DE19921330A1 - Verfahren zur Rohwollwäsche - Google Patents

Verfahren zur Rohwollwäsche

Info

Publication number
DE19921330A1
DE19921330A1 DE19921330A DE19921330A DE19921330A1 DE 19921330 A1 DE19921330 A1 DE 19921330A1 DE 19921330 A DE19921330 A DE 19921330A DE 19921330 A DE19921330 A DE 19921330A DE 19921330 A1 DE19921330 A1 DE 19921330A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wool
fatty alcohol
branched fatty
alcohol ethoxylates
derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19921330A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Wahle
Wolfgang Becker
Christa Hartschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cognis IP Management GmbH
Original Assignee
Cognis Deutschland GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cognis Deutschland GmbH and Co KG filed Critical Cognis Deutschland GmbH and Co KG
Priority to DE19921330A priority Critical patent/DE19921330A1/de
Priority to AU49149/00A priority patent/AU766557B2/en
Priority to PCT/EP2000/003892 priority patent/WO2000068492A1/de
Priority to DE50014369T priority patent/DE50014369D1/de
Priority to EP00931092A priority patent/EP1177341B1/de
Publication of DE19921330A1 publication Critical patent/DE19921330A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2075Carboxylic acids-salts thereof
    • C11D3/2082Polycarboxylic acids-salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/26Organic compounds containing nitrogen
    • C11D3/33Amino carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/36Organic compounds containing phosphorus
    • C11D3/361Phosphonates, phosphinates or phosphonites
    • C11D2111/12

Abstract

Beschrieben wird die Verwendung von verzweigten Fettalkoholethoxylaten mit 8 bis 22 C-Atomen, die gegebenenfalls in Abmischung mit Dicarbonsäuren oder deren Derivate und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivate, als Waschmittel für Wolle - insbesondere für Rohwolle - eingesetzt werden können.

Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Wäsche von Wolle, insbesondere Rohwolle, sowie die Verwendung bestimmter Fettalkoholethoxylate zur Wollwäsche.
Bei der Verarbeitung von Wolle ist es notwendig den Rohstoff zunächst von dem anhaftenden Wollwachs und Wollschweiß sowie von Sand, Schmutz und anderen Verunreinigungen zu befreien. Bei der industriellen Wollwäsche werden dazu Tenside auf Basis von Nonylphenolethoxylaten verwendet. Diese sind jedoch in ihrem toxikologischen Verhalten unzureichend. Allerdings sind diese Verbindungen günstig im Preis/Leistungsverhalten, so daß eine Substitution mit ökologisch unbedenklichen Stoffe bislang noch nicht überall erfolgt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung bestand nun darin, eine ökologisch unbedenkliche Alternative zu den bislang in der Wollwäsche, insbesondere in der industriellen Rohwollwäsche eingesetzten toxikologisch bedenklichen Tensiden z. B. auf Basis Nonylphenol zu finden, die sowohl im Waschvermögen wie im Preis eine akzeptable Alternative für die Industrie darstellen.
Es wurde gefunden, daß bestimmte Fettalkoholderivate die gewünschten Eigenschaften aufweisen. In einer ersten Ausführungsform wird die Verwendung von verzweigten Fettalkoholethoxylaten mit 8 bis 22 C-Atomen, gegebenenfalls in Abmischung mit Dicarbonsäuren oder deren Derivaten und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivaten, als Waschmittel für Wolle beansprucht.
Unter Wolle versteht man nach DIN 60001 T1 (Oktober 1990) sowohl die ca. 5 bis 30 cm langen Haare der verschiedenen Hausschafrassen als auch die Haare südamerikanische Lamas, von Kamelen, Kaninchen und Ziegen. Der größte Teil der industriell verarbeiteten Wolle wird aber vom Schaf gewonnen. Die Wolle stellt eine Eiweißfaser dar, die hauptsächlich aus dem zu den Skleroproteinen zählenden Keratin besteht. Die von den Schafen durch Schur gewonnen Rohwolle ist durch Sand, Staub etc. verschmutzt und enthält große Mengen von Wollschweiß, einem durch Eintrocknen tierischer Ausdünstungen entstandenen Gemenge aus Kaliumsalzen von Fettsäuren, Hydroxy-, Amino- u. a. organische Säuren. Weiterhin haftet der Rohwolle das Wollfett an, das in der Talgdrüse der Schafe gebildet wird und hauptsächlich aus Lanolin, einer Mischung unterschiedlicher Fettsäureester besteht. Die Wolle von australischen Merinoschafen z. B. enthält ca. 49 Gew.-% Wollfasern, ca. 19 Gew.-% Schmutz, ca. 16 Gew.-% Fett, ca. 10 Gew.-% Wasser und ca. 6 Gew.-% Schweiß. Zu weiteren Einzelheiten wird auf Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, Volume 28 A, Fith Edition, 1996, Seiten 395 bis 421, verwiesen.
Erfindungsgemäß werden Fettalkoholethoxylate in der Wollwäsche verwendet. Es handelt sich dabei um ethoxylierte Fettalkohole, wobei diese Fettalkohole der allgemeinen Formel (I) gehorchen,
R1-OH (I)
in der R1 für einen verzweigten Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen und 0 bis 3 Doppelbindungen steht. Bevorzugt ist aber die Verwendung von gesättigten Alkoholen der Formel (I). Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Fettalkoholethoxylaten auf Basis von verzweigten Fettalkoholen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen. Derartige Fettalkohole können nach bekannten Methoden synthetisiert werden, wobei insbesondere die verzweigten Produkte der Oxo-Synthese geeignet sind. Eine weitere Quelle für verzweigte Fettalkohole im Sinne der vorliegenden Anmeldung stellt die sogenannte Guerbet-Reaktion dar. Dabei werden lineare primäre Fettalkohole bei 200°C und erhöhtem Druck in Gegenwart von Kupfer oder Natrium über die Zwischenstufe der Aldehyde und anschließender Aldol- Reaktion zu verzweigten Fettalkoholen kondensiert. Bedingt durch die Reaktionsführung werden durch Guerbet-Synthese 2-Alkyl-alkanole gewonnen. Die Guerbet-Alkohole folgen somit der allgemeinen Formel (II)
