DE19927094C2 - Abtast-Flipflop - Google Patents
Abtast-FlipflopInfo
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- DE19927094C2 DE19927094C2 DE19927094A DE19927094A DE19927094C2 DE 19927094 C2 DE19927094 C2 DE 19927094C2 DE 19927094 A DE19927094 A DE 19927094A DE 19927094 A DE19927094 A DE 19927094A DE 19927094 C2 DE19927094 C2 DE 19927094C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/317—Testing of digital circuits
- G01R31/3181—Functional testing
- G01R31/3185—Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning
- G01R31/318533—Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning using scanning techniques, e.g. LSSD, Boundary Scan, JTAG
- G01R31/318541—Scan latches or cell details
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- G01R31/318572—Input/Output interfaces
Description
Die Erfindung betrifft ein Abtast-Flipflop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
eine Schaltung mit einer Abtast-Flipflop-Kette nach Anspruch 3, ein Verfahren
zum Betreiben des Abtast-Flipflops nach Anspruch 8 sowie ein Verfahren zum
Betreiben einer Abtast-Flipflop-Kette nach Anspruch 10.
Der grundliegende Ansatz zum Prüfen einer digitalen Logik am Ende einer
Fertigungslinie besteht darin, an die Eingangsanschlüsse eine Reihe von
Logikmustern anzulegen und dann die Logikmuster an den
Ausgangsanschlüssen auszuwerten, um sicherzustellen, daß die richtigen Werte
vorhanden sind. Die Reihe von Logikmustern wird ihrerseits so gewählt, daß
jeder Weg durch die Logik geprüft wird.
Obwohl dieser Ansatz vom Konzept her einfach ist, nimmt seine Komplexität mit
der Tiefe der Logik, d. h. mit der Anzahl von Gattern zwischen den Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen, exponentiell zu. Bei einer tiefen Logik kommt es
häufig vor, daß ein bestimmter Abschnitt der Logik nicht durch einfaches Anlegen
verschiedener Muster an die Eingangsanschlüsse geprüft werden kann.
Eine übliche Technik zum Begrenzen der Tiefe der Logik besteht darin, eine
aufgeteilte Logikschaltung zu verwenden. Bei einer aufgeteilten Logikschaltung
werden spezielle Prüf-Flipflops, die als Abtast-Flipflops oder Abtast-Flops be
kannt sind, in regelmäßigen Intervallen miteinander verknüpft, um die
Logikschaltung in mehrere Logikunterschaltungen zu unterteilen. Abtast-Flipflops
sind z. B. aus der EP 0 628 831 A1 bekannt.
Fig. 6 zeigt einen Blockschaltplan, der eine herkömmliche aufgeteilte
Logikschaltung 100 veranschaulicht, die eine Reihe von Logikunterschaltungen
SC1-SCm und eine Reihe von Abtast-Flop-Ketten FC1-FCn, die die
Unterschaltungen SC1-SCm miteinander verbinden, enthält.
Die erste Logikunterschaltung SC1 ist mit mehreren Eingangsanschlüssen 102
verbunden, während die letzte Logikunterschaltung SCm mit mehreren
Ausgangsanschlüssen 104 verbunden ist. Jede Abtast-Flop-Kette FC ist
ihrerseits zwischen einem benachbarten Paar Unterschaltungen SC angeordnet,
so daß jede Unterschaltung SC mit Ausnahme der ersten eine entsprechende
Eingangskette besitzt und jede Unterschaltung SC mit Ausnahme der letzten
eine entsprechende Ausgangskette besitzt.
Beispielsweise arbeitet die Flop-Kette FC1 als Ausgangskette für die
Unterschaltung SC1 und als Eingangskette für die Unterschaltung SC2, während
die Flop-Kette FC2 als Ausgangskette für die Unterschaltung SC2 und als
Eingangskette für die Unterschaltung SC3 arbeitet. (Flop-Ketten sind typi
scherweise für die Eingabe von Prüfmustern in die erste Unterschaltung oder für
die Ausgabe von Mustern aus der letzten Unterschaltung nicht erforderlich, da
diese Funktionen von der Prüfanlage übernommen werden).
Jede Abtast-Flop-Kette FC enthält mehrere Abtast-Flops 110,
wovon jedes einen parallelen Eingang 112, einen parallelen
Ausgang 114, einen seriellen Eingang 116 und einen seriellen
Ausgang 118 besitzt. Wie gezeigt, sind die Ausgänge von
einer Unterschaltung SC mit den parallelen Eingängen 112 der
Flops 110 in der entsprechenden Ausgangskette verbunden,
während die Eingänge in eine Unterschaltung SC mit den
parallelen Ausgängen 114 der Flops 110 in der entsprechenden
Eingangskette verbunden sind. Ferner werden die seriellen
Eingänge und Ausgänge 116 bzw. 118 dazu verwendet, die Flops
110 in einer Flop-Kette FC seriell zu verbinden.
Im Betrieb arbeitet die Logikschaltung 100 in einem Logikmo
dus und in einem Prüfmodus. Wenn sie sich im Logikmodus
befindet, werden Logiksignale durch die Abtast-Flops 110 in
einer Weise getaktet, die der Logikschaltung 100 ermöglicht,
wie eine einzelne Logikvorrichtung zu arbeiten.
Vor den Eintreten in den Prüfmodus wird eine Reihe von
Prüfmustern für jede Unterschaltung SC gewählt, so daß dann,
wenn die Prüfmuster an die Unterschaltungen SC angelegt
werden, sämtliche Logikwege durch die Unterschaltung SC
geprüft werden. Wie beispielsweise in Fig. 7A gezeigt ist,
sind die Prüfmuster FP1-FPr, SP1-SPr, TP1-TPr und LP1-LPr
für die Unterschaltungen SC1, SC2, SC3 bzw. SCm gewählt
worden.
Im Prüfmodus wird das erste Prüfmuster FP1 an die parallelen
Eingänge der ersten Unterschaltung SC1 angelegt, während die
ersten Prüfmuster SP1, TP1 und LP1 in die Flop-Ketten FC1,
FC2 bzw. FCn seriell geladen werden.
