DE19982627C2 - Zweiachsiger Giersensor und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Zweiachsiger Giersensor und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Ein zweiachsiger Giersensor (1) umfaßt einen Vibrationsring (15) und eine Ringstützplatte zum Abstützen des Vibrationsrings (15). Der Vibrationsring (15) ist mit ersten bis vierten vibrierenden Antriebsflächen (16a-16d), die ihrerseits in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und mit schmalen Abschnitten (17) versehen, die zwischen benachbarten Antriebsflächen (16a-16d) angeordnet sind. Die erste und die dritte Antriebsfläche (16a, 16c) liegen einander auf einer Achse Y gegenüber, die durch die Mitte des Vibrationsrings (15) verläuft. Die zweite und die vierte Antriebsfläche (16b, 16d) sind einander gegenüberliegend auf einer Achse X angeordnet, die durch die Mitte des Vibrationsrings (15) verläuft. Die Achse Y steht im wesentlichen senkrecht zur Achse X. Auf den Antriebsflächen (16a-16d) ist ein PZT-Film (15) ausgebildet, der die Antriebsflächen (16a-16d) in radialer Richtung zum Vibrationsring (15) in Vibration versetzt. Ein Gewicht (21) ist mit einem Verbindungsabschnitt (22) jeder Antriebsfläche (16a-16d) versehen und vibriert in einer im wesentlichen senkrecht zur Vibrationsrichtung der vibrierenden Flächen (16a-16d) verlaufenden Richtung. Auf den Verbindungsabschnitten (22) sind Detektionselektrodenfilme (24a-24d) ausgebildet und detektieren die Verformung der entsprechenden Verbindungsabschnitte (22).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Giersensor und insbesondere auf
einen Giersensor, der das Gieren zweier senkrecht zueinander stehender Achsen
erkennt, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Sensors.
Üblicherweise sind Sensoren mit einer Stimmgabel oder einem Vibrationsring als
Giersensoren bekannt. Giersensoren mit einer Stimmgabel oder einem Vibrationsring
bestehen aus vielen Teilen und erfassen die Winkelgeschwindigkeit und die
Drehrichtung um eine Achse.
Es besteht aber ein Bedürfnis für einen zweiachsigen Giersensor, der gleichzeitig die
Winkelgeschwindigkeiten und die Drehrichtungen von X- und Y-Achsen erkennt, die
sich im rechten Winkel kreuzen. Durch das Kombinieren von zwei Sensoren, deren
jeder die Winkelgeschwindigkeit und die Drehung einer Achse erkennt, wird die
Bauweise des Giersensors jedoch komplizierter, was zu einer Erhöhung der Anzahl
der Teile und der Herstellungskosten des Giersensors führt. Diesbezüglich sind
zweiachsige Giersensoren mit ringförmigen Elementen, die vibrierende
Antriebsflächen, welche der Reihe nach in einer Umfangsrichtung angeordnet sind und
Stützteile aufweisen, bekannt. Schließlich sind Stützelemente zum Abstützen des
ringförmigen Elementes und piezoelektrische Elemente, die sich auf jeder
Antriebsfläche erstrecken bekannt. Diesbezüglich sei auf die EP 0 836 073 A2, JP 02198315 A,
WO 98/17973 A1, DE 691 02 590 T2, JP 08272258 A, JP 08201067 A,
GB 2 113 842 A, GB 2 318 184 A oder FR 2 772 469 A1 verwiesen.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind die Bereitstellung eines einfachen zweiachsigen
Giersensors und sein Herstellungsverfahren.
Dieses Ziel wird durch einen zweiachsigen Giersensor gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, der folgendes aufweist: ein ringförmiges Element, wobei das
ringförmige Element erste bis vierte vibrierende Antriebsflächen, die der Reihe nach in
einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und Stützteile aufweist, die zwischen den
benachbarten Antriebsflächen liegen, wobei die erste und die dritte Antriebsfläche
einander gegenüberliegend auf einer ersten Achse angebracht sind, die durch die
Mitte des ringförmigen Elementes verläuft, und die zweite und die vierte Antriebsfläche
im wesentlichen senkrecht zur ersten Achse liegen und einander gegenüberliegend auf
einer zweiten Achse angeordnet sind, die durch die Mitte des ringförmigen Elementes
verläuft, wobei die zweite Achse im wesentlichen senkrecht zur ersten Achse verläuft;
ein Stützelement zum Abstützen des ringförmigen Elementes an jedem Stützteil; ein
piezoelektrisches Element, das sich auf jeder Antriebsfläche befindet und diese in
einer radialen Richtung des ringförmigen Elementes in Vibration versetzt; einen
Verbindungsabschnitt, der sich von jeder Antriebsfläche aus erstreckt, ein Gewicht an
jedem Verbindungsabschnitt, das sich in einer im wesentlichen senkrecht zur
Vibrationsrichtung der Antriebsflächen verlaufenden Richtung bewegt, und ein
Verformungsdetektionselement, das auf jedem Verbindungsabschnitt ausgebildet ist,
zum Erkennen der Verformung des entsprechenden Verbindungsabschnittes.
Ein Verfahren zur Herstellung eines zweiachsigen Giersensors gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt folgende Schritte: Ausbilden eines ringförmigen
Elementes, eines Gewichtes und eines Verbindungsabschnitts durch Stanzen einer
flachen Metallplatte, wobei das Gewicht einstückig mit dem ringförmigen Element
verbunden ist, und der Verbindungsabschnitt das Gewicht mit dem ringförmigen
Element verbindet; Biegen des ringförmigen Elementes, bis es zylindrisch ist; Biegen
des Verbindungsabschnitts derart, daß sich das Gewicht im wesentlichen senkrecht zu
der Umfangsfläche oder der inneren Fläche des ringförmigen Elementes erstreckt;
Bilden eines Titanfilms auf der inneren Fläche oder der Umfangsfläche und auf dem
Verbindungsabschnitt des Gewichtes; Bilden eines piezoelektrischen Films auf dem
Titanfilm; und Bilden einer Elektrode auf dem piezoelektrischen Film, der dem
ringförmigen Element entspricht, und auf dem piezoelektrischen Film des
Verbindungsabschnitts.
