DE19941166A1 - Polymer, enthaltend Isobutylen als wiederkehrende Einheit, und Gummizusammensetzung, enthaltend dasselbe - Google Patents
Polymer, enthaltend Isobutylen als wiederkehrende Einheit, und Gummizusammensetzung, enthaltend dasselbeInfo
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Abstract
Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen), das wiederkehrende Isobutylen-Einheiten enthält, und, in der Hauptkette, an den Enden und/oder den Seitenketten der Polymerkette freie Radikale, die bei Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil sind, oder einer Halbester-, Amid-, Oniumsalz- oder Imid-Struktur oder eine Säureanhydrid-Restgruppe aufweist sowie Gummizusammensetzung, enthaltend dasselbe.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein modifiziertes
Polybuten- oder Polyisobutylenpolymer und eine
Gummizusammensetzung, enthaltend dasselbe. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein modifiziertes Polybuten oder
Polyisobutylen, das eine verbesserte Ausgewogenheit des Wertes
von tanδ der Gummizusammensetzung bei Kompoundierung mit einer
weiteren Gummizusammensetzung (d. h., der tanδ bei 0°C ist
erhöht, und der tanδ bei 60°C ist erniedrigt), einen
verbesserten Verstärkungseffekt eines Füllstoffes wie von
Kohlenstoffruß und eine verbesserte Abriebbeständigkeit
aufweist. Die Erfindung betrifft auch eine
Gummizusammensetzung, die das genannte Polymer enthält, und
zwar insbesondere eine Gummizusammensetzung zur Verwendung als
Reifenlauffläche eines pneumatischen Reifens.
Ein Polymer, enthaltend Isobutylen als Monomer, insbesondere
ein sogenannter Butylgummi, zeigt und ergibt ein hohes
Griffvermögen, da der Wert des tanδ über einen breiten
Temperaturbereich höher ist, und es soll auch das
Naßbremsleistungsvermögen verbessert sein, weil der tanδ bei
0°C hoch ist. Allerdings weisen Polymere, enthaltend
Isobutylen als Monomer, nur eine kleine Menge von
Doppelbindungen im Molekül auf, und dadurch ist die
Verstärkung mit dem Kohlenstoffruß nicht ausreichend, und, als
Ergebnis, ist die Abriebbeständigkeit unterlegen.
Andererseits sind diese Polymeren als Gummizusammensetzung für
pneumatische Reifen und insbesondere für Reifenlaufflächen
entwickelt worden. Diesbezüglich ist es im Stand der Technik
bekannt, daß ein Öl wie ein aromatisches Öl der
Gummizusammensetzung beim Kompoundieren des Gummi zugefügt
wird, um Kosten zu verringern und die Verarbeitbarkeit (d. h.
Herabsetzung der Viskosität der Zusammensetzung, die
physikalischen Eigenschaften (d. h. Herabsetzung des Modul und
Erhöhung der Dehnung) usw. zu verbessern. Allerdings bringt
die Zugabe eines Öls das Problem mit sich, daß das
kompoundierte Öl leicht aus dem vulkanisierten Produkt
ausblutet und die Eigenschaften des vulkanisierten Gummi (z. B.
Ausgewogenheit von tanδ und Abriebbeständigkeit) herabsetzt.
Demnach ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Probleme, die mit einem Isobutylen als Monomer enthaltenden
Polymer wie dem oben genannten herkömmlichen Butylgummi
zusammenhängen, zu beseitigen und ein modifiziertes Polybuten
(Polyisobutylen) bereitzustellen, das sich für eine
Gummizusammensetzung eignet, die einen hohen tanδ bei 0°C
(d. h., sie ist überlegen beim Naßbremsverhalten) und einen
niedrigen tanδ bei 60°C (d. h., sie ist überlegen beim
Kraftstoffverbrauch) aufweist und auch bei der Ausgewogenheit
des tanδ überlegen ist, ohne die Abriebbeständigkeit im
wesentlichen herabzusetzen, wobei dies auch für die das
Polymer enthaltende Gummizusammensetzung zutreffen soll.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Gummizusammensetzung anzugeben und bereitzustellen, mit der
die Probleme der oben genannten herkömmlichen, mit Öl
zubereiteten Gummizusammensetzung gelöst und die
Verarbeitbarkeit der Gummizusammensetzung durch den
entsprechenden Erweichungseffekt verbessert werden, wobei die
Zusammensetzung die überlegene Ausgewogenheit beim tanδ und
die verbesserte Abriebbeständigkeit aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
modifiziertes Polybuten(polyisobutylen) anzugeben und
bereitzustellen, das sich für einen Reifen eignet, der
verbesserte Verstärkungseigenschaften, viskoelastische
Eigenschaften und Abriebbeständigkeit aufweist, wobei dies
auch für eine dieses Polymer enthaltende Gummizusammensetzung
gelten soll.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Polymer
bereitgestellt, das wiederkehrende Einheiten aus Isobutylen
umfaßt und, im Rückgrat, an den Enden und/oder Seitenketten
des entsprechenden Moleküls mindestens ein freies Radikal
aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Nitroxid-,
Hydrazyl-, Aryloxi- und aus Trityl-Radikalen, welche bei
Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil
vorliegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden auch ein modifiziertes
Polybuten(polyisobutylen), das Isobutylen als wiederkehrende
Einheiten umfaßt, und, im Rückgrat, an den Enden und/oder den
Seitenketten des entsprechenden Moleküls mindestens eine
Struktur aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(A) einer Halbester-, (B) Amid-Säure-, (C) Oniumsalz- und aus
(D) einer Imid-Struktur, sowie eine Gummizusammensetzung
bereitgestellt, die das genannte modifizierte Polymer enthält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Polymer
bereitgestellt, das Isobutylen als mindestens ein Monomer
umfaßt und ein Alkoxysilan und mindestens einen mit
Wasserstoff bindungsfähigen Rest, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus einer Carbonsäure-, Amid-, Ester-, Hydroxyl- und
aus einer Aminogruppe, in seinem Molekül aufweist.
Gemäß der ersten oben dargelegten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden, durch Einführen in das
Polybuten(polyisobutylen), vorzugsweise am Ende des
entsprechenden Polymers, einer freien Radikalverbindung, die
bei Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil
ist, bei radikalischem Schnitt der Hauptkette eines
Ausgangsgummi die Schnitt-Radikale des Gummi von den freien
Radikalen eingefangen, und es wird ein Blockcopolymer im
System erzeugt. Dieses Blockcopolymer weist einen hohen
Doppelbindungsgehalt auf und tritt daher in Wechselwirkung mit
Kohlenstoffruß, und es wird, als Ergebnis, der
Verstärkungseffekt des Kohlenstoffrußes gesteigert. Dadurch
wird es ermöglicht, den tanδ bei 0°C zu erhöhen und den tanδ
bei 60°C zu erniedrigen, ohne die Abriebbeständigkeit
wesentlich herabzusetzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise freie
Radikale, die bei Raumtemperatur und in der Gegenwart von
Sauerstoff stabil sind, in das Polymer mit den wiederkehrenden
Isobutylen-Einheiten, vorzugsweise in den Kettenenden,
eingeführt. Beispiele solcher freier Radikale sind Nitroxid-,
Hydrazyl-, Aryloxi- und Trityl-Radikale. Im übrigen sind das
Polymer mit den wiederkehrenden Isobutylen-Einheiten, d. h. das
Polymer, das aus der Polymerisation von Isobutylen als Monomer
erhalten wird, wie auch sonstiges Polyisobutylen, Polybuten,
Butylgummi, bromierter Butylgummi, Isobutylen-Maleatanhydrid-
Copolymer, Isobutylen-p-Methylstyrol-p-Brommethylstyrol-
Copolymer usw. bekannt. Natürlich soll das Polymer der
vorliegenden Erfindung nicht auf diese Polymeren eingeschränkt
sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es, wie in den unten
angegebenen Herstellbeispielen I-1 bis I-3 gezeigt,
ermöglicht, das gewünschte Polymer zu erhalten, indem ein
Polymer, das Isobutylen als wiederkehrende Einheiten aufweist,
mit einer Verbindung zur Reaktion gebracht wird, das die
freien Radikale aufweist. Bei der Reaktion ist es bevorzugt,
das Polymer mit den wiederkehrenden Isobutylen Einheiten mit
der freien Radikalverbindung an einer gewünschten Position,
z. B. am Ende der Polymerkette, reagieren zu lassen, wobei
diese mit reaktiven Gruppen modifiziert sind, um die Bindung
zwischen Polymer und freier Radikalverbindung zu verursachen.
Beispiele solcher reaktiver Gruppen sind eine Alkoxysilyl-,
Säureanhydrid-, Estergruppe usw. Sie können in geeigneter
Weise vom Fachmann ermittelt und ausgewählt werden. Ausserdem
sind die Reaktionsbedingungen nicht besonders eingeschränkt.
