DE19934027A1 - Walzgerüst und Walzverfahren - Google Patents
Walzgerüst und WalzverfahrenInfo
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Abstract
Ein Walzgerüst und ein Walzverfahren, in denen die Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für ein Band mit geringer Breite verbessert ist, so daß eine geeignete Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für Bänder unterschiedlicher Breite von einer geringen Breite bis zu einer großen Breite sichergestellt werden kann. In dem Walzgerüst sind ein Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) durch ein Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützt, die ihrerseits durch ein Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b) unterstützt sind. Die Stützwalzen besitzen eine effektive Walzenlänge, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen und der Zwischenwalzen und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist. Die Zwischenwalzen sind so angeordnet, daß sich ihre in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordneten Achsen kreuzen und relativ zu den Arbeitswalzen und den Stützwalzen gekreuzt sind. Der maximale Kreuzungswinkel (THETA¶max¶) der Zwischenwalzen wird entsprechend der Bandbreite erhöht oder erniedrigt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst und ein Walzverfah
ren zum Walzen eines Bandes und insbesondere ein Walzge
rüst und ein Walzverfahren, mit denen eine Bandkrone und
eine Bandform für Bänder unterschiedlicher Breite von
einer geringen Breite bis zu einer großen Breite gesteu
ert werden können.
Im Gebiet des Blechwalzens wird ständig eine Erhöhung der
Qualität der Bänder gefordert, weshalb verschiedene
Untersuchungen und Entwicklungen unternommen worden sind,
um die Abmessungsgenauigkeit der Bänder zu erhöhen.
Insbesondere wird die Qualität des Bandes direkt durch
die Qualität der Bandkrone und der Bandform beeinflußt,
weshalb bereits verschiedene Typen von Walzgerüsten
vorgeschlagen worden sind, um die Steuerbarkeit der
Bandkrone und der Bandform zu erhöhen.
Beispielsweise wurden in der Vergangenheit als Einrich
tung zum Steuern der Bandkrone und der Bandform Arbeits
walzen-Biegevorrichtungen verwendet, die auf die Arbeits
walzen eine Biegekraft ausüben. In diesem Verfahren
konnten jedoch die Bandkrone und die Bandform für ver
schiedene Arten von Bandmaterialien je nach den verschie
denen benötigten Dicken und Breiten des Bandes nicht
geeignet gesteuert werden.
Daher sind danach Walzgerüste mit besserer Steuerbarkeit
der Bandkrone und der Bandform vorgeschlagen worden und
in praktischen Gebrauch gelangt.
Ein solches Beispiel bildet ein Sexto-Walzgerüst, das ein
Paar oberer und unterer Arbeitswalzen, axial bewegliche
Zwischenwalzen, die diese Arbeitswalzen jeweils unter
stützen, sowie Stützwalzen, die diese Zwischenwalzen
jeweils unterstützen, aufweist. Ein weiteres Beispiel
bildet ein Sexto-Walzgerüst, in dem die Zwischenwalzen
eine S-förmige Anfangskrone besitzen.
Obwohl in diesen Sexto-Walzgerüsten die Steuerung der
Bandkrone und der Bandform erheblich verbessert ist,
konnte hiermit eine zufriedenstellende Steuerung der
Bandkrone und der Bandform für Bänder unterschiedlicher
Breiten von einer geringen bis zu einer großen Breite
nicht zufriedenstellend sichergestellt werden. Genauer
war in dem ersteren Sexto-Walzgerüst die Steuerbarkeit
der Bandkrone und der Bandform für Bänder mit großer
Breite gering, während in dem letzteren Sexto-Walzgerüst
mit Zwischenwalzen, wovon jede die spezielle Anfangskrone
besitzt, die Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform
für Bänder mit geringer Breite gering war.
In den beiden obigen Sexto-Walzgerüsten konnte wegen der
axialen Bewegung der Zwischenwalzen leicht eine Kompres
sionspositionsdifferenz (Höhenausgleichsdifferenz) zwi
schen der Arbeitsseite und der Antriebsseite auftreten,
so daß ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand für ihre
Einstellung erforderlich war, wobei diese Tendenz bei dem
letzteren Sexto-Walzgerüst mit der speziellen Anfangs
krone noch deutlicher hervortrat.
Für das jüngste kontinuierliche Kalt- und Warmwalzen ist
oftmals gefordert worden, die Bandkrone und die Bandform
während des Walzbetriebs plötzlich stark zu ändern. Wenn
jedoch die Steuerung von der axialen Bewegung abhängt,
ist die Bewegungsgeschwindigkeit begrenzt, so daß das
Problem entsteht, daß ein zufriedenstellendes Steuerant
wortverhalten nicht erhalten werden kann.
Andererseits sind Walzgerüste vorgeschlagen worden, die
eine bessere Steuerung der Bandkrone und der Bandform als
frühere Quarto-Walzgerüste ohne axiale Bewegung der
Zwischenwalzen wie in den obigen Sexto-Walzgerüsten
erzielen konnten, so daß mit dieser Konstruktion das
obige Problem in Verbindung mit der Höhenausgleichsdiffe
renz zwischen der Arbeitsseite und der Antriebsseite und
das obengenannte Problem des Steuerantwortverhaltens
beseitigt wurden. Beispiele solcher Walzgerüste umfassen
ein Sexto-/Quinto-Walzgerüst, das aus JP 53-66849-A (US
4.194.382) bekannt ist, in dem die axiale Länge
(Walzenlänge) der Stützwalzen kleiner als diejenige der
Arbeitswalzen und der Zwischenwalzen ist und Zwischenwal
zen-Biegevorrichtungen vorgesehen sind, und ein Sexto-
/Quinto-Walzwerk, das aus JP 61-279 305-A, JP 55-36062-A
und US 5.839.313 bekannt ist, in dem Zwischenwalzen
gekreuzt angeordnet sind.
Diese Walzgerüste besitzen jedoch noch immer das Problem,
daß die Sicherstellung der Steuerung der Bandkrone und
der Bandform für Bänder mit unterschiedlichen Breiten von
einer geringen Breite bis zu einer großen Breite nur
schwer sichergestellt werden kann.
Genauer wird in dem erstgenannten Walzwerk mit den kurzen
Stützwalzen der Nachteil der Biegung, der darin besteht,
daß ihre Wirkung in Richtung zum Mittelabschnitt des
Bandes abnimmt, durch den Entwurf mit kurzen Stützwalzen
kompensiert, mit dem Ergebnis, daß gegenüberliegende
Kantenabschnitte eines Bandes mit großer Breite außerhalb
der gegenüberliegenden Enden der Stützwalzen liegen und
die sich ergebende Form eine große konkave Krone aufweist
und der Mittelabschnitt des Bandes übermäßig verbreitert
wird, weshalb die gewünschte Bandkrone und die gewünschte
Bandform nicht geschaffen werden können. Wenn die Walzen
länge der Stützwalzen erhöht wird, um diese Schwierigkeit
zu beseitigen, ist die Steuerbarkeit der Bandkrone und
der Bandform bei Bändern mit geringer Breite gering.
In dem letztgenannten Walzwerk des Typs mit gekreuzten
Zwischenwalzen wird zwischen jeder Zwischenwalze und der
zugeordneten Arbeitswalze ein Spalt gebildet, um eine
erkennbare Walzenkrone zu schaffen, wodurch die Bandkrone
und die Bandform gesteuert werden. Der zu diesem Zeit
punkt erzeugte Spalt nimmt in Richtung zu den gegenüber
liegenden Seitenkanten des Bandes zu und in Richtung zum
Mittelabschnitt des Bandes ab. Daher wird eine geeignete
Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für ein Band
mit großer Breite erhalten, sie kann jedoch für ein Band
mit kleiner Breite nicht erhalten werden.
