DE19949724A1 - Wrasenkanal für Garofen - Google Patents

Wrasenkanal für Garofen

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Rolf Stahlmann
Harald Poerner
Heinz Gieselmann
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Abstract

Der Wrasenkanal (4) für einen Garofen weist eine diffusorförmige Gestalt auf. An seinem einer Wrasenaustrittsöffnung in der Muffeldecke zugewandten Ende weist der Wrasenkanal eine, vorzugsweise mit der Kanalwandung (40) gebildete, Kondensatauffangrinne auf. DOLLAR A Vorteil: im Kanal auskondensiertes Wrasenkondensat (WK) kann nicht zurück in den Garraum (15) tropfen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wrasenkanal für einen Garofen und einen Garofen.
Garöfen (Back- und Bratöfen) zum Garen von Gargut weisen im allgemeinen eine Ofenmuffel mit einem von einer Muffelwan­ dung umgebenen Muffelinnenraum (Garraum) und einer elek­ trisch oder mit Gas betriebenen Heizeinrichtung zum Behei­ zen des Muffelinnenraums auf. Zum Einbringen und Entnehmen des Gargutes in bzw. aus dem Muffelinnenraum ist in der Muffelwandung eine Beschickungsöffnung vorgesehen, die durch eine Tür verschließbar ist. Die Garofentür weist im allgemeinen ein Sichtfenster, beispielsweise aus Glas, auf, durch das der Muffelinnenraum während eines Garvorganges einsehbar ist. Während eines Garvorganges im Garraum bildet sich im allgemeinen durch Verbrennen (chemisches Zersetzen wie z. B. Oxidation), Verdampfen oder Sublimieren von Sub­ stanzen im Gargut oder in Ablagerungen auf Teilen oder Wän­ den ein Gasgemisch aus Luft und den gasförmigen Substanzen, das als Wrasen (Gardämpfe) bezeichnet wird. Die im Wrasen enthaltenen Substanzen, insbesondere Kohlenwasserstoffe oder deren Derivate wie Fette oder Öle führen, wenn sie an kälteren Stellen des Garofens auskondensieren, zu schlecht entfernbaren (reinigbaren) Ablagerungen. Auch kann sich Wrasen an dem Sichtfenster niederschlagen und die Sicht in den Garraum behindern. Es ist deshalb bei vielen bekannten Garöfen ein Wrasenabzug zum Abführen von Wrasen aus dem Muffelinnenraum vorgesehen.
Aus DE 33 46 019 C2 ist ein Garofen bekannt, bei dem die Ofenmuffel sowohl durch elektrische Strahlungsheizkörper (Oberhitze und Unterhitze) als auch durch einen Mikrowel­ lengenerator beheizbar ist. Die Ofenmuffel weist an ihrer Muffeldecke in einem vorderen, der Tür zugewandten Bereich eine Wrasenöffnung auf, in der ein katalytischer Nachbren­ ner in Form eines porösen Wrasensteins angeordnet ist. Oberhalb der Wrasenöffnung ist ein Lüfterrad mit nach unten zur Wrasenöffnung hin zeigenden Lüfterschaufeln angeordnet, das in einer von einem Lüftergehäuse umschlossenen Saug­ kammmer angeordnet ist und als Radialgebläse die durch den Wrasenstein hindurchtretende Luft aus dem Muffelinnenraum axial ansaugt und radial durch eine seitliche Auslaßöffnung in dem Lüftergehäuse ausbläst. Das Lüfterrad ist über eine Achse von einem elektrischen Antriebsmotor angetrieben. Das derart vom Lüfterrad, Antriebsmotor und Lüftergehäuse ge­ bildete Wrasensauggebläse wird nur bei Betrieb des Mikrowel­ lengenerators eingeschaltet. Ferner ist unterhalb der Ofen­ tür eine Lufteinlaßöffnung vorgesehen, durch die Luft in den Muffelinnenraum strömen kann. Die Ofenmuffel ist umge­ ben von Kühlluftkanälen, und im oberen Bereich eines hinter der Ofenmuffel befindlichen senkrechten Kühlluftkanals ist ein Kühlluftgebläse angeordnet, das die erwärmte Luft in der Umgebung der Ofenmuffel ansaugt und durch einen ober­ halb der Ofenmuffel horizontal verlaufenden Entlüftungs­ schacht durch eine Austrittsöffnung oberhalb der Ofentür wieder nach vorne ins Freie ausbläst. In diesen Entlüf­ tungskanal mündet auch die Auslaßöffnung des Wrasensaugge­ bläses, so daß der abgesaugte und vom Katalysator gereinig­ te Wrasen mit der Kühlluft nach vorne ausgeblasen wird. Durch die innerhalb der Muffel entstehende Luftströmung an der Ofentür entlang wird eine Kondensation von Wrasen an der Innenseite der Ofentür verhindert. Das Wrasensauggeblä­ se saugt ausschließlich Wrasen aus der Ofenmuffel aus dem Muffelinnenraum, nicht jedoch Kühlluft aus der Umgebung der Ofenmuffel an.
DE 35 16 847 C2 offenbart einen Garofen mit einer elektri­ schen Konvektionsbeheizung und einer elektrischen Strah­ lungsbeheizung in der Ofenmuffel. In der Muffeldecke ist eine Wrasenabzugsöffnung vorgesehen, in die ein fremdbe­ heizter Katalysator eingesetzt ist. Oberhalb der Wrasenab­ zugsöffnung ist außerhalb der Ofenmuffel eine Gebläsekammer angeordnet, in der ein doppelseitig ansaugendes Radialge­ bläse untergebracht ist. Das Radialgebläse ist ein Geblä­ serad mit einer Trennscheibe, durch die eine Ansaugung aus den sich gegenüberliegenden Richtungen ermöglicht wird. Im Betrieb saugt das Radialgebläse von unten Luft aus der Ofenmuffel über die Wrasenabzugsöffnung und den Katalysator in die Gebläsekammer und von oben Kühlluft aus dem Gerä­ teinneren außerhalb der Ofenmuffel an. Die Gebläsekammer ist nach vorne zur Gerätefront hin mit zwei Strömungskanä­ len verbunden, die durch eine Strömungsleitwand in Höhe des unteren, der Wrasenabzugsöffnung zugewandten Geblä­ seradteils voneinander getrennt sind. In den übrigen Berei­ chen ist die Gebläsekammer ebenfalls in Höhe des unteren Gebläseradbereichs in einen oberen und einen unteren Teil getrennt. Dadurch wird die von oben angesaugte Kühlluft durch radiales Ausblasen im wesentlichen nur in den oberen Strömungskanal geleitet und vollständig nach außen vorne abgeführt, während der von unten abgesaugte Wrasen zu einem Teil ebenfalls in den oberen Strömungskanal, jedoch zum überwiegenden Teil in den unteren Strömungskanal eingelei­ tet wird und über diesen Strömungskanal als Rückführleitung wieder durch eine Einlaßöffnung in der Muffeldecke in den Muffelinnenraum zurückgeleitet wird. Durch diese Rückfüh­ rung des gereinigten Abluftanteils wird Energie eingespart. Nach der Darstellung in der einzigen Figur der DE 35 16 847 C3 handelt es sich bei dem Radialgebläse um einen Trom­ melläufer.