Das Polybuten(polyisobutylen) gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in 100 Gew. Teile eines ganz allgemein in der
Vergangenheit als Gummizusammensetzung verwendeten
Gummiprodukts, insbesondere eines Ausgangsdiengummi, in einer
Menge von 0,1 bis 100 und vorzugsweise von 1 bis 30 Gew. Teilen
eingebracht und entsprechend kompoundiert. Ist die
Gehaltsmenge zu klein, besteht eine Tendenz dazu, daß sich
kein wesentlicher zusätzlicher Effekt ergibt, ist sie dagegen
zu groß, neigen Misch- und Walzbarkeit dazu, gering zu sein,
und es wird ein Ausbluten, nach Vulkanisation, verursacht, um
dadurch eine Klebrigkeit zurückzulassen.
Beim Einmischen von Kieselsäure in die Gummizusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist es, genauso wie im Stand der
Technik, beispielsweise möglich, ein Silan-Kupplungsmittel in
einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% der Gehaltsmenge der
Kieselsäure zu verwenden. Ferner ist es, in diesem Fall,
möglich, einen Silanol-Kondensationskatalysator in einer Menge
von 0,05 bis 50 Gew.-% der Gehaltsmenge des Silan-
Kupplungsmittels beizumischen. Das Silan-Kupplungsmittel für
die Kieselsäure enthaltende Gummizusammensetzung der
vorliegenden Zusammensetzung kann aus einem Silan-
Kupplungsmittel ausgewählt sein, das gegebenenfalls bereits in
der Vergangenheit für einen Kieselsäure-Füllstoff eingesetzt
wurde. Als typische Beispiele können Vinyltrimethoxyilan,
Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(2-methoxyethoxy)silan, N-(2-
Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(2-Amino
ethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyl
triethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Glyci
doxypropylmethyldimethoxysilan, 2-(3,4-Epoxicyclohexyl)ethyl
trimethoxysilan, 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan,
Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid usw. genannt werden.
Unter diesen ist Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid vom
Standpunkt der Verarbeitbarkeit aus am meisten bevorzugt.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
auch verschiedene Additive enthalten, die im allgemeinen für
Gummi verwendet werden, wie Vulkanisations- oder
Vernetzungsmittel, Vulkanisations- oder
Vernetzungsbeschleuniger, verschiedene Typen von Ölen,
Antioxidantien, Füllstoffe, plastifizierende und weichmachende
Mittel. Die Mischung kann gemäß einem allgemeinen Verfahren
geknetet und vulkanisiert werden, um eine Zusammensetzung
herzustellen, die ihrerseits zur Vulkanisation oder Vernetzung
verwendet werden kann. Die Gehaltsmengen der Additive können
den Gehaltsmengen des Standes der Technik entsprechen, solange
die Effekte der vorliegenden Erfindung dadurch nicht
beeinträchtigt werden.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
nicht nur für Reifen, sondern auch für Gurte, Schläuche,
Gummi-Stoßabsorber, Rollen, Plattenbeläge, gummierten Stoff,
Dichtmaterialien, Handschuhe, Stoßfänger und dgl. verwendet
werden.
Gemäß der oben dargelegten zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird es durch das modifizierte
Polybuten(polyisobutylen), das Isobutylen als wiederkehrende
Einheiten enthält und, in der Hauptkette, an den Enden
und/oder an den Seitenketten seines Polymer mindestens eine
Struktur aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(A) einer Halbester-, (B) Amid-Säure-, (C) Oniumsalz- und (D)
einer Imid-Struktur, ermöglicht, den tanδ bei 0°C zu erhöhen
und den tanδ bei 60°C zu erniedrigen, ohne die
Abriebbeständigkeit wesentlich herabzusetzen.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die oben gestellte Aufgabe gelöst, indem eine Halbester-
Struktur (A) oder Amid-Säure-Struktur (B), eine Oniumsalz-
Struktur (C) und/oder eine Imid-Struktur (D) in das Molekül
des Polymer mit den wiederkehrenden Isobutylen-Einheiten (d. h.
in der Hauptkette an den Enden und/oder den
Molekülseitenketten des entsprechenden Polymer) vorzugsweise
an den Enden der Polymerkette eingeführt werden.
Die Halbester-Struktur (A) (d. h. eine Struktur mit sowohl
einer Ester- als auch einer Carboxylgruppe im Molekül) ist
hauptsächlich aus einer Struktur der Formel (I)
zusammengesetzt:
worin R1 eine C1-25-Kohlenwasserstoffgruppe, die ein
Sauerstoff-, Stickstoff- oder Siliziumatom enthalten kann,
vorzugsweise eine langkettige Alkylgruppe wie eine
Stearylgruppe, ist.
Es ist herausgefunden worden, daß, beim Kompoundieren der
Gummizusammensetzung mit dem modifizierten
Polybuten(polyisobutylen), das diese Struktur im Polymer
enthält, die Affinität zum Füllstoff verbessert ist und
gleichzeitig der Verstärkungseffekt wegen dem sogenannten
Pseudo-Vernetzungseffekt, der durch Wasserstoffbindungen
verursacht wird, sowie die viskoelastischen Eigenschaften und
die Abriebbeständigkeit verbessert werden.
Weiterhin ist die Amid-Säure-Struktur (B) (d. h. eine Struktur
mit sowohl einer Amid- als auch einer Carboxylgruppe im
Molekül) hauptsächlich aus einer Struktur der Formel (II)
zusammengesetzt:
worin R2 und R3 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine
C1-25-Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoff-, Stickstoff-
und/oder Siliziumatom enthalten kann, vorzugsweise eine
langkettige Alkylgruppe wie eine Stearylgruppe, sind.
Es ist herausgefunden worden, daß beim Kompoundieren der
Gummizusammensetzung mit dem modifizierten Polybuten(poly
isobutylen), das diese Struktur im Polymer enthält, die
Affinität zum Füllstoff verbessert ist und gleichzeitig der
Verstärkungseffekt wegen des sogenannten Pseudo-
Vernetzungseffekts von Wasserstoffbindungen sowie die
viskoelastischen Eigenschaften und die Abriebbeständigkeit
verbessert werden.
Ferner ist die Oniumsalz-Struktur (C) hauptsächlich aus einer
Struktur der Formel (III) zusammengesetzt:
worin R4 und R5 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine
C1-25-Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoff-, Stickstoff-
und/oder Siliziumatom enthalten kann, vorzugsweise eine
langkettige Alkylgruppe wie eine Stearylgruppe, sind.
Es ist herausgefunden worden, daß, beim Kompoundieren der
Gummizusammensetzung mit dem modifizierten
Polybuten(polyisobutylen), das diese Struktur im Polymer
enthält, die Affinität zum Füllstoff verbessert ist, und
gleichzeitig der Verstärkungseffekt wegen des sogenannten
Pseudo-Vernetzungseffekts von Wasserstoffbindungen sowie die
viskoelastischen Eigenschaften und die Abriebbeständigkeit
verbessert werden.
Schließlich ist die Imid-Struktur (D) hauptsächlich aus einer
Struktur der Formel (IV) zusammengesetzt:
worin R6 ein Wasserstoffatom oder eine C1- 25-
Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoff-, Stickstoff-
und/oder Siliziumatom enthalten kann, vorzugsweise eine
langkettige Alkylgruppe wie eine Stearylgruppe, ist.
Es ist herausgefunden worden, daß, beim Kompoundieren der
Gummizusammensetzung mit dem modifizierten
Polybuten(polyisobutylen), das diese Struktur im Polymer
enthält die Affinität zum Füllstoff verbessert ist, und
gleichzeitig der Verstärkungseffekt wegen des sogenannten
Pseudo-Vernetzungseffekts von Wasserstoffbindungen sowie die
viskoelastischen Eigenschaften und die Abriebbeständigkeit
verbessert werden.
Das modifizierte Polybuten(polyisobutylen), das die Strukturen
(A) bis (D) im Polymer aufweist, beruht auf Polymeren, die
mindestens ein Isobutylen als Monomer enthalten. Beispiele von
solchen Polymeren sind Polyisobutylen, Polybuten, Butylgummi,
bromierter Butylgummi, Isobutylen-Maleinanhydrid-Copolymer,
Isobutylen-p-Methylstyrol-p-Brommethylstyrol-Copolymer usw..