Wie in Fig. 7 A beispielsweise gezeigt ist, wird das erste
Prüfmuster [1-0-0-. . .-0] an die Unterschaltung SC1 angelegt,
während erste Prüfmuster [0-1-0-. . .-1], [0-0-0-. . .-1] und
[1-0-0-. . .-1] in die Flop-Ketten FC1, FC2 bzw. FCn seriell
geladen werden.
Die letzten Logikwerte der ersten Prüfmuster werden in die
Flop-Ketten FC bei der Anstiegsflanke eines Taktzyklus A wie
in Fig. 8 gezeigt seriell geladen. Danach pflanzt sich
während des Taktzyklus A jedes erste Prüfmuster durch die
entsprechende Unterschaltung SC fort und bewirkt, daß an den
entsprechenden Ausgangsketten und an den Ausgangsanschlüssen
104 ein erstes neues Logikmuster vorhanden ist.
Wie in Fig. 7B beispielsweise gezeigt ist, ruft das erste
Prüfmuster [1-0-0-. . .-0], das an der Unterschaltung SC1
vorhanden war, ein erstes neues Logikmuster [1-1-0-. . .-0]
hervor, das an die Flop-Kette FC1 angelegt wird, während ein
erstes Prüfmuster [0-1-0-. . .-1], das in die Flop-Kette FC1
geladen wurde, an der Flop-Kette FC2 ein erstes neues Logik
muster [1-1-1-. . .-0] hervorruft.
In ähnlicher Weise ruft ein erstes Prüfmuster [0-0-0-. . .-1],
das in die Flop-Kette FC2 geladen wurde, die Ausgabe eines
ersten neuen Logikmusters [0-1-0-. . .-1] von der Unterschal
tung SC3 hervor, während das erste Prüfmuster [1-0-0-. . .-1],
das in die Flop-Kette FCn geladen wurde, die Ausgabe eines
ersten neuen Logikmusters [0-0-1-...-0] von der Unterschal
tung SCm hervorruft.
Danach führen die Flop-Ketten FC1-FCn bei der Anstiegsflanke
des Taktzyklus B, der als paralleler Ladezyklus bekannt ist,
über die parallelen Eingänge 112 eine Zwischenspeicherung
der ersten neuen Logikmuster, die von den Unterschaltungen
SC1-SCm ausgegeben werden, aus.
Wie in Fig. 7C beispielsweise gezeigt ist, wird das erste
neue Logikmuster [1-1-0-. . .-0], das von der Unterschaltung
SC1 ausgegeben wird, von der Flop-Kette FC1 zwischengespeichert.
In ähnlicher Weise wird das erste neue Logikmuster
[1-1-1-. . .0], das von der Unterschaltung SC2 ausgegeben
wird, von der Flop-Kette FC2 zwischengespeichert und wird
das erste neue Logikmuster [0-1-0-. . .-1], das von der Unter
schaltung SC3 ausgegeben wird, von der Flop-Kette FCn zwi
schengespeichert wird (unter der Annahme, daß lediglich vier
Unterschaltungen vorhanden sind).
Sobald diese ersten neuen Logikmuster zwischengespeichert
sind, pflanzen sie sich auch durch die folgenden Logikunter
schaltungen SC fort und bewirken, daß an den parallelen
Eingängen 112 der Flop-Ketten FC1-FCn zweite neue Logikmu
ster vorhanden sind, die an den Ausgangsanschlüssen 104
ausgegeben werden.
Wie in Fig. 7C beispielsweise gezeigt ist, bewirkt nun das
erste neue Logikmuster [1-1-0-. . .-0], das von der Flop-Kette
FC1 zwischengespeichert wurde, daß an den parallelen Eingän
gen der Flop-Kette FC2 ein zweites neues Logikmuster [1-0-1-
. . .-0] vorhanden ist.
In ähnlicher Weise bewirkt das erste neue Logikmuster
[1-1-1-. . .-0], das von der Flop-Kette FC2 zwischengespei
chert wird, daß von der Unterschaltung SC3 ein zweites neues
Logikmuster [0-0-0-. . .-1] ausgegeben wird, während das erste
neue Logikmuster [0-1-0-. . .-1], das von der Unterschaltung
5Cm zwischengespeichert wird, die Ausgabe eines zweiten
neuen Logikmusters [0-0-0-. . .-0] an die Anschlüsse 104
hervorruft. (Es wird angemerkt, daß sich das an den paralle
len Eingängen in die Flop-Kette FC1 vorhandene Logikmuster
nicht ändert, da sich das Prüfmuster FP1 noch nicht geändert
hat.)
Dann führt zum Zeitpunkt t3 im Taktzyklus B die Prüfanlage
die Zwischenspeicherung des zweiten neuen Logikmusters, das
von der Unterschaltung SCm ausgegeben wird, aus (z. B. das
Logikmuster [0-0-0-. . .-0]). Danach ist an der ersten Unter
schaltung SC1 das zweite Prüfmuster FP2 vorhanden, während
die ersten Werte der zweiten Prüfmuster SP2, TP2 und LP2 in
die Flop-Ketten FC1, FC2 bzw. FCn) seriell geladen werden.
Der serielle Ladeprozeß wird fortgesetzt, bis die zweiten
Prüfmuster SP2, TP2 und LP2 seriell in die Flop-Ketten LC1,
FC2 bzw. FCn geladen sind. Somit ist, wie in Fig. 7D gezeigt
ist, an der Unterschaltung SC1 das zweite Prüfmuster [1-0-1-
. . .-1] vorhanden, während in die Flop-Ketten FC1, FC2 bzw.
FCn zweite Prüfmuster [0-1-1-. . .-1], [0-0-1-. . .-1] bzw.
[0-1-0-. . .-0] seriell geladen werden.