In den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines zweiachsigen Giersensors gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Giersensors aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Vibrationsring des Giersensors aus Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Diagrammdarstellung, welche die Vibration des Vibrationsrings aus
Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 zeigt eine Wellenform von Steuersignalen, die an den Giersensor aus Fig. 1
übertragen werden;
Die Fig. 6(a) bis 6(c) stellen vergrößerte Teilansichten dar, welche die einzelnen
Zustände des Giersensors aus Fig. 1 wiedergeben;
Fig. 7 ist eine Diagrammdarstellung, welche die Bewegung der Masse des Giersensors
aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht, welche die Bewegung der Masse aus Fig. 7 zeigt;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf einen Grundplattenrohling;
Fig. 10 ist eine Perspektivdarstellung des Grundplattenrohlings aus Fig. 9 nach
Ausführung der Biegeverformungen;
Fig. 11 ist eine Perspektivdarstellung einer zweiachsigen Giersensorvorrichtung mit
dem Giersensor aus Fig. 1;
Fig. 12 zeigt ein schematisches Diagramm eines elektrischen Stromkreises der
zweiachsigen Giersensorvorrichtung aus Fig. 11, und
Fig. 13 ist eine Diagrammdarstellung einer Coriolis-Kraft, die entsprechend der
Vibrationsrichtung und der Winkelgeschwindigkeit des Giersensors erzeugt wird.
Es sei nun ein Giersensor entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4, sowie 6 und 7 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Giersensor 1 eine Ringstützplatte 11, einen
Vibrationsring 15, der von der Ringstützplatte 11 getragen wird, und vier Massen 21
auf, die sich radial vom Vibrationsring 15 wegerstrecken.
Die Ringstützplatte 11, der Vibrationsring 15 und die Massen 21 sind als ein Körper
ausgebildet, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von weniger als
etwa 0,5 mm besteht. Die Ringstützplatte 11 ist über erste Verbindungselemente 13
mit dem Vibrationsring 15 verbunden, und die Massen 21 sind über zweite
Verbindungselemente 22 mit dem Vibrationsring 15 verbunden.
Alternativ dazu kann die Ringstützplatte 11 unabhängig und an den Vibrationsring 15
und an die Massen 21 durch Verbindungsmittel, wie Klebstoffe, Löten und Hartlöten,
angeschlossen sein. Der Vibrationsring 15 kann auch aus Metallen hergestellt sein, bei
denen es sich nicht um rostfreien Stahl handelt. Wenn der Vibrationsring 15 aus Titan
besteht, ist es nicht erforderlich, einen (noch weiter unten erwähnten) Titanfilm
auszubilden. Die Form des Vibrationsrings 15 kann rechteckig sein.
Die Ringstützplatte 11 ist im wesentlichen kreuzförmig und weist vier Stützarme 12 auf,
die sich entlang der Achsen X, Y erstrecken, welche sich im rechten Winkel kreuzen.
Ein fester Stift 14 ist an einer zentralen unteren Fläche der Ringstützplatte 11
angebracht. Der Vibrationsring 15 ist als ein Zylinder geringer Höhe ausgebildet und
umfaßt vier vibrierende Abschnitte 16 und schmale Abschnitte 17, welche die
benachbarten vibrierenden Abschnitte miteinander verbinden. Wie durch die
vergrößerte Darstellung von Fig. 2 gezeigt, ist die Breite der schmalen Abschnitte 17
geringer als die der vibrierenden Abschnitte 16. Der Vibrationsring 15 ist über erste
Verbindungsabschnitte 13 über die schmalen Abschnitte 17 einstückig mit der
Ringstützplatte 11 verbunden und auf dieser gelagert. Die ersten
Verbindungsabschnitte 13 sind wellenförmig und elastisch ausgebildet. Daher vibrieren
die vibrierenden Abschnitte 16 des Vibrationsrings 15 an ihren Verbindungspunkten
mit den Verbindungsabschnitten 13. Statt die Ringstützplatte 11 innerhalb des
Vibrationsrings 15 anzuordnen, kann auch eine Vielzahl von Stützen außerhalb des
Vibrationsrings 15 angeordnet werden, die den Vibrationsring 15 stützen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, bildet die Außenfläche des vibrierenden Abschnitts 16 vier
Antriebsflächen 16a bis 16d. Dabei weist eine erste Antriebsfläche 16a in eine der
Richtung Y der Achse Y entgegengesetzte Richtung, eine zweite Antriebsfläche 16b in
die Richtung X der Achse X, eine dritte Antriebsfläche 16c in die Richtung Y der Achse
Y und eine vierte Steuerfläche 16d in eine der Richtung X der Achse X
entgegengesetzte Richtung (siehe Fig. 3, in der die Massen 21 zur leichteren
Darstellung nicht gezeigt sind). Die Antriebsflächen 16a bis 16d können die
Innenfläche des Vibrationsrings 15 bilden. In diesem Fall können sich die Massen 21
zur Mitte des Vibrationsrings 15 hin erstrecken.
Fig. 7 zeigt die Bewegung des Giersensors 1 und die Antriebsflächen 16a-16c, wenn
sie vibrieren. Die erste und die dritte Antriebsfläche 16a, 16c sind um 180 Grad
voneinander um eine Achse Z (die Achse des festen Stiftes 14) angeordnet, die
senkrecht zu den Achsen X, Y verläuft. Die zweite und die vierte Antriebsfläche 16b,
16d befinden sich um 180 Grad zueinander um die Achse Z versetzt angebracht.
