DE19949731A1 - Garofen mit diffusorförmigem Wrasenkanal - Google Patents
Garofen mit diffusorförmigem WrasenkanalInfo
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Abstract
Der Garofen umfaßt zum Ansaugen von Wrasen (W) aus einem Garraum (15) ein in einer Gebläsekammer angeordnetes Gebläse (2) und einen nach Art eines Diffusors ausgebildeten Wrasenkanal (4), der eine kleinere Wrasenaustrittsöffnung (18) in der Muffeldecke (17) mit einer größeren Wrasenansaugöffnung (36) in der Wandung der Gebläsekammer miteinander verbindet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Garofen.
Garöfen (Back- und Bratöfen) zum Garen von Gargut weisen im
allgemeinen eine Ofenmuffel mit einem von einer Muffelwan
dung umgebenen Muffelinnenraum und einer elektrisch oder
mit Gas betriebenen Heizeinrichtung zum Beheizen des Muf
felinnenraums auf. Zum Einbringen und Entnehmen des Gargu
tes in bzw. aus dem Muffelinnenraum ist in der Muffelwan
dung eine Beschickungsöffnung vorgesehen, die durch eine
Tür verschließbar ist. Die Garofentür weist im allgemeinen
ein Sichtfenster, beispielsweise aus Glas, auf, durch das
der Muffelinnenraum während eines Garvorganges einsehbar
ist. Um zu vermeiden, daß sich während eines Garvorganges
bildender Wrasen (Gardämpfe) an dem Sichtfenster nieder
schlägt (kondensiert), ist bei vielen bekannten Garöfen ein
Wrasenabzug zum Abführen von Wrasen aus dem Muffelinnenraum
vorgesehen.
Aus DE 33 46 019 C2 ist ein Garofen bekannt, bei dem die
Ofenmuffel sowohl durch elektrische Strahlungsheizkörper
(Oberhitze und Unterhitze) als auch durch einen Mikrowel
lengenerator beheizbar ist. Die Ofenmuffel weist an ihrer
Muffeldecke in einem vorderen, der Tür zugewandten Bereich
eine Wrasenöffnung auf, in der ein katalytischer Nachbren
ner in Form eines porösen Wrasensteins angeordnet ist.
Oberhalb der Wrasenöffnung ist ein Lüfterrad mit nach unten
zur Wrasenöffnung hin zeigenden Lüfterschaufeln angeordnet,
das in einer von einem Lüftergehäuse umschlossenen Saug
kammmer angeordnet ist und als Radialgebläse die durch den
Wrasenstein hindurchtretende Luft aus dem Muffelinnenraum
axial ansaugt und radial durch eine seitliche Auslaßöffnung
in dem Lüftergehäuse ausbläst. Das Lüfterrad ist über eine
Achse von einem elektrischen Antriebsmotor angetrieben. Das
derart vom Lüfterrad, Antriebsmotor und Lüftergehäuse ge
bildete Wrasensauggebläse wird nur bei Betrieb des Mikrowel
lengenerators eingeschaltet. Ferner ist unterhalb der Ofen
tür eine Lufteinlaßöffnung vorgesehen, durch die Luft in
den Muffelinnenraum strömen kann. Die Ofenmuffel ist umge
ben von Kühlluftkanälen, und im oberen Bereich eines hinter
der Ofenmuffel befindlichen senkrechten Kühlluftkanals ist
ein Kühlluftgebläse angeordnet, das die erwärmte Luft in
der Umgebung der Ofenmuffel ansaugt und durch einen ober
halb der Ofenmuffel horizontal verlaufenden Entlüftungs
schacht durch eine Austrittsöffnung oberhalb der Ofentür
wieder nach vorne ins Freie ausbläst. In diesen Entlüf
tungskanal mündet auch die Auslaßöffnung des Wrasensaugge
bläses, so daß der abgesaugte und vom Katalysator gereinig
te Wrasen mit der Kühlluft nach vorne ausgeblasen wird.
Durch die innerhalb der Muffel entstehende Luftströmung an
der Ofentür entlang wird eine Kondensation von Wrasen an
der Innenseite der Ofentür verhindert. Das Wrasensauggeblä
se saugt ausschließlich Wrasen aus der Ofenmuffel aus dem
Muffelinnenraum, nicht jedoch Kühlluft aus der Umgebung der
Ofenmuffel an.
DE 35 16 847 C2 offenbart einen Garofen mit einer elektri
schen Konvektionsbeheizung und einer elektrischen Strah
lungsbeheizung in der Ofenmuffel. In der Muffeldecke ist
eine Wrasenabzugsöffnung vorgesehen, in die ein fremdbe
heizter Katalysator eingesetzt ist. Oberhalb der Wrasenab
zugsöffnung ist außerhalb der Ofenmuffel eine Gebläsekammer
angeordnet, in der ein doppelseitig ansaugendes Radialge
bläse untergebracht ist. Das Radialgebläse ist ein Geblä
serad mit einer Trennscheibe, durch die eine Ansaugung aus
den sich gegenüberliegenden Richtungen ermöglicht wird. Im
Betrieb saugt das Radialgebläse von unten Luft aus der
Ofenmuffel über die Wrasenabzugsöffnung und den Katalysator
in die Gebläsekammer und von oben Kühlluft aus dem Gerä
teinneren außerhalb der Ofenmuffel an. Die Gebläsekammer
ist nach vorne zur Gerätefront hin mit zwei Strömungskanä
len verbunden, die durch eine Strömungsleitwand in Höhe des
unteren, der Wrasenabzugsöffnung zugewandten Geblä
seradteils voneinander getrennt sind. In den übrigen Berei
chen ist die Gebläsekammer ebenfalls in Höhe des unteren
Gebläseradbereichs in einen oberen und einen unteren Teil
getrennt. Dadurch wird die von oben angesaugte Kühlluft
durch radiales Ausblasen im wesentlichen nur in den oberen
Strömungskanal geleitet und vollständig nach außen vorne
abgeführt, während der von unten abgesaugte Wrasen zu einem
Teil ebenfalls in den oberen Strömungskanal, jedoch zum
überwiegenden Teil in den unteren Strömungskanal eingelei
tet wird und über diesen Strömungskanal als Rückführleitung
wieder durch eine Einlaßöffnung in der Muffeldecke in den
Muffelinnenraum zurückgeleitet wird. Durch diese Rückfüh
rung des gereinigten Abluftanteils wird Energie eingespart.
Nach der Darstellung in der einzigen Figur der DE 35 16 847
C3 handelt es sich bei dem Radialgebläse um einen Trom
melläufer.
