DE202008006773U1 - Bandschlinge und Gurt-Schlingen-System - Google Patents

Bandschlinge und Gurt-Schlingen-System Download PDF

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Abstract

Bandschlinge (1, 1'), bei der gegenüberliegende Bandabschnitte über jeweils mindestens eine Naht (17, 17') miteinander zu Bandabschnitt-Verbunden (15, 15') vernäht sind, wobei die Bandschlinge (1, 1') zwei äußere Schlaufen (5, 5', 7, 7') und mehrere innere Schlaufen (9, 9', 11, 11', 13) aufweist, die von zwischen zwei benachbarten Bandabschnitt-Verbunden (15, 15') liegenden Bandabschnitten der Bandschlinge (1, 1') gebildet sind, wobei eine der beiden äußeren Schlaufen als Karabiner-Schlaufe (5, 5') zur Aufnahme eines Karabiners ausgebildet ist, und wobei die an die Karabiner-Schlaufe (5, 5') angrenzende innere Schlaufe (9, 9') mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil (19, 19') versehen ist, dessen offenes Ende (21, 21') von der Karabiner-Schlaufe (5, 5') abgewandt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandschlinge sowie ein Gurt-Schlingen-System zur Luftrettung.
  • 25 zeigt eine Bandschlinge gemäß dem Stand der Technik. Die Bandschlinge besteht aus einem Band, dessen Endabschnitte zusammengenäht sind. Ein Ende der Bandschlinge ist mittels eines Ankerstichs an einem Hüftgurt/Klettergurt befestigt. An dem anderen Ende der Bandschlinge ist eine Karabiner-Schlaufe geformt, in der ein Karabiner aufgenommen ist. Wie in 25 gezeigt, kann sich die Karabiner-Schlaufe unter bestimmten Umständen lösen bzw. aufgehen, so dass es zu einem sog. Selbstaushängen kommt. Ein solches Selbstaushängen tritt immer dann auf, wenn der die Karabiner-Schlaufe begrenzende Bandabschnitt-Verbund belastet wird. Der Bandabschnitt-Verbund kann zum Beispiel durch eine Naht und/oder, wie in 25 gezeigt, durch einen Kunststoffaufsatz geformt sein.
  • Zudem sind Bandschlingen mit zwei äußeren Schlaufen und einer Mehrzahl von inneren Schlaufen bekannt (sog. Daisy-ChainsTM), die ein Verkürzen der effektiven Länge der Bandschlinge ermöglichen. Werden bei diesen bekannten Bandschlingen jedoch Karabiner-Schlaufe und eine innere Schlaufe mit einem einzigen Karabiner geklinkt, so können die zwischen der Karabiner-Schlaufe und der inneren Schlaufe angeordneten Bandabschnitt-Verbunde der Reihe nach durchreißen, so dass es ebenfalls zu einem Selbstaushängen kommt.
  • Die 24a und 24b zeigen ein herkömmliches Gurt-Schlingen-System. Dieses Gurt-Schlingen-System besteht aus einem Komplettgurt und einer Bandschlinge wie sie in 23 gezeigt ist. Wie in 23 gezeigt, weist die Bandschlinge drei Schlaufen auf. Eine erste äußere Schlaufe ist am Brustteil des Komplettgurts befestigt. Die mittlere/innere Schlaufe ist über einen Karabiner mit dem Haken der Seilwinde verbunden (siehe 24b). Die zweite äußere Schlaufe ist über einen zweiten Karabiner mit dem Komplettgurt verbunden und kann zur Befestigung am Hubschrauber oder im Gelände verwendet werden. In 24a ist die Bandschlinge nicht über die mittlere Schlaufe mit der Seilwinde verbunden, sondern die Bandschlinge ist lediglich durch den Karabiner, der mit dem Haken der Seilwinde verbunden ist, hindurch geführt, so dass die gesamte Belastung auf den Karabiner übertragen wird, der sich an der zweiten äußeren Schlaufe befindet. Wird dieser Karabiner irrtümlicherweise an einer sogenannten Materialschlaufe des Komplettgurts befestigt, die kaum Tragkraft aufweist (in der Regel max. 200 Kg), so kann bei Belastung die Materialschlaufe reißen, und es kommt zu einem Absturz der durch das Gurt-Schlingen-System gesicherten Person.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Bandschlinge bereitzustellen, die vielseitig/variabel einsetzbar und betriebssicher ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gurt-Schlingen-System zur Luftrettung oder Bergrettung anzugeben, das leicht zu handhaben und angenehm zu tragen ist und das eine erhöhte Betriebssicherheit sowie geeignete Verstellmöglichkeiten bietet.