Durch Sputtern wird ein Titanfilm auf den gesamten Flächen des Vibrationsrings 15,
der Ringstützplatte 11, der Massen 21, der ersten Verbindungsabschnitte 13 und der
zweiten Verbindungsabschnitte 22 gebildet. Der Titanfilm bildet eine Grundschicht. Auf
der gesamten Fläche des Titanfilms wird ein PZT (Blei (Pb)-Zirkonat-Titanat)-Film 18
(siehe Fig. 3) gebildet, der vorzugsweise mehrere zehn µm dick ist. Der PZT-Film 18
bildet einen ferroelektrischen Film (piezoelektrischen Film). An Stelle des PZT-Films 18
können auch andere piezoelektrische Materialien zur Bildung eines piezoelektrischen
Films eingesetzt werden. Es kann auch ein aus einem massiven piezoelektrischen
Material oder einem Piezowiderstandselement bestehender Verformungssensor
ausgebildet werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind auf dem PZT-Film 18 erste bis vierte Elektrodenfilme 19a
bis 19d ausgebildet, die den ersten bis vierten Antriebsflächen 16a bis 16d
entsprechen. Die ersten bis vierten Antriebselektrodenfilme 19a bis 19d weisen die
gleiche Fläche auf. Jeder Antriebselektrodenfilm 19a bis 19d besteht aus Aluminium
und ist einige µm dick. Die Elektrodenfilme 19a bis 19d können auch aus anderen
leitfähigen Materialien, wie Gold (Au), bestehen. In Fig. 3 sind die Dicke des PZT-Films
18 und die Elektrodenfilme 19a bis 19d zur besseren Darstellung vergrößert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, verläuft jede Masse 21 radial vom oberen Mittelpunkt jedes
Vibrationsabschnitts 16 aus über die entsprechenden zweiten Verbindungsabschnitte
22. Jede Masse 21 ist im wesentlichen dreieckig und weist eine zur Achse Z senkrecht
liegende Ebene auf. Zudem ist das Gewicht jeder Masse 21 im wesentlichen gleich.
Die Massen 21 können am unteren Abschnitt des Vibrationsabschnitts 16 sitzen oder
vom Vibrationsring 15 aus nach innen verlaufen.
Die Breite der zweiten Verbindungsabschnitte 22 ist geringer als die des proximalen
Teils der Massen 21. Außerdem sind die zweiten Verbindungsabschnitte 22 elastisch.
Auf dem PZT-Film 18 auf den zweiten Verbindungsabschnitten 22 sind erste bis vierte
Detektionselektrodenfilme (Verformungsdetektionselemente) 24a bis 24d ausgebildet.
Die Detektionselektrodenfilme 24a bis 24d haben alle dieselbe Fläche und bestehen
aus Aluminium mit einer Dicke von einigen µm. Dabei weist der erste
Detektionselektrodenfilm 24a in eine der Richtung Y der Achse Y entgegengesetzte
Richtung, der zweite Detektionselektrodenfilm 24b in die Richtung X der Achse X, der
dritte Detektionselektrodenfilm 24c in die Richtung Y der Achse Y und der vierte
Detektionselektrodenfilm 24d in eine der Richtung X der Achse X entgegengesetzte
Richtung.
Es sei nun ein Verfahren zur Herstellung des Giersensors 1 unter Bezugnahme auf die
Fig. 9 und 10 beschrieben.
Zunächst wird eine Platte aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von weniger als 0,5 mm
Dicke wie in Fig. 9 gezeigt gestanzt. Durch das Stanzen wird die Ringstützplatte 11 mit
den Stützarmen 12 gebildet. Dann wird der mit dem ersten Verbindungsabschnitt 13
verbundene Vibrationsring 15 geformt und in der Mitte der Ringstützplatte 11 eine
Durchgangsöffnung 11a ausgebildet.
Die vibrierenden Abschnitte 16 des Vibrationsrings 15 sind um diesen in vier
Richtungen ausgebildet, und die Antriebsflächen 16a bis 16d der vibrierenden
Abschnitte 16 sind auf der sichtbaren Seite des vibrierenden Abschnitts 16 in Fig. 9
ausgebildet. Die Massen 21 verlaufen zur Ringstützplatte 11 hin durch die zweiten
Verbindungsabschnitte 22.
Anschließend wird die gesamte Fläche der Grundplatte aus Fig. 9 gereinigt, und der
Titanfilm wird auf der Oberfläche durch ein physikalisches Filmbildungsverfahren, wie
z. B. Sputtern oder Dampfablagerung, gebildet.
Dann wird der Vibrationsring 15, wie in Fig. 10 gezeigt, relativ zu den ersten
Verbindungsabschnitten 13 der Ringstützplatte 11 um 90 Grad gebogen. Ferner
werden die zweiten Verbindungsabschnitte 22 relativ zum Vibrationsring 15 um 90 Grad
nach außen gebogen, so daß die Massen 21 um die Durchgangsöffnung 11a
radial verlaufen. Diese Prozesse bewirken, daß die Antriebsflächen 16a bis 16d sich
auf den radialen Außenflächen der vibrierenden Abschnitte 16 befinden.
Anschließend wird der PZT-Film 18 auf dem Titanfilm durch ein Wasser-Wärme-
Verfahren ausgebildet. Das Wasser-Wärme-Verfahren umfaßt zwei Schritte.
Eine wäßrige Lösung von Zirkoniumoxychlorid (ZrOCl2.8H2O) und Bleinitrat
(Pb(NO3)2) und eine Lösung von KOH(8N) werden in einem (nicht gezeigten)
Tetrafluorethylen-Behälter vermischt. Die Anteile an Bleititanat und Bleizirkonat im
PZT-Film 18 bestimmen die piezoelektrische Eigenschaft des PZT-Films 18. Daher ist
das Molverhältnis zwischen Zirkoniumoxychlorid und Bleinitrat gemäß der
piezoelektrischen Eigenschaft des PZT-Films 18 festgelegt.
Anschließend wird die Grundplatte am oberen Abschnitt des (nicht gezeigten)
Behälters angeordnet, und die wäßrige Lösung von Zirkoniumoxychlorid (ZrOCl2.