Wobei R und R' unabhängig voneinander für einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen steht. Besonders geeignete verzweigte Fettalkohole im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind 2- Ethylhexanol, Isooctanol, Isononanol, Isodecanol, Isoundecanol, Isododecanol sowie verzweigte Alkohole mit 13 und 15 C-Atomen. Je nach Syntheseweg handelt es sich um technische Mischungen aus unterschiedlichen Isomeren. Neben den einfach verzweigten Fettalkoholen sind auch die mehrfach verzweigten geeignet, z. B. 2,6-Dimethyl-4-heptanol, 3,5,5-Trimethyl-1-hexanol oder 3,5-Trimethylheptanol. Prinzipiell können beliebige Mischungen von Ethoxylaten der oben genannten verzweigten Fettalkohole eingesetzt werden. Die verzweigten Fettalkohole werden nach bekannten Methoden unter Druck und erhöhten Temperaturen in Gegenwart von sauren oder basischen Katalysatoren ethoxyliert, wobei vorzugsweise solche alkoxylierten Verbindungen verwendet werden, die pro Mol Fettalkohole mit 4 bis 12 Mol und vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid umgesetzt werden. Die Fettalkoholethoxylate werden, als tensidischer Bestandteil in der Waschflotte gelöst, für die Wäsche von Wolle, vorzugsweise von Rohwolle verwendet. Die Ethoxylate werden dazu in Mengen von 0,1 bis 10 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 5 g/l und insbesondere von 0,5 bis 2,5 g/l (Aktivsubstanz) eingesetzt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen neben den Fettalkoholethoxylaten noch weitere Hilfsstoffe einzusetzen, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Dicarbonsäuren oder deren Derivate und/oder der Alkylphosphonsäuren oder deren Derivate. Die Mitverwendung dieser Hilfsstoffe ist daher im Sinne der vorliegenden technischen Lehre besonders bevorzugt. Dicarbonsäuren folgen der allgemeinen Formel (III)
HOOC-(CH2)n-COOH (III)
in der n für Null oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 8 steht. Neben den Dicarbonsäuren sind deren Derivate, insbesondere deren stickstoffhaltigen Derivate bevorzugte Hilfsmittel im Sinne der vorliegenden technischen Lehre. Vorzugsweise werden Aminodicarbonsäuren, wie die Asparagin- und Glutaminsäure, deren Salze sowie die Oligomeren und Polymeren dieser Verbindungen verwendet. Ganz besonders bevorzugt ist dabei die Mitverwendung von Polyasparaginsäure bzw. deren Natrium- oder Kaliumsalze. Das Molgewicht der Polyasparaginsäure liegt vorzugsweise im Bereich von 2000 bis 4000 und insbesondere von 2000 bis 3000. Die Produkte zeichnen sich insbesondere durch eine gute biologische Abbaubarkeit aus. Weiterhin bevorzugt ist die Verwendung von Bernsteinsäure bzw. -derivaten, insbesondere von Iminodisuccinaten, besonders die entsprechenden Natrium- oder Kaliumdisalze.
Auch Alkylphosphonsäurederivate sind geeignete Hilfsstoffe für die Wollwäsche. Besonders bevorzugt ist die Hydroxyethandiphosphonsäure, die vorzugsweise in Kombination mit der Aminotrismethylenphosphonsäure eingesetzt wird. Werden derartige Hilfsstoffe mitverwendet liegt deren Einsatzkonzentration in der Waschflotte im Konzentrationsbereich von 0,01 bis 1,0 g/l, (Aktivsubstanz). Typischerweise werden die Hilfsstoffe in Mengen von 0,1 bis 0,8 g/l in der Flotte enthalten sein. Auch Mischungen sind geeignet wobei dann die Gesamtkonzentration der Hilfsstoffe bei maximal 1,5 g/l Waschflotte liegt. Als besonders bevorzugte Mischungen haben sich Kombinationen aus verzweigten C10-12-Fettalkoholen mit 5 bis 8 Teilen EO und Polyasparaginsäure bzw. deren Salze erwiesen.
Überraschenderweise führt die Mitverwendung der oben genannten Hilfsstoffe zu einer deutlichen Verbesserung des Wascheffekts, d. h. der Anteil an Restfett in der Wolle wird nochmals deutlich verringert. Typische Restfettwerte liegen im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%. Weiterhin beobachtet man eine bessere Remission der gewaschenen Wolle. Die erfindungsgemäßen Fettalkoholethoxylate sind außerdem toxikologisch unbedenklich und biologisch gut abbaubar.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Waschen von Wolle beansprucht, wobei die Wolle mit einer wäßrigen Flotte, enthaltend verzweigte Fettalkoholethoxylate mit 8 bis 22 C-Atomen, gegebenenfalls in Abmischung mit Dicarbonsäuren oder deren Derivate und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivate mindestens einmal in Kontakt gebracht und anschließend die Wolle in an sich bekannter Weise getrocknet wird. Die Temperatur der Waschflotte liegt im Bereich von 25 bis 80°C. Vorzugsweise werden Waschtemperaturen von 40 bis 70°C und insbesondere von etwa 45 bis 65°C eingestellt. Der pH-Wert der Waschflotte liegt vorzugsweise zwischen 7 und 9.