  • Hierzu stellt die Erfindung eine Bandschlinge nach Anspruch 1, ein Gurt-Schlingen-System nach Anspruch 20 und ein Gurt-Schlingen-System nach Anspruch 21 bereit. Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bandschlinge und des erfindungsgemäßen Gurt-Schlingen-Systems sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bandschlinge sind gegenüberliegende Bandabschnitte über jeweils mindestens eine Naht miteinander zu Bandabschnitt-Verbunden vernäht. Die Bandschlinge weist zwei äußere Schlaufen und mehrere innere Schlaufen auf. Die inneren Schlaufen sind jeweils von Bandabschnitten der Bandschlinge gebildet, die zwischen zwei benachbarten genähten Bandabschnitt-Verbunden liegen. Die äußeren Schlaufen können jeweils durch mindestens eine Naht bzw. durch einen genähten Bandabschnitt-Verbund begrenzt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der die äußeren Schlaufen begrenzende Bandabschnitt-Verbund durch ein Kunststoffteil geformt sein, das die gegenüberliegenden Bandabschnitte und die äußere Schlaufe umgibt. Eine der beiden äußeren Schlaufen ist als Karabiner-Schlaufe zur Aufnahme eines Karabiners ausgebildet, und die an die Karabiner-Schlaufe angrenzende innere Schlaufe ist mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil versehen, dessen offenes Ende von der Karabiner-Schlaufe abgewandt ist.
  • Durch das derart angeordnete/ausgebildete Verstärkungsteil kann ein sog. Selbstaushängen des Karabiners sicher vermieden werden. So ist z. B. bei einem gemeinsamen Klinken der Karabiner-Schlaufe und einer inneren Schlaufe mit einem einzigen Karabiner ein Reißen der Naht zwischen Karabiner-Schlaufe und angrenzender innerer Schlaufe im Wesentlichen ausgeschlossen, da die Naht durch den Verbindungsabschnitt des U-förmigen Verstärkungsteils abgeschirmt/geschützt ist.
  • Das Verstärkungsteil kann zum Beispiel mit dem Band der Bandschlinge vernäht sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Verstärkungsteil aber zum Beispiel auch mittels Klebens oder Schweißens mit dem Band der Bandschlinge verbunden sein.
  • Zum Beispiel kann die andere äußere Schlaufe als Gurt-Schlaufe zur Befestigung an einem Gurt wie z. B. einem Hüftgurt/Klettergurt mittels eines Ankerstichs ausgebildet sein.
  • Zum Beispiel kann das U-förmige Verstärkungsteil derart zu der Naht zwischen Karabiner-Schlaufe und angrenzender innerer Schlaufe angeordnet sein, dass das Einführen eines Karabiners zwischen die Naht und das U-förmige Verstärkungsteil unmöglich oder zumindest erschwert ist. Dadurch kann das Auftreten eines Selbstaushängens weiter reduziert und die Betriebssicherheit weiter erhöht werden.
  • Zum Beispiel kann das Verstärkungsteil aus dem Bandmaterial der Bandschlinge hergestellt sein. So können die Bandschlinge und das Verstärkungsteil zum Beispiel Teile eines einzigen durchlaufenden Bandes sein. Dabei kann das Verstärkungsteil zum Beispiel durch einen der beiden Bandendabschnitte gebildet sein. Der andere Bandendabschnitt kann dann einfach um diesen Bandabschnitt herum gelegt und mit diesem vernäht sein. Es ist jedoch auch denkbar, ein separates Band für das Verstärkungsteil zu verwenden. Zudem ist es möglich, das Verstärkungsteil aus einem anderen geeigneten Material zu fertigen, das den im Betrieb auftretenden Belastungen standhält und sich zweckmäßig mit dem Bandmaterial verbinden lässt.
