DE2706562C2 - Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen o.dgl. - Google Patents

Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen o.dgl.

Info

Publication number
DE2706562C2
DE2706562C2 DE2706562A DE2706562A DE2706562C2 DE 2706562 C2 DE2706562 C2 DE 2706562C2 DE 2706562 A DE2706562 A DE 2706562A DE 2706562 A DE2706562 A DE 2706562A DE 2706562 C2 DE2706562 C2 DE 2706562C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
projections
cord
belt cord
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2706562A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2706562A1 (de
Inventor
Shozo Hirakata Osaka Kitada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIPPON SEISEN CO Ltd HIRAKATA OSAKA JP
Original Assignee
NIPPON SEISEN CO Ltd HIRAKATA OSAKA JP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIPPON SEISEN CO Ltd HIRAKATA OSAKA JP filed Critical NIPPON SEISEN CO Ltd HIRAKATA OSAKA JP
Publication of DE2706562A1 publication Critical patent/DE2706562A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2706562C2 publication Critical patent/DE2706562C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/06Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
    • D07B1/0673Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/22Driving-belts consisting of several parts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2201/00Ropes or cables
    • D07B2201/20Rope or cable components
    • D07B2201/2001Wires or filaments
    • D07B2201/2002Wires or filaments characterised by their cross-sectional shape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2201/00Ropes or cables
    • D07B2201/20Rope or cable components
    • D07B2201/2083Jackets or coverings
    • D07B2201/2088Jackets or coverings having multiple layers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2201/00Ropes or cables
    • D07B2201/20Rope or cable components
    • D07B2201/2083Jackets or coverings
    • D07B2201/20907Jackets or coverings comprising knitted structures
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2205/00Rope or cable materials
    • D07B2205/30Inorganic materials
    • D07B2205/3021Metals
    • D07B2205/3025Steel
    • D07B2205/3028Stainless steel
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2205/00Rope or cable materials
    • D07B2205/30Inorganic materials
    • D07B2205/3021Metals
    • D07B2205/3025Steel
    • D07B2205/3032Austenite
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2401/00Aspects related to the problem to be solved or advantage
    • D07B2401/20Aspects related to the problem to be solved or advantage related to ropes or cables
    • D07B2401/205Avoiding relative movement of components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen od. dgl. mit einem Schnurkörper, der durch Verseilung bzw. Verdrillung von Drähten hergestellt ist und eine Umhüllung aufweist.
Derartige Riemenschnuren sind insbesondere für das technische Gebiet der Skalenstränge bzw. -schnüren für Telekommunikationsausrüstungen bzw. fernmeldetechnische Ausrüstungen und für das technische Gebiet der Antriebsriemen, -schnüren, -stränge, -bänder od. dgl. für Rechner und deren Endstellengeräte bzw. End- und Anschlußeinrichtungen bestimmt.
Der Begriff »Riemenschnur« soll insbesondere Gurte-, Riemen, Bänder, Stränge, Schnuren od. dgl. umfassen, die zur Übertragung einer Bewegung von einem Teil auf ein anderes Teil verwendet werden.
Es ist allgemein erforderlich, daß Skalenschnuren für fernmeldetechnische Ausrüstung und Stränge bzw. Schnuren, wie z. B. Antriebsstränge bzw. -schnüren von Rechnern und deren End- bzw. Anschlußeinrichtungen eine hohe Bruch-, Dehnungs-, Reiß-, Zerreiß- und Zugfestigkeit haben (für diese Eigenschaften wird nachstehend zu Abkürzungszwecken zusammenfassend der Begriff »Spannungsfestigkeit« verwendet) sowie insbesondere eine nur geringe Verlängerungs- bzw. Dehnungserscheinung zeigen. Fernmeldetechnische Anlagen bzw. Ausrüstungen, zu denen hier auch Rundfunkgeräte bzw. -anlagen und Tonfrequenzgeräte bzw. -anlagen sowie Fensehgeräte und -anlagen gerechnet werden sollen, erfordern einen leichtfühligen Betrieb zur Zeit des Drehens einer Skala bzw. Skalenscheibe od. dgl. Um diesen technischen Effekt zu erreichen, müssen die Schnuren, Riemen od. dgL flexibel sein.