Für die Überprüfung von Waschmitteln im Labormaßstab wird das folgende Verfahren angewendet: Zur Unterscheidung der Effektivität von verschiedenen Waschsystemen wird nach jedem Waschgang die gebrauchte Waschflotte mit (möglichst geringen Anteilen) frischer Flotte auf das Ursprungsvolumen aufgefüllt um dann diese regenerierte Flotte zu verwenden. Die Größe des Anstiegs im Restfettgehalt und der Abnahme im Weißgrad korreliert mit der Effektivität des Systems. In der Regel wird man die Wolle zwischen 1 und 15 mal mit der Flotte in Kontakt bringen.
Im industriellen Maßstab geschieht dies in speziellen Waschbädern, wobei die Waschflotte in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad zwischen den einzelnen Bädern ausgetauscht wird. Die industriellen Verfahren werden in der Regel kontinuierlich durchgeführt, wobei die Wolle die einzelnen Bädern hintereinander durchläuft und nach jedem Bad jeweils durch Ausquetschen von der Waschflotte befreit wird. Der Restfettgehalt der Wolle nach Durchlaufen des Waschverfahrens liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Rohwollgewicht. Nach dem in Kontakt bringen der Wolle mit der Waschflotte wird die gewaschene Rohwolle auf an sich bekannte Weise getrocknet, z. B. durch Heißluft, und kann dann weiterverarbeitet werden.
Beispiele
Es wurden die folgenden Produkte geprüft:
Tabelle I
Ethoxylierte Fettalkohole
Tabelle II
Zusatzstoffe
Versuchsablauf
Es wurde Rohwolle mit unterschiedlich hohem Fettgehalt bis ca. 20 Gew.-% in eine wäßrige Lösung des Waschmittels gelegt und leicht bewegt. Der pH-Wert war neutral bzw wurde mit Soda auf ca. 8,5 eingestellt. Die Rohwollprobe hatten ein Gewicht von 50 g. Die Konzentration des Fettalkoholethoxylats (Tabelle I) in der Waschflotte lag bei 1,0 g/l. Gegebenenfalls wurden Zusatzstoffe (Tabelle OECD-Test II) in Mengen von 0,10, 0,25 und 0,5 g/l verwendet. Die Temperatur der Waschflotte lag bei 64°C und 54°C. Die Waschzeit betrug jeweils 6 Minuten.
Danach wurden die Wollproben aus der Flotte genommen und jeweils 20 Sekunden zentrifugiert (Miele WZ5942). Dieser Waschprozeß wurde bis zu 15 mal wiederholt. Die gewaschenen und zentrifugierten Wollproben wurden anschließend bei 70°C getrocknet. Um das Verhalten der einzelnen Verbindungen besser unterscheiden zu können, wurden in den beschriebenen Laborversuchen mehrere Waschgänge mit einer regenerierten Flotte durchgeführt. Dazu wurde die Flotte jeweils nach einem Waschgang mit frischer Flotte aufgefüllt und dieses regenerierte Flotte für den nächsten Waschgang verwendet. Durch dieses Verfahren erhöht sich natürlich der Anteil an Fett und Schmutz in der Flotte kontinuierlich. Insbesondere bei hohen Anteilen an Fett und Schmutz zeigt sich aber das Fett- und Schmutztragevermögen der untersuchten Tenside besonders deutlich.
An den gewaschenen Wollproben wurden bestimmt:
  • - Remission bei 460 nm (Spekraflash F. Datacolor)
  • - Wascheffekt über die Bestimmung des Restfettgehalts (Extraktion der Wollprobe im Soxhlet für 2,5 Stunden mit Aceton nach DIN 54278)
  • - Sedimentierung der Waschflotte: 2 Liter der Waschflotte wurden in einem Meßzylinder bis zur Eichmarke aufgefüllt und die Sedimentation nach 24 und 48 Stunden ermittelt und in ml angegeben.
  • - Fettabscheidung der Waschflotte: 2 Liter der Waschflotte wurden in einem Meßzylinder bis zur Eichmarke aufgefüllt und die Fettaufrahmung der Waschflotte nach 24 und 48 Stunden ermittelt und in ml angegeben.
Die Ergebnisse sind den Tabelle III bis VII zu entnehmen. In der Tabelle IX wurden die Ergebnisse eines kommerziell verfügbaren Produkt auf Basis eines C9/11-iso Polyglykolethers und in Tabelle X die Ergebnisse eines Nonylphenol-Polyglykolethers zum Vergleich aufgeführt. Man erkennt, daß die erfindungsgemäßen Waschmittel teilweise eine höhere Effizienz im Vergleich zu den bekannten Produkten aufweisen. Gegenüber den Vergleichsprodukten, insbesondere dem Nonylphenol-Derivat, sind die erfindungsgemäßen Produkte toxikologisch unbedenklich und biologisch abbaubar.
Tabelle III
Rohwolle. Fettgehalt ca. 20 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle IV
Rohwolle Fettgehalt ca. 20 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle Va
Rohwolle Fettgehalt ca. 20 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle Vb
Rohwolle Fettgehalt ca. 12 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle VI
Rohwolle Fettgehalt 20 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle VI - Fortsetzung
Tabelle VII
Rohwolle Fettgehalt ca. 20 Gew.-%, neutral, 64°C
Tabelle VIII
Fettgehalt ca. 20 Gew.-% alkalisch, 54°C
Tabelle IX
(Vergleich), neutral, 64°C
Tabelle X
Fettgehalt ca. 20 Gew.-% alkalisch, 54°C