8H2O) und das Bleinitrat (Pb(NO3)2) sowie eine Lösung von KOH(8N) werden
miteinander vermischt. Das Lösungsgemisch wird erwärmt und unter Druck gesetzt,
während es mit einer Geschwindigkeit von 300 U/Min. gerührt wird. Das
Lösungsgemisch wird durch Verdampfen der erwärmten Lösung unter Druck gesetzt.
Dieses Verfahren wird 48 Stunden bei 150 Grad Celsius fortgesetzt. Dies hat zur
Folge, daß Impfkristalle (Kristallkerne) von PZT auf dem Titanfilm der Grundplatte in
Übersättigung gebildet werden. Dann wird die Grundplatte aus dem unter Druck
stehenden Behälter entnommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Anschließend, nachdem die Grundplatte mit den Impfkristallen versehen ist, werden
eine wäßrige Lösung aus Zirkoniumoxychlorid (ZrOCl2.8H2O) und Bleinitrat
(Pb(NO3)2) und eine Lösung aus Titantetrachlorid (TiCl4) und KOH(4N) in einem (nicht
dargestellten) Tetrafluorethylen-Behälter miteinander verrührt. Die piezoelektrische
Eigenschaft des PZT-Films 18 ist durch die Anteile von Bleititanat und Bleizirkonat
festgelegt. Daher sind das Molverhältnis von Zirkoniumoxychlorid, Titantetrachlorid und
Bleinitrat entsprechend der piezoelektrischen Eigenschaft von PZT festgelegt.
Dann wird die Grundplatte am oberen Abschnitt des (nicht gezeigten) Behälters
angeordnet und die wäßrige Lösung von Zirkoniumoxychlorid (ZrOCl2.8H2O) sowie
das Bleinitrat (Pb(NO3)2), das Titantetrachlorid (TiCl4) und eine Lösung von KOH(4N)
werden vermischt. Das Lösungsgemisch wird erwärmt und unter Druck gesetzt,
während es bei einer Geschwindigkeit von 300 U/Min. gerührt wird. Dabei wird das
Lösungsgemisch durch Verdampfen der erwärmten Lösung unter Druck gesetzt.
Dieses Verfahren wird 48 Stunden bei 120 Grad Celsius fortgesetzt. Dies führt dazu,
daß der PZT-Film 18 auf der gesamten Fläche der Grundplatte in Übersättigung
gebildet wird. Der PZT-Film weist vorzugsweise eine Dicke von einigen zehn µm auf.
Dann wird die Grundplatte aus dem unter Druck stehenden Behälter entnommen, mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
Dann wird Aluminium mit einem physikalischen Filmbildungsverfahren, wie Sputtern
oder Vakuumverdampfen, auf dem PTZ-Film 18 auf den ersten bis vierten
Antriebsflächen 16a-16d der vibrierenden Abschnitte 16 und auf den zweiten
Verbindungsabschnitten 22 gebildet. Dann wird das Aluminium mit einem Muster
versehen, indem man alle unnötigen Teile entfernt. Dadurch werden die ersten bis
vierten Antriebselektrodenfilme 19a bis 19d und die ersten bis vierten
Detektionselektrodenfilme 24a bis 24d und damit auch der Giersensor 1 gebildet. Bei
der Verwendung des Giersensors 1 wird der feste Stift 14 durch Schrumpfen in der
Durchgangsöffnung 11a der Ringstützplatte 11 befestigt. Die Antriebselektrodenfilme
19a bis 19d können ebenfalls durch Sprühen oder durch Maskieren von leitfähiger
Paste (z. B. Ag-Epoxy) gebildet werden. Die leitfähige Paste kann durch ein
Siebdruckverfahren aufgedruckt werden.
Es sei nun eine Giersensorvorrichtung 41, die mit dem Giersensor 1 arbeitet, unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschrieben:
Wie in Fig. 11 gezeigt, weist die Giersensorvorrichtung 41 den Giersensor 1, ein Schaltungssubstrat 25 und ein Ankergehäuse 29 auf. Das Gehäuse 29 ist kastenförmig mit einer Öffnung ausgebildet und mit einer Aufnahmevertiefung 30 versehen. Der feste Stift 14 zum Abstützen des Giersensors 1 befindet sich in der Mitte der unteren Fläche der Aufnahmevertiefung 30. Das Schaltungssubstrat 25 ist an einer Seitenwand des Ankergehäuses 29 so befestigt, daß es die Öffnung des Ankergehäuses 29 verdeckt. In der Mitte des Schaltungssubstrates 25 ist eine Aufnahmeöffnung 26 zur Aufnahme des Giersensors 1 ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung 26 ist groß genug, um eine Vibration des Vibrationsrings 15 des Giersensors 1 zuzulassen.
Wie in Fig. 11 gezeigt, weist die Giersensorvorrichtung 41 den Giersensor 1, ein Schaltungssubstrat 25 und ein Ankergehäuse 29 auf. Das Gehäuse 29 ist kastenförmig mit einer Öffnung ausgebildet und mit einer Aufnahmevertiefung 30 versehen. Der feste Stift 14 zum Abstützen des Giersensors 1 befindet sich in der Mitte der unteren Fläche der Aufnahmevertiefung 30. Das Schaltungssubstrat 25 ist an einer Seitenwand des Ankergehäuses 29 so befestigt, daß es die Öffnung des Ankergehäuses 29 verdeckt. In der Mitte des Schaltungssubstrates 25 ist eine Aufnahmeöffnung 26 zur Aufnahme des Giersensors 1 ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung 26 ist groß genug, um eine Vibration des Vibrationsrings 15 des Giersensors 1 zuzulassen.
Zwischen die Kissen der Elektrodenfilme 19a bis 19d, 24a bis 24d und die
Verbindungskissen 27 (Eingangs-/Ausgangs-Anschlusses) des Schaltungssubstrates
25 sind Verbindungsdrähte 28 gelötet.
