DE19914475C2 - Vielwalzen-Walzgerüst - Google Patents

Vielwalzen-Walzgerüst

Info

Publication number
DE19914475C2
DE19914475C2 DE19914475A DE19914475A DE19914475C2 DE 19914475 C2 DE19914475 C2 DE 19914475C2 DE 19914475 A DE19914475 A DE 19914475A DE 19914475 A DE19914475 A DE 19914475A DE 19914475 C2 DE19914475 C2 DE 19914475C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll
rolls
roller
rollers
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914475A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19914475A1 (de
Inventor
Yasutsugu Yoshimura
Toshiyuki Kajiwara
Yoshio Takakura
Yujirou Kobayashi
Hidekazu Tabata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE19914475A1 publication Critical patent/DE19914475A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19914475C2 publication Critical patent/DE19914475C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/147Cluster mills, e.g. Sendzimir mills, Rohn mills, i.e. each work roll being supported by two rolls only arranged symmetrically with respect to the plane passing through the working rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/023Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally the axis of the rolls being other than perpendicular to the direction of movement of the product, e.g. cross-rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/05Sleeved rolls with deflectable sleeves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vielwalzen-Walzgerüst der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Zum Walzen von dünnem harten Bandmaterial mit hoher Ober­ flächenqualität werden sog. Sendzimir-Walzgerüste mit 20 Walzen, sog. Vielwalzen-Walzgerüste mit 10 Walzen und sog. Sexto-Hochwalzgerüste eingesetzt, die alle relativ schlanke Arbeitswalzen enthalten.
Bei den z. B. aus der JP-4127 901 A bekannten Sendzimir- Walzgerüsten sind sämtliche Walzen von oberen und unteren Gehäusen abgedeckt, so daß aus Platzgründen keine Walzen­ biegeeinrichtungen für die Arbeitswalzen und für die zwi­ schenwalzen eingesetzt werden können. Daher besteht eine unzureichende Steuermöglichkeit in den mittleren Abschnit­ ten von breitem Bandmaterial, so daß beispielsweise breites Feinstahlband in diesen Gerüsten nicht mit der geforderten Oberflächenqualität hergestellt werden kann. Da ferner die Walzensätze im jeweiligen Gehäuse fest installiert sind, kann der Walzspalt nicht in dem häufig notwendigen Maß er­ weitert werden, so daß sich Probleme beim Einlaufen des Walzmaterials in den Walzspalt ergeben. Darüber hinaus kann die Walzlast nicht direkt erfaßt werden, was die Banddic­ kensteuerung kompliziert. Da die Stützwalzen bei diesem Walzgerüsttyp axial in mehrere Segmente unterteilt sind, die gesondert über exzentrische Lageranordnungen zugestellt werden können, werden auf den Walzenballen der dritten und zweiten Zwischenwalzen Riefen erzeugt, welche auf die Band­ oberflächen übertragen werden.
In den z. B. aus der JP-58050105 A bekannten Vielwalzen- Walzgerüsten können die Arbeitswalzen und die Zwischenwal­ zen mit Biegekräften beaufschlagt werden, so daß auch dün­ nes breites Bandmaterial mit hoher Oberflächenpräzision ge­ walzt werden kann. Die Stützwalzen, die Zwischenwalzen und die Arbeitswalzen sind endseitig in Einbaustücken abge­ stützt, die im Gehäuse vertikal beweglich sind, so daß der Walzspalt für den Einlauf eines Bandes eingestellt und auch die Walzlast direkt erfaßt werden können. Auch bei diesem Gerüsttyp besteht allerdings das Problem der Riefenbildung auf den Walzenballen und den Bandoberflächen.
In den z. B. aus der JP-5050109 A bekannten Sexto-Hochge­ rüsten sind die Stützwalzen einteilig ausgebildet, sodaß keine Riefen auf die Bandoberflächen übertragen werden, und hohe Oberflächenqualitäten erreicht werden können. Die ge­ gensinnigen Axialverschiebungen und die Biegeeinrichtungen der Zwischen- und Arbeitswalzen sind bei diesem Gerüsttyp effektive Maßnahmen zur Planheitssteuerung auch von breitem dünnen Bandmaterial. Allerdings ist der notwendige steue­ rungstechnische Aufwand besonders hoch, wenn im Reversier­ betrieb gewalzt wird, da die Gerüstparameter bei jedem Vor- und Rücklauf umgestellt werden müssen. Aus der FR-832 393 ist ein gattungsgemäßes Vielwalzen-Walzgerüst bekannt, das ein starres Gehäuse mit zwei als geschlossene Rahmen ausgebildeten Ständern aufweist, die durch massive, sich in Längsrichtung der Walzen erstreckende Traversen miteinander verbunden sind. Eine obere und eine untere Ar­ beitswalze sind in endseitigen Einbaustücken gelagert und an je zwei oberen und unteren Zwischenwalzen abgestützt. Die Zapfen jedes Zwischenwalzenpaares sind in einem gemein­ samen Einbaustück gelagert. Zwei obere und zwei untere Stützwalzen sind paarweise nebeneinander mit ihren Zapfen exzentrisch verstellbar in je einem gemeinsamen Einbaustück gelagert. Die Achse der jeweiligen Arbeitswalze und die Achsen je einer Zwischenwalze und der zugehörigen Stützwal­ ze liegen in einer gemeinsamen Ebene, die zur Walzgutebene unter einem spitzen Winkel verläuft. Hartes dünnes Bandma­ terial von großer Breite kann in einem derartigen, seit langem bekannten Walzgerüst nicht mit den derzeit erforder­ lichen Oberflächenqualitäten gewalzt werden, da keine ef­ fektiven Steuerungsmöglichkeiten für die Formgebung der mittleren Bandabschnitte vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vielwalzen- Walzgerüst zu schaffen, das eine ausgezeichnete Formsteue­ rung auch von breiten harten Bandmaterialien ohne Beein­ trächtigung der Oberflächenqualität, eine Beibehaltung der Produktionseffizienz auch bei starken Änderungen des Wal­ zendrehmoments, einen problemlosen Banddurchgang durch den Walzspalt sowie eine direkte Erfassung der Walzlast ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebe­ nen Merkmale gelöst.