Claims (11)

1. Verwendung von verzweigten Fettalkoholethoxylaten mit 8 bis 22 C-Atomen, gegebenenfalls in Abmischung mit Dicarbonsäuren oder deren Derivaten und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivaten, als Waschmittel für Wolle.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche verzweigte Fettalkohole verwendet werden, die 4 bis 12 Mol und vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol enthalten.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß verzweigte Fettalkoholethoxylate mit 8 bis 15 C-Atomen verwendet werden.
4. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzweigten Fettalkoholethoxylate zusammen mit Aminodicarbonsäuren bzw. deren Salzen und/oder deren Oligomeren und Polymeren verwendet werden
5. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verzweigten Fettalkoholethoxylate zusammen mit Asparaginsäure und/oder Glutaminsäure bzw. deren Salzen und/oder deren Oligomeren und Polymeren verwendet werden.
6. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verzweigten Fettalkoholethoxylate zusammen mit Polyasparaginsäure bzw. deren Salzen verwendet werden.
7. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verzweigten Fettalkohole zusammen mit Iminodisuccinaten verwendet werden.
8. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verzweigten Fettalkoholethoxylaten in Form einer wäßrigen Lösung verwendet werden.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung die verzweigten Fettalkoholethoxylate in Mengen von 0,1 bis 10 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 5 g/l, und insbesondere 0,5 bis 2,5 g/l (Aktivsubstanz) enthält.
10. Verwendung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flotte die Dicarbonsäuren oder deren Derivate und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivate in Mengen von 0,01 bis 1,0 g/l (Aktivsubstanz) enthält.
11. Verfahren zum Waschen von Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wolle mit einer wäßrigen Flotte, enthaltend verzweigte Fettalkoholethoxylate mit 8 bis 22 C-Atomen, gegebenenfalls in Abmischung mit Dicarbonsäuren oder deren Derivaten und/oder Alkylphosphonsäuren oder deren Derivate, wobei die Flotte eine Temperatur von 25 bis 80°C aufweist, mindestens einmal in Kontakt gebracht und anschließend die Wolle in an sich bekannter Weise getrocknet wird.
DE19921330A 1999-05-08 1999-05-08 Verfahren zur Rohwollwäsche Ceased DE19921330A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19921330A DE19921330A1 (de) 1999-05-08 1999-05-08 Verfahren zur Rohwollwäsche
AU49149/00A AU766557B2 (en) 1999-05-08 2000-04-29 Method for washing raw wool
PCT/EP2000/003892 WO2000068492A1 (de) 1999-05-08 2000-04-29 Verfahren zur rohwollwäsche
DE50014369T DE50014369D1 (de) 1999-05-08 2000-04-29 Verfahren zur rohwollwäsche
EP00931092A EP1177341B1 (de) 1999-05-08 2000-04-29 Verfahren zur rohwollwäsche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19921330A DE19921330A1 (de) 1999-05-08 1999-05-08 Verfahren zur Rohwollwäsche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19921330A1 true DE19921330A1 (de) 2000-11-09