Nun sei eine elektrische Schaltung des Substrates 25 unter Bezugnahme auf Fig. 12
beschrieben:
Die Giersensorvorrichtung 41 weist eine Signalerzeugungsschaltung 40 und Detektionsschaltungen 50A, 50B auf.
Die Giersensorvorrichtung 41 weist eine Signalerzeugungsschaltung 40 und Detektionsschaltungen 50A, 50B auf.
Die Signalerzeugungsschaltung 40 umfaßt einen Schwingkreis 42, einen Inverter 44
und eine Verstärkerschaltung 43. Der Schwingkreis 42 oszilliert, gibt ein
Spannungssignal mit einer vorbestimmten Frequenz (siehe Fig. 5) aus und überträgt
das Schwingungssignal an die Verstärkerschaltung 43 und an den Inverter 44. Die
Verstärkerschaltung 43 überträgt das Signal von der Signalerzeugungsschaltung 40
als Steuersignal an den zweiten und den vierten Antriebselektrodenfilm 19b, 19d. Der
Inverter 44 wandelt das Signal aus dem Schwingkreis 42 in bezug auf ein
Standardpotential (Vcc/2) um und überträgt das umgewandelte Signal als Steuersignal
an den ersten und den dritten Antriebselektrodenfilm 19a, 19c. Die Steuersignal sind
alternierende Signale mit Frequenzen, die im Zusammenhang mit der Resonanz des
Giersensors 1 stehen. Ein Paar von Widerständen R1 ist in Reihe zwischen einer
Stromquelle Vcc und einer Erdleitung angeschlossen. Der positive Anschluß des
Widerstands R1 auf der Erdseite ist an einen nichtinvertierenden Anschluß eines
Operationsverstärkers 51 angeschlossen, der einen Spannungsfolger bildet. Der
Ausgangsanschluß des Spannungsfolgers 51 ist an die Grundplatte des Giersensors 1
angeschlossen, d. h. das Potential auf der Grundplattenseite ist ein Standardpotential
VA (bei der vorliegenden Ausführungsform: 2,5 V = Vcc/2).
Nun wird die Bauweise der Detektionsschaltung 50A beschrieben. Die
Detektionsschaltung 50A weist eine Sensorsignal-Verstärkungsschaltung 52, eine
Synchrondetektionsschaltung 53 und eine Tiefpaßfilterschaltung 54 auf.
Die Sensorsignal-Verstärkungsschaltung 52 ist mit einem ersten Operationsverstärker
55, einem zweiten Operationsverstärker 56, einem Widerstand RS und zwei
gegengekoppelten Widerständen Rf versehen.
Der zweite Detektionselektrodenfilm 24b weist einen Anschluß auf, der an den nicht
invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers 55 angeschlossen
ist. der erste Operationsverstärker 55 verstärkt das piezoelektrische Spannungssignal
(Verformungssignal) aus dem zweiten Detektionselektrodenfilm 24b bei einem
Verstärkungsgrad (Verstärkungsverhältnis), das durch die Widerstände Rs und den
gegengekoppelten Widerstand Rf festgelegt ist. Das verstärkte piezoelektrische
Spannungssignal wird durch den Widerstand Rs an den invertierenden
Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers 56 gesendet. Der nicht
invertierende Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers 55 ist durch einen
Widerstand R2 an den Ausgangsanschluß des Spannungsfolgers 51 angeschlossen.
Der vierte Detektionselektrodenfilm 24d weist einen Anschluß auf, der an den nicht
invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers 56
angeschlossen ist. Der zweite Operationsverstärker 56 verstärkt das piezoelektrische
Spannungssignal (Verformungssignal) aus dem vierten Detektionselektrodenfilm 24d
bei einem Verstärkungsgrad (Verstärkungsverhältnis), das durch den Widerstand Rs
und den gegengekoppelten Widerstand Rf festgelegt ist. Das verstärkte
piezoelektrische Spannungssignal wird an die Synchrondetektionsschaltung 53
gesendet. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des zweiten
Operationsverstärkers 56 ist über den Widerstand R2 an den Ausgangsanschluß des
Spannungsfolgers 51 angeschlossen.
Die Synchrondetektionsschaltung 53 detektiert das piezoelektrische Signal aus der
Sensorsignalverstärkungsschaltung 52 aufgrund des Detektionssignals aus dem
Schwingkreis 42 und erkennt die Drehrichtung um die Achse X, d. h. die
Synchrondetektionsschaltung 53 gibt entsprechend der Drehrichtung der
Winkelgeschwindigkeit um die Achse X entweder ein Spannungssignal, das größer als
das Standardpotential (bei der vorliegenden Erfindung: Vcc/2) ist, oder ein
Spannungssignal aus, das kleiner als das Standardpotential ist. Die Drehrichtung der
Winkelgeschwindigkeit um die Achse X wird durch den Vergleich zwischen dem
Standardpotential und der Stärke des Spannungssignals aus der
Synchrondetektionsschaltung 53 erkannt.
Der Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers 56 ist über die
Synchrondetektionsschaltung 53 an die Tiefpaßfilterschaltung 54 angeschlossen. Der
Ausgangsanschluß der Tiefpaßfilterschaltung 54 ist mit einem Anschluß Vxout
verbunden. Die Tiefpaßfilterschaltung 54 filtert eine vorbestimmte Frequenz aus dem
piezoelektrischen Spannungssignal aus der Synchrondetektionsschaltung 53 aus und
gleicht dieses ab und gibt ein dem Wert der Winkelgeschwindigkeit um die Achse X
entsprechendes Signal aus, das an den Giersensor 1 angelegt wird. Die Größe des
Ausgangssignals ist proportional zum Wert der Winkelgeschwindigkeit, und der Wert
der Winkelgeschwindigkeit wird durch die Größe des Ausgangssignals detektiert.
Die Detektionsschaltung 50B detektiert den Wert der Winkelgeschwindigkeit um die
Achse Y und die Drehrichtung. Der Aufbau der Detektionsschaltung 50B ist dem der
Detektionsschaltung 50A ähnlich, weshalb auf seine Beschreibung verzichtet wird.