  • Das Band, aus dem die Bandschlinge gebildet ist, kann zum Beispiel eine Breite von 10 bis 20 mm und eine Dicke von 2 bis 4 mm haben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die an die Gurt-Schlaufe angrenzende innere Schlaufe z. B. mit einem weiteren im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil versehen sein, dessen offenes Ende der Gurt-Schlaufe zugewandt ist. Das weitere Verstärkungsteil kann z. B. ein separates mit der Bandschlinge vernähtes Band sein. Zum Beispiel kann die Bandschlinge eine oder mehrere innere Schlaufen aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass ein Karabiner im Wesentlichen spielfrei darin aufgenommen werden kann. Eine solche Bandschlinge kann z. B. als Selbstsicherungsschlinge verwendet werden, wobei sich die effektive Länge der Bandschlinge durch ein gemeinsames Klinken der Karabiner-Schlaufe und einer der inneren Schlaufen reduzieren lässt. Die inneren Schlaufen können z. B. durch einen im Wesentlichen gerade verlaufenden Bandabschnitt und einen diesem gegenüberliegenden und nach außen gewölbten Bandabschnitt gebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die inneren Schlaufen selbst dann einfach/bequem zu klinken sind, wenn die Bandschlinge auf Zug belastet ist. Die Anzahl der inneren Schlaufen kann z. B. 10 bis 20 sein. Die Bandschlinge kann z. B. eine Länge von 50 bis 150 cm haben.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann z. B. eine der inneren Schlaufen als Brustgurtaufnahme-Schlaufe ausgebildet sein und mit einem inneren umlaufenden Verstärkungsteil versehen sein. Das innere Verstärkungsteil ist im Wesentlichen O-förmig und an der Innenseite der Schlaufe angebracht, z. B. mittels Nähens und/oder Klebens. Das innere Verstärkungsteil kann zum Beispiel ein separates mit dem Band der Bandschlinge vernähtes Band sein. Zum Beispiel kann die an die Gurt-Schlaufe angrenzende innere Schlaufe als Brustgurtaufnahme-Schlaufe ausgebildet sein. Die Bandschlinge gemäß dieser Ausführungsform kann zum Beispiel genau zwei innere Schlaufen aufweisen. Die Länge der Bandschlinge gemäß dieser Ausführungsform kann zum Beispiel 40 bis 80 cm sein, und die beiden inneren Schlaufen können zum Beispiel jeweils eine Länge von 15 bis 25 cm haben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das erfindungsgemäße Gurt-Schlingen-System zur Luftrettung die folgenden Komponenten auf. Ein Gurtsystem mit einem Brustteil und einem Hüftteil; eine Bandschlinge gemäß der ersten Ausführungsform zur Anbringung an dem Hüftteil des Gurtsystems über die Gurt-Schlaufe; und eine Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform zur Anbringung an dem Hüftteil des Gurtsystems über die Gurt-Schlaufe sowie an dem Brustteil des Gurtsystems über die Brustgurtaufnahme-Schlaufe. Das Gurtsystem ist beispielsweise eine Kombination aus Brustgurt und separatem Hüftgurt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gurt-Schlingen-System zur Luftrettung ein Gurtsystem mit einem Brustteil und einem Hüftteil sowie ein Bandschlingensystem auf. Das Bandschlingensystem weist auf oder besteht aus einer Selbstsicherungsbandschlinge zur Anbringung an den Hüftteil des Gurtsystems und zur Selbstsicherung im Gelände oder an einem Hubschrauber sowie einer separaten Rettungsschlinge zum Verbinden des Brustteils mit dem Hüftteil und zur Aufhängung an einer Seilwinde des Hubschraubers. Die Rettungsschlinge kann dabei zum Beispiel zwei äußere Schlaufen und zwei innere Schlaufen aufweisen, wobei eine der beiden äußeren Schlaufen als Karabiner- Schlaufe zur Aufnahme eines Karabiners ausgebildet ist, und wobei die andere äußere Schlaufe als Hüftteil-Schlaufe zur Befestigung am Hüftteil mittels eines Ankerstichs ausgebildet ist, und wobei die an die Hüftteil-Schlaufe angrenzende innere Schlaufe als Brustteilaufnahme-Schlaufe ausgebildet ist und mit einem umlaufenden Verstärkungsteil versehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Gurt-Schlingen-System kann ferner einen an dem Brustteil angebrachten Kappscherenholster und/oder eine an dem Brustteil angebrachte Funktasche zur Aufnahme eines Funkgeräts aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass die Kappschere und das Funkgerät gut zu erreichen, d. h. leicht zu greifen sind und zudem sicher untergebracht sind. An der Funktasche kann zudem z. B. eine Einweiserfahne angebracht sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Bandschlinge gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Bandschlinge gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Perspektivansicht der Bandschlinge gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine Detailansicht der Bandschlinge aus 3,
  • 5 eine Perspektivansicht der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Detailansicht der Bandschlinge aus 5,
  • die 7 bis 9 ein erfindungsgemäßes Gurt-Schlingen-System für den Einsatz in der Luftrettung oder Bergrettung,
  • 10 eine erste Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gurt-Schlingen-Systems,
  • die 11, 12a12c, 13a und 13b die sog. kurze Aufhängung an einer Seilwinde mittels der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • die 14 und 15a15c die sog. lange Aufhängung an der Seilwinde mittels der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 16 die Standardaufhängung mit der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beim Rettungstaueinsatz,
  • 17 die Kapprettung mit zwei Bandschlingen gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • die 18a und 18b eine lange bzw. eine verkürzte Selbstsicherung mit der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beim Fädeln des Kletterseils an der Umlenkung,
  • die 19a bis 19c die Bandschlinge gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Betriebssituationen,
  • die 20a20c das Begehen von Fixseilen im Aufstieg unter Verwendung der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • die 21a21c das Begehen von Fixseilen im Abstieg unter Verwendung der Bandschlinge gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 22 eine weitere Einsatzmöglichkeit der Bandschlinge gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung (die sogenannte „Weiche"),
  • 23 die Bandschlinge eines herkömmlichen Gurt-Schlingen-Systems,
  • die 24a und 24b ein Gurt-Schlingen-System zur Luftrettung gemäß dem Stand der Technik mit der Bandschlinge aus 23 und
  • 25 das Selbstaushängen bei einer herkömmlichen Bandschlinge.
