorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung einen Schaftabschnitt umfasst, der einen Kletterstrick gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst, kann ein Mantelstrang helixartig um das Bündel von Kernsträngen gewickelt sein, das den Schaftabschnitt bildet. Als Alternative oder zusätzlich zu dem Schaftabschnitt-Mantel kann der Mantelstrang helixartig an dem Schleifenabschnitt oder beiden Schleifenabschnitten um die Schleifenstränge gewickelt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung des zweiten Aspekts kann eine Fixierung der Stränge mittels einer synthetischen Formmasse wie oben beschrieben mit der Verwendung des helixartig um die Kernstränge gewickelten Mantelstrangs kombiniert werden, d. h. die Kernstränge oder/und der Mantel können/kann wenigstens teilweise in eine synthetische Formmasse eingebettet oder von ihr bedeckt sein.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in einer Klettervorrichtung besonders ausgeprägt, in der der Ablenkabschnitt wenigstens eine Achse aufweist und wenigstens ein Arbeitselement schwenkbar mittels dieser Achse an dem Ablenkabschnitt montiert ist. In einer solchen Ausführungsform kann der Ablenkabschnitt eine doppelte Funktion zum Ablenken des Stricks einerseits und zum schwenkbaren Tragen des Arbeitselements andererseits aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Ablenkabschnitt ein tropfenförmiges Ablenkelement umfassen, das den Strick an dem Schleifenabschnitt ablenkt, wobei das Ablenkelement einen abgerundeten Abschnitt umfasst, der von dem Schaftabschnitt weg weist, sowie einen Nasenabschnitt, der in Richtung des Schaftabschnitts weist. Ein tropfenförmiges Ablenkelement dieses Typs erlaubt eine effektive Verteilung der zwischen dem Strick und dem Ablenkelement wirkenden Kraft, insbesondere über den abgerundeten Abschnitt. Der Nasenabschnitt stellt eine relative Position zwischen dem Ablenkelement und dem Schaftabschnitt sicher und blockiert eine Rotation des Ablenkabschnitts innerhalb der Schleife des Stricks. Eine solche Rotation wäre ansonsten ein weiterer Grund für Abrieb, der an dem Strick mit der Zeit auftreten würde. Ferner stellt die Tropfenform des Ablenkelements eine Struktur für die Überformung zum Anhaften dar.
  • Das tropfenförmige Ablenkelement kann integral mit wenigstens einer Achse des Ablenkabschnitts gebildet oder an ihr angebracht sein, und die Klettervorrichtung kann ferner wenigstens ein Arbeitselement umfassen, das an der Achse bereitgestellt ist, so dass es rotierbar bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement ist. Auf diese Weise kann der Ablenkabschnitt in einer mechanisch einfachen Konstruktion schwenkbar ein Arbeitselement tragen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das tropfenförmige Ablenkelement integral an der ersten Achse und einer zweiten Achse bereitgestellt oder an ihr angebracht, die in einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, und die Klettervorrichtung umfasst ferner wenigstens zwei Arbeitselemente, die an den Achsen bereitgestellt sind, so dass ein erstes Arbeitselement bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement um eine Achse der erste Achse rotierbar ist, und ein zweites Arbeitselement um eine Achse der zweiten Achse rotierbar bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement ist. Diese Konfiguration erlaubt es, die Klettervorrichtung mit zwei Arbeitselement zu verwenden, wobei beide Arbeitselemente an verschiedenen Achsen an einem gemeinsamen Ablenkelement montiert sind, so dass das Gewicht der Klettervorrichtung reduziert wird.
  • Als eine bevorzugte Anwendung der Klettervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann daran gedacht werden, dass die Klettervorrichtung ein Klemmgerät ist, das wenigstens zwei Klemmbacken umfasst, die jeweils schwenkbar an dem Ablenkabschnitt montiert sind und eine Reibfläche aufweisen, die von dem Ablenkabschnitt weg weist, wobei das Klemmgerät von einer geschlossenen Position zu einer offene Position bewegt werden kann, indem die Klemmbacken in verschiedene Richtungen rotiert werden, um die Reibflächen auseinander zu spreizen, wobei das Klemmgerät vorzugsweise ein Vorbelastelement umfasst, das das Klemmgerät in Richtung der offenen Position vorbelastet, oder/und einen von einem Benutzer zu bedienenden Auslöser zum Bewegen des Klemmgeräts zu der geschlossenen Position. In einem Klemmgerät diesen Typs können die Mehrzahl von Kernsträngen aus synthetischem Fasermaterial das konventionelle Stahlkabel ersetzen, wodurch eine signifikante Gewichtsreduzierung erreicht wird, ohne dass eine Verschlechterung in der Stärke und Zuverlässigkeit der Vorrichtung auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner durch die folgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen illustriert, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind. Insbesondere:
  • zeigt 1 eine Explosionsansicht eines Klemmgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • zeigt 2 eine montierte Ansicht des Klemmgeräts der ersten Ausführungsform,
  • zeigen 3a und 3b das Klemmgerät der ersten Ausführungsform in einer vollständig geschlossenen Position jeweils in einer Seitenansicht und in einer Querschnittsansicht gemäß der Linie B-B,
