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QUERVERWEIS
AUF EIN VERWANDTES PATENT
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Bestimmte
Aspekte dieser Anmeldung beziehen sich auf das Zwischenverbindungsschaltungs-Testen,
wie es im US-Patent 5.056.094, Delay Fault Testing Method and Apparatus,
beschrieben ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Anmeldung bezieht sich im Allgemeinen auf das Testen von gleichstrom-
und wechselstromgekoppelten Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungsschaltungen,
die sich zwischen integrierten Schaltungen befinden, durch die Erweiterung
des Befehlssatzes und der Architektur des IEEE-1149.1-TAP- und Boundary-Scan-Standards (JTAG).
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Die
Bandbreite der Übermittlung
digitaler Signale zwischen integrierten Schaltungen auf Leiterplatten
ist zunehmend. Neue digitale Zwischenverbindungsschaltungs-Technologien
mit höherer
Geschwindigkeit werden entwickelt, um diesen Bedarf zu unterstützen. Die
traditionelle JTAG-Boundary-Scan-Architektur (d. h. der IEEE-1149.1-Standard) besitzt
Beschränkungen,
die sie daran hindern, diese digitalen Zwischenverbindungsschaltungen
mit höherer
Geschwindigkeit testen zu können.
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Das
Testen einer gleichstrom- und wechselstromgekoppelten Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungsschaltung
zwischen integrierten Schaltungen durch den JTAG ist, zurückzuführen auf
die Beschränkungen
in der Art, in der die JTAG-Architektur das Testen der Zwischenverbindungsschaltungen ausführt, eingeschränkt. Die
wachsende Verwendung dieser Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungsschaltung erfordert
Erweiterungen für
den JTAG, um ein zuverlässiges
Testen dieser Zwischenverbindungsschaltungen zu erreichen.
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Eine
Wechselstrom-Extext-Arbeitsgruppe hat einige Arbeit geleistet, wobei
sie sich dem Testen gleichstrom- und wechselstromgekoppelter Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungsschaltungen oder
-netzwerke zugewandt hat.
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Ein
Artikel von Lofstrom, Keith, "Early
Capture for Boundary Scan Timing Measurements," International Test Conference, 20-25.
Oktober 1996, Dokument 15.3, S. 417-422, offenbart das Messen analoger
Signalformen und Verzögerungen
durch eine Erweiterung der IEEE-1149.X-Standards. Die Erweiterung
fängt Abtastwert-Daten
an einer Abfallflanke des TMS während
des Aktualisierungs-DR-Zustands ein.
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Außerdem erörtert United-States-Patent
US 6.286.119 einen Zwischenverbindungs-Verzögerungstest
unter Verwendung der Testzugangs-Port-Steuereinheit gemäß dem IEEE-1149.1-Standard.
Das Starten eines Tests und das Einfangen der Testreaktion in Reaktion
auf denselben Aktualisierungs-DR-Zustand tritt in einer speziellen
Verzögerungstestbetriebsart
auf. Um zu vermeiden, dass die beim Verzögerungstest eingefangene Testreaktion
durch den normalen Einfang-DR-Zustand
verfälscht
wird, wird die Wirkung des Einfang-DR-Zustands verborgen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen,
wie sie in den Ansprüchen
dargelegt sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltplan einer herkömmlichen
JTAG-Zwischenverbindungsschaltungs-Testoperation und ein in Beziehung
stehendes Taktdiagramm.
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2 ist
ein Blockschaltplan einer ersten Beispieleinschränkung der herkömmlichen JTAG-Zwischenverbindungsschaltungs-Testoperation
und ein in Beziehung stehendes Taktdiagramm.
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2A ist
ein Blockschaltplan einer zweiten Beispieleinschränkung der
herkömmlichen JTAG-Zwischenverbindungsschaltungs-Testoperation
und ein in Beziehung stehendes Taktdiagramm.
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3 ist
ein Blockschaltplan einer Ausbreitungstestoperation einer Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung
gemäß der vorliegenden
Offenbarung und ein Taktdiagramm.
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4 ist
ein Blockschaltplan einer Ausbreitungstestoperation einer Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
gemäß der vorliegenden
Offenbarung und ein Taktdiagramm.
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5 ist
ein Blockschaltplan der elementaren JTAG-Architektur einer integrierten
Schaltung.
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6 ist
ein Blockschaltplan einer Verbesserung der elementaren JTAG-Architektur, um den Ausbreitungstestbefehl
der vorliegenden Offenbarung zu erlauben.
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7 ist
ein Taktplan des Ausbreitungstestbefehls der vorliegenden Offenbarung.
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8A ist
ein Blockschaltplan eines ersten Implementierungsbeispiels einer
Verzögerungsschaltung
der vorliegenden Offenbarung.
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8B ist
ein Blockschaltplan eines zweiten Implementierungsbeispiels einer
Verzögerungsschaltung
der vorliegenden Offenbarung.
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8C ist
ein Blockschaltplan eines dritten Implementierungsbeispiels einer
Verzögerungsschaltung
der vorliegenden Offenbarung.
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8D ist
ein Blockschaltplan eines dritten Implementierungsbeispiels einer
Verzögerungsschaltung
der vorliegenden Offenbarung.
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8E ist
ein Taktplan der Programmierung der feinen und groben Verzögerung der
Verzögerungsschaltung
nach 8D.
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9 ist
das Zustandsdiagramm einer herkömmlichen
JTAG-TAP-Steuereinheit.
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10 ist
ein Zustandsdiagramm, das die durch den Ausbreitungstestbefehl an
bestimmten Zuständen
der graphischen Darstellung des herkömmlichen JTAG-TAP geschaffenen Änderungen
zeigt.
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11 ist
ein Blockschaltplan einer herkömmlichen
TAP-Takt-DR-Durchschaltsteuerungsschaltung zum Erzeugen des Takt-DR-Signals
während
der Verschiebungs-DR- und Einfang-DR-TAP-Zustände und eine erklärende Wahrheitstabelle.
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12 ist
ein Blockschaltplan einer Modifikation der herkömmlichen TAP-Takt-DR-Durchschaltsteuerungsschaltung,
um den Ausbreitungstestbefehl der vorliegenden Offenbarung zu unterstützen.
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13 ist
ein Blockschaltplan einer Aktualisierungs-DR-Zustands-Erfassungsschaltung,
die zum TAP hinzugefügt
ist, um den Ausbreitungstest der vorliegenden Offenbarung zu unterstützen.
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14 ist
ein Blockschaltplan einer Abklingtestoperation der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
gemäß der vorliegenden
Offenbarung und ein Taktdiagramm.
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15 ist
ein Blockschaltplan einer Verbesserung der elementaren JTAG-Architektur, um den Abklingtestbefehl
der vorliegenden Offenbarung zu erlauben.
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16 ist
ein Taktdiagramm des Abklingtestbefehls der vorliegenden Offenbarung.
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17 ist
ein Ablaufplan der Auswirkung des Abklingtestbefehls auf bestimmte
Zustände
der graphischen Darstellung des herkömmlichen JTAG-TAP.
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18A ist ein Blockschaltplan der Modifikationen
an den "vollen" Eingangs-Boundary-Scan-Zellen,
um den Zellen zu ermöglichen,
den Abklingtestbefehl der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
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18B ist ein Blockschaltplan der Modifikationen
an den Nur-Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Scan-Zellen, um den Zellen
zu ermöglichen,
den Abklingtestbefehl der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
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18C ist ein Blockschaltplan einer Schaltung,
die in den Blockschaltplänen
nach den 18A und 18B verwendet
wird.
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19 ist
ein Blockschaltplan eines ersten Operationsbeispiels des Abklingtestbefehls.
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20 ist
ein Blockschaltplan eines zweiten Operationsbeispiels des Abklingtestbefehls.
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21 ist
ein Blockschaltplan eines dritten Operationsbeispiels des Abklingtestbefehls.
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22 ist
ein Blockschaltplan einer Zyklustestoperation der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
gemäß der vorliegenden
Offenbarung und ein in Beziehung stehendes Taktdiagramm.
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23 ist
ein Blockschaltplan einer Verbesserung der elementaren JTAG-Architektur, um den Zyklustestbefehl
der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen.
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24A ist ein Beispiel eines Taktdiagramms der Operation
des Zyklustestbefehls, wie er in einem Testausführungs-/Ruhezustand nach dem Aktualisierungs-IR-Zustand
ausgeführt
wird.
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24B ist ein Beispiel eines Taktdiagramms der Operation
des Zyklustestbefehls, wie er in einem Testausführungs-/Ruhezustand nach dem Aktualisierungs-DR-Zustand
ausgeführt
wird.
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24C ist ein Beispiel eines Taktdiagramms der Beendigung
des Zyklustestbefehls durch das Einscannen und Aktualisieren eines
weiteren Befehls.
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25 ist
ein Ablaufplan der Auswirkung des Zyklustestbefehls auf bestimmte
Zustände
der graphischen Darstellung des herkömmlichen JTAG-TAP.
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26A ist Blockschaltplan einer zum TAP hinzugefügten Schaltungsanordnung,
um die Testausführungs-/Ruhe-
und Aktualisierungs-DR-Zustände
zu erfassen, um die Ausbreitungs- und Zyklustestbefehle der vorliegenden
Offenbarung zu unterstützen.
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26B ist ein Blockschaltplan einer zum TAP
hinzugefügten
Einfang-DR-Zustands-Erfassungsschaltung,
um den Zyklustestbefehl der vorliegenden Offenbarung zu unterstützen.
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27A ist ein Blockschaltplan der Modifikationen
an den "vollen" Eingangs-Boundary-Scan-Zellen,
um den Zellen zu ermöglichen,
den Zyklustestbefehl der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
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27B ist ein Blockschaltplan der Modifikationen
an den Nur-Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Scan-Zellen, um den Zellen
zu ermöglichen,
den Zyklustestbefehl der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
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27C ist ein Blockschaltplan einer Schaltung, die
in den Blockschaltplänen
nach den 27A und 27B verwendet
wird.
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28 ist
ein Blockschaltplan der Modifikationen an den Ausgangs-Boundary-Scan-Zellen,
um den Zellen zu ermöglichen,
den Zyklustestbefehl der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
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29 ist
ein Blockschaltplan einer differentiellen wechselstromgekoppelten
Beispiel-Zwischenverbindungsschaltung zwischen integrierten Schaltungen,
die unter Verwendung der Ausbreitungs-, Abkling- und Zyklustestbefehle
der vorliegenden Offenbarung testbar gemacht wird.
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30 ist
ein Blockschaltplan des Testens wechselstromgekoppelter Zwischenverbindungsschaltungen
zwischen einem herkömmlichen 1149.1-Testbereich
und einem 1149.1-Testbereich, der vergrößert worden ist, damit er die
Ausbreitungs- und Abklingtestbefehle der vorliegenden Offenbarung
enthält.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
eine Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103, die
unter Verwendung des vorhandenen JTAG-Standards getestet wird. Die
Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103 enthält ein Abschlusselement
(d. h. einen Pull-Down-Widerstand 106). Viele andere Konfigurationen
von Abschlusselementen in Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltungen
sind möglich.
In der funktionalen Betriebsart wird ein funktionales Signal von
einer Kernschaltungsanordnung von einer ersten IC ausgegeben, wobei
es durch die JTAG-Boundary-Zelle 101 der ersten IC und
durch den Ausgangspuffer 104 der ersten IC geleitet wird.
Das funktionale Signal wird durch eine externe Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103 über den
Eingangpuffer 105 und die JTAG-Boundary-Zelle 102 der zweiten
IC zum Eingang einer funktionalen Kernschaltungsanordnung einer
zweiten IC übertragen.
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Die
JTAG-Boundary-Zellen sind während
der funktionalen Betriebsart transparent, was durch das Laden eines
Umgehungsbefehls in die Befehlsregister (IR) der JTAG-Architekturen
der ersten und zweiten ICs erreicht wird. Wenn jedoch ein Extest-Befehl in
die Befehlsregister (IR) der JTAG-Architekturen geladen wird, werden
die Boundary-Zellen durch den JTAG-Testzugangs-Port (TAP) und das
Befehlsregister (IR) gesteuert, damit sie unabhängig von der Kernschaltungsanordnung
der IC arbeiten, um das Testen der Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung zu erlauben.
Der Extest-Befehl und seine Operation innerhalb der JTAG-Architektur
sind wohlbekannt, wobei die Einzelheiten im Dokument des IEEE-1149.1-Standards
bereitgestellt sind.
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Das
Taktdiagramm nach 1 ist vorgesehen, um die Operation
der JTAG-Extest-Operation
zu veranschaulichen, die in der Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103 auftritt.
Das Taktdiagramm zeigt die Zustandsbewegungen der JTAG-TAP-Steuereinheit
während
der Anstiegsflanken des Testtakts (TCK-Anstiegsflanken) an. Die Operation der
TAP-Steuereinheit ist wohlbekannt, wobei die Einzelheiten im Dokument
des IEEE-1149.1-Standards bereitgestellt sind.
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Im
Taktdiagramm ist zu sehen, dass die Extest-Operation die Schritte
des Verschiebens der Daten während
des Verschiebungs-DR-TAP-Zustands (SDR-TAP-Zustands), dann des Aktualisierens
der Daten während
des Aktualisierungs-DR-TAP-Zustands
(UDR-TAP-Zustands) und dann des Einfangens der Daten am Ende des
Einfang-DR-TAP-Zustands (CDR-TAP-Zustands) beim Übergang in den Verschiebungs-DR-TAP-Zustand
(SDR-TAP-Zustand) enthält.