Die Tiefpaßfilterschaltung 54 der Detektionsschaltung 50B empfängt ein
piezoelektrisches Spannungssignal, das auf dem piezoelektrischen Signal
(Verformungssignal) der ersten und der dritten Detektionselektroden 24a, 24c beruht.
Dann filtert die Tiefpaßfilterschaltung 54 eine vorbestimmte Frequenz aus dem
piezoelektrischen Spannungssignal aus und gleicht diese ab und gibt von einem
Anschluß Vyout ein Signal aus, das der Größe der Winkelgeschwindigkeit um die
Achse Y entspricht und an den Giersensor 1 angelegt wird.
Nun wird der Betrieb der Giersensorvorrichtung 41 beschrieben:
Als erstes wird das Steuersignal durch die Verstärkungsschaltung 43 der Signalerzeugungsschaltung 40 gleichzeitig an den zweiten und den vierten Elektrodenfilm 19b, 19d angelegt. Zudem wird das andere Steuersignal über den Inverter 44 der Signalerzeugungsschaltung 40 gleichzeitig an den ersten und den dritten Elektrodenfilm 19a, 19c angelegt.
Als erstes wird das Steuersignal durch die Verstärkungsschaltung 43 der Signalerzeugungsschaltung 40 gleichzeitig an den zweiten und den vierten Elektrodenfilm 19b, 19d angelegt. Zudem wird das andere Steuersignal über den Inverter 44 der Signalerzeugungsschaltung 40 gleichzeitig an den ersten und den dritten Elektrodenfilm 19a, 19c angelegt.
Die Fig. 6(a) bis 6(c) zeigen den vibrierenden Zustand der vierten Antriebsfläche
16d des vibrierenden Abschnitts 16. Die Polarisationsrichtung des PZT-Films 18 ist,
wie durch den Pfeil gezeigt, eine Richtung von der Grundplatte zum
Antriebselektrodenfilm 24a hin. In den Figuren weist der vibrierende Abschnitt 16 die
Standardspannung Vcc/2 auf.
Wenn ein Potential durch das Steuersignal an den PZT-Film 18 angelegt wird, das
größer als das Standardpotential (Vcc/2) ist, wird der PZT-Film 18, wie in Fig. 6(a)
gezeigt, nach außen erweitert. Im Gegensatz dazu zieht sich der PZT-Film 18, wie in
Fig. 6(c) gezeigt, nach innen, wenn ein Potential an den PZT-Film 18 angelegt wird,
das kleiner als das Standardpotential (Vcc/2) ist. Fig. 6(b) zeigt den Fall, in dem eine
Spannung, die dasselbe Potential wie der Vibrationsring 15 (Grundplatte) aufweist, an
den PZT-Film 18 angelegt wird. Der vibrierende Abschnitt 16 befindet sich in der
Mittelstellung zwischen Fig. 6(a) und 6(c).
Auf diese Weise werden die erste und die dritte Antriebsfläche 16a, 16c des
vibrierenden Abschnitts 16 synchronisiert und vibrieren durch die Änderung des
Potentials des Steuersignals relativ zum Standardpotential (Vcc/2) in
entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse Y. Ebenso werden die zweite und
die vierte Antriebsfläche 16b, 16d des vibrierenden Abschnitts 16 synchronisiert und
vibrieren in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse X, wenn sich das
Potential über das Standardpotential (Vcc/2) des Steuersignals ändert. Dies bedeutet,
daß die Antriebsflächen 16a bis 16d abwechselnd in radialer Richtung oder zur Mitte
hin vibrieren.
Das an die erste und die dritte Antriebsfläche 16a, 16c angelegte Steuersignal wird
relativ zum Standardpotential (Vcc/2) aus dem an die zweite und vierte Antriebsfläche
16b, 16d angelegten Steuersignal umgekehrt. Daher vibriert der Vibrationsring 15, wie
in Fig. 4 gezeigt, wodurch der Durchmesser in Richtung der Achse X zu- und abnimmt.
Die Vibration bewirkt, daß die Massen 21 der vibrierenden Abschnitte 16 in derselben
Richtung vibrieren wie die Antriebsflächen 16a-16d.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, unterliegen die in Richtung der Achse Y
angeordneten Massen 21, wenn eine Winkelgeschwindigkeit ω um die Achse X im
Giersensor 1 erzeugt wird, einer Coriolis-Kraft Fc in Richtung der Achse Z und biegen
sich an den zweiten Verbindungsabschnitten 22. Genauer gesagt, wenn sich der
Vibrationsring 15 in Richtung der Achse Y erstreckt, biegt sich die Masse 21 auf der
Seite der ersten Antriebsfläche 16a in Richtung der Achse Z. Wenn sich der
Vibrationsring 15 in Richtung der Achse Y zusammenzieht, biegen sich die zweiten
Verbindungsabschnitte 22 in der zur Richtung der Achse Z entgegengesetzten
Richtung. Dabei ist die Amplitude (der Biegungsgrad) der Massen 21 proportional zur
Coriolis-Kraft Fc. Wie in Fig. 13 gezeigt, ist die Richtung der Coriolis-Kraft Fc durch die
Vibrationsrichtung eines Gegenstandes und die auf das Objekt einwirkende
Winkelgeschwindigkeit ω festgelegt. In Fig. 8 entspricht die linke Masse 21 der ersten
Antriebsfläche 16a und die rechte Masse 21 der dritten Antriebsfläche 16c. Die Masse
21 der dritten Antriebsfläche 16c biegt sich in einer Richtung, die der Masse 21 der
ersten Antriebsfläche 16a entgegengesetzt ist. Dabei biegen sich die Massen 21 der
zweiten und der vierten Antriebsfläche 16b, 16d nicht, sofern nicht eine
Beschleunigung um die Achse Y auf den Giersensor 1 einwirkt.