Aus der DE-OS 22 00 219 ist ein Seil mit Drähten eckigen Querschnitts bekannt. Diese Drähte eckigen
Querschnitts dienen jedoch nicht als die eigentlichen Seildrähte, welche die Zugkraft, die durch das Seil ausgehalten werden soll, aufnehmen, sondern als schützende Umhüllung von stählernen Zuggliedern aus gebündelten Paralleldrahtbündeln oder -litzen IWier Festigkeit, insbesondere für Hänge- und Schrägkabelbrücken, und zwar zum Schutz vor mechanischer und/oder chemischer Beschädigung. Die Umhüllung wird von einer schraubenförmigen Wicklung der eckigen Drähte gebildet, indem man diese Drähte, die als Profildrähte be-
!S zeichnet sind, eng aneinanderliegend anordnet und an ihren Berührungslinien oder -flächen durch ineinandergreifende Profilierungen miteinander verbindet Der Zweck der eckigen Ausbildung dieser Profildrähte besteht darin, eine gegenseitige Verzahnung der Profildrähte zu erreichen, damit sich der einzelne Profildraht infolge dieser gegenseitigen Verzahnung bei Beschädigung oder Bruch nicht mehr aus dem Verband der Umhüllung lösen läßt d.h. ein geschlossenes Hüllrohr für das eigentliche, die Zugkräfte aufnehmende Seil bestehen bleibt Es soll sogar die von den ineinandergreifenden, eckigen Profildrähten gebildete Umhüllung nicht einmal fest an dsm eigentlichen Seil anliegen, sondern diese Umhüllung kann auch so ausgebildet werden, daß der Innendurchmesser der Umhüllung größer ist als der Außendurchmesser des Drahtbündels, welches das eigentliche Seil bildet so daß die Profildrähte die Bündeloberfläche theoretisch nicht berühren, sonden sich in den radialen Berührungsflächen gewölbeartig gegeneinander abstützen und die Drähte bzw. Litzen des eigentlichen Seils nicht zusammengepreßt werden, sondern gegen die Profildrahtumhüllung beweglich anliegen. Wie in der DE-OS 22 00 219 angegeben ist, entspricht die aus den eckigen Profildrähten bestehende Umhüllung einem dickwandigen Stahlrohr, dessen Wanddicke gleich der radialen Profildrahtdicke ist und das durch viele schraubenförmig" geführte Trennschnitte in Elemente, nämlich die Profildrähte, »aufgelöst« ist, wobei die einzelnen Profildrähte bei Zugbelastungen gegeneinander gepreßt werden, so daß sich die Fugen zwischen ihnen fester schließen und die erforderliche Dichtigkeit erreicht wird, die einen Schutz des von dieser Umhüllung eingeschlossenen, eigentlichen Drahtseils garantiert.
Infolgedesseir ist das Seil nach der DE-OS 22 00 219 kein Treibelement, und die Drähte eckigen Querschnitts dienen nicht zur Aufnahme der von dem Seil auszuhaltenden Zugkräfte, sondern zur Ausbildung einer dichten Umhüllung des eigentlichen Seils.
Aus der AT-PS 72 029 und der DE-PS 31 790 ist es außerdem bekannt, Profildrähte auch für das eigentliche, zugbelastete Seil zu verwenden und nicht nur zur möglichst dichten Umhüllung für das Seil, wie nach der DE-OS 22 00 219. Bei dem Seilaufbau nach der DE-PS 31 790 haben die Profildrähte den Zweck, durch ihren Querschnitt und die dadurch erzielte gegenseitige formschlüssige Verbindung eine ineinandergreifende Struktur des Seils zu gewährleisten und fest aneinander zu halten, damit auch bei einem Bruch einzelner Profildrähte deren Lage erhalten bleibt. Dagegen dienen die Profildrähte bei dem Seilaufbau nach der AT-PS 72 029 dazu, bei einem insbesondere als Bergwerksseil zu verwendenden und ein Hanfherz aufweisenden Seil, eine breite Auflage der um die Profildrähte herum vorgese-
henen und eigentlich tragenden Runddrähte auf dem Hanfherz zu gewährleisten und gleichzeitig den aus den Profildrähten und den Runddrähten gebildeten Litzen so breite Seitenflächen zu verleihen, daß ein vorzeitiger Verschleiß durch innere Reibung nicht eintritt, wenn im Laufe der Zeit das Hanfherz so weit zusammengedrückt wird, daß ein gegenseitiges Reiben der Litzen eintritt
Schließlich ist aus der DE-PS 8 03 801 ein Seil bekannt, das eine zylindrische Umhüllung besitzt Hierbei handelt es sich im einzelnen um ein metallisches Kabel, insbesondere zur Herstellung von Einlagen für Luftreifen und vor allem zur Aufnahme von wiederholten.Biegungen und Axialschüben während des Gebrauchs, das eine Schutzhülle aus einem oder mehreren Fäden, Drähten oder Bändern hat die in Schraubenlinie von geringer Ganghöhe um ein sehr biegsames Metallkabel gewickelt sind, wobei die Hülle keinerlei Spannwirkung auf die Fäden oder Drähte ausübt die das eigentliche Kabel bilden, und wobei ferner die beiden Windungen der Hülle weit genug auseinanderliegen, damit eine plastische Masse, z.B. aus Kautschuk, in die das Kabel eingelassen ist bis in das Innere des Kabels eindringen kann.
Wesentlich ist es hier, daß die Hülle aus einer Anzahl von parallelliegenden und schraubenförmig um das Kabei gewickelten Fäden oder Drähten besteht Auf diese Weise soll die hohe Widerstandskraft gegenüber der Spleißwirkung, die sich aus der Gegenwart der Schutzhülle ergibt mit der Nachgiebigkeit die das eigentliche Kabel aufweist verbunden werden, das seinerseits aus feinen, weichen und gegenüber häufigen Durchbiegungen widerstandsfähigen Fäden oder Drähten zusammengesetzt ist, die ihrerseits zu mehreren Strängen zusammengefaßt sind. Dadurch soll die Notwendigkeit vermieden werden, einen Ausgleich zwischen scheinbar sich widersprechenden Eigenschaften herbeizuführen, nämlich der Nachgiebigkeit, welche die Verwendung der feinen Drähte bedingt und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Axialschub, die ausschließlich durch die Verwendung starker Fäden erzielt werden kann, durch die indessen di- unerläßliche Weichheit ausgeschlossen sein würde.