  • Die 1, 3 und 4 zeigen eine Bandschlinge 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Bandschlinge 1 besteht aus einem einzigen Band 3, dessen Endabschnitte 3a und 3b unter Ausbildung eines Endlosbands zusammengenäht sind. Das Band 3 hat eine Breite von 10 bis 20 mm und eine Dicke von 2 bis 4 mm.
  • Die Bandschlinge 1 weist zwei äußere Schlaufen 5 und 7 auf. Eine der beiden äußeren Schlaufen ist als Karabiner-Schlaufe 5 ausgebildet. Im Betrieb der Bandschlinge 1 kann darin ein Karabiner im Wesentlichen spielfrei, d. h. im Wesentlichen festsitzend, aufgenommen werden. Die andere äußere Schlaufe ist als Gurt-Schlaufe 7 ausgebildet. Im Betrieb der Bandschlinge 1 kann die Gurt-Schlaufe 7 mittels eines Ankerstichs an einem Gurt wie z. B. einem Hüftgurt/Klettergurt befestigt werden.
  • Des Weiteren weist die Bandschlinge 1 eine Mehrzahl von inneren Schlaufen 9, 11 und 13 auf, die durch Bandabschnitt-Verbunde 15 voneinander und von den äußeren Schlaufen 5 und 7 getrennt sind. Die Bandabschnitt-Verbunde 15 sind aus gegenüberliegenden Bandabschnitten gebildet, die über jeweils mindestens eine Naht 17 miteinander vernäht sind. Die inneren Schlaufen 9, 11 und 13 sind von zwischen zwei benachbarten Bandabschnitt-Verbunden 15 liegenden Bandabschnitten der Bandschlinge 1 gebildet.
  • Die an die Karabiner-Schlaufe 5 angrenzende innere Schlaufe 9 ist mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil 19 versehen, dessen offenes Ende 21 von der Karabiner-Schlaufe 5 abgewandt ist. Mit anderen Worten ist der Verbindungsabschnitt 23 zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Verstärkungsteils 19 der Karabiner-Schlaufe 5 zugewandt. Der Verstärkungsteil 19 schützt im Betrieb die Naht bzw. den Bandabschnitt-Verbund 15 zwischen Karabiner-Schlaufe 5 und innerer Schlaufe 9. Der Verbindungsabschnitt 23 ist dabei derart zu dem Bandabschnitt-Verbund 15 zwischen Karabiner-Schlaufe 5 und innerer Schlaufe 9 angeordnet, dass das Einführen des Karabiners zwischen den Verbindungsabschnitt 23 und den Bandabschnitt-Verbund 15 unmöglich ist. Das Verstärkungsteil 19 und die Bandschlinge 1 sind Teile eines einzigen durchlaufenden Bandes 3, d. h. das Verstärkungsteil 19 ist durch das Band 3 der Bandschlinge 1 bzw. einen Bandendabschnitt davon gebildet.
  • Die an die Gurt-Schlaufe 7 angrenzende innere Schlaufe 11 ist ebenfalls mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil 25 versehen, dessen offenes Ende der Gurt-Schlaufe 7 zugewandt ist. Das Verstärkungsteil 25 ist ein separates U-förmiges Band, das mit der Bandschlinge 3 vernäht ist.
  • Die zwischen den inneren Schlaufen 9 und 11 gelegenen mittleren Schlaufen 13 sind derart ausgebildet, dass ein Karabiner im Wesentlichen spielfrei darin aufgenommen werden kann. Die mittleren Schlaufen 13 sind durch einen im Wesentlichen gerade verlaufenden Bandabschnitt und einen diesem gegenüberliegenden und von diesem abstehenden bzw. nach außen gewölbten Bandabschnitt gebildet. Dadurch kann der Karabiner auch dann problemlos in die Schlaufe 13 eingeführt werden, wenn die Bandschlinge 1 unter Zug steht. Die Anzahl der mittleren Schlaufen beträgt 12.
  • Die Länge der Bandschlinge 1 (Abstand von Schlaufe 5 bis Schlaufe 7) beträgt in etwa 100 bis 110 cm.