Aus der DE 38 39 657 C2 ist ein Garofen mit integriertem Mikrowellenteil bekannt. Dieser bekannte Garofen weist an der Muffeldecke eine schachtförmige Wrasenabsaugöffnung auf, oberhalb der ein Wrasenabsauggebläse innerhalb eines Gebläsegehäuses angeordnet ist. Das Wrasenabsauggebläse um­ faßt ein von einem Motor angetriebenes Gebläserad mit nach unten zur Wrasenabsaugöffnung hin gerichteten Gebläseschau­ feln und mit Öffnungen, durch die sowohl von unten Wrasen aus dem Garraum (Muffelinnenraum) und als auch von oben kühle Umgebungsluft angesaugt wird. Das Gebläsegehäuse weist dazu an einer von der Wrasenabsaugöffnung abgewandten Seite eine Öffnung auf, durch die die kühle Umgebungsluft vom Gebläserad angesaugt werden kann. Im Gebläsegehäuse des Wrasenabsauggebläses wird der durch die Wrasenabsaugöffnung angesaugte Wrasen mit der Umgebungsluft vermischt und durch einen Strömungskanal radial nach vorne zur Gerätefront hin ausgeblasen. In diesen Strömungskanal strömt auch von einem in einem hinteren Ofenbereich angeordneten Kühlluftgebläse über ein Magnetron geführte Kühlluft, die das Kühluftgeblä­ se aus einem Luftkanal im Bereich der Geräterückwand aus einem unteren Bereich des Garofens angesaugt hatte. Ein Teil des von dem Kühlgebläse angesaugten Kühlluftstroms wird über eine mit einer Klappe verschließbare Einlaßöff­ nung als Frischluft in den Garraum eingeblasen.
DE 42 11 755 A1 offenbart einen weiteren bekannten Garofen mit einer Ofenmuffel, die in der Muffeldecke eine Wrasenab­ zugsöffnung aufweist, sowie mit einem innerhalb eines Spi­ ralgehäuses angeordneten Radialgebläse, das von unten durch eine Lufteintrittsöffnung aus dem Gehäuseinneren angesaugte Kühlluft radial in einen Diffusorkanal ausbläst, der die Kühlluft nach vorne zu einer Gerätefront hin führt. Die Wrasenabzugsöffnung ist über einen Wrasenschlauch mit einer Einmündungsstelle in dem Diffusorkanal verbunden. Dadurch wird der Wrasen über den Wrasenschlauch und die Wrasenab­ zugsöffnung durch den vom Radialgebläse erzeugten Kühlluft­ strom durch Injektorwirkung aufgrund des dadurch erzeugten dynamischen Unterdrucks abgesaugt und mit der Kühlluft nach vorne ausgeblasen. Das Radialgebläse saugt in dieser Aus­ führungsform den Wrasen nicht direkt axial an.
In der DE 43 22 360 A1 ist schließlich ein Einbauherd be­ schrieben mit einem Garofen unterhalb einer Arbeitsplatte und mit einem in der Arbeitsplatte angeordneten Kochfeld. In dem Kochfeldrahmen ist eine Abluftöffnung vorgesehen, in der ein elektromotorisch angetriebener Sauglüfter angeord­ net ist. Im Abstand zu der Abluftöffnung ist ein offenes Ende eines rohrförmigen Wrasenkanals angeordnet. Der Wra­ senkanal ist an eine Wrasenauslaßöffnung in der Muffeldecke der Ofenmuffel des Garofens angeschlossen. Der Sauglüfter saugt im Betrieb sowohl Wrasen aus dem Muffelinnenraum als auch seitlich von dem oberhalb der Garofenmuffel befindli­ chen Gehäusebereich des Garofens. Es handelt sich hierbei um einen axialen Sauglüfter, der die Strömung in der glei­ chen Richtung ausbläst, in der er sie ansaugt.
Ein grundsätzliches Problem bei den beschriebenen bekannten Wrasenabzugssystemen besteht darin, daß an Stellen, deren Temperatur unterhalb des Taupunkts von Bestandteilen des Wrasens liegt, diese Bestandteile des Wrasen (insbesondere Fette und Öle) als sogenanntes Wrasenkondensat auskonden­ sieren können und durch die Wrasenaustrittsöffnung der Ofenmuffel zurück in den Garraum, insbesondere auf das dort befindliche Gargut, tropfen oder fließen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Problem beim Stand der Technik abzuhelfen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk­ malen des Anspruchs 1.
Der Wrasenkanal zum Abführen (Ausleiten) von Wrasen (Wra­ senabführkanal) aus einem Garraum eines Garofens umfaßt ei­ ne Kanalwandung und zum Auffangen von an der Kanalwandung auskondensiertem (verflüssigtem) Wrasen eine Kondensatauf­ fangeinrichtung (Kondensatsammeleinrichtung).
Es wird also ein Wrasenkanal vorgeschlagen, durch den Wra­ sen in gasförmiger Phase (Gasphase) abgeführt wird, in dem aber auch dafür gesorgt ist, daß an der Kanalwandung sich bei Unterschreiten der Kondensationstemperatur (Taupunktes) bildendes und an sich unerwünschtes Wrasenkondensat (in die flüssige Phase übergegangene Teilmenge des gasförmigen Wra­ sen) nicht mehr zurück in den Garraum gelangen kann, son­ dern von der Kondensatauffangeinrichtung aufgefangen wird. In der Kondensatauffangeinrichtung aufgefangenes Wrasenkon­ densat kann dann während einer späteren Betriebsphase des Garofens wieder verdampfen und durch den Wrasenkanal in gasförmiger Phase abgeführt werden.
Die hier und im folgenden verwendeten, die relative räumli­ che Anordnung betreffenden Begriffe "unten", "tiefer", "oben", "höher", "horizontal" und "senkrecht" sind, soweit nichts anderes angegeben ist, bezüglich der Gravitations­ kraft (Schwerkraft, Erdanziehungskraft) zu verstehen. So bedeuten:
"senkrecht" = parallel zur durch die Gravitationskraft festgelegten, ungerichteten Raumachse
"nach oben" = in der Richtung entgegengesetzt (antiparal­ lel) zur Gravitationskraft
"höher" = in der Richtung entgegengesetzt (antiparallel) zur Gravitationskraft weiter entfernt gelegen
"nach unten" = in gleicher Richtung (vektoriell parallel) zur Gravitationskraft
"tiefer" = in Richtung der (parallel zur) Gravitationskraft weiter entfernt gelegen.
"horizontal" = senkrecht zur Gravitationskraft.
Damit die Kondensatauffangeinrichtung nicht während eines Garvorganges so mit Wrasenkondensat gefüllt wird, daß das Wrasenkondensat überläuft und doch ein Teil wieder in den Garraum zurückfließen oder zurücktropfen kann, wird die Ka­ pazität (das Auffangvolumen) der Kondensatauffangeinrich­ tung vorzugsweise abhängig von den ausgeführten Garvorgän­ gen und den Gargütern, von den sich während des Betriebs einstellenden Temperaturprofilen und von den als mögliche Kondensationsflächen zur Verfügung stehenden Oberflächen der Kanalinnenwandung ausgelegt (vorgegeben, dimensio­ niert).
Ein Garofen gemäß dem Anspruch 9 umfaßt
  • a) eine Ofenmuffel mit einer Muffelwandung, die einen Garraum umschließt und eine Wrasenaustrittsöffnung auf­ weist, und
  • b) einen an die Wrasenaustrittsöffnung angeschlossenen und außerhalb der Muffelwandung angeordneten Wrasenkanal gemäß der Erfindung zum Abführen von Wrasen aus dem Gar­ raum.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Wra­ senkanals sowie des Garofen mit einem solchen Wrasenkanal ergeben sich aus den vom Anspruch 1 bzw. Anspruch 10 abhän­ gigen Ansprüchen.
