DE19914475A1 - Vielwalzengerüst und Walzverfahren - Google Patents

Vielwalzengerüst und Walzverfahren

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Abstract

Ein Vielwalzengerüst enthält ein Paar Arbeitswalzen (8U, 8L), Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L), Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L), Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L), die aufwärts und abwärts beweglich sind, Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L), die durch die Stützwalzen-Einbaublöcke gehalten werden, Arbeitswalzen-Einbaublöcke (16U, 16L), die durch die Zwischenwalzen-Einbaublöcke gehalten werden, Hydraulikzylinder (18U, 18L), die die Zwischenwalzen in axialer Richtung verschieben, und Hydraulikzylinder (19U, 19L), die auf die Zwischenwalzen und auf die Arbeitswalzen jeweils eine Biegekraft ausüben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser und insbesondere ein Vielwalzen­ gerüst und sowie Walzverfahren, bei dem das Walzgerüst verwendet wird.
Als Walzgerüst, das Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser enthält, um eine dünne Platte aus hartem Material, das schwer zu walzen ist und eine hohe Oberflächenqualität erhalten soll, stabil zu walzen, sind beispielsweise 20stufige Sendzimir-Walzgerüste, 10stufige Vielwalzenge­ rüste und 6stufige Hochwalzgerüste bekannt. Diese Walzge­ rüste werden im folgenden erläutert.
(1) 20stufiges Sendzimir-Walzgerüst
Das 20stufige Sendzimir-Walzgerüst ist ein ursprüngliches Vielwalzengerüst, das Arbeitswalzen mit kleinem Durchmes­ ser verwendet. Das Sendzimir-Walzgerüst ist beispiels­ weise aus JP 4-127901-A bekannt.
Das Sendzimir-Walzgerüst besitzt zwei, d. h. eine obere und eine untere Arbeitswalze, wovon jede durch insgesamt neun Walzen unterstützt ist, die zwei erste Zwischenwal­ zen, drei zweite Zwischenwalzen und vier Stützwalzen umfassen. Die ersten Zwischenwalzen besitzen an einem axialen Endabschnitt jeweils eine konische Form und sind durch einen Axialverschiebungsmechanismus jeweils axial verschiebbar. Die Stützwalzen sind jeweils in axialer Richtung (in Plattenbreitenrichtung) in mehrere Walzenab­ schnitte unterteilt, wobei eine Unterstützungsposition jedes Walzenabschnitts in Bewegungsrichtung einstellbar ist (hierbei handelt es sich um einen sogenannten AS-U- Stützwalzen-Mechanismus).
Da die Arbeitswalzen einen kleinen Durchmesser besitzen, reicht ihre Festigkeit nicht aus, um das erforderliche Walzendrehmoment durch Verwinden der Arbeitswalze zu übertragen, so daß das zum Walzen erforderliche Drehmo­ ment als Tangentialkraft von den als Antriebswalzen wirkenden Zwischenwalzen an die Arbeitswalzen übertragen wird. In jeder Arbeitswalze wird durch die Tangential­ kraft und eine Walzlast eine horizontale Ablenkung her­ vorgerufen, die die Ursache für eine fehlerhafte Form der gewalzten Platte bildet.
Daher wird in dem Walzgerüst zur Erzielung einer ausge­ zeichneten Formsteuerung die Ablenkung hauptsächlich mittels dreier Maßnahmen beseitigt: 1) axiale Verschie­ bung der ersten Zwischenwalze, 2) Kronensteuerung der Stützwalzen durch den AS-U-Stützwalzen-Mechanismus und 3) Vielfachunterstützung jeder Arbeitswalze durch zwei Zwischenwalzen.
(2) 10stufiges Vielwalzengerüst
Ein Beispiel eines herkömmlichen 10stufigen Zwischenwal­ zengerüst ist beispielsweise aus JP 58-50105-A bekannt.
Das Walzgerüst enthält zwei, d. h. eine obere und eine untere, Arbeitswalze, wovon jede durch insgesamt vier Walzen unterstützt ist, die zwei Zwischenwalzen und zwei Stützwalzen umfassen. Die beiden Stützwalzen sind in axialer Richtung (in Plattendickenrichtung) wie in dem 20stufigen Sendzimir-Walzengerüst (1) jeweils in mehrere Walzenabschnitte unterteilt und mit einem AS-U-Stützwal­ zen-Mechanismus versehen. Ferner sind die Stützwalzen, die Zwischenwalzen und die Arbeitswalzen jeweils durch Einbaublöcke unterstützt, wovon jeder im Gehäuse aufwärts und abwärts beweglich ist, wobei die Einbaublöcke für die Zwischenwalzen und für die Arbeitswalzen mit Aktuatoren versehen sind, die eine Biegekraft ausüben.
In diesem Walzgerüst wird die obenerwähnte Ablenkung der Arbeitswalzen für die Ausführung einer ausgezeichneten Formsteuerung hauptsächlich mittels dreier Maßnahmen unterdrückt: 1) Biegen der Arbeitswalzen und der Zwi­ schenwalzen, 2) Kronensteuerung der Stützwalzen durch den AS-U-Stützwalzen-Mechanismus und 3) Vielfachunterstützung jeder Arbeitswalze durch zwei Zwischenwalzen.
(3) 6stufiges Hochwalzgerüst
Ein Beispiel eines herkömmlichen 6stufigen Hochwalzge­ rüsts ist aus JP 5-50109-A und aus Hitachi Review Bd. 78 Nr. 6, Seiten 17-20 (1996.6) bekannt.
Das 6stufige Hochwalzgerüst besitzt zwei, eine obere und eine untere, Arbeitswalze, wovon jede durch zwei Walzen unterstützt ist, die eine Zwischenwalze und eine Stütz­ walze umfassen. Die Stützwalze, die Zwischenwalze und die Arbeitswalze sind jeweils durch Einbaublöcke unterstützt, wovon jeder wie in den Walzgerüsten (1) und (2) im Ge­ häuse aufwärts und abwärts beweglich ist, ferner sind Aktuatoren vorgesehen, die auf die Einbaublöcke, die an den Walzenenden der Arbeitswalze vorgesehen sind, eine horizontale Kraft ausüben.
Im Unterschied zu den obenerwähnten Walzgerüsten (1) und (2) ist die Stützwalze nicht axial unterteilt, sondern eine einteilige Walze, wobei die Arbeitswalze in bezug auf die Zwischenwalze versetzt werden kann, indem eine die Arbeitswalze unterstützende Unterstützungswalze in Bewegungsrichtung bewegt wird. Obwohl in den obenerwähn­ ten Referenzen nicht besonders erwähnt, ist bereits eine Konstruktion vorgeschlagen worden, die von der obigen Konstruktion verschieden ist und in der eine Zwischen­ walze mit einer konischen Form am axialen Endabschnitt wie in dem obenerwähnten Walzgerüst (1) in axialer Rich­ tung verschiebbar ist.
In diesem Walzgerüst wird die horizontale Ablenkung der Arbeitswalze auf einen kleinen Wert gedrückt, indem die Versatzkomponente der Walzlast, die durch den Versatz der Arbeitswalze von der Zwischenwalze hervorgerufen wird, mit der Walzenantrieb-Tangentialkraft ins Gleichgewicht gebracht wird und gleichzeitig die horizontale Ablenkung aufgrund der horizontalen Biegung der Arbeitswalze und die horizontale Ablenkung aufgrund der Tangentialkraft von der Zwischenwalze und einer Änderungskomponente der Walzgutspannung aufgehoben werden.
In dem obenbeschriebenen Stand der Technik bestehen jedoch die folgenden Probleme.
Da das 20stufige Sendzimir-Walzgerüst so konstruiert ist, daß sämtliche Walzen von oberen und unteren Gehäusen abgedeckt sind, kann kein Mechanismus vorgesehen werden, der die Arbeitswalzen und die Zwischenwalzen mit einer Biegekraft beaufschlagt. Daher können nur schwer Produkte wie etwa Feinstahlmaterialien erhalten werden, die dünn und breit sind und eine hohe Oberflächengenauigkeit besitzen müssen. Ferner kann bei dieser Konstruktion zwischen den oberen und unteren Arbeitswalzen kein großer Spalt ausgebildet werden, so daß sich die Platte nicht einfach hindurchbewegen kann und die direkte Erfassung der Walzlast unmöglich ist. Da die Walzlast nicht direkt erfaßt werden kann, wird die Dickensteuerung kompliziert Außerdem werden Riefen in den Stützwalzen-Abschnitten, die durch die Unterteilung einer Walze in axialer Rich­ tung gebildet werden, schließlich über die dritten Zwi­ schenwalzen und die zweiten Zwischenwalzen an die Plat­ tenoberfläche übertragen, so daß das Problem besteht, daß die Oberflächenqualität verlorgengeht.
Andererseits kann das 10stufige Vielwalzenwerk die Ar­ beitswalzen und die Zwischenwalzen mit einer Biegekraft beaufschlagen, so daß es möglich ist, die strengen Anfor­ derungen einer Oberflächenpräzision leicht zu erfüllen. Da ferner die Stützwalzen, die Zwischenwalzen und die Arbeitswalzen durch die Einbaublöcke unterstützt sind, die im Gehäuse aufwärts und abwärts beweglich sind, kann der Walzenspalt während des Durchgangs der Platte sicher­ gestellt werden und kann die Walzlast direkt erfaßt werden.
Hierbei bleibt jedoch das Problem bestehen, daß die Oberflächenqualität ebenso wie in dem obenerwähnten 20stufigen Sendzimir-Walzwerk aufgrund von Riefen der unterteilten Walzenabschnitte, die in der Platte zurück­ bleiben, verschlechtert wird. Insbesondere sind in dem 10stufigen Vielwalzenwerk die zweiten Zwischenwalzen, die im Sendzimir-Walzwerk verwendet werden, weggelassen, um die Formsteuerwirkung durch die unterteilten Stützwalzen zu erhöhen. Da zwischen der Arbeitswalze und jeder Stütz­ walze nur eine Zwischenwalze vorhanden ist, werden Riefen der unterteilten Stützwalzen-Abschnitte leichter als in dem 20stufigen Sendzimir-Walzgerüst übertragen, so daß das Walzgerüst nur schwer zum Walzen von Walzgut verwen­ det werden kann, für das eine hohe Oberflächenqualität erforderlich ist.
In dem 6stufigen Hochwalzgerüst ist die Stützwalze im Unterschied zu den Walzgerüsten mit unterteilten Stütz­ walzen eine einteilige Walze, so daß keine Riefen an die Platte übertragen werden und die Oberflächenqualität der Produkte nicht verlorengeht. Ferner ist es möglich, die strengen Anforderungen nach einer Oberflächenqualität durch veränderliche Versatzsteuerung und durch ein hori­ zontales Biegen der Arbeitswalzen leicht zu erfüllen. Da ferner die Stützwalzen, die Zwischenwalzen und die Ar­ beitswalzen durch Einbaublöcke unterstützt sind, die im Gehäuse aufwärts und abwärts beweglich sind, kann ein Walzenspalt während des Durchgangs einer Platte sicherge­ stellt werden, ferner kann die Walzlast direkt erfaßt werden.
Die veränderliche Versatzsteuerung und die horizontale Biegesteuerung zeigen ihre ausgezeichnete Leistung jedoch in dem Fall, in dem ein Walzdrehmoment relativ zur Walz­ last klein ist, hierbei besteht aber das Problem, daß das Steuermuster im Betrieb sehr kompliziert wird und die Produktivität abnimmt, wenn sich die Kontaktkraftrichtung bei jedem Durchgang des Walzguts wie in einem Umkehrwalz­ werk in die entgegengesetzte Richtung ändert und wenn sich das Walzdrehmoment im Vergleich zur Walzlast stark ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vielwalzen­ gerüst und ein Walzverfahren zu schaffen, mit denen eine ausgezeichnete Formsteuerung durch Steuern der Ablenkung der Arbeitswalzen ohne Verschlechterung der Oberflächen­ qualität des Plattenmaterials ausgeführt werden kann, eine Absenkung der Produktionseffizienz selbst bei star­ ken Änderungen des Walzdrehmoments verhindert werden kann und ein leichter Plattendurchgang sowie eine direkte Erfassung der Walzlast sichergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Vielwalzengerüst nach einem der Ansprüche 1, 2, 13 oder 14 bzw. durch ein Walzverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18. Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß enthält ein Vielwalzengerüst ein Paar Arbeitswalzen auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite eines Walzguttransportweges, zwei Paare Zwischenwalzen auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Arbeitswalzen in Kontakt sind und die Arbeitswalzen mit einer Antriebskraft beaufschlagen, sowie zwei Paare Stützwalzen auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die Stützwalzen mit den Zwischenwalzen in Kontakt sind und diese unterstützen. Weiterhin sind vorgesehen: ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Stützwalzen auf der Oberseite bzw. zwei untere Stützwalzen auf der Unterseite unterstützen, ein Paar Zwischenwalzen-Einbaublöcke auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Zwischenwalzen auf der Oberseite bzw. zwei untere Zwi­ schenwalzen auf der Unterseite unterstützen, ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die eine obere Arbeitswalze auf der Oberseite bzw. eine untere Arbeitswalze auf der Unterseite unter­ stützen, eine Antriebseinrichtung zum Antreiben und axialen Verschieben wenigstens der Zwischenwalzen oder der Zwischenwalzen und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke, und Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen und Arbeitswalzen- Biegeeinrichtungen, wovon jede auf die Zwischenwalzen bzw. auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft ausübt.
Die beiden Paare Zwischenwalzen auf der oberen bzw. auf der unteren Seite und die beiden Paare Stützwalzen auf der oberen bzw. auf der unteren Seite unterstützen in einer Vielfachanordnung das Paar Arbeitswalzen auf der oberen bzw. auf der unteren Seite, wobei eine Walzlast unter einem Winkel von 40-55° zu einer Linie, die zu den Achsen der Arbeitswalzen senkrecht ist und von der Ein­ trittsseite zur Austrittsseite verläuft, unterstützt werden kann.
Dadurch kann die horizontale Ablenkung der Arbeitswalzen aufgrund von Komponenten der tangentialen Antriebskraft, die in horizontaler Richtung wirken, unterdrückt werden und kann eine große Änderung des Antriebsdrehmoments stabil beherrscht werden. Hierbei ist es möglich, die Ablenkung der Arbeitswalzen durch Optimierung der Lastverteilung zu unterdrücken, indem die Zwischenwalzen durch Verschieben wenigstens dieser Zwischenwalzen durch die Antriebseinrichtung ein gewünschtes Profil erhalten. Ferner ist es durch Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalzen und auf die Arbeitswalzen mittels der Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung bzw. der Arbeitswalzen- Biegeeinrichtung zusätzlich zu der obenerwähnten Zwi­ schenwalzen-Verschiebungsoperation möglich, die Ablenkung der Arbeitswalzen ausreichend zu unterdrücken und eine gute Formsteuerung auszuführen.
Außerdem kann die Ablenkung der Arbeitswalzen ohne Ver­ wendung eines AS-U-Stützwalzen-Mechanismus ausreichend unterdrückt werden, so daß die Zwischenwalzen und die Stützwalzen jeweils einteilige Walzen sein können.
Durch die Bereitstellung zweier Paare Stützwalzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite werden die auf die Stützwalzen wirkenden Lasten auf die Eintrittsseite und auf die Austrittsseite verteilt. Durch Unterstützen der beiden oberen Stützwalzen mittels des oberen Stütz­ walzen-Einbaublocks und durch Unterstützen der beiden unteren Stützwalzen mittels des unteren Stützwalzen- Einbaublocks ist es jedoch möglich, die auf die Stützwal­ zen über die Zwischenwalzen ausgeübte horizontale Kraft als interne Kraft der oberen und unteren Stützwalzen- Einbaublöcke aufzunehmen und die senkrechte Kraft wie in dem herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst durch das Gehäuse zu unterstützen.
Die Arbeitswalzen-Einbaublöcke sind durch die Zwischen­ walzen-Einbaublöcke unterstützt, ferner sind die Zwi­ schenwalzen-Einbaublöcke durch die Stützwalzen unter­ stützt, da jedoch die Stützwalzen-Einbaublöcke im Gehäuse aufwärts und abwärts beweglich sind, sind die Arbeitswal­ zen, die Zwischenwalzen und die Stützwalzen sowohl auf der oberen Seite als auch auf der unteren Seite im Ge­ häuse gemeinsam aufwärts und abwärts beweglich. Da somit diese Walzen in Walzeneinheiten auf der oberen Seite und in Walzeneinheiten auf der unteren Seite des Gehäuses getrennt werden können, kann beim Durchgang der Platten ein breiter Zwischenraum geschaffen werden, so daß ein leichter Plattendurchgang sichergestellt werden kann. Ferner besteht in vertikaler Richtung eine große Flexibi­ lität, so daß der Walzendurchmesser geändert werden kann. Weiterhin kann am oberen Abschnitt des oberen Stützwal­ zen-Einbaublockes oder am unteren Abschnitt des unteren Stützwalzen-Einbaublockes eine Erfassungseinrichtung vorgesehen sein, mit der die Walzlast direkt erfaßt werden kann.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils auf 220 mm oder weniger gesetzt sind und die Walzendurchmes­ ser jeder der Stützwalzen auf 650 mm gesetzt ist, kann bei einem Betrieb mit verhältnismäßig niedriger Last eine gute Plattenform erhalten werden, es tritt jedoch eine komplexe Dehnung auf, die die Plattenform bei einem Betrieb mit verhältnismäßig hoher Last verschlechtert. Daher wird der Walzendurchmesser für jede der Zwischen­ walzen auf 220 mm oder mehr gesetzt und wird der Walzen­ durchmesser jeder der Stützwalzen auf 650 mm oder mehr gesetzt, wobei die Zwischenwalzenverschiebung durch die Antriebseinrichtung und die Biegung durch die Zwischen­ walzen- und Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen ausgeübt werden, so daß eine gute Formsteuerung sichergestellt werden kann und eine Ablenkung der Arbeitswalzen sicher unterdrückt werden kann.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils auf 320 mm oder mehr gesetzt sind und die Walzendurchmesser der Stützwalzen jeweils auf 900 mm oder mehr gesetzt sind, wird ein Zwischenraum zwischen den Walzen schmal und wird eine Vielfachanordnung der Walzen schwierig. Daher werden die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils auf 320 mm oder weniger gesetzt und werden die Walzendurchmesser der Stützwalzen auf 900 mm oder weniger gesetzt, wodurch das Auftreten struktureller Probleme wie oben erwähnt verhindert werden kann.
Wenn hierbei die tangentiale Antriebskraft von den Zwi­ schenwalzen auf die Arbeitswalzen ausgeübt wird, nehmen die Zwischenwalzen die Gegenkraft auf, die der Tangenti­ alkraft zu diesem Zeitpunkt entspricht. Wenn daher die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen zu klein sind, werden die Zwischenwalzen durch die Tangentialkraft horizontal gebogen, so daß wenigstens drei Stützwalzen erforderlich sind, um die dünnen Zwischenwalzen zu unter­ stützen, wobei die geometrische Beschränkung für die Walzendurchmesser ein ernstes Problem für die Walzenan­ ordnung ist. Der Zwischenwalzendurchmesser von 220 mm oder mehr kann die horizontale Ablenkung der Zwischenwal­ zen, die durch die entgegenwirkende tangentiale Antriebs­ kraft hervorgerufen wird, aufgrund der Starrheit gegen­ über dem Biegen auf einen kleinen Wert drücken, selbst wenn die Zwischenwalzen nur durch zwei Stützwalzen unter­ stützt sind. Wenn ferner die Plattenbreite verhältnismä­ ßig groß wird, kann die Form im Mittelabschnitt der Platte lediglich durch Verschieben der Zwischenwalzen und durch Biegen der Arbeitswalzen und der Zwischenwalzen wie oben erwähnt nicht immer ausreichend gut gesteuert wer­ den. In diesen Fällen erhalten die Stützwalzen Profile, derart, daß die Walzkurven zueinander komplementär sind, so daß die Bewegung der Stützwalzen durch die An­ triebseinrichtung in axialer Walzenrichtung in zueinander entgegengesetzten Richtungen aufgrund der geometrischen Wirkung der Profile eine gute Einstellung der Plattenform im Mittelabschnitt ermöglicht.
Durch exzentrisches Anbringen jedes unterteilten Trom­ melabschnitts an einer ersten gemeinsamen Walzenwelle kann dann, wenn jeder unterteilte Trommelabschnitt um einen gewünschten Winkel gedreht wird, das Ausmaß eines radialen Vorstehens jedes unterteilten Trommelabschnitts von der ersten Walzenwelle eingestellt werden. Dadurch kann die Form im Mittelabschnitt einer Platte selbst dann ausreichend gesteuert werden, wenn die Breite der Platte verhältnismäßig groß ist, indem das Profil der ersten Hülse auf ein gewünschtes Profil eingestellt wird.
Zweckmäßig besitzt wenigstens eine der obenerwähnten Stützwalzen eine zweite Walzenwelle und eine zweite Hülse, die am äußeren Umfang der zweiten Walzenwelle angebracht ist und mit den entsprechenden obenerwähnten Zwischenwalzen in Kontakt ist, wobei die zweite Hülse mit einer Öldruckleitung in der Hülse versehen ist und so konstruiert ist, daß das Außendurchmesserprofil durch den Öldruck eingestellt werden kann. Beispielsweise kann die Form im Mittelabschnitt einer Platte selbst dann ausrei­ chend gesteuert werden, wenn die Breite der Platte groß ist, indem die Außendurchmesseroberfläche beispielsweise auf eine konvexe Form eingestellt wird.
Ferner enthält zweckmäßig wenigstens einer der Stützwal­ zen-Einbaublöcke oder der Zwischenwalzen-Einbaublöcke zwei zweite Lager, die die beiden entsprechenden Stütz­ walzen oder Zwischenwalzen drehbar unterstützen, zwei Durchgangsbohrungen, die an Positionen vorgesehen sind, die den Stützwalzen oder den Zwischenwalzen entsprechen, und zwei dritte Hülsen, die in den Durchgangsbohrungen drehbar angebracht sind und die zweiten Lager exzentrisch anordnen, wobei die Positionen der entsprechenden Walzen in Durchgangsrichtung und die Höhe in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen durch Drehen jeder Hülse um einen vorgegebenen Winkel eingestellt werden können. Beispiels­ weise kann in den entsprechenden Walzeneinbaublöcken durch Drehen zweier Hülsen auf der Eintrittsseite bzw. auf der Austrittsseite in entgegengesetzten Richtungen der Abstand zwischen zwei entsprechenden Stützwalzen oder Zwischenwalzen in der Weise eingestellt werden, daß der Kontaktwinkel zwischen der Stützwalze und der Zwischen­ walze nicht stark geändert wird, selbst wenn sich der Walzendurchmesser ändert.
Wenn beispielsweise in Kombination sphärische Sitze und jeweilige rotierende Hülsen in den beiden entsprechenden Walzeneinbaublöcken auf der Arbeitsseite und auf der Einlaßseite in zueinander entgegengesetzten Richtungen verwendet werden, können die Stützwalzen zu den Zwischen­ walzen unter einem bestimmten Neigungswinkel geneigt wer­ den. Dadurch kann die auftretende Krone der Stützwalzen eingestellt werden.
In dem Walzverfahren der Erfindung, das in einem Vielwal­ zengerüst ausgeführt wird, das ein Paar Arbeitswalzen auf der oberen bzw. auf der unteren Seite, zwei Paare Zwi­ schenwalzen auf der oberen bzw. auf der unteren Seite, die mit den Arbeitswalzen in Kontakt stehen, um an sie eine Antriebskraft zu übertragen, sowie zwei Paare Stütz­ walzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Zwischenwalzen in Kontakt sind, um sie zu unterstützen, enthält, wird ein Band gewalzt, indem die Zwischenwalzen in axialer Richtung verschoben werden und indem auf die Zwischenwalzen und auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft ausgeübt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut­ lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Vielwalzengerüsts gemäß einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Gesamtauf­ baus einer Walzanordnung, die mit dem Viel­ walzengerüst nach Fig. 1 versehen ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Vielwalzengerüsts nach Fig. 1;
Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht des Vielwal­ zengerüsts nach Fig. 1, in der ein Unterstüt­ zungsmechanismus für obere Zwischenwalzen, der obere Zwischenwalzen-Einbaublöcke ent­ hält, gezeigt ist;
Fig. 5A-C Diagramme von Bandformen, die durch numeri­ sche Analyse der Bandformen, des sich ändern­ den Walzendurchmessers und des Verformungswi­ derstandes des Bandes erhalten werden;
Fig. 6 eine horizontale Schnittansicht einer Abwand­ lung des Walzgerüsts, in dem Zwischenwalzen in axialer Richtung relativ zu Zwischenwal­ zen-Einbaublöcken verschiebbar sind;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Abwandlung des Walzgerüsts, in dem jeder Stützwalze ein vorgegebenes Profil gegeben ist;
Fig. 8 eine Ansicht eines Teils des Walzgerüsts, das eine Abwandlung darstellt, in der die Stütz­ walzen jeweils Hülsenwalzen sind;
Fig. 9 eine Ansicht einer Abwandlung des Walzge­ rüsts, in dem der Stützwalze durch Hydraulik­ druck ein vorgegebenes Profil verliehen wird;
Fig. 10 eine Ansicht eines Teils des Walzgerüsts, das in der Weise abgewandelt ist, daß an den Stützwalzen (oder Zwischenwalzen) ein exzen­ trischer Unterstützungsmechanismus vorgesehen ist; und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Zustan­ des, in dem die Walzenachsen der oberen Stützwalzen in bezug auf die Walzenachsen der oberen Zwischenwalzen um einen Winkel geneigt sind.
In Fig. 2 ist in einer Übersicht der Gesamtaufbau einer Walzvorrichtung gezeigt, die mit einem Vielwalzengerüst gemäß einer Ausführung der Erfindung versehen ist. In Fig. 2 besitzt die Walzvorrichtung eine eintrittsseitige Spannhaspel 1, eine eintrittsseitige Ablenkrolle 2, das Vielwalzengerüst 3, eine austrittsseitige Ablenkrolle 4 und eine austrittsseitige Spannhaspel 5, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
Das Vielwalzengerüst 3 walzt ein Band 6, das ein Walzgut darstellt, in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, indem die Zughaspeln 1 und 5 das Band 6 abwechselnd aufwickeln und abwickeln und dabei auf das Band während des Walzens einen Zug ausüben. In Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des Vielwalzengerüsts 3 dieser Ausführung im einzelnen gezeigt, während eine Seitenansicht dieses Vielwalzenge­ rüsts in Fig. 3 gezeigt ist.
In den Fig. 1 und 3 dient das Vielwalzengerüst dem Walzen eines Bandes 6 mit einer Breite von 800 mm oder mehr (beispielsweise 1000 mm) mit einer Walzlast im Bereich von ungefähr 150 bis 300 Tonnen. Das Walzgerüst 3 enthält ein Paar Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite eines Banddurchgangswegs, zwei Paare Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Arbeitswal­ zen 8U, 8L in Kontakt sind, um die Arbeitswalzen 8U, 8L mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen, zwei Paare Stützwalzen 11U, 11L und 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L in Kontakt sind und diese unterstüt­ zen, ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L (sie sind auf beiden Seiten, d. h. auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite, vorgesehen, sie besitzen jedoch keine verschiedenen Bezugszeichen, solange verschiedene Bezugs­ zeichen nicht nötig sind, wobei im folgenden anderen Einbaublöcken und Aktuatoren Bezugszeichen in der glei­ chen Weise verliehen sind), die die beiden oberen Stütz­ walzen und die beiden unteren Stützwalzen der beiden Paare Stützwalzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite unterstützen und in einem Gehäuse 13 auf­ wärts und abwärts beweglich sind, ein Paar Zwischenwal­ zen-Einbaublöcke 15U, 15L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, die die Walzenendabschnitte zweier oberer Zwischenwalzen 9U, 10U bzw. zweier unterer Zwi­ schenwalzen 9L, 10L der beiden Paare Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L unterstützen und ihrerseits durch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L unterstützt sind, ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L am oberen bzw. am unteren Einbaublock, die die Walzenendabschnitte der oberen Arbeitswalze 8U bzw. der unteren Arbeitswalze 8L des Paars Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite unterstützen und durch die Zwi­ schenwalzen-Einbaublöcke 15U bzw. 15L gehalten werden, Hydraulikzylinder 18U, 18L (siehe Fig. 4, die später erläutert wird) als Antriebseinrichtung zum Antreiben und Verschieben der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L, Hydraulikzylinder 19U, 19L als Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung, die auf die Zwischenwalzen 9U, 9L eine Biegekraft ausüben, sowie einen Hydraulikzylinder 20 als Arbeitswalzen-Biegeein­ richtung, die auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft ausübt.
Die Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L, der Zwischen­ walzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L betragen 100 mm, 280 mm bzw. 860 mm. Jede der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L sind in axialer Richtung nicht unterteilt, sondern einteilig ausgebildet.
Hierbei ist die Achse der oberen Stützwalze 11U ungefähr in einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Arbeitswalze 8U und der oberen Zwischenwalze 9U verläuft, wie in Fig. 1 durch die Strichlinie A gezeigt ist. Die Achse der oberen Stützwalze 12U ist ungefähr in einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Arbeitswalze 8U und der oberen Zwischenwalze 10U verläuft, wie durch die Strichlinie B in Fig. 1 gezeigt ist. Die unteren Stützwalzen 11L, 12L besitzen eine ähnliche Anordnung wie die oberen Stützwalzen 11U, 12U.
Die oberen und unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L sind mit selbstausrichtenden Rollenlagern oder konischen Rollenlagern versehen, wobei die Walzenhalsabschnitte der oberen und unteren Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L durch diese Lager unterstützt sind. Am oberen Abschnitt des oberen Stützwalzen-Einbaublocks 14U ist durch eine Last­ zelle 21 eine Durchgangslinien-Einstellvorrichtung 22 vorgesehen. Ferner ist am unteren Abschnitt des unteren Stützwalzen-Einbaublocks 14L eine Abwärtsschraubvorrich­ tung 23, die beispielsweise Hydraulikzylinder umfaßt, vorgesehen, wobei die untere Stützwalze aufwärts und abwärts bewegt werden kann, wobei ein Spalt zwischen den Arbeitswalzen 8U, 8L so eingestellt wird, daß die Dicke des Bandes gesteuert wird. Das Walzgerüst ist so beschaf­ fen, daß zwischen den Arbeitswalzen 8U, 8L durch Absenken der Position der unteren Stützwalze 14L durch die Herab­ schraubvorrichtung 23 ein großer Spalt geschaffen wird, um den Durchgang eines Bandes 6 zu erleichtern.
Die oberen und unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L werden durch die oberen und unteren Stützwalzen- Einbaublöcke 14U bzw. 14L in der Weise gehalten, daß sie von diesen umgeben sind. Die Hydraulikzylinder 19U, 19L sind in den Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15U, 15L aufge­ nommen, wobei ihre Zylinderstangenabschnitte mit den Stützwalzen-Einbaublöcken 14U, 14L wie in Fig. 1 gezeigt in Eingriff sind. Das Ausfahren und Einfahren der Zylin­ der 19U, 19L übt auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L über die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L eine Biege­ kraft aus.
In Fig. 4 ist eine horizontale Schnittansicht einer Tragkonstruktion der oberen Zwischenwalzen 11U, 12U mittels des oberen Zwischenwalzen-Einbaublocks 15U ge­ zeigt. In Fig. 4 ist die rechte Seite die Arbeitsseite, während die linke Seite die Antriebsseite ist. Die oberen Zwischenwalzen 11U, 11L werden durch vierteilige konische Rollenlager 24 gehalten, die in die oberen Walzeneinbau­ blöcke 15U eingebaut sind. Die oberen Zwischenwalzen- Einbaublöcke 15U auf der Arbeitsseite sind mit den oben­ erwähnten Hydraulikzylindern 18U verbunden, die in vor­ springende Einbaublöcke 25 eingebettet sind, die am Gehäuse 13 über entsprechende Halteplatten 28 angebracht sind. Durch Ausfahren und Einfahren der Hydraulikzylinder 18U werden die oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U und die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U zu einem Teil zusam­ mengefügt und in Walzenaxialrichtung bewegt und dabei durch die inneren Oberflächen 14Ua der oberen Stützwal­ zen-Einbaublöcke 14U, die als Führungsflächen dienen, geführt.
Die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15L und die unteren Zwischenwalzen 11L, 12L sind wie ihre oberen Gegenstücke konstruiert und in Walzenaxialrichtung beweg­ lich, wobei sie durch die inneren Oberflächen der unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14L, die als Führungsflächen dienen, geführt werden; daher wird eine genaue Erläute­ rung der unteren Einbaublöcke und Walzen weggelassen.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, werden die Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L durch die oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L so gehalten, daß sie von diesen umgeben sind. Auf die Arbeitswalzen 8U, 8L kann über die Zwischenwalzen 16U, 16L durch Ausfahren oder Einfahren der Hydraulikzylinder 20 eine Biegekraft ausgeübt werden. Ferner nehmen Lager 30 (siehe Fig. 3), die an einer am Gehäuse 30 angebrachten Tür des Öffnungs- oder Schließtyps vorgesehen sind, die Schubkraft von den Arbeitswalzen 8U, 8L auf.
Nun wird die Funktionsweise des Walzgerüsts mit dem obigen Aufbau erläutert.
(1) Verbesserung der Formsteuerbarkeit durch Steuerung der Arbeitswalzen-Ablenkung
In dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung unter­ stützen die beiden Paare Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite und die beiden Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite die Arbeitswalzen auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, wodurch eine Walzlast in einem Winkel in einem Bereich von bei­ spielsweise 40° bis 55° in bezug auf eine Linie, die zu den Arbeitswalzenachsen auf der Eintrittsseite bzw. auf der Austrittsseite senkrecht verläuft, unterstützt wird. Das heißt, daß die Walzlast, mit der die Arbeitswalzen 8U und 8L belastet werden, auf die oberen und unteren Zwi­ schenwalzen 9U, 10U und 9L, 10L verteilt und dann an die oberen und unteren Stützwalzen 11U, 12U und 11L, 12L übertragen wird. Ferner wird die Kraft von den oberen Stützwalzen 11U, 12U über die oberen Stützwalzen-Einbau­ blöcke 14U an das Gehäuse 13 und an die Durchgangslinien- Einstellvorrichtung 22 übertragen, während die Kraft von den unteren Stützwalzen 11L, 12L über die unteren Stütz­ walzen-Einbaublöcke 14L und die Herabschraubvorrichtung 23 an das Gehäuse 13 übertragen wird. Bei einer solchen Vielfachlast-Unterstützungskonstruktion kann eine hori­ zontale Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L, die durch Komponenten der tangentialen Antriebskraft erzeugt wird, welche von den Zwischenwalzen 9U, 10U, 9L, 10L horizontal ausgeübt wird, unterdrückt werden, so daß es möglich ist, eine große Änderung des Antriebsdrehmoments stabil zu beherrschen.
Hierbei wird die Lastverteilung optimiert, indem den Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L gewünschte oder vorgege­ bene Profile verliehen werden, indem die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden, wodurch eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L weiter unterdrückt werden kann. Zusätzlich wird auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und auf die Arbeitswalzen 8U, 8L durch die Hydraulikzylinder 19U, 19L und durch die Hydraulikzylin­ der 20 eine Biegekraft ausgeübt, wodurch die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unterdrückt werden kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt werden kann. Das heißt, daß die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unterdrückt werden kann, ohne einen AS-U- Stützwalzen-Mechanismus zu verwenden, so daß die Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L jeweils einteilige Walzen sein können.
(2) Weitere Verbesserung der Formsteuerung
Wie oben unter Punkt (1) erläutert worden ist, sind in dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung die Ar­ beitswalzen 8U, 8L durch die Vielfachlastunterstütztungs­ konstruktion unterstützt, wobei die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden können und eine Biegekraft auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und auf die Arbeitswalzen 8U, 8L ausgeübt wird, wodurch eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unter­ drückt werden kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt wird. Hierbei wird durch Einschränken der Walzendurchmes­ ser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwal­ zen 11U, 11L, 12U, 12L auf einen bestimmten Bereich der obige Betrieb durch axiale Verschiebung und durch Walzen­ biegung effektiv ausgeführt, so daß eine gute Formsteue­ rung sicher ausgeführt werden kann und eine Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L sicher unterdrückt wird. Dies wird mit Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen jeweils Formen eines Bandes 6, die durch numerische Analyse erhalten wurden, wenn das Band 6 mit einer Breite von 1000 mm von einer Dicke von 1,0 mm auf eine Dicke von 0,7 mm unter einer Walzlast von 350 Tonnen bzw. unter einer Walzlast unter 150 Tonnen unter Verwendung desselben Walzgerüsts (im folgenden wird jedes Element mit den gleichen Bezugszeichen wie im Walzgerüst 3 bezeichnet) wie das Vielwalzengerüst 3 der vorliegenden Ausführung gewalzt wird, wobei die Walzen­ durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L geändert wird und der Verformungswiderstand des Bandes 6 unterschiedlich ist. Ferner ist in jeder der Fig. 5A bis 5C Fw eine Last, die auf die Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung ausgeübt wird, ist Fi eine Last, die auf die Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung ausgeübt wird, ist UCδ ein Verschiebungsbetrag der Zwi­ schenwalze und ist Cb eine Kronengröße.
In jeder der Fig. 5A bis 5C beträgt der Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L 100 mm, der Durchmesser der Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L beträgt jedoch in den Fig. 5A 280 mm bzw. 860 mm, in Fig. 5B 240 mm bzw. 700 mm und in Fig. 5C auf 200 mm bzw. 600 mm. In jeder der Fig. 5A bis 5C beträgt die Walzlast 350 Tonnen und 150 Tonnen.
Wie aus den Fig. 5A bis 5C hervorgeht, wird bei derselben Walzlast von 150 Tonnen die Plattenform in jedem Fall verhältnismäßig gut gesteuert. Wenn jedoch die Walzlast 350 Tonnen beträgt, wird die Plattenform mit abnehmendem Walzendurchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L (Fig. 5A → 5B → 5C) schlechter, so daß eine bevorzugte Plattenform in einem erforderlichen Lastbereich nicht immer erhalten werden kann. Das heißt, obwohl in den Fig. 5A und 5B eine ver­ hältnismäßig gute Plattenform erhalten werden kann, ist die Plattenform in Fig. 5C stark verschlechtert. Es wird angemerkt, daß der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L zweckmäßig 240 mm oder mehr bzw. 700 mm oder mehr beträgt. Die Schwellenwerte ändern sich jedoch durch Kombination des Durchmessers der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und des Durchmessers der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L in geringem Maß. Daraus haben die Erfinder geschlossen, daß die zweckmäßigen Bereiche für die Durch­ messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und für die Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L 220 mm oder mehr bzw. 650 mm oder mehr betragen. Wenn die Zwi­ schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L kleinere Durchmesser unterhalb des obener­ wähnten bevorzugten Bereichs haben, wird der AS-U-Stütz­ walzen-Mechanismus, der unterteilte Stützwalzen verwen­ det, erforderlich, so daß die Oberflächenqualität auf­ grund der Riefenübertragung verschlechtert wird.
Wenn andererseits der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L größer als 320 mm ist und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L größer als 900 mm ist, hat sich herausgestellt, daß der Zwischenraum zwischen den Walzen klein wird und daß die Vielwalzenanordnung wie oben erwähnt schwierig wird. Um daher das Auftreten eines solchen strukturellen Problems zu vermeiden, werden der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf 320 mm oder weniger und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf 900 mm oder weniger gesetzt.
Wenn die tangentiale Antriebskraft auf die Arbeitswalzen 8U, 8L von den Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L wirkt, nehmen die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L die Gegenkraft auf, die der tangentialen Gegenkraft entspricht, so daß in dem Fall, in dem der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L zu gering ist, diese Zwischenwalzen einer horizontalen Biegung durch die Tangentialkraft unterworfen werden, wobei wenigstens drei Unterstützungs­ rollen erforderlich sind, um sie zu unterstützen, wobei die geometrische Einschränkung des Walzendurchmessers für die Walzenanordnung ein ernstes Problem wird. Um daher beim Walzen eines Bandes mit einer Breite von 1000 mm die Ablenkung der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L beim Walzen durch ihre eigene Starrheit und lediglich durch die Unterstützung der Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L nicht zu beeinflussen, muß der Durchmesser der Zwischen­ walzen 9U, 9L, 10U, 10L notwendig 200 mm oder mehr sein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Durch­ messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L im Bereich von 220 mm bis 320 mm liegen muß und daß der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L im Bereich von 650 mm bis 900 mm liegen muß.
In dem Walzgerüst gemäß dieser Ausführung beträgt sowohl der Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L als auch der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L 280 mm, während der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L 860 mm beträgt, so daß diese Durchmesser innerhalb der oben spezifizierten Bereiche liegen. Daher ist es möglich, eine gute Formsteuerüng durch effektive Nutzung der obengenannten Wirkung der axialen Verschiebung und der Walzenbiegung sicher auszuführen und die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L sicher zu unterdrücken.
Der obenerwähnte zweckmäßige Bereich für die Walzendurch­ messer ist typischerweise in dem Fall gegeben, in dem eine Platte mit einer Breite von 800 mm mit einem Walzen­ durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L von 120 mm gewalzt wird, wobei es sich hier um sogenannte Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser handelt.
(3) Verbesserung des leichten Plattendurchgangs und der direkten Erfassung der Walzlast
In dem Walzgerüst 3 gemäß dieser Ausführung wird eine Last auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf die Eintrittsseite und auf die Austrittsseite verteilt, indem zwei Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite vorgesehen sind. Die horizontale Kraft, die über die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L wirkt, kann jedoch als interne Kraft der oberen und unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14U bzw. 14L wie oben unter Punkt (1) aufgenommen werden, indem die oberen Stützwal­ zen 11U, 12U durch den oberen Stützwalzen-Einbaublock 14U unterstützt werden und die unteren Stützwalzen 11L, 12L durch den unteren Stützwalzen-Einbaublock 14L unterstützt werden und die vertikale Kraft durch das Gehäuse 13 wie in dem herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst unterstützt werden kann. Ferner werden die Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L durch die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L gehalten und werden die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L durch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L gehalten. Da jedoch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L im Ge­ häuse aufwärts und abwärts beweglich sind, sind die Arbeitswalzen 8U, 8L, die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L sowohl auf der oberen Seite als auch auf der unteren Seite im Gehäuse 13 als Einheit aufwärts und abwärts beweglich sind. Da somit diese Walzen in eine Walzengruppe auf der oberen Seite und in eine Walzengruppe auf der unteren Seite getrennt werden können, wird ein breiter Zwischenraum beim Plat­ tendurchgang geschaffen, so daß ein leichter Platten­ durchgang sichergestellt werden kann und die Produktivi­ tät erhöht werden kann. Weiterhin kann der Walzendurch­ messer in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung sehr flexibel geändert werden. Da die Lastzelle 21 an den oberen Abschnitten der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke 14U die direkte Erfassung der Walzlast ermöglicht und die Dickensteuerung erleichtert, kann die Plattendicken- Genauigkeit verbessert werden.
Wie oben erwähnt worden ist, wird in dem Walzgerüst 3 gemäß dieser Ausführung, da die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L jeweils als einteilige Walzen ausgebildet sind, das Problem der Übertragung von Riefen, das bei unterteilten Walzen wie in dem herkömmlichen 20stufigen Sendzimir-Walzgerüst und in dem 10stufigen Walzgerüst besteht, gelöst, so daß eine gute Oberflächenqualität sichergestellt werden kann. Ferner kann im Unterschied zum herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst ein Umkehrwalzvorgang und ein Walzvorgang mit großer Änderung des Walzdrehmoments durch eine einfa­ che Steuerung beherrscht werden, so daß die Produktions­ effizienz nicht abgesenkt wird.
In der obigen Ausführung sind die Lastzellen 21 am oberen Abschnitt der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke 14U als Erfassungseinrichtung vorgesehen, die Erfassungseinrich­ tung ist jedoch nicht auf diese Anordnung eingeschränkt, sondern kann an den unteren Abschnitten des unteren Stützwalzen-Einbaublocks 14L Vorgesehen sein.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele verschie­ dene Abwandlungen möglich, so daß die Konstruktion nicht auf die obenbeschriebene Ausführung eingeschränkt ist. Diese Abwandlungen werden mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In diesen Abwandlungen besitzen gleiche Teile wie in dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Walzgerüst die gleichen Bezugszeichen, während abgewandelten Teilen Suffixe wie etwa A bis E angehängt sind, um die Abwand­ lungen zu unterscheiden.
(I) Axiale Verschiebung der Zwischenwalze zu einem Zwischenwalzen-Einbaublock
Die axiale Verschiebung erfolgt in diesem Fall in der Weise, daß nicht sowohl die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L als auch die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L angetrieben werden, um sie axial zu verschieben, sondern die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L fest sind und nur die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden. In Fig. 6 ist eine horizontale Schnittansicht gezeigt, die eine Tragkonstruktion in der Nähe der oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U gemäß dieser Abwandlung zeigt. Fig. 6 ist eine Ansicht, die Fig. 4 entspricht, wobei in Fig. 6 die rechte Seite die Arbeitsseite ist und die linke Seite die Antriebsseite ist.
In Fig. 6 sind Hydraulikzylinder 18a für eine axiale Verschiebung der oberen Zwischenwalzen 11U und 12U in obere Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15UA auf der Arbeits­ seite eingebettet. Die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U sind mit einem Gleiter 32 über Schublager 31, die an den Walzenenden vorgesehen sind, in Eingriff, während der Gleiter 32 mit den Stangenabschnitten 18Aa der Hydrau­ likzylinder 18A in Eingriff sind. Die oberen Zwischenwal­ zen 11U, 12U werden in Radiallagern 33, die in den oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15UA vorgesehen sind, axial verschoben, indem die Hydraulikzylinder 18A ausgefahren und eingefahren werden. Hierbei sind die oberen Zwischen­ walzen-Einbaublöcke 15UA mit dem oberen Stützwalzen- Einbaublock 14U durch obere Zwischenwalzeneinbaublock- Halteplatten 34 in Eingriff.
Obwohl keine genaue Erläuterung hiervon gegeben wird, wird für die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke eine ähnliche Konstruktion übernommen, wobei die unteren Zwischenwalzen 11L, 12L in axialer Richtung verschoben werden können.
(II) Schaffung eines vorgegebenen Profils für die Stützwalze
Hierbei handelt es sich um einen Fall, in dem, wie in Fig. 7 gezeigt ist, zwischen den oberen und unteren Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Eintrittsseite und zwi­ schen den oberen und unteren Stützwalzen 12UB, 12LB ein Profil vorhanden ist, derart, daß die Walzenkurven zuein­ ander komplementär sind. Dadurch wird die folgende Wir­ kung erzielt:
Wenn die Breite einer Platte 6 sehr groß ist, kann der Fall auftreten, daß lediglich die Funktionen des Ver­ schiebens der Zwischenwalzen und des Biegens der Arbeits­ walzen und der Zwischenwalzen, wie oben unter Punkt (I) erläutert worden ist, nicht ausreichen, um die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 zu steuern. In diesem Fall kann die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 durch Ausbilden der Profile der Stützwalzen 11UB, 11LB, 12UB, 12LB in der Weise, daß sie wie oben erwähnt zueinander komplementär sind, d. h. durch geometrische Wirkung der Profile, gut eingestellt werden, wobei eine ähnliche Konstruktion der Hydraulikzylinder 18U, 18L vorgesehen ist und die Walzen in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden.
Ohne Bilden der komplementären Walzenkurven zwischen den oberen und unteren Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Ein­ trittsseite und zwischen den oberen und unteren Stützwal­ zen 12UB, 12LB auf der Austrittsseite ist es ausreichend, die komplementären Formen zwischen der oberen Stützwalze 11UB auf der Eintrittsseite und der unteren Stützwalze 12LB auf der Austrittsseite sowie zwischen der unteren Stützwalze 11LB auf der Eintrittsseite und der oberen Stützwalze 12UB auf der Austrittsseite vorzusehen, um die gleiche Wirkung zu erhalten.
(III) Ausbilden der Stützwalzen als Hülsenwalzen
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, enthält wenigstens eine Stütz­ walze 11C (oder 12C, im folgenden ohne Unterschied be­ schrieben) eine gemeinsame Walzenwelle 35, mehrere unter­ teilte Trommelabschnitte (im vorliegenden Beispiel fünf unterteilte Trommelabschnitte) 36a bis 36e, die an der gemeinsamen Walzenwelle 34 exzentrisch zu dieser ange­ bracht und relativ zur gemeinsamen Walzenwelle 35 drehbar sind, fünf Radiallager 38a bis 38e, die an den äußeren Umfangsflächen der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e vorgesehen sind, und eine Hülse 39, die an der Außen­ seite der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e über die Radiallager 38a bis 38e drehbar vorgesehen sind und mit den Zwischenwalzen 9 (oder 10), die ihnen entspre­ chen, in Kontakt ist.
Bei dieser Konstruktion folgt nur die Hülse 39 der Dre­ hung der Zwischenwalze 9, wobei durch Anbringen jedes der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e, die an einer gemeinsamen Walzenwelle 35 exzentrisch angebracht sind, und durch Drehen jedes unterteilten Trommelabschnitts relativ zur Welle 35 um einen vorgegebenen Winkel ein radialer Vorsprungbetrag jedes unterteilten Trommelab­ schnitts 36a bis 36e von der gemeinsamen Walzenwelle 35 gesteuert werden kann. Selbst wenn hierbei die Breite des Bandes 6 wie oben erläutert groß ist, kann die Form des Mittelabschnitts des Bandes 6 ausreichend gesteuert werden, indem das Profil der Hülse auf ein gewünschtes Profil eingestellt wird und die Krone der Hülse 39, die mit der Zwischenwalze 9 in Kontakt ist, eingestellt wird.
(IV) Schaffen eines Profils für eine Stützwalze mit­ tels Hydraulikdruck
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist wenigstens ein Paar Stütz­ walzen 11UD, 11LD (oder 12UD, 12LD, im folgenden ohne Unterschied) aus Walzenwellen 40U, 40L und aus Hülsen 41U, 41L, die an den äußeren Umfangsflächen der Walzen­ wellen 40U, 40L angebracht sind und mit den entsprechen­ den Zwischenwalzen 9U, 9L (oder 10U, 10L) in Kontakt sind, gebildet, ferner sind in den Walzenwellen 40U, 40L und in den Hülsen 41U, 41L Öldruckleitungen 40Ua, 40La, 41Ua, 41La vorgesehen. Die Außendurchmesserprofile der Hülsen 41U, 41L können durch den Öldruck, der über Rota­ tionsdichtungen 42U, 42L angelegt wird, eingestellt werden.
Selbst wenn dabei die Breite des Bandes 6 wie oben unter (I) erläutert groß wird, kann die Form des Mittelab­ schnitts des Bandes 6 in ausreichendem Maß gesteuert werden, indem beispielsweise die Hülsen 41U, 41L ausge­ dehnt werden, um dem Außendurchmesserprofil eine konvexe Form zu verleihen und die Krone der Stützwalzen 11UD, 11LD einzustellen.
Weiterhin kann irgendeine der beiden Stützwalzen auf der Oberseite oder auf der Unterseite wie oben konstruiert sein.
(V) Exzentrische Unterstützungsstruktur der Stützwal­ zen-Einbaublöcke (oder Zwischenwalzen-Einbaublöcke)
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält der obere Stützwal­ zen-Einbaublock 14Ue (oder der obere Stützwalzen-Einbau­ block 14Le oder beide, im folgenden ohne Unterschied) zwei Lager 43, 44, die den Halsabschnitt der entsprechen­ den oberen Stützwalzen 11U bzw. 12U drehbar unterstützen, Durchgangsbohrungen 45, 46, die entsprechend der Unter­ stützungsposition der oberen Stützwalzen 11U, 12U vorge­ sehen sind, und zwei Hülsen 48, 49, die in den Durch­ gangsbohrungen 45, 46 drehbar angebracht sind und die exzentrisch angeordneten Lager 43, 44 halten.
Dadurch können die Positionen der oberen Stützwalzen 11U, 12U auf der Durchgangslinie in Höhenrichtung durch Drehen jeder Hülse 48, 49 um einen vorgegebenen Winkel einge­ stellt werden. Außerdem kann der Abstand zwischen den oberen Stützwalzen 11U und 12U eingestellt werden, so daß Kontaktwinkel zwischen den oberen Stützwalzen 11U, 12U und den Zwischenwalzen 9U, 10U sich nicht stark ändern, selbst wenn sich die Walzendurchmesser ändern, indem beispielsweise die Hülse 48 auf der Eintrittsseite und die Hülse 49 auf der Austrittsseite in zueinander entge­ gengesetzten Richtungen gedreht werden.
Wenn beispielsweise sphärische Sitze verwendet werden und in Kombination hiermit die Hülsen 48 und 49 in zueinander entgegengesetzten Richtungen in jedem der oberen Stütz­ walzen-Einbaublöcke 14U auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite gedreht werden, können die Achsen der oberen Stützwalzen 11U, 12U in bezug auf die Achsen der oberen Zwischenwalzen 9U, 10U geneigt werden, so daß ein Neigungswinkel wie in Fig. 11 gezeigt erhalten wird. (In Fig. 11 ist auch die Konstruktion auf der unteren Seite gezeigt.) Dadurch kann die sichtbare Krone der oberen Stützwalzen 11U, 12U eingestellt werden.
Ferner können Zwischenwalzen mit der obigen Struktur vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß kann eine ausgezeichnete Formsteuerung ausgeführt werden, indem die Ablenkung der Arbeitswalzen unterdrückt wird, ohne die Oberflächenqualität der Platte zu verschlechtern, ferner kann eine Absenkung der Produk­ tivität selbst dann verhindert werden, wenn sich das Walzdrehmoment stark ändert, schließlich kann ein leich­ ter Plattendurchgang sichergestellt werden und kann eine Walzlast direkt erfaßt werden.

Claims (18)

1. Vielwalzengerüst, mit einem Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite eines Walzguttransportweges, zwei Paaren Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Arbeitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und die Arbeitswalzen (8U, 8L) mit einer Antriebskraft beauf­ schlagen, sowie zwei Paaren Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) mit den Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstüt­ zen, gekennzeichnet durch
ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Stützwalzen (11U, 12U) auf der Oberseite bzw. zwei untere Stützwalzen (11L, 12L) auf der Unterseite unterstützen,
ein Paar Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Zwischenwalzen (9U, 10U) auf der Oberseite bzw. zwei untere Zwischenwalzen (9L, 10L) auf der Unterseite unter­ stützen,
ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke (16U, 16L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die eine obere Arbeitswalze (8U) auf der Oberseite bzw. eine untere Arbeitswalze (8L) auf der Unterseite unterstützen,
eine Antriebseinrichtung (18U, 18L) zum Antreiben und axialen Verschieben wenigstens der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) oder der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L), und Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen (19U, 19L) und Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen (19U, 19L), wovon jede auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) bzw. auf die Arbeitswalzen (8U, 8L) eine Biegekraft ausübt.
2. Vielwalzengerüst, mit einem Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite eines Walzguttransportweges, zwei Paaren Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Arbeitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und die Arbeitswalzen (8U, 8L) mit einer Antriebskraft beauf­ schlagen, sowie zwei Paaren Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) mit den Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstüt­ zen, gekennzeichnet durch
ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Stützwalzen (11U, 12U) auf der Oberseite bzw. zwei untere Stützwalzen (11L, 12L) auf der Unterseite unterstützen,
ein Paar Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Zwischenwalzen (9U, 10U) auf der Oberseite bzw. zwei untere Zwischenwalzen (9L, 10L) auf der Unterseite unter­ stützen und in einem Gehäuse (13) aufwärts und abwärts beweglich sind,
ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke (16U, 16L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die eine obere Arbeitswalze (8U) auf der Oberseite bzw. eine untere Arbeitswalze (8L) auf der Unterseite unterstützen,
eine Antriebseinrichtung (18U, 18L) zum Antreiben und axialen Verschieben wenigstens der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) oder der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L), und Zwischenwalzen-Biegeeinrichtungen (19U, 19L) und Arbeitswalzen-Biegeeinrichtungen (19U, 19L), wovon jede auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) bzw. auf die Arbeitswalzen (8U, 8L) eine Biegekraft ausübt,
wobei die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und die Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) jeweils einteilige Walzen sind,
3. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse jeder Stützwalze (11U, 11L, 12U, 12L) in oder in der Nähe einer Ebene (A, B) angeordnet ist, die durch die Achse der entsprechenden Arbeitswalze (8U, 8L) und durch die Achse der entsprechenden Zwischenwalze (9U, 9L, 10U, 10L) verläuft.
4. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Walzendurchmesser jeder Arbeitswalze (8U, 8L) höchstens 120 mm oder weniger beträgt.
5. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Walzendurchmesser jeder Zwischenwalze (9U, 9L, 10U, 10L) im Bereich von 220 mm bis 320 mm liegt und der Walzendurchmesser jeder Stützwalze (11U, 11L, 12U, 12L) im Bereich von 650 mm bis 900 mm liegt.
6. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite eines Walzgutes mindestens 800 mm beträgt.
7. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Walzlast ungefähr in einem Bereich von 150 Tonnen bis 350 Tonnen liegt.
8. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (18U, 18L) an den Zwi­ schenwalzen-Einbaublöcken (15U, 15L) vorgesehen ist, um die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung der Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) zu verschie­ ben.
9. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einerseits die obere Stützwalze (11U) auf der Eintrittsseite und andererseits die obere Stützwalze (12U) auf der Austrittsseite und einerseits die untere Stützwalze (11L) auf der Eintrittsseite und andererseits die untere Stützwalze (12L) auf der Austrittsseite oder einerseits die obere Stützwalze (11U) und andererseits die untere Stützwalze (11L) auf der Eintrittsseite und einerseits die obere Stützwalze (12U) und die untere Stützwalze (12L) auf der Austrittsseite jeweils Profile besitzen, derart, daß ihre Walzenkrümmungen zueinander komplementär sind.
10. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) eine erste gemeinsame Walzenwelle (35), mehrere unterteilte Trommelabschnitte (36a-36e), die an der gemeinsamen Walzenwelle (35) exzentrisch und drehbar angebracht sind, mehrere erste Lager an den Umfangsflä­ chen der unterteilten Trommelabschnitte (36a-36e), eine erste Hülse (39), die über die mehreren ersten Lager (38a-38e) an der äußeren Umfangsfläche der mehreren unterteilten Trommelabschnitte (36a-36e) vorgesehen ist und mit der oder den entsprechenden Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt ist, enthält.
11. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) eine zweite Walzenwelle und eine zweite Hülse ent­ hält, die an der äußeren Umfangsfläche der zweiten Wal­ zenwelle angebracht ist und mit der oder den entsprechen­ den Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt ist, und in der zweiten Hülse Öldruckleitungen in der Weise vorgesehen sind, daß das Außendurchmesserprofil der zweiten Hülse durch den angelegten Öldruck eingestellt werden kann.
12. Vielwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens einer der Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) zwei zweite Lager, die zwei entsprechende der Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) oder der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) drehbar unterstützen, zwei Durchgangsbohrungen, die entsprechend den Unterstützungspositionen der ent­ sprechenden Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) oder Zwi­ schenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) vorgesehen sind, sowie zwei dritte Hülsen, die in den Durchgangsbohrungen dreh­ bar vorgesehen und in den zweiten Lagern exzentrisch angeordnet sind, enthält.
13. Vielwalzengerüst, mit einem Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. der Unterseite eines Walzguttransportweges, zwei Paaren Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Arbeitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und diese antreiben, und zwei Paaren Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. der Unterseite, die mit den Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind, gekennzeichnet durch
eine Antriebseinrichtung (18U, 18L) zum Verschie­ ben der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung,
eine Zwischenwalzen-Biegevorrichtung (19U, 19L) und eine Arbeitswalzen-Biegevorrichtung (19U, 19L), die an die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) bzw. an die Arbeitswalzen (11U, 11L, 12U, 12L) eine Biegekraft aus­ üben,
wobei der Durchmesser jeder der Arbeitswalzen (8U, 8L) höchstens 120 mm beträgt, der Durchmesser jeder Zwischenwalze (9U, 9L, 10U, 10L) 220 bis 320 mm beträgt und der Durchmesser jeder Stützwalze (11U, 11L, 12U, 12L) 650 bis 900 mm beträgt.
14. Vielwalzengerüst, mit einem Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite eines Walzguttransportweges, zwei Paaren Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Arbeitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und diese antreiben, und zwei Paaren Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstützen, gekennzeichnet durch
ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Stützwalzen (11U, 12U) bzw. zwei untere Stützwalzen (11L, 12L) unterstützen,
ein Paar Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die zwei obere Zwischenwalzen (9U, 10U) bzw. zwei untere Zwischenwalzen (9L, 10L) unterstützen und durch das Paar Stützwalzen- Einbaublöcke (14U, 14L) gehalten werden,
ein Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke (16U, 16L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die eine obere Arbeitswalze (8U) bzw. eine untere Arbeitswalze (8L) unterstützen und durch das Paar Zwischenwalzen-Einbau­ blöcke (15U, 15L) gehalten werden,
eine Antriebseinrichtung (18U, 18L) zum Antreiben und axialen Verschieben wenigstens der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) oder der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und der Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L),
eine Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung (19U, 19L) und eine Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung (19U, 19L), die auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) bzw. auf die Arbeitswalzen (11U, 11L, 12U, 12L) eine Biegekraft aus­ üben,
wobei der Durchmesser jeder der Arbeitswalzen (8U, 8L) höchstens 120 mm beträgt, der Durchmesser jeder der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) 220 bis 320 mm beträgt und der Durchmesser jeder der Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) 650 bis 900 mm beträgt.
15. Walzverfahren, das durch ein Vielwalzengerüst ausgeführt wird, das ein Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. der Unterseite eines Walzguttransport­ weges, zwei Paare Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Ar­ beitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und diese antreiben, sowie zwei Paare Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Zwischen­ walzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstützen, enthält dadurch gekennzeichnet, daß ein Band durch Verschieben der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung gewalzt wird, wobei auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und auf die Arbeitswalzen (8U, 8L) eine Biegekraft ausgeübt wird.
16. Walzverfahren, das durch ein Vielwalzengerüst ausgeführt wird, das ein Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. der Unterseite eines Walzguttransport­ weges, zwei Paare Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Ar­ beitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und diese antreiben, sowie zwei Paare Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Zwischen­ walzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstützen, enthält dadurch gekennzeichnet, daß
ein Band durch Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) gewalzt wird, wobei die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung verschoben werden, und
der Durchmesser jeder Arbeitswalze höchstens 120 mm beträgt und auf die Arbeitswalzen (8U, 8L) eine Biegekraft ausgeübt wird.
17. Walzverfahren, das durch ein Vielwalzengerüst ausgeführt wird, das ein Paar Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. der Unterseite eines Walzguttransport­ weges, zwei Paare Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Ar­ beitswalzen (8U, 8L) in Kontakt sind und diese antreiben, sowie zwei Paare Stützwalzen (11U, 11L, 12U, 12L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die mit den Zwischen­ walzen (9U, 9L, 10U, 10L) in Kontakt sind und diese unterstützen, und ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, die die beiden oberen Stützwalzen (11U, 12U) bzw. die beiden unteren Stützwalzen (11L, 12L) unterstützen, wenn ein Band (6) gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) ge­ walzt wird durch
Erfassen einer Walzlast an den Positionen der Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L),
Verschieben der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung und Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und auf die Arbeitswal­ zen (8U, 8L) in Abhängigkeit von der erfaßten Walzlast und
Steuern der Dicke des Bandes (6).
18. Walzverfahren zum Walzen eines Bandes (6) durch Unterstützen zweier Paare Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite eines Walzguttransportweges durch zwei Paare von Stützwalzen auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite und durch Antreiben eines Paars Arbeitswalzen (8U, 8L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite mittels der Antriebs­ kraft von den beiden Paaren Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) dadurch gekennzeichnet, daß ein Band (6) ge­ walzt wird durch
Unterstützen zweier oberer Stützwalzen (11U, 12U) und zweier unterer Stützwalzen (11L, 12L) durch ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die beiden Stützwalzen- Einbaublöcke (14U, 14L) in einem Gehäuse (13) aufwärts und abwärts beweglich sind,
Unterstützen zweier oberer Zwischenwalzen (9U, 10U) und zweier unterer Zwischenwalzen (9L, 10L) durch ein Paar Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die beiden Zwischenwalzen-Einbaublöcke (15U, 15L) durch das Paar Stützwalzen-Einbaublöcke (14U, 14L) gehalten wird,
Unterstützen einer oberen Arbeitswalze (8U) und einer unteren Arbeitswalze (8L) durch ein Paar Arbeits­ walzen-Einbaublöcke (16U, 16L) auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite, wobei die beiden Arbeitswalzen-Einbau­ blöcke (16U, 16L) durch das Paar Zwischenwalzen-Einbau­ blöcke (15U, 15L) gehalten werden, und
Verschieben der Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) in axialer Richtung und dabei Ausüben einer Biegekraft auf die Zwischenwalzen (9U, 9L, 10U, 10L) und auf die Arbeitswalzen (8U, 8L).
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