Deren Molekulargewicht ist nicht besonders eingeschränkt,
beträgt aber im allgemeinen vorzugsweise 1000 bis 1 000 000. In
der vorliegenden Erfindung ist es, wie in den unten
angegebenen Herstellbeispielen gezeigt, möglich, das
Grundpolymer mit der reaktiven Gruppe mit einem geeigneten
Reaktionsmittel zu modifizieren.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Gummizusammensetzung bereitgestellt, enthaltend (i)
100 Gew. Teile mindestens eines Ausgangsdiengummi, (ii)
mindestens 10 und vorzugsweise 15 bis 100 Gew. Teile mindestens
eines Füllstoffs und (iii) 0,1 bis 80 und vorzugsweise 1 bis
30 Gew. Teile modifiziertes Polybuten(polyisobutylen). Diese
Gummizusammensetzung erhöht den tanδ bei 0°C und erniedrigt
den tanδ bei 60°C, ohne die Abriebbeständigkeit wesentlich zu
beeinflussen. Ist die Gehaltsmenge des Füllstoffs zu klein,
wird ein Ausbluten von Füllstoff und modifiziertem Polybuten
verursacht, und es werden ferner die mechanischen
Eigenschaften der Gummizusammensetzungen an sich herabgesetzt.
Ist des weiteren die Gehaltsmenge des modifizierten
Polybuten(polyisobutylen) zu klein, wird der angestrebte
Effekt nicht erhalten. Sind diese dagegen zu groß,
verschlechtern sich Misch- und Walzbarkeit, und es verbleibt
nach der Vulkanisation eine Klebrigkeit.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ferner eine Gummizusammensetzung bereitgestellt,
umfassend (i) 100 Gew. Teile mindestens eines Typs von Dien
basiertem Gummi, (ii) mindestens 10 und vorzugsweise 15 bis
100 Gew. Teile mindestens eines Typs von Füllstoff, (iii) 0,1
bis 80 und vorzugsweise 1 bis 30 Gew. Teile mindestens eines
modifizierten Polybuten(polyisobutylen) und (iv) 0,1 bis 80
und vorzugsweise 1 bis 30 Gew. Teile (a) eines
Polybuten(polyisobutylen), enthaltend Isobutylen als
wiederkehrende Einheiten und modifiziert mit einer
Säureanhydridgruppe, und/oder (b) eines modifizierten
Polybuten(polyisobuten), das Isobutylen als wiederkehrende
Einheiten enthält und im Polymer mindestens ein freies Radikal
aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Nitroxid-,
Hydrazyl-, Aryloxi- und aus Trityl-Radikalen, die bei
Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil
vorliegen. Diese Gummizusammensetzung verbessert auch in
ähnlicher Weise die Affinität zum Füllstoff, wobei sich
gleichzeitig die Verstärkung verbessert, und sie zeichnet sich
bei den viskoelastischen Eigenschaften aus.
Auch in dieser Zusammensetzung gilt, daß, wenn die
Gehaltsmenge des Füllstoffs zu klein ist, ein Ausbluten des
modifizierten Polybuten verursacht und ferner die mechanischen
Eigenschaften der Gummizusammensetzung an sich herabgesetzt
werden. Ist ferner die Gehaltsmenge des modifizierten
Polybuten(polyisobutylen) (iii) zu klein, kann der angestrebte
Effekt nicht erhalten werden. Sind diese dagegen zu groß,
verschlechtern sich die Misch- und Walzbarkeit, und es
verbleibt nach der Vulkanisation eine Klebrigkeit. Ist ferner
die Gehaltsmenge des modifizierten Polybuten(polyisobutylen)
(iv) zu klein, kann der angestrebte Effekt nicht erhalten
werden, und ist dieser dagegen zu groß, verschlechtern sich
die Misch- und Walzbarkeit, und es verbleibt nach der
Vulkanisation eine Klebrigkeit.
Das modifizierte Polybuten(polyisobutylen), das im in der
vorliegende Erfindung verwendeten Polymer mit den
wiederkehrenen Isobutylen-Einheiten vorzugsweise an den
Kettenenden Nitroxid-, Hydrazyl-, Aryloxi- und Trityl-Radikale
aufweist, die bei Raumtemperatur und in der Gegenwart von
Sauerstoff stabil sind, kann, wie z. B. in den unten
angegebenen Herstellbeispielen gezeigt, durch Reaktion
zwischen einem Polymer mit den wiederkehrenen Isobutylen-
Einheiten und einer Verbindung, die freie Radikale aufweist,
erhalten werden. Bei dieser Reaktion ist es bevorzugt, das
Polymer mit den wiederkehrenden Isobutylen-Einheiten mit der
freien Radikalverbindung an einer gewünschten Position, z. B.
den Enden der Polymerkette, zur Reaktion zu bringen, wobei
dasselbe mit einer reaktiven Gruppe modifiziert ist, um
dadurch die Bindung der freien Radikalverbindungen zu
verursachen. Beispiele der reaktiven Gruppe sind eine
Alkoxysilyl-, Säureanhydrid-, Estergruppe usw. Diese
Reaktionen können in geeigneter Weise vom Fachmann ermittelt
und ausgewählt werden. Ferner sind die entsprechenden
Reaktionsbedingungen auch nicht besonders eingeschränkt.
Das mit der Säureanhydridgruppe modifizierte
Polybuten(polyisobutylen) ist hauptsächlich aus einem
Maleinanhydrid-modifizierten Polybuten der Formeln (V) bis
(VIII) zusammengesetzt:
worin R ein zweibindiges C4-Kohlenwasserstoffbruchstück und n
eine ganze Zahl von 1 bis 1000 sind.
Der hier verwendete Begriff "Polybuten" bedeutet eine
Verbindung, die durch Polymerisieren eines C4-
Kohlenwasserstoffbruchstücks, erhalten durch Cracken von
Naphtha usw. und enthaltend Isobutylen, 1,2-Buten, 2,3-Buten
usw., in der Gegenwart eines Katalysators wie von
Bortrifluorid oder Aluminiumchlorid hergestellt ist.
Verbindungen, die aus der Hydrierung von Doppelbindungen
enthaltendem Polybuten stammen, können ebenfalls verwendet
werden. Der Rest R in den Formeln (V) bis (VIII) ist
hauptsächlich aus -CH2-C(CH3)2- zusammengesetzt und enthält
eine kleine Menge von -CH2-CH(C2H5)- oder von -CH(CH3)-
CH(CH3)- usw.
Die Maleinanhyrid-Einheiten der Formeln (V) bis (VIII) können
mit einem herkömmlichen Verfahren eingebaut werden, z. B. durch
Reaktion zwischen dem Olefin-Ende und Maleinanhydrid, wobei
die Maleinanhydrid-Einheit in Polyisobutylen durch eine En-
Reaktion unter Erhitzen und Rühren eingebaut wird. Beim
Kompoundieren des Säureanhydrid-modifizierten Polybuten
reagieren die Maleinsäureanhydrid-Einheiten mit z. B. den
Hydroxy- oder Carbonylgruppen usw. auf dem Kohlenstoffruß, um
dadurch mit dem Kohlenstoffruß eine Bindung zu bilden.
Andererseits verbessern die Isobutylen-Einheiten die
Ausgewogenheit der Werte von tanδ (und die
Abriebbeständigkeit). Ist die Gehaltsmenge des Säureanhydrid
modifizierten Polybuten zu klein, kann der angestrebte Effekt
nicht erhalten werden, ist sie dagegen zu groß, verschlechtern
sich die Misch- und Walzbarkeit, und es verbleibt nach der
Vulkanisation eine Klebrigkeit.
Der als Hauptkomponente in der Gummizusammensetzung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendete Ausgangsgummi ist ein
Diengummi, der in der Vergangenheit ganz allgemein in
verschiedenen Gummizusammensetzungen verwendet wurde.
Beispielsweise können natürlicher Gummi (NR), Polyisoprengummi
(IR), verschiedene Styrol-Butadien-Copolymer-Gummisorten
(SBR), verschiedene Polybutadien-Gummisorten (BR),
Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Gummisorten (NBR), Butylgummi
(IIR) und weitere Dien-basierte Gummisorten allein oder in
Mischungen davon verwendet werden.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält ferner einen üblichen Füllstoff. Beispiele eines
solchen Füllstoffes sind Kohlenstoffruß bzw. Aktivkohle,
Kieselsäure usw. Mindestens 10, vorzugsweise 15 bis 100 und
noch bevorzugter 30 bis 70 Gew. Teile des Füllstoffes werden
mit 100 Gew. Teilen Diengummi kompoundiert. Ist die
Gehaltsmenge des Füllstoffs zu klein, kann die geforderte
Verstärkung für die Gummizusammensetzung nicht erhalten
werden.
Das Isobutylen-basierte Polymer gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch in den Gummi eingemischt werden, nachdem
es zuerst mit dem Füllstoff wie Kohlenstoffruß bzw. Aktivkohle
oder Kieselsäure (Masse oder Lösung) zur Reaktion gebracht
wurde.