Durch die Abstützung jeder Arbeitswalze an zwei Zwischen­ walzen können die durch die Einwirkung der horizontalen tangentialen Antriebskräfte verursachten horizontalen Aus­ lenkungen der Arbeitswalzen unterdrückt werden, und zwar auch bei großen Änderungen der Antriebsdrehmomente. Zusätz­ lich wird die horizontale Auslenkung der schlanken Arbeits­ walzen durch Optimierung der Lastverteilung verhindert, in­ dem die Zwischenwalzen durch axiales Verschieben eine ge­ wünschte Form erhalten. Der Auslenkung der schlanken Ar­ beitswalzen wird zusätzlich auch dadurch entgegengewirkt, daß auf die Zwischenwalzen und die Arbeitswalzen gezielt Biegekräfte ausgeübt werden, um eine gute Formsteuerung zu erzielen.
Durch Vorsehen der oberen und unteren Stützwalzen-Paare werden die auf die Stützwalzen wirkenden Lasten auf die Einlaufseite und die Auslaufseite verteilt. Die auf die Stützwalzen über die Zwischenwalzen ausgeübten horizontalen Kräfte werden als interne Kräfte von dem oberen und dem un­ teren Stützwalzen-Einbaustück aufgenommen, wobei die senk­ rechten Kräfte wie in einem herkömmlichen Sexto-Hochgerüst vom Gehäuse aufgenommen werden.
Die Arbeitswalzen-Einbaustücke sind an den Zwischenwalzen- Einbaustücken abgestützt, welche sich z. B. über Biegeein­ richtungen an den Stützwalzen-Einbaustücken abstützen. Da die Stützwalzen-Einbaustücke im Gehäuse auf- und abbeweg­ lich sind, können sich die Arbeitswalzen, die Zwischenwal­ zen und die Stützwalzen im Gehäuse gemeinsam auf- und abbe­ wegen. Für den Bandeinlauf kann somit die Weite des Walz­ spaltes problemlos vergrößert werden. Ferner besteht eine vertikale Flexibilität, so daß die Walzendurchmesser geän­ dert werden können. Weiterhin kann am unteren oder am obe­ ren Stützwalzen-Einbaustück eine Erfassungseinrichtung für die Walzkraft vorgesehen sein.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen maximal 220 mm und diejenigen der Stützwalzen 650 mm betragen, kann bei relativ geringer Walzkraft eine gute Bandform erhalten werden. Bei höheren Walzkräften treten jedoch komplexe Deh­ nungen auf, welche die Bandform verschlechtern. Daher soll­ te der Walzendurchmesser jeder Zwischenwalze mindestens 220 mm und derjenige der Stützwalzen 650 mm oder mehr betragen, wobei durch die Zwischenwalzenverschiebung und die Walzenbiegung der Zwischenwalzen und der Arbeitswalzen eine gute Formsteuerung erreicht werden kann und Auslenkun­ gen der Arbeitswalzen vermieden werden.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils 320 mm oder mehr betragen und diejenigen der Stützwalzen jeweils 900 mm oder größer sind, werden die Abstände zwi­ schen den Walzen im Gerüst zu gering. Daher sollten die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils maximal 320 mm und diejenigen der Stützwalzen jeweils maximal 900 mm betragen. Wenn die tangentiale Antriebskraft von den Zwi­ schenwalzen auf die Arbeitswalzen übertragen wird, nehmen die Zwischenwalzen die dieser Tangentialkraft entsprechen­ den Reaktionskräfte auf. Bei zu geringen Durchmessern der Zwischenwalzen werden die Zwischenwalzen horizontal gebo­ gen, so daß wenigstens drei Stützwalzen vorgesehen sein müßten, um die relativ schlanken Zwischenwalzen abzustüt­ zen, was erhebliche Probleme hinsichtlich der Anordnung und Durchmesser der Stützwalzen schaffen würde. Bei Zwischen­ walzendurchmessern von mindestens 220 mm kann die horizon­ tale Auslenkung der Zwischenwalzen durch die tangentialen Antriebskräfte ausreichend klein gehalten werden, auch wenn die Zwischenwalzen nur durch zwei Stützwalzen abgestützt sind. Bei sehr breitem und hartem, dünnen Bandmaterial kann die Bandform im Mittelabschnitt nicht nur durch Verschieben der Zwischenwalzen und durch Biegen der Arbeitswalzen und der Zwischenwalzen, sondern auch durch eine Profilierung der Stützwalzen gesteuert werden. In diesen Fällen erhalten die Stützwalzen Profile, welche zueinander komplementäre Walzkurven ergeben. Durch axiale gegensinnige Verschiebun­ gen der Stützwalzen mittels geeigneter Antriebseinrichtun­ gen kann durch geometrische Wirkung der Profile eine gute Steuerung der Bandform im Mittelabschnitt erreicht werden.
Die Form im Mittelabschnitt eines sehr breiten Bandmateri­ als kann auch dadurch effektiv gesteuert werden, daß wenig­ stens eine Stützwalze eine Walzenwelle enthält, auf der mehrere Trommelabschnitte nebeneinander exzentrisch gela­ gert sind, und eine durchgehende Hülse als Walzenmantel über Lager auf den Trommelabschnitten angeordnet ist.
Zum genauen Walzen von sehr breitem Band kann ferner wenig­ stens eine Stützwalze eine Walzenwelle und eine darauf be­ festigte Hülse aufweisen, in welcher Öldruckleitungen zum Einstellen der Walzenballigkeit durch Öldruck vorgesehen sind. Dadurch kann die Form im Mittelabschnitt des Bandes ausreichend gesteuert werden, indem die Stützwalze eine konvexe Form erhält.
Vorteilhaft können die beiden Stützwalzen und/oder die Zwi­ schenwalzen über individuell einstellbare Exzenterlager in ihrem jeweiligen Einbaustück gelagert sein, wodurch die Po­ sitionen der Walzen in Durchlaufrichtung und die Höhenlage der Walzen durch Verdrehen der Lageranordnung um einen vor­ gegebenen Winkel eingestellt werden können. Durch Verdrehen der Exzenterlager kann beispielsweise der Abstand zwischen zwei Stützwalzen oder Zwischenwalzen in der Weise einge­ stellt werden, daß der Kontaktwinkel zwischen der Stützwal­ ze und der Zwischenwalze in etwa erhalten bleibt, auch wenn die Walzendurchmesser geändert werden.
