DE102014005423A1 - Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit eines Fahrzeugs - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (3) für ein Fahrzeug (1), umfassend zumindest eine Erfassungseinheit (3.5) zur Erfassung eines Abstands (A) zwischen dem Fahrzeug (1) und einem Fremdfahrzeug (2), zumindest eine Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) und zumindest eine Steuereinheit (3.6) zur Einstellung einer Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) der Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) in Abhängigkeit des erfassten Abstands (A). Erfindungsgemäß ist die Erfassungseinheit (3.5) derart angeordnet und ausgerichtet, dass deren Erfassungsbereich in einem Bereich hinter dem Fahrzeug (1) ausgebildet ist und die Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) eine Heckleuchte oder eine Warnleuchte ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) eines Fahrzeugs (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend zumindest eine Erfassungseinheit zur Erfassung eines Abstands zwischen dem Fahrzeug und einem Fremdfahrzeug, zumindest eine Beleuchtungseinheit und zumindest eine Steuereinheit zur Einstellung einer Leuchtcharakteristik der Beleuchtungseinheit in Abhängigkeit des erfassten Abstands.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit eines Fahrzeugs, wobei mittels zumindest einer Erfassungseinheit ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Fremdfahrzeug erfasst wird und mittels zumindest einer Steuereinheit eine Leuchtcharakteristik der Beleuchtungseinheit in Abhängigkeit des erfassten Abstands eingestellt wird.
  • Aus der DE 10 2012 008 066 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug bekannt, bei dem eine Fahrzeugumgebung erfasst wird und in der Fahrzeugumgebung Objekte detektiert werden, wobei eine Bewegungsrichtung der Objekte und deren Abstand zu dem Fahrzeug ermittelt werden. Bei Detektion eines in der gleichen Bewegungsrichtung wie das Fahrzeug orientierten vor dem Fahrzeug befindlichen Fremdfahrzeugs und bei Unterschreitung eines vorgegebenen Abstands zwischen dem Fahrzeug und dem Fremdfahrzeug wird mittels des Scheinwerfers eine Lichtverteilung eingestellt, deren Leuchtweite und Strahlungsleistung geringer sind als eine Leuchtweite und Strahlungsleistung einer Abblendlichtverteilung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug und ein verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit eines Fahrzeugs anzugeben.
  • Hinsichtlich der Beleuchtungsvorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst zumindest eine Erfassungseinheit zur Erfassung eines Abstands zwischen dem Fahrzeug und einem Fremdfahrzeug, zumindest eine Beleuchtungseinheit und zumindest eine Steuereinheit zur Einstellung einer Leuchtcharakteristik der Beleuchtungseinheit in Abhängigkeit des erfassten Abstands.
  • Erfindungsgemäß ist die Erfassungseinheit derart angeordnet und ausgerichtet, dass deren Erfassungsbereich in einem Bereich hinter dem Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Beleuchtungseinheit eine Heckleuchte oder eine Warnleuchte ist.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise eine verringerte Blendung dem Fahrzeug hinterherfahrender Fremdfahrzeuge bei dennoch optimaler Sichtbarkeit des Fahrzeugs und somit eine signifikante Erhöhung der Verkehrssicherheit. Hierbei ist insbesondere eine bereits für andere Funktionen im Fahrzeug verbaute und in den Bereich hinter dem Fahrzeug gerichtete Erfassungseinheit verwendbar, so dass die Beleuchtungsvorrichtung sehr einfach mit geringem Material- und Kostenaufwand realisierbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Draufsicht auf zwei hintereinanderfahrende Fahrzeuge mit einem ersten Abstand,
  • 2 schematisch eine Draufsicht auf die Fahrzeuge gemäß 1 mit einem verringerten zweiten Abstand,
  • 3 schematisch eine Draufsicht auf zwei querversetzt hintereinanderfahrende Fahrzeuge mit einem ersten Abstand,
  • 4 schematisch eine Draufsicht auf zwei querversetzt hintereinanderfahrende Fahrzeuge mit einem verringerten zweiten Abstand,
  • 5 schematisch eine Draufsicht auf zwei hintereinanderfahrende Fahrzeuge, wobei sich ein Fahrzeug dem anderen mit hoher Geschwindigkeit nähert,
  • 6 schematisch eine Seitenansicht eines als Nutzfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs, und
  • 7 schematisch eine Seitenansicht eines weiteren als Nutzfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 sind ein Fahrzeug 1 und ein diesem in einem, einem ersten Abstand A1 entsprechenden Abstand A hintereinanderfahrendes Fremdfahrzeug 2 dargestellt. Dabei bewegt sich das Fahrzeug 1 mit einer ersten Geschwindigkeit v1 und das Fremdfahrzeug 2 mit einer zweiten Geschwindigkeit v2, wobei die zweite Geschwindigkeit v2 größer als die erste Geschwindigkeit v1 ist.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst eine Beleuchtungsvorrichtung 3 mit zwei als Heckleuchten ausgebildeten Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 und eine Erfassungseinheit 3.5 zur Erfassung des Abstands A zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Fremdfahrzeug 2. Hierbei umfasst die Erfassungseinheit 3.5 zumindest eine Kamera, zumindest einen Ultraschallsensor, zumindest einen Radarsensor oder zumindest einen Laserscanner und ist derart angeordnet und ausgerichtet, dass ihr Erfassungsbereich in einem Bereich hinter dem Fahrzeug 1 ausgebildet ist.