Die Kondensatauffangeinrichtung weist in einer ersten vor­ teilhaften Ausführungsform wenigstens eine Kondensatauf­ fangrinne auf, die an der Kanalwandung angeordnet oder mit der Kanalwandung gebildet ist. Die Kondensatauffangrinne ist vorzugsweise im wesentlichen horizontal entlang der Ka­ nalwandung angeordnet bzw. ausgebildet. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Kondensatauffangrinne zwischen einem Kragen, der mit einem Randbereich der Kanal­ wandung an einem Ende des Wrasenkanals gebildet ist und in den Wrasenkanal von dem genannten Ende weg gerichtet ist, und einem außerhalb des Kragens liegenden Bereich der Ka­ nalwandung gebildet.
In einer zweiten Ausführungsform kann die Kondensatauf­ fangeinrichtung wenigstens eine tiefer als die benachbarte Kanalwandung gelegene und mit der Kanalwandung gebildete Kondensatauffangvertiefung aufweist. Dies kann beispiels­ weise eine sack- oder wannenförmige Ausbuchtung sein. Es kann aber auch der gesamte Wrasenkanal einen wie ein Siphon geformten Abschnitt aufweisen, dessen tiefste Stelle wenig­ stens einen Teil der Kondensatauffangeinrichtung bildet.
Die Kanalwandung des Wrasenkanals ist im allgemeinen mit wenigstens einem entsprechend geformten Metallblech, insbe­ sondere aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium, gebildet.
Das an der Kanalwandung sich bildende Wrasenkondensat fließt an mit einer Steigung, also einer (vektoriellen) Komponente parallel zur Schwerkraft, oder senkrecht abfal­ lenden Teilbereichen der Kanalwandung mit einer von der Ad­ häsion und der Reibung abhängigen Fließgeschwindigkeit nach unten. Zum Auffangen dieses herabfließenden Wrasenkonden­ sats ist die Kondensatauffangeinrichtung unterhalb der ge­ nannten Teilbereiche der Kanalwandung im Fließweg des Wra­ senkondensats angeordnet.
Falls sich jedoch Wrasenkondensat an im wesentlichen hori­ zontal verlaufenden Teilbereichen der Kanalwandung bildet oder in diese fließt, kann es zum Ablösen und Heruntertrop­ fen von Wrasenkondensat kommen, wenn die Gravitationskraft die Adhäsionskräfte übersteigt. Solche Wrasenkondensattrop­ fen sind sehr unangenehm, wenn sie zurück in den Garraum und auf das dort befindliche Gargut oder dort befindliche Heizkörper gelangen. Zum Auffangen auch dieser herabfallen­ den Wrasenkondensattropfen kann die Kondensatauffangein­ richtung zumindest teilweise im Fallweg der Tropfen unter­ halb der entsprechenden Teilbereiche der Wrasenkanalwan­ dung, von denen sich die Tropfen lösen und herabfallen, an­ geordnet sein. In senkrechter Projektion oberhalb der Wra­ senaustrittsöffnung angeordnete Bereiche der Kanalwandung des Wrasenkanals sind damit durch die Kondensatauffangein­ richtung abgeschirmt. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Wrasenkanal so ausgebildet und angeordnet sein, daß seine Kanalwandung keinen in senkrechter Projektion ober­ halb der Wrasenaustrittsöffnung angeordneten Bereich auf­ weist und somit sich möglicherweise von der Kanalwandung lösende und senkrecht, in Richtung der Gravitationskraft herabfallende Wrasenkondensattropfen nicht direkt zur Wra­ senaustrittsöffnung gelangen können.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform verläuft die Kanalwandung zur Kondensatauffangeinrichtung hin schräg nach innen, verjüngt sich also. Dadurch wird infolge der Reibung und auch der Adhäsion des flüssigen Wrasenkonden­ sats an der Kanalwandung die Fließgeschwindigkeit des an der inneren Oberfläche der Kanalwandung herabfließenden Wrasenkondensats begrenzt und damit die Gefahr des Über­ schwappens über den Rand der Kondensatauffangeinrichtung bei zu hoher Fließgeschwindigkeit reduziert. Dies kann noch verstärkt werden, indem die Kanalwandung zur Kondensatauf­ fangeinrichtung hin flacher wird, ihre Steigung also ab­ nimmt, was einer konvexen Krümmung (nach außen) entspricht.
Die Kondensatauffangeinrichtung des Wrasenkanals ist vor­ zugsweise in der Nähe der Wrasenaustrittsöffnung der Muf­ felwandung angeordnet, um möglichst das gesamte sich an der Wrasenkanal niederschlagende Wrasenkondensat aufzufangen.
Der Wrasenkanal kann insbesondere an der Muffelwandung be­ festigt sein. Um das mögliche Austreten (Lecken) von Wrasen zu unterbinden, kann der Wrasenkanal gegen die Muffelwan­ dung mit einer zusätzlichen Dichteinrichtung abgedichtet sein.
In einer besonderen Weiterbildung ist die Muffelwandung um die Wrasenaustrittsöffnung in Form eines vom Garraum weg gerichteten Kragens ausgebildet. Dieser Kragen der Muffel­ wandung kann nun als innenliegende Führung für den Kragen der Kanalwandung dienen oder es kann die Muffelwandung mit Kragen auch selbst die innere Wand und den Boden der Kon­ densatauffangeinrichtung bilden, wobei im letzteren Fall auf eine gute Abdichtung zwischen Muffelwandung und der dann die äußere Wand der Kondensatauffangeinrichtung bil­ denden Kanalwandung des Wrasenkanals zu achten ist.
Der Wrasenkanal kann für eine einfache Herstellung und gleichmäßige Strömung zumindest in Teilbereichen eine rota­ tionssymmetrische Gestalt aufweist.
Bevorzugtes Material für die Kanalwandung des Wrasenkanals ist ein Metallblech, insbesondere ein Stahlblech, Edel­ stahlblech oder Aluminiumblech.
Die Wrasenaustrittsöffnung ist vorzugsweise in der Muffel­ decke angeordnet, um den thermischen Auftrieb des Wrasens im Garraum zu berücksichtigen, kann aber auch beispielswei­ se in der Rückwand der Muffel vorgesehen sein.
Zur Ausnutzung der thermischen Auftriebskräfte im heißen Wrasen verläuft der Wrasenkanal zumindest in Teilbereichen im Mittel parallel zur Gravitationskraft. Die mittlere Strömungsrichtung (Hauptströmungsrichtung) des Wrasenstro­ mes im Wrasenkanal ist dann in diesen Teilbereichen entge­ gengesetzt zur Schwerkraft nach oben gerichtet.
Im allgemeinen weist die Ofenmuffel eine die Muffelwandung umgebende Muffelwärmeisolierung auf, durch die der Wrasen­ kanal geführt ist.
Der Wrasen kann nun einfach aufgrund des thermischen Auf­ triebs aus dem Garraum über den Wrasenkanal ausgeleitet werden (passive Wrasenabführung).
