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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 42 12 831 A1 ist
bereits eine Fahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt. Auch die Druckschriften
JP 9-230109 A und
EP 832 917 A1 zeigen
bereits Linsen mit Hartstoff- und Antibeschlags-Beschichtungen. Aus
der Druckschrift
JP
10-172306 A ist bereits eine Fahrzeugleuchte mit einer
Abdeckscheibe bekannt, wobei die Abdeckscheibe eine Hartstoffbeschichtung aufweist.
Die Hartstoffbeschichtung ist nicht auf einem Verbindungsabschnitt,
der mit einem Lampenkörper
verbunden ist, aufgebracht.
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Transparente
Abdeckscheiben (nachfolgend auch als Linsen bezeichnet) oder entsprechende
Anordnungen werden heutzutage bei Fahrzeugleuchten eingesetzt, beispielsweise
Scheinwerfern. Eine derartige Abdeckscheibe beschlägt jedoch,
wenn nur wenige Wassertropfen an ihrer Innenoberfläche anhaften,
und dies stellt ein Problem in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild dar,
also die Qualität.
Daher wurde bislang überlegt,
eine Abdeckscheibe einzusetzen, deren Innenoberfläche mit
einem Antibeschlagfilm beschichtet ist.
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Seit
einigen Jahren werden in immer steigendem Ausmaß Kunststofflinsen in Fahrzeugleuchten, beispielsweise
Scheinwerfern, eingesetzt. Dies liegt daran, daß Kunststofflinsen ein geringes
Gewicht aufweisen, und eine hervorragende Stoßfestigkeit aufweisen, verglichen
mit Glaslinsen. Allerdings tritt das folgende Problem auf, wenn
versucht wird, einen Antibeschlag-Beschichtungsfilm auf der Innenoberfläche einer
derartigen Kunststofflinse vorzusehen.
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Im
einzelnen entsteht das Problem, obwohl eine Trägervorrichtung 6 zum
Haltern einer Abdeckscheibe 4 wie in 4 dargestellt
eingesetzt wird, wenn ein Antibeschlag-Beschichtungsfilm 2 ausgebildet
wird, infolge der Möglichkeit,
daß die
Trägervorrichtung 6 in
Berührung
mit der Außenoberfläche 4a der
Abdeckscheibe 4 gelangen kann, wodurch die Abdeckscheibe 4 verkratzt
wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Fahrzeugleuchte mit einer Abdeckscheibe wobei ein Antibeschlag-Beschichtungsfilm
auf deren Innenoberfläche
vorgesehen ist, die einfach zu fertigen ist und eine einwandfreie
Innenfläche
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der
Bereich der Ausbildung des "Antibeschlag-Beschichtungsfilms" auf der Innenoberfläche der
Abdeckscheibe kann die gesamte Innenoberfläche oder einen Teil der Innenoberfläche umfassen,
unter der Bedingung, daß der
Bereich eine Fläche
abdeckt, in welcher ein Problem in Bezug auf Beschlagen auftritt.
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Der
Bereich der Ausbildung eines "harten Beschichtungsfilms" auf der Außenoberfläche der Abdeckscheibe
kann die gesamte Außenoberfläche oder
einen Teil der Außenoberfläche umfassen,
unter der Bedingung, daß der
Bereich die Fläche
abdeckt, in welcher ein Problem in Bezug auf Kratzer auftritt.
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Wie
aus der voranstehenden Schilderung deutlich wird, wird bei der Fahrzeugleuchte
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kunststofflinse eingesetzt, bei welcher der Antibeschlag-Beschichtungsfilm
auf deren Innenoberfläche
vorgesehen ist, und der harte Beschichtungsfilm auf der Außenoberfläche. Die
Ausbildung des harten Beschichtungsfilms vor der Ausbildung des
Antibeschlag-Beschichtungsfilms verhindert daher, daß eine Trägervorrichtung die
Abdeckscheibe verkratzt, infolge des harten Beschichtungsfilms,
obwohl die Trägervorrichtung
in Berührung
mit der Außenoberfläche der
Abdeckscheibe gebracht wird, wenn der Antibeschlag-Beschichtungsfilm
hergestellt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert daher der Einsatz der Kunststofflinse in der
Fahrzeugleuchte, wobei der Antibeschlag-Beschichtungsfilm auf der
Innenoberfläche
der Abdeckscheibe vorgesehen ist, daß die Außenoberfläche der Abdeckscheibe beschädigt wird,
wenn der Antibeschlag-Beschichtungsfilm ausgebildet wird.