Wie oben beschrieben worden ist, ist es bisher in Walzge
rüsten mit kurzen Stützwalzen und in Walzgerüsten mit
Zwischenwalzen des gekreuzten Typs trotz der Tatsache,
daß eine Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform
erzielt werden konnte, die besser als diejenige früherer
Quarto-Walzgerüste ist, ohne daß das Problem der Höhen
ausgleichsdifferenz zwischen der Arbeitsseite und der An
triebsseite und das Problem des Steuerantwortverhaltens
entstehen, schwierig gewesen, eine zufriedenstellende
Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für Bänder
unterschiedlicher Breiten von einer kleinen Breite bis zu
einer großen Breite sicherzustellen.
Wie erwähnt, besitzt das Sexto-/Quinto-Walzwerk mit
kurzen Stützwalzen den Vorteil, daß die Steuerbarkeit der
Bandkrone und der Bandform für Bänder mit geringer Breite
verbessert ist, während das Sexto-/Quinto-Walzwerk mit
gekreuzten Zwischenwalzen den Vorteil besitzt, daß die
Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für Bänder
mit großer Breite verbessert ist. Daher könnte daran
gedacht werden, eine zufriedenstellende Steuerbarkeit der
Bandkrone und der Bandform für Bänder unterschiedlicher
Breiten von einer geringen Breite bis zu einer großen
Breite durch Kombinieren der beiden Walzgerüste sicherzu
stellen. Der Vergleich des Steuerbereichs für ein Band
mit kleiner Breite mit dem Steuerbereich für ein Band mit
großer Breite ergibt jedoch, daß der erstgenannte Bereich
unvermeidlich viel kleiner als der letztgenannte Bereich
ist, weshalb durch die genannte Kombination eine wesent
liche Verbesserung der Steuerbarkeit der Bandkrone und
der Bandform für Bänder mit kleiner Breite nicht zu
erwarten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst
und ein Walzverfahren zu schaffen, in denen durch Verbes
sern der Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für
Bänder mit kleiner Breite eine geeignete Steuerbarkeit
der Bandkrone und der Bandform für Bänder unterschiedli
cher Breite von einer kleinen Breite bis zu einer großen
Breite sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Walzgerüst nach einem
der Ansprüche 1, 2, 13, 14, 15 oder 16 bzw. durch ein
Walzverfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8. Weiter
bildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird das Walzgerüst nach
Anspruch 1 geschaffen, mit einem Paar oberer und unterer
Arbeitswalzen, einem Paar oberer und unterer Zwischenwal
zen, die jeweils eine der Arbeitswalzen unterstützen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen, die jeweils
eine der Zwischenwalzen unterstützen, wobei das Paar
Zwischenwalzen in der Weise angeordnet ist, daß sich ihre
Achsen, die jeweils in im wesentlichen horizontalen
Ebenen angeordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar
Arbeitswalzen und dem Paar Stützwalzen gekreuzt werden
können, eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein
richtung zum Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwi
schenwalzen vorgesehen ist und das Paar oberer und unte
rer Stützwalzen eine effektive Walzenlänge besitzt, die
kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen
und der Zwischenwalzen und größer als die Breite eines zu
walzenden Bandes minimaler Breite ist.
Die hohe Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für
Bänder mit großer Breite kann hauptsächlich aufgrund der
Wirkung der Kreuzung der Zwischenwalzen erzielt werden.
Genauer sind die obere und die untere Zwischenwalze
gekreuzt, so daß zwischen jeder Zwischenwalze und der
zugeordneten Arbeitswalze ein Spalt gebildet wird, der
eine erkennbare Walzenkrone schafft, wodurch die Band
krone und die Bandform gesteuert werden. Der zu diesem
Zeitpunkt erzeugte Spalt steigt in Richtung zu den gegen
überliegenden Seitenkanten des Bandes an, weshalb eine
geeignete Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform
für ein Band mit großer Breite erhalten werden kann.
Der zwischen jeder der oberen und unteren Zwischenwalzen
und der jeweiligen Arbeitswalze gebildete Spalt nimmt
wegen der Kreuzung der Zwischenwalzen in Richtung zum
Mittelabschnitt ab. Daher wird die obengenannte Wirkung
für ein Band mit kleiner Breite reduziert. Die Stützwal
zen besitzen eine kurze Walzenlänge, wodurch die genannte
Absenkung der Wirkung kompensiert wird und eine hohe
Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform selbst für
ein Band mit kleiner Breite erhalten werden kann.
Falls hierbei die Stützwalzen die übliche Walzenlänge
besitzen, werden außerhalb der gegenüberliegenden Seiten
kanten des Bandes sogenannte schädliche Kontaktabschnitte
gebildet, was den Nachteil hat, daß die Bandkronensteue
rung zur Seite der Erzeugung einer konvexen Krone ver
schoben wird. Bei einem Entwurf mit kurzer Walze kann
jedoch dieser Nachteil verhindert werden.
Durch Vorsehen der Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Ein
stelleinrichtung können der maximale Kreuzungswinkel zum
Zeitpunkt des Walzens eines Bandes mit geringer Breite
und der maximale Kreuzungswinkel zum Zeitpunkt des Wal
zens eines Bandes mit großer Breite geändert werden.
Daher wird der maximale Kreuzungswinkel zum Zeitpunkt des
Walzens eines Bandes mit kleiner Breite (mit einer
Breite, die kleiner als die effektive Walzenlänge der
Stützwalzen ist) größer als der maximale Kreuzungswinkel
zum Zeitpunkt des Walzens eines Bandes mit großer Breite
eingestellt. Dadurch wird der Steuerbereich für ein Band
mit geringer Breite erhöht, wodurch die Differenz zwi
schen diesem Steuerbereich und dem Steuerbereich für ein
Band mit großer Breite verringert wird, so daß die Steu
erbarkeit der Bandkrone und der Bandform für ein Band mit
geringer Breite verbessert werden kann. Folglich kann
eine geeignete Steuerbarkeit der Bandkrone und der Band
form für Bänder unterschiedlicher Breite von einer klei
nen Breite bis zu einer großen Breite gewährleistet
werden.
Wenn eine Steuerung der Bandkrone und der Bandform für
ein Band mit großer Breite ausgeführt wird, befinden sich
die gegenüberliegenden Seitenkanten des Bandes außerhalb
der gegenüberliegenden Enden der Stützwalzen, da die
Stützwalzen eine kurze Walzenlänge aufweisen, weshalb
manchmal an der erkennbaren Walzenkrone Diskontinuitäts
punkte entstehen, die auf die Zwischenwalzen wirken. Wenn
jedoch der zwischen der Zwischenwalze und der Arbeits
walze ausgebildete Spalt gleich ist, kann der Kreuzungs
winkel für ein Band mit großer Breite kleiner als derje
nige für ein Band mit kleiner Breite gemacht werden,
weshalb der Kreuzungswinkel, der von der Zwischenwalzen
kreuzungswinkel-Einstelleinrichtung beim Walzen eines
Bandes mit großer Breite festgelegt wird, verhältnismäßig
klein sein kann. Daher rufen diese Diskontinuitätspunkte
keinerlei besondere Störung hervor, die die Steuerung
nachteilig beeinflußt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Walz
gerüst nach Anspruch 2 geschaffen, mit einem Paar oberer
und unterer Arbeitswalzen, einem Paar oberer und unterer
Stützwalzen, und einer Zwischenwalze, die zwischen der
oberen Arbeitswalze und der oberen Stützwalze oder zwi
schen der unteren Arbeitswalze und der unteren Stützwalze
vorgesehen ist, wobei die Zwischenwalze, die in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist, relativ
zu dem Paar Arbeitswalzen und dem Paar Stützwalzen ge
kreuzt werden kann, eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-
Einstelleinrichtung zum Einstellen des Kreuzungswinkels
der Zwischenwalze vorgesehen ist und die Stützwalze, die
zur Zwischenwalze benachbart ist, eine effektive Walzen
länge besitzt, die kleiner als die effektive Walzenlänge
der Arbeitswalzen und der Zwischenwalze ist und größer
als die Breite eines zu walzenden Bandes minimaler Breite
ist.