In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform wird der Wrasen aus dem Garraum über den Wrasenkanal mit einem Ge­ bläse abgesaugt (aktive Wrasenabführung). Das Gebläse mit wenigstens einem Ansaugbereich sowie mit wenigstens einem Ausblasbereich wird dann in einer Gebläsekammer angeordnet, deren Wandung wenigstens eine im Ansaugbereich des Gebläses angeordnete Wrasenansaugöffnung und wenigstens eine im Aus­ blasbereich des Gebläses angeordnete Ausblasöffnung auf­ weist. Der Wrasenkanal verbindet nun zum Transport des Wra­ sens die Wrasenaustrittsöffnung in der Muffelwandung mit der Wrasenansaugöffnung der Wandung der Gebläsekammer.
Die Gebläsekammer mit dem Gebläse ist insbesondere oberhalb der Muffeldecke der Ofenmuffel und vorzugsweise oberhalb der Wrasenaustrittsöffnung angeordnet. Die Gebläsekammer kann natürlich auch an einer anderen Stelle der Ofenmuffel, insbesondere deren Rückwand, angeordnet sein.
Die Kanalwandung der Wrasenkanals und zumindest der die Wrasenansaugöffnung umgebende Bereich der Wandung der Ge­ bläsekammer können zur Montagevereinfachung zusammenhän­ gend, insbesondere aus einem gemeinsamen Blechteil, ausge­ bildet sein.
Das Gebläse in der Gebläsekammer ist vorzugsweise ein Ra­ dialgebläse mit einer Drehachse und mit wenigstens einem in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufenden Ansaugrichtung liegenden axialen Ansaugbereich sowie wenig­ stens einem im wesentlichen in Umfangsrichtung zur Drehach­ se verlaufenden radialen Ausblasbereich.
In einer Weiterbildung kann das Gebläse zusätzlich Kühlluft ansaugen. Die Wandung der Gebläsekammer weist dann wenig­ stens eine in einem Ansaugbereich des Gebläses angeordnete Kühlluftansaugöffnung auf, über die die Gebläsekammer mit einem Außenraum der Ofenmuffel in Strömungsverbindung steht. In der Ausführung als Radialgebläse weist das Geblä­ se dann vorzugsweise zwei auf entgegengesetzten Seiten ei­ ner Trennebene liegende Ansaugbereiche auf. Die Wrasenan­ saugöffnung der Gebläsekammer liegt dann in einem der An­ saugbereiche und die Kühlluftansaugöffnung in dem anderen Ansaugbereich.
Im allgemeinen ist die Ausblasöffnung der Gebläsekammer mit einem Strömungskanal zum Abführen des Gemisches aus Wrasen und Kühlluft aus dem Garofen verbunden. Dieser Strömungska­ nal mündet vorzugsweise oberhalb einer Tür, die zum Ver­ schließen einer Beschickungsöffnung in der Muffelwandung zum Einbringen von Gargut in den Garraum vorgesehen ist, oder in einem oberen Bereich diese Tür in die Außenumgebung des Garofens.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich­ nungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung jeweils schematisch dargestellt sind. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Teil eines für einen Garofen vorgesehenen und von dessen Muffeldecke nach oben verlaufenden Wra­ senkanals in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil eines für einen Garofen vorgesehenen und von dessen Muffelrückwand nach oben verlaufenden Wrasenkanals in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3 einen Teil eines für einen Garofen vorgesehenen und von dessen Muffeldecke unter Aufweitung der Kanalwan­ dung nach oben verlaufenden Wrasenkanals in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 4 einen Teil eines inneren oberen Bereich eines Garo­ fens in einer Ansieht von seitlich oben,
Fig. 5 den oberen Bereich des Garofens gemäß Fig. 3 in einem seitlichen Schnitt.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 5 mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Wrasenkanal 4 zum Abführen von Wrasen W aus einem Garraum 15 einer Ofenmuffel eines Garofens. Der Garraum (Muffelinnenraum) 15 ist von einer Muffelwandung umschlossen, von der nur eine Muffeldecke 17 und eine Muf­ felrückwand 14 dargestellt sind, und mittels nicht darge­ stellter Heizungen beheizbar. In der Muffeldecke 17 ist ei­ ne Wrasenaustrittsöffnung 18 ausgebildet, durch die der Wrasen W aus dem Garraum 15 austreten kann. An die Wrasen­ austrittsöffnung 18 schließt sich nach außen der Wrasenka­ nal 4 an zum gezielten Transport des Wrasens W in einen Au­ ßenraum des Garofens. Der Wrasenkanal 4 weist einen Ka­ nalinnenraum 43 auf, der von einer insbesondere aus einem Metallblech, beispielsweise aus Stahl, Edelstahl oder Alu­ minium, gebildeten Kanalwandung 40 ringsum umschlossen ist und in dem der Wrasen W geführt wird. Die Kanalwandung 40 des Wrasenkanals 4 verläuft in dem Ausführungsbeispiel ge­ mäß Fig. 1 im wesentlichen parallel zur Gravitationskraft G.
Im untersten Bereich ist die Kanalwandung 40 nach innen um­ gebogen, so daß der Rand der Kanalwandung 40 in Form eines umlaufenden Kragens 47 nach oben zeigt. Dadurch ist zwi­ schen dem Kragen 47 und dem nach außen gegenüberliegenden Bereich der Kanalwandung 40 eine horizontal verlaufende Kondensatauffangrinne 42 (rinnenförmige Kondensatauffange­ inrichtung) gebildet zum Auffangen von Wrasenkondensat WK, das aus weiter oben an der Innenseite der Kanalwandung 40 kondensierten Wrasenbestandteile besteht und unter der Wir­ kung der Gravitationskraft G in der durch den Pfeil gekenn­ zeichneten Richtung der Gravitationskraft G an der inneren Oberfläche der Kanalwandung 40 entlang nach unten geflossen ist. Das Auskondensieren des Wrasens W ist vor allem an kälteren Stellen des Wrasenkanals 4 und nach dem Abschalten der Garofenheizung beim Nachgaren und Abkühlen der Wrasen­ temperatur ein Problem. Das Wrasenkondensat WK fließt in die Kondensatauffangrinne 42 und wird dort gesammelt. Da­ durch kann das Wrasenkondensat WK nicht durch die Wrasen­ austrittsöffnung 18 zurück in den Garraum 15 und auf dort befindliches Gargut oder dort angeordnete, nicht darge­ stellte Heizkörper tropfen.
Der den Boden der Kondensatauffangrinne 42 bildende Bereich der Kanalwandung 40 liegt über eine Dichtung 48 auf der Muffeldecke 17 auf. Durch die Anordnung der Kondensatauf­ fangrinne 42 in unmittelbarer Nähe zur Muffeldecke 17 und damit dem beheizten Garraum 15 sind die im Bereich der Kon­ densatauffangrinne 42 im Garbetrieb des Garofens, d. h. bei beheiztem Garraum, herrschenden Temperaturen so hoch, daß in der Kondensatauffangrinne 42 angesammeltes Wrasenkonden­ sat WK auch wieder verdampft und in gasförmiger Form über den Kanalinnenraum 43 abgeführt wird. Dadurch läuft das Wrasenkondensat WK in der mit einem vorgegebenen Auffangvo­ lumen ausgelegten Kondensatauffangrinne 42 nicht über.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Wrasenaus­ trittsöffnung 28 in der Muffelrückwand 14 vorgesehen und der Wrasenkanal 4 ist im wesentlichen horizontal mit einem Flansch 46 der Kanalwandung 40 und Befestigungsmitteln 47 an der Muffelrückwand 14 befestigt. Zum Sammeln von Wrasen­ kondensat WK weist die Kanalwandung 40 eine nach unten ge­ richtete, sackartige Kondensatauffangausbuchtung 44 auf.