Bei Vermischen von Kieselsäure mit der Gummizusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, wie in der
Vergangenheit, beispielsweise auch möglich, 5 bis 30 Gew.-%
eines Silan-Kupplungsmittels, bezogen auf die Gehaltsmenge der
Kieselsäure, beizumischen. Ferner ist es, in diesem Fall,
möglich, einen Silanol-Kondensationskatalysator in einer Menge
von 0,05 bis 50 Gew.-% der Gehaltsmenge des Silan-
Kupplungsmittels zuzumischen. Das für die Kieselsäure
enthaltende Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Silan-Kupplungsmittels kann ein Silan-
Kupplungsmittel sein, das bereits in der Vergangenheit für
einen Füllstoff aus Kieselsäure verwendet wurde.
Als typische Beispiele können Vinyltrimethoxysilan,
Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(2-methoxyethoxy)silan, N-(2-
Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(2-Amino
ethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxy
silan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyl
methyldimethoxysilan, 2-(3, 4-Epoxicyclohexyl)ethyltrime
thoxysilan, 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 3-Mercap
topropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, Bis[3-
(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid usw. genannt werden. Unter
diesen ist Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid vom
Standpunkt der Verarbeitbarkeit aus am meisten bevorzugt.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann, zusätzlich zu den obigen wesentlichen Bestandteilen,
verschiedene Additive enthalten, die ganz allgemein für einen
Reifen oder für weitere allgemeine Gummiverwendungsprodukte
beigemischt werden, wie Vulkanisations- oder
Vernetzungsmittel, Vulkanisations- oder
Vernetzungsbeschleuniger, verschiedene Typen von Ölen,
Antioxidantien und Weichmacher. Die Mischung kann mit einem
allgemeinen Verfahren verknetet und vulkanisiert werden, um
die Zusammensetzung zu erzeugen, die ihrerseits wiederum für
eine Vulkanisation oder Vernetzung verwendet werden kann. Die
Gehaltsmengen der Additive können den allgemeinen
Gehaltsmengen des Standes der Technik entsprechen, so lange
die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt
werden.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
nicht nur für Reifen, sondern auch für Gurte, Schläuche,
Gummi-Stoßabsorber, Rollen, Plattenbeläge, gummierten Stoff,
Dichtmaterialien, Handschuhe, Stoßfänger und dgl. verwendet
werden.
Gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird das Alkoxysilan am Ende der Polymerkette oder in die
Kette des Polyisobutylens eingebaut, wobei der mit einem
Füllstoff erzielte Verstärkungseffekt verbessert wird, und es
ist gleichzeitig herausgefunden worden, daß der Rest mit der
Befähigung zur Bildung einer mit Wasserstoff reaktiven Bindung
im Molekül (d. h. der "mit Wasserstoff bindungsfähige Rest")
(z. B. die Carbonsäure-, Amid-, Ester-, Hydroxy- und
Aminogruppe) in das Polymer eingebaut wird, wodurch der
Verstärkungseffekt wegen der sogenannten Pseudo-Vernetzung
zwischen den Gummimolekülen sowie die viskoelastischen
Eigenschaften und die Abriebbeständigkeit verbessert werden.
Die bevorzugten Ausgestaltungen gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
(1) Ein Polymer, das Isobutylen als mindestens ein Monomer
umfaßt und ein Alkoxysilan und mindestens einen mit
Wasserstoff bindungsfähigen Rest, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus einer Carbonsäure-, Amid-, Ester-, Hydroxyl- und
einer Aminogruppe, im Polymer aufweist.
(2) Ein Polymer, das Isobutylen als mindestens ein Monomer
umfaßt und ein Alkoxysilan, Carbonsäure und Amid im Molekül
aufweist.
(3) Ein Polymer, das Isobutylen als mindestens ein Monomer
umfaßt und im oder am Ende des Moleküls die Struktur der
Formel (IX) aufweist:
worin R7, R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sein können,
R7 eine zweibindige C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe, R9 R10 und
R11 eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe oder eine C1-18-
Alkoxygruppe und R11 ein Wasserstoffatom oder eine C1-18-
Kohlenwasserstoffgruppe sind.
(4) Eine Gummizusammensetzung, umfassend mindestens ein oben
genanntes Polymer.
Als Polymer mit Isobutylen als mindestens einem Monomer zur
Verwendung in der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können Polyisobutylen, Polybuten, Butylgummi,
bromierter Butylgummi, Isobutylen-Maleinanhydrid-Copolymer,
Isobutylen-p-Methylstyrol-p-Brommethylstyrol-Copolymer usw.
genannt werden. Diese können allein oder in einer Mischung
davon verwendet werden.
Das modifizierte Polybuten(polyisobutylen) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird durch Einbau von Verbindungen mit
einem Alkoxysilan und der mit Wasserstoff bindungsfähigen
Gruppe wie einer Carbonsäure-, Amid-, Ester-, Hydroxyl- und
Aminogruppe am Ende oder im Inneren des oben genannten
Polymer, das Isobutylen als mindestens ein Monomer enthält,
mit im Stand der Technik gut bekannten Verfahren erhalten.
Typische Beispiele des modifizierten Polybuten(polyisobutylen)
sind diejenigen mit den folgenden Strukturen in der Haupt-
Einheit davon:
In den obigen Formeln bedeuten Et -C2H5 (die Ethylgruppe), Me
-CH3 (die Methylgruppe) und Ph -C6H5 (die Phenylgruppe).
Das modifizierte Polybuten(polyisobutylen) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird mit 100 Gew. Teilen eines in der
Vergangenheit ganz allgemein als Gummizusammensetzung
verwendeten Gummi und insbesondere eines Ausgangsdiengummi in
einer Menge von 0,1 bis 100 und vorzugsweise von 1 bis 50
Gew. Teilen kompoundiert. Ist die Gehaltsmenge zu klein,
besteht eine Tendenz dazu, daß kein erkennbarer angestrebter
Effekt erzielt wird, ist sie dagegen zu groß, werden die
Ausgewogenheit beim tanδ und die Abriebbeständigkeit in
unerwünschter Weise herabgesetzt.
Die in der Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kompoundierten Gummisorten sind Dien-Gummisorten,
die ganz allgemein in Gummizusammensetzungen in der
Vergangenheit verwendet wurden. Insbesondere können, z. B.,
natürlicher Gummi (NR), verschiedene Butadien-Gummisorten
(BR), verschiedene Styrol-Butadien-Copolymer-Gummisorten
(SBR), Polyisoprengummi (IR), Butylgummi (IIR), Acrylnitril-
Butadien-Gummisorten, Styrol-Isopren-Copolymer-Gummisorten,
Styrol-Isopren-Butadien-Copolymer-Gummisorten, Isopren-
Butadien-Copolymer-Gummisorten usw. verwendet werden. Diese
können alleine oder in einer Mischung davon eingesetzt werden.
Die Gummizusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält,
als Füllstoff, Kohlenstoffruß bzw. Aktivkohle und/oder
Kieselsäure, welche normalerweise in Gummizusammensetzungen
kompoundiert sind. Die Gehaltsmenge des Füllstoffs für den
Gummi beträgt mindestens 10 und vorzugsweise 15 bis 120
Gew. Teile, bezogen auf 100 Gew. Teile Gummi. Ist die
Gehaltsmenge des Füllstoffs für den Gummi zu klein, kann der
notwendige Verstärkungseffekt für die Gummizusammensetzung
nicht erzielt werden.
Bei Vermischung der Kieselsäure mit der Gummizusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in derselben Weise wie
im Stand der Technik beispielsweise möglich, ein Silan-
Kupplungsmittel in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% der
Gehaltsmenge der Kieselsäure mit zu verwenden. Es ist in diesem
Fall auch möglich, einen Silanol-Kondensationskatalysator in
einer Menge von 0,05 bis 50 Gew.-% der Gehaltsmenge des Silan-
Kupplungsmittels beizumischen. Das Silan-Kupplungsmittel zur
Verwendung in der Kieselsäure enthaltenden
Gummizusammensetzung gemäß der vorliegende Erfindung kann aus
einem Silan-Kupplungsmittel ausgewählt sein, das auch in der
Vergangenheit gegebenenfalls bereits für einen Kieselsäure-
Füllstoff verwendet wurde. Als typische Beispiele können
Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(2-
methoxyethoxy)silan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyl
dimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
3-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan, 2-(3,4-Epoxicyclohe
xyl)ethyltrimethoxysilan, 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan,
Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid usw. genannt werden.