Wenn in Kombination sphärische Sitze und rotierende Hülsen in den beiden entsprechenden Walzeneinbaustücken auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite in entgegengesetzten Richtungen verwendet werden, können die Stützwalzen zu den Zwischenwalzen unter einem bestimmten Neigungswinkel ge­ neigt werden. Dadurch kann die Balligkeit der Stützwalzen eingestellt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Vielwalzen-Walzgerüst im vertikalen Quer­ schnitt;
Fig. 2 eine Reversieranlage mit einem Walzgerüst nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilgeschnittene Frontansicht des Walzgerüstes nach Fig. 1,
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt des Walzgerüstes nach Fig. 1 mit den oberen beiden Zwischenwalzen in Draufsicht;
Fig. 5A bis 5C Diagramme von Bandformen für unterschiedli­ che Walzendurchmesser und Verformungswiderstände des Bandes;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit in den Einbaustücken verschiebbaren Zwischenwalzen;
Fig. 7 ein Walzgerüst mit profilierten Stützwalzen in schematischer Vorderansicht;
Fig. 8 schematisch einen Teil des Walzgerüstes mit einer als Hülsenwalze ausgebildeten Stützwalze;
Fig. 9 schematisch ein Walzgerüst, dessen im Axialschnitt dargestellte Stützwalzen zur Veränderung der Wal­ zenballigkeit mit Drucköl beaufschlagt werden;
Fig. 10 in schematischer Seitenansicht eine exzentrische Lageranordnung für die Stützwalzen oder die Zwi­ schenwalzen in einem Einbaustück;
Fig. 11 schematisch ein Walzgerüst in Vorderansicht mit schräg angeordneten Stützwalzen.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Reversieranlage weist an der Einlaufseite eines Vielwalzen-Walzgerüstes 3 eine Spannhaspel 1 und eine Ablenkrolle 2 sowie an dessen Auslaufseite eine weitere Ablenkrolle 4 und eine Spannhas­ pel 5 auf. In dieser Reversieranlage wird ein Walzband 6 im Vorlauf und im Rücklauf gewalzt, indem das Band wechselwei­ se auf die Spannhaspel 1 und 5 auf- und abgewickelt wird.
In den Fig. 1 und 3 dient das Vielwalzengerüst dem Walzen eines Bandes 6 mit einer Breite von 800 mm oder mehr (beispielsweise 1000 mm) mit einer Walzlast im Bereich von ungefähr 150 bis 300 Tonnen. Das Walzgerüst 3 enthält ein Paar Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite eines Banddurchgangswegs, zwei Paare Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Arbeitswal­ zen 8U, 8L in Kontakt sind, um die Arbeitswalzen 8U, 8L mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen, zwei Paare Stützwalzen 11U, 11L und 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L in Kontakt sind und diese unterstüt­ zen, ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L (sie sind auf beiden Seiten, d. h. auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite, vorgesehen, sie besitzen jedoch keine verschiedenen Bezugszeichen, solange verschiedene Bezugs­ zeichen nicht nötig sind, wobei im folgenden anderen Einbaublöcken und Aktuatoren Bezugszeichen in der glei­ chen Weise verliehen sind), die die beiden oberen Stütz­ walzen und die beiden unteren Stützwalzen der beiden Paare Stützwalzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite unterstützen und in einem Gehäuse 13 auf­ wärts und abwärts beweglich sind, ein Paar Zwischenwal­ zen-Einbaublöcke 15U, 15L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die die Walzenendabschnitte zweier oberer Zwischenwalzen 9U, 10U bzw. zweier unterer Zwi­ schenwalzen 9L, 10L der beiden Paare Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L unterstützen und ihrerseits durch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L unterstützt sind, ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L am oberen bzw. am unteren Einbaublock, die die Walzenendabschnitte der oberen Arbeitswalze 8U bzw. der unteren Arbeitswalze 8L des Paars Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite unterstützen und durch die Zwi­ schenwalzen-Einbaublöcke 15U bzw. 15L gehalten werden, Hydraulikzylinder 18U, 18L (siehe Fig. 4, die später erläutert wird) als Antriebseinrichtung zum Antreiben und Verschieben der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L, Hydraulikzylinder 19U, 19L als Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung, die auf die Zwischenwalzen 9U, 9L eine Biegekraft ausüben, sowie einen Hydraulikzylinder 20 als Arbeitswalzen-Biegeein­ richtung, die auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft ausübt.
Die Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L, der Zwischen­ walzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L betragen 100 mm, 280 mm bzw. 860 mm. Jede der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L sind in axialer Richtung nicht unterteilt, sondern einteilig ausgebildet.
Hierbei ist die Achse der oberen Stützwalze 11U ungefähr in einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Arbeitswalze 8U und der oberen Zwischenwalze 9U verläuft, wie in Fig. 1 durch die Strichlinie A gezeigt ist. Die Achse der oberen Stützwalze 12U ist ungefähr in einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Arbeitswalze 8U und der oberen Zwischenwalze 10U verläuft, wie durch die Strichlinie B in Fig. 1 gezeigt ist. Die unteren Stützwalzen 11L, 12L besitzen eine ähnliche Anordnung wie die oberen Stützwalzen 11U, 12U.
Die oberen und unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L sind mit selbstausrichtenden Rollenlagern oder konischen Rollenlagern versehen, wobei die Walzenhalsabschnitte der oberen und unteren Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L durch diese Lager unterstützt sind. Am oberen Abschnitt des oberen Stützwalzen-Einbaublocks 14U ist durch eine Last­ zelle 21 eine Durchgangslinien-Einstellvorrichtung 22 vorgesehen. Ferner ist am unteren Abschnitt des unteren Stützwalzen-Einbaublocks 14L eine Abwärtsschraubvorrich­ tung 23, die beispielsweise Hydraulikzylinder umfaßt, vorgesehen, wobei die untere Stützwalze aufwärts und abwärts bewegt werden kann, wobei ein Spalt zwischen den Arbeitswalzen 8U, 8L so eingestellt wird, daß die Dicke des Bandes gesteuert wird. Das Walzgerüst ist so beschaf­ fen, daß zwischen den Arbeitswalzen 8U, 8L durch Absenken der Position der unteren Stützwalze 14L durch die Herab­ schraubvorrichtung 23 ein großer Spalt geschaffen wird, um den Durchgang eines Bandes 6 zu erleichtern.
Die oberen und unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L werden durch die oberen und unteren Stützwalzen- Einbaublöcke 14U bzw. 14L in der Weise gehalten, daß sie von diesen umgeben sind. Die Hydraulikzylinder 19U, 19L sind in den Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15U, 15L aufge­ nommen, wobei ihre Zylinderstangenabschnitte mit den Stützwalzen-Einbaublöcken 14U, 14L wie in Fig. 1 gezeigt in Eingriff sind. Das Ausfahren und Einfahren der Zylin­ der 19U, 19L übt auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L über die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L eine Biege­ kraft aus.