Fig. 3 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, bei der der Wrasenkanal 4 sich nach oben - nach Art eines Diffusors - in seinem Strömungsquerschnitt öffnet und somit die Kanalwandung 40 schräg nach außen verläuft. Dadurch fließt an der Kanalwandung 40 auskondensierter Wrasen W, der aus dem Garraum 15 durch die Wrasenaustrittsöffnung 18 in der Muffeldecke 17 noch im gasförmigen Zustand in den Wrasenkanal 4 ausgetreten ist, als Wrasenkondensat WK nach unten zurück in Richtung der Wrasenaustrittsöffnung 18. Um zu verhindern, daß das Wrasenkondensat WK zurück in den Garraum 15 tropft, ist die Kanalwandung 40 an ihrem unte­ ren Rand als Kragen 41 nach innen hochgezogen, so daß, ana­ log zu Fig. 1, eine Kondensatauffangrinne 42 zum Auffangen des Wrasenkondensats WK gebildet ist. Die Wrasenaus­ trittsöffnung 18 weist ebenfalls eine kragenförmige Begren­ zung 180 auf, die mit der hochgezogenen Muffeldecke 17 ge­ bildet ist. Der Kragen 41 des Wrasenkanals 4 liegt nun von außen, vorzugsweise über eine Dichtung 48; an der kragen­ förmigen Begrenzung 180 der Wrasenaustrittsöffnung 18 an, so daß eine sehr gute Abdichtung erreicht ist. Durch die nicht senkrecht nach unten, sondern unter einer geringeren Steigung gerichteten Kanalwandung 40 fließt das Wrasenkon­ densat WK vergleichsweise langsam nach unten. Die Fließge­ schwindigkeit des Wrasenkondensats WK kann zusätzlich ver­ ringert werden durch eine nach unten im Bereich der Konden­ satsammelrinne 42 abnehmende Steigung der Kanalwandung 40, wie dargestellt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines Garofens in einem seitlichen Schnitt dargestellt mit einer Ofenmuffel 10, ei­ ner Tür 9 zum Verschließen einer Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuffel 10, durch die Gargut in den Muffelinnenraum (Garraum) 15 einbringbar ist, und einem Gehäuse 83.
In der Muffeldecke 17 der Ofenmuffel 10 ist eine Wrasenaus­ trittsöffnung 18 gebildet, deren lichte Weite (oder Durch­ messer = maximaler Abstand zweier Punkte auf dem Rand der Öffnung) mit d bezeichnet ist. Durch die Wrasenaus­ trittsöffnung 18 kann während eines Garprozesses entstehen­ der Wrasen W, also Luft gemischt mit Fettdünsten und son­ stigen Gardämpfen, aus dem ansonsten durch die Tür 9 ver­ schlossenen Muffelinnenraum 15 austreten.
Oberhalb der Muffeldecke 17 der Ofenmuffel 10 ist eine Ge­ bläsekammer 3 mit einem Radialgebläse 2 angeordnet. Das Ra­ dialgebläse 2 weist einen entlang einer Drehachse A bevor­ zugt ausgedehnten Schaft 22 und eine an diesem Schaft 22 befestigte, vorzugsweise symmetrisch zur Drehachse A ausge­ bildete Grundplatte (Trägerplatte, Trennplatte) 21 auf. Die Grundplatte 21 ist in einem unmittelbar an den Schaft 22 anschließenden inneren Bereich domförmig (trichterförmig) eingebuchtet und in den außen anschließenden Bereich im we­ sentlichen flach ausgebildet. In dem flachen ringförmigen Bereich der Grundplatte 21 sind mehrere Kühlluftleitschau­ feln 20 vorgesehen, die an der Grundplatte 21 befestigt oder aus dieser ausgeformt sind sowie im wesentlichen senk­ recht von der Grundplatte 21 nach oben zu einer Kühlluftan­ saugöffnung 30 in der Gehäusewandung 31 der Gebläsekammer 3 abstehen. Die Kühlluftansaugöffnung 30 ist an der von der Ofenmuffel 10 abgewandten Gehäusedecke 33 der Gehäusewan­ dung 31 der Gebläsekammer 3 vorgesehen und kann insbesonde­ re am Fuß eines mit der Gehäusewandung gebildeten Ansaug­ trichters 32 angeordnet sein. Das Radialgebläse 2 weist an seiner Grundplatte 21 zur Wrasenansaugöffnung 36 hin weite­ re Lüfterradschaufeln auf, die als Wrasenleitschaufeln 25 bezeichnet sind.
An einem der Ofenmuffel 10 zugewandten Gehäuseboden 34 der Gehäusewandung 31 ist eine Wrasenansaugöffnung 36 ausgebil­ det. Diese Wrasenansaugöffnung 36 weist eine mit D be­ zeichnete lichte Weite auf und ist über einen Wrasenkanal 4 mit der Wrasenaustrittsöffnung 18 der Ofenmuffel 10 verbun­ den. Die lichte Weite D und damit der Strömungsquerschnitt der Wrasenansaugöffnung 36 ist größer als die lichte Weite d bzw. der Strömungsquerschnitt der Wrasenaustrittsöffnung 36, insbesondere wenigstens um einen Faktor 2, vorzugsweise wenigstens um einen Faktor 3, größer (2d ≦ D bzw. 3d ≦ D).
Das Radialgebläse 2 soll nämlich, um die Geräuschentwick­ lung zu reduzieren, auch bei relativ niedrigen Drehzahlen schon einen ausreichenden Unterdruck zum Ansaugen des Wra­ sens W aus dem Muffelinnenraum 15 erzeugen. Dies wird durch die gegenüber der Wrasenaustrittsöffnung 18 relativ große Wrasenansaugöffnung 36 erreicht, denn dadurch steht eine relativ große Fläche des Radialgebläses 2, insbesondere der Wrasenleitschaufeln 25 zum Erzeugen des Unterdrucks zur Verfügung. Die Dimensionierung der Wrasenaustrittsöffnung 18 in der Muffeldecke 17 dient dagegen zur Festlegung der aus dem Muffelinnenraum 15 bei vorgegebener Drehzahl des Radialgebläses 2 abgesaugten Wrasenmenge (Volumenstrom des Wrasens W). Bevorzugte Werte für die lichten Weiten sind für die lichte Weite d der Wrasenaustrittsöffnung 18 zwi­ schen 1 cm und 5 cm und für die lichte Weite D der Wrasen­ ansaugöffnung 36 zwischen 2 cm und 25 cm.