  • zeigen 4a und 4b das Klemmgerät der ersten Ausführungsform in einer vollständig geöffneten Position jeweils in einer Seitenansicht und in einer Querschnittsansicht gemäß der Linie A-A,
  • zeigt 5 einen Schaftabschnitt, einen Ablenkabschnitt und einen Verbindungsabschnitt des Klemmgeräts der ersten Ausführungsform in Vorderansicht,
  • zeigt 6 die in 5 gezeigten Elemente, jedoch in Seitenansicht,
  • zeigt 7 ein vergrößertes Detail des Schaftabschnitts gemäß einem Bereich VII in 5,
  • zeigt 8 ein vergrößertes Detail des Schaftabschnitts gemäß einem Bereich VIII in 5,
  • zeigt 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Verbindungsabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform,
  • zeigen 10a bis 10d den Ablenkabschnitt des Klemmgeräts der ersten Ausführungsform in einer Vorderansicht, einer Seitenansicht, einer Draufsicht und einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene D-D in 10b,
  • zeigen 11a und 11b einen Schaftabschnitt, einen Ablenkabschnitt und einen Verbindungsabschnitt, wie sie in einem Klemmgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, jeweils in Seitenansicht und in Vorderansicht,
  • zeigt 11c die in den 11a und 11b dargestellten Elemente, jedoch in einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene J-J in 11a,
  • zeigt 11d die in den 11a und 11b dargestellten Elemente, jedoch in einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene K-K in 11b,
  • zeigen 12a bis 12d den Ablenkabschnitt des Klemmgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform, jeweils gezeigt in einer Seitenansicht, einer Vorderansicht, einer Draufsicht und einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene A-A in 12a,
  • zeigen 13a bis 13c einen Ablenkabschnitt eines Klemmgeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeweils in einer Seitenansicht, einer teilweisen Seitenansicht und einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene B-B in 13c,
  • zeigen 14a und 14b einen Ablenkabschnitt, der in einem Klemmgerät gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, jeweils in einer Seitenansicht und in einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene C-C in 14a, und
  • zeigen 15a bis 15d einen Ablenkabschnitt, der in einem Klemmgerät gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, jeweils in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einer Querschnittsansicht gemäß einer Querschnittsebene D-D in 15c und einer perspektivischen Ansicht.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4b wird die allgemeine Konstruktion eines Klemmgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Folgenden beschrieben werden. Ein Klemmgerät 10 der ersten Ausführungsform umfasst wenigstens einen Klemmbacken 12 (beispielsweise zwei erste Klemmbacken 12), wenigstens einen zweiten Klemmbacken 14 (beispielsweise zwei zweite Klemmbacken 14), einen Ablenkabschnitt 16, welcher schwenkbar die ersten und zweiten Klemmbacken 12, 14 an wenigstens einer Schwenkachse 18, 20 trägt, einen Verbindungsabschnitt 22 mit Sicherungsmitteln, wie beispielsweise eine Verbindungsschleife 24 zum Sichern des Klemmgeräts 10 an eine beliebige andere Sicherheitsausrüstung, wie beispielsweise ein Sicherheitsseil mittels eines Karabiners, und umfasst ferner einen Schaftabschnitt 26, der sich zwischen dem Ablenkabschnitt 16 und dem Verbindungsabschnitt 22 erstreckt.
  • Die Klemmbacken 12, 14 weisen Lagerlöcher 28, 29 auf, an denen sie schwenkbar an die wenigstens eine Schwenkachse 18, 20 montiert sind, und weisen ferner Klemmflächen 30, 31 auf, die dazu eingerichtet sind, mit der Wand einer Spalte oder eines Lochs innerhalb eines Felsens einzugreifen. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Ablenkabschnitt 16 zwei Schwenkachsen, eine erste Schwenkachse 18, die die ersten Klemmbacken 12 an ihren jeweiligen Lagerlöchern 28 trägt, und eine zweite Schwenkachse 20, die die zweiten Klemmbacken 14 an ihren jeweiligen Lagerlöchern 29 trägt. Ferner weisen die ersten Klemmbacken 12 jeweils ein Durchgangsloch 32 auf, das zwischen dem Lagerloch 28 und der Klemmfläche 30 positioniert ist, wobei das Durchgangsloch 32 vergrößert ist, um einen freien Durchgang der zweiten Schwenkachse 20 zu erlauben, so dass der erste Klemmbacken 12 frei ist, um die erste Schwenkachse 18 über einen Winkelbereich von 70° bis 110° gemäß der Innenabmessung des Durchgangslochs 32 zu schwenken. In gleicher Weise weisen die zweiten Klemmbacken 14 jeweils ein Durchgangsloch 34 auf, das zwischen dem Lagerloch 29 und der Klemmfläche 21 positioniert ist, wobei das Durchgangsloch 34 vergrößert ist, um einen freien Durchgang der ersten Schwenkachse 18 zu erlauben, wobei die Größe des Durchgangslochs 34 groß genug ist, um eine freie Schwenkbewegung des zweiten Klemmbackens 14 um die zweite Schwenkachse 20 über einen vorbestimmten Winkelbereich von etwa 70° bis 100° zu erlauben. Zudem sind, wie in 1 zu sehen ist, in dem illustrierten Beispiel zwei erste Klemmbacken 12 benachbart zueinander vorgesehen, die zwischen zwei zweiten Klemmbacken 14 angeordnet sind.