Auch dieses bekannte Seil ist kein Treibelement und die zylindrische Umhüllung ist nicht gewirkt, sondern in ganz anderer Weise strukturiert, nämlich aus parallelen, schraubenförmig um das Kabel gewickelten Fäden oder Drähten.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen od. dgl. mit einem Schnurkörper, der durch Verseilung bzw. Veiiirillung von Drähten hergestellt ist und eine Umhüllung aufweist. Solche Riemenschnuren sine1 an sich bekannt So ist beispielsweise eine Riemenschnur bekannt, die durch einfache Z-Verdrillung bzw. -Verseilung oder durch S-Verdrillung bzw. -Verseilung aus feinen Drähten hergestellt ist, die einen einfachen, runden Querschnitt haben. Diese feinen Drähte sind zu Strängen verseilt, und eine Mehrzahl der Stränge ist zu dem Riemenschnurkörper verdrillt, der mit einer Umhüllung ummantelt ist
Die feinen Drähte, die einen einfachen, runden Querschnitt haben, haben die Eigenschaft, daß sie in der Richtung ihrer Umfangsoberfläche eine merkliche Steifheit besitzen und ihre Flexibilität verhältnismäßig gering ist, woraus notwendigerweise folgt, daß die Flexibilität der Riemenschnur, die aur. solchen Drähten bzw. Fäden hergestellt ist, hauptsächlich nur durch die Dünnheit bzw. Feinheil der Drähte bzw. Fäden, die Dünnheit bzw.
Feinheit der Schnur und die Flexibilität des Materials der Drähte bzw. Fäden selbst bestimmt wird.
Zwar ist es möglich, die Flexibilität dieser Riemenschnur dadurch zu vergrößern, daß man den Durchmesser der Drähte bzw. Fäden sowie den Durchmesser der gesamten Riemenschnur dünner macht und flexibleres Material für die Drähte bzw. Fäden verwendet aber diese Maßnahme führt zu einer Herabsetzung von Spannungsfestigkeit und Dehnungswiderstand der Riemenschnur. Daher ist es bei der Herstellung einer Riemenschnur der vorgenannten Art, die eine ausreichende Flexibilität hat erforderlich, Fäden bzw. Drähte zu verwenden, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, d. h. einen Durchmesser, der groß genug ist um die gewünschte Spannungsfestigkeit und den gewünschten Dehnungswiderstand sicherzustellen.
Die vorstehend diskutierte Flexibilität der Riemenschnur kann außerdem durch die Umhüllung beeinflußt werden, die den Riemenschnurkörper vor Reibung schützt, die durch dessen direkte Berührung mit Seilrollen bewirkt würde, und die eine elektrische Isolierung des Riemenschnurkörpers sicherstellt. A>is der japanischen Patentschrift 7 72 804 ist eine Riemenschnur mit einer Umhüllung bekannt durch welche der Riemenschnurkörper verfestigt wird, wobei sich Schwierigkeiten insofern ergeben, als in den Fällen, in denen der Riemenschnurkörper und die Umhüllung in einem zu großen Abstand angeordnet sind, die Umhüllung allein wellig ist und knopfartige Verdickungen bildet oder sich während der Zeit in der sie in Längsrichtung zusammengedrückt wird, verdrillt was zu einem Bruch, einer Störung od. dgl. führt
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen od. dgl. zu schaffen, die bei möglichst geringem Durchmesser eine hohe Biegefähigkeit hat und trotzdem eine geringe Dehnung und eine hohe Spannungsfestigkeit besitzt und deren Umhüllung gleichzeitig in so engem Kontakt mit dem Schnurkörper steht daß sie sich fast nicht verdrillt und auch keine knotenartige Verdickungen bildet, dabei jedoch die Steifheit der Riem?nschnur nicht erhöht
Diese Aufgabe wird mit einer Riemenschnur der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die aus rostfreiem Stahl bestehenden Drähte einen eckigen Querschnitt haben, der eine Mehrzahl von Kanten aufweist die sich auf der Umfangsoberfläche jedes der aus rostfreiem Stahl bestehenden Drähte in Längsrichtung erstrecken; daß die Umhüllung eine erste zylindrische Umhüllung aufweist, die aus synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern gewirkt ist; daß Vorsprünge, die auf der Oberfläche des Schmirkörpers ausgebildet sind, in die Maschen der ersten Umhüllung in einer solchen Weise eingreifen, daß die Vorsprünge die Maschen der ersten Umnüllung ein- bzw. anhaken; daß weiterhin die ersten Umhüllung von einer zweiten Umhüllung in dnem Zustand engen Kontakts ummantelt ist, die ihrerseits in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise aus synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern gewirkt ist.