Die Daten werden von der Boundary-Zelle 101 bei der Abfallflanke
des TCK im Aktualisierungs-DR-Zustand aktualisiert, wie angegeben
ist, wobei sie in der Boundary-Zelle 102 am
Ende des Einfang-DR-Zustands bei der Anstiegsflanke des TCK eingefangen
werden, wie angegeben ist. Die Aktualisierungs- und Einfangoperationen
sind durch 2,5 TCK-Perioden getrennt. Diese Trennung stört die Extest-Operation nicht,
weil der vom Ausgang (OUT') der
Zelle 101 aktualisierte und angesteuerte Datenwert am Eingang
(IN') der Zelle 102 über die
Einfangoperation der Zelle 102 hinaus gehalten wird.
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Folglich
kann der Extest-Befehl, indem er die Datenwerte durch die Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung
leitet, testen, um festzustellen, ob sie strukturell fehlerfrei
ist. Die 2,5-TCK-Trennung berücksichtigt
jedoch nicht das Verzögerungstesten der
Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung (d. h. das Testen, dass
ein von der Zelle 101 aktualisiertes Signal in einer kurzen
Zeitdauer in der Zelle 102 eingefangen wird).
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2 veranschaulicht
das Beispiel nach 1, wobei anstelle der Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103 eine
Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 verwendet
wird. Die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 enthält zusammen
mit einem Kondensator 107, der sich in Reihe in der Verbindung
zwischen dem Ausgang (OUT) des Puffers 104 und des Eingangs
(IN) des Puffers 105 befindet, das widerstandsbehaftete Abschlusselement 106,
wie es die Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 102 enthält. Der
Kondensator 107 dient dazu, die Gleichstromkomponente des
durch die Zwischenverbindungsschaltung übertragenen Signals zu blockieren,
während
er die Wechselstromkomponente des durch die Zwischenverbindungsschaltung übertragenen
Signals hindurchleitet. Wie beim Beispiel der Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 102 sind
in der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 viele andere
Typen der Verbindungen des widerstandsbehafteten Abschlusselements
möglich.
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Das
Taktdiagramm nach 2 wird verwendet, um das Problem
anzugeben, das der Extest-Befehl beim Testen der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 nach 2 besitzt.
Wie beim Taktbeispiel nach 1 werden
die Daten während des
Verschiebungs-DR-TAP-Zustands verschoben, dann in der Mitte des
Aktualisierungs-DR-TAP-Zustands aktualisiert und dann am Ende des
Einfang-DR-TAP-Zustands eingefangen. In diesem Beispiel wird eine
logische Eins aktualisiert und von der Zelle 101 bei der
Abfall-TCK-Flanke des Aktualisierungs-DR-Zustands ausgegeben (OUT'), um den Eingang
(IN') der Zelle 102 anzusteuern.
Das RC-Netzwerk in der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
beginnt jedoch, nachdem es durch die von der Zelle 101 ausgegebene
logische Eins geladen worden ist, sich zu entladen, da der Pull-Down-Widerstand 106 die
Spannung des Kondensators 107 zur Masse abfließen lässt. Nach
5 RC-Zeitkonstanten
erreicht die am Eingang (IN) des Puffers 105 vorhandene
Spannung das Massepotential. Es wird angenommen, dass die 5 RC-Zeitkonstanten innerhalb
der 2,5-TCK-Perioden auftreten, wie im Taktdiagramm nach 2 gezeigt
ist. Folglich wird der Eingang (IN') in die Zelle 102, während er nach
der Aktualisierung auf eine logische Eins angesteuert wird, auf
eine logische Null angesteuert, wenn die Einfangoperation 2,5 TCKs
später
auftritt.
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2A veranschaulicht
eine Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 201 mit
einem Pull-Up-Element 202, das das Testen während eines aktualisierten
logischen Null-Signals aus einem Grund verhindert, der zu dem ähnlich ist,
der in 2 bei einer Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 veranschaulicht
ist, die ein Pull-Down-Element 106 besitzt, das das Testen
unter Verwendung eines aktualisierten Testsignals einer logischen
Eins verhindert. Der Grund ist, dass die Wechselstrom- Zwischenverbindungsschaltung 201 aus
einem angesteuerten logischen Null-Zustand in einen logischen Eins-Zustand
geht, bevor die Einfangoperation 2,5 TCKs nach der Aktualisierungsoperation der
logischen Null auftreten kann.
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Aus
dieser Beschreibung ist ersichtlich, dass die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungen mit
kleinen RC-Zeitkonstanten durch die Operation des JTAG-Extest-Befehls
untestbar gemacht werden. Dieses Problem ist bekannt, wobei unter
dem IEEE-Standard P1149.6 (siehe Literaturhinweis 1) bestimmte Lösungen entwickelt
werden. Einige der Lösungen,
die für
den IEEE-P1149.6 betrachtet werden, erfordern, dass eine signifikante
Menge einer Schaltungsanordnung zu den Boundary-Zellen der JTAG-Architektur
hinzugefügt
wird. Die durch die vorliegende Offenbarung vorgeschlagene Lösung versucht,
das Problem zu lösen,
ohne viel, wenn überhaupt,
Schaltungsanordnung zu den Boundary-Zellen der JTAG-Architektur
hinzufügen
zu müssen.
Außerdem
erfordert die Lösung
dieser Offenbarung keine spezielle Manipulation des externen JTAG-Testbusses,
wie sie z. B. im Lofstrom-Artikel erforderlich ist.
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Die
Lösung
der vorliegenden Offenbarung basiert auf der Verwendung von drei
neuen Testbefehlen, die zum JTAG-Befehlssatz hinzugefügt werden
können:
ein Ausbreitungstestbefehl, ein Abklingtestbefehl und ein Zyklustestbefehl.
Diese hinzugefügten
Befehle können
unter Verwendung des normalen Betriebs des externen JTAG-Testbusses
ausgeführt
werden.
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Die Beschreibung des Ausbreitungstestbefehls:
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Der
Ausbreitungstestbefehl ermöglicht
das Testen der Ausbreitung eines Signals von einem Vorrichtungsausgang
zu einem Vorrichtungseingang durch eine Wechselstrom- oder gleichstromgekoppelte
Zwischenverbindungsschaltung. Während
die in dieser Offenbarung beschriebenen Vorrichtungen als integrierte
Schaltungen auf einem Substrat gezeigt sind, sollte es selbstverständlich sein,
dass die Vorrichtungen außerdem
Unterschaltungskerne innerhalb einer integrierten Schaltung sein
könnten.
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3 veranschaulicht
die Gleichstrom-Zwischenverbindungsschaltung 103, die unter
Verwendung des Ausbreitungstestbefehls getestet wird. Der Ausbreitungstestbefehl
erfordert keine zusätzliche Schaltungsanordnung
in den Ausgangs-Boundary-Zellen 101 oder den Eingangs-Boundary-Zellen 102 der
JTAG- Architektur,
d. h., es können
die herkömmlichen
Eingangs- und Ausgangszellen verwendet werden. Der Ausbreitungstestbefehl
verwendet ein zusätzliches
Taktsignal innerhalb der JTAG-Architektur, das im Taktdiagramm nach 3 als
der Test-Strobe-Einfang (CTS) bezeichnet wird.
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Wie
im Taktdiagramm nach 3 zu sehen ist, betreibt der
Ausbreitungstestbefehl die Ausgangszellen 101 in der gleichen
Weise wie der Extest-Befehl nach 1, d. h.
die Daten werden während
des Verschiebungs-DR in die Ausgangszellen verschoben und während des
Aktualisierungs-DR von den Ausgangszellen aktualisiert. Der Ausbreitungstestbefehl
modifiziert jedoch die Art, in der die Eingangszellen 102 gesteuert
werden.
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Wie
im Taktdiagramm nach 3 zu sehen ist, ist gezeigt,
dass das neue Test-Strobe-Einfang-Signal (CTS-Signal) aktiv wird,
um die Eingangszellen 102 innerhalb eines Zeitfensters
kurz nach dem Aktualisieren der Daten aus den Ausgangszellen 101 zu
steuern. Folglich verursacht das CTS-Strobe, dass die Eingangszellen 102 die
Daten viel früher
als der normale Einfang einfangen, der am Ende des Einfang-DR-Zustands
auftritt. Ferner wird durch den Ausbreitungstestbefehl erzwungen,
dass der normale Einfang, der im Einfang-DR-Zustand auftritt, während des
Ausbreitungstestbefehls ein Leerbefehl (NO-OP) ist, um zu verhindern,
dass die normale Einfangoperation die durch das CTS-Signal eingefangenen
Daten überschreibt.
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4 veranschaulicht
die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108, die
unter Verwendung des Ausbreitungstestbefehls getestet wird. Wie
im Taktdiagramm nach 4 abermals zu sehen ist, ist
gezeigt, dass das neue Test-Strobe-Einfang-Signal
(CTS-Signal) aktiv wird, um die Daten in den Eingangszellen 102 innerhalb
eines Zeitfensters kurz nach der Aktualisierung der Daten von den
Ausgangszellen 101 einzufangen. Folglich schafft der Test-Strobe-Einfang (CTS)
die Fähigkeit,
das ausgebreitete Signal einzufangen, bevor es über das RC-Netzwerk zur Masse
entladen wird. Der Ausbreitungstestbefehl sperrt abermals (d. h.
verursacht einen NO-OP-TAP-Zustand) die normale JTAG-Einfangoperation,
die 2,5 TCKs nach der Aktualisierung auftritt, um das Überschreiben
der durch das CTS-Signal eingefangenen Daten zu verhindern.
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In
beiden 3 und 4 ist zu sehen, dass der Ausbreitungstestbefehl
ein Verfahren zum Testen von Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungsschaltungen schafft.
Das Verfahren basiert auf dem Bereitstellen eines CTS-Taktes innerhalb
eines Zeitfensters kurz nach dem Auftreten der normalen JTAG-Aktualisierungsoperation.
Die folgende Beschreibung der 5-13 zeigt
ein Beispiel, wie die JTAG-Architektur zu erweitern ist, um den CTS-Takt
aufzunehmen.
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5 veranschaulicht
eine herkömmliche JTAG-Architektur
(abzüglich
des Umgehungsregisters), die die TAP-Steuereinheit 501,
das Befehlsregister 502 und das Boundary-Register 503 enthält. Das
Boundary-Register ist mit den Eingangs- und Ausgangspuffern 504 und 505 verbunden.
Das Boundary-Register enthält
die Boundary-Zellen, die Nur-Beobachtungs-Zellen 506 oder
Beobachtungs- und Steuerzellen 507 sein können. Die
Bezeichnungskonventionen IN/IN' und
OUT/OUT' bilden
in die vorhergehenden Beispiele ab. Während der JTAG-Extest-Operationen
gibt der TAP Takt-DR-, Aktualisierungs-DR- und Verschiebungs-DR-Signale
an das Boundary-Register 503 aus, um die vorher erwähnten Verschiebungs-,
Aktualisierungs- und Einfangschritte zu erlauben, die hinsichtlich
der Beispiele nach den 1 und 2 erwähnt worden
sind.
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6 veranschaulicht
die JTAG-Architektur nach 5, die modifiziert
worden ist, um den Ausbreitungstestbefehl zu unterstützen. Die
Modifikationen enthalten das Hinzufügen der CTS-Takterzeugungs-Schaltungsanordnung
und Änderungen
am Befehlsregister 602 und am TAP 601. Das Befehlsregister 602 wird
von einem herkömmlichen
Befehlsregister 502 insofern geändert, als es die Fähigkeit
enthält,
den Ausbreitungstestbefehl zu erkennen. Wenn der Ausbreitungstestbefehl
in das Befehlsregister geladen wird, werden vom Befehlsregister
neue Steuersignale an den Steuerbus 606 ausgegeben. Der Steuerbus 606 überträgt diese
Steuersignale zur CTS-Takterzeugungs-Schaltungsanordnung und zum TAP 601.
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Die
CTS-Takterzeugungs-Schaltungsanordnung enthält eine Verzögerungsschaltung 603,
um eine verzögerte
Version des TCK-Signals (DTCK-Signal) zu schaffen, ein Gatter 604 für die Durchschaltsteuerung
des DTCK-Signals, um das CTS-Signal zu erzeugen, und ein Gatter 605 für die Durchschaltsteuerung
des CTS-Signals, um das Boundary-Register 503 über den
Takt-DR'-Eingang
anzusteuern, das den obenerwähnten
frühen
Einfang-Strobe erzeugt. Das Gatter 605 erlaubt außerdem dem Takt-DR-TAP-Zustandssignal,
den Takt-DR'-Eingang des
Boundary-Registers herkömmlich
anzusteuern.
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Wenn
der Ausbreitungstestbefehl in das Befehlsregister geladen wird,
wird ein Test-Strobe-Einfang-Freigabesignal (CTSENA-Signal) vom
Bus 606 aktiv, um das DTCK-Signal zum CTS-Signal durchzuschalten,
wann immer sich der TAP im Aktualisierungs-DR-Zustand befindet.
Um anzugeben, wann sich der TAP im Aktualisierungs-DR-Zustand befindet,
wird das Aktualisierungs-DR-Zustands-Ausgangssignal zum TAP 601 hinzugefügt und in
das Gatter 604 eingegeben. Die zum TAP hinzugefügte Schaltungsanordnung,
um anzugeben, wann sich der TAP im Aktualisierungs-DR-Zustand befindet,
ist in 13 gezeigt. Um zu erlauben,
dass die herkömmliche
Einfangoperation, die während
des Einfang-DR-Zustands
auftritt, zu einem Leerbefehl gezwungen wird, wie in den 3 und 4 gezeigt ist,
wird ein Einfangsignal vom Steuerbus 606 in den TAP eingegeben,
während
der Ausbreitungstestbefehl der aktuelle Befehl ist. Das Einfangssignal
und die hinzugefügte
TAP-Schaltungsanordnung, die es erfordert, werden später bezüglich den 11 und 12 beschrieben.