  • Die beiden äußeren Bandabschnitt-Verbunde 15 weisen jeweils 2 Nähte auf. Die mittleren Schlaufen 13 sind jeweils zwischen zwei Bandabschnitt-Verbunden 15 angeordnet, welche vier Nähte (auch eine andere Anzahl an Nähten ist möglich) aufweisen. Die beiden U-förmigen Verstärkungsteile 19 und 25 sind jeweils über insgesamt 12 Nähte (auch eine andere Anzahl an Nähten ist möglich) mit dem Band 3 verbunden (6 Nähte je Schenkel). Die einzelnen Nähte verlaufen jeweils quer zur Bandlängsrichtung und im Wesentlichen in Bandbreitenrichtung.
  • Die 2, 5 und 6 zeigen eine Bandschlinge 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Bandschlinge 1' besteht aus einem einzigen Band 3', dessen Endabschnitte 3a' und 3b' unter Ausbildung eines Endlosbands zusammengenäht sind. Das Band 3 hat eine Breite von 10 bis 20 mm und eine Dicke von 2 bis 4 mm.
  • Die Bandschlinge 1' weist zwei äußere Schlaufen 5' und 7' auf. Eine der beiden äußeren Schlaufen ist als Karabiner-Schlaufe 5' ausgebildet. Im Betrieb der Bandschlinge 1' kann darin ein Karabiner im Wesentlichen spielfrei aufgenommen werden. Die andere äußere Schlaufe ist als Gurt-Schlaufe 7' ausgebildet. Im Betrieb der Bandschlinge 1' kann die Gurt- Schlaufe 7' mittels eines Ankerstichs an einem Gurt wie z. B. einem Hüftgurt/Klettergurt befestigt werden.
  • Die Bandschlinge 1' weist ferner zwei innere Schlaufen 9' und 11' auf, die durch Bandabschnitt-Verbunde 15' voneinander und von den äußeren Schlaufen 5' und 7' getrennt sind. Die Bandabschnitt-Verbunde 15' sind aus gegenüberliegenden Bandabschnitten gebildet, die über jeweils mindestens eine Naht 17' miteinander vernäht sind. Die inneren Schlaufen 9' und 11' sind von zwischen zwei benachbarten Bandabschnitt-Verbunden 15' liegenden Bandabschnitten der Bandschlinge 1' gebildet.
  • Die an die Karabiner-Schlaufe 5' angrenzende innere Schlaufe 9' ist wie für die erste Ausführungsform beschrieben mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil 19' versehen, dessen offenes Ende 21' von der Karabiner-Schlaufe 5' abgewandt ist. Das Verstärkungsteil 19' ist derart zu dem Bandabschnitt-Verbund 15' zwischen Karabiner-Schlaufe 5' und innerer Schlaufe 9' angeordnet, dass das Einführen des Karabiners zwischen das Verstärkungsteil 19' und den Bandabschnitt-Verbund 15' unmöglich ist. Das Verstärkungsteil 19' und die Bandschlinge 1' sind Teile eines einzigen durchlaufenden Bandes 3'.
  • Die an die Gurt-Schlaufe 7' angrenzende innere Schlaufe 11' ist an deren Innenseite mit einem umlaufenden, d. h. im Wesentlichen O-förmigen, Verstärkungsteil 25' versehen. Das Verstärkungsteil 25' ist ein separates Band, das mit der Bandschlinge 3' vernäht ist. Die innere Schlaufe 11' dient als Brustgurtaufnahme-Schlaufe.
  • Die Länge der Bandschlinge 1' (Abstand von Schlaufe 5' zu Schlaufe 7') beträgt in etwa 50 bis 65 cm, wobei die beiden inneren Schlaufen 9' und 11' jeweils eine Länge von 15 bis 25 cm haben.
  • Die Bandabschnitt-Verbunde 15' weisen jeweils 2 Nähte auf. Das U-förmige Verstärkungsteil 19' ist über insgesamt 12 Nähte (auch eine andere Anzahl an Nähten ist möglich) mit dem Band 3' verbunden (6 Nähte je Schenkel). Das O-förmige Verstärkungsteil 25' ist über insgesamt 24 Nähte (auch eine andere Anzahl an Nähten ist möglich) mit dem Band 3' verbunden (4 Nahtgruppen zu je 6 Nähten). Die einzelnen Nähte verlaufen jeweils quer zur Bandlängsrichtung und im Wesentlichen in Bandbreitenrichtung. Zusätzlich zu den 4 Nahtgruppen (deren Anzahl auch variieren kann) kann die innere Schlaufe 11 über die gesamte Länge verklebt und/oder in Längsrichtung umlaufend vernäht sein.
