DE2846047A1 - Schmutzabweisende mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Schmutzabweisende mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER
DlPL-ING. (1934-1974) DIPL.-CHEM. DIPL-ING.
.H
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
20. Oktober 1978 C 1018 (R)
UNILEVER N.V.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
Schmutzabweisende Mittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf schmutzabweisende Mittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei
der Textilbehandlung.
Mit öligen, hydrophoben Substanzen verschmutzte Oberflächen können mit organischen Lösungsmitteln gereinigt werden,
wie bei der Trockenreinigung von Textilien, für die Reinigung im Haushalt ist aber die Verwendung einer wäßrigen
Lösung eines organischen Detergens üblich. Unter den üblicherweise verwendeten Detergentien finden sich die nichtionischen Polyoxyalkylen-Detergentien, die eine oleophile
Gruppe, die sich mit dem ölartigen Schmutz verbindet, und eine hydrophile Polyoxyalkylengruppe haben, die es ermöglicht,
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den Schmutz abzulösen, in Lösung zu bringen und im Waschwascher zu entfernen. Fester, hydrophober, fettiger Schmutz,
wie Hauttalgkomponenten, die an einer Oberfläche haften, sind schwerer mit wäßrigen Lösungen organischer Detergentien
zu entfernen als flüssiger Schmutz, und um ihre Emulgierung zu fördern, muß bei hoher Temperatur gewaschen
werden.
Das Reinigen von Textilien mit wäßrigen Detergenslösungen kann durch die Verwendung von schmutzabweisenden oder schmutzfreisetzenden
Mitteln erleichtert werden, die auf den Textilien haften, und sie können entweder dauerhaft an das
Textilmaterial bei der Endfertigung gebunden oder vorübergehend auf einer Textiloberfläche beim Waschen oder Spülen
in einem Textilreinigungsprozeß abgeschieden sein. Zu solchen schmutzabweisenden Mitteln gehören Polycarboxylat-Polymerisate,
wie Acryl- und Methacrylsäurepolymerisate und -copolymerisate. Diese schmutzabweisenden Mittel
können auf die Textilien durch Aufklotzen konzentrierter Lösungen oder durch Eintauchen der Textilien in eine
verdünnte wäßrige Lösung unter die Abscheidung auf das Textilmaterial fördernden Bedingungen aufgebracht werden.
So können manche Polycarboxylat-Polymerisate aus einer verdünnten wäßrigen Lösung bei niederem pH-Wert aufgebracht
werden, wenn ihre Löslichkeit in Wasser herabgesetzt wird, z.B. solche, wie sie in der US-PS 3 836 496 beschrieben
sind; andere können bei normalem Spül-pH-Wert durch die Verwendung wasserlöslicher Diamine temporär unlöslich gemacht
werden, wie in der US-PS 3 821 147 beschrieben; sie werden dann von der Textiloberfläche durch Inlösungbringen
bei einer normalen, unter alkalischen Bedingungen durchgeführten Wäsche entfernt.
Bekanntlich bilden nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergentien
Komplexe mit solchen Polycarboxylat-Polymerisaten
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unter sauren Bedingungen, aufgrund der Wasserstoff-Bindungsaffinität der Äther-Sauerstoffatome der nicht-ionischen
Detergentien zu den Carbonsäuregruppen. Der Grad der Bindung der Komplexe hängt vom pH ab,und unter stark alkalischen
Bedingungen liegt vollständige Dissoziation vor. Die Wasserlöslichkeit solcher Komplexe hängt vom pH und
der Temperatur, dem hydrophil-lipophilen Gleichgewicht (hlG) des Polymerisats und dem hlG des nicht-ionischen
Detergens, dem Überschuß an vorhandenem nicht-ionischem Detergens und der Elektrolytkonzentration ab. Vorschläge
für die Verwendung solcher Komplexe waren bislang auf die Behandlung von Ablaugen beschränkt: So offenbart die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung 49-41282 die Fällung solcher nicht-ionischer grenzflächenaktiver Mittel
aus Ablaugen oder Abwässern, die sie in verdünnt-wäßriger Lösung enthalten, durch Zugabe der Polycarboxylat-Polymerisate
und das Entfernen der Komplexe durch Filtrieren, worauf ein reineres Abwasser zurückbleibt.