Unter diesen ist Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid vom
Standpunkt der Verarbeitbarkeit aus am meisten bevorzugt.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
auch verschiedene Additive enthalten, die ganz allgemein für
weitere übliche Anwendungszwecke von Gummi zugemischt werden,
wie Vulkanisations- oder Vernetzungsmittel, Vulkanisations-
oder Vernetzungsbeschleuniger, verschiedene Typen von Ölen,
Antioxidantien, Füllstoffe, plastifizierende und weichmachende
Mittel. Die Mischung kann mit einem allgemeinen Verfahren
verknetet und vulkanisiert werden, um eine Zusammensetzung zu
erzeugen, die ihrerseits zur Vulkanisation oder Vernetzung
verwendet werden kann. Die Gehaltsmengen der Additive können
den allgemeinen Gehaltsmengen des Standes der Technik
entsprechen, solange die Effekte der vorliegenden Erfindung
nicht beeinträchtigt werden.
Die Gummizusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
nicht nur für Reifen, sondern auch für Gurte, Schläuche,
Gummi-Stoßabsorber, Rollen, Plattenbeläge, gummierte
Textilware, Dichtungsmaterialien, Handschuhe, Stoßfänger und
dgl. verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun noch weiter durch die
folgenden Herstellungsbeispiele, Beispiele und Vergleichsbeispiele
erläutert, ohne jedoch in irgendeiner Weise auf diese
eingeschränkt zu sein.
Die in den folgenden Herstellungsbeispielen verwendeten
Verbindungen waren die folgenden:
- 1. 4-Hydroxy-TEMPO (Tetramethylpiperidinyloxi): von Asahi Denka Kogyo K. K. (Japan)
- 2. Alkoxysilyl-terminiertes Polyisobutylen: Kaneka EP303S (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 10 000) von Kanegafuchi Kagaku K. K. (Japan)
- 3. Maleiertes Polybuten: von Nihon Petrochemicals Co. (Japan)
- 4. Isobutylen-p-Methylstyrol-p-Brommethylstyrol-Copolymer: von Exxon Chemical
400 g Alkoxysilyl-terminiertes Polyisobutylen (Kaneka EP 303S
(zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 10 000))
(einschließlich 92,3 g Weichmacher), 10,58 g (0,0615 Mol) 4-
Hydroxy-TEMPO und 0,524 g (1,845 Mol) Tetraisopropoxytitan
(Ti(Oi-Pr)4) wurden erhitzt und unter Vakuum bei 120°C 12 h
lang verrührt, um EPION-TEMPO gemäß der folgenden
Reaktionsgleichung zu ergeben. Der Reaktionsablauf wurde durch
NMR-Analyse verfolgt und bestätigt, wobei ein Absinken des
Peak der Methylgruppen des Alkoxysilans bei 0,1 ppm und ein
Peak von TEMPO bei ca. 7,2 ppm bestätigt wurden.
worin p eine ganze Zahl von 0 bis 2, m eine ganze Zahl von 0
bis 2 und n eine ganze Zahl sind.
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 4,81 g
(0,0243 Mol) 4-Hydroxy-TEMPO wurden erhitzt und bei 120°C 12 h
lang verrührt, um MPIB-TEMPO gemäß der folgenden
Reaktionsgleichung zu ergeben. Der Reaktionsablauf wurde durch
IR verfolgt und bestätigt. Es wurde bestätigt, daß die
Absorption des Carbonyl des Säureanhydrids von 1715 cm-1 auf
1738 cm-1 wegen der Veresterung durch die Ringöffnung
verschoben wurde.
477,7 g Isobutylen-p-Methylstyrol-p-Brommethylstyrol-Copolymer
(Exxpro 90-10) wurden in einem Kneter vom Press-Typ 10 Minuten
lang verknetet, dann wurden 19,4 g (0,0243 Mol) Natriumsalz
von 4-Hydroxy-TEMPO zugegeben, und es wurde bei 100 bis 120°C
1 h lang weitergeknetet, um Exxpro-TEMPO gemäß der folgenden
Reaktionsgleichung zu ergeben.
Es sei angemerkt, daß die Reaktion auch mit bromiertem
Butylgummi und chloriertem Butylgummi ähnlich abläuft. Die
Reaktion wurde mit NMR verfolgt und bestätigt, und es wurde
bestätigt, daß ein Methin-Peak bei ca. 4,4 ppm verschwand.
In jeder der in Tabelle I-1 angegebenen Formulierungen
(Gew. Teile) wurden die Bestandteile, ausgenommen der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel, in einem 1,8 l
Innenmischer 3 bis 5 min lang verknetet. Der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel wurden in einer
offenen Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) mit dem Master-Batch
verknetet, das ausgetragen wurde, als die Temperatur 165 ± 5°C
erreichte, um eine Gummizusammensetzung zu erhalten. Die
unvulkanisierten Eigenschaften der erhaltenen
Gummizusammensetzung wurde gemessen.
Als nächstes wurde die Zusammensetzung durch Verpressen in
einer Form von 15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C über 20 min
vulkanisiert, um das beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte)
herzustellen, das dann zur Bewertung der vulkanisierten
Eigenschaften herangezogen wurde.
Die Verfahren zur Messung der bewerteten physikalischen
Eigenschaften waren die folgenden:
Die vorvernetzte Mischung wurde mit einem Mooney-Viskometer
gemäß JIS K6300 zur Messung der Mooney-Viskosität gemessen.
Die Messung wurde mit einem L-Rotor unter den Bedingungen
einer Vorerhitzungszeit von 1 Minute, einer Rotordrehzeit von
4 Minuten und einer Temperatur von 100°C durchgeführt.
Rheolographsolid, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho
(Japan), wurde unter den Bedingungen einer Anfangsdehnung von
10%, einer dynamischen Dehnung von 2% und einer Frequenz von
20 Hz (Probenbreite: 5 mm) bei 0 oder 60°C gemäß dem Verfahren
JIS H7002 angewandt.
Jede der erhaltenen verschiedenen Gummizusammensetzungen wurde
bezüglich der Lambourn-Abrasion gemäß JIS K6264 gemessen. Dies
wurde bei einer Last von 1,5 kg und einem Rutschverhältnis von
50% durchgeführt. Die Ergebnisse sind als Relativwerte
angegeben, die zum Wert des Abriebbeständigkeitsindex von
Vergleichsbeispiel I-1, der auf 100 festgelegt ist, indexiert
sind.
Wie oben erklärt, werden mit jeder der Gummizusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend Isobutylen, das im
Molekül freie Radikale enthält, die bei gewöhnlicher
Temperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil sind,
der tanδ (0°C) erhöht und der tanδ (60°C) erniedrigt, ohne die
Abriebbeständigkeit wesentlich herabzusetzen, und es werden
somit das Naßbremsleistungsvermögen des Reifens und die
Kraftstoffwirtschaftlichkeit verbessert, was bei einer
Gummizusammensetzung für einen Reifen von Nutzen ist.
Die folgenden im Handel erhältlichen Produkte wurden für die
in den Tabellen angegebenen Formulierungsbestandteile für die
Formulierungen der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
verwendet, ausgenommen das modifizierte Polybuten. Die
Verfahren zur Messung der physikalischen Eigenschaften sind
ebenfalls unten angegeben.
SBR: Nipol 1502 (von Nippon Zeon K. K., Japan)
Kohlenstoffruß: HAF Shoblack N339 (Showa Cabot K. K., Japan)
Kieselsäure: Nipsil AQ (von Nihon Silica Kogyo K. K., Japan)
Silan-Kupplungsmittel: Si69 (von Degussa)
Zinkoxid: Ginrei Zinc White R (von Toho Aen K. K., Japan)
Stearinsäure: Perlen aus Stearinsäure Kiri (von Nihon Yushi K. K., Japan)
Antioxidans: N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-phenylendiamin
Schwefel: Öl-behandelter Schwefel (von Karuizawa Seirensho, Japan)
Vulkanisationsbeschleuniger CZ: Noccelar CZ-G (von Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan)
Vulkanisationsbeschleuniger DPG: Noccelar D (von Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan)
Aromatisches Öl: Desolex Nr. 3 (von Showa Shell Sekiyu K. K., Japan)
tanδ (0°C und 60°C)
SBR: Nipol 1502 (von Nippon Zeon K. K., Japan)
Kohlenstoffruß: HAF Shoblack N339 (Showa Cabot K. K., Japan)
Kieselsäure: Nipsil AQ (von Nihon Silica Kogyo K. K., Japan)
Silan-Kupplungsmittel: Si69 (von Degussa)
Zinkoxid: Ginrei Zinc White R (von Toho Aen K. K., Japan)
Stearinsäure: Perlen aus Stearinsäure Kiri (von Nihon Yushi K. K., Japan)
Antioxidans: N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-phenylendiamin
Schwefel: Öl-behandelter Schwefel (von Karuizawa Seirensho, Japan)
Vulkanisationsbeschleuniger CZ: Noccelar CZ-G (von Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan)
Vulkanisationsbeschleuniger DPG: Noccelar D (von Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan)
Aromatisches Öl: Desolex Nr. 3 (von Showa Shell Sekiyu K. K., Japan)
tanδ (0°C und 60°C)
Rheolographsolid, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho
(Japan), wurde unter den Bedingungen einer Anfangsdehnung von
10%, einer dynamischen Dehnung von 2% und einer Frequenz von
20 Hz (Probenbreite: Smm) bei 0 oder 60°C gemäß Verfahren JIS
H7002 angewandt.