Aus der DE 38 39 657 C2 ist ein Garofen mit integriertem
Mikrowellenteil bekannt. Dieser bekannte Garofen weist an
der Muffeldecke eine schachtförmige Wrasenabsaugöffnung
auf, oberhalb der ein Wrasenabsauggebläse innerhalb eines
Gebläsegehäuses angeordnet ist. Das Wrasenabsauggebläse um
faßt ein von einem Motor angetriebenes Gebläserad mit nach
unten zur Wrasenabsaugöffnung hin gerichteten Gebläseschau
feln und mit Öffnungen, durch die sowohl von unten Wrasen
aus dem Garraum (Muffelinnenraum) und als auch von oben
kühle Umgebungsluft angesaugt wird. Das Gebläsegehäuse
weist dazu an einer von der Wrasenabsaugöffnung abgewandten
Seite eine Öffnung auf, durch die die kühle Umgebungsluft
vom Gebläserad angesaugt werden kann. Im Gebläsegehäuse des
Wrasenabsauggebläses wird der durch die Wrasenabsaugöffnung
angesaugte Wrasen mit der Umgebungsluft vermischt und durch
einen Strömungskanal radial nach vorne zur Gerätefront hin
ausgeblasen. In diesen Strömungskanal strömt auch von einem
in einem hinteren Ofenbereich angeordneten Kühlluftgebläse
über ein Magnetron geführte Kühlluft, die das Kühluftgeblä
se aus einem Luftkanal im Bereich der Geräterückwand aus
einem unteren Bereich des Garofens angesaugt hatte. Ein
Teil des von dem Kühlgebläse angesaugten Kühlluftstroms
wird über eine mit einer Klappe verschließbare Einlaßöff
nung als Frischluft in den Garraum eingeblasen.
DE 42 11 755 A1 offenbart einen weiteren bekannten Garofen
mit einer Ofenmuffel, die in der Muffeldecke eine Wrasenab
zugsöffnung aufweist, sowie mit einem innerhalb eines Spi
ralgehäuses angeordneten Radialgebläse, das von unten durch
eine Lufteintrittsöffnung aus dem Gehäuseinneren angesaugte
Kühlluft radial in einen Diffusorkanal ausbläst, der die
Kühlluft nach vorne zu einer Gerätefront hin führt. Die
Wrasenabzugsöffnung ist über einen Wrasenschlauch mit einer
Einmündungsstelle in dem Diffusorkanal verbunden. Dadurch
wird der Wrasen über den Wrasenschlauch und die Wrasenab
zugsöffnung durch den vom Radialgebläse erzeugten Kühlluft
strom durch Injektorwirkung aufgrund des dadurch erzeugten
dynamischen Unterdrucks abgesaugt und mit der Kühlluft nach
vorne ausgeblasen. Das Radialgebläse saugt in dieser Aus
führungsform den Wrasen nicht direkt axial an.
In der DE 43 22 360 A1 ist schließlich ein Einbauherd be
schrieben mit einem Garofen unterhalb einer Arbeitsplatte
und mit einem in der Arbeitsplatte angeordneten Kochfeld.
In dem Kochfeldrahmen ist eine Abluftöffnung vorgesehen, in
der ein elektromotorisch angetriebener Sauglüfter angeord
net ist. Im Abstand zu der Abluftöffnung ist ein offenes
Ende eines rohrförmigen Wrasenkanals angeordnet. Der Wra
senkanal ist an eine Wrasenauslaßöffnung in der Muffeldecke
der Ofenmuffel des Garofens angeschlossen. Der Sauglüfter
saugt im Betrieb sowohl Wrasen aus dem Muffelinnenraum als
auch seitlich von dem oberhalb der Garofenmuffel befindli
chen Gehäusebereich des Garofens. Es handelt sich hierbei
um einen axialen Sauglüfter, der die Strömung in der glei
chen Richtung ausbläst, in der er sie ansaugt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Wrasen aus
dem Muffelinnenraum (Garraum) einer Garofenmuffel effizient
abzusaugen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk
malen des Anspruchs 1.
Der Garofen umfaßt
- a) eine Garofenmuffel mit einem von einer Muffelwandung umschlossenen Garraum (Muffelinnenraum) und einer (oder mehreren) Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung, durch die beim Garen im Garraum entstehender Wrasen (Gardämpfe) aus dem Garraum austreten kann, und
- b) eine Gebläsekammer, in der ein Gebläse mit wenigstens einem Ansaugbereich sowie mit wenigstens einem Ausblas bereich angeordnet ist, wobei
- c) eine Wandung der Gebläsekammer wenigstens eine im An saugbereich des Gebläses angeordnete Wrasenansaug öffnung und wenigstens eine im Ausblasbereich des Ge bläses angeordnete Ausblasöffnung aufweist,
- d) die Wrasenansaugöffnung in der Wandung der Gebläsekam mer einen größeren Strömungsquerschnitt aufweist als die Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung und mit dieser Wrasenaustrittsöffnung über einen Wrasenkanal (Wrasenführungskanal, Wrasentransportstrecke) verbunden ist, und
- e) der Wrasenkanal in seinem innerhalb der Kanalwandung gebildeten Strömungsquerschnitt von der Wrasenaus trittsöffnung zur Wrasenansaugöffnung hin zunimmt, also in Form eines Diffusors ausgebildet ist.
Die Erfindung geht aus von der Überlegung, daß aus kon
struktiven und thermischen Gründen einerseits die Wrasen
austrittsöffnung in der Muffelwandung in ihren Abmessungen
nach oben begrenzt ist und andererseits das Gebläse einen
gewissen Mindestabstand von der Muffelwandung haben sollte
und dadurch ohne Erhöhung des Saugvermögens des Gebläses
der Wrasenvolumenstrom aus dem Garraum nicht erhöht werden
kann. Ausgehend von dieser Überlegung werden gemäß der Er
findung die Maßnahmen vorgeschlagen, eine größer als die
Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung gewählte Wra
senansaugöffnung in der Gebläsekammer vorzusehen und zu
gleich die Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung mit
der Wrasenansaugöffnung durch einen Wrasenkanal zu verbin
den, der nach Art eines Diffusors von der Wrasenaus
trittsöffnung zur Wrasenansaugöffnung hin breiter wird und
dessen Strömungsquerschnitt somit insbesondere nirgends
kleiner als der Querschnitt der Wrasenaustrittsöffnung in
der Muffelwandung ist. Der Erfindung liegt dabei die Er
kenntnis zugrunde, daß mit diesen Maßnahmen ein Gebläse mit
einem größeren effektiven Saugquerschnitt und damit einer
größeren Leistung auch ohne Erhöhung von dessen Drehzahl
verwendet werden kann. Dadurch kann der Ansaugunterdruck
für den Wrasen aus dem Garraum ohne Veränderung der Wrasen
austrittsöffnung oder Verkürzung des Wrasenkanals erhöht
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Garo
fens ergeben sich aus den vom Anspruch 1 abhängigen Ansprü
chen.
Für eine gleichmäßige Wrasenströmung wird die Zunahme des
Strömungsquerschnittes des Wrasenkanals im wesentlichen
kontinuierlich, vorzugsweise linear (proportional) einge
stellt.