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Da
der Antibeschlag-Beschichtungsfilm auf der Innenoberfläche der
Abdeckscheibe bei der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen
ist, kann trotz des Vorhandenseins einer transparenten Abdeckscheibe
oder einer entsprechenden Einrichtung erreicht werden, daß Wassertropfen,
die an der Innenoberfläche
der Abdeckscheibe anhaften, in einen Wasserfilm umgewandelt werden,
infolge der oberflächenaktiven
Wirkung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms, wodurch eine Beeinträchtigung
der Qualität
der Abdeckscheibe verhindert werden kann, die daher stammt, daß die Abdeckscheibe
beschlagen aussieht. Andererseits trägt die Ausbildung des harten
Beschichtungsfilms auf der Außenoberfläche der
Abdeckscheibe dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Außenoberfläche in Bezug
auf Kratzer zu verbessern, auf Witterungs- und Lösungsmitteleinflüsse.
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Obwohl
die "Abdeckscheibe" mit Linsenelementen
auf ihrer Innenoberfläche
versehen kann oder auch nicht, ist die gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagene Anordnung in dem letztgenannten Fall wirksam, da
nur wenige Wassertropfen, die an der Innenoberfläche anhaften, dazu neigen, der
Abdeckscheibe ein beschlagenes Aussehen zu verleihen.
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Mit
anderen Worten ist es vorzuziehen, daß der Antibeschlag-Beschichtungsfilm
und der harte Beschichtungsfilm nicht auf dem Dichtungsschenkelabschnitt
ausgebildet werden, da dann, wenn der Antibeschlag-Beschichtungsfilm
und der harte Beschichtungsfilm auf dem Dichtungsschenkelabschnitt haften,
die Abdeckscheibe kaum glatt in den Leuchtenkörper eingepaßt und an
diesem befestigt werden kann. Andererseits ist es vorzuziehen, daß der Antibeschlag-Beschichtungsfilm
und der harte Beschichtungsfilm auf dem Vorderabschnitt ausgebildet
werden, damit zumindest dieser Abschnitt nicht so aussieht, daß er beschlagen
ist, oder beschädigt
wird, da man diesen Abschnitt von außerhalb sehen kann, wenn die
Leuchte an der Fahrzeugkarosserie angebracht wurde.
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Da
man den Umfangswandabschnitt von außen sehen kann, wenn die Leuchte
an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, wird daher vorgezogen,
daß der
Antibeschlag-Beschichtungsfilm und der harte Beschichtungsfilm auf
dem Umfangswandabschnitt vorgesehen sind.
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Allerdings
wird der Vorderabschnitt durch eine transparente Abdeckscheibe gebildet,
und sind Unebenheiten auf der Innenoberfläche des Umfangswandabschnitts
vorgesehen, wodurch die Abdeckscheibe 12 nicht beschlägt, selbst
wenn einige Wassertropfen an der Innenoberfläche des Umfangswandabschnitts
anhaften. Darüber
hinaus kann der Antibeschlag-Beschichtungsfilm nur in dem Vorderabschnitt
vorgesehen werden, wodurch die Oberfläche, auf welcher die Antibeschlag-Beschichtung
angebracht wird, eine relativ einfache Form annimmt, und die Antibeschlag-Beschichtungsfläche verringert wird,
was dazu führt,
daß der
Vorgang des Aufbrin gens der Antibeschlag-Beschichtung vereinfacht wird,
und darüber
hinaus die Herstellungskosten verringert werden.
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Mit
dem Ausdruck "der
Vorderabschnitt besteht aus transparentem Glas" ist in diesem Falle gemeint, daß der Vorderabschnitt
vollständig
als transparente Abdeckscheibe ausgebildet ist, und daß auch ein
Teil der Innenoberfläche
des Vorderabschnitts aus Linsenelementen besteht.