Family

ID=7907469

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19921330A Ceased DE19921330A1 (de) 1999-05-08 1999-05-08 Verfahren zur Rohwollwäsche
DE50014369T Expired - Fee Related DE50014369D1 (de) 1999-05-08 2000-04-29 Verfahren zur rohwollwäsche

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50014369T Expired - Fee Related DE50014369D1 (de) 1999-05-08 2000-04-29 Verfahren zur rohwollwäsche

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1177341B1 (de)
AU (1) AU766557B2 (de)
DE (2) DE19921330A1 (de)
WO (1) WO2000068492A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10116021A1 (de) * 2001-03-30 2002-10-24 Henkel Kgaa Wasch-oder Reinigungsmittel mit verbesserter Reinigungsleistung
DE10301535A1 (de) * 2003-01-17 2004-07-29 Cht R. Beitlich Gmbh Verfahren zur Veredlung von textilem Fasermaterial
CN103666782B (zh) * 2013-11-22 2015-12-09 葛娟 原毛洗涤剂

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6160794A (ja) * 1984-08-31 1986-03-28 ライオン株式会社 獣羽毛用処理剤
DE19526089A1 (de) * 1995-07-18 1997-01-23 Bayer Ag Waschverfahren mit Polycarbonsäuresalzen
DE19638569A1 (de) * 1996-09-20 1998-04-02 Bayer Ag Bleichregulatoren und Bleichverfahren damit
WO1998053131A1 (en) * 1997-05-23 1998-11-26 The Procter & Gamble Company Wet cleaning of delicate, non-structured garments with minimized wrinkling, shrinkage and color damage
DE19730648A1 (de) * 1997-07-17 1999-01-21 Henkel Kgaa Verwendung von Elektrolytgemischen als Sequestriermittel
JP3877840B2 (ja) * 1997-07-23 2007-02-07 花王株式会社 液体洗浄剤組成物

Also Published As

Publication number Publication date
AU4914900A (en) 2000-11-21
WO2000068492A1 (de) 2000-11-16
EP1177341A1 (de) 2002-02-06
AU766557B2 (en) 2003-10-16
DE50014369D1 (de) 2007-07-12
EP1177341B1 (de) 2007-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728841C2 (de)
CH627780A5 (de) Homogenes fluessiges wasch- und reinigungsmittel.
DE2658073A1 (de) Fluessiges wasch- und reinigungsmittel
DE1293378B (de) Feste Wasch- und Reinigungsmittel
DE2343636A1 (de) Weichspuelendes waschmittel
CH617976A5 (de)
DE2211577A1 (de) Neue oberflächenaktive Verbindungen
DE2219391A1 (de)
DE19921330A1 (de) Verfahren zur Rohwollwäsche
DE2846047A1 (de) Schmutzabweisende mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1469497B2 (de) Wäßriges Textilbehandlungsmittel
EP0454741B1 (de) Textilbehandlungsmittel
DE2057259C3 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2721847C2 (de)
DE4227046A1 (de) Detergent-mischung
DE1919622A1 (de) Gewebeweichmacher sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE3046842C2 (de) Seifenzusammensetzungen mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Rißbildung
EP0264634A1 (de) Autoglanztrocknungsmittel
DE1619182B2 (de) Verfahren zum weichmachen von textilien
CH676007A5 (de)
DE1959651A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Oligopeptidderivate
DE1811726A1 (de) Antibakterielles Detergensstueck
DE2345401A1 (de) Weichmacherzusammensetzung fuer textilien
DE1518087A1 (de) Synthetische Waschmittel auf der Basis tertiaerer Aminoxyde
DE1051439B (de) Loesungsmittel fuer die Trockenreinigung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40789 MONHEIM, D

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: COGNIS IP MANAGEMENT GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE

8131 Rejection