Die Erfindung befasst sich mit der Verwendung von Komplexen nicht-ionischer Polyoxyalkylen-Detergentien und von PoIycarboxylat-Polymerisaten
als schmutzabweisenden Mitteln mit waschaktiven Eigenschaften, die insbesondere beim Entfernen
flüssigen und festen hydrophoben Schmutzes von Oberflächen wirksam sind und beim Spülen von Textilien in kaltem
Wasser angewandt werden können.
Es wurde gefunden, daß durch geeignete Wahl der Bestandteile nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergens/Polycarboxylat-Polymerisat-Komplexe
mit einer Substanz zusammengestellt werden können, die ein unlöslichmachendes organisches Kation
aufweist, um konzentrierte wäßrige Lösungen bei saurem pH zu liefern, die beim Verdünnen mit Spülwasser von neutralem
pH weniger löslich werden und von Textilien leicht aufgenommen werden, so daß sie zu behandelten Textilien mit schmutzabweisenden
Eigenschaften führen: Bei anschließendem Waschen
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bei alkalischem pH spalten die Komplexe dann auf und liefern wasserlösliche Polycarbonsäureanionen und wasserlösliches
nicht-ionisches Detergens, die beide zur Schmutzentfernung beim Waschen beitragen. Der Wirkungsmechanismus
scheint so zu sein, daß bei saurem pH und verhältnismäßig hoher Konzentration der Komplex aus Polycarboxylat-Polymerisat
und nicht-ionischem Detergens wasserlöslich ist, beim Verdünnen mit Spülwasser, also gegen den Neutralpunkt
steigendem pH, Ionisation der Carbonsäuregruppen eintritt und die auftretenden negativen Ladungen unlöslichmachende
organische Kationen als Gegenionen anziehen, so daß der löslichmachende Einfluß der Carboxylatanionen verschwindet
und der Komplex aus der Lösung ausfällt; und schließlich werden in Wasser mit alkalischem pH die Komplexe
völlig gespalten und hinterlassen ein Polycarboxylat mit genügend freien Anionen, um es löslich zu machen, und
das nicht-lösliche Detergens, aus dem Komplex freigesetzt, übt seine Detergensfunktion aus. So wird das Entfernen
hydrophoben Schmutzes, der sich mit den hydrophoben Teilen des Komplexes auf dem behandelten Textilmaterial während
des Gebrauchs verbunden hat, ermöglicht oder erleichtert. Ein solcher Mechanismus zielt auf die Bildung eines unlöslichen
ternären Zwischenkomplexes zwischen nicht-ionischem Detergens, Polycarboxylat und organischem Kation
in der Spüllösung und auf seine Abscheidung auf dem Textilmaterial ab.
Ein erfindungsgemäßes schmutzabweisendes Mittel stellt eine
wäßrige Lösung mit saurem pH und einem gelösten Komplex aus 0,1 bis 10 Gew.-% des Mittels aus einem wasserlöslichen
Carboxylat-Polymerisat und 0,1 bis 1,2 Moläquivalenten
eines nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats und genügend unlöslichmachender
organischer kationischer Verbindung zur Fällung des Komplexes, wenn die wäßrige Lösung mit Wasser bei
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2O0C mit einem pH im Bereich von 6 bis 8 auf eine Konzentration
des Polymerisats von 0,005 % verdünnt wird, dar.
Unter einem wasserlöslichen Polycarboxylat-Polymerisat wird ein Polymerisat verstanden, das zahlreiche Carbonsäuregruppen
aufweist und eine Löslichkeit in Wasser (bei pH 4) bei 200C von wenigstens 1 Gew.-% hat. Im allgemeinen
weist es wenigstens 20 Gew.-% Carbonsäuregruppen, bezogen auf das Polymerisat, auf, vorzugsweise wenigstens
30 und insbesondere wenigstens 40 %. Das Polymerisat muß natürlich unter sauren Bedingungen mit nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Detergentien Komplexe bilden können. Es kann ein Polymerisat sein, dessen Einheiten insbesondere die
Struktur -RCOXCH2- aufweist, wobei R H, Methyl oder Äthyl,
X OH, NH2 oder eine C1 bis Cg-Alkoxygruppe, und wobei
X in genügend Einheiten OH ist, um das Polymerisat wasserlöslich zu machen. Es ist vorzugsweise Polyacrylsäure oder
Polymethacrylsaure oder ein Copolymerisat aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit oder ohne einem C1 bis Cß-Alkylacrylat
und/oder einem C1 bis Cg-Alkylmethacrylat.