Abriebbeständigkeit (Index): 2-Serien-Lambourn-Test
(Rutschverhältnis: 25%, Last: 5 kg, Zeit: 4 Minuten,
Temperatur: RT, K-80 Mahlstein). Anzumerken ist, daß die
Ergebnisse indexiert zum auf 100 festgelegten Wert von
Vergleichsbeispiel II-1 angegeben sind.
Je größer der Wert, desto besser ist die angegebene
Abriebbeständigkeit.
Zuerst wurden 76,53 g maleiertes Polybuten (von Nippon
Petrochemicals, zahlendurchschnittliches Molekulargewicht:
2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 1,11 g (0,0185 Mol)
Propanol oder 5,00 g (0,0185 Mol) Stearylalkohol erhitzt und
bei 80°C 12 h lang gerührt, um sie reagieren zu lassen und den
Propyl-Halbester-Typ von Polybuten (POH-PIB) oder den Stearyl-
Halbester-Typ von Polybuten (SOH-PIB) zu ergeben (siehe die
folgende Reaktionsgleichung). Die Reaktionsprodukte wurden mit
IR analysiert, wobei bestätigt wurde, daß die Absorption von
Carbonyl von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 verschoben war und die
Reaktion ablief:
worin R C3H7 (POH-PIB) oder C18H37 (SOH-PIB) und PBT Polybuten
bedeuten.
Die Bestandteile einer jeden der in Tabelle II-1 angegebenen
Formulierungen, ausgenommen der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel, wurden in einem 1,8 l Innenmischer 3 bis 5 min
lang verknetet. Der Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel
wurden in einer offenen Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) in das
Master-Batch durch Kneten eingebracht, das ausgetragen wurde,
als die Temperatur 165 ± 5°C erreichte, um eine
Gummizusammensetzung zu erhalten.
Dann wurde die Zusammensetzung durch Pressen in einer Form von
15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C 20 min lang vulkanisiert, um das
beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte) herzustellen, das dann
dazu herangezogen wurde, die vulkanisierten Eigenschaften zu
bewerten, d. h. den 50%-Modul, tanδ (0°C und 60°C) und die
Abriebbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle II-1
angegeben:
Zuerst wurden 76,53 g maleiertes Polybuten (von Nihon Sekiyu
Kagaku K. K. Japan, zahlendurchschnittliches Molekulargewicht:
2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 1,153 g (0,0195 Mol)
Propylamin oder 5,256 g (0,0195 Mol) Stearylamin erhitzt und
bei 80°C 12 h lang gerührt, um den Propylamin-Typ von
Polybuten (PNH-PIB) oder den Stearylamin-Typ von Polybuten
(SNH-PIB) zu ergeben (siehe die folgende Reaktionsgleichung).
Die Reaktionsprodukte wurden mit IR analysiert, wodurch
bestätigt wurde, daß die Absorption von Carbonyl von 1715 cm-1
zu 1712 cm-1 verschoben wurde und die Reaktion ablief:
worin R C3H7 (PNH-PIB) oder C18H37 (SNH-PIB) und PBT Polybuten
bedeuten.
Die Bestandteile einer jeden der in Tabelle II-2 angegebenen
Formulierungen (Gewichtsteile), ausgenommen der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel, wurden in einem 1,8
1 Innenmischer 3 bis 5 Minuten lang verknetet. Der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel wurden in eine offene
Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) durch Kneten in das Master-Batch
eingebracht, das ausgetragen wurde, als die Temperatur 165
± 5°C erreichte, um eine Gummizusammensetzung zu erhalten.
Dann wurde die Zusammensetzung durch Pressen in einer Form von
15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C 20 min lang vulkanisiert, um das
beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte) herzustellen, das dann
herangezogen wurde, um die vulkanisierten Eigenschaften zu
bewerten, d. h. den 50%-Modul, tanδ (0°C und 60°C) und die
Abriebbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle II-2
angegeben:
(i) Eine Mischung aus 502 g (0,3267 Mol) Maleat-terminiertem
Polybuten (von Nihon Petrochemicals, Japan,
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 1260,
Maleierungsverhältnis: 82%) und 44,8 g (0,3267 Mol)
Aminobenzoesäure wurde erhitzt und bei 150°C 2 h lang und bei
120°C 5 h lang gerührt. Das Verschwinden der Absorption des
Säureanhydrid-Rings bei ca. 3 ppm wurde durch NMR belegt, und
es wurde ferner belegt, daß die Reaktion ablief. Ferner wurden
12,53 g (0,212 Mol) Propylamin oder 57,14 g (0,212 Mol)
Stearylamin zu 290,4 g (0,212 Mol) des Produkts gegeben, und
es wurde die Mischung erhitzt und bei 120°C 5 h lang gerührt,
um modifiziertes Polybuten vom Propyloniumsalz-Typ (PAO-PIB)
oder modifiziertes Polybuten vom Stearyloniumsalz-Typ (SAO-
PIB) zu ergeben (siehe die folgende Reaktionsgleichung). NMR
belegte die Absorption von Carbonsäure bei ca. 8 ppm und das
Verschwinden der Absorption von Amin nahe 5 ppm, und es wurde
belegt, daß die Reaktion ablief:
worin R C3H7 (PAO-PIB) oder C18H37 (SAO-PIB) und PBT Polybuten
bedeuten.
(ii) 76,53 g maleiertes Polybuten (von Nippon
Petrochemicals, zahlendurchschnittliches Molekulargewicht:
2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 1,153 g (0,0195 Mol)
Propylamin oder 5,256 g (0,0195 Mol) Stearylamin wurden
erhitzt und bei 80°C 12 h lang zur Synthese gerührt. Die
Reaktionsprodukte wurde mit IR analysiert, wobei belegt wurde,
daß die Absorption von Carbonyl von 1715 cm-1 zu 1712 cm-1
verschoben wurde und die Reaktion ablief. Ferner wurde das
Produkt bei 120°C 5 h lang unter Vakuum erhitzt, um Wasser zu
entfernen und Propylimid-Typ-Polybuten (PAI-PIB) oder
Stearylimid-Typ-Polybuten (SAI-PIB) zu synthetisieren (siehe
folgende Reaktionsgleichung). IR-Analyse wurde herangezogen,
um zu belegen, daß die Absorption von Carbonyl zu 1702 cm-1
verschoben war und die Reaktion ablief:
worin R C3H7 (PAI-PIB) oder C18H37 (SAI-PIB) und PBT Polybuten
bedeuten.
Die Bestandteile einer jeden der in Tabelle II-3 angegebenen
Formulierungen (Gewichtsteile), ausgenommen der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel, wurden in einem 1,8 l
Innenmischer 3 bis 5 min lang verknetet. Der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel wurden in einer
offenen Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) durch Kneten in das
Master-Batch eingebracht, das ausgetragen wurde, als die
Temperatur 165 ± 5°C erreichte, um eine Gummizusammensetzung zu
erhalten.
Dann wurde die Zusammensetzung durch Pressen in einer Form von
15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C 20 min lang vulkanisiert, um das
beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte) herzustellen, welches
dann dazu herangezogen wurde, die vulkanisierten Eigenschaften
zu bewerten, d. h. den 50%-Modul, tanδ (0°C und 60°C) und die
Abriebbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle II-3
angegeben.
(i) Maleiertes Polybuten (maleiertes PIB), Produkt, erhalten
von Nippon Petrochemicals (Japan)
(ii) TEMPO-PIB
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 4,81 g (0,0243 Mol) 4-Hydroxy-TEMPO wurden erhitzt und bei 120°C 12 h lang gerührt, um MPIB-TEMPO durch die anschließende Reaktion zu synthetisieren. Die Reaktion wurde mit IR verfolgt und belegt. Es wurde belegt, daß die Absorption des Carbonyl des Säureanhydrids von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 wegen der Veresterung durch Ringöffnung verschoben wurde.
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70%) und 4,81 g (0,0243 Mol) 4-Hydroxy-TEMPO wurden erhitzt und bei 120°C 12 h lang gerührt, um MPIB-TEMPO durch die anschließende Reaktion zu synthetisieren. Die Reaktion wurde mit IR verfolgt und belegt. Es wurde belegt, daß die Absorption des Carbonyl des Säureanhydrids von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 wegen der Veresterung durch Ringöffnung verschoben wurde.