Gute Strömungsverhältnisse werden erreicht, wenn man für
die Wrasenaustrittsöffnung einen Strömungsquerschnitt zwi
schen etwa 0,5 cm2 und etwa 20 cm2, insbesondere eine lich
te Weite zwischen etwa 1 cm und 5 cm, und für die Wrasenan
saugöffnung einen Strömungsquerschnitt zwischen etwa 3 cm2
und etwa 500 cm2, insbesondere eine lichte Weite zwischen
etwa 2 cm und etwa 25 cm, wählt.
Der Wrasenkanal kann zumindest in Teilbereichen rotations
symmetrisch, insbesondere konisch, gestaltet sein.
Die Kanalwandung des Wrasenkanals umfaßt insbesondere ein
Metallblech, insbesondere ein Stahlblech oder Aluminium
blech.
Um den gesamten Wrasen aus der Wrasenaustrittsöffnung ohne
mögliche Verluste in den Wrasenkanal zu leiten ist der Wra
senkanal gegen die Muffelwandung vorzugsweise mit einer
Dichteinrichtung abgedichtet. In einer weiteren Ausfüh
rungsform ist der Wrasenkanal an der Muffelwandung, insbe
sondere lösbar, befestigt.
Die Wrasenaustrittsöffnung ist in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform in der Muffeldecke angeordnet ist, wobei dann im
allgemeinen die Gebläsekammer mit dem Gebläse oberhalb der
Muffeldecke, vorzugsweise oberhalb der Wrasenaustrittsöff
nung, angeordnet ist und vorzugsweise der Wrasenkanal im
wesentlichen senkrecht nach oben verläuft. Die Gebläsekam
mer kann natürlich auch an einer anderen Stelle der Ofen
muffel, insbesondere deren Rückwand, angeordnet sein.
Zur Vereinfachung der Montage kann die Kanalwandung der
Wrasenkanals und zumindest der die Wrasenansaugöffnung um
gebende Bereich der Wandung der Gebläsekammer zusammenhän
gend, insbesondere aus einem gemeinsamen Blechteil, ausge
bildet sein.
Der Wrasenkanal ist vozugsweise durch eine um die Ofenmuf
felwandung befindliche thermische Muffelwärmeisolierung ge
führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gebläse in der
Gebläsekammer ein Radialgebläse mit einer Drehachse ist und
mit wenigstens einem in einer im wesentlichen parallel zur
Drehachse verlaufenden Ansaugrichtung liegenden axialen An
saugbereich, in dem die Wrasenansaugöffnung der Gebläsekam
mer angeordnet ist, sowie wenigstens einem im wesentlichen
in Umfangsrichtung zur Drehachse verlaufenden radialen Aus
blasbereich. Das Radialgebläse umfaßt in einer vorteilhaf
ten Ausbildung ein Schaufelrad, das in der Trennebene eine
Grundplatte (Trennplatte) und an dem der Kühlluftansaugöff
nung zugeordneten Ansaugbereich mit der Trennplatte verbun
dene und im wesentlichen senkrecht zur Trennplatte gerich
tete Kühlluftleitschaufeln aufweist. Däs Schaufelrad des
Radialgebläses kann nun an der der Wrasenabsaugöffnung zu
gewandten Seite lediglich aufgrund einer Flächenreibung an
der Grundplatte Gas/Luft fördern. In einer besonders vor
teilhaften Ausführungsform weist das Schaufelrad an dem der
Wrasenansaugöffnung zugeordneten Ansaugbereich jedoch zu
sätzlich Wrasenleitschaufeln auf, deren Höhe kleiner ge
wählt ist als die Höhe der Kühlluftleitschaufeln.
Im allgemeinen ist die Ausblasöffnung der Gebläsekammer mit
einem Strömungskanal zum Abführen des Gemisches aus Wrasen
und Kühlluft aus dem Garofen verbunden. Dieser Strömungska
nal mündet vorzugsweise oberhalb einer Tür, die zum Ver
schließen einer Beschickungsöffnung in der Muffelwandung
zum Einbringen von Gargut in den Garraum vorgesehen ist,
oder in einem oberen Bereich diese Tür in die Außenumgebung
des Garofens.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich
nungen Bezug genommen; in denen Ausführungsbeispiele gemäß
der Erfindung jeweils schematisch dargestellt sind. Es zei
gen:
Fig. 1 einen oberen Bereich eines Garofens in einem
seitlichen Schnitt,
Fig. 2 einen inneren oberen Bereich eines Garofens in einer
Ansicht von seitlich oben,
Fig. 3 ein Lüfterrad für einen Garofen in einer Ansicht und
Fig. 4 einen oberen Bereich eines Garofens in einem seitli
chen Schnitt.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 4 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Garofen in einem seitlichen Schnitt darge
stellt mit einer Ofenmuffel 10, einer Tür 9 zum Verschlie
ßen einer Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuffel 10, durch
die Gargut in den Muffelinnenraum (Garraum) 15 einbringbar
ist, und einem Gehäuse 83.
In der Muffeldecke 17 der Ofenmuffel 10 ist eine Wrasenaus
trittsöffnung 18 gebildet, deren lichte Weite (oder Durch
messer = maximaler Abstand zweier Punkte auf dem Rand der
Öffnung) mit d bezeichnet ist. Durch die Wrasenaus
trittsöffnung 18 kann während eines Gärprozesses entstehen
der Wrasen W, also Luft gemischt mit Fettdünsten und son
stigen Gardämpfen, aus dem ansonsten durch die Tür 9 ver
schlossenen Muffelinnenraum 15 austreten.
Oberhalb der Muffeldecke 17 der Ofenmuffel 10 ist eine Ge
bläsekammer 3 mit einem Radialgebläse 2 angeordnet. Das Ra
dialgebläse 2 weist einen entlang einer Drehachse A bevor
zugt ausgedehnten Schaft 22 und eine an diesem Schaft 22
befestigte, vorzugsweise symmetrisch zur Drehachse A ausge
bildete Grundplatte (Trägerplatte, Trennplatte) 21 auf. Die
Grundplatte 21 ist in einem unmittelbar an den Schaft 22
anschließenden inneren Bereich domförmig (trichterförmig)
eingebuchtet und in den außen anschließenden Bereich im we
sentlichen flach ausgebildet: In dem flachen ringförmigen
Bereich der Grundplatte 21 sind mehrere Kühlluftleitschau
feln 20 vorgesehen, die an der Grundplatte 21 befestigt
oder aus dieser ausgeformt sind sowie im wesentlichen senk
recht von der Grundplatte 21 nach oben zu einer Kühlluftan
saugöffnung 30 in der Gehäusewandung 31 der Gebläsekammer 3
abstehen. Die Kühlluftansaugöffnung 30 ist an der von der
Ofenmuffel 10 abgewandten Gehäusedecke 33 der Gehäusewan
dung 31 der Gebläsekammer 3 vorgesehen und kann insbesonde
re am Fuß eines mit der Gehäusewandung gebildeten Ansaug
trichters 32 angeordnet sein. Das Radialgebläse 2 weist an
seiner Grundplatte 21 zur Wrasenansaugöffnung 36 hin weite
re Lüfterradschaufeln auf, die als Wrasenleitschaufeln 25
bezeichnet sind.