Gemäß einem Merkmal ist das Walzgerüst nach Anspruch 1
oder 2 vorzugsweise so beschaffen, daß die Zwischenwal
zenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung den Kreuzungswin
kel in der Weise einstellt, daß der maximale Kreuzungs
winkel der Zwischenwalze(n) während des Walzens eines
Bandes mit geringer Breite, die kleiner als die effektive
Walzenlänge der Stützwalze ist, größer als der maximale
Kreuzungswinkel der Zwischenwalze(n) während des Walzens
eines Bandes mit maximaler Breite ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Walzgerüst nach
Anspruch 3 vorzugsweise so beschaffen, daß die Zwischen
walzenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung den maximalen
Kreuzungswinkel θnmax der Zwischenwalze(n) während des
Walzens des Bandes mit geringer Breite, deren Wert Wn
kleiner als die effektive Walzenlänge L der Stützwalze
ist, in der Weise einstellt, daß die folgende Gleichung
erfüllt ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen
walze (n) während des Walzens des Bandes mit maximaler
Breite Wwmax ist.
In diesem Aufbau wird verhindert, daß der Betrag der
Verschiebung gegenüber der Walzenachse an den gegenüber
liegenden Seitenkanten des Bandes im Zustand mit gekreuz
ten Walzen übermäßig groß wird, weshalb ein guter Kon
taktzustand zwischen den Walzen aufrechterhalten werden
kann.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal enthält das Walzge
rüst nach Anspruch 1 oder 2 vorzugsweise Zwischenwalzen-
Biegeeinrichtungen, die auf die Zwischenwalze(n) eine
Biegekraft ausüben
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal enthält das Walzge
rüst nach Anspruch 1 oder 2 vorzugsweise Arbeitswalzen-
Biegeeinrichtungen, die auf die Arbeitswalzen eine Biege
kraft ausüben.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Walzverfahren nach
Anspruch 7 geschaffen zum Walzen eines Bandes durch
Unterstützen eines Paars oberer und unterer Arbeitswalzen
durch ein Paar oberer bzw. unterer Zwischenwalzen und
durch Unterstützen der Zwischenwalzen durch ein Paar
oberer bzw. unterer Stützwalzen, umfassend die folgenden
Schritte: Vorbereiten des Paars Stützwalzen in der Weise,
daß ihre effektive Walzenlänge kleiner als die effektive
Walzenlänge der Arbeitswalzen und der Zwischenwalzen und
größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler
Breite ist, Anordnen des Paars Zwischenwalzen während des
Walzens des Bandes in der Weise, daß sich ihre Achsen,
die jeweils in im wesentlichen horizontalen Ebenen ange
ordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar Arbeitswal
zen und dem Paar Stützwalzen gekreuzt sind, und Einstel
len des Kreuzungswinkels der Zwischenwalzen durch eine
Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt wird ein Walzverfah
ren nach Anspruch 8 geschaffen zum Walzen eines Bandes
durch Vorsehen einer Zwischenwalze zwischen einer oberen
Arbeitswalze und einer oberen Stützwalze oder zwischen
einer unteren Arbeitswalze und einer unteren Stützwalze,
umfassend die folgenden Schritte: Vorbereiten der Stütz
walze, die angrenzend an die Zwischenwalze angeordnet
ist, in der Weise, daß ihre effektive Walzenlänge kleiner
als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen und der
Zwischenwalze ist und größer als die Breite des zu wal
zenden Bandes minimaler Breite ist, Anordnen der Zwi
schenwalze während des Walzens des Bandes in der Weise,
daß die Zwischenwalze, die in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene angeordnet ist, relativ zu dem Paar
Arbeitswalzen und dem Paar Stützwalzen gekreuzt ist, und
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwalze durch
eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung.
Gemäß einem Merkmal ist das Verfahren nach Anspruch 7
oder 8 vorzugsweise so beschaffen, daß die Zwischenwal
zenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung den Kreuzungswin
kel in der Weise einstellt, daß der maximale Kreuzungs
winkel der Zwischenwalze(n) während des Walzens eines
Bandes mit geringer Breite, die kleiner als die effektive
Walzenlänge der Stützwalze ist, größer als der maximale
Kreuzungswinkel der Zwischenwalze(n) während des Walzens
eines Bandes mit maximaler Breite ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Verfahren nach
Anspruch 9 vorzugsweise so beschaffen, daß die Zwischen
walzenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung den maximalen
Kreuzungswinkel θnmax der Zwischenwalze(n) während des
Walzens des Bandes mit geringer Breite, deren Wert Wn
kleiner als die effektive Walzenlänge L der Stützwalze in
der Weise einstellt, daß die folgende Gleichung erfüllt
ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen
walze n) während des Walzens des Bandes mit maximaler
Breite Wwmax ist.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal enthält das Verfah
ren nach Anspruch 7 oder 8 vorzugsweise das Ausüben einer
Biegekraft auf die Zwischenwalze(n) durch Zwischenwalzen-
Biegeeinrichtungen während des Walzens.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal enthält das Verfah
ren nach Anspruch 7 oder 8 vorzugsweise das Ausüben einer
Biegekraft auf die Arbeitswalzen durch Arbeitswalzen-
Biegeeinrichtungen während des Walzens.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Aufbaus eines Sexto-
Walzgerüsts gemäß einer Ausführung der Erfin
dung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines wichtigen Abschnitts
des Walzgerüsts nach Fig. 1, in der die An
ordnung der Walzen dargestellt ist;
Fig. 3 eine Darstellung eines Antriebssteuersystems
für einen Hydraulikstempel, der der Einstel
lung des Kreuzungswinkels einer oberen Zwi
schenwalze dient;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung des Spalts, der
zwischen einer Stützwalze und einer Zwischen
walze gebildet wird, und eines Spalts, der
zwischen der Zwischenwalze und einer Arbeits
walze gebildet wird;
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Ergebnisse
eines Simulationstests für einen Bandkronen-
Steuerbereich, in dem Bänder durch das Walz
gerüst nach Fig. 1 gewalzt wurden;
Fig. 6A, 6B Darstellungen einer erkennbaren Krone, die
durch das Walzgerüst nach Fig. 1 auf die Zwi
schenwalze angewendet wird;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Schubkoeffi
zientenkennlinie, die erhalten wird, wenn die
Walzen mit Schmieröl versorgt werden;
Fig. 8 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Anord
nung der Walzen in einem Quinto-Walzwerk ge
mäß einer abgewandelten Ausführung; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Anordnung der Walzen
in einem Sexto-Walzgerüst des Arbeitswalzen
typs gemäß einer weiteren abgewandelten Aus
führung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Aufbaus eines Sexto-
Walzgerüsts der Erfindung, während Fig. 2 eine Seitenan
sicht eines wichtigen Abschnitts dieses Walzgerüsts ist,
die die Anordnung der Walzen zeigt. In den Fig. 1 und 2
enthält das Walzgerüst ein Paar oberer und unterer Stütz
walzen 2a und 2b, ein Paar oberer und unterer Zwischen
walzen 3a und 3b, die zwischen dem Paar Stützwalzen 2a
und 2b angeordnet sind, und ein Paar oberer und unterer
Arbeitswalzen 1a und 1b, die zwischen dem Paar Zwischen
walzen 3a und 3b angeordnet sind. Die Zwischenwalzen 3a
und 3b sind in der Weise angeordnet, daß ihre Achsen, die
in oberen bzw. unteren (im wesentlichen horizontalen)
Ebenen parallel zu einer Ebene eines zu walzenden Bandes
12 liegen, relativ zu den Achsen der Arbeitswalzen 1a und
1b und der Stützwalzen 2a und 2b in zueinander entgegen
gesetzten Richtungen gekreuzt sind.