Dadurch ergibt sic'i eine Riemenschnur, die bei hoher Flexibilität und gleichzeitig kleinem Durchmesser eine geringe Dehnung und eine hohe Spannungsfesfigkeit hat und deren Überzug in engem Kontakt n:it dem Riemenschnurkörper ist, ohne daß die Steifheit der Riemenschnur dadurch erhöht wird. Wenn es auch bisher im allgemeinen selbst Dei Apparaten der Nachrichtentechnik nicht notwendig war, solch großen Aufwand hinsichtlich der Flexibilität. Festigkeit Dehnung T>m.
peraturbehandlung und der doppelten Umhüllung zu betreiben, so ist er doch jetzt infolge der inzwischen weitgehendst zu fordernden hohen Präzision, wie sie beispielsweise bei HiFi-Geräten üblich ist, wie auch infolge der starken Miniaturisierung auf elektronischem Gebiet unbedingt gerechtfertigt.
Der Zusammenhang zwischen dem eckigen Querschnitt des einzelnen Drahtes und der höheren Biegsamkeit der Riemenschnur als Ganzes ist, wie weiter unten in der Figurenbeschreibung näher erläutert wird, dadurch bedingt, daß die Biegefähigkeit eines Drahtes von eckigem Querschnitt in einer begrenzten Richtung merkbar größer als diejenige eines entsprechenden Drahtes von rundem Querschnitt ist und daß sich diese verbesserte Biegefähigkeit beim Verdrillen vieler Drähte von eckigem Querschnitt zur verbesserten Gesamtbiegefähigkeit der gebildeten Riemenschnur summiert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Insgesamt wird mit der Erfindung eine Riemenschnur zur Verfugung gestellt, welche die vorstehenden Eigenschaften hat und gleichzeitig zuverlässig und betriebssicher ist, sowie einen gegen Abnutzung widestandsfähigen Überzug hat, also einen Überzug, der abriebbeständig bzw. verschleißfest ist und deren Überzug sich fast nicht, wenn überhaupt, verdrillt oder einen Knoten bzw. knotenartige Verdickungen bildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte Schnittansicht einer Riemenschnur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Riemenschnur gemäß einem zweiien Ausführungsbeispiel,
F i g. 3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht bzw. Schrägansicht und
Fig.4 eine Kurvendarstellung der Festigkeitseigenschaften.
Wie die Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren der Zeichnung zeigen, läßt sich ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zusammengefaßt dahingehend charakterisieren, daß es eine Riemenschnur für Präzisionsinstrumente bzw. -einrichtungen ist, wobei diese Riemenschnur durch Ummanteln eines Schnur- bzw. Strangkörpers 3 gebildet wird, der z. B. durch Verdrillung von rostfreien Stahldrähten 2 gebildet wird, die einen quadratischen, rechteckigen, oder sonstigen Querschnitt aufweisen, der eine Mehrzahl von Kanten 1 (siehe Fig. 3) hat, die sich in Längsrichtung auf der Umfangsoberfläche jedes der rostfreien Stahldrähte erstrecken, wobei eine erste Umhüllung 4 von zylindrischer Form aus synthetischen Harz- bzw. Kunststofffasern gewirkt ist; wobei ferner die Vorspränge 6, die auf dem Strangkörper 3 ausgebildet sind, dazu gebracht werden, in die Maschen 5 der ersten Umhüllung 4 in einer solchen Weise einzutreten, daß die Maschen 5 von den Vorsprüngen 6 ein- bzw. angehakt werden; und weiterhin wird die erste Umhüllung 4 mit einer zweiten Umhüllung 7 ummantelt, die ähnlich bzw. gleichartig aus synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern gewirkt ist, und zwar in einem Zustand von engem Kontakt.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, hat ein rostfreier Stahldraht, ίο der in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, einen regelmäßigen oder unregelmäßigen, eckigen Querschnitt und eine Mehrzahl von längsverlaufenden Kanten 1. In den Fällen, in denen der Querschnitt in einer solchen Weise eckig ist, biegt sich ein rostfreier Stahldraht (ein* Faser) 2 leicht, wenn eine Biegekraft in der Richtung der Fläche ausgeübt wird, die von zwei Kanten 1 begrenzt ist. jedoch ist der Widerstand der Kanten 1 vorhanden, wenn eine Biegekraft in der Richtung der Kanten 1 ausgeübt wird.
Die Biegefähigkeit der Faser von eckigem Querschnitt in der Richtung der Fläche, die von zwei Kanten begrenzt wird, ist größer als diejenige der Faser von rundem Querschnitt, und die Faser von eckigem Querschnitt hat eine merkbar größere Biegsamkeit bzw. Geschmeidigkeit in dieser begrenzten Richtung. Wenn viele derartiger Stahldrähte 2 von eckigem Querschnitt gesammelt bzw. zusammengefaßt und miteinander verdrillt werden, dann verdrillen sich die Kanten 1 natürlich, und die rostfreien Stahldrähte werden auf diese Weise stabilisiert, was zu einem wesentlich dünneren Durchmesser eines Sammelstrangs und einer erhöhten Biegungsfähigkeit als Ganzes führt. Allgemein ist dann, wenn der scheinbare bzw. sichtbare Durchmesser eines Stranges groß ist, ein größerer Widerstand gegen Biegen vorhanden, und zwar aufgrund des Effekts, daß das Moment so weit wie die Mitte ist. Mit der vorliegenden Erfindung wird dieser Widerstand gegen Biegen dadurch herabgesetzt, daß rostfreie Stahldrähte von eckigem Querschnitt benutzt werden.