  • Weiterhin umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 3 eine Steuereinheit 3.6 zur Einstellung einer Leuchtcharakteristik L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 in Abhängigkeit des erfassten Abstands A.
  • Nähert sich das Fremdfahrzeug 2 dem Fahrzeug 1 und unterschreitet der Abstand A einen vorgegebenen Sollwert, werden die Leuchtcharakteristika L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 derart eingestellt, dass eine vom Fahrzeugführer des Fremdfahrzeugs 2 wahrgenommene Helligkeit der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 verringert wird und eine Blendung des Fahrzeugführers des Fremdfahrzeugs 2 vorzugsweise vermieden wird. Hierzu werden eine Leuchtweite, Leuchtstärke und/oder ein Leuchtwinkel der Leuchtcharakteristika L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 eingestellt.
  • 2 zeigt das Fahrzeug 1 und das diesem hinterherfahrende Fremdfahrzeug 2, wobei der Abstand A einem zweiten Abstand A2 entspricht. Bei diesem Abstand A2 ist der vorgegebenen Sollwert unterschritten und die Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 werden mittels der Steuereinheit 3.6 derart angesteuert, dass die Leuchtweite und/oder Leuchtstärke von Lichtquellen derselben verringert werden. Auch kann ein Leuchtwinkel der Lichtquellen variabel eingestellt werden, so dass eine Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 richtungsorientiert einstellbar ist.
  • Dies wird vorzugsweise für alle Lichtfunktionen der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2, insbesondere eine Schlusslichtfunktion, Bremslichtfunktion, Fahrtrichtungsanzeigerfunktion, Rückfahrscheinwerferfunktion, Nebelschlussleuchtenfunktion und Kennzeichenbeleuchtungsfunktion, durchgeführt.
  • Dabei werden gemäß einer möglichen Ausgestaltung Leuchtcharakteristika L1, L2 der verschiedenen Leuchtmittel unabhängig voneinander eingestellt.
  • Weiterhin werden die Leuchtcharakteristika L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 in Abhängigkeit einer Umgebungshelligkeit eingestellt. Das heißt insbesondere, dass bei Tageslicht stets eine maximale Helligkeit erzeugt wird, wohingegen bei Dunkelheit die beschriebene Einstellung der Leuchtcharakteristika L1, L2 zur Verringerung der wahrgenommenen Helligkeit erfolgt.
  • Ferner werden die Leuchtcharakteristika L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 derart eingestellt, dass mehrere Teilbereiche eines beleuchteten Bereichs unterschiedlich beleuchtet werden. Somit können Teilbereiche, in welchen sich das Fremdfahrzeug 2 bewegt, ausgespart werden und die verbleibenden Teilbereiche maximal beleuchtet werden.
  • In einer möglichen Ausgestaltung werden die Leuchtcharakteristika L1, L2 der Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 in Abhängigkeit der Geschwindigkeiten v1, v2 des Fahrzeugs 1 und des Fremdfahrzeugs 2 eingestellt. Beispielsweise erfolgt eine Verringerung der wahrgenommenen Helligkeit nur dann, wenn das Fahrzeug 1 und das Fremdfahrzeug 2 stehen und ein vorgegebener Sollwert des Abstands A unterschritten ist.
  • In den 3 und 4 sind das Fahrzeug 1 und das diesem hinterherfahrende Fremdfahrzeug 2 dargestellt, wobei sich das Fremdfahrzeug 2 mit einem Querversatz oder einer so genannten Querablage hinter dem Fahrzeug 1 bewegt.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zu dem in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die Leuchtcharakteristika L1, L2 in Abhängigkeit des Querversatzes des Fremdfahrzeugs 2 zum Fahrzeug 1 eingestellt werden. Da der Fahrzeugführer des Fremdfahrzeugs 2 auch bei verringertem Abstand A2 nicht durch die Beleuchtungseinheiten 3.1, 3.2 geblendet wird, erfolgt auch bei verringertem Abstand A2 keine Verringerung der wahrgenommenen Helligkeit. Das heißt, dass bei wachsendem Querversatz der Sollwert für den Abstand A vergrößert wird.
