DE2341768A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2341768A1
DE2341768A1 DE19732341768 DE2341768A DE2341768A1 DE 2341768 A1 DE2341768 A1 DE 2341768A1 DE 19732341768 DE19732341768 DE 19732341768 DE 2341768 A DE2341768 A DE 2341768A DE 2341768 A1 DE2341768 A1 DE 2341768A1
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rollers
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Toshiyuki Kajiwara
Hidetoshi Nishi
Noriyoshi Sonobe
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Hitachi Ltd
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    • B21B31/203Balancing rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzgerüst Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst, insbesondere eines mit neuartiger Walzen-Anordnung und -bauart.
  • In letzter Zeit werden die Forderungen nach hoher Meßgenauigkeit der Walzerzeugnisse, insbesondere kaltgewalzter Bleche, immer stärker. Obwohl die Dickengenauigkeit in der Längsrichtung des Walzgutes dank dem schnellen Fortschritt der selbsttätigen Verstärkungsregelungs-Einrichtungen zu sehr hohem Stand entwickelt worden ist, ist doch für die Dickengenauigkeit über die Breite des gewalzten Bleches hin noch keine genügend wirksame Steuerungseinrichtung erhältlich.
  • Freilich ist mit der Entwicklung der sogenannten Arbeitswalzen-Balligkeits-Steuerung nach dem Walzenbiege-Verfahren bei Quartogerüsten für die Steuerung der Ebenheit des Walzgutes über die Breite hin eine gewisse Verbesserung erreicht worden; aber das herkömmliche Walzenbiege-Verfahren hat gewisse Grenzen des Berichtigungsvermögens bei der Steuerung der Maßgenauigkeit des Walzgutes. Besonders wenn die Breite des Walzgutes sehr schwankt, läßt sich wegen dieses unyenügenden Berichtig ungsver mögens kein befriedigendes Ergebnis erreichen.
  • Eine weitere Einzel-Erörterung in dieser Hinsicht folgt weiter unten.
  • Im allgemeinen sind für gute Breitengenauigkeiten des Walzgutes folgende zwei Faktoren höchst wichtig: 1) Die Biegung der Arbeitswalzen durch die Walzenbelastung muß möglichst verringert werden, 2) das Vermögen zur Berichtigung durch Walzenbiegung zwecks Walzen-Balligkeits-Steuerung muß möglichst vergrößert werden.
  • Biegung der Arbeitswalzen entsteht, wenn die beiden nicht vom Walzgut berührten Endteile jeder Arbeitswalze ein Biegemoment erfahren, das von der durch die Berührung mit den Stützwalzen bewirkten Walzenbelastung herkommt, und dies erzeugt eine schroffe Dickenänderung, den sogenannten Kanten-Abfall, an beiden Randteilen des Walzgutes entlang der Grenze zwischen dem walzenden Teil und dem nichtwalzenden Teil der Arbeitswalze. In dem Maße, wie die Blechbreite im Verhältnis zur Länge des Walzenballens klein wird, wächst das von der Walzenbelastung erzeugte Biegemoment und die dadurch verursachte Biegung der Arbeitswalzen und somit die Dickenänderung an beiden Randteilen des Walzgutes.
  • Das Walzenbiege-Verfahren zur Steuerung der Walzenballigkeit, bei dem eine Biegekraft auf beide Endteile der oberen und der unteren Arbeitswalzen ausgeübt wird, damit die Walzenbiegung berichtigt wird, ist in seiner Wirksamkeit stark vom Arbeitswalzen-Durchmesser abhängig. Wenn nämlich der Arbeitswalzen-Durchmesser klein ist, wird der Biegevorgang durch die Stützwalzen innerhalb eines begrenzten Bereiches um jedes Walzenende beschränkt; wenn aber der Walzendurchmesser groß ist, wird, da die Walzenbiege-Kraft der Beschränkung durch die Festigkeit des Walzenzapfens innerhalb eines gewissen begrenzten Bereiches um jedes Walzenende und durch die Lebensdauer der Lager unterliegt, auch seine Steuerwirkung innerhalb eines gewissen Bereiches beschränkt, wodurch es praktisch unmöglich wird, die Walzenballigkeit so, wie gewünscht, zu ändern. Daher ist es erforderlich, die anfängliche Walzenballigkeit für jede Änderung der Breite des Walzgutes zu ändern, und wenn diese Maßnahme außer acht gelassen wird, ist es unmöglich, Schwankung der Dicke über die Breite des Walzgutes hin zu verhindern, was der Güte des Erzeugnisses sehr schadet.