An gegenüberliegenden Enden der Arbeitswalze 1a sind
Walzklötze 4a vorgesehen, die diese Arbeitswalze 1a
drehbar unterstützen, ferner sind an den gegenüberliegen
den Enden der Arbeitswalze 1b ebenfalls Arbeitswal
zenklötze 4b vorgesehen, die die Arbeitswalze 1b drehbar
unterstützen. Diese Arbeitswalzenklötze 4a und 4b sind
mit Walzenbiegevorrichtungen (z. B. Hydraulikzyinder) 8a
und 8b, die an (später beschriebenen) Vorsprungsblöcken
13 angebracht sind, verbunden, wobei durch diese Walzen
biegevorrichtungen 8a und 8b auf die Arbeitswalzen 1a und
1b eine Biegekraft ausgeübt wird, so daß eine Walzenkurve
(Profil) eine konvexe Form oder eine konkave Form anneh
men kann.
An gegenüberliegenden Enden der Stützwalze 2a sind Stütz
walzenklötze 5a vorgesehen, die diese Stützwalze 2a
drehbar unterstützen, ferner sind an gegenüberliegenden
Enden der Stützwalze 2b Stützwalzenklötze 5b vorgesehen,
die diese Stützwalze 2b drehbar unterstützen. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, ist die effektive Walzenlänge L der
Stützwalzen 2a und 2b kleiner als die effektive Walzen
länge der Arbeitswalzen 1a und 1b und der Zwischenwalzen
3a und 3b und größer als die Breite des zu walzenden
Bandes mit minimaler Breite.
An gegenüberliegenden Enden der Zwischenwalze 3a sind
Zwischenwalzenblöcke 6a vorgesehen, die diese Zwischen
walze 3a drehbar unterstützen, ferner sind an gegenüber
liegenden Enden der Zwischenwalze 3b Zwischenwalzenklötze
6b vorgesehen, die diese Zwischenwalze 3b drehbar unter
stützen. Wie die Arbeitswalzenklötze 4a und 4b sind auch
die Zwischenwalzenklötze 6a und 6b mit Walzenbiegevor
richtungen (beispielsweise Hydraulikzylinder) 9a, die an
(später beschriebenen) Vorsprungsblöcken 13 angebracht
sind, und mit Walzenbiegevorrichtungen (beispielsweise
Hydraulikzylinder) 9b, die an den Stützwalzenklötzen 5a
und 5b angebracht sind, verbunden. Die Zwischenwalzen 3a
und 3b können durch diese Walzenbiegevorrichtungen 9a und
9b in eine konvexe Form oder eine konkave Form gebogen
werden.
Die Arbeitswalzenklötze 4a und 4b, die Stützwalzenklötze
5a und 5b und die Zwischenwalzenklötze 6a und 6b sind
gegenüber Fensteroberflächen 11 eines Paars vertikal
verlaufender Gestelle 10 angeordnet, die in Richtung der
Achsen der Walzen voneinander beabstandet sind. Durch
Kompressionseinrichtungen, die in oberen oder unteren
Abschnitten der Gestelle 10 vorgesehen sind, wird auf die
Walzen eine Walzlast ausgeübt, wodurch das zu walzende
Band 12 gewalzt wird.
Die Vorsprungsblöcke 13 sind an den Gestellen 10 so
angebracht, daß sie den gegenüberliegenden Seiten jeder
Zwischenwalze 3a und 3b zugewandt sind, ferner sind
zusätzlich zu den Walzenbiegevorrichtungen 8a, 8b und 9a,
9b obere und untere Hydraulikstempel 7a und 7b (wobei um
der einfachen Darstellung willen nur die oberen Stempel
7a gezeigt sind) zum Bestimmen oder Einstellen des Kreu
zungswinkels der oberen und unteren Zwischenwalzen 3a und
3b an den Vorsprungsblöcken 13 angebracht. Die Achsen der
oberen und unteren Zwischenwalzen 3a und 3b können rela
tiv zu den Achsen der Arbeitswalzen 1a und 1b und der
Stützwalzen 2a und 2b durch die Hydraulikstempel 7a und
7b geneigt werden. In dieser Ausführung sind die Arbeits
walzen 1a und 1b und die Stützwalzen 2a und 2b in der
Weise angebracht, daß ihre Achsen zur Walzrichtung des
Bandes 12 im wesentlichen senkrecht sind.
Zwischen der Stützwalze 2a und der Zwischenwalze 3a ist
ein Ölversorgungsverteiler 20a vorgesehen, ferner ist
zwischen der Stützwalze 2b und der Zwischenwalze 3b ein
Ölversorgungsverteiler 20b vorgesehen. Ebenso ist zwi
schen der Zwischenwalze 3a und der Arbeitswalze 1a ein
Ölversorgungsverteiler 21a vorgesehen und ist zwischen
der Zwischenwalze 3b und der Arbeitswalze 1b ein Ölver
sorgungsverteiler 21b vorgesehen. Diese Ölversorgungsver
teiler 20a, 20b, 21a und 21b dienen der Schmierung zwi
schen den Walzen und erstrecken sich längs der Achsen der
Walzen. Beim Warmwalzen wird geeignetes Schmieröl von den
Verteilern 20 und 21 in den Kontaktbereich zwischen den
Walzen eingeleitet, wie aus JP 5-50110-A (US 5.666.837
und US 5.768.927) bekannt ist, während beim Kaltwalzen
bekanntes Kühlmittelöl zum Kühlen der Walzen oder der
gleichen von den Ölversorgungsverteilern 20 und 21 in den
Kontaktbereich zwischen den Walzen eingeleitet wird. Die
Positionen dieser Versorgungsverteiler sind nicht auf die
in Fig. 1 gezeigten Positionen eingeschränkt.
Der Betrieb (Antrieb) des Hydraulikstempel 7a und 7b zum
Bestimmen des Kreuzungswinkels der Zwischenwalzen, der
Betrieb der Walzenbiegevorrichtungen 8a und 8b zum Biegen
der Arbeitswalzen und der Betrieb der Walzenbiegevorrich
tungen 9a und 9b zum Biegen der Zwischenwalzen werden in
Übereinstimmung mit Steuersignalen von der Steuervorrich
tung 100 (Controller), die in diesem Walzgerüst vorgese
hen ist, gesteuert. Einzelheiten hiervon werden nun mit
Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Antriebssteuersystem für den Hydrau
likstempel 7a, der dem Setzen des Kreuzungswinkels der
oberen Zwischenwalze 3a dient. In Fig. 3 werden in einen
Eingangsabschnitt 14 der Steuervorrichtung 100 Bedingun
gen bezüglich des Materials, der Abmessungen, der ge
wünschten Bandkrone und der gewünschten Bandform des zu
walzenden Bandes 12 und dergleichen eingegeben. Anhand
dieser Bedingungen wird der Kreuzungswinkel der Zwischen
walze 3a in einem Zwischenwalzenkreuzung-Steuerabschnitt
15 berechnet, woraufhin ein dem Rechenergebnis entspre
chendes Signal als Befehl an ein Richtungssteuerventil 16
ausgegeben wird. Andererseits wird an den Hydraulikstem
pel 7a von einer (nicht gezeigten) Ölquelle über das
Richtungssteuerventil 16 mit Druck beaufschlagtes Öl
geliefert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betrag der Bewe
gung eines Kolbens 17 des Hydraulikzylinders 7a durch Er
fassen des Verschiebungsbetrags einer Stange 18 (die mit
dem Kolben 17 verbunden ist) mittels eines Verschiebungs
sensors 19 erfaßt, wobei das Erfassungssignal zum Zwi
schenwalzenkreuzung-Steuerabschnitt 15 rückgekoppelt
wird. Der Zwischenwalzenkreuzung-Steuerabschnitt 15
stellt das Richtungssteuerventil 16 in der Weise ein, daß
der Kreuzungswinkel der Zwischenwalze 3a gleich einem
vorgegebenen Winkel werden kann. Im Ergebnis wird der
Kreuzungswinkel der Zwischenwalze 3a auf den Winkel
gesetzt, mit dem die Walzbedingungen und die mit der
gewünschten Bandkrone und der gewünschten Bandform in
Beziehung stehenden Bedingungen erfüllt sind.