Es besteht keine Beschränkung auf Materialien für rostfreie Stahldrähte, die in den Ausführungsbeispielen benutzt werden, soweit die Materialien zu Drähten geformt werden können. Jedoch ist die Verwendung von austenitischem rostfreiem Stahl vorteilhaft, insbesondere von rostfreiem Stahl des Ausscheidungs- bzw. Ausfällungshärtungstyps. Um das anhand eines Beispiels genauer zu erläutern, sind in einem Ausführungsbeispiel harte rostfreie Stahldrähte von 8 μ Durchmesser und 17-7 PH rostfreie Stahldrähte benutzt worden. In diesem Falle ist es wünschenswert, eine Drahtdir rhmesser-Toleranz von ±0,004 mm und eine Durchmesserabweichung von 0,0004 mm einzuhalten. Die Bestandteile dieser beiden Materialien sind in der nachfolgenden Tabelle veranschaulicht.
Bezeichnung
Bestandteile C Si
Mn
Ni
Cr
Al
harter rostfreier <0,08 <l,00 <2,00 <0,03
Stahldraht
17-7 PH Stahldraht <0,09 <l,00 <Z00 <0.04
8,0
16,00
11,00 18,00 0.75 < 0,030 *■>
630 16,00 1,60
7.75 18,00 i
(In dieser Tabelle wird das Symbol < oder < dazu benutzt anzuzeigen, daß die Menge eines Bestandteils geringer als der betreffende Wert ist oder gleich oder geringer als der betreffende Wert ist.)
Da drahtgezogoner rostfreier Stahl eine Kontraktionsfähigkeit gegenüber seinem Originalvolumen (Länge) zu der Zeit hat, wenn er bei einer Temperatur unterhalb seines Rekristallisationspunktes wärmebehandelt wird, .·-,·» diese Behandlung zur Erzielung einer Längengenauigkeit nicht wünschenswert.
Demgemäß ist es wünschenswert, diese rostfreien Stahldrähte bzw. -fäden vorher einer sog. r-Vortemperungs«-Behandlung auszusetzen. Auf diese Weise wird eine Restspannung aus den rostfreien Stahldrähten bzw. -fäden entfernt, die der Vortemperung ausgesetzt worden sind, und die Länge wird hierbei stabilisiert.
Sieben dieser rostfreien Stahldrähte wurden zu einem Strang »Z«-verdrillt, wobei irgendeiner dieser Drähte als ein gemeinsamer Mitteldraht diente. Sieben solcher Strän°"e wurden in der "!eichen Weis?, wie sie oben erläutert worden ist, einer Z-Verdrillung ausgesetzt, wobei irgendeiner dieser Stränge als gemeinsamer Mittelstrang diente und die Verdrillung zu einem Schnurkörper führte, während bei der Verdrillung der Twist bzw. die Verwindung bzw. der Schlag der Stränge gehalten wurde. In diesem Falle wurde die Verwindungs- bzw. Verseilungs- bzw. Schlaghöhe des Stranges auf das 35fache des Durchmessers des Drahtes eingestellt, und die Verwindungs- bzw. Schlag- bzw. Verseilungshöhe des Schnurkörpers wurde auf das 8fache des Durchmessers des Schnurkörpers eingestellt. Der Grund, warum die Verwr dungs- bzw. Verseilungs- bzw. Schlaghöhen in der beschriebenen Weise verwirklicht wurden, bestand darin, daß aus den Untersuchungen folgendes erkennbar wurde: die vorerwähnte Konstitution war zur Erzielung einer gewünschten Wirkung bei dem nachfolgenden Wärmebehandlungsprozeß die am meisten zu bevorzugende. Der Durchmesser des so gebildeten Schnurkörpers besitzt eine Toleranz von ±03 mm, und sein Einheitsgewicht beträgt 0,21 kg/100 m. In einem Falle, in dem der Be- bzw. Verarbeitungsgrad der Drähte etwa 80% beträgt, wird der Schnurkörper in einem Ofen bei einer Temperatur von 525 bis 6500C erhitzt, wobei er eine Laufgeschwindigkeit von 30 m/min hat, während die Verdrillung durch Niederhalten desselben über die Länge fixiert wird. Die Erhitzungstemperatur variiert, in Abhängigkeit von dem Be- bzw. Verarbeitungsgrad der Drähte und ihrer Durchlaufgeschwindigkeit im Ofen. Kurz gesagt muß die Erhitzungstemperatur nicht den Rekristallisierungspunkt überschreiten.
Da die Eigenschaften, wie sie in F i g. 4 veranschaulicht sind, als Ergebnis von wiederholten Untersuchungen an Teststücken, die in der oben beschriebenen Weise behandelt wurden, erzielt worden sind, wurde gemäß diesen Eigenschaften ein praktikabler Temperaturbereich von Temperaturen in der Durchführung bzw. im Ausführungsbeispiel angewandt: Abscherbelastung, Streckbelastung (eine Spannung, bei der eine gewisse, dauernde Verformung auftritt), und Spannungsmodul zeigen jeweils ihre Maximalwerte bei Behandlung bei 582° C, 625° C und 5500C (s. die Maximalwerte der drei verschiedenen Kurven in F i g. 4). Gemäß F i g. 4 können zufriedenstellende Festigkeitswerte durch Behandlung bei 585,6° C erzielt werden. Die Punkte, die am linken Ende der Kurvendarstellung der F i g. 4 von den Kurven abweichen, zeigen die Eigenschaften eines Schnurkörpers 3, der nach einem konventionellen Verfahren ausgebildet worden ist Die geeignetsten Temperaturbedingungen der oben beschriebenen Wärmebehandlung variieren um etwa 100°C entsprechend der praktischen Erhitzungszeit und dem Be- bzw. Verarbeitungsgrad.