  • 5 zeigt das Fahrzeug 1 und das diesem hinterherfahrende Fremdfahrzeug 2, wobei sich das Fremdfahrzeug 2 mit einer hohen zweiten Geschwindigkeit v2 dem Fahrzeug 1 nähert. Zusätzlich zu dem in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel oder zusätzlich zu dem in den 3 und 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Leuchtcharakteristika L1, L2 in Abhängigkeit einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Fremdfahrzeug 2 eingestellt. Hierbei wird bei Überschreitung eines Sollwerts der Relativgeschwindigkeit der Fahrzeugführer des Fremdfahrzeugs 2 durch Einstellung der Leuchtcharakteristika L1, L2 auf sein schnelles Herannahen an das Fahrzeug 1 aufmerksam gemacht. Die Leuchtcharakteristika L1, L2 werden beispielsweise derart eingestellt, dass ein hochfrequentes Blinken erzeugt wird. Eine Blinkfrequenz kann dabei abhängig von der Höhe der Relativgeschwindigkeit eingestellt werden.
  • In 6 ist eine Seitenansicht eines als Nutzfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs 1 dargestellt, dessen als Heckleuchte ausgebildete Beleuchtungseinheit 3.3 in relativ großer Höhe angeordnet ist. Um eine Blendung eines nicht gezeigten nachfolgenden Verkehrsteilnehmers zu vermeiden, ist die Leuchtcharakteristik L3 derart ausgebildet, dass mehrere Teilbereiche eines beleuchteten Bereichs unterschiedlich beleuchtet werden. Dabei nimmt eine Leuchtstärke der Leuchtcharakteristik L3 in Richtung R ab, so dass auch bei sehr geringen Abständen A eine Blendung vermieden wird.
  • Die Leuchtcharakteristik L3 kann dabei in Abhängigkeit der mittels der Erfassungseinheit 3.5 erfassten Daten variabel eingestellt werden oder ist fest vorgegebenen.
  • 7 zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres als Nutzfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug 1, dessen als Warnleuchte ausgebildete Beleuchtungseinheit 3.4 in relativ großer Höhe angeordnet ist. Um eine Blendung eines nicht gezeigten Verkehrsteilnehmers zu vermeiden, ist die Leuchtcharakteristik L4 derart ausgebildet, dass mehrere Teilbereiche eines beleuchteten Bereichs unterschiedlich beleuchtet werden. Dabei nimmt eine Leuchtstärke der Leuchtcharakteristik L3 in Richtung R ab, so dass auch bei sehr geringen Abständen A eine Blendung vermieden wird.
  • Die Leuchtcharakteristik L4 kann dabei in Abhängigkeit der mittels der Erfassungseinheit 3.5 erfassten Daten variabel eingestellt werden oder ist fest vorgegebenen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fremdfahrzeug
    3
    Beleuchtungsvorrichtung
    3.1 bis 3.4
    Beleuchtungseinheit
    3.5
    Erfassungseinheit
    3.6
    Steuereinheit
    A
    Abstand
    A1
    erster Abstand
    A2
    zweiter Abstand
    L1 bis L4
    Leuchtcharakteristik
    R
    Richtung
    v1
    erste Geschwindigkeit
    v2
    zweite Geschwindigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012008066 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (3) für ein Fahrzeug (1), umfassend – zumindest eine Erfassungseinheit (3.5) zur Erfassung eines Abstands (A) zwischen dem Fahrzeug (1) und einem Fremdfahrzeug (2), – zumindest eine Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) und – zumindest eine Steuereinheit (3.6) zur Einstellung einer Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) der Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) in Abhängigkeit des erfassten Abstands (A), dadurch gekennzeichnet, dass – die Erfassungseinheit (3.5) derart angeordnet und ausgerichtet ist, dass deren Erfassungsbereich in einem Bereich hinter dem Fahrzeug (1) ausgebildet ist und – die Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) eine Heckleuchte oder eine Warnleuchte ist.
  2. Beleuchtungsvorrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) eine Leuchtweite, Leuchtstärke und einen Leuchtwinkel umfasst.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) mehrere Leuchtmittel umfasst, deren Leuchtcharakteristika (L1 bis L4) unabhängig voneinander einstellbar sind.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Erfassungseinheit (3.5) zumindest eine Kamera, zumindest einen Ultraschallsensor, zumindest einen Radarsensor oder zumindest einen Laserscanner umfasst.
  5. Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) eines Fahrzeugs (1), wobei – mittels zumindest einer Erfassungseinheit (3.5) ein Abstand (A) zwischen dem Fahrzeug (1) und einem Fremdfahrzeug (2) erfasst wird und – mittels zumindest einer Steuereinheit (3.6) eine Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) der Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) in Abhängigkeit des erfassten Abstands (A) eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Erfassungsbereich der Erfassungseinheit (3.5) in einen Bereich hinter dem Fahrzeug (1) ausgerichtet wird und – die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) einer als Heckleuchte oder Warnleuchte ausgebildeten Beleuchtungseinheit (3.1 bis 3.4) eingestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) in Abhängigkeit eines Querversatzes des Fremdfahrzeugs (2) zum Fahrzeug (1) eingestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) in Abhängigkeit einer Umgebungshelligkeit eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) in Abhängigkeit einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Fremdfahrzeug (2) eingestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtcharakteristik (L1 bis L4) derart eingestellt wird, dass mehrere Teilbereiche eines beleuchteten Bereichs unterschiedlich beleuchtet werden.
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