Ein ähnlicher Aufbau ist für den Hydraulikstempel 7b zur
Einstellung des unteren Hydraulikstempels 7b vorgesehen,
ferner wird in Übereinstimmung mit einem Steuersignal vom
Zwischenwalzenkreuzung-Steuerabschnitt 15 eine ähnliche
Steuerung ausgeführt. Die Walzenbiegevorrichtungen 8a und
8b zum Biegen der Arbeitswalzen werden in ähnlicher Weise
wie oben in Übereinstimmung mit einem Steuersignal ge
steuert, das von einem Arbeitswalzenbiege-Steuerabschnitt
22 geliefert wird, in den die Eingangsbedingungen vom
Eingabeabschnitt 14 eingegeben werden. In ähnlicher Weise
werden die Zwischenwalzenbiegevorrichtungen 9a und 9b zum
Biegen der Zwischenwalzen in Übereinstimmung mit einem
Steuersignal gesteuert, das von einem Zwischenwalzen
biege-Steuerabschnitt 23 geliefert wird, in den die
Eingangsbedingungen vom Eingangsabschnitt 14 eingegeben
werden.
In dem obigen Aufbau bilden die Hydraulikstempel 7a und
7b, der Eingabeabschnitt 14 und der Zwischenwalzenkreu
zungs-Steuerabschnitt 15 der Steuervorrichtung 100, das
Richtungssteuerventil 16, der Hydraulikkolben 17, die
Stange 18 und der Verschiebungssensor 19 zusammen die
Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstelleinrichtung zum
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwalzen.
Nun wird die Funktionsweise dieser Ausführung des erfin
dungsgemäßen Walzgerüsts beschrieben.
In dieser Ausführung sind die Achsen der Zwischenwalzen
2a und 3b, die in oberen bzw. unteren im wesentlichen
horizontalen Ebenen angeordnet sind, relativ zu den
Achsen der Arbeitswalzen 1a und 1b und der Achsen der
Stützwalzen 2a und 2b in zueinander entgegengesetzten
Richtungen gekreuzt.
Bei dieser Anordnung wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist,
zwischen der Stützwalze 2a (2b) und der Zwischenwalze 3a
(3b) ein Spalt (C (B, I)/2) gebildet.
C (B,*I)/2 = (2*b2*θ2)/2/DB + DI)
Außerdem wird zwischen der Zwischenwalze 3a (3b) und der
Arbeitswalze 1a (1b) ein Spalt (C(I, W)/2) gebildet.
C (I, W)/2 = (2*b2*θ2)/2(DI + DW)
In den obigen Gleichungen ist DB der Durchmesser der
Stützwalze, DI der Durchmesser der Zwischenwalze, DW der
Durchmesser der Arbeitswalze, θ der Kreuzungswinkel der
Zwischenwalze und b der Abstand vom Kreuzungspunkt in
Richtung der Breite des Bandes.
Das Vorhandensein der beiden Spalte hat eine Wirkung, die
zu der Wirkung des Ausübens einer Walzenkrone CI auf die
Zwischenwalze 3a, 3b äquivalent ist.
CI = C (B, I)/2 + C (I, W)/2
Daher kann durch geeignetes Setzen des Kreuzungswinkels θ
der Zwischenwalze 3a, 3b die Walzenkrone CI eingestellt
werden, mit dem Ergebnis, daß die Bandkrone und/oder die
Bandform des zu walzenden Bandes 12 über die Arbeitswal
zen 1a und 1b gesteuert werden kann. Jeder der beiden
Spalte, der zu diesem Zeitpunkt erzeugt wird, ist in
Richtung zu den gegenüberliegenden Seitenkanten des
Bandes erhöht, weshalb die geeignete Steuerbarkeit der
Bandkrone und der Bandform für ein Band mit großer Breite
erhalten werden kann.
Wie oben unter (1) beschrieben worden ist, nimmt die
Breite des Spaltes zwischen der Zwischenwalze 3a (3b) und
der Arbeitswalze 1a (1b) wegen der Kreuzung der Zwischen
walzen 3a und 3b und die Breite des Spaltes, der zwischen
der Zwischenwalze 3a (3b) und der Stützwalze 2a (2b)
gebildet ist, in Richtung zum Mittelabschnitt ab. Daher
nimmt diese Wirkung für ein Band mit geringer Breite,
dessen Breite kleiner als die effektive Walzenlänge der
Stützwalzen ist, ab. In dieser Ausführung besitzen die
Stützwalzen 2a und 2b eine kurze Walzenlänge, wodurch die
obige Absenkungswirkung kompensiert wird, weshalb eine
hohe Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform selbst
bei einem Band mit geringer Breite erhalten werden kann.
Dies wird mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben.
Fig. 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Ergebnisse
eines Simulationstests für einen Bandkronen-Steuerbe
reich, in dem Bänder durch das Walzgerüst dieser Ausfüh
rung gewalzt wurden. Als Simulationsbedingungen wurden
DB = 1300 mm, DI = 640 mm, DW = 300 mm und ein Kreuzungs
winkel θ = 1,2° festgelegt.
Zu Vergleichszwecken sind außerdem die Ergebnisse eines
Simulationstests gezeigt, in dem Bänder unter den glei
chen Bedingungen (jedoch mit θ = 0°) unter Verwendung
eines Walzgerüsts (aus JP 53-66849-A (US 4.194.382)
bekannt) mit Stützwalzen mit kurzer Walzenlänge, jedoch
ohne Kreuzung der Zwischenwalzen, gewalzt wurden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wurde mit dem Walzgerüst
dieser Ausführung ein Bandkronen-Steuerbereich, der
ungefähr doppelt so groß wie jener des herkömmlichen
Aufbaus ist, im verhältnismäßig weiten Bereich von Band
breiten von einer verhältnismäßig geringen Breite bis zu
einer verhältnismäßig großen Breite (B = 600 mm bis
1350 mm) erhalten.
Falls hierbei die Stützwalzen 2a und 2b die übliche
Walzenlänge besitzen, werden außerhalb der gegenüberlie
genden Seitenkanten des Bandes sogenannte schädliche
Kontaktabschnitte gebildet, was den Nachteil besitzt, daß
die Bandkronensteuerung zur Seite der Erzeugung einer
konvexen Krone verschoben wird. Bei kurzer Walzenlänge
kann jedoch dieser Nachteil verhindert werden (indem ein
sogenannter HC-Effekt und ein Biegeerhöhungseffekt erhal
ten werden).
Wie oben unter den Abschnitten (1) und (2) beschrieben
worden ist, kann in dem Walzgerüst gemäß dieser Ausfüh
rung die Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für
Bänder mit unterschiedlichen Breiten von einer geringen
Breite bis zu einer großen Breite durch Kreuzen der
Zwischenwalzen und durch die kurze Walzenlänge der Stütz
walzen gesteigert werden. Wie jedoch in Fig. 5 gezeigt
ist, ist der Absolutwert des Bandkronen-Steuerbereichs
für Bänder mit geringer Breite viel kleiner als jener des
Bandkronen-Steuerbereichs für Bänder mit großer Breite
ähnlich wie im herkömmlichen Aufbau, so daß diesbezüglich
Raum für Verbesserungen vorhanden ist.
Wie oben beschrieben worden ist, kann in dieser Ausfüh
rung in Übereinstimmung mit dem Steuersignal vom Zwi
schenwalzenkreuzung-Steuerabschnitt 15 der Steuervorrich
tung 100 der Kreuzungswinkel θ der Zwischenwalzen 3a und
3b durch die Richtungssteuerventile 16 und die Hydrau
likstempel 7a und 7b eingestellt werden (in diesem Fall
umfaßt die Einstellung sowohl die Voreinstellung des
Kreuzungswinkels, die vor dem Beginn des Walzvorgangs
erfolgt, als auch die Änderung des Kreuzungswinkels
während des Walzvorgangs). Daher werden der maximale
Kreuzungswinkel zum Zeitpunkt des Walzens eines Bandes
mit geringer Breite und der maximale Kreuzungswinkel zum
Zeitpunkt des Walzens eines Bandes mit großer Bandbreite
geändert, außerdem ist der maximale Kreuzungswinkel zum
Zeitpunkt des Walzens eines Bandes mit geringer Breite
größer als der maximale Kreuzungswinkel zum Zeitpunkt des
Walzens eines Bandes mit großer Breite. Dadurch wird der
Steuerbereich für ein Band mit geringer Breite erhöht,
wodurch die Differenz zwischen diesem Steuerbereich und
dem Steuerbereich für ein Band mit großer Breite verrin
gert wird, so daß die Steuerbarkeit der Bandkrone und der
Bandform für ein Band mit geringer Breite verbessert
werden kann. In einem spezifischen Beispiel hierfür,
d. h. in dem in Fig. 5 gezeigten Fall von B = 600 mm,
wurde der Kreuzungswinkel θ von 1,2° auf 1,76° erhöht,
wodurch der Bandkronen-Steuerbereich wesentlich erhöht
werden konnte. Dadurch kann die geeignete Steuerbarkeit
der Bandkrone und der Bandform für Bänder unterschiedli
cher Breite von einer geringen Breite bis zu einer großen
Breite sichergestellt werden.
Wenn die Steuerung der Bandkrone und der Bandform für ein
Band mit großer Breite erfolgt, befinden sich die gegen
überliegenden Seitenkanten des Bandes außerhalb der
gegenüberliegenden Enden der Stützwalzen 2a und 2b, da
die Stützwalzen 2a und 2b die kurze Walzenlänge besitzen,
weshalb manchmal an der erkennbaren Walzenkrone Diskonti
nuitätspunkte entstehen (CI = C(B, I)/2 + C(I, W)/2), die
auf die Zwischenwalzen wirken, wie in Fig. 6A gezeigt
ist. In dem Fall, in dem der zwischen der Zwischenwalze
und der Arbeitswalze zu bildende Spalt gleich ist, kann
jedoch der Kreuzungswinkel θ für ein Band mit großer
Breite kleiner als jener für ein Band mit kleiner Breite
gemacht werden, weshalb der Zwischenwalzenkreuzungswinkel
θ, der für das Walzen eines Bandes mit großer Breite
einzustellen ist, verhältnismäßig klein sein kann. Daher
treten die Diskontinuitätspunkte nicht deutlich hervor,
weshalb keinerlei wesentliche Störung, die die Steuerung
nachteilig beeinflussen würde, auftritt. Bei einem Band
mit geringer Breite befinden sich die Diskontinuitäts
punkte auf der Zwischenwalzenkrone außerhalb der gegen
überliegenden Seitenkanten des Bandes, wie in Fig. 6
gezeigt ist, weshalb die Bandkrone nicht nachteilig
beeinflußt wird.
Wenn eine Achse einer Walze unter einem Kreuzungswinkel θ
relativ zur Achse einer weiteren Walze gekreuzt ist, wird
die Verschiebung s gegenüber der ursprünglichen Achse) an
einer Position, die vom Kreuzungspunkt um eine Strecke b
axial beabstandet ist, durch s = bθ ausgedrückt. Falls
eine Bandbreite durch W gegeben ist, gilt daher die
Formel s = W × θ/2.
Falls dieser Wert auf einen übermäßig großen Wert gesetzt
wird, kann eine gute Kontaktbedingung zwischen den Walzen
nicht aufrechterhalten werden. Daher ist gewöhnlich ein
vorgegebener oberer Grenzwert smax für die Verschiebung s
vorhanden, um die gute Kontaktbedingung zwischen den
Walzen aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise wird dieser obere
Grenzwert stets eingehalten, selbst wenn die Bandbreite
und der Kreuzungswinkel geändert werden.
Der Wert von s wird am größten, wenn ein Band mit maxima
ler Breite mit maximalem Kreuzungswinkel gewalzt wird,
weshalb in diesem Fall dann, wenn die maximale Bandbreite
durch Wwmax, der maximale Kreuzungswinkel durch θwmax und
die Verschiebung durch swmax gegeben sind, die folgende
Gleichung erfüllt ist:
swmax = Wwmax × θwmax/2
Andererseits wird in dieser Ausführung der maximale
Kreuzungswinkel erhöht, wenn ein Band mit geringer Breite
gewalzt wird, wobei in diesem Fall dann, wenn diese
Bandbreite durch Wn gegeben ist und der maximale Kreu
zungswinkel durch θnmax (≧ θwmax) gegeben ist, die Ver
schiebung snmax durch die folgende Gleichung gegeben ist:
snmax = Wn × θnmax/2
Aus diesem Grund ist snmax vorzugsweise nicht größer als
swmax, wie durch die folgende Ungleichung ausgedrückt
wird:
snmax ≦ swmax
Daher gelten die folgenden Ungleichungen:
Wn × θnmax/2 ≦ Wwmax × θwmax/2
θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
Die Ungleichung θnmax ≧ θwmax ist wie oben erwähnt er
füllt, weshalb die folgende Gleichung erfüllt ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
Daher wird der maximale Kreuzungswinkel θnmax der Zwi
schenwalzen 3a und 3b für die schmale Breite Wn auf einen
Wert gesetzt, der nicht größer als ein Wert ist, der
durch Multiplizieren von θwmax (maximale Bandbreite) mit
dem Verhältnis der maximalen Bandbreite zur Bandbreite
eines zu walzenden schmalen Bandes erhalten wird; dadurch
kann eine gute Kontaktbedingung zwischen den Walzen
aufrechterhalten werden,
In dieser Ausführung sind die Zwischenwalzen 3a und 3b
relativ zu den Stützwalzen 2a und 2b und zu den Arbeits
walzen 1a und 1b gekreuzt. In diesem Fall wird zwischen
der Stützwalze 2a, 2b und der Zwischenwalze 3a, 3b in
Richtung der Walzenachsen eine Schubkraft erzeugt, ferner
wird zwischen der Zwischenwalze 3a, 3b und der Arbeits
walze 1a, 1b in Richtung der Walzenachsen eine Schubkraft
erzeugt. Im allgemeinen ist diese Schubkraft gegeben
durch das Produkt aus dem Schubkoeffizienten und der
Walzlast.
Die Zwischenwalze 3a, 3b ist zwischen die Stützwalze 2a,
2b einerseits und die Arbeitswalze 1a, 1b andererseits
eingefügt, weshalb sich die Schubkräfte, die auf die
oberen und unteren Seiten der Zwischenwalze 3a, 3b wir
ken, gegenseitig aufheben. Die Schubkraft, die auf die
Stützwalze 2a, 2b wirkt, sowie die Schubkraft, die auf
die Arbeitswalze 1a, 1b wirkt, bleibt. Daher wird in
dieser Ausführung wie oben beschrieben in den Kontaktbe
reich zwischen der Stützwalze 2a, 2b und der Zwischen
walze 3a, 3b ebenso wie in den Kontaktbereich zwischen
der Zwischenwalze 3a, 3b und der Arbeitswalze 1a, 1b
Walzenschmieröl eingeleitet. Selbstverständlich kann
dieses Schmieröl ein Kühlmittelöl für Walzenkühlzwecke
sein.
Es ist bekannt, daß durch Einleiten eines geeigneten
Schmieröls (wie aus JP 5-50110-A bekannt ist) in den
Kontaktbereich zwischen den Walzen beim Warmwalzen und
durch Einleiten eines bekannten Kühlmittelöls für Walzen
kühlzwecke oder dergleichen beim Kaltwalzen wie oben
beschrieben die Schubkoeffizienten-Kennlinie wie in
Fig. 7 gezeigt erhalten werden kann. Genauer steigt der
Schubkoeffizient in dem Bereich, in dem der Kreuzungswin
kel fast null ist, stark an und ist sehr klein. Wenn
jedoch der Kreuzungswinkel einen bestimmten Wert über
steigt, ist der Schubkoeffizient unabhängig vom Wert des
Kreuzungswinkels nahezu konstant (z. B. 0,5) Selbst wenn
daher der maximale Kreuzungswinkel der Zwischenwalzen für
ein Band mit geringer Breite auf einen Wert gesetzt wird,
der größer als ein Wert des maximalen Kreuzungswinkels
für ein Band mit großer Breite ist, ändert sich der
Schubkoeffizient kaum. Selbst wenn daher der maximale
Kreuzungswinkel der Zwischenwalzen 3a und 3b auf einen
Wert gesetzt wird, der größer ist als ein Wert des maxi
malen Kreuzungswinkels für ein Band mit großer Breite wie
in dieser Ausführung, kann die Schubkraft ausreichend
niedrig gehalten werden.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in dieser Ausfüh
rung die Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform für
ein Band mit geringer Breite verbessert, so daß eine
geeignete Steuerbarkeit der Bandkrone und der Bandform
für Bänder unterschiedlicher Breite von einer geringen
Breite bis zu einer großen Breite sichergestellt werden
kann. Außerdem kann der Kreuzungswinkel der Zwischenwal
zen einfach und schnell selbst in einem Lastzustand
während des Walzbetriebs eingestellt werden, weshalb die
Bandkrone und/oder die Bandform während des Walzens wie
etwa eines kontinuierlichen Walzens gesteuert werden
können.
Obwohl die obenbeschriebene Ausführung auf ein Sexto-
Walzgerüst gerichtet ist, ist die Erfindung nicht auf ein
solches Walzgerüst eingeschränkt, sondern kann auf ein
Quinto-Walzgerüst wie in Fig. 8 gezeigt angewendet wer
den. Es können geeignete Abwandlungen vorgenommen werden,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Wenn eine Reduzierung des Durchmessers der Arbeitswalzen
gewünscht ist, wird ein Walzgerüst wie in Fig. 9 gezeigt
geschaffen, indem jede Arbeitswalze relativ zur entspre
chenden Zwischenwalze (die gekreuzt ist) in einer zur
Kreuzungsrichtung der Zwischenwalze entgegengesetzten
Richtung gekreuzt ist, wodurch die Schubkraft in Richtung
der Arbeitswalzenachse reduziert wird. Die Erfindung kann
auf ein solches Walzgerüst angewendet werden.
Ferner kann die Erfindung auf bekannte konisch-variable
BUR- und VC-Walzen angewendet werden, deren Profil durch
Hydraulikdruck geändert wird.
In jedem der obigen Fälle sind die Wirkungen im allgemei
nen ähnlich jenen, die mit der obenbeschriebenen Ausfüh
rung erhalten werden.
In der Erfindung wird die Steuerbarkeit der Bandkrone und
der Bandform für ein Band mit geringer Breite verbessert,
ferner kann eine geeignete Steuerbarkeit der Bandkrone
und der Bandform für Bänder unterschiedlicher Breite von
einer geringen Breite zu einer großen Breite sicherge
stellt werden. Daher können Bandprodukte mit hoher Quali
tät in einem weiten Bereich von Breiten hergestellt
werden.
Claims (16)
1. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b),
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die jeweils eine der Arbeitswalzen (1a, 1b) unter stützen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die jeweils eine der Zwischenwalzen (3a, 3b) unter stützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar Zwischenwalzen (3a, 3b) in der Weise angeordnet ist, daß sich ihre Achsen, die jeweils in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt werden können,
eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) zum Einstellen des Kreu zungswinkels der Zwischenwalzen (3a, 3b) vorgesehen ist und
das Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzenlänge besitzt, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite eines zu walzenden Bandes minimaler Breite ist.
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b),
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die jeweils eine der Arbeitswalzen (1a, 1b) unter stützen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die jeweils eine der Zwischenwalzen (3a, 3b) unter stützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar Zwischenwalzen (3a, 3b) in der Weise angeordnet ist, daß sich ihre Achsen, die jeweils in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt werden können,
eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) zum Einstellen des Kreu zungswinkels der Zwischenwalzen (3a, 3b) vorgesehen ist und
das Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzenlänge besitzt, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite eines zu walzenden Bandes minimaler Breite ist.
2. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b),
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2as, 2b), und
einer Zwischenwalze (3), die zwischen der oberen Arbeitswalze (1a) und der oberen Stützwalze (2a) oder zwischen der unteren Arbeitswalze (1b) und der unteren Stützwalze (2b) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwalze (3), die in einer im wesentli chen horizontalen Ebene angeordnet ist, relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt werden kann,
eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) zum Einstellen des Kreu zungswinkels der Zwischenwalze (3) vorgesehen ist und
die Stützwalze (2a; 2b), die zur Zwischenwalze (3) benachbart ist, eine effektive Walzenlänge besitzt, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswal zen (1a, 1b) und der Zwischenwalze (3) ist und größer als die Breite eines zu walzenden Bandes minimaler Breite ist.
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b),
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2as, 2b), und
einer Zwischenwalze (3), die zwischen der oberen Arbeitswalze (1a) und der oberen Stützwalze (2a) oder zwischen der unteren Arbeitswalze (1b) und der unteren Stützwalze (2b) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwalze (3), die in einer im wesentli chen horizontalen Ebene angeordnet ist, relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt werden kann,
eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) zum Einstellen des Kreu zungswinkels der Zwischenwalze (3) vorgesehen ist und
die Stützwalze (2a; 2b), die zur Zwischenwalze (3) benachbart ist, eine effektive Walzenlänge besitzt, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswal zen (1a, 1b) und der Zwischenwalze (3) ist und größer als die Breite eines zu walzenden Bandes minimaler Breite ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein
richtung (7a, 7b, 14 bis 19) den Kreuzungswinkel in der
Weise einstellt, daß der maximale Kreuzungswinkel der
Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) während des Walzens eines
Bandes mit geringer Breite, die kleiner als die effektive
Walzenlänge der Stützwalze (2a, 2b) ist, größer als der
maximale Kreuzungswinkel der Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3)
während des Walzens eines Bandes mit maximaler Breite
ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
die Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein
richtung (7a, 7b, 14 bis 19) den maximalen Kreuzungswin
kel (θnmax) der Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) während des
Walzens des Bandes mit geringer Breite, deren Wert (Wn)
kleiner als die effektive Walzenlänge (L) der Stützwalze
(2a, 2b) ist, in der Weise einstellt, daß die folgende
Gleichung erfüllt ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen walze n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit maximaler Breite Wwmax ist.
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen walze n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit maximaler Breite Wwmax ist.
5. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet
durch
Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen (9a, 9b), die
auf die Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) eine Biegekraft
ausüben.
6. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen (8a, 8b), die
auf die Arbeitswalzen (1a, 1b) eine Biegekraft ausüben.
7. Walzverfahren zum Walzen eines Bandes durch
Unterstützen eines Paars oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) durch ein Paar oberer bzw. unterer Zwischenwal zen (3a, 3b) und durch Unterstützen der Zwischenwalzen (3a, 3b) durch ein Paar oberer bzw. unterer Stützwalzen (2a, 2b),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorbereiten des Paars Stützwalzen (2a, 2b) in der Weise, daß ihre effektive Walzenlänge kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist,
Anordnen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) wäh rend des Walzens des Bandes in der Weise, daß sich ihre Achsen, die jeweils in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt sind, und
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwal zen (3a, 3b) durch eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel- Einstelleinrichtung (7a, 7b, 14 bis 19).
Unterstützen eines Paars oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) durch ein Paar oberer bzw. unterer Zwischenwal zen (3a, 3b) und durch Unterstützen der Zwischenwalzen (3a, 3b) durch ein Paar oberer bzw. unterer Stützwalzen (2a, 2b),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorbereiten des Paars Stützwalzen (2a, 2b) in der Weise, daß ihre effektive Walzenlänge kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist,
Anordnen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) wäh rend des Walzens des Bandes in der Weise, daß sich ihre Achsen, die jeweils in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordnet sind, kreuzen und relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt sind, und
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwal zen (3a, 3b) durch eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel- Einstelleinrichtung (7a, 7b, 14 bis 19).