An einem der Ofenmuffel 10 zugewandten Gehäuseboden 34 der
Gehäusewandung 31 ist eine Wrasenansaugöffnung 36 ausgebil
det. Diese Wrasenansaugöffnung 36 weist eine mit D be
zeichnete lichte Weite auf und ist über einen Wrasenkanal 4
mit der Wrasenaustrittsöffnung 18 der Ofenmuffel 10 verbun
den. Die lichte Weite D und damit der Strömungsquerschnitt
der Wrasenansaugöffnung 36 ist größer als die lichte Weite
d bzw. der Strömungsquerschnitt der Wrasenaustrittsöffnung
36, insbesondere wenigstens um einen Faktor 2, vorzugsweise
wenigstens um einen Faktor 3, größer (2d ≦ D bzw. 3d ≦ D).
Das Radialgebläse 2 soll nämlich, um die Geräuschentwick
lung zu reduzieren, auch bei relativ niedrigen Drehzahlen
schon einen ausreichenden Unterdruck zum Ansaugen des Wra
sens W aus dem Muffelinnenraum 15 erzeugen. Dies wird durch
die gegenüber der Wrasenaustrittsöffnung 18 relativ große
Wrasenansaugöffnung 36 erreicht, denn dadurch steht eine
relativ große Fläche des Radialgebläses 2, insbesondere der
Wrasenleitschaufeln 25 zum Erzeugen des Unterdrucks zur
Verfügung. Die Dimensionierung der Wrasenaustrittsöffnung
18 in der Muffeldecke 17 dient dagegen zur Festlegung der
aus dem Muffelinnenraum 15 bei vorgegebener Drehzahl des
Radialgebläses 2 abgesaugten Wrasenmenge (Volumenstrom des
Wrasens W). Bevorzugte Werte für die lichten Weiten sind
für die lichte Weite d der Wrasenaustrittsöffnung 18 zwi
schen 1 cm und 5 cm und für die lichte Weite D der Wrasen
ansaugöffnung 36 zwischen 1 cm und 25 cm.
Der Wrasenkanal 4 hat nun einen von der Wrasenaustrittsöff
nung 18 in der Muffeldecke 17 zur Wrasenansaugöffnung 36 im
Gehäuseboden 34 zunehmenden Strömungsquerschnitt innerhalb
seiner Kanalwandung 40, ist also in Form eines Diffusors
gebildet. Durch diese Zunahme des Strömungsquerschnittes
wird die Differenz zwischen der kleinen lichte Weite d der
Wrasenaustrittsöffnung 36 und der großen lichten Weite D
der Wrasenansaugöffnung 36 ausgeglichen und es wird eine
vorteilhafte Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit er
reicht. Um eine möglichst gleichmäßige Strömung im Wrasen
kanal 4 zu erreichen, nimmt die lichte Weite des Wrasenka
nals zumindest überwiegend von der Wrasenaustrittsöffnung
18 in der Muffeldecke 17 kontinuierlich (stetig), vorzugs
weise streng monoton, zu, insbesondere gemäß einer linearen
Abhängigkeit. Entsprechend nimmt dann auch der Strömungs
querschnitt zu, der beispielsweise bei einem kreisrunden
Querschnitt, also einer im wesentlichen konischen Gestalt
des Wrasenkanals 4, proportional zum Quadrat des Durchmes
sers ist. Die Kanalwandung 40 des Wrasenkanals 4 ist vor
zugsweise aus einem Metallblech, insbesondere einem Stahl
blech oder einem Aluminiumblech, gebildet. Insbesondere
können, wie dargestellt, die Kanalwandung 40 des Wrasenka
nals 4 und der Gehäuseboden 34 der Gebläsekammer 3 mit ei
nem gemeinsamen Blechteil gebildet sein, so daß der trich
terförmige Wrasenkanal 4 praktisch Teil des Gehäuses der
Gebläsekammer 3 ist. Die diffusorförmige Ausgestaltung des
Wrasenkanals 4 hat dabei den besonderen Vorteil, daß der
Wrasenkanal 4 einfach durch einen Tiefziehprozeß aus dem
Blech hergestellt werden kann.
Ferner ist innerhalb des Wrasenkanals 4 ein nach oben von
der Wrasenaustrittsöffnung 18 verlaufender Wrasenstutzen 41
ausgebildet, um den ein rinnenförmiger Kondensatsammelbe
reich 42 gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß an den
kälteren Bereichen der Kanalwandung 40 kondensierende Wra
senkondensat sich in dem Kondensatsammelbereich 42 sammeln
kann und nicht in den Muffelinnenraum 15 und auf das darin
befindliche Gargut tropfen kann. Der Wrasenkanal 4 liegt im
allgemeinen an der Muffelwandung, hier der Muffeldecke 17,
an und kann insbesondere auf dieser abgestützt oder sogar
an dieser, insbesondere mit einer von innen oder außen an
bringbaren Schraubverbindung, befestigt sein. Zwischen der
Kanalwandung 40 und der Muffeldecke 17 ist vorzugsweise ei
ne Dichtung, beispielsweise aus Silikon oder einem tempera
turbeständigen, elastischen Kunststoff oder aus einem ver
formbaren Metall, angeordnet, um das Eindringen von Wrasen
W in die Muffelisolierung 84 zu verhindern.
Vorzugsweise sind die Kühlluftansaugöffnung 30, die Wrasen
ansaugöffnung 36, der Wrasenkanal 4 und die Wrasenaus
trittsöffnung 18 jeweils im wesentlichen zentrisch zur
Drehachse A sowie vorzugsweise auch rotationssymmetrisch
zur Drehachse A ausgebildet.
Außer der Kühlluftansaugöffnung 30 und der Wrasenansaugöff
nung 36 weist die Wandung 31 der Gebläsekammer 3 eine wei
tere Öffnung auf, die nicht axial zur Drehachse A, sondern
senkrecht dazu in radialer Richtung zur Gerätefront des Ga
rofens hin gerichtet ist und als Ausblasöffnung 37 bezeich
net ist. Ansonsten ist die Wandung 31 der Gebläsekammer 3,
insbesondere deren Seitenwandung 35 in Umfangsrichtung be
züglich der Drehachse A um das Radialgebläse 2 herum, ge
schlossen. Über eine mit dem Schaft 22 des Radialgebläses 2
verbundene Halteeinrichtung 60 ist ein elektrischer An
triebsmotor 6 zum Drehen des Radialgebläses 2 um seine
Drehachse A befestigt. Der Abstand zwischen den oberen
Kühlluftleitschaufeln 20 und der Kühlluftansaugöffnung 30
ist mit x bezeichnet und der Abstand zwischen den unteren.
