DE1527737A1 - Methode zur Walzung von woelbungsfreiem Band - Google Patents

Methode zur Walzung von woelbungsfreiem Band

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DE1527737A1
DE1527737A1 DE19661527737 DE1527737A DE1527737A1 DE 1527737 A1 DE1527737 A1 DE 1527737A1 DE 19661527737 DE19661527737 DE 19661527737 DE 1527737 A DE1527737 A DE 1527737A DE 1527737 A1 DE1527737 A1 DE 1527737A1
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rolling
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Stone Morris Denor
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United Engineering and Foundry Co
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  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

FATENTINOENIEURE f. W. HEMMERICH · GERD MDLlER. D. GROSSE 21o23
,DDSSE1DORM0-HOMBERGERSTRASSe5 1527737 l0-9·66
rm.ro
-El-
United Engineering and Foundry Co., Pittsburgh 22, Pa./USA
Methode zur Walzung von wölbungsffeiern Band
Die Erfindung betrifft eine Methode und Vorrichtung zur Erzeugung von wölbungsfreiem metallischem Band oder Blechen, sowie spezieller die Herstellung eines so gekennzeichneten Materials beim Walzen.
Viele Vebraucher von flachgewalztem Blech- und Bandmaterial fordern, dass das Blech oder Band eine gewisse Mindestqualität an Planheit besitzt. Planheit bedeutet, dass das Material flach auf einer horizontalen Ebene zum Unterschied von der Dicke des Materials liegen kann. Somit ist die Planheit durch die Abwesenheit von Unregelmässigkeiten, wie Wellen oder Buckel gekennzeichnet. Obwohl eine Reihe von Konstruktionen und Betriebsmethoden entwickelt wurden, um planes Band und Bleche zu erzeugen, haben die bisher bekannten Konstruktionen und Methoden keine befriedigende Leistung hinsichtlich der Planheit erreicht und waren nicht in der Lage, die Planheit des Bandes festzustellen, so dass das korrekte Verfahren für die Entfernung der Wölbungen nicht eingeleitet werden konnte. Bisher war das Verfahren, mit dem Wölbungen korrigiert wurden, in weitem Maße eine Angelegenheit von Versuchen und Irrtümern, ohne dass eine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, wobei der Anschein besteht, dass keine Hoffnung vorhanden ist, ein solches Verfahren zu finden, das den gegenwärtigen Anforderungen oder den zukünftigen, noch strengeren Maßstäben hinsichtlich der Wölbungsfreiheit das Bandes entspricht.
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Wie oben gesagt, betrifft die Erfindung eine Methode und eine Vorrichtung für die Bearbeitung von Band- und Blechmaterial derart, dass eine ausreichende Wölbungsfreiheit erzielt wird und darüberhinaus die Unebenheiten des Bandes aufgespürt und Korrekturmaßnahmen während des Walzens durchgeführt werden können.
Im einzelnen besteht die Erfindung in einer Methode und einer Vorrichtung, durch welche die Unebenheit des Bandes oder der Bleche beim Auslaufen aus einem Walzwerk festgestellt wird und bei nicht ausreichender Planheitsqualität entweder durch Veränderung der Zugverteilung über die Breite des Materials am Eingriff der Walzen oder Steuerung der Ausbildung der Stichöffnung des Walzwerkes oder Kombination dieser beiden Variablen so Korrekturen vorgenommen werden, dass die Unebenheit des Materials beseitigt und das Material in wölbungsfreiem Zustand gehalten wird.
Eine Vorrichtung, durch welche die Methode in einer bevorzugten Anordnung ausgeführt wird, kann aufeinanderfolgend, getrennt voneinander angeordnet enthalten: einen Bandabwickelhaspel, eine erste Zugrolle, eine erste Bandablenkrolle mit regelbarer Balligkeit, ein erstes Quarto-Reduzierwalzwerk, ein zweites Duo- oder Quarto-Walzwerk, eine zweite Bandablenkrolle mit regelbarer Balligkeit, zweite und dritte Zugrollen, die eine zuglose Bandzone bilden, sowie ein Bandhaspel zum Aufwickeln des Bandes.
Es sei darauf hingewiesen, dass in bestimmten Fällen nur ein Walzwerk benötigt wird, und die Walzwerke keine Quarto-Walzwerke zu sein brauchen und dass ferner ein Satz Zugrollen und eine Ablenkrolle entfallen kann, ohne dass damit vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Die vorgenannten Zleile und Vorteile der Erfindung dürften aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher werden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Form der Erfindung in Verbindung mit einem Tandem-Reduzier-Kaltwalzwerk.