  • Ungeachtet dessen, ob der Ablenkabschnitt 16 nur eine Schwenkachse oder zwei Schwenkachsen 18, 20 umfasst, sind die ersten und zweiten Klemmbacken 12, 14 schwenkbar mit dem Ablenkabschnitt 16 gekoppelt, so dass sie zwischen einer offenen Position, in der die Klemmflächen 30, 31 der ersten und zweiten Backen 12, 14 auseinander gespreizt sind, um gegen die Wände eines Spalts oder eines Lochs in dem Fels in Kontakt zu kommen und zu drücken, und einer geschlossenen Position, in der die Klemmflächen 30, 31 aneinander angenähert sind, um es dem Klemmgerät 10 zu erlauben, in den Spalt oder das Loch eingeführt zu werden oder aus dem Spalt oder Loch entfernt zu werden, bewegbar sind. Die vollständig geöffnete Position ist in den 4a und 4b illustriert, während eine vollständig geschlossene Position in den 3a und 3b illustriert ist.
  • Die Schwenkbewegung der Klemmbacken 12, 14 zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position wird von wenigstens einer Feder 36 kontrolliert, die dazu eingerichtet sind, die Klemmbacken 12, 14 in die offene Position vorzubelasten. Beispielsweise kann eine erste Feder 36 zwischen einem ersten Klemmbacken 12 und einem benachbarten zweiten Klemmbacken 14 bereitgestellt sein, um die Klemmbacken in verschiedene Rotationsrichtungen vorzubelasten. In dem in den Figuren der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel ist die Feder 36 eine doppelte Torsionsfeder, wobei ein Abschnitt der Feder 36 um die erste Schwenkachse 18 gewickelt ist und mit einem aus dem ersten und zweiten Klemmbacken 12, 14 eingreift, wobei ein anderer Abschnitt der Feder 36 um die zweite Schwenkachse 20 gewickelt ist und den anderen aus dem ersten und zweiten Klemmbacken 12, 14 vorbelastet.
  • Das Klemmgerät kann ferner einen Auslöser 38 umfassen, der manuell von dem Benutzer betätigt werden kann, um die Klemmbacken 12, 14 gegen die Vorbelastkraft der Feder 36 von der offenen Position zu zu geschlossenen Position zu rotieren. Der Auslöser 38 umfasst vorzugsweise einen Fingergriff 40, der gleitbar an dem Schaftabschnitt 26 montiert ist, um entlang der Achse des Schaftabschnitts 26 bewegbar zu sein. Auslösedrähte 42 (in den 1 und 2 nur teilweise illustriert), können verwendet werden, um den Auslöser 38 mit den ersten und zweiten Klemmbacken 12, 14 zu verbinden, so dass ein Ziehen des Fingergriffs 40 entlang der Achse des Schaftabschnitts 26 in eine Richtung weg von dem Ablenkabschnitt 16 die Klemmbacken gegen die Vorbelastkraft der Feder 36 zu der geschlossenen Position rotieren wird (siehe 3a und 3b). Auf ein Loslassen der Kraft auf den Fingergriff 40 hin wird die Vorbelastkraft der Feder 36 die Klemmbacken 12, 14 zurück in ihre offene Position rotieren (4a und 4b). Für eine bequeme einhändige Betätigung während der Verwendung kann die Verbindungsschleife 24 mit einem Daumengriff 44 ausgestattet sein, gegen welchen ein Daumen des Benutzers, der durch die Verbindungsschleife 24 durchgeführt ist, anliegen kann. Eine Betätigung des Auslösers 38 zum Bewegen des Klemmgeräts 10 von der offenen Position zu der geschlossenen Position kann in einer ähnlichen Weise ausgeführt werden wie das Bedienen einer Spritze, indem der Fingergriff 40 mit zwei Fingern zu dem Verbindungsabschnitt 22 gezogen wird und eine Gegenkraft auf den Verbindungsabschnitt 22 ausgeübt wird, indem der Daumen gegen den Daumengriff 44 drückt. In der geschlossenen Position kann das Klemmgerät 10 in den Spalt oder das Loch des entsprechenden Wandmerkmals eingeführt werden. Nach dem Loslassen der Kraft, die durch die Finger und den Daumen des Benutzers eingewirkt wird, wird die Feder 36 die Klemmbacken 12, 14 in Richtung der offenen Position in Kontakt mit den inneren Wänden des Spalts oder Lochs treiben.
  • In einem Verwendungszustand zieht jede Kraft, die auf das Klemmgerät 10 über den Verbindungsabschnitt 22 eingewirkt wird, insbesondere jede Zugkraft, die auf die Verbindungsschleife 24 eingewirkt wird, den Ablenkabschnitt 16 und somit die wenigstens eine Schwenkachse 18, 20 weiter in eine Richtung eines Aufspreizens der Klemmbacken 12, 14 (in Richtung der offenen Position des Klemmgeräts 10), so dass die Klemmflächen 30, 31 mit einer zunehmenden Kraft gegen die Wände des Spalts oder Lochs gedrückt werden. Je höher die Zugkraft an dem Verbindungsabschnitt 22 ist, desto größer wird die Druckkraft der Klemmflächen 30, 31 und somit die Reibung zwischen den Klemmflächen 30, 31 und den Wänden, wodurch eine sichere Verbindung zwischen dem Klemmgerät 10 und dem Felsen oder Eis erreicht wird.
  • Zum Entfernen des Klemmgeräts 10 aus dem Spalt oder Loch nach der Verwendung kann der Auslöser 38 in der gleichen Weise wie oben beschrieben betätigt werden, um das Klemmgerät 10 zu der geschlossenen Position zu bewegen, um die Klemmbacken 12, 14 aus dem Kontakt mit den Wänden zu lösen und das Klemmgerät 10 herauszuziehen.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 werden die Konfiguration des Schaftabschnitts 26, des Ablenkabschnitts 16 und der Verbindungsschleife 24 detaillierter beschrieben.