In Fig. 4 ist eine horizontale Schnittansicht einer Tragkonstruktion der oberen Zwischenwalzen 11U, 12U mittels des oberen Zwischenwalzen-Einbaublocks 15U ge­ zeigt. In Fig. 4 ist die rechte Seite die Arbeitsseite, während die linke Seite die Antriebsseite ist. Die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U werden durch vierteilige konische Rollenlager 24 gehalten, die in die oberen Walzeneinbau­ blöcke 15U eingebaut sind. Die oberen Zwischenwalzen- Einbaublöcke 15U auf der Arbeitsseite sind mit den oben­ erwähnten Hydraulikzylindern 18U verbunden, die in vor­ springende Einbaublöcke 25 eingebettet sind, die am Gehäuse 13 über entsprechende Halteplatten 28 angebracht sind. Durch Ausfahren und Einfahren der Hydraulikzylinder 18U werden die oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U und die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U zu einem Teil zusam­ mengefügt und in Walzenaxialrichtung bewegt und dabei durch die inneren Oberflächen 14Ua der oberen Stützwal­ zen-Einbaublöcke 14U, die als Führungsflächen dienen, geführt.
Die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15L und die unteren Zwischenwalzen 11L, 12L sind wie ihre oberen Gegenstücke konstruiert und in Walzenaxialrichtung beweg­ lich, wobei sie durch die inneren Oberflächen der unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14L, die als Führungsflächen dienen, geführt werden; daher wird eine genaue Erläute­ rung der unteren Einbaublöcke und Walzen weggelassen.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, werden die Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L durch die oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L so gehalten, daß sie von diesen umgeben sind. Auf die Arbeitswalzen 8U, 8L kann über die Zwischenwalzen 16U, 16L durch Ausfahren oder Einfahren der Hydraulikzylinder 20 eine Biegekraft ausgeübt werden. Ferner nehmen Lager 30 (siehe Fig. 3), die an einer am Gehäuse 13 angebrachten Tür des Öffnungs- oder Schließtyps vorgesehen sind, die Schubkraft von den Arbeitswalzen 8U, 8L auf.
Nun wird die Funktionsweise des Walzgerüsts mit dem obigen Aufbau erläutert.
(1) Verbesserung der Formsteuerbarkeit durch Steuerung der Arbeitswalzen-Ablenkung
In dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung unter­ stützen die beiden Paare Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite und die beiden Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite die Arbeitswalzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, wodurch eine Walzlast in einem Winkel in einem Bereich von bei­ spielsweise 40° bis 55° in bezug auf eine Linie, die zu den Arbeitswalzenachsen auf der Eintrittsseite bzw. auf der Austrittsseite senkrecht verläuft, unterstützt wird. Das heißt, daß die Walzlast, mit der die Arbeitswalzen 8U und 8L belastet werden, auf die oberen und unteren Zwi­ schenwalzen 9U, 10U und 9L, 10L verteilt und dann an die oberen und unteren Stützwalzen 11U, 12U und 11L, 12L übertragen wird. Ferner wird die Kraft von den oberen Stützwalzen 11U, 12U über die oberen Stützwalzen-Einbau­ blöcke 14U an das Gehäuse 13 und, an die Durchgangslinien- Einstellvorrichtung 22 übertragen, während die Kraft von den unteren Stützwalzen 11L, 12L über die unteren Stütz­ walzen-Einbaublöcke 14L und die Herabschraubvorrichtung 23 an das Gehäuse 13 übertragen wird. Bei einer solchen Vielfachlast-Unterstützungskonstruktion kann eine hori­ zontale Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L, die durch Komponenten der tangentialen Antriebskraft erzeugt wird, welche von den Zwischenwalzen 9U, 10U, 9L, 10L horizontal ausgeübt wird, unterdrückt werden, so daß es möglich ist, eine große Änderung des Antriebsdrehmoments stabil zu beherrschen.
Hierbei wird die Lastverteilung optimiert, indem den Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L gewünschte oder vorgege­ bene Profile verliehen werden, indem die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden, wodurch eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L weiter unterdrückt werden kann. Zusätzlich wird auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und auf die Arbeitswalzen 8U, 8L durch die Hydraulikzylinder 19U, 19L und durch die Hydraulikzylin­ der 20 eine Biegekraft ausgeübt, wodurch die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unterdrückt werden kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt werden kann. Das heißt, daß die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unterdrückt werden kann, ohne einen AS-U- Stützwalzen-Mechanismus zu verwenden, so daß die Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L jeweils einteilige Walzen sein können.
(2) Weitere Verbesserung der Formsteuerung
Wie oben unter Punkt (1) erläutert worden ist, sind in dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung die Ar­ beitswalzen 8U, 8L durch die Vielfachlastunterstütztungs­ konstruktion unterstützt, wobei die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden können und eine Biegekraft auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und auf die Arbeitswalzen 8U, 8L ausgeübt wird, wodurch eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unter­ drückt werden kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt wird. Hierbei wird durch Einschränken der Walzendurchmes­ ser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwal­ zen 11U, 11L, 12U, 12L auf einen bestimmten Bereich der obige Betrieb durch axiale Verschiebung und durch Walzen­ biegung effektiv ausgeführt, so daß eine gute Formsteue­ rung sicher ausgeführt werden kann und eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L sicher unterdrückt wird. Dies wird mit Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen jeweils Formen eines Bandes 6, die durch numerische Analyse erhalten wurden, wenn das Band 6 mit einer Breite von 1000 mm von einer Dicke von 1,0 mm auf eine Dicke von 0,7 mm unter einer Walzlast von 350 Tonnen bzw. unter einer Walzlast unter 150 Tonnen unter Verwendung desselben Walzgerüsts (im folgenden wird jedes Element mit den gleichen Bezugszeichen wie im Walzgerüst 3 bezeichnet) wie das Vielwalzengerüst 3 der vorliegenden Ausführung gewalzt wird, wobei die Walzen­ durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L geändert wird und der Verformungswiderstand des Bandes 6 unterschiedlich ist. Ferner ist in jeder der Fig. 5A bis 5C Fw eine Last, die auf die Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung ausgeübt wird, ist Fi eine Last, die auf die Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung ausgeübt wird, ist UCδ ein Verschiebungsbetrag der Zwi­ schenwalze und ist Cb eine Kronengröße.
In jeder der Fig. 5A bis 5C beträgt der Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L 100 mm, der Durchmesser der Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L beträgt jedoch in den Fig. 5A 280 mm bzw. 860 mm, in Fig. 5B 240 mm bzw. 700 mm und in Fig. 5C auf 200 mm bzw. 600 mm. In jeder der Fig. 5A bis 5C beträgt die Walzlast 350 Tonnen und 150 Tonnen.