Die Drehrichtung und die Winkelgeschwindigkeit der auf den Giersensor 1 ausgeübten
Kraft werden durch die Vibrationsrichtung (Phase) und die Amplitude der Massen 21 in
bezug auf die Vibration des Vibrationsrings 15 erhalten.
Außerdem werden die Drehrichtung und die Winkelgeschwindigkeit der auf den
Giersensor 1 ausgeübten Kraft, wenn die Drehung mit der Winkelgeschwindigkeit ω
um die Achse Y dem Giersensor 1 mitgeteilt wird, durch die Vibrationsrichtung (Phase)
und die Amplitude der Massen 21 bezüglich der Vibration des Vibrationsrings 15
erhalten.
Bei der Giersensorvorrichtung 41 befinden sich der erste bis vierte
Detektionselektrodenfilm 24a bis 24d in den Teilen, an denen die zweiten
Verbindungsabschnitte 22 der Massen 21 sich ausdehnen und zusammenziehen.
Daher liefern die Detektionselektrodenfilme 24a bis 24d piezoelektrische
Spannungssignale, die im PZT-Film 18 erzeugt werden, an die Sensorsignal-
Verstärkungsschaltungen 52 der Detektionsschaltungen 50A, 50B. Die Sensorsignal-
Verstärkungsschaltungen 52 verstärken und senden die piezoelektrischen
Spannungssignale (Verformungssignale) der ersten bis vierten
Detektionselektrodenfilme 24a bis 24d an die Synchrondetektionsschaltungen 53.
Dann detektieren die Synchrondetektionsschaltungen 53 die Drehrichtung der auf den
Giersensor 1 wirkenden Winkelgeschwindigkeit aufgrund des Detektionssignals aus
dem Schwingkreis 42 und der piezoelektrischen Signale aus den Sensorsignal-
Verstärkungsschaltungen 52. Eine vorbestimmte Frequenz der
Synchrondetektionssignale wird durch die Tiefpaßfilterschaltungen 54 gefiltert und
abgeglichen und dazu verwendet, die Größe der Winkelgeschwindigkeit zu
detektieren.
Wie gezeigt, werden die Größe und die Drehrichtung der Winkelgeschwindigkeit um
die Achsen X, Y detektiert, wenn der Vibrationsring 15 so vibriert, daß die erste und die
dritte Antriebsfläche 16a, 16c und die zweite und dritte Antriebsfläche 16b, 16d in
unterschiedliche Richtungen vibrieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Wert des Unterschiedes der Signale
zwischen den Detektionselektrodenfilmen 24a, 24c oder zwischen den
Detektionselektrodenfilmen 24b, 24d bei den Massen 21 auf den Achsen X, Y zweimal
so groß wie der der Ausgangssignale. Daher detektiert der Giersensor präzise die
Größe der Winkelgeschwindigkeit.
Wenn eine Beschleunigung entlang der zur jeweiligen Achse senkrecht verlaufenden
Achse angelegt wird, wirken die Coriolis-Kräfte Fc, die auf die Massen 21 ausgeübt
werden, welche die Detektionsteile sind, in derselben Richtung. Daher ist der
Unterschied der Ausgangssignale aus den Detektionselektrodenfilmen 24a bis 24d, die
den einander gegenüberliegenden Massen 21 entsprechen, gleich Null, und die durch
die Beschleunigung verursachten Ausgangssignale werden unterdrückt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Vibrationsring 15, die Massen 21 und
die Ringstützplatte 11 aus einer rostfreien Platte ausgestanzt und von Anfang an
miteinander verbunden. Dies vereinfacht die Anordnung der Teile 11, 15 und 21 und
erhöht die Effizienz bei der Herstellung.
Der PZT-Film 18 wird durch das Wasser-Wärme-Verfahren hergestellt. Dabei werden
der PZT-Film der vibrierenden Abschnitte 16 und der PZT-Film 18 der zweiten
Verbindungsabschnitte 22 zur Detektion in einem einzigen Verfahren ausgebildet, und
die Qualität, z. B. die Detektionsempfindlichkeit des Giersensors, wird auf einem
bestimmten Niveau gehalten. Da der PZT-Film 18 zur Steuerung und der PZT-Film 18
zur Detektion durch das Wasser-Wärme-Verfahren gleichzeitig hergestellt werden,
wird die Herstellungszeit im Vergleich zu einer getrennten Ausbildung der PZT-Filme
18 zur Steuerung und zur Detektion verkürzt.
Claims (11)
1. Zweiachsiger Giersensor mit:
einem ringförmigen Element (15);
wobei das ringförmige Element (15) erste bis vierte vibrierende Antriebsflächen (16a-16d), die der Reihe nach in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und Stützteile (17) aufweist, die zwischen benachbarten Antriebsflächen (16a-16d) liegen, wobei die erste und die dritte Antriebsfläche (16a, 16c) einander gegenüberliegend auf einer ersten Achse angebracht sind, die durch die Mitte des ringförmigen Elementes (15) verläuft, und die zweite und die vierte Antriebsfläche (16b, 16d) einander gegenüberliegend auf einer zweiten Achse angeordnet sind, die durch die Mitte des ringförmigen Elementes (15) verläuft, wobei die zweite Achse im wesentlichen senkrecht zur ersten Achse verläuft;
einem Stützelement (11) zum Abstützen des ringförmigen Elementes (15) an jedem Stützteil (17);
einem piezoelektrischen Element (18), das sich auf jeder Antriebsfläche (16a- 16d) befindet und die entsprechende Antriebsfläche (16a-16d) in einer radialen Richtung des ringförmigen Elementes (15) in Vibration versetzt;
einem Verbindungsabschnitt (22), der sich von jeder Antriebsfläche (16a-16d) aus erstreckt;
einem Gewicht (21), das mit jedem Verbindungsabschnitt (22) verbunden ist und sich in einer im wesentlichen senkrecht zur Vibrationsrichtung der Antriebsflächen (16a-16d) verlaufenden Richtung bewegt; und
einem Verformungserkennungselement (24a-24d), das auf jedem Verbindungsabschnitt (22) ausgebildet ist, zum Erkennen der Verformung des entsprechenden Verbindungsabschnittes (22).