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7 veranschaulicht
das Taktdiagramm während
des Ausbreitungstestbefehls. Wann immer der TAP in den Aktualisierungs-DR-Zustand
eintritt, geht der Aktualisierungs-DR-Zustands-Indikator 701 hoch,
der zusammen mit dem CTSENA-Signal den DTCK zum CTS durchschaltet.
Bei der Abfallflanke des TCK während
des Aktualisierungs-DR-Zustands tritt der herkömmliche Aktualisierungs-DR-Takt 702 auf,
der veranlasst, dass die Boundary-Zellen 101 nach den 3 und 4 die
Daten auf die Gleichstrom-/Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungen ausgeben.
Nach dem Aktualisierungs-DR-Takt tritt der CTS-Takt 703 im
Ergebnis des DTCK-Signals auf. Das Test-Strobe-Einfang-Fenster nach den 3 und 4 ist
durch die Zeit zwischen der Anstiegsflanke des Aktualisierungs-DR-Takts 702 und
der Anstiegsflanke des CTS-Takts 703 definiert.
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Die 8A-D
veranschaulichen verschiedene Beispiele der Verzögerungsschaltungen 603. 8A veranschaulicht
eine Verzögerungsschaltung 603 zum
Bereitstellen einer festen DTCK-Verzögerung. 8B veranschaulicht
eine Verzögerungsschaltung 603,
die unter Verwendung einer JTAG-Datenregister-Scan-Operation programmierbar
ist, um ein Datenregister zu laden, um eine program mierbare DTCK-Verzögerung bereitzustellen. 8C veranschaulicht
eine Verzögerungsschaltung 603,
die unter Verwendung einer JTAG-Befehls-Scan-Operation für das Befehlsregister
programmierbar ist, um eine programmierbare DTCK-Verzögerung bereitzustellen.
In den 8B und 8C bewegen
jede der auswählbaren
Verzögerungen
0-3 die Anstiegsflanke des CTS nach 7 zunehmend
zeitlich weiter von der Anstiegsflanke des Aktualisierungs-DR nach 7 weg,
was das Einstellen des CTS-Einfangpunkts erlaubt, wie es erforderlich
ist, um eine gegebene Gleichstrom-/Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung zu testen.
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8D veranschaulicht
eine Verzögerungsschaltung 603,
die eine grobe und eine feine Einstellung der CTS-Verzögerung enthält, um mehr
Steuerung der Anordnung des CTS-Einfangpunktes innerhalb des Test-Strobe-Einfang-Fensters
nach den 3 und 4 zu schaffen.
Wie im Taktdiagramm nach 8E zu
sehen ist, kann die grobe Verzögerungseinstellung über die
JTAG-Scan-Operation programmiert werden, um eine grobe Einstellung
des CTS-Einfangpunktes (der CTS-Anstiegsflanke) in Bezug auf den
TCK zu schaffen. Ferner kann eine feine Verzögerungseinstellung ähnlich programmiert werden,
um eine feine Einstellung des CTS-Einfangpunktes innerhalb jeder
der groben Einstellungen der Einfangspunkte bereitzustellen. Das
Bereitstellen einer robusteren Verzögerungseinstellschaltung 603, wie
sie 8D gezeigt ist, berücksichtigt das Ausführen der
Ausbreitungstestoperationen über
ausgedehnte Gleichstrom-/Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungen,
wie sie z. B. verwendet werden können,
um in einer Rückwandplatinen-Umgebung Leiterplatten
miteinander zu verbinden.
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9 veranschaulicht
das Zustandsdiagramm der TAP-Steuereinheit entsprechend dem herkömmlichen
JTAG/1149.1-Standard, das im Stand der Technik wohlbekannt ist.
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10 veranschaulicht
das Modifizieren des Verhaltens des Zustandsdiagramms der TAP-Steuereinheit
für den
Ausbreitungstestbefehl, um die oben in den 3, 4 und 7 beschriebene
Ausbreitungsteststeuerung auszuführen.
Wenn der Ausbreitungstestbefehl in das Befehlsregister geladen wird,
verursacht der Steuereingang vom Bus 606 in den TAP 601,
dass der herkömmliche
Einfang-DR-Zustand
des TAP in 9 als eine Leeroperation (No-Op-Operation)
im TAP nach 10 arbeitet, d. h., die im Einfang-DR-Zustand üblicherweise ausgeführte Einfangoperation
ist gesperrt. Dies erreicht die in den Taktdiagrammen nach den 3 und 4 gezeigte
Leerfunktion, die, wie erwähnt worden
ist, das Überschreiben
der während
des CTS-Fensters eingefangenen Daten verhindert.
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Ferner
verursacht, wenn der Ausbreitungstestbefehl in das Befehlsregister
geladen ist, der Steuereingang vom Bus 606 in die CTS-Takterzeugungs-Schaltungsanordnung
(CTSENA) zusammen mit einem vom TAP 601 ausgegebenen Aktualisierungs-DR-Zustands-Indikatorsignal,
dass eine CTS-Taktausgabe auftritt, wenn sich der TAP 601 im Aktualisierungs-DR-Zustand
befindet. Die im Aktualisierungs- u. Einfangzustand nach 10 ausgeführte Aktualisierungsoperation
ist die gleiche wie die in 9 ausgeführte herkömmliche
Aktualisierungsoperation. Der Unterschied zwischen dem Aktualisierungs-
u. Einfangzustand nach 10 und dem Aktualisierungs-DR-Zustand
nach 9 besteht darin, dass der Aktualisierungs- u.
Einfangzustand zusätzlich
zur herkömmlichen
Aktualisierungsoperation eine Einfangoperation ermöglicht.
Dies erreicht die Aktivierung des CTS-Taktes innerhalb des CTS-Fensters
der Taktdiagramme nach den 3 und 4,
was, wie erwähnt
worden ist, für
das Einfangen der Daten in die Eingangszellen 102 kurz nach
Aktualisierung der Daten von den Ausgangszellen 101 sorgt.
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11 veranschaulicht
das in 5.5 der 1993er Überarbeitung
des IEEE-Standards 1149.1-1990
dargestellte NAND-Gatter 1101 für das Erzeugen des herkömmlichen
Takt-DR-TAP-Ausgangssignals. Es ist außerdem eine erklärende Wahrheitstabelle,
nicht vom 1149.1-Standard, vorgesehen, um zu veranschaulichen, wie
das NAND-Gatter 1101 während
des Verschiebungs-DR-Zustandes (DCBA = 0010) und des Einfang-DR-Zustandes
(DCBA = 0110) freigegeben wird, um dem TCK-Signal zu erlauben, das
Takt-DR-Signal anzusteuern. Die Wahrheitstabelle gibt an, dass,
wenn sich der TAP im Verschiebungs-DR- oder Einfang-DR-Zustand befindet,
das NAND-Gatter 1101 geeignete ABD-Zustandseingaben empfängt, die
dem TCK erlauben, durch das Gatter hindurchzugehen, um den Takt-DR-Ausgang
des Gatters anzusteuern. Alle anderen TAP-Zustände
tasten den TCK aus oder blockieren ihn beim Ansteuern des Takt-DR-Ausgangs.
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12 veranschaulicht
eine bevorzugte Art, das Takt-DR-NAND-Gatter 1101 nach 11 zu
modifizieren, um die Anforderung zu unterstützen, das Takt-DR-TAP-Ausgangssignal
während
des Einfang-DR-Zustands auszutasten (d. h. den Leerbefehl nach den 3 und 4 bereitzustellen),
wenn der Ausbreitungstestbefehl in das Befehlsregister geladen ist.
Wie in 12 zu sehen ist, ersetzt das
5-Eingangs-NAND-Gatter 1201 das
4-Eingangs-NAND-Gatter 1101 nach 11. Es
ist außerdem
ein 2-Eingangs-NAND-Gatter 1202 hinzugefügt. Das
2-Eingangs-NAND-Gatter 1202 gibt das C-TAP-Zustandssignal
und ein Einfangsteuersignal vom Bus 606 vom Befehlsregister
ein.
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Wenn
der Ausbreitungstestbefehl in das Befehlsregister geladen ist, wird
das Einfangsignal hoch gesetzt, um zu erlauben, dass der C-TAP-Zustand
in das NAND-Gatter 1201 eingegeben wird. Das Eingeben des
C-TAP-Zustandes in das NAND-Gatter 1201 verursacht, dass
das NAND-Gatter 1201 den TCK während des Verschiebungs-DR-Zustands
zum Takt-DR weiterleitet, aber es blockiert das Weiterleiten des
TCK während
des Einfang-DR-Zustandes zum Takt-DR (siehe die Wahrheitstabelle
Ausbreitungstest, Einfang = 1). Dies schafft den in den Taktdiagrammen
nach den 3 und 4 gezeigten Leerzustand.
Wenn der herkömmliche
JTAG-Extest-Befehl in das Befehlsregister geladen wird, wird das
Einfangsignal auf tief gesetzt, um zu verhindern, dass der C-TAP-Zustand
an der TAP-Zustands-Durchschaltsteuerungs-Operation des Gatters 1201 teilnimmt.
Folglich arbeitet, während
der Einfang tief ist, das NAND-Gatter 1201, um den TCK während der
Verschiebungs-DR- und Einfang-DR-Zustände zum Takt-DR weiterzuleiten,
wie es das NAND-Gatter 1101 nach 11 tut
(siehe die Wahrheitstabelle Extest, Einfang = 0).
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13 veranschaulicht
ein zum TAP 601 hinzugefügtes Gatter 1301,
um anzugeben, wenn sich der TAP 601 im Aktualisierungs-DR-Zustand
befindet (DCBA = 0101). Wenn er sich im Aktualisierungs-DR-Zustand
befindet, gibt das Gatter 1301 ein Hoch am Aktualisierungs-DR-Zustandssignal
aus, das, wie in 6 gezeigt ist, in das Gatter 604 eingegeben
wird, um zusammen mit dem CTSENA-Signal bei der Durchschaltsteuerung
des DTCK zum CTS teilzunehmen.
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Die
Beschreibung des Abklingtestbefehls:
Der Abklingtestbefehl
ermöglicht
das Testen des Abklingens eines von einem Vorrichtungsausgang durch
eine wechselstromgekoppelte Zwischenverbindungsschaltung zu einem
Vorrichtungseingang ausgebreiteten Signals.
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14 veranschaulicht
die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108, die
unter Verwendung des Abklingtestbefehls getestet wird. Im Taktdiagramm
nach 14 arbeitet der Abklingtestbefehl zum Taktdiagramm
des Ausbreitungstestbefehls nach den 3 und 4 völlig gleich,
mit Ausnahme, dass der Abklingtestbefehl erlaubt, dass die normale
Einfangoperation am Ende des Einfang-DR-Zustands auftritt, anstatt
einen Leerzustand zu erzwingen, wie er im Ausbreitungstestbefehl
auftritt. Der Abklingtestbefehl erfordert keine Modifikationen an
den herkömmlichen
Ausgangs-Boundary-Zellen 101, aber er erfordert Modifikationen
an den herkömmlichen
Eingangs-Boundary-Zellen 102. Die Eingangszelle 1401 gibt
eine modifizierte Eingangszelle 102 an. Der Abklingtestbefehl
verwendet die meisten der vorher beschriebenen Hinzufügungen zu und
Modifikationen an der JTAG-Schaltung, die durch den Ausbreitungstestbefehl
benötigt
werden, erneut.
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Im
Taktdiagramm nach 14 werden die von den Ausgangszellen 101 bei
der Abfallflanke des TCK im Aktualisierungs-DR-Zustand (UDR-Zustand) aktualisierten
Daten während
des CTS-Fensters in die Eingangszellen 102 eingefangen,
wie vorher beschriebenen worden ist. Anders als vorher beschriebenen
worden ist, tritt bei der Anstiegs-TCK-Flanke am Ende des Einfang-DR-Zustands
(CDR-Zustands) (2,5 TCKs nach der Aktualisierungs-Abfall-TCK-Flanke)
eine zweite Dateneinfangoperation auf.
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Aus
dem obigen ist ersichtlich, dass der Abklingtestbefehl einen Test
schafft, der die folgenden Schritte enthält: (1) Anlegen (Aktualisieren)
eines Signals an den Eingang eines Wechselstrom-Netzwerks, (2) Ausführen einer
ersten Beobachtung (eines ersten Einfangs) am Ausgang des Wechselstrom-Netzwerks,
um das Übergangsverhalten
des Wechselstrom-Netzwerks auf das angelegte Signal zu bestimmen,
und (3) Ausführen
einer zweiten Beobachtung (eines zweiten Einfangs) am Ausgang des Wechselstrom-Netzwerks,
um das Gleichgewichtsverhalten des Wechselstrom-Netzwerks auf das
angelegte Signal zu bestimmen.