Wie aus den Fig. 5A bis 5C hervorgeht, wird bei derselben Walzlast von 150 Tonnen die Plattenform in jedem Fall verhältnismäßig gut gesteuert. Wenn jedoch die Walzlast 350 Tonnen beträgt, wird die Plattenform mit abnehmendem Walzendurchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L (Fig. 5A → 5B → 5C) schlechter, so daß eine bevorzugte Plattenform in einem erforderlichen Lastbereich nicht immer erhalten werden kann. Das heißt, obwohl in den Fig. 5A und 5B eine ver­ hältnismäßig gute Plattenform erhalten werden kann, ist die Plattenform in Fig. 5C stark verschlechtert. Es wird angemerkt, daß der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L zweckmäßig 240 mm oder mehr bzw. 700 mm oder mehr beträgt. Die Schwellenwerte ändern sich jedoch durch Kombination des Durchmessers der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und des Durchmessers der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L in geringem Maß. Daraus haben die Erfinder geschlossen, daß die zweckmäßigen Bereiche für die Durch­ messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und für die Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L 220 mm oder mehr bzw. 650 mm oder mehr betragen. Wenn die Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L kleinere Durchmesser unterhalb des obener­ wähnten bevorzugten Bereichs haben, wird der AS-U-Stütz­ walzen-Mechanismus, der unterteilte Stützwalzen verwen­ det, erforderlich, so daß die Oberflächenqualität auf­ grund der Riefenübertragung verschlechtert wird.
Wenn andererseits der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L größer als 320 mm ist und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L größer als 900 mm ist, hat sich herausgestellt, daß der Zwischenraum zwischen den Walzen klein wird und daß die Vielwalzenanordnung wie oben erwähnt schwierig wird. Um daher das Auftreten eines solchen strukturellen Problems zu vermeiden, werden der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf 320 mm oder weniger und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf 900 mm oder weniger gesetzt.
Wenn die tangentiale Antriebskraft auf die Arbeitswalzen 8U, 8L von den Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L wirkt, nehmen die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L die Gegenkraft auf, die der tangentialen Gegenkraft entspricht, so daß in dem Fall, in dem der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L zu gering ist, diese Zwischenwalzen einer horizontalen Biegung durch die Tangentialkraft unterworfen werden, wobei wenigstens drei Unterstützungs­ rollen erforderlich sind, um sie zu unterstützen, wobei die geometrische Einschränkung des Walzendurchmessers für die Walzenanordnung ein ernstes Problem wird. Um daher beim Walzen eines Bandes mit einer Breite von 1000 mm die Ablenkung der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L beim Walzen durch ihre eigene Starrheit und lediglich durch die Unterstützung der Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L nicht zu beeinflussen, muß der Durchmesser der Zwischen­ walzen 9U, 9L, 10U, 10L notwendig 200 mm oder mehr sein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Durch­ messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L im Bereich von 220 mm bis 320 mm liegen muß und daß der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L im Bereich von 650 mm bis 900 mm liegen muß.
In dem Walzgerüst gemäß dieser Ausführung beträgt sowohl der Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L als auch der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L 280 mm, während der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L 860 mm beträgt, so daß diese Durchmesser innerhalb der oben spezifizierten Bereiche liegen. Daher ist es möglich, eine gute Formsteuerung durch effektive Nutzung der obengenannten Wirkung der axialen Verschiebung und der Walzenbiegung sicher auszuführen und die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L sicher zu unterdrücken.
Der obenerwähnte zweckmäßige Bereich für die Walzendurch­ messer ist typischerweise in dem Fall gegeben, in dem eine Platte mit einer Breite von 800 mm mit einem Walzen­ durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L von 120 mm gewalzt wird, wobei es sich hier um sogenannte Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser handelt.
(3) Verbesserung des leichten Plattendurchgangs und der direkten Erfassung der Walzlast
In dem Walzgerüst 3 gemäß dieser Ausführung wird eine Last auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf die Eintrittsseite und auf die Austrittsseite verteilt, indem zwei Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite vorgesehen sind. Die horizontale Kraft, die über die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L wirkt, kann jedoch als interne Kraft der oberen und unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14U bzw. 14L wie oben unter Punkt (1) aufgenommen werden, indem die oberen Stützwal­ zen 11U, 12U durch den oberen Stützwalzen-Einbaublock 14U unterstützt werden und die unteren Stützwalzen 11L, 12L durch den unteren Stützwalzen-Einbaublock 14L unterstützt werden und die vertikale Kraft durch das Gehäuse 13 wie in dem herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst unterstützt werden kann. Ferner werden die Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L durch die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L gehalten und werden die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L durch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L gehalten. Da jedoch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L im Ge­ häuse aufwärts und abwärts beweglich sind, sind die Arbeitswalzen 8U, 8L, die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L sowohl auf der oberen Seite als auch auf der unteren Seite im Gehäuse 13 als Einheit aufwärts und abwärts beweglich sind. Da somit diese Walzen in eine Walzengruppe auf der oberen Seite und in eine Walzengruppe auf der unteren Seite getrennt werden können, wird ein breiter Zwischenraum beim Plat­ tendurchgang geschaffen, so daß ein leichter Platten­ durchgang sichergestellt werden kann und die Produktivi­ tät erhöht werden kann. Weiterhin kann der Walzendurch­ messer in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung sehr flexibel geändert werden. Da die Lastzelle 21 an den oberen Abschnitten der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke 14U die direkte Erfassung der Walzlast ermöglicht und die Dickensteuerung erleichtert, kann die Plattendicken- Genauigkeit verbessert werden.
Wie oben erwähnt worden ist, wird in dem Walzgerüst 3 gemäß dieser Ausführung, da die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L jeweils als einteilige Walzen ausgebildet sind, das Problem der Übertragung von Riefen, das bei unterteilten Walzen wie in dem herkömmlichen 20stufigen Sendzimir-Walzgerüst und in dem 10stufigen Walzgerüst besteht, gelöst, so daß eine gute Oberflächenqualität sichergestellt werden kann. Ferner kann im Unterschied zum herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst ein Umkehrwalzvorgang und ein Walzvorgang mit großer Änderung des Walzdrehmoments durch eine einfa­ che Steuerung beherrscht werden, so daß die Produktions­ effizienz nicht abgesenkt wird.