Der Wrasenkanal 4 hat nun einen von der Wrasenaustrittsöff­ nung 18 in der Muffeldecke 17 zur Wrasenansaugöffnung 36 im Gehäuseboden 34 zunehmenden Strömungsquerschnitt innerhalb seiner Kanalwandung 40, ist also in Form eines Diffusors gebildet. Durch diese Zunahme des Strömungsquerschnittes wird die Differenz zwischen der kleinen lichte Weite d der Wrasenaustrittsöffnung 36 und der großen lichten Weite D der Wrasenansaugöffnung 36 ausgeglichen und es wird eine vorteilhafte Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit er­ reicht. Um eine möglichst gleichmäßige Strömung im Wrasen­ kanal 4 zu erreichen, nimmt die lichte Weite des Wrasenka­ nals zumindest überwiegend von der Wrasenaustrittsöffnung 18 in der Muffeldecke 17 kontinuierlich (stetig), vorzugs­ weise streng monoton, zu, insbesondere gemäß einer linearen Abhängigkeit. Entsprechend nimmt dann auch der Strömungs­ querschnitt zu, der beispielsweise bei einem kreisrunden Querschnitt, also einer im wesentlichen konischen Gestalt des Wrasenkanals 4, proportional zum Quadrat des Durchmes­ sers ist. Die Kanalwandung 40 des Wrasenkanals 4 ist vor­ zugsweise aus einem Metallblech, insbesondere einem Stahl­ blech oder einem Aluminiumblech, gebildet. Insbesondere können, wie dargestellt, die Kanalwandung 40 des Wrasenka­ nals 4 und der Gehäuseboden 34 der Gebläsekammer 3 mit ei­ nem gemeinsamen Blechteil gebildet sein, so daß der trich­ terförmige Wrasenkanal 4 praktisch Teil des Gehäuses der Gebläsekammer 3 ist. Vorzugsweise wird die Kanalwandung 40 des gesamten Wrasenkanals 4 dann durch einen Biegeprozeß, insbesondere einen Tiefziehprozeß, aus dem Blech herge­ stellt.
Ferner ist innerhalb des Wrasenkanals 4 ein nach oben von der Wrasenaustrittsöffnung 18 verlaufender Wrasenstutzen 41 ausgebildet, um den ein rinnenförmiger Kondensatsammelbe­ reich 42 gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß an den kälteren Bereichen der Kanalwandung 40 kondensierende Wra­ senkondensat sich in dem Kondensatsammelbereich 42 sammeln kann und nicht in den Muffelinnenraum 15 und auf das darin befindliche Gargut tropfen kann. Der Wrasenkanal 4 liegt im allgemeinen an der Muffelwandung, hier der Muffeldecke 17, an und kann insbesondere auf dieser abgestützt oder sogar an dieser, insbesondere mit einer von innen oder außen an­ bringbaren Schraubverbindung, befestigt sein. Zwischen der Kanalwandung 40 und der Muffeldecke 17 ist vorzugsweise ei­ ne Dichtung, beispielsweise aus Silikon oder einem tempera­ turbeständigen, elastischen Kunststoff oder aus einem ver­ formbaren Metall, angeordnet, um das Eindringen von Wrasen W in die Muffelisolierung 84 zu verhindern.
Vorzugsweise sind die Kühlluftansaugöffnung 30, die Wrasen­ ansaugöffnung 36, der Wrasenkanal 4 und die Wrasenaus­ trittsöffnung 18 jeweils im wesentlichen zentrisch zur Drehachse A sowie vorzugsweise auch rotationssymmetrisch zur Drehachse A ausgebildet.
Außer der Kühlluftansaugöffnung 30 und der Wrasenansaugöff­ nung 36 weist die Wandung 31 der Gebläsekammer 3 eine wei­ tere Öffnung auf, die nicht axial zur Drehachse A, sondern senkrecht dazu in radialer Richtung zur Gerätefront des Gar­ ofens hin gerichtet ist und als Ausblasöffnung 37 bezeich­ net ist. Ansonsten ist die Wandung 31 der Gebläsekammer 3, insbesondere deren Seitenwandung 35 in Umfangsrichtung be­ züglich der Drehachse A um das Radialgebläse 2 herum, ge­ schlossen. Über eine mit dem Schaft 22 des Radialgebläses 2 verbundene Halteeinrichtung 60 ist ein elektrischer An­ triebsmotor 6 zum Drehen des Radialgebläses 2 um seine Drehachse A befestigt. Der Abstand zwischen den oberen Kühlluftleitschaufeln 20 und der Kühlluftansaugöffnung 30 ist mit x bezeichnet und der Abstand zwischen den unteren Wrasenleitschaufeln 25 und der Wrasenansaugöffnung 36 mit y.
Zwischen dem Gehäuseboden 34 der Gebläsekammer 3 und der Muffeldecke 17 ist eine nur teilweise dargestellte Muf­ felisolierung 84 vorgesehen, durch die der Wrasenkanal 4 geführt ist, wobei die Muffelisolierung 84 an der Kanalwan­ dung 40 des Wrasenkanals 4 anliegt.
Zum Betreiben des Radialgebläses 2 wird der Antriebsmotor 6 eingeschaltet, und das Radialgebläse 2 beginnt sich um die Drehachse A mit einer vom Antriebsmotor 6 vorgegebenen Drehrichtung und Drehzahl zudrehen. Durch die Drehbewegung wird von den Kühlluftleitschaufeln 20 mit K bezeichnete Kühlluft axial, d. h. im wesentlichen parallel zur Drehachse A, angesaugt und radial, d. h. senkrecht zur Drehachse A nach außen, ausgeblasen. Da die Gebläsekammer 3 nur an der Ausblasöffnung 37 radial nach außen offen ist und im übri­ gen von der Seitenwandung 35 abgeschlossen ist, wird die angesaugte Kühlluft K vollständig durch die Ausblasöffnung 37 aus der Gebläsekammer 3 ausgeleitet. Durch die Drehung des Radialgebläses 2 wird aber auch durch die an der Unter­ seite der Grundplatte 21 vorgesehenen Wrasenleitschaufeln 25 mit W bezeichneter Wrasen (Gar- und Fettdämpfe) nachein­ ander durch die Wrasenaustrittsöffnung 18, den Wrasenkanal 4 und die Wrasenansaugöffnung 36 axial angesaugt und radial nach außen geleitet. Auch der Wrasen W wird vollständig durch die Ausblasöffnung 37 aus der Gebläsekammer 3 ausge­ blasen.
An die Ausblasöffnung 37 der Gebläsekammer 3 ist ein Strö­ mungskanal 5 angeschlossen, über den sowohl die Kühlluft K als auch der Wrasen W als Gasgemisch bis zu einem Ausblas­ bereich 55 an der Front des Garofens geführt wird und dort in den Außenraum ausgeleitet wird. An der Front des Garo­ fens ist oberhalb des Ausblasbereichs 55 eine Bedienblende 50 mit einem oder mehreren Bedienelementen 51 und mit hin­ ter der Bedienblende 50 angeordneten und mit den Bedienele­ menten 51 verbundenen Steuerelementen 52, die insbesondere elektronische Bauteile enthalten können, angeordnet. Die Tür 9 des Garofens ist unterhalb des Ausblasbereichs 55 an­ geordnet. Der Ausblasbereich 55 kann aber auch zumindest teilweise im oberen Bereich der Tür 9 selbst, beispielswei­ se im oder durch den Türgriff, vorgesehen sein, so daß auch die Tür 9 oder deren Türgriff von der Kühlluft gekühlt wird.
Die Kühlluft K kann in der dargestellten Ausführungsform aus dem gesamten die Ofenmuffel 10 umgebenden Innenraum des Gehäuses 83 angesaugt werden, insbesondere aus dem oberen Bereich hinter der Bedienblende 50, in dem die Steuerele­ mente 52 angeordnet sind, zu deren Kühlung sowie auch aus einem hinter der Muffelrückwand 14 und vor der Rückwand des Gehäuses 83 befindlichen Strömungskanals 74 von unten. Da­ durch wird auch die Umgebung der Ofenmuffel 10 gekühlt. Der Bereich, aus dem die Kühlluft K angesaugt wird, kann aber auch durch Strömungsleitkörper oder zusätzliche Strömungs­ kanäle begrenzt oder gezielt ausgewählt werden, wenn man nur einen Teilbereich des Garofens kühlen will, beispiels­ weise aus Energiespargründen. Dieser Teilbereich kann ins­ besondere ein vorderer Bereich des Garofens sein, der we­ nigstens die Tür 9 und gegebenenfalls noch den Bereich der Bedienblende 50 mit den temperaturempfindlichen elektroni­ schen Bauelemente in den Steuerelementen 52 umfaßt.