Wrasenleitschaufeln 25 und der Wrasenansaugöffnung 36 mit
Y.
Zwischen dem Gehäuseboden 34 der Gebläsekammer 3 und der
Muffeldecke 17 ist eine nur teilweise dargestellte Muf
felisolierung 84 vorgesehen, durch die der Wrasenkanal 4
geführt ist, wobei die Muffelisolierung 84 an der Kanalwan
dung 40 des Wrasenkanals 4 anliegt.
Zum Betreiben des Radialgebläses 2 wird der Antriebsmotor 6
eingeschaltet, und das Radialgebläse 2 beginnt sich um die
Drehachse A mit einer vom Antriebsmotor 6 vorgegebenen
Drehrichtung und Drehzahl zu drehen. Durch die Drehbewegung
wird von den Kühlluftleitschaufeln 20 mit K bezeichnete
Kühlluft axial, d. h. im wesentlichen parallel zur Drehachse
A, angesaugt und radial, d. h. senkrecht zur Drehachse A
nach außen, ausgeblasen. Da die Gebläsekammer 3 nur an der
Ausblasöffnung 37 radial nach außen offen ist und im übri
gen von der Seitenwandung 35 abgeschlossen ist, wird die
angesaugte Kühlluft K vollständig durch die Ausblasöffnung
37 aus der Gebläsekammer 3 ausgeleitet. Durch die Drehung
des Radialgebläses 2 wird aber auch durch die an der Unter
seite der Grundplatte 21 vorgesehenen Wrasenleitschaufeln
25 mit W bezeichneter Wrasen (Gar- und Fettdämpfe) nachein
ander durch die Wrasenaustrittsöffnung 18, den Wrasenkanal
4 und die Wrasenansaugöffnung 36 axial angesaugt und radial
nach außen geleitet. Auch der Wrasen W wird vollständig
durch die Ausblasöffnung 37 aus der Gebläsekammer 3 ausge
blasen.
An die Ausblasöffnung 37 der Gebläsekammer 3 ist ein Strö
mungskanal 5 angeschlossen, über den sowohl die Kühlluft K
als auch der Wrasen W als Gasgemisch bis zu einem Ausblas
bereich 55 an der Front des Garofens geführt wird und dort
in den Außenraum ausgeleitet wird. An der Front des Garo
fens ist oberhalb des Ausblasbereichs 55 eine Bedienblende
50 mit einem oder mehreren Bedienelementen 51 und mit hin
ter der Bedienblende 50 angeordneten und mit den Bedienele
menten 51 verbundenen Steuerelementen 52, die insbesondere
elektronische Bauteile enthalten können, angeordnet. Die
Tür 9 des Garofens ist unterhalb des Ausblasbereichs 55 an
geordnet. Der Ausblasbereich 55 kann aber auch zumindest
teilweise im oberen Bereich der Tür 9 selbst, beispielswei
se im oder durch den Türgriff, vorgesehen sein, so daß auch
die Tür 9 oder deren Türgriff von der Kühlluft gekühlt
wird.
Die Kühlluft K kann in der dargestellten Ausführungsform
aus dem gesamten die Ofenmuffel 10 umgebenden Innenraum des
Gehäuses 83 angesaugt werden, insbesondere aus dem oberen
Bereich hinter der Bedienblende 50, in dem die Steuerele
mente 52 angeordnet sind, zu deren Kühlung sowie auch aus
einem hinter der Muffelrückwand 14 und vor der Rückwand des
Gehäuses 83 befindlichen Strömungskanals 74 von unten. Da
durch wird auch die Umgebung der Ofenmuffel 10 gekühlt. Der
Bereich, aus dem die Kühlluft K angesaugt wird, kann aber
auch durch Strömungsleitkörper oder zusätzliche Strömungs
kanäle begrenzt oder gezielt ausgewählt werden, wenn man
nur einen Teilbereich des Garofens kühlen will, beispiels
weise aus Energiespargründen. Dieser Teilbereich kann ins
besondere ein vorderer Bereich des Garofens sein, der we
nigstens die Tür 9 und gegebenenfalls noch den Bereich der
Bedienblende 50 mit den temperaturempfindlichen elektroni
schen Bauelemente in den Steuerelementen 52 umfaßt.
Fig. 2 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines
Garofens von oben, bei dem die Gebläsekammer 3 von einer
Gehäusewandung 31 umgeben ist, die an der von der Ausblas
öffnung 37 abgewandten Seite im wesentlichen zylinderförmig
gestaltet ist und sich zur Ausblasöffnung 37 hin, bei
spielsweise linear, aufweitet. Es sind in Fig. 2 ferner der
Ansaugtrichter 32 mit der Kühlluftansaugöffnung 30, die Be
festigungsvorrichtung 60 am Radialgebläse 2 für den nicht
dargestellten Antriebsmotor und die Kühlluftleitschaufeln
20 sowie die Grundplatte 21 des darunter befindlichen Ra
dialgebläses zu sehen. Der Strömungskanal 5 ist in der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform durch einen Ablenkkör
per 58 in zwei Teilströmungskanäle geteilt, durch die je
weils ein Anteil des Gemisches K+W aus Kühlluft K und Wra
sen W jeweils einem Ausblasbereich 56 bzw. 57 an oder unter
der Bedienblende 50 zugeführt wird. Der Strömungskanal 5
weitet sich ferner zu den Ausblasbereichen 56 und 57 hin in
seiner Breite auf, ist also in Form eines Diffusors ausge
bildet.
In Abweichung von den dargestellten Ausführungsformen kann
die Gehäusewandung 31 der Gebläsekammer 3 vorzugsweise auch
spiralförmig ausgebildet sein in an sich, beispielsweise
aus der DE 42 11 755 A1, bekannter Weise. Die Gehäusewan
dung 31 der Gebläsekammer 3 ist vorzugsweise mit einem ge
bogenen Blech, beispielsweise einem Stahlblech, gebildet.
Fig. 3 zeigt in einer detaillierteren Ansicht das Radialge
bläse 2. Es sind die Kühlluftleitschaufeln 20 und an der
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 21 die Wrasenleit
schaufeln 25 zu erkennen. Die Kühlluftleitschaufeln 20 und
die Wrasenleitschaufeln 25 sind in Projektion parallel zur
Drehachse deckungsgleich übereinander und jeweils in der
gleichen Richtung bezogen auf die radiale Richtung zur
Drehachse A und dem Schaft 22 gekrümmt, insbesondere alle
konvex gekrümmt oder alle konkav gekrümmt. Als besonders
vorteilhaft hat sich eine Rückwärtskrümmung der Kühlluft
leitschaufeln 20 und der Wrasenleitschaufel 25 erwiesen,
bei der bei einer gedachten radialen Linie von der Drehach
se A nach außen, die durch eine Kühlluftleitschaufel 20
oder eine Wrasenleitschaufel 25 verläuft, alle radial wei
ter außen liegenden Bereiche der entsprechenden Kühlluft
leitschaufel 20 bzw. Wrasenleitschaufel 25 in Drehrichtung
nach vorne versetzt sind.