In der obigen Ausführung sind die Lastzellen 21 am oberen Abschnitt der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke 14U als Erfassungseinrichtung vorgesehen, die Erfassungseinrich­ tung ist jedoch nicht auf diese Anordnung eingeschränkt, sondern kann an den unteren Abschnitten des unteren Stützwalzen-Einbaublocks 14L vorgesehen sein.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele verschie­ dene Abwandlungen möglich, so daß die Konstruktion nicht auf die obenbeschriebene Ausführung eingeschränkt ist. Diese Abwandlungen werden mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In diesen Abwandlungen besitzen gleiche Teile wie in dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Walzgerüst die gleichen Bezugszeichen, während abgewandelten Teilen Suffixe wie etwa A bis E angehängt sind, um die Abwand­ lungen zu unterscheiden.
(I) Axiale Verschiebung der Zwischenwalze zu einem Zwischenwalzen-Einbaublock
Die axiale Verschiebung erfolgt in diesem Fall in der Weise, daß nicht sowohl die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L als auch die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L angetrieben werden, um sie axial zu verschieben, sondern die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L fest sind und nur die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden. In Fig. 6 ist eine horizontale Schnittansicht gezeigt, die eine Tragkonstruktion in der Nähe der oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U gemäß dieser Abwandlung zeigt. Fig. 6 ist eine Ansicht, die Fig. 4 entspricht, wobei in Fig. 6 die rechte Seite die Arbeitsseite ist und die linke Seite die Antriebsseite ist.
In Fig. 6 sind Hydraulikzylinder 18a für eine axiale Verschiebung der oberen Zwischenwalzen 11U und 12U in obere Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15UA auf der Arbeits­ seite eingebettet. Die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U sind mit einem Gleiter 32 über Schublager 31, die an den Walzenenden vorgesehen sind, in Eingriff, während der Gleiter 32 mit den Stangenabschnitten 18Aa der Hydrau­ likzylinder 18A in Eingriff sind. Die oberen Zwischenwal­ zen 11U, 12U werden in Radiallagern 33, die in den oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15UA vorgesehen sind, axial verschoben, indem die Hydraulikzylinder 18A ausgefahren und eingefahren werden. Hierbei sind die oberen Zwischen­ walzen-Einbaublöcke 15UA mit dem oberen Stützwalzen- Einbaublock 14U durch obere Zwischenwalzeneinbaublock- Halteplatten 34 in Eingriff.
Obwohl keine genaue Erläuterung hiervon gegeben wird, wird für die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke eine ähnliche Konstruktion übernommen, wobei die unteren Zwischenwalzen 11L, 12L in axialer Richtung verschoben werden können.
(II) Schaffung eines vorgegebenen Profils für die Stützwalze
Hierbei handelt es sich um einen Fall, in dem, wie in Fig. 7 gezeigt ist, zwischen den oberen und unteren Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Eintrittsseite und zwi­ schen den oberen und unteren Stützwalzen 12UB, 12LB ein Profil vorhanden ist, derart, daß die Walzenkurven zuein­ ander komplementär sind. Dadurch wird die folgende Wir­ kung erzielt:
Wenn die Breite einer Platte 6 sehr groß ist, kann der Fall auftreten, daß lediglich die Funktionen des Ver­ schiebens der Zwischenwalzen und des Biegens der Arbeits­ walzen und der Zwischenwalzen, wie oben unter Punkt (I) erläutert worden ist, nicht ausreichen, um die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 zu steuern. In diesem Fall kann die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 durch Ausbilden der Profile der Stützwalzen 11UB, 11LB, 12UB, 12LB in der Weise, daß sie wie oben erwähnt zueinander komplementär sind, d. h. durch geometrische Wirkung der Profile, gut eingestellt werden, wobei eine ähnliche Konstruktion der Hydraulikzylinder 18U, 18L vorgesehen ist und die Walzen in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden.
Ohne Bilden der komplementären Walzenkurven zwischen den oberen und unteren Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Ein­ trittsseite und zwischen den oberen und unteren Stützwal­ zen 12UB, 12LB auf der Austrittsseite ist es ausreichend, die komplementären Formen zwischen der oberen Stützwalze 11UB auf der Eintrittsseite und der unteren Stützwalze 12LB auf der Austrittsseite sowie zwischen der unteren Stützwalze 11LB auf der Eintrittsseite und der oberen Stützwalze 12UB auf der Austrittsseite vorzusehen, um die gleiche Wirkung zu erhalten.
(III) Ausbilden der Stützwalzen als Hülsenwalzen
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, enthält wenigstens eine Stütz­ walze 11C (oder 12C, im folgenden ohne Unterschied be­ schrieben) eine gemeinsame Walzenwelle 35, mehrere unter­ teilte Trommelabschnitte (im vorliegenden Beispiel fünf unterteilte Trommelabschnitte) 36a bis 36e, die an der gemeinsamen Walzenwelle 35 exzentrisch zu dieser ange­ bracht und relativ zur gemeinsamen Walzenwelle 35 drehbar sind, fünf Radiallager 38a bis 38e, die an den äußeren Umfangsflächen der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e vorgesehen sind, und eine Hülse 39, die an der Außen­ seite der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e über die Radiallager 38a bis 38e drehbar vorgesehen sind und mit den Zwischenwalzen 9 (oder 10), die ihnen entspre­ chen, in Kontakt ist.
Bei dieser Konstruktion folgt nur die Hülse 39 der Dre­ hung der Zwischenwalze 9, wobei durch Anbringen jedes der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e, die an einer gemeinsamen Walzenwelle 35 exzentrisch angebracht sind, und durch Drehen jedes unterteilten Trommelabschnitts relativ zur Welle 35 um einen vorgegebenen Winkel ein radialer Vorsprungbetrag jedes unterteilten Trommelab­ schnitts 36a bis 36e von der gemeinsamen Walzenwelle 35 gesteuert werden kann. Selbst wenn hierbei die Breite des Bandes 6 wie oben erläutert groß ist, kann die Form des Mittelabschnitts des Bandes 6 ausreichend gesteuert werden, indem das Profil der Hülse auf ein gewünschtes Profil eingestellt wird und die Krone der Hülse 39, die mit der Zwischenwalze 9 in Kontakt ist, eingestellt wird.
(IV) Schaffen eines Profils für eine Stützwalze mit­ tels Hydraulikdruck
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist wenigstens ein Paar Stütz­ walzen 11UD, 11LD (oder 12UD, 12LD, im folgenden ohne Unterschied) aus Walzenwellen 40U, 40L und aus Hülsen 41U, 41L, die an den äußeren Umfangsflächen der Walzen­ wellen 40U, 40L angebracht sind und mit den entsprechen­ den Zwischenwalzen 9U, 9L (oder 10U, 10L) in Kontakt sind, gebildet, ferner sind in den Walzenwellen 40U, 40L und in den Hülsen 41U, 41L Öldruckleitungen 40Ua, 40La, 41Ua, 41La vorgesehen. Die Außendurchmesserprofile der Hülsen 41U, 41L können durch den Öldruck, der über Rota­ tionsdichtungen 42U, 42L angelegt wird, eingestellt werden.
Selbst wenn dabei die Breite des Bandes 6 wie oben unter (I) erläutert groß wird, kann die Form des Mittelab­ schnitts des Bandes 6 in ausreichendem Maß gesteuert werden, indem beispielsweise die Hülsen 41U, 41L ausge­ dehnt werden, um dem Außendurchmesserprofil eine konvexe Form zu verleihen und die Krone der Stützwalzen 11UD, 11LD einzustellen.
Weiterhin kann irgendeine der beiden Stützwalzen auf der Oberseite oder auf der Unterseite wie oben konstruiert sein.
(V) Exzentrische Unterstützungsstruktur der Stützwal­ zen-Einbaublöcke (oder Zwischenwalzen-Einbaublöcke)
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält der obere Stützwal­ zen-Einbaublock 14Ue (oder der obere Stützwalzen-Einbau­ block 14Le oder beide, im folgenden ohne Unterschied) zwei Lager 43, 44, die den Halsabschnitt der entsprechen­ den oberen Stützwalzen 11U bzw. 12U drehbar unterstützen, Durchgangsbohrungen 45, 46, die entsprechend der Unter­ stützungsposition der oberen Stützwalzen 11U, 12U vorge­ sehen sind, und zwei Hülsen 48, 49, die in den Durch­ gangsbohrungen 45, 46 drehbar angebracht sind und die exzentrisch angeordnete Lager 43, 44 halten.
Dadurch können die Positionen der oberen Stützwalzen 11U, 12U auf der Durchgangslinie in Höhenrichtung durch Drehen jeder Hülse 48, 49 um einen vorgegebenen Winkel einge­ stellt werden. Außerdem kann der Abstand zwischen den oberen Stützwalzen 11U und 12U eingestellt werden, so daß Kontaktwinkel zwischen den oberen Stützwalzen 11U, 12U und den Zwischenwalzen 9U, 10U sich nicht stark ändern, selbst wenn sich die Walzendurchmesser ändern, indem beispielsweise die Hülse 48 auf der Eintrittsseite und die Hülse 49 auf der Austrittsseite in zueinander entge­ gengesetzten Richtungen gedreht werden.
Wenn beispielsweise sphärische Sitze verwendet werden und in Kombination hiermit die Hülsen 48 und 49 in zueinander entgegengesetzten Richtungen in jedem der oberen Stütz­ walzen-Einbaublöcke 14U auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite gedreht werden, können die Achsen der oberen Stützwalzen 11U, 12U in bezug auf die Achsen der oberen Zwischenwalzen 9U, 10U geneigt werden, so daß ein Neigungswinkel wie in Fig. 11 gezeigt erhalten wird. (In Fig. 11 ist auch die Konstruktion auf der unteren Seite gezeigt.) Dadurch kann die sichtbare Krone der oberen Stützwalzen 11U, 12U eingestellt werden.
Ferner können Zwischenwalzen mit der obigen Struktur vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß kann eine ausgezeichnete Formsteuerung ausgeführt werden, indem die Ablenkung der Arbeitswalzen unterdrückt wird, ohne die Oberflächenqualität der Platte zu verschlechtern, ferner kann eine Absenkung der Produk­ tivität selbst dann verhindert werden, wenn sich das Walzdrehmoment stark ändert, schließlich kann ein leich­ ter Plattendurchgang sichergestellt werden und kann eine Walzlast direkt erfaßt werden.

Claims (9)

1. Vielwalzen-Walzgerüst mit
einem Gehäuse (13), das zwei als geschlossene Rahmen aus­ gebildete Ständer aufweist,
einer oberen und einer unteren Arbeitswalze (8U, 8L) mit je zwei endseitigen Einbaustücken (16U, 16L),
zwei oberen und zwei unteren Zwischenwalzen (9U, 9L; 10U, 10L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und einem unteren gemeinsamen Einbaustück (15U, 15L) gelagert sind, und
zwei oberen und zwei unteren Stützwalzen (11U, 12U; 11L, 12L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und unteren gemeinsamen Einbaustück (14U, 14L) gelagert sind,
wobei die Achse der jeweiligen Arbeitswalze (8U, 8L) und die Achsen je einer Zwischenwalze und deren zugehörigen Stütz­ walze in einer gemeinsamen Ebene (A, B) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und die unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) mittels Stellantrieben (18U, 18L) axial verschiebbar sind und
den beiden Arbeitswalzen (8U, 8L) sowie den beiden oberen und unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) an ihren je­ weiligen Einbaustücken (15U, 15L) angreifende Biegeeinrich­ tungen (19U, 19L) zugeordnet sind.
2. Vielwalzen-Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Walzendurchmesser jeder Arbeitswalze (8U, 8L) ≦ 120 mm beträgt.
3. Vielwalzen-Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen (9U, 9L; 10U, 10L) im Bereich von 220 bis 320 mm und die Walzendurchmesser der Stützwalzen (11U, 11L; 12U, 12L) im Bereich von 650 bis 900 mm liegen.
4. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen und die beiden unteren Zwischenwalzen (11U, 11L; 12U, 12L) jeweils paarweise in ihrem gemeinsamen Einbaustück (15UA) axial ver­ schiebbar gelagert sind.
5. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden oberen und die beiden unteren Zwischenwalzen (11U, 12U; 11L, 12L) jeweils paarweise zusammen mit ihrem jeweiligen Einbaustück (15U) axial ver­ schiebbar sind.
6. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenballen der Stütz­ walzen (11U, 11L; 12U, 12L) eine in Längsrichtung S-förmige Umfangskontur haben.
7. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützwalze (11U, 11L; 12U, 12L) eine Walzenwelle (35) enthält, auf der mehrere unterteilte Trommelabschnitte (36a-36e) exzentrisch angeord­ net sind, und daß eine durchgehende Hülse (39) als Walzen­ mantel über Lager (38a-38e) auf den Trommelabschnitten (36a -36e) angeordnet ist.
8. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützwalze (11UD, 11LD) eine Walzenwelle (40U, 40L) und eine darauf befestigte Hülse (41U, 41L) enthält, in welcher Öldruckleitungen (41Ua, 41La) zum Einstellen der Walzenballigkeit durch Öldruck vorge­ sehen sind.