Die Gebläsekammer 3 ist von einer Gehäusewandung 31 umgeben ist, die an der von der Ausblasöffnung 37 abgewandten Seite im wesentlichen zylinderförmig gestaltet ist und sich zur Ausblasöffnung 37 hin, beispielsweise linear, aufweitet. Der Strömungskanal 5 kann insbesondere durch einen Ablenk­ körper in zwei Teilströmungskanäle geteilt, durch die je­ weils ein Anteil des Gemisches K + W aus Kühlluft K und Wra­ sen W jeweils einem Ausblasbereich an oder unter der Be­ dienblende 50 zugeführt wird. Der Strömungskanal 5 weitet sich ferner zu den Ausblasbereichen hin in seiner Breite auf, ist also in Form eines Diffusors ausgebildet.
Die Gehäusewandung 31 der Gebläsekammer 3 kann auch spiral­ förmig ausgebildet sein in an sich, beispielsweise aus der DE 42 11 755 A1, bekannter Weise. Die Gehäusewandung 31 der Gebläsekammer 3 ist vorzugsweise mit einem gebogenen Blech, beispielsweise einem Stahlblech, gebildet.
Das Radialgebläse 2 kann insbesondere aus einem zusammen­ hängenden Körper gebildet sein, beispielsweise einem Blech­ körper, bei dem die Kühlluftleitschaufeln 20 und die Wra­ senleitschaufeln 25 auf eine Grundplatte 21 aus Blech durch eine Verbindungstechnik aufgebracht sind, oder durch Aus­ stanzen und Hochbiegen von Blechmaterial gebildet sind. Ferner kann das Radialgebläse 2 auch aus einem Kunststoff bestehen, beispielsweise einem durch Spritzguß hergestell­ ten Formkörper.
In allen Ausführungsformen wird nun durch auf die ausge­ wählte Drehzahl des Radialgebläses 2 abgestimmte konstruk­ tive Maßnahmen erreicht, daß der Volumenstrom, d. h. das Gasvolumen pro Zeiteinheit, der angesaugten Kühlluft K um mindestens das sechsfache größer ist als der Volumenstrom des Wrasens W. Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen Einstellung des Verhältnisses R = VK/VW von Kühlluftvolu­ menstrom VK zu Wrasenvolumenstrom VW auch bei der nicht zu großen Absaugwirkung für den Wrasen E aus dem Muffelinnen­ raum 15 dennoch eine ausreichende Kühlung des Garofens er­ reicht wird. Das Verhältnis R von Kühlluftvolumenstrom VK zu Wrasenvolumenstrom VW wird insbesondere in einem Bereich zwischen etwa 10 und 25 und vorzugsweise zwischen etwa 12 und etwa 18 eingestellt. Für die Kühlung eines Einbaugar­ ofens mit den üblichen standardisierten Maßen hat sich ein Volumenstrom der Kühlluft K von über 100 m3/h, insbesondere zwischen 120 m3/h und 200 m3/h, vorzugsweise bei etwa 150 m3/h als zweckmäßig erwiesen. Für den Volumenstrom des Wra­ sens sind dagegen Werte zwischen 2 m3/h und 10 m3/h, insbe­ sondere bei etwa 6 m3/h zweckmäßig. Es wird also vom Radial­ gebläse 2 gleichzeitig eine möglichst eng definierte Wra­ senmenge aus dem Muffelinnenraum 15 und eine vergleichswei­ se große Kühlluftmenge aus dem Gehäuseinneren außerhalb der Ofenmuffel 10 abgesaugt.
Durch die Anordnung des Radialgebläses 2 unmittelbar über der Wrasenaustrittsöffnung 18 und die dadurch erfolgende direktere Wrasenabsaugung, anders als beim Injektionsprin­ zip, kann die Wrasenmenge genau den Zielvorgaben angepaßt werden.
Fig. 5 zeigt nun eine Ausführungsform, bei dem der Wrasen W im Wrasenkanal 4 mit Frischluft K1 vermischt wird. Von der Frontseite 12 des Garofens verläuft ein Frischluftkanal 8 bis in den Wrasenkanal 4. Wegen des angeschlossenen Frisch­ luftkanals 8 hat der Wrasenkanal keine rotationssymmetri­ sche Gestalt. Der Frischluftkanal 8 mündet in einem Luft­ durchlaßbereich 55 an der Frontseite 12 und mit seinem an­ deren Ende an einer der Frontseite 12 zugewandten Seite des Wrasenkanals 4 und verläuft im wesentlichen horizontal so­ wie parallel zur Muffeldecke 17. Nach oben ist der Frisch­ luftkanal 8 durch eine Luftleitwand 7 und nach unten durch einen Luftleitboden 80 begrenzt und gasdicht abgeschlossen.
Das Radialgebläse 2 saugt nun im Betrieb mit K2 bezeichnete Kühlluft axial von oben und aus dem Muffelinnenraum 15 Wra­ sen W sowie und die Frischluft K1 aus dem Außenraum 11 au­ ßerhalb des Ofengehäuses 83 axial von unten an und bläst das Gemisch W + K1 + K2 aus Wrasen W und Frischluft K1 und Kühlluft K2 radial nach außen durch die Ausblasöffnung 37 aus der Gebläsekammer 3 aus.
Die Frischluft K1 hat zum einen die Funktion, den Wrasen W zu verdünnen und damit eine Verschmutzung der Frontseite 12 des Garofens oder von im Luftstrom im aus der Luftdurchlaß­ öffnung 55 austretenden Luftstrom befindlichen Gegenständen zu verringern, und zum anderen auch eine Kühlfunktion für den vorderen Bereich des Garofens um den Frischluftkanal 8 sowie auch den Bereich um den Ausleitkanal 5, da mit der kühlen Frischluft K1 auch das Gemisch K1 + K2 + W in seiner Temperatur vermindert wird. Das Verhältnis R1 = VK1/VW des Volumenstroms VK1 der Frischluft K1 zum Volumenstrom VW des Wrasens W wird durch die Bemessungen des Frischluftkanals 8 und des Wrasenkanals 4 mit den zugehörigen Einlaßöffnungen 55 bzw. 18 bestimmt und kann in einem weiten Bereich vari­ iert werden. Vorzugsweise liegt das Verhältnis R1 der Volu­ menströme von Frischluft K1 und Wrasen W in einem Bereich zwischen 1 und 5 (1 ≦ R1 ≦ 5). Absolut werden die Volumen­ ströme VK1 und VW wie folgt gewählt: Der Volumenstrom des Wrasens W liegt im allgemeinen zwischen 2 m3/h und 10 m3/h und der Volumenstrom VK1 der Frischluft K1 zwischen 2 m3/h und 50 m3/h.
In einer nicht dargestellten Abwandlung können Kühlluft K, K1 oder K2 und Wrasen W auch an einer anderen Stelle ausge­ leitet werden, beispielsweise bei einem Einbauherd über das zugehörige Einbaukochfeld. Insbesondere können die Ausblas­ öffnung 37 und der anschließende Strömungskanal 5 auch nach hinten zur Rückwand des Gehäuses 83 gerichtet sein und das Gemisch K + W aus Kühlluft K und Wrasen W auch hinten nach oben, beispielsweise in eine Dunstabzugshaube oder dergl., geleitet werden. Der Ablenkkörper 58 könnte auch derart ge­ staltet sein, daß eine Teilmenge des Stroms K + W dem Tür­ griff zur Kühlung zugeleitet wird.