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Im
Taktdiagramm nach 14 wird angenommen, das 2,5
TCK-Perioden eine ausreichende Zeit sind, damit die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
in einem stationären
Zustand für
die zweite Beobachtung (den zweiten Einfang) ankommt, d. h. die
Zeit von 2,5 TCK-Perioden übersteigt
die Zeit von 5 RC-Zeitkonstanten. Falls jedoch 2,5 TCKs nicht genug
Zeit sind, um dem Wechselstrom-Netzwerk zu erlauben, in einem stationären Zustand
anzukommen, kann der TAP in einen Testausführungs-/Ruhezustand (9) übergehen,
um weitere TCK-Perioden hinzuzufügen,
oder die Frequenz des TCK kann verringert werden, um längere TCK-Perioden
bereitzustellen.
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15 veranschaulicht
die Modifikationen an der JTAG-Architektur nach 5,
um den Abklingtestbefehl auszuführen.
Wie durch das Vergleichen der Architekturen nach den 6 und 15 ersichtlich
ist, werden die meisten Modifikationen für die Abklingtestbefehle durch
den Ausbreitungstestbefehl geschaffen.
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Die
Unterschiede zwischen der Ausbreitungstestbefehl-Architektur und
der Abklingtestbefehl-Architektur enthalten: (1) das Befehlsregister 1503 ist
so konstruiert, dass es den Abklingtestbefehl erkennt und ein neues
Testsignal 1501 an den Steuerbus 606 ausgibt,
wenn der Abklingtestbefehl geladen wird, (2) das Testsignal 1501 wird
in die Eingangs-Boundary-Zellen 1401 des Boundary-Registers 1502 eingegeben,
und (3) das Einfangsignal nach 12 vom
Bus 606 zum TAP 601 wird auf tief gesetzt, um
die in der Wahrheitstabelle "für den Extest,
Einfang = 0" nach 12 gezeigte
Operation zu erzwingen (d. h. die normale Einfangoperation tritt während des
Einfang-DR-Zustands auf).
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16 veranschaulicht
ein Taktdiagramm der Operation des Abklingtestbefehls. Wie zu sehen ist,
tritt während
des Aktualisierungs-DR-Zustands eine Aktualisierung 1601 auf,
der kurz danach ein erster Einfang-1 1602 folgt. Ein zweiter
Einfang-2 1603 tritt im Einfang-DR-Zustand 2,5 TCK oder
mehr nach der Aktualisierung 1601 auf. Die Zeit-Abstandshalter 1604 geben
an, dass der TAP direkt vom Aktualisierungs-DR über den Auswahl-DR zum Einfang-DR
gehen kann (siehe ein TAP-Zustandsdiagramm) oder dass er vom Aktualisierungs-DR
zum Ausführungstest/Ruhe
und dann über
den Auswahl-DR zum Einfang-DR gehen kann, um mehr TCK-Perioden für das Wechselstrom-Netzwerk
bereitzustellen, damit es in einem stationären Zustand ankommt, wie vorher beschriebenen
worden ist. Wie zu sehen ist, ist das Abklingtest-Taktdiagramm nach 16 das
gleiche wie das Ausbreitungstest-Taktdiagramm nach 7,
mit Ausnahme, dass in 16 ein zweiter Einfang 1603 auftritt.
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17 veranschaulicht,
wie der Abklingtestbefehl das Verhalten des Zustandsdiagramms der TAP-Steuereinheit
modifiziert, um die oben im Zusammenhang mit den 14, 15 und 16 beschriebene
Abklingteststeuerung auszuführen. Der
Einfang-2-Zustand in 17 ersetzt den in 9 gezeigten
Einfang-DR-Zustand, arbeitet aber in derselben Weise. Der während des
Einfang-2-Zustands ausgeführte
Einfang ist der gleiche wie der zweite Einfang 1603 des
Zwei-Einfang-Prozesses, der
beim Abklingtest verwendet wird. Der Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustand
in 17 ersetzt den Aktualisierungs-DR-Zustand in den 9 und 10.
Die im Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustand nach 17 ausgeführte Aktualisierungsoperation ist
die gleiche wie die Aktualisierungsoperation, die bei der herkömmlichen
Aktualisierungsoperation ausgeführt
wird, die in den 9 und 10 ausgeführt wird.
Es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen dem Aktualisierungs-
u. Einfang-1-Zustand nach 17 und
dem Aktualisierungs- u. Einfang-Zustand nach 10, außer der
Anzeige, dass der während
des Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustands ausgeführte Einfang
der erste Einfang 1602 des im Abklingtest verwendeten Zwei-Einfang-Prozesses
ist.
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Im
Betrieb, wenn der Abklingtestbefehl in das Befehlsregister geladen
wird, setzt der TAP die Bedingungen für den Test, indem er zum Auswahl-DR-Zustand, zum Einfang-2-Zustand,
zum Verschiebungs-DR-Zustand, zum Austritt-1-DR-Zustand und zum
Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustand weitergeht. Das Eintreten
in den Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustand führt die Aktualisierungsoperation 1601 und
die Einfang-1-Operation 1602 aus, die in 16 gezeigt
sind. Nach dem Ausführen
der Operationen des Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustands geht der TAP
zurück
zum Auswahl-DR-Zustand und zum Einfang-2-Zustand, um den Test abzuschließen. Der
Einfang-2-Zustand schafft die Einfang-2-Operation 1603 nach 16.
Die Zeit-Abstandshalter 1604 geben an, dass der TAP von
Aktualisierung u. Einfang-1 über
Auswahl-DR direkt zum Einfang-2 gehen kann oder dass er von Aktualisierung
u. Einfang-1 zu Ausführungstest/Ruhe
und dann über
Auswahl-DR zu Einfang-2 gehen kann, um mehr TCK-Perioden für das Wechselstrom-Netzwerk
bereitzustellen, damit es in einem stationären Zustand ankommt, wie vorher
beschrieben worden ist.
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Wenn
der Abklingtestbefehl in das Befehlsregister geladen wird, veranlasst
der Steuereingang vom Bus 606 in den TAP 601 (d.
h. das Einfangsignal nach 12) den
TAP, eine Einfangfunktion im Einfang-2-Zustand auszuführen, um
die zweite Einfangfunktion 1603 auszuführen, die in den Taktdiagrammen
nach den 14 und 16 gezeigt
ist. Ferner veranlasst, wenn der Abklingtestbefehl in das Befehlsregister
geladen ist, der Steuereingang vom Bus 606 in die CTS-Takterzeugungs-Schaltungsanordnung
(CTSENA) zusammen mit dem vom TAP 601 ausgegebenen Aktualisierungs-DR-Zustands-Indikatorsignal,
dass eine CTS-Taktausgabe
auftritt, wenn sich der TAP 601 im Aktualisierungs-DR-Zustand
befindet.
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Die 18A und 18B veranschaulichen zwei
Typen der modifizieren Eingangszellen 1401 nach 14,
die durch den Abklingtestbefehl verwendet werden können. 18A veranschaulicht eine vollständige Steuer-
und Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Zelle 1801, die modifiziert
worden ist, um den Abklingtestbefehl zu unterstützen. Die Steuer- und Beobachtungszelle 1801 ist
zur herkömmlichen
Steuer- und Beobachtungszelle 507 nach 5 ähnlich.
Ein Unterschied zwischen der Zelle 1801 und der Zelle 507 besteht
darin, dass die Zelle 1801 eine Schaltungsmodifikation
am Einfang- und Verschiebungsabschnitt 1803 der Zelle enthält. Der
Aktualisierungsspeicherabschnitt 1804 und der Ausgangs-Multiplexer-Abschnitt
(Ausgangs-MUX-Abschnitt) 1805 der Zelle 1801 sind
die gleichen wie in der Zelle 507. Ein weiterer Unterschied
zwischen der Zelle 1801 und der Zelle 507 besteht
darin, dass die Zelle 1801 das neue Testeingangssignal 1501 vom
Befehlsregisterbus 606 nach 5 enthält, das
durch den Abklingtestbefehl benötigt
wird. Außerdem
ist gezeigt, dass die Zelle 1801 anstatt mit dem Takt-DR-Signal
vom TAP nach 5 mit dem vom Gatter 605 nach 6 ausgegebenen Takt-DR'-Signal, das vorher
beschriebenen worden ist, verbunden ist.
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18B veranschaulicht eine Nur-Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Zelle 1802,
die modifiziert worden ist, um den Abklingtestbefehl zu unterstützen. Die
Nur-Beobachtungs-Zelle 1802 ist zur herkömmlichen
Nur-Beobachtungs-Zelle 506 nach 5 ähnlich.
Die Unterschiede zwischen der Zelle 1802 und der Zelle 506 bestehen
darin, dass die Zelle 1802 zusammen mit den vorher erwähnten neuen Test-
und Takt-DR'-Signalen
die gleiche Schaltungsmodifikation am Einfang- und Verschiebungsabschnitt 1803 der
Zelle enthält,
wie sie in der Zelle nach 18A erwähnt worden
ist.
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Sowohl
beide Zellen 1801 und 1802 als auch die Zellen 506 und 507 können als
Eingangs-Boundary-Zellen in ICs verwendet werden. Der Unterschied
zwischen den Steuer- und Beobachtungszellen 1801 und 507 und
den Nur-Beobachtungs-Zellen 1802 und 506 besteht
darin, dass die Steuer- und Beobachtungszellen das Beobachten externer
IC-Daten und das Steuern interner IC-Daten ermöglichen, wohingegen die Nur-Beobachtungs-Zellen
nur das Beobachten externer IC-Daten bereitstellen.
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18C veranschaulicht eine bevorzugte Beispielimplementierung
der modifizierten Einfang- und Verschiebungsschaltung 1803.
Die Schaltung 1803 umfasst ein XOR-Gatter 1806,
einen MUX 1807, einen MUX 1808 und ein D-FF 1809.
Wenn der Testeingang tief ist, z. B. im Ergebnis des Ladens des herkömmlichen
JTAG-Extest-Befehls in das Befehlsregister, arbeitet die Schaltung 1803 genau
wie die herkömmliche
Einfang- und Verschiebungsschaltung nach 507.
In diesem Zustand wird IN' über die MUXs 1807 und 1808 in
das D-FF 1809 eingefangen und dann vom TDI zum TDO verschoben.
Wenn der Testeingang im Ergebnis dessen, dass der Abklingtest in
das Befehlsregister geladen ist, hoch gesetzt ist, ist die Operation
der Schaltung 1803 modifiziert, um zu erlauben, dass die
Ausgabe des XOR 1806 in das D-FF 1809 eingefangen
wird. Die Ausgabe des XOR ist die Summe des aktuellen Zustands des
D-FF 1809 und des Datenwertes des IN'-Eingangs.
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Eine
Folge der Testschritte baut den Abklingtest auf und führt ihn
aus. Diese Schritte enthalten: (1) das Laden des Abtast-/Vorlade-Befehls,
um eine Vorlade-Scan-Operation
auszuführen,
um die anfänglichen
Testdaten in die Eingangs-Boundary-Zellen 1801 und 1802 und
die Ausgangs-Boundary-Zelle 101 zu setzen, die mit einer
zu testenden Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung verbunden sind,
und (2) das Laden des Abklingtestbefehls, um: (a) eine Scan-Operation auszuführen, um
die Testdaten in die Eingangs- und Ausgangszellen zu verschieben,
(b) eine Aktualisierungsoperation 1601 auszuführen, um
die Daten von der Ausgangszelle in die Wechselstrom- Zwischenverbindungsschaltung einzugeben,
(c) eine erste Einfangoperation 1602 auszuführen, um
die Eingangszelle mit dem von der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung ausgegebenen Übergangsverhalten
zu laden, (d) eine zweite Einfangoperation 1603 auszuführen, um
die Eingangszelle mit dem von der Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
ausgegebenen Gleichgewichtsverhalten zu laden, und (e) eine Scan-Operation
auszuführen,
um die Daten aus den Eingangs- und Ausgangszellen zu schieben.
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Im
obigen Schritt 1 sind die in die Eingangs- und Ausgangszellen
vorgeladenen Daten die Daten, die die Zellen für das erste Testdatenmuster
initialisieren, das durch die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung
zu übertragen
ist. Falls z. B. die Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltung 108 nach 14 getestet
wird, wird die Ausgangszelle initialisiert, um eine logische Null
an das Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 108 auszugeben,
wann immer der Abklingtest im Schritt 2 geladen wird. Das
Ausgeben einer logischen Null an das Wechselstrom-Netzwerk setzt
das Netzwerk in den erwarteten stationären Zustand (d. h. eine logische
Null am Netzwerkausgang). Durch das Herstellen des stationären Zustands
einer logischen Null im Netzwerk kann eine logische Eins während der
Abklingtestoperation von der Ausgangszelle 101 durch das
Netzwerk zur Eingangszelle 1401 übertragen werden.
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Das
Taktdiagramm nach 14 veranschaulicht den obigen
Prozess des: (1) Vorladens einer logischen Null, um den Ausgang
(Zeitpunkt 1402) von der Ausgangszelle 101 zu
initialisieren, wenn der Abklingtest geladen wird, (2) Einscannens
einer Aktualisierung einer logischen Eins (Zeitpunkt 1403) von
der Ausgangszelle 101, um das Netzwerk anzusteuern, (3)
Ausführens
des ersten Einfangs (Zeitpunkt 1404) des Netzwerkübergangs-Ausgangsverhaltens
zur logischen Eins, und dann (4) Ausführens des zweiten Einfangs
(Zeitpunkt 1405), um das Gleichgewichts-Ausgangsverhalten
des Netzwerks zur logischen Eins zu erhalten.
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Die
Einfangoperation, die im D-FF 1809 der Zelle 1401 nach 14 am
Anfang der Abklingtest-Scan-Operation (d. h. während des ersten Eintritts
in den Einfang-2-Zustand) auftritt, ist ein Ignorierungs-Zustand.