Das Polymerisat kann durch Polymerisieren oder Copolymerisieren der Monomeren oder durch vollständige oder teilweise
Hydrolyse eines entsprechenden C1 bis Cg-Alkylesterpolymerisats
oder-Copolymerisats oder durch vollständige oder teilweise Hydrolyse der entsprechenden Amid-Polymerisate
oder -Copolymerisate erhalten werden. Es kann ein Molekulargewicht in weitem Bereich haben, z.B. von 2.000 bis
50.000.000. Typische Polycarboxylat-Polymerisate sind Polyacryl- und Polymethacrylsaure mit Molekulargewichten
von 230.000 und 2.000.000, die in der üS-PS 3 650 801 beschriebenen Copolymerisate aus Methacrylsäure und fithylacrylat,
die in der US-PS 3 782 898 beschriebenen Homopolymerisate aus Acrylsäure und Methacrylsäure und die
wasserlöslichen Copolymerisate aus Acryl- oder Methacrylsäure mit Alkylestern der Acrylsäure oder Methacrylsäure,
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und die in den US-PS'en 3 798 169 und 3 836 496 beschriebenen
Polycarboxylat-Copolymerisate. Andere verwendbare Polycarboxylat-Polymerisate sind Polymaleinsäure, PoIyitaconsäure,
Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate und Methylvinyläther-Acrylsäure-Copolymerisate.
Geeignete nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergentien sind Kondensationsprodukte des Äthylenoxids mit primären
oder sekundären linearen aliphatischen C8 bis C2Q-Alkoholen
mit Cg bis C12"Alkylphenolen oder mit primären
linearen aliphatischen C« bis C-Q-Aminen, insbesondere
solche mit einem Durchschnitt von 5 bis 20 Äthylenoxyeinheiten pro Molekül. Beispiele für solche Detergentien sind Kondensate
des Octanols mit 8 bis 20 Mol Äthylenoxid, des Dodecanols mit 6, 8 oder 20 Mol Äthylenoxid, des Hexadecanols
mit 20 Mol Äthylenoxid und des Octylphenols mit 10 oder 30 Mol Äthylenoxid. Das nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergens
ist im allgemeinen ein solches mit einem hlG von 11 bis 15. Für Äthylenoxidkondensate aliphatischer
Alkohole kann das hlG aus praktischen Gründen als Gew.-% der Äthylenoxygruppen im Molekül, dividiert durch 5, berechnet
werden. Das hlG anderer Typen nicht-ionischer Detergentien kann nach auf dem Fachgebiet bekannten Methoden
bestimmt werden. Vorzugsweise enthält das nicht-ionische Detergens durchschnittlich 5 bis 15 Äthylenoxygruppen.
Nicht-ionische Detergentien können Propylenoxyeinheiten im Molekül enthalten, vorausgesetzt, das hlG des Detergens
ist ausreichend.