  • Die Breiten des zu walzenden Gutes schwanken im tatsächlichen Betrieb oft und weit, und daher wird, wenn die Walzen bei jedem solchen Wechsel der Walzgut-Breite ausgewechselt werden, der Arbeits-Nutzwirkungsgrad gröblich verringert und es ebenfalls nötig, Walzen mit verschieden großen Anfangsballigkeiten vorrätig zu halten. Das vermehrt übermäßig die Zahl der in Vorbereitung zu haltenden Ersatzwalzen und führt zu höheren Betriebskosten. Selbst wenn die oben genannte Maßnahme trotz dieser Nachteile getroffen wird, ist es immer noch schwierig, stets eine richtige Walzen-Balligkeit aufrecht zu erhalten, da während des Betriebes die Kriechwärmemenge, die Walzgutbreite und noch andere Faktoren sich ändern.
  • Die Erfindung soll die oben genannten Schwierigkeiten der herkömmlichen Vorrichtung beseitigen.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Genauigkeit der Dicke über die Breite des Walzgutes hin dadurch zu verbessern, daß die Verteilung der auf die Arbeitswalzen ausgeübten Belastung gesteuert wird, indem die Länge der Berührungsfläche zwischen den Arbeitswalzen und den die Arbeitswalzen stützenden Stützwalzen passend eingestellt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Walzgerüst zu schaffen, mit einer Walzenanordnung, die bestens geeignet ist, die Verteilung der auf die Arbeitswalzen ausgeübten Belastungen zu steuern.
  • Es ist ferner das Ziel, ein Walzgerüst zu schaffen, das die Steuerung der Walzgutdicke mit noch höherer Genauigkeit zu bewirken gestattet, indem der oberen und der unteren Abstützwalze verschiedene Lastverteilungen zugewiesen werden.
  • Um diese genannten Aufgaben zu erfüllen, ist erfindungsgemäß eine verbesserte Wal zgerüst-Einrichtung vorgesehen mit einer oberen und einer unteren Arbeitswalze, von denen mindestens eine von einem Paar oder von Paaren von Stützwalzen gestützt wird, wobei diese paarweise vorgesehenen Stützwalzen in einander entgegengesetzten Richtungen axial beweglich angeordnet sind, so daß die Länge der Berührungsfläche zwischen den genannten Stützwalzen und Arbeitswalzen geändert wird. So wird die Verteilung der auf die Arbeitswalzen wirkenden Belastung gesteuert, indem die axialen Verschiebungen der genannten Stützrollen passend eingestellt werden, so daß dadurch eine ausgezeichnete Form des Walzgutes und hohe Maßgenauigkeit erzielt wird.
  • Genauer gesagt: Gemäß der Erfindung werden, damit die von der Walzenbelastung bewirkte Biegung der Arbeitswalzen möglichst klein wird, die Walzen jedes Paares von Walzen (Zwischenwalzen oder Stützwalzen) axial in einander entgegengesetzten Richtungen verschoben derart, daß ein Endteil oder konischer Teil jeder Walze sich an oder nahe derjenigen Stelle befindet, die dem einen der Ränder des Walzproduktes entspricht, so daß über eine der Arbeitswalzen eine Wirkung entsteht, wie sie entstünde, wenn die Länge des Ballens der Stützwalze gleich der Breite des Walzgerüstes wäre.
  • Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Walzenbiegung zwecks Balligkeits-Steuerung mit der oben heschriebenen Anordnung vereinigt ist. Da die Enden der Arheitswalzen nicht durch Zwischenwalzen oder Stützwalzen festgehalten sind ist die Wirkung der Biegekraft deutlich vergrößert, und obwohl die Schwankung der Biegung der Arbeitswalzen durch Walzbelastung zunimmt wenn die Walzgut-Breite abnimmt, so nimmt doch die Walzenbiegewirkung der Balligkeits-Steuerung entsprechend zu, so daß Dickenschwankunq in Richtung der Breite wirksam und sicher verhindert wird.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist ein Walzgerüst vorgesehen, in dem für die obere und für die untere Arbeitswalze je ein Paar verschiebbarer Walzen angeordnet ist. In diesem Fall ist vorgesehen, daß die Größe der axialen Verschiebung der oberen Walzen und diejenige der unteren Walzen voneinander verschieden sind, so daß die Biegung der oberen und diejenige der unteren Arbeitswalzen sich ändern und so ein mehr ebenes Walzen ermöglichen.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig 1 und Fig. 2 ein Walzgerüst, dessen untere Arbeit walze von einem Paar Zwischenwalzen gestützt ist, in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht, Fig. 3 und 4 ein Walzgerüst, das keine Zwischenwalzen hat und dessen untere Arbeitswalze statt dessen unmittelbar von einem Stützwalzen-Paar gestützt wird, in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht, Fig. 5 und 6 ein Walzgerüst, das je ein Paar Zwischenwalzen für die obere und für die untere Arbeitswalze aufweist, in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht, Fig. 7 und 8 erfindungsgemäße Walzgerüste mit abgewandelten Walzen-Anordnungen, in Seitenansichten.
  • Nun werde die Erfindung im einzelnen anhand der gezeichneten Ausführungsformen beschrieben: In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Paar übereinander angeordneter Arbeitswalzen 13, 14 für unmittelbares Walzen eines Walzgutes. 27 in Ständern 1, 1' angeordnet und in Einbaustücken 15, 15' und 16, 16' gehalten. Diese Einbaustücke 15, 15' und 16, 16' sind senkrecht beweglich an der Innenseite des Blocks 17 geführt, und in diesen Blökken 17 sind Hydraulikkolben 18, 19 für das Biegen der Arbeitswalze angeordnet. Deshalb läßt sich bei diesem Walzgerüst, obwohl es von der für vielgerüstige Straßen verwendeten Bauart ist, der Arbeitsvorgang, die Arbeitswalzen zu biegen, doch leicht wie bei den herkömmlichen Quarto-Walzgerüsten vollziehen. So ist eine obere Stützwalze 3 für die obere Arbeitswalze 13 vorgesehen, und diese letztgenannte ist an beiden Enden von den Einbaustücken 4, 4' gehalten.
  • In der unteren Hälfte des Walzgerüstes wird die untere Arbeitswalze 14 unmittelbar von einem Paar Zwischenwalzen 11, 12 gestützt, die ihrerseits von drei Stützwalzen 5, 6 und 7 gestützt werden, welche in Einbaustücken 8,8', 9, 9' und 10, 10' gehalten sind. Jede dieser Zwischenwalzen ist an mindestens einem Ende abgerundet oder in sonstige passende Form abgedreht. So ist bei der in Fig. 1 und Fig.
  • 2 gezeigten Ausführungsform das rechte Ende des Ballens der Zwischenwalze 11 und das linke Ende des Ballens der Walze 12 abgedreht. Ferner weist jede der genannten Zwischenwalzen 11, 12 an ihrem einen Ende Verlängerungen 28 und 29 auf, welche Axialverschiebungen dieser Walzen ermöglichen, und jede dieser Verlängerùngen 28, 29 trägt eine Kupplung zur Verbindung mit einer passenden Drehantriebsmaschine wie z. B. einem Elektromotor und mit einer Verschiebevorrichtung (nicht gezeichnet). Die genannte Kupplung besteht aus einem Lager 23, einem Lagergehäuse 24, einem Spindelgelenkkopf 25 und einem Gelenkbolzen 26.
  • Ferner bedeuten in den Zeichnungen die Bezugsziffer 20 Stützwalzen-Ausgleichzylinder, die Ziffern 2 und 2' Druckschrauben für die Walzenanstell-Vorrichtung, die mit den Stützwalzen-Einbaustücken 4 und 4' verbunden sind, die Ziffer 21 Kupplungen für den Antrieb der Arbeitswalzen 13 und 14 und schließlich die Ziffer 22 Spindeln.