Da der Schlag bzw. die Verwindung bzw. die Verseilung des in einem solchen Temperaturbereich wärmebehandelten Schnurkörpers stabilisiert worden ist, indem der Schnurkörper mit den Drähten und Strängen, die den Schnurkörper bilden, in engem Kontakt miteinander stehen konnte, hat der Schnurkörper einen engen,
ίο inneren Aufbau und eine glatte Oberfläche, er ist gerade ohne irgendwelche Verdrillung und ohne irgendeine Kräuselung, die durch Biegen bewirkt wäre, und er zeigt Flexibilität in allen Richtungen; und die Dauerfestigkeit ist hierbei erhöht. Weiterhin ändert sich die wesentliche Länge nicht, wenn nicht eine Wärme- und Spannungsbelastung auf den Schnurkörper zur Anwendung gebracht werden, welche die Grenzen der Drähte selbst überschreiten.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, sind die Vorsprünge 6 auf dem Strangkörper 3 ausgebildet, der ai.if diese Weise aufgebaut bzw. hergestellt ist. In einem Falle, in dem der Strangkörper 3 speziell durch Verdrillen bzw. Verseilen ausgebildet worden ist, wie vorstehend erläutert wurde, werden die Vorsprünge natürlich ausgebildet.
In anderen Worten bedeutet das, daß zu dem Zeitpunkt, an dem die Enden der rostfreien Stahldrähte, die einen gewissen Steifheitsgrad haben, dem Biegen einer Verdrillung, die durch Anwendung der Verdrillung auf die Stränge angewandt wird, nicht folgen, sondern vorspringen bzw. herausragen, die Vorsprünge 6 ausgebildet werden und wesentliche Noppen bilden. Die Vorsprünge 6 legen «ich wie Noppen schräg zu der Richtung entlang der Längsrichtung des Strangkörpers 3 und bilden Haken zwischen den Vorsprüngen und der Oberfläche des Strangkörpers 3. Solche Vorsprünge 6 werden gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Strangkörpers 3 in der Längsrichtung ausgebildet. Das geschieht aufgrund der Tatsache, daß der Strangkörper 3 oder die Stränge, welche den Strangkörper 3 bilden, graduell in die Längsrichtung verdrillt werden, und das gleichförmige Verdrillen wird auf alle Teile in der Längsrichtung angewandt.
Die Vorsprünge 6 des Strangkörpers 3, wie sie in F i g. 2 gezeigt sind, sind bergförmige Vorsprünge, die von den Drillungen bzw. Verwindungen selbst gebildet werden. Durch Herabsetzung des Verwindungs- bzw. Verseilungsgrades bzw. der Verwindungs- bzw. Verseilungshöhe sowie dadurch, daß man die Stränge, welche den Strangkörper 3 bilden, so herstellt, daß sie Komponenten eines spitzen Winkels in der Richtung, welche die Achse des Strangkörpers 3 schneidet, haben, werden Einschnürungen ausgebildet, die sich in der Längsrichtung des Strangkörpers 3 fortsetzen, und gleichzeitig werden die bergförmigen Vorsprünge ausgebildet, die in der Radialrichtung genügend vorstehen. In diesem Falle ragen die Noppen, wie sie vorstehend erläutert wurden, natürlich heraus, aber diese Noppen können vernachlässigt werden, weil diese Noppen Winkel in der Umfangsrichtung des Strangkörpers 3 bilden, jedoch keine Winkel haben, die eine genügende Stärke besitzen, um als Noppen in der Längsrichtung zu wirken.
Jedoch werden natürlich dann, wenn man die Stränge in einer solchen Weise verdrillt, daß sie einen spitzen Winkel bezüglich der Achse des Strangkörpers 3 haben, die Kanten 1 der rostfreien Stahldrähte 2 von eckigem Querschnitt in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise so eingestellt, daß die Kanten die Komponenten eines spitzen Winkels bezüglich der Achse des Strangkörpers 3
haben. Infolgedessen kann eine rauhe Oberfläche auf den bergförmigen Vorsprüngen 6, die auf der Oberfläche des Strangkörpers 3 längs dessen Längsrichtung ausgebildet worden sind, gebildet werden. Dadurch wird der gleiche Effekt erhöht bzw. hervorgerufen, wie es derjenige der Haken ist, die von den oben erläuterten, noppenartigen Vorsprüngen hervorgerufen werden.
Ein solcher Strangkörper 3 wird mit einem ersten zylindrischen Überzug 4 ummantelt, der aus Fäden gewirkt wird, die aus synthetischen Harzfasern bzw. aus Kunststoffasern hergestellt sind. Es sind verschiedene Arten von synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern anwendbar, soweit das Material gegen Abnutzung bzw. Abrieb widerstandsfähig bzw. beständig ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird 6-Nylon verwendet.