Die Kühlluftleitschaufeln 20 und die Wrasenleitschaufeln 25
können auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt sein,
also nicht deckungsgleich zueinander sein. Ferner können
eine unterschiedliche Anzahl oder Form von Kühlluftleit
schaufeln 20 und Wrasenleitschaufeln 25 an der Grundplatte
21 vorgesehen sein und/oder die Kühlluftleitschaufeln 20
und/oder die Wrasenleitschaufeln 25 auch in voneinander un
terschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sein (asym
metrische Anordnung), wobei dann auf ein entsprechendes
Ausgleichen der dadurch entstehenden Unwucht zu achten ist.
Schließlich kann auch zur Vergrößerung der Saugwirkung zu
sätzlich eine, insbesondere ringförmige, Abdeckung der
Kühlluftleitschaufeln 20 nach oben vorgesehen sein, so daß
die zwischen den Kühlluftleitschaufeln 20 liegenden Zwi
schenräume nach unten von der Grundplatte 21 und nach oben
durch die Abdeckung abgeschlossen sind.
Das Radialgebläse 2 kann insbesondere aus einem zusammen
hängenden Körper gebildet sein, beispielsweise einem Blech
körper, bei dem die Kühlluftleitschaufeln 20 und die Wra
senleitschaufeln 25 auf eine Grundplatte 21 aus Blech durch
eine Verbindungstechnik aufgebracht sind, oder durch Aus
stanzen und Hochbiegen von Blechmaterial gebildet sind.
Ferner kann das Radialgebläse 2 auch aus einem Kunststoff
bestehen, beispielsweise einem durch Spritzguß hergestell
ten Formkörper.
In allen Ausführungsformen wird nun durch auf die ausge
wählte Drehzahl des Radialgebläses 2 abgestimmte konstruk
tive Maßnahmen erreicht, daß der Volumenstrom, d. h. das
Gasvolumen pro Zeiteinheit, der angesaugten Kühlluft K um
mindestens das sechsfache größer ist als der Volumenstrom
des Wrasens W. Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen
Einstellung des Verhältnisses R = VK/VW von Kühlluftvolu
menstrom VK zu Wrasenvolumenstrom VW auch bei der nicht zu
großen Absaugwirkung für den Wrasen E aus dem Muffelinnen
raum 15 dennoch eine ausreichende Kühlung des Garofens er
reicht wird. Das Verhältnis R von Kühlluftvolumenstrom VK
zu Wrasenvolumenstrom VW wird insbesondere in einem Bereich
zwischen etwa 10 und 25 und vorzugsweise zwischen etwa 12
und etwa 18 eingestellt. Für die Kühlung eines Einbaugaro
fens mit den üblichen standardisierten Maßen hat sich ein
Volumenstrom der Kühlluft K von über 100 m3/h, insbesondere
zwischen 120 m3/h und 200 m3/h, vorzugsweise bei etwa 150
m3/h als zweckmäßig erwiesen. Für den Volumenstrom des Wra
sens sind dagegen Werte zwischen 2 m3/h und 10 m3/h, insbe
sondere bei etwa 6 m3/h zweckmäßig. Es wird also vom Radial
gebläse 2 gleichzeitig eine möglichst eng definierte Wra
senmenge aus dem Muffelinnenraum 15 und eine vergleichswei
se größe Kühlluftmenge aus dem Gehäuseinneren außerhalb der
Ofenmuffel 10 abgesaugt.
Die wichtigsten Parameter zum Einstellen des Kühlluftvolu
menstroms VK sind:
- - Anzahl, Größe und Gestalt der Kühlluftleitschaufeln 20 des Radialgebläses 2
- - Anordnung und Abmessungen der Kühlluftansaugöffnung 30, insbesondere deren Strömungsquerschnitt
- - Abstand x der Kühlluftleitschaufeln 20 von der Kühlluft ansaugöffnung 30.
Die Kühlluftansaugöffnung 30 wird vorzugsweise zentrisch
zur Drehachse A angeordnet, ist in der einfachsten Ausfüh
rungsform kreisscheibenförmig ausgebildet und weist im ge
zeigten Ausführungsbeispiel einen kleineren Durchmesser,
beispielsweise zwischen 10 cm und 18 cm, auf als der radia
le Durchmesser des Radialgebläses 2.
Bezüglich der Gestalt der Kühlluftleitschaufeln 20 hat sich
eine rückwärts gekrümmte Gestalt wegen der damit verbunde
nen geringeren Geräuschentwicklung bewährt. Es sind jedoch
auch andere Formen der Kühlluftleitschaufeln 20 möglich.
Wichtig ist insbesondere die Höhe der Kühlluftleitschaufeln
20, d. h. deren Abmessungen parallel zur Drehachse A, die in
Fig. 3 mit H bezeichnet ist. Diese Höhe H der Kühlluftleit
schaufeln 20 wird im allgemeinen zwischen etwa 4 mm und et
wa 30 mm, insbesondere zwischen etwa 10 mm und etwa 20 mm
und vorzugsweise zwischen etwa 15 mm und etwa 20 mm, bei
spielsweise etwa 17,5 mm, gewählt.
Der Abstand x zwischen Radialgebläse 2 und Kühlluftan
saugöffnung 30 wird im allgemeinen auf einen Wert zwischen
etwa 2 mm und 10 mm und insbesondere zwischen 5 mm und etwa
8 mm eingestellt in Abhängigkeit von der Betriebsdrehzahl
des Radialgebläses 2. Bei einer Betriebsdrehzahl von 1860
U/min (Umdrehungen pro Minute) hat sich ein Spaltabstand x
von etwa 7 mm bewährt. Bei einer zusätzlichen ringförmigen
Abdeckung der Kühlluftleitschaufeln 20 kann der Spaltab
stand x auf ca. 5,5 mm reduziert werden, insbesondere bei
einer ebenfalls reduzierten Drehzahl von 1600 U/min., um
den gleichen Kühlluftvolumenstrom VK zu erreichen.
Das abgesaugte Wrasenvolumen pro Zeiteinheit (Wrasenvolu
menstrom VW) wird dagegen durch die folgenden Faktoren be
stimmt:
- - Anzahl, Art und Formgebung der Wrasenleitschaufeln 25
- - Anordnung und Abmessungen der Wrasenansaugöffnung 36, des Wrasenkanals 40 und der Wrasenaustrittsöffnung 18, insbe sondere deren jeweilige Strömungsquerschnitte
- - Abstand y zwischen den Wrasenleitschaufeln 25 oder, bei fehlenden Wrasenleitschaufeln 25, der Grundplatte 21 von der Wrasenansaugöffnung 36 und der Wrasenansaugöffnung 36 sowie dem Gehäuseboden 34 der Gebläsekammer 3.