  • Im Betrieb des erfindungsgemäßen Walzgerüstes werden die Zwischenwalzen 11, 12 zuerst so eingestellt, daß ihre abgerundeten Enden sich an den Stellen befinden, die den beiden Rändern des Walzgutes 27 entsprechen. Diese Anordnung der Walzen verhindert, daß insbesondere die Arbeitswalze 14 durch das von der Walzenbelastung durch die Berührung mit den Stützwalzen verursachte Biegemoment verformt wird und daß die Walze das Walzgut 27 an dem entsprechenden gegenüberliegenden Ende der - Walzen übermäßig staucht. Ferner wird die von den Hydraulikkolben 18, 19 erzeugte Walzenbiegekraft verwendet, um die Biegung der Walzen einzustellen. Diese Walzenbiege-Wirkung ist sehr groß, da die Enden der unteren Arbeitswalze 14 beide nicht durch die Zwischenwalzen (und somit die Stützwalzen) festgehalten sind. Außerdem wird, wenn die Breite des Walzgutes 27 sich ändert, Antriebskraft über die Kupplung und das Lagergehäuse 24 auf die Zwischenwalzen 11, 12 gegeben, damit die genannten Zwischenwalzen sich axial in der Gegenrichtung bewegen, so daß die Enden der Ballen der Zwischenwalzen 11 und 12 mit beiden Rändern des Walzguts 27 fluchten. So wird durch die oben beschriebene Anordnung, welche Verformung der Arbeitswalzen durch die Walzenbelastung und das genannte Arbeitswalzen-Biegeverfahren verhindern soll, ermöglicht, Schwankungen der Walzgutdicke über die Breite des Walzguts selbst dann zu verhindern, wenn die Walzgutbreite sehr schwankt.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform des Walzgerüstes wird die untere Arbeitswalze 14 von einem Paar Stützwalzen 30, 31 gestützt. Diese Stützwalzen 30, 31 werden von Einbaustücken 32, 32', 33,33' getragen, die auf Rahmen 34, 35 angeordnet sind. Diese Rahmen sind in den Ständern 1, 1' verschiebbar, so daß sie mitsamt den von ihnen getragenen Einbaustücken in der zur Walzenachse parallelen Richtung verschoben werden können.
  • Im Betrieb werden die unteren beiden Stützwalzen 30 und 31 von der (nicht gezeichneten) Antriebsmaschine über Kupplungen 36 in einander entgegengesetzten Richtungen verschoben, so daß ein Ende jeder der Stützrollen mit dem entsprechenden Rand des Walzgut s 27 fluchtet. So wird infolge derselben Wirkungen, wie heim vorigen Ausführungsbeispiel beschrieben, Verformung der Walzen durch die Walzbelastung verhindert sowie wirksame Arbeit swalzen-Bi<,gung erzielt was genaue Steuerung der Walzgutdicke über die Walzgutbreite hin e rmöglichst.
  • Diese Erfindung läßt sich auch in der Fig. 5 und Fig. 6 gf zei(tf r Form ausführen. Bei dieser Ausführungsform hat man axial v(rschiebbare Walzen sowohl an der oberen als auch an der unteren S('it(} des Arbeitswalzen-Paares angeordnet, um noch größere Ebenheit des Walzgutes als die mit der vorbeschriebenen Ausführungsform erreichbare zu erzielen. Diese Ausführungsform enthält obere und untere Zwischenwalzen 48, 49 und 50, 51, die so angeordnet sind, daß sie unmittelbar ein Paar senkrecht übereinander angeordneter A rbeitswalzen 52, 53 stützen, welche unmittelbar das Walzgut 65 walzen; und diese Zwischenwalzen werden, während sie die obere und die untere Arbeitswalze 52 bzw. 53 stützen, axial in einander entgegengesetzten Richtungen verschoben, damit die Stützlänge entsprechend der Breite W des Walzgutes 65 eingestellt wird. Diese Zwischenwalzen werden ebenfalls von Stützwalzen 42, 43, 44 und 45, 46, 47 gestützt. Diese Walzen sind in den Ständern 40, 40' mittels Einbaustücken 54, 55, 56 und 57, 58, 59 (für die Stützwalzen), Blöcken 62 und Einbaustücken 60, 61 (für die Arbeitswalzen) gehalten und sind mit einer Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung für die Steuerung der Balligkeit der Arbeitswalzen ausgestattet. Hydraulikkolben 63 und 61 fiir das Walzenbiegen sind in die Blöcke 62 eingebaut.
  • Zwecks Axial-Verschiebbarkeit der erwähnten oberen und unteren Zwischenwalzen ist ein Ende jeder dieser Walzen mit einer Kupplung ausgerüstet, die mit einer Antriebseinrichtung wie z. B.
  • einer Drehantriebsmaschine und mit einer Verschiebevorrichtung usw. verbunden ist. Jede Kupplung besteht aus einem Lager 66, einem Lagergehäuse 67, einem Spindelgelenkkopf 68 und einem Gelenkbolzen 69. Die oberen und die unteren Kupplungen können getrennt von einander verschoben werden, so daß die Lage der einzelnen Walzen unabhängig geändert werden kann. So kann man dadurch, daß man im Betrieb die Stellungen der oberen und der unteren Zwischenwalzen ändert (L = L2), Walzerzeugnisse erhalten, deren 1 2 Querschnitt über die Walzgutbreite hin ebener ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der die Stützwalzen als die verschiebbaren Walzen dienen: Bei ihr werden die Arbeitswalzen 52, 53 von Stützwalzen 71, 72 bzw. 73, 74 gestützt, und diese Stützwalzen werden von Einbaustücken 75, 76 bzw. 77, 78 gehalten. Die Einbaustücke 75, 76 für die oberen Stützwalzen werden über obere Rahmen 70 von Ständer-Druckschrauben 41 der Walzenanstellvorrichtung, welche die Walzkraft liefern, gestützt. Die genannten oberen Rahmen 70 und Druckschrauben 41 liegen verschiebbar aneinander an, und die Stützwalzen 71, 72 sind im Ständer axial frei beweglich. Die Einbaustücke 77, 78 für die unteren Stützwalzen sind im Ständer 40 frei verschiebbar. Die oben beschriebene Anordnung dieser Ausführungsform kann dieselbe Wirkung wie die vorhergehenden Ausführungsformen hervorbringen.
  • In Fig. 8 endlich ist eine noch andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei ihr sind, obwohl sie dieselbe Wirkung wie die vorhergehenden Ausführungsformen hat, die Arbeitswalzen, Zwischenwalzen und Stützwalzen in (im Querschnitt) X-förmiger Zusammenstellung angeordnet.
  • Arbeitswalzen 96, 97 werden von Einbaustücken 98, 99 gehalten, die an Vorsprüngen in der Mitte des Walzgerüst-Ständers 101 befestigt sind, während Zwischenwalzen 88, 89, 90, 91 in Einbaustücken 92, 93, 94, 95 befestigt sind und von Einbaustücken 84, 85, 86, 87 von Stützwalzen 80, 81, 82, 83 umfaßt und gehalten werden.
  • Die (nicht gezeichnete) Walzenanstellvorrichtung ist ober den oberen Stützwalzen 81, 81 angeordnet; Druckschrauben 102 drücken auf die oberen Stützwalzen 80,-81 durch die Einbaustücke 84, 85. Die Balligkeits-Steuerung durch Biegung der Arbeitswalzen geschieht durch Hydraulikkolben 100, die in den Einbaustücken der unteren Arbeitswalzen angeordnet sind. So kann bei dieser Ausführungsform die Balligkeit der Arbeitswalzen an jeder dieser Walzen gesteuert werden.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    (g)Walzgerüst mit oberen und unteren Arbeitswalzen und mit Stützwalzen, welche an den Arbeitswalzen, diese stützend, anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der oberen und unteren Arbeitswalzen von einem oder mehreren Paaren von Walzen gestützt wird, die mit einer Einrichtung zu axialer Verschiebung dieser Walzen in einander entgegengesetzten Richtungen versehen sind derart, daß die Länge der Berührungsfläche zwischen diesen Walzen gesteuert werden kann, wobei die Steuerung der Abmessungen des Walzgutes durch entsprechende Einstellung der Axialverschiebung dieser Walzen bewirkt wird.