Fig. 2 zeigt schematisch eine zweite Form der Erfindung in Verbindung mit einem Einzelgerüst.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer dritten Ausbildungsform der Erfindung.
Fig. 3a zeigt eine Form der in Fig. 1 und 3 dargestellten, regelbaren Ablenkrolle.
Fig. 1 zeigt aufeinanderfolgend, getrennt angeordnet von links nach rechts einen Abwickelhaspel 11, auf dem sich ein Bund 12 aus metallischem Band S befindet und von dem ein Teil dem noch zu beschreibenden Walzwerk zugeführt und durch dieses geführt wird. Nach dem Abwickelhaspel 11 ist eine erste Zugrolleneinheit 3o vorhanden, bestehend aus zwei vertikal angeordneten Rollen 14 und 15, über welche das Band ■ S geführt wird und mittels derer ein Zug zwischen den AbwikkeInaspel 11 und der Zugrolleneinheit 13 aufrecht erhalten wird.
Auf einer angrenzenden Seite der Zugrolleneinheit 13* direkt quer EU deren Rollen 14, davon jedoch im Abstand angeordnet, befindet sich eine Bandablenkrolle 19 mit regelbarer Balligkeit, die als solche durch eine Bezeichnung in Fig. 1 gekennzeichnet ist. Diese Rolle ist ausführlicher dargestellt in Fig. 3a und an ihren Enden mit einer Vorrichtung versehen, durch welche Biegemomente auf die Rolle aufgebracht > werden, durch welche ihr zentraler Teil, der mit dem Band S
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In Kontakt steht, gebogen wird. Eine ausführlichere Erklärung der Konstruktion der Ablenkrolle 19 ist enthalten in US-Serial No. 568 243, angemeldet am l8. Mai 1964. Wie die Zeichnung darstellt, ist das Verhältnis des Bandes, das von der Zugrolleneinheit \J> zur Ablenkrolle 19 verläuft, derart, dass die untere Seite des Bandes einen beträchtlichen Teil der Peripherie der Walze I9 umläuft. Auf diese Weise wird ein ausreichender Kontakt aufrecht erhalten zwischen dem Band und der Rolle, sodass der regelbare Umriss der Rolle 19 das Band einer veränderlichen Zugverteilung über seine Breite unterwirft.
An der Auslaufseite der Ablenkrolle 19 befindet sich das erste von zwei Quarto-Walzwerken 21. Dieses Walzwerk besteht aus einem Paar Arbeitswalzen 22, die jeweils von Stützwalzen 2J> entsprechend der bekannten Walzwerkskonstruktion abgestützt sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind den Stützwalzen 23 des Walzwerkes 21 hydromechanische Vorrichtungen zur Regelung der Balligkeit zugeordnet, wie diese beispielsweise in dem britischen Patent Nr. 870 777 dargestellt sind, das am 21. Juni I96I erteilt wurde. Die dargestellte Vorrichtung zur Steuerung der Balligkeit besteht aus einem Bügel 24, der an den verlängerten Zapfenteilen jeder Stützwalze 23 liegt. Zwischen diesen Bügeln sind zwei kraftausübende Vorrichtungen 25 in Form von Kolben 26 und Zylindern 27 angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl Vorrichtungen zur Stützwalzendurchbiegung für das Walzwerk 21 vorgesehen sind, dessen Arbeitswalzen 22 einer hydromechanischen Durchbiegung ausgesetzt werden können durch Vorrichtungen, die in der Industrie bekannt sind.
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Hinter dem Walzwerk 21 und davon getrennt, befindet sich ein zweites Walzwerk 28, das aus einem Paar Arbeitswalzen 29 besteht, die jeweils durch Stützwalzen 21 abgestützt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt dieses Walzwerk ebenfalls hydromechanische Walzenbiegevorrichtungen für die Stützwalzen 31, wobei diese Vorrichtungen aus Bügeln bestehen, die an den verlängerten Zapfenteilen jeder Stützwalze 31 sitzen. Zwei kraftausübende Vorrichtungen 33, in Form von Kolben 34, sowie Zylinder 35,erfassen jeden der Bügel 32· Obwohl wie vorher erwähnt, eine solche Regelung für die Arbeitswalzen 29 vorgesehen werden könnte oder beispielsweise wechselweise, könnte das Walzwerk 21 Stützwalzenbiegung und eine Arbeitswalzenbiegung besitzten, wie vorgesehen für das Walzwerk 28. Nach dem zweiten Walzwerk 28 ist eine zweite Bandablenkrolle 36 mit regelbarer Balligkeit vorhanden; ähnlich in Konstruktionund Betrieb der Ablenkrolle 19, die bereits erwähnt und nachstehend ausführlicher beschrieben wird. An der Auslaufseite der Ablenkrolle 36 befindet sich eine zweite Zugrolleneinheit 37, die in der Konstruktion der Zugrolleneinheit 13 gleicht, bestehend aus zwei vertikal versetzt angeordneten Rollen und 39, die so betätigt werden, dass ein Zug zwischen der Zugrolleneinheit 37 und dem Walzwerk 28 derart besteht, dass das Band S unter Zug die Ablenkrolle 36 umläuft.
Von links nach rechts weiter fortgesetzt in Fig. 1 und im Abstand angeordnet von der Zugrolleneinheit 37 ist eine dritte Zugrolleneinheit 41 vorhanden, die aus zwei vertikal angeordneten Rollen 42 und 43 besteht, wobei die Zugrollen 37 und 4l so angeordnet sind, dass eine zugfreie Zone Zone zwischen ihnen entsteht. An der Auslaufseite der Zugrolleneinheit 4l befindet sich ein unter Zug arbeitender Aufwikkelhaspel 44, auf welchem sich ein teilweiser Bund 45 ausgebildet hat.
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Unter Bezugnahme auf die gerade beschriebenen Einrichtungen sowie unter erneutem Hinweis auf Fig. 1 kann man feststellen, dass die unterschiedlichen Bereiche zwischen den verschiedenen Einrichtungen wie folgt als Zonen gekennzeichnet wurden: der Bereich zwischen dem Abwickelhaspel 11 und dem Zugrollenaggregat 13 als Zone A, der Bereich zwischen Zugrollenaggregat 13 und dem Walzwerk 21 als Zone B, der Bereich zwischen den beiden Walzwerken 21 und 28 als Zone C, der Bereich zwischen dem Walzwerk 28 und dem Zugrollenaggregat 37 als Zone D, der Bereich zwischen den beiden Zugrollenaggregaten 37 und 4l als Zone E sowie schließlieh der Bereich zwischen dem Zugrollenaggregat 4l und dem Zughaspel 44 als Zone F.
Fig. 1 zeigt ebenfalls in schematischer Form die Flüssigkeit-Steuerleitungen 46, 47, 48 und 49, die jeweils mit den Vorrichtungen zur Biegung der Ablenkrolle 19 verbunden sind, die kraftausübenden Vorrichtungen 25 und 33/ der Walzenbiegevorrichtungen, der Walzwerke 21 und 28 und die Rollenbiegevorrichtung der Ablenkrolle 36. Die Leitungen 46, 47, 48 und 49 werden von einer Pumpe 51 über eine Drucksteuerung 52 mit Flüssigkeit beaufschlagt, die in ihrer einfachsten Form aus einem separaten Drucksteuerventil für jede Leitung besteht.
Unter Bezugnahme auf die hierin beschriebene Methode und Vorrichtung soll nun ein praktisches Beispiel des Walzverfahrens unter Einschluss der Merkmale der Erfindung gegeben werden.
Angenommen, das Band S ist niedrig gekohltes Band mit einem Kohlenstoffgehalt von o,Io mit einer Breite von 4o", wobei seine Einlaufdicke am Walzwerk 21 o,Io und seine Auslaufdicke aus Walzwerk 28 o,007 beträgt. Hinsichtlich der Redu-
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zierstiche in Walzwerk 21 und 28 wird das Band in Walzwerk 21 von o,olo auf o,oo75 und in Walzwerk 28 schließlich von o,oo75 auf o,oo7 reduziert. Der Zug in den verschiedenen Zonen A bis F verhält sich wie folgt: Zone A - 3*ooo lbs per Square Inch Gesamtzug; Zone B 7,ooo lbs per Square Inch Gesamtzug; Zone C - lo,ooo lbs per Square Inch Gesamtzug; Zone D - 5, ooo lbs per Square Inch Gesamtzug; Zone E zugfrei und schließlich Zone F 2,5oo lbs per Square Inch Gesamtzug.
Mit diesen Kenndaten für den Betrieb der dargestellten Einrichtung wird das Band S durch die verschiedenen Zonen A bis F geführt und kommt zum Haspel 44. Das Walzwerk 21 und 28 wird dann auf Betriebsgeschwindigkeit in gewöhnlicher Weise gebracht, wobei der Zustand der Ilanheit des Bandes in Zone B überprüft wird. In Abhängigkeit von der Planheit des Bandes in dieser Zone wird die Steuerung 52 zur Regelung der veränderlichen Balligkeit einer oder beider Ablenkrollen 19 und 36 betätigt und zusätzlich oder wechselweise dazu wird die mechanische Durchbiegung der Stutzwalzen 23 und 31 des Walzwerkes 21 bzw. 28 betätigt. Die mechanische Walzendurchbiegung, die für das Walzwerk 21 vorgesehen ist, wird so reguliert, dass die beim Walzen infolge des Walzdruckes auftretende Walzendurchbiegung ausgeglichen wird, wodurch wesentliche unterschiedliche Walzdrücke über die öffnung zwischen den Walzen 22 und 23 vermieden werden.
Hinsichtlich des Walzwerkes 28 und der Atlenkrolle 37 kann der Betrieb dieser beiden Einheiten ähnlich dem erfolgen, wie gerade mit Bezug auf Walzwerk 21 und Ablenkrolle 19 beschrieben, falls eine zusätzliche Leistung zur Erzielung der Planheit erforderlich ist. Man kann erkennen, dass die
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Zone, in welcher die Planheit des Materials festgestellt wird, Zone E ist, da bei Erreichen dieser Zone durch das Band die Einwirkung des Walzens bereits stattgefunden hat und die zur Korrektur von Unplanheiten erforderlichen Änderungen bereits vorausgesehen und die erforderlichen Einstellungen an der Balligkeitssteuerung durchgeführt werden können.
Falls eine vollautomatische Anordnung zur Aufspürung von Wölbungen vorgesehen werden soll, kann ein Lichtenergiedetektor vorgesehen werden, wie dieser auch in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Diese Vorrichtung besitzt eine Lichtquelle 5j5, die in einem Winkel zur oberen Oberfläche des Bandes angeordnet ist, wodurch die Lichtstrahlen das Band in einem Winkel treffen und in einen Empfänger 5^ abgelenkt werden. Das Ausmaß und der Charakter der von dem Empfänger 5*ί aufgenommen Lichtstrahlen bestimmt die Grössenordnung der Wellen oder der Unebenheiten des Materials. In bestimmten Fällen, in AbhängigkeL t von der Breite des Materials kann eine Anzahl dieser Einheiten in Quer- und Längsrichtung zum Band entlang dessen Oberfläche versetzt angeordnet werden, wodurch der Planheitszustand an verschiedenen Punkten und in zwei entgegengesetzten Richtungen innerhalb der zugfreien Zone E festgestellt wird. Sobald das elektrische Signal erzeugt ist, das für den Planheitszustand des Materials kennzeichnend ist, können die Mechanismen für die mechanische Balligkeitssteuerung zur Korrektur der Unplanheit des Materials durch Einführung eines solchen Signals in die Drucksteuerung 52 automatisch betätigt werden, wodurch ein automatischer Betrieb bewirkt wird.
Eine noch weitere Aufspürvorrichtung für den Planheitsgrad ist in US-Patent Nr. 3 l6l 824 beschrieben, das am 15. Septem·
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ber 1964 an H. E. Brys erteilt wurde.
Bezugnehmend nun auf Fig. 2, die wie vorher erwähnt, eins zweite Ausbildungsform der Erfindung darstellt, ist in versetzter, aufeinanderfolgender Anordnung ein Abwickelhaspel 55 für das Abwickeln eines Bundes 56 zum Einführen des Bandes in ein Walzwerk 57 vorhanden, das entsprechend den bekannten Prinzipien konstruiert ist und eine Stützwalzenbiegevorrichtung 58 besitzt. Eine spezifische Beschreibung der Biegevorrichtung soll hier nicht gegeben werden, da diese Vorrichtung identisch ist mit der Biegevorrichtung, die am Walzwerk 21 und 28 der Pig. 1 dargestellt ist. Hinter dem Walzwerk 57 ist ein Haspel 59 vorhanden, auf welchem das Band zu einem Bund 6l gewickelt wird. In dieser Ausbildungsform wird der Haspel 59 so betrieben, dass eine im wesentlichen zugfreie Schiingenzone zwischen dem Walzwerk 57 und dem Haspel 59 vorhanden ist. In dieser Zone wird der Planheitsgrad des Bandes festgestellt und die Stützwalzenbiegevorrichtung in Übereinstimmung mit dem festgestellten Planheitsgrad betätigt.