  • Die 7 bis 9 zeigen ein erfindungsgemäßes Gurt-Schlingen-System 100 für den Einsatz in der Luftrettung. Das Gurt-Schlingen-System 100 weist einen Brustgurt 101 und einen separaten Hüftgurt 103 (z. B. ein CE-geprüfter Klettergurt mit ausschlaufgesicherten Schnallen) auf. Ferner weist das Gurt-Schlingen-System 100 eine Bandschlinge 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung (vgl. 1, 3 und 4) und eine Bandschlinge 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung (vgl. 2, 5 und 6) auf. Die Bandschlinge 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist über die Gurt-Schlaufe 7 an dem Hüftgurt 103 befestigt, und die Bandschlinge 1' gemäß der zweiten Ausführungsform ist über die Gurt-Schlaufe 7' an dem Hüftgurt 103 sowie über die Brustgurtaufnahme-Schlaufe 11' an dem Brustgurt 101 befestigt. Die Bandschlinge 1 gemäß der ersten Ausführungsform dient als Selbstsicherungsschlinge, d. h. zur Selbstsicherung im Gelände oder an einem Hubschrauber. Die Bandschlinge 1 gemäß der zweiten Ausführungsform kann als Rettungsschlinge bezeichnet werden und dient zum Verbinden des Brustgurts 101 mit dem Hüftgurt 103 und zur Aufhängung an einer Seilwinde oder Bergetau eines Hubschraubers. In der Karabiner-Schlaufe 5 bzw. 5' der jeweiligen Bandschlinge 1, 1' ist ein Karabiner 113 aufgenommen (z. B. ein in der Rettungsschlinge fixierter Stahlkarabiner mit 3-Wege-Verschluss und ein in der Selbstsicherungsschlinge fixierter Karabiner (oval) mit 3-Wege-Verschluss und Keylock). An dem Brustgurt 101 sind ein Kappscherenholster 105, in dem eine Kappschere 107 aufgenommen ist, und eine Funktasche 109 angebracht, in der ein Funkgerät 111 aufgenommen ist. An der Funktasche 109 ist zudem eine Einweiserfahne 113 zum Einweisen einer Einsatzmaschine bzw. des Hubschraubers (insbesondere zur Anzeige der Windrichtung für den Piloten) befestigt.
  • 10 zeigt eine erste Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gurt-Schlingen-Systems 100, wobei der Bergretter mittels der Selbstsicherungsschlinge 1 an einem Felsen gesichert ist und über die Rettungsschlinge 1' mit einer Befestigungsvorrichtung verbunden ist, die an einem Seil 200 angebracht ist, welches mit einer am Hubschrauber angebrachten Seilwinde in Verbindung stehen kann oder als fixes Tau an der Unterseite des Hubschraubers befestigt ist.
  • Die 11, 12a12c, 13a und 13b zeigen die sog. kurze Aufhängung an der Seilwinde 300 eines Hubschraubers (z. B. des Typs Bell oder Puma) mittels der Rettungsschlinge 1'. Die Anordnung der Rettungsschlinge 1' bei der kurzen Aufhängung ist in 12b verdeutlicht. Dabei wird der Karabiner zusätzlich durch die Brustgurtaufnahme-Schlaufe 11' geführt. Dadurch wird die zweite innere Schlaufe 9' überbrückt, so dass die effektive Länge der Rettungsschlinge 1 reduziert wird. 11 zeigt das sog. Doppelwinch-Verfahren, 12a einen sog. Winch mit Bergrettungssack (Ausnahmeverfahren) und 12c einen Doppelwinch mit Rettungsdreieck. Befindet sich der Bergretter im Hubschrauber, kann er sich mit der Selbstsicherungsschlinge 1 am Hubschrauber sichern, wie in 13b gezeigt.
  • Die 14 und 15a15c zeigen die sog. lange Aufhängung an der Seilwinde 300 eines Hubschraubers (z. B. bei BK und EC) mittels der Rettungsschlinge 1'. Die Anordnung der Rettungsschlinge 1' bei der langen Aufhängung ist in 15b verdeutlicht. Dabei wird der Karabiner ausschließlich durch die Karabiner-Schlaufe 5' geführt. 14 zeigt das sog. Doppelwinch-Verfahren, 15a den Winch mit Bergrettungssack und 15c den Doppelwinch mit Rettungsdreieck.
  • 16 zeigt die Standardaufhängung mit Rettungsschlinge 1' beim Rettungstaueinsatz. 17 zeigt die Kapprettung mit zwei Rettungsschlingen 1' (Rettungswinde wie Rettungstau).