Anstelle eines Gebläserades (Lüfterrades) mit axial ausge­ richteten Schaufeln kann in allen Ausführungsformen als Ra­ dialgebläse 2 auch ein Trommellüfter vorgesehen sein mit radial verlaufenden Leitschaufeln. Ferner können anstelle nur einer Kühlluftansaugöffnung 30, Wrasenansaugöffnung 36 oder Ausblasöffnung 37 auch jeweils mehrere entsprechende Öffnungen vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines Lochmusters.

Claims (28)

1. Wrasenkanal (4) zum Abführen von Wrasen aus einem Gar­ raum (15) eines Garofens mit einer Kanalwandung (40) und mit einer Kondensatauffangeinrichtung (42) zum Auf­ fangen eines an der Kanalwandung kondensierten Teils (WK) des Wrasen (W).
2. Wrasenkanal nach Anspruch 1, bei dem die Kondensatauf­ fangeinrichtung wenigstens eine Kondensatauffangrinne (42) umfaßt, die an oder mit der Kanalwandung gebildet ist.
3. Wrasenkanal nach Anspruch 2, bei dem die Kondensatauf­ fangrinne im wesentlichen horizontal entlang eines Um­ fangs der Kanalwandung verläuft.
4. Wrasenkanal nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei dem die Kanalwandung an einem Ende in Form eines nach innen vom Ende weg gerichteten Kragens (41) ausläuft und zwi­ schen dem Kragen und dem weiter außen liegenden Bereich der Kanalwandung die Kondensatauffangrinne gebildet ist.
5. Wrasenkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kondensatauffangeinrichtung wenigstens eine im wesentlichen in Richtung der Gravitationskraft zei­ gende und mit der Kanalwandung gebildete Kondensatauf­ fangvertiefung (44) aufweist.
6. Wrasenkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kanalwandung mit wenigstens einem Metall­ blech gebildet ist und die Kondensatauffangeinrichtung aus dem Metallblech geformt ist.
7. Wrasenkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kanalwandung zur Kondensatauffangeinrich­ tung hin schräg nach innen verläuft.
8. Wrasenkanal nach Anspruch 7, bei dem die Steigung der Kanalwandung zumindest in deren Endbereich zur Konden­ satauffangeinrichtung hin abnimmt.
9. Garofen umfassend
  • a) eine Ofenmuffel (10) mit einer Muffelwandung (14, 17), die einen Garraum (15) umschließt und eine Wrasenaus­ trittsöffnung (18) aufweist,
  • b) einen an die Wrasenaustrittsöffnung angekoppelten und außerhalb der Muffelwandung verlaufenden Wrasenkanal (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Abfüh­ ren von Wrasen aus dem Garraum.
10. Garofen nach Anspruch 9, bei dem die Kondensatauffang­ einrichtung in einem der Wrasenaustrittsöffnung benach­ barten Bereich des Wrasenkanals angeordnet ist.
11. Garofen nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem die Muffelwandung um die Wrasenaustrittsöffnung in Form ei­ nes vom Garraum weg gerichteten Kragens (180) ausgebil­ det ist.
12. Garofen nach Anspruch 11 mit einem Wrasenkanal nach An­ spruch 4 oder einem der auf Anspruch 4 rückbezogenen Ansprüche, bei dem der Kragen der Kanalwandung von au­ ßen an dem Kragen der Muffelwandung anliegt.
13. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei dem der Wrasenkanal zumindest in Teilbereichen eine rotations­ symmetrische Gestalt aufweist.
14. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem der Wrasenkanal eine Kanalwandung aus einem Metallblech, insbesondere einem Stahlblech, aufweist.
15. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem der Wrasenkanal gegen die Muffelwandung mit einer zusätzli­ chen Dichteinrichtung (48) abgedichtet ist.
16. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem der Wrasenkanal an der Muffelwandung befestigt ist.
17. Garofen nach einem Ansprüche 9 bis 16, bei dem die Wra­ senaustrittsöffnung in der Muffeldecke (17) angeordnet ist.
18. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei dem der Wrasenkanal zumindest in Teilbereichen im Mittel paral­ lel zur Gravitationskraft verläuft.
19. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 18, bei dem kein Bereich der Kanalwandung des Wrasenkanals in senkrech­ ter Projektion oberhalb der Wrasenaustrittsöffnung an­ geordnet ist.
20. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 19, bei dem die Wrasenaustrittsöffnung von in senkrechter Projektion oberhalb der Wrasenaustrittsöffnung angeordneten Berei­ chen der Kanalwandung des Wrasenkanals durch die Kon­ densatauffangeinrichtung abgeschirmt ist.
21. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 20 mit
  • a) einer Gebläsekammer, in der ein Gebläse mit wenigstens einem Ansaugbereich sowie mit wenigstens einem Ausblas­ bereich angeordnet ist,
    wobei
  • b) eine Wandung der Gebläsekammer wenigstens eine im An­ saugbereich des Gebläses angeordnete Wrasenansaug­ öffnung und wenigstens eine im Ausblasbereich des Ge­ bläses angeordnete Ausblasöffnung aufweist und
  • c) der Wrasenkanal mit seinem von der Wrasenaustrittsöff­ nung in der Muffelwandung abgewandten Ende an die Wra­ senansaugöffnung der Wandung der Gebläsekammer ange­ schlossen ist.
22. Garofen nach Anspruch 21, bei dem die Gebläsekammer mit dem Gebläse oberhalb der Muffeldecke der Ofenmuffel an­ geordnet ist.
23. Garofen nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, bei dem die Gebläsekammer mit dem Gebläse oberhalb der Wrasenaus­ trittsöffnung angeordnet ist.
24. Garofen nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem die Kanalwandung der Wrasenkanals und zumindest der die Wrasenansaugöffnung umgebende Bereich der Wandung der Gebläsekammer zusammenhängend, insbesondere aus einem gemeinsamen Blechteil, ausgebildet sind, vorzugsweise durch Tiefziehen.
25. Garofen nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem das Gebläse in der Gebläsekammer ein Radialgebläse mit ei­ ner Drehachse ist und mit wenigstens einem in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufenden Ansau­ grichtung liegenden axialen Ansaugbereich sowie wenig­ stens einem im wesentlichen in Umfangsrichtung zur Drehachse verlaufenden radialen Ausblasbereich.
26. Garofen nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei dem die Wandung der Gebläsekammer wenigstens eine in einem An­ saugbereich des Gebläses angeordnete Kühlluftansaugöff­ nung aufweist, über die die Gebläsekammer mit einem Au­ ßenraum der Ofenmuffel in Strömungsverbindung steht.
27. Garofen nach Anspruch 25 und Anspruch 26, bei dem das Radialgebläse zwei auf entgegengesetzten Seiten einer Trennebene liegende Ansaugbereiche aufweist und die Wrasenansaugöffnung der Gebläsekammer in einem der An­ saugbereiche und die Kühlluftansaugöffnung in dem ande­ ren der beiden Ansaugbereiche des Radialgebläses liegt.
28. Garofen nach einem der Ansprüche 9 bis 27 mit einer die Muffelwandung umgebenden Muffelwärmeisolierung, wobei der Wrasenkanal durch die Muffelwärmeisolierung geführt ist.
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