(iii) SOH-PIB
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-1 bis II-4
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-1 bis II-4
(iv) SAO-PIB
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-9 bis II-16
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-9 bis II-16
(v) SNH-PIB
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-5 bis II-8
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-5 bis II-8
(vi) SAI-PIB
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-9 bis II-16
Modifiziertes Polybuten, synthetisiert in Beispielen II-9 bis II-16
(vii) AS-PIB (Aminosilan-PIB)
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70% (von Nihon Sekiyu Kagaku K. K. (Japan)) und 9,13 g (0,0509 Mol) 3-Amino propyltrimethoxysilan (A1110 von Nippon Unicar) wurden erhitzt und bei 80°C 12 h lang zur Synthese gerührt. Die Reaktionsprodukte wurden mit IR analysiert, wodurch belegt wurde, daß die Absorption des Carbonyl von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 verschoben wurde und die anschließende Reaktion ablief.
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70% (von Nihon Sekiyu Kagaku K. K. (Japan)) und 9,13 g (0,0509 Mol) 3-Amino propyltrimethoxysilan (A1110 von Nippon Unicar) wurden erhitzt und bei 80°C 12 h lang zur Synthese gerührt. Die Reaktionsprodukte wurden mit IR analysiert, wodurch belegt wurde, daß die Absorption des Carbonyl von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 verschoben wurde und die anschließende Reaktion ablief.
Die Bestandteile jeder der in Tabelle II-4 angegebenen
Formulierungen (Gewichtsteile), ausgenommen der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel, wurden in einem 1,8 l
Innenmischer 3 bis 5 min lang verknetet. Der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel wurden in einer
offenen Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) durch Kneten in das
Master-Batch eingebracht, das ausgetragen wurde, als die
Temperatur 165 ± 5°C erreichte, um eine Gummizusammensetzung zu
erhalten.
Dann wurde die Zusammensetzung durch Pressen in einer Form von
15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C 20 min lang vulkanisiert, um das
beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte) herzustellen, welches
dann dazu herangezogen wurde, um die vulkanisierten
Eigenschaften zu bewerten, d. h. den 50%-Modul, tanδ (0°C und
60°C) und die Abriebbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in
Tabelle II-4 angegeben:
Wie oben dargelegt, werden, gemäß der vorliegenden Erfindung,
durch Einmischen eines Säureanhydrid-modifizierten
Polybuten(polyisobutylen) in einen Dien-basierten Gummi die
Ausgewogenheit beim tanδ (d. h. das Greifvermögen eines Reifens
bei Verwendung als Material für eine Reifenlauffläche) und die
Abriebbeständigkeit ebenfalls verbessert, so daß sich das
Polymer besonders als Gummizusammensetzung für einen
pneumatischen Reifen eignet.
100 g maleiertes Polybuten (zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht: 2900, Maleierungsverhältnis: 70%, erhältlich
von Nihon Sekiyu Kagaku K. K., Japan) und 9,13 g (0,0509 Mol)
3-Aminopropyltrimethoxysilan (A1110, erhältlich von Nihon
Unicar K. K., Japan) wurden unter Erhitzen bei 80°C 12 h lang
gerührt, um das modifizierte Polybuten zu synthetisieren. Das
Reaktionsprodukt wurde mit IR analysiert, wobei die Absorption
von Carbonyl von 1715 cm-1 auf 1738 cm-1 verschoben wurde, und
es wurde die folgende Reaktion belegt:
Die Bestandteile einer jeden der in Tabelle III-1 angegebenen
Formulierungen (Gew. Teile), ausgenommen der
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel, wurden in einem 1,8 l
Innenmischer 3 bis 5 min lang verknetet. Der
Vulkanisationsbescheluniger und Schwefel wurden in einer
offenen Walze von 8 Inch (ca. 20 cm) durch Kneten in das
Master-Batch eingebracht, das ausgetragen wurde, als die
Temperatur 165 ± 5°C erreichte, um eine Gummizusammensetzung
zu erhalten. Die unvulkanisierte Eigenschaft (d. h. die Mooney-
Viskosität) der entstandenen Gummizusammensetzung wurde
bestimmt.
Dann wurde die Zusammensetzung durch Pressen in einer Form von
15 × 15 × 0,2 cm bei 160°C 20 min lang vulkanisiert, um das
beabsichtigte Test-Stück (Gummiplatte) herzustellen, welches
dann dazu herangezogen wurde, die vulkanisierten Eigenschaften
zu bewerten, d. h. Dehnungstyp-Viskoelastizität und
Abriebbeständigkeit. Die Bestimmungsverfahren sind die
folgenden:
1) Mooney-Viskosität
Bestimmt bei 100°C gemäß Verfahren JIS K6300, d. h. der 50%- Modul, tanδ (0°C und 60°C) und Abriebbeständigkeit
Vulkanisierte physikalische Eigenschaft
2) tanδ (0°C und 60°C)
Rheolographsolid, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho (Japan), wurde unter den Bedingungen einer Anfangsdehnung von 10%, einer dynamischen Dehnung von 2% und einer Frequenz von 20 Hz (Probenbreite: 5 mm) bei 0°C oder 60°C gemäß Verfahren JIS H 7002 angewandt.
3) Lambourn-Abrasion
Jede der erhaltenen verschiedenen Gummizusammensetzungen wurde bezüglich der Lambourn-Abrasion gemäß JIS K6264 gemessen. Dies wurde bei einer Temperatur von 20°C bei einer Last von 1,5 kg und einem Rutschverhältnis von 50% durchgeführt. Die Ergebnisse sind als Relativwerte angegeben, die zum Wert des Abriebbeständigkeitsindex von Vergleichsbeispiel III-1 indexiert sind, welcher auf 100 festgelegt ist.
Bestimmt bei 100°C gemäß Verfahren JIS K6300, d. h. der 50%- Modul, tanδ (0°C und 60°C) und Abriebbeständigkeit
Vulkanisierte physikalische Eigenschaft
2) tanδ (0°C und 60°C)
Rheolographsolid, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho (Japan), wurde unter den Bedingungen einer Anfangsdehnung von 10%, einer dynamischen Dehnung von 2% und einer Frequenz von 20 Hz (Probenbreite: 5 mm) bei 0°C oder 60°C gemäß Verfahren JIS H 7002 angewandt.
3) Lambourn-Abrasion
Jede der erhaltenen verschiedenen Gummizusammensetzungen wurde bezüglich der Lambourn-Abrasion gemäß JIS K6264 gemessen. Dies wurde bei einer Temperatur von 20°C bei einer Last von 1,5 kg und einem Rutschverhältnis von 50% durchgeführt. Die Ergebnisse sind als Relativwerte angegeben, die zum Wert des Abriebbeständigkeitsindex von Vergleichsbeispiel III-1 indexiert sind, welcher auf 100 festgelegt ist.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III-1 angegeben:
(Anmerkungen:)
*1 Öl-gestreckter SBR: Nipol 9520 (Nippon Zeon K. K., Japan)
*2 Kohlenstoffruß: DIA I (Mitsubishi Kagaku K. K., Japan)
*3 Kieselsäure: Nipzil AQ (Nihon Silica K. K., Japan)
*4 Silan-Kupplungsmittel: Si 69 (Degussa) (chemische Bezeichnung: Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid
*5 Zinkoxid: Ginrei Zinkoxid R (Toho Aen K. K., Japan)
*6 Stearinsäure: industrielle Stearinsäure (Nihon Yushi K. K., Japan)
*7 Antioxidans 6C: N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p phenylendiamin (Sumitomo Kagaku K. K., Japan)
*8 Schwefel, pulverisierter Schwefel (Karuizawa Seirensho, Japan)
*9 Vulkanisationsbeschleuniger C2: Noccelar C2-G (Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan) (chemische Bezeichnung: N-Cyclo hexyl-2-benzthiazylsulfenamid)
*10 Vulkanisationsbeschleuniger DPG: Noccelar-D (Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan) (chemische Bezeichnung: Diphenylguanidin)
*1 Öl-gestreckter SBR: Nipol 9520 (Nippon Zeon K. K., Japan)
*2 Kohlenstoffruß: DIA I (Mitsubishi Kagaku K. K., Japan)
*3 Kieselsäure: Nipzil AQ (Nihon Silica K. K., Japan)
*4 Silan-Kupplungsmittel: Si 69 (Degussa) (chemische Bezeichnung: Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]tetrasulfid
*5 Zinkoxid: Ginrei Zinkoxid R (Toho Aen K. K., Japan)
*6 Stearinsäure: industrielle Stearinsäure (Nihon Yushi K. K., Japan)
*7 Antioxidans 6C: N-Phenyl-N'-(1,3-dimethylbutyl)-p phenylendiamin (Sumitomo Kagaku K. K., Japan)
*8 Schwefel, pulverisierter Schwefel (Karuizawa Seirensho, Japan)
*9 Vulkanisationsbeschleuniger C2: Noccelar C2-G (Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan) (chemische Bezeichnung: N-Cyclo hexyl-2-benzthiazylsulfenamid)
*10 Vulkanisationsbeschleuniger DPG: Noccelar-D (Ouchi Shinko Kagaku K. K., Japan) (chemische Bezeichnung: Diphenylguanidin)
Wie aus den in Tabelle III-1 angegebenen Ergebnissen klar
ersichtlich, weisen die Gummizusammensetzungen, d. h. Beispiele
II-1 und III-2, die das modifizierte Polybuten gemäß der
vorliegenden Erfindung enthalten, das darin kompoundiert ist,
ausgezeichnete Mooney-Viskosität, eine ausgezeichnete
Ausgewogenheit beim tanδ und eine extrem verbesserte
Abriebbeständigkeit auf, verglichen mit den
Gummizusammensetzungen, die kein modifiziertes Polybuten
enthalten (d. h. Vergleichsbeispiele III-1 und III-2).