Die Wrasenleitschaufeln 25 können insbesondere wie die
Kühlluftleitschaufeln 20 gekrümmt sein, können aber auch
eine andere Gestalt aufweisen. Ein wichtiger Parameter ist
die Höhe der Wrasenleitschaufeln 25, die in Fig. 3 mit h be
zeichnet ist. Diese Höhe h der Wrasenleitschaufel 25 wird
im allgemeinen zwischen etwa 1 mm und etwa 3 mm gewählt,
insbesondere etwa 2 mm, kann aber auch kleiner gewählt sein
und insbesondere nur 0 mm betragen, d. h. daß keine Wrasen
leitschaufel 25 vorgesehen sind und der zum Absaugen des
Wrasens W erforderliche Unterdruck durch Flächenreibung an
der Grundplatte 21 des Radialgebläses 2 erreicht wird.
Vorzugsweise wird die Wrasenansaugöffnung 36 im wesentlich
zentrisch zur Drehachse A angeordnet, um eine gleichmäßige
Ansaugung durch das Radialgebläse 2 zu ermöglichen.
Der Spaltabstand y ist ebenso wie der Abstand x drehzahlab
hängig und wird im allgemeinen zwischen etwa 1 mm und etwa
4 mm, insbesondere zwischen etwa 1,5 mm und etwa 3,5 mm
eingestellt. Bei einer Drehzahl von 1600 U/min (ohne
Ringabdeckung 1860 U/min) hat sich ein Spaltabstand y von 3
mm bewährt. Die Wrasenleitschaufeln 25 ermöglichen eine
größere Toleranz in der Wahl des Spaltabstands y, ohne daß
durch einen Rückstau unter das Radialgebläse 2 bis in den
Muffelinnenraum 15 ein Umkippen des Entlüftungssystems er
folgt. Dadurch ist das System gegenüber Fertigungstoleran
zen unempfindlicher.
Durch die Anordnung des Radialgebläses 2 unmittelbar über
der Wrasenaustrittsöffnung 18 und die dadurch erfolgende
direktere Wrasenabsaugung, anders als beim Injektionsprin
zip, kann die Wrasenmenge genau den Zielvorgaben angepaßt
werden.
Fig. 4 zeigt nun eine Ausführungsform, bei dem der Wrasen W
im Wrasenkanal 4 mit Frischluft K1 vermischt wird. Von der
Frontseite 12 des Garofens verläuft ein Frischluftkanal 8
bis in den Wrasenkanal 4. Wegen des angeschlossenen Frisch
luftkanals 8 hat der Wrasenkanal keine rotationssymmetri
sche Gestalt. Der Frischluftkanal 8 mündet in einem Luft
durchlaßbereich 55 an der Frontseite 12 und mit seinem an
deren Ende an einer der Frontseite 12 zugewandten Seite des
Wrasenkanals 4 und verläuft im wesentlichen horizontal so
wie parallel zur Muffeldecke 17. Nach oben ist der Frisch
luftkanal 8 durch eine Luftleitwand 7 und nach unten durch
einen Luftleitboden 80 begrenzt und gasdicht abgeschlossen.
Das Radialgebläse 2 saugt nun im Betrieb mit K2 bezeichnete
Kühlluft axial von oben und aus dem Muffelinnenraum 15 Wra
sen W sowie und die Frischluft K1 aus dem Außenraum 11 au
ßerhalb des Ofengehäuses 83 axial von unten an und bläst
das Gemisch W + K1 + K2 aus Wrasen W und Frischluft K1 und
Kühlluft K2 radial nach außen durch die Ausblasöffnung 37
aus der Gebläsekammer 3 aus.
Die Frischluft K1 hat zum einen die Funktion, den Wrasen W
zu verdünnen und damit eine Verschmutzung der Frontseite 12
des Garofens oder von im Luftstrom im aus der Luftdurchlaß
öffnung 55 austretenden Luftstrom befindlichen Gegenständen
zu verringern, und zum anderen auch eine Kühlfunktion für
den vorderen Bereich des Garofens um den Frischluftkanal 8
sowie auch den Bereich um den Ausleitkanal 5, da mit der
kühlen Frischluft K1 auch das Gemisch K1 + K2 + W in seiner
Temperatur vermindert wird. Das Verhältnis R1 = VK1/VW des
Volumenstroms VK1 der Frischluft K1 zum Volumenstrom VW des
Wrasens W wird durch die Bemessungen des Frischluftkanals 8
und des Wrasenkanals 4 mit den zugehörigen Einlaßöffnungen
55 bzw. 18 bestimmt und kann in einem weiten Bereich vari
iert werden. Vorzugsweise liegt das Verhältnis R1 der Volu
menströme von Frischluft K1 und Wrasen W in einem Bereich
zwischen 1 und 5 (1 ≦ R1 ≦ 5). Absolut werden die Volumen
ströme VK1 und VW wie folgt gewählt: Der Volumenstrom des
Wrasens W liegt im allgemeinen zwischen 2 m3/h und 10 m3/h
und der Volumenstrom VK1 der Frischluft K1 zwischen 2 m3/h
und 50 m3/h.
In einer nicht dargestellten Abwandlung können Kühlluft K,
K1 oder K2 und Wrasen W auch an einer anderen Stelle ausge
leitet werden, beispielsweise bei einem Einbauherd über das
zugehörige Einbaukochfeld. Insbesondere können die Ausblas
öffnung 37 und der anschließende Strömungskanal 5 auch nach
hinten zur Rückwand des Gehäuses 83 gerichtet sein und das
Gemisch K + W aus Kühlluft K und Wrasen W auch hinten nach
oben, beispielsweise in eine Dunstabzugshaube oder dergl.,
geleitet werden. Der Ablenkkörper 58 könnte auch derart ge
staltet sein, daß eine Teilmenge des Stroms K + W dem Tür
griff zur Kühlung zugeleitet wird.
Anstelle eines Gebläserades (Lüfterrades) mit axial ausge
richteten Schaufeln kann in allen Ausführungsformen als Ra
dialgebläse 2 auch ein Trommellüfter vorgesehen sein mit
radial verlaufenden Leitschaufeln. Ferner können anstelle
nur einer Kühlluftansaugöffnung 30, Wrasenansaugöffnung 36
oder Ausblasöffnung 37 auch jeweils mehrere entsprechende
Öffnungen vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines
Lochmusters.
2
Radialgebläse
3
Gebläsekammer
4
Wrasenkanal
5
Strömungskanal
6
Motor
9
Tür
10
Ofenmuffel
15
Muffelinnenraum
16
Beschickungsöffnung
17
Muffeldecke
18
Wrasenaustrittsöffnung
20
Kühlluftleitschaufel
21
Grundplatte
22
Schaft
25
Wrasenleitschaufel
30
Kühlluftausgangsöffnung
31
Wandung
32
Ansaugtrichter
33
Gehäusedecke
34
Gehäuseboden
35
Gehäuseseitenwand
36
Wrasenansaugöffnung
37
Ausblasöffnung
40
Kanalwandung
41
Wrasenstutzen
42
Kondensatsammelbereich
50
Bedienblende
51
Bedienelement
52
Steuerelement
55
bis
57
Ausblasbereich
58
Ablenkkörper
60
Schaft
74
Zwischenraum
83
Gehäuse
84
Muffelisolierung
K Kühlluft
W Wrasen
A Drehachse
K Kühlluft
W Wrasen
A Drehachse
Claims (23)
1. Garofen umfassend
- a) eine Ofenmuffel (10) mit einer Muffelwandung (14, 17), die einen Garraum (15) umschließt und eine Wrasenaus trittsöffnung (18) aufweist, und
- b) eine Gebläsekammer (3), in der ein Gebläse (2) mit we nigstens einem Ansaugbereich (26, 27) sowie mit wenig stens einem Ausblasbereich (28) angeordnet ist, wobei
- c) eine Wandung der Gebläsekammer wenigstens eine im An saugbereich des Gebläses angeordnete Wrasenansaug öffnung (36) und wenigstens eine im Ausblasbereich des Gebläses angeordnete Ausblasöffnung (37) aufweist,
- d) die Wrasenansaugöffnung in der Wandung der Gebläsekam mer einen größeren Strömungsquerschnitt aufweist als die Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung und mit dieser Wrasenaustrittsöffnung über einen von einer Ka nalwandung umgebenen Wrasenkanal (4) verbunden ist, dessen Strömungsquerschnitt von der Wrasenaustrittsöff nung zur Wrasenansaugöffnung hin zunimmt.
2. Garofen nach Anspruch 1, bei dem der Strömungsquer
schnitt des Wrasenkanals im wesentlichen kontinuierlich
von der Wrasenaustrittsöffnung zur Wrasenansaugöffnung
zunimmt.
3. Garofen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der
Strömungsquerschnitt des Wrasenkanals im wesentlichen
linear von der Wrasenaustrittsöffnung zur Wrasenansaug
öffnung hin zunimmt.
4. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Wrasenaustrittsöffnung einen Strömungsquer
schnitt zwischen etwa 0,5 cm2 und etwa 20 cm2 und die
Wrasenansaugöffnung einen Strömungsquerschnitt zwischen
etwa 3 cm2 und etwa 500 cm2 aufweisen.
5. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wrasenkanal zumindest in Teilbereichen eine ro
tationssymmetrische Gestalt aufweist.
6. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wrasenkanal zumindest in Teilbereichen eine ko
nische Gestalt aufweist.
7. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wrasenkanal eine Kanalwandung aus einem Metall
blech, insbesondere einem Stahlblech oder Aluminium
blech, aufweist.
8. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wrasenkanal gegen die Muffelwandung mit einer
Dichteinrichtung abgedichtet ist.
9. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wrasenkanal an der Muffelwandung befestigt ist.
10. Garofen nach einem vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Wrasenaustrittsöffnung in der Muffeldecke angeord
net ist.
11. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Gebläsekammer mit dem Gebläse oberhalb der Muf
feldecke der Ofenmuffel angeordnet ist.
12. Garofen nach Anspruch 10 und 11, bei dem die Gebläse
kammer mit dem Gebläse oberhalb der Wrasenaustrittsöff
nung angeordnet ist und der Wrasenkanal im wesentlichen
senkrecht nach oben verläuft.
13. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Kanalwandung der Wrasenkanals und zumindest der
die Wrasenansaugöffnung umgebende Bereich der Wandung
der Gebläsekammer zusammenhängend, insbesondere aus ei
nem gemeinsamen Blechteil, ausgebildet sind.
14. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit ei
ner die Muffelwandung umgebenden Muffelwärmeisolierung
(84), wobei der Wrasenkanal durch die Muffelwärmeiso
lierung geführt ist.
15. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das Gebläse in der Gebläsekammer ein Radialgebläse
mit einer Drehachse ist und mit wenigstens einem in ei
ner im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufenden
Ansaugrichtung liegenden axialen Ansaugbereich, in dem
die Wrasenansaugöffnung der Gebläsekammer angeordnet
ist, sowie wenigstens einem im wesentlichen in Umfangs
richtung zur Drehachse verlaufenden radialen Ausblasbe
reich.
16. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Wandung der Gebläsekammer wenigstens eine Kühl
luftansaugöffnung (30) aufweist, über die die Gebläse
kammer mit einem Außenraum der Ofenmuffel in Strömungs
verbihdung steht.
17. Garofen nach Anspruch 15 und Anspruch 16, bei dem das
Radialgebläse zwei auf entgegengesetzten Seiten einer
Trennebene liegende Ansaugbereiche aufweist und die
Wrasenansaugöffnung der Gebläsekammer in einem der An
saugbereiche und die Kühlluftansaugöffnung der Gebläse
kammer in dem anderen der beiden Ansaugbereiche des Ra
dialgebläses liegt.
18. Garofen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem die
Wrasenansaugöffnung der Gebläsekammer im wesentlichen
symmetrisch zur Drehachse des Radialgebläses angeordnet
ist.
19. Garofen nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem das
Radialgebläse ein um die Drehachse drehbares Schaufel
rad umfaßt, das die Wrasenansaugöffnung von der Dreh
achse nach außen in allen Richtungen überragt.
20. Garofen nach Anspruch 19, bei dem das Radialgebläse im
der Wrasenansaugöffnung zugeordneten Ansaugbereich Wra
senleitschaufeln (25) aufweist.
21. Garofen nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, bei dem das
Schaufelrad des Radialgebläses in der Trennebene eine
Trennplatte und an dem der Kühlluftansaugöffnung zuge
ordneten Ansaugbereich mit der Trennplatte verbundene
und, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Trenn
platte gerichtete, Kühlluftleitschaufeln (20) aufweist.
22. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem an die Ausblasöffnung der Gebläsekammer ein Strö
mungskanal zum Abführen des Gemisches aus Wrasen und
Kühlluft aus dem Garofen angeschlossen ist.
23. Garofen nach Anspruch 23, bei dem die Muffelwandung der
Ofenmuffel eine mit einer, Tür verschließbare Beschic
kungsöffnung (16) zum Einbringen von Gargut in den Gar
raum aufweist und der Strömungskanal oberhalb der Tür
oder in einem oberen Bereich der Tür in die Umgebung
des Garofens mündet.
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