Dieser Ignorierungs-Zustand
wird aus dem D-FF 1809 herausgeschoben, wie eine logische
Null hineingeschoben wird. Die in das D-FF 1809 geschobene
logische Null stellt den erforderlichen Anfangszustand für die erste
Einfangoperation her, die im Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustand nach 17 ausgeführt wird.
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In
der Schaltung 18C lädt
durch das Scannen des D-FF 1809 mit einer logischen Null
im Verschiebungs-DR-Zustand vor dem Eintreten in den Aktualisierungs-
u. Einfang-1-Zustand nach 17 der
erste Einfang im Taktdiagramm nach 14 (Zeitpunkt 1404),
der während
des Aktualisierungs- u. Einfang-1-Zustands auftritt, eine logische Eins vom
XOR 1806 in das D-FF 1809. Diese logische Eins
ist die Summe der während
des Verschiebungs-DR in das D-FF 1809 eingescannten logischen
Null und der Übergangs-Logik-Eins
vom Wechselstrom-Netzwerk am IN'.
Der zweite Einfang im Taktdiagramm nach 14 (Zeitpunkt 1405),
der während
des Einfang-2-Zustands auftritt, lädt außerdem eine logische Eins vom
XOR 1806 in das D-FF 1809. Diese logische Eins
ist die Summe der während
des ersten Einfangs im D-FF 1809 eingefangenen logischen
Eins und der stationären
logischen Null vom Wechselstrom-Netzwerk am IN' Während des
Verschiebungs-DR-Zustands, der dem Einfang-2-Zustand folgt, wird
die eingefangene logische Eins für
die Prüfung
aus dem D-FF 1809 geschoben.
-
Falls
eine logische Eins aus dem D-FF 1809 geschoben wird, ist
der Test bestanden, weil dieser Logikwert verifiziert, dass die
oben beschriebene Übergangs-Logik-Eins
durch die erste Einfangoperation eingefangen worden ist und dass
eine stationäre logische
Null durch die zweite Einfangoperation eingefangen worden ist. Falls
eine logische Null aus dem D-FF 1809 geschoben wird, ist
der Test fehlgeschlagen. Dieser Fehlschlag kann verursacht werden,
indem entweder: (1) während
der ersten Einfangoperation (XOR = 0) eine logische Null eingefangen worden
ist, was bedeutet, dass es dem Wechselstrom-Netzwerk fehlgeschlagen ist, die aus
der Zelle 101 ausgegebene (OUT') logische Eins zu IN' nach 14 richtig
zu übertragen,
oder (2) während
der zweiten Einfangoperation (XOR = 0) eine logische Eins eingefangen
worden ist, was bedeutet, dass es dem Wechselstrom-Netzwerk fehlgeschlagen
ist, richtig in den erwarteten stationären Zustand der logischen Null
zu gehen (d. h., in ihn zu entladen).
-
Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Schaltung 1803 so
konstruiert, dass sie einen ersten und einen zweiten logischen Wert
einfängt
und, falls die einge fangenen Werte verschieden sind, was ein Bestehen
anzeigt, eine logische Eins heraus-scannt. Falls jedoch die ersten
und zweiten Einfangwerte die gleichen sind, was ein Fehlschlagen
anzeigt, scannt die Schaltung 1803 eine logische Null heraus.
Es sollte selbstverständlich
sein, dass die Schaltung 1803 so konstruiert sein könnte, dass
sie auf Wunsch eine logische Null für ein Bestehen und eine logische Eins
für ein
Fehlschlagen heraus-scannt. Ferner könnten andere Schaltungskonstruktionen
anstelle der Schaltung 1803 verwendet werden, die auf erste und
zweite Einfangoperationen antworten könnten, um Gut- oder Schlecht-Zustände (Zustände des
Bestehens oder Fehlschlagens) anzuzeigen. Die Schaltung 1803 wird
in erster Linie verwendet, um zu lehren, dass eine sehr kleine zusätzliche
Schaltungsanordnung (d. h. das XOR 1806 und der MUX 1807)
zu den herkömmlichen
Eingangs-Boundary-Zellen 1401 hinzugefügt werden muss, um das gewünschte Gut- oder
Schlecht-Ergebnis des Abklingtestbefehls zu erreichen.
-
Wie
beschrieben worden ist, wird das Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 108 nach 14 getestet,
indem das Netzwerk in eine stationäre logische Null initialisiert
und dann eine logische Eins durch das Netzwerk geleitet wird, um
die Netzwerkantwort bei einem Übergangsignal einer
logischen Eins, gefolgt von einem stationären Signal einer logischen
Null, zu sehen. Es sollte selbstverständlich sein, dass andere Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerke getestet
werden können,
indem das Netzwerk in einen geeigneten stationären Zustand initialisiert wird und
dann ein Signal durch das Netzwerk geleitet wird, um das Netzwerk
zu veranlassen, mit der Übergangsdarstellung
des Signals, gefolgt von einem Rückkehren
in den stationären
Zustand des Netzwerks, zu antworten. Das Wechselstrom-Netzwerk 201 nach 2A kann
z. B. getestet werden, indem das Netzwerk in eine stationäre logische
Eins initialisiert wird und dann eine logische Null durch das Netzwerk
geleitet wird, um das Netzwerk mit dem Übergangsignal der logischen
Null, gefolgt von einem stationären
Signal der logischen Eins, antworten zu sehen.
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19 veranschaulicht
einen Beispielablauf des Abklingtestbefehls, der verwendet wird,
um ein wechselstromgekoppeltes Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 108 zu
testen, das sich zwischen einer Ausgangszelle 101 und einer
Eingangszelle 1401 befindet. Das wechselstromgekoppelte Netzwerk 108 wird
als gut angenommen, wobei es die folgende Abklingtestoperation besteht.
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In 19 ist
gezeigt, dass der Verlauf der Abklingtestoperation in drei Schritten 1901, 1902 und 1903 auftritt.
Der Schritt eins 1901 initialisiert die Ausgangszelle 101 und
die Eingangszelle 1401 mit aktuellen Zustandsdaten (einer
logischen Null) und setzt das Netzwerk in den stationären Zustand
der logischen Null. Der stationäre
Zustand ist der Zustand, in den der Ausgang des Netzwerks nach einer
bestimmten Zeitdauer, d. h. nach 5 RC-Zeitkonstanten, geht. Der
Schritt zwei 1902 aktualisiert zum Zeitpunkt 1906 ein
logisches Eins-Signal von der Ausgangszelle 101 und führt zum
Zeitpunkt 1904 den ersten Einfang des Übergangs des in die Eingangszelle 1401 aktualisierten
Signals aus. Der Schritt drei 1903 führt zum Zeitpunkt 1905 den
zweiten Einfang des stationären
Zustands des aktualisierten Signals aus und schiebt das Testergebnis
für die
Prüfung
aus der Eingangszelle 1401.
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Im
Schritt zwei 1902 wird die in die Eingangszelle 1401 während des
Schrittes eins 1901 geladene logische Null über das
XOR 1806 mit der vom Netzwerk eingegebenen (IN) logischen Übergangs-Eins summiert,
was veranlasst, dass zum Zeitpunkt 1904 eine logische 1
in das D-FF 1809 der Eingangszelle eingefangen wird. Im
Schritt drei 1903 wird die während des Schrittes zwei 1902 in
der Eingangszelle 1401 eingefangene logische Eins abermals über das XOR 1806 mit
der vom Netzwerk eingegebenen logischen Null des stationären Zustands
summiert, um zu veranlassen, dass zum Zeitpunkt 1905 abermals eine
logische 1 in das D-FF 1809 der Eingangszelle eingefangen
wird. Die aus dem D-FF 1809 der Eingangszelle 1401 im
Schritt drei 1903 geschobene logische Eins zeigt an, dass
das Netzwerk 108 die Abklingtestoperation bestanden hat.
-
20 veranschaulicht
einen Beispielablauf des Abklingtestbefehls, der verwendet wird,
um ein fehlerhaftes wechselstromgekoppeltes Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 108 zu
testen, das sich zwischen einer Ausgangszelle 101 und einer Eingangszelle 1401 befindet.
Der Fehler im wechselstromgekoppelten Netzwerk 108 nach 20 ist
der offene Stromkreis 2004 zwischen dem Pull-Down-Widerstand
R und dem Eingang (IN) in die Eingangszelle 1401. Bis auf
den Fehler 2004 des offenen Stromkreises ist das Wechselstrom-Netzwerk 108 nach 20 das
gleiche wie das in 19. In 20 ist abermals
gezeigt, dass der Verlauf der Abklingtestoperation in drei Schritten 1901, 1902 und 1903 auftritt.
Der Schritt eins 1901 initialisiert die Ausgangszelle 101 und
die Eingangszelle 1401 mit aktuellen Zustandsdaten (einer
logischen Null) und setzt das Netzwerk in den stationären Zustand
der logischen Null. Der Schritt zwei 1902 aktualisiert
zum Zeitpunkt 1906 ein logisches Eins-Signal von der Ausgangszelle 101 und
führt zum
Zeitpunkt 1904 den ersten Einfang des Übergangs des in die Eingangszelle 1401 aktualisierten
Signals aus. Der Schritt drei 1903 führt zum Zeitpunkt 1905 den
zweiten Einfang des stationären
Zustands des aktualisierten Signals aus und verschiebt das Testergebnis
für die
Prüfung
aus der Eingangszelle 1401.
-
Im
Schritt zwei 1902 wird die während des Schrittes eins 1901 in
die Eingangszelle 1401 geladene logischen Null über das
XOR 1806 mit der vom Netzwerk eingegebenen logischen Übergangs-Eins summiert,
was veranlasst, dass im D-FF 1809 der Eingangszelle eine
logische 1 eingefangen wird 1904. Im Schritt drei 1903 wird
die während
des Schrittes zwei 1902 in der Eingangszelle 1401 eingefangene
logische Eins abermals über
das XOR 1806 mit dem vom Netzwerk eingegebenen stationären Zustand
summiert, der in 20, zurückzuführen auf den offenen Stromkreis
bei 2004, eine logische Eins ist. Die zweite Einfangoperation
zum Zeitpunkt 1905 des Schrittes drei veranlasst, dass
eine logische 0 in das D-FF 1809 der Eingangszelle eingefangen
wird. Die aus dem D-FF 1809 der Eingangszelle 1401 im Schritt
drei 1903 geschobene logische Null zeigt an, dass für das Netzwerk 108 die
Abklingtestoperation fehlgeschlagen ist.
-
21 veranschaulicht
einen Beispielablauf des Abklingtestbefehls, der verwendet wird,
um ein wechselstromgekoppeltes Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 108 zu
testen, das sich zwischen einer Ausgangszelle 101 und einer
Eingangszelle 1401 befindet, das einen falschen R- und/oder C-Wert
enthält.
In diesem Beispiel führt
das Ergebnis des falschen R/C-Wertes zu einem Netzwerk mit einer
längeren
als der erwarteten RC-Zeitkonstanten. Bis auf den falschen R/C-Wert
ist das Wechselstrom-Netzwerk 108 nach 21 strukturell
richtig.
-
In 21 ist
abermals gezeigt, dass der Verlauf der Abklingtestoperation in drei
Schritten 1901, 1902 und 1903 auftritt.
Der Schritt eins 1901 initialisiert die Ausgangszelle 101 und
die Eingangszelle 1401 mit aktuellen Zustandsdaten (einer
logischen Null) und setzt das Netzwerk in den stationären Zustand
der logischen Null. Der Schritt zwei 1902 aktualisiert
zum Zeitpunkt 1906 ein logisches Eins-Signal von der Ausgangszelle 101 und
führt zum
Zeitpunkt 1904 den ersten Einfang des Übergangs des in die Eingangszelle 1401 aktualisierten
Signals aus. Der Schritt drei 1903 führt zum Zeitpunkt 1905 den
zweiten Einfang des stationären
Zustands des aktualisierten Signals aus und verschiebt das Testergebnis
für die
Prüfung
aus der Eingangszelle 1401.
-
Im
Schritt zwei 1902 wird die während des Schrittes eins 1901 in
die Eingangszelle 1401 geladene logischen Null über das
XOR 1806 mit der vom Netzwerk eingegebenen logischen Übergangs-Eins summiert,
was veranlasst, dass im D-FF 1809 der Eingangszelle eine
logische 1 eingefangen wird 1904. Im Schritt drei 1903 wird
die während
des Schrittes zwei 1902 in der Eingangszelle 1401 eingefangene
logische Eins abermals über
das XOR 1806 mit dem vom Netzwerk eingegebenen stationären Zustand
summiert, der in 21, zurückzuführen auf den falschen R- und/oder
C-Wert, eine logische Eins ist. Die zweite Einfangoperation bei 1905 des
Schrittes drei veranlasst, dass eine logische 0 in das D-FF 1809 der
Eingangszelle eingefangen wird. Die aus dem D-FF 1809 der
Eingangszelle 1401 im Schritt drei 1903 geschobene
logische Null zeigt an, dass für das
Netzwerk 108 die Abklingtestoperation fehlgeschlagen ist.
-
Die
Abklingtestoperationen nach den 20 und 21 haben
beide fehlgeschlagene Ausgaben (logischen Nullen) von der Eingangszelle 1401 erzeugt.
Um das Bestimmen des Grundes für
das Fehlschlagen der Netzwerke nach 20 und 21 zu unterstützen, kann
eine zusätzliche
Abklingtestoperation ausgeführt
werden. Das Bestimmen des Grundes für einen Fehlschlag erlaubt,
dass der Fehlschlag identifiziert wird, um zu erlauben, dass die
Reparaturen schneller ausgeführt
werden. Der zusätzliche
Abklingtest ist der gleiche wie die anderen Abklingtests nach den 20 und 21,
mit Ausnahme, dass die zweite Einfangoperation (bei 1905)
des dritten Schrittes 1903 entweder: (1) durch das Verlängern der
TCK-Taktperiode oder (2) durch den Übergang des TAP aus dem Aktualisierungs-
u. Einfang-1-Zustand in den Testausführungs-/Ruhezustand vor dem Eintreten
in den Einfang-2-Zustand verzögert
wird. Diese beiden Verfahren des Verzögern des Auftretens der zweiten
Einfangoperation sind vorher bezüglich
den 14 und 16 beschrieben
worden.
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Die
Verlängerung
der Zeit zwischen der Aktualisierung zum Zeitpunkt 1906 und
dem zweiten Einfang zum Zeitpunkt 1905 beseitigt nicht
das Aufdecken des Fehlschlags im Beispiel nach 20, weil
der offene Stromkreis 2004 verhindert, dass das RC-Netzwerk
in einen stationären
Zustand entladen wird. Die Verlängerung
der Zeit zwischen der Aktualisierung zum Zeitpunkt 1906 und
dem zweiten Einfang zum Zeitpunkt 1905 beseitigt jedoch
das Aufdecken des Fehlschlags im Beispiel nach 21,
indem mehr Zeit gewährt
wird, damit sich das RC-Netzwerk in seinen stationären Zustand
entlädt.
Folglich kann die zusätzliche
Abklingtestoperation zwischen den Fehlschlägen nach den 20 und 21 bestimmen
und den Reparaturprozess unterstützen.
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Der
vorher beschriebene Ausbreitungstest kann die von der Ausgangszelle 101 durch
die Netzwerke 108 nach den 19-21 zur
Eingangszelle 1401 geleiteten Übergangsignale testen, er kann
aber nicht die Rückkehr
der Netzwerke 108 in ihren stationären Zustand testen. Folglich
besteht der Vorteil des Abklingtestbefehls gegenüber dem Ausbreitungstestbefehl
darin, dass er sowohl die Übergangszustände als
auch die stationären
Zustände der
Netzwerke 108 testen kann.
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Die Beschreibung des Zyklustestbefehls:
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Der
Zyklustestbefehl ermöglicht
das Testen der von einem Vorrichtungsausgang zu einem Vorrichtungseingang
durch eine Wechselstrom- oder gleichstromgekoppelte Zwischenverbindungsschaltung
ausgebreiteten Signalzyklen. 22 veranschaulicht
ein Wechselstrom-Zwischenverbindungsschaltungs-Netzwerk 2203,
das unter Verwendung des Zyklustestbefehls getestet wird. Das Wechselstrom-Netzwerk 2203 unterscheidet
sich vom vorhergehenden Wechselstrom-Netzwerk 108 in sofern, als es
zwei Abschlusswiderstände 2205, 2206 enthält, einen
zur Versorgung oder einer ersten Spannung und den andern zur Masse
oder einer zweiten Spannung, die kleiner als die erste ist. Die
stationäre Spannung
des Knotens (IN) zwischen den zwei Widerständen ist eine Spannung, die
kleiner als die erste Spannung, aber größer als die zweite Spannung ist,
wie durch die Widerstandswerte bestimmt ist.
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Der
Zyklustestbefehl erfordert Modifikationen an den herkömmlichen
Eingangs-Boundary-Zellen 102 und den herkömmlichen
Ausgangs-Boundary-Zellen 101. Die Ausgangszelle 2201 nach 22 ist
modifiziert, damit sie eine Hin- und Herschalt-Ausgangsbetriebsart
enthält,
während
die Eingangszelle 2202 modifiziert ist, damit sie die vorhergehende
Modifikation, die durch den Abklingtestbe fehl benötigt wird,
und die Ergänzung
eines Gut-/Schlecht-Flag-Speichers enthält. Diese Zellenmodifikationen
werden bezüglich
den 27 und 28 ausführlicher
beschrieben.
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Im
Taktdiagramm nach 22 beginnt der Zyklustestbefehl
den Betrieb, wenn der TAP zum Zeitpunkt 2208 in den Testausführungs-/Ruhezustand
(RTI-Zustand) eintritt,
was dadurch angegeben ist, dass das RTI-Signal hoch geht. Das RTI-Signal kommt
vom TAP und gibt an, wenn sich der TAP im Testausführungs-/Ruhezustand
befindet. Das RTI-Signal wird in 26A beschrieben.
Vor dem Eintreten in den RTI-Zustand hat eine Scan-Operation die
Ausgangszellen 2201 und die Eingangszellen 2202 mit einem
anfänglichen
Logikzustand geladen. Die Scan-Operation kann unter Verwendung des JTAG-Abtast-/Vorlade-Befehls ausgeführt werden. Im
Taktdiagramm wird dieser Logikzustand, eine logische Null, zum Zeitpunkt 2210 von
der Ausgangszelle 2201 ausgegeben, wenn der Zyklustestbefehl
zum Zeitpunkt 2207 bei der Abfallflanke des TCK im TAP-Aktualisierungs-IR-Zustand
(TAP-UIR-Zustand) in das Befehlsregister geladen und vom Befehlsregister
aktualisiert wird.
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Während der
Operation des Zyklustestbefehls sind die Ausgangszellen 2201 freigegeben,
um abwechselnde (hin- und herschaltende) Signale für den Eingang
(über OUT)
des Netzwerks 2203 anzusteuern, während die Eingangszellen 2202 freigegeben
sind, um die Übergänge der
abwechselnden Signale am Ausgang (über IN) des Netzwerks 2203 einzufangen.
Im Taktdiagramm schaltet der Ausgang (OUT') aus der Ausgangszelle 2201 bei
der Anstiegsflanke eines Test-Strobe-Hin-
und -Herschalt-Signals (TTS-Signals) zu den Zeitpunkten 2212, 2214, 2216 und 2218 hin
und her.
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Das
TTS-Signal ist ein neues Signal, das durch den TCK taktgesteuert
wird, das zur JTAG-Architektur hinzugefügt ist, um den Zyklustestbefehl
zu ermöglichen,
wie in 23 beschrieben wird. Als eine
Folge des hin- und herschaltenden Ausgangs (OUT') aus der Ausgangszelle 2201 schaltet
der Eingang (IN) in den Eingangspuffer zu den Zeitpunkten 2213, 2215, 2217 und 2219 hin
und her. Die Eingangszelle 2202 fängt die Übergangsdateneingaben in die
Eingangszelle 2202 während
der Anstiegsflanke des CTS während
jedes Hin- und Herschalt-
und Einfangfensters 2209 auf.
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Die
Signalform des IN-Signals im Taktdiagramm ist für den Typ des Ausgangs des
Netzwerks 2203 repräsentativ,
der erwartet werden kann, wenn hin- und herschaltende Eingaben an den Eingang des
Netzwerks 2203 angelegt werden. Die gestrichelte Linie,
die durch das IN-Signal verläuft,
zeigt den Schwellenpunkt des Eingangspuffers nach 22 an.
Folglich fängt
am Anfang des Hin- und Herschalt-
und Einfangfensters 2209 des Zyklus 1 die Eingangszelle 2202 bei 2213 einen Übergang
einer logischen Eins auf, während
am Anfang des Hin- und Herschalt-
und Einfangfensters 2209 des Zyklus 2 die Eingangszelle 2202 bei 2215 einen Übergang
einer logischen Null einfängt.
Wie zu sehen ist, ändern
sich während
jedes Hin- und Herschalt- und Einfangfensters 2209 die
Ausgangsdaten von der Ausgangszelle 2201, wobei diese Änderungen
durch das Netzwerk 2203 übertragen werden, um durch
die Eingangszelle 2202 eingefangen zu werden. Das Auftreten
der Hin- und Herschalt- und Einfangfenster 2209 wird fortgesetzt,
während
sich der TAP im RTI-Zustand befindet, was das Auftreten irgendeiner
Anzahl von Hin- und Herschalt- und Einfangfenster-Zyklen ermöglicht.
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23 veranschaulicht
die Modifikationen an der JTAG-Architektur nach 5,
um den Zyklustestbefehl auszuführen.
Die Modifikationen des Zyklustests verwendeten die vorher beschriebene Schaltungsanordnung
der CTS 604, 605 und der Verzögerung 603. Die neue
Schaltungsanordnung für den
Zyklustestbefehl enthält:
(1) ein UND-Gatter 2305 zum Erzeugen eines Hin- und Herschalt-Steuersignals
für das
Boundary-Scan-Register 2302, (2) ein UND-Gatter 2306 zum
Erzeugen eines Flag-Steuersignals für das Boundary-Scan-Register, (3) ein
NAND-Gatter 2307 und ein UND-Gatter 2308 zum Erzeugen
eines Hin- und Herschalt-Testsignals (TTS) für das Boundary-Scan-Register,
(4) eine Verzögerungsschaltung 2309 zum
Erzeugen eines Vor-DTCK-Signals (PDTCK-Signals) für das Gatter 2307,
(5) das Befehlsregister 2303, das so konstruiert ist, dass
es den Zyklustestbefehl erkennt und die Steuersignale (d. h. die
vorher beschriebenen Test- und CTSENA-Signale und die neuen Signale
Zyklus und CTSENA) auf dem Bus 606 ausgibt, um den Zyklustestbefehl
freizugeben, und (6) den TAP 2304, der modifiziert ist,
um das RTI-Signal und ein UDR/RTI-Signal auszugeben.
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In
den 27A und 27B werden
die Signale Test und Zyklus vom Befehlsregister-Steuerbus 606 und
das Flag-Signal vom Gatter 2306 in den modifizierten Abschnitt
der Einfang- und Verschiebungsschaltung 2703 der "vollen" Eingangszelle 2701 und
der Nur-Beobachtungs-Eingangszelle 2702 nach den 27A und 27B eingegeben. Mit
Ausnahme der Schaltung 2703 sind die Eingangszellen 2701 und 2702 die
gleichen wie die Eingangszellen 1801 und 1802 nach 18. Die Einfang- und Verschiebungsschaltung 2703 nach 27 ist zur Einfang- und Verschiebungsschaltung 1803 nach 18 ähnlich,
mit Ausnahme, dass die Schaltung 2703 einen Gut-/Schlecht-Flag,
der ein D-FF 2705 und ein UND-Gatter 2704 umfasst,
und einen Vier-Eingangs-Multiplexer 2706, der anstelle
des Zwei-Eingangs-Multiplexers 1808 verwendet
wird, enthält.
Wenn die Test-, Zyklus- und Flag-Signale tief gesetzt sind, ist
die Schaltung 2703 programmiert, um entweder in der herkömmlichen
JTAG-Einfang- und Verschiebungsbetriebsart (z. B. der Extest-Befehls-Betriebsart)
oder in der Ausbreitungstestbefehls-Betriebsart der vorliegenden
Offenbarung zu arbeiten. Wenn das Testsignal hoch ist und die Zyklus-
und Flag-Signale tief sind, ist die Schaltung 2703 programmiert,
um in der Abklingtestbetriebsart der vorliegenden Offenbarung zu
arbeiten.
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Wenn
das Testsignal tief ist und die Zyklus- und Flag-Signale hoch sind,
ist die Schaltung 2703 programmiert, um in der Zyklustestbefehls-Betriebsart
der vorliegenden Offenbarung zu arbeiten. Folglich stellt die Schaltung 2703 eine
Beispielimplementierung einer Einfang- und Verschiebungsschaltung dar,
die programmierbar ist, um alle Testbefehle der vorliegenden Offenbarung
und die herkömmlichen JTAG-Testbefehle
auszuführen.
Es wird in 23 angegeben, dass, falls Zyklus
tief ist, Flag durch das Gatter 2306 tief gezwungen wird,
falls aber Zyklus hoch ist, Flag dem Wert der TAP-Einfang-DR-Zustandsausgabe
(TAP-CDR-Zustandsausgabe) folgt.
-
Wenn
der Zyklustestbefehl in das Befehlsregister 2303 geschoben
und vom Befehlsregister 2303 aktualisiert wird, verbleibt
das Testsignal für
die Schaltung 2703 tief, um der IN'-Eingabe zu erlauben, durch den Multiplexer 1807 zum
Multiplexer 2706 hindurchzugehen. Wenn der Zyklustestbefehl
aktualisiert wird, geht außerdem
das Zyklussignal für
die Schaltung 2703 von einem Tief zu einem Hoch über, um
den Setz-Eingang vom D-FF 2705 zu deaktivieren. Während das
Zyklussignal tief ist, zwingt (setzt) es das D-FF 2705 in
einen Zustand einer logischen 1, den Bestanden-Zustand. Folglich
wird am Anfang eines Zyklustestbefehls das D-FF 2705 in
den Bestanden-Zustand gesetzt. Vor dem Laden des Zyklustestbefehls
ist das D-FF 1809 (durch einen Abtast-/Vorlade- Befehl) in einen
geeigneten Anfangszustand vorgeladen worden, um den Zyklustestbefehl
zu beginnen.