Die Maschendichte der ersten gewirkten Umhüllung 4 wird auf einen solchen Grad eingestellt, daß Maschen, die erforderlich sind, um mit den vorderen Enden oder Spitzen der Vorsprünge 6 des Strangkörpers 3 in Eingriff zu treten, ausgebildet werden. Die auf diese Weise gebildete erste Umhüllung 4 hat einen Durchmesser, der es ermöglicht, daß die erste Umhüllung 4 diejenige Oberfläche des Strangkörpers 3, welche die Vorsprünge 6 hat, eng und elastisch berührt, und daß die Vorsprünge 6 in die Maschen 5 der ersten Umhüllung eintreten, so daß auf diese Weise die erste Umhüllung 4 mittels der Vorsprünge 6 des Strangkörpers 3 an dem Strangkörper 3 an dem Strangkörper 3 angehakt bzw. eingehakt wird und daß die Umhüllung in den Strangkörper 3 in der Längsrichtung und in der Umfangsrichtung einbezogen bzw. inkorporiert wird. Gemäß diesem System erstatten die Maschen der ersten Umhüllung 4 in einem gewissen Grad eine Erweiterung der Maschen infolge ihrer Wirkstruktur, und sie schalten die Belastung aufgrund der Arretierung der Vorsprünge 6 und der Maschen gegenüber dem Biegen des gesamten Strangs bzw. der gesamten Schnur aus. Auf diese Weise vermindert das vorliegende System bzw. die Erfindung nicht nur die Möglichkeit, daß die Umhüllung Knoten bzw. Verdickungen bildet, auch wenn der Strangkörper 3 sogar in der Längsrichtung zusammengedrückt wird, sondern es wird auch die Möglichkeit vermindert, daß sich die Umhüllung in der Umfangsrichtung verdrillt. Außerdem kann die Flexibilität des gesamten Strangs bzw. der gesamten Schnur hierbei in zufriedenstellender Weise aufrechterhalten werden.
Der enge Kontakt und der Eingriff der ersten Umhüllung 4 mit dem Strangkörper 3 werden weiterhin durch den Druck der zweiten Umhüllung 7, mit der die erste Umhüllung 4 weiterhin ummantelt werden kann, erhöht bzw. noch besser sichergestellt Die äußere Ummantelung 7 hat die Funktion, die Vorsprünge 6 des Strangkörpers 3 zu verkleiden, und sie erhöht die Isolationsfähigkeit der äußeren Umhüllung.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Schnur, zu deren Herstellung ein Schnur- bzw. Strangkörper aus rostfreien Stahldrähten verdrillt wird, wobei diese rostfreien ?tahldrähte einen eckigen Querschnitt aufweisen, der eine Vielzahl von in Längsrichtung auf ihrer Umfangsoberfläche verlaufender Kanten besitzt; und eine erste Umhüllung, mit der der Strangkörper ummantelt wird, wird veranlaßt, mit letzterem in Eingriff zu treten, und zwar mittels Vorsprüngen, die auf der Oberfläche des Strangkörpers ausgebildet sind, und
ίο mittels Maschen, welche die erste Umhüllung besitzt, wodurch ein Schlupf zwischen dem Strangkörper und der ersten Abdeckung verhindert wird; und diese miteinander in Eingriff befindlichen Teile werden durch Verwendung einer zweiten Umhüllung gegeneinander gedrückt, wozu die zweite Umhüllung in engem Kontakt mit der ersten Umhüllung angeordnet wird, so daß dieser Eingriff garantiert wird; gleichzeitig werden gewisse Umhüllungs- und Isolierungseigenschaften hervorgerufen und die Flexibilität der Schnur bzw. deü Strangs sichergestellt.
Bei den Vorsprüngen handelt es sich z. B. um bergförmige Vorsprünge, die durch Verdrillen hervorgerufen werden, noppenartige Vorsprünge, die durch Vorstehen der Enden von Drähten ausgebildet werden, wobei die Kanten bzw. Ränder auf der Umfangsoberfläche der Drähte, die Komponenten haben, welche eine Längsrichtung schneiden, dazu gebracht werden, daß sie eng in Kontakt mit den Maschen einer Umhüllung kommen, und zwar in einer solchen Weise, daß die Vorsprünge die Maschen anhaken bzw. aufhaken. Andererseits wird ein Schutz der Umhüllung wie auch die Erzielung einer Flexibilität der gesamten Schnur erreicht, indem eine Umhüllungsstruktur für diesen Zweck vorgesehen wird, die durch Wirken der Umhüllung in der Weise erzeugt wird, daß die Umhüllung Maschen hat, die derartige Vorsprünge aufnehmen können, und daß die Umhüllung eine Erweiterung bzw. Aufweitung der Maschen bis zu einem gewissen Grad ermöglicht, wobei die Umhüllung so ausgebildet wird, daß sie genügend Flexibilität ais Umhüllung behält, und wobei weiterhin ihr Schlupf über den Schnurkörper bis auf ein Ausmaß beschränkt wird, wie es erforderlich ist, daß die genannte Flexibilität aufrechterhalten wird.