Wie oben dargelegt, zeigt und ergibt die Gummizusammensetzung
gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
welche das Polymer mit dem Alkoxysilan und den mit Wasserstoff
bindungsfähigen Rest am Ende des Moleküls oder im Inneren des
Moleküls enthalten, verbesserte viskoelastische Eigenschaften
und Abriebbeständigkeit, und sie eignen sich daher als
Gummizusammensetzung für einen Reifen usw.
Claims (19)
1. Polymer, das Isobutylen als wiederkehrende Einheiten
umfaßt und, in der Hauptkette, am Ende und/oder der
Seitenkette seiner Polymerkette mindestens ein freies Radikal
aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Nitroxid-,
Hydrazyl-, Aryloxi- und aus Trityl-Radikalen, die bei
Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff stabil
sind.
2. Polymer gemäß Anspruch 1, worin an seinem Kettenende
mindestens ein freies Radikal vorliegt, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Nitroxid-, Hydrazyl-, Aryloxi- und aus
Trityl-Radikalen, die bei Raumtemperatur und in der Gegenwart
von Sauerstoff stabil sind.
3. Polymer gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Polymer mit dem
Isobutylen als wiederkehrende Einheiten Polyisobutylen,
Polybuten, Butylgummi, bromierter Butylgummi, Isobutylen-
Maleinanhydrid-Copolymer oder Isobutylen-p-Methylstyrol-p-
Brommethylstyrol-Copolymer ist.
4. Polymer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, das mindestens
einen Alkoxysilan-Rest in seiner Polymerkette aufweist.
5. Gummizuammensetzung, umfassend 100 Gew. Teile mindestens
eines Ausgangsdiengummi und 0,1 bis 100 Gew. Teile mindestens
eines Polymer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen), das Isobutylen
als wiederkehrende Einheiten umfaßt und, in der Hauptkette, am
Ende und/oder an seiner Seitenkette mindestens eine Struktur
aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer (A)
Halbester-, (B) Amid-Säure-, (C) Oniumsalz- und aus einer (D)
Imid-Struktur.
7. Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen) gemäß Anspruch 6,
worin die Halbester-Struktur (A), als eine Haupt-Struktur,
eine Struktur der Formel (I) umfaßt:
worin R1 eine C1-25-Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
worin R1 eine C1-25-Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
8. Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen) gemäß Anspruch 6,
worin die Amid-Säure-Struktur (B), als Hauptkomponente, eine
Struktur der Formel (II) umfaßt:
worin R2 und R3 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C1-25- Kohlenwasserstoffgruppe sind, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
worin R2 und R3 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C1-25- Kohlenwasserstoffgruppe sind, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
9. Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen) gemäß Anspruch 6,
worin die Oniumsalz-Struktur (C), als Hauptkomponente, eine
Struktur der Formel (III) umfaßt:
worin R4 und R5 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C1-25 - Kohlenwasserstoffgruppe sind, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
worin R4 und R5 unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C1-25 - Kohlenwasserstoffgruppe sind, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
10. Modifiziertes Polybuten(polyisobutylen) gemäß Anspruch 6,
worin die Imid-Struktur (D), als Hauptkomponente, eine
Struktur der Formel (IV) umfaßt:
worin R6 ein Wasserstoffatom oder eine C1-25- Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
worin R6 ein Wasserstoffatom oder eine C1-25- Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Siliziumatom enthalten kann.
11. Gummizusammensetzung, umfassend (i) 100 Gew. Teile
mindestens eines Ausgangsdiengummi, (ii) mindestens 10
Gew. Teile mindestens eines Füllstoffes und (iii) 0,1 bis 80
Gew. Teile mindestens eines modifizierten Polybuten(polyiso
butylen) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10.
12. Gummizusammensetzung, umfassend (i) 100 Gew. Teile
mindestens eines Ausgangsdiengummi, (ii) mindestens 20
Gew. Teile mindestens eines Füllstoffes, (iii) 0,1 bis 8
Gew. Teile mindestens eines modifizierten
Polybuten(polyisobutylen) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10
und (iv) 0,1 bis 80 Gew. Teile eines (a)
Polybuten(polyisobutylen), das Isobutylen als wiederkehrende
Einheiten enthält und mit einer Säureanhydrid-Gruppe
modifiziert ist, und/oder (b) eines modifizierten
Polybuten(polyisobutylen), das Isobutylen als wiederkehrende
Einheiten enthält und, in seinem Molekül, mindestens ein
freies Radikal aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Nitroxid-, Hydrazyl-, Aryloxi- und aus Trityl-Radikalen,
die bei Raumtemperatur und in der Gegenwart von Sauerstoff
stabil sind.
13. Gummizusammensetzung gemäß Anspruch 12, worin das mit der
Säureanhydrid-Gruppe modifizierte Polybuten(polyisobutylen),
als Hauptkomponente, mindestens ein Maleinanhydrid
modifiziertes Polybuten der Formeln (V) bis (VIII) umfaßt:
worin R ein C4-Kohlenwasserstoffbruchstück und n eine ganze Zahl von 1 bis 1000 sind.
worin R ein C4-Kohlenwasserstoffbruchstück und n eine ganze Zahl von 1 bis 1000 sind.
14. Polymer, das Isobutylen als mindestens ein Monomer umfaßt
und ein Alkoxysilan und mindestens einen mit Wasserstoff
bindungsfähigen Rest, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
einer Carbonsäure-, Amid-, Ester-, Hydroxyl- und aus einer
Aminogruppe, in seiner Polymerkette aufweist.
15. Polymer gemäß Anspruch 14, worin das genannte Alkoxysilan
am Ende des Moleküls vorliegt.
16. Polymer gemäß Anspruch 14, worin die genannten
Alkoxysilan-, Carbonsäure- und Amidreste in der Polymerkette
vorliegen.
17. Polymer gemäß Anspruch 14, das Isobutylen als mindestens
ein Monomer umfaßt und in seinem Polymer die Struktur der
Formel (IX) aufweist:
worin R7 R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sein können, R7 eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe, R9, R10 und R11 eine C1-18-Kohlenwasserstoff- oder eine C1-18-Alkoxygruppe und R11 ein Wasserstoffatom oder eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe sind.
worin R7 R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sein können, R7 eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe, R9, R10 und R11 eine C1-18-Kohlenwasserstoff- oder eine C1-18-Alkoxygruppe und R11 ein Wasserstoffatom oder eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe sind.
18. Polymer gemäß Anspruch 14, das Isobutylen als mindestens
ein Monomer umfaßt und am Ende seines Moleküls die Struktur
der Formel (IX) aufweist:
worin R7, R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sein können, R7 eine C1-18-Kohlenstoffgruppe, R9, R10 und R11 eine C1-18- Kohlenwasserstoff- oder eine C1-18-Alkoxygruppe und R11 ein Wasserstoffatom oder eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe sind.
worin R7, R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sein können, R7 eine C1-18-Kohlenstoffgruppe, R9, R10 und R11 eine C1-18- Kohlenwasserstoff- oder eine C1-18-Alkoxygruppe und R11 ein Wasserstoffatom oder eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe sind.
19. Gummizusammensetzung, umfassend mindestens ein Polymer
gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP24513398 | 1998-08-31 | ||
JP10280185A JP2000143732A (ja) | 1998-08-31 | 1998-10-01 | フリーラジカルを有するイソブチレン重合体及びそれを含むゴム組成物 |
JP10353242A JP2000169523A (ja) | 1998-12-11 | 1998-12-11 | ポリイソブチレン系重合体およびそれを用いたゴム組成物 |
JP15200899 | 1999-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941166A1 true DE19941166A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=27473123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19941166A Withdrawn DE19941166A1 (de) | 1998-08-31 | 1999-08-30 | Polymer, enthaltend Isobutylen als wiederkehrende Einheit, und Gummizusammensetzung, enthaltend dasselbe |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US6372855B1 (de) |
DE (1) | DE19941166A1 (de) |
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