  • In eine Röhre 50 des Schaftabschnitts 26 (die Röhre 50 ist in den 5 bis 8 nicht illustriert, aber in den 1 bis 4b sichtbar) ist ein Strick 52 eingesetzt. Der Strick 52 ist durch eine Mehrzahl oder ein Bündel von Kernsträngen gebildet, die parallel zueinander verlaufen. Während 7 und 8 mehrere parallele Stränge 54 zeigen, ist aus Gründen der Darstellung in 5 nur ein Strang 54 schematisch gezeigt. Jeder Kernstrang 54 ist ein Abschnitt einer synthetischen Faser von hoher Zugfestigkeit, wie beispielsweise Kevlar, Vectran, Technora, Spectra, Dyneema oder Ähnlichem.
  • Im Allgemeinen kann jeder Kernstrang 54 aus einer separaten einzelnen Faser gebildet sein. Es sind jedoch vorzugsweise eine Mehrzahl von Kernsträngen 54, am bevorzugtesten alle Kernstränge des Stricks 52, Abschnitte von ein und derselben einzelnen Faser, die mehrfach vorwärts und rückwärts entlang des Schaftabschnitts und über den Ablenkabschnitt 16 und den Verbindungsabschnitt 22 gewickelt ist, so dass die selbe einzelne Faser wenigstens eine Mehrzahl von longitudinalen Abschnitten 56 (zwei longitudinale Abschnitte 56-1 und 56-2 sind in 5 gezeigt) umfasst, die die Kernstränge 54 bilden und sich longitudinal entlang des Schaftabschnitts 26 erstrecken, wobei eine Mehrzahl von Schleifenabschnitten 58, die erste Schleifenstränge bilden, den Ablenkabschnitt 16 umgeben, und eine Mehrzahl von Schleifenabschnitten 60, die zweite Schleifenstränge bilden, die Verbindungsschleife 24 umgeben.
  • Wie in 7 zu sehen ist, verlaufen wenigstens in dem Schaftabschnitt oder dem longitudinalen Abschnitt die einzelnen Kernstränge 54 parallel zueinander und parallel zu der Mittelachse des Schaftabschnitts 26. Insbesondere sind die Kernstränge 54 nicht gewoben oder anderweitig gewickelt oder in einer helixartigen Weise verdreht, sondern sie verlaufen gerade. Vorzugsweise gilt die selbe Konfiguration auch für die Schleifenabschnitte 58, 60, d. h. die einzelnen Schleifenstränge verlaufen parallel zueinander und sind nicht gewoben.
  • 9 illustriert eine bevorzugte Konfiguration eines Teils der Verbindungsschleife 24, der von einem gewickelten oder ringförmigen Wicklungskörper 71 mit einer äußeren Nut 73 gebildet ist, um den Schleifenabschnitt 60 der Kernstränge 54 aufzunehmen. Die Schleife oder der Ring des Wicklungskörpers 71 kann vorzugsweise eine Tropfenform oder eine Elliptik aufweisen, um so eine unerwünschte Rotation des Wicklungskörpers 71 relativ zu dem Schaftabschnitt 26 zu verhindern. Der Wicklungskörper 71 kann aus Kunststoffmaterial gebildet sein, beispielsweise indem ein Spritzgussverfahren verwendet wird. Dieser Wicklungskörper ist vorzugsweise extrem flexibel, so dass er gequetscht oder komprimiert werden kann, was es Komponenten erlaubt, darüber zu gleiten, um wie später beschrieben montiert zu werden.
  • In dem Bereich des Schaftabschnitts 26 können die einzelnen Kernstränge 54 von einem ersten Mantel zusammengehalten und fixiert sein, der aus wenigstens einem helixartig gewickelten Mantelstrang 70 gebildet ist, wie dies in 7 illustriert ist. Der Mantelstrang 70 ist vorzugsweise ein Strang aus synthetischem Fasermaterial, beispielsweise dem selben Fasermaterial, wie es für die Kernstränge 54 verwendet wird. Weiter vorzugsweise gehört der Mantelstrang zu der einzelnen Faser, die die Mehrzahl von Kernsträngen 54 und Schleifensträngen an den Schleifenabschnitten 58, 60 bildet.
  • Der Mantelstrang 70 ist mit einem Helixwinkel zwischen 0° und 45° gewickelt, so dass ein durchgehender Mantel gebildet ist, in dem benachbarte Wicklungen des Mantelstrangs 70 miteinander in Kontakt sind. Der erste Mantel kann sich zu dem Übergangsabschnitt 64 in einer axialen Richtung des Schaftabschnitts 26 erstrecken. Vorzugsweise ist eine ausgehärtete synthetische Formmasse 68, wie beispielsweise Klebstoff oder ein anderes thermoplastisches Material derart aufgebracht, dass es teilweise den ersten Mantel überlappt und ein Abschlussende des Mantelstrangs 70 fixiert. Die selbe überlappende Konfiguration kann an dem Übergangsabschnitt 66 des Schleifenabschnitts 60 an der Verbindungsschleife 24 eingesetzt werden.
  • Ein zweiter Mantel kann gebildet sein, indem ein zweiter Mantelstrang 72 derart um den ersten Mantel gewickelt ist, dass von dem zweiten Mantelstrang 72 ein äußerer Mantel gebildet ist. Erneut kann der Mantelstrang des zweiten Mantels zu der selben einzelnen Faser gehören, die die Mehrzahl von Kernsträngen 54, Schleifensträngen an den Schleifenabschnitten 58, 60 sowie den Mantelstrang 74 des ersten Mantels bildet. Der zweite Mantelstrang 72 kann helixartig mit einem Helixwinkel zwischen etwa 40° und etwa 50° um die zentrale Achse des Schaftabschnitts 26 gewickelt sein, insbesondere mit einem Helixwinkel, der größer ist als der Helixwinkel des ersten Mantelstrangs 70. Wie in 8 zu sehen ist, müssen benachbarte Wicklungen des zweiten Mantelstrangs nicht miteinander in Kontakt sein, sondern können Abstände zwischen ihnen lassen. Der äußere oder zweite Mantel erinnert daher eher an einen Gitter- oder Netzmantel als an einen durchgehenden Mantel. Folglich weist der zweite oder äußere Mantel ein sehr niedriges Gewicht auf, während zusätzliche Abriebsfestigkeit erreicht wird. Ferner verringert der relativ große Helixwinkel Reibungskräfte, die bei einer Ziehbewegung des Schaftabschnitts in axialer Richtung auftreten.
  • Der zweite Mantel kann in einer axialen Richtung des Schaftabschnitts 26 an der selben Position abschließen, wo der erste Mantel abschließt. Ferner kann ein axialer Endabschnitt des zweiten Mantels in der synthetischen Formmasse 68 an dem Übergangsabschnitt 64 nahe dem Ablenkabschnitt 16 eingebettet sein. Eine ähnliche Konfiguration kann für gegenüberliegende axiale Endabschnitte des zweiten Mantels nahe dem Übergangsabschnitt 66 gewählt sein, falls gewünscht.
  • Wie oben erwähnt, kann in einem Übergangsabschnitt 64 zwischen den longitudinalen Abschnitten 56 und den Schleifenabschnitten 58 nahe dem Ablenkabschnitt 16 (und optional ebenfalls in einem Übergangsabschnitt 66 zwischen den longitudinalen Abschnitten 56 und den Schleifenabschnitten 60 der Verbindungsschleife 24, falls gewünscht), d. h. in einem Abschnitt, in dem sich die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitt 56-1 und 56-2 voneinander entfernen, um den Schleifenabschnitt 58 (60) zu bilden, die ausgehärtete synthetische Formmasse 58 angeordnet sein, um die einzelnen Kernstränge 54, die Schleifenstränge und die Mantelstränge 70, 72 zusammenzuhalten und zu fixieren. Zusätzlich kann die gesamte axiale Länge der Mantelstränge 70, 72 mit der Formmasse 70, 72 überformt sein.
  • Die synthetische Formmasse kann ein Zweikomponenten-Klebstoff, beispielsweise ein Epoxyharz, sein, der gemischt und in einem halbflüssigen oder flüssigen Zustand aufgebracht werden kann, und der innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Aufbringen aushärtet. Alternativ könnte ein thermoplastisches synthetisches Material als die synthetische Formmasse verwendet werden, wobei das Material in einen flüssigen oder halbflüssigen Zustand erhitzt wird und der Übergangsabschnitt dann in dem Material eingebettet wird. Das Material härtet bei einem Kühlen aus, um so zu einer festen Fixierung des Übergangsabschnitts bei normalen Temperaturen oder darunter zu führen.
  • Nachdem die Röhre 50 und der Auslöser 38 über die komprimierte Verbindungsschleife 24 und den Strick 52 geführt worden sind, kann ein zweites Überformen durchgeführt werden, um größere Teile der Vorrichtung, einschließlich dem gesamten Ablenkabschnitt 16 und der gesamten Schleife 24 in eine synthetische Formmasse einzubetten, beispielsweise einen Zweikomponenten-Klebstoff oder eine thermoplastische Formmasse wie oben beschrieben, um der gesamten Einheit Kompressionssteifigkeit zu verleihen. Vorzugsweise wird ein Reaktionsinjektions-Gussprozess verwendet, in dem die Klettervorrichtung oder wenigstens der Teil, der von der synthetischen Formmasse bedeckt werden soll, innerhalb einer Gussform angeordnet wird, die Form geschlossen wird und die flüssige oder halbflüssige Formmasse in die Form gefüllt wird. Vorzugsweise wird eine Niederdruck-Injektion verwendet, um jegliche unerwünschte Verlagerung der Stränge zu verhindern. Ferner kann die Vorrichtung unter Spannung gehalten, indem Kräfte auf den Ablenkabschnitt 16 und den Verbindungsabschnitt 22 in entgegengesetzte Richtungen während des Gussprozesses eingewirkt werden. Nachdem die Masse ausgehärtet oder halbgehärtet ist, kann die Vorrichtung aus der Form entnommen werden.
  • Die 10a bis 10d zeigen verschiedene Ansichten des Ablenkabschnitts 16, der in dieser Ausführungsform von einem tropfenförmigen Ablenkelement 74 gebildet ist, das einen abgerundeten Abschnitt 76 aufweist, der von dem Schaftabschnitt 26 weg weist, sowie einen Nasenabschnitt 78, der zu dem Schaftabschnitt 26 hin weist. Das Ablenkelement 78 kann mit einer Umfangsschleife 80 eingerichtet sein, die dazu eingerichtet ist, die Mehrzahl von Kernsträngen 54 aufzunehmen, insbesondere die Schleifenabschnitte 58 der Kernstränge 54. Das Ablenkelement 74 bildet ferner die beiden Schwenkachsen 18, 20, wobei die erste Schwenkachse 18 zwei konzentrische Achsvorsprünge 18a und 18b aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen von einem zentralen Teil 82 des Ablenkelements 74 vorstehen, und wobei die zweite Achse 20 zwei konzentrische Achsvorsprünge 20a und 20b aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen von dem zentralen Teil 82 des Ablenkelements 74 vorstehen. Das oben beschriebene Ablenkelement 74 kann aus einem oder mehreren Stücken von Metall oder Plastik gebildet sein.
  • Unter Bezugnahme auf die 11a bis 12d wird im Weiteren ein Klemmgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Lediglich die Unterschiede zu dem Klemmgerät 10 der ersten Ausführungsform werden detailliert beschrieben werden, während auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform für alle anderen Merkmale und Funktionen Bezug genommen wird.
  • Ein Ablenkelement 174 der zweiten Ausführungsform kann eine Schwenkachse 112 aufweisen, die von zwei Achsvorsprüngen 112a, 112b gebildet ist, die sich koaxial in entgegengesetzte Richtungen von einem zentralen Teil 182 des Ablenkelements 174 erstrecken. Alternativ können die beiden Achsen wie oben in der ersten Ausführungsform beschrieben bereitgestellt sein. Der zentrale Teil 182 ist integral mit den beiden Achsvorsprüngen 112a, 112b gebildet und in einer Tropfenform geformt, die einen abgerundeten Abschnitt 176 und einen Nasenabschnitt 178 umfasst. Der abgerundete Abschnitt 176 ist im Wesentlichen auf die äußere Form der Achsabschnitte 112a und 112b abgestimmt. Zwei sich radial erstreckende Führungswände 179 sind vorgesehen, um den tropfenförmigen zentralen Teil 182 zu überspannen, um so eine Nut 180 zwischen den Seitenwänden 179 zu bilden, in dem die einzelnen Kernstränge aufzunehmen sind.
  • Ein derartiger Ablenkabschnitt 174 kann aus einem einzelnen Teil aus Metall oder einem anderen Material durch einen geeigneten Fräs- oder Guss-/Schmiedeprozess gebildet sein. Insbesondere kann, wie in 11c zu sehen ist, die Schwenkachse 112 eine Hohlachse sein, um Gewicht zu sparen.
  • Ungeachtet der Konfiguration des Ablenkabschnitts 174 zeigen die Figuren 11a bis 11d ein Beispiel eines modifizierten Verbindungsabschnitts 122, der eine Verbindungsöse 124 mit einem Innendurchmesser umfasst, der signifikant kleiner ist als der Durchmesser der Verbindungsöffnung 24 der ersten Ausführungsform. Während die letztgenannte Öffnung dazu eingerichtet war, einen Daumen eines Benutzers zum Bedienen der Vorrichtung aufzunehmen, ist die Verbindungsöse 124 der zweiten Ausführungsform kleiner als der Durchmesser eines Daumens, so dass das Gewicht des Verbindungsabschnitts 122 verringert wird und die Herstellungskosten ebenfalls verringert werden. Zur einfachen Bedienung der Vorrichtung nimmt die Verbindungsöse 124 eine Schlinge 125 aus einem geeignet flexiblen und leichtgewichtigen Material auf, durch welche ein Finger oder Daumen eines Benutzers durchgeführt werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf die 13a bis 13c wird im Folgenden eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist eine Modifikation der zweiten Ausführungsform und nur die Unterschiede zur zweiten Ausführungsform werden unten beschrieben. Bezüglich allen anderen Merkmalen und Funktionen wird auf die Beschreibung der ersten und zweiten Ausführungsformen weiter oben Bezug genommen.
  • In der dritten Ausführungsform ist der tropfenförmige zentrale Teil eines Ablenkelements 274 durch ein separates Wicklungselement 281 gebildet, das um eine durchgehende Schwenkachse 212 in einem zentralen Teil davon herum zu platzieren ist. Die Schwenkachse 212 kann eine Hohlachse sein, um das Gewicht zu reduzieren.
  • Das Element 281 weist einen Nasenabschnitt 278 und zwei beabstandete Ringabschnitte 279 auf, die um die Schwenkachse 212 herum zu platzieren sind, um den Nasenabschnitt 278 an seinem Platz zu halten. Somit ist ein abgerundeter Abschnitt des tropfenförmigen zentralen Teils des Ablenkabschnitts 274 durch die äußere zylindrische Wand der Schwenkachse 212 selbst gebildet. Die Ringabschnitte 279 können eine Doppelfunktion eines Fixierens des Nasenabschnitts 278 an der Schwenkachse 212 einerseits und eines Bildens von Führungswänden für die um den zentralen Teil des Ablenkelements 274 gewickelten Kernstränge andererseits aufweisen.
  • Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die 14a und 14b beschrieben. Die vierte Ausführungsform ist eine Modifikation der dritten Ausführungsform und nur die Unterschiede zu der dritten Ausführungsform werden im Folgenden beschrieben. Bezüglich aller anderen Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der ersten bis dritten Ausführungsformen weiter oben Bezug genommen.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform wird ein separates tropfenförmiges Wickelelement 381 vorgeschlagen, um das separate Wickelelement 281, wie es in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform verwendet wird, zu ersetzen. Das separate Wickelelement 381 der vierten Ausführungsform umfasst einen Nasenabschnitt 378 und einen abgerundeten Abschnitt 376, der integral mit dem Nasenabschnitt 378 gebildet ist. Beide Abschnitte 376, 378 bilden zusammen ein ringförmiges Wickelelement 381, das um eine Schwenkachse in einer ähnliche Weise wie oben in der dritten Ausführungsform beschrieben zu fixieren ist. Somit verkapselt gemäß der vierten Ausführungsform das Wickelelement 381 den Umfang der Schwenkachse vollständig.
  • Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 15a bis 15c beschrieben. Die fünfte Ausführungsform ist eine Modifikation der vierten Ausführungsform und nur die Unterschiede zu der vierten Ausführungsform werden im Folgenden beschrieben. Bezüglich aller anderen Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der ersten bis vierten Ausführungsformen weiter oben Bezug genommen.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform umfasst ein Ablenkelement 474 ein separates tropfenförmiges Wickelelement 481 und wenigstens eine Schwenkachse (nicht gezeigt). Das tropfenförmige Wickelelement 481 umfasst einen tropfenförmigen Wickelabschnitt 484 mit einem abgerundeten Abschnitt 476 und einem Nasenabschnitt 478. Der Wickelabschnitt 484 ist zwischen zwei parallelen Plattenabschnitten 479-1, 479-2 eingefügt. Um Gewicht zu sparen sind die Plattenabschnitte 479-1, 479-2 vorzugsweise ebenfalls tropfenförmig.
  • An einer Position entfernt von dem Wickelabschnitt 484 in der Plattenrichtung ist ein Achsabschnitt 411 angeordnet, an dem das Wickelelement 481 mit einer (nicht gezeigten) Schwenkachse bereitgestellt oder dazu eingerichtet ist, an ihm angebracht zu werden. In dem spezifischen Beispiel der fünften Ausführungsform umfasst jeder Plattenabschnitt ein erstes Achsloch 490-1 und ein zweites Achsloch 490-2, wobei die ersten Achslöcher 490-1 der ersten und zweiten Plattenabschnitte 479-1, 479-2 miteinander ausgerichtet sind, um eine (nicht gezeigte) erste Schwenkachse aufzunehmen, und wobei die zweiten Achslöcher 490-2 der ersten und zweiten Plattenabschnitte 479-1, 479-2 miteinander ausgerichtet sind, um eine (nicht gezeigte) zweite Schwenkachse aufzunehmen. Alternativ kann jeder Plattenabschnitt nur ein Achsloch aufweisen, um ein Ablenkelement bereitzustellen, das nur eine Schwenkachse aufweist.
  • In der fünften Ausführungsform ist eine Mittelachse 488-1, 488-2 der wenigstens einen Schwenkachse von einem Ablenkzentrum 486 des Wickelabschnitts 484 versetzt oder entfernt, d. h. einem Zentrum des abgerundeten Abschnitts 476 des Wickelabschnitts 484. Anders ausgedrückt ist ein von dem Ablenkelement 474 abzulenkender Strick nicht um die Schwenkachse gewickelt, sondern umgibt einen separaten Wickelabschnitt 484.
  • Konfigurationen gemäß der dritten Ausführungsform, vierten und fünften Ausführungsformen sind besonders zur Verwendung mit einer hohlen Schwenkachse geeignet, die weiter zu der Reduzierung des Gewichts des Klemmgeräts beiträgt.
  • Der Einsatz der Ablenkelemente der oben beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen ist für Klemmgeräte von Vorteil, jedoch nicht auf sie beschränkt. Stattdessen sind solche Ablenkelemente für alle Klettervorrichtungen geeignet, in denen ein Lasttragestrick eines beliebigen Typs in einer Weise abzulenken ist, die in der Lage ist, große Kräfte aufzunehmen.

Claims (17)

  1. Kletterstrick (52), umfassend eine Mehrzahl von Kernsträngen (54), wobei jeder Strang durch einen Abschnitt einer einzelnen synthetischen Faser gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Kernstränge (54) sich parallel zu einer Mittelachse des Kletterstricks (26) erstreckt, wobei sich die Kernstränge (54) parallel zueinander erstrecken, um ein Bündel zu bilden, und wobei das Bündel von Kernsträngen wenigstens teilweise von einem Mantel (68, 70, 72) umschlossen ist.
  2. Kletterstrick (52) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel eine synthetische Formmasse (68) umfasst.
  3. Kletterstrick (52) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel einen Mantelstrang (70, 72) umfasst, welcher durch einen Abschnitt einer einzelnen synthetischen Faser gebildet ist, wobei der Mantelstrang (70, 72) helixartig um die Mehrzahl von Kernsträngen (54) in einer Umfangsrichtung des Stricks (52) gewickelt ist.
  4. Kletterstrick (52) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelstrang (70, 72) helixartig mit einem Helixwinkel zwischen 0° und etwa 45° um die Kernstränge gewickelt ist, so dass ein durchgehender Mantel gebildet ist, oder mit einem Helixwinkel zwischen etwa 30° und etwa 60°, vorzugsweise zwischen etwa 40° und etwa 50°.
  5. Kletterstrick (52) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel umfasst: – einen inneren Mantel, der von einem Mantelstrang (70) gebildet ist, der helixartig mit einem Helixwinkel zwischen 0° und etwa 45° um die Kernstränge (54) gewickelt ist, so dass ein durchgehender Mantel gebildet ist, und – einen äußeren Mantel, welcher von einem Mantelstrang (72) gebildet ist, welcher um den inneren Mantel mit einem Helixwinkel zwischen etwa 30° und etwa 60°, vorzugsweise zwischen etwa 40° und etwa 50°, gewickelt ist.