Da diese Riemenschnur als Ganzes biegsam bzw. geschmeidig ist und hierbei keine Dehnungserscheinung aufweist, ist sie zur Verwendung in solchen Präzisionseinrichtungen, wie es Fernmeldeausrüstungen bzw. -anlagen usw. sind, geeignet Diese Riemenschnur, deren ausreichende Isolation sichergestellt wird, besitzt weiterhin viele Anwendungsmöglichkeiten. Schließlich trägt diese Riemenschnur zu einer verbesserten Genauigkeit bei, da die Umhüllung in Beziehung zu dem Schnurkörper wirksam geschützt ist und nur selten, wenn überhaupt, eine Verdrillung oder einen Knoten
bzw. eine knotenartige Verdickung bildet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen od. dgL mit einem Schnurkörper, der durch Verseilung bzw. Verdrillung von Drähten hergestellt ist und eine Umhüllung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus rostfreiem Stahl bestehenden Drähte (2) einen eckigen Querschnitt haben, der eine Mehrzahl von Kanten (1) aufweist, die sich auf der Umfangsoberfläche jedes der aus rostfreiem Stahl bestehenden Drähte in Längsrichtung erstrecken; daß die Umhüllung eine erste zylindrische Umhüllung (4) aufweist, die aus synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern gewirkt ist; daß Vorsprünge (6), die auf der Oberfläche des Schnurkörpers (3) ausgebildet sir.d, in die Maschen (5) der ersten Umhüllung (4) in einer solchen Weise eingreifen, daß die Vorsprünge die Maschen (5) der ersten Umhüllung (4) ein- bzw. anhaken; daß weiterhin die eiste Umhüllung (4) von einer zweiten Umhüllung (7) in einem Zustand engen Kontakts ummantelt ist, die ihrerseits in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise aus synthetischen Harz- bzw. Kunststoffasern gewirkt ist
2. Riemenschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) durch Verseilen bzw. Verdrillen hervorgerufene, bergartige Vorsprünge sind. (F i g. 2).
3. Riemenschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) aus der Oberfläche des Schnurkörpers (3) herausragende Noppen, Drahtenden o<f. dgl. sk»d.
DE2706562A 1976-02-20 1977-02-16 Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen o.dgl. Expired DE2706562C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1976019073U JPS5550421Y2 (de) 1976-02-20 1976-02-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2706562A1 DE2706562A1 (de) 1977-08-25
DE2706562C2 true DE2706562C2 (de) 1983-09-01

Family

ID=11989248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2706562A Expired DE2706562C2 (de) 1976-02-20 1977-02-16 Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen o.dgl.

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5550421Y2 (de)
DE (1) DE2706562C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320974A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Riemen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5933776B2 (ja) * 1980-04-15 1984-08-17 日本ミニチユアロ−プ株式会社 ステンレスワイヤロ−プ
EP0150702B2 (de) * 1984-02-01 1996-10-02 Teufelberger Gesellschaft m.b.H. Seil aus Fäden, Garnen oder Litzen aus textilem Fasermaterial

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE31790C (de) * T. C. BATCHELOR in London Neuerung in der Konstruktion von Metallseilen und Metallbändern
AT72029B (de) * 1912-11-05 1916-06-26 Adolf Erbe Drahtseil mit unrunden Litzenkernen.
NL69339C (de) * 1948-12-27
DE2200219A1 (de) * 1972-01-04 1973-07-19 Westfaelische Union Ag Umhuellung von staehlernen zuggliedern aus gebuendelten, parallelen draehten oder litzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320974A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Riemen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS52111360U (de) 1977-08-24
JPS5550421Y2 (de) 1980-11-25
DE2706562A1 (de) 1977-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525067C2 (de) Kabel mit einem Bündel optischer Fasern
DE2523738C2 (de) Optisches Nachrichtenkabel
DE3317744C2 (de) Verstärkungscord mit Umschlingungsdraht
DE3149783C2 (de) Drahtseil
EP3190163B1 (de) Klebeband, insbesondere wickelband zur ummantelung von kabeln in automobilen
DE2049767A1 (de) Schlinge und Verfahren zu ihrer Her stellung
DE2223981A1 (de)
DE3930496A1 (de) Elektrische leitung mit zugfestem element
DE2202022C3 (de) Elastischer Metallfaden und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202013102474U1 (de) Endloses Seil
DE69032298T2 (de) Stahlseil zur Verstärkung von elastomeren Erzeugnissen
DE19610603A1 (de) Förderband
EP0202556A2 (de) Bügelendstück für einen Bügel einer Brillenfassung
DE2948757A1 (de) Verstaerkter optischer faserleiter und optisches faserkabel
DE2706562C2 (de) Riemenschnur für Präzisionsinstrumente, -apparate, -einrichtungen o.dgl.
DE2130418C2 (de) Schlauch
DE2822693A1 (de) Seil aus metalldraehten zum verstaerken von plast- und elastartikeln und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE2509689C3 (de) Gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen u.dgl
DE2723659A1 (de) Nachrichtenkabel aus lichtwellenleitern
DE2709106C2 (de) Optisches Kabel
DE112018007311T5 (de) Aufzugseil
DE3215986A1 (de) Dehnungsschnur
DE3137956C2 (de)
DE9113602U1 (de) Drahtlitze für ein Schmuckstück
EP0030726B1 (de) Messband aus einer bandartigen Kunststoffschicht

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: F16G 9/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee