DE2354649A1 - Verfahren zur formsteuerung gewalzter baender - Google Patents
Verfahren zur formsteuerung gewalzter baenderInfo
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Description
TEL. (0311) 539653-56 TELEX: 524845 tlpat CABLE ADDRESS: Gormaniapalent München
8000 München 2 Bavariaring 4
Postfach 202403 31. Oktober 1973 B 5660
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha
Tokyo (Japan)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formsteuerung gewalzter Bänder bei einer Warm- oder KaIt-Tandern-Straße.
Verfahren zur Formsteuerung von Walzwerkprodukten, insbesondere zur Steuerung der Längsrandform oder der mittleren
Längs form (diese Formen sind in Figur 1 gezeigt, die erste
durch (.a) und die zweite durch (b}) des Walzguts eines
Bandwalzwerks, sind bekannt, bei denen die Walzen eines einzigen Gerüsts der Straße zwangsweise von außen durch
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einen Walzenbieger deformiert werden oder alternativ die
Korrekturen an der Walzgutform durch Steuerung der Zugkraft durch Zugkraftsteuermittel vorgenommen wird.
Die Verwendung von Zugkraftsteuermitteln zu diesem Zweck
ist etwa aus "Stahl und Eisen", Nr. 9o, Band 22, Seite 1214 bis 1222 bekannt. Jedoch ist die Verwendung einer
derartigen Steuerung ausnahmslos auf ein einziges Walzgerüst beschränkt und es gibt kein Verfahren zur Formkorrektur,
das die Abhängigkeit zwischen den einzelnen Gerüsten einer Reihe von Walzgerüsten, die eine Tandemstraße
bilden, berücksichtigt.
Es ist allgemein bekannt, daß in einer sogenannten Tandemstraße, die eine Reihe von Walzgerüsten aufweist, Zwischengerüstzugkräfte
auftreten, die auf das zu walzende Material einwirken. Wenn daher eines der bekannten Verfahren
zur Formsteuerung auf eine Tandemstraße angewendet wird, ergeben Änderungen in den Zwxschengerüstzugkräften
zwischen dem zur Steuerung ausgewählten Gerüst und dem vorhergehenden Gerüst sowie die Zwxschengerüstzugkräft
zwischen dem ausgewählten Gerüst und dem nachfolgenden Gerüst Änderungen in der Arbeitsbelastung der drei Ge-
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rüste und Änderungen in der Stärke und Form des gewalzten
Guts. Mit anderen Worten, die Anwendung der bekannten Verfahren würde unnötige Änderungen in der Form ergeben,
die zu den gewünschten Formkorrekturen, die an.der Austrittsseite des entsprechenden Gerüsts vorgenommen werden,
hinzukommen, so daß der gewünschte Formkorrektureffekt nicht eintreten würde. Wenn weiter das ausgewählte
Gerüst nicht das Letzte ist, wird der erhaltene Formkorrektureffekt nachfolgend während des Walzens an den nachfolgenden
Gerüsten vermindert. Der gewünschte Formkorrektureffekt kann daher nicht an der Ausgangsseite des letzten
Gerüsts erhalten werden. Ferner wird die Änderung in der
Bandstärke aufgrund des Formkorrekturvorgangs,das automatische Stärkensteuersystem (AGC) in Tätigkeit setzen,
das zusätzlich die Form des Bandes ändert. Daher besteht nicht nur die Gefahr einer Überlagerung mit dem gewünschten Formsteuervorgang, sondern auch des Pendeins des gesamten
Steuersystems. Aus diesen Gründen ist es klar, daß die erste Aufgabe der Formsteuerung nicht erreicht
werden kann.
Mit anderen Worten, da die vorgenannten bekannten Verfahren der Formsteuerung zur Verwendung.an einem einzelnen
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Gerüst bestimmt sind, sind diese insgesamt nicht bei Tandemstraßen anwendbar. Es besteht daher das Bedürfnis
nach einem Verfahren zur Formsteuerung bei Tandemstraßen, das die wechselseitigen Effekte der Gerüste und die Beziehungen
zu anderen Steuersystemen, wie dem Stärkensteuersystem oder dergleichen, berücksichtigt.
Es gibt die folgenden Störeffekte, die Änderungen in der
Bandform an der Ausgangsseite des letzten Gerüsts einer Tandemstraße hervorrufen können:
a. Eine Änderung im Profilquerschnitt des zu walzenden
Materials aufgrund der Änderung des eintretenden Gutes, etwa eines Blocks, einer Rolle oaer dergleichen.
b. Eine Änderung in der Walzenspalteinstellung für jedes Gerüst aufgrund der Walzenverbiegung.
c. Eine Änderung des Walzendrucks bei jedem Gerüst aufgrund der Änderung in der Stahlgüte oder -dicke des
Walzguts im Verlauf des Walzvorgangs.
d. Eine Änderung in den vorderen und rückwärtigen Zugkräften an jedem Gerüst.
e. Eine Änderung in der Walzenbombierung jedes Gerüsts, etwa eine vergrößerte Wärmeballigkeit aufgrund der
thermischen Ausdehnung der Walzen oder eine Abnahme
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der Bombierung aufgrund der Abnutzung der Walzen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Formsteuerung zu schaffen, bei
dem beim Walzen von Bändern auf einer Tandemstraße Änderungen des Bandes aufgrund des Auftretens irgendeiner.der
obigen Störeffekte an der Ausgangsseite des letzten Gerüsts festgestellt und so die Walzendurchbiegungskraft
oder die Walzkraft an den ausgewählten Gerüsten geändert wird, um eine Formsteuerung entsprechend der Längsrandform
und/oder der mittleren Längsform des Bandes vorzunehmen, um die Bandlänge mit unter normaler Form zu minimalisieren,
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren der Formsteuerung zu schaffen, das im Zusammenhang
mit einem ättomatisehen Stärkensteuersystem ohne Nachteil
verwendet werden kann und die Änderungseffekte in der Form berücksichtigt, die an den entsprechenden aufeinanderfolgenden
Gerüsten auftreten, um eine maximale Wirksamkeit zu erreichen und ein Walzband mit größerer Stabilität
in Form und Stärke zu erzeugen.
Entsprechend der Erfindung wird ein Verfahren zur Form-
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steuerung für eine Warm- oder Kalt-Tandemstraße vorgeschlagen,
bei dem während des Walzens von Bandgut die Bandform an der Ausgangsseite des letzten Gerüsts der
Straße festgestellt wird, um ein Signal entsprechend der festgestellten Form zu erzeugen, wonach die Walzen durchbiegungskraft
und die Walzkraft für mindestens zwei Gerüste der Straße entsprechend dem erzeugten Signal
eingestellt werden, um die Bandform ohne Änderungen in der Bandstärke an der Ausgangsseite des letzten Gerüsts
zu erzeugen.
Das Grundkonzept der Erfindung rührt von dem Schluß her, daß die unter normale Bandform von einem Beulungsphänomen
in dem Band aufgrund von Unterschieden in der längs gerichteten Streckung an verschiedenen Punkten auf der
Breite des Bandes herrührt. Das Band war durch eine vorgegebene Anzahl von Punkten in Querrichtung zum Band in
Längsrichtung geteilt und die unternormale Form des Bandes wurde quantitativ bezüglich der Unterschiede zwischen
den Streckungen an den entsprechenden Teilungspunkten ebenso wie der Mittelwert der Streckungen an
diesen Punkten betrachtet. Mit anderen Worten, eine unternormale Form, etwa am Längsrand oder in der mittleren
Längsrichtung, besteht aufgrund der Nichteinheitlichkeit
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der Streckungen in Längsrichtung an verschiedenen Punkten in Querrichtung zum Band und aufgrund der Nichteinheitlichkeit
der längs gerichteten Zugkräfte an diesen Punkten, die ein elastisches oder plastisches Ausbeulen
des Bandes ergeben. Nimmt man das Beispiel einer Formänderung in der mittleren Längsrichtung bei einem einzigen
Walzgerüst, so wird, wenn ein Gut, das eine einheitliche Stärke in Querrichtung vor dem Walzvorgang aufweist,
nach dem Walzen ein Anwachsen in der Dehnung in Längsrichtung der gewalzten Mitte des Bandes in Querrichtung
hierzu zeigt, die Verteilung der längs gerichteten Zugkräfte nicht einheitlich entsprechend der Verteilung
der längs gerichteten Dehnungen an den verschiedenen Punkten in Querrichtung zum Band. Als Ergebnis
tritt ein Ausbeulen des gewalzten Bandes in der Mitte hiervon auf, wobei dieses Ergebnis eine sogenannte Formänderung in mittlerer Längsrichtung ist.
Durch Definition der Bandform in Bezug auf Ungleichmäßigkeit in der Längsdehnung an verschiedenen Punkten in
Querrichtung zum Band ist, wenn 1., .die Länge des k-ten Teilungspunktes in Querrichtung zum Band darstellt, der
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2854649
ι m Mittelwert der Länge gegeben durch 2Z ^-■ l- (wobei m
m k=l
die Zahl der Teilungen ist) und folglich die Form am k-ten Teilungspunkt in Querrichtung zum Band an der
Austrittsseite des i-ten Gerüsts: 1 jjL
1-1 1
it. k=l i,k i,k _ i
1Λ = ^
e 1 —
m k=l i,k m
Für den stationären Zustand des Walzvorgangs einer Tandemstraße ist es allgemein bekannt, daß die Verteilung
der Bandstärke und die Bandgeschwindigkeit an der Austrittsseite des entsprechenden Gerüsts entsprechend
dem Gesetz des konstanten Massenflusses bestimmt sind. Da das Produkt aus Stärke und Walzgeschwindigkeit des gewählten
Bandes an der Austrittsseite jedes Gerüstes konstant ist (Massenfluss konstant) und da keine Bewegung
des Materials in Richtung seiner Breite durch das Walzen hervorgerufen wird, ist das Produkt aus Stärke und Länge
in Walzrichtung des Materials an jedem der in Querrichtung sorgfältig getrennten Punkte des Materials an der
Eintritts- und Austrittsseite des Gerüstes gleich. Wenn 1 , die Bandlänge am k-ten Teilungspuiikt an der Eintrittsseite
des ersten Gerüsts und h. , die Bandbreite
ik
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2354549
an diesem Punkt und ferner h , die Bandstärke am k-ten
Teilungspunkt an der Austrittsseite des i-ten Gerüsts darstellt, ist mit k = 1 1^-- m.
h ■ 1 . = h. . ' 1. .
ο,k o,k χ,k x,k
ι o,k
Hierbei wird angenommen, daß 1 , mit k=l <"wm konstant
ο, k
ist, d.h. es gibt eine Voraussetzung, daß die Länge des eintretenden Bandes an jedem der verschiedenen Punkte
in Querrrichtung festliegt.
Substitution der obigen Gleichung für L1 in Gleichung
χ ,κ
(1) ergibt:
h. .
S. . = 1 - X'k
χΛ sr
ο ,k
• 1O,k
m k=l h. , '
h . ο ,k
hi,k
1 Ir
m k=l
h . ο ,k
h. ,
i ,m
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Io -
Hierbei stellt h bzw. h. die mittlere Bandstärke
ο ,m χ ,m
an der Eintrittsseite des ersten bzw. der Austrittsseite des i-ten Gerüsts dar.
Betrachtet man nun die Formabweichungen aufgrund der vorerwähnten Störungen, so ergibt das gesamte Differenzieren
der Gleichung (2) :
h | ο | ,m | h. | ,k |
h. | rm | |||
/■K- + U / Js. . -L ι Js. .
o,m Ai^ \ hi,m
Wenn in diesem Fall die unternormale Form existent ist,
wenn h. , oder h , um o,2 % von dem entsprechenden Miti,
k ο ,κ
telwert h. oder h abweicht, dann nähert sich h. , /
h. bzw. h ,/h dem Wert 1. Daher ist A S. , gei,m
o,ico,m i,ic
geben durch:
Λη ν /\ h. ·,
s.
h h.
o,m ι ,m
ho,m hl,m/ \ hl,m h2 ,m
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-2,m ηχ-1,τη
= As. Ί. , + (- As. - . + A S. , J (21)
x-1,k V x-1,k x,k
λ ΔΚ k
wobei Λ S. , = — ist. lfk hi,m
Hierbei wird der obige Ausdruck Δ S. ,in Δ S. ·, , das
X / K. X f K-
die Formabweichungen des Bandes an der Austritts-seite
des Gerüsts bezüglich der Störeffekte an diesem Gerüst
darstellt, und in ^S. geteilt, das die Formab-
x, k
weichungen des Bandes bezüglich der Änderungen im Querschnitt zum eintretenden Band an der Eintritts-seite des
Gerüsts darstellt, so daß sich folgender Ausdruck ergibt:
C3)
i B--
Der obige Term A S. , ist ein Wert, der nur in einer
χ , κ
Tandemstraße möglich ist, und wenn daher W. , den die
χ ,κ
Form beeinflussenden Koeffizienten darstellt, erhält
man: r.
As. , = w.
i,k * 4Si-l,k (4)
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Dieser Formbeeinflussungskoeffizient W. , ist von den
Bemessungen der Straße^von der Aufstellung der Walzenkaliber usw. abhängig und wird für jedes Gerüst einer
Straße durch eine Rechnung erhalten, die die elastische Deformation des Gerüstes und der Walzen berücksichtigt.
Er wird beispielsweise, wie in Figur 1 der später beschriebenen Abbildungen gezeigt, durch die folgenden
Abmessungen der Straße und der Aufstellung der Walzenkaliber bestimmt:
Walzstraße: Kaltwalzstraße in Tandemausführung mit fünf
Walzstraße: Kaltwalzstraße in Tandemausführung mit fünf
Gerüsten
Walzenarbeitsdurchmesser: 61o mm Andruckwalzendurchmesser: 1455 mm
Walzballenlänge: I37o mm
Entfernung zwischen den
Walzenstreckenschlag- 233o mm Zentren:
Walzenstreckenschlag- 233o mm Zentren:
Walζzapfendurchmesser: 827 mm
Walzplan:
Gerüst Bandstärke am Gerüst an rückwärtige Zug-
der Eingangsseite kraft (kg/mm )
(mm)
Nr.1 3.8o 3.ο
Nr.2 · 3.o6 16.ο
Nr.3 2.3o 16.ο
Nr.4 1.72 16.ο
Nr.5 1.29 16.ο
Austrittsseite des Gerüstsl.2o 3. ο Nr· 5 409847/07 1 3
Bandbreite: 95 9 mm
Zahl der Teilungen: k = 28
Daher ist bei Benutzung des erwähnten Einflusskoeffizienten
W. , die Größe ^ S. v aus den obigen Gleichungen (3)
1 , K 1(K
und (4) gegeben als
+■ As*
+ ( i/k - ι ) Δ s.
i-l,k (5)
Aus der Gleichung (5) können daher die Formabweichungen an dem i-ten Gerüst aufgrund der Störungen in Form einer
Summe aus: (a) der Formabweichungen aus dem vorhergehenden Gerüst, (b) den Formabweichungen an der Austrittsseite
des Gerüsts in Bezug auf die Störungseffekte an dem betrachteten Gerüst und (c) den Formabweichungen an der
Austrittsseite des vorhergehenden Gerüsts plus dem Beeinflussungsgrad
in Abhängigkeit von den Abmessungen des betrachteten Gerüsts usw. erhalten werden.Auf diese
Weise werden Abweichungen von den vorhergehenden Gerüsten in Betracht gezogen.
Figur 1 zeigt repräsentative Darstellungen von schlechten
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Bandformen mit schlechtem Längsrand (a) und mit schlechtem mittleren Längsteil (b).
Figur 2 ist ein Diagramm, das im Wege eines Beispiels den Einflusskoeffizienten für eine Kaltwalz-Tandemstraße mit
fünf Gerüsten zeigt.
Figur 3 ist ein Diagramm, das die Abweichungen der Längsrandform an den einzelnen Gerüsten bei der Kaltwalz-Tandemstraße
mit fünf Gerüsten zeigt, die durch die stufenweise Veränderung der Bandstärke im Verlauf des
WalzVorgangs bewirkt wird.
Figur 4 ist ein Diagramm bezüglich der Abweichungen in der mittleren Längsform in einem Beispiel entsprechend
Figur 2.
Figur 5 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems gemäß einer erfxndungsgemäßen Ausführungsform, durch das die
notwendigen Formkorrekturen bezüglich der Längsrandform und/oder der mittleren Längsform durch Änderung der Walzendurchbiegungskraft
bewirkt.
Figur 6 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems einer
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weiteren Au^führungsform, das die notwendigen Formkorrekturen
bezüglich der mittleren Längsform durch Änderung des Walzdruckes bewirkt.
Figur 7 ist ein Blockdiagramm eines entsprechenden Steuersystems gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Figur 8 ist ein Diagramm, das eine Form des Längsrandformkorrekturvorgangs
entsprechend dem erfindungsgemäßen Formsteuerungsverfahren
zeigt.
Figur 9 ist ein Diagramm, das Änderungen der vorwärts gerichteten Zugkraft für die einzelnen Gerüste während des
Längsrandformkorrekturvorgangs von Figur 7 zeigt.
Seitens der Anmelderin wurden detaillierte Untersuchungen
hinsichtlich der Faktoren, die Formabweichungen bei dem in einer Tan-demstraße gewalzten Material hervorrufen,
durch Anwendung der vorstehend genannten Gleichung (5) für den Fall einer Kaltwalz-Tandemstraße mit fünf Gerüsten
durchgeführt. Diese Untersuchungen wurden in folgender
Weise durchgeführt. Zusätzlich zum Simulieren der Faktoren, die Abweichungen in der Materialstärke in einer
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Tandemstraße erzeugen, wurden die vorstehenden Beziehungen,
die Abweichungen in der Form zeigen und die Einrichtung eines AGC-Systems verwendet, um Abweichungen der Längsrandform
und der mittleren Längsform zu studieren, die stattfanden, wenn die Materialstärke in Stufen in einer
Kaltwa]z-Tandemstraße mit fünf Gerüsten verändert wurde.
Die sich daraus ergebenden Resultate sind in Figur 3 und 4 dargestellt. In Figur 3, die die Art der Formabweichungen
an den einzelnen Gerüsten aufgrund der Änderungen in der Materialstärke zeigt, stellt die Abszisse die Zeit
(see) und die Ordinate die Formabweichungsfunktion (As. , ) bezüglich der Längsrandform dar, während Figur
.1 ,K
in entsprechender Weise die Abweichung der Formfunktion ( -Δ Si ι ) entsprechend der mittleren Längsform zeigt.
Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich, wo keine Formsteuerung
vorgenommen wurde, setzte sich noch ein bestimmter Grad an Formabweichung fort, während die Formabweichungen
durch die Störungen an der Eintrittsseite des ersten Gerüsts in den nachfolgenden Gerüsten abnahmen.
DLof rühi i von der Tatsache her, daß, v/ie aus Figur 2
ersi cht J i ch , der Einflusskoeffizient VJ. , jedes Gerüstes
ι ,x
größer als derjenige des vorhergehenden Gerüstes ist,
0713
SAD
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- 17 -
so daß das letzte Gerüst den größten Einlfusskoeffizienten
hat. Daher kann die Formsteuerung in Tandemstraßen am effektivsten vorgenommen werden, wenn die Steuerung
am letzten Gerüst vorgenommen wird. Jedoch ist das AGC-System
normalerweise am letzten Gerüst einer Tandemstraße installiert, wo-durch jede Änderung des Walzdrucks
aufgrund der Formsteuerung dazu neigt, ein Überschwingen des Steuersystems z.u bewirken. Erfindungsgemäß
wird daher im Falle der Formsteuerung (Steuerung der Längsrandforra oder der mittleren Längsform), wo die WaI-zendurchbiegungskraft
durch einen Walzenbieger geändert wird, das letzte Gerüst in diejenigen eingeschlossen, die
zur Formkontrolle dienen, da der Bereich der Formabweichungen
aufgrund der Bieger gering ist. Auf der anderen Seite wird im Falle der Formsteuerung (Steuerung der
mittleren Längsform), wo die Walzkraft geändert wird,
das letzte Gerüst nicht zur Formsteuerung verwendet. Unter Berücksichtigung dieser Umstände und .der Werte des
Einflusskoeffizienten W. ,wird die Steuerung im allge-
1 ,K
meinen an wenigstens zwei letzten Gerüsten vorgenommen, an denen eine große Steuerwirksamkeit erwartet werden
kann.
Das erfindungsgemäße Formsteuerverfahren wird nun unter
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Bezugnahme auf die dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Die unternormale Form, wie die Abweichungen der Längsrandform oder der mittleren Längsform, werden
als die Differenz zwischen der längs gerichteten Strekkung
an den vorher erwähnten verschiedenen Teilungspunkten in Querrichtung zum Band und der an der Austrittsseite
des letzten Gerüsts erhaltene Mittelwert hiervon ermittelt, wie aus den vorhergehenden Gleichungen hervorgeht.
Die Walzendi.irchbiegungskraft oder die Walzkraft für das ausgewählte Gerüst werden entsprechend dem ermittelten
Signal verändert, um die notwendige Formsteuerung durchzuführen.
Der Formdetektor ist mit einer geeigneten Anzahl von Fühlorten versehen, die in Querrichtung zum
Band angeordnet sind und Fühlorte an den Rändern des Bandes für die Längsrandform und Fühlorte in der Nähe
des mittleren Längsteils des Bandes für die mittlere Längsform einschließen.In der Praxis wird ein Detektor
eines nicht-kontaktierenden Typs, der die Differenz in der Spannungsverteilung als Änderungen der Permeabilität,
ein Luftmikrometer oder ein Detektor eines Typs bevorzugt,
der die Lichtstreuung mißt und die Formabweichungen entsprechend den Unregelmäßigkeiten auf der Bandoberfläche
ermittelt.
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235A649
Figur 5 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems zur
Vornahme der Formsteuerung für die Längsrandform oder die mittlere Längsform an dem vierten und fünften Gerüst
durch Änderung der Walzendurchbiegungskraft. Hierbei ist eine Ablaufhaspel 1, ein erstes, zweites,
drittes, viertes und fünftes Gerüst 2, 3, 4, 5 bzw. 6, eine Zughaspel 7 und ein Formdetektor 8 des oben beschriebenen
Typs vorgesehen. Der Ausgang des Formdetektors 8 entspricht der Längsrandform oder der mittleren
Längsformr die kontinuierlich am Band ermittelt werden,
das aus dein fünften oder letzten Gerüst 6 austritt. Die ermittelten Signale werden zu jedem der differenzierten
Biegerausgangsabweichungsgeneratoren 9 und Io gegeben,
so daß Signale größer als die Totzone der differenzierten
Abweichungsgeneratoren 9 und Io als differenzierte
Abweichungen, die die Änderungen darstellen, abgegeben
und entsprechend in Integratoren 11 und 22 in ein Signal
umgeformt werden, das die Summe der Abweichungen darstellt. Das Ausgangssignal der Integratoren 11 und
wird entsprechend auf Biegerausgangssignalsteuereinheiten 13 und 14 gegeben.
Jede der Biegerausgangssignalsteuereinheiten 13 und 14
Wf: i s I: pirn Ii Prnportionicrunyskreis auf", der einen vor—
- 2ο -
bestimmten Verstärkungsfaktor, einen Integrator und einen
Differenziator besitzt. Die Ausgangssignale der Steuereinheiten 13 und 14 werden entsprechend als Bieger-ausgänge
über Begrenzer 15 und 16 auf Biegerbetätigungsregler 17 und 18 für das vierte und fünfte Gerüst gegeben.
Häufig betätigen die Biegerbetätigungsregler 17 und 18 die Walzenbieger des vierten und fünften Gerüsts 5 und 6,
um die Walzendurchbiegungskraft entsprechend dem Vorzeichen
und dem Betrag der Abweichungen der von dem Formdetektor 8 festgestellten Dehnungen zu vergrößern oder zu
verkleinern. In diesem Falle wird die Erfindung in geeigneter Weise bei einem bekannten Walzvorgang-Steuersystem
verwendet, bei dem Walzengeschwindigkeitregler 21, 22, 23, 24 und 25 und Walzenkraftregler 26, 27, 28, 29 und 3o für
die entsprechenden Gerüste entsprechend einem vorbestimmten Programm durch einen on-line-Computer 31 entsprechend
des Messeingangs von Röntgenstrahlvermessern 19 und 2o gesteuert wird, die an der Austrittsseite des
fünften bzw. des ersten Gerüsts angeordnet sind, um die Messsteuerung vorzunehmen. Dieses Verfahren wird gleichzeitig
verwendet, um den Walzvorgang vorzunehmen, so daß die Stärke an der Ausgangsseite des fünften Gerüsts
konstant zusätzlich zur Vornahme der Formsteuerung auf
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dem Sollwert gehalten wird. ·
Figur 6 ist ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform
des Steuersystems, bei dem die Formsteuerung an dem
dritten,.und vierten Gerüst vorgenommen wird, um die mittlere Längsform zu steuern. In Figur 6 sind diejenigen
Teile, die solchen von Figur 5 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Bei diesem Steuersystem ist
der Ausgang des Formdetektors 8 ein Signal entsprechend der mittleren Längsform des Bandes, wobei die ermittelten
Signale des Formdetektors 8 auf differenzierte Ver— formungswalzen-Öffnungsabweichungsgeneratoren 43 und 44
für das dritte und vierte Gerüst 4 bzw. 5 gegeben werden, so daß Signale größer als die Totzone der differenzierten
Abweichungsgeneratoren 43 und 44 als differenzierte Abweichungen,
die die Änderungen darstellen, abgegeben und entsprechend in Integratoren 45 und 46 in ein Signal
umgewandelt werden, das die Summe der Änderungen darstellt. Das Ausgangssignal der Integratoren 45 und 46
wird auf Verformungswalzen-Öffnungsausgangssignalsteuereinheiten
47 bzw. 48 gegeben, um die Walzkraftsteuerelemente 28 und 29 für das dritte und vierte Gerüst 4 und 5
entsprechend dem Vorzeichen und der Größe der Eingangssignale in Übereinstimmung mit den vorläufig vorherge-
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sagten Änderungen der Walzbedingungen betätigen, so daß die entsprechenden Walzkräfte des dritten und vierten
Gerüsts 4 und 5 geändert werden, um die Stärke an der Ausgangsseite des letzten Gerüsts konstant zu halten.
Wie bereits beschrieben, ist die Wirkung der Formsteuerung an jedem der einzelnen Gerüste größer als bei dem
vorhergehenden, wodurch das Walzkraftsteuerelement 29
des vierten Gerüsts 5 die Hauptrolle bei der Änderung der Walzkraft zur Formkorrektur spielt und das WaIzkraftsteuerelernent
2 8 für das dritte Gerüst 4 die Walzkraft ändert, die erforderliche Änderung der Walzkraft
zur Formkorrektur zu kompensieren, wodurch die Bandstärke an der Ausgangsseite des letzten Gerüstes konstand
gehalten wird. Da das Steuersystem von Figur 6 die Walzkraft ändert, um die Formsteuerung vorzunehmen,
ist das letzte Gerüst von der Steuerung ausgeschlossen, so daß die Wechselwirkung zwischen diesem Steuersystem
und dem AGC-System des letzten Gerüsts kein Anlass zu einem Überschwingen des gesamten Steuersystems gibt.
Bei dem Steuersystem von Figur 6 wird die Formsteuerung auf zwei der letzten Gerüste vorgenommen, d.h. dem
dritten und vierten Gerüst, wie vorher beschrieben, wäh-
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2 ό
rend zur gleichen Zeit Vorkehrungen getroffen werden, die Bandstärke an der Ausgangsseite des letzten Gerüstes konstant
zu halten. Wenn jedoch der vorher erwähnte on-line-Computer 31 verwendet wird, um die Bandstärke an der
Austrittsseite des letzten Gerüstes konstant zu halten, wie in Figur 7 gezeigt ist, kann das Steuersystem von
Figur 6 nur auf das vierte Gerüst beschränkt sein, um nur eine effektive Formsteuerung zu erreichen.
Die oben beschriebenen Steuersysteme, insbesondere diejenigen entsprechend den Ausführungsformen der Figuren 5,
6 und 7, die zur Steuerung der mittleren Längsform dienen
, sind dazu geeignet, in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Größe des Ausgangssignals des Formdetektors
8 ausgewählt zu werden. Auf diese Weise können die Steuerverfahren der Figuren 5, 6 und 7 in dieser Weise entsprechend
der Größenordnung der Aus gangs signale des Formdetektors 8 ausgewählt werden. Die Steuerschaltung ist
vorzugsweise so konstruiert, daß diese Steuerverfahren
ausgewählt werden können,daß verschiedene Coils in den WalzdurchgangsaufStellungen betrieben werden können.
Während in den insoweit beschriebenen Ausführungsformen
4 U b b ü . / υ ·■ ί ο
die Focmsteuerung individuell entweder bezüglich, der
Längsrandform oder der mittleren Längsform vorgenommen
wird, ist es möglich, wenn beide gleichzeitig einer Formsteuerung unterworfen werden sollen, das Steuerverfahren
gemäß Figur 5 zur Steuerung der Längsrandform und das Verfahren von Figur 6 oder 7 zur Steuerung der
mittleren Längsform zu verwenden, wobei die Steuerschaltung in der Weise angeordnet wird, daß diese Steuerverfahren
kombiniert und gleichzeitig angewendet werden.
Figur 8 zeigt das Ergebnis, das erhalten wird, wenn das Formsteuerverfahren (Figur 5) bei einer Kaltwalzstraße
mit fünf Gerüsten angewendet wird.
Xn diesem Fall wurden, obwohl das gewöhnliche AGC-System
sov/ohl am ersten als auch am fünften Gerüst vorgesehen
war, die Abweichungen in der Längsrandform, die durch die vorstehenden Störungen bewirkt werden, die am letzten
Gerüst auftreten, beträchtlich durch den erfindungsgemäßen Steuervorgang vermindert. Es gab keine Verschlechterung
des Steuerungseffektes und keine Unzuträglichkeit wie ein Überschwingen, was üblicherweise bei konventionellen
Methoden auftritt, bei dem die Formsteuerung nur an einem Gerüst vorgenommen wird. Wie ferner aus Figur
4098 4 7/0713
ersichtlich ist, ist der Bereich der Abweichungen der
Zwischengerüstzugkraft gering, d.h. ihr" Betrag lag meistens niedriger als etwa T % der normalen Zugkraft.
Obwohl die Ausführungsformen in Zusammenhang mit einer
Kalt-Tandemstraße beschrieben wurden, ist das erfindungsgemäße
Forms teuerungsverf ahren hierauf* nicht beschränkt. Zum Beispiel ist die Erfindung auch auf Kalttemperwalzstraßen
anwendbar, bei denen das. Walzen durch mehr als zwei Gerüste mit Hilfe von Zugkräften vorgenommen wird.
Natürlich ist die Erfindung auch auf Warmwalz-Tandemstraßen anwendbar. Im Falle einer Warmwalz-Tandemstraße
fällt die Haspel 1 weg und ein Schleifenbilder ist
zwischen aufeinanderfolgenden Gerüsten vorgesehen. Die Wirkung auf die Zugkraft durch derartige Schleifenbilder
ist vernachlässigbar gering, so daß ihre Einwirkung hierauf ignoriert werden kann. Jedoch beeinflussen
andere Faktoren eines vorhergehenden Gerüsts die nachfolgenden Gerüste und in diesem Sinne besteht das
gleiche Phänomen wie im Falle von Kaltwalz-Tandemstraßen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann wirksam ohne irgendwelche
Nachteile auf Warmwalz-Tandemstraßen angewendet werden.
409847/0713
Aus dem Vo ιslebenden ist daher ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Forms feuerung durchgeführt werden kann, um die Längs randform oder die mittlere Längsform einzeln
oder beide gleichzeitig zu steuern. Im Gegensatz
zu den Rillen, wo die Formsteuerung in bekannter Weise an einem einzigen Gerüst vorgenommen wurde, werden die Abweichungseffekte in der Form an den einzelnen Gerüsten insgesamt in Betracht gezogen, wodurch es möglich ist, eine erforderliche Formkorrektur in minimaler Zeit
zu bewirken. Das erfindungsgemäße Steuersystem kann in Kombinat ion mit anderen Steuersystemen, etwa einem
AGC-Sys tem, ohne Schwierigkeiten verwendet werden. Mit der Erfindung lassen sich bemerkenswerte .formändernde
Effekte zusätzlich zu den erläuterten Steuereffekten
erzielen, iirf i ndungsgeinäß ergibt sich eine verbesserte Walzgutqualität, als auch eine verbesserte Qualitätssteuerung und ein verbesserter Arbeitsbetrieb, die sehr
wichtige Faktoren darstellen.
zu den Rillen, wo die Formsteuerung in bekannter Weise an einem einzigen Gerüst vorgenommen wurde, werden die Abweichungseffekte in der Form an den einzelnen Gerüsten insgesamt in Betracht gezogen, wodurch es möglich ist, eine erforderliche Formkorrektur in minimaler Zeit
zu bewirken. Das erfindungsgemäße Steuersystem kann in Kombinat ion mit anderen Steuersystemen, etwa einem
AGC-Sys tem, ohne Schwierigkeiten verwendet werden. Mit der Erfindung lassen sich bemerkenswerte .formändernde
Effekte zusätzlich zu den erläuterten Steuereffekten
erzielen, iirf i ndungsgeinäß ergibt sich eine verbesserte Walzgutqualität, als auch eine verbesserte Qualitätssteuerung und ein verbesserter Arbeitsbetrieb, die sehr
wichtige Faktoren darstellen.
Somit wird er Ii .ndungsgemäß ein Verfahren zur Formsteuerung
einer Tandemstraße für Walzband geschaffen, wobei die Form des gewalzten Bandes an der Ausgangsseite des
letzten Gerüstes festgestellt wird, um ein Signal zu
4 09847/0 7 13
erzeugen, das der Längsrandform und/oder der mittleren
Längs form entspricht, wobei die Art der Walzendurchbiegungskraft
oder des Wälzendrucks für z\vei oder mehr Gerüste entsprechend dem erhaltenen Signal oder Signalen
eingestellt wird, um die gewünschte Formsteuerung ohne das Hervorrufen von Stärkeänderungen in dem Band an der
Ausgangsseite des letzten Gerüsts zu erhalten.
SAD ORIGINAL
409847/0 7 13
Claims (1)
1' atentansprüche
1. 'Verfahren zur Formsteuerung einer Warm- oder KaIt-
Tandemstraßc, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Bandtva 1 zens die Bandform an der Austrittsseite des letzten Gerüsts der Tandemstraße ermittelt wird,
um ein der ermittelten Form entsprechendes Signal zu erzeugen, und die Walzendurchbiegungskraft und der
Walzdruck für wenigstens zwei der letzten Gerüste der Straße entsprechend dem Signal eingestellt werden,
um die !Sandform ohne Änderungen der Bandstärke an der Austrittsseite des letzten Gerüsts zu steuern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die IVa 1 zendurchbiegungskraf t für ivenigstens zwei
letzte Gerüste der Straße entsprechend dem ermittelten Signal entsprechend der Längs randform oder der mittleren
Längsform des Bandes geändert wird,während eine Bandstärkcnsteuerung vorgenommen wird, um die Bandstärke
an-der Austrittsseite des letzten Gerüsts konstant
zu halten.
A 0 9 8 k 7 / 0 7 1 3
19 -
Λ. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wal ζ druckverlauf für wenigstens zwei letzte Gerüstr der Tandemstraße, ausgenommen das letzte Gerüst,
entsprechend einem ermittelten Signal entsprechend der mittleren Längs form des Bandes geändert wird,
während die Bandstärke an der Austrittsseite des letzten Gerüsts konstant gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechende Signale bezüglich der Längsrandform
und der mittleren Längsform des Bandes erzeugt werden, wobei entsprechend diesen Signalen die
Walzendurchbiegungskraft für wenigstens zwei der letzten Gerüste der Straße geändert wird, um die
Längs randform des Bandes zu steuern, und der Walzdruck für wenigstens eines der letzten Gerüste,
ausgenommen das letzte Gerüst, geändert wird, um die mittlere Längsform des Bandes zu steuern, wobei
eine Bandstärkensteuerung vorgenommen wird, um die
Bandstärke an der Austrittsseite des letzten Gerüsts
konstant zu halten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzdruck für wenigstens eines
40 9847/0713 ■
- 3ο ■-■
der letzten Gerüste der Straße, ausgenommen das letzte
Gerüst, entsprechend einem Signal geändert wird, daß der ermittelten mittleren Längsform des Bandes entspricht,
wobei eine Bandstärkensteuerung vorgenommen wird, um die Bandstärke an der Austrittsseite des
letzten Gerüstes konstant zu halten.
4098 4 7/0713
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354649A1 true DE2354649A1 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=12887677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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ES (1) | ES422478A1 (de) |
FR (1) | FR2228548B1 (de) |
GB (1) | GB1450958A (de) |
IT (1) | IT999244B (de) |
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- 1973-10-26 AU AU61895/73A patent/AU465693B2/en not_active Expired
- 1973-10-31 DE DE19732354649 patent/DE2354649A1/de active Pending
- 1973-11-02 CA CA184,878A patent/CA981068A/en not_active Expired
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- 1974-01-29 BR BR61474A patent/BR7400614D0/pt unknown
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BR7400614D0 (pt) | 1974-12-03 |
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AU6189573A (en) | 1975-05-01 |
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OHN | Withdrawal |