9. Vielwalzen-Wadzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (11U, 12U; 11L, 12L) und/oder die Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) über in­ dividuell verstellbare Exzenterlager (45, 48) in ihrem jeweiligen Einbaustück (14UE) gelagert sind.
DE19914475A 1998-03-30 1999-03-30 Vielwalzen-Walzgerüst Expired - Fee Related DE19914475C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP08383698A JP3218008B2 (ja) 1998-03-30 1998-03-30 クラスター型圧延機及び圧延方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19914475A1 DE19914475A1 (de) 1999-10-14
DE19914475C2 true DE19914475C2 (de) 2003-12-18

Family

ID=13813799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914475A Expired - Fee Related DE19914475C2 (de) 1998-03-30 1999-03-30 Vielwalzen-Walzgerüst

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6151945A (de)
JP (1) JP3218008B2 (de)
DE (1) DE19914475C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113664041A (zh) * 2021-08-13 2021-11-19 宝鸡市荣豪钛业有限公司 一种轧机辊系结构

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR832393A (fr) * 1937-02-10 1938-09-26 Krupp Fried Grusonwerk Ag Laminoir à plusieurs cylindres
US3318131A (en) * 1963-10-31 1967-05-09 Moeller & Neumann Gmbh Multiple-roll rolling mill for exchangeable work rolls of substantially varying diameter
DE1602155A1 (de) * 1967-09-29 1970-04-09 Siemag Siegener Maschb Gmbh Verfahren zum Ausgleich der Durchbiegung des Walzenballens von Walzwerkswalzen sowie Walzwerkswalze zur Ausuebung des Verfahrens
DE2341768A1 (de) * 1972-08-19 1974-03-07 Hitachi Ltd Walzgeruest
JPS5850105A (ja) * 1981-09-21 1983-03-24 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 多段クラスタ圧延機
JPH04127901A (ja) * 1990-09-19 1992-04-28 Hitachi Ltd 多段圧延機,クラスタ式圧延機,センジマー型多段圧延機及び多段圧延機の制御方法
JPH0550109A (ja) * 1991-08-26 1993-03-02 Hitachi Ltd 圧延機及び圧延方法
DE69009102T2 (de) * 1989-06-05 1994-09-29 Kawasaki Steel Co Vielwalzengerüst.
DE69316752T2 (de) * 1993-10-08 1998-06-10 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Walzwerk

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2368030A (en) * 1941-10-11 1945-01-23 Larsson Sven Multiple roll mill
JPS57202908A (en) * 1981-06-08 1982-12-13 Hitachi Ltd Rolling mill
JPS61144202A (ja) * 1984-12-19 1986-07-01 Kawasaki Steel Corp 板材の形状制御圧延方法および圧延機
JPH0698365B2 (ja) * 1987-04-16 1994-12-07 三菱重工業株式会社 クラスタ圧延機の形状制御装置

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR832393A (fr) * 1937-02-10 1938-09-26 Krupp Fried Grusonwerk Ag Laminoir à plusieurs cylindres
US3318131A (en) * 1963-10-31 1967-05-09 Moeller & Neumann Gmbh Multiple-roll rolling mill for exchangeable work rolls of substantially varying diameter
DE1602155A1 (de) * 1967-09-29 1970-04-09 Siemag Siegener Maschb Gmbh Verfahren zum Ausgleich der Durchbiegung des Walzenballens von Walzwerkswalzen sowie Walzwerkswalze zur Ausuebung des Verfahrens
DE2341768A1 (de) * 1972-08-19 1974-03-07 Hitachi Ltd Walzgeruest
JPS5850105A (ja) * 1981-09-21 1983-03-24 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 多段クラスタ圧延機
DE69009102T2 (de) * 1989-06-05 1994-09-29 Kawasaki Steel Co Vielwalzengerüst.
JPH04127901A (ja) * 1990-09-19 1992-04-28 Hitachi Ltd 多段圧延機,クラスタ式圧延機,センジマー型多段圧延機及び多段圧延機の制御方法
JPH0550109A (ja) * 1991-08-26 1993-03-02 Hitachi Ltd 圧延機及び圧延方法
DE69316752T2 (de) * 1993-10-08 1998-06-10 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Walzwerk

Also Published As

Publication number Publication date
DE19914475A1 (de) 1999-10-14
US6151945A (en) 2000-11-28
JPH11277107A (ja) 1999-10-12
JP3218008B2 (ja) 2001-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004007631T2 (de) Verfahren zum ändern der konfiguration eines walzgerüstes sowie ein zur durchführung des verfahrens geeignetes walzgerüst
DE19934027B4 (de) Walzgerüst
DE3212070C2 (de) Walzgerüst mit einer Vorrichtung zur Einhaltung der Ebenheit des gewalzten Guts
EP2342026B1 (de) Walzvorrichtung
DE2919105A1 (de) Walzwerk
EP0112969B2 (de) Verfahren zum Walzen von Metallbändern
DE19924860B4 (de) Walzwerk für Blech
DE69702173T3 (de) Walzwerke
DE102010049908B4 (de) Vielwalzen-Walzwerk vom Cluster-Typ
DE112010005741T5 (de) Walzmaschine und mit dieser ausgerüstetes Tandem-Walzwerk
DE2341768A1 (de) Walzgeruest
DE69907330T2 (de) Walzanlage für flachprodukte
EP0665067B1 (de) Vielwalzengerüst in Ständerbauweise mit direkter hydraulischer Anstellung
DE19914475C2 (de) Vielwalzen-Walzgerüst
EP1420898B1 (de) Wälzgerüst zum walzen von unterschiedlichem walzgut, das unterschiedliche walzkräfte erfordert
DE3335857A1 (de) Walzgeruest mit mittels stuetzrollen abstuetzbarer arbeitswalzen
EP0372178B1 (de) Kalander
DE3317635A1 (de) Warmwalzverfahren
DE10062489A1 (de) Walzgerüst für das Warm- oder Kaltwalzen von metallischem Bandmaterial
AT390741B (de) Walzwerk, insbesondere kaltwalzwerk
AT390392B (de) Walzwerk, insbesondere kaltwalzwerk
EP1234621B1 (de) Verfahren zum Walzen von profiliertem Walzgut
AT390742B (de) Walzwerk, insbesondere kaltwalzwerk
DE1936769A1 (de) Vorrichtung zur Balligkeitssteuerung der Arbeitswalzen in einem Duo-Metallwalzwerk
EP0560192A1 (de) Walzgerüst

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee