DE102012100455A1

DE102012100455A1 - Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE102012100455A1
Application number: DE102012100455A
Authority: DE
Inventors: Jeong Gyu Yang
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2011-09-20
Filing date: 2012-01-20
Publication date: 2013-03-21
Also published as: CN103017116A; US20130070470A1; US9068713B2; KR20130031114A

Abstract

Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges, aufweisend ein Gehäuse (10), das einen Scheinwerfer (2) für das Fahrzeug bildet und eine Streuscheibe (11) aufweist, die an einem vorderen Ende davon montiert ist, und eine Phasenwechselmaterial-(PCM)Einheit (100), die an dem Gehäuse (10) montiert ist, um zu verhindern, dass Tau an der Streuscheibe (11) kondensiert, wenn eine Innentemperatur des Scheinwerfers (2) sinkt.

Description

Für die Anmeldung wird die Priorität der am 20. September 2011 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0094847 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges, und insbesondere eine Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers, die verhindern kann, dass Tau an einer Innenfläche einer am linken und rechten Scheinwerfergehäuse eines Fahrzeuges installierten Scheinwerferstreuscheibe kondensiert.
Im Allgemeinen sind Scheinwerfer von Fahrzeuges an der linken und der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie montiert, um das Licht von den Scheinwerfern in einer Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges zu emittieren, so dass ein Fahrer das Fahrzeug bei Nacht sicher fahren kann. Insbesondere wird das Licht nach vorn emittiert, um bei einer Nacht- oder Regenfahrt ein Sichtfeld in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges zu erzielen.
1 ist eine Ansicht eines Fahrzeuges mit einem herkömmlichen Scheinwerfer.
Wie in 1 gezeigt, ist es bei dem herkömmlichen Scheinwerfer des Fahrzeuges bevorzugt, dass der an dem Fahrzeug installierte Scheinwerfer 2 in einem sauberen Zustand gehalten wird, in dem kein Tau an dem Streuscheibendeckel des Scheinwerfers kondensiert. Jedoch kondensiert der Tau an der Innenfläche der Scheinwerferstreuscheibe infolge einer Temperaturdifferenz zwischen inneren und äußeren Abschnitten des Scheinwerfers 2.
Um den an der Innenfläche der Scheinwerferstreuscheibe kondensierten Tau zu entfernen, wurden herkömmlich verschiedene Verfahren angewendet. Zum Beispiel ist ein Scheinwerfergehäuse mit einer Entlüftung oder einem Feuchtigkeitsabsorptionsmittel versehen, wodurch die Feuchtigkeit entfernt wird. Alternativ ist an einer Streuscheibe des Scheinwerfers eine hydrophile Beschichtung aufgebracht, so dass der Tau, obwohl er an der Streuscheibe kondensiert, nicht gesehen werden kann.
Bei dem herkömmlichen Scheinwerfer des Fahrzeuges treten jedoch einige Probleme auf. Da das Verfahren zum Verdampfen der Feuchtigkeit mittels durch Konvektion bewirkte Wärmeübertragung die Wärme verwendet, die von einer in dem Scheinwerfer installierten Glühlampe als eine Energiequelle zum Bewegen der Innenluft erzeugt wird, ist eine separate Vorrichtung erforderlich, um die Luft zwangsläufig zu bewegen. Im Falle des Einführens von Luft strömen Fremdkörper, wie Staub, ein, welche die Emissionsfähigkeit des Scheinwerfers verringern. Im Falle der Verwendung des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel gesättigt, so dass die Funktion des Absorbierens der Feuchtigkeit verloren geht. Im Falle des Aufbringens der hydrophilen Beschichtung auf die Streuscheibe werden die Kosten erhöht, und die hydrophile Eigenschaft geht verloren, wenn einem Menge an Feuchtigkeit kondensiert.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges geschaffen, die verhindern kann, dass Tau an einer Innenfläche einer am linken und rechten Scheinwerfergehäuse eines Fahrzeuges installierten Scheinwerferstreuscheibe kondensiert.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges ein Gehäuse, das einen Scheinwerfer für das Fahrzeug bildet und eine Streuscheibe aufweist, die an einem vorderen Endabschnitt davon montiert ist, und eine Phasenwechselmaterial-(PCM)Einheit auf, die an dem Gehäuse montiert ist, um zu verhindern, dass Tau an der Streuscheibe kondensiert, wenn eine Innentemperatur des Scheinwerfers sinkt.
Die PCM-Einheit kann an einer Innenseite des Gehäuses montiert sein und ist in einer Position nahe der Streuscheibe angeordnet.
Außerdem kann ein Behälter an einer Außenseite der PCM-Einheit vorgesehen sein, und ein Latentwärmematerial, das ein Phasenwechselmaterial ist, ist in dem Behälter vorgesehen.
Ferner kann das Latentwärmematerial der PCM-Einheit aus einer einzelnen oder mehreren Verbindungen bestehen.
Mit der Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation des Scheinwerfers des Fahrzeuges mit der oben beschriebenen Konfiguration gemäß der Erfindung kann verhindert werden, dass Tau an der Streuscheibe kondensiert, wenn die Innentemperatur des Scheinwerfers sinkt, wodurch die Markfähigkeit und die Sicherheit beim Fahren des Fahrzeuges verbessert werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine Ansicht eines Fahrzeuges mit einem herkömmlichen Scheinwerfer;
2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
3 einen Schnitt einer Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
4 ein Schema zur Erläuterung eines Phasenzustands, der bei einer Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung auftritt.
Wie in den 2 bis 4 gezeigt, weist eine Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse 10, das einen Scheinwerfer 2 für das Fahrzeug bildet, und eine Phasenwechselmaterial-(PCM)Einheit 100 auf, die an dem Gehäuse 10 montiert ist, um zu verhindern, dass Tau an einer Streuscheibe 11 kondensiert, wenn die Innentemperatur des Scheinwerfers 2 sinkt. Die Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation verhindert, dass der Tau an der Oberfläche der Streuscheibe 11 des Scheinwerfers kondensiert, wodurch die Markfähigkeit und die Sicherheit beim Fahren des Fahrzeuges verbessert werden.
Das Gehäuse 10 ist an der Vorderseite des Fahrzeuges montiert, um das äußere Erscheinungsbild des Scheinwerfers 2 für das Fahrzeug zu bilden. Es ist bevorzugt, dass das Gehäuse 10 an seiner Vorderseite mit der Streuscheibe 11 versehen ist, um das Licht von dem Scheinwerfer 2 über die Streuscheibe 11 nach außen zu emittieren.
Es ist bevorzugt, dass ein Behälter 110 an der Außenseite der PCM-Einheit 100 vorgesehen ist, und ein Latentwärmematerial 120, das ein Phasenwechselmaterial ist, ist in dem Behälter 110 vorgesehen.
Das Latentwärmematerial 120 der PCM-Einheit 100 besteht aus einer einzelnen oder mehreren Verbindungen, die einem Phasenwechsel unterzogen werden können.
Die PCM-Einheit 100 kann an der Innenseite des Gehäuses 10 montiert sein und ist in einer Position nahe der Streuscheibe 11 angeordnet, um zu verhindern, dass der Tau an der Streuscheibe 11 kondensiert.
Nachfolgend werden der Betrieb und die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf die 2 und 3 wird die PCM-Einheit 100 durch ein Prinzip, bei dem der Tau kondensiert, wenn die Innentemperatur des Scheinwerfers 2 unter einen Taupunkt sinkt, auf einer Temperatur gehalten, die geringer als die der Oberfläche der an dem Scheinwerfer 2 montierten Streuscheibe 11 ist. Die PCM-Einheit 100 ist in einem unsichtbaren Bereich innerhalb des Scheinwerfers 2 montiert, um den Tau zwangsläufig zu kondensieren, wodurch das Kondensieren des Taus an der Oberfläche der Streuscheibe 11 des Scheinwerfers 2, die ein sichtbarer Bereich ist, unterdrückt wird.
Wie in 4 gezeigt, ist die PCM-Einheit 100, die mit dem Latentwärmematerial 120 versehen ist, welches das Phasenwechselmaterial ist, an der Innenseite des Scheinwerfers 2 vorgesehen, um den Tau zu kondensieren. Die Phasenwechsel-Verdampfungstemperatur der PCM-Einheit 100 ist unter der Taupunkttemperatur festgelegt, bei welcher der Tau an der Streuscheibe kondensiert (wenn die Taupunkttemperatur 20°C ist, ist die Verdampfungstemperatur der PCM-Einheit 100 auf 10°C festgelegt). Daher wird, wenn die Innentemperatur des Scheinwerfers 2 über die Verdampfungstemperatur der PCM-Einheit 100 steigt, die Phase des Latentwärmematerials 120 in der PCM-Einheit 100 gewechselt, um die Energie in dem Scheinwerfer 2 zu absorbieren und somit eine Erhöhung der Innentemperatur des Scheinwerfers 2 zu verhindern.
Die Temperatur der PCM-Einheit 100 wird infolge des Phasenwechsels des Latentwärmematerials 120 konstant gehalten. Nachdem der Scheinwerfer 2 ausgeschaltet ist und dann abgekühlt ist, wird die PCM-Einheit 100 auf einer Temperatur gehalten, die geringer als die der Streuscheibenoberfläche ist, so dass der Tau zuerst an der PCM-Einheit 100 kondensiert, um zu verhindern, dass der Tau an der Streuscheibe 11 des Scheinwerfers 2 kondensiert.
Die PCM-Einheit 100 ist an der Innenseite des Gehäuses 10 des Scheinwerfers 2 fest montiert und in der Position nahe der Streuscheibe 11 angeordnet, um die Unterdrückung der Taukondensation an der Streuscheibe 11 des Scheinwerfers 2 zu maximieren.
Das verdampfte Latentwärmematerial 120 kann semipermanent verwendet werden, da es durch Wiederholung des Phasenwechsels regeneriert wird.
Die Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation des Scheinwerfers des Fahrzeuges mit der oben beschriebenen Konfiguration gemäß der Erfindung weist das Gehäuse, das den Scheinwerfer für das Fahrzeug bildet und die an seinem vorderen Endabschnitt montierte Streuscheibe aufweist, und die PCM-Einheit auf, die an dem Gehäuse montiert ist, um zu verhindern, dass Tau an der Streuscheibe kondensiert, wenn die Innentemperatur des Scheinwerfers sinkt, wodurch die Markfähigkeit und die Sicherheit beim Fahren des Fahrzeuges verbessert werden.
Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „vorn” usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf deren Positionen in den Figuren zu beschreiben.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 10-2011-0094847 [0001]

Claims

Vorrichtung zur Verhinderung der Taukondensation eines Scheinwerfers eines Fahrzeuges, aufweisend: ein Gehäuse (10), das einen Scheinwerfer (2) für das Fahrzeug bildet und eine Streuscheibe (11) aufweist, die an einem vorderen Ende davon montiert ist; und eine Phasenwechselmaterial-(PCM)Einheit (100), die an dem Gehäuse (10) montiert ist, um zu verhindern, dass Tau an der Streuscheibe (11) kondensiert, wenn eine Innentemperatur des Scheinwerfers (2) sinkt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die PCM-Einheit (100) an einer Innenseite des Gehäuses (10) montiert ist und benachbart zu der Streuscheibe (11) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Behälter (110) an einer Außenseite der PCM-Einheit (100) vorgesehen ist, und ein Latentwärmematerial (120), das ein Phasenwechselmaterial ist, in dem Behälter (110) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Latentwärmematerial (120) der PCM-Einheit (100) aus einer einzelnen oder mehreren Verbindungen besteht.