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Zwar
ist es vorzuziehen, den Antibeschlag-Beschichtungsfilm auf der Abdeckscheibe so
auszubilden, daß ihre
Innenoberfläche
nach oben gewendet ist, da sich dann die Beschichtung leichter aufbringen
läßt, jedoch
kann das Aufbringen der Antibeschlag-Beschichtung bei dem Vorderabschnitt dazu
führen,
daß die
Beschichtung den Vorderabschnitt hinauf kriecht, infolge des umgebenden
Umfangswandabschnitts. Wenn der Umfangswandabschnitt hoch ist, bleibt
die Beschichtung in dem Innenraum des Umfangswandabschnitts, ohne nach
außerhalb über den
Umfangswandabschnitt zu entweichen. Da die Antibeschlag-Beschichtung
oberflächenaktive
Mittel enthält,
und bei ihr kaum eine Teilchengrößenverringerung
auftritt, fällt
die Beschichtung, die in dem Innenraum des Umfangswandabschnitts
verbleibt, auf die Innenoberfläche des
Vorderabschnitts, und neigt dazu, ihre Qualität zu verlieren, infolge einer
sogenannten Impfbildung. Um die Impfbildung zu verhindern, muß die Höhe des Umfangswandabschnitts
in gewissem Ausmaß verringert
werden, so daß die
Beschichtung einfach nach außerhalb über den
Umfangswandabschnitt entweichen kann. Daher wird die Höhe der Innenoberfläche des
Umfangswandabschnitts vorzugsweise auf 60 mm oder weniger eingestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es in Bezug auf eine Anordnung zur Befestigung der
Abdeckscheibe an dem Leuchtenkörper
keine Einschränkung,
sondern kann dies dadurch erfolgen, daß beispielsweise Kleber, Dichtungsteile
mit Clips, oder eine Schweißverbindung
eingesetzt werden. Die Abdeckscheibe kann sicher durch eine Schweißverbindung
an dem Leuchtenkörper
befestigt werden, da die Abdeckscheibe an dem Leuchtenkörper befestigt
werden kann, obwohl der Dichtungsschen kelabschnitt relativ niedrig
ist, was dazu führt,
daß die Gesamthöhe des Umfangswandabschnitts
und des Dichtungsschenkelabschnitts verringert wird. Daher kann
eine Beeinträchtigung
der Qualität
infolge der Impfbildung wirksam verhindert werden. Die Art der "Schweißverbindung" ist nicht einschränkend zu
verstehen, sondern umfaßt
beispielsweise eine Vibrationsschweißverbindung, beispielsweise
eine Ultraschallschweißverbindung,
eine Heizplatten-Schweißverbindung
und dergleichen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Seitenschnittansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
Seitenschnittansicht, in welcher ein Zustand dargestellt wird, in
welchem ein harter Beschichtungsfilm auf die Außenoberfläche der Abdeckscheibe der Fahrzeugleuchte
aufgebracht wird;
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2B eine
Seitenschnittansicht mit der Darstellung eines Zustands, in welchem
ein Antibeschlag-Beschichtungsfilm auf die Innenoberfläche der
Abdeckscheibe der Fahrzeugleuchte aufgebracht wird;
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3A, 3B und 3C Detailansichten eines
Abschnitts III in 1, welche die Bedeutung der
Ausbildung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms erläutern; und
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4 eine
Darstellung, die dem Stand der Technik entspricht.
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1 ist
eine Seitenschnittansicht einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist diese Fahrzeugleuchte 10 ein
Scheinwerfer, bei welchem eine Reflektoreinheit 16 mit
einer Lichtquellenlampe 18, einem Reflektor 20 und
einer Abschirmung 22 in einer Leuchtenkammer vorgesehen
ist, die mit einer Abdeckscheibe 12 und einem Leuchtenkörper 14 versehen
ist, so daß die
Reflektoreinheit 16 in Vertikalrichtung und Querrichtung
verkippt werden kann, und ein Verlängerungsreflektor 24 in
der Nähe
der Abdeckscheibe 12 in der Leuchtenkörper vorgesehen ist.
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Die
Abdeckscheibe 12 ist eine Kunststofflinse (die im konkreten
Fall aus Polycarbonatharz besteht), die einen transparenten Vorderabschnitt 12A aufweist,
einen Umfangswandabschnitt 12B, der an dem Außenumfangsrand
des Vorderabschnitts 12A vorgesehen ist, und einen Dichtungsschenkelabschnitt 12C,
der an dem Vorderende des Umfangswandabschnitts 12B angeordnet
ist. Die hintere Randaußenfläche des
Dichtungsschenkelabschnitts 12C der Abdeckscheibe 12 ist
durch Ultraschallschweißen
an den Vorderendflanschabschnitt 14a des Leuchtenkörpers 14 angepaßt und dort
befestigt. Weiterhin ist die Abdeckscheibe 12 so ausgebildet, daß die Höhe h der
Innenoberfläche 12a des
Umfangswandabschnitts 12B 60 mm oder weniger beträgt, selbst
an ihrem höchsten
Teil.
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Weiterhin
ist ein Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 über der
Gesamtfläche
der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A der Abdeckscheibe 12 vorgesehen,
wobei Unebenheiten 12c (beispielsweise eine Rändelung,
eine Buckelprägung,
eine Seidenmattierung usw.) über
der Gesamtfläche
des Umfangswandabschnitts 12B vorgesehen sind. Andererseits
ist ein harter Beschichtungsfilm (ein Beschichtungsfilm, der härter ist
als die Abdeckscheibe 12) 28 über der Gesamtfläche der
Außenoberfläche 12b des
Vorderabschnitts 12A und des Umfangswandabschnitts 12B der
Abdeckscheibe 12 vorgesehen.
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Der
Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 wird hergestellt, nachdem
der harte Beschichtungsfilm 18 ausgebildet wurde.
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Die
Ausbildung des harten Beschichtungsfilms 28 erfolgt so,
daß Fremdkörper wie
beispielsweise Staub entfernt werden, die an der Oberfläche der
Abdeckscheibe 12 anhaften, der harte Beschichtungsfilm 28 auf
der Außenoberfläche 12b der
Abdeckscheibe 12 angebracht wird, der harte Beschichtungsfilm 28 erwärmt wird,
damit das in der Beschichtung enthaltene Lösungsmittel verdampft, und
dann die Kunstharzbeschichtungszusammensetzung, die in der Lackbeschichtung
enthalten ist, durch Bestrahlung der Zusammensetzung mit Ultraviolettstrahlen ausgehärtet wird.
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Aus
Aufbringen des harten Beschichtungsfilms 28 wird durch
folgende Schritte durchgeführt, wie
dies in 2A gezeigt ist: Einstellen der
Abdeckscheibe 12 so, daß deren Außenoberfläche 12b nach oben
weist, Bewegung der Düse 104 einer
Sprühpistole
entlang der Außenoberfläche 12b,
während
der Dichtungsschenkelabschnitt 12C über einer Trägervorrichtung 102 angeordnet
ist, so daß der
Dichtungsschenkelabschnitt 12C in Kontakt mit dem oberen
Endabschnitt der Trägervorrichtung 102 gebracht werden
kann, und Aufsprühen
einer harten Beschichtung von der Düse 104 auf die Außenoberfläche 12b.
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Dann
wird die Düse 104 über einen
weiten Bereich der Abdeckscheibe 12 bewegt, so daß die gesamte
Fläche
der Außenoberfläche 12b des
Vorderabschnitts 12A und des Umfangswandabschnitts 12B der
Abdeckscheibe 12 mit dem harten Beschichtungsfilm 28 beschichtet
werden kann. Da der Dichtungsschenkelabschnitt 12C in Berührung mit
der Trägervorrichtung 102 gehalten
wird, und durch diese abgedeckt wird, wird der Dichtungsschenkel 12C niemals
mit dem harten Beschichtungsfilm 28 beschichtet.
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Der
harte Beschichtungslack besteht im wesentlichen aus einer bei Ultraviolettbestrahlung
aushärtenden
Kunstharzzusammensetzung und einem Lösungsmittel. Als Kunstharzzusammensetzung
wird ein Universal-Acrylat (Acryl) oder beispielsweise ein Mitglied
aus der Siliziumreihe verwendet.
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Andererseits
wird die Ausbildung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 so
durchgeführt, daß der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 auf
die Innenoberfläche 12a der
Abdeckscheibe 12 aufgebracht wird, nachdem Fremdkörper wie
beispielsweise Staub entfernt wurden, die an der Oberfläche der Abdeckscheibe 12 anhaften,
und der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 durch Erwärmung getrocknet
wird.
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Die
Aufbringung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 erfolgt,
wie in 2B gezeigt, durch folgende Schritte:
Einsetzen der Abdeckscheibe 12 so, daß ihre Innenoberfläche 12a nach
oben weist, Anordnen der Außenoberfläche 12b über einer
Trägervorrichtung 106 so,
daß die
Außenoberfläche 106 in
teilweiser Berührung
mit dem ausgenommenen Abschnitt der Trägervorrichtung 106 gelangt,
Bewegung der Düse 110 einer
Sprühpistole
entlang der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A der Abdeckscheibe 12, während der
Dichtungsschenkelabschnitt 12C der Abdeckscheibe 12 durch
eine Maskiervorrichtung 108 abgedeckt ist, und Sprühen einer Antibeschlag-Beschichtung
von der Düse 110 auf
die Innenoberfläche 12a.
Die Dicke des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 wird auf
2 bis 10 μm eingestellt.
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Dann
wird die Düse 110 nur über den
Bereich bewegt, der dazu erforderlich ist, die Beschichtung auf
die Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A aufzubringen. Obwohl die Innenoberfläche 12a des
Umfangswandabschnitts 12B teilweise mit dem Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 zu
diesem Zeitpunkt beschichtet werden kann, wird der Dichtungsschenkelabschnitt 12C niemals
mit dem Antibeschlag-Beschichtungsfilm
beschichtet, da er durch die Maskierungsvorrichtung 108 abgedeckt
ist.
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Die
Antibeschlag-Beschichtung besteht im wesentlichen aus einem Hauptmittel,
einem Härtungsmittel
und einem Verdünnungsmittel,
deren Zusammensetzungsarbeitsverhältnis beispielsweise auf 10:1:6–9 eingestellt
ist. Das Hauptmittel besteht im wesentlichen aus einem hydrophilen
Acrylharz, und einem oberflächenaktiven
Mittel, wobei das hydrophile Acrylharz eine Zusammensetzung eines
hydrophilen Ab schnitts mit einem hydrophoben Abschnitt ist, der
an der Innenoberfläche 12a der
Abdeckscheibe 12 anhaftet.
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Die
Auswirkungen dieser Ausführungsform der
Erfindung werden nachstehend erläutert.
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Bei
der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung wird die Kunststofflinse 12 eingesetzt, wobei
der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 auf der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A vorgesehen ist. Die Ausbildung des
harten Beschichtungsfilms 28 auf der Außenoberfläche 12b der Abdeckscheibe 12,
vor der Ausbildung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26,
verhindert daher, daß die
Trägervorrichtung 106 die
Abdeckscheibe 12 verkratzt, da dies der harte Beschichtungsfilm 28 verhindert,
obwohl die Trägervorrichtung 106 in
Berührung
mit der Außenoberfläche 12b der
Abdeckscheibe 12 gebracht wird, wenn der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 hergestellt
wird.
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Die
Ausbildung des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 auf der
Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A ermöglicht es darüber hinaus,
die folgende Auswirkung zu erzielen.
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Wie
in 3A gezeigt, welche ein Detail eines Abschnitts
III in 1 erläutert,
kondensiert Dampf innerhalb der Leuchtenkammer auf der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A, wenn die Temperatur in der Leuchtenkammer
niedriger wird als auf deren Außenseite.
Nimmt man an, daß der
Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 zu diesem Zeitpunkt nicht
auf der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A vorgesehen wäre, so erzeugt der Dampf, der
auf der Innenoberfläche 12a kondensierte,
sehr kleine Wassertröpfchen,
wie dies in 3B gezeigt ist, worauf diese
Wassertropfen zu einer unregelmäßigen Lichtreflexion
führen,
so daß die
Innenoberfläche 12a beschlägt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung wandelt sich allerdings der Dampf, der auf der Innenoberfläche 12a kondensiert
ist, infolge der oberflächenaktiven
Wirkung in einen Wasserfilm um, da der Antibeschlag- Beschichtungsfilm 26 auf
der Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A vorgesehen ist, wie dies in 3C gezeigt
ist. Daher wird der lichtdurchlässige
Zustand des Vorderabschnitts 12A beibehalten, wodurch verhindert
wird, daß der
Vorderabschnitt 12A so aussieht, daß er beschlagen ist, also in
Bezug auf das äußere Erscheinungsbild
eine schlechte Qualität
aufweist.
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Da
die Dicke des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 auf 10 μm oder weniger
eingestellt wurde, ist es nicht erforderlich, die Beschichtung auf
die Innenoberfläche 12a mehrfach
aufzubringen, und kann daher die Zeit zum Aufbringen der Beschichtung
verkürzt
werden. Daher ist es möglich,
die Bearbeitungszeit zu verringern, sowie die zur Kreuzvernetzung
der Beschichtung erforderliche Zeit, wodurch Beschichtungsmittel
eingespart wird, und verhindert wird, daß die Beschichtung herunterfällt.
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Da
der harte Beschichtungsfilm auf der Außenoberfläche 12b der Abdeckscheibe 12 vorgesehen
ist, kann darüber
hinaus die Widerstandsfähigkeit
der Außenoberfläche 12b in
Bezug auf Kratzer, und die Einwirkungen des Wetters und von Lösungsmitteln
verbessert werden.
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Da
der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 und der harte Beschichtungsfilm 28 bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung nicht auf dem Dichtungsschenkelabschnitt 12C ausgebildet
werden, kann darüber
hinaus die Abdeckscheibe 12 glatt an den Leuchtenkörper 14 angepaßt und an
diesem befestigt werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 nur auf
dem transparenten Vorderabschnitt 12A ausgebildet, wogegen
die Unebenheiten 12c nicht auf dem Umfangswandabschnitt 12B vorgesehen
sind, sondern auf der Innenoberfläche 12a des Umfangswandabschnitts 12B,
wodurch die Abdeckscheibe 12 nicht beschlägt, selbst
wenn einige Wassertropfen an der Innenoberfläche 12a anhaften.
Da der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 so angeordnet
ist, da er nur auf dem Vorderabschnitt 12A vorgesehen ist, wird
der Oberfläche,
auf welche die Antibeschlag-Beschichtung aufgebracht wird, in Bezug
auf ihre Form relativ vereinfacht, und wird die Antibeschlag-Beschichtungsfläche verringert,
was die Arbeit zum Aufbringen der Antibeschlag-Beschichtung vereinfacht, und
auch die Herstellungskosten verringert.
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Hierbei
kriecht die Beschichtung den Vorderabschnitt 12A herauf,
infolge des umgebenden Umfangswandabschnitts 12B, wie dies
in 2B gezeigt ist, wenn das Aufbringen des Antibeschlag-Beschichtungsfilms 26 so
erfolgt, daß die
Innenoberfläche 12a der
Abdeckscheibe 12 nach oben gewandt ist, obwohl der Antibeschlag-Beschichtungsfilm 26 nur
auf dem Vorderabschnitt 12A ausgebildet werden soll. Jedoch
kann die aufgestiegene Beschichtung dazu veranlaßt werden, nach außerhalb
des Umfangswandabschnitts 12B zu entweichen, da die Höhe der Innenoberfläche 12a des
Umfangswandabschnitts 12B relativ klein gewählt ist,
etwa 60 mm oder weniger gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung. Daher ist es möglich,
eine Beeinträchtigung
der Qualität
infolge der Einimpfung zu verhindern, die durch das Herunterfallen
der Beschichtung hervorgerufen wird, die in dem Innenraum des Umfangswandabschnitts 12B bleibt,
und auf die Innenoberfläche 12a des
Vorderabschnitts 12A fällt.
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Damit
die Beschichtung, die durch den Umfangswandabschnitt 12B aufsteigt,
nach außerhalb des
Umfangswandabschnitts 12B entweichen kann, ist es nicht
nur wirksam, die Höhe
nur des Umfangswandabschnitts 12B der Abdeckscheibe 12 zu
verringern, sondern ist auch die Maskierungsvorrichtung 108 wirksam,
welche den Dichtungsschenkelabschnitt 12C abdeckt. Da die
Abdeckscheibe 12 an dem Leuchtenkörper 14 sicher durch
eine Ultraschallschweißverbindung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung befestigt wird, kann jedoch die Höhe des Dichtungsschenkelabschnitts 12C verringert
werden, verglichen mit einem Fall, in welchem eine Abdeckscheibe
an einen Leuchtenkörper
mit Hilfe eines Klebemittels oder dergleichen angepaßt und an
diesen befestigt wird, wodurch die Beeinträchtigung der Qualität verhindert
werden kann, die von der Einimpfung herrührt.
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Obwohl
ein Fall, in welchem die Fahrzeugleuchte 10 ein Scheinwerfer
ist, im Zusammenhang mit der voranstehend geschilderten Ausführungsform der
Erfindung geschildert wurde, lassen sich dieselben Auswirkungen
wie bei dieser Ausführungsform erzielen,
wenn die bei der Ausführungsform
geschilderte Anordnung getroffen wird, und zwar auch bei anderen
Fahrzeugleuchten, beispielsweise Nebelleuchten und Begrenzungsleuchten.