-
Der
in das D-FF 1809 geladene geeignete Anfangszustand ist
das Gegenteil des erwarteten Signalzustands, der während des
Hin- und Herschalt- und Einfang-Fensters 2209 des Zyklus
1 nach 22 am IN'-Eingang der Schaltung 2703 empfangen
wird. Wie in der Schaltung 2703 sehen ist, gibt, falls
der Anfangszustand im D-FF 1809 und der am IN'-Eingang empfangene
erwartete Zustand zueinander entgegengesetzt sind, das XOR 1806 eine
logische 1 aus, die (in Reaktion auf den CTS im Takt-DR') im Gut-/Schlecht-Flag-D-FF 2705 zu
speichern ist, die ein Bestehen anzeigt. Falls jedoch der Anfangszustand
im D-FF 1809 und der am IN'-Eingang empfangene erwartete Zustand
die gleichen sind, gibt das XOR 1806 eine logische 0 aus,
die im Gut-/Schlecht-Flag-D-FF 2705 zu speichern ist, die ein
Fehlschlagen anzeigt und veranlasst, dass der Gut-/Schlecht-Flag in
einem Schlecht-Zustand einer logischen 0 aufgefangen wird.
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Das
Hin- und Herschalt- und Einfang-Fenster 2209 des Zyklus
1 im Taktdiagramm nach 22 stellt die obige anfängliche
Testoperation der XOR-Verknüpfung
einer logischen 1 vom IN' mit
einer anfänglichen
logischen 0 vom D-FF 1809 dar. Während des nächsten Hin- und Herschalt-
und Einfang-Fensters 2209 des Zyklus 2 wird die Operation wiederholt,
diesmal durch die XOR-Verknüpfung
einer logischen 0 vom IN' (des
hin- und hergeschalteten Wertes) mit einer im D-FF 1809 gespeicherten
logischen 1, die sich aus der Eingabe der logischen 1 in den IN' während der
anfänglichen
Testoperation im Zyklus 1 ergibt. Der Prozess der XOR-Verknüpfung der
Eingaben in den IN' mit
den Inhalten des D-FF 1809 wird fortgesetzt, während sich
der TAP im Testausführungs-/Ruhezustand befindet.
Solange wie der Wert am IN' zum
Wert im D-FF 1809 entgegengesetzt ist, wird der Gut-/Schlecht-Flag
fortgesetzt mit dem Gut-Wert (d. h. der logischen 1) geladen. Wann immer
der Wert am IN' gleich
dem Wert im D-FF 1809 ist, wird der Gut-/Schlecht-Flag
mit dem Schlecht-Wert (der logischen 0) geladen, wobei dieser Schlecht-Wert
bis zum Ende des Zyklustests aufrechterhalten wird.
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28 veranschaulicht
eine modifizierte Ausgangszelle 2801 des Boundary-Registers 2302, die
die Hin- und Herschaltfunktion ausführt, die während des Zyklustests im Hin-
und Herschalt- und Einfang-Fenster 2209 auftritt. Die Aus gangszelle 2801 ist
eine bevorzugte Implementierung der vorher beschriebenen Ausgangszelle 2201.
Die Modifikation enthält
das Einfügen
eines 2-Eingangs-Multiplexers 2804 zwischen
das Einfang-Nerschiebungs-D-FF 2803 und das Aktualisierungs-D-FF 2805.
Ein Eingang des Multiplexeres 2804 ist mit dem Ausgang des
D-FF 2803 verbunden, während
der andere mit dem invertierten Ausgang des D-FF 2805 verbunden ist.
Der Ausgang des Multiplexeres 2804 ist mit dem Eingang
des D-FF 2805 verbunden. Der Multiplexer 2804 wird
durch ein vom Gatter 2305 nach 23 eingegebenes
Hin- und Herschalt-Signal gesteuert.
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Während der
Zyklustestbefehle ist das Zyklussignal auf dem Bus 606 hoch,
um dem Hin- und Herschalt-Signal zu erlauben, dem vom TAP 2304 ausgegebenen
RTI-Signal zu folgen. Das RTI-Ausgangssignal vom TAP 2304 ist
hoch gesetzt, wenn sich der TAP im Testausführungs-/Ruhezustand befindet,
wie durch das Gatter 2601 nach 26A bestimmt
wird, das zum TAP 2304 hinzugefügt ist. Wann immer sich der
TAP im Testausführungs-/Ruhezustand
befindet (RTI ist hoch) und der Zyklustestbefehl der gegenwärtig geladene
Befehl ist (Zyklus ist hoch), wird das Hin- und Herschalt-Signal
hoch gesetzt. Zusätzlich
zur Freigabe des Hin- und Herschalt-Ausgangs des Gatters 2305 gibt
das RTI-Signal außerdem
den TTS-Taktausgang des Gatters 2307 und den CTS-Taktausgang
des Gatters 604 frei.
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In 26A erlaubt das ODER-Gatter 2602, dass
das Umschalten zwischen dem RTI-Ausgang des Gatters 2601 und
dem Aktualisierungs-DR-Ausgang (UDR-Ausgang) des Gatters 1301 auftritt.
Das Umschalten wird durch das Zyklussignal gesteuert. Während der
Zyklustestbefehle (Zyklus ist hoch) überträgt der UDR/RTI-Ausgang des
Gatters 2602 das RTI-Signal zum Gatter 604, um
die CTS-Takte für die
Zyklustestoperationen während
des Testausführungs-/Ruhezustands freizugeben.
Während
der Ausbreitungstest- oder Abklingtestbefehle (Zyklus ist tief) überträgt der UDR/RTI-Ausgang
des Gatters 2602 das UDR-Signal zum Gatter 604,
um die CTS-Takte für
die Ausbreitungs- und Abklingtestoperationen während des Aktualisierungs-DR-Zustands freizugeben.
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In 28 schaltet
der OUT'-Ausgang
während
jeder TTS-Takteingabe (über
Aktualisierungs-DR')
vom Gatter 2307 hin- und her, wenn Hin- und Herschalten
hoch ist und der Betriebsarteingang gesetzt ist, um den Ausgang
des D-FF 2805 über
den Multiplexer 2806 mit dem OUT'-Ausgang der Ausgangszelle 2801 zu
koppeln. Wenn Hin- und Herschalten tief ist, koppelt der Multiplexer 2804 den Ausgang
für das
D-FF 2803 mit dem Eingang des D-FF 2805, um zu
erlauben, dass die herkömmlichen JTAG-Befehlsoperationen
(d. h. die Extest-Operationen) in der Ausgangszelle 2801 auftreten.
Folglich macht die Hinzufügung
des Multiplexeres 2804 die Ausgangszelle 2801 entweder
für die
Operation des herkömmliches
JTAG-Befehls oder für
die Operation des Zyklustestbefehls der vorliegenden Offenbarung programmierbar.
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Am
Ende der Zyklustestoperation geht der TAP 2304 von Testausführung/Ruhe
dazu über,
eine Datenregister-Scan-Operation auszuführen, um die Werte der Gut-/Schlecht-Flags
der Schaltungen 2703 nach 27C zu
entladen.
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25 veranschaulicht,
wie die Zustände des
TAP 2304 während
des Zyklustestbefehls verwendet werden. Der Testausführungs-/Ruhezustand nach 9 wird
in 25 verwendet, um die oben beschriebenen Hin- und
Herschalt- und Einfangoperationen
auszuführen,
während
der Einfang-DR-Zustand nach 9 in 25 als
ein Einfang-Flags-Zustand verwendet wird, um die Gut-/Schlecht-Flags einzufangen.
Wenn ein entsprechend den Zuständen nach 25 arbeitender
TAP in den Einfang-Flags-Zustand eintritt, wird das Flag-Signal vom Gatter 2306 nach 23 hoch
angesteuert, indem der TAP-Einfang-DR-Zustands-Indikatorausgang (TAP-CDR-Zustands-Indikatorausgang)
hoch geht.
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26B veranschaulicht ein Beispielgatter, das
zum TAP 2304 hinzugefügt
ist, um das CDR-Signal zu erfassen und auszugeben, wenn sich der TAP 2304 im
Einfang-DR-Zustand befindet. Wie in Schaltung 2703 nach 27C zu sehen ist, wählt, wenn der Flag-Eingang
hoch ist und der Verschiebungs-DR-Eingang tief ist, der Multiplexer 2706 den Gut-/Schlecht-Wert
im D-FF 2705 aus, der im D-FF 1809 einzufangen
ist, um herausgeschoben zu werden. Während dieses Zyklustestbefehls
fangen die Datenregister-Scan-Operationen folglich die Gut-/Schlecht-Flag-Werte
ein und schieben sie heraus, anstatt die herkömmliche Operation des Einfangens
und Herausschiebens der Werte an den IN'-Eingängen der
Eingangszellen 2701 und 2702 auszuführen.
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24A veranschaulicht ein Taktdiagramm des Einleitens
der Zyklustestbefehl-Operation durch das Einscannen des Befehls
und das Aktualisieren des Be fehls vom Befehlsregister 2303.
Zum Zeitpunkt 2401 und bei der Abfallflanke des TCK im
Aktualisierungs-IR-Zustand des TAP 2304 wird der Zyklustestbefehl
vom Befehlsregister aktualisiert. In Reaktion auf die Aktualisierung
gehen die Zyklus-, TTSENA- und CTSENA-Signale auf dem Befehlsregister-Ausgangsbus 606 hoch.
Aus dem Aktualisierungs-IR-Zustand geht der TAP in den Testausführungs-/Ruhezustand,
der zum Zeitpunkt 2402 den RTI-Signalausgang des TAP hoch
setzt. Der UPD/RTI-Signalausgang des TAP wird zum Zeitpunkt 2402 außerdem hoch
gesetzt, obwohl dies nicht gezeigt ist. Der Hin- und Herschaltausgang
aus dem Gatter 2305 geht hoch, wenn RTI hoch geht, was
die Ausgangszellen 2801 des Boundary-Registers 2302 in
ihre Hin- und Herschalt-Betriebsart
setzt.
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In
Reaktion darauf, dass RTI (und UPD/RTI) hoch sind, leitet das Gatter 604 den
DTCK-Takt zum CTS-Ausgang, während
das Gatter 2307 den PDTCK-Takt zum TTS-Ausgang leitet.
Sowohl das CTS als auch das TTS werden über die Gatter 605 (Takt-DR') und 2308 (Aktualisierungs-DR') in das Boundary-Register
eingegeben. Die vorher erwähnte Verzögerungsschaltung 2309 ist
im Schaltungsbeispiel nach 23 enthalten,
um eine kleine Verzögerung
zwischen dem TCK und dem PDTCK zu schaffen, um sicherzustellen,
dass beim TTS-Takt keine Störimpulse
auftreten, wenn er durch das RTI-Signal ein- und ausgetastet wird.
Die Verzögerungsschaltung 2309 könnte den
Typ besitzen, der vorher in 8A beschrieben
worden ist, wobei sie einfach eine Verzögerung zwischen dem TCK und
dem PDTCK schafft, z. B. die Verzögerung vom Zeitpunkt 2303 zum
Zeitpunkt 2404.
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Während des
Testausführungs-/Ruhezustands
tritt zu den Zeitpunkten 2405 und 2406 die erste
Hin- und Herschalt- und Einfang-Zyklus-Operation an den Anstiegsflanken
des TTS bzw. des CTS auf. Die zweite Hin- und Herschalt- und Einfang-Zyklus-Operation
tritt zu den Zeitpunkten 2407 und 2408 bei den
nächsten
Anstiegsflanken des TTS und des CTS auf. Wenn der TAP vom Testausführungs-/Ruhezustand
in den Auswahl-DR-Zustand übergeht,
geht das RTI-Signal (und UPD/RTI) zum Zeitpunkt 2409 tief,
was die weitere TTS- und CTS-Takt-Signalisierung austastet. Abermals erlaubt die
(durch die Verzögerungsschaltung 2309 geschaffene)
kleine Verzögerung
zwischen dem TCK und dem PDTCK dem RTI, zum Zeitpunkt 2409 vor
der Anstiegsflanke des PDTCK zum Zeitpunkt 2412 tief zu
gehen, um das Auftreten eines Takt-Störimpulses im TTS zu verhindern,
wenn es ausgetastet wird. Wenn der TAP zum Einfang-DR-Zustand übergeht, gibt
der TAP seinen Takt-DR-Ausgang frei. Bei der Anstiegsflanke des
Takt-DR-Ausgangs zum Zeitpunkt 2410 werden die Gut-/Schlecht-Flags 2705 der Eingangszellen 2701 und 2702 in
das D-FF 1809 eingefangen. Wenn der TAP in den Verschiebungs-DR-Zustand
eintritt, werden die eingefangenen Gut-/Schlecht-Flag-Daten bei jeder Anstiegsflanke
des TCK zum Zeitpunkt 2411 für die Prüfung herausgeschoben.
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24B zeigt, dass es möglich ist, eine zweite Hin-
und Herschalt- und Einfang-Testsequenz auszuführen, die der ersten folgt,
die in 24A gezeigt ist. In 24B ist der TAP gezeigt, der vom Verschiebungs-DR-Zustand
nach 24A über den Zustand Austritt-1-DR
nach 25 in den Aktualisierungs-DR-Zustand übergeht.
Im Aktualisierungs-DR-Zustand werden die Eingangs- und Ausgangszellen
mit neuen Testinitialisierungsdaten bei der Anstiegsflanke des Aktualisierungs-DR-Taktes des
TAP zum Zeitpunkt 2413 aktualisiert, um die zweite Hin- und Herschalt- und
Einfang-Testsequenz zu beginnen. Beim Übergang vom Aktualisierungs-DR-Zustand
zum Testausführungs-/Ruhezustand
geht das RTI-Signal hoch, um die zweite Hin- und Herschalt- und
Einfang-Testsequenz zu beginnen. Die Operation des Rests der zweiten
Hin- und Herschalt- und Einfang-Testsequenz
nach 24B ist zur ersten nach 24A völlig
gleich. Es kann irgendeine Anzahl nachfolgender Hin- und Herschalt- und
Einfang-Testsequenzen
ausgeführt
werden.
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Während in
den Testsequenzen nach den 24A und 24B das Auftreten von zwei Hin- und Herschalt-
und Einfang-Zyklusoperationen gezeigt ist, ist klar, dass der TAP
während
einer kleineren oder größeren Anzahl
von TCK-Perioden im Testausführungs-/Ruhezustand
verbleiben könnte,
um das Auftreten einer entsprechend kleineren oder größeren Anzahl
von Hin- und Herschalt- und Einfang-Zyklusoperationen zu ermöglichen.
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24C zeigt, dass nach dem Ausführen des Zyklustestbefehls
ein weiterer Befehl in das Befehlsregister 2303 geladen
werden kann, um eine weitere Aufgabe auszuführen. Wenn der andere Befehl
zum Zeitpunkt 2414 bei der Abfallflanke des TCK aktualisiert
wird, werden das Zyklus-, das TTSENA- und das CTSENA-Signal auf
dem Bus 606 tief gesetzt, um die JTAG-Architektur in eine
Betriebsart zu setzen, die von der Zyklustestbefehls-Betriebsart verschieden
ist.
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Während des
anderen Befehls verursacht das Eintreten des Testausführungs-/Ruhezustands keine
Aktivität
in den TTS- und CTS-Taktsignalen.
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29 veranschaulicht
ein differentielles wechselstromgekoppeltes Schnittstellennetz 2900, das
zwischen einen ersten Vorrichtungsausgang OUT u. OUT* und einen
zweiten Vorrichtungseingang IN u. IN* gekoppelt ist. Eine Ausgangs-Boundary-Zelle 2901 steuert
den Eingang in einen differentiellen Ausgangspuffer 2905 der
ersten Vorrichtung, der die Ausgangssignale auf den differentiellen Wechselstrom-Signalpfaden 2910 und 2911 erzeugt. Die
Ausgangs-Boundary-Zelle 2901 kann
irgendeinen vorher beschriebenen Typ besitzen, d. h. der Zelle 101 oder
der Zelle 2201 (2801). Eine Eingangs-Boundary-Zelle 2902 empfängt die
Ausgabe eines differentiellen Eingangspuffers der zweiten Vorrichtung,
der die Signale auf den differentiellen Wechselstrom-Signalpfaden 2910 und 2911 empfängt. Die
Eingangs-Boundary-Zelle 2902 kann irgendeinen vorher beschriebenen
Typ besitzen, d. h. der Zelle 102, der Zelle 1401 (1801, 1802)
oder der Zelle 2202 (2701, 2702).
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Außerdem befindet
sich eine Nur-Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Zelle 2903 am IN-Eingang
der zweiten Vorrichtung des differentiellen wechselstromgekoppelten
Signalpfades 2910, während
sich eine Nur-Beobachtungs-Eingangs-Boundary-Zelle 2904 am IN*-Eingang
der zweiten Vorrichtung des differentiellen wechselstromgekoppelten
Signalpfades 2911 befindet. Die Nur-Beobachtungs-Eingangszellen 2903 und 2904 können irgendeinen
der vorher beschriebenen Nur-Beobachtungs-Zellen-Typen besitzen,
d. h. der Zelle 506, der Zelle 1802 oder der Zelle 2702.
Die verwendeten Eingangs- oder Ausgangs-Zellentypen hängen vom
Typ des Tests ab, der auf das differentielle Netzwerk 2900 anzuwenden
ist, d. h. ein herkömmlicher
JTAG-Extest oder der Ausbreitungstest, der Abklingtest und/oder
der Zyklustest der vorliegenden Offenbarung. Die Eingangszellen 2903, 2904 und 2902 sind in
einem Scan-Pfad der zweiten Vorrichtung in Reihe geschaltet, obwohl
dies nicht gezeigt ist, um zu erlauben, dass während der JTAG-Scan-Zugriffe
und während
der Steuerung durch die Testbefehle der vorliegenden Offenbarung
zusammen auf sie zugegriffen wird.
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Die
Signalpfade 2910 und 2911 können durch verschiedene Verfahren
abgeschlossen werden. Die Abschlussblöcke 2907 und 2908 der
Signalpfade 2910 und 2911 können Mischungen aus Pull-Up-Abschlüssen 2912 und
Pull-Down-Ab schlüssen 2913 sein.
Alternativ kann ein Abschlussblock 2909 verwendet werden,
der einen Kombinations-Pull-Up- und -Pull-Down-Abschluss 2914 oder einen
einfachen Kopplungswiderstand 2915 verwendet. Andere Typen
der Abschlussverfahren können ebenso
verwendet werden.
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Während des
Ausbreitungstestbefehls gibt die Boundary-Zelle 2901 ein
Testsignal an den Ausgangspuffer 2905 aus, das komplementäre Ausgangsübergänge in den
OUT- und OUT*-Signalen verursacht. Das Übergangsverhalten des Netzwerks 2900 wird
in den Boundary-Zellen 2903 und 2904 des IN-Signalpfades 2910 bzw.
des IN*-Signalpfades 2911 eingefangen. Außerdem wird
die Ausgabe des Übergangsverhaltens
des Eingangspuffers 2906 gleichzeitig in der Boundary-Zelle 2902 eingefangen. Ausgang.
Die Operationen der Ausbreitungstest-Ausgabe und des Ausbreitungstest-Einfangs
treten im Test-Strobe-Einfang-Fenster auf, wie vorher im Beispiel
des Ausbreitungstests eines wechselstromgekoppelten einseitig geerdeten
Netzwerks nach 4 beschrieben worden ist. Der
einzige Unterschied besteht darin, dass im differentiellen wechselstromgekoppelten
Netzwerk anstelle der einzigen Eingangs-Boundary-Zelle 102 nach 4 drei
Eingangs-Boundary-Zellen 2902, 2903 und 2904 verwendet
werden. Die Eingangszelle 2903 testet den richtigen Betrieb
des Signalpfades 2910, die Eingangszelle 2904 testet
den richtigen Betrieb des Signalpfades 2911 und die Eingangszelle 2902 testet den
richtigen Betrieb beider Signalpfade und des Eingangspuffers 2906.
Während
die Eingangszelle 2902 in der zweiten Vorrichtung allein
verwendet werden könnte,
stellen die zusätzlichen
Eingangszellen 2903 und 2904 der zweiten Vorrichtung
in dem Fall diagnostische Informationen bereit, in dem durch die
Eingangszelle 2902 ein Fehlschlag angegeben worden ist.
Ein Festhalten bei null oder eins, ein offener Stromkreis oder ein
verschlechterter Signalpfad 2910 oder 2905, zurückzuführen auf
einen fehlerhaften oder falschen Wert von R und/oder C, können z.
B. direkt durch die Eingangszellen 2903 und 2904 erfasst
werden, wie vorher in den einseitig geerdeten Netzwerken 108 und 2203 beschrieben
worden ist.
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Während des
Abklingtestbefehls gibt die Boundary-Zelle 2901 ein Testsignal
an den Ausgangspuffer 2905 aus, das komplementäre Ausgangsübergänge in den
OUT- und OUT*-Signalen verursacht. Der erste Einfang des Abklingtests
erhält das Übergangsverhalten
des Netzwerks 2900 in den Zellen 2903, 2904 und 2902.
Der zweite Einfang des Abklingtests erhält das Gleichgewichtsverhalten
des Netzwerks 2900 in den Zellen 2903, 2904 und 2902. Die
ersten und zweiten Einfangoperationen treten auf, wie vorher im
einseitig geerdeten Wechselstromnetz nach den 14 und 16 beschrieben
worden ist. Abermals ist der einzige Unterschied zwischen dem wechselstromgekoppelten
einseitig geerdeten Netzwerk nach 14 und
dem differentiellen wechselstromgekoppelten Netzwerk nach 29, dass
anstelle der einzigen Eingangs-Boundary-Zelle 1401 drei
Eingangs-Zellen 2902, 2903 und 2904 verwendet
werden. Wie oben erwähnt
worden ist, stellt die Verwendung der drei Eingangszellen 2902, 2903 und 2904 eine
größere Diagnostik
bereit, falls das Netzwerk 2900 durch den Abklingtest fällt.
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Während des
Zyklustestbefehls gibt die Boundary-Zelle 2901 Hin- und
Herschalt-Testsignale an den Ausgangspuffer 2905 aus, der
das Auftreten von komplementären
Ausgangsübergängen in
den OUT- und OUT*-Signalen verursacht. Die Einfangoperationen des
Zyklustests erhalten das Übergangsverhalten
des Netzwerks 2900 in den Zellen 2903, 2904 und 2902.
Abermals ist der einzige Unterschied zwischen dem einseitig geerdeten
Wechselstromnetz nach 22 und dem differentiellen wechselstromgekoppelten
Netzwerk nach 29, dass anstelle der einzigen
Eingangs-Boundary-Zelle 2202 drei Eingangs-Zellen 2902, 2903 und 2904 verwendet
werden. Außerdem
stellt die Verwendung der drei Eingangszellen 2902, 2903 und 2904 abermals
eine größere Diagnostik
bereit, falls das Netzwerk 2900 durch den Zyklustest fällt.
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30 veranschaulicht
einen herkömmlichen
1149.1-Testbereich 3001, der an einen 1149.1-Testbereich 3002,
der vergrößert ist,
wie z. B. im Block 3005, um die Ausbreitungs- und Abkling-Testbefehle
der vorliegenden Offenbarung auszuführen, angeschlossen ist 3003, 3004.
Die Bereiche könnten
Unterschaltungen in einer IC, ein Die in einem MCM, ICs auf einer
Leiterplatte, Leiterplatten auf einer Rückwandplatine oder andere mögliche Verwirklichungen
von wenigstens zwei Bereichen mit Zwischenverbindungsschaltungen,
von denen einer nur 1149.1 besitzt, während der andere 1149.1, das durch
die Ausbreitungs- und Abklingtests der vorliegenden Offenbarung
vergrößert ist,
besitzt, sein.
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30 veranschaulicht,
dass die Ausbreitungs- und Abkling-Testbefehle des vergrößerten 1149.1-Bereichs 3002 mit
einem nicht vergrößerten 1149.1-Bereich 3001 verwendet
werden können,
falls der nicht vergrößerte Bereich 3001 an
den vergrößerten Bereich 3002 ausgibt.
Falls beide Bereiche mit dem Extest-Befehl geladen sind, sind die
digitalen Verbindungen 3004 zwischen den Bereichen testbar, wobei
jedoch, wie vorher erwähnt
worden ist, die wechselstromgekoppelten 3003 Zwischenverbindungsschaltungen
zwischen den Bereichen nicht testbar sein können. Eine erste Art, um die
wechselstromgekoppelten Zwischenverbindungsschaltungen 3003 zu
testen, besteht darin, den Bereich 3001 mit dem Extest-Befehl
zu laden und den Bereich 3002 mit dem Ausbreitungstestbefehl
zu laden. Das Ausführen
der 1149.1-Daten-Scans (d. h. die Sequentialisierung des Bereichs 3001 durch
die Datenregister-Scan-Protokollzustände nach 9,
während
der Schritt in der Sperre den Bereich 302 durch die Datenregister-Scan-Protokollzustände nach 10 sequentialisiert)
verursacht, dass der Bereich 3001 die Testdaten während des
Aktualisierungs-DR-Zustands
ausgibt, während
der Bereich 3002 den Einfangprozess während des Aktualisierungs-DR-Zustands
einleitet (d. h. im Test-Strobe-Einfang-Fenster nach 4).
Dies kann deutlicher gesehen werden, indem angenommen wird, dass
sich die Boundary-Zelle 101 nach 4 im Bereich 3001 befindet, während sich
die Boundary-Zelle 102 nach 4 im Bereich 3002 befindet,
und indem das Taktdiagramm nach 4 betrachtet
wird. Folglich kann ein Bereich, der den Ausbreitungstestbefehl
enthält,
arbeiten, um die Testsignale von einem Bereich zu empfangen, der
den Extest-Befehl enthält,
um die Ausbreitungstestoperation auszuführen.
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Eine
zweite Art, um die wechselstromgekoppelten Zwischenverbindungsschaltungen 3003 zu testen,
besteht darin, den Bereich 3001 mit dem Extest-Befehl zu
laden und den Bereich 3002 mit dem Abklingtestbefehl zu
laden. Das Ausführen
der 1149.1-Daten-Scans, wie oben beschrieben worden ist, veranlasst
den Bereich 3001, während
des Aktualisierungs-DR-Zustands die Testdaten auszugeben, während der
Bereich 3002 den ersten Einfang (Einfang-1) während des
Aktualisierungs-DR-Zustands (d. h. im Test-Strobe-Einfang-Fenster
nach 14) einleitet und den zweiten Einfang (Einfang-2)
im Einfang-DR-Zustand ausführt.
Dies kann deutlicher gesehen werden, indem angenommen wird, dass
sich die Boundary-Zelle 101 nach 14 im
Bereich 3001 befindet, während sich die Boundary-Zelle 1401 nach 14 im
Bereich 3002 befindet, und indem das Taktdiagramm nach 14 betrachtet
wird. Folglich kann ein Bereich, der den Abklingtestbefehl enthält, die
Testsignale von einem Bereich empfangen, der den Extest-Befehl enthält, und
die Abklingtestoperation ausführen.