Bezugnehmend nun auf Fig. 3, welche eine dritte Ausbildungsform der Erfindung darstellt, ist in aufeinanderfolgender, getrennter Anordnung ein Abwickelhaspel 62 vorhanden, der einen Bund 63 abwickelt und das Band unter Zug über eine Umlenkrolle 64 mit Biegevorrichtung einem Walzwerk 65 zuführt. Von dem Walzwerk läuft das Band zu einem Haspel 66, auf welchem das Band zu einem Bund 67 aufgewickelt wird. Die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Walzwerk 65 und dem Haspel 66 ist so geregelt, dass eine im wesentlichen zugfreie Schiingenzone dazwischen vorhanden ist, wo der Planheitsgrad des Bandes festgestellt wird. Der festgestellte Planheitsgrad dient dann zur differenzierten Änderung des
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Zuges quer zum Band bei dessen Einlauf im Walzwerk durch Einsatz der Ablenkrolle 64 mit regelbarer Balligkeit. Wie in Fig. J5a illustriert, besitzt die Ablenkrolle 64 eben so wie die Ablenkrolle I9 und 36 der Fig. 1 verlängerte Rollenzapfen 68, auf welchen Innenlagereinheiten" 69 und Außenlagereinheiten 71 sitzen. Die Innenlagereinheiten 69 sind mit dem Fundament starr verbunden, während die Außen*· lagereinheiten 7I jeweils an Rollenbiege-Zylindern 72 befestigt sind, welche Druckflüssigkeit von einer Leitung 73 erhalten. Das Einschalten der Kolbenzylindereinheiten 72 bringt Biegekräfte auf die Rolle 64, sodass die Rolle um ihre Längsachse derart durchbogen wird, dass grössere Zugkräfte in einem oder mehreren Querteilen des Bandes bei Berührung mit der Rolle als in anderen Teilen des Bandes auferlegt werden.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Kaltwalzen von Band dargestellt wurde, sei darauf hingewiesen, dass sie ebensogut beim Dressieren oder beim Warmwalzen von Band verwen det werden kann und dass sie ebenfalls benutzt werden kann bei der Bandbearbeitung von NE-Metallen. Gemäss den Bestimmungen der Patentstatuten wurde das Prinzip und die Betriebsweise der Erfindung erklärt und das dargestellt und beschrieben, was für deren beste Ausbildungsform gehalten wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass innerhalb des Rahmens der anliegenden Ansprüche die Erfindung in anderer Weise ausgeführt werden kann, als dies spezifisch illustriert und beschrieben ist.
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Claims (9)

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    United Engineering and Foundry Co., Pittsburgh 22, Pa./USA
    Patentansprüche
    Eine Methode zur Regelung der Planheit von metallischem Band, bei der das Band dem von einem Walzenpaar in einem Walzwerk oder ähnlicher Vorrichtung erzeugten Walzdruck unterworfen wird, umfassend folgende Stufen: das Reduzieren der Dicke des Bandes durch das Walzen, das Ausbilden einer Zone zum Aufspüren des Planheits grades des Bandes nach dem genannten Walzen, wobei das Band irt einem Zustand gehalten wird, der der Aufspürung Jeder Unplanheit förderlich ist und das Aufspüren beim Durchlauf durch die genannte Zone erfolgt, das Aufspüren des Vorhandenseins von Unplanheiten im Band bei dessen Durchgang durch die genannte Zone, die kontrollierte Än derung des Walzdruckes quer zum Band, bei dessen Durchlauf zwischen dem genannten Walzenpaar zur Korrektur des Planheitsgrades des Bandes.
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    -Α2-
  2. 2. Eine Methode zur Steuerung des Planheitsgrades von metallischem Band gemäss Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Stufe vorhanden ist, in der das Band beim Durchlauf durch die genannte Zone unter geringem Zug oder zugfrei gehalten wird.
  3. 3. Eine Methode zur Regelung des Planheitsgrades von metallischem Band, bei der das Band dem von einem Walzenpaar eines Walzwerkes oder einer ähnlichen Vorrichtung erzeugten Walzdruck unterworfen wird, gekennzeichnet durch folgende Stufen: die Schaffung einer ersten Bandzugzone, in der unmittelbar vor Einlauf des Bandes in das Walzwerk das Band einem Zug unterworfen wird, das Reduzieren der Dicke des Bandes durch das Walzen, das Schaffen einer zwei· ten Bandzugzone, in der unmittelbar nach Auslauf des Ban·»· des aus dem Walzwerk das Band einem Zug unterworfen wird, das Ausbilden einer relativ zugfreien Zone nach der genannten zweiten Zugzone, in der das Bald im wesentlichen zugfrei ist, das Feststellen des Planheitsgrades des Bandes in der zugfreien Zone, die kontrollierte Änderungen des Zuges quer zum Band in einer der genannten ersten und zweiten Zone oder in beiden, sowie zusätzlich die kontrollierte Knderung des Umrisses der Stichöffnung des Walzwerkes, wodurch die gesteuerte Bandspannung und die ge- * steuerte Kontur der Stichöffnung das Band unterschiedliche" quer zum Band verlaufenden Walzdrücken aussetzt, die Unplanheiten des Bandes korrigieren.
  4. 4. In einer Vorrichtung zur Erzeugung von planem Band: ein Walzwerk mit einem Paar Walzen, zwischen denen das Band gewalzt wird, eine Vorrichtung zur kontrollierten Änderung des Walzdruckes quer zum Band, eine Vorrichtung
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    zur Ausbildung einer Zone an der Auslaufseite des genannten Walzwerkes, in der das Band in einem Zustand gehalten wird,- der der Aufspürung des Planheitsgrades beim Durchlauf des Bandes durch die Zone förderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zone eine Vorrichtung besitzt, die das gewalzte Band von dem genannten Walzwerk aufnimmt, eine Vorrichtung der genannten Zone zugeordnet ist, durch welche der Planheitsgrad des Bandes in der genannten Zone festgestellt wird und eine Steuereinrichtung der genannten Vorrichtung zur Änderung des Walzdruckes zugeordnet ist, wodurch die genannte druckändernde Vorrichtung den Walzdruck quer zum Band in Übereinstimmung mit dem Ausmaß des festgestellten Planheitsgrades des Bandes ändert.
  5. 5. Eine Vorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung zur Ausbildung der genannten Zone dadurch charakterisiert ist, dass das genannte Band beim Durchgang durch die genannte Zone unter geringem Zug oder zugfrei gehalten wird.
  6. 6. Eine Vorrichtung gemäss Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung zur Steuerung des Walzdrukkes eine Vorrichtung einschliesst, durch welche der Umriss der Walzen geändert wird und dadurch eine Änderung im Einheitsdruck quer zu den Walzen bewirkt wird.
  7. 7. Eine Vorrichtung gemäss Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung zur Steuerung des Walzdrukkes aus einer Bandablenkrolle besteht, die an der Auslaufseite des genannten Walzwerkes zwischen dem genannten
    009812/0410 - A 4 -
    Walzwerk und der genannten Zone angeordnet 1st und das genannte Band erfasst, eine Vorrichtung, durch welche ein Zug zwischen der genannten Umlenkrolle und dem genannten Walzwerk erzeugt wird sowie eine Vorrichtung, durch welche der Umriss der genannten Umlenkrolle geändert"wird und dadurch eine Änderung im Einheitsdruck quer zu den Walzen des genannten Walzwerkes bewirkt wird.
  8. 8. Eine Vorrichtung gemass Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass eine Band-Umlenkrolle und eine Zugvorrichtung an beiden Seiten des Walzwerkes angeordnet sind.
  9. 9. Eine Vorrichtung gemäss Anspruch k,
    dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Walzwerk aus zwei Tandem-Gerüsten besteht, die jeweils ein Paar Arbeitswalzen besitzen, welche durch Stützwalzen abgestützt sind, Band-Umlenkrollen an der Einlaufseite und der Auslaufseite der genannten beiden Gerüste angeordnet sind, in welchen die genannte Vorrichtung zur Steuerung des Walzdruckes eine erste und zweite Vorrichtung umfasst, die genannte erste Vorrichtung aus kraftaufbringenden Elementen besteht, die zur Durchbiegung der genannten Rollen mit den Stützwalzen verbunden sind, wodurch der Umriss der Arbeitswalzen gesteuert wird und die genannte zweite Vorrichtung aus einer kraftaufbringenden Vorrichtung besteht, die mit den geannten Bandumlenkrollen zur Durchbiegung der genannten Rollen verbunden ist, wodurch deren Umriss gesteuert wird.
    - Ende 0098 12/0/. 10
DE19661527737 1965-09-13 1966-09-12 Methode zur Walzung von woelbungsfreiem Band Pending DE1527737A1 (de)

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