einem ringförmigen Element (15);
wobei das ringförmige Element (15) erste bis vierte vibrierende Antriebsflächen (16a-16d), die der Reihe nach in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und Stützteile (17) aufweist, die zwischen benachbarten Antriebsflächen (16a-16d) liegen, wobei die erste und die dritte Antriebsfläche (16a, 16c) einander gegenüberliegend auf einer ersten Achse angebracht sind, die durch die Mitte des ringförmigen Elementes (15) verläuft, und die zweite und die vierte Antriebsfläche (16b, 16d) einander gegenüberliegend auf einer zweiten Achse angeordnet sind, die durch die Mitte des ringförmigen Elementes (15) verläuft, wobei die zweite Achse im wesentlichen senkrecht zur ersten Achse verläuft;
einem Stützelement (11) zum Abstützen des ringförmigen Elementes (15) an jedem Stützteil (17);
einem piezoelektrischen Element (18), das sich auf jeder Antriebsfläche (16a- 16d) befindet und die entsprechende Antriebsfläche (16a-16d) in einer radialen Richtung des ringförmigen Elementes (15) in Vibration versetzt;
einem Verbindungsabschnitt (22), der sich von jeder Antriebsfläche (16a-16d) aus erstreckt;
einem Gewicht (21), das mit jedem Verbindungsabschnitt (22) verbunden ist und sich in einer im wesentlichen senkrecht zur Vibrationsrichtung der Antriebsflächen (16a-16d) verlaufenden Richtung bewegt; und
einem Verformungserkennungselement (24a-24d), das auf jedem Verbindungsabschnitt (22) ausgebildet ist, zum Erkennen der Verformung des entsprechenden Verbindungsabschnittes (22).
2. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 1, bei dem das ringförmige Element
(15) und das Gewicht (21) aus ein und derselben Metallplatte gebildet sind.
3. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 1, bei dem das Stützelement (11)
einstückig mit dem Stützteil (17) verbunden und aus derselben Metallplatte wie das
ringförmige Element (15) gebildet ist.
4. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 3, bei dem das Stützelement (11) im
wesentlichen kreuzförmig ausgebildet ist.
5. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 1, bei dem die Antriebsflächen (16a-
16d) auf einer Umfangsfläche des ringförmigen Elementes (15) ausgebildet sind.
6. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 1, bei dem das piezoelektrische
Element einen Blei-Zirkonat-Titanat-Film (18) aufweist.
7. Zweiachsiger Giersensor nach Anspruch 1, bei dem jedes Gewicht (21) in einem
mittleren Abschnitt der zugeordneten Antriebsfläche (16a-16d) angebracht ist und
relativ zur Mitte des ringförmigen Elementes (15) radial nach außen verläuft.
8. Verfahren zur Herstellung eines zweiachsigen Giersensors, das folgendes umfaßt:
Ausbilden eines ringförmigen Elementes (15), eine Gewichtes (21) und eines Verbindungsabschnitts (22) durch Stanzen einer flachen Metallplatte, wobei das Gewicht (21) einstückig mit dem ringförmigen Element (15) verbunden ist und der Verbindungsabschnitt (22) das Gewicht (21) mit dem ringförmigen Element (15) verbindet;
Biegen des ringförmigen Elementes (15), bis es zylindrisch ist;
Biegen des Verbindungsabschnitts (22) derart, daß sich das Gewicht (21) im wesentlichen bis zu einer äußeren oder inneren Umfangsfläche des ringförmigen Elementes (15) erstreckt;
Bilden eines Titanfilms auf der inneren oder äußeren Umfangsfläche und auf dem Verbindungsabschnitt (22) des Gewichtes (21);
Bilden eines piezoelektrischen Films (18) auf dem Titanfilm; und
Bilden einer Elektrode (19a-19d, 24a, 24d) auf dem piezoelektrischen Film (18), der dem ringförmigen Element (15) zugeordnet ist, und auf dem piezoelektrischen Film (18) des Verbindungsabschnitts (22).
Ausbilden eines ringförmigen Elementes (15), eine Gewichtes (21) und eines Verbindungsabschnitts (22) durch Stanzen einer flachen Metallplatte, wobei das Gewicht (21) einstückig mit dem ringförmigen Element (15) verbunden ist und der Verbindungsabschnitt (22) das Gewicht (21) mit dem ringförmigen Element (15) verbindet;
Biegen des ringförmigen Elementes (15), bis es zylindrisch ist;
Biegen des Verbindungsabschnitts (22) derart, daß sich das Gewicht (21) im wesentlichen bis zu einer äußeren oder inneren Umfangsfläche des ringförmigen Elementes (15) erstreckt;
Bilden eines Titanfilms auf der inneren oder äußeren Umfangsfläche und auf dem Verbindungsabschnitt (22) des Gewichtes (21);
Bilden eines piezoelektrischen Films (18) auf dem Titanfilm; und
Bilden einer Elektrode (19a-19d, 24a, 24d) auf dem piezoelektrischen Film (18), der dem ringförmigen Element (15) zugeordnet ist, und auf dem piezoelektrischen Film (18) des Verbindungsabschnitts (22).
9. Verfahren zur Herstellung eines Giersensors nach Anspruch 8, wobei das
Stanzen der Metallplatte auch das Stanzen einer Titanplatte umfaßt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Giersensors nach Anspruch 8, wobei das
Formen des piezoelektrischen Films auch das Bilden des piezoelektrischen Films (18)
durch ein Wasser-Wärme-Verfahren umfaßt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Giersensors nach Anspruch 8, wobei das
Formen des ringförmigen Elementes das Ausbilden von vier vibrierenden Abschnitten
(16), die in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, und eines schmalen Abschnitts
(17) umfaßt, der sich zwischen den vibrierenden Abschnitten (16) befindet und eine
schmälere Breite als der vibrierende Abschnitt (16) aufweist.
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