  6. Kletterstrick (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel eine Röhre (50) aus widerstandsfähigem Material umfasst.
  7. Kletterstrick (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel eine innere Röhre umfasst, wobei die innere Röhre in eine äußere Röhre eingesetzt ist, so dass die äußere Röhre bezüglich der inneren Röhre um die longitudinale Achse des Schaftabschnitts (26) rotierbar ist.
  8. Klettervorrichtung (10), umfassend einen Schaftabschnitt (26), einen Ablenkabschnitt (16), welcher an einem Ende des Schaftabschnitts bereitgestellt ist, und einen Verbindungsabschnitt (24), welcher an dem anderen Ende des Schaftabschnitts bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt einen Kletterstrick (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, wobei der Kletterstrick (52) eine einzelne synthetische Faser mit einem longitudinalen Abschnitt (56) umfasst, welcher sich longitudinal entlang dem Schaftabschnitt erstreckt, um einen Kernstrang (54) und einen Schleifenabschnitt (56, 60) zu bilden, welcher den Ablenkabschnitt umgibt, um einen Schleifenstrang zu bilden.
  9. Klettervorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine einzelne synthetische Faser einen ersten longitudinalen Abschnitt (56-1) und einen zweiten longitudinalen Abschnitt (56-2) aufweist, wobei die ersten und zweiten longitudinalen Abschnitte sich parallel zueinander und longitudinal entlang des Schaftabschnitts erstrecken, wobei der Schleifenabschnitt zwischen dem ersten longitudinalen Abschnitt und dem zweiten longitudinalen Abschnitt bezüglich einem Erstreckungsweg der jeweiligen Faser angeordnet ist.
  10. Klettervorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne synthetische Faser einen ersten Schleifenabschnitt (58) aufweist, welcher den Ablenkabschnitt (16) umgibt, sowie einen zweiten Schleifenabschnitt (60), welcher den Verbindungsabschnitt (24) umgibt.
  11. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne synthetische Faser eine Mehrzahl von ersten Schleifenabschnitten (58), welche den Ablenkabschnitt (16) umgeben, eine Mehrzahl von zweiten Schleifenabschnitten (60), welche den Verbindungsabschnitt (24) umgeben, und eine Mehrzahl von longitudinalen Abschnitten aufweist, welche sich zwischen dem Ablenkabschnitt und dem Verbindungsabschnitt erstrecken, wobei ein Großteil der Kernstränge des Stricks, vorzugsweise alle Kernstränge des Stricks, Abschnitte der selben einzelnen synthetischen Faser sind.
  12. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des Kletterstricks eine synthetische Formmasse (68) umfasst, wobei die synthetische Formmasse (68) an einem Übergangsabschnitt (64, 66) zwischen dem Schleifenabschnitt (58, 60) und dem longitudinalen Abschnitt (56) bereitgestellt ist.
  13. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkabschnitt (16) wenigstens eine Achse (18, 20) aufweist und die Klettervorrichtung ferner wenigstens ein Arbeitselement (12, 14) umfasst, welches schwenkbar mittels der Achse an dem Ablenkabschnitt montiert ist.
  14. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkabschnitt ein tropfenförmiges Ablenkelement (74; 174; 274; 374) umfasst, welches den Strick an dem Schleifenabschnitt ablenkt, wobei das Ablenkelement einen abgerundeten Abschnitt umfasst, welcher von dem Schaftabschnitt weg weist, sowie einen Nasenabschnitt, welcher zu dem Schaftabschnitt hin weist.
  15. Klettervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das tropfenförmige Ablenkelement integral an der wenigstens einen Achse (18, 20) des Ablenkabschnitts bereitgestellt oder an ihr angebracht ist, und dass die Klettervorrichtung ferner wenigstens ein Arbeitselement (12, 14) umfasst, welches an der Achse bereitgestellt ist, so dass es bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement rotierbar ist.
  16. Klettervorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das tropfenförmige Ablenkelement integral an der ersten Achse (18) und einer zweiten Achse (20) bereitgestellt oder an ihnen angebracht ist, welche in einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die Klettervorrichtung ferner wenigstens zwei Arbeitselemente (12, 14) umfasst, welche an den Achsen derart bereitgestellt sind, dass ein erstes Arbeitselement bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement um eine Achse der ersten Achse rotierbar ist und ein zweites Arbeitselement bezüglich dem tropfenförmigen Ablenkelement um eine Achse der zweiten Achse rotierbar ist.
  17. Klettervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettervorrichtung ein Klemmgerät ist, welches wenigstens zwei Klemmbacken (12, 14) umfasst, welche jeweils an dem Ablenkabschnitt (16) schwenkbar montiert sind und eine Reibfläche aufweisen, welche von dem Ablenkabschnitt weg weist, wobei das Klemmgerät von einer geschlossenen Position zu einer offenen Position bewegt werden kann, indem die Klemmbacken in entgegengesetzte Richtungen rotiert werden, um die Reibflächen auseinander zu spreizen, wobei das Klemmgerät vorzugsweise ein Vorbelastelement umfasst, welches das Klemmgerät zu der offenen Position vorbelastet, oder/und einen Auslöser, welcher von einem Benutzer zu betätigen ist, um das Klemmgerät zu der geschlossenen Position zu bewegen.
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