Wenn sämtliche zweiten Prüfmuster in eine Flop-Kette FC
geladen werden, werden die ersten neuen Logikmuster, die
eben von den Flop-Ketten FC zwischengespeichert wurden,
seriell ausgegeben. Somit wird, wie in Fig. 7D gezeigt ist,
das erste neue Logikmuster [1-1-0-. . .-0], das von der Unter
schaltung SC1 ausgegeben wird, von der Flop-Kette FC1 ausge
geben, wird das erste neue Logikmuster [1-1-1-. . .-0], das
von der Unterschaltung SC2 ausgegeben wird, von der Flop-
Kette FC2 ausgegeben und wird das erste neue Logikmuster
[0-1-0-. . .-1], das von der Unterschaltung SC3 ausgegeben
wird, von der Flop-Kette FCn ausgegeben (unter der Annahme,
daß nur vier Unterschaltungen vorhanden sind). Die ersten
neuen Logikmuster, die von den Flop-Ketten FC ausgegeben
werden, und die zweiten neuen Logikmuster, die von den
Ausgangsanschlüssen 104 gelesen werden, werden anschließend
mit den vorhergesagten Werten verglichen, um festzustellen,
ob die Unterschaltungen SC korrekt arbeiten.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, verwendet eine bekannte Abtast-
Flop-Kette 400 drei Abtast-Flops 110, die ein erstes Flop
410, ein zweites Flop 412, das an das erste Flop 410 ange
schlossen ist, und ein drittes Flop 414, das an das zweite
Flop 412 angeschlossen ist, umfassen.
Jedes Abtast-Flop 110/410, 110/412 und 110/414 enthält
seinerseits ein D-Q-Flipflop 420, das einen D-Eingang, einen
Takteingang CLK und einen Q-Ausgang besitzt; und einen 2-
nach-1-Multiplexer 430, der einen parallelen Eingang 112,
einen seriellen Eingang 116, einen Wähleingang, der ein
Prüffreigabesignal EN empfängt, sowie einen Multiplexeraus
gang besitzt, der an den D-Eingang des Flops 420 angeschlos
sen ist.
Wie ferner in Fig. 9 gezeigt ist, sind die Abtast-Flops
110/410, 110/412 und 110/414 miteinander verkettet, indem
einfach der Q-Ausgang eines Abtast-Flops 110 mit dem seriel
len Eingang des nächsten Abtast-Flops 110 in der Kette
verbunden ist und indem jeder der Multiplexer-Wähleingänge
angeschlossen wird.
Weiterhin zeigt Fig. 9, daß die ersten und zweiten Abtast-
Flops 410 und 412 Signale von der linken Seite der Zeichnung
empfangen und Signale zur rechten Seite der Zeichnung ausge
ben, während das dritte Abtast-Flop 414 Signale von der
rechten Seite der Zeichnung empfängt und Signale zur linken
Seite der Zeichnung ausgibt.
Im Prüfmodus wird ein Prüfmuster seriell in die Kette ver
schoben, indem das Prüffreigabesignal EN auf einen logischen
Zustand gesetzt wird, der die seriellen Eingänge der Flops
in der Kette wählt. Da somit die Ausgänge jedes Flops 110
(mit Ausnahme des letzten) jeweils mit dem seriellen Eingang
des nächsten Flops 110 verbunden sind, werden die Muster
durch einfaches Takten der Werte in die Kette seriell gela
den.
Ein Problem bei der Abtast-Prüfung besteht darin, daß bei
Verwendung bidirektionaler und schaltbarer Hochimpedanz-E/A-
Schaltungen die Eingangs- und Ausgangszustände der Anschlüsse,
die diesen Schaltungen zugeordnet sind, nicht im
voraus bestimmt werden können.
Der Grund, weshalb die Eingangs- und Ausgangszustände der
Anschlüsse nicht im voraus bestimmt werden können, ist, daß
ein Flop wie etwa das Flop 412 der Schaltung 400 für die
Steuerung der Eingangs- und Ausgangszustände der Anschlüsse
verwendet wird und daß der Wert, der in das Flop während des
seriellen Ladens geladen wird (wodurch die Eingangs- oder
Ausgangszustände des Anschlusses gesetzt werden) durch den
Wert geändert werden kann, der in das Flop während des
parallelen Ladens geladen wird (Anstiegsflanke des Taktzy
klus B in Fig. 8).
Herkömmlicherweise muß die Prüfvorrichtung die Prüfmuster an
die Eingangsanschlüsse vor der Anstiegsflanke des Taktzyklus
B in Fig. 8 anlegen. Falls bei der Anstiegsflanke des Takt
zyklus B ein Anschluß von einem Eingangs- zu einem Ausgangs
anschluß wechselt, steuert die Prüfanlage den Anschluß mit
einem Wert an, obwohl eigentlich am Anschluß ein Wert gele
sen werden sollte. Dies führt zu einem Prüffehler.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält die Schaltung 500 die
Abtast-Flop-Kette 400 von Fig. 9 und eine bidirektionale
Schaltung 510, die als Logikunterschaltung wie etwa die
Unterschaltung SCm von Fig. 6 arbeitet.
Wie ferner in Fig. 10 gezeigt ist, enthält die bidirektio
nale Schaltung 510 einen Ausgangstreiber 512, der mit einem
Eingang an den Q-Ausgang des Abtast-Flops 410 angeschlossen
ist und mit einem Ausgang an einen bidirektionalen Anschluß
514 angeschlossen ist.
Ferner enthält die Schaltung 510 einen Eingangstreiber 516,
der mit einem Eingang an den bidirektionalen Anschluß 514
angeschlossen ist und mit einem Ausgang an den parallelen
Eingang des Abtast-Flops 414 angeschlossen ist. Weiterhin
besitzt ein Inverter 518 einen an einen Steuereingang des
Ausgangstreibers 512 angeschlossenen Ausgang und einen mit
einem Steuereingang des Eingangstreibers 516 und an den Q-
Ausgang des Abtast-Flops 412 angeschlossenen Eingang.
Im Betrieb wird, wie in den Fig. 11A und 12A bis 12C gezeigt
ist, während des seriellen Ladens eines ersten Prüfmusters
[1-1-1] in die Flop-Kette 400 ein Prüffreigabesignal EN, das
an die Multiplexer-Wähleingänge angelegt wird, auf logisch
hohen Pegel gesetzt, um die seriellen Eingänge zu wählen.
Der letzte Wert des ersten Prüfmusters [1-1-1] wird dann in
die Flop-Kette 400 bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus A
verschoben. (Es wird angemerkt, daß in Fig. 11A von den
Flops 410, 412 und 414 logisch hohe Zustände ausgegeben
werden.) Die logische Eins, die vom zweiten Flop 412 ausge
geben wird, schaltet den Ausgangstreiber 512 ein und den
Eingangstreiber 516 aus.
Somit erwartet die Prüfanlage auf der Grundlage einer in das
Flop 412 verschobenen logischen Eins, das der bidirektionale
Anschluß 514 ein Ausgangsanschluß ist.
Weiterhin wird als ein Ergebnis der Tatsache, daß ein erstes
Prüfmuster in die Flop-Kette verschoben worden ist, die der
Flop-Kette 400 vorhergeht, ein neues Logikmuster [1-0] an
die parallelen Eingänge der Flops 410 und 412 angelegt. Da
die Prüfanlage erwartet, daß der bidirektionale Anschluß 514
ein Ausgangsanschluß ist, ist der am parallelen Eingang des
Flops 414 vorhandene logische Wert ein "Ignorieren"-Wert.
Daraufhin fällt das Prüffreigabesignal EN zum Zeitpunkt t1
im Taktzyklus A auf einen logisch tiefen Wert, der die
parallelen Eingänge der Multiplexer 730 wählt. Dann führt
die Flop-Kette 400 bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus B
eine Zwischenspeicherung des neuen Logikmusters [1-0] aus.
Wie in den Fig. 12A bis 12C gezeigt ist, fällt das Ausgangs
signal vom Flop 412 zum Zeitpunkt t2 auf einen logisch
tiefen Wert, sobald das neue Logikmuster vom Flop 412 zwi
schengespeichert worden ist. Somit schaltet der logisch
tiefe Wert, der nun vom Abtast-Flop 412 ausgegeben wird, den
Ausgangstreiber 412 aus und den Eingangstreiber 516 ein.
Im Ergebnis wird der bidirektionale Anschluß 514 von einem
Ausgangsanschluß zu einem Eingangsanschluß geändert. Diese
Richtungsänderung des Anschlusses 514 kann jedoch von der
Prüfanlage nicht erfaßt werden, da die Prüfanlage nur die
Werte kennt, die in die Kette 400 seriell geladen worden
sind.
Somit erwartet die Prüfanlage, daß das Ausgangssignal vom
Flop 412 hoch bleibt (wie in Fig. 12C durch die Strichlinie
gezeigt ist), und daß vom Anschluß 514 zum Zeitpunkt t3 (der
mit dem Zeitpunkt t1 in Fig. 8 übereinstimmt) ein logischer
Wert gelesen wird. Gleichzeitig ist jedoch das Ausgangs
signal vom Flop 412 gefallen, wodurch der Anschluß 514 zu
einem Eingangsanschluß umkonfiguriert wird. Dieser unbe
stimmte Zustand verursacht einen Prüffehler.
Ähnliche Fehler treten auf, wenn eine schaltbare Hochimpe
danzschaltung wie etwa eine TRI-STATETM-Schaltung verwendet
wird. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, enthält eine Schaltung 800
einen Abschnitt der Abtast-Flop-Kette 400 nach Fig. 9 und
eine schaltbare Hochimpedanzschaltung 810, die als Logikun
terschaltung wie etwa die Unterschaltung SCm nach Fig. 6
arbeitet.
Wie ferner in Fig. 13 gezeigt ist, enthält die Schaltung 800
einen Treiber 812, der mit einem Eingang an den Q-Ausgang
des Abtast-Flops 410 angeschlossen ist, mit einem Ausgang an einen
schaltbaren Hochimpedanzanschluß 814 angeschlossen ist und mit einem
Steuereingang an den Q-Ausgang des Abtast-Flops 412 angeschlossen ist.
Im Betrieb bestimmt der vom Flop 412 ausgegebene logische Zustand den
Zustand des Anschlusses 814 in ähnlicher Weise wie in dem Fall, in dem der
vom Flop 412 ausgegebene logische Zustand den Zustand des Anschlusses 514
in den Fig. 11A und 11B bestimmt. Falls daher wie bei den bidirektionalen
Anschlüssen die Prüfanlage erwartet, daß das Ausgangssignal vom Flop 414
gleichzeitig zum Abfall des Ausgangssignals vom Flop 412 hoch bleibt, wodurch
der Anschluß 814 umkonfiguriert wird, ergibt sich ein Prüffehler.
Herkömmlicherweise steuert ein Abtast-Flipflop, das eine bidirektionale oder eine
schaltbare Hochimpedanz-Treiberschaltung steuert, zunächst die Schaltung
durch Ausgeben des logischen Zustandes, der in das Flop vom seriellen Eingang
verschoben wird, um dann die Schaltung durch Ausgeben des logischen
Zustands zu steuern, der als nächstes vom parallelen Eingang in das Flop
geladen wird. Probleme entstehen dann, wenn diese beiden logischen Zustände
verschieden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abtast-Flipflop nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, eine Schaltung mit einer Abtast-Flipflop-Kette sowie Verfahren
zum Betreiben des Abtast-Flipflops und der Schaltung zu schaffen, bei denen
Prüffehler durch bidirektionale Anschlüsse vermieden werden.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1, 3, 8 und 10
gelöst.
Hiernach steuert das Abtast-Flipflop einen bidirektionalen oder einen schaltbaren
Hochimpedanztreiber in der Weise, daß, wenn ein logischer Wert an einem
ersten Eingang als Antwort auf ein erstes Taktsignal zwischengespeichert wird
ein logischer Wert an einem zweiten Eingang als Antwort
auf ein zweites Taktsignal zwischengespeichert wird, beide
logischen Werte während der zweiten Taktperiode ausgegeben
werden. Das Abtast-Flipflop enthält einen ersten und einen
zweiten Zwischenspeicher, die beide einen Eingang und einen
Ausgang besitzen, sowie drei Multiplexer. Der erste Multi
plexer besitzt einen seriellen Eingang, einen parallelen
Eingang, einen Wähleingang und einen an den Eingang des
ersten Zwischenspeichers angeschlossenen Ausgang.
Der zweite Multiplexer besitzt einen seriellen Eingang, der
an den seriellen Eingang des ersten Multiplexers angeschlos
sen ist, einen Flop-Eingang, der an den Ausgang des ersten
Zwischenspeichers angeschlossen ist, einen Wähleingang, der
an den Wähleingang des ersten Multiplexers angeschlossen
ist, sowie einen Ausgang, der an den Eingang des zweiten
Zwischenspeichers angeschlossen ist.
Der dritte Multiplexer besitzt einen Eingang, der an den
Ausgang des ersten Zwischenspeichers angeschlossen ist,
einen Eingang, der an den Ausgang des zweiten Zwischenspei
chers angeschlossen ist, einen Steuereingang und einen
Ausgang.
Im Betrieb führt das Abtast-Flipflop die Zwischenspeicherung
eines logischen Zustands für serielle Prüfung an den seriel
len Eingängen als Antwort auf ein erstes Taktsignal aus und
gibt den logischen Zustand für serielle Prüfung über den
Ausgang des dritten Multiplexers aus, wenn ein Prüffreigabe
signal am Wähleingang den seriellen Eingang wählt.
Weiterhin führt das Abtast-Flipflop eine Zwischenspeicherung
des logischen Zustands für parallele Prüfung am parallelen
Eingang als Antwort auf ein zweites Taktsignal aus und gibt
den logischen Zustand für parallele Prüfung über den Ausgang
vom ersten Zwischenspeicher aus, wenn das Prüffreigabesignal
so geschaltet wird, daß es den parallelen Eingang wählt,
sofern ein Steuersignal am Steuereingang in einem zweiten
von zwei logischen Zuständen ist.
Ferner enthält eine Abtastkette ein erstes Abtast-Flipflop,
das einen Zwischenspeicher, der einen Eingang und einen
Ausgang besitzt, sowie einen Multiplexer, der einen seriel
len Eingang, einen parallelen Eingang, einen Wähleingang und
einen an den Eingang des Zwischenspeichers angeschlossenen
Ausgang besitzt, umfaßt, und ein zweites Abtast-Flipflop wie
vorstehend beschrieben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefüg
ten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltplan einer Ausführungsform eines Ab
tast-Flops.
Fig. 2 ist ein Blockschaltplan zur Erläuterung eines Ab
schnitts einer Logikschaltung.
Die Fig. 3A-3B sind Blockschaltpläne, die die Funktionsweise
der Schaltung von Fig. 2 veranschaulichen.
Die Fig. 4A-4D sind Zeitablaufpläne, die die Funktionsweise
der Schaltung von Fig. 2 weiter veranschaulichen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltplan, der einen Abschnitt einer
Logikschaltung veranschaulicht.
Fig. 6 ist ein Blockschaltplan, der eine bekannte aufge
teilte Logikschaltung veranschaulicht.
Die Fig. 7A-7D sind Blockschaltpläne, die die Funktionweise
der aufgeteilten Logikschaltung von Fig. 6 veranschaulichen.
Fig. 8 ist ein Zeitablaufplan, der die Funktionsweise der
Schaltung von Fig. 6 weiter veranschaulicht.
Fig. 9 ist ein Blockschaltplan, der einen Abschnitt einer
bekannten Abtast-Flop-Kette veranschaulicht.
Fig. 10 ist ein Blockschaltplan, der einen Abschnitt einer
bekannten aufgeteilten Logikschaltung veranschaulicht.
Die Fig. 11A-11B sind Blockschaltpläne, die die Funktions
weise der Schaltung von Fig. 10 veranschaulichen.
Die Fig. 12A-12C sind Zeitablaufpläne, die die Funktions
weise der Schaltung von Fig. 10 weiter veranschaulichen.
Fig. 13 ist ein Blockschaltplan, der einen Abschnitt einer
bekannten aufgeteilten Logikschaltung veranschaulicht.
Das Abtast-Flop 900 besitzt, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
einen seriellen Eingang 902, einen parallelen Eingang 904,
einen Wähleingang 906, einen Steuereingang 908, einen ersten
Ausgang 910 und einen zweiten Ausgang 912.
Wenn im Betrieb ein Prüffreigabesignal EN am Wähleingang 906
und ein Steuersignal CNTL am Steuereingang 908 jeweils in
einem zweiten logischen Zustand sind, führt das Flop 900
eine Zwischenspeicherung eines am seriellen Eingang 902
anliegenden Prüfwerts aus, der seinerseits zum ersten Aus
gang 910 und zum zweiten Ausgang 912 ausgegeben wird.
Wenn das Prüffreigabesignal EN dann auf einen ersten logi
schen Zustand gesetzt wird und das Steuersignal CNTL im
zweiten logischen Zustand bleibt, führt das Flop 900 die
Zwischenspeicherung eines Prüfwertes am parallelen Eingang
904 aus, der seinerseits am zweiten Ausgang 912 ausgegeben
wird.
Somit werden von den Ausgängen 910 und 912 ein serieller
Prüfwert bzw. ein paralleler Prüfwert gleichzeitig ausgege
ben. (Die Vorteile des gleichzeitigen Ausgebens eines seri
ellen Prüfwerts und eines parallelen Prüfwerts werden deut
lich, wenn das Abtast-Flop 900 in eine Flop-Kette eingebaut
ist, die an einen bidirektionalen oder schaltbaren Hochimpe
danzanschluß angeschlossen ist.)
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält das Abtast-Flop 900
ferner zwei D-Q-Flipflops 918 und 920, die jeweils einen D-
Eingang, einen Takteingang CLK und einen Q-Ausgang besitzen.
Weiterhin enthält jedes Abtast-Flop 900 drei 2-nach-1-Multi
plexer 930, 940 und 950.
Der Multiplexer 930 besitzt einen an den seriellen Eingang
902 angeschlossenen seriellen Eingang, einen an den paralle
len Eingang 904 angeschlossenen parallelen Eingang, einen an
den Wähleingang 906 angeschlossenen Wähleingang und einen an
den D-Eingang des Flops 913 angeschlossenen Multiplexeraus
gang.
Ebenso besitzt der Multiplexer 940 einen an den seriellen
Eingang 902 angeschlossenen seriellen Eingang, einen an den
Q-Ausgang des Flops 918 angeschlossenen Flop-Eingang, einen
an den Wähleingang 906 angeschlossenen Wähleingang und einen
an den D-Eingang des Flops 920 angeschlossenen Multiplexer
ausgang.
Der Multiplexer 950 enthält seinerseits einen ersten Multi
plexereingang, der an den Q-Ausgang des Flops 918 ange
schlossen ist, einen zweiten Multiplexereingang, der an den
Q-Ausgang des Flops 920 angeschlossen ist, einen an den
Steuereingang 908 angeschlossenen Wähleingang und einen an
den ersten Ausgang 910 angeschlossenen Multiplexerausgang.
Der Q-Ausgang des Flops 918 bildet einen zweiten Ausgang
912. (Obwohl die Erfindung mit Bezug auf D-Q-Flipflops
beschrieben wird, ist für den Fachmann ohne weiteres klar,
daß andere Zwischenspeicher alternativ verwendet werden
können.)
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Logikschaltung 1000
eine Abtast-Flop-Kette 1010 und die bidirektionale Schaltung
510 von Fig. 10, die als Logikunterschaltung wie etwa die
Unterschaltung SCm von Fig. 6 arbeitet.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Abtast-
Flop-Kette 1010 ein Abtast-Flop 410 von Fig. 9, das an die
Schaltung 510 angeschlossen ist, ein Abtast-Flop 900 von
Fig. 1, das an das Abtast-Flop 410 und an die Schaltung 510
angeschlossen ist, und ein Abtast-Flop 414 von Fig. 9, das
an das Abtast-Flop 900 und an die Schaltung 510 angeschlos
sen ist.
Im Betrieb wird, wie in den Fig. 3 und 4A-4D gezeigt ist,
während des seriellen Ladens der Flop-Kette 1010 das Prüf
freigabesignal EN auf einen logisch hohen Zustand gesetzt,
um die seriellen Eingänge der Abtast-Flops 410, 900 und 414
zu wählen. Weiterhin wird das Steuersignal CNTL auf einen
logisch hohen Zustand gesetzt, um den Ausgang vom Flop 920
zu wählen.
Am Ende des Zyklus des seriellen Verschiebens wird der
letzte Wert eines ersten Prüfmusters [1-1-1] in die Flop-
Kette 1010 bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus A verscho
ben. (Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 3 logisch hohe
Zustände von den Flops 410, 900 und 414 ausgegeben werden.)
Die logische Eins, die vom Abtast-Flop 900 ausgegeben wird,
schaltet den Ausgangstreiber 512 ein und den Eingangstreiber
516 aus. Daher erwartet die Prüfanlage aufgrund einer in das
Flop 900 verschobenen logischen Eins, daß der bidirektionale
Anschluß 514 ein Ausgangsanschluß ist.
Weiterhin ist als Ergebnis der Verschiebung eines ersten
Prüfmusters in die der Flop-Kette 1010 vorhergehende Flop-
Kette an den parallelen Eingängen der Flops 410 und 900 ein
neues Logikmuster [0-0] vorhanden. Da die Prüfanlage erwar
tet, daß der bidirektionale Anschluß 514 ein Ausgangsan
schluß ist, ist der logische Wert, der am parallelen Eingang
des Flops 414 vorhanden ist, ein "Ignorieren"-Wert.
Danach fällt zum Zeitpunkt t1 im Taktzyklus A das Prüffrei
gabesignal EN auf logisch tiefen Pegel ab, wodurch die
parallelen Eingänge der Multiplexer 430, 930 und 940 gewählt
werden. Bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus B führt die
Flop-Kette 1010 eine Zwischenspeicherung des neuen Logikmu
sters [0-0] aus.
Wie in den Fig. 3B und 4A-4D gezeigt ist, wird, sobald das
neue Logikmuster vom Flop 900 zwischengespeichert worden
ist, vom Flop 910 ein Signal mit logisch tiefem Pegel ausge
geben, während vom Flop 920 fortgesetzt ein Signal mit
logisch hohem Pegel ausgegeben wird.
Da der logische Zustand des Steuersignals CNTL auf einen
logisch hohen Zustand gesetzt wurde, um das Ausgangssignal
vom Flop 920 zu wählen, wird vom Multiplexer 950 des Abtast-
Flops 900 fortgesetzt ein Signal mit logisch hohem Zustand
ausgegeben. Im Ergebnis bleibt der bidirektionale Anschluß
514 ein Ausgangsanschluß.
Wie weiterhin in den Fig. 4A bis 4D gezeigt ist, steigt zum
Zeitpunkt t2 das Prüffreigabesignal EN an, um erneut die
seriellen Eingänge der Flop-Kette zu wählen, während die
Prüfanlage die Werte an den Ausgangsanschlüssen zwischen
speichert.
Danach werden bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus C die
ersten Werte der zweiten Prüfmuster seriell in die Flop-
Kette 1010 geladen, während die gerade zwischengespeicherten
Werte seriell ausgegeben werden. Da das Flop 410 während des
parallelen Ladens bei der Anstiegsflanke des Taktzyklus B
eine logische Null zwischengespeichert hat, fällt das Aus
gangssignal vom Flop 900 zum Zeitpunkt t3 auf logisch tiefen
Pegel ab.