8. Walzverfahren zum Walzen eines Bandes durch
Vorsehen einer Zwischenwalze (3) zwischen einer oberen Arbeitswalze (1a) und einer oberen Stützwalze (2a) oder zwischen einer unteren Arbeitswalze (1b) und einer unte ren Stützwalze (2b),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorbereiten der Stützwalze (2a; 2b), die angren zend an die Zwischenwalze (3) angeordnet ist, in der Weise, daß ihre effektive Walzenlänge kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalze (3) ist und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist,
Anordnen der Zwischenwalze (3) während des Wal zens des Bandes in der Weise, daß die Zwischenwalze (3), die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeord net ist, relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt ist, und
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwalze (3) durch eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19).
Vorsehen einer Zwischenwalze (3) zwischen einer oberen Arbeitswalze (1a) und einer oberen Stützwalze (2a) oder zwischen einer unteren Arbeitswalze (1b) und einer unte ren Stützwalze (2b),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorbereiten der Stützwalze (2a; 2b), die angren zend an die Zwischenwalze (3) angeordnet ist, in der Weise, daß ihre effektive Walzenlänge kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalze (3) ist und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist,
Anordnen der Zwischenwalze (3) während des Wal zens des Bandes in der Weise, daß die Zwischenwalze (3), die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeord net ist, relativ zu dem Paar Arbeitswalzen (1a, 1b) und dem Paar Stützwalzen (2a, 2b) gekreuzt ist, und
Einstellen des Kreuzungswinkels der Zwischenwalze (3) durch eine Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19).
9. Walzverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein
richtung (7a, 7b, 14 bis 19) den Kreuzungswinkel in der
Weise einstellt, daß der maximale Kreuzungswinkel der
Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) während des Walzens eines
Bandes mit geringer Breite, die kleiner als die effektive
Walzenlänge der Stützwalze (2a, 2b) ist, größer als der
maximale Kreuzungswinkel der Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3)
während des Walzens eines Bandes mit maximaler Breite
ist.
10. Walzverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) den maximalen Kreuzungswin kel (θnmax) der Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit geringer Breite, deren Wert (Wn) kleiner als die effektive Walzenlänge (L) der Stützwalze (2a, 2b) in der Weise einstellt, daß die folgende Glei chung erfüllt ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen walze n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit maximaler Breite Wwmax ist.
die Zwischenwalzenkreuzungswinkel-Einstellein richtung (7a, 7b, 14 bis 19) den maximalen Kreuzungswin kel (θnmax) der Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit geringer Breite, deren Wert (Wn) kleiner als die effektive Walzenlänge (L) der Stützwalze (2a, 2b) in der Weise einstellt, daß die folgende Glei chung erfüllt ist:
θwmax ≦ θnmax ≦ θwmax × (Wwmax/Wn)
wobei θwmax der maximale Kreuzungswinkel der Zwischen walze n) (3a, 3b; 3) während des Walzens des Bandes mit maximaler Breite Wwmax ist.
11. Walzverfahren nach Anspruch 7 oder 8 gekennzeich
net durch den folgenden Schritt:
Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) durch Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen (9a, 9b) während des Walzens.
Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalze(n) (3a, 3b; 3) durch Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen (9a, 9b) während des Walzens.
12. Walzverfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekenn
zeichnet durch den folgenden Schritt:
Ausüben einer Biegekraft auf die Arbeitswalzen (1a, 1b) durch Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen (8a, 8b) während des Walzens.
Ausüben einer Biegekraft auf die Arbeitswalzen (1a, 1b) durch Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen (8a, 8b) während des Walzens.
13. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
eine Zwischenwalzenkreuzungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordneten Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes vorgesehen ist.
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
eine Zwischenwalzenkreuzungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordneten Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes vorgesehen ist.
14. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die im wesentlichen parallel zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes angeordnet sind,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
das Walzgerüst ferner eine Zwischenwalzenkreu zungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentli chen horizontalen Ebenen angeordneten Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes enthält.
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die im wesentlichen parallel zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes angeordnet sind,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
das Walzgerüst ferner eine Zwischenwalzenkreu zungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentli chen horizontalen Ebenen angeordneten Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes enthält.
15. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) ist, und
das Walzgerüst ferner enthält:
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) ist, und
das Walzgerüst ferner enthält:
- 1. eine Zwischenwalzenkreuzungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentlichen horizontalen Ebenen liegenden Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes und
- 2. eine Kreuzungswinkelsteuervorrichtung (14 bis 19) zum Einstellen des Betrags des Kreuzungswinkels der Zwischenwalzen (3a, 3b) entsprechend der Breite des zu walzenden Bandes.
16. Walzgerüst, mit
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen und im wesentlichen parallel zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes angeordnet sind,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
das Walzgerüst enthält:
einem Paar oberer und unterer Arbeitswalzen (1a, 1b) zum Walzen eines Bandes, die eine vorgegebene effek tive Walzenlänge besitzen und im wesentlichen parallel zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes angeordnet sind,
einem Paar oberer und unterer Zwischenwalzen (3a, 3b), die die Arbeitswalzen (1a, 1b) unterstützen und eine vorgegebene effektive Walzenlänge besitzen, und
einem Paar oberer und unterer Stützwalzen (2a, 2b), die die Zwischenwalzen (3a, 3b) unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwalzen (2a, 2b) eine effektive Walzen länge besitzen, die kleiner als die effektive Walzenlänge der Arbeitswalzen (1a, 1b) und der Zwischenwalzen (3a, 3b) und größer als die Breite des zu walzenden Bandes minimaler Breite ist, und
das Walzgerüst enthält:
- 1. eine Zwischenwalzenkreuzungsvorrichtung (7a, 7b) zum Kreuzen der in im wesentlichen horizontalen Ebenen liegenden Achsen des Paars Zwischenwalzen (3a, 3b) relativ zur Breitenrichtung des zu walzenden Bandes,
- 2. eine erste Versorgungseinrichtung auf seiten des Walzeinlasses, um einen Kontaktbereich zwischen jeder Zwischenwalze (3a, 3b) und der zugeordneten Stützwalze (2a, 2b) mit einem Fluid zu versorgen, um eine Schubkraft zu verringern,
- 3. eine zweite Versorgungseinrichtung auf seiten des Walzauslasses, um einen Kontaktbereich zwischen jeder Arbeitswalze (1a, 1b) und der zugeordneten Zwischenwalze (3a, 3b) mit einem Fluid zu versorgen, um eine Schubkraft zu reduzieren,
- 4. eine Zwischenwalzenbiegevorrichtung (9a, 9b) und/oder eine Arbeitswalzenbiegevorrichtung (8a, 8b), wobei die Zwischenwalzen-Biegevorrichtung (9a, 9b) auf die Zwischenwalzen (3a, 3b) eine Biegekraft ausübt, während die Arbeitswalzen-Biegevorrichtung (8a, 8b) auf die Arbeitswalzen (1a, 1b) eine Biegekraft ausübt,
- 5. eine Walzbedingungs-Eingabevorrichtung (14) zum Eingeben von Walzbedingungen,
- 6. eine Kreuzungswinkelsteuervorrichtung (100) zum Berechnen des Betrags eines Kreuzungswinkels der Zwischenwalzen (3a, 3b) in Übereinstimmung mit den Walz bedingungen von der Walzbedingungs-Eingabevorrichtung (14), um so den Kreuzungswinkel zu steuern, und
- 7. eine Biegesteuervorrichtung (22, 23) zum Steuern des Biegens der Zwischenwalzen (3a, 3b) oder des Biegens der Arbeitswalzen (1a, 1b) in Übereinstimmung mit den Walzbedingungen von der Walzbedingungs-Eingabevor richtung (14).
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