  • Die 18a und 18b zeigen eine lange bzw. eine verkürzte Selbstsicherung mit der Rettungsschlinge 1' beim Fädeln des Kletterseils an der Umlenkung. Ein Selbstaushängen kann mit der erfindungsgemäßen Rettungsschlinge 1' nicht auftreten.
  • Die 19a bis 19c zeigen die erfindungsgemäße Selbstsicherungsschlinge 1 im Betrieb, wobei 19a die Möglichkeit zeigt, die Selbstsicherungsschlinge 1 zur Selbstsicherung am Abseilstand und zur Verlängerung des Abseilgerätes beim Abseilen zu verwenden (das Abseilgerät wird in die innere Schlaufe 11 eingehängt), wobei 19b eine Verkürzung der Selbstsicherung am Standplatz ohne zusätzlichen Karabiner zeigt, und wobei 19c das nachträgliche Anpassen der Selbstsicherungslänge an die Standplatzsituation mit zusätzlichem Karabiner zeigt. Die in 19a gezeigte Möglichkeit hat den Vorteil, dass eine sich unterhalb der inneren Schlaufe 11 befindliche Prusikschlinge nicht in das Abseilgerät (hier ein Karabiner) hineingezogen werden kann, und damit eine Blockierung des Abseilvorganges vermieden werden kann. Auch mit der erfindungsgemäßen Selbstsicherungsschlinge 1 kann es zu keinem Selbstaushängen kommen. Selbst wenn in der in 19b gezeigten Situation der mit dem Pfeil markierte Bandabschnitt-Verbund 15 sowie die darauf folgenden Bandabschnitt-Verbunde 15 reißen sollten, so kommt die Bandschlinge bzw. der Karabiner spätestens an dem Verstärkungsteil 19 zum Stehen, d. h. die letzte/äußerste Naht bzw. der letzte/äußerste Bandabschnitt-Verbund 15 wird durch das Verstärkungsteil geschützt, wodurch ein Selbstaushängen ausgeschlossen ist.
  • Die 20a20c zeigen das Begehen von Fixseilen im Aufstieg, wobei die Selbstsicherung mit der erfindungsgemäßen Rettungsschlinge 1 und einem T-Block erfolgt. Anstelle des T-Blocks kann auch eine Kurzprusikschlinge verwendet werden.
  • Die 21a21c zeigen das Begehen von Fixseilen im Abstieg, wobei zur Selbstsicherung die erfindungsgemäße Rettungsschlinge 1' und eine Kurzprusikschlinge verwendet werden. Anstelle der Kurzprusikschlinge kann auch ein T-Block verwendet werden.
  • 22 zeigt eine weitere Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Selbstsicherungsschlinge 1, nämlich den Einsatz als Weiche bei der behelfsmäßigen Bergrettung (Zwei-Mann-Rettungsmethode und Ein-Mann-Rettungsmethode).

Claims (24)

  1. Bandschlinge (1, 1'), bei der gegenüberliegende Bandabschnitte über jeweils mindestens eine Naht (17, 17') miteinander zu Bandabschnitt-Verbunden (15, 15') vernäht sind, wobei die Bandschlinge (1, 1') zwei äußere Schlaufen (5, 5', 7, 7') und mehrere innere Schlaufen (9, 9', 11, 11', 13) aufweist, die von zwischen zwei benachbarten Bandabschnitt-Verbunden (15, 15') liegenden Bandabschnitten der Bandschlinge (1, 1') gebildet sind, wobei eine der beiden äußeren Schlaufen als Karabiner-Schlaufe (5, 5') zur Aufnahme eines Karabiners ausgebildet ist, und wobei die an die Karabiner-Schlaufe (5, 5') angrenzende innere Schlaufe (9, 9') mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil (19, 19') versehen ist, dessen offenes Ende (21, 21') von der Karabiner-Schlaufe (5, 5') abgewandt ist.
  2. Bandschlinge (1, 1') nach Anspruch 1, wobei die andere äußere Schlaufe als Gurt-Schlaufe (7, 7') zur Befestigung an einem Gurt (103) mittels eines Ankerstichs verwendbar ist.
  3. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das U-förmige Verstärkungsteil (19, 19') derart zu der Naht (17) zwischen Karabiner-Schlaufe (5, 5') und angrenzender innerer Schlaufe (9, 9') angeordnet ist, dass das Einführen eines Karabiners zwischen die Naht (17) und das U-förmige Verstärkungsteil (19, 19') unmöglich oder zumindest erschwert ist.
  4. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verstärkungsteil (19, 19') aus dem Bandmaterial der Bandschlinge (1, 1') hergestellt ist.
  5. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bandschlinge (1, 1') und das Verstärkungsteil (19, 19') Teile eines einzigen durchlaufenden Bandes (3, 3') sind.
  6. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verstärkungsteil (19, 19') durch einen der beiden Bandendabschnitte (3b, 3b') gebildet ist.
  7. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Band (3, 3') eine Breite von 10 bis 20 mm hat.
  8. Bandschlinge (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Band (3, 3') eine Dicke von 2 bis 4 mm hat.
  9. Bandschlinge (1) nach Anspruch 2, wobei die an die Gurt-Schlaufe (7) angrenzende innere Schlaufe (11) mit einem weiteren im Wesentlichen U-förmigen Verstärkungsteil (25) versehen ist, dessen offenes Ende der Gurt-Schlaufe (7) zugewandt ist.
  10. Bandschlinge (1) nach Anspruch 9, wobei das weitere Verstärkungsteil (25) ein separates mit der Bandschlinge (1) vernähtes Band ist.
  11. Bandschlinge (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der inneren Schlaufen (13) derart ausgebildet ist, dass ein Karabiner im Wesentlichen spielfrei darin aufgenommen werden kann.
  12. Bandschlinge (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der inneren Schlaufen (13) durch einen im Wesentlichen gerade verlaufenden Bandabschnitt und einen diesem gegenüberliegenden und nach außen gewölbten Bandabschnitt gebildet ist.
  13. Bandschlinge (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzahl der inneren Schlaufen (9, 11, 13) 10 bis 20 beträgt.
  14. Bandschlinge (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bandschlinge (1) eine Länge von 50 bis 150 cm hat.
  15. Bandschlinge (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine der inneren Schlaufen als Brustgurtaufnahme-Schlaufe (11') ausgebildet ist und mit einem inneren umlaufenden Verstärkungsteil (25') versehen ist.
  16. Bandschlinge (1') nach Anspruch 15, wobei die an die Gurt-Schlaufe (7') angrenzende innere Schlaufe als Brustgurtaufnahme-Schlaufe (11') ausgebildet ist.
  17. Bandschlinge (1') nach Anspruch 15 oder 16, aufweisend genau zwei innere Schlaufen (11, 9').
  18. Bandschlinge (1') nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Bandschlinge (1') eine Länge von 40 bis 80 cm hat.
  19. Bandschlinge (1') nach einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei die beiden inneren Schlaufen (11', 9') jeweils eine Länge von 15 bis 25 cm haben.
  20. Gurt-Schlingen-System (100) zur Luftrettung, aufweisend: ein Gurtsystem mit einem Brustteil (101) und einem Hüftteil (103), eine Bandschlinge (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14 zur Anbringung an dem Hüftteil (103) des Gurtsystems über die Gurt-Schlaufe (7) und eine Bandschlinge (1') nach einem der Ansprüche 15 bis 19 zur Anbringung an dem Hüftteil (103) des Gurtsystems über die Gurt-Schlaufe (7) sowie an dem Brustteil (101) des Gurtsystems über die Brustgurtaufnahme-Schlaufe ().
  21. Gurt-Schlingen-System (100) zur Luftrettung, aufweisend: ein Gurtsystem mit einem Brustteil (101) und einem Hüftteil (103) sowie ein Bandschlingensystem mit einer Selbstsicherungsbandschlinge (1) zur Anbringung an dem Hüftteil (103) des Gurtsystems und zur Selbstsicherung im Gelände oder an einem Hubschrauber sowie einer separaten Rettungsschlinge (1') zum Verbinden des Brustteils (101) mit dem Hüftteil (103) und zur Aufhängung an einer Seilwinde oder Bergetau (300) des Hubschraubers.
  22. Gurt-Schlingen-System (100) nach Anspruch 21, wobei die Rettungsschlinge (1') zwei äußere Schlaufen (5', 7') und zwei innere Schlaufen (9', 11') aufweist, eine der beiden äußeren Schlaufen als Karabiner-Schlaufe (5') zur Aufnahme eines Karabiners ausgebildet ist, die andere äußere Schlaufe als Hüftteil-Schlaufe (7') zur Befestigung am Hüftteil (103) mittels eines Ankerstichs ausgebildet ist und die an die Hüftteil-Schlaufe (7') angrenzende innere Schlaufe als Brustteilaufnahme-Schlaufe (11') ausgebildet ist und mit einem umlaufenden Verstärkungsteil (25') versehen ist.
  23. Gurt-Schlingen-System (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, ferner aufweisend: einen an dem Brustteil (101) des Gurtsystems angebrachten Kappscherenholster (105) und/oder eine an dem Brustteil (101) des Gurtsystems angebrachte Funktasche (109) zur Aufnahme eines Funkgeräts (111).
  24. Gurt-Schlingen-System (100) nach Anspruch 23, wobei an der Funktasche (109) eine Einweiserfahne (113) angebracht ist.
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