Weiterhin bleibt das Steuersignal CNTL während des Prüfpro
zesses auf logisch hohem Zustand und fällt auf logisch
tiefen Zustand ab, wenn die Prüfung abgeschlossen ist und
der Normalbetrieb wieder aufgenommen wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, enthält die Schaltung 1300 eine
Abtast-Flop-Kette 1310 und die schaltbare Hochimpedanzschal
tung 810 von Fig. 13, die als Logikunterschaltung wie etwa
die Unterschaltung SCm von Fig. 6 arbeitet.
Wie ferner in Fig. 5 gezeigt ist, enthält die Abtast-Flop-
Kette 1310 das Abtast-Flop 410 von Fig. 9, das an die Schal
tung 810 angeschlossen ist, und das Abtast-Flop 900 von
Fig. 1, das an das Abtast-Flop 410 und an die Schaltung 810
angeschlossen ist. Im Betrieb gibt der Multiplexer 950
fortgesetzt den Wert aus, der in den Zwischenspeichern 920
als Antwort auf ein erstes Taktsignal seriell geladen wurde,
während der Wert, der von den parallelen Eingängen als
Antwort auf ein zweites Taktsignal geladen wurde, vom Zwi
schenspeicher 910 ausgegeben wird. Daher empfängt der Trei
ber 812 während des gesamten Taktzyklus für paralleles Laden
das gleiche Steuersignal.
Claims (11)
1. Abtast-Flipflop,
gekennzeichnet durch
einen ersten Zwischenspeicher (918) mit einem Eingang und einem Ausgang;
einen zweiten Zwischenspeicher (920) mit einem Eingang und einem Ausgang;
einen ersten Multiplexer (930) mit einem seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang und einem an den Eingang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Ausgang;
einen zweiten Multiplexer (940) mit einem an den seriellen Eingang des ersten Multiplexers (930) angeschlossenen seriellen Eingang, einen an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Flop-Eingang, einem an den Wähleingang des ersten Multiplexers (930) angeschlossenen Wähleingang und einem an den Eingang des zweiten Zwischenspeichers (920) angeschlossenen Ausgang; und
einen dritten Multiplexer (950) mit einem an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Eingang, einem an den Ausgang des zweiten Zwischenspeichers (920) angeschlossenen Eingang, einem Steuereingang und einem Ausgang.
einen ersten Zwischenspeicher (918) mit einem Eingang und einem Ausgang;
einen zweiten Zwischenspeicher (920) mit einem Eingang und einem Ausgang;
einen ersten Multiplexer (930) mit einem seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang und einem an den Eingang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Ausgang;
einen zweiten Multiplexer (940) mit einem an den seriellen Eingang des ersten Multiplexers (930) angeschlossenen seriellen Eingang, einen an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Flop-Eingang, einem an den Wähleingang des ersten Multiplexers (930) angeschlossenen Wähleingang und einem an den Eingang des zweiten Zwischenspeichers (920) angeschlossenen Ausgang; und
einen dritten Multiplexer (950) mit einem an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (918) angeschlossenen Eingang, einem an den Ausgang des zweiten Zwischenspeichers (920) angeschlossenen Eingang, einem Steuereingang und einem Ausgang.
2. Abtast-Flipflop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zwischenspeicher ein D-Q-Flipflop (918) ist.
3. Schaltung mit einer Abtast-Flipflop-Kette (1010), die enthält:
ein erstes Abtast-Flipflop mit einem Zwischenspeicher (420) mit
einem Eingang und einem Ausgang sowie einem Multiplexer (430) mit einem
seriellen Eingang, einem parallelen Eingang und einem an den Eingang des
Zwischenspeichers (420) angeschlossenen Ausgang; und
ein zweites Abtast-Flipflop (900) nach Anspruch 1 oder 2.
4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
ein drittes Abtast-Flipflop (414), das enthält:
einen Zwischenspeicher (420) mit einem Eingang und einem Ausgang; und
einen Multiplexer (430) mit einem an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (910) des zweiten Abtast-Flipflops (900) angeschlossenen seriellen Eingang, einem parallelen Eingang und einem an den Eingang des Zwischenspeichers (420) angeschlossenen Ausgang.
ein drittes Abtast-Flipflop (414), das enthält:
einen Zwischenspeicher (420) mit einem Eingang und einem Ausgang; und
einen Multiplexer (430) mit einem an den Ausgang des ersten Zwischenspeichers (910) des zweiten Abtast-Flipflops (900) angeschlossenen seriellen Eingang, einem parallelen Eingang und einem an den Eingang des Zwischenspeichers (420) angeschlossenen Ausgang.
5. Schaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine bidirektionale Schaltung (510), die enthält:
einen Ausgangstreiber (512) mit einem an den Ausgang des Zwischenspeichers (420) des ersten Abtast-Flipflops angeschlossenen Eingang, einem Steuereingang und einem Ausgang;
einen Eingangstreiber (516) mit einem an den Ausgang des Ausgangstreibers (512) angeschlossenen Eingang, einem an den parallelen Eingang des Multiplexers (430) des dritten Abtast-Flipflops (414) angeschlossenen Ausgang und einem Steuereingang; und
eine Inverterschaltung (518), die an den Ausgang des dritten Multiplexers (950) des zweiten Abtast-Flipflops (900) und an die Steuereingänge der Eingangs- und Ausgangstreiber (516, 512) angeschlossen ist und sicherstellt,
daß die Eingangs- und Ausgangstreiber (516, 512) zu unterschiedlichen Zeiten eingeschaltet sind.
eine bidirektionale Schaltung (510), die enthält:
einen Ausgangstreiber (512) mit einem an den Ausgang des Zwischenspeichers (420) des ersten Abtast-Flipflops angeschlossenen Eingang, einem Steuereingang und einem Ausgang;
einen Eingangstreiber (516) mit einem an den Ausgang des Ausgangstreibers (512) angeschlossenen Eingang, einem an den parallelen Eingang des Multiplexers (430) des dritten Abtast-Flipflops (414) angeschlossenen Ausgang und einem Steuereingang; und
eine Inverterschaltung (518), die an den Ausgang des dritten Multiplexers (950) des zweiten Abtast-Flipflops (900) und an die Steuereingänge der Eingangs- und Ausgangstreiber (516, 512) angeschlossen ist und sicherstellt,
daß die Eingangs- und Ausgangstreiber (516, 512) zu unterschiedlichen Zeiten eingeschaltet sind.
6. Schaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Anschlußfläche (514), die an die Eingangs- und
Ausgangstreiber (516, 512) angeschlossen ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch
einen schaltbaren Hochimpedanztreiber (818) mit einem an den
Ausgang des Flops (420) des ersten Abtast-Flipflops angeschlossenen Eingang,
einem Ausgang und einem an den Ausgang des dritten Multiplexers (950) des
zweiten Abtast-Flipflops (900) angeschlossenen Steuereingang.
8. Verfahren zum Betreiben eines Abtast-Flipflops mit einem seriellen
Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang, einem Steuereingang,
einem ersten Ausgang und einem zweiten Ausgang, enthaltend die folgenden
Schritte:
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang als Antwort auf ein Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustands für serielle Prüfung am ersten Ausgang, wenn ein Prüffreigabesignal am Wähleingang den seriellen Eingang wählt; und
Zwischenspeichern eines logischen Zustands für parallele Prüfung am parallelen Eingang als Antwort auf ein nächstes Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustands für parallele Prüfung am zweiten Ausgang, wenn das Prüffreigabesignal so geschaltet wird, daß der parallele Eingang gewählt wird, sofern sich am Steuereingang ein Steuersignal in einem zweiten von zwei logischen Zuständen befindet, so daß der logische Zustand für serielle Prüfung und der logische Zustand für parallele Prüfung gleichzeitig ausgegeben werden.
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang als Antwort auf ein Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustands für serielle Prüfung am ersten Ausgang, wenn ein Prüffreigabesignal am Wähleingang den seriellen Eingang wählt; und
Zwischenspeichern eines logischen Zustands für parallele Prüfung am parallelen Eingang als Antwort auf ein nächstes Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustands für parallele Prüfung am zweiten Ausgang, wenn das Prüffreigabesignal so geschaltet wird, daß der parallele Eingang gewählt wird, sofern sich am Steuereingang ein Steuersignal in einem zweiten von zwei logischen Zuständen befindet, so daß der logische Zustand für serielle Prüfung und der logische Zustand für parallele Prüfung gleichzeitig ausgegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn das Prüffreigabesignal so geschaltet wird, daß der
serielle Eingang gewählt wird, das Abtast-Flipflop einen nächsten logischen
Zustand für serielle Prüfung am seriellen Eingang als Antwort auf ein drittes
Taktsignal zwischenspeichert und den nächsten logischen Zustand für serielle
Prüfung am ersten Ausgang ausgibt.
10. Verfahren zum Betreiben einer Abtast-Flipflop-Kette, die ein erstes
Abtast-Flipflop mit einem seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem
Wähleingang sowie einem Ausgang und ein zweites Abtast-Flipflop mit einem
seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang, einem
Steuereingang, einem ersten Ausgang sowie einem zweiten Ausgang enthält,
enthaltend die folgenden Schritte:
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang des ersten Abtast-Flipflops als Antwort auf ein erstes Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am Ausgang des ersten Abtast-Flipflops, wenn ein Prüffreigabesignal am Wähleingang des ersten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang wählt;
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für parallele Prüfung am parallelen Eingang des ersten Flipfflops als Antwort auf ein zweites Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für parallelen Prüfung am Ausgang des ersten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal den parallelen Eingang des ersten Abtast-Flipflops wählt;
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops als Antwort auf das erste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am ersten Ausgang des zweiten Abtast-Flipilops, wenn das Prüffreigabesignal am Wähleingang des zweiten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops wählt; und
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für parallele Prüfung am parallelen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops als Antwort auf das nächste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für parallele Prüfung am zweiten Ausgang des zweiten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal so geschaltet wird, daß der parallele Eingang des zweiten Abtast-Flipflops gewählt wird und sich am Steuereingang ein Steuersignal in einem zweiten von zwei logischen Zuständen befindet.
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang des ersten Abtast-Flipflops als Antwort auf ein erstes Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am Ausgang des ersten Abtast-Flipflops, wenn ein Prüffreigabesignal am Wähleingang des ersten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang wählt;
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für parallele Prüfung am parallelen Eingang des ersten Flipfflops als Antwort auf ein zweites Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für parallelen Prüfung am Ausgang des ersten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal den parallelen Eingang des ersten Abtast-Flipflops wählt;
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops als Antwort auf das erste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am ersten Ausgang des zweiten Abtast-Flipilops, wenn das Prüffreigabesignal am Wähleingang des zweiten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops wählt; und
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für parallele Prüfung am parallelen Eingang des zweiten Abtast-Flipflops als Antwort auf das nächste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für parallele Prüfung am zweiten Ausgang des zweiten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal so geschaltet wird, daß der parallele Eingang des zweiten Abtast-Flipflops gewählt wird und sich am Steuereingang ein Steuersignal in einem zweiten von zwei logischen Zuständen befindet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang eines dritten Abtast-Flipflops mit einem seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang und einem Ausgang als Antwort auf das erste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am Ausgang des dritten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal am Wähleingang des dritten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang des dritten Abtast- Flipflops wählt, und
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für parallele Prüfung am parallelen Eingang des dritten Abtast-Flipflops als Antwort auf ein zweites Signal und Ausgeben des logischen Zustandes für parallele Prüfung am Ausgang des dritten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal den parallelen Eingang des dritten Abtast-Flipflops wählt.
Zwischenspeichern eines logischen Zustandes für serielle Prüfung am seriellen Eingang eines dritten Abtast-Flipflops mit einem seriellen Eingang, einem parallelen Eingang, einem Wähleingang und einem Ausgang als Antwort auf das erste Taktsignal und Ausgeben des logischen Zustandes für serielle Prüfung am Ausgang des dritten Abtast-Flipflops, wenn das Prüffreigabesignal am Wähleingang des dritten Abtast-Flipflops den seriellen Eingang des dritten Abtast- Flipflops wählt, und
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