  2. 2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen von Einbaustücken gehalten werden, die senkrecht beweglich und imstande sind, eine Walzenbiegung zwecks Balligkeits-Steuerung zu erzeugen, und daß diese Walzenverbiegung mit der Einstellung der Axialverschiebung der Walzen zur Steuerung de r Walzgut-Abmessungen gekoppelt ist.
  3. 3. Walzgerüst (Fig. 3, Fig. 4), bestehend aus a) oberen und unteren Arbeitswalzen (13, 14), die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (15, 16) gehalten werden, welche mit einer Walzenbiege-Vorrichtung (18, 19) versehen sind, b) einer Stützwalze (3), die eine (13) der Arbeitswalzen stiitzt und die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (4, 4') gehalten wird, die mit einer Walzenanstell-Vorrichtung (2, 2') versehen sind, c) einem Paar Stützwalzen (30, 31), die die andere Arbeitswalze (14) stützen und von Einbaustücken (32, 33) gehalten werden, welche für Axialverschiebbarkeit dieser Stützwalzen in einander entgegengesetzten Richtungen eingerichtet sind derart, daß die Länge der Berührungsfläche zwischen diesen Stützwalzen und den Arbeitswalzen verändert werden kann.
  4. 4. Walzgerüst (Fig. 7), bestehend aus a) oberen und unteren Arbeitswalzen (52, 53), die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (60, 61) gehalten werden, welche mit einer Walzenbiege-Vorrichtung versehen sind, b) Paaren von Stützwalzen (71 - 74), die beiderseits dieser oberen und unteren Arbeitswalzen angeordnet sind, um diese zu stützen, und die von Einbaustücken (75- - 78) gehalten werden, welche für Axialverschiebbarkeit dieser Stützwalzen in einander entgegengesetzten Richtungen eingerichtet sind derart, daß die Länge der Berührungsfläche zwischen diesen Stützwalzen und den Arbeitswalzen verändert werden kann, und an deren einer Seite eine Walzenanstell-Vorrichtung (41) angeordnet ist.
  5. 5. Walzgerüst (Fig. 1), bestehend aus a) oberen und unteren Arbeitswalzen (13, 14), die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (15, 16) gehalten werden, welche mit einer Walzenbiege-Vorrichtung (18, 19) versehen sind, b) einer Stützwalze (3), die eine (13) dieser Arbeitswalzen stützt und die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (4, 4') gehalten wird, welche mit einer Walzenanstell-Vorrichtung (2) versehen sind, c) einem Paar Zwischenwalzen (11, 12), die die andere Arbeitswalze (14) stützen und die mit einer Einrichtung (23 - 29) für Axialverschiebbarkeit dieser Walzen (11, 12) in einander entgegengesetzten Richtungen eingerichtet sind derart, daß die Länge der Berührungsfläche zwischen diesen Zwischenwalzen (11, i2) und dieser Arbeitswalze (14) verändert werden kann, d) einer Gruppe von Stützwalzen (5 - 7), die diese Zwischenwalzen (11, 12) stützen und von Einbaustücken (8 - 10) gehalten werden.
  6. 6. Walzgerüst (Fig. 5, Fig. 8), bestehend aus a) oberen und unteren Arbeitswalzen (52, 53; 96, 97), die von senkrecht beweglichen Einbaustücken (60 - 61; 98, 99) gehalten werden, welche mit einer Walzenbiege-Vorrichtung (63, 64; 100) versehen sind, b) Paaren von Zwischenwalzen (48 -.51; 88 - 91), die beiderseits der oberen und unteren Arbeitswalzen angeordnet sind, um diese zu stützen, und die mit einer Einrichtung (66 - 69) zur Axialverschiebbarkeit dieser Walzen in einander entgegengesetzten Richtungen versehen sind derart, daß die Länge (L1, L2) der Berührungsfläche zwischen den Zwischenwalzen und den Arbeitswalzen verändert werden kann, c) Gruppen von Stützwalzen (42 - 47; 80 - 83), die oberhalb und unterhalb der Zwischenwalzen angeordnet sind, um diese zu stützen, und die von ihren Einbaustücken (54 - 59; 84 - 87) gehalten werden und an deren oberer oder unterer Seite in den Einbaustücken eine Walzenanstell-Vorrichtung (41; 102) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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