Eine unlöslichmachende organische Kationenverbindung ist eine solche, deren Kation die Löslichkeit von Polyacrylsäure
herabsetzt. Geeignete Verbindungen mit einem unlöslichmachenden organischen Kation sind quaternäre Ammoniumsalze
und Phosphoniumsalze, insbesondere solche des Typs, die als kationische grenzflächenaktive Mittel gut bekannt sind,
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insbesondere solche, die verhältnismäßig löslich-und als
kationische Detergentien wirksam sind, z.B. Cetyltrimethylanunoniumbromid,
Stearyltrimethylammoniumchlorid und Cetylpyridiniumchlorid, sowie auch solche, dia wasserunlöslich
und allgemein als kationische Textilweichmacher bekannt sind, z.B. Distearyldimethylammoniumchlorid,
Di(kokosnußalkyl)dimethylammoniumchlorid und Di(gehärtetes
Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid und die entsprechenden
Acetate und Methosulfate. Die unlöslichmachende organische
Kationenverbindung kann ein Amin mit einem pK von
weniger als 5,5 sein, z.B. Talgalkylamin. Solche kationischen grenzflächenaktiven Verbindungen haben entweder eine
oder zwei lineare C. ^ bis C-Q-Alkylgruppen, und sie haben
den zusätzlichen Vorteil, zur Weichmachung von Textilien beizutragen, wenn sie enthaltende erfindungsgemäße schmutzabweisende
Mittel verwendet werden. Enthält ein Mittel eine ka.tionische Verbindung, die unlöslich ist, stellt
es eine Dispersion der kationischen Verbindung in einer wäßrigen Lösung des Komplexes dar. Die in den Mitteln der
US-PS 3 821 147 verwendeten wasserlöslichen Diamine können auch verwendet werden. Gemische löslicher und unlöslicher
kationischer Verbindungen können verwendet werden. Enthält das bei saurem pH gelösten Komplex enthaltende Mittel auch
organische Kationenverbindung in Dispersion statt in Lösung, kann dies wahrgenommen werden, wenn der Komplex beim
Verdünnen des Mittels mit Wasser von 200C und einem pH von 6 bis 8 unlöslich wird, indem eine Erhöhung der Trübung
beobachtet wird, wenn nötig unter Verwendung eines geeigneten Instruments.
Das Verhältnis von Polycarboxylat-Polymerisat zu nichtionischem Polyoxyalkylen-Detergens im Komplex findet seinen
Ausdruck im Erfordernis von 0,1 bis 1,2 Moläquivalenten des nicht-ionischen Detergens für jede Carbonsäuregruppe des
Polymerisats. Vorzugsweise ist der Anteil so, daß er 0,4,
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bis 0,9 Moläquivalenten entspricht: Es sollte darauf geachtet
werden, einen solchen Überschuß an nicht-ionischem Detergens zu vermeiden, daß der Komplex in Lösung geht, wenn das Mittel
mit Wasser auf eine Polymerisatkonzentration von 0,005 % verdünnt wird.
Die Menge an unlöslichmachender organischer Kationenverbindung, die zum Ausfällen des Komplexes erforderlich ist, wenn
das Mittel mit Wasser von 2O0C und einem pH von 6 bis 8 verdünnt
wird, hängt von dem speziell verwendeten Komplex, dem vorhandenen Überschuß an nicht-ionischem Detergens und der
speziell verwendeten organischen Kationenverbindung ab und kann in jedem Fall nach einem einfachen Testverfahren bestimmt
werden. Im allgemeinen ist es so, daß mit den Carbonsäuregruppen des Polymerisats ohne Verdrängen von soviel
komplexiertem nicht-ionischem Detergens kombiniert wird,
daß dessen Menge, die ausfällt, wenn der pH beim Verdünnen mit Wasser steigt, ernsthaft herabgesetzt wird. Ist die
Kationenverbindung löslich, liegt die verwendete Menge im Bereich von 0,0 5 bis 0,9 Moläquivalenten für jede Carbonsäuregruppe
des Polymerisats. Die erforderliche Menge an Kationenverbindung kann erhöht werden, wo sie in Form unlöslicher
Teilchen vorliegt. Gewöhnlich liegt die Gesamtmenge an kationischer organischer Verbindung zwischen 1 und
6 Gew.-% des Mittels. Wird ein Polycarboxylat-Polymerisat mit Estergruppen verwendet, kann es nötig sein, im Hinblick
auf eine mögliche langsame Hydrolyse, die unter den Bedingungen des sauren pH eintreten mag, eine Menge an kationischer
Verbindung zu wählen, die eine solche Hydrolyse kompensiert.
Der pH-Wert eines erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Mittels liegt im allgemeinen im Bereich von 2,5 bis 5,5. Die
Gegenwart anorganischer Elektrolyte in den Mitteln in Mengen,
die groß genug sind, um den Komplex bei diesem pH unlöslich zu machen, sollte tunlichst vermieden werden.
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In das Mittel kann ein Puffer eingearbeitet sein," um zu
gewährleisten, daß beim Verdünnen mit Wasser der pH der sich ergebenden Flüssigkeit unter 8 bleibt, so daß bei
Zugabe des Mittels zu einer Spülflüssigkeit mit anschliessender alkalischer Wäsche die alkalischen Rückstände in
der Spülflüssigkeit den pH nicht über 8 anheben. Ein solcher Puffer sollte keine Elektrolytionen in solcher Menge
liefern, die ausreichen würde, das Halten des Komplexes in Lösung bei saurem pH zu stören.
Andere Hilfsstoffe, wie weitere Textilweichmacher, z.B.
das Kondensationsprodukt aus Talgfettsäure mit N(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamin (einem nicht-kationischen Weichmacher),
Farbstoff und Parfüm, können in einem erfindungsgemäßen Mittel ebenfalls enthalten sein.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren wird das erfindungsgemäße Mittel durch Bildung des gelösten Komplexes zwischen
dem Polycarboxylat-Polymerisat und dem nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Detergens in wäßriger Lösung und Dispergieren
der organischen Kationenverbindung in der wäßrigen Lösung vor oder nach dem Bilden des Komplexes hergestellt.
Die schmutzabweisenden Mittel können durch Auflösen des Polycarboxylat-Polymerisats und des nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Detergens
zusammen in Wasser und Zusätzen der erforderlichen Menge der organischen Kationenverbindung
und, wenn erforderlich. Einstellen des pH des Gemischs durch
eine geringe Menge einer anorganischen Säure oder von Alkali hergestellt werden. Andererseits kann das Polycarboxylat-Polymerisat
zu einer wäßrigen Lösung des nicht-ionischen Detergens mit der organischen Kationenverbindung in Lösung
oder Dispersion gegeben werden: Ist die organische Kationenverbindung unlöslich, kann ermittelt werden, ob der Polymeri
sat/nicht-ionisches Detergens-Komplex in Lösung ist, indem zuerst das Mittel hergestellt und zuletzt die organische
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Kationenverbindung zugesetzt wird.
Bei Gebrauch werden die Mittel verdünnt, indem sie zu Wasser vom pH von 7 bis 10 in Mengen gegeben werden, die ausreichen,
um eine wäßrige Dispersion mit 0,001 bis 0,1 % Polycarboxylat-Polymerisat zu ergeben. Die Verdünnung kann
in der Spülflüssigkeit nach einem Textilwaschprozeß erfolgen. Die Erfindung führt also zu einer wäßrigen Dispersion
eines ausgefällten ternären Komplexes mit 0,001 bis 0,1 % des Polycarboxylat-Polymerisats, des nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Detergens und des Kations einer unlöslichmachenden organischen Kationenverbindung, hergestellt
durch Verdünnen des erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Mittels mit Wasser, sowie zu einem Verfahren zur Behandlung
von Textilien, wobei diese in einer solchen verdünnten wäßrigen Dispersion gespült und getrocknet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, in denen die Mengen auf das Gewicht bezogen
sind, sofern nicht anders angegeben, und die Temperaturen in 0C angegeben sind.
Zu einer 1,47 %igen wäßrigen Lösung von Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von 230.000 (mit 62,5 % Carbonsäuregruppen,
bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, 85 Teile) wurde ein Kondensat aus einem Gemisch linearer sekundärer
Cji bis C-jcj-Alkohole mit 9 Mol Äthylenoxid (durchschnittliches
Molekulargewicht von 579, hlG 13,7, 8 Teile) gegeben,
das Gemisch gerührt, bis das angefallene Gel gelöst war und der pH der Lösung mit η Natriumhydroxid auf 4 eingestellt.
Cetyltrimethylammoniumbromid (1,5 Teile) wurde unter Rühren zugesetzt, und nach dessen Lösung wurde das
Mittel mit entmineralisiertem Wasser auf 100 Teile aufgefüllt.
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Das Produkt war eine klare, farblose, bewegliche Flüssigkeit mit 1,25 % Polyacrylsäure, 8 % nicht-ionischem
Polyoxyäthylen-Detergens und 1,5 % organischer Kationenverbindung, wobei 0,79 Mol nicht-ionisches Detergens
für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen.
Nach Zusatz von 0,4 Teilen des schmutzabweisenden Mittels zu 100 Teilen entmineralisiertem Wasser bei 200C
und pH 7,5 in einem Tergotometer bildete sich eine trübe
verdünnte Dispersion des ternären Komplexes mit einem pH von 4,5. Dahinein wurden gewaschene, mit Harz ausgerüstete
Polyester-Baumwoll-Textilien (1 Teil) gebracht und die Spülflüssigkeit mit 50 UpM 5 min bewegt, worauf die Textilien
entfernt, ausgedrückt und getrocknet wurden. Ein Teil der Textilien wurde mit schmutzigem Motoröl befleckt,
ein anderer Teil mit einem beispielhaften Schmutz, bestehend aus einem Gemisch von Tetradecanol und Hexadecanol mit
einem Schmelzpunkt von 45° und einem Gehalt von 0,1 %
an Sedanrot als Indikator. Textilien zur Kontrolle wurden ebenso hergestellt, aber unter Verwendung von Spülwasser,
in dem kein ternärer Komplex enthalten war. Die mit Motoröl verfleckten Textilien wurden 10 min bei 50° mit einem
Natriumdodecylbenzolsulfonat-Standard-Detergens gewaschen,
die mit dem beispielhaften Schmutz verfleckten mit dem gleichen Detergens 10 min bei 35°. Nach dem Waschen wurden die
Textilien gespült und getrocknet und ihr Reflexionsvermögen gemessen: Die aus den Ergebnissen errechneten Waschleistungen
in % waren wie folgt:
Textilien verfleckt Kontrolle behandelt mit schmutzabmit weisendem Mittel
Motoröl 65 82
beispielhaftem
Schmutz 72 77
909818/0818 r—»,*, .*
'- ^iUAL INSPECTED
Eine wäßrige Dispersion mit einer handelsüblichen kationi schen Textilweichspülverbindung folgender Zusammensetzung
wurde hergestellt:
Teile
Di(hydriertes talgalkyl)dimethyl-
ammoniumchlorid 2,69
Mono(hydriertes talgalkyl)trimethyl-
ammoniumchlorid 0,55
Kondensationsprodukt aus Talgfettsäure
mit N(2-Hydroxyäthyl)äthylendiamin 2,34
Kondensationsprodukt aus linearem,
sekundärem C--j bis C15-AIkOhOl
sekundärem C--j bis C15-AIkOhOl
mit 9 Mol Äthylenoxid 7,42
mit 1 2 Mol Äthylenoxid 0,14
Natr iumc itrat 0,24
Färb- und Riechstoff 0,15
Wasser 86,47
100,00
Zu dieser Dispersion (95,6 Teile) wurde unter Rühren eine 25%ige wäßrige Lösung der Polyacrylsäure des Beispiels
(4,4 Teile) gegeben, und der pH der erhaltenen Dispersion wurde durch Zugabe von η wäßriger Natronlauge auf 4 eingestellt.
Die erhaltene trübe, bewegliche Flüssigkeit enthielt 1,1 % Polyacrylsäure, 7,23 % nicht-ionisches PoIyoxyäthylen-Detergens
(mit durchschnittlichem Molekulargewicht von 581, hlG 13,7) und 3,1 % organischer Kationenverbindung,
wobei 0,81 Mol nicht-ionischen Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen.
Nach Zugabe von 0,4 Teilen des Mittels zu 100 Teilen Wasser von 20° und pH 7,5 bildete sich eine trübe, verdünnte Suspension
des ternären Komplexes mit einem pH von 4,5.
90981870Ö1S
Die Dispersion wurde zur Behandlung von Textilien, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet, und aus den erhaltenen
Reflexionsmessungen errechneten sich die Waschleistungen in % wie folgt:
Textilien, verfleckt Kontrolle behandelt mit schmutzmit abweisendem Mittel
Motoröl 65 84
beispielhaftem Schmutz 72 75
Zu einer 2%igen wäßrigen Lösung von Polymethacrylsäure mit einem Molekulargewicht von 25.000 (mit 52,3 % Carbonsäuregruppen,
bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, 75 Teile) wurde das fithylenoxid-Kondensat des Beispiels 1
(5 Teile) gegeben, das Gemisch gerührt, und Cetyltrimethylammoniumbromid (1,5 Teile) wurde unter weiterem Rühren
zugesetzt, bis es in Lösung gegangen war. Der pH der Lösung wurde mit η wäßriger Natronlauge auf 4,9 eingestellt
und das Mittel mit entmineralisiertem Wasser auf 100 Teile aufgefüllt, um eine klare, farblose, bewegliche Flüssigkeit
mit 1,5 % Polymethacrylsäure, 5 % nicht-ionischem Polyoxyäthylen-Detergens und 1,5 % organischer Kationenverbindung
zu ergeben, wobei 0,50 Mol nicht-ionisches Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen.
Die Dispersion wurde verdünnt und zur Behandlung von Textilien, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet, und
die aus den Ergebnissen errechneten Waschleistungen in % waren wie folgt:
Textilien, verfleckt Kontrolle behandelt mit schmutzmit
abweisendem Mittel
Motoröl 65 84
beispielhaftem Schmutz 72 77
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Ein Mittel wurde hergestellt wie in Beispiel 3, mit der Ausnahme, daß das verwendete nicht-ionische Polyoxyäthylen-Detergens
das Kondensationsprodukt eines linearen sekundären C^-C^-Alkoholgemischs mit 6 Mol Äthylenoxid
(durchschnittliches Molekulargewicht 447, hlG 11,8)
war. Das Produkt war eine klare, farblose, bewegliche
Flüssigkeit mit 1,5 % Polymethacrylsäure, 5 % nicht-ionischem Polyoxyäthylen-Detergens und 1,5 % organischer Kationenverbindung, wobei 0,64 Mol des nicht-ionischen Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen. Beim Verdünnen des Mittels mit Wasser vom pH 7,5 auf 20° bis zu einer Polymerisat-Konzentration von 0,005 % wurde die Lösung trüb.
(durchschnittliches Molekulargewicht 447, hlG 11,8)
war. Das Produkt war eine klare, farblose, bewegliche
Flüssigkeit mit 1,5 % Polymethacrylsäure, 5 % nicht-ionischem Polyoxyäthylen-Detergens und 1,5 % organischer Kationenverbindung, wobei 0,64 Mol des nicht-ionischen Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen. Beim Verdünnen des Mittels mit Wasser vom pH 7,5 auf 20° bis zu einer Polymerisat-Konzentration von 0,005 % wurde die Lösung trüb.
Zwei wäßrige Dispersionen wurden mit folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Beispiele 5 6
Di(hydriertes talgalkyl)dimethyl-
ammoniumchlorid 2,78 2,74
Mono(hydriertes talgalkyl)di-
methylammoniumchlorid 0,56 0,55
Cetyltrimethylammoniuinbromid - 1,39
Kondensationsprodukt von Talgfettsäure mit N (2-HydroxyäthylEthylendiamin
2,41 2,38
Kondensationsprodukt eines Gemischs
linearer sekundärer C11-C1C-AIkOhOIe
mit " Ί D
linearer sekundärer C11-C1C-AIkOhOIe
mit " Ί D
9 Mol Äthylenoxid 4,50 4,50
12 Mol Äthylenoxid 0,14 0,14
Natriumeitrat 0,25 0,24
Färb- und Riechstoff 0,15 0,15
Wasser 89,20 87,91
100,00 100,00
909818/001$
Zu jeder dieser Dispersionen (93,5 Teile) wurde unter Rühren eine 20%ige wäßrige Lösung der Polymethacrylsäure
des Beispiels 3(6,5 Teile) gegeben und der pH der erhaltenen Dispersion durch Zugabe einiger weniger Tropfen η wäßriger
Natronlauge auf 4 eingestellt. Die erhaltenen, trüben, beweglichen Flüssigkeiten enthielten 1,3 % Polymethacrylsäure,
4,34 % nicht-ionisches Polyoxyäthylen-Detergens (mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 583,
hlG 13,7) und 3,1 bzw. 4,38 % organischer Kationenverbindung,
wobei 0,5 Mol nicht-ionischen Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen.
Nach Zugabe von 0,4 Teilen eines jeden Mittels zu 100 Teilen Wasser von 20° und einem pH von 7,5 lagen trübe, verdünnte
Suspensionen des ternären Komplexes mit pH-Werten von 4,5 bzw. 5 vor. Sie wurden zur Behandlung von
Textilien, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet und aus den Ergebnissen folgende Waschleistungen in % errechnet
:
Textilien, verfleckt Kontrolle behandelt mit schmutzmit abweisendem Mittel
Motoröl 62 81
beispielhaften) Schmutz 66 71
Motoröl 52 60
beispielhaftem Schmutz 75 80
Zu einer wäßrigen Lösung mit Cetyltrimethylammoniumbromid (1,5 Teile), einem Kondensat von Kokosnußalkylamin mit
10 Mol Äthylenoxid (mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 632, hlG 13,7, 5 Teile) und entmineralisiertem
Wasser (80 Teile) wurde unter Rühren eine 20%ige wäßrige "
909818/081$
Lösung der Polyitiethacrylsäure des Beispiels 3 (7,5 Teile)
gegeben. Der pH der Lösung wurde mit η wäßriger Natronlauge auf 4 eingestellt und ..mtmineralisiertes
Wasser zu 100 Teilen gegeben, um ein Mittel mit 1,5 % Polymethacrylsäure, 5 % nicht-ionischem Polyoxyäthylen-Detergens
und 1,5 % organischer Kationenverbindung zu ergeben, wobei 0,45 Mol nicht-ionisches Detergens für
jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats vorlagen.
Nach Zugabe des Mittels (0,4 Teile) zu entmineralisiertem
Wasser (100 Teile) bei 20° und einem pH von 7,5 bilde te sich eine trübe, verdünnte Dispersion des ternären
Komplexes mit einem pH von 5.
909818/081$
Claims (14)
1. Schmutzabweisendes Mittel, gekennzeichnet durch eine wäßrige Lösung mit saurem pH, die einen gelösten Komplex
aus 0,1 bis 10 Gew.-% des Mittels eines wasserlöslichen Polycarboxylat-Polymerisats und 0,1 bis 1,2 Moläquivalenten
eines nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Detergens für jede Carbonsäuregruppe des Polymerisats und eine unlöslichmachende
organische Kationenverbindung in einer zur Fällung des Komplexes, wenn die wäBrige Lösung mit
Wasser von 200C und einem pH im Bereich von 6 bis 8 auf
eine 0,005 %ige Konzentration des Polymerisats verdünnt wird, ausreichenden Menge enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, bei dem das Polymerisat wenigstens
40 Gew.-% Carbonsäuregruppen aufweist.
909818/081S
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dessen Polymerisat Einheiten im wesentlichen der Struktur -RCOXCH- - aufweist,
wobei R H, Methyl oder Äthyl, X OH, NH2 oder
eine C. bis Cg-Alkoxygruppe ist und wobei X in einer
genügenden Anzahl der Einheiten OH ist, um das Polymerisat wasserlöslich zu machen.
4. Mittel nach Anspruch 2, in dem das Polymerisat Polyacryl- oder Polymethacrylsäure mit einem Molekulargewicht
von 2.000 bis 50.000.000 ist.
5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergens ein
Kondensationsprodukt von Äthylenoxid mit einem primären oder sekundären linearen aliphatischen C0 bis
C^Q-Alkohol, einem Cg bis C12-Alkylphenol oder einem
primären linearen aliphatischen Cg bis C2Q-Amin ist.
6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das nicht-ionische Polyoxyalkylen-Detergens ein
hlG von 11 bis 15 hat und durchschnittlich 5 bis 15
Äthylenoxygruppen enthält.
7. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die unlöslichmachende organische Kationenverbindung
ein quaternäres Ammoniumsalz ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, bei dem die organische Kationenverbindung
ein kationisches grenzflächenaktives Mittel mit einer oder zwei linearen C12 bis C20-Alkylgruppen
ist.
9. Mittel nach Anspruch 8, bei dem die organische Kationenverbindung
ein kationisches Detergens ist.
909818/081S
10. Mittel nach Anspruch 9, bei dem das kationische Detergens
Cetyltrimethylammoniumbromid ist.
11. Mittel nach Anspruch 8, bei dem die organische Kationenverbindung
ein wasserunlöslicher, kationischer Textilweichspüler ist.
12. Mittel nach Anspruch 11, bei dem der kationische Textilweichspüler
Di(hydriertes talgalkyl)dimethylammoniumchlorid
umfasst.
13. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplex zwischen dem Polycarboxylat-Polymerisat
und dem nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Detergens in wäßriger Lösung gebildet und die organische Kationenverbindung
in der wäßrigen Lösung vor oder nach der Komplexbildung dispergiert wird.
14. Verwendung des Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Spülen von Textilien in einer wäßrigen Dispersion
mit anschließendem Trocknen.
90981 3/081 S
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR. MEYER-ROXLAU, R., DIP |
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